Ja, das hat sich inzwischen wohl aufgeklärt. Aber wenn Basaltkopp heute früh eine dahingehende Meldung im Radio gehört hat, konnte er das wohl kaum auf Stimmigkeit überprüfen. Wobei natürlich die Journalisten diesem rechten Blog ordentlich auf den Leim gegangen sind, was niemals hätte passieren dürfen, bei auch nur einem Ansatz journalistischer Recherche.
mir egal, ob der Wettbewerb es nicht anders zulässt, weil der Terminplan im Frühjahr derart dicht getaktet ist. Es ist eine Sauerei - und da gebe ich dem mir alles andere als sympathischen Tuchel explizit recht - die Entscheidung über die Köpfe der Betroffenen hinweg zu fällen, die Mannschaft und die Trainer einfach mit dem Ergebnis der sicher in Absprache mit Psychologen dezidiert erfolgten Analyse (also kurz: was in Nyon in erster Panik abgenickt wurde, um eventuellen Ausfällen rasch entgegen zu wirken) zu konfrontieren, während die noch vor dem angegriffenen Bus den ersten Schock verdauten, in völliger Sorge ob der Unkenntnis des Gesundheitszustands ihres Mitspielers.
Das so durchzuboxen ist ne Schweinerei! Und da bin ich voll bei den Betroffenen.
Dann sollen die den Terminplan halt nicht so dicht takten und das Achtelfinale an einem Stück lassen und nicht in 2 Hälften aufteilen. Wären 2 Wochen gewonnen - theoretisch eine vor und eine nach dem VF.
Unabhängig davon, dass man die Betroffenen hätte befragen sollen oder müssen sagte ein Psychologe gestern, dass es vielleicht sogar besser ist, direkt am nächsten Tag wieder zu spielen als tagelang zu grübeln (sinngemäß und kurz gefasst). Wobei das einerseits natürlich bei jedem Menschen anders sein kann und nicht pauschal für alle gilt.
Wobei ich gestern auch schon mal den Vergleich mit dem gestürzten Reiter brachte, der schnellstmöglich wieder aufs Pferd steigen soll oder auch der Skispringer, der nach einem Sturz so schnell wie möglich wieder auf die Schanze will.
mir egal, ob der Wettbewerb es nicht anders zulässt, weil der Terminplan im Frühjahr derart dicht getaktet ist. Es ist eine Sauerei - und da gebe ich dem mir alles andere als sympathischen Tuchel explizit recht - die Entscheidung über die Köpfe der Betroffenen hinweg zu fällen, die Mannschaft und die Trainer einfach mit dem Ergebnis der sicher in Absprache mit Psychologen dezidiert erfolgten Analyse (also kurz: was in Nyon in erster Panik abgenickt wurde, um eventuellen Ausfällen rasch entgegen zu wirken) zu konfrontieren, während die noch vor dem angegriffenen Bus den ersten Schock verdauten, in völliger Sorge ob der Unkenntnis des Gesundheitszustands ihres Mitspielers.
Das so durchzuboxen ist ne Schweinerei! Und da bin ich voll bei den Betroffenen.
Dann sollen die den Terminplan halt nicht so dicht takten und das Achtelfinale an einem Stück lassen und nicht in 2 Hälften aufteilen. Wären 2 Wochen gewonnen - theoretisch eine vor und eine nach dem VF.
Unabhängig davon, dass man die Betroffenen hätte befragen sollen oder müssen sagte ein Psychologe gestern, dass es vielleicht sogar besser ist, direkt am nächsten Tag wieder zu spielen als tagelang zu grübeln (sinngemäß und kurz gefasst). Wobei das einerseits natürlich bei jedem Menschen anders sein kann und nicht pauschal für alle gilt.
Wobei ich gestern auch schon mal den Vergleich mit dem gestürzten Reiter brachte, der schnellstmöglich wieder aufs Pferd steigen soll oder auch der Skispringer, der nach einem Sturz so schnell wie möglich wieder auf die Schanze will.
Dann sollen die den Terminplan halt nicht so dicht takten und das Achtelfinale an einem Stück lassen und nicht in 2 Hälften aufteilen. Wären 2 Wochen gewonnen - theoretisch eine vor und eine nach dem VF.
Unabhängig davon, dass man die Betroffenen hätte befragen sollen oder müssen sagte ein Psychologe gestern, dass es vielleicht sogar besser ist, direkt am nächsten Tag wieder zu spielen als tagelang zu grübeln (sinngemäß und kurz gefasst). Wobei das einerseits natürlich bei jedem Menschen anders sein kann und nicht pauschal für alle gilt.
Wobei ich gestern auch schon mal den Vergleich mit dem gestürzten Reiter brachte, der schnellstmöglich wieder aufs Pferd steigen soll oder auch der Skispringer, der nach einem Sturz so schnell wie möglich wieder auf die Schanze will.
Sorry, aber die Vergleiche sind doch unsinn. Kein Spieler wird darauf nur ansatzweise vorbereitet sein das sowas passieren kann. Es gab, glaub ich, bislang auch nichts vergleichbares.
Da stehen die Spieler nach dem Anschlag geschockt dar und kurze Zeit später wird ihnen mittgeteilt das sie 24 Std. später das Spiel nachholen müssen. Das muß man sich mal vorstellen, die Mannschaft sprang dem Tod gerade noch von der Schippe und dann kommt man denen mit sowas. Ich finde das absolut geschmacklos. Was soll das dem Verein denn bringen, außer vielleicht ein paar Schulterklopfer aus Politik und Medien weil ein Zeichen gesetzt wurde? Die Mannschaft selbst wird auf dieses Zeichen mMn weitestgehend pfeifen, denn sie wollten sicherlich so weit wie möglich kommen und wenn schon ausscheiden, dann unter fairen, sportlichen Bedinungen, ganz ohne ein derartiges Handicap. Und diese Chance wurde ihnen genommen.
Und was den Termin angeht, das Spiel hätte auch z.B. am WE nachgeholt werden können, auch wenn das vielleicht bedeutet hätte dass das Spiel gegen uns aus Termingründen erst nach dem 34 Spieltag stattgefunden hätte. Natürlich hätte da keiner hurra geschrien, aber ich glaube die meisten hätten dafür zumindest Verständnis gehabt.
Terminlich war es kaum anders zu regeln, das liegt aber definitiv an der viel zu dichten Taktung gegen Ende hin.
Die Alternativen waren doch klar.
1. Es gibt nur ein Spiel, verstößt gegen die Spielordnung, wäre auf neutralem Platz auszutragen, viele Tickets müssten rückerstattet werden.
2. Das Rückspiel wird zum Hinspiel, das Spiel in Dortmund wird auf einen späteren Termin gelegt. Problem ist, das Halbfinale ist bereits Anfang Mai, es bleibt also nur Wochenende oder unter der Woche Ende April. Ende April ist DFB-Pokal-Halbfinale in München, am Wochenende Bundesliga. Entsprechend in Frankreich dann auch Liga. Oder man verschiebt die kompletten CL-Runden um eins nach hinten und lässt die Rückspiele des Halbfinals in der Woche zwischen 33. und 34. Spieltag stattfinden. Alternativ wäre es noch gegangen, die Spiele in eine Woche zu legen, aber auch da hätten wir Chaos und Tuchel würde rumheulen wegen Belastung etc. Organisatorisches Chaos würde es so oder so geben.
Ist eben eine Sch... Situation. Bedingt durch einen definitiv zu engen Zeitplan vor allem im März bis Mai, der wenig Spielraum lässt. Ich kann die UEFA völlig nachvollziehen, dass sie in dieser Situation lieber das Problem so schnell wie möglich los werden wollte. Moralisch kann ich aber die Bedenken und die Wut des BVB nachvollziehen.
Terminlich war es kaum anders zu regeln, das liegt aber definitiv an der viel zu dichten Taktung gegen Ende hin.
Es liegt an der Gier. Um möglichst viel TV-Präsenz zu erzielen werden die CL/EL-Spieltage immer gestreckt, die Teilnehmerzahl bis ins Uferlose erhöht. Hätte man wie früher alle CL-Spiele in einer Woche gespielt, nur die Landesmeister als Teilnehmer, wäre immer eine Ausweichmöglichkeit geblieben. Leidtragende sind die Spieler, auf die dann keine Rücksicht genommen wird.
Terminlich war es kaum anders zu regeln, das liegt aber definitiv an der viel zu dichten Taktung gegen Ende hin.
Die Alternativen waren doch klar.
1. Es gibt nur ein Spiel, verstößt gegen die Spielordnung, wäre auf neutralem Platz auszutragen, viele Tickets müssten rückerstattet werden.
2. Das Rückspiel wird zum Hinspiel, das Spiel in Dortmund wird auf einen späteren Termin gelegt. Problem ist, das Halbfinale ist bereits Anfang Mai, es bleibt also nur Wochenende oder unter der Woche Ende April. Ende April ist DFB-Pokal-Halbfinale in München, am Wochenende Bundesliga. Entsprechend in Frankreich dann auch Liga. Oder man verschiebt die kompletten CL-Runden um eins nach hinten und lässt die Rückspiele des Halbfinals in der Woche zwischen 33. und 34. Spieltag stattfinden. Alternativ wäre es noch gegangen, die Spiele in eine Woche zu legen, aber auch da hätten wir Chaos und Tuchel würde rumheulen wegen Belastung etc. Organisatorisches Chaos würde es so oder so geben.
Ist eben eine Sch... Situation. Bedingt durch einen definitiv zu engen Zeitplan vor allem im März bis Mai, der wenig Spielraum lässt. Ich kann die UEFA völlig nachvollziehen, dass sie in dieser Situation lieber das Problem so schnell wie möglich los werden wollte. Moralisch kann ich aber die Bedenken und die Wut des BVB nachvollziehen.
Terminlich war es kaum anders zu regeln, das liegt aber definitiv an der viel zu dichten Taktung gegen Ende hin.
Es liegt an der Gier. Um möglichst viel TV-Präsenz zu erzielen werden die CL/EL-Spieltage immer gestreckt, die Teilnehmerzahl bis ins Uferlose erhöht. Hätte man wie früher alle CL-Spiele in einer Woche gespielt, nur die Landesmeister als Teilnehmer, wäre immer eine Ausweichmöglichkeit geblieben. Leidtragende sind die Spieler, auf die dann keine Rücksicht genommen wird.
Natürlich Harald, nur ist das ja jetzt nix Neues. Dieser Umstand ist seit Jahren bekannt. Daher verstehe ich die Aufregung in diesem Fall nur halb, denn die Umstände, die zu einer schnellen Neu-Terminierung geführt haben, sind bekannt. Seit Jahren. Und kaum einer meckert.
Terminlich war es kaum anders zu regeln, das liegt aber definitiv an der viel zu dichten Taktung gegen Ende hin.
Es liegt an der Gier. Um möglichst viel TV-Präsenz zu erzielen werden die CL/EL-Spieltage immer gestreckt, die Teilnehmerzahl bis ins Uferlose erhöht. Hätte man wie früher alle CL-Spiele in einer Woche gespielt, nur die Landesmeister als Teilnehmer, wäre immer eine Ausweichmöglichkeit geblieben. Leidtragende sind die Spieler, auf die dann keine Rücksicht genommen wird.
Ja die armen Spieler, die ja keine Stück daran partizipieren...
Hat jetzt was damit zu tun?
Natürlich partizipieren die Spieler davon. Und dafür müssen die den Leistungsdruck aushalten und die Vielzahl der Spiele verkraften etc. Aber in einer solchen Situation ohne Rücksicht auf den Zustand der betroffenen Kicker einen Terminplan durchzupeitschen? Für dich in Ordnung?
Nicht in den falschen Hals kriegen. So tragisch das in diesem Fall jetzt ist, im Prinzip hat er schon recht: die vollkommene, bis zum Exzess betriebene Gelddruckmaschine Uefa-CL fordert ihre Opfer. Der Terminplan wird auf dem Altar "TV-Einnahmen" bis auf den letzten Tropfen ausgequetscht, Spieltage bis zur Unkenntlichkeit auseinandergezogen, in den Medien werden die "Wochen der Entscheidung" gefeiert, die eigentlich "Wochen der Selbstzerfleischung" heißen müssten. Und die Spieler und Vereine? Machen alles mit.
Die bedingungslose Jagd nach dem Geld macht vor nichts mehr Halt.
Terminlich war es kaum anders zu regeln, das liegt aber definitiv an der viel zu dichten Taktung gegen Ende hin.
Es liegt an der Gier. Um möglichst viel TV-Präsenz zu erzielen werden die CL/EL-Spieltage immer gestreckt, die Teilnehmerzahl bis ins Uferlose erhöht. Hätte man wie früher alle CL-Spiele in einer Woche gespielt, nur die Landesmeister als Teilnehmer, wäre immer eine Ausweichmöglichkeit geblieben. Leidtragende sind die Spieler, auf die dann keine Rücksicht genommen wird.
Natürlich Harald, nur ist das ja jetzt nix Neues. Dieser Umstand ist seit Jahren bekannt. Daher verstehe ich die Aufregung in diesem Fall nur halb, denn die Umstände, die zu einer schnellen Neu-Terminierung geführt haben, sind bekannt. Seit Jahren. Und kaum einer meckert.
Gier frisst Hirn. Terminplan hin oder her. Sowas darf man doch ned einfach so entscheiden. Das die Spieler dann sich fürs Spiel bereiterklären unter diesen Umständen ist doch klar. Wie es innendrin aussieht fragt keiner. The show must go on-um jeden Preis. Ekelhaft-ist aber schon lange so. Aber die Schraube ist nicht mehr zurückzudrehen....
Nicht in den falschen Hals kriegen. So tragisch das in diesem Fall jetzt ist, im Prinzip hat er schon recht: die vollkommene, bis zum Exzess betriebene Gelddruckmaschine Uefa-CL fordert ihre Opfer. Der Terminplan wird auf dem Altar "TV-Einnahmen" bis auf den letzten Tropfen ausgequetscht, Spieltage bis zur Unkenntlichkeit auseinandergezogen, in den Medien werden die "Wochen der Entscheidung" gefeiert, die eigentlich "Wochen der Selbstzerfleischung" heißen müssten. Und die Spieler und Vereine? Machen alles mit.
Die bedingungslose Jagd nach dem Geld macht vor nichts mehr Halt.
Gier frisst Hirn. Terminplan hin oder her. Sowas darf man doch ned einfach so entscheiden. Das die Spieler dann sich fürs Spiel bereiterklären unter diesen Umständen ist doch klar. Wie es innendrin aussieht fragt keiner. The show must go on-um jeden Preis. Ekelhaft-ist aber schon lange so. Aber die Schraube ist nicht mehr zurückzudrehen....
Das die Spieler dann sich fürs Spiel bereiterklären unter diesen Umständen ist doch klar.
Warum ist das klar? Mir ist das nicht klar.
Was hätte die Uefa denn gemacht, wenn sie sich geweigert hätten?
Das frag ich mich auch. Die Mannschaft hat doch sicherlich einen Mannschaftsrat, der sich auch behaupten kann. Wenn die Mannschaft nicht will, dann kann der Watzke und die UEFA machen, was die wollen. Wer weiß wie hoch das Antrittsgeld war, dass nun gezahlt wird.
Das die Spieler dann sich fürs Spiel bereiterklären unter diesen Umständen ist doch klar.
Warum ist das klar? Mir ist das nicht klar.
Was hätte die Uefa denn gemacht, wenn sie sich geweigert hätten?
Es gibt so etwas wie einen Gruppenzwang. Frage an dich: Würdest du ernsthaft dich weigern zu spielen wenn die anderen signalisieren ,dass sie spielen wollen? Wer will der erste sein der diese "Schwäche" vor den anderen zugibt? Je nach Charakterstruktur reagiert da jeder etwas anders, aber der Gruppenzwang denke ich ist stärker. Also entscheidet man sich zum Spielen, obwohl man eigentlich garned will. Verzwickt und bedenkt man die kurze Entscheidungszeit, die ein Aufarbeiten des Traumas nicht zulässt, dann ist das Resultat klar für mich
Das die Spieler dann sich fürs Spiel bereiterklären unter diesen Umständen ist doch klar.
Warum ist das klar? Mir ist das nicht klar.
Was hätte die Uefa denn gemacht, wenn sie sich geweigert hätten?
Das frag ich mich auch. Die Mannschaft hat doch sicherlich einen Mannschaftsrat, der sich auch behaupten kann. Wenn die Mannschaft nicht will, dann kann der Watzke und die UEFA machen, was die wollen. Wer weiß wie hoch das Antrittsgeld war, dass nun gezahlt wird.
Ja die armen Spieler, die ja keine Stück daran partizipieren...
Hat jetzt was damit zu tun?
Natürlich partizipieren die Spieler davon. Und dafür müssen die den Leistungsdruck aushalten und die Vielzahl der Spiele verkraften etc. Aber in einer solchen Situation ohne Rücksicht auf den Zustand der betroffenen Kicker einen Terminplan durchzupeitschen? Für dich in Ordnung?
Was wäre eigentlich, bei mehr bzw. mehreren Verletzen oder gar Getöteten, passiert?
Eine gute Frage.
Die sollte man allerdings auch dem BVB stellen. Sich zu Gunsten der geschockten Spieler zu weigern, kam den Verantwortlichen ja auch nicht in den Sinn. Irgendwo gibt es trotzdem auch eine Fürsorgepflicht.
Ich finde das schon bemerkenswert, dass sich niemand in der Kette Spieler-Trainer-Verantwortliche gegen das "The-show-must-go-on"-Diktat gestellt hat, sich aber hinterher darüber beklagt. Und wenn die Sache schlimmer ausgegangen wäre, hätte sich die Uefa ihren Scheißterminplan auch irgendwohin stecken können.
Ich frage mich vielmehr wo die Grenze ist? Wie schwer muss man denn verletzt sein, damit eine Spielabsage in Frage kommt? Bei fehlenden Fußzehen vll ,weil dadurch die "Ausübung der Sportart" nicht mehr möglich ist? So etwas ist schwer zu definieren, jedoch der gesunde Menschenverstand sagt doch, dass ein Spiel nicht mal einen Tag später unverantwortlich ist.
"Es ist schon paradox, wenn man als Fußballer keine Zeit mehr hat, um solche Dinge als Mensch zu verarbeiten. Es geht immer weiter und immer höher und immer schneller", sagte Kovac.
Was wäre eigentlich, bei mehr bzw. mehreren Verletzen oder gar Getöteten, passiert?
Eine gute Frage.
Die sollte man allerdings auch dem BVB stellen. Sich zu Gunsten der geschockten Spieler zu weigern, kam den Verantwortlichen ja auch nicht in den Sinn. Irgendwo gibt es trotzdem auch eine Fürsorgepflicht.
Ich finde das schon bemerkenswert, dass sich niemand in der Kette Spieler-Trainer-Verantwortliche gegen das "The-show-must-go-on"-Diktat gestellt hat, sich aber hinterher darüber beklagt. Und wenn die Sache schlimmer ausgegangen wäre, hätte sich die Uefa ihren Scheißterminplan auch irgendwohin stecken können.
Die sollte man allerdings auch dem BVB stellen. Sich zu Gunsten der geschockten Spieler zu weigern, kam den Verantwortlichen ja auch nicht in den Sinn. Irgendwo gibt es trotzdem auch eine Fürsorgepflicht.
Gerade das regt mich aktuell am meisten auf. Zumindest Watzke und Rauball scheinen ja doch irgendwie in die Terminfindung eingebunden gewesen zu sein. Und wie die dem Termin zustimmen konnten, ist mir völlig schleierhaft. Zumal nicht einmal ansatzweise klar war, wer dahinter steckt und ob weiterhin Gefahr besteht. Der BVB hat seine Spieler in Gefahr geschickt und deshalb ist das ein Drecksverein. Der BVB hat eine Verantwortung für seine Spieler und knallhart darauf geschissen. Das ist das eigentlich üble! Was hätte denn die UEFA getan, wenn sich Dortmund geweigert hätte? Am grünen Tisch entschieden? Ausgeschlossen, der Shitstorm wäre grenzenlos gewesen. Was hätte man denn zu verlieren gehabt, wenn man's im Sinne der Sicherheit der eigenen Mannschaft einfach mal drauf ankommen gelassen hätte?
Was wäre eigentlich, bei mehr bzw. mehreren Verletzen oder gar Getöteten, passiert?
Eine gute Frage.
Die sollte man allerdings auch dem BVB stellen. Sich zu Gunsten der geschockten Spieler zu weigern, kam den Verantwortlichen ja auch nicht in den Sinn. Irgendwo gibt es trotzdem auch eine Fürsorgepflicht.
Ich finde das schon bemerkenswert, dass sich niemand in der Kette Spieler-Trainer-Verantwortliche gegen das "The-show-must-go-on"-Diktat gestellt hat, sich aber hinterher darüber beklagt. Und wenn die Sache schlimmer ausgegangen wäre, hätte sich die Uefa ihren Scheißterminplan auch irgendwohin stecken können.
Das die Spieler dann sich fürs Spiel bereiterklären unter diesen Umständen ist doch klar.
Warum ist das klar? Mir ist das nicht klar.
Was hätte die Uefa denn gemacht, wenn sie sich geweigert hätten?
Es gibt so etwas wie einen Gruppenzwang. Frage an dich: Würdest du ernsthaft dich weigern zu spielen wenn die anderen signalisieren ,dass sie spielen wollen? Wer will der erste sein der diese "Schwäche" vor den anderen zugibt? Je nach Charakterstruktur reagiert da jeder etwas anders, aber der Gruppenzwang denke ich ist stärker. Also entscheidet man sich zum Spielen, obwohl man eigentlich garned will. Verzwickt und bedenkt man die kurze Entscheidungszeit, die ein Aufarbeiten des Traumas nicht zulässt, dann ist das Resultat klar für mich
Es gibt so etwas wie einen Gruppenzwang. Frage an dich: Würdest du ernsthaft dich weigern zu spielen wenn die anderen signalisieren ,dass sie spielen wollen? Wer will der erste sein der diese "Schwäche" vor den anderen zugibt?
Ich hätte mich sogar geweigert, wenn ich selbst keine Verarbeitungsprobleme gehabt, diese aber bei Mitspielern festgestellt hätte. Im Übrigen hat wohl niemand signalisiert, dass er spielen wolle. Lt. Tuchel war die Mannschaft vollkommen fertig. Das sagt er aber leider erst hinterher.
In anderen Sportarten gibt es so etwas wie Aufmucken gegen die Funktionäre schon, selbst in der Formel 1. Nur im Fußball können die Herren machen, was sie wollen und niemand wehrt sich. Und die VDV wünscht den Verletzten (immerhin auch dem Polizisten) alles Gute und bedankt sich bei den Helfern. Meine Fresse.
Zusatz: was die Uefa gemacht hätte weiß ich nicht ,weil so ein Fall meines Wissens in dieser Form noch nicht vorgekommen ist. Natürlich hätte man diesen durch eine kollektive Verweigerung schaffen können, aber das ist aus meiner Sicht eben unrealistisch. Wie kann ein unter Schock stehender Spieler überhaupt entscheiden frage ich mich? Durch die schnelle Neuansetzung hat man den Spielern einfach diese Möglichkeit genommen.
Wobei natürlich die Journalisten diesem rechten Blog ordentlich auf den Leim gegangen sind, was niemals hätte passieren dürfen, bei auch nur einem Ansatz journalistischer Recherche.
mir egal, ob der Wettbewerb es nicht anders zulässt, weil der Terminplan im Frühjahr derart dicht getaktet ist. Es ist eine Sauerei - und da gebe ich dem mir alles andere als sympathischen Tuchel explizit recht - die Entscheidung über die Köpfe der Betroffenen hinweg zu fällen, die Mannschaft und die Trainer einfach mit dem Ergebnis der sicher in Absprache mit Psychologen dezidiert erfolgten Analyse (also kurz: was in Nyon in erster Panik abgenickt wurde, um eventuellen Ausfällen rasch entgegen zu wirken) zu konfrontieren, während die noch vor dem angegriffenen Bus den ersten Schock verdauten, in völliger Sorge ob der Unkenntnis des Gesundheitszustands ihres Mitspielers.
Das so durchzuboxen ist ne Schweinerei! Und da bin ich voll bei den Betroffenen.
Unabhängig davon, dass man die Betroffenen hätte befragen sollen oder müssen sagte ein Psychologe gestern, dass es vielleicht sogar besser ist, direkt am nächsten Tag wieder zu spielen als tagelang zu grübeln (sinngemäß und kurz gefasst). Wobei das einerseits natürlich bei jedem Menschen anders sein kann und nicht pauschal für alle gilt.
Wobei ich gestern auch schon mal den Vergleich mit dem gestürzten Reiter brachte, der schnellstmöglich wieder aufs Pferd steigen soll oder auch der Skispringer, der nach einem Sturz so schnell wie möglich wieder auf die Schanze will.
mir egal, ob der Wettbewerb es nicht anders zulässt, weil der Terminplan im Frühjahr derart dicht getaktet ist. Es ist eine Sauerei - und da gebe ich dem mir alles andere als sympathischen Tuchel explizit recht - die Entscheidung über die Köpfe der Betroffenen hinweg zu fällen, die Mannschaft und die Trainer einfach mit dem Ergebnis der sicher in Absprache mit Psychologen dezidiert erfolgten Analyse (also kurz: was in Nyon in erster Panik abgenickt wurde, um eventuellen Ausfällen rasch entgegen zu wirken) zu konfrontieren, während die noch vor dem angegriffenen Bus den ersten Schock verdauten, in völliger Sorge ob der Unkenntnis des Gesundheitszustands ihres Mitspielers.
Das so durchzuboxen ist ne Schweinerei! Und da bin ich voll bei den Betroffenen.
Unabhängig davon, dass man die Betroffenen hätte befragen sollen oder müssen sagte ein Psychologe gestern, dass es vielleicht sogar besser ist, direkt am nächsten Tag wieder zu spielen als tagelang zu grübeln (sinngemäß und kurz gefasst). Wobei das einerseits natürlich bei jedem Menschen anders sein kann und nicht pauschal für alle gilt.
Wobei ich gestern auch schon mal den Vergleich mit dem gestürzten Reiter brachte, der schnellstmöglich wieder aufs Pferd steigen soll oder auch der Skispringer, der nach einem Sturz so schnell wie möglich wieder auf die Schanze will.
Sorry, aber die Vergleiche sind doch unsinn. Kein Spieler wird darauf nur ansatzweise vorbereitet sein das sowas passieren kann. Es gab, glaub ich, bislang auch nichts vergleichbares.
Da stehen die Spieler nach dem Anschlag geschockt dar und kurze Zeit später wird ihnen mittgeteilt das sie 24 Std. später das Spiel nachholen müssen. Das muß man sich mal vorstellen, die Mannschaft sprang dem Tod gerade noch von der Schippe und dann kommt man denen mit sowas. Ich finde das absolut geschmacklos. Was soll das dem Verein denn bringen, außer vielleicht ein paar Schulterklopfer aus Politik und Medien weil ein Zeichen gesetzt wurde? Die Mannschaft selbst wird auf dieses Zeichen mMn weitestgehend pfeifen, denn sie wollten sicherlich so weit wie möglich kommen und wenn schon ausscheiden, dann unter fairen, sportlichen Bedinungen, ganz ohne ein derartiges Handicap. Und diese Chance wurde ihnen genommen.
Und was den Termin angeht, das Spiel hätte auch z.B. am WE nachgeholt werden können, auch wenn das vielleicht bedeutet hätte dass das Spiel gegen uns aus Termingründen erst nach dem 34 Spieltag stattgefunden hätte. Natürlich hätte da keiner hurra geschrien, aber ich glaube die meisten hätten dafür zumindest Verständnis gehabt.
Die Alternativen waren doch klar.
1. Es gibt nur ein Spiel, verstößt gegen die Spielordnung, wäre auf neutralem Platz auszutragen, viele Tickets müssten rückerstattet werden.
2. Das Rückspiel wird zum Hinspiel, das Spiel in Dortmund wird auf einen späteren Termin gelegt. Problem ist, das Halbfinale ist bereits Anfang Mai, es bleibt also nur Wochenende oder unter der Woche Ende April. Ende April ist DFB-Pokal-Halbfinale in München, am Wochenende Bundesliga. Entsprechend in Frankreich dann auch Liga.
Oder man verschiebt die kompletten CL-Runden um eins nach hinten und lässt die Rückspiele des Halbfinals in der Woche zwischen 33. und 34. Spieltag stattfinden. Alternativ wäre es noch gegangen, die Spiele in eine Woche zu legen, aber auch da hätten wir Chaos und Tuchel würde rumheulen wegen Belastung etc. Organisatorisches Chaos würde es so oder so geben.
Ist eben eine Sch... Situation. Bedingt durch einen definitiv zu engen Zeitplan vor allem im März bis Mai, der wenig Spielraum lässt. Ich kann die UEFA völlig nachvollziehen, dass sie in dieser Situation lieber das Problem so schnell wie möglich los werden wollte. Moralisch kann ich aber die Bedenken und die Wut des BVB nachvollziehen.
Es liegt an der Gier. Um möglichst viel TV-Präsenz zu erzielen werden die CL/EL-Spieltage immer gestreckt, die Teilnehmerzahl bis ins Uferlose erhöht. Hätte man wie früher alle CL-Spiele in einer Woche gespielt, nur die Landesmeister als Teilnehmer, wäre immer eine Ausweichmöglichkeit geblieben.
Leidtragende sind die Spieler, auf die dann keine Rücksicht genommen wird.
Die Alternativen waren doch klar.
1. Es gibt nur ein Spiel, verstößt gegen die Spielordnung, wäre auf neutralem Platz auszutragen, viele Tickets müssten rückerstattet werden.
2. Das Rückspiel wird zum Hinspiel, das Spiel in Dortmund wird auf einen späteren Termin gelegt. Problem ist, das Halbfinale ist bereits Anfang Mai, es bleibt also nur Wochenende oder unter der Woche Ende April. Ende April ist DFB-Pokal-Halbfinale in München, am Wochenende Bundesliga. Entsprechend in Frankreich dann auch Liga.
Oder man verschiebt die kompletten CL-Runden um eins nach hinten und lässt die Rückspiele des Halbfinals in der Woche zwischen 33. und 34. Spieltag stattfinden. Alternativ wäre es noch gegangen, die Spiele in eine Woche zu legen, aber auch da hätten wir Chaos und Tuchel würde rumheulen wegen Belastung etc. Organisatorisches Chaos würde es so oder so geben.
Ist eben eine Sch... Situation. Bedingt durch einen definitiv zu engen Zeitplan vor allem im März bis Mai, der wenig Spielraum lässt. Ich kann die UEFA völlig nachvollziehen, dass sie in dieser Situation lieber das Problem so schnell wie möglich los werden wollte. Moralisch kann ich aber die Bedenken und die Wut des BVB nachvollziehen.
Es liegt an der Gier. Um möglichst viel TV-Präsenz zu erzielen werden die CL/EL-Spieltage immer gestreckt, die Teilnehmerzahl bis ins Uferlose erhöht. Hätte man wie früher alle CL-Spiele in einer Woche gespielt, nur die Landesmeister als Teilnehmer, wäre immer eine Ausweichmöglichkeit geblieben.
Leidtragende sind die Spieler, auf die dann keine Rücksicht genommen wird.
Es liegt an der Gier. Um möglichst viel TV-Präsenz zu erzielen werden die CL/EL-Spieltage immer gestreckt, die Teilnehmerzahl bis ins Uferlose erhöht. Hätte man wie früher alle CL-Spiele in einer Woche gespielt, nur die Landesmeister als Teilnehmer, wäre immer eine Ausweichmöglichkeit geblieben.
Leidtragende sind die Spieler, auf die dann keine Rücksicht genommen wird.
Hat jetzt was damit zu tun?
Natürlich partizipieren die Spieler davon. Und dafür müssen die den Leistungsdruck aushalten und die Vielzahl der Spiele verkraften etc.
Aber in einer solchen Situation ohne Rücksicht auf den Zustand der betroffenen Kicker einen Terminplan durchzupeitschen?
Für dich in Ordnung?
Nicht in den falschen Hals kriegen. So tragisch das in diesem Fall jetzt ist, im Prinzip hat er schon recht: die vollkommene, bis zum Exzess betriebene Gelddruckmaschine Uefa-CL fordert ihre Opfer. Der Terminplan wird auf dem Altar "TV-Einnahmen" bis auf den letzten Tropfen ausgequetscht, Spieltage bis zur Unkenntlichkeit auseinandergezogen, in den Medien werden die "Wochen der Entscheidung" gefeiert, die eigentlich "Wochen der Selbstzerfleischung" heißen müssten. Und die Spieler und Vereine? Machen alles mit.
Die bedingungslose Jagd nach dem Geld macht vor nichts mehr Halt.
Es liegt an der Gier. Um möglichst viel TV-Präsenz zu erzielen werden die CL/EL-Spieltage immer gestreckt, die Teilnehmerzahl bis ins Uferlose erhöht. Hätte man wie früher alle CL-Spiele in einer Woche gespielt, nur die Landesmeister als Teilnehmer, wäre immer eine Ausweichmöglichkeit geblieben.
Leidtragende sind die Spieler, auf die dann keine Rücksicht genommen wird.
Warum ist das klar? Mir ist das nicht klar.
Was hätte die Uefa denn gemacht, wenn sie sich geweigert hätten?
Nicht in den falschen Hals kriegen. So tragisch das in diesem Fall jetzt ist, im Prinzip hat er schon recht: die vollkommene, bis zum Exzess betriebene Gelddruckmaschine Uefa-CL fordert ihre Opfer. Der Terminplan wird auf dem Altar "TV-Einnahmen" bis auf den letzten Tropfen ausgequetscht, Spieltage bis zur Unkenntlichkeit auseinandergezogen, in den Medien werden die "Wochen der Entscheidung" gefeiert, die eigentlich "Wochen der Selbstzerfleischung" heißen müssten. Und die Spieler und Vereine? Machen alles mit.
Die bedingungslose Jagd nach dem Geld macht vor nichts mehr Halt.
Warum ist das klar? Mir ist das nicht klar.
Was hätte die Uefa denn gemacht, wenn sie sich geweigert hätten?
Das frag ich mich auch. Die Mannschaft hat doch sicherlich einen Mannschaftsrat, der sich auch behaupten kann. Wenn die Mannschaft nicht will, dann kann der Watzke und die UEFA machen, was die wollen. Wer weiß wie hoch das Antrittsgeld war, dass nun gezahlt wird.
Was wäre eigentlich, bei mehr bzw. mehreren Verletzen oder gar Getöteten, passiert?
Es gibt so etwas wie einen Gruppenzwang. Frage an dich: Würdest du ernsthaft dich weigern zu spielen wenn die anderen signalisieren ,dass sie spielen wollen? Wer will der erste sein der diese "Schwäche" vor den anderen zugibt? Je nach Charakterstruktur reagiert da jeder etwas anders, aber der Gruppenzwang denke ich ist stärker. Also entscheidet man sich zum Spielen, obwohl man eigentlich garned will. Verzwickt und bedenkt man die kurze Entscheidungszeit, die ein Aufarbeiten des Traumas nicht zulässt, dann ist das Resultat klar für mich
Warum ist das klar? Mir ist das nicht klar.
Was hätte die Uefa denn gemacht, wenn sie sich geweigert hätten?
Das frag ich mich auch. Die Mannschaft hat doch sicherlich einen Mannschaftsrat, der sich auch behaupten kann. Wenn die Mannschaft nicht will, dann kann der Watzke und die UEFA machen, was die wollen. Wer weiß wie hoch das Antrittsgeld war, dass nun gezahlt wird.
Hat jetzt was damit zu tun?
Natürlich partizipieren die Spieler davon. Und dafür müssen die den Leistungsdruck aushalten und die Vielzahl der Spiele verkraften etc.
Aber in einer solchen Situation ohne Rücksicht auf den Zustand der betroffenen Kicker einen Terminplan durchzupeitschen?
Für dich in Ordnung?
Warum ist das klar? Mir ist das nicht klar.
Was hätte die Uefa denn gemacht, wenn sie sich geweigert hätten?
Was wäre eigentlich, bei mehr bzw. mehreren Verletzen oder gar Getöteten, passiert?
Eine gute Frage.
Die sollte man allerdings auch dem BVB stellen. Sich zu Gunsten der geschockten Spieler zu weigern, kam den Verantwortlichen ja auch nicht in den Sinn. Irgendwo gibt es trotzdem auch eine Fürsorgepflicht.
Ich finde das schon bemerkenswert, dass sich niemand in der Kette Spieler-Trainer-Verantwortliche gegen das "The-show-must-go-on"-Diktat gestellt hat, sich aber hinterher darüber beklagt. Und wenn die Sache schlimmer ausgegangen wäre, hätte sich die Uefa ihren Scheißterminplan auch irgendwohin stecken können.
gemäß Interview mit Spahn /Fifa Sicherheistchef in der FAZ wäre das Spiel bei Toten nicht angepfiffen worden.
in der OP der Artikel
Kovac kritisiert schnelle Neuansetzung von Dortmund-Spiel
Kann ich mich gut anschließen!
"Es ist schon paradox, wenn man als Fußballer keine Zeit mehr hat, um solche Dinge als Mensch zu verarbeiten. Es geht immer weiter und immer höher und immer schneller", sagte Kovac.
Was wäre eigentlich, bei mehr bzw. mehreren Verletzen oder gar Getöteten, passiert?
Eine gute Frage.
Die sollte man allerdings auch dem BVB stellen. Sich zu Gunsten der geschockten Spieler zu weigern, kam den Verantwortlichen ja auch nicht in den Sinn. Irgendwo gibt es trotzdem auch eine Fürsorgepflicht.
Ich finde das schon bemerkenswert, dass sich niemand in der Kette Spieler-Trainer-Verantwortliche gegen das "The-show-must-go-on"-Diktat gestellt hat, sich aber hinterher darüber beklagt. Und wenn die Sache schlimmer ausgegangen wäre, hätte sich die Uefa ihren Scheißterminplan auch irgendwohin stecken können.
es gibt dazu Meldungen in der vier Buchstabenzeitung.
Lese/lest bitte mal selbst dort.
Eine gute Frage.
Die sollte man allerdings auch dem BVB stellen. Sich zu Gunsten der geschockten Spieler zu weigern, kam den Verantwortlichen ja auch nicht in den Sinn. Irgendwo gibt es trotzdem auch eine Fürsorgepflicht.
Ich finde das schon bemerkenswert, dass sich niemand in der Kette Spieler-Trainer-Verantwortliche gegen das "The-show-must-go-on"-Diktat gestellt hat, sich aber hinterher darüber beklagt. Und wenn die Sache schlimmer ausgegangen wäre, hätte sich die Uefa ihren Scheißterminplan auch irgendwohin stecken können.
es gibt dazu Meldungen in der vier Buchstabenzeitung.
Lese/lest bitte mal selbst dort.
Was wäre eigentlich, bei mehr bzw. mehreren Verletzen oder gar Getöteten, passiert?
gemäß Interview mit Spahn /Fifa Sicherheistchef in der FAZ wäre das Spiel bei Toten nicht angepfiffen worden.
gemäß Interview mit Spahn /Fifa Sicherheistchef in der FAZ wäre das Spiel bei Toten nicht angepfiffen worden.
Da kann man ja froh sein, dass die für alles eine Regel haben.
Was wäre eigentlich passiert, wenn VIP-Zuschauer getroffen worden wären?
Warum ist das klar? Mir ist das nicht klar.
Was hätte die Uefa denn gemacht, wenn sie sich geweigert hätten?
Es gibt so etwas wie einen Gruppenzwang. Frage an dich: Würdest du ernsthaft dich weigern zu spielen wenn die anderen signalisieren ,dass sie spielen wollen? Wer will der erste sein der diese "Schwäche" vor den anderen zugibt? Je nach Charakterstruktur reagiert da jeder etwas anders, aber der Gruppenzwang denke ich ist stärker. Also entscheidet man sich zum Spielen, obwohl man eigentlich garned will. Verzwickt und bedenkt man die kurze Entscheidungszeit, die ein Aufarbeiten des Traumas nicht zulässt, dann ist das Resultat klar für mich
Ich hätte mich sogar geweigert, wenn ich selbst keine Verarbeitungsprobleme gehabt, diese aber bei Mitspielern festgestellt hätte.
Im Übrigen hat wohl niemand signalisiert, dass er spielen wolle. Lt. Tuchel war die Mannschaft vollkommen fertig. Das sagt er aber leider erst hinterher.
In anderen Sportarten gibt es so etwas wie Aufmucken gegen die Funktionäre schon, selbst in der Formel 1. Nur im Fußball können die Herren machen, was sie wollen und niemand wehrt sich. Und die VDV wünscht den Verletzten (immerhin auch dem Polizisten) alles Gute und bedankt sich bei den Helfern. Meine Fresse.
Durch die schnelle Neuansetzung hat man den Spielern einfach diese Möglichkeit genommen.