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Ausbleibende Spielzeremonien seitens des Vereins im Lichte des UF-Protests zum Montagsspiel

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Steht da schon, danke Bruchibert.

Mach dir mal um meine politische Bildung keine Sorgen
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Trotzdem ist die Methode die gleiche. Wenn natürlich in einem völlig anderen Zusammenhang und natürlich im Ausmaß nicht ansatzweise vergleichbar. Natürlich ist es da einfach von "Opfern ins Gesicht spucken" zu schreiben, nur um das Fehlverhalten zu relativieren.

Aber dass Du das falsche Handeln nicht erkennst und sogar offenbar die Gewalt gegen Leute, die in den Block wollen, stillschweigend toleriert war so klar wie das Amen in der Kirche.

Richtig und falsch kannst Du einfach nicht unterscheiden. Bitter.
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reggaetyp schrieb:

Ich hab gerade recht viel zu tun. Daher kann ich mich wirklich nicht zu allem äußern, was hier so geschrieben wurde.

Aber UF und Leute in der NWK mit Nazis zu vergleichen -  NoGo.
Spuckt doch gleich noch mal den Angehörigen der Opfer von Hanau ins Gesicht. Oder beleidigt die Familen von Opfern im Dritten Reich.
Ich kann echt ne Menge ab, und bin da recht unempfindlich. Aber so was halte ich für indiskutabel.


Was für ein unfassbar zusammenhangsloses Geschwurbsel.

Ich habe von "SA-Methodik" gesprochen, und das ist absolut zutreffend. Die SA hat exakt nach diesem Muster gehandelt. Wenn du zu dieser Transferleistung nicht im Stande bist, weil dir dafür die politische Bildung fehlt oder du es aber aus ideologischen Motiven nicht sehen möchtest, ändert das trotzdem nichts am Sachverhalt.
Die Sturmabteilung hat als Ordnertruppe unter Anderem dafür gesorgt, dass eigene politische Kundgebungen von politischen Gegnern abgeschirmt wurden und hat dies, wenn notwendig, auch mit körperlicher Gewalt unterbunden. Undemokratisch, vorbei an der Judikative, totalitär.

Nichts anderes ist hier geschehen. Erklär mir gerne, was daran nicht stimmt.
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Gewalt ist grundsätzlich inakzeptabel. Punkt!

Sollten alle Vorwürfe vom Spieltag so stimmen, ist auch das Verhalten dieser "Security" (Ultras? Schwarzer Block? Wie man auch immer die Jungs bezeichnen möchte...) nicht in Ordnung und sollte entsprechend untersucht werden und ggf. sollte man entsprechende Schlüsse daraus ableiten.
Auch persönliche Konsequenzen kann jeder für sich ziehen (keine Choreospende, etc.).

Aber: Egal was da vorgefallen ist, wer Nazis als Referenz heranzieht, ist nie gut beraten. Die Vergleiche hinken eigentlich immer.
Du vergleichst die Jungs vom Montag mit der SA bzw. wirfst ihnen SA-Methoden vor? Die sind also zu dir nach Hause, haben dich vor den Augen deiner Familie verprügelt, dein Inventar zertrümmert und deine Familie mit dem Leben bedroht? Ja? Wohl eher nicht.
Solche Statements sollte man sich wirklich schenken. 1. nehmen sie deinem (evtl. gerechtfertigten) Anliegen jede Substanz und Würde und 2. verharmlosen sie die Verbrechen der Nazis.

Denk bitte mal in Ruhe darüber nach.
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kuschel89 schrieb:

reggaetyp schrieb:

Ich hab gerade recht viel zu tun. Daher kann ich mich wirklich nicht zu allem äußern, was hier so geschrieben wurde.

Aber UF und Leute in der NWK mit Nazis zu vergleichen -  NoGo.
Spuckt doch gleich noch mal den Angehörigen der Opfer von Hanau ins Gesicht. Oder beleidigt die Familen von Opfern im Dritten Reich.
Ich kann echt ne Menge ab, und bin da recht unempfindlich. Aber so was halte ich für indiskutabel.


Was für ein unfassbar zusammenhangsloses Geschwurbsel.

Ich habe von "SA-Methodik" gesprochen, und das ist absolut zutreffend. Die SA hat exakt nach diesem Muster gehandelt. Wenn du zu dieser Transferleistung nicht im Stande bist, weil dir dafür die politische Bildung fehlt oder du es aber aus ideologischen Motiven nicht sehen möchtest, ändert das trotzdem nichts am Sachverhalt.
Die Sturmabteilung hat als Ordnertruppe unter Anderem dafür gesorgt, dass eigene politische Kundgebungen von politischen Gegnern abgeschirmt wurden und hat dies, wenn notwendig, auch mit körperlicher Gewalt unterbunden. Undemokratisch, vorbei an der Judikative, totalitär.

Nichts anderes ist hier geschehen. Erklär mir gerne, was daran nicht stimmt.

Das es hier "nur" um Fussball geht und einigen Fans von den Ultras die "nur" Freizeitunterhaltung vermiest wurde, hast du schon mitbekommen? Was die SA hingegen damals im dritten Reich veranstaltet hat und was die Folgen daraus waren, muss man Dir als geschichtlich gebildeten Bürger sicher nicht extra erklären.
Von daher ist dieser Vergleich völlig daneben.
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Ändert aber nichts daran, dass die Ultras/organisierte Fanszene sich einfach einer Methodik bedient haben, die von Prinzip (nicht vom Ausmaß) vergleichbar ist.
Oder war das Verhalten Deiner Meinung nach absolut in Ordnung?

Mal ganz davon abgesehen, dass die Betreffenden nicht einmal Hausherren sind und keinerlei Recht haben, irgendwem vorschreiben zu dürfen, wo sie sich im Waldstadion aufhalten dürfen.
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Ich denke DFL/DFB wissen immer noch nicht wie sie diesen Protest verarbeiten sollen. Hat sie sicher tief getroffen.

Vielleicht legen sie unsere restlichen Spiele auch auf Montag. Wir verlieren sie ohne koordinierte Stimmung, steigen ab und deren Probleme lösen sich von alleine
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Klar ist doch, dass die UF diese Macht hat, weil weder Vereinsführung noch die "normalen" Fans, wirklich etwas dagegen unternehmen.
Die Mehrheit der Fans müsste sich halt geschlossen und entschieden dagegen stemmen und das sind die Fans, die außerhalb der NWK (zu denen auch ich gehöre) ins Stadion kommen. Sprich, damit auch die Vereinsführung merkt, dass es so nicht weitergehen kann und die UF nicht immer mehr Macht bekommen kann, müssten halt wirklich, hier und da mal, alle anderen Ränge leerbleiben. Was, zugegebener Maßen, extrem schwierig umzusetzen sein dürfte und mit hoher Wahrscheinlichkeit nie passieren wird. Und genau das wissen sowohl die UF als auch die Vereinsführung.
Aber nur so könnte man, mMn, dafür sorgen, dass den UF dauerhaft ein Riegel vorgeschoben wird.
Denn jegliche Kommunikation (wenn sie denn mal stattfindet) zwischen UF und "normalen" Fans, ist doch höchstens nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
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Ich denke DFL/DFB wissen immer noch nicht wie sie diesen Protest verarbeiten sollen. Hat sie sicher tief getroffen.

Vielleicht legen sie unsere restlichen Spiele auch auf Montag. Wir verlieren sie ohne koordinierte Stimmung, steigen ab und deren Probleme lösen sich von alleine
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DucRew schrieb:

Ich denke DFL/DFB wissen immer noch nicht wie sie diesen Protest verarbeiten sollen. Hat sie sicher tief getroffen.

Vielleicht legen sie unsere restlichen Spiele auch auf Montag. Wir verlieren sie ohne koordinierte Stimmung, steigen ab und deren Probleme lösen sich von alleine


Es gibt Berichte das ein Krisenstab eingerichtet wurde und die DFL/DFB in einer tiefen moralischen Krise stecken. Man versucht durch diplomatisches Feingefühl die Lage zu stabilisieren. Gott schütze den Fussball
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Um mal den Vergleich Leipzig und Union zu betrachten, dann war der Protest beim Leipzig-Spiel um Welten besser. Die Aktion gegen Union war im Großen und Ganzen für die Füße. Die Wirkung hat es komplett verfehlt.
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planscher08 schrieb:

Um mal den Vergleich Leipzig und Union zu betrachten, dann war der Protest beim Leipzig-Spiel um Welten besser. Die Aktion gegen Union war im Großen und Ganzen für die Füße. Die Wirkung hat es komplett verfehlt.

Sehe ich auch so!
Wen interessiert denn außerhalb unserer Fanszene ein lehrer Block?

Das hat man in Wolfsburg und Hoffenheim regelmäßig, ohne dass es jemanden juckt.
Wolfsburg bekommt während der EL sogar das Kunststück hin für ein halblehres Stadion zu sorgen und muss sich dafür nicht mal anstrengen.

Ergebnis dieses Protestes:
- Mannschaft im Stich gelassen
-> hat evt. sogar Punkte gekostet, die am Ende weh tun können (kann man nicht beweisen bzw. widerlegen)
- Ultras haben sich selbst um das Spiel gebracht
- großer Teil der Fanszene angepisst von Ultras und Verein
- Effekt in den Medien außerhalb Frankfurts = 0

Da war der Protest gegen Leipzig deutlich besser.
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Ändert aber nichts daran, dass die Ultras/organisierte Fanszene sich einfach einer Methodik bedient haben, die von Prinzip (nicht vom Ausmaß) vergleichbar ist.
Oder war das Verhalten Deiner Meinung nach absolut in Ordnung?

Mal ganz davon abgesehen, dass die Betreffenden nicht einmal Hausherren sind und keinerlei Recht haben, irgendwem vorschreiben zu dürfen, wo sie sich im Waldstadion aufhalten dürfen.
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Basaltkopp schrieb:

Mal ganz davon abgesehen, dass die Betreffenden nicht einmal Hausherren sind und keinerlei Recht haben, irgendwem vorschreiben zu dürfen, wo sie sich im Waldstadion aufhalten dürfen.


Danke. Genau das ging mir auch schon durch den Kopf.
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Steht da schon, danke Bruchibert.

Mach dir mal um meine politische Bildung keine Sorgen
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@reggaetyp:

Seit wann lässt du dich eigentlich von der BILD zitieren?
Obwohl deine Aussage passt ja zu diesem populistischen Blatt.
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planscher08 schrieb:

Um mal den Vergleich Leipzig und Union zu betrachten, dann war der Protest beim Leipzig-Spiel um Welten besser. Die Aktion gegen Union war im Großen und Ganzen für die Füße. Die Wirkung hat es komplett verfehlt.

Sehe ich auch so!
Wen interessiert denn außerhalb unserer Fanszene ein lehrer Block?

Das hat man in Wolfsburg und Hoffenheim regelmäßig, ohne dass es jemanden juckt.
Wolfsburg bekommt während der EL sogar das Kunststück hin für ein halblehres Stadion zu sorgen und muss sich dafür nicht mal anstrengen.

Ergebnis dieses Protestes:
- Mannschaft im Stich gelassen
-> hat evt. sogar Punkte gekostet, die am Ende weh tun können (kann man nicht beweisen bzw. widerlegen)
- Ultras haben sich selbst um das Spiel gebracht
- großer Teil der Fanszene angepisst von Ultras und Verein
- Effekt in den Medien außerhalb Frankfurts = 0

Da war der Protest gegen Leipzig deutlich besser.
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Bruchibert schrieb:

planscher08 schrieb:

Um mal den Vergleich Leipzig und Union zu betrachten, dann war der Protest beim Leipzig-Spiel um Welten besser. Die Aktion gegen Union war im Großen und Ganzen für die Füße. Die Wirkung hat es komplett verfehlt.

Sehe ich auch so!
Wen interessiert denn außerhalb unserer Fanszene ein lehrer Block?

Das hat man in Wolfsburg und Hoffenheim regelmäßig, ohne dass es jemanden juckt.
Wolfsburg bekommt während der EL sogar das Kunststück hin für ein halblehres Stadion zu sorgen und muss sich dafür nicht mal anstrengen.

Ergebnis dieses Protestes:
- Mannschaft im Stich gelassen
-> hat evt. sogar Punkte gekostet, die am Ende weh tun können (kann man nicht beweisen bzw. widerlegen)
- Ultras haben sich selbst um das Spiel gebracht
- großer Teil der Fanszene angepisst von Ultras und Verein
- Effekt in den Medien außerhalb Frankfurts = 0

Da war der Protest gegen Leipzig deutlich besser.

*Edit: lehr und leer verwechselt [peinlich]
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Man muss sagen nicht UF hat das Spiel verloren, sondern die Mannschaft. Allerdings weiss hier niemand, ob es mit einem koordinierten Support besser gewesen wäre.
Naja, was halt gar nicht geht ist, dass ein Eintracht-Fan körperlich angegangen wurde. Nur weil er in den Block wollte? Mag sein dass er die Leute beleidigt hat, aber warum dann direkt auf jemanden einschlagen?

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planscher08 schrieb:

Um mal den Vergleich Leipzig und Union zu betrachten, dann war der Protest beim Leipzig-Spiel um Welten besser. Die Aktion gegen Union war im Großen und Ganzen für die Füße. Die Wirkung hat es komplett verfehlt.

Sehe ich auch so!
Wen interessiert denn außerhalb unserer Fanszene ein lehrer Block?

Das hat man in Wolfsburg und Hoffenheim regelmäßig, ohne dass es jemanden juckt.
Wolfsburg bekommt während der EL sogar das Kunststück hin für ein halblehres Stadion zu sorgen und muss sich dafür nicht mal anstrengen.

Ergebnis dieses Protestes:
- Mannschaft im Stich gelassen
-> hat evt. sogar Punkte gekostet, die am Ende weh tun können (kann man nicht beweisen bzw. widerlegen)
- Ultras haben sich selbst um das Spiel gebracht
- großer Teil der Fanszene angepisst von Ultras und Verein
- Effekt in den Medien außerhalb Frankfurts = 0

Da war der Protest gegen Leipzig deutlich besser.
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Bruchibert schrieb:


Ergebnis dieses Protestes:
- großer Teil der Fanszene angepisst von Ultras und Verein



Falsch. Verwechsel mal nicht das, was hier im Forum oder in Hetzblättern wie der FR steht, mit "der Fanszene". Zumal alle Gruppen der organisierten Fanszene zum Protest aufgerufen haben. Sind die dann angepisst auf sich selbst? Du kannst schreiben, dass ein Teil der Stadiongänger/Eintrachtfans angepisst ist, alles andere ist schlicht die Unwahrheit.

Auf der anderen Seite des Blattes steht übrigens, dass auch "die Fanszene" angepisst von übrigen Stadiongängern sein kann.
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Bruchibert schrieb:


Ergebnis dieses Protestes:
- großer Teil der Fanszene angepisst von Ultras und Verein



Falsch. Verwechsel mal nicht das, was hier im Forum oder in Hetzblättern wie der FR steht, mit "der Fanszene". Zumal alle Gruppen der organisierten Fanszene zum Protest aufgerufen haben. Sind die dann angepisst auf sich selbst? Du kannst schreiben, dass ein Teil der Stadiongänger/Eintrachtfans angepisst ist, alles andere ist schlicht die Unwahrheit.

Auf der anderen Seite des Blattes steht übrigens, dass auch "die Fanszene" angepisst von übrigen Stadiongängern sein kann.
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Maxfanatic schrieb:

Bruchibert schrieb:


Ergebnis dieses Protestes:
- großer Teil der Fanszene angepisst von Ultras und Verein



Falsch. Verwechsel mal nicht das, was hier im Forum oder in Hetzblättern wie der FR steht, mit "der Fanszene". Zumal alle Gruppen der organisierten Fanszene zum Protest aufgerufen haben. Sind die dann angepisst auf sich selbst? Du kannst schreiben, dass ein Teil der Stadiongänger/Eintrachtfans angepisst ist, alles andere ist schlicht die Unwahrheit.

Auf der anderen Seite des Blattes steht übrigens, dass auch "die Fanszene" angepisst von übrigen Stadiongängern sein kann.


War der Protest in deinen Augen ein Erfolg?
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Bruchibert schrieb:


Ergebnis dieses Protestes:
- großer Teil der Fanszene angepisst von Ultras und Verein



Falsch. Verwechsel mal nicht das, was hier im Forum oder in Hetzblättern wie der FR steht, mit "der Fanszene". Zumal alle Gruppen der organisierten Fanszene zum Protest aufgerufen haben. Sind die dann angepisst auf sich selbst? Du kannst schreiben, dass ein Teil der Stadiongänger/Eintrachtfans angepisst ist, alles andere ist schlicht die Unwahrheit.

Auf der anderen Seite des Blattes steht übrigens, dass auch "die Fanszene" angepisst von übrigen Stadiongängern sein kann.
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Maxfanatic schrieb:

Zumal alle Gruppen der organisierten Fanszene zum Protest aufgerufen haben.

Wobei da wohl auch nur recht selektiv gefragt wurde. Wie hier zu lesen war, ist nicht jeder EFC eingebunden gewesen. Vermutlich wurden bewusst nur die linientreuen EFCs gefragt?!

Maxfanatic schrieb:

Auf der anderen Seite des Blattes steht übrigens, dass auch "die Fanszene" angepisst von übrigen Stadiongängern sein kann.

Maxfanatic schrieb:

Auf der anderen Seite des Blattes steht übrigens, dass auch "die Fanszene" angepisst von übrigen Stadiongängern sein kann.

Wieso?
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Bruchibert schrieb:


Ergebnis dieses Protestes:
- großer Teil der Fanszene angepisst von Ultras und Verein



Falsch. Verwechsel mal nicht das, was hier im Forum oder in Hetzblättern wie der FR steht, mit "der Fanszene". Zumal alle Gruppen der organisierten Fanszene zum Protest aufgerufen haben. Sind die dann angepisst auf sich selbst? Du kannst schreiben, dass ein Teil der Stadiongänger/Eintrachtfans angepisst ist, alles andere ist schlicht die Unwahrheit.

Auf der anderen Seite des Blattes steht übrigens, dass auch "die Fanszene" angepisst von übrigen Stadiongängern sein kann.
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Du meinst die Vertreter der Fangruppen. Da wurde mit Sicherheit nicht demokratisch entschieden. Und die Fanclub-Vertretung ist auch nicht die große Masse der Fanclubs. Da wird teilweise auch über Köpfe entschieden.
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Ist halt doof, wenn trotz eines aufwendigen  Protestaufrufes  fast 40000 Leute auf den Tribünen sind und sich niemand für die paar Aufrechten im Umlauf interessiert, ein Fanvertreter keinen warmen Applaus erhält und kein Fussball-Ma*** DFB gebrüllt wird.

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Sorry, aber das fortgesetzte und in weiten Teilen undifferenzierte Gegeifer rund um den Protest befördert nur das, was ihr den Protestierern vorwerft: die Spaltung der Fanszene.

Man könnte angesichts mancher Beiträge meinen, der 3. Weltkrieg sei ausgebrochen und unser Land wird von einer brutalen Diktatur beherrscht. Schaltet mal einen Gang runter und versucht auch mal, euch in die jeweils andere Seite hineinzuversetzen. Würde helfen.
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Maxfanatic schrieb:

Bruchibert schrieb:


Ergebnis dieses Protestes:
- großer Teil der Fanszene angepisst von Ultras und Verein



Falsch. Verwechsel mal nicht das, was hier im Forum oder in Hetzblättern wie der FR steht, mit "der Fanszene". Zumal alle Gruppen der organisierten Fanszene zum Protest aufgerufen haben. Sind die dann angepisst auf sich selbst? Du kannst schreiben, dass ein Teil der Stadiongänger/Eintrachtfans angepisst ist, alles andere ist schlicht die Unwahrheit.

Auf der anderen Seite des Blattes steht übrigens, dass auch "die Fanszene" angepisst von übrigen Stadiongängern sein kann.


War der Protest in deinen Augen ein Erfolg?
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DucRew schrieb:


War der Protest in deinen Augen ein Erfolg?



Zunächst: Ob das beim DFB eine Wirkung erzielt hat, ist fraglich. Zumindest wissen alle Beteiligten aber, dass Montagsspiele hier in Frankfurt nicht normal ablaufen (anders als bei Union Berlin offenbar) und das wird hoffentlich eine Rolle in zukünftigen Fernsehvertragsverhandlungen spielen, auch in der Positionierung unseres Vereins dort. Dafür, dass die Wirkung fraglich ist, ist zum Großteil der "Protest gegen den Protest", also Pfiffe im Stadion, Gewetter im Internet, die gewohnten Artikel vom Knilchenstein, etc., verantwortlich - also haben diejenigen, die gegen den Protest aktiv wurden, ihr Ziel sicher zum Teil erreicht.

Da kommen wir zum nächsten Punkt: Es kann manchmal auch ein Erfolg sein, wenn gewisse Dinge deutlich zu Tage treten. Das hilft für die Zukunft ungemein. Mein Learning ist, dass für einen großen Teil der Stadiongänger Montagsspiele weniger ein Problem darstellen, als der Protest dagegen. Das hätte ich tatsächlich in Frankfurt nicht erwartet, aber es ist ja gut zu wissen, dass sich das breite Publikum hier dann doch nicht so groß von anderen Bundesligastandorten unterscheidet, wenn es denn mal unbequem ist und nicht nur darum geht, sich in Erfolgszeiten gegenseitig zu versichern, dass man doch die besten Fans der Welt hat. Wie ichs schon mal angedeutet habe: Ich persönlich werde einen Teufel daran tun und in der nächsten Zeit noch einmal meinen Abend zu opfern, um auf Gegen- oder Haupttribüne eine Choreofahne auszulegen. Wie das andere sehen, weiß ich nicht.

Zum Dritten ist es in Deutschland durchaus ein Erfolg, wenn rund 10.000 Menschen sich entschließen, gegen einen solchen Scheißtermin zu protestieren, indem sie nicht wie gewohnt ins Stadion gehen. Von den Austauschkarten für die Ost wurden m.W.n. ca. 1.000-1.500 abgerufen, zieht man diese vom Stehplatzkontingent ab und rechnet die ungezählten Leute, die z.B. im NWK Oberrang nicht auf ihren Platz sind, kommt man auf ungefähr diese Zahl. Außerdem gab es vor Ort (hier weniger) viele sinnvolle Diskussionen und die organisierte Fanszene ist in meinen Augen durch diese Aktion durchaus enger zusammengerückt.

Die mediale Wirkung war beim Protest gegen Leipzig zweifellos besser. Ob ein "haha, die sind aber lustig und toll"-Protest dauerhaft zielführend ist, wage ich aber zu bezweifeln.
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"Ihr streckt den Spieltag, wir das Koka"

Das Plakat passt sich der beschissenen Protestform an. Es ist so dermaßen ernüchternd.
Selbstkritik? Mal wieder null.
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Sorry, aber das fortgesetzte und in weiten Teilen undifferenzierte Gegeifer rund um den Protest befördert nur das, was ihr den Protestierern vorwerft: die Spaltung der Fanszene.

Man könnte angesichts mancher Beiträge meinen, der 3. Weltkrieg sei ausgebrochen und unser Land wird von einer brutalen Diktatur beherrscht. Schaltet mal einen Gang runter und versucht auch mal, euch in die jeweils andere Seite hineinzuversetzen. Würde helfen.
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Ich weigere mich, mich in Leute hineinzuversetzen, die ihren scheiß Protest auf Biegen und Brechen durchsetzen, teilweise sogar mit Gewalt. Ob dieser Protest eine Mehrheit unter den Fans hat ist zudem mehr als fraglich.


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