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Bundestagswahl 2017 (24.09.2017)


Thread wurde von SGE_Werner am Samstag, 07. Oktober 2017, 00:42 Uhr um 00:42 Uhr gesperrt weil:
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Sorry, das seh ich nicht so. Die Kolonialisierung kann nicht als Erklärung oder Rechtfertigung für den heutigen Zustand herangezogen werden. Das Problem liegt in der Kultur der Afrikaner verwurzelt.
Ohne Dokumentation und Wissensweitergabe findet z.B. kein technischer Fortschritt statt.
In Afrika wurde lange Zeit Wissen nur mündlich weitergegeben und vieles nicht verschriftlicht.
Für den Westen schon um das Jahr 1900 so banale Dinge wie Zeitungsdruck oder gar Buchdruck fand in Afrika erst Jahrzehnte später wirklich statt.

China ging es doch bis in die 80er Jahre genauso wie heute Afrika. Erst danach wandelte sich das radikal und heute bauen sie Autos, Flugzeuge und Raketen auf Weltniveau. Vor 40 Jahren war daran doch nicht zu denken.
Aber das trat nicht ein, weil der Westen die mit Milliarden unterstützte oder Millionen Chinesen nach Europa flüchteten, sondern weil ein Umdenken im Land einsetzte. Weil man partout mit dem Westen endlich konkurrieren wollte.

Wir könnten noch 500 Mrd. EUR nach Afrika überweisen, glaubst du, es würde sich wirklich was ändern? Ich bin sicher, nein. Hilfe jederzeit, aber es muss dringend darauf geachtet werden, dass diese als Hilfe zur Selbsthilfe begriffen wird. Und dass die afrikanischen Länder endlich einen Zukunftsplan entwickeln, wo sie hinwollen und wie sie die Ziele erreichen wollen. Daran mangelt es bis heute völlig. China hat all das geleistet und prosperiert heute.
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Nur ganz kurz, weil das sonst ausufert: du liegst in deinen Einschätzungen derart neben der Realität, dass es einen schaudert. Und zwar deshalb, weil du kommentierst, was du siehst oder was dir berichtet wird. Warum das so ist, fragst du nicht.
Du fragst nicht, wie der Reichtum der Despoten in Afrika zustande kommt. Welche Rolle westliche Industrien, Geheimdienste und Politiker dabei spielen. Denen es um Schürfrechte, Bodenschätze, Rohstoffe, Absatzmärkte und politische Einflusssphären geht und die aus diesen Beweggründen jeden Despoten unterstützen, ja, ihnen oft sogar selbst zur Macht verhelfen, so lange er ihnen nützlich ist.
Du vergleichst Wissensstand, technisches Vermögen, Produktivität und andere europäische Standards mit denen in Afrika und schlussfolgerst, dass man erst dann, wenn man Autos, Flugzeuge und Raketen "auf Weltniveau" bauen und sein Wissen "verschriftlichen" kann, ein richtiger Mensch ist. Und so lange man das nicht ist, hat man zurückzustehen, sich unter die Herrschaft des weißen Mannes zu fügen und gefälligst aufhören zu flüchten.
Selbst dass der Afrikaner von uns derart missioniert wurde, dass er dem Papst folgt und die Pille ablehnt, wirfst du ihm noch vor.

Und dann versteigst du dich noch dazu, dem Afrikaner zu sagen, er solle endlich einen Zukunftsplan entwickeln. Und das soll er tun, während er gleichzeitig unsere Produkte kaufen und seine Nahrungsmittelproduktion einschließlich des Fischfangs uns überlassen soll. Wir können das nämlich besser, weil wir ja alles verschriftlicht haben. In der Zwischenzeit mästen wir seine Tyrannen und statten sie mit Waffen aus, plündern weiter sein Erdöl, sein Gold und alles, was uns so interessiert und geben ihm dafür unsere abgelaufenen Lebensmittel. Damit er das, was er, nachdem er von uns die "Hilfe zur Selbsthilfe" bekommen hat, anbaut, nicht mehr verkaufen kann.

Das ist vollkommen irr.
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Nur ganz kurz, weil das sonst ausufert: du liegst in deinen Einschätzungen derart neben der Realität, dass es einen schaudert. Und zwar deshalb, weil du kommentierst, was du siehst oder was dir berichtet wird. Warum das so ist, fragst du nicht.
Du fragst nicht, wie der Reichtum der Despoten in Afrika zustande kommt. Welche Rolle westliche Industrien, Geheimdienste und Politiker dabei spielen. Denen es um Schürfrechte, Bodenschätze, Rohstoffe, Absatzmärkte und politische Einflusssphären geht und die aus diesen Beweggründen jeden Despoten unterstützen, ja, ihnen oft sogar selbst zur Macht verhelfen, so lange er ihnen nützlich ist.
Du vergleichst Wissensstand, technisches Vermögen, Produktivität und andere europäische Standards mit denen in Afrika und schlussfolgerst, dass man erst dann, wenn man Autos, Flugzeuge und Raketen "auf Weltniveau" bauen und sein Wissen "verschriftlichen" kann, ein richtiger Mensch ist. Und so lange man das nicht ist, hat man zurückzustehen, sich unter die Herrschaft des weißen Mannes zu fügen und gefälligst aufhören zu flüchten.
Selbst dass der Afrikaner von uns derart missioniert wurde, dass er dem Papst folgt und die Pille ablehnt, wirfst du ihm noch vor.

Und dann versteigst du dich noch dazu, dem Afrikaner zu sagen, er solle endlich einen Zukunftsplan entwickeln. Und das soll er tun, während er gleichzeitig unsere Produkte kaufen und seine Nahrungsmittelproduktion einschließlich des Fischfangs uns überlassen soll. Wir können das nämlich besser, weil wir ja alles verschriftlicht haben. In der Zwischenzeit mästen wir seine Tyrannen und statten sie mit Waffen aus, plündern weiter sein Erdöl, sein Gold und alles, was uns so interessiert und geben ihm dafür unsere abgelaufenen Lebensmittel. Damit er das, was er, nachdem er von uns die "Hilfe zur Selbsthilfe" bekommen hat, anbaut, nicht mehr verkaufen kann.

Das ist vollkommen irr.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Nur ganz kurz, weil das sonst ausufert: du liegst in deinen Einschätzungen derart neben der Realität, dass es einen schaudert. (...)

Ich musste schon schmunzeln, als ich sah, dass wir mehr oder weniger gleichzeitig den gleichen Beitrag geschrieben haben.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Nur ganz kurz, weil das sonst ausufert: du liegst in deinen Einschätzungen derart neben der Realität, dass es einen schaudert. (...)

Ich musste schon schmunzeln, als ich sah, dass wir mehr oder weniger gleichzeitig den gleichen Beitrag geschrieben haben.
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stefank schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Nur ganz kurz, weil das sonst ausufert: du liegst in deinen Einschätzungen derart neben der Realität, dass es einen schaudert. (...)

Ich musste schon schmunzeln, als ich sah, dass wir mehr oder weniger gleichzeitig den gleichen Beitrag geschrieben haben.

Wenn es denn hülfe...
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eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

Sorry, das seh ich nicht so. Die Kolonialisierung kann nicht als Erklärung oder Rechtfertigung für den heutigen Zustand herangezogen werden. Das Problem liegt in der Kultur der Afrikaner verwurzelt.
Ohne Dokumentation und Wissensweitergabe findet z.B. kein technischer Fortschritt statt.
In Afrika wurde lange Zeit Wissen nur mündlich weitergegeben und vieles nicht verschriftlicht.
Für den Westen schon um das Jahr 1900 so banale Dinge wie Zeitungsdruck oder gar Buchdruck fand in Afrika erst Jahrzehnte später wirklich statt.

China ging es doch bis in die 80er Jahre genauso wie heute Afrika. Erst danach wandelte sich das radikal und heute bauen sie Autos, Flugzeuge und Raketen auf Weltniveau. Vor 40 Jahren war daran doch nicht zu denken.
Aber das trat nicht ein, weil der Westen die mit Milliarden unterstützte oder Millionen Chinesen nach Europa flüchteten, sondern weil ein Umdenken im Land einsetzte. Weil man partout mit dem Westen endlich konkurrieren wollte.

Wir könnten noch 500 Mrd. EUR nach Afrika überweisen, glaubst du, es würde sich wirklich was ändern? Ich bin sicher, nein. Hilfe jederzeit, aber es muss dringend darauf geachtet werden, dass diese als Hilfe zur Selbsthilfe begriffen wird. Und dass die afrikanischen Länder endlich einen Zukunftsplan entwickeln, wo sie hinwollen und wie sie die Ziele erreichen wollen. Daran mangelt es bis heute völlig. China hat all das geleistet und prosperiert heute.


Es tut mir leid, aber deine Vorstellungen von der Welt sind die des kleinen Moritz. Wie kommst du z.B. darauf, dass in Afrika der Buchdruck um 1900 nicht existierte? Die Portugiesen haben den Buchdruck im 16. Jahrhundert in Mosambik, Angola und Kenia eingeführt.
Deine Kenntnisse von China sind leider auch unter aller Kanone. Seit den 50er Jahren hatte China ein Wirtschaftswachstum von ca. 7 Prozent, und der Anteil der industriellen Produktion ist bis in die 70er Jahre von 20 auf 45 Prozent gestiegen. Und seit eben diesen 70ern ist unter Deng der Übergang zur kapitalistischen Produktionsweise langsam und tastend ("ein Land, zwei Systeme") vorgenommen worden.
Und dabei könnte dir etwas auffallen. Während nämlich China ein industriell entwickeltes Land ohne kapiltalistische Produktion war, galt und gilt für Afrika genau das Gegenteil. Dort wütete schon immer der Kapitalismus, aber eben nur Land und Leute im Namen westlichen Welt ausbeutend und keine industriellen Strukturen schaffend. Weltbank und IWF sorgten dafür, das die Gewinne aus dieser Ausbeutung, nach Abzug des Bestechungsanteils für die lokalen Herrschaftseliten,  fast ausschließlich in die westlichen Industrienationen flossen. Den Deckel drauf machten dann die WTO und die EPAs. Da du offenkundig noch nie etwas darüber gelesen hast, hier mal ein überschaubarer Text zur Einführung:
https://www.heise.de/tp/features/Die-weltweite-Ausbeutungspyramide-am-Beispiel-Afrika-3398573.html
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stefank schrieb:

eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

Sorry, das seh ich nicht so. Die Kolonialisierung kann nicht als Erklärung oder Rechtfertigung für den heutigen Zustand herangezogen werden. Das Problem liegt in der Kultur der Afrikaner verwurzelt.
Ohne Dokumentation und Wissensweitergabe findet z.B. kein technischer Fortschritt statt.
In Afrika wurde lange Zeit Wissen nur mündlich weitergegeben und vieles nicht verschriftlicht.
Für den Westen schon um das Jahr 1900 so banale Dinge wie Zeitungsdruck oder gar Buchdruck fand in Afrika erst Jahrzehnte später wirklich statt.

China ging es doch bis in die 80er Jahre genauso wie heute Afrika. Erst danach wandelte sich das radikal und heute bauen sie Autos, Flugzeuge und Raketen auf Weltniveau. Vor 40 Jahren war daran doch nicht zu denken.
Aber das trat nicht ein, weil der Westen die mit Milliarden unterstützte oder Millionen Chinesen nach Europa flüchteten, sondern weil ein Umdenken im Land einsetzte. Weil man partout mit dem Westen endlich konkurrieren wollte.

Wir könnten noch 500 Mrd. EUR nach Afrika überweisen, glaubst du, es würde sich wirklich was ändern? Ich bin sicher, nein. Hilfe jederzeit, aber es muss dringend darauf geachtet werden, dass diese als Hilfe zur Selbsthilfe begriffen wird. Und dass die afrikanischen Länder endlich einen Zukunftsplan entwickeln, wo sie hinwollen und wie sie die Ziele erreichen wollen. Daran mangelt es bis heute völlig. China hat all das geleistet und prosperiert heute.


Es tut mir leid, aber deine Vorstellungen von der Welt sind die des kleinen Moritz. Wie kommst du z.B. darauf, dass in Afrika der Buchdruck um 1900 nicht existierte? Die Portugiesen haben den Buchdruck im 16. Jahrhundert in Mosambik, Angola und Kenia eingeführt.
Deine Kenntnisse von China sind leider auch unter aller Kanone. Seit den 50er Jahren hatte China ein Wirtschaftswachstum von ca. 7 Prozent, und der Anteil der industriellen Produktion ist bis in die 70er Jahre von 20 auf 45 Prozent gestiegen. Und seit eben diesen 70ern ist unter Deng der Übergang zur kapitalistischen Produktionsweise langsam und tastend ("ein Land, zwei Systeme") vorgenommen worden.
Und dabei könnte dir etwas auffallen. Während nämlich China ein industriell entwickeltes Land ohne kapiltalistische Produktion war, galt und gilt für Afrika genau das Gegenteil. Dort wütete schon immer der Kapitalismus, aber eben nur Land und Leute im Namen westlichen Welt ausbeutend und keine industriellen Strukturen schaffend. Weltbank und IWF sorgten dafür, das die Gewinne aus dieser Ausbeutung, nach Abzug des Bestechungsanteils für die lokalen Herrschaftseliten,  fast ausschließlich in die westlichen Industrienationen flossen. Den Deckel drauf machten dann die WTO und die EPAs. Da du offenkundig noch nie etwas darüber gelesen hast, hier mal ein überschaubarer Text zur Einführung:
https://www.heise.de/tp/features/Die-weltweite-Ausbeutungspyramide-am-Beispiel-Afrika-3398573.html


Ach du dickes Ei!
Weil China so ein industriell entwickeltes Land war hat der Diktator Mao und seine Kommunisten im Zuge des sogenannten Großen Sprung Ende der 50er den armen Bauern befohlen, sie sollen Stahl und Eisen produzieren. Dazu kamen die Zwangskollektivierungen und die Schaffung von Volkskommunen. Die angestrebte Industrialisierung zu Lasten der Landwirtschaft ist derart schief gegangen, dass in Folge große Hungersnöte im ganzen Land ausbrachen. Ca. 30 - 40 Millionen Tote sind damals zum Opfer gefallen.
Wenn Du willst können wir ja im Anschluss über die große proletarische Kulturrevolution (Lieber rot als Experte)reden, in den Jahren sind nach Schätzungen zwischen mehreren Hunderttausend bis zu 10 Millionen Menschen Opfer von Zwangsarbeit und Hinrichtungen geworden. Es ist unverständlich, dass die Kommunistische Partei diesen Massenmörder noch immer huldigt.
Der wirtschaftliche Aufschwung der auch den Konsum der Menschen berücksichtigt setzt erst Mitte/Ende der 70er unter Deng Xiaoping ein.

http://m.bpb.de/izpb/8844/chinas-sozialistische-marktwirtschaft?p=all
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stefank schrieb:

eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

Sorry, das seh ich nicht so. Die Kolonialisierung kann nicht als Erklärung oder Rechtfertigung für den heutigen Zustand herangezogen werden. Das Problem liegt in der Kultur der Afrikaner verwurzelt.
Ohne Dokumentation und Wissensweitergabe findet z.B. kein technischer Fortschritt statt.
In Afrika wurde lange Zeit Wissen nur mündlich weitergegeben und vieles nicht verschriftlicht.
Für den Westen schon um das Jahr 1900 so banale Dinge wie Zeitungsdruck oder gar Buchdruck fand in Afrika erst Jahrzehnte später wirklich statt.

China ging es doch bis in die 80er Jahre genauso wie heute Afrika. Erst danach wandelte sich das radikal und heute bauen sie Autos, Flugzeuge und Raketen auf Weltniveau. Vor 40 Jahren war daran doch nicht zu denken.
Aber das trat nicht ein, weil der Westen die mit Milliarden unterstützte oder Millionen Chinesen nach Europa flüchteten, sondern weil ein Umdenken im Land einsetzte. Weil man partout mit dem Westen endlich konkurrieren wollte.

Wir könnten noch 500 Mrd. EUR nach Afrika überweisen, glaubst du, es würde sich wirklich was ändern? Ich bin sicher, nein. Hilfe jederzeit, aber es muss dringend darauf geachtet werden, dass diese als Hilfe zur Selbsthilfe begriffen wird. Und dass die afrikanischen Länder endlich einen Zukunftsplan entwickeln, wo sie hinwollen und wie sie die Ziele erreichen wollen. Daran mangelt es bis heute völlig. China hat all das geleistet und prosperiert heute.


Es tut mir leid, aber deine Vorstellungen von der Welt sind die des kleinen Moritz. Wie kommst du z.B. darauf, dass in Afrika der Buchdruck um 1900 nicht existierte? Die Portugiesen haben den Buchdruck im 16. Jahrhundert in Mosambik, Angola und Kenia eingeführt.
Deine Kenntnisse von China sind leider auch unter aller Kanone. Seit den 50er Jahren hatte China ein Wirtschaftswachstum von ca. 7 Prozent, und der Anteil der industriellen Produktion ist bis in die 70er Jahre von 20 auf 45 Prozent gestiegen. Und seit eben diesen 70ern ist unter Deng der Übergang zur kapitalistischen Produktionsweise langsam und tastend ("ein Land, zwei Systeme") vorgenommen worden.
Und dabei könnte dir etwas auffallen. Während nämlich China ein industriell entwickeltes Land ohne kapiltalistische Produktion war, galt und gilt für Afrika genau das Gegenteil. Dort wütete schon immer der Kapitalismus, aber eben nur Land und Leute im Namen westlichen Welt ausbeutend und keine industriellen Strukturen schaffend. Weltbank und IWF sorgten dafür, das die Gewinne aus dieser Ausbeutung, nach Abzug des Bestechungsanteils für die lokalen Herrschaftseliten,  fast ausschließlich in die westlichen Industrienationen flossen. Den Deckel drauf machten dann die WTO und die EPAs. Da du offenkundig noch nie etwas darüber gelesen hast, hier mal ein überschaubarer Text zur Einführung:
https://www.heise.de/tp/features/Die-weltweite-Ausbeutungspyramide-am-Beispiel-Afrika-3398573.html


Ach du dickes Ei!
Weil China so ein industriell entwickeltes Land war hat der Diktator Mao und seine Kommunisten im Zuge des sogenannten Großen Sprung Ende der 50er den armen Bauern befohlen, sie sollen Stahl und Eisen produzieren. Dazu kamen die Zwangskollektivierungen und die Schaffung von Volkskommunen. Die angestrebte Industrialisierung zu Lasten der Landwirtschaft ist derart schief gegangen, dass in Folge große Hungersnöte im ganzen Land ausbrachen. Ca. 30 - 40 Millionen Tote sind damals zum Opfer gefallen.
Wenn Du willst können wir ja im Anschluss über die große proletarische Kulturrevolution (Lieber rot als Experte)reden, in den Jahren sind nach Schätzungen zwischen mehreren Hunderttausend bis zu 10 Millionen Menschen Opfer von Zwangsarbeit und Hinrichtungen geworden. Es ist unverständlich, dass die Kommunistische Partei diesen Massenmörder noch immer huldigt.
Der wirtschaftliche Aufschwung der auch den Konsum der Menschen berücksichtigt setzt erst Mitte/Ende der 70er unter Deng Xiaoping ein.

http://m.bpb.de/izpb/8844/chinas-sozialistische-marktwirtschaft?p=all
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hawischer schrieb:

Ach du dickes Ei! (...)


Alles was du schreibst ist völlig richtig. Es steht allerdings auch in keinerlei Widerspruch zu dem, was ich schrieb.
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Afrika ist ein schwieriges Thema. Da kommen Korruption, Stammeskämpfe, Gier und Macht zusammen. Sehe da eher ein generelles Mentalitätsproblem. Das heißt nicht das man nicht arbeiten kann. Einige wenige lenken da die Geschicke im ganzen Land. Und da spielt Macht und Gier eine gewaltige Rolle. Oft sind die verschiedenen Stämme und Clans nicht grün miteinander. Dann bekämpft man sich regelmäßig. Wie soll da eine stabile Demokratie entstehen? Afrika hätte ein Mega-Potenzial  (Bodenschätze usw) aber scheitert am eigenen Unvermögen.
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hawischer schrieb:

Ach du dickes Ei! (...)


Alles was du schreibst ist völlig richtig. Es steht allerdings auch in keinerlei Widerspruch zu dem, was ich schrieb.
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stefank schrieb:

hawischer schrieb:

Ach du dickes Ei! (...)


Alles was du schreibst ist völlig richtig. Es steht allerdings auch in keinerlei Widerspruch zu dem, was ich schrieb.


Durch Nichterwähnen wesentlicher Fakten setzt man sich leicht dem Vorwurf aus, zu verharmlosen oder es im Sinn der eigenen Position zu gebrauchen. Ich sage das auch durchaus selbstkritisch.
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Trittin ist pessimistisch über die Chancen einer Jamaika Regierung.

Sicher wird es schwierig und es wird sich hinziehen, aber es sind noch nicht mal Sondierungsgepräche geführt worden....

http://www.n-tv.de/politik/Trittin-glaubt-nicht-an-Jamaika-article20060616.html
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Afrika ist ein schwieriges Thema. Da kommen Korruption, Stammeskämpfe, Gier und Macht zusammen. Sehe da eher ein generelles Mentalitätsproblem. Das heißt nicht das man nicht arbeiten kann. Einige wenige lenken da die Geschicke im ganzen Land. Und da spielt Macht und Gier eine gewaltige Rolle. Oft sind die verschiedenen Stämme und Clans nicht grün miteinander. Dann bekämpft man sich regelmäßig. Wie soll da eine stabile Demokratie entstehen? Afrika hätte ein Mega-Potenzial  (Bodenschätze usw) aber scheitert am eigenen Unvermögen.
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planscher08 schrieb:

Afrika ist ein schwieriges Thema. Da kommen Korruption, Stammeskämpfe, Gier und Macht zusammen. Sehe da eher ein generelles Mentalitätsproblem. Das heißt nicht das man nicht arbeiten kann. Einige wenige lenken da die Geschicke im ganzen Land. Und da spielt Macht und Gier eine gewaltige Rolle. Oft sind die verschiedenen Stämme und Clans nicht grün miteinander. Dann bekämpft man sich regelmäßig. Wie soll da eine stabile Demokratie entstehen? Afrika hätte ein Mega-Potenzial  (Bodenschätze usw) aber scheitert am eigenen Unvermögen.

Du hast kein einziges Wort von meinem obigen Link gelesen, nicht wahr?
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Afrika ist ein schwieriges Thema. Da kommen Korruption, Stammeskämpfe, Gier und Macht zusammen. Sehe da eher ein generelles Mentalitätsproblem. Das heißt nicht das man nicht arbeiten kann. Einige wenige lenken da die Geschicke im ganzen Land. Und da spielt Macht und Gier eine gewaltige Rolle. Oft sind die verschiedenen Stämme und Clans nicht grün miteinander. Dann bekämpft man sich regelmäßig. Wie soll da eine stabile Demokratie entstehen? Afrika hätte ein Mega-Potenzial  (Bodenschätze usw) aber scheitert am eigenen Unvermögen.
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planscher08 schrieb:

Afrika ist ein schwieriges Thema. Da kommen Korruption, Stammeskämpfe, Gier und Macht zusammen. Sehe da eher ein generelles Mentalitätsproblem. Das heißt nicht das man nicht arbeiten kann. Einige wenige lenken da die Geschicke im ganzen Land. Und da spielt Macht und Gier eine gewaltige Rolle. Oft sind die verschiedenen Stämme und Clans nicht grün miteinander. Dann bekämpft man sich regelmäßig. Wie soll da eine stabile Demokratie entstehen? Afrika hätte ein Mega-Potenzial  (Bodenschätze usw) aber scheitert am eigenen Unvermögen.

Warum ignorierst du ganz einfach Beiträge, die nur ein paar weiter oben stehen und kommst wieder mit den Stammesfehden, der Korruption, dem eigenen Unvermögen und einem "Mentalitätsproblem"? Schreib doch einfach "Stimmt nicht, weil..." oder irgendwas, was mit den Beiträgen zu tun hat, die diese Thesen vom dumm-faul-gierigen Afrikaner widerlegen, aber stell doch nicht einfach die Behauptungen von 2 Seiten vorher neu auf unter vollkommener Außerachtlassung dessen, was stefank, ich und andere dazu geschrieben haben.

Nicht böse gemeint, aber warum schreibt man denn das alles, wenn im direkten Anschluss daran einfach das wiederholt wird, was man zuvor zurechtgerückt hat.
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das war abzusehen, dass ostdeutsche MP wie bspw. Tillich aus Sachen einen Rechstruck der Union fordern. Dass dies zum Erfolg führen wird, bezweifle ich, siehe CSU in Bayern.


https://www.tagesschau.de/inland/union-kursdebatte-tillich-101.html
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das war abzusehen, dass ostdeutsche MP wie bspw. Tillich aus Sachen einen Rechstruck der Union fordern. Dass dies zum Erfolg führen wird, bezweifle ich, siehe CSU in Bayern.


https://www.tagesschau.de/inland/union-kursdebatte-tillich-101.html
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Tafelberg schrieb:

Dass dies zum Erfolg führen wird, bezweifle ich, siehe CSU in Bayern.


Ich weiß zwar auch nicht, ob es zum Erfolg führen wird, aber das CSU-Bayern-Beispiel finde ich einfach nicht richtig.

Einen konsequenten Rechtsruck der CSU habe ich nämlich nicht sehen können, mal davon abgesehen, dass die Partei ohnehin schon einigermaßen rechts positioniert ist. Die Wähler in Bayern haben es der CSU vor allem übel genommen, dass sie eben nur verbal nach rechts gerückt ist, dem aber überhaupt keine Konsequenzen gefolgt sind. Man kann den ganzen Tag wie eine AfD light reden, aber wenn man am Ende des Tages trotzdem alles mitträgt, was das komplette Gegenteil von dem ist, was man gesagt hat, dann verliert man jegliche Glaubwürdigkeit.

Es gibt mehrere Artikel , besonders in der Regionalpresse in Bayern, in denen AfD-Wähler genau das sagen.

Wäre die CSU konsequent gewesen und hätte z.B. eine Obergrenze durchgesetzt oder aus dem Nicht-Durchsetzen-Können die Konsequenzen gezogen (Aus Fraktion und Regierung aussteigen etc.), wäre m.E. die AfD in Bayern nicht so stark geworden.

Dass das Gezeter innerhalb der Union übrigens der AfD geholfen hat, glaube ich. Das aber eher deutschlandweit.
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Tafelberg schrieb:

Dass dies zum Erfolg führen wird, bezweifle ich, siehe CSU in Bayern.


Ich weiß zwar auch nicht, ob es zum Erfolg führen wird, aber das CSU-Bayern-Beispiel finde ich einfach nicht richtig.

Einen konsequenten Rechtsruck der CSU habe ich nämlich nicht sehen können, mal davon abgesehen, dass die Partei ohnehin schon einigermaßen rechts positioniert ist. Die Wähler in Bayern haben es der CSU vor allem übel genommen, dass sie eben nur verbal nach rechts gerückt ist, dem aber überhaupt keine Konsequenzen gefolgt sind. Man kann den ganzen Tag wie eine AfD light reden, aber wenn man am Ende des Tages trotzdem alles mitträgt, was das komplette Gegenteil von dem ist, was man gesagt hat, dann verliert man jegliche Glaubwürdigkeit.

Es gibt mehrere Artikel , besonders in der Regionalpresse in Bayern, in denen AfD-Wähler genau das sagen.

Wäre die CSU konsequent gewesen und hätte z.B. eine Obergrenze durchgesetzt oder aus dem Nicht-Durchsetzen-Können die Konsequenzen gezogen (Aus Fraktion und Regierung aussteigen etc.), wäre m.E. die AfD in Bayern nicht so stark geworden.

Dass das Gezeter innerhalb der Union übrigens der AfD geholfen hat, glaube ich. Das aber eher deutschlandweit.
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doch ich finde schon, daß das ein gutes beispiel ist, daß es nciht reicht, einfach nur stumpf nach rechts zu rücken, wie die csu. die koalition hat am ende die restriktiveste flüchtlingspolitik durchgesetzt, die wir hier jemals hatten

es gibt aber auch die vielen, vielen berichte über die gebiete, in denen es so gut wie keine ausländer und flüchtlinge gibt und die afd stark geworden ist.

in denen es also überhaupt keine probleme gibt, sondern nur berichterstattung darüber. angst haben die leute, weil sie die bildzeitung lesen und/oder ähnliches. das geht sogar soweit, daß sie sich auf einen widerlegten hoax bezogen haben und dann geschlußfolgert haben, es müsse ja was dran sein an dieser geschichte.

sorry werner, das narrativ, man müsse die probleme der leute ernst nehmen und in der politik aufgreifen funktioniert so eindimensional nicht.

wir reden an vielen stellen nicht über echte probleme und dann die sorgen in die politik zu überführen, adelt diese themen nur. so geschehen in den 90ern, so passiert es heute wieder. eines der großen probleme war, daß wir zu viel über diese themen gerredet haben. nicht zu wenig.
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Tafelberg schrieb:

Dass dies zum Erfolg führen wird, bezweifle ich, siehe CSU in Bayern.


Ich weiß zwar auch nicht, ob es zum Erfolg führen wird, aber das CSU-Bayern-Beispiel finde ich einfach nicht richtig.

Einen konsequenten Rechtsruck der CSU habe ich nämlich nicht sehen können, mal davon abgesehen, dass die Partei ohnehin schon einigermaßen rechts positioniert ist. Die Wähler in Bayern haben es der CSU vor allem übel genommen, dass sie eben nur verbal nach rechts gerückt ist, dem aber überhaupt keine Konsequenzen gefolgt sind. Man kann den ganzen Tag wie eine AfD light reden, aber wenn man am Ende des Tages trotzdem alles mitträgt, was das komplette Gegenteil von dem ist, was man gesagt hat, dann verliert man jegliche Glaubwürdigkeit.

Es gibt mehrere Artikel , besonders in der Regionalpresse in Bayern, in denen AfD-Wähler genau das sagen.

Wäre die CSU konsequent gewesen und hätte z.B. eine Obergrenze durchgesetzt oder aus dem Nicht-Durchsetzen-Können die Konsequenzen gezogen (Aus Fraktion und Regierung aussteigen etc.), wäre m.E. die AfD in Bayern nicht so stark geworden.

Dass das Gezeter innerhalb der Union übrigens der AfD geholfen hat, glaube ich. Das aber eher deutschlandweit.
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SGE_Werner schrieb:

Die Wähler in Bayern haben es der CSU vor allem übel genommen, dass sie eben nur verbal nach rechts gerückt ist, dem aber überhaupt keine Konsequenzen gefolgt sind.

Ich persönlich halte den Rechtsruck der CSU nicht nur aus ethischen Gründen für einen fatalen Fehler.

Gescheitert wäre eine "Obergrenze" ohnehin daran, dass sie de facto (Schusswaffengebrauch?) und auch de jure (Grundgesetz) nicht durchführbar ist. Also war die "Obergrenze" von vornherein eine Sackgasse.
Gleichzeitig aber entstand ein gehöriger Riss zwischen der Parteibasis, bei der die Flüchtlingswelle auf Kommunal- und Kreisebene mit ungeheurem Einsatz und viel Empathie mehr als ordentlich gemanagt wurde - auch von CSU-Bürgermeistern und -Landräten - und der Parteispitze, die glaubte, der AfD die Füße küssen zu müssen.

Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass eine selbstbewusste Kampagne (Ihr braucht keine Angst zu haben, wir managen das) mehr Erfolg und der CSU neue Wähler eingebracht hätte.
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auch bei der CSU Basisi (FAZ So. heute) kommt/kam die Obergrenze und der Dauerstreit mit der CDU/Frau Merkel nicht gut an. Ob dies repräsentative Aussagen waren, weiß ich nicht.
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auch bei der CSU Basisi (FAZ So. heute) kommt/kam die Obergrenze und der Dauerstreit mit der CDU/Frau Merkel nicht gut an. Ob dies repräsentative Aussagen waren, weiß ich nicht.
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Tafelberg schrieb:

auch bei der CSU Basisi (FAZ So. heute) kommt/kam die Obergrenze und der Dauerstreit mit der CDU/Frau Merkel nicht gut an. Ob dies repräsentative Aussagen waren, weiß ich nicht.


Wenn Du den Artikel gelesen hättest, dann wüsstest Du es. Also etwas Hilfestellung:
Die FAS Redaktion hat 46 zufällig ausgewählte CSU-Ortsvorsitzende (aus allen Bezirken ) angerufen. Insgesamt gibt es 2853 Ortsverbände. Von den Befragten antworteten 27, dass sie von der Obergrenze nichts hielten, 13 sagten, man solle daran festhalten, der Rest hat sich nicht festgelegt. Allerdings sagt das wenig aus, da überwiegend gesagt wurde, dass sich "Mitgefühl und Pragmatismus nicht ausschließen" "Wer nicht asylberechtigt ist, der soll auch nicht bleiben, darüber besteht Einigkeit". "Illegale Migration muss eingedämmt werden, das ist Konsens." Der Artikel schließt mit einem Zitat des Vorsitzenden aus Donauwörth: " Entscheidend ist für mich nicht der Begriff, sondern ein konkretes Massnahmenbündel, damit die Kanzlerin ihr Wahlversprechen, 2015 darf sich nicht wiederholen, erfüllen wird."
"Das können dann auch Grüne und Liberale unterschreiben."
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Ich habe mir ja mal Anne Will rein gezogen. Eigentlich schaue ich mir das garnicht mehr an. Der Mann von den Grünen war wirklich erfrischend. Nicht drum rum geredet wirklich klasse, die Frau der FDP war okay. Jetzt keine die ich freiwillig auf der Straße ansprechen würde. Die Frau der SPD hatte wohl am ehesten das Dilema der Wahl verstanden. Die war wirklich eine Bereicherung der Sendung. Aber jetzt der Söder. Ich musste mich regelrecht beherrschen. Was für ein selbstgefälliges Ar...loch. Er und CSU/CDU haben es überhaupt nicht begriffen was die Wähler mit der auch für Bayern, miserablen Wahl sagen wollten. Dann erzählt er die ganze Sendung was von Obergrenze usw. Typische Wahlfloskeln. Da frage ich mich wie kann FDP und Grünen mit solchen Leuten koalieren. Schade das CDU nicht ein noch schlechteres Wahlergebnis bekommen hat.
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Ich schrieb es schon mehrfach. Das Bündnis CDU/CSU, welches ich ohnehin als demokratiefeindlich ansehe, macht mittlerweile auch inhaltlich immer weniger Sinn. Die Parteien unterschieden sich in den letzten Jahren, in meiner Wahrnehmung, mehr als CDU und SPD.

Ich glaube, wenn die CSU, aus diesem groben Missverhältnis zu Merkel, in der Flüchtlingsfrage, die Konsequenz gezogen hätte das Bündnis aufzukündigen und bundesweit anzutreten, diese die AfD nahezu obsolet gemacht hätten und vielleicht drittstärkste Kraft im Bund geworden wäre.

Die Bild hätte eine bundesweite CSU glaube ich geliebt und hätte viel PR dafür gemacht. Dann noch mit dem strahlenden Rückkehrer Karl-Theodor....

Aber wahrscheinlich hat die CSU Angst, dass die umgekehrte Konsequenz, nämlich eine Bayern CDU, vielleicht eines Tages in Bayern mehr Stimmen hätte als die separate CSU und man seinen dortigen Hoheitsanspruch verlieren würde.
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Ich habe mir ja mal Anne Will rein gezogen. Eigentlich schaue ich mir das garnicht mehr an. Der Mann von den Grünen war wirklich erfrischend. Nicht drum rum geredet wirklich klasse, die Frau der FDP war okay. Jetzt keine die ich freiwillig auf der Straße ansprechen würde. Die Frau der SPD hatte wohl am ehesten das Dilema der Wahl verstanden. Die war wirklich eine Bereicherung der Sendung. Aber jetzt der Söder. Ich musste mich regelrecht beherrschen. Was für ein selbstgefälliges Ar...loch. Er und CSU/CDU haben es überhaupt nicht begriffen was die Wähler mit der auch für Bayern, miserablen Wahl sagen wollten. Dann erzählt er die ganze Sendung was von Obergrenze usw. Typische Wahlfloskeln. Da frage ich mich wie kann FDP und Grünen mit solchen Leuten koalieren. Schade das CDU nicht ein noch schlechteres Wahlergebnis bekommen hat.
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planscher08 schrieb:

Aber jetzt der Söder. Ich musste mich regelrecht beherrschen. Was für ein selbstgefälliges Ar...loch.


wenn der Nachfolger von Seehofer wird -davon ist auzsugehen- kommt man vom Regen in die Traufe.
Ein besonders unangenehmer Zeitgenosse


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