Donnerwetter, 1:5 gegen Ebay Bern! Als Tuta den Ball gleich zu Beginn im Mittelfeld verlor, liefen den Fans im prallgefüllten Gästeblock der Tissot-Arena gestern Abend kalte Schauer über den Rücken. Stehen der SGE nun stürmische Zeiten bevor? Oder war die deftige Pleite nur ein heftiger Niederschlag zur rechten Zeit? Adi Hütter braucht jedenfalls mehr als nur einen Geistesblitz, um die dunklen Wolken über dem Trainingslager zu vertreiben.
Das Thuner Bergpanorama zeigt sich an diesem Donnerstagmorgen von dem fünffachen Gegentorgewitter äußerlich gänzlich unbeeindruckt. Der Niesen reckt sich, pyramidenförmig wie eine majestätische Sphinx, aus dem Thunersee 2362 Meter nach oben. Er ist der Greater Thun-Berg, der mahnend daran erinnert, freitags für die Zukunft und gegen den Klimawandel zu rebellieren:
Schlechte Gewissen dürfen nicht nur Profifußballer nach Grottenkicks haben, sondern vielleicht auch reiselustige Supporter: die CO2-Bilanz von Kickern und Fans ist bei Euro-Trips die Hölle, da können sich Laura, Marco, Nitro und Steffen noch so sehr an unseren krassen Away-Performances auf und neben dem Platz aufgeilen. Vielleicht heißt es im Jahr 2030 unter Kanzlerin Baerbock: Ob zu Fuß, ob per Bahn oder Velo scheìßegal, Eintracht Frankfurt international. Doch gemach, über den politisch Regierenden steht immer noch die Uefa, und die macht sowas nur, wenns Geld bringt. Dann also eine Europa League der kurzen Entfernungen mit 78 Regionalgruppen und 312 Teams, bei der sich jedes zweite Team Cup Winner nennen darf und in die Champions League aufsteigt mit 312 Gruppen und 1248 Mannschaften?!
Doch zurück zur Gegenwart, und die gehört um 10.40 Uhr der Stimme von Adi Hütter, der seine traurigen Mannen auf das letzte Training im Lachen-Stadion einschwört. Nicht zuhören können verletzungsbedingt Sow, Fernandes und Durm. Die Goalies gehen auf den Nebenplatz, die Feldspieler laufen drei Runden. Dann ein paar Sidesteps, ein bisschen Trippeln und Slalomlaufen auf grünem Rasen.
Um 11 Uhr werden Ćavar, Müller und Tawatha wie so häufig vom Feld komplimentiert, der Rest versammelt sich auf Viertelfeld. Team Schwarz: Ndicka, Russ, Chandler, Torró, Kohr, Kostić, Joveljić Team Blau: Willems, Abraham, Tuta, Stenda, Cetin, Gaci, Haller Team Gelb: Touré, Hase, da Costa, Kamada, de Guzmán, Rebić, Paciência
Ein Team muss sich verteidigend gegen zwei behaupten, bei letzteren darf ein Spieler maximal zwei Ballkontakte haben, ehe er abspielen muss. Die Pille läuft ähnlich unrund wie gestern Abend, vor allem Paciência zeigt eine gewisse Bocklosigkeit.
20 Minuten später gibts ein Riesenturnier, das in seinen Ausmaßen an die Uefa-Pläne mit den 312 Gruppen erinnert. Die Farben beiden gleich, Rönnow stellt sich ins linke Tor, Wiedwald ins rechte an der Mittellinie. Gespielt wird vier Minuten inklusive Abseits und das Team, das gerade Pause hat, macht Sprints auf der anderen Hälfte des Platzes.
Schwarz gegen Gelb: 0:0, Rebić mit der größten Chance, knapp rechts verzogen
Schwarz gegen Blau: 0:1 Gaci, schöner Schlenzer Rönnow hält Elfer von Haller, den Rönnow an Haller verursacht hat
Blau gegen Gelb: 1:0 Haller, nach toller Willems-Hereingabe 2:0 Kopie des ersten Tores
Gelb gegen Schwarz: 0:1 Joveljić, super Lupfer, Applaus von der Tribüne 0:2 Doppelpacker Joveljić
Schwarz gegen Blau: Mau, 0:0
Blau gegen Gelb: 0:1 de Guzmán 1:1 Haller, aus abseitsverdächtiger Position 2:1 Tuta, bekommt von Kapitän Abraham ein explizites, auch für die Trainer klar hörbares Lob auf Deutsch: "Sehr gut, Tuta, sehr gut!". Aufbautraining.
Gelb gegen Schwarz: 1:0 Paciência 1:1 Russ
Schwarz gegen Blau: 0:1 Haller
Blau gegen Gelb: 1:0 Haller
Tabelle: 1. Blau 16 Punkte 2. Schwarz 6 Punkte 3. Gelb 2 Punkte
Haller erscheint sehr häufig unter den Torschützen, beim klaren Gewinnerteam Blau kann auch Cetin im Mittelfeld Akzente setzen. Die Gelben, obwohl von den Namen her gut besetzt, versagen völlig. Das Turnier ist um 12.05 Uhr rum, zehn Minuten wird noch locker-sockig ausgelaufen. Nach dem Umzug in der Kabine folgt am Nachmittag der Umzug nach Bern, wo es morgen Vormittag ein weiteres Training geben wird. Bis dahin!
Viele Grüße aus dem Studio Schmid in Spiez, Enkhaamer
Ein von zahlreichen Usern jahrelang gehegter Wunsch wird demnächst übrigens endlich in Erfüllung gehen - die rund 130 Trainingslagerberichte von Exil-Bischemer und mir werden am 28. Oktober gesammelt in einem über 500 Seiten dicken Buch erscheinen! Seit 2008 begleiten wir die magische SGE nach Abu Dhabi, Windischgarsten, Alicante oder Flachau. 11 Männer bilden ein Team, und nach 11 Jahren bietet es sich nun an, die Geschichten mit über 60 Farbfotos, Statistiken und launigen Zusatzinfos in einem Band zu veröffentlichen. Kleinen Appetithappen gefällig? Hier https://tinyurl.com/leseprobe-gudebuch schon mal reinschauen! Natürlich werden die aktuellen Berichte aus Thun noch Eingang in das Buch finden. Vorbestellt werden kann das gute Stück hier https://tinyurl.com/gude-aus-dhabi-vorbestellung Weitere Infos gibt es auf https://www.facebook.com/GudeBuch und https://twitter.com/enkhaamer1
Schlechte Gewissen dürfen nicht nur Profifußballer nach Grottenkicks haben, sondern vielleicht auch reiselustige Supporter: die CO2-Bilanz von Kickern und Fans ist bei Euro-Trips die Hölle
Lieber Enkhaamer,
Vielen Dank für ein weiteres, wunderbares Update.
Beim Thema CO2 aber Einspruch: Jeder Fan kann die Fahrt via Atmosfair ausgleichen. Und wenn irgendein Team mit vielen Fans aus einer Ecke Europas (z.B. die Istanbuler Clubs) die gleichen Reisen machen würde, wäre die CO2-Bilanz nicht so gut, wie wenn wir aus dem Herzen Europas in die anderen Länder ausziehen.
Donnerwetter, 1:5 gegen Ebay Bern! Als Tuta den Ball gleich zu Beginn im Mittelfeld verlor, liefen den Fans im prallgefüllten Gästeblock der Tissot-Arena gestern Abend kalte Schauer über den Rücken. Stehen der SGE nun stürmische Zeiten bevor? Oder war die deftige Pleite nur ein heftiger Niederschlag zur rechten Zeit? Adi Hütter braucht jedenfalls mehr als nur einen Geistesblitz, um die dunklen Wolken über dem Trainingslager zu vertreiben.
Das Thuner Bergpanorama zeigt sich an diesem Donnerstagmorgen von dem fünffachen Gegentorgewitter äußerlich gänzlich unbeeindruckt. Der Niesen reckt sich, pyramidenförmig wie eine majestätische Sphinx, aus dem Thunersee 2362 Meter nach oben. Er ist der Greater Thun-Berg, der mahnend daran erinnert, freitags für die Zukunft und gegen den Klimawandel zu rebellieren:
Schlechte Gewissen dürfen nicht nur Profifußballer nach Grottenkicks haben, sondern vielleicht auch reiselustige Supporter: die CO2-Bilanz von Kickern und Fans ist bei Euro-Trips die Hölle, da können sich Laura, Marco, Nitro und Steffen noch so sehr an unseren krassen Away-Performances auf und neben dem Platz aufgeilen. Vielleicht heißt es im Jahr 2030 unter Kanzlerin Baerbock: Ob zu Fuß, ob per Bahn oder Velo scheìßegal, Eintracht Frankfurt international. Doch gemach, über den politisch Regierenden steht immer noch die Uefa, und die macht sowas nur, wenns Geld bringt. Dann also eine Europa League der kurzen Entfernungen mit 78 Regionalgruppen und 312 Teams, bei der sich jedes zweite Team Cup Winner nennen darf und in die Champions League aufsteigt mit 312 Gruppen und 1248 Mannschaften?!
Doch zurück zur Gegenwart, und die gehört um 10.40 Uhr der Stimme von Adi Hütter, der seine traurigen Mannen auf das letzte Training im Lachen-Stadion einschwört. Nicht zuhören können verletzungsbedingt Sow, Fernandes und Durm. Die Goalies gehen auf den Nebenplatz, die Feldspieler laufen drei Runden. Dann ein paar Sidesteps, ein bisschen Trippeln und Slalomlaufen auf grünem Rasen.
Um 11 Uhr werden Ćavar, Müller und Tawatha wie so häufig vom Feld komplimentiert, der Rest versammelt sich auf Viertelfeld. Team Schwarz: Ndicka, Russ, Chandler, Torró, Kohr, Kostić, Joveljić Team Blau: Willems, Abraham, Tuta, Stenda, Cetin, Gaci, Haller Team Gelb: Touré, Hase, da Costa, Kamada, de Guzmán, Rebić, Paciência
Ein Team muss sich verteidigend gegen zwei behaupten, bei letzteren darf ein Spieler maximal zwei Ballkontakte haben, ehe er abspielen muss. Die Pille läuft ähnlich unrund wie gestern Abend, vor allem Paciência zeigt eine gewisse Bocklosigkeit.
20 Minuten später gibts ein Riesenturnier, das in seinen Ausmaßen an die Uefa-Pläne mit den 312 Gruppen erinnert. Die Farben beiden gleich, Rönnow stellt sich ins linke Tor, Wiedwald ins rechte an der Mittellinie. Gespielt wird vier Minuten inklusive Abseits und das Team, das gerade Pause hat, macht Sprints auf der anderen Hälfte des Platzes.
Schwarz gegen Gelb: 0:0, Rebić mit der größten Chance, knapp rechts verzogen
Schwarz gegen Blau: 0:1 Gaci, schöner Schlenzer Rönnow hält Elfer von Haller, den Rönnow an Haller verursacht hat
Blau gegen Gelb: 1:0 Haller, nach toller Willems-Hereingabe 2:0 Kopie des ersten Tores
Gelb gegen Schwarz: 0:1 Joveljić, super Lupfer, Applaus von der Tribüne 0:2 Doppelpacker Joveljić
Schwarz gegen Blau: Mau, 0:0
Blau gegen Gelb: 0:1 de Guzmán 1:1 Haller, aus abseitsverdächtiger Position 2:1 Tuta, bekommt von Kapitän Abraham ein explizites, auch für die Trainer klar hörbares Lob auf Deutsch: "Sehr gut, Tuta, sehr gut!". Aufbautraining.
Gelb gegen Schwarz: 1:0 Paciência 1:1 Russ
Schwarz gegen Blau: 0:1 Haller
Blau gegen Gelb: 1:0 Haller
Tabelle: 1. Blau 16 Punkte 2. Schwarz 6 Punkte 3. Gelb 2 Punkte
Haller erscheint sehr häufig unter den Torschützen, beim klaren Gewinnerteam Blau kann auch Cetin im Mittelfeld Akzente setzen. Die Gelben, obwohl von den Namen her gut besetzt, versagen völlig. Das Turnier ist um 12.05 Uhr rum, zehn Minuten wird noch locker-sockig ausgelaufen. Nach dem Umzug in der Kabine folgt am Nachmittag der Umzug nach Bern, wo es morgen Vormittag ein weiteres Training geben wird. Bis dahin!
Viele Grüße aus dem Studio Schmid in Spiez, Enkhaamer
Ein von zahlreichen Usern jahrelang gehegter Wunsch wird demnächst übrigens endlich in Erfüllung gehen - die rund 130 Trainingslagerberichte von Exil-Bischemer und mir werden am 28. Oktober gesammelt in einem über 500 Seiten dicken Buch erscheinen! Seit 2008 begleiten wir die magische SGE nach Abu Dhabi, Windischgarsten, Alicante oder Flachau. 11 Männer bilden ein Team, und nach 11 Jahren bietet es sich nun an, die Geschichten mit über 60 Farbfotos, Statistiken und launigen Zusatzinfos in einem Band zu veröffentlichen. Kleinen Appetithappen gefällig? Hier https://tinyurl.com/leseprobe-gudebuch schon mal reinschauen! Natürlich werden die aktuellen Berichte aus Thun noch Eingang in das Buch finden. Vorbestellt werden kann das gute Stück hier https://tinyurl.com/gude-aus-dhabi-vorbestellung Weitere Infos gibt es auf https://www.facebook.com/GudeBuch und https://twitter.com/enkhaamer1
Schlechte Gewissen dürfen nicht nur Profifußballer nach Grottenkicks haben, sondern vielleicht auch reiselustige Supporter: die CO2-Bilanz von Kickern und Fans ist bei Euro-Trips die Hölle
Lieber Enkhaamer,
Vielen Dank für ein weiteres, wunderbares Update.
Beim Thema CO2 aber Einspruch: Jeder Fan kann die Fahrt via Atmosfair ausgleichen. Und wenn irgendein Team mit vielen Fans aus einer Ecke Europas (z.B. die Istanbuler Clubs) die gleichen Reisen machen würde, wäre die CO2-Bilanz nicht so gut, wie wenn wir aus dem Herzen Europas in die anderen Länder ausziehen.
Jeder Fan kann die Fahrt via Atmosfair ausgleichen.
Das wage ich doch stark zu bezweifeln. Nur weil man Projekte zu erneuerbaren Enegien in Ländern mit geringem Energieverbrauch sponsort, erhält man dadurch noch lange keine Klimaabsolution. In meinen Augen ist das zwar eine nette Idee und eventuell werden dadurch Entwicklungschancen für einzelne Regionen geboten, aber ein Ausgleich in keinster Weise.
Sehr fein und einer Spiezza al Tono absolut würdig - würde ja gern, so vor Ort.
Aaaber: Helmut vergeigt neuerdings 11er - das ist wahrlich ernst. Schließe mich in meinen Saisonerwartungen der flotten und nicht minder bekannten Mama von Greta an: der Hölle Rache kocht in meinem Herzen / Tod und Verzweiflung etc. https://www.youtube.com/watch?v=whz3u0rB8Vg Wo gehts hier nochmal zum Depressionsfred?
Ansonsten kann ich wiederum nur stammeln: Dank ... Dank ...
Schlechte Gewissen dürfen nicht nur Profifußballer nach Grottenkicks haben, sondern vielleicht auch reiselustige Supporter: die CO2-Bilanz von Kickern und Fans ist bei Euro-Trips die Hölle
Lieber Enkhaamer,
Vielen Dank für ein weiteres, wunderbares Update.
Beim Thema CO2 aber Einspruch: Jeder Fan kann die Fahrt via Atmosfair ausgleichen. Und wenn irgendein Team mit vielen Fans aus einer Ecke Europas (z.B. die Istanbuler Clubs) die gleichen Reisen machen würde, wäre die CO2-Bilanz nicht so gut, wie wenn wir aus dem Herzen Europas in die anderen Länder ausziehen.
Jeder Fan kann die Fahrt via Atmosfair ausgleichen.
Das wage ich doch stark zu bezweifeln. Nur weil man Projekte zu erneuerbaren Enegien in Ländern mit geringem Energieverbrauch sponsort, erhält man dadurch noch lange keine Klimaabsolution. In meinen Augen ist das zwar eine nette Idee und eventuell werden dadurch Entwicklungschancen für einzelne Regionen geboten, aber ein Ausgleich in keinster Weise.
atmosfair.de Schon gut, was die machen. Kompensieren ist gewiss besser als nichts tun. Ich fliege nicht gerne. Leider wohnt meine Familie über die halbe Welt verstreut. Johannesburg (alle 20 Jahre), Tel Aviv (leider viel zu selten), San Francisco (alle sechs, sieben Jahre), dazu ab und zu Ferien in Andalusien oder die Eintracht irgendwo (Mailand ging ja die Eisenbahn) Gibt bis zu 100 € pro Person von mir. Viel besser wäre, es gäbe gleich eine Kerosinsteuer, die für Wiederaufforstung etc. verwendet würde. Sorry für OT, fff !
Jeder Fan kann die Fahrt via Atmosfair ausgleichen.
Das wage ich doch stark zu bezweifeln. Nur weil man Projekte zu erneuerbaren Enegien in Ländern mit geringem Energieverbrauch sponsort, erhält man dadurch noch lange keine Klimaabsolution. In meinen Augen ist das zwar eine nette Idee und eventuell werden dadurch Entwicklungschancen für einzelne Regionen geboten, aber ein Ausgleich in keinster Weise.
atmosfair.de Schon gut, was die machen. Kompensieren ist gewiss besser als nichts tun. Ich fliege nicht gerne. Leider wohnt meine Familie über die halbe Welt verstreut. Johannesburg (alle 20 Jahre), Tel Aviv (leider viel zu selten), San Francisco (alle sechs, sieben Jahre), dazu ab und zu Ferien in Andalusien oder die Eintracht irgendwo (Mailand ging ja die Eisenbahn) Gibt bis zu 100 € pro Person von mir. Viel besser wäre, es gäbe gleich eine Kerosinsteuer, die für Wiederaufforstung etc. verwendet würde. Sorry für OT, fff !
Ja, dagegen spricht nichts. Ich schrieb ja, dass zumindest die Existenzen innerhalb einzelnen Regionen gefördert werden mögen. Es ging mir lediglich um das zufriedene Wohlgefühl, dass man jedes Mal bekommt, wenn man sich aus der Verantwortung 'rauskauft.
atmosfair.de Schon gut, was die machen. Kompensieren ist gewiss besser als nichts tun. Ich fliege nicht gerne. Leider wohnt meine Familie über die halbe Welt verstreut. Johannesburg (alle 20 Jahre), Tel Aviv (leider viel zu selten), San Francisco (alle sechs, sieben Jahre), dazu ab und zu Ferien in Andalusien oder die Eintracht irgendwo (Mailand ging ja die Eisenbahn) Gibt bis zu 100 € pro Person von mir. Viel besser wäre, es gäbe gleich eine Kerosinsteuer, die für Wiederaufforstung etc. verwendet würde. Sorry für OT, fff !
Ja, dagegen spricht nichts. Ich schrieb ja, dass zumindest die Existenzen innerhalb einzelnen Regionen gefördert werden mögen. Es ging mir lediglich um das zufriedene Wohlgefühl, dass man jedes Mal bekommt, wenn man sich aus der Verantwortung 'rauskauft.
Donnerwetter, 1:5 gegen Ebay Bern! Als Tuta den Ball gleich zu Beginn im Mittelfeld verlor, liefen den Fans im prallgefüllten Gästeblock der Tissot-Arena gestern Abend kalte Schauer über den Rücken. Stehen der SGE nun stürmische Zeiten bevor? Oder war die deftige Pleite nur ein heftiger Niederschlag zur rechten Zeit? Adi Hütter braucht jedenfalls mehr als nur einen Geistesblitz, um die dunklen Wolken über dem Trainingslager zu vertreiben.
Das Thuner Bergpanorama zeigt sich an diesem Donnerstagmorgen von dem fünffachen Gegentorgewitter äußerlich gänzlich unbeeindruckt. Der Niesen reckt sich, pyramidenförmig wie eine majestätische Sphinx, aus dem Thunersee 2362 Meter nach oben. Er ist der Greater Thun-Berg, der mahnend daran erinnert, freitags für die Zukunft und gegen den Klimawandel zu rebellieren:
Schlechte Gewissen dürfen nicht nur Profifußballer nach Grottenkicks haben, sondern vielleicht auch reiselustige Supporter: die CO2-Bilanz von Kickern und Fans ist bei Euro-Trips die Hölle, da können sich Laura, Marco, Nitro und Steffen noch so sehr an unseren krassen Away-Performances auf und neben dem Platz aufgeilen. Vielleicht heißt es im Jahr 2030 unter Kanzlerin Baerbock: Ob zu Fuß, ob per Bahn oder Velo scheìßegal, Eintracht Frankfurt international. Doch gemach, über den politisch Regierenden steht immer noch die Uefa, und die macht sowas nur, wenns Geld bringt. Dann also eine Europa League der kurzen Entfernungen mit 78 Regionalgruppen und 312 Teams, bei der sich jedes zweite Team Cup Winner nennen darf und in die Champions League aufsteigt mit 312 Gruppen und 1248 Mannschaften?!
Doch zurück zur Gegenwart, und die gehört um 10.40 Uhr der Stimme von Adi Hütter, der seine traurigen Mannen auf das letzte Training im Lachen-Stadion einschwört. Nicht zuhören können verletzungsbedingt Sow, Fernandes und Durm. Die Goalies gehen auf den Nebenplatz, die Feldspieler laufen drei Runden. Dann ein paar Sidesteps, ein bisschen Trippeln und Slalomlaufen auf grünem Rasen.
Um 11 Uhr werden Ćavar, Müller und Tawatha wie so häufig vom Feld komplimentiert, der Rest versammelt sich auf Viertelfeld.
Team Schwarz: Ndicka, Russ, Chandler, Torró, Kohr, Kostić, Joveljić
Team Blau: Willems, Abraham, Tuta, Stenda, Cetin, Gaci, Haller
Team Gelb: Touré, Hase, da Costa, Kamada, de Guzmán, Rebić, Paciência
Ein Team muss sich verteidigend gegen zwei behaupten, bei letzteren darf ein Spieler maximal zwei Ballkontakte haben, ehe er abspielen muss. Die Pille läuft ähnlich unrund wie gestern Abend, vor allem Paciência zeigt eine gewisse Bocklosigkeit.
20 Minuten später gibts ein Riesenturnier, das in seinen Ausmaßen an die Uefa-Pläne mit den 312 Gruppen erinnert. Die Farben beiden gleich, Rönnow stellt sich ins linke Tor, Wiedwald ins rechte an der Mittellinie. Gespielt wird vier Minuten inklusive Abseits und das Team, das gerade Pause hat, macht Sprints auf der anderen Hälfte des Platzes.
Schwarz gegen Gelb:
0:0, Rebić mit der größten Chance, knapp rechts verzogen
Schwarz gegen Blau:
0:1 Gaci, schöner Schlenzer
Rönnow hält Elfer von Haller, den Rönnow an Haller verursacht hat
Blau gegen Gelb:
1:0 Haller, nach toller Willems-Hereingabe
2:0 Kopie des ersten Tores
Gelb gegen Schwarz:
0:1 Joveljić, super Lupfer, Applaus von der Tribüne
0:2 Doppelpacker Joveljić
Schwarz gegen Blau:
Mau, 0:0
Blau gegen Gelb:
0:1 de Guzmán
1:1 Haller, aus abseitsverdächtiger Position
2:1 Tuta, bekommt von Kapitän Abraham ein explizites, auch für die Trainer klar hörbares Lob auf Deutsch: "Sehr gut, Tuta, sehr gut!". Aufbautraining.
Gelb gegen Schwarz:
1:0 Paciência
1:1 Russ
Schwarz gegen Blau:
0:1 Haller
Blau gegen Gelb:
1:0 Haller
Tabelle:
1. Blau 16 Punkte
2. Schwarz 6 Punkte
3. Gelb 2 Punkte
Haller erscheint sehr häufig unter den Torschützen, beim klaren Gewinnerteam Blau kann auch Cetin im Mittelfeld Akzente setzen. Die Gelben, obwohl von den Namen her gut besetzt, versagen völlig. Das Turnier ist um 12.05 Uhr rum, zehn Minuten wird noch locker-sockig ausgelaufen. Nach dem Umzug in der Kabine folgt am Nachmittag der Umzug nach Bern, wo es morgen Vormittag ein weiteres Training geben wird. Bis dahin!
Viele Grüße aus dem Studio Schmid in Spiez,
Enkhaamer
Ein von zahlreichen Usern jahrelang gehegter Wunsch wird demnächst übrigens endlich in Erfüllung gehen - die rund 130 Trainingslagerberichte von Exil-Bischemer und mir werden am 28. Oktober gesammelt in einem über 500 Seiten dicken Buch erscheinen! Seit 2008 begleiten wir die magische SGE nach Abu Dhabi, Windischgarsten, Alicante oder Flachau. 11 Männer bilden ein Team, und nach 11 Jahren bietet es sich nun an, die Geschichten mit über 60 Farbfotos, Statistiken und launigen Zusatzinfos in einem Band zu veröffentlichen. Kleinen Appetithappen gefällig? Hier https://tinyurl.com/leseprobe-gudebuch schon mal reinschauen! Natürlich werden die aktuellen Berichte aus Thun noch Eingang in das Buch finden. Vorbestellt werden kann das gute Stück hier https://tinyurl.com/gude-aus-dhabi-vorbestellung
Weitere Infos gibt es auf https://www.facebook.com/GudeBuch und https://twitter.com/enkhaamer1
Lieber Enkhaamer,
Vielen Dank für ein weiteres, wunderbares Update.
Beim Thema CO2 aber Einspruch: Jeder Fan kann die Fahrt via Atmosfair ausgleichen. Und wenn irgendein Team mit vielen Fans aus einer Ecke Europas (z.B. die Istanbuler Clubs) die gleichen Reisen machen würde, wäre die CO2-Bilanz nicht so gut, wie wenn wir aus dem Herzen Europas in die anderen Länder ausziehen.
Schon wieder danke!
Haller wird mit jedem Tor teurer für die internationalen Top-Clubs
Schon wieder danke!
Haller wird mit jedem Tor teurer für die internationalen Top-Clubs
Bin auch erstaunt!
Das angebliche West Ham Angebot hat ihn ganz irre gemacht!
Bin auch erstaunt!
Rönnow wird zum Elfmeterkiller
Wenn Trapp zurückkomen sollte, hat es sich ausgekillt, weil er dann vermutlich geht....
Rönnow wird zum Elfmeterkiller
Wenn Trapp zurückkomen sollte, hat es sich ausgekillt, weil er dann vermutlich geht....
Vielen Dank!!
Vielen Dank!!
Donnerwetter, 1:5 gegen Ebay Bern! Als Tuta den Ball gleich zu Beginn im Mittelfeld verlor, liefen den Fans im prallgefüllten Gästeblock der Tissot-Arena gestern Abend kalte Schauer über den Rücken. Stehen der SGE nun stürmische Zeiten bevor? Oder war die deftige Pleite nur ein heftiger Niederschlag zur rechten Zeit? Adi Hütter braucht jedenfalls mehr als nur einen Geistesblitz, um die dunklen Wolken über dem Trainingslager zu vertreiben.
Das Thuner Bergpanorama zeigt sich an diesem Donnerstagmorgen von dem fünffachen Gegentorgewitter äußerlich gänzlich unbeeindruckt. Der Niesen reckt sich, pyramidenförmig wie eine majestätische Sphinx, aus dem Thunersee 2362 Meter nach oben. Er ist der Greater Thun-Berg, der mahnend daran erinnert, freitags für die Zukunft und gegen den Klimawandel zu rebellieren:
Schlechte Gewissen dürfen nicht nur Profifußballer nach Grottenkicks haben, sondern vielleicht auch reiselustige Supporter: die CO2-Bilanz von Kickern und Fans ist bei Euro-Trips die Hölle, da können sich Laura, Marco, Nitro und Steffen noch so sehr an unseren krassen Away-Performances auf und neben dem Platz aufgeilen. Vielleicht heißt es im Jahr 2030 unter Kanzlerin Baerbock: Ob zu Fuß, ob per Bahn oder Velo scheìßegal, Eintracht Frankfurt international. Doch gemach, über den politisch Regierenden steht immer noch die Uefa, und die macht sowas nur, wenns Geld bringt. Dann also eine Europa League der kurzen Entfernungen mit 78 Regionalgruppen und 312 Teams, bei der sich jedes zweite Team Cup Winner nennen darf und in die Champions League aufsteigt mit 312 Gruppen und 1248 Mannschaften?!
Doch zurück zur Gegenwart, und die gehört um 10.40 Uhr der Stimme von Adi Hütter, der seine traurigen Mannen auf das letzte Training im Lachen-Stadion einschwört. Nicht zuhören können verletzungsbedingt Sow, Fernandes und Durm. Die Goalies gehen auf den Nebenplatz, die Feldspieler laufen drei Runden. Dann ein paar Sidesteps, ein bisschen Trippeln und Slalomlaufen auf grünem Rasen.
Um 11 Uhr werden Ćavar, Müller und Tawatha wie so häufig vom Feld komplimentiert, der Rest versammelt sich auf Viertelfeld.
Team Schwarz: Ndicka, Russ, Chandler, Torró, Kohr, Kostić, Joveljić
Team Blau: Willems, Abraham, Tuta, Stenda, Cetin, Gaci, Haller
Team Gelb: Touré, Hase, da Costa, Kamada, de Guzmán, Rebić, Paciência
Ein Team muss sich verteidigend gegen zwei behaupten, bei letzteren darf ein Spieler maximal zwei Ballkontakte haben, ehe er abspielen muss. Die Pille läuft ähnlich unrund wie gestern Abend, vor allem Paciência zeigt eine gewisse Bocklosigkeit.
20 Minuten später gibts ein Riesenturnier, das in seinen Ausmaßen an die Uefa-Pläne mit den 312 Gruppen erinnert. Die Farben beiden gleich, Rönnow stellt sich ins linke Tor, Wiedwald ins rechte an der Mittellinie. Gespielt wird vier Minuten inklusive Abseits und das Team, das gerade Pause hat, macht Sprints auf der anderen Hälfte des Platzes.
Schwarz gegen Gelb:
0:0, Rebić mit der größten Chance, knapp rechts verzogen
Schwarz gegen Blau:
0:1 Gaci, schöner Schlenzer
Rönnow hält Elfer von Haller, den Rönnow an Haller verursacht hat
Blau gegen Gelb:
1:0 Haller, nach toller Willems-Hereingabe
2:0 Kopie des ersten Tores
Gelb gegen Schwarz:
0:1 Joveljić, super Lupfer, Applaus von der Tribüne
0:2 Doppelpacker Joveljić
Schwarz gegen Blau:
Mau, 0:0
Blau gegen Gelb:
0:1 de Guzmán
1:1 Haller, aus abseitsverdächtiger Position
2:1 Tuta, bekommt von Kapitän Abraham ein explizites, auch für die Trainer klar hörbares Lob auf Deutsch: "Sehr gut, Tuta, sehr gut!". Aufbautraining.
Gelb gegen Schwarz:
1:0 Paciência
1:1 Russ
Schwarz gegen Blau:
0:1 Haller
Blau gegen Gelb:
1:0 Haller
Tabelle:
1. Blau 16 Punkte
2. Schwarz 6 Punkte
3. Gelb 2 Punkte
Haller erscheint sehr häufig unter den Torschützen, beim klaren Gewinnerteam Blau kann auch Cetin im Mittelfeld Akzente setzen. Die Gelben, obwohl von den Namen her gut besetzt, versagen völlig. Das Turnier ist um 12.05 Uhr rum, zehn Minuten wird noch locker-sockig ausgelaufen. Nach dem Umzug in der Kabine folgt am Nachmittag der Umzug nach Bern, wo es morgen Vormittag ein weiteres Training geben wird. Bis dahin!
Viele Grüße aus dem Studio Schmid in Spiez,
Enkhaamer
Ein von zahlreichen Usern jahrelang gehegter Wunsch wird demnächst übrigens endlich in Erfüllung gehen - die rund 130 Trainingslagerberichte von Exil-Bischemer und mir werden am 28. Oktober gesammelt in einem über 500 Seiten dicken Buch erscheinen! Seit 2008 begleiten wir die magische SGE nach Abu Dhabi, Windischgarsten, Alicante oder Flachau. 11 Männer bilden ein Team, und nach 11 Jahren bietet es sich nun an, die Geschichten mit über 60 Farbfotos, Statistiken und launigen Zusatzinfos in einem Band zu veröffentlichen. Kleinen Appetithappen gefällig? Hier https://tinyurl.com/leseprobe-gudebuch schon mal reinschauen! Natürlich werden die aktuellen Berichte aus Thun noch Eingang in das Buch finden. Vorbestellt werden kann das gute Stück hier https://tinyurl.com/gude-aus-dhabi-vorbestellung
Weitere Infos gibt es auf https://www.facebook.com/GudeBuch und https://twitter.com/enkhaamer1
Lieber Enkhaamer,
Vielen Dank für ein weiteres, wunderbares Update.
Beim Thema CO2 aber Einspruch: Jeder Fan kann die Fahrt via Atmosfair ausgleichen. Und wenn irgendein Team mit vielen Fans aus einer Ecke Europas (z.B. die Istanbuler Clubs) die gleichen Reisen machen würde, wäre die CO2-Bilanz nicht so gut, wie wenn wir aus dem Herzen Europas in die anderen Länder ausziehen.
Das angebliche West Ham Angebot hat ihn ganz irre gemacht!
Bester Mann!
Aaaber: Helmut vergeigt neuerdings 11er - das ist wahrlich ernst. Schließe mich in meinen Saisonerwartungen der flotten und nicht minder bekannten Mama von Greta an: der Hölle Rache kocht in meinem Herzen / Tod und Verzweiflung etc. https://www.youtube.com/watch?v=whz3u0rB8Vg Wo gehts hier nochmal zum Depressionsfred?
Ansonsten kann ich wiederum nur stammeln: Dank ... Dank ...
Lieber Enkhaamer,
Vielen Dank für ein weiteres, wunderbares Update.
Beim Thema CO2 aber Einspruch: Jeder Fan kann die Fahrt via Atmosfair ausgleichen. Und wenn irgendein Team mit vielen Fans aus einer Ecke Europas (z.B. die Istanbuler Clubs) die gleichen Reisen machen würde, wäre die CO2-Bilanz nicht so gut, wie wenn wir aus dem Herzen Europas in die anderen Länder ausziehen.
Schon gut, was die machen.
Kompensieren ist gewiss besser als nichts tun.
Ich fliege nicht gerne.
Leider wohnt meine Familie über die halbe Welt verstreut.
Johannesburg (alle 20 Jahre), Tel Aviv (leider viel zu selten), San Francisco (alle sechs, sieben Jahre), dazu ab und zu Ferien in Andalusien oder die Eintracht irgendwo (Mailand ging ja die Eisenbahn)
Gibt bis zu 100 € pro Person von mir.
Viel besser wäre, es gäbe gleich eine Kerosinsteuer, die für Wiederaufforstung etc. verwendet würde.
Sorry für OT, fff !
Team Blau hätte ich am schwächsten eingeschätzt. Haller scheint sich warm zu schießen
Schon gut, was die machen.
Kompensieren ist gewiss besser als nichts tun.
Ich fliege nicht gerne.
Leider wohnt meine Familie über die halbe Welt verstreut.
Johannesburg (alle 20 Jahre), Tel Aviv (leider viel zu selten), San Francisco (alle sechs, sieben Jahre), dazu ab und zu Ferien in Andalusien oder die Eintracht irgendwo (Mailand ging ja die Eisenbahn)
Gibt bis zu 100 € pro Person von mir.
Viel besser wäre, es gäbe gleich eine Kerosinsteuer, die für Wiederaufforstung etc. verwendet würde.
Sorry für OT, fff !
Schon gut, was die machen.
Kompensieren ist gewiss besser als nichts tun.
Ich fliege nicht gerne.
Leider wohnt meine Familie über die halbe Welt verstreut.
Johannesburg (alle 20 Jahre), Tel Aviv (leider viel zu selten), San Francisco (alle sechs, sieben Jahre), dazu ab und zu Ferien in Andalusien oder die Eintracht irgendwo (Mailand ging ja die Eisenbahn)
Gibt bis zu 100 € pro Person von mir.
Viel besser wäre, es gäbe gleich eine Kerosinsteuer, die für Wiederaufforstung etc. verwendet würde.
Sorry für OT, fff !