Im Rahmen einer Arbeit zu einem Thema über Medien bin ich auf den nachfolgend verlinkten Artikel aufmerksam geworden.
Zitat aus RP ONLINE, aktualisiert am 22.11.2018: [...] Stellen Sie sich vor, Sie kommen an Ihren Arbeitsplatz, setzen sich vor den PC, legen Ihr Handy neben sich auf den Tisch und beginnen, sich konzentriert in Ihr Tagwerk zu vertiefen. Unterbrochen werden Sie dabei davon, dass Sie und Ihr Equipment mit vollen Bierbechern, Feuerzeugen, Münzen und anderen zweckentfremdeten Gegenständen beworfen werden, garniert von übelsten Beleidigungen, begleitet manchmal gar von feuchter Aussprache... Und manchmal sind in den Bierbechern auch andere gelbe Flüssigkeiten... [...]
Mir ist bewusst, dass der Artikel der RP ONLINE manches vermischt (bspw. sind Banner im Block kein direkter Angriff auf die anwesenden Journalisten / Fotografen) oder überzieht manches ein bisserl. Dennoch bin ich überrascht - mindestens zwei der zitierten Fotografen kann ich aufgrund persönlicher Beziehungen als sehr glaubwürdig und seriös einstufen... In unserem Waldstadion habe ich direkte 'Angriffe' oder verbale Attacken auf Fotografen nie beobachtet, auch auswärts habe ich nichts davon mitbekommen.
Im Artikel wird dezidiert u.a. Dortmund erwähnt; ich fände es nicht so prickelnd, wenn auch bei uns solche Dinge vorkommen würden. Was mich interessiert: Habt Ihr eine Meinung dazu, heim- oder auswärts Erfahrungen oder Beobachtungen dazu gemacht? Ist der Artikel für Euch realitätsfern, zu aufbauschend oder zutreffend?
Bin gespannt auf Eure Kommentare - vielleicht schaffe ich es, den einen oder anderen der zitierten Fotografen in die Diskussion einzubinden!
vielleicht schaffe ich es, den einen oder anderen der zitierten Fotografen in die Diskussion einzubinden!
Die wollen wohl nicht. Vielleicht ist der verlinkte Artikel mit der Presskonferenz des FC Bayern zu vergleichen. Hinterher hat man dann doch gemerkt, dass man ziemlichen Unsinn geredet hat.
Wenn man als Sportfotograf in ein Bundesligastadion geht und erwartet dort Bedingungen wie im Büro vor zu finden, dann sollte man mal über eine berufliche Veränderung nachdenken. Diese Erwartungshaltung suggeriert zumindest der Beginn des Artikels.
Bzgl. der Schilderungen in Dresden kann ich nur sagen, dass es kein spezielles Phänomen des Fußballs ist, wenn Medienvertreter als Lügenpresse bezeichnet werden und sogar angegriffen werden. Das ist natürlich falsch und sollte zur Rechenschaft gebracht werden, aber warum sollten in Dresden die Menschen im Stadion anders sein als vor dem Stadion und im ganzen Bundesland?
Wenn ich als Besucher ins Stadion gehe, bin ich den gleichen äußeren Umständen ausgesetzt. Seien es Becherwürfe oder die böse Fäkalsprache. Vielleicht sollten alle Fußballfans mal einen Benimmkurs machen, damit man die Fotografen nicht stört, die nur ihren Job machen wollen. Vielleicht sollte man auch beim Fußball Regeln für die Zuschauer einführen, so wie beim Tennis oder beim Snooker.
Also insgesamt ist das geschilderte Problem für mich doch sehr konstruiert.
Was kommt als nächstes? Stuntleute, die sich über das Verletzungsrisiko beschweren? Pflegepersonal, das fordert, dass die Schichten abgeschafft werden und jeder einen nine to five Job hat? Jeder Job hat eben seine Vor- und Nachteile. Und die Nachteile beim Pflegepersonal sehe ich als deutlich erheblicher an! Wenig Kohle, Wechselschichten, hoher Druck, viel Verantwortung usw usf! Mit einem richtig guten Foto können die Jungs auch gutes Geld verdienen. Muss ja nicht jeder direkt hinter dem Tor stehen/sitzen. Gute Fotos kann man auch an der Seitenlinie machen. Nur nicht so gute wie hinterm Tor. Was aber nicht heißen soll, dass ich die Becherwürfe, mit welchem Inhalt auch immer, rechtfertigen würde. Aber das ist halt das Berufsrisiko.
Im Rahmen einer Arbeit zu einem Thema über Medien bin ich auf den nachfolgend verlinkten Artikel aufmerksam geworden.
Zitat aus RP ONLINE, aktualisiert am 22.11.2018: [...] Stellen Sie sich vor, Sie kommen an Ihren Arbeitsplatz, setzen sich vor den PC, legen Ihr Handy neben sich auf den Tisch und beginnen, sich konzentriert in Ihr Tagwerk zu vertiefen. Unterbrochen werden Sie dabei davon, dass Sie und Ihr Equipment mit vollen Bierbechern, Feuerzeugen, Münzen und anderen zweckentfremdeten Gegenständen beworfen werden, garniert von übelsten Beleidigungen, begleitet manchmal gar von feuchter Aussprache... Und manchmal sind in den Bierbechern auch andere gelbe Flüssigkeiten... [...]
Mir ist bewusst, dass der Artikel der RP ONLINE manches vermischt (bspw. sind Banner im Block kein direkter Angriff auf die anwesenden Journalisten / Fotografen) oder überzieht manches ein bisserl. Dennoch bin ich überrascht - mindestens zwei der zitierten Fotografen kann ich aufgrund persönlicher Beziehungen als sehr glaubwürdig und seriös einstufen... In unserem Waldstadion habe ich direkte 'Angriffe' oder verbale Attacken auf Fotografen nie beobachtet, auch auswärts habe ich nichts davon mitbekommen.
Im Artikel wird dezidiert u.a. Dortmund erwähnt; ich fände es nicht so prickelnd, wenn auch bei uns solche Dinge vorkommen würden. Was mich interessiert: Habt Ihr eine Meinung dazu, heim- oder auswärts Erfahrungen oder Beobachtungen dazu gemacht? Ist der Artikel für Euch realitätsfern, zu aufbauschend oder zutreffend?
Bin gespannt auf Eure Kommentare - vielleicht schaffe ich es, den einen oder anderen der zitierten Fotografen in die Diskussion einzubinden!
vielleicht schaffe ich es, den einen oder anderen der zitierten Fotografen in die Diskussion einzubinden!
Die wollen wohl nicht. Vielleicht ist der verlinkte Artikel mit der Presskonferenz des FC Bayern zu vergleichen. Hinterher hat man dann doch gemerkt, dass man ziemlichen Unsinn geredet hat.
Zitat aus RP ONLINE, aktualisiert am 22.11.2018: [...] Stellen Sie sich vor, Sie kommen an Ihren Arbeitsplatz, setzen sich vor den PC, legen Ihr Handy neben sich auf den Tisch und beginnen, sich konzentriert in Ihr Tagwerk zu vertiefen. Unterbrochen werden Sie dabei davon, dass Sie und Ihr Equipment mit vollen Bierbechern, Feuerzeugen, Münzen und anderen zweckentfremdeten Gegenständen beworfen werden, garniert von übelsten Beleidigungen, begleitet manchmal gar von feuchter Aussprache... Und manchmal sind in den Bierbechern auch andere gelbe Flüssigkeiten... [...]
https://rp-online.de/sport/fussball/bundesliga/fussball-bundesliga-fuer-fotografen-werden-die-arbeitsbedingungen-immer-schwieriger_aid-33308385?fbclid=IwAR0avziBlTLd7KRWI_t0Rp5DwL3Jz9NbsKG1KXTraLSgenOmaOVw0w2XgIQ
Mir ist bewusst, dass der Artikel der RP ONLINE manches vermischt (bspw. sind Banner im Block kein direkter Angriff auf die anwesenden Journalisten / Fotografen) oder überzieht manches ein bisserl. Dennoch bin ich überrascht - mindestens zwei der zitierten Fotografen kann ich aufgrund persönlicher Beziehungen als sehr glaubwürdig und seriös einstufen... In unserem Waldstadion habe ich direkte 'Angriffe' oder verbale Attacken auf Fotografen nie beobachtet, auch auswärts habe ich nichts davon mitbekommen.
Im Artikel wird dezidiert u.a. Dortmund erwähnt; ich fände es nicht so prickelnd, wenn auch bei uns solche Dinge vorkommen würden. Was mich interessiert: Habt Ihr eine Meinung dazu, heim- oder auswärts Erfahrungen oder Beobachtungen dazu gemacht? Ist der Artikel für Euch realitätsfern, zu aufbauschend oder zutreffend?
Bin gespannt auf Eure Kommentare - vielleicht schaffe ich es, den einen oder anderen der zitierten Fotografen in die Diskussion einzubinden!
Die wollen wohl nicht. Vielleicht ist der verlinkte Artikel mit der Presskonferenz des FC Bayern zu vergleichen. Hinterher hat man dann doch gemerkt, dass man ziemlichen Unsinn geredet hat.
Bzgl. der Schilderungen in Dresden kann ich nur sagen, dass es kein spezielles Phänomen des Fußballs ist, wenn Medienvertreter als Lügenpresse bezeichnet werden und sogar angegriffen werden. Das ist natürlich falsch und sollte zur Rechenschaft gebracht werden, aber warum sollten in Dresden die Menschen im Stadion anders sein als vor dem Stadion und im ganzen Bundesland?
Wenn ich als Besucher ins Stadion gehe, bin ich den gleichen äußeren Umständen ausgesetzt. Seien es Becherwürfe oder die böse Fäkalsprache. Vielleicht sollten alle Fußballfans mal einen Benimmkurs machen, damit man die Fotografen nicht stört, die nur ihren Job machen wollen. Vielleicht sollte man auch beim Fußball Regeln für die Zuschauer einführen, so wie beim Tennis oder beim Snooker.
Also insgesamt ist das geschilderte Problem für mich doch sehr konstruiert.
Reporter in Kriegs/Krisengebieten leben gefährlicher.
Nicht nur die, Rettungssanitäter, Feuerwehrleute und Lehrer auch.
Reporter in Kriegs/Krisengebieten leben gefährlicher.
Nicht nur die, Rettungssanitäter, Feuerwehrleute und Lehrer auch.
Jeder Job hat eben seine Vor- und Nachteile. Und die Nachteile beim Pflegepersonal sehe ich als deutlich erheblicher an! Wenig Kohle, Wechselschichten, hoher Druck, viel Verantwortung usw usf!
Mit einem richtig guten Foto können die Jungs auch gutes Geld verdienen. Muss ja nicht jeder direkt hinter dem Tor stehen/sitzen. Gute Fotos kann man auch an der Seitenlinie machen. Nur nicht so gute wie hinterm Tor.
Was aber nicht heißen soll, dass ich die Becherwürfe, mit welchem Inhalt auch immer, rechtfertigen würde. Aber das ist halt das Berufsrisiko.
Zitat aus RP ONLINE, aktualisiert am 22.11.2018: [...] Stellen Sie sich vor, Sie kommen an Ihren Arbeitsplatz, setzen sich vor den PC, legen Ihr Handy neben sich auf den Tisch und beginnen, sich konzentriert in Ihr Tagwerk zu vertiefen. Unterbrochen werden Sie dabei davon, dass Sie und Ihr Equipment mit vollen Bierbechern, Feuerzeugen, Münzen und anderen zweckentfremdeten Gegenständen beworfen werden, garniert von übelsten Beleidigungen, begleitet manchmal gar von feuchter Aussprache... Und manchmal sind in den Bierbechern auch andere gelbe Flüssigkeiten... [...]
https://rp-online.de/sport/fussball/bundesliga/fussball-bundesliga-fuer-fotografen-werden-die-arbeitsbedingungen-immer-schwieriger_aid-33308385?fbclid=IwAR0avziBlTLd7KRWI_t0Rp5DwL3Jz9NbsKG1KXTraLSgenOmaOVw0w2XgIQ
Mir ist bewusst, dass der Artikel der RP ONLINE manches vermischt (bspw. sind Banner im Block kein direkter Angriff auf die anwesenden Journalisten / Fotografen) oder überzieht manches ein bisserl. Dennoch bin ich überrascht - mindestens zwei der zitierten Fotografen kann ich aufgrund persönlicher Beziehungen als sehr glaubwürdig und seriös einstufen... In unserem Waldstadion habe ich direkte 'Angriffe' oder verbale Attacken auf Fotografen nie beobachtet, auch auswärts habe ich nichts davon mitbekommen.
Im Artikel wird dezidiert u.a. Dortmund erwähnt; ich fände es nicht so prickelnd, wenn auch bei uns solche Dinge vorkommen würden. Was mich interessiert: Habt Ihr eine Meinung dazu, heim- oder auswärts Erfahrungen oder Beobachtungen dazu gemacht? Ist der Artikel für Euch realitätsfern, zu aufbauschend oder zutreffend?
Bin gespannt auf Eure Kommentare - vielleicht schaffe ich es, den einen oder anderen der zitierten Fotografen in die Diskussion einzubinden!
Die wollen wohl nicht. Vielleicht ist der verlinkte Artikel mit der Presskonferenz des FC Bayern zu vergleichen. Hinterher hat man dann doch gemerkt, dass man ziemlichen Unsinn geredet hat.