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Nach der Präsidentschaftswahl in den USA (Reloaded - 2020)

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Es beginnt, dass er seine Leute mobilisiert.

https://mobile.twitter.com/realDonaldTrump/status/1323430341512622080
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Adler_Steigflug schrieb:

Das Vorurteil, dass Biden nicht der richtige Mann dafür ist, möchte ich hierbei vorerst nicht abgeben.


Wobei ich ja auch irgendwie noch fassungslos bin, dass man bei den Demokraten keinen jüngeren präsentieren konnte, als Biden. Der wird in gut zwei Wochen 79 und wurde vor 12 Jahren Obama als die erfahrene Unterstützung zur Seite gestellt. Ich hoffe es wird mir nicht als Altersdiskriminierung ausgelegt, aber die Wahrscheinlichkeit, dass er das Amt nicht 4 Jahre wird ausführen können ist nunmal nicht gerade gering.

Oder ist das vielleicht gar nicht der Plan, dass er das 4 Jahre macht? Immerhin war Kamala Harris ja auch Anfangs im Rennen um die Kandidatur und geht jetzt als Vize ins Rennen.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Wobei ich ja auch irgendwie noch fassungslos bin, dass man bei den Demokraten keinen jüngeren präsentieren konnte, als Biden.


Auch hier wieder die Erinnerung, es waren nicht die Demokraten als Partei, die Biden gewählt haben, es waren die Wähler.
Speziell die AfroamerikanerInnen.

Es gibt da keinen Parteitag wie bei uns, sondern die Wähler entscheiden in den Vorwahlen.
Ob jemand kandidiert ist alleine ihm/ihr und dem dazugehörigen Geldbeutel überlassen.

Und unterm Strich war es die für die Wahl richtige Wahl.
Buttigieg ist homosexuell und sehr jung, da kann er konservativ sein wie er möchte.
Warren war zu links, Sanders ist immer zu links, Harris ist seit 4 Jahren in der Politik und als Staatsanwältin macht man sich nicht nur Freunde, speziell bei den Liberalen.

Es musste ein Kandidat der Mitte sein, es musste jemand sein, wo man Trump die ganzen Tiraden nicht abkauft.
Und wie immer es auch ausgeht, in Bezug auf den Wahlsieg war Biden die wohl beste Wahl der Wähler.

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Es beginnt, dass er seine Leute mobilisiert.

https://mobile.twitter.com/realDonaldTrump/status/1323430341512622080
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Ich bin immer wieder aufs Neue fassungslos darüber, wie unpräsidial man sich als Präsident ausdrücken kann.  
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Ich bin immer wieder aufs Neue fassungslos darüber, wie unpräsidial man sich als Präsident ausdrücken kann.  
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Luzbert schrieb:

Ich bin immer wieder aufs Neue fassungslos darüber, wie unpräsidial man sich als Präsident ausdrücken kann.  


Sieh es ihm nach, es war nachts um 3.

Hoffentlich ist heute der Anfang vom Ende und nicht das Ende des Anfangs.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Wobei ich ja auch irgendwie noch fassungslos bin, dass man bei den Demokraten keinen jüngeren präsentieren konnte, als Biden.


Auch hier wieder die Erinnerung, es waren nicht die Demokraten als Partei, die Biden gewählt haben, es waren die Wähler.
Speziell die AfroamerikanerInnen.

Es gibt da keinen Parteitag wie bei uns, sondern die Wähler entscheiden in den Vorwahlen.
Ob jemand kandidiert ist alleine ihm/ihr und dem dazugehörigen Geldbeutel überlassen.

Und unterm Strich war es die für die Wahl richtige Wahl.
Buttigieg ist homosexuell und sehr jung, da kann er konservativ sein wie er möchte.
Warren war zu links, Sanders ist immer zu links, Harris ist seit 4 Jahren in der Politik und als Staatsanwältin macht man sich nicht nur Freunde, speziell bei den Liberalen.

Es musste ein Kandidat der Mitte sein, es musste jemand sein, wo man Trump die ganzen Tiraden nicht abkauft.
Und wie immer es auch ausgeht, in Bezug auf den Wahlsieg war Biden die wohl beste Wahl der Wähler.

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Gut zusammengefasst. Biden bietet auch kaum Angriffsfläche. Da muss man schon von Sleepy Joe reden um überhaupt was in der Hand zu haben.
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Adler_Steigflug schrieb:

Das Vorurteil, dass Biden nicht der richtige Mann dafür ist, möchte ich hierbei vorerst nicht abgeben.


Wobei ich ja auch irgendwie noch fassungslos bin, dass man bei den Demokraten keinen jüngeren präsentieren konnte, als Biden. Der wird in gut zwei Wochen 79 und wurde vor 12 Jahren Obama als die erfahrene Unterstützung zur Seite gestellt. Ich hoffe es wird mir nicht als Altersdiskriminierung ausgelegt, aber die Wahrscheinlichkeit, dass er das Amt nicht 4 Jahre wird ausführen können ist nunmal nicht gerade gering.

Oder ist das vielleicht gar nicht der Plan, dass er das 4 Jahre macht? Immerhin war Kamala Harris ja auch Anfangs im Rennen um die Kandidatur und geht jetzt als Vize ins Rennen.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Adler_Steigflug schrieb:

Das Vorurteil, dass Biden nicht der richtige Mann dafür ist, möchte ich hierbei vorerst nicht abgeben.


Wobei ich ja auch irgendwie noch fassungslos bin, dass man bei den Demokraten keinen jüngeren präsentieren konnte, als Biden. Der wird in gut zwei Wochen 79 und wurde vor 12 Jahren Obama als die erfahrene Unterstützung zur Seite gestellt. Ich hoffe es wird mir nicht als Altersdiskriminierung ausgelegt, aber die Wahrscheinlichkeit, dass er das Amt nicht 4 Jahre wird ausführen können ist nunmal nicht gerade gering.

Oder ist das vielleicht gar nicht der Plan, dass er das 4 Jahre macht? Immerhin war Kamala Harris ja auch Anfangs im Rennen um die Kandidatur und geht jetzt als Vize ins Rennen.


Ist ja jetzt nicht so, dass es total neu ist. Ich habe damals schon drei Kreuze gemacht, dass McCain nicht gewonnen hat. Weniger wegen McCain, sondern weil dann die Palin einen Herzinfarkt vor der Presidentschaft stand.
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Exil-Adler-NRW schrieb:

Adler_Steigflug schrieb:

Das Vorurteil, dass Biden nicht der richtige Mann dafür ist, möchte ich hierbei vorerst nicht abgeben.


Wobei ich ja auch irgendwie noch fassungslos bin, dass man bei den Demokraten keinen jüngeren präsentieren konnte, als Biden. Der wird in gut zwei Wochen 79 und wurde vor 12 Jahren Obama als die erfahrene Unterstützung zur Seite gestellt. Ich hoffe es wird mir nicht als Altersdiskriminierung ausgelegt, aber die Wahrscheinlichkeit, dass er das Amt nicht 4 Jahre wird ausführen können ist nunmal nicht gerade gering.

Oder ist das vielleicht gar nicht der Plan, dass er das 4 Jahre macht? Immerhin war Kamala Harris ja auch Anfangs im Rennen um die Kandidatur und geht jetzt als Vize ins Rennen.


Ist ja jetzt nicht so, dass es total neu ist. Ich habe damals schon drei Kreuze gemacht, dass McCain nicht gewonnen hat. Weniger wegen McCain, sondern weil dann die Palin einen Herzinfarkt vor der Presidentschaft stand.
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nuriel schrieb:

Weniger wegen McCain, sondern weil dann die Palin einen Herzinfarkt vor der Presidentschaft stand.


Ach was waren das unschuldige Zeiten als diese Karen aus Alaska das Worst Case Szenario war...
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Ich empfehle jedem die aktuelle John Oliver Folge zu William Barr

Da kräuseln sich einem die Zehennägel mit welcher Vehemenz dieser ein de facto autokratisches System pusht.

https://youtu.be/sE63HmOYGps

Wenn Trump gewinnt mag Stephen Miller den Rassismus verkörpern, aber Bill Barr wird Trumps Notstandsgesetz.
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Man muss wohl kein Prophet sein um zu ahnen, dass es ziemlich sehr schlimm wird nach Schließung der Wahllokale...
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Man muss wohl kein Prophet sein um zu ahnen, dass es ziemlich sehr schlimm wird nach Schließung der Wahllokale...
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Es ist wirklich ein Wahnsinn, dass es einen schon überraschen würde, wenn es friedlich bleibt.
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Man muss wohl kein Prophet sein um zu ahnen, dass es ziemlich sehr schlimm wird nach Schließung der Wahllokale...
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reggaetyp schrieb:

Man muss wohl kein Prophet sein um zu ahnen, dass es ziemlich sehr schlimm wird nach Schließung der Wahllokale...


Mir graut es...
Um das weiße Haus wurde ein dicker fetter Zaun gezogen.
Bunker Boy is back.
(DC wählt zu 90+% Demokratisch und hat knapp 50% schwarze Bevölkerung)

Ich hab ein ganz ganz lausiges Gefühl im Magen.
Selten habe ich so sehr gehofft, dass mein gefühl sich irrt.

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Und ich bin recht tiefenentspannt, was die "Krawalle danach" angeht. Ich gehe zwar davon aus, dass es krachen wird, aber nicht, dass wir hier von hunderten Todesopfern ausgehen müssen oder dass ganze Städte abgefackelt werden. Aber irgendwann wird man so abgestumpft, dass vermutlich schon paar Tote und paar brennende Läden als "ruhig" wahrgenommen wird.
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Und ich bin recht tiefenentspannt, was die "Krawalle danach" angeht. Ich gehe zwar davon aus, dass es krachen wird, aber nicht, dass wir hier von hunderten Todesopfern ausgehen müssen oder dass ganze Städte abgefackelt werden. Aber irgendwann wird man so abgestumpft, dass vermutlich schon paar Tote und paar brennende Läden als "ruhig" wahrgenommen wird.
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ich weiss nicht, ob jemand wirklich von hunderten todesopfern ausging, das ist doch noch nichtmal  ein worst, worstcase scenario.

aber ja, es ist schon so, dass die menschen abstumpfen. viele der proteste und unruhen der letzten wochen und monate haben es nicht mehr in die medien in deutschland geschafft.
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ich weiss nicht, ob jemand wirklich von hunderten todesopfern ausging, das ist doch noch nichtmal  ein worst, worstcase scenario.

aber ja, es ist schon so, dass die menschen abstumpfen. viele der proteste und unruhen der letzten wochen und monate haben es nicht mehr in die medien in deutschland geschafft.
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Xaver08 schrieb:

aber ja, es ist schon so, dass die menschen abstumpfen. viele der proteste und unruhen der letzten wochen und monate haben es nicht mehr in die medien in deutschland geschafft.                                              


Normal. Wenn etwas zum 100. Mal passiert, juckt es keinen mehr.
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Xaver08 schrieb:

aber ja, es ist schon so, dass die menschen abstumpfen. viele der proteste und unruhen der letzten wochen und monate haben es nicht mehr in die medien in deutschland geschafft.                                              


Normal. Wenn etwas zum 100. Mal passiert, juckt es keinen mehr.
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SGE_Werner schrieb:

Normal. Wenn etwas zum 100. Mal passiert, juckt es keinen mehr.


Hungernde Kinder oder Aids sind da erschreckende Beispiele.
Waren echt mal relevante Themen.
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SGE_Werner schrieb:

Normal. Wenn etwas zum 100. Mal passiert, juckt es keinen mehr.


Hungernde Kinder oder Aids sind da erschreckende Beispiele.
Waren echt mal relevante Themen.
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SemperFi schrieb:

Waren echt mal relevante Themen.                                              


Ein Toter ist ne Tragödie, eine Million sind ne Statistik. Um es mal sinngemäß zu sagen. Der Spruch ist leider wahr.

Irgendwann stumpft die Mehrheit ab. Es wird dann als grausame Normalität von vielen wahrgenommen.
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SemperFi schrieb:

Waren echt mal relevante Themen.                                              


Ein Toter ist ne Tragödie, eine Million sind ne Statistik. Um es mal sinngemäß zu sagen. Der Spruch ist leider wahr.

Irgendwann stumpft die Mehrheit ab. Es wird dann als grausame Normalität von vielen wahrgenommen.
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es aendert nichts daran, dass man das persoenlich ja nicht so wahrnehmen muss, auch wenn die mechanismen hinlaenglich bekannt sind.

tiefenentspannung kann ich bei sowas nie erreichen, in keinem fall.

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Ich empfehle jedem die aktuelle John Oliver Folge zu William Barr

Da kräuseln sich einem die Zehennägel mit welcher Vehemenz dieser ein de facto autokratisches System pusht.

https://youtu.be/sE63HmOYGps

Wenn Trump gewinnt mag Stephen Miller den Rassismus verkörpern, aber Bill Barr wird Trumps Notstandsgesetz.
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SemperFi schrieb:

Ich empfehle jedem die aktuelle John Oliver Folge zu William Barr

Da kräuseln sich einem die Zehennägel mit welcher Vehemenz dieser ein de facto autokratisches System pusht.

https://youtu.be/sE63HmOYGps

Wenn Trump gewinnt mag Stephen Miller den Rassismus verkörpern, aber Bill Barr wird Trumps Notstandsgesetz.


Hmm. Ich weiß, dass ich immer wieder polemische Beiträge schreibe. Aber auch mit der Bemühung, einen objektiven Beitrag hierzu zu schreiben, komme ich zu dem Schluss: Barr ist ein lupenreiner Faschist.
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Die Amis. Alle. Immer. Auch die 60% die den orangenen Autokraten nicht gewählt haben
Quelle: Internetzbauchgefühl
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giordani schrieb:

Die Amis. Alle. Immer. Auch die 60% die den orangenen Autokraten nicht gewählt haben
Quelle: Internetzbauchgefühl


Ehrlich: ich dachte auch mal so. Aber auch die 60 % sind ein Teil des Problems. Würde ich in einem System leben, das sich selbst als die beste Demokratie der Welt bezeichnet und es aber gleichzeitig möglich macht, dass bei einer Personenwahl die Person, die weniger Stimmen hat, die Wahl gewinnt, würde ich nicht ruhen bis das anders ist.
Würde ich in einem Land leben, das wahrscheinlich die diverseste Gesellschaft auf der Welt hat, diese Gesellschaft aber seit anno dunnemals in einem Zweiparteiensystem abbildet, würde ich nicht ruhen bis das anders ist.
Und würde ich in einer Gesellschaft leben, in der einfach alles (inklusive Medizin, Kultur und Bildung) profitorientiert ist, mit dem Ergebnis, das wer sich es leisten kann, die besten Ärzte kriegt und wer's eben nicht kann, verrecken darf, würde ich nicht ruhen bis das anders ist.
Die Mehrheiten mag es geben, aber sie bilden sich im politischen und gesellschaftlichen Handeln, auf der Makroebene nicht ab. Und das ist die Verantwortung jedes einzelnen.

Und man muss ehrlich sein: von ihrem Wertesystem her haben die meisten Amerikaner mit uns nichts zu tun. Westliche Werte gibt es nicht.
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SemperFi schrieb:

Waren echt mal relevante Themen.                                              


Ein Toter ist ne Tragödie, eine Million sind ne Statistik. Um es mal sinngemäß zu sagen. Der Spruch ist leider wahr.

Irgendwann stumpft die Mehrheit ab. Es wird dann als grausame Normalität von vielen wahrgenommen.
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SGE_Werner schrieb:

SemperFi schrieb:

Waren echt mal relevante Themen.                                              


Ein Toter ist ne Tragödie, eine Million sind ne Statistik. Um es mal sinngemäß zu sagen. Der Spruch ist leider wahr.

Irgendwann stumpft die Mehrheit ab. Es wird dann als grausame Normalität von vielen wahrgenommen.


Das stimmt. Liegt auch daran, dass man einem ein "Gesicht" geben kann aber 1 Million eben nicht. Deshalb berührt das Schicksal eines Einzelnen einem stärker als das von Millionen.


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