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Vertragslaufzeiten und ihre (fehlende) Bedeutung

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Guten Morgen zusammen...

Vielleicht ist das ein Thema, das nicht zwingend in den UE-Bereich gehört. Vielleicht aber auch doch, da mir vor allem bei den Beispielen Jovic und Rebic auffällt, wie wenig Bedeutung unterschriebene Verträge mit langen Laufzeiten überhaupt noch beigemessen werden dürfen...

Mein sehr allgemein formuliertes Verständnis von laufenden Verträgen war bislang: ein Jahr vor Ablauf eines Vertrages besteht Handlungsbedarf. Entweder man verlängert den Vertrag zu besseren Bezügen oder man verkauft den Spieler, bevor er im darauf folgenden Jahr ablösefrei wechseln darf. Alle Vertragslaufzeiten größer gleich 2 Jahre bedeuten mehr oder weniger freie Verhandlung der Ablösesumme mit absolut NULL Druck und allen Argumenten auf der eigenen Seite.

Mittlerweile geht der Trend ja sogar dazu, Fünfjahresverträge (!) abzuschließen. Und am besten noch mit einer Option für ein weiteres Jahr, da längere Vertragslaufzeiten gar nicht erlaubt sind. Aber wozu eigentlich?? Jovic geht trotz Vertrages bis 2023 und Rebic ggf auch trotz Vertrages bis 2022.

"Weil man sie nicht halten kann", heißt es immer. Diesen Satz kenne ich eigentlich noch aus Zeiten, in denen man es nicht geschafft hat, den Vertrag mit Sebastian Rode zu verlängern und ihn am Ende ablösefrei ziehen lassen musste. Aber dass man mittlerweile dazu gezwungen ist, werthaltige Spieler trotz Verträgen mit 3 bzw. 4 Jahren Restlaufzeit abzugeben, lässt sich mich dann doch einigermaßen fassungslos zurück und verdirbt mir langsam echt die Laune am großen Fußballzirkus.

Ich weiß, die Frage nach der Wertigkeit eines Vertrages im Profifußball wird weiß Gott nicht zum ersten Mal gestellt. Ich hatte nur das Bedürfnis, diese Frage mal im konkreten Zusammenhang mit unserer auseinanderfallenden Büffelherde zu stellen.

In der Hoffnung, dass es mir danach ein bisschen besser geht...
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Guten Morgen zusammen...

Vielleicht ist das ein Thema, das nicht zwingend in den UE-Bereich gehört. Vielleicht aber auch doch, da mir vor allem bei den Beispielen Jovic und Rebic auffällt, wie wenig Bedeutung unterschriebene Verträge mit langen Laufzeiten überhaupt noch beigemessen werden dürfen...

Mein sehr allgemein formuliertes Verständnis von laufenden Verträgen war bislang: ein Jahr vor Ablauf eines Vertrages besteht Handlungsbedarf. Entweder man verlängert den Vertrag zu besseren Bezügen oder man verkauft den Spieler, bevor er im darauf folgenden Jahr ablösefrei wechseln darf. Alle Vertragslaufzeiten größer gleich 2 Jahre bedeuten mehr oder weniger freie Verhandlung der Ablösesumme mit absolut NULL Druck und allen Argumenten auf der eigenen Seite.

Mittlerweile geht der Trend ja sogar dazu, Fünfjahresverträge (!) abzuschließen. Und am besten noch mit einer Option für ein weiteres Jahr, da längere Vertragslaufzeiten gar nicht erlaubt sind. Aber wozu eigentlich?? Jovic geht trotz Vertrages bis 2023 und Rebic ggf auch trotz Vertrages bis 2022.

"Weil man sie nicht halten kann", heißt es immer. Diesen Satz kenne ich eigentlich noch aus Zeiten, in denen man es nicht geschafft hat, den Vertrag mit Sebastian Rode zu verlängern und ihn am Ende ablösefrei ziehen lassen musste. Aber dass man mittlerweile dazu gezwungen ist, werthaltige Spieler trotz Verträgen mit 3 bzw. 4 Jahren Restlaufzeit abzugeben, lässt sich mich dann doch einigermaßen fassungslos zurück und verdirbt mir langsam echt die Laune am großen Fußballzirkus.

Ich weiß, die Frage nach der Wertigkeit eines Vertrages im Profifußball wird weiß Gott nicht zum ersten Mal gestellt. Ich hatte nur das Bedürfnis, diese Frage mal im konkreten Zusammenhang mit unserer auseinanderfallenden Büffelherde zu stellen.

In der Hoffnung, dass es mir danach ein bisschen besser geht...
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Gegenargument:
Was sollen denn die Berner sagen, wenn wir Sow kaufen?

Ist halt nun mal ein einziges, sicherlich auch ein Stück weit schmutziges, Geschäft. Sonst nichts.
Die Vertragslaufzeiten sind eben oft auch nicht deshalb so lang, weil der Spieler so lange bleiben soll, sondern weil man als Verein selbst weiß, dass man nur eine Zwischenstation ist und den Spieler aber noch für viel Geld verkaufen können will.

Wir "müssen" unsere besten Spieler abgeben (müssen müssen wir natürlich nicht, machen es aber, um die finanzielle Situation zu verbessern, damit wir uns sportlich weiterentwickeln können) und wir wildern bei anderen Vereinen, um deren beste Spieler zu verpflichten.

Unter dem Strich muss man damit leben, dass es so ist.
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Ich sehe hier die Neuigkeit nicht... Wir spielen nun erstmals im höheren Ablösebereich mit. Gängier werden meiner Meinung nach nur die Ablösebeteiligungen der Altvereine.
Ausstiegsklauseln sind doch schon immer üblich. Wenn sich dann ein Spieler mit einem neuen Verein geeinigt hat, ist er eben meist weg, weil man ihn "nicht halten kann". Wir waren schon 1999 bei Bernd Schneider von einer Ausstiegsklausel betroffen, die uns viel Geld gekostet hat, Sebastian Jung und andere folgten dann.
Um ehrlich zu sein, greift doch nun erstmals das, was wir seit Jahren anstreben. Spieler für bis zu 10 Millionen kaufen und für mindestens das Doppelte zu verkaufen. Also weder eine neue Situation, noch muss das schlecht sein. Die größere Herausforderung dürfte es eben sein adäquaten Ersatz zu finden, das haben viele Vereine schon spüren müssen. Aber dafür hat man eben nun 30 Millionen auf dem Konto, wo es früher 3 Millionen gewesen wären.
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Deine Intention, was Vertragslaufzeiten und ihre Erfüllung anbelangt, teile ich....ich finde das auch nicht prickelnd.
Aber offenbar ist es ja so, das man keinem Verein den Versuch verbieten kann, einen Spieler aus einem noch bestehenden Vertrag rauskaufen zu wollen und zwar mit noch besseren Konditionen, als ohnehin vereinbart sind.
Wenn der Spieler dem auch zustimmt und dahin möchte, macht es keinen Sinn, ein Wettbieten zu veranstalten, bei dem man ohnehin als Eintracht nicht mithalten kann.
Unzufriedene, die gewungenermaßen bleiben sollen oder müssen, sind kein Gewinn für die Mannschaft und heute haben die Spieler, spätestens seit Bosman, mehr Macht als zu anderen Zeiten.
Letztlich geht es ja nur ums Geld und weniger um den sportlichen Mehrwert.
Deshalb stellt sich angesichts dieser Lage natürlich die Frage, was Verträge inhaltlich und rechtlich noch wert sind, wenn sie quasi jederzeit durch noch bessere Angebote ad absurdum geführt werden können.
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Eine Bedeutung haben lange Verträge auf alle Fälle, man geht als Verein eher mit weniger Risiko nicht leer aus.
Vor und Nachteil, dass man Verträge nicht alle paar Jahre neu verhandeln muss und dann vielleicht in ein Wettbieten um die Verlängerung gehen muss. Wiederum kann man auch mal auf Spielern mit teuren Verträgen sitzen bleiben.

Letztlich haben Verträge in dem Sinn doch eh schon extrem lange (sag mal seit 15-20 Jahren) keine Bedeutung. Wenn ein Spieler weg will, hat man einfach ein Problem.

Wie will man das Problem lösen? Geht einfach nicht, alles hat am Ende irgendwo einen großen Haken. Eine einzige Möglichkeit die ich sehen würde, dass weniger der Druck für Wechsel gemacht wird, man würde Gehälter von Spielern deckeln. Vielleicht kommt sowas mal, kann aber noch ewig dauern oder halt doch nie kommen.

Trotz allem, es ist irgendwo doch besser für die Eintracht geworden, heute kassiert man mindestens 60Mio€ für Jovic und Rebic, früher hätte man die Spieler für lau verloren und keine Chance gehabt sie zu ersetzen.
Damit hat man schon einen großen Schritt gemacht. Wird dann halt noch etwas dauern, bis es vielleicht mal so wird, dass 80-90% mit allem zufrieden sein kann und man sich über dieses Thema hier keine Gedanken mehr machen muss.
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Es wird auch immer nur bei Spielern die Leistung bringen auf den Vertrag gepocht, welche die keine Leistung bringen und dennoch einen gut dotierten Vertrag besitzen werden böse angegangen wenn Sie auf ihren Vertrag aufmerksam machen.

In der Berufswelt bedeutet ein Unbefristeter Atbeitsvertrag ja auch nicht , dass man seine Seele an das Unternehmen verkauft hat.
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Es wird auch immer nur bei Spielern die Leistung bringen auf den Vertrag gepocht, welche die keine Leistung bringen und dennoch einen gut dotierten Vertrag besitzen werden böse angegangen wenn Sie auf ihren Vertrag aufmerksam machen.

In der Berufswelt bedeutet ein Unbefristeter Atbeitsvertrag ja auch nicht , dass man seine Seele an das Unternehmen verkauft hat.
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nisol13 schrieb:

Es wird auch immer nur bei Spielern die Leistung bringen auf den Vertrag gepocht, welche die keine Leistung bringen und dennoch einen gut dotierten Vertrag besitzen werden böse angegangen wenn Sie auf ihren Vertrag aufmerksam machen.

Absolut richtig. Da kann die Vertragslaufzeit nicht kurz genug sein.
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Eigentlich drückt man mit einem Vertrag, die Wertschätzung des Vereins für einen Spieler aus.
Wenn Spieler XY einen 5 Jahresvertrag, der mit 4 mio datiert ist unterschreibt, hat er 20 mio safe.
Das sollte gelegentlich für eine warme Mahlzeit reichen.
Wenn der besagte Spieler in dieser Vertragslaufzeit schneller, als der Verein wächst, dann profitieren beide davon. Wächst er nicht so schnell, profitiert nur der Spieler davon. Aus diesem ganzen Konstrukt entstehen dann auch Ablösesummen. So weit, so gut...
Was mich aber seit Jahren ankotzt ist die Vorgehensweise, des Drecksvereins aus Norditalien. Die schaffen es in einer Regelmäßigkeit, Ablösesummen in den Keller zu drücken oder die zu kaufenden Spieler dahin zu bewegen, ihre Verträge auszusitzen. Rode, Lewandowski, Goretzka, Shalihamidzic, Thiam, Altintop, Borowski, Butt, Olic, Baumjohann, Starke, Pizarro, Kirchhoff, Rudy usw...
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Eigentlich drückt man mit einem Vertrag, die Wertschätzung des Vereins für einen Spieler aus.
Wenn Spieler XY einen 5 Jahresvertrag, der mit 4 mio datiert ist unterschreibt, hat er 20 mio safe.
Das sollte gelegentlich für eine warme Mahlzeit reichen.
Wenn der besagte Spieler in dieser Vertragslaufzeit schneller, als der Verein wächst, dann profitieren beide davon. Wächst er nicht so schnell, profitiert nur der Spieler davon. Aus diesem ganzen Konstrukt entstehen dann auch Ablösesummen. So weit, so gut...
Was mich aber seit Jahren ankotzt ist die Vorgehensweise, des Drecksvereins aus Norditalien. Die schaffen es in einer Regelmäßigkeit, Ablösesummen in den Keller zu drücken oder die zu kaufenden Spieler dahin zu bewegen, ihre Verträge auszusitzen. Rode, Lewandowski, Goretzka, Shalihamidzic, Thiam, Altintop, Borowski, Butt, Olic, Baumjohann, Starke, Pizarro, Kirchhoff, Rudy usw...
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Jovic mussten wir ja erstmal kaufen, obwohl klar war das er gehen könnte. Denke die Laufzeit und Konditionen wurden vorab vereinbart. Und durch eine lange Laufzeit muss der Interessent entsprechend tiefer in die Tasche greifen.
Ähnliches bei Ante. Er hat verlängert und bringt eventuell 20. Mio in die eintracht kassen anstatt ablösefrei zu gehen.
Ausserdem sparen wir uns sein Megagehalt. Bedeutet du kannst 3 junge Talente dafür mtl. Finanzieren bzw hast wieder mehr liquider Mittel.
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Eigentlich drückt man mit einem Vertrag, die Wertschätzung des Vereins für einen Spieler aus.
Wenn Spieler XY einen 5 Jahresvertrag, der mit 4 mio datiert ist unterschreibt, hat er 20 mio safe.
Das sollte gelegentlich für eine warme Mahlzeit reichen.
Wenn der besagte Spieler in dieser Vertragslaufzeit schneller, als der Verein wächst, dann profitieren beide davon. Wächst er nicht so schnell, profitiert nur der Spieler davon. Aus diesem ganzen Konstrukt entstehen dann auch Ablösesummen. So weit, so gut...
Was mich aber seit Jahren ankotzt ist die Vorgehensweise, des Drecksvereins aus Norditalien. Die schaffen es in einer Regelmäßigkeit, Ablösesummen in den Keller zu drücken oder die zu kaufenden Spieler dahin zu bewegen, ihre Verträge auszusitzen. Rode, Lewandowski, Goretzka, Shalihamidzic, Thiam, Altintop, Borowski, Butt, Olic, Baumjohann, Starke, Pizarro, Kirchhoff, Rudy usw...
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magicv schrieb:

Eigentlich drückt man mit einem Vertrag, die Wertschätzung des Vereins für einen Spieler aus.
Wenn Spieler XY einen 5 Jahresvertrag, der mit 4 mio datiert ist unterschreibt, hat er 20 mio safe.
Das sollte gelegentlich für eine warme Mahlzeit reichen.
Wenn der besagte Spieler in dieser Vertragslaufzeit schneller, als der Verein wächst, dann profitieren beide davon. Wächst er nicht so schnell, profitiert nur der Spieler davon. Aus diesem ganzen Konstrukt entstehen dann auch Ablösesummen. So weit, so gut...
Was mich aber seit Jahren ankotzt ist die Vorgehensweise, des Drecksvereins aus Norditalien. Die schaffen es in einer Regelmäßigkeit, Ablösesummen in den Keller zu drücken oder die zu kaufenden Spieler dahin zu bewegen, ihre Verträge auszusitzen. Rode, Lewandowski, Goretzka, Shalihamidzic, Thiam, Altintop, Borowski, Butt, Olic, Baumjohann, Starke, Pizarro, Kirchhoff, Rudy usw...


Und andere Vereine meckern vielleicht über "den Drecksverein aus Frankfurt", der ihnen die Spieler weggkauft. In Frankfurt kann man nämlich in einer Top-Liga spielen, mit einem vollen 50.000 Zuschauer Stadion, man kann europäisch spielen und viel mehr verdienen. Klar sticht der FCB in seinem Vorgehen durchaus immer mal wieder negativ heraus, aber auch weil die Spieler berühmter sind und alles dadurch viel öffentlicher geschieht. Aber es ist doch ein Irrglaube, dass irgendein Bundesligaverein anders handelt.
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magicv schrieb:

Eigentlich drückt man mit einem Vertrag, die Wertschätzung des Vereins für einen Spieler aus.
Wenn Spieler XY einen 5 Jahresvertrag, der mit 4 mio datiert ist unterschreibt, hat er 20 mio safe.
Das sollte gelegentlich für eine warme Mahlzeit reichen.
Wenn der besagte Spieler in dieser Vertragslaufzeit schneller, als der Verein wächst, dann profitieren beide davon. Wächst er nicht so schnell, profitiert nur der Spieler davon. Aus diesem ganzen Konstrukt entstehen dann auch Ablösesummen. So weit, so gut...
Was mich aber seit Jahren ankotzt ist die Vorgehensweise, des Drecksvereins aus Norditalien. Die schaffen es in einer Regelmäßigkeit, Ablösesummen in den Keller zu drücken oder die zu kaufenden Spieler dahin zu bewegen, ihre Verträge auszusitzen. Rode, Lewandowski, Goretzka, Shalihamidzic, Thiam, Altintop, Borowski, Butt, Olic, Baumjohann, Starke, Pizarro, Kirchhoff, Rudy usw...


Und andere Vereine meckern vielleicht über "den Drecksverein aus Frankfurt", der ihnen die Spieler weggkauft. In Frankfurt kann man nämlich in einer Top-Liga spielen, mit einem vollen 50.000 Zuschauer Stadion, man kann europäisch spielen und viel mehr verdienen. Klar sticht der FCB in seinem Vorgehen durchaus immer mal wieder negativ heraus, aber auch weil die Spieler berühmter sind und alles dadurch viel öffentlicher geschieht. Aber es ist doch ein Irrglaube, dass irgendein Bundesligaverein anders handelt.
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Jede Verein (abgesehen von den Vereinen in der Betonklasse) macht das so. Kauft Spieler bei kleineren Vereinen aus dem Vertrag, weil es, wie Du richtig beschrieben hast, für den Spieler der nächste Schritt ist.
Und so geht das von unten nach oben so weiter. Wir kommen aber in der Nahrungskette inzwischen immer weiter nach oben. Sprich wir können nicht mehr so leicht gefressen werden, dafür wird es für uns inzwischen leichter, unsere Beute zu erlegen.

Daher ist das Gemotze, wenn uns Rebic oder Jovic weggekauft werden genauso albern wie das Gemotze über Reuter, der für Hinteregger eine marktgerechte Ablöse fordert. Gehört alles zum Geschäft.
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Ja, die Entwicklung ist nicht schön und die Beträge bei Gehalt und Ablöse haben jegliche Berechtigung verloren. Aber solange soviel Geld im Geschäft ist (und wir tragen ja als Fans dazu bei), wird es sich so weiterentwickeln.
Ich würde mir aber eine Regelung wünschen, die Ablösesummen auch an die Gehälter im Alt- und Neuverein, sowie das Handgeld knüpfen. Dadurch würden solche Aktionen eines "Spielerstreiks" (z.B. Dembele oder Aubameyang) erschwert. Wenn ein Verein einen Spieler mit viel Geld weglockt, muss er auch eine entsprechende Ablöse (natürlich unter Berücksichtigung der Restvertragslaufzeit) bezahlen und darf nicht darauf verweisen, dass der Spieler eh nicht mehr beim alten Verein spielen will. Ich weiß, dass dies uns bei Hinti eher zum Nachteil gereicht. Dennoch glaube ich, es wäre fair und nachvollziehbarer.
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Jede Verein (abgesehen von den Vereinen in der Betonklasse) macht das so. Kauft Spieler bei kleineren Vereinen aus dem Vertrag, weil es, wie Du richtig beschrieben hast, für den Spieler der nächste Schritt ist.
Und so geht das von unten nach oben so weiter. Wir kommen aber in der Nahrungskette inzwischen immer weiter nach oben. Sprich wir können nicht mehr so leicht gefressen werden, dafür wird es für uns inzwischen leichter, unsere Beute zu erlegen.

Daher ist das Gemotze, wenn uns Rebic oder Jovic weggekauft werden genauso albern wie das Gemotze über Reuter, der für Hinteregger eine marktgerechte Ablöse fordert. Gehört alles zum Geschäft.
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Basaltkopp schrieb:

Gehört alles zum Geschäft.

Eben. Ist nichts Persönliches. Frag Luca Brasi.
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Basaltkopp schrieb:

Gehört alles zum Geschäft.

Eben. Ist nichts Persönliches. Frag Luca Brasi.
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Basaltkopp schrieb:

Gehört alles zum Geschäft.

Eben. Ist nichts Persönliches. Frag Luca Brasi.  Ist der Transfer schon fix?
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Aber eines verstehe ich dann doch nicht!?
Wenn jemand wie Ante noch 2 Jahre Vertrag hat, warum
verkauft man ihn nicht naechstes Jahr, dann spielt er noch
ein Jahr SGE und würde nach dieser Saison wohl für das
etwa gleiche Geld gehen können, das Risiko wäre gering
das da ein Wertverlust Auftritt, bei anderen Spieler ( Haller etc.)
ebenso
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Und nächstes Jahr kommt dann kein passendes Angebot, er spielt ne mittelmäßige Saison oder verletzt sich?
Dann spielt er den Vertrag zu Ende und Ablöse ist 0.
Klassisches Taube in der Hand vs. Spatz auf dem Dach.
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Und nächstes Jahr kommt dann kein passendes Angebot, er spielt ne mittelmäßige Saison oder verletzt sich?
Dann spielt er den Vertrag zu Ende und Ablöse ist 0.
Klassisches Taube in der Hand vs. Spatz auf dem Dach.
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Wiener schrieb:

Klassisches Taube in der Hand vs. Spatz auf dem Dach.

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Aber eines verstehe ich dann doch nicht!?
Wenn jemand wie Ante noch 2 Jahre Vertrag hat, warum
verkauft man ihn nicht naechstes Jahr, dann spielt er noch
ein Jahr SGE und würde nach dieser Saison wohl für das
etwa gleiche Geld gehen können, das Risiko wäre gering
das da ein Wertverlust Auftritt, bei anderen Spieler ( Haller etc.)
ebenso
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Verletzt sich ein Rebic am Kreuzband darfst du von den jetzigen gehandelten 40 Mio. locker mal mit 10 Mio. weniger Ablöse zur kommenden Saison rechnen.
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Das mit den Vertragslaufzeiten ist doch alles extra gemacht (und berechnet).

Kein Verein will doch für einen Spieler bezahlen, und den dann "for free" wieder ziehen lassen. Also nimmt man eine Vertragslaufzeit (bestenfalls 5 Jahre) und kalkuliert das der Spieler nach 3-4 Jahren geht, und damit noch eine ordentliche Summe einbringt.

Hat man bspw. jetzt nur 3 Jahre Vertrag (das könnte nächste Saison ein Problem bei Haller werden) so spielt der Spieler 1-2 gute Saisons, und wechselt dann auch wieder billig weiter, weil er nur noch ein Jahr Restvertrag hat (gibts genug Beispiele zu).

Hat also irgendwo alles seinen Sinn und Zweck, und ist in den meisten Fällen für den abgebenden Verein nur von Vorteil das solche Verträge "gebrochen" (ist ja eigentlich falsch, ich formuliers jetzt mal so) werden. Zudem ist es mittlerweile einfach normal im Fußballbusiness. Ich kann die Kritik hier nicht wirklich verstehen. Immerhin profitiert man hier ja wie gesagt auch (und das ist auch gut so).
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Verletzt sich ein Rebic am Kreuzband darfst du von den jetzigen gehandelten 40 Mio. locker mal mit 10 Mio. weniger Ablöse zur kommenden Saison rechnen.
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Schießt Rebic nächste Saison 20 Tore und uns im EL-Finale zum Titel ist er mindestens das Doppelte wert.
Und Köln hat auch vor 2 Jahren den Modest meistbietend verrammst. Ergebnis: Abstieg !!


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