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Der Bayern-Thread

ist Christian Schmidt wirklich ein Agrar Experte, er war doch früher in der Verteidungspolitik zu Hause?
https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Schmidt
Tafelberg schrieb:

ist Christian Schmidt wirklich ein Agrar Experte, er war doch früher in der Verteidungspolitik zu Hause?
https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Schmidt


Ich hatte mich auch gewundert. Aber is eigentlich klar! Jede/r Mensch der in Bayern wohnt ist ja automatisch ein Bauer und damit Landwirtschaftsexperte!
Auch wenn er eigentlich Franke ist!
FrankenAdler schrieb:

Tafelberg schrieb:

ist Christian Schmidt wirklich ein Agrar Experte, er war doch früher in der Verteidungspolitik zu Hause?
https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Schmidt


Ich hatte mich auch gewundert. Aber is eigentlich klar! Jede/r Mensch der in Bayern wohnt ist ja automatisch ein Bauer und damit Landwirtschaftsexperte!
Auch wenn er eigentlich Franke ist!

Schmidt entstammt einer mittelfränkischen Bäckerfamilie und gehörte dem Gemeinderat seines Heimatortes Obernzenn an. Wie viel Qualifikation für das Amt des Bundesministers für Ernährung und Landwirtschaft willst du denn noch?
WuerzburgerAdler schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Tafelberg schrieb:

ist Christian Schmidt wirklich ein Agrar Experte, er war doch früher in der Verteidungspolitik zu Hause?
https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Schmidt


Ich hatte mich auch gewundert. Aber is eigentlich klar! Jede/r Mensch der in Bayern wohnt ist ja automatisch ein Bauer und damit Landwirtschaftsexperte!
Auch wenn er eigentlich Franke ist!

Schmidt entstammt einer mittelfränkischen Bäckerfamilie und gehörte dem Gemeinderat seines Heimatortes Obernzenn an. Wie viel Qualifikation für das Amt des Bundesministers für Ernährung und Landwirtschaft willst du denn noch?

Der kann halt den Qualitätsunterschied zwischen einem guten Glyphosatweizenbrot und so nem Ökozeug einschätzen!
Jaroos schrieb:

Ich sehe es so: Ein Minister muss erstmal eigentlich überhaupt gar nix wissen,

das erklärt warum man so manchen nicht besonders gescheiten auf einen Posten gesetzt hat. Der AfD-Wahlhelfer Seehofer als Innenminsiter ist ja wohl mehr als nur ein schlechter Scherz, der kennt doch seit Jahren nur noch ein Thema.
propain schrieb:

der kennt doch seit Jahren nur noch ein Thema.
     


Am bayerischen Wesen soll das Land genesen?
SGE_Werner schrieb:

propain schrieb:

der kennt doch seit Jahren nur noch ein Thema.
     


Am bayerischen Wesen soll das Land genesen?

Lassen wir mal den historischen Bezug Deines Satzes weg.
Was in Bayern geleistet wurde wäre ein guter Weg für andere Länder und auch für den Bund.
Mir schon klar, dass ich jetzt die Speichelproduktion einiger hier angeregt habe.
hawischer schrieb:

SGE_Werner schrieb:

propain schrieb:

der kennt doch seit Jahren nur noch ein Thema.
     


Am bayerischen Wesen soll das Land genesen?

Lassen wir mal den historischen Bezug Deines Satzes weg.
Was in Bayern geleistet wurde wäre ein guter Weg für andere Länder und auch für den Bund.
Mir schon klar, dass ich jetzt die Speichelproduktion einiger hier angeregt habe.

Naja, du könntest ja mal spezifizieren, was du an Bayern so toll findest.
Ich als Bayer finde: es ist wie überall. Gibt ein paar gute Sachen, aber auch so richtig schlechte.
WuerzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

SGE_Werner schrieb:

propain schrieb:

der kennt doch seit Jahren nur noch ein Thema.
     


Am bayerischen Wesen soll das Land genesen?

Lassen wir mal den historischen Bezug Deines Satzes weg.
Was in Bayern geleistet wurde wäre ein guter Weg für andere Länder und auch für den Bund.
Mir schon klar, dass ich jetzt die Speichelproduktion einiger hier angeregt habe.

Naja, du könntest ja mal spezifizieren, was du an Bayern so toll findest.
Ich als Bayer finde: es ist wie überall. Gibt ein paar gute Sachen, aber auch so richtig schlechte.

Ich wohne gerne und gut in Bayern.
(Folgende Vergleich mit NRW, weil es auch ein großes westdeutsches Flächenland ist)
Bayern ist ein weltoffenes und ausländerfreundliches Land. Hier leben nach NRW mit 1,72 Mio die zweitmeisten Ausländer.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/71210/umfrage/auslaender-pro-bundesland/
Siehe auch die Zuwanderungsliste 2015: In Bayern die zweitmeisten mit ca 350.000
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1257/umfrage/anzahl-der-zuwanderungen-nach-bundeslaendern/
Die Arbeitslosenquote lag im Februar bei 3,4% (mit BW an der Spitze) NRW bei 7,2%
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/36651/umfrage/arbeitslosenquote-in-deutschland-nach-bundeslaendern/
Wenn man die Ausländerzahlen und die Arbeitslosenzahlen in Verbindung bringt, sagt das eine Menge über die gelungene Integration von Ausländern in Bayern aus.

Bayern hat mit 109,6 (Basis D: 100) das höchste Prokopf-Einkommen, NRW liegt bei 98,3. Und noch ein paar volkswirtschaftlich Zahlen mehr, falls es dich interessiert:
http://vgrdl.de/VGRdL/tbls/VGR_FB.pdf

Dann gefällt mir die Bildung von der Grundschule bis zur Universität. (Über die Pisa-Ergebnisse brauchen wir ja nicht zu reden).  In den Betreuungsplätzen im Vorschulalter muss Bayern besser werden. Aber auch hier sagt die Quanität noch nichts über die Qualität.
Die Betreuungsrelation liegt an Universitäten in Bayern bei 16,3 in 2016, in NRW bei 25,8 Die Kennzahl beschreibt das zahlenmäßige Verhältnis von Studierenden zum wissenschaftlichen und künstlerischen Personal in Vollzeitäquivalenten ohne drittmittelfinanziertes Personal. (Quelle Statistisches Bundesamt/Hochschulen 2016)

Die Verschuldung In NRW ist 10x so hoch wie in Bayern.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/157124/umfrage/schuldenstand-der-bundeslaender-2010/
Bayern hat mehr Polizisten (41.370 in 2016) als das bevölkerungsreichere NRW (40.202)
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/516101/umfrage/polizisten-in-deutschland-nach-bundeslaendern/

Nioch ein paar Zahlen zu einem Deiner Lieblingsthemen, dem Flächenverbrauch.
"Als Folge der Flächen-Inanspruchnahme stieg in Bayern der Anteil der Siedlungs- und Verkehrsfläche an der Gesamtfläche von 1981 bis 2014 von 8,0 Prozent (%) bis auf 11,8 % an. Bayern liegt damit unter dem deutschen Durchschnitt von 13,7 %. Bayern hat unter allen alten Bundesländern den geringsten Anteil an Siedlungs- und Verkehrsflächen."
http://www.stmuv.bayern.de/themen/boden/flaechensparen/daten.htm

Wenn Du noch mehr Zahlen haben willst, such sie Dir raus.
https://de.statista.com/themen/1098/bundeslaender-im-vergleich/
SGE_Werner schrieb:

Schon klar, auf was er anspielt. Mehr als ein Halbzeiler wäre dann aber auch möglich, oder?

@ hawischer

In Bayern läuft es wirtschaftlich recht gut. Wohnen wollen würde ich dort trotzdem nicht. Jedenfalls nicht in Regionen, in denen die Arbeitslosigkeit bei gefühlt 0 % liegt und bei denen die AfD trotz CSU noch auf 20 % kommt.


Das mit der AfD stimmt, aber schwerpunktmäßig in Niederbayern, die von dem Flüchtlingszustrom 2015/16 besonders viel mitgekriegt haben. Bei uns in Unterfranken liegt der AfD-Anteil bei 10,6%
hawischer schrieb:

Bayern ist ein weltoffenes und ausländerfreundliches Land.

Da kommen einem die Tränen vor lachen. Aus welchem Bundesland kommt nochmal eine regierende Partei die jeden Tag nix besseres zu tun hat als gegen Migranten zu hetzen? Bayern, weltoffen und ausländerfreundlich, ich krieg Bauchschmerzen vor Lachen.

Die Zahlen sehen auch etwas anders aus wenn man das in Prozentanteil zur Bevölkerung angibt. Da ist Bayern nämlich weit hinten mit ca. 15,9%, NRW mit über 26,4% weit vorne. Nur die ostdeutschen Bundesländer liegen im Ausländeranteil hinter Bayern.
hawischer schrieb:

Nioch ein paar Zahlen zu einem Deiner Lieblingsthemen, dem Flächenverbrauch.
"Als Folge der Flächen-Inanspruchnahme stieg in Bayern der Anteil der Siedlungs- und Verkehrsfläche an der Gesamtfläche von 1981 bis 2014 von 8,0 Prozent (%) bis auf 11,8 % an. Bayern liegt damit unter dem deutschen Durchschnitt von 13,7 %. Bayern hat unter allen alten Bundesländern den geringsten Anteil an Siedlungs- und Verkehrsflächen."

So vermittelt uns das die bayerische Staatsregierung auch gerne.

Wie immer liegt der Teufel im Detail und die Details verschweigt man uns dann gerne. Ein Detail ist, dass der Flächenverbrauch in Bayern mit Abstand der höchste aller Bundesländer ist. Dass Bayern - anders z. B. als NRW - ein Agrarland ist, dem in rasender Geschwindigkeit die Anbauflächen entzogen werden. Dass Bayern einen nicht unbeträchtlichen Anteil an Naturparks, Mittelgebirgen und Alpen hat. Dass Maßnahmen gegen die ausufernde Zersiedelung (Anbindungsgebot) mal eben von der Staatsregierung ausgehebelt wurden. Dass sogar das wertvollste, was Bayern hat, die Alpenschutzverordnung, aufgeweicht wird. Und so weiter, und so weiter.

So ist das in Bayern. Ein schönes Land, das auf dem Altar des Profits Zug um Zug weiter zerstört wird. Mancherorts (Tegernseeregion) ist das bereits komplett gelungen. Den Bürgern wird aber erzählt, dass es in Bayern so toll ist wie nirgendwo sonst. Mit obigen "Argumenten", wie du sie vorgebracht hast.

Hinzu kommen beispielsweise die Amigo-Mentalität, die weiterhin unbehelligt ihrem Tun frönen kann. Ein Schulsystem, das im Grunde auf Eliten setzt und alternative Schulformen behindert. Und einen "Heimatminister", der Zehntausende Sozialwohnungen an die Vonovia verkauft hat und sich wundert, dass die Mieten explodiert sind.

Ich könnte mich in Rage schreiben. Fest steht: es ist nicht alles Gold, was in Bayern glänzt, nur weil die CSU das sagt. Im Grunde ist der FC Bayern ein perfektes Spiegelbild des Landes. Eliten: gerne. Stehplatzfans: pfui Deibel.
hawischer schrieb:

Das mit der AfD stimmt, aber schwerpunktmäßig in Niederbayern, die von dem Flüchtlingszustrom 2015/16 besonders viel mitgekriegt haben.

Das ist eine Vermutung deinerseits. Es gibt in Niederbayern Regionen mit 99 % CSU-Wähleranteil. Da ist es auch ohne Flüchtlinge nicht weit zu der AfD.
Im Übrigen bezweifle ich deine Aussage mit dem Flüchtlingsstrom in Niederbayern.
ähm, in Bayern wird erst im Herbst gewählt
Das Thema 'Wie geil ist Bayern wirklich?' verdient einen eigenen Thread. In einem anderen Forum.
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Danke für den Vorschlag. Es wurde eh mal wieder Zeit für einen neuen Thread, der Emotionen auslöst und den man nach Herzenslust mit sinnlosen Zahlen und Statistiken zumüllen kann, die so oder so interpretiert werden können ... Vergleiche etwa zu Klimawandel sind unerwünscht, denn da in die eine Richtung zu diskutieren ging nachweislich nur, wenn man voll was am Sträußchen hat.
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Danke für den Vorschlag. Es wurde eh mal wieder Zeit für einen neuen Thread, der Emotionen auslöst und den man nach Herzenslust mit sinnlosen Zahlen und Statistiken zumüllen kann, die so oder so interpretiert werden können ... Vergleiche etwa zu Klimawandel sind unerwünscht, denn da in die eine Richtung zu diskutieren ging nachweislich nur, wenn man voll was am Sträußchen hat.
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Dein Beitrag spricht für sich. Vielen Dank für die Offenheit.
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Dein Beitrag spricht für sich. Vielen Dank für die Offenheit.
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Was genau? Bayern gibts. Da kanns keine zwei Meinungen geben. Den Klimawandel abzustreiten zeugt von einem Sprung in der Schüssel ... das würde ich auch jedem attestieren, der behauptet, dass es Bayern nicht geben würde.
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Was genau? Bayern gibts. Da kanns keine zwei Meinungen geben. Den Klimawandel abzustreiten zeugt von einem Sprung in der Schüssel ... das würde ich auch jedem attestieren, der behauptet, dass es Bayern nicht geben würde.
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Ist ja nicht Bielefeld, da wäre das was anderes.
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Was genau? Bayern gibts. Da kanns keine zwei Meinungen geben. Den Klimawandel abzustreiten zeugt von einem Sprung in der Schüssel ... das würde ich auch jedem attestieren, der behauptet, dass es Bayern nicht geben würde.
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Haliaeetus schrieb:

Was genau? Bayern gibts. Da kanns keine zwei Meinungen geben. Den Klimawandel abzustreiten zeugt von einem Sprung in der Schüssel ... das würde ich auch jedem attestieren, der behauptet, dass es Bayern nicht geben würde.

Kommt darauf an, was du unter Bayern verstehst. Denn dass die Natur irgendwas namens Bayerns vorgesehen hatte, lässt sich doch stark bezweifeln. Auch wenn man es natürlich nicht völlig ausschließen kann.
Letztendlich ist die Existenz Bayerns daher eine reine Glaubensfrage.


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