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Bundestagswahl 2017 (24.09.2017)


Thread wurde von SGE_Werner am Samstag, 07. Oktober 2017, 00:42 Uhr um 00:42 Uhr gesperrt weil:
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hawischer schrieb:

Ich finde es höchst unfair, die Entwicklungshilfe und da meine ich nicht nur die deutsche, mit dem Ergebnis bringt "Null" zu belegen. Einfach ist die Behauptung, Afrika würde ausgebeutet und das wäre die Quelle des Übels. An fehlenden Handelsabkommen liegt die Fluchtbewegung sicher nicht. Kann und sollte man sicher verbessern, aber auch hier liegt es an der EU. Wie immer gibt es keine Monokausalität. Die Ausbeutung der eigenen Bevölkerung durch korrupte Diktatoren quer durch Afrika ist das viel größere Problem. Hilfe zur Selbsthilfe, aber nur unter strenger internationaler Kontrolle. Und da hat die Entwicklungshilfe m. E. viel gelernt in den letzten Jahrzehnten.

Lustigerweise ist deine FDPartige Argumentation nun genau an dem Punkt angekommen, an dem die Vertreter der Grünen vom Verhandlungstisch aufstehen werden, weil sie den Unfug nicht mittragen können, ohne auch noch den letzten Funken Respekt bei den Wählern zu  verlieren.
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stefank schrieb:

hawischer schrieb:

Ich finde es höchst unfair, die Entwicklungshilfe und da meine ich nicht nur die deutsche, mit dem Ergebnis bringt "Null" zu belegen. Einfach ist die Behauptung, Afrika würde ausgebeutet und das wäre die Quelle des Übels. An fehlenden Handelsabkommen liegt die Fluchtbewegung sicher nicht. Kann und sollte man sicher verbessern, aber auch hier liegt es an der EU. Wie immer gibt es keine Monokausalität. Die Ausbeutung der eigenen Bevölkerung durch korrupte Diktatoren quer durch Afrika ist das viel größere Problem. Hilfe zur Selbsthilfe, aber nur unter strenger internationaler Kontrolle. Und da hat die Entwicklungshilfe m. E. viel gelernt in den letzten Jahrzehnten.

Lustigerweise ist deine FDPartige Argumentation nun genau an dem Punkt angekommen, an dem die Vertreter der Grünen vom Verhandlungstisch aufstehen werden, weil sie den Unfug nicht mittragen können, ohne auch noch den letzten Funken Respekt bei den Wählern zu  verlieren.


Wir werden sehen.
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Und wie willst Du das ändern? Weltrevolution und alle Menschen werden Brüder?
Wach auf und nimm die Welt und die Menschen wie sie sind und fang an realistisch die Politik zu betrachten. Und nimm bitte zur Kenntnis wie sich die Hungersituation in der Welt verbessert hat. Und nimm zur Kenntnis, wie sich speziell in der VR-China durch die Einführung der Marktwirtschaft, von mir aus kannste auch Kapitalismus sagen, das Elend nach der Mao-Gewaltherrschaft in den letzten Jahrzehnten weitestgehend im Griff ist. Passt alles nicht in dein Untergangsweltbild. Schritt für Schritt und manchmal auch einen zurück, nur so geht's vorwärts. Wer alles beklagt, kriegt am Ende nichts.

http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/welthunger-index-2015-zahl-hungernder-menschen-gesunken-a-1057365.html
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hawischer schrieb:

Und wie willst Du das ändern? Weltrevolution und alle Menschen werden Brüder?
Wach auf und nimm die Welt und die Menschen wie sie sind und fang an realistisch die Politik zu betrachten.


Fragt sich nur, wer hier schläft.
Niemals werde ich so ein opportunistischer Schönredner wie du. Es ist nämlich so, dass die Deppen da unten alle nur einen Mercedes wollen und deshalb frohgemut in ihre Boote steigen. Mach du mal weiter deine Realpolitik und bastel an deiner Koalition, die nichts verändert, weder die Fluchtursachen noch die Zerstörung unseres Planeten. Ich bleibe bei meinem Untergangsweltbild. Ich nehm nämlich die Menschen, wie sie sind, und genau deshalb und weil es so viel zu verdienen gibt, wird sich nichts ändern.
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Dass Frau Nahles so ziemlich das Übelste ist, was die SPD zu bieten hat, war schon vor der Wahl so.
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hawischer schrieb:

Und wie willst Du das ändern? Weltrevolution und alle Menschen werden Brüder?
Wach auf und nimm die Welt und die Menschen wie sie sind und fang an realistisch die Politik zu betrachten.


Fragt sich nur, wer hier schläft.
Niemals werde ich so ein opportunistischer Schönredner wie du. Es ist nämlich so, dass die Deppen da unten alle nur einen Mercedes wollen und deshalb frohgemut in ihre Boote steigen. Mach du mal weiter deine Realpolitik und bastel an deiner Koalition, die nichts verändert, weder die Fluchtursachen noch die Zerstörung unseres Planeten. Ich bleibe bei meinem Untergangsweltbild. Ich nehm nämlich die Menschen, wie sie sind, und genau deshalb und weil es so viel zu verdienen gibt, wird sich nichts ändern.
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WuerzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Und wie willst Du das ändern? Weltrevolution und alle Menschen werden Brüder?
Wach auf und nimm die Welt und die Menschen wie sie sind und fang an realistisch die Politik zu betrachten.


Fragt sich nur, wer hier schläft.
Niemals werde ich so ein opportunistischer Schönredner wie du. Es ist nämlich so, dass die Deppen da unten alle nur einen Mercedes wollen und deshalb frohgemut in ihre Boote steigen. Mach du mal weiter deine Realpolitik und bastel an deiner Koalition, die nichts verändert, weder die Fluchtursachen noch die Zerstörung unseres Planeten. Ich bleibe bei meinem Untergangsweltbild. Ich nehm nämlich die Menschen, wie sie sind, und genau deshalb und weil es so viel zu verdienen gibt, wird sich nichts ändern.


Eine andere Antwort hätte mich auch gewundert. Gott sei Dank ist das nicht die vorherrschende Meinung.
Jeden Tag ändert sich etwas und vieles zum Guten.
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Und wie willst Du das ändern? Weltrevolution und alle Menschen werden Brüder?
Wach auf und nimm die Welt und die Menschen wie sie sind und fang an realistisch die Politik zu betrachten. Und nimm bitte zur Kenntnis wie sich die Hungersituation in der Welt verbessert hat. Und nimm zur Kenntnis, wie sich speziell in der VR-China durch die Einführung der Marktwirtschaft, von mir aus kannste auch Kapitalismus sagen, das Elend nach der Mao-Gewaltherrschaft in den letzten Jahrzehnten weitestgehend im Griff ist. Passt alles nicht in dein Untergangsweltbild. Schritt für Schritt und manchmal auch einen zurück, nur so geht's vorwärts. Wer alles beklagt, kriegt am Ende nichts.

http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/welthunger-index-2015-zahl-hungernder-menschen-gesunken-a-1057365.html
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china? du erzähltst uns hier allen ernstes was von china? china als wirtschaftmodell für afrika? ernsthaft? china? spitzenidee!

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china? du erzähltst uns hier allen ernstes was von china? china als wirtschaftmodell für afrika? ernsthaft? china? spitzenidee!

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Xbuerger schrieb:

china? du erzähltst uns hier allen ernstes was von china? china als wirtschaftmodell für afrika? ernsthaft? china? spitzenidee!



Was hast Du gegen die Genossen? Sind doch sehr erfolgreich. Hast Du vor 30 Jahren in Frankfurt einen chinesischen Touristen gesehen? Und heute kaufen diese kommunistischen Kapitalisten den deutschen Arbeitern die Wohnungen weg.
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Tschüss für heute. Muss mich gedanklich auf das Spiel morgen vorbereiten.
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china? du erzähltst uns hier allen ernstes was von china? china als wirtschaftmodell für afrika? ernsthaft? china? spitzenidee!

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Xbuerger schrieb:

china? du erzähltst uns hier allen ernstes was von china? china als wirtschaftmodell für afrika? ernsthaft? china? spitzenidee!



Durch den Dunst sieht man dann die ganzen Probleme nicht mehr, dadurch verbessert sich dann so manche Statistik.
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Xbuerger schrieb:

china? du erzähltst uns hier allen ernstes was von china? china als wirtschaftmodell für afrika? ernsthaft? china? spitzenidee!



Was hast Du gegen die Genossen? Sind doch sehr erfolgreich. Hast Du vor 30 Jahren in Frankfurt einen chinesischen Touristen gesehen? Und heute kaufen diese kommunistischen Kapitalisten den deutschen Arbeitern die Wohnungen weg.
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hawischer schrieb:

Hast Du vor 30 Jahren in Frankfurt einen chinesischen Touristen gesehen?

Ich hab vor 30 Jahren in Frankfurt sogar schon chinesische Restaurants gesehen.
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Tschüss für heute. Muss mich gedanklich auf das Spiel morgen vorbereiten.
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hawischer schrieb:

Muss mich gedanklich auf das Spiel morgen vorbereiten.


glaub ich gerne. gut ding will weile haben...
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Ich hatte es ja dchonmal vor ein paar Seiten geschrieben, damals noch schmunzelnd. Warum nicht Rot-Rot-Frün-Gelb?

Wenn man hört, dass die beiden Schwesterparteien noch Wochenlang debattieren müssen, wie man sich denn nun aufstellen will. Um dann erst wirklich mit Geün und Gelb zu diskutieren? Ja wie lange soll denn das gehen?
An der Stelle von Schulz und Nahles würde ich denen zumindest mal Feuer unterm Hintern machen und das ins Gespräche bringen.
Was soll schwerer daran sein die Linke und FDP irgendwie zu einem Kompromiss zu bringen, als CSU und Grüne?
Bei SPD, Linken und Grünen sehe ich sowieso keine wirklichen Themen auf die man sich nicht irgendwie einigen könnte. Zwischen SPD, Grünen und Linken auch nicht.
Und gegen "Digital First" werden die Lonken auch nix haben.
Mietpreisbremse und Steuererhöhung für Reiche wird halt schwierig mit der FDP, aber unmöglich ist da ein Kompromiss sicher auch nicht. zumal die Linke bei (derzeitiger) Aufgabe/Vertagung dieser Positionen einen unschätzbar wertvollen Ersatz bekäme: SPD und Linke wären kein Schreckgespenst mehr, man wäre also für die Zukunft eine Option für Regierungen. Man bekäme schon jetzt Ministerien und könnte mal zeigen was man kann.
Nochmal: socher ists nicht einfach, aber abwegiger als CSU und Grün?
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Ich hatte es ja dchonmal vor ein paar Seiten geschrieben, damals noch schmunzelnd. Warum nicht Rot-Rot-Frün-Gelb?

Wenn man hört, dass die beiden Schwesterparteien noch Wochenlang debattieren müssen, wie man sich denn nun aufstellen will. Um dann erst wirklich mit Geün und Gelb zu diskutieren? Ja wie lange soll denn das gehen?
An der Stelle von Schulz und Nahles würde ich denen zumindest mal Feuer unterm Hintern machen und das ins Gespräche bringen.
Was soll schwerer daran sein die Linke und FDP irgendwie zu einem Kompromiss zu bringen, als CSU und Grüne?
Bei SPD, Linken und Grünen sehe ich sowieso keine wirklichen Themen auf die man sich nicht irgendwie einigen könnte. Zwischen SPD, Grünen und Linken auch nicht.
Und gegen "Digital First" werden die Lonken auch nix haben.
Mietpreisbremse und Steuererhöhung für Reiche wird halt schwierig mit der FDP, aber unmöglich ist da ein Kompromiss sicher auch nicht. zumal die Linke bei (derzeitiger) Aufgabe/Vertagung dieser Positionen einen unschätzbar wertvollen Ersatz bekäme: SPD und Linke wären kein Schreckgespenst mehr, man wäre also für die Zukunft eine Option für Regierungen. Man bekäme schon jetzt Ministerien und könnte mal zeigen was man kann.
Nochmal: socher ists nicht einfach, aber abwegiger als CSU und Grün?
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Aufm Ipad tippen ist echt scheiße (Wurstfinger olé). Ich lass die Tippfehler jetzt einfach mal unkommentiert stehen. Man kann wohl erahnen was gemeint war.
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Ffm60ziger schrieb:

der lupenreine Opportunist Gas Gerd mäkelt schon rum wegen keine neue Groko.        

Das ist derjenige der eigentlich ganz ruhig sein müsste. Die SPD hat es ihm zu verdanken das sie heute so schlecht da steht, es war die korrupte Regierung unter Schröder die die SPD an die Wand gefahren hat, mit den Folgen wird die SPD noch jahrelang zu kämpfen haben.
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ja soweit richtig Propian und @alle, immer wieder daran erinnern der Bundesrat bzw. die Bundesratsmehrheit seinerzeit SchwarzGelb hat ohne zu zögern wohlwollend zugestimmt.
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ja soweit richtig Propian und @alle, immer wieder daran erinnern der Bundesrat bzw. die Bundesratsmehrheit seinerzeit SchwarzGelb hat ohne zu zögern wohlwollend zugestimmt.
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Ffm60ziger schrieb:

ja soweit richtig Propian und @alle, immer wieder daran erinnern der Bundesrat bzw. die Bundesratsmehrheit seinerzeit SchwarzGelb hat ohne zu zögern wohlwollend zugestimmt.

Die ganzen Gewerkschaften nicht vergessen die schweigend zugeschaut haben, dabei wäre es ihre ureigenste Aufgabe gewesen die Einschnitte in die Arbeitswelt zu verhindern.

PS: Du musst dich entscheiden, Propain oder Grobian.
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Ffm60ziger schrieb:

ja soweit richtig Propian und @alle, immer wieder daran erinnern der Bundesrat bzw. die Bundesratsmehrheit seinerzeit SchwarzGelb hat ohne zu zögern wohlwollend zugestimmt.

Die ganzen Gewerkschaften nicht vergessen die schweigend zugeschaut haben, dabei wäre es ihre ureigenste Aufgabe gewesen die Einschnitte in die Arbeitswelt zu verhindern.

PS: Du musst dich entscheiden, Propain oder Grobian.
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propain schrieb:

Propain oder Grobian.

ha der alte Legastheniker mal wieder, egal ich nehm beide!

PS nicht ansteckend. Fakt!
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Ich hatte es ja dchonmal vor ein paar Seiten geschrieben, damals noch schmunzelnd. Warum nicht Rot-Rot-Frün-Gelb?

Wenn man hört, dass die beiden Schwesterparteien noch Wochenlang debattieren müssen, wie man sich denn nun aufstellen will. Um dann erst wirklich mit Geün und Gelb zu diskutieren? Ja wie lange soll denn das gehen?
An der Stelle von Schulz und Nahles würde ich denen zumindest mal Feuer unterm Hintern machen und das ins Gespräche bringen.
Was soll schwerer daran sein die Linke und FDP irgendwie zu einem Kompromiss zu bringen, als CSU und Grüne?
Bei SPD, Linken und Grünen sehe ich sowieso keine wirklichen Themen auf die man sich nicht irgendwie einigen könnte. Zwischen SPD, Grünen und Linken auch nicht.
Und gegen "Digital First" werden die Lonken auch nix haben.
Mietpreisbremse und Steuererhöhung für Reiche wird halt schwierig mit der FDP, aber unmöglich ist da ein Kompromiss sicher auch nicht. zumal die Linke bei (derzeitiger) Aufgabe/Vertagung dieser Positionen einen unschätzbar wertvollen Ersatz bekäme: SPD und Linke wären kein Schreckgespenst mehr, man wäre also für die Zukunft eine Option für Regierungen. Man bekäme schon jetzt Ministerien und könnte mal zeigen was man kann.
Nochmal: socher ists nicht einfach, aber abwegiger als CSU und Grün?
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Cassiopeia1981 schrieb:

aber abwegiger als CSU und Grün


mmn wird da ziemlich viel kokketiert von seiten der bayern. im musterländle nebenan klappts ja sogar umgekehrt.und die seltenen momente, wo ich mir bayrische hausdächer anschaue, denke ich mir ja immer, dass csu/grün nicht so weit auseinander liegen können...

auf der anderen seite erscheint es mir sehr viel schwieriger, überhaupt die sozen mit den linken zusammen zu bekommen.

was ich mir jedoch wirklich mal wünschen würde, wäre eine minderheitsregierung mit sachthemen bezogenen mehrheiten. für ne hanf-legalisierung bekommste dann schonmal r2g-ampel zusammen.
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hawischer schrieb:

Afrika würde ausgebeutet und das wäre die Quelle des Übels.

Na sicher ist das der Grund. Europa ist über Afrika hergefallen, hat die Menschen versklavt oder ermordet, ihre Orte zerstört, Wälder abgeholzt, die Tiere in Massen abgeschossen und noch die Bodenschätze ausgeplündert. Als die Länder ausgeplündert waren zog man sich zurück und überließ den kläglichen Rest den Hinterbliebenen.
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propain schrieb:

hawischer schrieb:

Afrika würde ausgebeutet und das wäre die Quelle des Übels.

Na sicher ist das der Grund. Europa ist über Afrika hergefallen, hat die Menschen versklavt oder ermordet, ihre Orte zerstört, Wälder abgeholzt, die Tiere in Massen abgeschossen und noch die Bodenschätze ausgeplündert. Als die Länder ausgeplündert waren zog man sich zurück und überließ den kläglichen Rest den Hinterbliebenen.


Nein, das ist nicht der Grund oder die Quelle allen Übels. Natürlich, Europa hat unglaubliche Verbrechen da unten begangen, versklavt und kolonialisiert.
Aber wirtschaftlich hat das nicht unbedingt den entscheidenden Unterschied ausgemacht. Wenn man es mal nüchtern betrachtet, sind sogar die kolonialisierten Länder wie Südafrika (Niederlande), Namibia, Togo (Deutschland) Angola (Portugal) und der Maghreb (Frankreich) nicht die wirklichen Problemfälle Afrikas, sondern haben eher Anschluss an den Westen gefunden als der Rest.
Aus diesen Ländern kommen auch die wenigsten Flüchtlinge.

Die meisten Flüchtlinge kommen aus Ländern, in denen ohne Korruption praktisch kein Geschäft abgewickelt wird, in denen übelste Despoten an der Macht sind, in denen Bildung der Bevölkerung den eigenen Machthabern ein Dorn im Auge ist und die nicht das geringste Interesse daran haben, dass es den eigenen Landsleuten gut geht. Denn je größer die Wohlstandsdifferenz, desto höher der eigene Status.

Diese sehr interessante Dokumentation, die der Journalist Florian Rötzer vor 12 Jahren schrieb, bringt es auf den Punkt: https://www.heise.de/tp/features/Einen-Maybach-fuer-den-Koenig-3438659.html

Einen solchen Bericht muss man sich Wort für Wort gut durchlesen.
Vor allem so Fakten, wie dass der König das Fotografieren streng verbietet, damit der Klau der Entwicklungshilfe-Gelder nicht belegt wird, muss man sich mal vorstellen.
Oder dass irgendein südafrikanischer Spinner Daimler verklagt, weil die behaupteten, dass mehrere Maybachs ins Land verkauft wurden. Das er offiziell der einzige ist, der so einen Wagen fährt, ist dem seine größte Sorge. Das ist dem wichtig. Und nicht, ob seine Landsleute kurz vorm Krepieren sind, weil sie nichts zu essen haben.

Was vor 50 oder 100 Jahren mit der Kolonialisierung passierte, hat eigentlich nur minimal Auswirkungen auf Fluchtursachen. Auch Europa musste nach dem 2. WK von praktisch Null anfangen. Und Deutschland ganz besonders. Da darf keiner mit dem Marshall-Plan kommen, denn der wird immer verklärt. Das war kein Aufbauprogramm für Deutschland, sondern ein ERP - European Recovery Program.
Deutschland hat als Aggressor des 2. WKs vergleichsweise prozentual am wenigsten bekommen.
Die meiste ERP-Hilfe bekam ausgerechnet Griechenland.

Das zeigt, dass man - egal ob es ERP-Mittel sind oder Entwicklungshilfe-Gelder - so viel Geld hinwerfen kann, wie man will. Wenn die Mittel zweckentfremdet oder nicht gezielt für den Aufbau eingesetzt werden, dann nützt das gar nichts.

Die Leute, die hierher fliehen, müssten eigentlich den Schweinen, die die Entwicklungsgelder mit ihren Clans verfressen und mit überschwänglichem Luxus verleben, die Paläste einrennen. Aber diese Grenze zu passieren, ist offenbar viel schwerer als über das Mittelmeer nach Europa zu kommen.

Solange die Geburtenraten in zahlreichen afrikanischen Ländern bei 5,x Kindern pro Frau liegen, kommen in Afrika jede Woche 1 Million neue Menschen hinzu. Jeden Monat eine Stadt wie Berlin plus der gesamte Ballungsraum.
52 Mio. pro Jahr. 600-700 Mio. in 10 Jahren, wenn man den Zinseszins-Effekt mit einrechnet.

Dafür ist Europa nicht verantwortlich, sondern die Länder selbst. So wie China selbst zu der Einsicht kam, dass der nationalistisch-motivierten Geburtenexplosion der siebziger Jahre nur noch mit einer strengen 1-Kind-Politik entgegen gewirkt werden kann, bevor es zu einer demographischen Katastrophe kommt.
Die Erkenntnis muss in den Ländern selbst reifen, wovon allerdings mangels Bildung und Staatsstrukturen nicht auszugehen ist.

EU-Parlamentspräsident Tajani schätzte öffentlich, dass innerhalb der nächsten Jahre weitere 30 Mio. Afrikaner nach Europa flüchten werden.
http://www.focus.de/politik/videos/eu-parlamentspraesident-antonio-tajani-schulz-nachfolger-warnt-dann-werden-30-millionen-einwanderer-in-die-eu-kommen_id_6848811.html

Als Schlussfolgerung zog er, dass das nur verhindert werden könne, wenn man Afrika Milliarden gibt.
Gut möglich, dass aber auch diese Kohle für Luxuskarren irgendeines König Mbumsais VI. und seinen achtzehn Gespielinnen oder irgendwelchen Pseudo-Parlamentariern draufgeht. Die Flüchtlinge kommen dann trotzdem.
Europa soll sich also jener Solidarität bemüßigt fühlen, die den eigenen Landsleuten völlig abgeht.
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propain schrieb:

hawischer schrieb:

Afrika würde ausgebeutet und das wäre die Quelle des Übels.

Na sicher ist das der Grund. Europa ist über Afrika hergefallen, hat die Menschen versklavt oder ermordet, ihre Orte zerstört, Wälder abgeholzt, die Tiere in Massen abgeschossen und noch die Bodenschätze ausgeplündert. Als die Länder ausgeplündert waren zog man sich zurück und überließ den kläglichen Rest den Hinterbliebenen.


Nein, das ist nicht der Grund oder die Quelle allen Übels. Natürlich, Europa hat unglaubliche Verbrechen da unten begangen, versklavt und kolonialisiert.
Aber wirtschaftlich hat das nicht unbedingt den entscheidenden Unterschied ausgemacht. Wenn man es mal nüchtern betrachtet, sind sogar die kolonialisierten Länder wie Südafrika (Niederlande), Namibia, Togo (Deutschland) Angola (Portugal) und der Maghreb (Frankreich) nicht die wirklichen Problemfälle Afrikas, sondern haben eher Anschluss an den Westen gefunden als der Rest.
Aus diesen Ländern kommen auch die wenigsten Flüchtlinge.

Die meisten Flüchtlinge kommen aus Ländern, in denen ohne Korruption praktisch kein Geschäft abgewickelt wird, in denen übelste Despoten an der Macht sind, in denen Bildung der Bevölkerung den eigenen Machthabern ein Dorn im Auge ist und die nicht das geringste Interesse daran haben, dass es den eigenen Landsleuten gut geht. Denn je größer die Wohlstandsdifferenz, desto höher der eigene Status.

Diese sehr interessante Dokumentation, die der Journalist Florian Rötzer vor 12 Jahren schrieb, bringt es auf den Punkt: https://www.heise.de/tp/features/Einen-Maybach-fuer-den-Koenig-3438659.html

Einen solchen Bericht muss man sich Wort für Wort gut durchlesen.
Vor allem so Fakten, wie dass der König das Fotografieren streng verbietet, damit der Klau der Entwicklungshilfe-Gelder nicht belegt wird, muss man sich mal vorstellen.
Oder dass irgendein südafrikanischer Spinner Daimler verklagt, weil die behaupteten, dass mehrere Maybachs ins Land verkauft wurden. Das er offiziell der einzige ist, der so einen Wagen fährt, ist dem seine größte Sorge. Das ist dem wichtig. Und nicht, ob seine Landsleute kurz vorm Krepieren sind, weil sie nichts zu essen haben.

Was vor 50 oder 100 Jahren mit der Kolonialisierung passierte, hat eigentlich nur minimal Auswirkungen auf Fluchtursachen. Auch Europa musste nach dem 2. WK von praktisch Null anfangen. Und Deutschland ganz besonders. Da darf keiner mit dem Marshall-Plan kommen, denn der wird immer verklärt. Das war kein Aufbauprogramm für Deutschland, sondern ein ERP - European Recovery Program.
Deutschland hat als Aggressor des 2. WKs vergleichsweise prozentual am wenigsten bekommen.
Die meiste ERP-Hilfe bekam ausgerechnet Griechenland.

Das zeigt, dass man - egal ob es ERP-Mittel sind oder Entwicklungshilfe-Gelder - so viel Geld hinwerfen kann, wie man will. Wenn die Mittel zweckentfremdet oder nicht gezielt für den Aufbau eingesetzt werden, dann nützt das gar nichts.

Die Leute, die hierher fliehen, müssten eigentlich den Schweinen, die die Entwicklungsgelder mit ihren Clans verfressen und mit überschwänglichem Luxus verleben, die Paläste einrennen. Aber diese Grenze zu passieren, ist offenbar viel schwerer als über das Mittelmeer nach Europa zu kommen.

Solange die Geburtenraten in zahlreichen afrikanischen Ländern bei 5,x Kindern pro Frau liegen, kommen in Afrika jede Woche 1 Million neue Menschen hinzu. Jeden Monat eine Stadt wie Berlin plus der gesamte Ballungsraum.
52 Mio. pro Jahr. 600-700 Mio. in 10 Jahren, wenn man den Zinseszins-Effekt mit einrechnet.

Dafür ist Europa nicht verantwortlich, sondern die Länder selbst. So wie China selbst zu der Einsicht kam, dass der nationalistisch-motivierten Geburtenexplosion der siebziger Jahre nur noch mit einer strengen 1-Kind-Politik entgegen gewirkt werden kann, bevor es zu einer demographischen Katastrophe kommt.
Die Erkenntnis muss in den Ländern selbst reifen, wovon allerdings mangels Bildung und Staatsstrukturen nicht auszugehen ist.

EU-Parlamentspräsident Tajani schätzte öffentlich, dass innerhalb der nächsten Jahre weitere 30 Mio. Afrikaner nach Europa flüchten werden.
http://www.focus.de/politik/videos/eu-parlamentspraesident-antonio-tajani-schulz-nachfolger-warnt-dann-werden-30-millionen-einwanderer-in-die-eu-kommen_id_6848811.html

Als Schlussfolgerung zog er, dass das nur verhindert werden könne, wenn man Afrika Milliarden gibt.
Gut möglich, dass aber auch diese Kohle für Luxuskarren irgendeines König Mbumsais VI. und seinen achtzehn Gespielinnen oder irgendwelchen Pseudo-Parlamentariern draufgeht. Die Flüchtlinge kommen dann trotzdem.
Europa soll sich also jener Solidarität bemüßigt fühlen, die den eigenen Landsleuten völlig abgeht.
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eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

Wenn man es mal nüchtern betrachtet, sind sogar die kolonialisierten Länder wie

Es gab in Afrika kein Land welches nicht kolonialisiert wurde. Wenn man in Ländern die vorherige Ordnung zerstört, dann kommt so ein Land ewig nicht mehr auf die Beine, regiert nicht selten das Recht des Stärkeren. Und dadran sind hauptsächlich die meisten westeuropäischen Länder dran Schuld.
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eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

Wenn man es mal nüchtern betrachtet, sind sogar die kolonialisierten Länder wie

Es gab in Afrika kein Land welches nicht kolonialisiert wurde. Wenn man in Ländern die vorherige Ordnung zerstört, dann kommt so ein Land ewig nicht mehr auf die Beine, regiert nicht selten das Recht des Stärkeren. Und dadran sind hauptsächlich die meisten westeuropäischen Länder dran Schuld.
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Sorry, das seh ich nicht so. Die Kolonialisierung kann nicht als Erklärung oder Rechtfertigung für den heutigen Zustand herangezogen werden. Das Problem liegt in der Kultur der Afrikaner verwurzelt.
Ohne Dokumentation und Wissensweitergabe findet z.B. kein technischer Fortschritt statt.
In Afrika wurde lange Zeit Wissen nur mündlich weitergegeben und vieles nicht verschriftlicht.
Für den Westen schon um das Jahr 1900 so banale Dinge wie Zeitungsdruck oder gar Buchdruck fand in Afrika erst Jahrzehnte später wirklich statt.

China ging es doch bis in die 80er Jahre genauso wie heute Afrika. Erst danach wandelte sich das radikal und heute bauen sie Autos, Flugzeuge und Raketen auf Weltniveau. Vor 40 Jahren war daran doch nicht zu denken.
Aber das trat nicht ein, weil der Westen die mit Milliarden unterstützte oder Millionen Chinesen nach Europa flüchteten, sondern weil ein Umdenken im Land einsetzte. Weil man partout mit dem Westen endlich konkurrieren wollte.

Wir könnten noch 500 Mrd. EUR nach Afrika überweisen, glaubst du, es würde sich wirklich was ändern? Ich bin sicher, nein. Hilfe jederzeit, aber es muss dringend darauf geachtet werden, dass diese als Hilfe zur Selbsthilfe begriffen wird. Und dass die afrikanischen Länder endlich einen Zukunftsplan entwickeln, wo sie hinwollen und wie sie die Ziele erreichen wollen. Daran mangelt es bis heute völlig. China hat all das geleistet und prosperiert heute.
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Sorry, das seh ich nicht so. Die Kolonialisierung kann nicht als Erklärung oder Rechtfertigung für den heutigen Zustand herangezogen werden. Das Problem liegt in der Kultur der Afrikaner verwurzelt.
Ohne Dokumentation und Wissensweitergabe findet z.B. kein technischer Fortschritt statt.
In Afrika wurde lange Zeit Wissen nur mündlich weitergegeben und vieles nicht verschriftlicht.
Für den Westen schon um das Jahr 1900 so banale Dinge wie Zeitungsdruck oder gar Buchdruck fand in Afrika erst Jahrzehnte später wirklich statt.

China ging es doch bis in die 80er Jahre genauso wie heute Afrika. Erst danach wandelte sich das radikal und heute bauen sie Autos, Flugzeuge und Raketen auf Weltniveau. Vor 40 Jahren war daran doch nicht zu denken.
Aber das trat nicht ein, weil der Westen die mit Milliarden unterstützte oder Millionen Chinesen nach Europa flüchteten, sondern weil ein Umdenken im Land einsetzte. Weil man partout mit dem Westen endlich konkurrieren wollte.

Wir könnten noch 500 Mrd. EUR nach Afrika überweisen, glaubst du, es würde sich wirklich was ändern? Ich bin sicher, nein. Hilfe jederzeit, aber es muss dringend darauf geachtet werden, dass diese als Hilfe zur Selbsthilfe begriffen wird. Und dass die afrikanischen Länder endlich einen Zukunftsplan entwickeln, wo sie hinwollen und wie sie die Ziele erreichen wollen. Daran mangelt es bis heute völlig. China hat all das geleistet und prosperiert heute.
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eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

Sorry, das seh ich nicht so. Die Kolonialisierung kann nicht als Erklärung oder Rechtfertigung für den heutigen Zustand herangezogen werden. Das Problem liegt in der Kultur der Afrikaner verwurzelt.
Ohne Dokumentation und Wissensweitergabe findet z.B. kein technischer Fortschritt statt.
In Afrika wurde lange Zeit Wissen nur mündlich weitergegeben und vieles nicht verschriftlicht.
Für den Westen schon um das Jahr 1900 so banale Dinge wie Zeitungsdruck oder gar Buchdruck fand in Afrika erst Jahrzehnte später wirklich statt.

China ging es doch bis in die 80er Jahre genauso wie heute Afrika. Erst danach wandelte sich das radikal und heute bauen sie Autos, Flugzeuge und Raketen auf Weltniveau. Vor 40 Jahren war daran doch nicht zu denken.
Aber das trat nicht ein, weil der Westen die mit Milliarden unterstützte oder Millionen Chinesen nach Europa flüchteten, sondern weil ein Umdenken im Land einsetzte. Weil man partout mit dem Westen endlich konkurrieren wollte.

Wir könnten noch 500 Mrd. EUR nach Afrika überweisen, glaubst du, es würde sich wirklich was ändern? Ich bin sicher, nein. Hilfe jederzeit, aber es muss dringend darauf geachtet werden, dass diese als Hilfe zur Selbsthilfe begriffen wird. Und dass die afrikanischen Länder endlich einen Zukunftsplan entwickeln, wo sie hinwollen und wie sie die Ziele erreichen wollen. Daran mangelt es bis heute völlig. China hat all das geleistet und prosperiert heute.


Es tut mir leid, aber deine Vorstellungen von der Welt sind die des kleinen Moritz. Wie kommst du z.B. darauf, dass in Afrika der Buchdruck um 1900 nicht existierte? Die Portugiesen haben den Buchdruck im 16. Jahrhundert in Mosambik, Angola und Kenia eingeführt.
Deine Kenntnisse von China sind leider auch unter aller Kanone. Seit den 50er Jahren hatte China ein Wirtschaftswachstum von ca. 7 Prozent, und der Anteil der industriellen Produktion ist bis in die 70er Jahre von 20 auf 45 Prozent gestiegen. Und seit eben diesen 70ern ist unter Deng der Übergang zur kapitalistischen Produktionsweise langsam und tastend ("ein Land, zwei Systeme") vorgenommen worden.
Und dabei könnte dir etwas auffallen. Während nämlich China ein industriell entwickeltes Land ohne kapiltalistische Produktion war, galt und gilt für Afrika genau das Gegenteil. Dort wütete schon immer der Kapitalismus, aber eben nur Land und Leute im Namen westlichen Welt ausbeutend und keine industriellen Strukturen schaffend. Weltbank und IWF sorgten dafür, das die Gewinne aus dieser Ausbeutung, nach Abzug des Bestechungsanteils für die lokalen Herrschaftseliten,  fast ausschließlich in die westlichen Industrienationen flossen. Den Deckel drauf machten dann die WTO und die EPAs. Da du offenkundig noch nie etwas darüber gelesen hast, hier mal ein überschaubarer Text zur Einführung:
https://www.heise.de/tp/features/Die-weltweite-Ausbeutungspyramide-am-Beispiel-Afrika-3398573.html


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