Zuhause haben wir gegen unseren heutigen Gegner keine überragende, aber zumindest eine positive Bilanz. So stehen elf Siegen neun Unentschieden und fünf Niederlagen gegenüber, das ganze bei einem Torverhältnis von 48:33 Toren. Insgesamt liegen wir aus unserer Sicht mit 16-16-19 (S-N-U) und 74:75 Toren etwas zurück.
Legt man die letzten fünf Heimspiele zugrunde, so ergibt sich ein uneinheitliches, aber ausgeglichenes Bild: N-S-N-U-S. Interessanter sieht das ganze bei Betrachtung von Heim- und Auswärtsspielen aus: N-S-U-N-N-N-U-S-S-S. In beiden Fällen würde ein Unentschieden zwar für ausgeglichene Verhältnisse in der Betrachtung der letzten Jahre sorgen, ein Sieg von uns würde aber nicht nur das Dutzend Heimsiege vollenden, sondern gleichzeitig den vierten Sieg in Folge gegen den "kleinen HSV".
Serientäter:
Sébastien Haller Unser Toptorschütze traf bereits 8 mal ins gegnerische Tor. Noch nie verlor man nach einem seiner Treffer (5 Siege, 3 Unentschieden). Auch im Hinspiel war Haller erfolgreich. Bereits nach 10 Minuten erzielte er nach Pass von Marius Wolf die Führung. Sein letzter Bundesligatreffer liegt allerdings bereits 6 Spieltage zurück - im zweiten Rückrundenspiel gegen Wolfsburg. Heute wäre ein guter Zeitpunkt für Tor Nummer 9.
Kevin-Prince Boateng wird nach abgelaufener Gelbsperre wieder zurück zur Mannschaft stoßen. Gegen Stuttgart verpasste er sein bisher einziges Saisonspiel und wurde schmerzlich vermisst.
Salif Sané auf der anderen Seite wird gegen uns fehlen, da er letzte Woche bei der Niederlage gegen Gladbach seine fünfte gelbe Karte sah. Der Innenverteidiger ist für Hannover 96 eigentlich unverzichtbar. Ligaweit gewinnt er die meisten Kopfballduelle (86%) und verpasste in dieser Spielzeit bislang lediglich das Auftaktspiel aufgrund einer Rotsperre aus der abgelaufenen Saison. Im Hinspiel erzielte er den zwischenzeitlichen Ausgleich nach einer Ecke von Pirmin Schwegler. Für Hannover sicherlich ein schwer zu kompensierender Verlust.
Niklas Füllkrug Hannovers Haller heißt Niklas Füllkrug. Auch er ist Toptorschütze (10 Treffer) und genau wie wir ging Hannover nie als Verlierer vom Platz, wenn er traf (3 Siege, 4 Unentschieden). Seinen letzten Treffer erzielte er am 23. Spieltag beim Remis gegen den designierten Absteiger aus Köln.
Wiedersehen:
Niko Kovac wurde vor knapp zwei Jahren, genauer gesagt am 08.03.2016, als unser neuer Cheftrainer vorgestellt. Bereits in seinem zweiten Spiel gab es den ersten Pflichtsieg unter seiner Führung. Unser damaliger Gegner: Hannover 96. Das einzige Tor beim 1:0 Sieg erzielte damals Änis-Ben Hatira nach Vorlage von Stefan Aigner. Auch in der Hinrunde konnten wir das Duell gegen die Roten für uns entscheiden. Kovacs Bilanz gegen Hannover ist somit noch blütenrein.
Marius Wolf Wolf spielte von Anfang 2016 bis Beginn 2017 für Hannover 96. Allerdings vornehmlich für deren zweite Mannschaft - lediglich zwei Einsätze standen für ihn im Profikader unter Hannovers damaligem Trainer Thomas Schaaf, der auch bei uns ein einjähriges Intermezzo als Coach gab, zu Buche. Unsere Verantwortlichen aber kannten sein Potential und holten ihn zur Winterpause der vorangegangenen Saison für eine geringe Leihgebühr an den Main. Zwar kam er in der Rückrunde auf lediglich 3 Einsätze, dennoch entschied man sich dafür, ihn eine weitere Saison auszuleihen - mit Kaufoption. Eine ganz hervorragende Entscheidung, wie man an dieser Stelle anmerken muss. Wolfs Aufstieg in dieser Saison verläuft fast schon kometenhaft: 4 Tore und 6 Assists kann er auf seinem Scorerkonto bereits vorweisen. Damit ist er unser bester Vorlagengeber und in aller Munde. Die Kaufoption in Höhe einer fast schon lächerlichen Summe von rund 500 000 Euro hat man in Folge dessen bereits gezogen und ihn somit bis 2020 an den Verein gebunden. Und irgendwo an einem kleinen Örtchen entlang der Leine beißt man sich nun gepflegt in den Allerwertesten.
Familie Hübner Für unseren Sportdirektor gibt ein Wiedersehen mit seinem Sohn Florian. Der Innenverteidiger kam in dieser Saison erst 9 mal zum Einsatz bei Hannover. Ob er auch heute spielen wird, ist allerdings fraglich. Bei der Pleite zuletzt gegen Gladbach stand er nicht im Kader.
Pirmin Schwegler Der ehemalige Kapitän unserer Eintracht gelang über den Umweg TSG Hoffenheim zu unserem heutigen Gegner. Schwegler hat mittlerweile 226 Bundesliga-Spiele (davon 101 für Eintracht Frankfurt) auf dem Buckel und ist damit der erfahrenste Spieler von H96. Achtsam sollten unsere Adler heute bei Eckbällen sein, Schwegler bereitete diese Saison bereits vier Treffer (Ligabestwert) durch einen Eckball vor, unter anderem im Hinspiel zum zwischenzeitlichen 1:1.
Marvin Bakalorz Der defensive Mittelfeldspieler wechselte in der Saison 13/14 von der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund zu uns an den Main, konnte sich hier aber nie durchsetzen. Er wechselte nur kurze Zeit später - zunächst auf Leihbasis, danach fest - nach Paderborn, wo er den Sprung zum Leistungsträger und Kapitän schaffte. Nach deren Abstieg aus der ersten Liga verließ auch er das sinkende Schiff und ging ablösefrei zu unserem heutigen Gegner. Auch dort war er bis vor zwei Monaten noch Stammspieler. In der Rückrunde fand er sich aber bislang vermehrt auf der Bank wieder.
Das Kalenderblatt:
3. März 2007: An jenem Samstag spielte unsere Eintracht im Stadtwald gegen Hannover 96. Es gelang ein 2:0-Heimsieg mit Toren von Naohiro Takahara sowie Michael Thurk. Ein Ergebnis, gegen das man wohl heute auch nichts einzuwenden hätte.
Am 3. März 1990 schoss Dietmar Roth eines seiner 5 Bundesligatore beim Spiel gegen Uerdingen. Es war sein zweites Tor von den eben genannten 5, die er allesamt für unsere Eintracht in 237-Bundesligaspielen schoss. Das Spiel in Uerdingen endete übrigens 1:1.
3. März 1970: Wir gehen weitere 20 Jahre in die Vergangenheit und siehe da, die SGE schlug die Bayern mit 2:1. Gert Trinklein schoss in Minute 56 den Führungstreffer für die Eintracht, Gerd Müller, dem Bomber der Nation gelang jedoch postwendend der Ausgleichstreffer in der 57. Minute. Den Schlusspunkt und umjubelten Siegtreffer setzt dann Bernd Nickel in der 75. Minute.
Am 3. März 1960 spielten die Frankfurter gegen den Wiener SC im Viertelfinal-Hinspiel im Europapokal der Landesmeister. Es gelang ein 2:1-Sieg mit Toren von Dieter Lindner und Erich Meier. Im Rückspiel reichte dann ein 1:1-Unentschieden für den Halbfinaleinzug. Man besiegte die Glasgow Rangers und stand in unserer ersten Europapokalsaison direkt im Finale. Die Königlichen warteten in Glasgow. Leider verlor man im Finale 3:7. Zeit, mal wieder ein Finale zu gewinnen.
Die Aufstellungen laut Kicker:
SGE:
Hradecky Wolf - Salcedo - Abraham - Falette - Chandler Hasebe - Boateng - Gacinovic Haller - Rebic
(SR) Marco Fritz (SR-A 1) Dominik Schaal (SR-A 2) Marcel Pelgrim (4. Offizieller) Christian Dingert (VA) Wolfgang Stark (VA-A) Wolfgang Badstübner
Mehr als "nur" Sportliches über den Gegner:
Hannover wird nachgesagt entsetzlich langweilig zu sein, aber wagen wir doch mal einen etwas intensiveren Blick auf die Hauptstadt Niedersachsens und des Hochdeutschen und betrachten, wer uns da heute besucht.
Zwar ist es nach dem Abschied aus der großen Politik der Herren Schröder und Wulff merklich leiser um die Stadt unseres heutigen Gegners geworden, aber Dank ihres sympathischen und nicht minder charmanten Präsidenten und Mäzens nimmt man in und um Hannover ja auch die leisen Töne wahr ... böse Zungen behaupten, dass man das ja auch müsse, bei der Grabesstille im Stadion.
Das mit der miesen Stimmung war aber nicht immer so, hat uns das Haus Hannover doch noch lange vor dem Pinkel-Prinzen, der entgegen anders lautender Gerüchte keine Kreuzung aus Prinz Poldi und Kevin Großkreuz darstellt, auch die Windsors bzw. deren Stammherren eingebrockt und damit quasi die Seifenoper erfunden. Und bei denen ist ja quasi jeden Tag Kirmes, schaffen die es doch mit lustigen Geschichten um Hakenkreuze, aufgezeichnete Telefonate um feuchte Träume der Thronfolger, herrlich unkorrekte Ergüsse und ins Gesicht geäußerte Vorurteile gegenüber allen und jedem oder auch zweckentfremdete Regenschirme seit Generationen eine Vielzahl von Yellow-Press-Journalisten durchzufüttern ... oder durchzuwalgen, wie's grad beliebt.
Aber selbst denen war die Landschaft am Übergang von Sumpf zu Moor, Ebene zu Flachland oder See zu Fluss dann vielleicht auf Dauer eine Spur zu hannoveranisch. Für Farbtupfer allerdings sorgen die Nanas, die vermutlich deshalb auch arg kontrovers diskutiert werden, sorgen sie doch für Abwechslung in der Stadt, die selbst durch ihr bekanntestes Produkt, den Leibniz-Keks von Bahlsen, ihre Geschmacksneutralität und Langeweile geradezu in die Welt hinausschreit.
Man darf also festhalten, dass die Gerüchte insoweit insgesamt durchaus zutreffen. Aber mehr als 3 Punkte haben auch andere Gäste nicht im Gepäck, also sollten wir alle unser Bestes geben und unsere Jungs durch reichlich Furor und Gesang diese anderthalb Stunden irgendwie wach halten.
Schlussworte:
Heute können alle Nachbarn die Hörgeräte ausschalten, man wird uns auch so jubeln hören.
Dieser STT ist eine Gemeinschaftsproduktion des Moderatorenteams
Lukas Hradecky (1) Danny da Costa (24) David Abraham (19) Timothy Chandler (22) Simon Falette (3) Gelson Fernandes (5) Makoto Hasebe (20) Jonathan de Guzman (6) Ante Rebic (4) Marius Wolf (27) Sebastien Haller (9)
Jan Zimmermann (37) Marco Russ (23) Marco Fabian (10) Marc Stendera (21) Mijat Gacinovic (11) Kevin-Prince Boateng (17) Luka Jovic (8)
Lukas Hradecky (1) Danny da Costa (24) David Abraham (19) Timothy Chandler (22) Simon Falette (3) Gelson Fernandes (5) Makoto Hasebe (20) Jonathan de Guzman (6) Ante Rebic (4) Marius Wolf (27) Sebastien Haller (9)
Jan Zimmermann (37) Marco Russ (23) Marco Fabian (10) Marc Stendera (21) Mijat Gacinovic (11) Kevin-Prince Boateng (17) Luka Jovic (8)
Ich muss sagen, nachdem ich die Aufstellung sehe, ist meine Euphorie völlig verflogen.
Gelson und de Guzman im Zentrum? Die beiden haben diese Saison wie häufig zusammen gespielt? Ich gehe davon aus, dass es spielerisch heute bei uns ziemlich mau wird. Lasse mich sehr gerne eines besseren belehren...
so ungefähr? bin von der Doppel6 auch ziemlich überrascht, aber wenn der Prince der aktuell grassierenden Epidemie zum Opfer gefallen ist, dann find ich´s sogar optimistisch, ihn auf die Bank zu setzen. Und Kovac hat e mehr Ahnung als ich. Go Eintracht!
---------------------------- Hradecky --- da Costa --- Abraham --- Falette --- Chandler ------------------ Fernandes --- Hasebe ---------- Wolf -------- de Guzman ---------- Rebic ------------------------------ Haller
---------------------------- Hradecky ------------ Abraham --- Hasebe --- Falette - da Costa --- Fernandes --- de Guzman ---- Chandler -------------- Wolf ------------------------------- Rebic ------------------------------- Haller
---------------------------- Hradecky ------------ Abraham --- Hasebe --- Falette - da Costa --- Fernandes --- de Guzman ---- Chandler -------------------------------- Wolf ------------------------- Haller---- Rebic
Gehe mal davon aus, dass Fernandes die Kreise von Schwegler einengen soll, denn von ihm - das kennen wir aus seiner Zeit bei der Eintracht - bringt Pirmin ziemlich viel Druck nach vorne, aber e ist nur die Meinung eines Laien.
Statistik:
Zuhause haben wir gegen unseren heutigen Gegner keine überragende, aber zumindest eine positive Bilanz. So stehen elf Siegen neun Unentschieden und fünf Niederlagen gegenüber, das ganze bei einem Torverhältnis von 48:33 Toren. Insgesamt liegen wir aus unserer Sicht mit 16-16-19 (S-N-U) und 74:75 Toren etwas zurück.
Legt man die letzten fünf Heimspiele zugrunde, so ergibt sich ein uneinheitliches, aber ausgeglichenes Bild: N-S-N-U-S. Interessanter sieht das ganze bei Betrachtung von Heim- und Auswärtsspielen aus: N-S-U-N-N-N-U-S-S-S. In beiden Fällen würde ein Unentschieden zwar für ausgeglichene Verhältnisse in der Betrachtung der letzten Jahre sorgen, ein Sieg von uns würde aber nicht nur das Dutzend Heimsiege vollenden, sondern gleichzeitig den vierten Sieg in Folge gegen den "kleinen HSV".
Serientäter:
Sébastien Haller
Unser Toptorschütze traf bereits 8 mal ins gegnerische Tor. Noch nie verlor man nach einem seiner Treffer (5 Siege, 3 Unentschieden). Auch im Hinspiel war Haller erfolgreich. Bereits nach 10 Minuten erzielte er nach Pass von Marius Wolf die Führung. Sein letzter Bundesligatreffer liegt allerdings bereits 6 Spieltage zurück - im zweiten Rückrundenspiel gegen Wolfsburg. Heute wäre ein guter Zeitpunkt für Tor Nummer 9.
Kevin-Prince Boateng
wird nach abgelaufener Gelbsperre wieder zurück zur Mannschaft stoßen. Gegen Stuttgart verpasste er sein bisher einziges Saisonspiel und wurde schmerzlich vermisst.
Salif Sané
auf der anderen Seite wird gegen uns fehlen, da er letzte Woche bei der Niederlage gegen Gladbach seine fünfte gelbe Karte sah. Der Innenverteidiger ist für Hannover 96 eigentlich unverzichtbar. Ligaweit gewinnt er die meisten Kopfballduelle (86%) und verpasste in dieser Spielzeit bislang lediglich das Auftaktspiel aufgrund einer Rotsperre aus der abgelaufenen Saison. Im Hinspiel erzielte er den zwischenzeitlichen Ausgleich nach einer Ecke von Pirmin Schwegler. Für Hannover sicherlich ein schwer zu kompensierender Verlust.
Niklas Füllkrug
Hannovers Haller heißt Niklas Füllkrug. Auch er ist Toptorschütze (10 Treffer) und genau wie wir ging Hannover nie als Verlierer vom Platz, wenn er traf (3 Siege, 4 Unentschieden). Seinen letzten Treffer erzielte er am 23. Spieltag beim Remis gegen den designierten Absteiger aus Köln.
Wiedersehen:
Niko Kovac
wurde vor knapp zwei Jahren, genauer gesagt am 08.03.2016, als unser neuer Cheftrainer vorgestellt. Bereits in seinem zweiten Spiel gab es den ersten Pflichtsieg unter seiner Führung. Unser damaliger Gegner: Hannover 96. Das einzige Tor beim 1:0 Sieg erzielte damals Änis-Ben Hatira nach Vorlage von Stefan Aigner. Auch in der Hinrunde konnten wir das Duell gegen die Roten für uns entscheiden. Kovacs Bilanz gegen Hannover ist somit noch blütenrein.
Marius Wolf
Wolf spielte von Anfang 2016 bis Beginn 2017 für Hannover 96. Allerdings vornehmlich für deren zweite Mannschaft - lediglich zwei Einsätze standen für ihn im Profikader unter Hannovers damaligem Trainer Thomas Schaaf, der auch bei uns ein einjähriges Intermezzo als Coach gab, zu Buche. Unsere Verantwortlichen aber kannten sein Potential und holten ihn zur Winterpause der vorangegangenen Saison für eine geringe Leihgebühr an den Main. Zwar kam er in der Rückrunde auf lediglich 3 Einsätze, dennoch entschied man sich dafür, ihn eine weitere Saison auszuleihen - mit Kaufoption. Eine ganz hervorragende Entscheidung, wie man an dieser Stelle anmerken muss. Wolfs Aufstieg in dieser Saison verläuft fast schon kometenhaft: 4 Tore und 6 Assists kann er auf seinem Scorerkonto bereits vorweisen. Damit ist er unser bester Vorlagengeber und in aller Munde. Die Kaufoption in Höhe einer fast schon lächerlichen Summe von rund 500 000 Euro hat man in Folge dessen bereits gezogen und ihn somit bis 2020 an den Verein gebunden. Und irgendwo an einem kleinen Örtchen entlang der Leine beißt man sich nun gepflegt in den Allerwertesten.
Familie Hübner
Für unseren Sportdirektor gibt ein Wiedersehen mit seinem Sohn Florian. Der Innenverteidiger kam in dieser Saison erst 9 mal zum Einsatz bei Hannover. Ob er auch heute spielen wird, ist allerdings fraglich. Bei der Pleite zuletzt gegen Gladbach stand er nicht im Kader.
Pirmin Schwegler
Der ehemalige Kapitän unserer Eintracht gelang über den Umweg TSG Hoffenheim zu unserem heutigen Gegner. Schwegler hat mittlerweile 226 Bundesliga-Spiele (davon 101 für Eintracht Frankfurt) auf dem Buckel und ist damit der erfahrenste Spieler von H96. Achtsam sollten unsere Adler heute bei Eckbällen sein, Schwegler bereitete diese Saison bereits vier Treffer (Ligabestwert) durch einen Eckball vor, unter anderem im Hinspiel zum zwischenzeitlichen 1:1.
Marvin Bakalorz
Der defensive Mittelfeldspieler wechselte in der Saison 13/14 von der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund zu uns an den Main, konnte sich hier aber nie durchsetzen. Er wechselte nur kurze Zeit später - zunächst auf Leihbasis, danach fest - nach Paderborn, wo er den Sprung zum Leistungsträger und Kapitän schaffte. Nach deren Abstieg aus der ersten Liga verließ auch er das sinkende Schiff und ging ablösefrei zu unserem heutigen Gegner. Auch dort war er bis vor zwei Monaten noch Stammspieler. In der Rückrunde fand er sich aber bislang vermehrt auf der Bank wieder.
Das Kalenderblatt:
3. März 2007: An jenem Samstag spielte unsere Eintracht im Stadtwald gegen Hannover 96. Es gelang ein 2:0-Heimsieg mit Toren von Naohiro Takahara sowie Michael Thurk. Ein Ergebnis, gegen das man wohl heute auch nichts einzuwenden hätte.
Am 3. März 1990 schoss Dietmar Roth eines seiner 5 Bundesligatore beim Spiel gegen Uerdingen. Es war sein zweites Tor von den eben genannten 5, die er allesamt für unsere Eintracht in 237-Bundesligaspielen schoss. Das Spiel in Uerdingen endete übrigens 1:1.
3. März 1970: Wir gehen weitere 20 Jahre in die Vergangenheit und siehe da, die SGE schlug die Bayern mit 2:1. Gert Trinklein schoss in Minute 56 den Führungstreffer für die Eintracht, Gerd Müller, dem Bomber der Nation gelang jedoch postwendend der Ausgleichstreffer in der 57. Minute. Den Schlusspunkt und umjubelten Siegtreffer setzt dann Bernd Nickel in der 75. Minute.
Am 3. März 1960 spielten die Frankfurter gegen den Wiener SC im Viertelfinal-Hinspiel im Europapokal der Landesmeister. Es gelang ein 2:1-Sieg mit Toren von Dieter Lindner und Erich Meier. Im Rückspiel reichte dann ein 1:1-Unentschieden für den Halbfinaleinzug. Man besiegte die Glasgow Rangers und stand in unserer ersten Europapokalsaison direkt im Finale. Die Königlichen warteten in Glasgow. Leider verlor man im Finale 3:7. Zeit, mal wieder ein Finale zu gewinnen.
Die Aufstellungen laut Kicker:
SGE:
Hradecky
Wolf - Salcedo - Abraham - Falette - Chandler
Hasebe - Boateng - Gacinovic
Haller - Rebic
Hannover 96:
Tschauner
Korb - Anton - Elez - Ostrzolek
Schwegler - Bakalorz - Fossum - Maier
Bebou - Füllkrug
Diese Pfeifen:
(SR) Marco Fritz
(SR-A 1) Dominik Schaal
(SR-A 2) Marcel Pelgrim
(4. Offizieller) Christian Dingert
(VA) Wolfgang Stark
(VA-A) Wolfgang Badstübner
Mehr als "nur" Sportliches über den Gegner:
Hannover wird nachgesagt entsetzlich langweilig zu sein, aber wagen wir doch mal einen etwas intensiveren Blick auf die Hauptstadt Niedersachsens und des Hochdeutschen und betrachten, wer uns da heute besucht.
Zwar ist es nach dem Abschied aus der großen Politik der Herren Schröder und Wulff merklich leiser um die Stadt unseres heutigen Gegners geworden, aber Dank ihres sympathischen und nicht minder charmanten Präsidenten und Mäzens nimmt man in und um Hannover ja auch die leisen Töne wahr ... böse Zungen behaupten, dass man das ja auch müsse, bei der Grabesstille im Stadion.
Das mit der miesen Stimmung war aber nicht immer so, hat uns das Haus Hannover doch noch lange vor dem Pinkel-Prinzen, der entgegen anders lautender Gerüchte keine Kreuzung aus Prinz Poldi und Kevin Großkreuz darstellt, auch die Windsors bzw. deren Stammherren eingebrockt und damit quasi die Seifenoper erfunden. Und bei denen ist ja quasi jeden Tag Kirmes, schaffen die es doch mit lustigen Geschichten um Hakenkreuze, aufgezeichnete Telefonate um feuchte Träume der Thronfolger, herrlich unkorrekte Ergüsse und ins Gesicht geäußerte Vorurteile gegenüber allen und jedem oder auch zweckentfremdete Regenschirme seit Generationen eine Vielzahl von Yellow-Press-Journalisten durchzufüttern ... oder durchzuwalgen, wie's grad beliebt.
Aber selbst denen war die Landschaft am Übergang von Sumpf zu Moor, Ebene zu Flachland oder See zu Fluss dann vielleicht auf Dauer eine Spur zu hannoveranisch. Für Farbtupfer allerdings sorgen die Nanas, die vermutlich deshalb auch arg kontrovers diskutiert werden, sorgen sie doch für Abwechslung in der Stadt, die selbst durch ihr bekanntestes Produkt, den Leibniz-Keks von Bahlsen, ihre Geschmacksneutralität und Langeweile geradezu in die Welt hinausschreit.
Man darf also festhalten, dass die Gerüchte insoweit insgesamt durchaus zutreffen. Aber mehr als 3 Punkte haben auch andere Gäste nicht im Gepäck, also sollten wir alle unser Bestes geben und unsere Jungs durch reichlich Furor und Gesang diese anderthalb Stunden irgendwie wach halten.
Schlussworte:
Heute können alle Nachbarn die Hörgeräte ausschalten, man wird uns auch so jubeln hören.
Dieser STT ist eine Gemeinschaftsproduktion des Moderatorenteams
Danny da Costa (24)
David Abraham (19)
Timothy Chandler (22)
Simon Falette (3)
Gelson Fernandes (5)
Makoto Hasebe (20)
Jonathan de Guzman (6)
Ante Rebic (4)
Marius Wolf (27)
Sebastien Haller (9)
Jan Zimmermann (37)
Marco Russ (23)
Marco Fabian (10)
Marc Stendera (21)
Mijat Gacinovic (11)
Kevin-Prince Boateng (17)
Luka Jovic (8)
Danny da Costa (24)
David Abraham (19)
Timothy Chandler (22)
Simon Falette (3)
Gelson Fernandes (5)
Makoto Hasebe (20)
Jonathan de Guzman (6)
Ante Rebic (4)
Marius Wolf (27)
Sebastien Haller (9)
Jan Zimmermann (37)
Marco Russ (23)
Marco Fabian (10)
Marc Stendera (21)
Mijat Gacinovic (11)
Kevin-Prince Boateng (17)
Luka Jovic (8)
Erkältet.
Erkältet.
Quelle?
Tippe auf eine solide heraus gespielte 1:2 Heimniederlage.
Heute kann er sich verzockt haben.
De Guzman und Fernandes... Ich weiß nicht, ob das funktioniert.
Gelson und de Guzman im Zentrum? Die beiden haben diese Saison wie häufig zusammen gespielt? Ich gehe davon aus, dass es spielerisch heute bei uns ziemlich mau wird. Lasse mich sehr gerne eines besseren belehren...
Heute kann er sich verzockt haben.
De Guzman und Fernandes... Ich weiß nicht, ob das funktioniert.
Das weiß wohl niemand.
---------Abraham - Hasebe - Falette
Costa - Guzman - Fernandes - Chandler
---------------Wolf - Haller - Rebic
so ungefähr? bin von der Doppel6 auch ziemlich überrascht, aber wenn der Prince der aktuell grassierenden Epidemie zum Opfer gefallen ist, dann find ich´s sogar optimistisch, ihn auf die Bank zu setzen. Und Kovac hat e mehr Ahnung als ich. Go Eintracht!
De Guzman und Fernandes... Ich weiß nicht, ob das funktioniert.
Das weiß wohl niemand.
--- da Costa --- Abraham --- Falette --- Chandler
------------------ Fernandes --- Hasebe
---------- Wolf -------- de Guzman ---------- Rebic
------------------------------ Haller
---------------------------- Hradecky
------------ Abraham --- Hasebe --- Falette
- da Costa --- Fernandes --- de Guzman ---- Chandler
-------------- Wolf ------------------------------- Rebic
------------------------------- Haller
---------------------------- Hradecky
------------ Abraham --- Hasebe --- Falette
- da Costa --- Fernandes --- de Guzman ---- Chandler
-------------------------------- Wolf
------------------------- Haller---- Rebic
Defensiv als 4. zuhause
Wo bleibt der Mut und Zeichen von Kovac das Spiel nach vorne zu gestalten?
Aweia
DONT JINX IT!