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Schulz machts...

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peter schrieb:

so betrachtet ist es um so erstaunlicher, dass so viele pegidisten wegen der sozialen bedingungen auf die straße gehen.

Die mikroskopische Minderheit der "vielen pegidisten" ist ziemlich irrelevant gegenüber den potentiellen SPD-Wählern, die sich plötzlich vom linkspopulistischen Schreihals Schulz angesprochen fühlen. Diese Gruppe ist wahl(mit)entscheidend, aber vermutlich nur eingeschränkt empfänglich für Fakten:
http://www.zeit.de/2017/09/arbeitsmarkt-martin-schulz-faktencheck-spd-beschaeftigung

peter schrieb:

es mag ja sein, dass die wirtschaft brummt, die sitaution für geringverdiener hat sich dabei allerdings nicht wesentlich verbessert.

Früher war das oberste Ziel der Politik, Arbeitsplätze zu schaffen und Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Seit wenigen Jahren hingegen werden von linker Seite Arbeitsplätze bekämpft. Aus Sicht der Spd ist das verständlich ... eine gewisse Korrelation zwischen deren Wahlergebnissen in den letzten 20 Jahren und den Arbeitslosenzahlen ist nicht zu übersehen.
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emjott schrieb:

linker Seite Arbeitsplätze bekämpft.



vollkomen Irre das
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peter schrieb:

so betrachtet ist es um so erstaunlicher, dass so viele pegidisten wegen der sozialen bedingungen auf die straße gehen.

Die mikroskopische Minderheit der "vielen pegidisten" ist ziemlich irrelevant gegenüber den potentiellen SPD-Wählern, die sich plötzlich vom linkspopulistischen Schreihals Schulz angesprochen fühlen. Diese Gruppe ist wahl(mit)entscheidend, aber vermutlich nur eingeschränkt empfänglich für Fakten:
http://www.zeit.de/2017/09/arbeitsmarkt-martin-schulz-faktencheck-spd-beschaeftigung

peter schrieb:

es mag ja sein, dass die wirtschaft brummt, die sitaution für geringverdiener hat sich dabei allerdings nicht wesentlich verbessert.

Früher war das oberste Ziel der Politik, Arbeitsplätze zu schaffen und Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Seit wenigen Jahren hingegen werden von linker Seite Arbeitsplätze bekämpft. Aus Sicht der Spd ist das verständlich ... eine gewisse Korrelation zwischen deren Wahlergebnissen in den letzten 20 Jahren und den Arbeitslosenzahlen ist nicht zu übersehen.
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emjott schrieb:

Seit wenigen Jahren hingegen werden von linker Seite Arbeitsplätze bekämpft.


ernsthaft? gehörst du zu den leuten die beispielsweise einen mindestlohn kontraproduktiv finden? ich habe übrigens schon lange den eindruck dass die spd (ich nehme an die meinst du mit "linke seite") eher an der rein numerischen schaffung von arbeitsplätzen interessiert ist und nicht im geringsten daran ob diese zur sicherung einer angemessenen existenz tauglich sind.

emjott schrieb:

Aus Sicht der Spd ist das verständlich ... eine gewisse Korrelation zwischen deren Wahlergebnissen in den letzten 20 Jahren und den Arbeitslosenzahlen ist nicht zu übersehen.


das werte ich erst mal als scherz deinerseits. also entweder hat die spd mit hartz IV die arbeitslosenzahlen erfolgreich minimiert oder sie hat von steigenden arbeitslosenzahlen profitiert. beides zusammen ist irgendwie nicht möglich. weder die spd noch die mit ihr verbrüderten gewerkschaften interessieren sich sonderlich für arbeitslose und viele von denen wissen das.

emjott schrieb:

...linkspopulistischen Schreihals Schulz...


warum sachlich wenn es auch marktschreierisch geht. und damit meine ich nicht schulz.
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hawischer schrieb:

In dem Kommentar steht aber auch, dass die Arbeitslosigkeit von über 5 Mio Anfang 2006 auf unter 3 Mio zurückgegangen ist und die Beschäftigung mit 43,6 Mio auf Rekordniveau liegt.


Was vorallem auch daran liegt, daß die Arbeitslosenzahlen kleingerechnet werden. Das war früher nicht in dem Ausmaß der Fall.

Ist ein H4-Empfänger krankgeschrieben, isser offiziell nicht mehr arbeitslos! Ist ein H4-Empfänger in einer Beschäftigungsmaßnahme (Bewerbungstraining, etc.) isser offiziell nicht mehr arbeitslos. Geht jemand auf 450-Euro-Basis (oder auch mehr, aber zu wenig um aus dem Bezug zu fallen) isser offiziell nicht mehr arbeitslos.

Wenn man nun diese Quasi-Arbeitslosen, die nicht mehr in der Statistik auftauchen, dazurechnet, schaut es direkt schon nicht mehr ganz so rosig aus.

Schau also lieber mal nach Zahlen, die Auskunft über die Anzahl von Empfängern von Transferleistungen nach SGB II enthalten.
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miraculix250 schrieb:

Ist ein H4-Empfänger krankgeschrieben, isser offiziell nicht mehr arbeitslos! Ist ein H4-Empfänger in einer Beschäftigungsmaßnahme (Bewerbungstraining, etc.) isser offiziell nicht mehr arbeitslos. Geht jemand auf 450-Euro-Basis (oder auch mehr, aber zu wenig um aus dem Bezug zu fallen) isser offiziell nicht mehr arbeitslos.

Dafür gibts die Unterbeschäftigtenquote und -zahl. Und die wird auch nicht versteckt.
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hawischer schrieb:

In dem Kommentar steht aber auch, dass die Arbeitslosigkeit von über 5 Mio Anfang 2006 auf unter 3 Mio zurückgegangen ist und die Beschäftigung mit 43,6 Mio auf Rekordniveau liegt.


Was vorallem auch daran liegt, daß die Arbeitslosenzahlen kleingerechnet werden. Das war früher nicht in dem Ausmaß der Fall.

Ist ein H4-Empfänger krankgeschrieben, isser offiziell nicht mehr arbeitslos! Ist ein H4-Empfänger in einer Beschäftigungsmaßnahme (Bewerbungstraining, etc.) isser offiziell nicht mehr arbeitslos. Geht jemand auf 450-Euro-Basis (oder auch mehr, aber zu wenig um aus dem Bezug zu fallen) isser offiziell nicht mehr arbeitslos.

Wenn man nun diese Quasi-Arbeitslosen, die nicht mehr in der Statistik auftauchen, dazurechnet, schaut es direkt schon nicht mehr ganz so rosig aus.

Schau also lieber mal nach Zahlen, die Auskunft über die Anzahl von Empfängern von Transferleistungen nach SGB II enthalten.
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miraculix250 schrieb:

Geht jemand auf 450-Euro-Basis (oder auch mehr, aber zu wenig um aus dem Bezug zu fallen) isser offiziell nicht mehr arbeitslos.

Korrektur: Das dürfte nicht erst in der Unterbeschäftigenstatistik auftauchen, sondern sehr wohl schon in der Statistik über AL. Denn als arbeitslos gilt man auch dann, wenn man zwar beschäftigt ist, aber weniger als 15h die Woche leistet, was bei einem Minijob, gegeben des Mindestlohns, Fakt ist (und natürlich müssen all die anderen Vss. des § 16, Abs. 2 SGB III, zutreffen.
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ich merke du verstehst wirklich nicht, (nicht böse gemeint)was passieren wird. Viele der Geburtenstarken Jahrgänge 58-63/65 werden im Alter "Aufstocker" werden, werden müssen. Und das weil auch deren Eltern usw. natürlich wegsterben werden. Ich meine die, die z.B.  1990/1 mit 53 in den Vorruhestand geschickt wurden, bei fasst vollen Bezügen ohne ma0gebliche Rentenkützung. Diese Finanzierung innerhalb der Familien wird dann nicht mehr da/vorhanden sein.
Ok das führt aber am Ende zu weit hier.  
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Ffm60ziger schrieb:

ich merke du verstehst wirklich nicht, (nicht böse gemeint)was passieren wird. Viele der Geburtenstarken Jahrgänge 58-63/65 werden im Alter "Aufstocker" werden, werden müssen. Und das weil auch deren Eltern usw. natürlich wegsterben werden. Ich meine die, die z.B.  1990/1 mit 53 in den Vorruhestand geschickt wurden, bei fasst vollen Bezügen ohne ma0gebliche Rentenkützung. Diese Finanzierung innerhalb der Familien wird dann nicht mehr da/vorhanden sein.
Ok das führt aber am Ende zu weit hier.  



Nach deiner Aussage haben diejenigen, die Anfang der 90iger in den bezahlten Vorruhestand gingen, eine familieninterne Querfinanzierung sichergestellt. Wenn die nicht mehr da wäre, dann droht den Babyboomern Altersarmut.
Verstehe ich nicht, da gebe ich Dir recht. Du aber auch nicht, da bin ich mir ganz sicher.

Diejenigen die wirklich von Altersarmut betroffen sein werden, sind alleinerziehende Mütter mit einer gebrochenen Erwerbsbiographie und "kleine" Selbständige, die nicht mehr in die Rentenversicherung eingezahlt haben und keine berufständische Versorgung o. ä. haben. Ansonsten ist alles abhängig von der politischen Entscheidung, wie hoch der Beitragssatz künftig denn sein soll.
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Ffm60ziger schrieb:

ich merke du verstehst wirklich nicht, (nicht böse gemeint)was passieren wird. Viele der Geburtenstarken Jahrgänge 58-63/65 werden im Alter "Aufstocker" werden, werden müssen. Und das weil auch deren Eltern usw. natürlich wegsterben werden. Ich meine die, die z.B.  1990/1 mit 53 in den Vorruhestand geschickt wurden, bei fasst vollen Bezügen ohne ma0gebliche Rentenkützung. Diese Finanzierung innerhalb der Familien wird dann nicht mehr da/vorhanden sein.
Ok das führt aber am Ende zu weit hier.  



Nach deiner Aussage haben diejenigen, die Anfang der 90iger in den bezahlten Vorruhestand gingen, eine familieninterne Querfinanzierung sichergestellt. Wenn die nicht mehr da wäre, dann droht den Babyboomern Altersarmut.
Verstehe ich nicht, da gebe ich Dir recht. Du aber auch nicht, da bin ich mir ganz sicher.

Diejenigen die wirklich von Altersarmut betroffen sein werden, sind alleinerziehende Mütter mit einer gebrochenen Erwerbsbiographie und "kleine" Selbständige, die nicht mehr in die Rentenversicherung eingezahlt haben und keine berufständische Versorgung o. ä. haben. Ansonsten ist alles abhängig von der politischen Entscheidung, wie hoch der Beitragssatz künftig denn sein soll.
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soweit richtig. Man wird in 10 Jahren das vieldutlicher erkennen, können

Das die Doppelbesteuerung noch, mehr und mehr, dazu kommt.
Klar das weist du ja. Und wie du richtig sagst ich übrigens auch es ist politisch Schröder, Kohl, Koch, usw. so gewollt. Aber nicht nur das, sondern die herrschende Klasse bzw. Profitmaximierer lebt uns ja vor wie es geht!
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Ffm60ziger schrieb:

ich merke du verstehst wirklich nicht, (nicht böse gemeint)was passieren wird. Viele der Geburtenstarken Jahrgänge 58-63/65 werden im Alter "Aufstocker" werden, werden müssen. Und das weil auch deren Eltern usw. natürlich wegsterben werden. Ich meine die, die z.B.  1990/1 mit 53 in den Vorruhestand geschickt wurden, bei fasst vollen Bezügen ohne ma0gebliche Rentenkützung. Diese Finanzierung innerhalb der Familien wird dann nicht mehr da/vorhanden sein.
Ok das führt aber am Ende zu weit hier.  



Nach deiner Aussage haben diejenigen, die Anfang der 90iger in den bezahlten Vorruhestand gingen, eine familieninterne Querfinanzierung sichergestellt. Wenn die nicht mehr da wäre, dann droht den Babyboomern Altersarmut.
Verstehe ich nicht, da gebe ich Dir recht. Du aber auch nicht, da bin ich mir ganz sicher.

Diejenigen die wirklich von Altersarmut betroffen sein werden, sind alleinerziehende Mütter mit einer gebrochenen Erwerbsbiographie und "kleine" Selbständige, die nicht mehr in die Rentenversicherung eingezahlt haben und keine berufständische Versorgung o. ä. haben. Ansonsten ist alles abhängig von der politischen Entscheidung, wie hoch der Beitragssatz künftig denn sein soll.
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hawischer schrieb:

Diejenigen die wirklich von Altersarmut betroffen sein werden, sind alleinerziehende Mütter mit einer gebrochenen Erwerbsbiographie und "kleine" Selbständige, die nicht mehr in die Rentenversicherung eingezahlt haben und keine berufständische Versorgung o. ä. haben.


Erzähl du ruhig weiter deine Rentenmärchen von den "alleinerziehenden Müttern mit einer gebrochenen Erwerbsbiogaphie". Und so sieht die Wahrheit aus: Wer 2030 in Rente geht und ein Durchschnittseinkommen von nicht mehr als 2.900 Euro brutto erzielt hat, bekommt Grundsicherung. Dem wird dein Gebabbel sicher ein echter Trost sein.
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soweit richtig. Man wird in 10 Jahren das vieldutlicher erkennen, können

Das die Doppelbesteuerung noch, mehr und mehr, dazu kommt.
Klar das weist du ja. Und wie du richtig sagst ich übrigens auch es ist politisch Schröder, Kohl, Koch, usw. so gewollt. Aber nicht nur das, sondern die herrschende Klasse bzw. Profitmaximierer lebt uns ja vor wie es geht!
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Ffm60ziger schrieb:

soweit richtig. Man wird in 10 Jahren das vieldutlicher erkennen, können

Das die Doppelbesteuerung noch, mehr und mehr, dazu kommt.
Klar das weist du ja. Und wie du richtig sagst ich übrigens auch es ist politisch Schröder, Kohl, Koch, usw. so gewollt. Aber nicht nur das, sondern die herrschende Klasse bzw. Profitmaximierer lebt uns ja vor wie es geht!


Genaaaau
(Copyright: Schlemihl, Sesamstraße)
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hawischer schrieb:

Diejenigen die wirklich von Altersarmut betroffen sein werden, sind alleinerziehende Mütter mit einer gebrochenen Erwerbsbiographie und "kleine" Selbständige, die nicht mehr in die Rentenversicherung eingezahlt haben und keine berufständische Versorgung o. ä. haben.


Erzähl du ruhig weiter deine Rentenmärchen von den "alleinerziehenden Müttern mit einer gebrochenen Erwerbsbiogaphie". Und so sieht die Wahrheit aus: Wer 2030 in Rente geht und ein Durchschnittseinkommen von nicht mehr als 2.900 Euro brutto erzielt hat, bekommt Grundsicherung. Dem wird dein Gebabbel sicher ein echter Trost sein.
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stefank schrieb:

2.900 Euro brutto erzielt hat, bekommt Grundsicherung.



paah, jetzt komm doch nicht so daher.
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Ffm60ziger schrieb:

soweit richtig. Man wird in 10 Jahren das vieldutlicher erkennen, können

Das die Doppelbesteuerung noch, mehr und mehr, dazu kommt.
Klar das weist du ja. Und wie du richtig sagst ich übrigens auch es ist politisch Schröder, Kohl, Koch, usw. so gewollt. Aber nicht nur das, sondern die herrschende Klasse bzw. Profitmaximierer lebt uns ja vor wie es geht!


Genaaaau
(Copyright: Schlemihl, Sesamstraße)
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hawischer schrieb:


Ffm60ziger schrieb:soweit richtig. Man wird in 10 Jahren das vieldutlicher erkennen, können

Das die Doppelbesteuerung noch, mehr und mehr, dazu kommt.
Klar das weist du ja. Und wie du richtig sagst ich übrigens auch es ist politisch Schröder, Kohl, Koch, usw. so gewollt. Aber nicht nur das, sondern die herrschende Klasse bzw. Profitmaximierer lebt uns ja vor wie es geht!



Genaaaau
(Copyright: Schlemihl, Sesamstraße)



passt dir nicht, war klar besorgte Bürger.  
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hawischer schrieb:


Ffm60ziger schrieb:soweit richtig. Man wird in 10 Jahren das vieldutlicher erkennen, können

Das die Doppelbesteuerung noch, mehr und mehr, dazu kommt.
Klar das weist du ja. Und wie du richtig sagst ich übrigens auch es ist politisch Schröder, Kohl, Koch, usw. so gewollt. Aber nicht nur das, sondern die herrschende Klasse bzw. Profitmaximierer lebt uns ja vor wie es geht!



Genaaaau
(Copyright: Schlemihl, Sesamstraße)



passt dir nicht, war klar besorgte Bürger.  
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Ffm60ziger schrieb:


hawischer schrieb:

Ffm60ziger schrieb:soweit richtig. Man wird in 10 Jahren das vieldutlicher erkennen, können

Das die Doppelbesteuerung noch, mehr und mehr, dazu kommt.
Klar das weist du ja. Und wie du richtig sagst ich übrigens auch es ist politisch Schröder, Kohl, Koch, usw. so gewollt. Aber nicht nur das, sondern die herrschende Klasse bzw. Profitmaximierer lebt uns ja vor wie es geht!




Genaaaau
(Copyright: Schlemihl, Sesamstraße)



passt dir nicht, war klar besorgte Bürger.  


Kann ich nicht sagen ob mir das passt, da ich wieder nicht verstanden habe, was Du sagen willst.
Der Satz: " Das die Doppelbesteuerung noch, mehr und mehr, dazu kommt." ist ja der einzige Sachbeitrag in Deinem post.
Tut mir leid, wenn ich dann in meiner Sprachlosigkeit Dich mit meinem kurzen Kommentar ein bisschen auf den Arm genommen habe. Ansonsten wüsste ich nicht warum ich besorgt sein sollte. Nach den Hochrechnungen fällt die AfD zurück und zerlegt sich intern immer mehr und Linke und Grüne verlieren an Zustimmung. Soweit alles paletti.
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Ffm60ziger schrieb:


hawischer schrieb:

Ffm60ziger schrieb:soweit richtig. Man wird in 10 Jahren das vieldutlicher erkennen, können

Das die Doppelbesteuerung noch, mehr und mehr, dazu kommt.
Klar das weist du ja. Und wie du richtig sagst ich übrigens auch es ist politisch Schröder, Kohl, Koch, usw. so gewollt. Aber nicht nur das, sondern die herrschende Klasse bzw. Profitmaximierer lebt uns ja vor wie es geht!




Genaaaau
(Copyright: Schlemihl, Sesamstraße)



passt dir nicht, war klar besorgte Bürger.  


Kann ich nicht sagen ob mir das passt, da ich wieder nicht verstanden habe, was Du sagen willst.
Der Satz: " Das die Doppelbesteuerung noch, mehr und mehr, dazu kommt." ist ja der einzige Sachbeitrag in Deinem post.
Tut mir leid, wenn ich dann in meiner Sprachlosigkeit Dich mit meinem kurzen Kommentar ein bisschen auf den Arm genommen habe. Ansonsten wüsste ich nicht warum ich besorgt sein sollte. Nach den Hochrechnungen fällt die AfD zurück und zerlegt sich intern immer mehr und Linke und Grüne verlieren an Zustimmung. Soweit alles paletti.
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es ist aus deiner Ecke nichts, einfach nichts zu erwarten. Und es gibt ja nicht wenige davon. Freu dich, das es dir dank Schröder Agenda usw. gut geht.
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Ich werde mich im übrigen in meinen Kreisen schlau machen/machen lassen: Thema Lohn/Gehalt ---> Rente, das/es wird eben nicht offen diskutiert und vieles hinter dicken Mauern verborgen.

Es übrigens richtig wenn Stefan schreibt 2.900 brutto = Aufstockergrenze im Alter. Das stimmt/passt aber auch nur bei einer lückenlosen Erwerbsbiografie.
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miraculix250 schrieb:

Habs dir mal abgenommen:

https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressemitteilungen/2015/12/PD15_444_228pdf.pdf?__blob=publicationFile

Bezieht sich auf Ende 2014. Da waren sage und schreibe 9,3% (oder 7,55 Mio) der deutschen Bevölkerung!

2013 waren es übrigens 9,1% (bzw. 7,38 Mio).

2012 waren es 9,0% (bzw. 7,25 Mio)

Also doch nix mit Jobwunder, oder?


Hast Du auch gelesen was da steht:
Die Transferleistungen der sozialen Mindestsicherungssysteme sind finanzielle Hilfen des
Staates, die zur Sicherung des grundlegenden Lebensunterhalts dienen. Dazu zählen folgende
Leistungen:
• Arbeitslosengeld II/Sozialgeld nach dem Zweiten Buch Sozialgesetzbuch (SGB II „Grundsicherung für  
 Arbeitsuchende“; so genanntes Hartz IV),  
• Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen nach dem SGB XII „Sozialhilfe“ ohne einmalige Leistungen,  
• Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem SGB XII „Sozialhilfe“ ohne einmalige Leistungen,  
• Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) und
• Leistungen der Kriegsopferfürsorge im Inland nach dem Bundesversorgungsgesetz (BVG).

Was haben Leistungen nach dem Asylbewerbergesetz, oder Kriegsopferfürsorge, oder Alterssicherung mit der Arbeitslosenzahl zu tun?  Alternative Fakten?

Aber die Zahl der Arbeitslosenstatistik, die Du im vorhergehenden Beitrag erwähnt hast will ich nachliefern,
"Im Jahresdurchschnitt 2015 traf das bei rund 110.000 Menschen zu, die zum Beispiel vorübergehend krank geschrieben waren oder an bestimmten Fördermaßnahmen teilnahmen." (Quelle ARD/Tagessschau 15.06.2016)
Von mir aus, zähle die noch dazu, reicht aber immer noch nicht um das positive Gesamtbild zu verändern
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hawischer schrieb:

Hast Du auch gelesen was da steht:



Hatte ich in den 6 Minuten zwischen den Posts tatsächlich nur unzureichend, wie mir scheint. Die 'gefühlte' Diskrepanz ( ) lag da durchaus höher. Mea Culpa.

Von daher nehme ich alles zurück und behaupte einfach das Gegenteil.
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Ich werde mich im übrigen in meinen Kreisen schlau machen/machen lassen: Thema Lohn/Gehalt ---> Rente, das/es wird eben nicht offen diskutiert und vieles hinter dicken Mauern verborgen.

Es übrigens richtig wenn Stefan schreibt 2.900 brutto = Aufstockergrenze im Alter. Das stimmt/passt aber auch nur bei einer lückenlosen Erwerbsbiografie.
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Ffm60ziger schrieb:

Es übrigens richtig wenn Stefan schreibt 2.900 brutto = Aufstockergrenze im Alter. Das stimmt/passt aber auch nur bei einer lückenlosen Erwerbsbiografie.


Wie immer, wenn man mit Zahlen um sich schmeisst, sollte man vielleicht vorher mal genau nachlesen. "Bei 2900 EUR Einkommen muss man mind. 28.3 Jahre gearbeitet haben, um eine Rente in Höhe der Grundsicherung zu bekommen." Das ist mitnichten eine lückenlose Erwerbsbiografie, vor allem, da geringer Verdienende idR auch früher anfangen.

"Wer nur 80 Prozent vom Durchschnittslohn (rund 2300 Euro) verdient, müsste hingegen 2030 schon 39,5 Jahre für die Rente in Grundsicherungshöhe arbeiten." Das ist schon eher lückenlos

Hier mal ein paar Beispielrechnungen und ein informativer Artikel, der wohl nicht im Verdacht steht, aus dem wirtschaftlich rechten Spektrum zu stammen:


http://www.armut-und-alter.de/

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Ffm60ziger schrieb:

Es übrigens richtig wenn Stefan schreibt 2.900 brutto = Aufstockergrenze im Alter. Das stimmt/passt aber auch nur bei einer lückenlosen Erwerbsbiografie.


Wie immer, wenn man mit Zahlen um sich schmeisst, sollte man vielleicht vorher mal genau nachlesen. "Bei 2900 EUR Einkommen muss man mind. 28.3 Jahre gearbeitet haben, um eine Rente in Höhe der Grundsicherung zu bekommen." Das ist mitnichten eine lückenlose Erwerbsbiografie, vor allem, da geringer Verdienende idR auch früher anfangen.

"Wer nur 80 Prozent vom Durchschnittslohn (rund 2300 Euro) verdient, müsste hingegen 2030 schon 39,5 Jahre für die Rente in Grundsicherungshöhe arbeiten." Das ist schon eher lückenlos

Hier mal ein paar Beispielrechnungen und ein informativer Artikel, der wohl nicht im Verdacht steht, aus dem wirtschaftlich rechten Spektrum zu stammen:


http://www.armut-und-alter.de/

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SGE-URNA schrieb:


Ffm60ziger schrieb:Es übrigens richtig wenn Stefan schreibt 2.900 brutto = Aufstockergrenze im Alter. Das stimmt/passt aber auch nur bei einer lückenlosen Erwerbsbiografie.


Wie immer, wenn man mit Zahlen um sich schmeisst, sollte man vielleicht vorher mal genau nachlesen. "Bei 2900 EUR Einkommen muss man mind. 28.3 Jahre gearbeitet haben, um eine Rente in Höhe der Grundsicherung zu bekommen." Das ist mitnichten eine lückenlose Erwerbsbiografie, vor allem, da geringer Verdienende idR auch früher anfangen.

"Wer nur 80 Prozent vom Durchschnittslohn (rund 2300 Euro) verdient, müsste hingegen 2030 schon 39,5 Jahre für die Rente in Grundsicherungshöhe arbeiten." Das ist schon eher lückenlos

Hier mal ein paar Beispielrechnungen und ein informativer Artikel, der wohl nicht im Verdacht steht, aus dem wirtschaftlich rechten Spektrum zu stammen:

http://www.armut-und-alter.de/




in dem von dir zitierten text geht es um rentenbeginn 2015.

hier ein etwas ausführlicheres zitat:

"So hat das Institut Arbeit und Qualifikation der Uni Duisburg-Essen hat eine Modellrechnung zur Arbeitszeit und Höhe der Rente aufgestellt.

Nach dieser Studie muss ein Beschäftigter mit einem durchschnittlichen Lohn von rund 2900 Euro beim Rentenbeginn im Jahr 2015 schon 28,3 Jahre gearbeitet haben, um eine Rente in Höhe der "Grundsicherung im Alter" zu bekommen. Die Grundsicherung liegt einschließlich der Leistungen für Wohnung und Heizung gegenwärtig bei 690 Euro monatlich."

ich stecke nicht sonderlich tief in der materie, aber es ist wohl kaum davon auszugehen, daß die situatoin 2030 besser oder mind. vergleichbar zu 2015 sein wird.
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SGE-URNA schrieb:


Ffm60ziger schrieb:Es übrigens richtig wenn Stefan schreibt 2.900 brutto = Aufstockergrenze im Alter. Das stimmt/passt aber auch nur bei einer lückenlosen Erwerbsbiografie.


Wie immer, wenn man mit Zahlen um sich schmeisst, sollte man vielleicht vorher mal genau nachlesen. "Bei 2900 EUR Einkommen muss man mind. 28.3 Jahre gearbeitet haben, um eine Rente in Höhe der Grundsicherung zu bekommen." Das ist mitnichten eine lückenlose Erwerbsbiografie, vor allem, da geringer Verdienende idR auch früher anfangen.

"Wer nur 80 Prozent vom Durchschnittslohn (rund 2300 Euro) verdient, müsste hingegen 2030 schon 39,5 Jahre für die Rente in Grundsicherungshöhe arbeiten." Das ist schon eher lückenlos

Hier mal ein paar Beispielrechnungen und ein informativer Artikel, der wohl nicht im Verdacht steht, aus dem wirtschaftlich rechten Spektrum zu stammen:

http://www.armut-und-alter.de/




in dem von dir zitierten text geht es um rentenbeginn 2015.

hier ein etwas ausführlicheres zitat:

"So hat das Institut Arbeit und Qualifikation der Uni Duisburg-Essen hat eine Modellrechnung zur Arbeitszeit und Höhe der Rente aufgestellt.

Nach dieser Studie muss ein Beschäftigter mit einem durchschnittlichen Lohn von rund 2900 Euro beim Rentenbeginn im Jahr 2015 schon 28,3 Jahre gearbeitet haben, um eine Rente in Höhe der "Grundsicherung im Alter" zu bekommen. Die Grundsicherung liegt einschließlich der Leistungen für Wohnung und Heizung gegenwärtig bei 690 Euro monatlich."

ich stecke nicht sonderlich tief in der materie, aber es ist wohl kaum davon auszugehen, daß die situatoin 2030 besser oder mind. vergleichbar zu 2015 sein wird.
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Dann lies mal weiter im Text, da wird das aufgeklaert
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Dann lies mal weiter im Text, da wird das aufgeklaert
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SGE-URNA schrieb:

Dann lies mal weiter im Text, da wird das aufgeklaert


Was soll da aufgeklärt werden? Ich bezog mich ausdrücklich auf Renteneintrittsjahr 2030, du bringst dagegen 2015. Beide daraus folgenden Zahlen sind dann für das jeweilige Jahr richtig. Dein "wenn man mit Zahlen um sich wirft", war also Unfug. Stimmt's?
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SGE-URNA schrieb:

Dann lies mal weiter im Text, da wird das aufgeklaert


Was soll da aufgeklärt werden? Ich bezog mich ausdrücklich auf Renteneintrittsjahr 2030, du bringst dagegen 2015. Beide daraus folgenden Zahlen sind dann für das jeweilige Jahr richtig. Dein "wenn man mit Zahlen um sich wirft", war also Unfug. Stimmt's?
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stefank schrieb:


SGE-URNA schrieb:Dann lies mal weiter im Text, da wird das aufgeklaert


Was soll da aufgeklärt werden? Ich bezog mich ausdrücklich auf Renteneintrittsjahr 2030, du bringst dagegen 2015. Beide daraus folgenden Zahlen sind dann für das jeweilige Jahr richtig. Dein "wenn man mit Zahlen um sich wirft", war also Unfug. Stimmt's?


Nein, nein, stefank, so einfach gehts nicht. Die 28.3 beziehen sich auf Renteneintritt 2015 (Asche über mein Haupt), weiter im Text wird dieser Wert angepasst:

"Die Bundesregierung geht für das Jahr 2025 z.B. ein Rentenniveau vor Steuern von 46 Prozent an. Um hier hin zu kommen, muss ein Durchschnittsverdiener 29,5 Beitragsjahre aufweisen. Im Jahr 2030 ist das Rentenniveau auf 43 Prozent gesunken. Dann sind bereits gut zwei Arbeitsjahre mehr nötig, also fast 32, um es zu erreichen. Wer nur 80 Prozent vom Durchschnittslohn (rund 2300 Euro) verdient, müsste hingegen 2030 schon 39,5 Jahre für die Rente in Grundsicherungshöhe arbeiten."
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Ich werde mich im übrigen in meinen Kreisen schlau machen/machen lassen: Thema Lohn/Gehalt ---> Rente, das/es wird eben nicht offen diskutiert und vieles hinter dicken Mauern verborgen.

Es übrigens richtig wenn Stefan schreibt 2.900 brutto = Aufstockergrenze im Alter. Das stimmt/passt aber auch nur bei einer lückenlosen Erwerbsbiografie.
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Ffm60ziger schrieb:

Ich werde mich im übrigen in meinen Kreisen schlau machen/machen lassen: Thema Lohn/Gehalt ---> Rente, das/es wird eben nicht offen diskutiert und vieles hinter dicken Mauern verborgen.




Wenn Du Auskünfte haben willst, die nicht geprägt sind von den Interessengruppen darfst Du solche nicht fragen oder musst sehr genau hinschauen, was wohl für Interessen dahinterstecken. Auch immer schauen, wer welche Untersuchungen in Auftrag gegeben hat. Also "trau schau wem"
Als neutraler Hüter der gesetzlichen Renten gilt immer noch die Rentenversicherung selber. Bitte lies das aktuelle Interview der Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung.

http://www.deutsche-rentenversicherung.de/Allgemein/de/Inhalt/0_Home/meldungen/2017_02_27_interview_rossbach_tagesspiegel.html
Eine Textteil will ich hier zitieren, da die Diskussion ja um Altersarmut geht:

"Man muss genau schauen, wer besonders von Altersarmut betroffen ist und für diese Problemgruppen gezielt etwas tun. Da gibt es zum einen die Erwerbsminderungsrentner, die im Moment überdurchschnittlich von Altersarmut betroffen sind. Hier hat die große Koalition schon nachgebessert. Eine andere Problemgruppe sind Menschen mit unsteten Erwerbsbiografien. Oder kleine Selbstständige mit unregelmäßigem Einkommen."
"Wer nur eine sehr geringe Rente bekommt, bei dem wird auch bei einem höheren Rentenniveau die Rente in aller Regel nicht über der Grundsicherung liegen. Wichtig ist in diesem Zusammenhang aber: Die meisten haben neben ihrer Rente noch zusätzliches Einkommen. Armut kann man nur anhand des Gesamteinkommens des Haushalts beurteilen."

Und dieses "Gesamteinkommen des Haushalts" wird bei der Armutsdiskussion m. E. regelmaßig unterschlagen. Wenn ich die eigene Situation anschaue, dann ist aufgrund unserer Familien- und Berufsplanung die Rente meiner Frau im Armutsbereich. Durch unsere gemeinsame Absicherung wäre sie - auch als Witwe - in einer durchaus auskömmlichen finanziellen Situation.



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