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Essen+Trinken: Preise sind stark angezogen

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Dass der Euro die Preise erhöht hat, ist rein subjektives Empfinden, ist aber mit keiner Statistik belegbar. Im Gegenteil, Statistiken widerlegen sogar, dass der Euro ein "Preistreiber" war oder ist.

Wenn damals vor 2002 die Bratwurst, auch wenn sie teuer war, schon 4,50 DM kostete und heute 3,50 Euro, dann stimmt es ja auch nicht so ganz, dass die Gastronomie die DM Preise vor ca. 16 Jahren 1:1 in Euro umgewandelt hat.
Allerdings haben insbesondere die Gastronomie und Autowaschanalgen die höchsten Preiserhöhungen zwar mit der Euroeinführung vollzogen (allerdings nicht 1:1), die folgenden Preiserhöhungen vielen aber deutlich geringer aus als in den früheren Jahren.

Das Umrechnen in DM hat deshalb keinen SInn, weil die DM Preise ja nicht 16 Jahre lang still gestanden wären. Du würdest heute auch 7 bis 8 DM für eine Bratwurst bezahlen und würdest sagen, dass es damals günstiger war. Nur hättest Du keinen Euro, den Du dafür verantwortlich machen kannst.
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AdlerBonn schrieb:

Dass der Euro die Preise erhöht hat, ist rein subjektives Empfinden, ist aber mit keiner Statistik belegbar. Im Gegenteil, Statistiken widerlegen sogar, dass der Euro ein "Preistreiber" war oder ist.

Kommt immer drauf an wo man hinschaut. So z.B. haben die italienischen Restaurants (zumindest hier im Rhein-Main-Gebiet) 1 zu 1 umgerechnet, was vorher 4 DM gekostet hatte kostete dann 4 Euro.
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wir weichen zwar ab, aber: man muss ja sagen das die löhne gernell gestiegen sind. das merkt man mittlerweile sogar in china. heute erst gelesen das apple ne produktion von china nach indien verlagern will, weil china zu teuer. das muss man sich mal geben.

schaut man mal hier: es gibt mittlerweile den mindestlohn. d.h. jeder idot (nicht böse gemeint) kriegt 8,50. ob du jetzt müll sammelst, nur in der ecke stehst und türen aufhälst, oder sonstige dinge tust.solange du offiziell angestellt bist (also nicht schwarz oder selbstständig arbeitest, bekommst du die 8,50, ende). natürlich erwischts bei sowas aber auch die falschen, die mehr verdienen müssten. gar keine frage.

warum die preise steigen ist damit natürlich nicht alleine der inflation geschuldet, sondern allgemein. es wird alles teurer. aber wirklich alles. schaut man sich mal die auto preise an. einen 5er bmw kriegt man heute gut und gerne mal auf 100k konfiguriert. vor ein paar jahren undenkbar. eine kugel eis kostet 1,10(wenn nicht sogar mehr!). ich bin 24 jahre alt. als die DM zeiten noch waren hat eine kugel 1 DM gekostet.(die habe ich damals sogar noch selber bezahlt, das weiß ich noch ganz genau) und dann direkt 50 cent. also hat sich der preis verdoppelt. schaut euch die preise im fußball im gegensatz zu früher an(gut, das ist natürlich echt ein extrem beispiel, aber irgendwoher muss das geld ja kommen). schaut euch öl oder benzinpreise an. ich hab mal meine großeltern gefragt, was hat früher ein liter benzin gekostet: "jaa so zwischen 20 und 30 pfennig". aha. aktuell sind die preise billig, und aktuell kostet das benzin rund 1,25 - 1,30.

was ich damit sagen will: der preis wird weiter steigen, und die schere wird weiter auseinander gehen. aber ich werde keine 5 euro für ne bratwurst ausgeben. bei aller liebe. irgendwann ist schluss. und irgendwann ist auch bei andern schluss, aber bei andern halt auch wieder nicht. und das machts dann aus. das neue iphone x kostet über 1000 euro. das können sich heutzutage ernsthaft nur die wenigsten leisten, ohne dazu einen vertrag zu nehmen, oder das teil direkt zu finanzieren. und das wird weiter gehen. deswegen genießt eure zeit mit euern sachen, und seid zufrieden. gegen diesen preisanstieg lässt sich eh nichts machen, außer alles selbst zu machen. und ich prognostiziere: in spätestens 15 weitern jahren (so lange ist der euro ja schon da), wird die bratwurst 5 euro kosten. stellt euch drauf ein. das bier im stadion kostet dann irgendwas zwischen 6 und 7 euro. ihr verdient bestimmt dann aber auch mehr als heute, außer ihr habt schlecht verhandelt, oder gar nicht verhandelt. das verhältnis wird aber immer schwerer. ihr werdet nicht so schnell mehr verdienen wie die preise ansteigen, und das wird (irgendwann) mal der knackpunkt.
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Was du dort lang und breit beschreibst lässt sich in einem Wort zusammenfassen: Inflation
Und genau so haben wir es vorher schon genannt.
Steigen die Preise um 2% handeln nahezu alle Gewerkschaften für das Jahr drauf ~2% Lohnanstieg heraus um den beschäftigen zumindest die gleiche Kaufkraft zu erhalten, woraufhin die nächste Preiserhöhung mit den gestiegenen Lohn/Herstellungskosten begründet wird und es geht wieder von vorne los.
Geht das über viele Jahre oder gar Jahrzehnte (Beispiel deine Großeltern), dann kommt eben gut was zusammen.
Auch wenn 2% pro Jahr wenig aussieht ist es trotzdem exponentielles Wachstum.
15 Jahre lang 2% ergibt 34,6% insgesamt, das ist noch gut zu fassen, wobei auch da die Wurst statt 3 schon 4€ käme.
Bei 30 Jahren sieht es dann schon anders aus: 81,1%.
Nicht nur käme die Wurst dann 5,43€, nein, unser aller Monatsnetto sollte sich dann auch von durchschnittlich etwa 2.000€ heute auf ~3.620€ erhöht haben.
Die Verdoppelung wird übrigens nach etwa 35 Jahren erreicht.
Setzt man etwas mehr Inflation an (wir sind in Deutschland da ja eher im unteren Feld) geht das noch viel, viel schneller.
Traut man den Zahlen, dann liegt der Schnitt in der Türkei innerhalb der letzten 10 Jahre so bei etwa 8%.
Nimmt man die beiden Beispiele von oben ergibt sich nach 15 Jahren schon eine mehr als Verdreifachung und nach 30 Jahren eine mehr als Verzehnfachung des Preises, und aber eben hoffentlich auch der Löhne und Gehälter.

Wenn das so passt, dann ist ja auch alles "gut" und man arbeitet weiterhin gleich lange für seine Wurst.
Kommt es aber zu Preissprüngen, wie dieses Jahr beim Wach zum Beispiel, dann wird dieses Verhältnis torpediert und einige steigen aus - der eine aus Prinzip, der andere aus Zwang.
Ich jedenfalls mache ich da nicht mit, aber das hatte ich ja vorher schon gesagt.
Mir fallen solche Sachen immer sofort auf, denn ich kann mir Preise und Relationen sehr gut merken.
So stehe ich am Supermarkkassenband immer an und rechne mit was ich (nahezu exakt) zu zahlen habe und habe somit/dafür die Preise der allermeisten Produkte auch grob im Kopf.
Gekauft wird nur, was keine Abzocke ist, daher gibt's bei Subway auch grundsätzlich nur das Sub-des-Tages oder bei Mc/BK/KFC immer nur was mit Coupons/App-Codes.
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AdlerBonn schrieb:

Dass der Euro die Preise erhöht hat, ist rein subjektives Empfinden, ist aber mit keiner Statistik belegbar.  Im Gegenteil, Statistiken widerlegen sogar, dass der Euro ein "Preistreiber" war oder ist.


In der Tat - subjektives Empfinden, weil die Geldbeutel auch individuell groß sind und der Konsum individuell ist.
Die Inflation anhand eines fiktiven Warenkorbs zu berechnen, ist selbst unter Ökonomen strittig. Während die Preissteigerung bei Lebensmittel in der Tat dem Euro zugerechnet werden kann (z.B. durch Verkettung: > Flucht von Kapitalanlegern in Boden > Pachtpreise für Bauern drastisch erhöht > Ackererzeugnisse viel teurer), kann man z.B. nicht entgegenhalten, dass man zum Preis von 2 Riesenbratwürsten one-way nach Mallorca jetten kann. Weil makroökonomisch technischer Fortschritt und Wettbewerbsdruck in der Preisbildung gesonderte Faktoren in der Berechnung sind (auch zu DM-Zeiten hätte es das Geschäftsmodell Ryanair gegeben, das ist nichts währungsspezifisches).

AdlerBonn schrieb:

Wenn damals vor 2002 die Bratwurst, auch wenn sie teuer war, schon 4,50 DM kostete und heute 3,50 Euro, dann stimmt es ja auch nicht so ganz, dass die Gastronomie die DM Preise vor ca. 16 Jahren 1:1 in Euro umgewandelt hat.


Gut, einige waren sicher bei der Umrechnung auch fair.

AdlerBonn schrieb:

Das Umrechnen in DM hat deshalb keinen SInn, weil die DM Preise ja nicht 16 Jahre lang still gestanden wären.


Das stimmt, Preiserhöhungen sind ja auch prinzipiell ok, nur in welchem Rahmen bzw. Zeitbezug?

AdlerBonn schrieb:
Du würdest heute auch 7 bis 8 DM für eine Bratwurst bezahlen und würdest sagen, dass es damals günstiger war.


Das ist eine hochspannende Frage. Ich schätze vermutlich nein.
Im Sommer gab es bei explosiv oder wie die Sendung hieß auf RTL einen Test - da hat sich jemand in Palma de Mallorca mit einem Eiswagen an den Strand gestellt und nachdem jemand eine Kugel Eis bestellt hatte, sagte er trocken: "Macht 5 Euro pro Kugel".

==> Die Reaktionen waren echt verblüffend. Während einige Senioren das wortlos zahlten und später in die Kamera sagten: "Naja, ist halt Urlaub, ist halt so!" zogen Jugendliche den Schein eher zurück und sagten: "Nehm ich dann lieber doch nicht!"  bis hin zum Familienvater, der 20 Euro für 2x2 Kugeln bezahlen sollte und entrüstet andeutete, dass er am liebsten die Polizei holen würde ^^.

Sicher gäbe es auch heute noch viele Leute, die 7 oder 8 DM für eine Bratwurst zahlen würden, aber die Masse würde das vermutlich nicht machen.
Aber das ist reine Vermutung, das kann ich nicht beweisen.
Fakt ist zumindest, die Preissprünge waren jedenfalls zu DM-Zeiten maximal 50 Pfennig. Also von 2,50 auf 3 DM. Das wären heute mickrige 25 Cent. Damit könnte jeder leben. Dass jemand um 2 DM mal eben erhöht, das gab es definitiv nie.

Ich wüsste ja auch gern, wo für die Masse die Grenze liegt. Würden die Leute echt 7, 8 EUR für ne Bratwurst bezahlen?
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Diese grösseren Preissprünge kann dir jeder erklären der schonmal hinter einer Theke gearbeitet hat, wo alles bar bezahlt wird. Es ist einfach unfassbar unpraktisch mit Cent, ausser eben 0,50, zu hantieren. Das dauert länger und die Gefahr sich zu verrechnen ist wesentlich höher. Wir hatten bei uns beim Dorffussball auch mal diese "ungeraden" Preise und haben sie schnellstmöglich wieder geändert.
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Was du dort lang und breit beschreibst lässt sich in einem Wort zusammenfassen: Inflation
Und genau so haben wir es vorher schon genannt.
Steigen die Preise um 2% handeln nahezu alle Gewerkschaften für das Jahr drauf ~2% Lohnanstieg heraus um den beschäftigen zumindest die gleiche Kaufkraft zu erhalten, woraufhin die nächste Preiserhöhung mit den gestiegenen Lohn/Herstellungskosten begründet wird und es geht wieder von vorne los.
Geht das über viele Jahre oder gar Jahrzehnte (Beispiel deine Großeltern), dann kommt eben gut was zusammen.
Auch wenn 2% pro Jahr wenig aussieht ist es trotzdem exponentielles Wachstum.
15 Jahre lang 2% ergibt 34,6% insgesamt, das ist noch gut zu fassen, wobei auch da die Wurst statt 3 schon 4€ käme.
Bei 30 Jahren sieht es dann schon anders aus: 81,1%.
Nicht nur käme die Wurst dann 5,43€, nein, unser aller Monatsnetto sollte sich dann auch von durchschnittlich etwa 2.000€ heute auf ~3.620€ erhöht haben.
Die Verdoppelung wird übrigens nach etwa 35 Jahren erreicht.
Setzt man etwas mehr Inflation an (wir sind in Deutschland da ja eher im unteren Feld) geht das noch viel, viel schneller.
Traut man den Zahlen, dann liegt der Schnitt in der Türkei innerhalb der letzten 10 Jahre so bei etwa 8%.
Nimmt man die beiden Beispiele von oben ergibt sich nach 15 Jahren schon eine mehr als Verdreifachung und nach 30 Jahren eine mehr als Verzehnfachung des Preises, und aber eben hoffentlich auch der Löhne und Gehälter.

Wenn das so passt, dann ist ja auch alles "gut" und man arbeitet weiterhin gleich lange für seine Wurst.
Kommt es aber zu Preissprüngen, wie dieses Jahr beim Wach zum Beispiel, dann wird dieses Verhältnis torpediert und einige steigen aus - der eine aus Prinzip, der andere aus Zwang.
Ich jedenfalls mache ich da nicht mit, aber das hatte ich ja vorher schon gesagt.
Mir fallen solche Sachen immer sofort auf, denn ich kann mir Preise und Relationen sehr gut merken.
So stehe ich am Supermarkkassenband immer an und rechne mit was ich (nahezu exakt) zu zahlen habe und habe somit/dafür die Preise der allermeisten Produkte auch grob im Kopf.
Gekauft wird nur, was keine Abzocke ist, daher gibt's bei Subway auch grundsätzlich nur das Sub-des-Tages oder bei Mc/BK/KFC immer nur was mit Coupons/App-Codes.
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marcometer schrieb:

Gekauft wird nur, was keine Abzocke ist, daher gibt's bei Subway auch grundsätzlich nur das Sub-des-Tages oder bei Mc/BK/KFC immer nur was mit Coupons/App-Codes.        

Wobei Fast-Food der oben genannten Ketten in meinen Augen grundsätzlich Abzocke ist. Das gebotene Produkt steht in keinerlei Verhältnis zum Preis, von der Qualität mal ganz abgesehen.
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Wer isst denn eigentlich freiwillig diese 1m Wurst in der Unterführung?
Finde die nach einmaligem Verzehr gar nicht so toll, da macht eine normale Wurst woanders mehr satt und bei dem Fettgeruch kommt mir da das Grausen in der Unterführung.
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Ich hatte dieser Tage bei der Eintracht angefragt, ob ich ein Camelbak mit Trinkblase + Äppler ins Stadion mitnehmen kann. Ist kein Wurfgeschoß und der Äppler geht laut Stadionordnung auch durch.

Leider kam die Antwort, dass die finale Entscheidung über die Zulässigkeit beim jeweiligen Ordner läge.
§5 Stadionordnung sei nicht abschliessend.

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Mir sind heute im Stadion etliche Essensstände aufgefallen, die ich so noch nicht gesehen hatte.
Hat Aramark nicht mehr das Cateringmonopol, hat sich da was geändert? Es gab mal Zeiten, da gab es im Museum vor dem Spiel nicht mal mehr einen Kaffee, weil Aramark sich das verbeten hatte...

Weiß da jemand was Näheres?
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Mir sind heute im Stadion etliche Essensstände aufgefallen, die ich so noch nicht gesehen hatte.
Hat Aramark nicht mehr das Cateringmonopol, hat sich da was geändert? Es gab mal Zeiten, da gab es im Museum vor dem Spiel nicht mal mehr einen Kaffee, weil Aramark sich das verbeten hatte...

Weiß da jemand was Näheres?
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Seit Du das geschrieben hast, nehme ich mir vor mal wieder vor dem Spiel übers Stadiongelände zu schlendern ... hat aber an den letzten 3 Spieltagen dann doch nicht geklappt. Werde ich aber mal nachholen. Gegen Freiburg dann ... ganz bestimmt ...

Gestern bin ich aber zum ersten Mal in dieser Saison beim Wach gewesen. 3 Euro fürn Fleischkäsebrötchen (vorher 2,50) find ich noch ok. Über die Wurst wurde ja schon genug geschrieben, aber 6,00 € für das Spießbratenbrötchen (früher 4,50) ist einfach zu teuer.

Immerhin war das Gedränge vorm Wach deutlich geringer als ich das noch aus den letzten Saisons kannte. Vielleicht zeigen die neuen Preise ja jetzt doch Wirkung.
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Seit Du das geschrieben hast, nehme ich mir vor mal wieder vor dem Spiel übers Stadiongelände zu schlendern ... hat aber an den letzten 3 Spieltagen dann doch nicht geklappt. Werde ich aber mal nachholen. Gegen Freiburg dann ... ganz bestimmt ...

Gestern bin ich aber zum ersten Mal in dieser Saison beim Wach gewesen. 3 Euro fürn Fleischkäsebrötchen (vorher 2,50) find ich noch ok. Über die Wurst wurde ja schon genug geschrieben, aber 6,00 € für das Spießbratenbrötchen (früher 4,50) ist einfach zu teuer.

Immerhin war das Gedränge vorm Wach deutlich geringer als ich das noch aus den letzten Saisons kannte. Vielleicht zeigen die neuen Preise ja jetzt doch Wirkung.
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Ich denke da an ein paar Stände in der Nähe des Eingangs GD/Fanshop sowie hinter der Gegentribüne, draußen, auf der Freifläche, also ca. 20, 30 Meter gegenüber von den Aramark-Ständen drinnen.
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Da sind wohl neue dazugekommen.
Früher war da Burgermeister oder wie der hieß, heute ist da ein neuer deutlich größerer Burger-Grill.
Dann ein Pizza-Stand, der allerdings die Slices für 4,50 EUR verkauft.
3 EUR und ich würde vermutlich jedes Spiel ein großes Slice nehmen.
Vor Block 32 gibt es dann noch einen Brotstand, der gut besucht ist, den gab's aber schon länger glaub ich.
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Ich spreche mal ein Lob an die Anwohner/Mieter der 2-3 Häuser auf dem Weg von der S-Bahn Haltestelle hin zum Stadion (linksseitig) aus.
Die nehmen weiterhin 2.50€ für die Wurst im auffällig guten Brötchen (nicht so ein Standard Beko Schrippending) und auch der heiße Äppler 0,3L kostet 2.50€.
Das passt mir beides perfekt für den restlichen Weg von da bis zur Sicherheitskontrolle für zusammen 5€
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Ich spreche mal ein Lob an die Anwohner/Mieter der 2-3 Häuser auf dem Weg von der S-Bahn Haltestelle hin zum Stadion (linksseitig) aus.
Die nehmen weiterhin 2.50€ für die Wurst im auffällig guten Brötchen (nicht so ein Standard Beko Schrippending) und auch der heiße Äppler 0,3L kostet 2.50€.
Das passt mir beides perfekt für den restlichen Weg von da bis zur Sicherheitskontrolle für zusammen 5€
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marcometer schrieb:
Ich spreche mal ein Lob an die Anwohner/Mieter der 2-3 Häuser auf dem Weg von der S-Bahn Haltestelle hin zum Stadion (linksseitig) aus.


Hm, die machen das ziemlich clever. Während die gewöhnliche Reaktion auf die Fankarawanen meist irgendwelche Anwohnerklagen sind, nutzen die die Gunst, dass alle 2 Wochen Zehntausende am Haus vorbeipilgern und bieten sehr gute Bratwurst mit kräftigem Weck (Omas Brötchen).

In den würde auch ein Spießbraten oder marinierter Schweinenacken für 3 EUR passen.

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marcometer schrieb:
Ich spreche mal ein Lob an die Anwohner/Mieter der 2-3 Häuser auf dem Weg von der S-Bahn Haltestelle hin zum Stadion (linksseitig) aus.


Hm, die machen das ziemlich clever. Während die gewöhnliche Reaktion auf die Fankarawanen meist irgendwelche Anwohnerklagen sind, nutzen die die Gunst, dass alle 2 Wochen Zehntausende am Haus vorbeipilgern und bieten sehr gute Bratwurst mit kräftigem Weck (Omas Brötchen).

In den würde auch ein Spießbraten oder marinierter Schweinenacken für 3 EUR passen.

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eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

die machen das ziemlich clever. Während die gewöhnliche Reaktion auf die Fankarawanen meist irgendwelche Anwohnerklagen sind, nutzen die die Gunst

Aber gegen was sollten sie auch klagen, wenn sie 3 Meter von den Bahngleisen weg wohnen?
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eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

die machen das ziemlich clever. Während die gewöhnliche Reaktion auf die Fankarawanen meist irgendwelche Anwohnerklagen sind, nutzen die die Gunst

Aber gegen was sollten sie auch klagen, wenn sie 3 Meter von den Bahngleisen weg wohnen?
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AdlerBonn schrieb:

eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

die machen das ziemlich clever. Während die gewöhnliche Reaktion auf die Fankarawanen meist irgendwelche Anwohnerklagen sind, nutzen die die Gunst

Aber gegen was sollten sie auch klagen, wenn sie 3 Meter von den Bahngleisen weg wohnen?


Wegen Lärm, Sachbeschädigungen und das alles vollgepisst wird, so wie es mal ein Vorbesitzer gemacht hat.
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Da sind wohl neue dazugekommen.
Früher war da Burgermeister oder wie der hieß, heute ist da ein neuer deutlich größerer Burger-Grill.
Dann ein Pizza-Stand, der allerdings die Slices für 4,50 EUR verkauft.
3 EUR und ich würde vermutlich jedes Spiel ein großes Slice nehmen.
Vor Block 32 gibt es dann noch einen Brotstand, der gut besucht ist, den gab's aber schon länger glaub ich.
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da ich da auch immer bin:

leider sind da keine neuen dazu gekommen, sondern weniger seit dieser saison. letzte saison standen ja an jedem spieltag etwa 4-5 wägen (wenn nicht sogar mehr) aktuell sinds villt 3, wenn überhaupt. leider. da hab ich auch immer gerne gegessen!
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Weiß jemand wie das Prozedere ist, um einen Stand am Stadion zu bekommen?
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AdlerBonn schrieb:

Dass der Euro die Preise erhöht hat, ist rein subjektives Empfinden, ist aber mit keiner Statistik belegbar.  Im Gegenteil, Statistiken widerlegen sogar, dass der Euro ein "Preistreiber" war oder ist.


In der Tat - subjektives Empfinden, weil die Geldbeutel auch individuell groß sind und der Konsum individuell ist.
Die Inflation anhand eines fiktiven Warenkorbs zu berechnen, ist selbst unter Ökonomen strittig. Während die Preissteigerung bei Lebensmittel in der Tat dem Euro zugerechnet werden kann (z.B. durch Verkettung: > Flucht von Kapitalanlegern in Boden > Pachtpreise für Bauern drastisch erhöht > Ackererzeugnisse viel teurer), kann man z.B. nicht entgegenhalten, dass man zum Preis von 2 Riesenbratwürsten one-way nach Mallorca jetten kann. Weil makroökonomisch technischer Fortschritt und Wettbewerbsdruck in der Preisbildung gesonderte Faktoren in der Berechnung sind (auch zu DM-Zeiten hätte es das Geschäftsmodell Ryanair gegeben, das ist nichts währungsspezifisches).

AdlerBonn schrieb:

Wenn damals vor 2002 die Bratwurst, auch wenn sie teuer war, schon 4,50 DM kostete und heute 3,50 Euro, dann stimmt es ja auch nicht so ganz, dass die Gastronomie die DM Preise vor ca. 16 Jahren 1:1 in Euro umgewandelt hat.


Gut, einige waren sicher bei der Umrechnung auch fair.

AdlerBonn schrieb:

Das Umrechnen in DM hat deshalb keinen SInn, weil die DM Preise ja nicht 16 Jahre lang still gestanden wären.


Das stimmt, Preiserhöhungen sind ja auch prinzipiell ok, nur in welchem Rahmen bzw. Zeitbezug?

AdlerBonn schrieb:
Du würdest heute auch 7 bis 8 DM für eine Bratwurst bezahlen und würdest sagen, dass es damals günstiger war.


Das ist eine hochspannende Frage. Ich schätze vermutlich nein.
Im Sommer gab es bei explosiv oder wie die Sendung hieß auf RTL einen Test - da hat sich jemand in Palma de Mallorca mit einem Eiswagen an den Strand gestellt und nachdem jemand eine Kugel Eis bestellt hatte, sagte er trocken: "Macht 5 Euro pro Kugel".

==> Die Reaktionen waren echt verblüffend. Während einige Senioren das wortlos zahlten und später in die Kamera sagten: "Naja, ist halt Urlaub, ist halt so!" zogen Jugendliche den Schein eher zurück und sagten: "Nehm ich dann lieber doch nicht!"  bis hin zum Familienvater, der 20 Euro für 2x2 Kugeln bezahlen sollte und entrüstet andeutete, dass er am liebsten die Polizei holen würde ^^.

Sicher gäbe es auch heute noch viele Leute, die 7 oder 8 DM für eine Bratwurst zahlen würden, aber die Masse würde das vermutlich nicht machen.
Aber das ist reine Vermutung, das kann ich nicht beweisen.
Fakt ist zumindest, die Preissprünge waren jedenfalls zu DM-Zeiten maximal 50 Pfennig. Also von 2,50 auf 3 DM. Das wären heute mickrige 25 Cent. Damit könnte jeder leben. Dass jemand um 2 DM mal eben erhöht, das gab es definitiv nie.

Ich wüsste ja auch gern, wo für die Masse die Grenze liegt. Würden die Leute echt 7, 8 EUR für ne Bratwurst bezahlen?
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eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

Ich wüsste ja auch gern, wo für die Masse die Grenze liegt. Würden die Leute echt 7, 8 EUR für ne Bratwurst bezahlen?


Wenn alle gleichwertig guten Bratwürste 7-8 Euro kosten würden und es sich um echte Bratwurstliebhaber handelt, dann würden sie diese Preise selbstverständlich bezahlen.
Ist doch das gleiche Spiel wie bei den Zigaretten...Früher haben auch alle lauthals verkündet, sich keine mehr zu kaufen sobald die 10DM pro Packung kosten...Die Dinger kosten schon seit Jahren mehr als 10DM und trotzdem süchteln die Meisten weiter.


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