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...und sie schrien nach Klopapier...


Thread wurde von skyeagle am Mittwoch, 25. März 2020, 17:24 Uhr um 17:24 Uhr verschoben weil:
Uns fehlt hier, vor allem nach den letzten Beiträgen, der sachliche Diskussionsansatz. Deswegen halten wir den Thread im Gebabbel für besser aufgehoben.
#
Ich hab mal wieder die A.rschkarte gezogen - nachdem die Zustände im Klopapier-Krieg immer schlimmer werden, muss einer den Thread endlich aufmachen. Es geht um eines der letzten Tabuthemen - das Kackverhalten der Bevölkerung. Damit ist nicht das Hamstern gemeint, sondern wirklich das Scheißen.

Was in den letzten Tagen in Deutschland rund um Klopapier abgeht, da kann man nur noch mit dem Kopf schütteln.
In mehreren Märkten kam es zu Streits bis knapp vor Faustschlag:
https://www.youtube.com/watch?v=oZmm34IiNR0

In Mannheim wurde einem Supermarktmitarbeiter von einem Klopapier-Wahnsinnigen das Knie ins Gesicht getreten, dass er ins Krankenhaus musste, in Nürnberg wurden Rollenvorräte aus Schulen geklaut:
https://www.donaukurier.de/nachrichten/panorama/Kriminalitaet-Krankheiten-Gesundheit-Covid-19-Deutschland-Supermarkt-Mitarbeiterin-geschlagen-wegen-Klopapier;art154670,4529084

Die Deutsche Bahn macht inzwischen Durchsagen das Klopapier doch bitte an Bord zu lassen:
https://www.youtube.com/watch?v=hV6OOEoel_E

Selbst die Satire-Grafik: "Lassen Sie keine Wertgegenstände im Auto liegen"
https://pbs.twimg.com/media/ETZEreoXsAAfC8M.jpg

ist inzwischen trauriger ernst gemeinter Rat geworden:
https://www.rtl.de/cms/aachen-dieb-bricht-in-auto-ein-um-klopapier-zu-klauen-4508898.html

In nahezu allen Märkten sind die Regale geräumt, obwohl bei Herstellern wie fripa aus Miltenberg/Main täglich 250 LKW die Laderampen verlassen. Hakle, tork und wie sie alle heißen produzieren bis zum Anschlag.

Selbst pearl TV verkauft jetzt Klopapier mit aufgedruckten 500-Euro-Noten zum Preis von 5,65 EUR.

Und trotzdem reicht es nicht. Das gipfelte in der persönlichen Erfahrung am Samstag im Edeka, wo alles ausverkauft war, ich an dem Hygieneprodukte-Regal vorbei kam und verzweifelt einen Mann stammeln hörte: "Das gibt's doch nicht, ich brauch doch nur zwei Rollen. Ich war schon in fast zehn Märkten!"
Eine Supermarkt-Angestellte bekam das mit und es kam zwischen uns drei zum kurzen Gespräch.
Sie: "Wir bekommen das Zeug morgens geliefert, nach spätestens einer Stunde ist nichts mehr da!"
4 Packungen Küchenpapier standen noch im Regal, da kam ein älteres Paar und griff beherzt zu.
Ich: "Was machen die denn alle mit dem Zeug?"
Sie meinte dann, als das Klopapier alle war, hätte sie sogar mitbekommen, wie Leute stattdessen zu mehreren Packungen Küchenpapier griffen und sagten: "Die kann man zurechtschneiden und drei Rollen draus machen!"

Abgesehen von der beknackten Horter-Fraktion, die sich zu Hause mit 1000 Rollen Klopapier verschanzt und auf die Apokalypse wartet, gibt es noch die asozialen Pseudo-Spekulanten, die meist zu blöd sind, in echte Wertanlagen zu investieren, aber glauben, mit dem Klopapier eine neue Goldmine aufgetan zu haben und gehen mit ihren Ersparnissen voll in diese neue Asset-Klasse. So manchen fliegen dann bei eBay die Rezensionen um die Ohren:

https://www.ebay.de/urw/KATRIN-104872-Toilettenpapier-plus/product-reviews/27028689597

Keine Ahnung, was da passiert ist, der Preis von dem Anbieter klingt auf den ersten Blick ja noch human, 3,99 EUR für 8 Rollen - vermutlich sind die Versandkosten von 7,50 EUR der Stein des Anstoßes, was den Einkaufspreis von einst 20 Cent pro Rolle insgesamt um 500% anziehen lässt. Wenn man aber dann noch die ebay-VKP und 3,99 Euro für den Paketversand abzieht, dann fragt man sich echt, warum man sich wegen den paar Kröten gegenseitig das Leben schwer macht und sich sein eBay-Bewertungsprofil versaut?

Aber die Apokalypsen-Fraktion, die sich mit so viel Klopapier eindeckt, dass sie mit einer Ausgangssperre bis zum Jahr 2030 rechnet und die Spekulanten, die in weiße neue "Wert"papiere investieren einfach mal außen vor gelassen, weil die stellen offenbar gar nicht das echte Hauptproblem dar. Vor allem sind sie auch nicht unbegreiflich, sie sind nachvollziehbar. Solche merkwürdigen Gruppierungen gibt es halt in der Krise.

Aber es wird ja auf breiter Front gebunkert - entsetzlicher als die oben Genannten sind schon eher Personen, die - ich lese ja in zahlreichen Online-Foren mit - damit argumentieren, dass sie das Zeug in diesen Mengen wirklich dringend brauchen!

So zum Beispiel diese nette Diskussion bei WELT:
https://abload.de/img/klopapier5ikjdo.png

Während im Artikel steht, dass ein Interviewter antwortete, dass er einmal die Woche Klopapier kaufe, kommentiert einer (Cailean): "Wohl eher im Monat!"
Woraufhin eine Christina W. schreibt, dass sie ernsthaft pro Tag eine Rolle benötigt.
Ein Chilli pflichtet ihr bei, dass seine vierköpfige Familie ebenfalls 8 Rollen pro Woche wegspült.

Zeit für die Frage: Was ist normaler Klopapierverbrauch?
Die Frage beschäftigte schon vor der Krise den einen oder anderen:
https://www.gutefrage.net/frage/eine-rolle-klopapier-pro-tag

Auch hier beschwert sich ein User, dass eine Rolle pro Tag draufgeht, ein Francis meinte, das sei nicht normal, ihm reiche eine Rolle pro Woche.

In anderen Foren gibt's noch weit mehr solcher interessanter Fälle exzessiven Verbrauchs, kann man selbst mühelos finden.

Also müssen wir die Frage etwas tiefgründiger angehen --> tiefgründig .
Wie kriegt man es überhaupt hin, eine Rolle am Tag zu verballern?
Es soll ja da angeblich die Falter- und die Knüller-Fraktion geben. Die einen reißen sich einige Blatt Papier ab, falten es. Die Knüller-Fraktion reißt deutlich mehr ab und formt aus dem Abriss eine Kugel. Ganz davon abgesehen, dass der Abriss von mehr als 10-15 Blatt schnell mal die Rohre verstopfen kann, könnte selbst die Knüller-Fraktion bei einem Toilettengang "groß" pro Tag von einer Rolle gute zwei Wochen zehren, denn im Durchschnitt hat die 250 Blatt.
Was zum Geier muss man anstellen, um eine ganze Rolle am Tag draufgehen zu lassen?

Inzwischen ist die Frage wohl auch für andere so dringend geworden, wie der Gang auf die Schüssel nach nem Löffel Rizinus, sonst gäbe es diese Rechner nicht:

https://reichtmeinklopapier.de/

Hier gibt es auch eine Profi-Variante, die gleich mehrere Variablen berücksichtigt:
https://www.blitzrechner.de/toilettenpapier/

Man kommt mit einer Rolle dem Rechner nach also mindestens 10-15 Tage aus.
Ich verbrauche bei einem Gang pro Tag 7-10 Blatt, d.h. knapp eine Rolle pro Monat. Deshalb das Entsetzen. Das, was andere nach eigener Beschreibung binnen einer Woche verbrauchen, da kann ich fast ein dreiviertel Jahr von kacken.

Deutschland verbraucht laut Statistik 134 Rollen pro Kopf (zweithöchster Wert weltweit, nur die USA verbrauchen noch mehr) :
https://www.general-anzeiger-bonn.de/news/panorama/klopapier-verbrauch-in-deutschland-besonders-hoch_aid-43909857

Diese Seite berichtet von 46 Rollen pro Kopf und Jahr:
https://ps-hygiene.de/unser-blog/unser-toilettenpapier-in-zahlen
merkwürdige große Differenzen zur ersten Quelle - vermutlich ist der zweite Link die Befragung der Verbraucher und die ersten werten die Payback-Daten aus .

Und international auch nochmal ne Übersicht:
https://de.statista.com/infografik/15624/klopapierverbrauch-pro-kopf-in-ausgewaehlten-laendern/

Ich verbrauche 12-15 (!) Rollen pro Jahr! Und ich lege sehr viel Wert auf Sauberkeit.
Wenn eine durchschnittliche Rolle Klopapier 250 Blatt hat und man verbraucht im Schnitt 7 Blatt, dann reicht die bei einem Toilettengang pro Tag 35 Tage. Etwas großzügiger gerechnet mindestens 25. Das kommt dann auch hin.
Natürlich kann der Megaverbraucher sich jetzt einfach hinstellen und sagen: Nicht ich verbrauche so viel, du verbrauchst zu wenig, mit dir stimmt was nicht!

Aber: Sieht eher auf meiner Seite ganz gut aus:
https://www.floraglueck.de/news/bei-gesundem-darm-kaum-toilettenpapier-noetig/

Ich hab noch 7 Rollen hier und hab noch keine Schweißperlen auf der Stirn. Damit komm ich locker bis in den Spätsommer.
Wenn der Durchschnittsscheißer also echt zwischen 46 und 134 Rollen Klopapier im Jahr verbraucht, weil es gibt ja für jeden, der weniger als 30 Rollen pro Jahr verbraucht also auch welche, die dann mindestens bei 140-150+x Rollen pro Jahr liegen, und man nimmt die Info:

Pro Toilettengang verbrauchen wir in Deutschland rund neun Blatt Klopapier. (siehe vorheriger Link, graue Infobox in der Mitte) heißt das, dass jeder von den Megaverbrauchern 5-7x am Tag auf dem Lokus sitzt???

In dem Fall sei wirklich allen Hamsterern und Ellbogenschubsern schon aus Mitleid verziehen - unter den Voraussetzungen würde ich dann auch 20 x 8 Rollen mitnehmen; je nachdem, wie wichtig es einem ist, dass es am Hintern nicht kratzt, kann man sich mit viel Empathie in den Zustand hineinversetzen, dass es jemanden beim permanenten Anblick gähnend leerer Toilettenpapier-Regale zumindest in den Fingern juckt, auf dem Supermarktparkplatz die Seitenscheibe von einem parkenden Auto zu zertrümmern, weil man auf dem Rücksitz eine Großpackung floralys supersoft erspäht hat.
Vielleicht aber sollte die Truppe, die im Schnitt laut Statista 134 Rollen im Jahr verbraucht, einfach mal dringend den Arzt aufsuchen. Und ich will ja nicht unnötig neidisch machen, aber mein Ernährungsverhalten ist gar nicht mal vorbildlich - ich esse überdurchschnittlich viel Fleisch, vor allem das angeblich so ungesunde rote und seeehr viele Süßigkeiten, das ganze abgerundet mit einem Liter Cola pro Tag, also demnach sehr viel böser Industriezucker.

Die Seite hier behauptet hingegen:
Wer es ganz genau wissen will: Durchschnittlich benutzt man im Mittel 57 Blätter pro Person. Jährlich entstehen dabei rund 20.000 Blätter Toilettenpapier als Verbrauch pro Person.
https://ps-hygiene.de/unser-blog/unser-toilettenpapier-in-zahlen
Wenn das wirklich wahr ist, dann kann man nur den Tipp aus Schulheften vom Blauen Engel, Greenpeace und Co. an der Stelle gleich mit auf die Packung drucken: Damit nichts unnötig verschwendet wird: Klopapier bitte beidseitig beschreiben!

Die Frage bleibt also: Wofür geht das ganze Papier drauf?
Das ist ja auch alles nicht mehr wirklich witzig, weil durch das massenhafte Klauen im öffentlichen Raum oder gar in Krankenhäusern das Papier fehlt und ein Ausweichen auf Küchenpapier inzwischen die Kanalisationen zu verstopfen droht.
Sollten diese Zahlen auch nur zum Teil stimmen, dann kann man aus der Corona-Krise nur die Erkenntnis ziehen (und den Beweis kann man aktuell jeden Tag im Supermarkt oder der Drogerie sehen):
Ein großer Teil von Deutschland ist einfach zu blöd zum Scheißen!
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Ich hab mal wieder die A.rschkarte gezogen - nachdem die Zustände im Klopapier-Krieg immer schlimmer werden, muss einer den Thread endlich aufmachen. Es geht um eines der letzten Tabuthemen - das Kackverhalten der Bevölkerung. Damit ist nicht das Hamstern gemeint, sondern wirklich das Scheißen.

Was in den letzten Tagen in Deutschland rund um Klopapier abgeht, da kann man nur noch mit dem Kopf schütteln.
In mehreren Märkten kam es zu Streits bis knapp vor Faustschlag:
https://www.youtube.com/watch?v=oZmm34IiNR0

In Mannheim wurde einem Supermarktmitarbeiter von einem Klopapier-Wahnsinnigen das Knie ins Gesicht getreten, dass er ins Krankenhaus musste, in Nürnberg wurden Rollenvorräte aus Schulen geklaut:
https://www.donaukurier.de/nachrichten/panorama/Kriminalitaet-Krankheiten-Gesundheit-Covid-19-Deutschland-Supermarkt-Mitarbeiterin-geschlagen-wegen-Klopapier;art154670,4529084

Die Deutsche Bahn macht inzwischen Durchsagen das Klopapier doch bitte an Bord zu lassen:
https://www.youtube.com/watch?v=hV6OOEoel_E

Selbst die Satire-Grafik: "Lassen Sie keine Wertgegenstände im Auto liegen"
https://pbs.twimg.com/media/ETZEreoXsAAfC8M.jpg

ist inzwischen trauriger ernst gemeinter Rat geworden:
https://www.rtl.de/cms/aachen-dieb-bricht-in-auto-ein-um-klopapier-zu-klauen-4508898.html

In nahezu allen Märkten sind die Regale geräumt, obwohl bei Herstellern wie fripa aus Miltenberg/Main täglich 250 LKW die Laderampen verlassen. Hakle, tork und wie sie alle heißen produzieren bis zum Anschlag.

Selbst pearl TV verkauft jetzt Klopapier mit aufgedruckten 500-Euro-Noten zum Preis von 5,65 EUR.

Und trotzdem reicht es nicht. Das gipfelte in der persönlichen Erfahrung am Samstag im Edeka, wo alles ausverkauft war, ich an dem Hygieneprodukte-Regal vorbei kam und verzweifelt einen Mann stammeln hörte: "Das gibt's doch nicht, ich brauch doch nur zwei Rollen. Ich war schon in fast zehn Märkten!"
Eine Supermarkt-Angestellte bekam das mit und es kam zwischen uns drei zum kurzen Gespräch.
Sie: "Wir bekommen das Zeug morgens geliefert, nach spätestens einer Stunde ist nichts mehr da!"
4 Packungen Küchenpapier standen noch im Regal, da kam ein älteres Paar und griff beherzt zu.
Ich: "Was machen die denn alle mit dem Zeug?"
Sie meinte dann, als das Klopapier alle war, hätte sie sogar mitbekommen, wie Leute stattdessen zu mehreren Packungen Küchenpapier griffen und sagten: "Die kann man zurechtschneiden und drei Rollen draus machen!"

Abgesehen von der beknackten Horter-Fraktion, die sich zu Hause mit 1000 Rollen Klopapier verschanzt und auf die Apokalypse wartet, gibt es noch die asozialen Pseudo-Spekulanten, die meist zu blöd sind, in echte Wertanlagen zu investieren, aber glauben, mit dem Klopapier eine neue Goldmine aufgetan zu haben und gehen mit ihren Ersparnissen voll in diese neue Asset-Klasse. So manchen fliegen dann bei eBay die Rezensionen um die Ohren:

https://www.ebay.de/urw/KATRIN-104872-Toilettenpapier-plus/product-reviews/27028689597

Keine Ahnung, was da passiert ist, der Preis von dem Anbieter klingt auf den ersten Blick ja noch human, 3,99 EUR für 8 Rollen - vermutlich sind die Versandkosten von 7,50 EUR der Stein des Anstoßes, was den Einkaufspreis von einst 20 Cent pro Rolle insgesamt um 500% anziehen lässt. Wenn man aber dann noch die ebay-VKP und 3,99 Euro für den Paketversand abzieht, dann fragt man sich echt, warum man sich wegen den paar Kröten gegenseitig das Leben schwer macht und sich sein eBay-Bewertungsprofil versaut?

Aber die Apokalypsen-Fraktion, die sich mit so viel Klopapier eindeckt, dass sie mit einer Ausgangssperre bis zum Jahr 2030 rechnet und die Spekulanten, die in weiße neue "Wert"papiere investieren einfach mal außen vor gelassen, weil die stellen offenbar gar nicht das echte Hauptproblem dar. Vor allem sind sie auch nicht unbegreiflich, sie sind nachvollziehbar. Solche merkwürdigen Gruppierungen gibt es halt in der Krise.

Aber es wird ja auf breiter Front gebunkert - entsetzlicher als die oben Genannten sind schon eher Personen, die - ich lese ja in zahlreichen Online-Foren mit - damit argumentieren, dass sie das Zeug in diesen Mengen wirklich dringend brauchen!

So zum Beispiel diese nette Diskussion bei WELT:
https://abload.de/img/klopapier5ikjdo.png

Während im Artikel steht, dass ein Interviewter antwortete, dass er einmal die Woche Klopapier kaufe, kommentiert einer (Cailean): "Wohl eher im Monat!"
Woraufhin eine Christina W. schreibt, dass sie ernsthaft pro Tag eine Rolle benötigt.
Ein Chilli pflichtet ihr bei, dass seine vierköpfige Familie ebenfalls 8 Rollen pro Woche wegspült.

Zeit für die Frage: Was ist normaler Klopapierverbrauch?
Die Frage beschäftigte schon vor der Krise den einen oder anderen:
https://www.gutefrage.net/frage/eine-rolle-klopapier-pro-tag

Auch hier beschwert sich ein User, dass eine Rolle pro Tag draufgeht, ein Francis meinte, das sei nicht normal, ihm reiche eine Rolle pro Woche.

In anderen Foren gibt's noch weit mehr solcher interessanter Fälle exzessiven Verbrauchs, kann man selbst mühelos finden.

Also müssen wir die Frage etwas tiefgründiger angehen --> tiefgründig .
Wie kriegt man es überhaupt hin, eine Rolle am Tag zu verballern?
Es soll ja da angeblich die Falter- und die Knüller-Fraktion geben. Die einen reißen sich einige Blatt Papier ab, falten es. Die Knüller-Fraktion reißt deutlich mehr ab und formt aus dem Abriss eine Kugel. Ganz davon abgesehen, dass der Abriss von mehr als 10-15 Blatt schnell mal die Rohre verstopfen kann, könnte selbst die Knüller-Fraktion bei einem Toilettengang "groß" pro Tag von einer Rolle gute zwei Wochen zehren, denn im Durchschnitt hat die 250 Blatt.
Was zum Geier muss man anstellen, um eine ganze Rolle am Tag draufgehen zu lassen?

Inzwischen ist die Frage wohl auch für andere so dringend geworden, wie der Gang auf die Schüssel nach nem Löffel Rizinus, sonst gäbe es diese Rechner nicht:

https://reichtmeinklopapier.de/

Hier gibt es auch eine Profi-Variante, die gleich mehrere Variablen berücksichtigt:
https://www.blitzrechner.de/toilettenpapier/

Man kommt mit einer Rolle dem Rechner nach also mindestens 10-15 Tage aus.
Ich verbrauche bei einem Gang pro Tag 7-10 Blatt, d.h. knapp eine Rolle pro Monat. Deshalb das Entsetzen. Das, was andere nach eigener Beschreibung binnen einer Woche verbrauchen, da kann ich fast ein dreiviertel Jahr von kacken.

Deutschland verbraucht laut Statistik 134 Rollen pro Kopf (zweithöchster Wert weltweit, nur die USA verbrauchen noch mehr) :
https://www.general-anzeiger-bonn.de/news/panorama/klopapier-verbrauch-in-deutschland-besonders-hoch_aid-43909857

Diese Seite berichtet von 46 Rollen pro Kopf und Jahr:
https://ps-hygiene.de/unser-blog/unser-toilettenpapier-in-zahlen
merkwürdige große Differenzen zur ersten Quelle - vermutlich ist der zweite Link die Befragung der Verbraucher und die ersten werten die Payback-Daten aus .

Und international auch nochmal ne Übersicht:
https://de.statista.com/infografik/15624/klopapierverbrauch-pro-kopf-in-ausgewaehlten-laendern/

Ich verbrauche 12-15 (!) Rollen pro Jahr! Und ich lege sehr viel Wert auf Sauberkeit.
Wenn eine durchschnittliche Rolle Klopapier 250 Blatt hat und man verbraucht im Schnitt 7 Blatt, dann reicht die bei einem Toilettengang pro Tag 35 Tage. Etwas großzügiger gerechnet mindestens 25. Das kommt dann auch hin.
Natürlich kann der Megaverbraucher sich jetzt einfach hinstellen und sagen: Nicht ich verbrauche so viel, du verbrauchst zu wenig, mit dir stimmt was nicht!

Aber: Sieht eher auf meiner Seite ganz gut aus:
https://www.floraglueck.de/news/bei-gesundem-darm-kaum-toilettenpapier-noetig/

Ich hab noch 7 Rollen hier und hab noch keine Schweißperlen auf der Stirn. Damit komm ich locker bis in den Spätsommer.
Wenn der Durchschnittsscheißer also echt zwischen 46 und 134 Rollen Klopapier im Jahr verbraucht, weil es gibt ja für jeden, der weniger als 30 Rollen pro Jahr verbraucht also auch welche, die dann mindestens bei 140-150+x Rollen pro Jahr liegen, und man nimmt die Info:

Pro Toilettengang verbrauchen wir in Deutschland rund neun Blatt Klopapier. (siehe vorheriger Link, graue Infobox in der Mitte) heißt das, dass jeder von den Megaverbrauchern 5-7x am Tag auf dem Lokus sitzt???

In dem Fall sei wirklich allen Hamsterern und Ellbogenschubsern schon aus Mitleid verziehen - unter den Voraussetzungen würde ich dann auch 20 x 8 Rollen mitnehmen; je nachdem, wie wichtig es einem ist, dass es am Hintern nicht kratzt, kann man sich mit viel Empathie in den Zustand hineinversetzen, dass es jemanden beim permanenten Anblick gähnend leerer Toilettenpapier-Regale zumindest in den Fingern juckt, auf dem Supermarktparkplatz die Seitenscheibe von einem parkenden Auto zu zertrümmern, weil man auf dem Rücksitz eine Großpackung floralys supersoft erspäht hat.
Vielleicht aber sollte die Truppe, die im Schnitt laut Statista 134 Rollen im Jahr verbraucht, einfach mal dringend den Arzt aufsuchen. Und ich will ja nicht unnötig neidisch machen, aber mein Ernährungsverhalten ist gar nicht mal vorbildlich - ich esse überdurchschnittlich viel Fleisch, vor allem das angeblich so ungesunde rote und seeehr viele Süßigkeiten, das ganze abgerundet mit einem Liter Cola pro Tag, also demnach sehr viel böser Industriezucker.

Die Seite hier behauptet hingegen:
Wer es ganz genau wissen will: Durchschnittlich benutzt man im Mittel 57 Blätter pro Person. Jährlich entstehen dabei rund 20.000 Blätter Toilettenpapier als Verbrauch pro Person.
https://ps-hygiene.de/unser-blog/unser-toilettenpapier-in-zahlen
Wenn das wirklich wahr ist, dann kann man nur den Tipp aus Schulheften vom Blauen Engel, Greenpeace und Co. an der Stelle gleich mit auf die Packung drucken: Damit nichts unnötig verschwendet wird: Klopapier bitte beidseitig beschreiben!

Die Frage bleibt also: Wofür geht das ganze Papier drauf?
Das ist ja auch alles nicht mehr wirklich witzig, weil durch das massenhafte Klauen im öffentlichen Raum oder gar in Krankenhäusern das Papier fehlt und ein Ausweichen auf Küchenpapier inzwischen die Kanalisationen zu verstopfen droht.
Sollten diese Zahlen auch nur zum Teil stimmen, dann kann man aus der Corona-Krise nur die Erkenntnis ziehen (und den Beweis kann man aktuell jeden Tag im Supermarkt oder der Drogerie sehen):
Ein großer Teil von Deutschland ist einfach zu blöd zum Scheißen!
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eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

Ein großer Teil von Deutschland ist einfach zu blöd zum Scheißen!

Das Scheißen klappt ja wohl ganz gut. Eher die Reinigung danach bereitet Probleme.

Und Du gehst wirklich nur einmal pro Tag? Keine Papierbenutzung beim kleinen Geschäft?

Muss die nächsten Tage mal meinen Blattverbrauch protokollieren
#
Sehr erfrischend!
Dankeschön.

Zwei Dinge:
57 Blätter - da dachte ich pro Woche käme das vielleicht hin, aber 20.000 im Jahr deutet ja auf 57 Blätter pro Tag hin.
So viel brauche ich nie und nimmer.

Ich habe noch 5 Rollen.
Ich hab die gekauft da ging das mit dem Horten gerade los.
Das ist jetzt schon mindestens 2 Wochen her, ich müsste mir also eigentlich keine Gedanken machen.
Tu ich aber
Ein Paket hätte ich gerne noch als Reserve...
#
Hallo zusammen,

es geht doch gar nicht um das Papier selbst. Gibt eine Menge Abhandlungen dazu warum das für Menschen in Krisen wichtig ist.

Angst und Machtlosigkeit münden in Aktionismus.
Toilettenpapier als Symbol für Sicherheit: Herdenverhalten, Kontrollverlust und Medien.
Um so sicherer man sich fühlt um so weniger macht man da mit.

Hier bei uns gibt es das Problem (noch) nicht.

Echt interessant .


#
Da Toilettenpapier zur Zeit kaum zu bekommen ist gibt es den "Nebeneffekt", dass auch der  Not-Ersatz oft ausverkauft ist, sprich Küchenrollen. Und selbst Taschentücher sind oft weg. Was kommt als nächstes? Windeln? Vielleicht sollte man ja auf Stoffwindeln umstellen, die kann man wiederverwenden. Wäre vielleicht gut eine mathematische Gleichung aufzustellen die berechnet wie viele Küchenrollen eine Toilettenpapierrolle ergibt, damit man weiß was man braucht . In der Form:

2,5 KR= 1 TP
5 TT= 1KR

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Ich hab mal wieder die A.rschkarte gezogen - nachdem die Zustände im Klopapier-Krieg immer schlimmer werden, muss einer den Thread endlich aufmachen. Es geht um eines der letzten Tabuthemen - das Kackverhalten der Bevölkerung. Damit ist nicht das Hamstern gemeint, sondern wirklich das Scheißen.

Was in den letzten Tagen in Deutschland rund um Klopapier abgeht, da kann man nur noch mit dem Kopf schütteln.
In mehreren Märkten kam es zu Streits bis knapp vor Faustschlag:
https://www.youtube.com/watch?v=oZmm34IiNR0

In Mannheim wurde einem Supermarktmitarbeiter von einem Klopapier-Wahnsinnigen das Knie ins Gesicht getreten, dass er ins Krankenhaus musste, in Nürnberg wurden Rollenvorräte aus Schulen geklaut:
https://www.donaukurier.de/nachrichten/panorama/Kriminalitaet-Krankheiten-Gesundheit-Covid-19-Deutschland-Supermarkt-Mitarbeiterin-geschlagen-wegen-Klopapier;art154670,4529084

Die Deutsche Bahn macht inzwischen Durchsagen das Klopapier doch bitte an Bord zu lassen:
https://www.youtube.com/watch?v=hV6OOEoel_E

Selbst die Satire-Grafik: "Lassen Sie keine Wertgegenstände im Auto liegen"
https://pbs.twimg.com/media/ETZEreoXsAAfC8M.jpg

ist inzwischen trauriger ernst gemeinter Rat geworden:
https://www.rtl.de/cms/aachen-dieb-bricht-in-auto-ein-um-klopapier-zu-klauen-4508898.html

In nahezu allen Märkten sind die Regale geräumt, obwohl bei Herstellern wie fripa aus Miltenberg/Main täglich 250 LKW die Laderampen verlassen. Hakle, tork und wie sie alle heißen produzieren bis zum Anschlag.

Selbst pearl TV verkauft jetzt Klopapier mit aufgedruckten 500-Euro-Noten zum Preis von 5,65 EUR.

Und trotzdem reicht es nicht. Das gipfelte in der persönlichen Erfahrung am Samstag im Edeka, wo alles ausverkauft war, ich an dem Hygieneprodukte-Regal vorbei kam und verzweifelt einen Mann stammeln hörte: "Das gibt's doch nicht, ich brauch doch nur zwei Rollen. Ich war schon in fast zehn Märkten!"
Eine Supermarkt-Angestellte bekam das mit und es kam zwischen uns drei zum kurzen Gespräch.
Sie: "Wir bekommen das Zeug morgens geliefert, nach spätestens einer Stunde ist nichts mehr da!"
4 Packungen Küchenpapier standen noch im Regal, da kam ein älteres Paar und griff beherzt zu.
Ich: "Was machen die denn alle mit dem Zeug?"
Sie meinte dann, als das Klopapier alle war, hätte sie sogar mitbekommen, wie Leute stattdessen zu mehreren Packungen Küchenpapier griffen und sagten: "Die kann man zurechtschneiden und drei Rollen draus machen!"

Abgesehen von der beknackten Horter-Fraktion, die sich zu Hause mit 1000 Rollen Klopapier verschanzt und auf die Apokalypse wartet, gibt es noch die asozialen Pseudo-Spekulanten, die meist zu blöd sind, in echte Wertanlagen zu investieren, aber glauben, mit dem Klopapier eine neue Goldmine aufgetan zu haben und gehen mit ihren Ersparnissen voll in diese neue Asset-Klasse. So manchen fliegen dann bei eBay die Rezensionen um die Ohren:

https://www.ebay.de/urw/KATRIN-104872-Toilettenpapier-plus/product-reviews/27028689597

Keine Ahnung, was da passiert ist, der Preis von dem Anbieter klingt auf den ersten Blick ja noch human, 3,99 EUR für 8 Rollen - vermutlich sind die Versandkosten von 7,50 EUR der Stein des Anstoßes, was den Einkaufspreis von einst 20 Cent pro Rolle insgesamt um 500% anziehen lässt. Wenn man aber dann noch die ebay-VKP und 3,99 Euro für den Paketversand abzieht, dann fragt man sich echt, warum man sich wegen den paar Kröten gegenseitig das Leben schwer macht und sich sein eBay-Bewertungsprofil versaut?

Aber die Apokalypsen-Fraktion, die sich mit so viel Klopapier eindeckt, dass sie mit einer Ausgangssperre bis zum Jahr 2030 rechnet und die Spekulanten, die in weiße neue "Wert"papiere investieren einfach mal außen vor gelassen, weil die stellen offenbar gar nicht das echte Hauptproblem dar. Vor allem sind sie auch nicht unbegreiflich, sie sind nachvollziehbar. Solche merkwürdigen Gruppierungen gibt es halt in der Krise.

Aber es wird ja auf breiter Front gebunkert - entsetzlicher als die oben Genannten sind schon eher Personen, die - ich lese ja in zahlreichen Online-Foren mit - damit argumentieren, dass sie das Zeug in diesen Mengen wirklich dringend brauchen!

So zum Beispiel diese nette Diskussion bei WELT:
https://abload.de/img/klopapier5ikjdo.png

Während im Artikel steht, dass ein Interviewter antwortete, dass er einmal die Woche Klopapier kaufe, kommentiert einer (Cailean): "Wohl eher im Monat!"
Woraufhin eine Christina W. schreibt, dass sie ernsthaft pro Tag eine Rolle benötigt.
Ein Chilli pflichtet ihr bei, dass seine vierköpfige Familie ebenfalls 8 Rollen pro Woche wegspült.

Zeit für die Frage: Was ist normaler Klopapierverbrauch?
Die Frage beschäftigte schon vor der Krise den einen oder anderen:
https://www.gutefrage.net/frage/eine-rolle-klopapier-pro-tag

Auch hier beschwert sich ein User, dass eine Rolle pro Tag draufgeht, ein Francis meinte, das sei nicht normal, ihm reiche eine Rolle pro Woche.

In anderen Foren gibt's noch weit mehr solcher interessanter Fälle exzessiven Verbrauchs, kann man selbst mühelos finden.

Also müssen wir die Frage etwas tiefgründiger angehen --> tiefgründig .
Wie kriegt man es überhaupt hin, eine Rolle am Tag zu verballern?
Es soll ja da angeblich die Falter- und die Knüller-Fraktion geben. Die einen reißen sich einige Blatt Papier ab, falten es. Die Knüller-Fraktion reißt deutlich mehr ab und formt aus dem Abriss eine Kugel. Ganz davon abgesehen, dass der Abriss von mehr als 10-15 Blatt schnell mal die Rohre verstopfen kann, könnte selbst die Knüller-Fraktion bei einem Toilettengang "groß" pro Tag von einer Rolle gute zwei Wochen zehren, denn im Durchschnitt hat die 250 Blatt.
Was zum Geier muss man anstellen, um eine ganze Rolle am Tag draufgehen zu lassen?

Inzwischen ist die Frage wohl auch für andere so dringend geworden, wie der Gang auf die Schüssel nach nem Löffel Rizinus, sonst gäbe es diese Rechner nicht:

https://reichtmeinklopapier.de/

Hier gibt es auch eine Profi-Variante, die gleich mehrere Variablen berücksichtigt:
https://www.blitzrechner.de/toilettenpapier/

Man kommt mit einer Rolle dem Rechner nach also mindestens 10-15 Tage aus.
Ich verbrauche bei einem Gang pro Tag 7-10 Blatt, d.h. knapp eine Rolle pro Monat. Deshalb das Entsetzen. Das, was andere nach eigener Beschreibung binnen einer Woche verbrauchen, da kann ich fast ein dreiviertel Jahr von kacken.

Deutschland verbraucht laut Statistik 134 Rollen pro Kopf (zweithöchster Wert weltweit, nur die USA verbrauchen noch mehr) :
https://www.general-anzeiger-bonn.de/news/panorama/klopapier-verbrauch-in-deutschland-besonders-hoch_aid-43909857

Diese Seite berichtet von 46 Rollen pro Kopf und Jahr:
https://ps-hygiene.de/unser-blog/unser-toilettenpapier-in-zahlen
merkwürdige große Differenzen zur ersten Quelle - vermutlich ist der zweite Link die Befragung der Verbraucher und die ersten werten die Payback-Daten aus .

Und international auch nochmal ne Übersicht:
https://de.statista.com/infografik/15624/klopapierverbrauch-pro-kopf-in-ausgewaehlten-laendern/

Ich verbrauche 12-15 (!) Rollen pro Jahr! Und ich lege sehr viel Wert auf Sauberkeit.
Wenn eine durchschnittliche Rolle Klopapier 250 Blatt hat und man verbraucht im Schnitt 7 Blatt, dann reicht die bei einem Toilettengang pro Tag 35 Tage. Etwas großzügiger gerechnet mindestens 25. Das kommt dann auch hin.
Natürlich kann der Megaverbraucher sich jetzt einfach hinstellen und sagen: Nicht ich verbrauche so viel, du verbrauchst zu wenig, mit dir stimmt was nicht!

Aber: Sieht eher auf meiner Seite ganz gut aus:
https://www.floraglueck.de/news/bei-gesundem-darm-kaum-toilettenpapier-noetig/

Ich hab noch 7 Rollen hier und hab noch keine Schweißperlen auf der Stirn. Damit komm ich locker bis in den Spätsommer.
Wenn der Durchschnittsscheißer also echt zwischen 46 und 134 Rollen Klopapier im Jahr verbraucht, weil es gibt ja für jeden, der weniger als 30 Rollen pro Jahr verbraucht also auch welche, die dann mindestens bei 140-150+x Rollen pro Jahr liegen, und man nimmt die Info:

Pro Toilettengang verbrauchen wir in Deutschland rund neun Blatt Klopapier. (siehe vorheriger Link, graue Infobox in der Mitte) heißt das, dass jeder von den Megaverbrauchern 5-7x am Tag auf dem Lokus sitzt???

In dem Fall sei wirklich allen Hamsterern und Ellbogenschubsern schon aus Mitleid verziehen - unter den Voraussetzungen würde ich dann auch 20 x 8 Rollen mitnehmen; je nachdem, wie wichtig es einem ist, dass es am Hintern nicht kratzt, kann man sich mit viel Empathie in den Zustand hineinversetzen, dass es jemanden beim permanenten Anblick gähnend leerer Toilettenpapier-Regale zumindest in den Fingern juckt, auf dem Supermarktparkplatz die Seitenscheibe von einem parkenden Auto zu zertrümmern, weil man auf dem Rücksitz eine Großpackung floralys supersoft erspäht hat.
Vielleicht aber sollte die Truppe, die im Schnitt laut Statista 134 Rollen im Jahr verbraucht, einfach mal dringend den Arzt aufsuchen. Und ich will ja nicht unnötig neidisch machen, aber mein Ernährungsverhalten ist gar nicht mal vorbildlich - ich esse überdurchschnittlich viel Fleisch, vor allem das angeblich so ungesunde rote und seeehr viele Süßigkeiten, das ganze abgerundet mit einem Liter Cola pro Tag, also demnach sehr viel böser Industriezucker.

Die Seite hier behauptet hingegen:
Wer es ganz genau wissen will: Durchschnittlich benutzt man im Mittel 57 Blätter pro Person. Jährlich entstehen dabei rund 20.000 Blätter Toilettenpapier als Verbrauch pro Person.
https://ps-hygiene.de/unser-blog/unser-toilettenpapier-in-zahlen
Wenn das wirklich wahr ist, dann kann man nur den Tipp aus Schulheften vom Blauen Engel, Greenpeace und Co. an der Stelle gleich mit auf die Packung drucken: Damit nichts unnötig verschwendet wird: Klopapier bitte beidseitig beschreiben!

Die Frage bleibt also: Wofür geht das ganze Papier drauf?
Das ist ja auch alles nicht mehr wirklich witzig, weil durch das massenhafte Klauen im öffentlichen Raum oder gar in Krankenhäusern das Papier fehlt und ein Ausweichen auf Küchenpapier inzwischen die Kanalisationen zu verstopfen droht.
Sollten diese Zahlen auch nur zum Teil stimmen, dann kann man aus der Corona-Krise nur die Erkenntnis ziehen (und den Beweis kann man aktuell jeden Tag im Supermarkt oder der Drogerie sehen):
Ein großer Teil von Deutschland ist einfach zu blöd zum Scheißen!
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eintrachtfrankfurt2005 schrieb:

Es soll ja da angeblich die Falter- und die Knüller-Fraktion geben. Die einen reißen sich einige Blatt Papier ab, falten es. Die Knüller-Fraktion reißt deutlich mehr ab und formt aus dem Abriss eine Kugel.

Es gibt noch eine dritte Gruppe, die Wickler, die wickeln sich das Papier um die Finger.
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Toilettenpapier ist doch eh reiner Luxus. Jeder hat ne Dusche, jeder hat Waschlappen. Ich kann mich an keinen Film oder Serie erinnern, wo Toilettenpapier als das vordringlichste Problem dargestellt wurde.
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Tag 11 meiner teils schon verzweifelten Suche und ich bin fündig gefunden:
Aldi Friedberger Warte hatte auf Nachfrage beim Marktleiter Klopapier. Er holte es aus dem Lager und ich bin dermaßen glücklich. Selbst Flüssigseife war in den Regalen vorhanden. Ich bin jetzt echt mehrere Stadtteile abgefahren und hätte echt in Erwägung gezogen mich meinem Hund morgens in die Büsche zu schlagen aus purer Verzweiflung
Die 8 Rollen reichen jetzt erst mal, jedoch bin ich ob des Eingangsbeitrages verwirrt: 7 Blatt für einen Schiss ????
Wer nutzt denn ein einzelnes Blatt für einen Wisch? Da werden ja die Finger dreckig
Zudem Mann und Frau es ja auch für´s Pipi noch benötigen.
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Ich mache mich mit Wasser sauber, schon als Kind kannte ich es nicht anders...es gab kein Klopapier und wirkliche Reinlichkeit bekommt man nur mit Wasser hin.
Da es kein warmes Wasser gab, mußte es erst erhitzt werden, um es für einen Toilettengang benutzen zu können, alles damals sehr umständlich.
Meine Frau benutzt zwar Klopapier, aber deshalb habe ich keine Versorgungspanik.....
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Mal an die Männer, die beim "kleinen Geschäft" auch Papier benutzen - was macht ihr an Urinalen?
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Mal an die Männer, die beim "kleinen Geschäft" auch Papier benutzen - was macht ihr an Urinalen?
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"Da hilft kein Zerre und kein Robbe, in die Hos geht immer der letzte Troppe!"
An den Urinalen kann zur Vermeidung dieses Szenarios ein Tempo nehmen
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Mal an die Männer, die beim "kleinen Geschäft" auch Papier benutzen - was macht ihr an Urinalen?
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Basaltkopp schrieb:

Mal an die Männer, die beim "kleinen Geschäft" auch Papier benutzen - was macht ihr an Urinalen?

Ich habe kein Problem damit, mich an ein Urinal oder einen Baum zu stellen aber ich vermeide es nach Möglichkeit.
Ansonsten bleibt halt ein Taschentuch oder der berühmte letzte Tropfen.  
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Leute, echt jetzt?
Ihr putzt euch den Pimmel nach dem Pissen ab?

Ich persönlich neige ja dazu, regelmäßig die Unterhose zu wechseln
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Leute, echt jetzt?
Ihr putzt euch den Pimmel nach dem Pissen ab?

Ich persönlich neige ja dazu, regelmäßig die Unterhose zu wechseln
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FrankenAdler schrieb:

Leute, echt jetzt?
Ihr putzt euch den Pimmel nach dem Pissen ab?


Die nächste Frau, die sich vor dich kniet, wird es dir danken...
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FrankenAdler schrieb:

Leute, echt jetzt?
Ihr putzt euch den Pimmel nach dem Pissen ab?


Die nächste Frau, die sich vor dich kniet, wird es dir danken...
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cm47 schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Leute, echt jetzt?
Ihr putzt euch den Pimmel nach dem Pissen ab?


Die nächste Frau, die sich vor dich kniet, wird es dir danken...

kommt drauf an auf was ihre Vorlieben sind
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Leute, echt jetzt?
Ihr putzt euch den Pimmel nach dem Pissen ab?

Ich persönlich neige ja dazu, regelmäßig die Unterhose zu wechseln
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FrankenAdler schrieb:

Leute, echt jetzt?
Ihr putzt euch den Pimmel nach dem Pissen ab?

Ja. Und?
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jetzt wirds eklig
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FrankenAdler schrieb:

Leute, echt jetzt?
Ihr putzt euch den Pimmel nach dem Pissen ab?


Die nächste Frau, die sich vor dich kniet, wird es dir danken...
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cm47 schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Leute, echt jetzt?
Ihr putzt euch den Pimmel nach dem Pissen ab?


Die nächste Frau, die sich vor dich kniet, wird es dir danken...

So wird er aber auch sauber. Wenn er schon nicht hart wird.
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jetzt wirds eklig
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Tafelberg schrieb:

jetzt wirds eklig

oder realitätsnah....oder beides zusammen.....
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Ich hab mal wieder die A.rschkarte gezogen - nachdem die Zustände im Klopapier-Krieg immer schlimmer werden, muss einer den Thread endlich aufmachen. Es geht um eines der letzten Tabuthemen - das Kackverhalten der Bevölkerung. Damit ist nicht das Hamstern gemeint, sondern wirklich das Scheißen.

Was in den letzten Tagen in Deutschland rund um Klopapier abgeht, da kann man nur noch mit dem Kopf schütteln.
In mehreren Märkten kam es zu Streits bis knapp vor Faustschlag:
https://www.youtube.com/watch?v=oZmm34IiNR0

In Mannheim wurde einem Supermarktmitarbeiter von einem Klopapier-Wahnsinnigen das Knie ins Gesicht getreten, dass er ins Krankenhaus musste, in Nürnberg wurden Rollenvorräte aus Schulen geklaut:
https://www.donaukurier.de/nachrichten/panorama/Kriminalitaet-Krankheiten-Gesundheit-Covid-19-Deutschland-Supermarkt-Mitarbeiterin-geschlagen-wegen-Klopapier;art154670,4529084

Die Deutsche Bahn macht inzwischen Durchsagen das Klopapier doch bitte an Bord zu lassen:
https://www.youtube.com/watch?v=hV6OOEoel_E

Selbst die Satire-Grafik: "Lassen Sie keine Wertgegenstände im Auto liegen"
https://pbs.twimg.com/media/ETZEreoXsAAfC8M.jpg

ist inzwischen trauriger ernst gemeinter Rat geworden:
https://www.rtl.de/cms/aachen-dieb-bricht-in-auto-ein-um-klopapier-zu-klauen-4508898.html

In nahezu allen Märkten sind die Regale geräumt, obwohl bei Herstellern wie fripa aus Miltenberg/Main täglich 250 LKW die Laderampen verlassen. Hakle, tork und wie sie alle heißen produzieren bis zum Anschlag.

Selbst pearl TV verkauft jetzt Klopapier mit aufgedruckten 500-Euro-Noten zum Preis von 5,65 EUR.

Und trotzdem reicht es nicht. Das gipfelte in der persönlichen Erfahrung am Samstag im Edeka, wo alles ausverkauft war, ich an dem Hygieneprodukte-Regal vorbei kam und verzweifelt einen Mann stammeln hörte: "Das gibt's doch nicht, ich brauch doch nur zwei Rollen. Ich war schon in fast zehn Märkten!"
Eine Supermarkt-Angestellte bekam das mit und es kam zwischen uns drei zum kurzen Gespräch.
Sie: "Wir bekommen das Zeug morgens geliefert, nach spätestens einer Stunde ist nichts mehr da!"
4 Packungen Küchenpapier standen noch im Regal, da kam ein älteres Paar und griff beherzt zu.
Ich: "Was machen die denn alle mit dem Zeug?"
Sie meinte dann, als das Klopapier alle war, hätte sie sogar mitbekommen, wie Leute stattdessen zu mehreren Packungen Küchenpapier griffen und sagten: "Die kann man zurechtschneiden und drei Rollen draus machen!"

Abgesehen von der beknackten Horter-Fraktion, die sich zu Hause mit 1000 Rollen Klopapier verschanzt und auf die Apokalypse wartet, gibt es noch die asozialen Pseudo-Spekulanten, die meist zu blöd sind, in echte Wertanlagen zu investieren, aber glauben, mit dem Klopapier eine neue Goldmine aufgetan zu haben und gehen mit ihren Ersparnissen voll in diese neue Asset-Klasse. So manchen fliegen dann bei eBay die Rezensionen um die Ohren:

https://www.ebay.de/urw/KATRIN-104872-Toilettenpapier-plus/product-reviews/27028689597

Keine Ahnung, was da passiert ist, der Preis von dem Anbieter klingt auf den ersten Blick ja noch human, 3,99 EUR für 8 Rollen - vermutlich sind die Versandkosten von 7,50 EUR der Stein des Anstoßes, was den Einkaufspreis von einst 20 Cent pro Rolle insgesamt um 500% anziehen lässt. Wenn man aber dann noch die ebay-VKP und 3,99 Euro für den Paketversand abzieht, dann fragt man sich echt, warum man sich wegen den paar Kröten gegenseitig das Leben schwer macht und sich sein eBay-Bewertungsprofil versaut?

Aber die Apokalypsen-Fraktion, die sich mit so viel Klopapier eindeckt, dass sie mit einer Ausgangssperre bis zum Jahr 2030 rechnet und die Spekulanten, die in weiße neue "Wert"papiere investieren einfach mal außen vor gelassen, weil die stellen offenbar gar nicht das echte Hauptproblem dar. Vor allem sind sie auch nicht unbegreiflich, sie sind nachvollziehbar. Solche merkwürdigen Gruppierungen gibt es halt in der Krise.

Aber es wird ja auf breiter Front gebunkert - entsetzlicher als die oben Genannten sind schon eher Personen, die - ich lese ja in zahlreichen Online-Foren mit - damit argumentieren, dass sie das Zeug in diesen Mengen wirklich dringend brauchen!

So zum Beispiel diese nette Diskussion bei WELT:
https://abload.de/img/klopapier5ikjdo.png

Während im Artikel steht, dass ein Interviewter antwortete, dass er einmal die Woche Klopapier kaufe, kommentiert einer (Cailean): "Wohl eher im Monat!"
Woraufhin eine Christina W. schreibt, dass sie ernsthaft pro Tag eine Rolle benötigt.
Ein Chilli pflichtet ihr bei, dass seine vierköpfige Familie ebenfalls 8 Rollen pro Woche wegspült.

Zeit für die Frage: Was ist normaler Klopapierverbrauch?
Die Frage beschäftigte schon vor der Krise den einen oder anderen:
https://www.gutefrage.net/frage/eine-rolle-klopapier-pro-tag

Auch hier beschwert sich ein User, dass eine Rolle pro Tag draufgeht, ein Francis meinte, das sei nicht normal, ihm reiche eine Rolle pro Woche.

In anderen Foren gibt's noch weit mehr solcher interessanter Fälle exzessiven Verbrauchs, kann man selbst mühelos finden.

Also müssen wir die Frage etwas tiefgründiger angehen --> tiefgründig .
Wie kriegt man es überhaupt hin, eine Rolle am Tag zu verballern?
Es soll ja da angeblich die Falter- und die Knüller-Fraktion geben. Die einen reißen sich einige Blatt Papier ab, falten es. Die Knüller-Fraktion reißt deutlich mehr ab und formt aus dem Abriss eine Kugel. Ganz davon abgesehen, dass der Abriss von mehr als 10-15 Blatt schnell mal die Rohre verstopfen kann, könnte selbst die Knüller-Fraktion bei einem Toilettengang "groß" pro Tag von einer Rolle gute zwei Wochen zehren, denn im Durchschnitt hat die 250 Blatt.
Was zum Geier muss man anstellen, um eine ganze Rolle am Tag draufgehen zu lassen?

Inzwischen ist die Frage wohl auch für andere so dringend geworden, wie der Gang auf die Schüssel nach nem Löffel Rizinus, sonst gäbe es diese Rechner nicht:

https://reichtmeinklopapier.de/

Hier gibt es auch eine Profi-Variante, die gleich mehrere Variablen berücksichtigt:
https://www.blitzrechner.de/toilettenpapier/

Man kommt mit einer Rolle dem Rechner nach also mindestens 10-15 Tage aus.
Ich verbrauche bei einem Gang pro Tag 7-10 Blatt, d.h. knapp eine Rolle pro Monat. Deshalb das Entsetzen. Das, was andere nach eigener Beschreibung binnen einer Woche verbrauchen, da kann ich fast ein dreiviertel Jahr von kacken.

Deutschland verbraucht laut Statistik 134 Rollen pro Kopf (zweithöchster Wert weltweit, nur die USA verbrauchen noch mehr) :
https://www.general-anzeiger-bonn.de/news/panorama/klopapier-verbrauch-in-deutschland-besonders-hoch_aid-43909857

Diese Seite berichtet von 46 Rollen pro Kopf und Jahr:
https://ps-hygiene.de/unser-blog/unser-toilettenpapier-in-zahlen
merkwürdige große Differenzen zur ersten Quelle - vermutlich ist der zweite Link die Befragung der Verbraucher und die ersten werten die Payback-Daten aus .

Und international auch nochmal ne Übersicht:
https://de.statista.com/infografik/15624/klopapierverbrauch-pro-kopf-in-ausgewaehlten-laendern/

Ich verbrauche 12-15 (!) Rollen pro Jahr! Und ich lege sehr viel Wert auf Sauberkeit.
Wenn eine durchschnittliche Rolle Klopapier 250 Blatt hat und man verbraucht im Schnitt 7 Blatt, dann reicht die bei einem Toilettengang pro Tag 35 Tage. Etwas großzügiger gerechnet mindestens 25. Das kommt dann auch hin.
Natürlich kann der Megaverbraucher sich jetzt einfach hinstellen und sagen: Nicht ich verbrauche so viel, du verbrauchst zu wenig, mit dir stimmt was nicht!

Aber: Sieht eher auf meiner Seite ganz gut aus:
https://www.floraglueck.de/news/bei-gesundem-darm-kaum-toilettenpapier-noetig/

Ich hab noch 7 Rollen hier und hab noch keine Schweißperlen auf der Stirn. Damit komm ich locker bis in den Spätsommer.
Wenn der Durchschnittsscheißer also echt zwischen 46 und 134 Rollen Klopapier im Jahr verbraucht, weil es gibt ja für jeden, der weniger als 30 Rollen pro Jahr verbraucht also auch welche, die dann mindestens bei 140-150+x Rollen pro Jahr liegen, und man nimmt die Info:

Pro Toilettengang verbrauchen wir in Deutschland rund neun Blatt Klopapier. (siehe vorheriger Link, graue Infobox in der Mitte) heißt das, dass jeder von den Megaverbrauchern 5-7x am Tag auf dem Lokus sitzt???

In dem Fall sei wirklich allen Hamsterern und Ellbogenschubsern schon aus Mitleid verziehen - unter den Voraussetzungen würde ich dann auch 20 x 8 Rollen mitnehmen; je nachdem, wie wichtig es einem ist, dass es am Hintern nicht kratzt, kann man sich mit viel Empathie in den Zustand hineinversetzen, dass es jemanden beim permanenten Anblick gähnend leerer Toilettenpapier-Regale zumindest in den Fingern juckt, auf dem Supermarktparkplatz die Seitenscheibe von einem parkenden Auto zu zertrümmern, weil man auf dem Rücksitz eine Großpackung floralys supersoft erspäht hat.
Vielleicht aber sollte die Truppe, die im Schnitt laut Statista 134 Rollen im Jahr verbraucht, einfach mal dringend den Arzt aufsuchen. Und ich will ja nicht unnötig neidisch machen, aber mein Ernährungsverhalten ist gar nicht mal vorbildlich - ich esse überdurchschnittlich viel Fleisch, vor allem das angeblich so ungesunde rote und seeehr viele Süßigkeiten, das ganze abgerundet mit einem Liter Cola pro Tag, also demnach sehr viel böser Industriezucker.

Die Seite hier behauptet hingegen:
Wer es ganz genau wissen will: Durchschnittlich benutzt man im Mittel 57 Blätter pro Person. Jährlich entstehen dabei rund 20.000 Blätter Toilettenpapier als Verbrauch pro Person.
https://ps-hygiene.de/unser-blog/unser-toilettenpapier-in-zahlen
Wenn das wirklich wahr ist, dann kann man nur den Tipp aus Schulheften vom Blauen Engel, Greenpeace und Co. an der Stelle gleich mit auf die Packung drucken: Damit nichts unnötig verschwendet wird: Klopapier bitte beidseitig beschreiben!

Die Frage bleibt also: Wofür geht das ganze Papier drauf?
Das ist ja auch alles nicht mehr wirklich witzig, weil durch das massenhafte Klauen im öffentlichen Raum oder gar in Krankenhäusern das Papier fehlt und ein Ausweichen auf Küchenpapier inzwischen die Kanalisationen zu verstopfen droht.
Sollten diese Zahlen auch nur zum Teil stimmen, dann kann man aus der Corona-Krise nur die Erkenntnis ziehen (und den Beweis kann man aktuell jeden Tag im Supermarkt oder der Drogerie sehen):
Ein großer Teil von Deutschland ist einfach zu blöd zum Scheißen!
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Also ich fühl dich Bruder. Mir geht es da ähnlich wie dir. Ich wiege ca. 90 kilo, esse gerne Fleisch und leide unter einer psychischen Abhängigkeit von industriellem Zitroneneistee. Naturgemäß kacke ich also recht viel, und dennoch reicht mir so ne Rolle Klopapier auch einige Tage. Um ne ganze Rolle täglich zu verkacken, muss man schon ein Troll oder Oger oder sowas sein.
Aber wie von Freund cm47 schon beschrieben, gibt es ja noch Notfallmaßnahmen. Ich habe mal in ner WG mit nem Iraner gewohnt, hab mich immer gefragt, warum wir eigentlich ne Gieskanne auf dem Pott haben, obwohl da gar keine Pflanze ist. Bis mir dann irgendwann ein Licht aufging...


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