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Sge

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hmm die eintracht spielt zur zeit sehr gut
find ich
ich mein
noch keine niederlage und so .
und dann noch so´n hammer GAME
gegen brondby
man man man
da fehlen einem die worte
 

Der Autor eröffnet seinen Text mit einer klaren Aussage: "Hmm die eintracht spielt zur zeit sehr gut". Schon das "hmm" rekurriert auf die Welt des Gefühls und des Genießens, ein Topos, auf den der Autor am Ende zurückkommen wird. Diese klare Aussage relativiert er jedoch sofort wieder in der zweiten Zeile "find ich", und verweist uns damit auf die Subjektivität jeder Ansicht. Bestärkt wird dieser subjektive Radikalismus noch durch das sofort folgende "ich mein". "Noch keine Niederlage und so" - hier zeigt sich, besonders durch das "noch", die Vergänglichkeit allen menschlichen Strebens. "Und so" will an dieser Stelle einen charmanten Rekurs auf die Beliebigkeit unserer Zeit darstellen. "Hammer" und "man man man" (in der kritischen Ausgabe ist nachzulesen, dass es in der Urfassung eigentlich "mann mann mann" heisst): Hier ist nicht nur sprachliche Potenz gemeint. Der sexuelle Kontext ist unübersehbar. Auch der Begriff "GAME". der natürlich sofort an die englische Doppelbedeutung "Spiel" und "Wild" denken lässt, zeigt die kritische Auseinandersetzung mit Männern, die Frauen nur als Beute und den Eros nur als Spiel begreifen. Und nach dem alten Wort "omnes animalis post coitum triste" fehlen auch dem Autor am Ende die Worte. Schöner kann man die Sprachlosigkeit zwischen den Geschlechtern nicht beschreiben. Insgesamt ein Meisterwerk an poetischer Strahlkraft, dem der ernsthafte Kritiker die Aufnahme in den Kanon deutscher Literatur nicht verweigern wird.      
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niemiec schrieb:
http://www.youtube.com/watch?v=bNF_P281Uu4&eurl=


Wenn der Typ da wirklich überall war, dann: Respekt!  
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stefank schrieb:
hmm die eintracht spielt zur zeit sehr gut
find ich
ich mein
noch keine niederlage und so .
und dann noch so´n hammer GAME
gegen brondby
man man man
da fehlen einem die worte
 

Der Autor eröffnet seinen Text mit einer klaren Aussage: "Hmm die eintracht spielt zur zeit sehr gut". Schon das "hmm" rekurriert auf die Welt des Gefühls und des Genießens, ein Topos, auf den der Autor am Ende zurückkommen wird. Diese klare Aussage relativiert er jedoch sofort wieder in der zweiten Zeile "find ich", und verweist uns damit auf die Subjektivität jeder Ansicht. Bestärkt wird dieser subjektive Radikalismus noch durch das sofort folgende "ich mein". "Noch keine Niederlage und so" - hier zeigt sich, besonders durch das "noch", die Vergänglichkeit allen menschlichen Strebens. "Und so" will an dieser Stelle einen charmanten Rekurs auf die Beliebigkeit unserer Zeit darstellen. "Hammer" und "man man man" (in der kritischen Ausgabe ist nachzulesen, dass es in der Urfassung eigentlich "mann mann mann" heisst): Hier ist nicht nur sprachliche Potenz gemeint. Der sexuelle Kontext ist unübersehbar. Auch der Begriff "GAME". der natürlich sofort an die englische Doppelbedeutung "Spiel" und "Wild" denken lässt, zeigt die kritische Auseinandersetzung mit Männern, die Frauen nur als Beute und den Eros nur als Spiel begreifen. Und nach dem alten Wort "omnes animalis post coitum triste" fehlen auch dem Autor am Ende die Worte. Schöner kann man die Sprachlosigkeit zwischen den Geschlechtern nicht beschreiben. Insgesamt ein Meisterwerk an poetischer Strahlkraft, dem der ernsthafte Kritiker die Aufnahme in den Kanon deutscher Literatur nicht verweigern wird.      


GENAU!!!!!

*klatsch-klatsch*
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stefank schrieb:
hmm die eintracht spielt zur zeit sehr gut
find ich
ich mein
noch keine niederlage und so .
und dann noch so´n hammer GAME
gegen brondby
man man man
da fehlen einem die worte
 

Der Autor eröffnet seinen Text mit einer klaren Aussage: "Hmm die eintracht spielt zur zeit sehr gut". Schon das "hmm" rekurriert auf die Welt des Gefühls und des Genießens, ein Topos, auf den der Autor am Ende zurückkommen wird. Diese klare Aussage relativiert er jedoch sofort wieder in der zweiten Zeile "find ich", und verweist uns damit auf die Subjektivität jeder Ansicht. Bestärkt wird dieser subjektive Radikalismus noch durch das sofort folgende "ich mein". "Noch keine Niederlage und so" - hier zeigt sich, besonders durch das "noch", die Vergänglichkeit allen menschlichen Strebens. "Und so" will an dieser Stelle einen charmanten Rekurs auf die Beliebigkeit unserer Zeit darstellen. "Hammer" und "man man man" (in der kritischen Ausgabe ist nachzulesen, dass es in der Urfassung eigentlich "mann mann mann" heisst): Hier ist nicht nur sprachliche Potenz gemeint. Der sexuelle Kontext ist unübersehbar. Auch der Begriff "GAME". der natürlich sofort an die englische Doppelbedeutung "Spiel" und "Wild" denken lässt, zeigt die kritische Auseinandersetzung mit Männern, die Frauen nur als Beute und den Eros nur als Spiel begreifen. Und nach dem alten Wort "omnes animalis post coitum triste" fehlen auch dem Autor am Ende die Worte. Schöner kann man die Sprachlosigkeit zwischen den Geschlechtern nicht beschreiben. Insgesamt ein Meisterwerk an poetischer Strahlkraft, dem der ernsthafte Kritiker die Aufnahme in den Kanon deutscher Literatur nicht verweigern wird.      


Wow, was man aus einem solchen Text doch alles herauslesen kann. Ich versuch es auch einmal: Das bedeutungsschwere hmm deutet meiner Ansicht nach auf einen Gedankengang hin, welchen er direkt anschließend mit dem "die eintracht spielt zur zeit sehr gut" allen Menschen kundtut. Direkt im Anschlus wird doch wieder die Unsicherheit des Gedankens deutlich. Er ist sich nicht sicher, ob alle Welt so denkt wie er, deshalb fügt er direkt anschließend als Einschränkung an "find ich". Um sich gleich von vornherein gegen jede mögliche Kritik zu wappnen fängt er sofort an seine Aussage zu rechtfertigen mit dem "Ich mein noch keine Niederlage". Die höchst interessante Aussage "und so" deutet darauf hin, dass der Autor offensichtlich sich noch viele weitere Gründe einfallen lassen könnte. Mit der nachfolgenden Aussage "und dann noch so n hammer GAME" lässt der Autor den Leser im unklaren über welches Spiel er redet, um es im nachfolgenden Satz "gegen brondby" doch noch aufzuklären. Mit den Worten "man man man" möchte der Autor seine Begeisterung noch einmal zeigen, um schließlich mit den ergreifenden Worten "da fehlen einem die Worte" zu enden. Der Text sollte auf jeden fall in die engere Auswahl für den nächsten Literaturnobelpreis kommen ,-)
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Suomi90 schrieb:
stefank schrieb:
hmm die eintracht spielt zur zeit sehr gut
find ich
ich mein
noch keine niederlage und so .
und dann noch so´n hammer GAME
gegen brondby
man man man
da fehlen einem die worte
 

Der Autor eröffnet seinen Text mit einer klaren Aussage: "Hmm die eintracht spielt zur zeit sehr gut". Schon das "hmm" rekurriert auf die Welt des Gefühls und des Genießens, ein Topos, auf den der Autor am Ende zurückkommen wird. Diese klare Aussage relativiert er jedoch sofort wieder in der zweiten Zeile "find ich", und verweist uns damit auf die Subjektivität jeder Ansicht. Bestärkt wird dieser subjektive Radikalismus noch durch das sofort folgende "ich mein". "Noch keine Niederlage und so" - hier zeigt sich, besonders durch das "noch", die Vergänglichkeit allen menschlichen Strebens. "Und so" will an dieser Stelle einen charmanten Rekurs auf die Beliebigkeit unserer Zeit darstellen. "Hammer" und "man man man" (in der kritischen Ausgabe ist nachzulesen, dass es in der Urfassung eigentlich "mann mann mann" heisst): Hier ist nicht nur sprachliche Potenz gemeint. Der sexuelle Kontext ist unübersehbar. Auch der Begriff "GAME". der natürlich sofort an die englische Doppelbedeutung "Spiel" und "Wild" denken lässt, zeigt die kritische Auseinandersetzung mit Männern, die Frauen nur als Beute und den Eros nur als Spiel begreifen. Und nach dem alten Wort "omnes animalis post coitum triste" fehlen auch dem Autor am Ende die Worte. Schöner kann man die Sprachlosigkeit zwischen den Geschlechtern nicht beschreiben. Insgesamt ein Meisterwerk an poetischer Strahlkraft, dem der ernsthafte Kritiker die Aufnahme in den Kanon deutscher Literatur nicht verweigern wird.      


Wow, was man aus einem solchen Text doch alles herauslesen kann. Ich versuch es auch einmal: Das bedeutungsschwere hmm deutet meiner Ansicht nach auf einen Gedankengang hin, welchen er direkt anschließend mit dem "die eintracht spielt zur zeit sehr gut" allen Menschen kundtut. Direkt im Anschlus wird doch wieder die Unsicherheit des Gedankens deutlich. Er ist sich nicht sicher, ob alle Welt so denkt wie er, deshalb fügt er direkt anschließend als Einschränkung an "find ich". Um sich gleich von vornherein gegen jede mögliche Kritik zu wappnen fängt er sofort an seine Aussage zu rechtfertigen mit dem "Ich mein noch keine Niederlage". Die höchst interessante Aussage "und so" deutet darauf hin, dass der Autor offensichtlich sich noch viele weitere Gründe einfallen lassen könnte. Mit der nachfolgenden Aussage "und dann noch so n hammer GAME" lässt der Autor den Leser im unklaren über welches Spiel er redet, um es im nachfolgenden Satz "gegen brondby" doch noch aufzuklären. Mit den Worten "man man man" möchte der Autor seine Begeisterung noch einmal zeigen, um schließlich mit den ergreifenden Worten "da fehlen einem die Worte" zu enden. Der Text sollte auf jeden fall in die engere Auswahl für den nächsten Literaturnobelpreis kommen ,-)  



genau das wollte ich mit meinem text sagen (ich nenne das werk "emotionen eines sge-fans)
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BiGDC schrieb:
genau das wollte ich mit meinem text sagen (ich nenne das werk "emotionen eines sge-fans)  


Ich habe übrigens gehört, dass Edward Elgar es vertonen will...
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Also meine lieben Freunde, das hat hier zu meiner Linken Stefankssek alles sehr plausibel interpretiert, da muss ich garnicht mehr groß etwas dazu sagen. Das können wir uns alles sparen.

Aber ich weiß nicht so recht. Ich frage mich doch: woher spricht dieser Autor eigentlich zu uns? Ein Name steht mitten drin im Text, keiner hier scheint ihm weiter Beachtung geschenkt zu haben: Brondby. Die Dänen nennen es: Brøndby. Vorortmilieu der dänischen Metropole Kopenhagen. Kleinbürgertum. Ein Leben, das am Rand der globalisierten Gesellschaft nach so etwas wie einer eigenen Sprache sucht, nach einer eigenen Welt.

Wir müssen allerdings schon ganz genau hinhören: der Autor, in seinem Ringen um Ausdruck, sagt Brøndby, und er sagt zugleich damit: Norden, dunkler Norden, Sprachfetzen unter flackerndem Nordlicht. Ja, er sagt, meine Freunde: Hamsun. Er sagt: Kierkegaard. Er öffnet gleichsam  aus der Bedrängnis der Gegenwart, die nach einer eigenen Sprach-Welt ringt, einen Zeit-Raum des Gegenwärtig-Vergangenen. In diesem Augenblick, hier, im  Herzen der Sprachlosigkeit, und heute, in dürftiger Zeit, gewinnt dieser Autor karge Worte an einem kargen Ort.

Dieser Autor, meine lieben Freunde – ich stehe nicht an, ihn einen DICHTER zu nennen. Dies ist vielleicht kein großes, aber ein bewegendes Werk. Mich hat es jedenfalls beim Lesen bewegt. Aber lassen wir das jetzt, die Zeit eilt. Zum nächsten Buch.
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adlerkadabra schrieb:
Also meine lieben Freunde, das hat hier zu meiner Linken Stefankssek alles sehr plausibel interpretiert, da muss ich garnicht mehr groß etwas dazu sagen. Das können wir uns alles sparen.

Aber ich weiß nicht so recht. Ich frage mich doch: woher spricht dieser Autor eigentlich zu uns? Ein Name steht mitten drin im Text, keiner hier scheint ihm weiter Beachtung geschenkt zu haben: Brondby. Die Dänen nennen es: Brøndby. Vorortmilieu der dänischen Metropole Kopenhagen. Kleinbürgertum. Ein Leben, das am Rand der globalisierten Gesellschaft nach so etwas wie einer eigenen Sprache sucht, nach einer eigenen Welt.

Wir müssen allerdings schon ganz genau hinhören: der Autor, in seinem Ringen um Ausdruck, sagt Brøndby, und er sagt zugleich damit: Norden, dunkler Norden, Sprachfetzen unter flackerndem Nordlicht. Ja, er sagt, meine Freunde: Hamsun. Er sagt: Kierkegaard. Er öffnet gleichsam  aus der Bedrängnis der Gegenwart, die nach einer eigenen Sprach-Welt ringt, einen Zeit-Raum des Gegenwärtig-Vergangenen. In diesem Augenblick, hier, im  Herzen der Sprachlosigkeit, und heute, in dürftiger Zeit, gewinnt dieser Autor karge Worte an einem kargen Ort.

Dieser Autor, meine lieben Freunde – ich stehe nicht an, ihn einen DICHTER zu nennen. Dies ist vielleicht kein großes, aber ein bewegendes Werk. Mich hat es jedenfalls beim Lesen bewegt. Aber lassen wir das jetzt, die Zeit eilt. Zum nächsten Buch.


Dir vorher waren ja schon gut, aber das ist echt klasse  
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[quote=norwegerr][quote=adlerkadabra]Also meine lieben Freunde, das hat hier zu meiner Linken Stefankssek alles sehr plausibel interpretiert, da muss ich garnicht mehr groß etwas dazu sagen. Das können wir uns alles sparen.

Aber ich weiß nicht so recht. Ich frage mich doch: woher spricht dieser Autor eigentlich zu uns? Ein Name steht mitten drin im Text, keiner hier scheint ihm weiter Beachtung geschenkt zu haben: Brondby. Die Dänen nennen es: Brøndby. Vorortmilieu der dänischen Metropole Kopenhagen. Kleinbürgertum. Ein Leben, das am Rand der globalisierten Gesellschaft nach so etwas wie einer eigenen Sprache sucht, nach einer eigenen Welt.

Wir müssen allerdings schon ganz genau hinhören: der Autor, in seinem Ringen um Ausdruck, sagt Brøndby, und er sagt zugleich damit: Norden, dunkler Norden, Sprachfetzen unter flackerndem Nordlicht. Ja, er sagt, meine Freunde: Hamsun. Er sagt: Kierkegaard. Er öffnet gleichsam  aus der Bedrängnis der Gegenwart, die nach einer eigenen Sprach-Welt ringt, einen Zeit-Raum des Gegenwärtig-Vergangenen. In diesem Augenblick, hier, im  Herzen der Sprachlosigkeit, und heute, in dürftiger Zeit, gewinnt dieser Autor karge Worte an einem kargen Ort.

Ja!!!  wenigstens wissen ein paar  leute wovon der text  im genaueren handelt
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wie wärsen wenn de ma dei mäulche hälst und de leut net uffn sack gehst?
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Sge_Dominik schrieb:
wie wärsen wenn de ma dei mäulche hälst und de leut net uffn sack gehst?  


Ich drücke es mal so aus, dass er es auch versteht:

WENN MAN KEINE AHNUNG HAT, EINFACH MAL DIE FRESSE HALTEN
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VilbelAdler schrieb:
Sge_Dominik schrieb:
wie wärsen wenn de ma dei mäulche hälst und de leut net uffn sack gehst?  


Ich drücke es mal so aus, dass er es auch versteht:

WENN MAN KEINE AHNUNG HAT, EINFACH MAL DIE FRESSE HALTEN


oder so!
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VilbelAdler schrieb:
Sge_Dominik schrieb:
wie wärsen wenn de ma dei mäulche hälst und de leut net uffn sack gehst?  


Ich drücke es mal so aus, dass er es auch versteht:

WENN MAN KEINE AHNUNG HAT, EINFACH MAL DIE FRESSE HALTEN



Hat Euch doch auch nicht daran gehindert, hier zu posten!  ,-)
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ZoLo schrieb:
VilbelAdler schrieb:
Sge_Dominik schrieb:
wie wärsen wenn de ma dei mäulche hälst und de leut net uffn sack gehst?  


Ich drücke es mal so aus, dass er es auch versteht:

WENN MAN KEINE AHNUNG HAT, EINFACH MAL DIE FRESSE HALTEN



Hat Euch doch auch nicht daran gehindert, hier zu posten!  ,-)



hahahahahaha jaja das ist Das Zolo
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Ey
die sge voll krass
ober gut tore machen
geil
oder so
fans sind voll gut
schwör ich

@ stefanK: Bitte mal analysieren


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