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Alles rund um die AfD - 2020-2024


Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Ja, das Ergebnis ist gut. Schaut man sich allerdings die Stimmenverteilung im ersten und zweiten Wahlgang an, dann stellt man fest, der AfDler hat mehr Stimmen in der Stichwahl hinzubekommen als in der Addition der drei Gegenkandidaten. Die höhere Wahlbeteiligung hat sich viel stärker zugunsten des AfDlers ausgewirkt.
Das alles wiederum lässt mich gerade nach den guten Demos gegen die Rechtsaußen in den vergangenen Tage etwas ratlos zurück.

Erster Wahlgang am 14.01.
Herrgott+Butz+Kalich = 23.341 Stimmen
Thrum = 19.611 Stimmen

Zweiter Wahlgang am 28.01
Herrgott = 23.534 Stimmen
Thrum = 21.364 Stimmen
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hawischer schrieb:

Die höhere Wahlbeteiligung hat sich viel stärker zugunsten des AfDlers ausgewirkt.


Du gehst ja davon aus, dass alle SPD- und Linke-Wähler aus dem 1. Wahlgang nun 1:1 beim 2. Wahlgang den CDU-Kandidaten wählen. Das wird leider nicht der Fall gewesen sein. Die höhere Wahlbeteiligung also nur in Richtung "Nettozuwachs" für den AfD-Kandidaten zu rechnen, kann man zwar machen, geht aber eigentlich an einer richtigen Analyse vorbei.

Vermutlich wird es wie immer eine differenzierte Sache sein. Also ein Teil der Linken- und SPD-Wähler geht zur Wahl und wählt CDU, ein Teil geht nicht zur Wahl plus einige wählen vermutlich sogar den AfD-Typen.
Die AfD-Wählerschaft wird konstant wieder ihren Kandidaten wählen (analog zu der CDU-Wählerschaft mit ihrem Kandidaten). Dazu kommt dann eine steigende Wahlbeteiligung, von der vermutlich beide mehr Stimmen erhalten haben. Da kann man jetzt sich zu Tode spekulieren, welcher Effekt wie groß war. Netto haste natürlich recht, aber solange die anderen Variablen in der Gleichung nicht kennst, kann man keine vollumfängliche Aussage treffen.
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hawischer schrieb:

Die höhere Wahlbeteiligung hat sich viel stärker zugunsten des AfDlers ausgewirkt.


Du gehst ja davon aus, dass alle SPD- und Linke-Wähler aus dem 1. Wahlgang nun 1:1 beim 2. Wahlgang den CDU-Kandidaten wählen. Das wird leider nicht der Fall gewesen sein. Die höhere Wahlbeteiligung also nur in Richtung "Nettozuwachs" für den AfD-Kandidaten zu rechnen, kann man zwar machen, geht aber eigentlich an einer richtigen Analyse vorbei.

Vermutlich wird es wie immer eine differenzierte Sache sein. Also ein Teil der Linken- und SPD-Wähler geht zur Wahl und wählt CDU, ein Teil geht nicht zur Wahl plus einige wählen vermutlich sogar den AfD-Typen.
Die AfD-Wählerschaft wird konstant wieder ihren Kandidaten wählen (analog zu der CDU-Wählerschaft mit ihrem Kandidaten). Dazu kommt dann eine steigende Wahlbeteiligung, von der vermutlich beide mehr Stimmen erhalten haben. Da kann man jetzt sich zu Tode spekulieren, welcher Effekt wie groß war. Netto haste natürlich recht, aber solange die anderen Variablen in der Gleichung nicht kennst, kann man keine vollumfängliche Aussage treffen.
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Ich sehe nur, der Zuwachs an Stimmen für den AfD-Kandidaten war größer und kenne die Wahlempfehlung der SPD und Linkspartei.
Wer angenommen hat (und ich gehöre dazu) die überzeugenden Massendemos hätte eine Wirkung auf potentielle und tatsächliche AfD-Wähler, der muss von diesem Ergebnis enttäuscht sein. Auch wenn es nur eine Miniwahl war, aber sie war in Thüringen und das lässt mich nichts Gutes hoffen für den Herbst.
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Ich sehe nur, der Zuwachs an Stimmen für den AfD-Kandidaten war größer und kenne die Wahlempfehlung der SPD und Linkspartei.
Wer angenommen hat (und ich gehöre dazu) die überzeugenden Massendemos hätte eine Wirkung auf potentielle und tatsächliche AfD-Wähler, der muss von diesem Ergebnis enttäuscht sein. Auch wenn es nur eine Miniwahl war, aber sie war in Thüringen und das lässt mich nichts Gutes hoffen für den Herbst.
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es gibt aber Politikwissenschaftler, die den Demos durchaus einen Effekt zuschreiben, ich kann es beim besten Willen nicht beurteilen.



https://www.n-tv.de/politik/AfD-Niederlage-in-Thueringen-Experten-sehen-Protest-Effekt-article24695974.html
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Ich sehe nur, der Zuwachs an Stimmen für den AfD-Kandidaten war größer und kenne die Wahlempfehlung der SPD und Linkspartei.
Wer angenommen hat (und ich gehöre dazu) die überzeugenden Massendemos hätte eine Wirkung auf potentielle und tatsächliche AfD-Wähler, der muss von diesem Ergebnis enttäuscht sein. Auch wenn es nur eine Miniwahl war, aber sie war in Thüringen und das lässt mich nichts Gutes hoffen für den Herbst.
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hawischer schrieb:

Ich sehe nur, der Zuwachs an Stimmen für den AfD-Kandidaten war größer und kenne die Wahlempfehlung der SPD und Linkspartei.



Ja, aber weil eben nicht jeder der SPD- und Linken-Wähler gewählt hat und dann den CDU-Kandidaten wählt, bleibt eben offen, wie die Wanderungen sind. Dass er netto mehr hat, das haste richtigerweise festgestellt hat. Das bedeutet vermutlich, dass der Effekt bzgl. Wahlbeteiligung eher nicht pro CDU war netto. Aber die derzeitigen Proteste können den Mobilisierungsgrad der SPD- und Linken-Wähler den CDU-Kandidaten zu wählen durchaus erhöht haben. Also alles spekulativ.

Und für Thüringen-Wahl braucht man eh nicht zu erwarten, dass die AfD unter 30 % ist. Vielleicht sollte man auch einfach mal aber hinnehmen, dass die Länder im Osten ohne Berlin immer noch weniger Einwohner haben als Bayern. Man muss da die Wahlen nicht wichtiger machen, als sie sind.
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hawischer schrieb:

Ich sehe nur, der Zuwachs an Stimmen für den AfD-Kandidaten war größer und kenne die Wahlempfehlung der SPD und Linkspartei.



Ja, aber weil eben nicht jeder der SPD- und Linken-Wähler gewählt hat und dann den CDU-Kandidaten wählt, bleibt eben offen, wie die Wanderungen sind. Dass er netto mehr hat, das haste richtigerweise festgestellt hat. Das bedeutet vermutlich, dass der Effekt bzgl. Wahlbeteiligung eher nicht pro CDU war netto. Aber die derzeitigen Proteste können den Mobilisierungsgrad der SPD- und Linken-Wähler den CDU-Kandidaten zu wählen durchaus erhöht haben. Also alles spekulativ.

Und für Thüringen-Wahl braucht man eh nicht zu erwarten, dass die AfD unter 30 % ist. Vielleicht sollte man auch einfach mal aber hinnehmen, dass die Länder im Osten ohne Berlin immer noch weniger Einwohner haben als Bayern. Man muss da die Wahlen nicht wichtiger machen, als sie sind.
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SGE_Werner schrieb:

Vielleicht sollte man auch einfach mal aber hinnehmen, dass die Länder im Osten ohne Berlin immer noch weniger Einwohner haben als Bayern. Man muss da die Wahlen nicht wichtiger machen, als sie sind.



       

Da bin ich aber ganz anderer Meinung. Man sollte es nicht einfach hinnehmen, wo auch immer. Und darauf hoffen, dass deutschlandweit die Bayern und Nordrheinwestfalen das Problem schon "kleinwählen" werden.

Und klar, niemand kennt die Wählerwanderung, da keine Befragung vorgenommen wurde.
Aber die logische Einschätzung ist doch, dass sich innerhalb einer Woche auch nicht viele Wähler von dem einen zum anderen Kandidaten umentschieden haben.
Die CDUler werden den CDU-Kandidaten mehrheitlich wieder gewählt haben, die AfDler ihren und die Linken und SPDler werden der Wahlempfehlung ihrer Kandidaten gefolgt sein.
Und die höhere Wahlbeteiligung hat dem AfDler offensichtlich geholfen.
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SGE_Werner schrieb:

Vielleicht sollte man auch einfach mal aber hinnehmen, dass die Länder im Osten ohne Berlin immer noch weniger Einwohner haben als Bayern. Man muss da die Wahlen nicht wichtiger machen, als sie sind.



       

Da bin ich aber ganz anderer Meinung. Man sollte es nicht einfach hinnehmen, wo auch immer. Und darauf hoffen, dass deutschlandweit die Bayern und Nordrheinwestfalen das Problem schon "kleinwählen" werden.

Und klar, niemand kennt die Wählerwanderung, da keine Befragung vorgenommen wurde.
Aber die logische Einschätzung ist doch, dass sich innerhalb einer Woche auch nicht viele Wähler von dem einen zum anderen Kandidaten umentschieden haben.
Die CDUler werden den CDU-Kandidaten mehrheitlich wieder gewählt haben, die AfDler ihren und die Linken und SPDler werden der Wahlempfehlung ihrer Kandidaten gefolgt sein.
Und die höhere Wahlbeteiligung hat dem AfDler offensichtlich geholfen.
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hawischer schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Vielleicht sollte man auch einfach mal aber hinnehmen, dass die Länder im Osten ohne Berlin immer noch weniger Einwohner haben als Bayern. Man muss da die Wahlen nicht wichtiger machen, als sie sind.



       

Da bin ich aber ganz anderer Meinung. Man sollte es nicht einfach hinnehmen, wo auch immer. Und darauf hoffen, dass deutschlandweit die Bayern und Nordrheinwestfalen das Problem schon "kleinwählen" werden.


Da es ja selten genug vorkommt, hier schließe ich mich voll und ganz an.

Ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen und sagen: Gerade da muss es noch stärker thematisiert werden und hinterfragt werden, wo genau die Gründe liegen. Denn nur dann kann man auch ernsthaft etwas dagegen machen.
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Ich habe nicht gesagt, dass man sie nicht ernstnehmen soll, sondern nicht größer machen soll, als sie sind.
Das spielt nämlich auch der AfD durchaus in die Karten in meinen Augen. Entscheidend ist vor allem bzgl. Regierungsbildung, ob die CDU mit der AfD koalieren würde. Denn das hätte erhebliche Auswirkungen auf die Politik.

Wenn niemand mit der AfD koalieren will, wird sie im Herbst zwar bei den Wahlen ordentlich abräumen, aber trotzdem wieder 5 Jahre nicht viel zu sagen haben.
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Ich habe nicht gesagt, dass man sie nicht ernstnehmen soll, sondern nicht größer machen soll, als sie sind.
Das spielt nämlich auch der AfD durchaus in die Karten in meinen Augen. Entscheidend ist vor allem bzgl. Regierungsbildung, ob die CDU mit der AfD koalieren würde. Denn das hätte erhebliche Auswirkungen auf die Politik.

Wenn niemand mit der AfD koalieren will, wird sie im Herbst zwar bei den Wahlen ordentlich abräumen, aber trotzdem wieder 5 Jahre nicht viel zu sagen haben.
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SGE_Werner schrieb:

Entscheidend ist vor allem bzgl. Regierungsbildung, ob die CDU mit der AfD koalieren würde. Denn das hätte erhebliche Auswirkungen auf die Politik.

Diese ständige Wiederholung einer möglichen Koalition stärkt eher die AfD. Nach dem Motto, so schlimm kann die AfD ja dann nicht sein.
Die CDU es ausgeschlossen. Mag sein, es gehört zum garstig politischen Geschäft, das nicht zur Kenntnis zu nehmen, seriös ist es nicht.
https://www.zeit.de/video/2024-01/6344825534112/afd-friedrich-merz-schliesst-zusammenarbeit-mit-afd-und-werteunion-aus
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Ich habe nicht gesagt, dass man sie nicht ernstnehmen soll, sondern nicht größer machen soll, als sie sind.
Das spielt nämlich auch der AfD durchaus in die Karten in meinen Augen. Entscheidend ist vor allem bzgl. Regierungsbildung, ob die CDU mit der AfD koalieren würde. Denn das hätte erhebliche Auswirkungen auf die Politik.

Wenn niemand mit der AfD koalieren will, wird sie im Herbst zwar bei den Wahlen ordentlich abräumen, aber trotzdem wieder 5 Jahre nicht viel zu sagen haben.
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Naja. Was ein Landrat als oberster Verwaltungsbeamter anrichten kann, hatte FA hier vor geraumer Zeit mal hinlänglich beschrieben. Und was ein AfD-Landrat z.B. für Zivilgesellschaft und Kultur, die eh schon unter Druck steht und sich gegen Rechts zur Wehr setzen will, bedeutet, mag man sich nicht ausmalen. Für das gesellschaftliche Klima vor Ort ist das eine große Peinigung.
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Ich habe nicht gesagt, dass man sie nicht ernstnehmen soll, sondern nicht größer machen soll, als sie sind.
Das spielt nämlich auch der AfD durchaus in die Karten in meinen Augen. Entscheidend ist vor allem bzgl. Regierungsbildung, ob die CDU mit der AfD koalieren würde. Denn das hätte erhebliche Auswirkungen auf die Politik.

Wenn niemand mit der AfD koalieren will, wird sie im Herbst zwar bei den Wahlen ordentlich abräumen, aber trotzdem wieder 5 Jahre nicht viel zu sagen haben.
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und ich hoffe, dass nicht irgendwann der Zeitpunkt X kommt, dass eine Regierungsbildung ohne deie AfD nicht möglich ist oder sie sogar die absolute Mehrheit bekommt.
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Naja. Was ein Landrat als oberster Verwaltungsbeamter anrichten kann, hatte FA hier vor geraumer Zeit mal hinlänglich beschrieben. Und was ein AfD-Landrat z.B. für Zivilgesellschaft und Kultur, die eh schon unter Druck steht und sich gegen Rechts zur Wehr setzen will, bedeutet, mag man sich nicht ausmalen. Für das gesellschaftliche Klima vor Ort ist das eine große Peinigung.
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HessiP schrieb:

Naja. Was ein Landrat als oberster Verwaltungsbeamter anrichten kann, hatte FA hier vor geraumer Zeit mal hinlänglich beschrieben. Und was ein AfD-Landrat z.B. für Zivilgesellschaft und Kultur, die eh schon unter Druck steht und sich gegen Rechts zur Wehr setzen will, bedeutet, mag man sich nicht ausmalen. Für das gesellschaftliche Klima vor Ort ist das eine große Peinigung.


Ich weiß sehr wohl, was Landräte können. Zumindest in BaWü und Hessen. Da habe ich das Kommunalrecht gut genug intus. Ist jetzt aber auch nicht so viel, um so zu tun, als wäre das ein Allmachtsposten.

Ich wollte nicht relativieren, aber einordnen. Dass AfD Erfolge immer scheisse sind, ist doch unstrittig. Aber wir reden hier von relativ kleinen ländlichen Landkreisen und mit den kleinsten Bundesländern in Deutschland.
Außerhalb von den ländlichen ostdeutschen Regionen wird die AfD mittelfristig keinerlei Chancen auf gewählte kommunale Spitzenposten haben. Und in den Regionen hatten Politiker, die gegen das Böse Berlin gewettert haben, schon immer Erfolg.

Ich mache mir derzeit viel mehr Sorgen darüber, dass die Wahlbeteiligung bei der Europawahl die AfD in Richtung 25 Prozent spülen könnte. Und die Wahl ist in gut 4 Monaten.
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HessiP schrieb:

Naja. Was ein Landrat als oberster Verwaltungsbeamter anrichten kann, hatte FA hier vor geraumer Zeit mal hinlänglich beschrieben. Und was ein AfD-Landrat z.B. für Zivilgesellschaft und Kultur, die eh schon unter Druck steht und sich gegen Rechts zur Wehr setzen will, bedeutet, mag man sich nicht ausmalen. Für das gesellschaftliche Klima vor Ort ist das eine große Peinigung.


Ich weiß sehr wohl, was Landräte können. Zumindest in BaWü und Hessen. Da habe ich das Kommunalrecht gut genug intus. Ist jetzt aber auch nicht so viel, um so zu tun, als wäre das ein Allmachtsposten.

Ich wollte nicht relativieren, aber einordnen. Dass AfD Erfolge immer scheisse sind, ist doch unstrittig. Aber wir reden hier von relativ kleinen ländlichen Landkreisen und mit den kleinsten Bundesländern in Deutschland.
Außerhalb von den ländlichen ostdeutschen Regionen wird die AfD mittelfristig keinerlei Chancen auf gewählte kommunale Spitzenposten haben. Und in den Regionen hatten Politiker, die gegen das Böse Berlin gewettert haben, schon immer Erfolg.

Ich mache mir derzeit viel mehr Sorgen darüber, dass die Wahlbeteiligung bei der Europawahl die AfD in Richtung 25 Prozent spülen könnte. Und die Wahl ist in gut 4 Monaten.
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SGE_Werner schrieb:

HessiP schrieb:

Naja. Was ein Landrat als oberster Verwaltungsbeamter anrichten kann, hatte FA hier vor geraumer Zeit mal hinlänglich beschrieben. Und was ein AfD-Landrat z.B. für Zivilgesellschaft und Kultur, die eh schon unter Druck steht und sich gegen Rechts zur Wehr setzen will, bedeutet, mag man sich nicht ausmalen. Für das gesellschaftliche Klima vor Ort ist das eine große Peinigung.


Ich weiß sehr wohl, was Landräte können. Zumindest in BaWü und Hessen. Da habe ich das Kommunalrecht gut genug intus. Ist jetzt aber auch nicht so viel, um so zu tun, als wäre das ein Allmachtsposten.

Ich wollte nicht relativieren, aber einordnen. Dass AfD Erfolge immer scheisse sind, ist doch unstrittig. Aber wir reden hier von relativ kleinen ländlichen Landkreisen und mit den kleinsten Bundesländern in Deutschland.
Außerhalb von den ländlichen ostdeutschen Regionen wird die AfD mittelfristig keinerlei Chancen auf gewählte kommunale Spitzenposten haben. Und in den Regionen hatten Politiker, die gegen das Böse Berlin gewettert haben, schon immer Erfolg.

Ich mache mir derzeit viel mehr Sorgen darüber, dass die Wahlbeteiligung bei der Europawahl die AfD in Richtung 25 Prozent spülen könnte. Und die Wahl ist in gut 4 Monaten.


Ich frage mich , was das bedeuten würde ( abseits davon , dass 25 Prozent Afd Mist ist ). Wenn die irgendwo ein extrem hohes Ergebnis erzielen , egal wie es entstand : Ist das für die von Vorteil ? Was bewirkt das , für weitere Wahlen ? Ist das dann ein Sog , oder gehts dann runter , weil die Mobilisierung zurückgeht ?
Gibt es so was wie ein Momentum bei dieser Sache ?
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SGE_Werner schrieb:

HessiP schrieb:

Naja. Was ein Landrat als oberster Verwaltungsbeamter anrichten kann, hatte FA hier vor geraumer Zeit mal hinlänglich beschrieben. Und was ein AfD-Landrat z.B. für Zivilgesellschaft und Kultur, die eh schon unter Druck steht und sich gegen Rechts zur Wehr setzen will, bedeutet, mag man sich nicht ausmalen. Für das gesellschaftliche Klima vor Ort ist das eine große Peinigung.


Ich weiß sehr wohl, was Landräte können. Zumindest in BaWü und Hessen. Da habe ich das Kommunalrecht gut genug intus. Ist jetzt aber auch nicht so viel, um so zu tun, als wäre das ein Allmachtsposten.

Ich wollte nicht relativieren, aber einordnen. Dass AfD Erfolge immer scheisse sind, ist doch unstrittig. Aber wir reden hier von relativ kleinen ländlichen Landkreisen und mit den kleinsten Bundesländern in Deutschland.
Außerhalb von den ländlichen ostdeutschen Regionen wird die AfD mittelfristig keinerlei Chancen auf gewählte kommunale Spitzenposten haben. Und in den Regionen hatten Politiker, die gegen das Böse Berlin gewettert haben, schon immer Erfolg.

Ich mache mir derzeit viel mehr Sorgen darüber, dass die Wahlbeteiligung bei der Europawahl die AfD in Richtung 25 Prozent spülen könnte. Und die Wahl ist in gut 4 Monaten.


Ich frage mich , was das bedeuten würde ( abseits davon , dass 25 Prozent Afd Mist ist ). Wenn die irgendwo ein extrem hohes Ergebnis erzielen , egal wie es entstand : Ist das für die von Vorteil ? Was bewirkt das , für weitere Wahlen ? Ist das dann ein Sog , oder gehts dann runter , weil die Mobilisierung zurückgeht ?
Gibt es so was wie ein Momentum bei dieser Sache ?
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fromgg schrieb:

ch frage mich , was das bedeuten würde ( abseits davon , dass 25 Prozent Afd Mist ist ). Wenn die irgendwo ein extrem hohes Ergebnis erzielen , egal wie es entstand : Ist das für die von Vorteil ? Was bewirkt das , für weitere Wahlen ? Ist das dann ein Sog , oder gehts dann runter , weil die Mobilisierung zurückgeht ?
Gibt es so was wie ein Momentum bei dieser Sache ?


Das kritische ist meiner Meinung nach, dass sich die Rechtsaußen Europas zusammentun und genügend Macht im Europaparlament sammeln, um die EU zu beschädigen.
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Sehr sachlicher Redebeitrag von Weidel im Bundestsg "die Ampel hasst Deutschland "
Oh weia
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Wenn sich jemand gruseln möchte. Oder sich mancher fragt, ob die Lage tatsächlich so ernst ist:

"Ein Volkskanzler"
Ein Essay aus dem Jahr 2019:
https://verfassungsblog.de/ein-volkskanzler/
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Sehr sachlicher Redebeitrag von Weidel im Bundestsg "die Ampel hasst Deutschland "
Oh weia
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Tafelberg schrieb:

Sehr sachlicher Redebeitrag von Weidel im Bundestsg "die Ampel hasst Deutschland "
Oh weia


Britta Hasselmann hat im Anschluss alles gesagt:
Wer sich noch fragt, warum tausende von Menschen derzeit auf die Straße gehen gegen die AfD und zum Erhalt der Demokratie, der muss sich nur die heutige Weidel-Rede anhören...
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SGE_Werner schrieb:

Entscheidend ist vor allem bzgl. Regierungsbildung, ob die CDU mit der AfD koalieren würde. Denn das hätte erhebliche Auswirkungen auf die Politik.

Diese ständige Wiederholung einer möglichen Koalition stärkt eher die AfD. Nach dem Motto, so schlimm kann die AfD ja dann nicht sein.
Die CDU es ausgeschlossen. Mag sein, es gehört zum garstig politischen Geschäft, das nicht zur Kenntnis zu nehmen, seriös ist es nicht.
https://www.zeit.de/video/2024-01/6344825534112/afd-friedrich-merz-schliesst-zusammenarbeit-mit-afd-und-werteunion-aus
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hawischer schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Entscheidend ist vor allem bzgl. Regierungsbildung, ob die CDU mit der AfD koalieren würde. Denn das hätte erhebliche Auswirkungen auf die Politik.

Diese ständige Wiederholung einer möglichen Koalition stärkt eher die AfD.


Wat? Meinst du das ständige Wiederholen von SGE Werner oder so allgemein hier im Forum? Ich will nur so das Realitätslevel ausloten, was in deinen Augen mittlerweile alles die AfD stärkt.  

Soo viele potentielle AfD Wähler  dürften sich ja nicht im Forum tummeln. 😀
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hawischer schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Entscheidend ist vor allem bzgl. Regierungsbildung, ob die CDU mit der AfD koalieren würde. Denn das hätte erhebliche Auswirkungen auf die Politik.

Diese ständige Wiederholung einer möglichen Koalition stärkt eher die AfD.


Wat? Meinst du das ständige Wiederholen von SGE Werner oder so allgemein hier im Forum? Ich will nur so das Realitätslevel ausloten, was in deinen Augen mittlerweile alles die AfD stärkt.  

Soo viele potentielle AfD Wähler  dürften sich ja nicht im Forum tummeln. 😀
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Adler_Steigflug schrieb:

hawischer schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Entscheidend ist vor allem bzgl. Regierungsbildung, ob die CDU mit der AfD koalieren würde. Denn das hätte erhebliche Auswirkungen auf die Politik.

Diese ständige Wiederholung einer möglichen Koalition stärkt eher die AfD.


Wat? Meinst du das ständige Wiederholen von SGE Werner oder so allgemein hier im Forum? Ich will nur so das Realitätslevel ausloten, was in deinen Augen mittlerweile alles die AfD stärkt.  

Soo viele potentielle AfD Wähler  dürften sich ja nicht im Forum tummeln. 😀

Es sind die interessierten Leser aus dem Kreis der 100000 Vereinsmitglieder, der sonstigen vielen ehemalig aktiven User, die nicht mehr schreiben, aber mitlesen. Für diese User gilt es, eine breites demokratisches Meinungsangebot zu liefern. Dafür möchte ich einen Beitrag leisten.
Wenn es nur eine Blase wäre, wie Du es vermutest, dann wäre es überflüssig.
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Tafelberg schrieb:

Sehr sachlicher Redebeitrag von Weidel im Bundestsg "die Ampel hasst Deutschland "
Oh weia


Britta Hasselmann hat im Anschluss alles gesagt:
Wer sich noch fragt, warum tausende von Menschen derzeit auf die Straße gehen gegen die AfD und zum Erhalt der Demokratie, der muss sich nur die heutige Weidel-Rede anhören...
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bei Frau Weidel ist es besonders auffällig, dass sie offensichtlich ausschließlich destruktív vorgeht. Es schaudert mich, welch "politisches verbales Gift" sie seit Jahren verbreitet
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Ich habe eine vom Hass zerfressene Weidel und ihre frenetisch applaudierenden Anhänger in einer Zusammenfassung gesehen, es gibt sie, die Menschen, die die Demokratie hassen!
Und es gab sie schon immer!
Das  krankhafte Verlangen nach einem Führer ist für mich mehr als offensichtlich! 🤮


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