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Spieltagsthread - 22. Spieltag - Hertha BSC vs. SG Eintracht Frankfurt


Thread wurde von SGE_Werner am Samstag, 25. Februar 2017, 20:25 Uhr um 20:25 Uhr gesperrt weil:
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Ein herzliches Willkommen zum 22. Spieltag der
1. Fußball Bundesliga!
Unsere Eintracht tritt heute im Berliner Olympiastadion gegen Hertha BSC an



Zugegebenermaßen ist es fast ein wenig abgedroschen, an dieser Stelle erstmal mit Pierre Baigorry um die Ecke zu kommen, aber niemand, wirklich niemand konnte bislang ein treffenderes musikalisches Portrait  dieser Hauptstadt zu früher Stunde – insbesondere an  grauen Februartagen – zeichnen, als dieser Wortakrobat.

Daher:


Guten Morgen Berlin und musikalisch wird erstmal Schwarz zu Blau



Gastspiel in der Hauptstadt also. Zu Gast bei Tante Hertha. Auswärts bei der „Alten Dame“.  Solche Sätze waren in den vergangenen Tagen vermehrt zu lesen. Und diese Geschichte mit der „Alten Dame“ geht vermutlich auf den Namen zurück, da alte Damen zu einer bestimmten Zeit des Öfteren den Namen Hertha trugen. Wer nun heut zu Tage ab und zu in deutschen Kindertagesstädten ist, der wird bestätigen können, dass der Name Hertha im Zuge der Renaissance  alter deutscher Vornamen inzwischen vermutlich sogar häufiger bei extrem jungen Damen vorkommt, als bei alten.  

Wie dem auch sei, die Geschichte mit der „Alten Dame“ ist ohnehin anzuzweifeln, denn in Wirklichkeit müsste es heißen: „Alter Dampfer“ Hertha.  

Für die informierten Fußball-Experten mag es kalter Kaffee sein, aber dennoch sei ein  kurzer Blick auf die Gründung unseres heutigen Gegners an dieser Stelle gestattet:


Unser heutiger Gegner wurde der Legende nach, an einem schönen Sommertag, dem 25. Juli 1892,  auf einer öffentlichen Sitzbank auf dem Arkonaplatz in Berlin von zwei halbwüchsigen Brüderpaaren gegründet. Fritz und Max Lindner sowie Otto und Willi Lorenz  (übrigens ebenfalls allesamt sehr  beliebte Vornamen in heutigen Kitas) waren an diesem Tag 16 bzw. 17 Jahre alt und trafen sich auf besagter Bank auf dem Arkonaplatz, der einen Steinwurf vom heutigen Jahn-Sportpark und unweit des U-Bahnhofes Eberswalder Straße in Berlin liegt. Und dort entstand die Idee zur Gründung eines Fußballvereines.   Nun liegt zunächst mal die Vermutung nahe, dass die Sonne den Jungs damals an diesem Tag ganz schön auf den Kopf geknallt haben muss (im Juli ja nicht abwegig) oder dass  gar Schnaps oder zumindest Bier im Spiel war.  Die im Internet verfügbaren, archivierten Wetteraufzeichnungen vom 25. Juli 1892 sprechen allerdings  gegen die These mit der übermäßigen  Sonneneinstrahlung und Überhitzung. Denn – ohne die Seriosität dieser Daten einordnen zu können – wird da von eher kühlen 17° bis max. 22° Grad C im Großraum Berlin berichtet. Und über den Schnaps- bzw. Bierkonsum der Gebrüder Lindner und Lorenz an diesem Tag, lässt sich 125 Jahre später auch nur schwer eine seriöse Aussage tätigen.

Ob das ganze nun einer Bierlaune entsprang oder gar eine Schnapsidee war, kann also weder bestätigt noch ausgeschlossen werden. Wobei - wenn man sich die Geschichte mal vergegenwärtigt - dann gehen die Spekulationen natürlich doch in entsprechende Richtung.

Über die Gründung eines Fußballvereins wurden sich die Jungs damals schnell einig. Aber bei der Namensgebung taten sie sich offenbar schwer. Und da kommt dann der Schnapsverdacht wieder ins Spiel.  Nach langem Überlegen über den Namen kam dann schließlich Fritz Lindner mit der Idee an, den Fußballverein „Hertha“ zu nennen, und zwar aus dem Grund, weil er mit seinem Vater unlängst eine lustige Dampferfahrt auf der Havel unternommen hatte und dieser Dampfer trug den wohlklingenden Namen „Hertha“. Und so war es in diesem Moment um den Verein geschehen und er muss nun seit 125 Jahren den Namen eines Dampfers tragen. Die Vereinsfarben gehen übrigens der Legende nach auf den lustigen Anstrich des Schornsteins jenes Dampfers zurück.

Jetzt sei an dieser Stelle nicht unerwähnt, dass das historische Schwesterschiff der „Hertha“ den Namen „Concordia“ trug. Nun muss man nicht unbedingt Inhaber des kleinen Latinums sein, um sich auszumalen, welchen Namen unser heutiger Gegner wohl seit 125 Jahren tragen würde, wenn dieser Fritz Lindner mit seinem Vater damals, wenige Tage vor Vereinsgründung, auf dem Schwesterschiff unterwegs gewesen wäre. Sachen gibt’s!


Aber  um noch kurz bei dem „Alten Dampfer“ Hertha zu bleiben: Die Hertha wurde in einer Stettiner Werft gebaut und lief dort 1886 vom Stapel. Bis zum 2. Weltkrieg war sie dann in den Berliner Gewässern als Dampfschiff unterwegs. Nach dem Krieg fuhr  das Schiff unter dem unterhaltsamen Namen „Seid Bereit“ in den Gewässern der DDR in und um Berlin. Ab 1964 sollte es dann  eigentlich außer Dienst gesetzt und verschrottet werden. Allerdings wurde eine Reederei aus dem Norden Brandenburgs auf das Schiff aufmerksam und rüstete es  zu einem Motorschiff um. Seit dieser Zeit war das Schiff schließlich unter dem Namen „Seebär“ auf den Gewässern rund um Neuruppin und auf der Kyritzer Seenkette als Fahrgastschiff unterwegs.

Ein kluger Schiffshistoriker identifizierte den „Seebär“ schließlich als die Hertha von 1886. Seit 2002 durfte  das Schiff, sicher auch aus Marketinggründen, wieder seinen historischen Namen tragen und war als „die Hertha“ auf den nord-brandenburgischen Gewässern unterwegs.  Für Hertha-Fans hat dieses Schiff, verständlicherweise, eine emotionale Bedeutung. In großer Zahl  pilgerten  sie nach der Rückgewinnung des historischen Namens  an die Ruppiner-Seen, um eine muntere Seefahrt mit ihrer „Hertha“ zu unternehmen.

Und auch die Eisernen von der anderen Seite der Stadt hielt es nicht ab, eine kleine Neckerei zu unternehmen und das Hertha-Schiff für einen Tag zu kapern.  


Im Jahr 2016 gelangte das Schiff  nun schließlich in den Besitz zweier Hertha-Präsidiumsmitgliedern. Diese planen, dass Schiff zurück nach Berlin zu überführen. Was  dann genau  mit dem Schiff passiert und wie es für den alten Dampfer Hertha dann weiter geht, ist offensichtlich noch  unklar. Aber auch als gegnerischem Fan fällt einem sicher kein Zacken aus der Krone, dem Schiff in Zukunft immer eine Hand breit Wasser unterm Kiel zu wünschen.


Man muss diese Herthaner bestimmt nicht mögen, dafür besteht offensichtlich auch gar kein Grund. Und ihre Kuschelei mit den Gelbfüßlern macht sie schon mal gar nicht liebenswert. Und dennoch sind aktuell gewisse Parallelen zwischen beiden Vereinen vorhanden, die in den letzten Tagen ja auch Thema in den Medien waren. Beide Traditionsvereine mussten in nicht allzu ferner Vergangenheit die harte Schule der Zweitklassigkeit überstehen, beide Vereine sind mit ihrer derzeitigen Stadion-Situation unzufrieden und beiden Vereinen ist es aktuell  gelungen, Mannschaften mit besseren finanziellen Möglichkeiten auf Abstand zu halten.  Beide Mannschaften spielen keinen Halligalli-Fußball aber beide Mannschaften haben Trainer, die sich auf Grundtugenden des Fußballs, wie Einsatzbereitschaft, Leidenschaft, Willen und nicht zuletzt körperlicher Fitness berufen. Und natürlich haben beide Mannschaften Chef-Trainer mit umfangreicher Hertha-Vergangenheit.

Denn dies ist auch eine der vielen Geschichten, die es rund um das Spiel zu erzählen gäbe: Unser Trainer-Team kehrt heute zurück in ihre Geburts- und Heimatstadt. Zudem kehrt Niko Kovac zu dem Verein zurück, der seine erste Station als Profifußballer war. Sein Bruder Robert trug übrigens nie das Trikot von Hertha BSC.  Er startete seine Profikarriere nach Lehrjahren bei Rapide Wedding und Hertha Zehlendorf in der 2. Bundesliga beim 1. FC Nürnberg.


Und die Geschichte mit der Heimat der Kovac-Brüder soll an dieser Stelle auch gar nicht weiter ausgebreitet werden.

Es soll ja in diesem Forum so bekloppte Trainer-Groupies geben, die sich da schon mal umgesehen haben,
wo die Kovac-Jungs her kommen und zudem auch noch dieses Forum damit voll getextet haben.
Wer daran Interesse hat, darf gerne hier drauf klicken.



Was gibt’s sonst  zum heutigen Spiel zu sagen? Erinnert sei natürlich erstmal völlig zurecht an Martin Fenin. Ansonsten  ist bekannt, dass wir praktisch ohne Hintermannschaft antreten, da diese aus unterschiedlichen Gründen verhindert ist. Auf der einen Seite verständlich, dass dem ein oder anderen Eintracht-Fan aufgrund dieser Tatsache etwas mulmig zumute ist, auf der anderen Seite können aus solchen Konstellationen auch immer wieder „fruchtbare Momente“ (welch bekloppter Begriff eigentlich) entstehen.  Denn ohne die rote Karte für Hector gegen Schalke oder die Verletzung von Varela gegen die Lilien, hätte vielleicht unser Jesus Vallejo niemals so früh die Chance bekommen, sein Können unter Beweis zu stellen. Nur so als Beispiel.

Von daher sei uns allen Empfohlen, mit heißem Herzen und voller Zuversicht in dieses Spiel zu gehen.

Und weil es spätestens seit dem Pokalfinale 2006 auch irgendwie mit diesem
Berliner Olympiastadion verbunden ist, sei jetzt noch dieser Hörbefehl angeklickt!



Und für nach dem Spiel zum Abkühlen und Runterkommen gibt’s nix besseres als das hier:

Bembelbar im Franziskaner in Berlin-Kreuzberg


In diesem Sinne:

Auf geht`s Eintracht, kämpfen und siegen!

Und natürlich:

Auswärtssieg!!! Auswärtssieg!!! Auswärtssieg!!!

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Danke Brodowin !
Peter Fox - Fenin - Gerre. Saubere Sache. Auch der vollkommen zurecht verlinkte Beitrag zu Kovac´s Wurzeln. Genial.
Fehlt noch was ?

Ach ja:

A U S W Ä R T S S I E G !!!!
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Vielen Dank, Brodowin! Du machst das sensationell gut!
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Vielen Dank Brodwin...

un wer schießt heute 3 Stück? Hä
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Vielen Dank Brodwin...

un wer schießt heute 3 Stück? Hä
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Ffm60ziger schrieb:

Vielen Dank Brodowin...

un wer schießt heute 3 Stück? Hä

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Danke für die erneut Tolle Eröffnung
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Wenn wir so gut spielen würden wie die Eröffnung ist, bräuchten wir uns um die
Meisterschaft keine Gedanken machen. Einfach meisterhaft.
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Wenn wir so gut spielen würden wie die Eröffnung ist, bräuchten wir uns um die
Meisterschaft keine Gedanken machen. Einfach meisterhaft.
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au backe Massenschlägerei
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Ein herzliches Willkommen zum 22. Spieltag der
1. Fußball Bundesliga!
Unsere Eintracht tritt heute im Berliner Olympiastadion gegen Hertha BSC an



Zugegebenermaßen ist es fast ein wenig abgedroschen, an dieser Stelle erstmal mit Pierre Baigorry um die Ecke zu kommen, aber niemand, wirklich niemand konnte bislang ein treffenderes musikalisches Portrait  dieser Hauptstadt zu früher Stunde – insbesondere an  grauen Februartagen – zeichnen, als dieser Wortakrobat.

Daher:


Guten Morgen Berlin und musikalisch wird erstmal Schwarz zu Blau



Gastspiel in der Hauptstadt also. Zu Gast bei Tante Hertha. Auswärts bei der „Alten Dame“.  Solche Sätze waren in den vergangenen Tagen vermehrt zu lesen. Und diese Geschichte mit der „Alten Dame“ geht vermutlich auf den Namen zurück, da alte Damen zu einer bestimmten Zeit des Öfteren den Namen Hertha trugen. Wer nun heut zu Tage ab und zu in deutschen Kindertagesstädten ist, der wird bestätigen können, dass der Name Hertha im Zuge der Renaissance  alter deutscher Vornamen inzwischen vermutlich sogar häufiger bei extrem jungen Damen vorkommt, als bei alten.  

Wie dem auch sei, die Geschichte mit der „Alten Dame“ ist ohnehin anzuzweifeln, denn in Wirklichkeit müsste es heißen: „Alter Dampfer“ Hertha.  

Für die informierten Fußball-Experten mag es kalter Kaffee sein, aber dennoch sei ein  kurzer Blick auf die Gründung unseres heutigen Gegners an dieser Stelle gestattet:


Unser heutiger Gegner wurde der Legende nach, an einem schönen Sommertag, dem 25. Juli 1892,  auf einer öffentlichen Sitzbank auf dem Arkonaplatz in Berlin von zwei halbwüchsigen Brüderpaaren gegründet. Fritz und Max Lindner sowie Otto und Willi Lorenz  (übrigens ebenfalls allesamt sehr  beliebte Vornamen in heutigen Kitas) waren an diesem Tag 16 bzw. 17 Jahre alt und trafen sich auf besagter Bank auf dem Arkonaplatz, der einen Steinwurf vom heutigen Jahn-Sportpark und unweit des U-Bahnhofes Eberswalder Straße in Berlin liegt. Und dort entstand die Idee zur Gründung eines Fußballvereines.   Nun liegt zunächst mal die Vermutung nahe, dass die Sonne den Jungs damals an diesem Tag ganz schön auf den Kopf geknallt haben muss (im Juli ja nicht abwegig) oder dass  gar Schnaps oder zumindest Bier im Spiel war.  Die im Internet verfügbaren, archivierten Wetteraufzeichnungen vom 25. Juli 1892 sprechen allerdings  gegen die These mit der übermäßigen  Sonneneinstrahlung und Überhitzung. Denn – ohne die Seriosität dieser Daten einordnen zu können – wird da von eher kühlen 17° bis max. 22° Grad C im Großraum Berlin berichtet. Und über den Schnaps- bzw. Bierkonsum der Gebrüder Lindner und Lorenz an diesem Tag, lässt sich 125 Jahre später auch nur schwer eine seriöse Aussage tätigen.

Ob das ganze nun einer Bierlaune entsprang oder gar eine Schnapsidee war, kann also weder bestätigt noch ausgeschlossen werden. Wobei - wenn man sich die Geschichte mal vergegenwärtigt - dann gehen die Spekulationen natürlich doch in entsprechende Richtung.

Über die Gründung eines Fußballvereins wurden sich die Jungs damals schnell einig. Aber bei der Namensgebung taten sie sich offenbar schwer. Und da kommt dann der Schnapsverdacht wieder ins Spiel.  Nach langem Überlegen über den Namen kam dann schließlich Fritz Lindner mit der Idee an, den Fußballverein „Hertha“ zu nennen, und zwar aus dem Grund, weil er mit seinem Vater unlängst eine lustige Dampferfahrt auf der Havel unternommen hatte und dieser Dampfer trug den wohlklingenden Namen „Hertha“. Und so war es in diesem Moment um den Verein geschehen und er muss nun seit 125 Jahren den Namen eines Dampfers tragen. Die Vereinsfarben gehen übrigens der Legende nach auf den lustigen Anstrich des Schornsteins jenes Dampfers zurück.

Jetzt sei an dieser Stelle nicht unerwähnt, dass das historische Schwesterschiff der „Hertha“ den Namen „Concordia“ trug. Nun muss man nicht unbedingt Inhaber des kleinen Latinums sein, um sich auszumalen, welchen Namen unser heutiger Gegner wohl seit 125 Jahren tragen würde, wenn dieser Fritz Lindner mit seinem Vater damals, wenige Tage vor Vereinsgründung, auf dem Schwesterschiff unterwegs gewesen wäre. Sachen gibt’s!


Aber  um noch kurz bei dem „Alten Dampfer“ Hertha zu bleiben: Die Hertha wurde in einer Stettiner Werft gebaut und lief dort 1886 vom Stapel. Bis zum 2. Weltkrieg war sie dann in den Berliner Gewässern als Dampfschiff unterwegs. Nach dem Krieg fuhr  das Schiff unter dem unterhaltsamen Namen „Seid Bereit“ in den Gewässern der DDR in und um Berlin. Ab 1964 sollte es dann  eigentlich außer Dienst gesetzt und verschrottet werden. Allerdings wurde eine Reederei aus dem Norden Brandenburgs auf das Schiff aufmerksam und rüstete es  zu einem Motorschiff um. Seit dieser Zeit war das Schiff schließlich unter dem Namen „Seebär“ auf den Gewässern rund um Neuruppin und auf der Kyritzer Seenkette als Fahrgastschiff unterwegs.

Ein kluger Schiffshistoriker identifizierte den „Seebär“ schließlich als die Hertha von 1886. Seit 2002 durfte  das Schiff, sicher auch aus Marketinggründen, wieder seinen historischen Namen tragen und war als „die Hertha“ auf den nord-brandenburgischen Gewässern unterwegs.  Für Hertha-Fans hat dieses Schiff, verständlicherweise, eine emotionale Bedeutung. In großer Zahl  pilgerten  sie nach der Rückgewinnung des historischen Namens  an die Ruppiner-Seen, um eine muntere Seefahrt mit ihrer „Hertha“ zu unternehmen.

Und auch die Eisernen von der anderen Seite der Stadt hielt es nicht ab, eine kleine Neckerei zu unternehmen und das Hertha-Schiff für einen Tag zu kapern.  


Im Jahr 2016 gelangte das Schiff  nun schließlich in den Besitz zweier Hertha-Präsidiumsmitgliedern. Diese planen, dass Schiff zurück nach Berlin zu überführen. Was  dann genau  mit dem Schiff passiert und wie es für den alten Dampfer Hertha dann weiter geht, ist offensichtlich noch  unklar. Aber auch als gegnerischem Fan fällt einem sicher kein Zacken aus der Krone, dem Schiff in Zukunft immer eine Hand breit Wasser unterm Kiel zu wünschen.


Man muss diese Herthaner bestimmt nicht mögen, dafür besteht offensichtlich auch gar kein Grund. Und ihre Kuschelei mit den Gelbfüßlern macht sie schon mal gar nicht liebenswert. Und dennoch sind aktuell gewisse Parallelen zwischen beiden Vereinen vorhanden, die in den letzten Tagen ja auch Thema in den Medien waren. Beide Traditionsvereine mussten in nicht allzu ferner Vergangenheit die harte Schule der Zweitklassigkeit überstehen, beide Vereine sind mit ihrer derzeitigen Stadion-Situation unzufrieden und beiden Vereinen ist es aktuell  gelungen, Mannschaften mit besseren finanziellen Möglichkeiten auf Abstand zu halten.  Beide Mannschaften spielen keinen Halligalli-Fußball aber beide Mannschaften haben Trainer, die sich auf Grundtugenden des Fußballs, wie Einsatzbereitschaft, Leidenschaft, Willen und nicht zuletzt körperlicher Fitness berufen. Und natürlich haben beide Mannschaften Chef-Trainer mit umfangreicher Hertha-Vergangenheit.

Denn dies ist auch eine der vielen Geschichten, die es rund um das Spiel zu erzählen gäbe: Unser Trainer-Team kehrt heute zurück in ihre Geburts- und Heimatstadt. Zudem kehrt Niko Kovac zu dem Verein zurück, der seine erste Station als Profifußballer war. Sein Bruder Robert trug übrigens nie das Trikot von Hertha BSC.  Er startete seine Profikarriere nach Lehrjahren bei Rapide Wedding und Hertha Zehlendorf in der 2. Bundesliga beim 1. FC Nürnberg.


Und die Geschichte mit der Heimat der Kovac-Brüder soll an dieser Stelle auch gar nicht weiter ausgebreitet werden.

Es soll ja in diesem Forum so bekloppte Trainer-Groupies geben, die sich da schon mal umgesehen haben,
wo die Kovac-Jungs her kommen und zudem auch noch dieses Forum damit voll getextet haben.
Wer daran Interesse hat, darf gerne hier drauf klicken.



Was gibt’s sonst  zum heutigen Spiel zu sagen? Erinnert sei natürlich erstmal völlig zurecht an Martin Fenin. Ansonsten  ist bekannt, dass wir praktisch ohne Hintermannschaft antreten, da diese aus unterschiedlichen Gründen verhindert ist. Auf der einen Seite verständlich, dass dem ein oder anderen Eintracht-Fan aufgrund dieser Tatsache etwas mulmig zumute ist, auf der anderen Seite können aus solchen Konstellationen auch immer wieder „fruchtbare Momente“ (welch bekloppter Begriff eigentlich) entstehen.  Denn ohne die rote Karte für Hector gegen Schalke oder die Verletzung von Varela gegen die Lilien, hätte vielleicht unser Jesus Vallejo niemals so früh die Chance bekommen, sein Können unter Beweis zu stellen. Nur so als Beispiel.

Von daher sei uns allen Empfohlen, mit heißem Herzen und voller Zuversicht in dieses Spiel zu gehen.

Und weil es spätestens seit dem Pokalfinale 2006 auch irgendwie mit diesem
Berliner Olympiastadion verbunden ist, sei jetzt noch dieser Hörbefehl angeklickt!



Und für nach dem Spiel zum Abkühlen und Runterkommen gibt’s nix besseres als das hier:

Bembelbar im Franziskaner in Berlin-Kreuzberg


In diesem Sinne:

Auf geht`s Eintracht, kämpfen und siegen!

Und natürlich:

Auswärtssieg!!! Auswärtssieg!!! Auswärtssieg!!!

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Brodowin schrieb:

Nach langem Überlegen über den Namen kam dann schließlich Fritz Lindner mit der Idee an, den Fußballverein „Hertha“ zu nennen, und zwar aus dem Grund, weil er mit seinem Vater unlängst eine lustige Dampferfahrt auf der Havel unternommen hatte und dieser Dampfer trug den wohlklingenden Namen „Hertha“.


Sieh mal einer an. Ich hätte gedacht, irgendein Legastheniker von denen wäre Wurst-Fan gewesen. Letztendlich war ja dem Wurst-Uli sein Bruder auch mal Vize-Präsi von der Hert(h)a. Aber so irrt man sich. So geht die RMS Titanic Berlin heute halt sang- und klanglos mal unter. Da hilft auch kein Seebär und keine Lenzpumpe.  
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Jeder sagt wir haben aufgrund der Umstände keine Chance!

AUSWÄRTSIEG!!!
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au backe Massenschlägerei
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Knueller schrieb:

au backe Massenschlägerei


Die ersten Videos schon online. Was für Deppen. Hoffe es werden viele erwischt und bekommen eine angemessene Strafe. Geldstrafe/Knast und ein lebenslanges Stadionverbot.

Das ist schon keine Jugendliche Dummheit mehr. Das sind kriminelle Schläger.
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au backe Massenschlägerei
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Knueller schrieb:

au backe Massenschlägerei


da sollte man als Polizei gar nicht eingreifen. Sollen sich die Deppen doch auf die Nuss hauen. Solang sie keinen gefährden trifft es keinen falschen. Und jetzt zurück zum Spocht.
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Knueller schrieb:

au backe Massenschlägerei


da sollte man als Polizei gar nicht eingreifen. Sollen sich die Deppen doch auf die Nuss hauen. Solang sie keinen gefährden trifft es keinen falschen. Und jetzt zurück zum Spocht.
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Eintracht23 schrieb:


Knueller schrieb:au backe Massenschlägerei


da sollte man als Polizei gar nicht eingreifen. Sollen sich die Deppen doch auf die Nuss hauen. Solang sie keinen gefährden trifft es keinen falschen. Und jetzt zurück zum Spocht.

+1
Sport Frei!
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Korrekt, lassen wir die Schläger weg und kümmern uns lieber darum, wie sich unsere Elf schlägt.
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Voraussichtliche Aufstellung

Hradecky
Otsche
Hasebe
Hector
Tawatha
Chandler
Besuschkow
Gacinovic
Blum
Rebic
Hrgota

Interessant.
#
Korrekt, lassen wir die Schläger weg und kümmern uns lieber darum, wie sich unsere Elf schlägt.
#
Hoffentlich hauen die sich nicht aufs Ohr
#
Hradecky
Varela
Hector
Hasebe
Tawata
Chandler
Oczipka
Max
Gacinovic
Rebic
Seferovic

Puh ziemlich viele abwehrspieler
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Voraussichtliche Aufstellung

Hradecky
Otsche
Hasebe
Hector
Tawatha
Chandler
Besuschkow
Gacinovic
Blum
Rebic
Hrgota

Interessant.
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SGE_Werner schrieb:

Voraussichtliche Aufstellung

Hradecky
Otsche
Hasebe
Hector
Tawatha
Chandler
Besuschkow
Gacinovic
Blum
Rebic
Hrgota

Interessant.


Da stand aber bei SKY was anderes. Da waren Varela und Seferovic dabei.
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SGE_Werner schrieb:

Voraussichtliche Aufstellung

Hradecky
Otsche
Hasebe
Hector
Tawatha
Chandler
Besuschkow
Gacinovic
Blum
Rebic
Hrgota

Interessant.


Da stand aber bei SKY was anderes. Da waren Varela und Seferovic dabei.
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Eintracht23 schrieb:


SGE_Werner schrieb:Voraussichtliche Aufstellung

Hradecky
Otsche
Hasebe
Hector
Tawatha
Chandler
Besuschkow
Gacinovic
Blum
Rebic
Hrgota

Interessant.



Da stand aber bei SKY was anderes. Da waren Varela und Seferovic dabei.


Jap! Siehe mein Post
#
Aufstellung Hertha:

Rune Jarstein (22)
Sebastian Langkamp (15)
Peter Pekarik (2)
Marvin Plattenhardt (21)
John Anthony Brooks (25)
Niklas Stark (5)
Per Skjelbred (3)
Genki Haraguchi (24)
Vladimir Darida (6)
Vedad Ibisevic (19)
Salomon Kalou (8)

Bank Hertha BSC
Nils Körber (29)
Fabian Lustenberger (28)
Maximilian Mittelstädt (34)
Valentin Stocker (14)
Alexander Esswein (7)
Ondrej Duda (10)
Sami Allagui (11)


Aufstellung SGE:

Lukas Hradecky (1)
Timothy Chandler (22)
Bastian Oczipka (6)
Taleb Tawatha (33)
Michael Hector (15)
Guillermo Varela (3)
Makoto Hasebe (20)
Max Besuschkow (18)
Mijat Gacinovic (11)
Haris Seferovic (9)
Ante Rebic (17)

Bank Eintracht Frankfurt
Heinz Lindner (13)
Aymane Barkok (28)
Alexander Meier (14)
Danny Blum (7)
Branimir Hrgota (31)
Marius Wolf (24)
Shani Tarashaj (30)



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