Um neben dem Willkommensthread nun auch ein Diskussionsstrang zu haben, sei dieser hier für Almamy Touré eröffnet. Viele haben ihn vermutlich noch gar nicht so auf dem Schirm gehabt, außer natürlich die ganz ausgewiesenen Fußballfachmänner und Fachfrauen dieses Forums, ehe kürzlich die Meldung einging, wonach sich die Eintracht mit einem talentierten und gleichzeitig erfahrenen Fußballer aus Mali verstärkt hat. Daher umso spannender, wie sich unser Neuzugang entwickelt. Dürfte Gesprächsstoff geben, oder? Bevor es hier aber hitzig wird, bieten sich zunächst ein paar entspannte Klänge aus Tourès Geburtsland an.
Irgendwo im Süden Marokkos soll es ein Schild geben, welches seit Jahrhunderten den ortsansässigen Karawanen-Führern den Weg nach Mali weist. „Tombouctou 52 jours“ steht auf diesem Schild geschrieben. Zwei Wörter und eine Zahl. Eine schlichte Botschaft also, möchte man meinen. Und doch strahlt dieser kurze, sachdienliche Hinweis etwas Gigantisches, geradezu Brutales aus. Denn er besagt nichts geringeres als: Wer sich von hier, bis nach Mali aufmachen will, muss 52 Tage bei brennender Hitze und ungemütlichen Nächten durchstehen. Wer sich von hier nach Mali aufmacht, muss Trinkwasser für 52 Tage dabei haben, darf keine Angst vor Sandstürmen haben, muss damit rechnen unterwegs keinerlei Infrastruktur anzutreffen, muss eine Vorliebe für karge Landschaften haben und sollte es tunlichst vermeiden, unterwegs krank zu werden oder sich von irgendeinem gefährlichen Tier beißen oder stechen zu lassen. Wer sich auf diesen Weg macht, sollte sich sicher sein, seine Probleme selber regeln zu können, denn auf Hilfe hoffen, ist dort draußen ein sinnloses Unterfangen. Wer sich auf diesen Weg macht, sollte mindestens Vertrauen in Mensch und/oder Kamel mitbringen. Denn es gilt nichts Geringeres, als die gigantische Sahara einmal zu kreuzen. Kein Unterfangen für Angsthasen, so viel steht fest.
Gut möglich, dass dieses schlichte aber eindrückliche Hinweis-Schild dort unten, im Süden Marokkos dazu beigetragen hat, dass Timbuktu und damit das Land Mali zu einem Synonym für einen abgeschiedenen, geradezu unerreichbaren Ort wurden. Dort wo Buxtehude nicht mehr ausreicht, muss im alltäglichen Sprachgebrauch Timbuktu her halten. Es bedarf auf jeden Fall einem großen Aufwand, ehe man jenes mystische Land erreicht und ehe einem Amadou & Mariam endlich „Welcome to Mali“ entgegen schmettern.
Umso erstaunlicher und vor allem umso erfreulicher, dass ein talentierter Fußballspieler aus diesem entlegenen Reich den Weg nach Frankfurt am Main gefunden hat. Natürlich sei an dieser Stelle eingeräumt, dass unser neues Fußball-Juwel nicht aus Timbuktu stammt, sondern in der Hauptstadt Bamako, südlich der Sahara geboren wurde. Am 28.04.1996 kam er dort zur Welt. Somit ist Almamy Touré vermutlich eher mit allen Wassern des Niger-Stroms gewaschen, als mit Sahara-Sand zwischen den Zehen aufgewachsen. Mit dem Leben an einem Fluss im Binnenland ist er jedenfalls vertraut und vielleicht hilft es ihm, sich in der Stadt am Main gut einzuleben. Wenngleich sich das Leben in Bamako sicherlich doch in einigen Bereichen deutlich von dem in der Mainmetropole unterscheidet. Zahlreiche im Netz verfügbare Videos, die in ihrer Aufmachung bisweilen etwas unorthodox daherkommen, vermitteln dennoch einen Eindruck von diesem entfernten Ort, in dem Touré geboren wurde. Aber natürlich wurde Almamy Touré auch nicht direkt vom Niger-Ufer an den Main gespült.
Über einige Umwege gelangte er vom Niger-Strom in eine Banlieue von Paris, bis es ihn schließlich - in immer noch jungen Jahren - an die Sonnenküste des Mittelmeers, die auch als azurblaue Küste bezeichnet wird, zog. Ein Landstrich, an dem es sich gut leben lässt. Er wurde in den vergangenen Jahren in Frankreich, besser gesagt in Monaco, zum Fußballer ausgebildet. Er durchlief dort die Jugendmannschaften und schaffte in jungen Jahren den Sprung ins Profi-Team. Trotz seines geringen Alters verfügt er dadurch über ein beachtliches Maß an Erfahrung, auch in internationalen Spielen. Neben zahlreichen Einsätzen in der französischen Ligue 1, absolvierte er 10 Spielen in der Champions League und in 2 in der Europa League. Darunter z.B. das Hin- und Rückspiel des Champions-League-Viertelfinales 2017 gegen Borussia Dortmund über jeweils 90 Minuten. Es ist also nicht übertrieben, wenn man behauptet, dass er zu den Leistungsträgern, mindestens aber zum Stammpersonal eines Champions-League-Vereins zählte.
Man darf sehr gespannt sein, wie sich Touré in Frankfurt einlebt und ab wann er seine vorhandenen PS in der Bundesliga auf die Straße bringen kann. Über den Gehalt von Angaben des Internetportals transfermarkt.de darf man sicher streiten, aber er wird dort mit einem „Marktwert“ von 8,00 Mio. € geführt. Umso erstaunlicher, dass es den Verantwortlichen der Frankfurter Eintracht gelungen sein soll, ihn für deutlich weniger Geld dauerhaft an den Verein zu binden, nach allem was man so liest.
Als ausgebildeter Innenverteidiger, der auch auf der rechten Außenbahn eingesetzt werden kann, scheint er in jedem Falle genau das Anforderungsprofil zu erfüllen, welches die Eintracht in der kräftezehrenden Rückrunde und vermutlich auch darüber hinaus benötigt. Mit Vorfreude kann man darauf blicken, wie die Entwicklung weiter geht und was über ihn in Zukunft geschrieben und diskutiert wird. Stand jetzt deutet einiges darauf hin, dass der SGE ein dicker Fisch ins Netz gegangen ist.
Um neben dem Willkommensthread nun auch ein Diskussionsstrang zu haben, sei dieser hier für Almamy Touré eröffnet. Viele haben ihn vermutlich noch gar nicht so auf dem Schirm gehabt, außer natürlich die ganz ausgewiesenen Fußballfachmänner und Fachfrauen dieses Forums, ehe kürzlich die Meldung einging, wonach sich die Eintracht mit einem talentierten und gleichzeitig erfahrenen Fußballer aus Mali verstärkt hat. Daher umso spannender, wie sich unser Neuzugang entwickelt. Dürfte Gesprächsstoff geben, oder? Bevor es hier aber hitzig wird, bieten sich zunächst ein paar entspannte Klänge aus Tourès Geburtsland an.
Irgendwo im Süden Marokkos soll es ein Schild geben, welches seit Jahrhunderten den ortsansässigen Karawanen-Führern den Weg nach Mali weist. „Tombouctou 52 jours“ steht auf diesem Schild geschrieben. Zwei Wörter und eine Zahl. Eine schlichte Botschaft also, möchte man meinen. Und doch strahlt dieser kurze, sachdienliche Hinweis etwas Gigantisches, geradezu Brutales aus. Denn er besagt nichts geringeres als: Wer sich von hier, bis nach Mali aufmachen will, muss 52 Tage bei brennender Hitze und ungemütlichen Nächten durchstehen. Wer sich von hier nach Mali aufmacht, muss Trinkwasser für 52 Tage dabei haben, darf keine Angst vor Sandstürmen haben, muss damit rechnen unterwegs keinerlei Infrastruktur anzutreffen, muss eine Vorliebe für karge Landschaften haben und sollte es tunlichst vermeiden, unterwegs krank zu werden oder sich von irgendeinem gefährlichen Tier beißen oder stechen zu lassen. Wer sich auf diesen Weg macht, sollte sich sicher sein, seine Probleme selber regeln zu können, denn auf Hilfe hoffen, ist dort draußen ein sinnloses Unterfangen. Wer sich auf diesen Weg macht, sollte mindestens Vertrauen in Mensch und/oder Kamel mitbringen. Denn es gilt nichts Geringeres, als die gigantische Sahara einmal zu kreuzen. Kein Unterfangen für Angsthasen, so viel steht fest.
Gut möglich, dass dieses schlichte aber eindrückliche Hinweis-Schild dort unten, im Süden Marokkos dazu beigetragen hat, dass Timbuktu und damit das Land Mali zu einem Synonym für einen abgeschiedenen, geradezu unerreichbaren Ort wurden. Dort wo Buxtehude nicht mehr ausreicht, muss im alltäglichen Sprachgebrauch Timbuktu her halten. Es bedarf auf jeden Fall einem großen Aufwand, ehe man jenes mystische Land erreicht und ehe einem Amadou & Mariam endlich „Welcome to Mali“ entgegen schmettern.
Umso erstaunlicher und vor allem umso erfreulicher, dass ein talentierter Fußballspieler aus diesem entlegenen Reich den Weg nach Frankfurt am Main gefunden hat. Natürlich sei an dieser Stelle eingeräumt, dass unser neues Fußball-Juwel nicht aus Timbuktu stammt, sondern in der Hauptstadt Bamako, südlich der Sahara geboren wurde. Am 28.04.1996 kam er dort zur Welt. Somit ist Almamy Touré vermutlich eher mit allen Wassern des Niger-Stroms gewaschen, als mit Sahara-Sand zwischen den Zehen aufgewachsen. Mit dem Leben an einem Fluss im Binnenland ist er jedenfalls vertraut und vielleicht hilft es ihm, sich in der Stadt am Main gut einzuleben. Wenngleich sich das Leben in Bamako sicherlich doch in einigen Bereichen deutlich von dem in der Mainmetropole unterscheidet. Zahlreiche im Netz verfügbare Videos, die in ihrer Aufmachung bisweilen etwas unorthodox daherkommen, vermitteln dennoch einen Eindruck von diesem entfernten Ort, in dem Touré geboren wurde. Aber natürlich wurde Almamy Touré auch nicht direkt vom Niger-Ufer an den Main gespült.
Über einige Umwege gelangte er vom Niger-Strom in eine Banlieue von Paris, bis es ihn schließlich - in immer noch jungen Jahren - an die Sonnenküste des Mittelmeers, die auch als azurblaue Küste bezeichnet wird, zog. Ein Landstrich, an dem es sich gut leben lässt. Er wurde in den vergangenen Jahren in Frankreich, besser gesagt in Monaco, zum Fußballer ausgebildet. Er durchlief dort die Jugendmannschaften und schaffte in jungen Jahren den Sprung ins Profi-Team. Trotz seines geringen Alters verfügt er dadurch über ein beachtliches Maß an Erfahrung, auch in internationalen Spielen. Neben zahlreichen Einsätzen in der französischen Ligue 1, absolvierte er 10 Spielen in der Champions League und in 2 in der Europa League. Darunter z.B. das Hin- und Rückspiel des Champions-League-Viertelfinales 2017 gegen Borussia Dortmund über jeweils 90 Minuten. Es ist also nicht übertrieben, wenn man behauptet, dass er zu den Leistungsträgern, mindestens aber zum Stammpersonal eines Champions-League-Vereins zählte.
Man darf sehr gespannt sein, wie sich Touré in Frankfurt einlebt und ab wann er seine vorhandenen PS in der Bundesliga auf die Straße bringen kann. Über den Gehalt von Angaben des Internetportals transfermarkt.de darf man sicher streiten, aber er wird dort mit einem „Marktwert“ von 8,00 Mio. € geführt. Umso erstaunlicher, dass es den Verantwortlichen der Frankfurter Eintracht gelungen sein soll, ihn für deutlich weniger Geld dauerhaft an den Verein zu binden, nach allem was man so liest.
Als ausgebildeter Innenverteidiger, der auch auf der rechten Außenbahn eingesetzt werden kann, scheint er in jedem Falle genau das Anforderungsprofil zu erfüllen, welches die Eintracht in der kräftezehrenden Rückrunde und vermutlich auch darüber hinaus benötigt. Mit Vorfreude kann man darauf blicken, wie die Entwicklung weiter geht und was über ihn in Zukunft geschrieben und diskutiert wird. Stand jetzt deutet einiges darauf hin, dass der SGE ein dicker Fisch ins Netz gegangen ist.
herzlichen Dank Brodowin, ich bewundere Deine Art Dich auszudrücken, großartig.
Dem jungen Toure´ bitte ich um Geduld oder eigentlich uns mit ihm.
Dem kann ich mich nur anschließen. Die "52 Jours" sind äußerst beeindruckend beschrieben und das Video mit den Reisetipps finde ich auch sehr spannend. Wie viele Schrottvideos musstest Du ertragen, bis Du dieses gefunden hast?
Um neben dem Willkommensthread nun auch ein Diskussionsstrang zu haben, sei dieser hier für Almamy Touré eröffnet. Viele haben ihn vermutlich noch gar nicht so auf dem Schirm gehabt, außer natürlich die ganz ausgewiesenen Fußballfachmänner und Fachfrauen dieses Forums, ehe kürzlich die Meldung einging, wonach sich die Eintracht mit einem talentierten und gleichzeitig erfahrenen Fußballer aus Mali verstärkt hat. Daher umso spannender, wie sich unser Neuzugang entwickelt. Dürfte Gesprächsstoff geben, oder? Bevor es hier aber hitzig wird, bieten sich zunächst ein paar entspannte Klänge aus Tourès Geburtsland an.
Irgendwo im Süden Marokkos soll es ein Schild geben, welches seit Jahrhunderten den ortsansässigen Karawanen-Führern den Weg nach Mali weist. „Tombouctou 52 jours“ steht auf diesem Schild geschrieben. Zwei Wörter und eine Zahl. Eine schlichte Botschaft also, möchte man meinen. Und doch strahlt dieser kurze, sachdienliche Hinweis etwas Gigantisches, geradezu Brutales aus. Denn er besagt nichts geringeres als: Wer sich von hier, bis nach Mali aufmachen will, muss 52 Tage bei brennender Hitze und ungemütlichen Nächten durchstehen. Wer sich von hier nach Mali aufmacht, muss Trinkwasser für 52 Tage dabei haben, darf keine Angst vor Sandstürmen haben, muss damit rechnen unterwegs keinerlei Infrastruktur anzutreffen, muss eine Vorliebe für karge Landschaften haben und sollte es tunlichst vermeiden, unterwegs krank zu werden oder sich von irgendeinem gefährlichen Tier beißen oder stechen zu lassen. Wer sich auf diesen Weg macht, sollte sich sicher sein, seine Probleme selber regeln zu können, denn auf Hilfe hoffen, ist dort draußen ein sinnloses Unterfangen. Wer sich auf diesen Weg macht, sollte mindestens Vertrauen in Mensch und/oder Kamel mitbringen. Denn es gilt nichts Geringeres, als die gigantische Sahara einmal zu kreuzen. Kein Unterfangen für Angsthasen, so viel steht fest.
Gut möglich, dass dieses schlichte aber eindrückliche Hinweis-Schild dort unten, im Süden Marokkos dazu beigetragen hat, dass Timbuktu und damit das Land Mali zu einem Synonym für einen abgeschiedenen, geradezu unerreichbaren Ort wurden. Dort wo Buxtehude nicht mehr ausreicht, muss im alltäglichen Sprachgebrauch Timbuktu her halten. Es bedarf auf jeden Fall einem großen Aufwand, ehe man jenes mystische Land erreicht und ehe einem Amadou & Mariam endlich „Welcome to Mali“ entgegen schmettern.
Umso erstaunlicher und vor allem umso erfreulicher, dass ein talentierter Fußballspieler aus diesem entlegenen Reich den Weg nach Frankfurt am Main gefunden hat. Natürlich sei an dieser Stelle eingeräumt, dass unser neues Fußball-Juwel nicht aus Timbuktu stammt, sondern in der Hauptstadt Bamako, südlich der Sahara geboren wurde. Am 28.04.1996 kam er dort zur Welt. Somit ist Almamy Touré vermutlich eher mit allen Wassern des Niger-Stroms gewaschen, als mit Sahara-Sand zwischen den Zehen aufgewachsen. Mit dem Leben an einem Fluss im Binnenland ist er jedenfalls vertraut und vielleicht hilft es ihm, sich in der Stadt am Main gut einzuleben. Wenngleich sich das Leben in Bamako sicherlich doch in einigen Bereichen deutlich von dem in der Mainmetropole unterscheidet. Zahlreiche im Netz verfügbare Videos, die in ihrer Aufmachung bisweilen etwas unorthodox daherkommen, vermitteln dennoch einen Eindruck von diesem entfernten Ort, in dem Touré geboren wurde. Aber natürlich wurde Almamy Touré auch nicht direkt vom Niger-Ufer an den Main gespült.
Über einige Umwege gelangte er vom Niger-Strom in eine Banlieue von Paris, bis es ihn schließlich - in immer noch jungen Jahren - an die Sonnenküste des Mittelmeers, die auch als azurblaue Küste bezeichnet wird, zog. Ein Landstrich, an dem es sich gut leben lässt. Er wurde in den vergangenen Jahren in Frankreich, besser gesagt in Monaco, zum Fußballer ausgebildet. Er durchlief dort die Jugendmannschaften und schaffte in jungen Jahren den Sprung ins Profi-Team. Trotz seines geringen Alters verfügt er dadurch über ein beachtliches Maß an Erfahrung, auch in internationalen Spielen. Neben zahlreichen Einsätzen in der französischen Ligue 1, absolvierte er 10 Spielen in der Champions League und in 2 in der Europa League. Darunter z.B. das Hin- und Rückspiel des Champions-League-Viertelfinales 2017 gegen Borussia Dortmund über jeweils 90 Minuten. Es ist also nicht übertrieben, wenn man behauptet, dass er zu den Leistungsträgern, mindestens aber zum Stammpersonal eines Champions-League-Vereins zählte.
Man darf sehr gespannt sein, wie sich Touré in Frankfurt einlebt und ab wann er seine vorhandenen PS in der Bundesliga auf die Straße bringen kann. Über den Gehalt von Angaben des Internetportals transfermarkt.de darf man sicher streiten, aber er wird dort mit einem „Marktwert“ von 8,00 Mio. € geführt. Umso erstaunlicher, dass es den Verantwortlichen der Frankfurter Eintracht gelungen sein soll, ihn für deutlich weniger Geld dauerhaft an den Verein zu binden, nach allem was man so liest.
Als ausgebildeter Innenverteidiger, der auch auf der rechten Außenbahn eingesetzt werden kann, scheint er in jedem Falle genau das Anforderungsprofil zu erfüllen, welches die Eintracht in der kräftezehrenden Rückrunde und vermutlich auch darüber hinaus benötigt. Mit Vorfreude kann man darauf blicken, wie die Entwicklung weiter geht und was über ihn in Zukunft geschrieben und diskutiert wird. Stand jetzt deutet einiges darauf hin, dass der SGE ein dicker Fisch ins Netz gegangen ist.
herzlichen Dank Brodowin, ich bewundere Deine Art Dich auszudrücken, großartig.
Dem jungen Toure´ bitte ich um Geduld oder eigentlich uns mit ihm.
Dem kann ich mich nur anschließen. Die "52 Jours" sind äußerst beeindruckend beschrieben und das Video mit den Reisetipps finde ich auch sehr spannend. Wie viele Schrottvideos musstest Du ertragen, bis Du dieses gefunden hast?
herzlichen Dank Brodowin, ich bewundere Deine Art Dich auszudrücken, großartig.
Dem jungen Toure´ bitte ich um Geduld oder eigentlich uns mit ihm.
Dem kann ich mich nur anschließen. Die "52 Jours" sind äußerst beeindruckend beschrieben und das Video mit den Reisetipps finde ich auch sehr spannend. Wie viele Schrottvideos musstest Du ertragen, bis Du dieses gefunden hast?
Mir hat er gut gefallen und sein Potential, das er hat, zumindest schon mal angedeutet....ein Flop ist er sicherlich nicht, sondern eher eine weitere Verstärkung....
Schön das er schon so früh Spielpraxis sammeln konnte und Abraham sich dafür mal erholen konnte. Ich glaube unsere Abwehr ist jetzt dem Sturm angepasst worden. Jede Menge gute gute Alternativen und Variationsmöglichkeiten. So wie man sich das wünscht.
Natürlich bleiben dabei auch Spieler auf der Strecke, aber das heißt nicht, das diese Spieler schlecht sind. Sie sind nur nicht ganz so gut, wie die eingespielten Spieler der Stammelf. Was aber mit entsprechender Spielpraxis werden kann.
Beeindruckend fand ich, dass er sich sogar mit ins Angriffsspiel beteiligt hat. Hannover war aber auch erschreckend schlecht in der Offensive. Eine akrobatische Einlage hat nicht geklappt ansonsten souverän.
In den letzten Spielen hatte ich im Defensiven Verbund auch eine gute Leistung gesehen.
Mit Hinteregger, Abraham, Touré, N'dicka sind wir in der Innenverteidigung aber sehr stark besetzt. Und Hasebe auf der 6 gefiel mir in den beiden Spielen auch sehr gut.
Beeindruckend fand ich, dass er sich sogar mit ins Angriffsspiel beteiligt hat. Hannover war aber auch erschreckend schlecht in der Offensive. Eine akrobatische Einlage hat nicht geklappt ansonsten souverän.
In den letzten Spielen hatte ich im Defensiven Verbund auch eine gute Leistung gesehen.
Mit Hinteregger, Abraham, Touré, N'dicka sind wir in der Innenverteidigung aber sehr stark besetzt. Und Hasebe auf der 6 gefiel mir in den beiden Spielen auch sehr gut.
Um neben dem Willkommensthread nun auch ein Diskussionsstrang zu haben, sei dieser hier für Almamy Touré eröffnet. Viele haben ihn vermutlich noch gar nicht so auf dem Schirm gehabt, außer natürlich die ganz ausgewiesenen Fußballfachmänner und Fachfrauen dieses Forums, ehe kürzlich die Meldung einging, wonach sich die Eintracht mit einem talentierten und gleichzeitig erfahrenen Fußballer aus Mali verstärkt hat. Daher umso spannender, wie sich unser Neuzugang entwickelt. Dürfte Gesprächsstoff geben, oder? Bevor es hier aber hitzig wird, bieten sich zunächst ein paar entspannte Klänge aus Tourès Geburtsland an.
Irgendwo im Süden Marokkos soll es ein Schild geben, welches seit Jahrhunderten den ortsansässigen Karawanen-Führern den Weg nach Mali weist. „Tombouctou 52 jours“ steht auf diesem Schild geschrieben. Zwei Wörter und eine Zahl. Eine schlichte Botschaft also, möchte man meinen. Und doch strahlt dieser kurze, sachdienliche Hinweis etwas Gigantisches, geradezu Brutales aus. Denn er besagt nichts geringeres als: Wer sich von hier, bis nach Mali aufmachen will, muss 52 Tage bei brennender Hitze und ungemütlichen Nächten durchstehen. Wer sich von hier nach Mali aufmacht, muss Trinkwasser für 52 Tage dabei haben, darf keine Angst vor Sandstürmen haben, muss damit rechnen unterwegs keinerlei Infrastruktur anzutreffen, muss eine Vorliebe für karge Landschaften haben und sollte es tunlichst vermeiden, unterwegs krank zu werden oder sich von irgendeinem gefährlichen Tier beißen oder stechen zu lassen. Wer sich auf diesen Weg macht, sollte sich sicher sein, seine Probleme selber regeln zu können, denn auf Hilfe hoffen, ist dort draußen ein sinnloses Unterfangen. Wer sich auf diesen Weg macht, sollte mindestens Vertrauen in Mensch und/oder Kamel mitbringen. Denn es gilt nichts Geringeres, als die gigantische Sahara einmal zu kreuzen. Kein Unterfangen für Angsthasen, so viel steht fest.
Gut möglich, dass dieses schlichte aber eindrückliche Hinweis-Schild dort unten, im Süden Marokkos dazu beigetragen hat, dass Timbuktu und damit das Land Mali zu einem Synonym für einen abgeschiedenen, geradezu unerreichbaren Ort wurden. Dort wo Buxtehude nicht mehr ausreicht, muss im alltäglichen Sprachgebrauch Timbuktu her halten. Es bedarf auf jeden Fall einem großen Aufwand, ehe man jenes mystische Land erreicht und ehe einem Amadou & Mariam endlich „Welcome to Mali“ entgegen schmettern.
Umso erstaunlicher und vor allem umso erfreulicher, dass ein talentierter Fußballspieler aus diesem entlegenen Reich den Weg nach Frankfurt am Main gefunden hat. Natürlich sei an dieser Stelle eingeräumt, dass unser neues Fußball-Juwel nicht aus Timbuktu stammt, sondern in der Hauptstadt Bamako, südlich der Sahara geboren wurde. Am 28.04.1996 kam er dort zur Welt. Somit ist Almamy Touré vermutlich eher mit allen Wassern des Niger-Stroms gewaschen, als mit Sahara-Sand zwischen den Zehen aufgewachsen. Mit dem Leben an einem Fluss im Binnenland ist er jedenfalls vertraut und vielleicht hilft es ihm, sich in der Stadt am Main gut einzuleben. Wenngleich sich das Leben in Bamako sicherlich doch in einigen Bereichen deutlich von dem in der Mainmetropole unterscheidet. Zahlreiche im Netz verfügbare Videos, die in ihrer Aufmachung bisweilen etwas unorthodox daherkommen, vermitteln dennoch einen Eindruck von diesem entfernten Ort, in dem Touré geboren wurde. Aber natürlich wurde Almamy Touré auch nicht direkt vom Niger-Ufer an den Main gespült.
Über einige Umwege gelangte er vom Niger-Strom in eine Banlieue von Paris, bis es ihn schließlich - in immer noch jungen Jahren - an die Sonnenküste des Mittelmeers, die auch als azurblaue Küste bezeichnet wird, zog. Ein Landstrich, an dem es sich gut leben lässt. Er wurde in den vergangenen Jahren in Frankreich, besser gesagt in Monaco, zum Fußballer ausgebildet. Er durchlief dort die Jugendmannschaften und schaffte in jungen Jahren den Sprung ins Profi-Team. Trotz seines geringen Alters verfügt er dadurch über ein beachtliches Maß an Erfahrung, auch in internationalen Spielen. Neben zahlreichen Einsätzen in der französischen Ligue 1, absolvierte er 10 Spielen in der Champions League und in 2 in der Europa League. Darunter z.B. das Hin- und Rückspiel des Champions-League-Viertelfinales 2017 gegen Borussia Dortmund über jeweils 90 Minuten.
Es ist also nicht übertrieben, wenn man behauptet, dass er zu den Leistungsträgern, mindestens aber zum Stammpersonal eines Champions-League-Vereins zählte.
Man darf sehr gespannt sein, wie sich Touré in Frankfurt einlebt und ab wann er seine vorhandenen PS in der Bundesliga auf die Straße bringen kann. Über den Gehalt von Angaben des Internetportals transfermarkt.de darf man sicher streiten, aber er wird dort mit einem „Marktwert“ von 8,00 Mio. € geführt. Umso erstaunlicher, dass es den Verantwortlichen der Frankfurter Eintracht gelungen sein soll, ihn für deutlich weniger Geld dauerhaft an den Verein zu binden, nach allem was man so liest.
Als ausgebildeter Innenverteidiger, der auch auf der rechten Außenbahn eingesetzt werden kann, scheint er in jedem Falle genau das Anforderungsprofil zu erfüllen, welches die Eintracht in der kräftezehrenden Rückrunde und vermutlich auch darüber hinaus benötigt. Mit Vorfreude kann man darauf blicken, wie die Entwicklung weiter geht und was über ihn in Zukunft geschrieben und diskutiert wird. Stand jetzt deutet einiges darauf hin, dass der SGE ein dicker Fisch ins Netz gegangen ist.
Gut, dass er da ist, der Almamy.
Noch n'dicka Fisch?
Klinngt gut... Stand jetzt
Um neben dem Willkommensthread nun auch ein Diskussionsstrang zu haben, sei dieser hier für Almamy Touré eröffnet. Viele haben ihn vermutlich noch gar nicht so auf dem Schirm gehabt, außer natürlich die ganz ausgewiesenen Fußballfachmänner und Fachfrauen dieses Forums, ehe kürzlich die Meldung einging, wonach sich die Eintracht mit einem talentierten und gleichzeitig erfahrenen Fußballer aus Mali verstärkt hat. Daher umso spannender, wie sich unser Neuzugang entwickelt. Dürfte Gesprächsstoff geben, oder? Bevor es hier aber hitzig wird, bieten sich zunächst ein paar entspannte Klänge aus Tourès Geburtsland an.
Irgendwo im Süden Marokkos soll es ein Schild geben, welches seit Jahrhunderten den ortsansässigen Karawanen-Führern den Weg nach Mali weist. „Tombouctou 52 jours“ steht auf diesem Schild geschrieben. Zwei Wörter und eine Zahl. Eine schlichte Botschaft also, möchte man meinen. Und doch strahlt dieser kurze, sachdienliche Hinweis etwas Gigantisches, geradezu Brutales aus. Denn er besagt nichts geringeres als: Wer sich von hier, bis nach Mali aufmachen will, muss 52 Tage bei brennender Hitze und ungemütlichen Nächten durchstehen. Wer sich von hier nach Mali aufmacht, muss Trinkwasser für 52 Tage dabei haben, darf keine Angst vor Sandstürmen haben, muss damit rechnen unterwegs keinerlei Infrastruktur anzutreffen, muss eine Vorliebe für karge Landschaften haben und sollte es tunlichst vermeiden, unterwegs krank zu werden oder sich von irgendeinem gefährlichen Tier beißen oder stechen zu lassen. Wer sich auf diesen Weg macht, sollte sich sicher sein, seine Probleme selber regeln zu können, denn auf Hilfe hoffen, ist dort draußen ein sinnloses Unterfangen. Wer sich auf diesen Weg macht, sollte mindestens Vertrauen in Mensch und/oder Kamel mitbringen. Denn es gilt nichts Geringeres, als die gigantische Sahara einmal zu kreuzen. Kein Unterfangen für Angsthasen, so viel steht fest.
Gut möglich, dass dieses schlichte aber eindrückliche Hinweis-Schild dort unten, im Süden Marokkos dazu beigetragen hat, dass Timbuktu und damit das Land Mali zu einem Synonym für einen abgeschiedenen, geradezu unerreichbaren Ort wurden. Dort wo Buxtehude nicht mehr ausreicht, muss im alltäglichen Sprachgebrauch Timbuktu her halten. Es bedarf auf jeden Fall einem großen Aufwand, ehe man jenes mystische Land erreicht und ehe einem Amadou & Mariam endlich „Welcome to Mali“ entgegen schmettern.
Umso erstaunlicher und vor allem umso erfreulicher, dass ein talentierter Fußballspieler aus diesem entlegenen Reich den Weg nach Frankfurt am Main gefunden hat. Natürlich sei an dieser Stelle eingeräumt, dass unser neues Fußball-Juwel nicht aus Timbuktu stammt, sondern in der Hauptstadt Bamako, südlich der Sahara geboren wurde. Am 28.04.1996 kam er dort zur Welt. Somit ist Almamy Touré vermutlich eher mit allen Wassern des Niger-Stroms gewaschen, als mit Sahara-Sand zwischen den Zehen aufgewachsen. Mit dem Leben an einem Fluss im Binnenland ist er jedenfalls vertraut und vielleicht hilft es ihm, sich in der Stadt am Main gut einzuleben. Wenngleich sich das Leben in Bamako sicherlich doch in einigen Bereichen deutlich von dem in der Mainmetropole unterscheidet. Zahlreiche im Netz verfügbare Videos, die in ihrer Aufmachung bisweilen etwas unorthodox daherkommen, vermitteln dennoch einen Eindruck von diesem entfernten Ort, in dem Touré geboren wurde. Aber natürlich wurde Almamy Touré auch nicht direkt vom Niger-Ufer an den Main gespült.
Über einige Umwege gelangte er vom Niger-Strom in eine Banlieue von Paris, bis es ihn schließlich - in immer noch jungen Jahren - an die Sonnenküste des Mittelmeers, die auch als azurblaue Küste bezeichnet wird, zog. Ein Landstrich, an dem es sich gut leben lässt. Er wurde in den vergangenen Jahren in Frankreich, besser gesagt in Monaco, zum Fußballer ausgebildet. Er durchlief dort die Jugendmannschaften und schaffte in jungen Jahren den Sprung ins Profi-Team. Trotz seines geringen Alters verfügt er dadurch über ein beachtliches Maß an Erfahrung, auch in internationalen Spielen. Neben zahlreichen Einsätzen in der französischen Ligue 1, absolvierte er 10 Spielen in der Champions League und in 2 in der Europa League. Darunter z.B. das Hin- und Rückspiel des Champions-League-Viertelfinales 2017 gegen Borussia Dortmund über jeweils 90 Minuten.
Es ist also nicht übertrieben, wenn man behauptet, dass er zu den Leistungsträgern, mindestens aber zum Stammpersonal eines Champions-League-Vereins zählte.
Man darf sehr gespannt sein, wie sich Touré in Frankfurt einlebt und ab wann er seine vorhandenen PS in der Bundesliga auf die Straße bringen kann. Über den Gehalt von Angaben des Internetportals transfermarkt.de darf man sicher streiten, aber er wird dort mit einem „Marktwert“ von 8,00 Mio. € geführt. Umso erstaunlicher, dass es den Verantwortlichen der Frankfurter Eintracht gelungen sein soll, ihn für deutlich weniger Geld dauerhaft an den Verein zu binden, nach allem was man so liest.
Als ausgebildeter Innenverteidiger, der auch auf der rechten Außenbahn eingesetzt werden kann, scheint er in jedem Falle genau das Anforderungsprofil zu erfüllen, welches die Eintracht in der kräftezehrenden Rückrunde und vermutlich auch darüber hinaus benötigt. Mit Vorfreude kann man darauf blicken, wie die Entwicklung weiter geht und was über ihn in Zukunft geschrieben und diskutiert wird. Stand jetzt deutet einiges darauf hin, dass der SGE ein dicker Fisch ins Netz gegangen ist.
Gut, dass er da ist, der Almamy.
Dem jungen Toure´ bitte ich um Geduld oder eigentlich uns mit ihm.
Dem kann ich mich nur anschließen.
Die "52 Jours" sind äußerst beeindruckend beschrieben und das Video mit den Reisetipps finde ich auch sehr spannend.
Wie viele Schrottvideos musstest Du ertragen, bis Du dieses gefunden hast?
Um neben dem Willkommensthread nun auch ein Diskussionsstrang zu haben, sei dieser hier für Almamy Touré eröffnet. Viele haben ihn vermutlich noch gar nicht so auf dem Schirm gehabt, außer natürlich die ganz ausgewiesenen Fußballfachmänner und Fachfrauen dieses Forums, ehe kürzlich die Meldung einging, wonach sich die Eintracht mit einem talentierten und gleichzeitig erfahrenen Fußballer aus Mali verstärkt hat. Daher umso spannender, wie sich unser Neuzugang entwickelt. Dürfte Gesprächsstoff geben, oder? Bevor es hier aber hitzig wird, bieten sich zunächst ein paar entspannte Klänge aus Tourès Geburtsland an.
Irgendwo im Süden Marokkos soll es ein Schild geben, welches seit Jahrhunderten den ortsansässigen Karawanen-Führern den Weg nach Mali weist. „Tombouctou 52 jours“ steht auf diesem Schild geschrieben. Zwei Wörter und eine Zahl. Eine schlichte Botschaft also, möchte man meinen. Und doch strahlt dieser kurze, sachdienliche Hinweis etwas Gigantisches, geradezu Brutales aus. Denn er besagt nichts geringeres als: Wer sich von hier, bis nach Mali aufmachen will, muss 52 Tage bei brennender Hitze und ungemütlichen Nächten durchstehen. Wer sich von hier nach Mali aufmacht, muss Trinkwasser für 52 Tage dabei haben, darf keine Angst vor Sandstürmen haben, muss damit rechnen unterwegs keinerlei Infrastruktur anzutreffen, muss eine Vorliebe für karge Landschaften haben und sollte es tunlichst vermeiden, unterwegs krank zu werden oder sich von irgendeinem gefährlichen Tier beißen oder stechen zu lassen. Wer sich auf diesen Weg macht, sollte sich sicher sein, seine Probleme selber regeln zu können, denn auf Hilfe hoffen, ist dort draußen ein sinnloses Unterfangen. Wer sich auf diesen Weg macht, sollte mindestens Vertrauen in Mensch und/oder Kamel mitbringen. Denn es gilt nichts Geringeres, als die gigantische Sahara einmal zu kreuzen. Kein Unterfangen für Angsthasen, so viel steht fest.
Gut möglich, dass dieses schlichte aber eindrückliche Hinweis-Schild dort unten, im Süden Marokkos dazu beigetragen hat, dass Timbuktu und damit das Land Mali zu einem Synonym für einen abgeschiedenen, geradezu unerreichbaren Ort wurden. Dort wo Buxtehude nicht mehr ausreicht, muss im alltäglichen Sprachgebrauch Timbuktu her halten. Es bedarf auf jeden Fall einem großen Aufwand, ehe man jenes mystische Land erreicht und ehe einem Amadou & Mariam endlich „Welcome to Mali“ entgegen schmettern.
Umso erstaunlicher und vor allem umso erfreulicher, dass ein talentierter Fußballspieler aus diesem entlegenen Reich den Weg nach Frankfurt am Main gefunden hat. Natürlich sei an dieser Stelle eingeräumt, dass unser neues Fußball-Juwel nicht aus Timbuktu stammt, sondern in der Hauptstadt Bamako, südlich der Sahara geboren wurde. Am 28.04.1996 kam er dort zur Welt. Somit ist Almamy Touré vermutlich eher mit allen Wassern des Niger-Stroms gewaschen, als mit Sahara-Sand zwischen den Zehen aufgewachsen. Mit dem Leben an einem Fluss im Binnenland ist er jedenfalls vertraut und vielleicht hilft es ihm, sich in der Stadt am Main gut einzuleben. Wenngleich sich das Leben in Bamako sicherlich doch in einigen Bereichen deutlich von dem in der Mainmetropole unterscheidet. Zahlreiche im Netz verfügbare Videos, die in ihrer Aufmachung bisweilen etwas unorthodox daherkommen, vermitteln dennoch einen Eindruck von diesem entfernten Ort, in dem Touré geboren wurde. Aber natürlich wurde Almamy Touré auch nicht direkt vom Niger-Ufer an den Main gespült.
Über einige Umwege gelangte er vom Niger-Strom in eine Banlieue von Paris, bis es ihn schließlich - in immer noch jungen Jahren - an die Sonnenküste des Mittelmeers, die auch als azurblaue Küste bezeichnet wird, zog. Ein Landstrich, an dem es sich gut leben lässt. Er wurde in den vergangenen Jahren in Frankreich, besser gesagt in Monaco, zum Fußballer ausgebildet. Er durchlief dort die Jugendmannschaften und schaffte in jungen Jahren den Sprung ins Profi-Team. Trotz seines geringen Alters verfügt er dadurch über ein beachtliches Maß an Erfahrung, auch in internationalen Spielen. Neben zahlreichen Einsätzen in der französischen Ligue 1, absolvierte er 10 Spielen in der Champions League und in 2 in der Europa League. Darunter z.B. das Hin- und Rückspiel des Champions-League-Viertelfinales 2017 gegen Borussia Dortmund über jeweils 90 Minuten.
Es ist also nicht übertrieben, wenn man behauptet, dass er zu den Leistungsträgern, mindestens aber zum Stammpersonal eines Champions-League-Vereins zählte.
Man darf sehr gespannt sein, wie sich Touré in Frankfurt einlebt und ab wann er seine vorhandenen PS in der Bundesliga auf die Straße bringen kann. Über den Gehalt von Angaben des Internetportals transfermarkt.de darf man sicher streiten, aber er wird dort mit einem „Marktwert“ von 8,00 Mio. € geführt. Umso erstaunlicher, dass es den Verantwortlichen der Frankfurter Eintracht gelungen sein soll, ihn für deutlich weniger Geld dauerhaft an den Verein zu binden, nach allem was man so liest.
Als ausgebildeter Innenverteidiger, der auch auf der rechten Außenbahn eingesetzt werden kann, scheint er in jedem Falle genau das Anforderungsprofil zu erfüllen, welches die Eintracht in der kräftezehrenden Rückrunde und vermutlich auch darüber hinaus benötigt. Mit Vorfreude kann man darauf blicken, wie die Entwicklung weiter geht und was über ihn in Zukunft geschrieben und diskutiert wird. Stand jetzt deutet einiges darauf hin, dass der SGE ein dicker Fisch ins Netz gegangen ist.
Gut, dass er da ist, der Almamy.
Noch n'dicka Fisch?
Klinngt gut... Stand jetzt
Dem jungen Toure´ bitte ich um Geduld oder eigentlich uns mit ihm.
Dem kann ich mich nur anschließen.
Die "52 Jours" sind äußerst beeindruckend beschrieben und das Video mit den Reisetipps finde ich auch sehr spannend.
Wie viele Schrottvideos musstest Du ertragen, bis Du dieses gefunden hast?
Das gute an Schrottvideos ist ja, dass man sie weg klicken kann.
Dem kann ich mich nur anschließen.
Die "52 Jours" sind äußerst beeindruckend beschrieben und das Video mit den Reisetipps finde ich auch sehr spannend.
Wie viele Schrottvideos musstest Du ertragen, bis Du dieses gefunden hast?
Das gute an Schrottvideos ist ja, dass man sie weg klicken kann.
Weiter so....
Und es freut mich das er gestern die Chance bekam und zeigen konnt das man mit ihn auch planen kann.
Ich glaube unsere Abwehr ist jetzt dem Sturm angepasst worden.
Jede Menge gute gute Alternativen und Variationsmöglichkeiten.
So wie man sich das wünscht.
Natürlich bleiben dabei auch Spieler auf der Strecke, aber das heißt nicht, das diese Spieler schlecht sind.
Sie sind nur nicht ganz so gut, wie die eingespielten Spieler der Stammelf.
Was aber mit entsprechender Spielpraxis werden kann.
Hannover war aber auch erschreckend schlecht in der Offensive.
Eine akrobatische Einlage hat nicht geklappt ansonsten souverän.
In den letzten Spielen hatte ich im Defensiven Verbund auch eine gute Leistung gesehen.
Mit Hinteregger, Abraham, Touré, N'dicka sind wir in der Innenverteidigung aber sehr stark besetzt.
Und Hasebe auf der 6 gefiel mir in den beiden Spielen auch sehr gut.
Macht auf jeden Fall lust auf mehr!
Hannover war aber auch erschreckend schlecht in der Offensive.
Eine akrobatische Einlage hat nicht geklappt ansonsten souverän.
In den letzten Spielen hatte ich im Defensiven Verbund auch eine gute Leistung gesehen.
Mit Hinteregger, Abraham, Touré, N'dicka sind wir in der Innenverteidigung aber sehr stark besetzt.
Und Hasebe auf der 6 gefiel mir in den beiden Spielen auch sehr gut.
Macht auf jeden Fall lust auf mehr!