Hm gar keinen Thread dazu gefunden und wenn ist der sooooo alt, dass der nicht mehr aktuell ist
Wie sieht es aus? Gibt es hier Wanderer und Tourengeher? Wenn ja, wo macht Ihr Euch rum und welche Ausstattung muss mit?
Bestimmt hat der Eine oder Andere Bock, sich auszutauschen über das Neueste und die besten Wege.
Ich gehe meistens Tagestouren (gerne Rundkurse) irgendwo zwischen Sauerland und Westerwald, da reicht ein Daypack und leichte Bekleidung.
Schuhe derzeit Terrex, Rucksack von Direct Action und die Hose von Fjällräven (wobei ich im Wald lieber meine französische Armeehose trage, die ist zum Wandern fast noch besser).
Ich finde das Thema interessant. Ich bin zwar bislang wie miraculix lieber mit dem Sattel unterm Bobbes unterwegs, auch gerne lange Touren über mehrere Tage, aber das Thema Wandern reizt mich auch seit einiger Zeit. Ist vermutlich noch ursprünglicher oder entschleunigender als ein Urlaub mit dem Rad. Mich hat es vor einigen Jahren etwas abgeschreckt, als plötzlich das "Pilgern" so hip wurde. Die Leute, die da plötzlich auf dem Jakobsweg unterwegs waren und jedem davon erzählt haben, egal ob man es hören wollte oder nicht, fand ich oft eher anstrengend.
Ich finde es aber immer wieder faszinierend, dass man alles, was man für einen entspannten Urlaub von 7-10 Tagen in eine Satteltasche (und vermutlich auch in einen Wanderrucksack) bekommt, ohne sogar auf einen gewissen Komfort verzichten zu müssen, wenn man ordentliche Unterkünfte und gute Kneipen für den Abend einplant.
Und vermutlich ist es beim Wandern wie beim Radfahren: Eine gewisse Qualität im Material, erhöhen die Freude an der Tour.
Da ich im Frühjahr gesundheitlich kein Fahrrad fahren konnte bin ich recht viel spazieren gegangen. Aus der Haustür raus, ein paar Stunden gelaufen und irgendwann wieder daheim gewesen. Von daher auch irgendwie "Rundkurs"-Laufen.
Was ich dafür an Ausrüstung brauch(t)e? Ne Flasche Wasser und ne Banane als Wegzehrung. Traininganzug anstatt Jeans. Ein paar Sneaker. Nix spezielles also.
War trotzdem noch erstaunlich angenehm, auch ohne Sattel unter dem *****. Nichtsdestotrotz sattel ich doch so bald wie möglich wieder auf, mit Sattel unterm ***** machts mir einfach noch einen Tick mehr Spass.
Hm gar keinen Thread dazu gefunden und wenn ist der sooooo alt, dass der nicht mehr aktuell ist
Wie sieht es aus? Gibt es hier Wanderer und Tourengeher? Wenn ja, wo macht Ihr Euch rum und welche Ausstattung muss mit?
Bestimmt hat der Eine oder Andere Bock, sich auszutauschen über das Neueste und die besten Wege.
Ich gehe meistens Tagestouren (gerne Rundkurse) irgendwo zwischen Sauerland und Westerwald, da reicht ein Daypack und leichte Bekleidung.
Schuhe derzeit Terrex, Rucksack von Direct Action und die Hose von Fjällräven (wobei ich im Wald lieber meine französische Armeehose trage, die ist zum Wandern fast noch besser).
Hm gar keinen Thread dazu gefunden und wenn ist der sooooo alt, dass der nicht mehr aktuell ist
Wie sieht es aus? Gibt es hier Wanderer und Tourengeher? Wenn ja, wo macht Ihr Euch rum und welche Ausstattung muss mit?
Bestimmt hat der Eine oder Andere Bock, sich auszutauschen über das Neueste und die besten Wege.
Ich gehe meistens Tagestouren (gerne Rundkurse) irgendwo zwischen Sauerland und Westerwald, da reicht ein Daypack und leichte Bekleidung.
Schuhe derzeit Terrex, Rucksack von Direct Action und die Hose von Fjällräven (wobei ich im Wald lieber meine französische Armeehose trage, die ist zum Wandern fast noch besser).
Ich finde das Thema interessant. Ich bin zwar bislang wie miraculix lieber mit dem Sattel unterm Bobbes unterwegs, auch gerne lange Touren über mehrere Tage, aber das Thema Wandern reizt mich auch seit einiger Zeit. Ist vermutlich noch ursprünglicher oder entschleunigender als ein Urlaub mit dem Rad. Mich hat es vor einigen Jahren etwas abgeschreckt, als plötzlich das "Pilgern" so hip wurde. Die Leute, die da plötzlich auf dem Jakobsweg unterwegs waren und jedem davon erzählt haben, egal ob man es hören wollte oder nicht, fand ich oft eher anstrengend.
Ich finde es aber immer wieder faszinierend, dass man alles, was man für einen entspannten Urlaub von 7-10 Tagen in eine Satteltasche (und vermutlich auch in einen Wanderrucksack) bekommt, ohne sogar auf einen gewissen Komfort verzichten zu müssen, wenn man ordentliche Unterkünfte und gute Kneipen für den Abend einplant.
Und vermutlich ist es beim Wandern wie beim Radfahren: Eine gewisse Qualität im Material, erhöhen die Freude an der Tour.
: Eine gewisse Qualität im Material, erhöhen die Freude an der Tour.
ich finde das macht sich gerade bei den Schuhen bemerkbar. Damit steht und fällt das Ganze. Der Rest ist halt sehr individuell an die Dauer, Gelände, Strecke und Wetter anpassbar.
Ich finde das Thema interessant. Ich bin zwar bislang wie miraculix lieber mit dem Sattel unterm Bobbes unterwegs, auch gerne lange Touren über mehrere Tage, aber das Thema Wandern reizt mich auch seit einiger Zeit. Ist vermutlich noch ursprünglicher oder entschleunigender als ein Urlaub mit dem Rad. Mich hat es vor einigen Jahren etwas abgeschreckt, als plötzlich das "Pilgern" so hip wurde. Die Leute, die da plötzlich auf dem Jakobsweg unterwegs waren und jedem davon erzählt haben, egal ob man es hören wollte oder nicht, fand ich oft eher anstrengend.
Ich finde es aber immer wieder faszinierend, dass man alles, was man für einen entspannten Urlaub von 7-10 Tagen in eine Satteltasche (und vermutlich auch in einen Wanderrucksack) bekommt, ohne sogar auf einen gewissen Komfort verzichten zu müssen, wenn man ordentliche Unterkünfte und gute Kneipen für den Abend einplant.
Und vermutlich ist es beim Wandern wie beim Radfahren: Eine gewisse Qualität im Material, erhöhen die Freude an der Tour.
Ich finde das Thema interessant. Ich bin zwar bislang wie miraculix lieber mit dem Sattel unterm Bobbes unterwegs, auch gerne lange Touren über mehrere Tage, aber das Thema Wandern reizt mich auch seit einiger Zeit. Ist vermutlich noch ursprünglicher oder entschleunigender als ein Urlaub mit dem Rad. Mich hat es vor einigen Jahren etwas abgeschreckt, als plötzlich das "Pilgern" so hip wurde. Die Leute, die da plötzlich auf dem Jakobsweg unterwegs waren und jedem davon erzählt haben, egal ob man es hören wollte oder nicht, fand ich oft eher anstrengend.
Ich finde es aber immer wieder faszinierend, dass man alles, was man für einen entspannten Urlaub von 7-10 Tagen in eine Satteltasche (und vermutlich auch in einen Wanderrucksack) bekommt, ohne sogar auf einen gewissen Komfort verzichten zu müssen, wenn man ordentliche Unterkünfte und gute Kneipen für den Abend einplant.
Und vermutlich ist es beim Wandern wie beim Radfahren: Eine gewisse Qualität im Material, erhöhen die Freude an der Tour.
: Eine gewisse Qualität im Material, erhöhen die Freude an der Tour.
ich finde das macht sich gerade bei den Schuhen bemerkbar. Damit steht und fällt das Ganze. Der Rest ist halt sehr individuell an die Dauer, Gelände, Strecke und Wetter anpassbar.
Wir gehen regelmäßig Tagestouren im Urlaub und suchen teilweise Destinationen auch dementsprechend aus. Gute, feste Schuhe (Meindl Halbschuh oder adidas Terrex Swift R2 GTX), beliebige Hose mit Stoffdicke nach Jahreszeit oder Region (oft Outdoorhose mit Zipper am Bein), kleiner Rucksack (manchmal "nur" der Eintracht Turnbeutel) für Wasserflasche, Riegel und etwas Obst, Regen-, Sonnen- und Insektenschutz. Je nach Streckenführung / Gelände noch Stock / Stöcke dazu. Orientierung und Inspiration mit Hilfe Wanderführer Rotheer oder lokale Karten von Touristeninfo/ Buchhandlungen. In den letzten Jahren sind wir dazu übergegangen einfach ein Photo auf dem Parkplatz zu machen von der Wanderkarte und danach zu gehen. Auf dem Smartphone kommot zum Aufzeichnen der Tour und als Orientierungshilfe bei schlecht markierten Touren.Dazu im Urlaub ab und an noch ne Nikon Spiegelreflex für Landschaft und Tierbilder. Ähnlich wie beim Radfahren / Radtouren schafft man sich den "gesunden" Appetit für die abendlichen kulinarischen Genüsse Mehrtagestouren haben wir noch nicht gemacht, liebäugeln aber damit.
Wandern hat aus meiner Sicht mehrere Vorteile: man braucht ausser vernünftigen Schuhen keine große Anfangsinvestition tätigen und kann die Ausrüstung in kleinen Schritten zeitlich getreckt "optimieren" und ergänzen. es entschleunigt und kann meditativ sein zwischen "achtsam" und "Tunnelblick" wandern ist alles möglich Landschaft und Natur (Vögel, Wildtiere) können bewusster und mehr im Detail wahrgenommen man erhält einen ganz anderen Bezug zu den regionalen Lebensbedingungen / Landwirtschaft vor allem im Urlaub
Wir gehen regelmäßig Tagestouren im Urlaub und suchen teilweise Destinationen auch dementsprechend aus. Gute, feste Schuhe (Meindl Halbschuh oder adidas Terrex Swift R2 GTX), beliebige Hose mit Stoffdicke nach Jahreszeit oder Region (oft Outdoorhose mit Zipper am Bein), kleiner Rucksack (manchmal "nur" der Eintracht Turnbeutel) für Wasserflasche, Riegel und etwas Obst, Regen-, Sonnen- und Insektenschutz. Je nach Streckenführung / Gelände noch Stock / Stöcke dazu. Orientierung und Inspiration mit Hilfe Wanderführer Rotheer oder lokale Karten von Touristeninfo/ Buchhandlungen. In den letzten Jahren sind wir dazu übergegangen einfach ein Photo auf dem Parkplatz zu machen von der Wanderkarte und danach zu gehen. Auf dem Smartphone kommot zum Aufzeichnen der Tour und als Orientierungshilfe bei schlecht markierten Touren.Dazu im Urlaub ab und an noch ne Nikon Spiegelreflex für Landschaft und Tierbilder. Ähnlich wie beim Radfahren / Radtouren schafft man sich den "gesunden" Appetit für die abendlichen kulinarischen Genüsse Mehrtagestouren haben wir noch nicht gemacht, liebäugeln aber damit.
Wandern hat aus meiner Sicht mehrere Vorteile: man braucht ausser vernünftigen Schuhen keine große Anfangsinvestition tätigen und kann die Ausrüstung in kleinen Schritten zeitlich getreckt "optimieren" und ergänzen. es entschleunigt und kann meditativ sein zwischen "achtsam" und "Tunnelblick" wandern ist alles möglich Landschaft und Natur (Vögel, Wildtiere) können bewusster und mehr im Detail wahrgenommen man erhält einen ganz anderen Bezug zu den regionalen Lebensbedingungen / Landwirtschaft vor allem im Urlaub
es heisst nicht umsonst "bewandert sein" - man bekommt eine andere Wahrnehmung der Umgebung. Fast egal, ob man sich zu Fuß durch die Natur oder die Großstadt bewegt, man ist anders dran. Wandern entspannt, finde ich. Egal, ob als Gruppe oder alleine oder ob mit 80 und Dackeldame durch den Park oder als Alpenüberquerung, Hauptsache sich bewegen und an der frischen Luft. Dass ein Wald positive Auswirkungen hat, kann jeder nachvollziehen, der mal unterwegs war. Die Entschleuninung wirkt in unseren social media Zeiten eh Wunder, finde ich.
Als Ausstattung (natürlich nicht im Park, aber an so 5 KM aufwärts): Wasser (bei kaltem Wetter auch Tee) Bisschen was zu Knabbern (Nüsse, Kekse, Trockenfleisch - Hauptsache bisserl Energie) Messer (irgendeinen Ast will meine Frau immer mitnehmen) Erste Hilfe Pack (man weiss ja nie) dünne Reckenjacke Wechselhemd (ja, ich schwitze wie ein Pferd)
Wir gehen regelmäßig Tagestouren im Urlaub und suchen teilweise Destinationen auch dementsprechend aus. Gute, feste Schuhe (Meindl Halbschuh oder adidas Terrex Swift R2 GTX), beliebige Hose mit Stoffdicke nach Jahreszeit oder Region (oft Outdoorhose mit Zipper am Bein), kleiner Rucksack (manchmal "nur" der Eintracht Turnbeutel) für Wasserflasche, Riegel und etwas Obst, Regen-, Sonnen- und Insektenschutz. Je nach Streckenführung / Gelände noch Stock / Stöcke dazu. Orientierung und Inspiration mit Hilfe Wanderführer Rotheer oder lokale Karten von Touristeninfo/ Buchhandlungen. In den letzten Jahren sind wir dazu übergegangen einfach ein Photo auf dem Parkplatz zu machen von der Wanderkarte und danach zu gehen. Auf dem Smartphone kommot zum Aufzeichnen der Tour und als Orientierungshilfe bei schlecht markierten Touren.Dazu im Urlaub ab und an noch ne Nikon Spiegelreflex für Landschaft und Tierbilder. Ähnlich wie beim Radfahren / Radtouren schafft man sich den "gesunden" Appetit für die abendlichen kulinarischen Genüsse Mehrtagestouren haben wir noch nicht gemacht, liebäugeln aber damit.
Wandern hat aus meiner Sicht mehrere Vorteile: man braucht ausser vernünftigen Schuhen keine große Anfangsinvestition tätigen und kann die Ausrüstung in kleinen Schritten zeitlich getreckt "optimieren" und ergänzen. es entschleunigt und kann meditativ sein zwischen "achtsam" und "Tunnelblick" wandern ist alles möglich Landschaft und Natur (Vögel, Wildtiere) können bewusster und mehr im Detail wahrgenommen man erhält einen ganz anderen Bezug zu den regionalen Lebensbedingungen / Landwirtschaft vor allem im Urlaub
Wir gehen regelmäßig Tagestouren im Urlaub und suchen teilweise Destinationen auch dementsprechend aus. Gute, feste Schuhe (Meindl Halbschuh oder adidas Terrex Swift R2 GTX), beliebige Hose mit Stoffdicke nach Jahreszeit oder Region (oft Outdoorhose mit Zipper am Bein), kleiner Rucksack (manchmal "nur" der Eintracht Turnbeutel) für Wasserflasche, Riegel und etwas Obst, Regen-, Sonnen- und Insektenschutz. Je nach Streckenführung / Gelände noch Stock / Stöcke dazu. Orientierung und Inspiration mit Hilfe Wanderführer Rotheer oder lokale Karten von Touristeninfo/ Buchhandlungen. In den letzten Jahren sind wir dazu übergegangen einfach ein Photo auf dem Parkplatz zu machen von der Wanderkarte und danach zu gehen. Auf dem Smartphone kommot zum Aufzeichnen der Tour und als Orientierungshilfe bei schlecht markierten Touren.Dazu im Urlaub ab und an noch ne Nikon Spiegelreflex für Landschaft und Tierbilder. Ähnlich wie beim Radfahren / Radtouren schafft man sich den "gesunden" Appetit für die abendlichen kulinarischen Genüsse Mehrtagestouren haben wir noch nicht gemacht, liebäugeln aber damit.
Wandern hat aus meiner Sicht mehrere Vorteile: man braucht ausser vernünftigen Schuhen keine große Anfangsinvestition tätigen und kann die Ausrüstung in kleinen Schritten zeitlich getreckt "optimieren" und ergänzen. es entschleunigt und kann meditativ sein zwischen "achtsam" und "Tunnelblick" wandern ist alles möglich Landschaft und Natur (Vögel, Wildtiere) können bewusster und mehr im Detail wahrgenommen man erhält einen ganz anderen Bezug zu den regionalen Lebensbedingungen / Landwirtschaft vor allem im Urlaub
es heisst nicht umsonst "bewandert sein" - man bekommt eine andere Wahrnehmung der Umgebung. Fast egal, ob man sich zu Fuß durch die Natur oder die Großstadt bewegt, man ist anders dran. Wandern entspannt, finde ich. Egal, ob als Gruppe oder alleine oder ob mit 80 und Dackeldame durch den Park oder als Alpenüberquerung, Hauptsache sich bewegen und an der frischen Luft. Dass ein Wald positive Auswirkungen hat, kann jeder nachvollziehen, der mal unterwegs war. Die Entschleuninung wirkt in unseren social media Zeiten eh Wunder, finde ich.
Als Ausstattung (natürlich nicht im Park, aber an so 5 KM aufwärts): Wasser (bei kaltem Wetter auch Tee) Bisschen was zu Knabbern (Nüsse, Kekse, Trockenfleisch - Hauptsache bisserl Energie) Messer (irgendeinen Ast will meine Frau immer mitnehmen) Erste Hilfe Pack (man weiss ja nie) dünne Reckenjacke Wechselhemd (ja, ich schwitze wie ein Pferd)
Für 5 km? Da müsste ich ja jede Morgen- und Abendrunde mit dem Hund erstmal die Packliste abarbeiten!
Ich find's ja immer sehr geil, wenn ich irgendwo am Rande unseres 500ers Holz mache, mit Traktor und alten Arbeitsklamotten, das Werkzeug in alten Stofftaschen, die Kettensäge unter dem Arm, auf die Städter in Hochalpiner Outdoorausrüstung treffe. Allein die Schuhe kosten mehr als meine Stil und damit werden dann ganz ernsthaft die 350 Meter Anstieg auf massiv befestigter Straße in Angriff genommen. Outdoorausrüstung für 1789 € pro Person will ausgeführt werden. Leider neigt man dann dazu, sich halb zu suizidieren und - trotz abgestellter Person am Weg - mitten in's Baumfällen zu rennen (die roten Köpfe, wenn der Baumfäller, also ich, dann völlig eskaliert sind dann wohl DAS Outdoorerlebnis mit dem blöden Bauern der die armen Bäume tötet schlechthin), oder man trampelt über die abgesperrten Wiesen des Naturschutzgebiets um die Wiesenbrüter bestmöglich zu verstressen, gerne mit Unterstützung eines kaum erzogenen Labradudel der "endlich auch mal Platz hat". Bei der Gelegenheit lässt man seinen romantischen Anwabdlungen nach Kräften ihren Lauf und pflückt so ziemlich alles, was streng geschützt ist für den heimischen Wohnzimmertisch. Wenn es dann heim geht, freue ich persönlich mich immer über aggressive Sprüche, wenn ich die Idylle der Kahlfresser mit meinem knatternden Traktor störe.
Ansonsten gehe ich tatsächlich gerne mehrtägige Touren überall wo es schön ist. Den Jakobsweg schätze ich sehr, weil er über die perfekte Infrastruktur verfügt, die auch außerhalb der Saison zur Verfügung steht.
Wir gehen regelmäßig Tagestouren im Urlaub und suchen teilweise Destinationen auch dementsprechend aus. Gute, feste Schuhe (Meindl Halbschuh oder adidas Terrex Swift R2 GTX), beliebige Hose mit Stoffdicke nach Jahreszeit oder Region (oft Outdoorhose mit Zipper am Bein), kleiner Rucksack (manchmal "nur" der Eintracht Turnbeutel) für Wasserflasche, Riegel und etwas Obst, Regen-, Sonnen- und Insektenschutz. Je nach Streckenführung / Gelände noch Stock / Stöcke dazu. Orientierung und Inspiration mit Hilfe Wanderführer Rotheer oder lokale Karten von Touristeninfo/ Buchhandlungen. In den letzten Jahren sind wir dazu übergegangen einfach ein Photo auf dem Parkplatz zu machen von der Wanderkarte und danach zu gehen. Auf dem Smartphone kommot zum Aufzeichnen der Tour und als Orientierungshilfe bei schlecht markierten Touren.Dazu im Urlaub ab und an noch ne Nikon Spiegelreflex für Landschaft und Tierbilder. Ähnlich wie beim Radfahren / Radtouren schafft man sich den "gesunden" Appetit für die abendlichen kulinarischen Genüsse Mehrtagestouren haben wir noch nicht gemacht, liebäugeln aber damit.
Wandern hat aus meiner Sicht mehrere Vorteile: man braucht ausser vernünftigen Schuhen keine große Anfangsinvestition tätigen und kann die Ausrüstung in kleinen Schritten zeitlich getreckt "optimieren" und ergänzen. es entschleunigt und kann meditativ sein zwischen "achtsam" und "Tunnelblick" wandern ist alles möglich Landschaft und Natur (Vögel, Wildtiere) können bewusster und mehr im Detail wahrgenommen man erhält einen ganz anderen Bezug zu den regionalen Lebensbedingungen / Landwirtschaft vor allem im Urlaub
es heisst nicht umsonst "bewandert sein" - man bekommt eine andere Wahrnehmung der Umgebung. Fast egal, ob man sich zu Fuß durch die Natur oder die Großstadt bewegt, man ist anders dran. Wandern entspannt, finde ich. Egal, ob als Gruppe oder alleine oder ob mit 80 und Dackeldame durch den Park oder als Alpenüberquerung, Hauptsache sich bewegen und an der frischen Luft. Dass ein Wald positive Auswirkungen hat, kann jeder nachvollziehen, der mal unterwegs war. Die Entschleuninung wirkt in unseren social media Zeiten eh Wunder, finde ich.
Als Ausstattung (natürlich nicht im Park, aber an so 5 KM aufwärts): Wasser (bei kaltem Wetter auch Tee) Bisschen was zu Knabbern (Nüsse, Kekse, Trockenfleisch - Hauptsache bisserl Energie) Messer (irgendeinen Ast will meine Frau immer mitnehmen) Erste Hilfe Pack (man weiss ja nie) dünne Reckenjacke Wechselhemd (ja, ich schwitze wie ein Pferd)
Für 5 km? Da müsste ich ja jede Morgen- und Abendrunde mit dem Hund erstmal die Packliste abarbeiten!
Ich find's ja immer sehr geil, wenn ich irgendwo am Rande unseres 500ers Holz mache, mit Traktor und alten Arbeitsklamotten, das Werkzeug in alten Stofftaschen, die Kettensäge unter dem Arm, auf die Städter in Hochalpiner Outdoorausrüstung treffe. Allein die Schuhe kosten mehr als meine Stil und damit werden dann ganz ernsthaft die 350 Meter Anstieg auf massiv befestigter Straße in Angriff genommen. Outdoorausrüstung für 1789 € pro Person will ausgeführt werden. Leider neigt man dann dazu, sich halb zu suizidieren und - trotz abgestellter Person am Weg - mitten in's Baumfällen zu rennen (die roten Köpfe, wenn der Baumfäller, also ich, dann völlig eskaliert sind dann wohl DAS Outdoorerlebnis mit dem blöden Bauern der die armen Bäume tötet schlechthin), oder man trampelt über die abgesperrten Wiesen des Naturschutzgebiets um die Wiesenbrüter bestmöglich zu verstressen, gerne mit Unterstützung eines kaum erzogenen Labradudel der "endlich auch mal Platz hat". Bei der Gelegenheit lässt man seinen romantischen Anwabdlungen nach Kräften ihren Lauf und pflückt so ziemlich alles, was streng geschützt ist für den heimischen Wohnzimmertisch. Wenn es dann heim geht, freue ich persönlich mich immer über aggressive Sprüche, wenn ich die Idylle der Kahlfresser mit meinem knatternden Traktor störe.
Ansonsten gehe ich tatsächlich gerne mehrtägige Touren überall wo es schön ist. Den Jakobsweg schätze ich sehr, weil er über die perfekte Infrastruktur verfügt, die auch außerhalb der Saison zur Verfügung steht.
Für 5 km? Da müsste ich ja jede Morgen- und Abendrunde mit dem Hund erstmal die Packliste abarbeiten!
naja ich sage "ab", alles was über 5-6 KM geht, bekommt halt ne Rast und je nach Witterung muss ich dann vor der Einkehr das Hemd wechseln. Der Rest ist halt auch in der Schule in meinem Rucksack nee ernsthaft, keine Ahnung warum, ich bin halt gerne vorbereitet und ich rede ja nicht von nem Spaziergang durch den Stadtwald auf nem geschotterten Weg. Und was das Baumfällen angeht, ich komme aus dem Siegerland, da wirste quasi mit Fichtenmopped geboren.
Den Wanderer, den du beschreibst, das ist halt der hippe - im Outdoorladen ausgestattete - Großstädter, der sonntags mal in die Umgebung fährt und dann die Hotspots ablatscht. Wird nur noch getoppt von Rucksacktouristen, die für ihr Naturerlebnis erstmal nach Australien fliegen müssen mit einem Co2-Ausstoß von dem man die nächsten 10 Jahre mit dem 40 Tonner zur Arbeit fahren kann. (So welche habe ich echt bei ner Greenpeacegruppe getroffen - Fridays for Future aber Wanderurlaub auf Bali)
Das Äquivalent sind die Leute, die gerne "im Grünen" leben, der "guten Luft" wegen. Und die dann am Samstag zu Tausenden unsere Stadt mit ihren SUVs verpesten, sämtliche Kreuzungen zuparken, im Stau auf der Berliner Straße stehen, am coolen Mainufer ihren Müll liegen lassen und die Fußgängerzonen unpassierbar lassen.
Für 5 km? Da müsste ich ja jede Morgen- und Abendrunde mit dem Hund erstmal die Packliste abarbeiten!
Ich find's ja immer sehr geil, wenn ich irgendwo am Rande unseres 500ers Holz mache, mit Traktor und alten Arbeitsklamotten, das Werkzeug in alten Stofftaschen, die Kettensäge unter dem Arm, auf die Städter in Hochalpiner Outdoorausrüstung treffe. Allein die Schuhe kosten mehr als meine Stil und damit werden dann ganz ernsthaft die 350 Meter Anstieg auf massiv befestigter Straße in Angriff genommen. Outdoorausrüstung für 1789 € pro Person will ausgeführt werden. Leider neigt man dann dazu, sich halb zu suizidieren und - trotz abgestellter Person am Weg - mitten in's Baumfällen zu rennen (die roten Köpfe, wenn der Baumfäller, also ich, dann völlig eskaliert sind dann wohl DAS Outdoorerlebnis mit dem blöden Bauern der die armen Bäume tötet schlechthin), oder man trampelt über die abgesperrten Wiesen des Naturschutzgebiets um die Wiesenbrüter bestmöglich zu verstressen, gerne mit Unterstützung eines kaum erzogenen Labradudel der "endlich auch mal Platz hat". Bei der Gelegenheit lässt man seinen romantischen Anwabdlungen nach Kräften ihren Lauf und pflückt so ziemlich alles, was streng geschützt ist für den heimischen Wohnzimmertisch. Wenn es dann heim geht, freue ich persönlich mich immer über aggressive Sprüche, wenn ich die Idylle der Kahlfresser mit meinem knatternden Traktor störe.
Ansonsten gehe ich tatsächlich gerne mehrtägige Touren überall wo es schön ist. Den Jakobsweg schätze ich sehr, weil er über die perfekte Infrastruktur verfügt, die auch außerhalb der Saison zur Verfügung steht.
Für 5 km? Da müsste ich ja jede Morgen- und Abendrunde mit dem Hund erstmal die Packliste abarbeiten!
naja ich sage "ab", alles was über 5-6 KM geht, bekommt halt ne Rast und je nach Witterung muss ich dann vor der Einkehr das Hemd wechseln. Der Rest ist halt auch in der Schule in meinem Rucksack nee ernsthaft, keine Ahnung warum, ich bin halt gerne vorbereitet und ich rede ja nicht von nem Spaziergang durch den Stadtwald auf nem geschotterten Weg. Und was das Baumfällen angeht, ich komme aus dem Siegerland, da wirste quasi mit Fichtenmopped geboren.
Den Wanderer, den du beschreibst, das ist halt der hippe - im Outdoorladen ausgestattete - Großstädter, der sonntags mal in die Umgebung fährt und dann die Hotspots ablatscht. Wird nur noch getoppt von Rucksacktouristen, die für ihr Naturerlebnis erstmal nach Australien fliegen müssen mit einem Co2-Ausstoß von dem man die nächsten 10 Jahre mit dem 40 Tonner zur Arbeit fahren kann. (So welche habe ich echt bei ner Greenpeacegruppe getroffen - Fridays for Future aber Wanderurlaub auf Bali)
Den Wanderer, den du beschreibst, das ist halt der hippe - im Outdoorladen ausgestattete - Großstädter, der sonntags mal in die Umgebung fährt und dann die Hotspots ablatscht. Wird nur noch getoppt von Rucksacktouristen, die für ihr Naturerlebnis erstmal nach Australien fliegen müssen mit einem Co2-Ausstoß von dem man die nächsten 10 Jahre mit dem 40 Tonner zur Arbeit fahren kann. (So welche habe ich echt bei ner Greenpeacegruppe getroffen - Fridays for Future aber Wanderurlaub auf Bali)
Oh Mann. Jetzt hab ich mir solche Mühe gegeben dich einfach ein bissl anzupöbeln und dann bist du einfach nur voll auf meiner Linie!
Für 5 km? Da müsste ich ja jede Morgen- und Abendrunde mit dem Hund erstmal die Packliste abarbeiten!
naja ich sage "ab", alles was über 5-6 KM geht, bekommt halt ne Rast und je nach Witterung muss ich dann vor der Einkehr das Hemd wechseln. Der Rest ist halt auch in der Schule in meinem Rucksack nee ernsthaft, keine Ahnung warum, ich bin halt gerne vorbereitet und ich rede ja nicht von nem Spaziergang durch den Stadtwald auf nem geschotterten Weg. Und was das Baumfällen angeht, ich komme aus dem Siegerland, da wirste quasi mit Fichtenmopped geboren.
Den Wanderer, den du beschreibst, das ist halt der hippe - im Outdoorladen ausgestattete - Großstädter, der sonntags mal in die Umgebung fährt und dann die Hotspots ablatscht. Wird nur noch getoppt von Rucksacktouristen, die für ihr Naturerlebnis erstmal nach Australien fliegen müssen mit einem Co2-Ausstoß von dem man die nächsten 10 Jahre mit dem 40 Tonner zur Arbeit fahren kann. (So welche habe ich echt bei ner Greenpeacegruppe getroffen - Fridays for Future aber Wanderurlaub auf Bali)
Den Wanderer, den du beschreibst, das ist halt der hippe - im Outdoorladen ausgestattete - Großstädter, der sonntags mal in die Umgebung fährt und dann die Hotspots ablatscht. Wird nur noch getoppt von Rucksacktouristen, die für ihr Naturerlebnis erstmal nach Australien fliegen müssen mit einem Co2-Ausstoß von dem man die nächsten 10 Jahre mit dem 40 Tonner zur Arbeit fahren kann. (So welche habe ich echt bei ner Greenpeacegruppe getroffen - Fridays for Future aber Wanderurlaub auf Bali)
Oh Mann. Jetzt hab ich mir solche Mühe gegeben dich einfach ein bissl anzupöbeln und dann bist du einfach nur voll auf meiner Linie!
Den Wanderer, den du beschreibst, das ist halt der hippe - im Outdoorladen ausgestattete - Großstädter, der sonntags mal in die Umgebung fährt und dann die Hotspots ablatscht. Wird nur noch getoppt von Rucksacktouristen, die für ihr Naturerlebnis erstmal nach Australien fliegen müssen mit einem Co2-Ausstoß von dem man die nächsten 10 Jahre mit dem 40 Tonner zur Arbeit fahren kann. (So welche habe ich echt bei ner Greenpeacegruppe getroffen - Fridays for Future aber Wanderurlaub auf Bali)
Oh Mann. Jetzt hab ich mir solche Mühe gegeben dich einfach ein bissl anzupöbeln und dann bist du einfach nur voll auf meiner Linie!
Die letzten beiden Beiträge verleiten mich gerade zu einer grundsätzlichen Stellungnahme.
FS, deine Bemerkungen über das Reisen mag ich ebenso wenig nachvollziehen wie FAs Bemerkungen über "aggressive Freizeitwanderer". Auch als eingefleischter Natur- und Klimaschützer würde ich Menschen, die gerne reisen, niemals an den Klimapranger stellen wollen. Der Grund: wenn sich die Zahl derjeniger, die ihre Mittel- und Fernreisen aus Liebe zum Erkunden anderer Länder und Lust und Leidenschaft für andere Kulturen unternehmen, beschränken würde, hätten wir kein Problem. Ziehe von allen Neuseelandfliegern diejenigen ab, die dort auf ausgetretenen Pfaden und touristengerecht installierten Hängebrücken ausschließlich Touristen treffen und wir haben kein Problem.
Beispiel Skifahren: ein toller Sport, frische Luft, Bewegung, Naturerlebnis, teilweise Adrenalin. Es gibt genügend Gründe, Skifahren toll zu finden. Wenn jetzt diejenigen, die das gar nicht so toll finden, aber glauben, "dabei" sein zu müssen oder diejenigen, die nur zum Saufen dorthin fahren, zu Hause bleiben würden, hätten die Alpen kein Problem.
FA, ich denke, du wirst meine Einschätzung teilen, dass die neuen Bewirtschaftungsrichtlinien der Bayer. Staatsforsten genügend Anlass zu Kritik und Sorge geben. Den Typen, den du da stereotyp beschreibst, mag es geben - er ist jedoch in der Minderheit. Trotzdem gibt es die bis zur vollkommenen Versiegelung zerdrückten Schneisen der Rückemaschinen, die Entwässerungsgräben, die Gifteinsätze per Helikopter, der Trend zu schnell wachsenden Hölzern. In jedem Fall zahlreicher als Blumenpflücker und freilaufende Hunde im Wald. Und gegen eine ordentliche Ausrüstung ist erstmal nichts einzuwenden - du schätzt ja auch die "gute Infrastruktur" des Jakobswegs. Fragwürdiger sind da schon Material und Entstehung der "Funktions"-bekleidungen, die oft eine saumäßige Historie und Umweltbilanz haben. Lass die Leute also laufen und erklär ihnen doch einfach ruhig, wenn sie in deinen Augen etwas falsch machen. Tipps vom Fachmann nimmt der Wanderer an sich gerne entgegen.
Die letzten beiden Beiträge verleiten mich gerade zu einer grundsätzlichen Stellungnahme.
FS, deine Bemerkungen über das Reisen mag ich ebenso wenig nachvollziehen wie FAs Bemerkungen über "aggressive Freizeitwanderer". Auch als eingefleischter Natur- und Klimaschützer würde ich Menschen, die gerne reisen, niemals an den Klimapranger stellen wollen. Der Grund: wenn sich die Zahl derjeniger, die ihre Mittel- und Fernreisen aus Liebe zum Erkunden anderer Länder und Lust und Leidenschaft für andere Kulturen unternehmen, beschränken würde, hätten wir kein Problem. Ziehe von allen Neuseelandfliegern diejenigen ab, die dort auf ausgetretenen Pfaden und touristengerecht installierten Hängebrücken ausschließlich Touristen treffen und wir haben kein Problem.
nun, das weitet den Rahmen des Themas, aber andererseits gehört es auch dazu.
Ich finde es halt widersinnig und inkonsequent auf der einen Seite mich für Klimaschutz zu engagieren und es jedem vorzuhalten - das Thema "ÖPNV" z.B. zeugt immer von einer hohen Arroganz derjenigen, die in Metropolen wohnen und quasi die Straßenbahn 24/7 vor der Tür haben und nicht wie ich hier 2 mal am Tag einen Bus in die Stadt und auf der anderen Seite man durch sein Kosum- und Reiseverhalten massiv zur Klimaerwärmung beiträgt. Sagen wir mal so, die Kartoffeln aus der Wetterau, die meine Oma gegessen hat, hatten die bessere Klimabilanz als jede Heidelbeere aus Chile. Sicherlich betrifft das nur eine Minderheit, aber es gibt sie. Ich stelle ja niemanden an den Pranger, ich pranger diejenigen an, die es ihrerseits tun. Deine Einschätzung bezühlich des Skitourismus möchte ich z.B. nicht teilen - auch wenn wir diejenigen abziehen, die in Ischgl saufen, werden die Hänge immer noch beschneit, die Landschaft immer noch abgetragen. Einen wirklich umfreundlichen Tourismus wird es vermutlich nur dann geben, wenn man barfuss im Hemd aus heimischer Wolle durch den eigenen Vorgarten wandert
Das war mir schon klar, dass du da wieder um's Eck kommst!
Natürlich habe ich kein Problem mit dem Freizeitwanderer und ja, in der Mehrheit bleiben die Leute respektvoll stehen, wenn ein "Baum fällt" ertönt. Bei uns um's Naturschutzgebiet Ehrenbürg herum betreiben wir die traditionelle Mittelwaldbeforstung. Kein Harvestereinsatz, wechselweiser Einschlag auf Jungholz (Gerten) und Stammholz (Hauteil). Man nennt das auch auslichten oder auf Stock setzen.
Besonders viel Aufklärungsbefarf besteht immer dann, wenn der Baumanteil direkt unterhalb des Walberla-Plateaus auf Stock gesetzt wird, weil sich dann die Charakteristika des Berges verändert. Für die nur am Walberla heimische Orchideensorte ist das überlebenswichtig und das muss man dann den Leuten erklären. Das mach ich auch.
Ich freu mich doch in der Mehrheit darüber, dass die Leute in die Natur fahren!
Bezüglich Fernreisen bin ich nicht bei dir! Ich halte es für schwierig, das Ideal des Bildungsbürgers gegen das Partybedürfnis des "Prols" aufzurechnen. Die Auswirkung steht für mich im Mittelpunkt, nicht die Intention. Ich habe für mich eine (!) Fernreise an's andere Ende der Welt auf der Liste und ich werde mir gut überlegen wo es hingeht. Und dann will ich mehrere Wochen damit verbringen, nicht zwei Wochen Sommerurlaub!
Die letzten beiden Beiträge verleiten mich gerade zu einer grundsätzlichen Stellungnahme.
FS, deine Bemerkungen über das Reisen mag ich ebenso wenig nachvollziehen wie FAs Bemerkungen über "aggressive Freizeitwanderer". Auch als eingefleischter Natur- und Klimaschützer würde ich Menschen, die gerne reisen, niemals an den Klimapranger stellen wollen. Der Grund: wenn sich die Zahl derjeniger, die ihre Mittel- und Fernreisen aus Liebe zum Erkunden anderer Länder und Lust und Leidenschaft für andere Kulturen unternehmen, beschränken würde, hätten wir kein Problem. Ziehe von allen Neuseelandfliegern diejenigen ab, die dort auf ausgetretenen Pfaden und touristengerecht installierten Hängebrücken ausschließlich Touristen treffen und wir haben kein Problem.
Beispiel Skifahren: ein toller Sport, frische Luft, Bewegung, Naturerlebnis, teilweise Adrenalin. Es gibt genügend Gründe, Skifahren toll zu finden. Wenn jetzt diejenigen, die das gar nicht so toll finden, aber glauben, "dabei" sein zu müssen oder diejenigen, die nur zum Saufen dorthin fahren, zu Hause bleiben würden, hätten die Alpen kein Problem.
FA, ich denke, du wirst meine Einschätzung teilen, dass die neuen Bewirtschaftungsrichtlinien der Bayer. Staatsforsten genügend Anlass zu Kritik und Sorge geben. Den Typen, den du da stereotyp beschreibst, mag es geben - er ist jedoch in der Minderheit. Trotzdem gibt es die bis zur vollkommenen Versiegelung zerdrückten Schneisen der Rückemaschinen, die Entwässerungsgräben, die Gifteinsätze per Helikopter, der Trend zu schnell wachsenden Hölzern. In jedem Fall zahlreicher als Blumenpflücker und freilaufende Hunde im Wald. Und gegen eine ordentliche Ausrüstung ist erstmal nichts einzuwenden - du schätzt ja auch die "gute Infrastruktur" des Jakobswegs. Fragwürdiger sind da schon Material und Entstehung der "Funktions"-bekleidungen, die oft eine saumäßige Historie und Umweltbilanz haben. Lass die Leute also laufen und erklär ihnen doch einfach ruhig, wenn sie in deinen Augen etwas falsch machen. Tipps vom Fachmann nimmt der Wanderer an sich gerne entgegen.
Die letzten beiden Beiträge verleiten mich gerade zu einer grundsätzlichen Stellungnahme.
FS, deine Bemerkungen über das Reisen mag ich ebenso wenig nachvollziehen wie FAs Bemerkungen über "aggressive Freizeitwanderer". Auch als eingefleischter Natur- und Klimaschützer würde ich Menschen, die gerne reisen, niemals an den Klimapranger stellen wollen. Der Grund: wenn sich die Zahl derjeniger, die ihre Mittel- und Fernreisen aus Liebe zum Erkunden anderer Länder und Lust und Leidenschaft für andere Kulturen unternehmen, beschränken würde, hätten wir kein Problem. Ziehe von allen Neuseelandfliegern diejenigen ab, die dort auf ausgetretenen Pfaden und touristengerecht installierten Hängebrücken ausschließlich Touristen treffen und wir haben kein Problem.
nun, das weitet den Rahmen des Themas, aber andererseits gehört es auch dazu.
Ich finde es halt widersinnig und inkonsequent auf der einen Seite mich für Klimaschutz zu engagieren und es jedem vorzuhalten - das Thema "ÖPNV" z.B. zeugt immer von einer hohen Arroganz derjenigen, die in Metropolen wohnen und quasi die Straßenbahn 24/7 vor der Tür haben und nicht wie ich hier 2 mal am Tag einen Bus in die Stadt und auf der anderen Seite man durch sein Kosum- und Reiseverhalten massiv zur Klimaerwärmung beiträgt. Sagen wir mal so, die Kartoffeln aus der Wetterau, die meine Oma gegessen hat, hatten die bessere Klimabilanz als jede Heidelbeere aus Chile. Sicherlich betrifft das nur eine Minderheit, aber es gibt sie. Ich stelle ja niemanden an den Pranger, ich pranger diejenigen an, die es ihrerseits tun. Deine Einschätzung bezühlich des Skitourismus möchte ich z.B. nicht teilen - auch wenn wir diejenigen abziehen, die in Ischgl saufen, werden die Hänge immer noch beschneit, die Landschaft immer noch abgetragen. Einen wirklich umfreundlichen Tourismus wird es vermutlich nur dann geben, wenn man barfuss im Hemd aus heimischer Wolle durch den eigenen Vorgarten wandert
Den Wanderer, den du beschreibst, das ist halt der hippe - im Outdoorladen ausgestattete - Großstädter, der sonntags mal in die Umgebung fährt und dann die Hotspots ablatscht. Wird nur noch getoppt von Rucksacktouristen, die für ihr Naturerlebnis erstmal nach Australien fliegen müssen mit einem Co2-Ausstoß von dem man die nächsten 10 Jahre mit dem 40 Tonner zur Arbeit fahren kann. (So welche habe ich echt bei ner Greenpeacegruppe getroffen - Fridays for Future aber Wanderurlaub auf Bali)
Oh Mann. Jetzt hab ich mir solche Mühe gegeben dich einfach ein bissl anzupöbeln und dann bist du einfach nur voll auf meiner Linie!
Den Wanderer, den du beschreibst, das ist halt der hippe - im Outdoorladen ausgestattete - Großstädter, der sonntags mal in die Umgebung fährt und dann die Hotspots ablatscht. Wird nur noch getoppt von Rucksacktouristen, die für ihr Naturerlebnis erstmal nach Australien fliegen müssen mit einem Co2-Ausstoß von dem man die nächsten 10 Jahre mit dem 40 Tonner zur Arbeit fahren kann. (So welche habe ich echt bei ner Greenpeacegruppe getroffen - Fridays for Future aber Wanderurlaub auf Bali)
Oh Mann. Jetzt hab ich mir solche Mühe gegeben dich einfach ein bissl anzupöbeln und dann bist du einfach nur voll auf meiner Linie!
Die letzten beiden Beiträge verleiten mich gerade zu einer grundsätzlichen Stellungnahme.
FS, deine Bemerkungen über das Reisen mag ich ebenso wenig nachvollziehen wie FAs Bemerkungen über "aggressive Freizeitwanderer". Auch als eingefleischter Natur- und Klimaschützer würde ich Menschen, die gerne reisen, niemals an den Klimapranger stellen wollen. Der Grund: wenn sich die Zahl derjeniger, die ihre Mittel- und Fernreisen aus Liebe zum Erkunden anderer Länder und Lust und Leidenschaft für andere Kulturen unternehmen, beschränken würde, hätten wir kein Problem. Ziehe von allen Neuseelandfliegern diejenigen ab, die dort auf ausgetretenen Pfaden und touristengerecht installierten Hängebrücken ausschließlich Touristen treffen und wir haben kein Problem.
Beispiel Skifahren: ein toller Sport, frische Luft, Bewegung, Naturerlebnis, teilweise Adrenalin. Es gibt genügend Gründe, Skifahren toll zu finden. Wenn jetzt diejenigen, die das gar nicht so toll finden, aber glauben, "dabei" sein zu müssen oder diejenigen, die nur zum Saufen dorthin fahren, zu Hause bleiben würden, hätten die Alpen kein Problem.
FA, ich denke, du wirst meine Einschätzung teilen, dass die neuen Bewirtschaftungsrichtlinien der Bayer. Staatsforsten genügend Anlass zu Kritik und Sorge geben. Den Typen, den du da stereotyp beschreibst, mag es geben - er ist jedoch in der Minderheit. Trotzdem gibt es die bis zur vollkommenen Versiegelung zerdrückten Schneisen der Rückemaschinen, die Entwässerungsgräben, die Gifteinsätze per Helikopter, der Trend zu schnell wachsenden Hölzern. In jedem Fall zahlreicher als Blumenpflücker und freilaufende Hunde im Wald. Und gegen eine ordentliche Ausrüstung ist erstmal nichts einzuwenden - du schätzt ja auch die "gute Infrastruktur" des Jakobswegs. Fragwürdiger sind da schon Material und Entstehung der "Funktions"-bekleidungen, die oft eine saumäßige Historie und Umweltbilanz haben. Lass die Leute also laufen und erklär ihnen doch einfach ruhig, wenn sie in deinen Augen etwas falsch machen. Tipps vom Fachmann nimmt der Wanderer an sich gerne entgegen.
Das war mir schon klar, dass du da wieder um's Eck kommst!
Natürlich habe ich kein Problem mit dem Freizeitwanderer und ja, in der Mehrheit bleiben die Leute respektvoll stehen, wenn ein "Baum fällt" ertönt. Bei uns um's Naturschutzgebiet Ehrenbürg herum betreiben wir die traditionelle Mittelwaldbeforstung. Kein Harvestereinsatz, wechselweiser Einschlag auf Jungholz (Gerten) und Stammholz (Hauteil). Man nennt das auch auslichten oder auf Stock setzen.
Besonders viel Aufklärungsbefarf besteht immer dann, wenn der Baumanteil direkt unterhalb des Walberla-Plateaus auf Stock gesetzt wird, weil sich dann die Charakteristika des Berges verändert. Für die nur am Walberla heimische Orchideensorte ist das überlebenswichtig und das muss man dann den Leuten erklären. Das mach ich auch.
Ich freu mich doch in der Mehrheit darüber, dass die Leute in die Natur fahren!
Bezüglich Fernreisen bin ich nicht bei dir! Ich halte es für schwierig, das Ideal des Bildungsbürgers gegen das Partybedürfnis des "Prols" aufzurechnen. Die Auswirkung steht für mich im Mittelpunkt, nicht die Intention. Ich habe für mich eine (!) Fernreise an's andere Ende der Welt auf der Liste und ich werde mir gut überlegen wo es hingeht. Und dann will ich mehrere Wochen damit verbringen, nicht zwei Wochen Sommerurlaub!
Im Grunde habt ihr mich beide recht gut verstanden. Die Thematik passt auch wunderbar in einen "Wandern & Outdoor"-Fred, denn im Prinzip (Ausnahmen bestätigen die Regel) ist es der Wanderer, der das tut, was uns allen gut tun würde: achtsam unterwegs sein.
Was das Reisen anbelangt darf man es nicht nur auf naturschutzbedingte Kriterien reduzieren. Das Kennenlernen und die Begegnung mit fremden Völkern und Kulturen hat ja auch frieden- und verständnis- sowie kulturfördernden Charakter. Ist auch wichtig. Nur entfaltet sich dieser Vorzug des Reisens eben nicht beim 14-tägigen Strandurlaub in Thailand oder auf Malle. Da bleibt eigentlich nur der Scheißflug, um es mal überspitzt auszudrücken. Und, FS: ein wirklich umweltfreundlicher Tourismus wird gerade in den Alpen aufgebaut und richtet sich in erster Linie an: Wanderer.
Mit dem Skifahren habe ich, obwohl ich es geliebt habe, aufgehört, als ich a) festgestellt habe, dass mindestens 50 % aller Pistenbenutzer dort mit Unlust, gelangweilt oder gestresst unterwegs waren und ich b) im Sommer die Folgen dieser Unlust begutachtet habe.
Ich bleibe dabei: mindestens die Hälfte der Skitouristen sind da, weil es chic ist, man davon erzählen kann, es "dazugehört" oder ein gesellschaftliches "must" bedeutet. Mit dem Skifahren an sich haben sie nichts am Hut, bestenfalls ist es nettes Beiwerk. Wenn nur die die Hänge bevölkern würden, die mit Lust, Freude und Leidenschaft sowie Abscheu vor dem Kunstschnee diesem wunderbaren Sport frönen, gäbe es kein Problem.
Das Beispiel mit dem "sanften" Alpentourismus zeigt aber auch, dass die Wanderer prinzipiell die Gruppe an "Reisenden" darstellt, die man für ein achtsameres Reisen am ehesten gewinnen kann. Wie gesagt: Ausnahmen gibt es immer und überall. FA hat sie ja schon beschrieben.
Wie sieht es aus? Gibt es hier Wanderer und Tourengeher?
Wenn ja, wo macht Ihr Euch rum und welche Ausstattung muss mit?
Bestimmt hat der Eine oder Andere Bock, sich auszutauschen über das Neueste und die besten Wege.
Ich gehe meistens Tagestouren (gerne Rundkurse) irgendwo zwischen Sauerland und Westerwald, da reicht ein Daypack und leichte Bekleidung.
Schuhe derzeit Terrex, Rucksack von Direct Action und die Hose von Fjällräven (wobei ich im Wald lieber meine französische Armeehose trage, die ist zum Wandern fast noch besser).
Und das After Shave? Von adidas?
Ich finde es aber immer wieder faszinierend, dass man alles, was man für einen entspannten Urlaub von 7-10 Tagen in eine Satteltasche (und vermutlich auch in einen Wanderrucksack) bekommt, ohne sogar auf einen gewissen Komfort verzichten zu müssen, wenn man ordentliche Unterkünfte und gute Kneipen für den Abend einplant.
Und vermutlich ist es beim Wandern wie beim Radfahren: Eine gewisse Qualität im Material, erhöhen die Freude an der Tour.
Was ich dafür an Ausrüstung brauch(t)e? Ne Flasche Wasser und ne Banane als Wegzehrung. Traininganzug anstatt Jeans. Ein paar Sneaker. Nix spezielles also.
War trotzdem noch erstaunlich angenehm, auch ohne Sattel unter dem *****. Nichtsdestotrotz sattel ich doch so bald wie möglich wieder auf, mit Sattel unterm ***** machts mir einfach noch einen Tick mehr Spass.
Wie sieht es aus? Gibt es hier Wanderer und Tourengeher?
Wenn ja, wo macht Ihr Euch rum und welche Ausstattung muss mit?
Bestimmt hat der Eine oder Andere Bock, sich auszutauschen über das Neueste und die besten Wege.
Ich gehe meistens Tagestouren (gerne Rundkurse) irgendwo zwischen Sauerland und Westerwald, da reicht ein Daypack und leichte Bekleidung.
Schuhe derzeit Terrex, Rucksack von Direct Action und die Hose von Fjällräven (wobei ich im Wald lieber meine französische Armeehose trage, die ist zum Wandern fast noch besser).
Und das After Shave? Von adidas?
wer benutzt schon ein After Shave?
Und das After Shave? Von adidas?
wer benutzt schon ein After Shave?
Wie sieht es aus? Gibt es hier Wanderer und Tourengeher?
Wenn ja, wo macht Ihr Euch rum und welche Ausstattung muss mit?
Bestimmt hat der Eine oder Andere Bock, sich auszutauschen über das Neueste und die besten Wege.
Ich gehe meistens Tagestouren (gerne Rundkurse) irgendwo zwischen Sauerland und Westerwald, da reicht ein Daypack und leichte Bekleidung.
Schuhe derzeit Terrex, Rucksack von Direct Action und die Hose von Fjällräven (wobei ich im Wald lieber meine französische Armeehose trage, die ist zum Wandern fast noch besser).
Ich finde es aber immer wieder faszinierend, dass man alles, was man für einen entspannten Urlaub von 7-10 Tagen in eine Satteltasche (und vermutlich auch in einen Wanderrucksack) bekommt, ohne sogar auf einen gewissen Komfort verzichten zu müssen, wenn man ordentliche Unterkünfte und gute Kneipen für den Abend einplant.
Und vermutlich ist es beim Wandern wie beim Radfahren: Eine gewisse Qualität im Material, erhöhen die Freude an der Tour.
Je länger die Touren, desto mehr trifft diese Regel m.M.n. zu. Beim Rad definitiv, beim Wandern bestimmt auch.
ich finde das macht sich gerade bei den Schuhen bemerkbar. Damit steht und fällt das Ganze. Der Rest ist halt sehr individuell an die Dauer, Gelände, Strecke und Wetter anpassbar.
Ich finde es aber immer wieder faszinierend, dass man alles, was man für einen entspannten Urlaub von 7-10 Tagen in eine Satteltasche (und vermutlich auch in einen Wanderrucksack) bekommt, ohne sogar auf einen gewissen Komfort verzichten zu müssen, wenn man ordentliche Unterkünfte und gute Kneipen für den Abend einplant.
Und vermutlich ist es beim Wandern wie beim Radfahren: Eine gewisse Qualität im Material, erhöhen die Freude an der Tour.
Je länger die Touren, desto mehr trifft diese Regel m.M.n. zu. Beim Rad definitiv, beim Wandern bestimmt auch.
So isses.
Schuhe: Meindl, knöchelhoch
Hosen: Sommer, Übergang, Winter alle von Pinewood
Rucksäcke/Daypacks: Jack Wolfskin und Vaude
Als längere Tour für Anfänger kann ich den Heidschnuckenweg empfehlen.
Kaum Steigungen und landschaftlich und kulinarisch interessant.
Ich mache inzwischen gerne wandern ohne Gepäck. Da wird der Koffer von Pension zu Hotel transportiert und man kommt mit einem Daypack gut zurecht.
Je länger die Touren, desto mehr trifft diese Regel m.M.n. zu. Beim Rad definitiv, beim Wandern bestimmt auch.
So isses.
Schuhe: Meindl, knöchelhoch
Hosen: Sommer, Übergang, Winter alle von Pinewood
Rucksäcke/Daypacks: Jack Wolfskin und Vaude
Als längere Tour für Anfänger kann ich den Heidschnuckenweg empfehlen.
Kaum Steigungen und landschaftlich und kulinarisch interessant.
Ich mache inzwischen gerne wandern ohne Gepäck. Da wird der Koffer von Pension zu Hotel transportiert und man kommt mit einem Daypack gut zurecht.
Ich finde es aber immer wieder faszinierend, dass man alles, was man für einen entspannten Urlaub von 7-10 Tagen in eine Satteltasche (und vermutlich auch in einen Wanderrucksack) bekommt, ohne sogar auf einen gewissen Komfort verzichten zu müssen, wenn man ordentliche Unterkünfte und gute Kneipen für den Abend einplant.
Und vermutlich ist es beim Wandern wie beim Radfahren: Eine gewisse Qualität im Material, erhöhen die Freude an der Tour.
ich finde das macht sich gerade bei den Schuhen bemerkbar. Damit steht und fällt das Ganze. Der Rest ist halt sehr individuell an die Dauer, Gelände, Strecke und Wetter anpassbar.
Gute, feste Schuhe (Meindl Halbschuh oder adidas Terrex Swift R2 GTX), beliebige Hose mit Stoffdicke nach Jahreszeit oder Region (oft Outdoorhose mit Zipper am Bein), kleiner Rucksack (manchmal "nur" der Eintracht Turnbeutel) für Wasserflasche, Riegel und etwas Obst, Regen-, Sonnen- und Insektenschutz. Je nach Streckenführung / Gelände noch Stock / Stöcke dazu.
Orientierung und Inspiration mit Hilfe Wanderführer Rotheer oder lokale Karten von Touristeninfo/ Buchhandlungen. In den letzten Jahren sind wir dazu übergegangen einfach ein Photo auf dem Parkplatz zu machen von der Wanderkarte und danach zu gehen.
Auf dem Smartphone kommot zum Aufzeichnen der Tour und als Orientierungshilfe bei schlecht markierten Touren.Dazu im Urlaub ab und an noch ne Nikon Spiegelreflex für Landschaft und Tierbilder.
Ähnlich wie beim Radfahren / Radtouren schafft man sich den "gesunden" Appetit für die abendlichen kulinarischen Genüsse
Mehrtagestouren haben wir noch nicht gemacht, liebäugeln aber damit.
Wandern hat aus meiner Sicht mehrere Vorteile:
man braucht ausser vernünftigen Schuhen keine große Anfangsinvestition tätigen und kann die Ausrüstung in kleinen Schritten zeitlich getreckt "optimieren" und ergänzen.
es entschleunigt und kann meditativ sein
zwischen "achtsam" und "Tunnelblick" wandern ist alles möglich
Landschaft und Natur (Vögel, Wildtiere) können bewusster und mehr im Detail wahrgenommen
man erhält einen ganz anderen Bezug zu den regionalen Lebensbedingungen / Landwirtschaft vor allem im Urlaub
es heisst nicht umsonst "bewandert sein" - man bekommt eine andere Wahrnehmung der Umgebung. Fast egal, ob man sich zu Fuß durch die Natur oder die Großstadt bewegt, man ist anders dran. Wandern entspannt, finde ich. Egal, ob als Gruppe oder alleine oder ob mit 80 und Dackeldame durch den Park oder als Alpenüberquerung, Hauptsache sich bewegen und an der frischen Luft. Dass ein Wald positive Auswirkungen hat, kann jeder nachvollziehen, der mal unterwegs war. Die Entschleuninung wirkt in unseren social media Zeiten eh Wunder, finde ich.
Als Ausstattung (natürlich nicht im Park, aber an so 5 KM aufwärts):
Wasser (bei kaltem Wetter auch Tee)
Bisschen was zu Knabbern (Nüsse, Kekse, Trockenfleisch - Hauptsache bisserl Energie)
Messer (irgendeinen Ast will meine Frau immer mitnehmen)
Erste Hilfe Pack (man weiss ja nie)
dünne Reckenjacke
Wechselhemd (ja, ich schwitze wie ein Pferd)
Gute, feste Schuhe (Meindl Halbschuh oder adidas Terrex Swift R2 GTX), beliebige Hose mit Stoffdicke nach Jahreszeit oder Region (oft Outdoorhose mit Zipper am Bein), kleiner Rucksack (manchmal "nur" der Eintracht Turnbeutel) für Wasserflasche, Riegel und etwas Obst, Regen-, Sonnen- und Insektenschutz. Je nach Streckenführung / Gelände noch Stock / Stöcke dazu.
Orientierung und Inspiration mit Hilfe Wanderführer Rotheer oder lokale Karten von Touristeninfo/ Buchhandlungen. In den letzten Jahren sind wir dazu übergegangen einfach ein Photo auf dem Parkplatz zu machen von der Wanderkarte und danach zu gehen.
Auf dem Smartphone kommot zum Aufzeichnen der Tour und als Orientierungshilfe bei schlecht markierten Touren.Dazu im Urlaub ab und an noch ne Nikon Spiegelreflex für Landschaft und Tierbilder.
Ähnlich wie beim Radfahren / Radtouren schafft man sich den "gesunden" Appetit für die abendlichen kulinarischen Genüsse
Mehrtagestouren haben wir noch nicht gemacht, liebäugeln aber damit.
Wandern hat aus meiner Sicht mehrere Vorteile:
man braucht ausser vernünftigen Schuhen keine große Anfangsinvestition tätigen und kann die Ausrüstung in kleinen Schritten zeitlich getreckt "optimieren" und ergänzen.
es entschleunigt und kann meditativ sein
zwischen "achtsam" und "Tunnelblick" wandern ist alles möglich
Landschaft und Natur (Vögel, Wildtiere) können bewusster und mehr im Detail wahrgenommen
man erhält einen ganz anderen Bezug zu den regionalen Lebensbedingungen / Landwirtschaft vor allem im Urlaub
es heisst nicht umsonst "bewandert sein" - man bekommt eine andere Wahrnehmung der Umgebung. Fast egal, ob man sich zu Fuß durch die Natur oder die Großstadt bewegt, man ist anders dran. Wandern entspannt, finde ich. Egal, ob als Gruppe oder alleine oder ob mit 80 und Dackeldame durch den Park oder als Alpenüberquerung, Hauptsache sich bewegen und an der frischen Luft. Dass ein Wald positive Auswirkungen hat, kann jeder nachvollziehen, der mal unterwegs war. Die Entschleuninung wirkt in unseren social media Zeiten eh Wunder, finde ich.
Als Ausstattung (natürlich nicht im Park, aber an so 5 KM aufwärts):
Wasser (bei kaltem Wetter auch Tee)
Bisschen was zu Knabbern (Nüsse, Kekse, Trockenfleisch - Hauptsache bisserl Energie)
Messer (irgendeinen Ast will meine Frau immer mitnehmen)
Erste Hilfe Pack (man weiss ja nie)
dünne Reckenjacke
Wechselhemd (ja, ich schwitze wie ein Pferd)
Da müsste ich ja jede Morgen- und Abendrunde mit dem Hund erstmal die Packliste abarbeiten!
Ich find's ja immer sehr geil, wenn ich irgendwo am Rande unseres 500ers Holz mache, mit Traktor und alten Arbeitsklamotten, das Werkzeug in alten Stofftaschen, die Kettensäge unter dem Arm, auf die Städter in Hochalpiner Outdoorausrüstung treffe. Allein die Schuhe kosten mehr als meine Stil und damit werden dann ganz ernsthaft die 350 Meter Anstieg auf massiv befestigter Straße in Angriff genommen.
Outdoorausrüstung für 1789 € pro Person will ausgeführt werden.
Leider neigt man dann dazu, sich halb zu suizidieren und - trotz abgestellter Person am Weg - mitten in's Baumfällen zu rennen (die roten Köpfe, wenn der Baumfäller, also ich, dann völlig eskaliert sind dann wohl DAS Outdoorerlebnis mit dem blöden Bauern der die armen Bäume tötet schlechthin), oder man trampelt über die abgesperrten Wiesen des Naturschutzgebiets um die Wiesenbrüter bestmöglich zu verstressen, gerne mit Unterstützung eines kaum erzogenen Labradudel der "endlich auch mal Platz hat".
Bei der Gelegenheit lässt man seinen romantischen Anwabdlungen nach Kräften ihren Lauf und pflückt so ziemlich alles, was streng geschützt ist für den heimischen Wohnzimmertisch.
Wenn es dann heim geht, freue ich persönlich mich immer über aggressive Sprüche, wenn ich die Idylle der Kahlfresser mit meinem knatternden Traktor störe.
Ansonsten gehe ich tatsächlich gerne mehrtägige Touren überall wo es schön ist.
Den Jakobsweg schätze ich sehr, weil er über die perfekte Infrastruktur verfügt, die auch außerhalb der Saison zur Verfügung steht.
es heisst nicht umsonst "bewandert sein" - man bekommt eine andere Wahrnehmung der Umgebung. Fast egal, ob man sich zu Fuß durch die Natur oder die Großstadt bewegt, man ist anders dran. Wandern entspannt, finde ich. Egal, ob als Gruppe oder alleine oder ob mit 80 und Dackeldame durch den Park oder als Alpenüberquerung, Hauptsache sich bewegen und an der frischen Luft. Dass ein Wald positive Auswirkungen hat, kann jeder nachvollziehen, der mal unterwegs war. Die Entschleuninung wirkt in unseren social media Zeiten eh Wunder, finde ich.
Als Ausstattung (natürlich nicht im Park, aber an so 5 KM aufwärts):
Wasser (bei kaltem Wetter auch Tee)
Bisschen was zu Knabbern (Nüsse, Kekse, Trockenfleisch - Hauptsache bisserl Energie)
Messer (irgendeinen Ast will meine Frau immer mitnehmen)
Erste Hilfe Pack (man weiss ja nie)
dünne Reckenjacke
Wechselhemd (ja, ich schwitze wie ein Pferd)
Da müsste ich ja jede Morgen- und Abendrunde mit dem Hund erstmal die Packliste abarbeiten!
Ich find's ja immer sehr geil, wenn ich irgendwo am Rande unseres 500ers Holz mache, mit Traktor und alten Arbeitsklamotten, das Werkzeug in alten Stofftaschen, die Kettensäge unter dem Arm, auf die Städter in Hochalpiner Outdoorausrüstung treffe. Allein die Schuhe kosten mehr als meine Stil und damit werden dann ganz ernsthaft die 350 Meter Anstieg auf massiv befestigter Straße in Angriff genommen.
Outdoorausrüstung für 1789 € pro Person will ausgeführt werden.
Leider neigt man dann dazu, sich halb zu suizidieren und - trotz abgestellter Person am Weg - mitten in's Baumfällen zu rennen (die roten Köpfe, wenn der Baumfäller, also ich, dann völlig eskaliert sind dann wohl DAS Outdoorerlebnis mit dem blöden Bauern der die armen Bäume tötet schlechthin), oder man trampelt über die abgesperrten Wiesen des Naturschutzgebiets um die Wiesenbrüter bestmöglich zu verstressen, gerne mit Unterstützung eines kaum erzogenen Labradudel der "endlich auch mal Platz hat".
Bei der Gelegenheit lässt man seinen romantischen Anwabdlungen nach Kräften ihren Lauf und pflückt so ziemlich alles, was streng geschützt ist für den heimischen Wohnzimmertisch.
Wenn es dann heim geht, freue ich persönlich mich immer über aggressive Sprüche, wenn ich die Idylle der Kahlfresser mit meinem knatternden Traktor störe.
Ansonsten gehe ich tatsächlich gerne mehrtägige Touren überall wo es schön ist.
Den Jakobsweg schätze ich sehr, weil er über die perfekte Infrastruktur verfügt, die auch außerhalb der Saison zur Verfügung steht.
naja ich sage "ab", alles was über 5-6 KM geht, bekommt halt ne Rast und je nach Witterung muss ich dann vor der Einkehr das Hemd wechseln. Der Rest ist halt auch in der Schule in meinem Rucksack nee ernsthaft, keine Ahnung warum, ich bin halt gerne vorbereitet und ich rede ja nicht von nem Spaziergang durch den Stadtwald auf nem geschotterten Weg.
Und was das Baumfällen angeht, ich komme aus dem Siegerland, da wirste quasi mit Fichtenmopped geboren.
Den Wanderer, den du beschreibst, das ist halt der hippe - im Outdoorladen ausgestattete - Großstädter, der sonntags mal in die Umgebung fährt und dann die Hotspots ablatscht. Wird nur noch getoppt von Rucksacktouristen, die für ihr Naturerlebnis erstmal nach Australien fliegen müssen mit einem Co2-Ausstoß von dem man die nächsten 10 Jahre mit dem 40 Tonner zur Arbeit fahren kann. (So welche habe ich echt bei ner Greenpeacegruppe getroffen - Fridays for Future aber Wanderurlaub auf Bali)
Und die dann am Samstag zu Tausenden unsere Stadt mit ihren SUVs verpesten, sämtliche Kreuzungen zuparken, im Stau auf der Berliner Straße stehen, am coolen Mainufer ihren Müll liegen lassen und die Fußgängerzonen unpassierbar lassen.
*scnr*
Da müsste ich ja jede Morgen- und Abendrunde mit dem Hund erstmal die Packliste abarbeiten!
Ich find's ja immer sehr geil, wenn ich irgendwo am Rande unseres 500ers Holz mache, mit Traktor und alten Arbeitsklamotten, das Werkzeug in alten Stofftaschen, die Kettensäge unter dem Arm, auf die Städter in Hochalpiner Outdoorausrüstung treffe. Allein die Schuhe kosten mehr als meine Stil und damit werden dann ganz ernsthaft die 350 Meter Anstieg auf massiv befestigter Straße in Angriff genommen.
Outdoorausrüstung für 1789 € pro Person will ausgeführt werden.
Leider neigt man dann dazu, sich halb zu suizidieren und - trotz abgestellter Person am Weg - mitten in's Baumfällen zu rennen (die roten Köpfe, wenn der Baumfäller, also ich, dann völlig eskaliert sind dann wohl DAS Outdoorerlebnis mit dem blöden Bauern der die armen Bäume tötet schlechthin), oder man trampelt über die abgesperrten Wiesen des Naturschutzgebiets um die Wiesenbrüter bestmöglich zu verstressen, gerne mit Unterstützung eines kaum erzogenen Labradudel der "endlich auch mal Platz hat".
Bei der Gelegenheit lässt man seinen romantischen Anwabdlungen nach Kräften ihren Lauf und pflückt so ziemlich alles, was streng geschützt ist für den heimischen Wohnzimmertisch.
Wenn es dann heim geht, freue ich persönlich mich immer über aggressive Sprüche, wenn ich die Idylle der Kahlfresser mit meinem knatternden Traktor störe.
Ansonsten gehe ich tatsächlich gerne mehrtägige Touren überall wo es schön ist.
Den Jakobsweg schätze ich sehr, weil er über die perfekte Infrastruktur verfügt, die auch außerhalb der Saison zur Verfügung steht.
naja ich sage "ab", alles was über 5-6 KM geht, bekommt halt ne Rast und je nach Witterung muss ich dann vor der Einkehr das Hemd wechseln. Der Rest ist halt auch in der Schule in meinem Rucksack nee ernsthaft, keine Ahnung warum, ich bin halt gerne vorbereitet und ich rede ja nicht von nem Spaziergang durch den Stadtwald auf nem geschotterten Weg.
Und was das Baumfällen angeht, ich komme aus dem Siegerland, da wirste quasi mit Fichtenmopped geboren.
Den Wanderer, den du beschreibst, das ist halt der hippe - im Outdoorladen ausgestattete - Großstädter, der sonntags mal in die Umgebung fährt und dann die Hotspots ablatscht. Wird nur noch getoppt von Rucksacktouristen, die für ihr Naturerlebnis erstmal nach Australien fliegen müssen mit einem Co2-Ausstoß von dem man die nächsten 10 Jahre mit dem 40 Tonner zur Arbeit fahren kann. (So welche habe ich echt bei ner Greenpeacegruppe getroffen - Fridays for Future aber Wanderurlaub auf Bali)
Oh Mann. Jetzt hab ich mir solche Mühe gegeben dich einfach ein bissl anzupöbeln und dann bist du einfach nur voll auf meiner Linie!
naja ich sage "ab", alles was über 5-6 KM geht, bekommt halt ne Rast und je nach Witterung muss ich dann vor der Einkehr das Hemd wechseln. Der Rest ist halt auch in der Schule in meinem Rucksack nee ernsthaft, keine Ahnung warum, ich bin halt gerne vorbereitet und ich rede ja nicht von nem Spaziergang durch den Stadtwald auf nem geschotterten Weg.
Und was das Baumfällen angeht, ich komme aus dem Siegerland, da wirste quasi mit Fichtenmopped geboren.
Den Wanderer, den du beschreibst, das ist halt der hippe - im Outdoorladen ausgestattete - Großstädter, der sonntags mal in die Umgebung fährt und dann die Hotspots ablatscht. Wird nur noch getoppt von Rucksacktouristen, die für ihr Naturerlebnis erstmal nach Australien fliegen müssen mit einem Co2-Ausstoß von dem man die nächsten 10 Jahre mit dem 40 Tonner zur Arbeit fahren kann. (So welche habe ich echt bei ner Greenpeacegruppe getroffen - Fridays for Future aber Wanderurlaub auf Bali)
Oh Mann. Jetzt hab ich mir solche Mühe gegeben dich einfach ein bissl anzupöbeln und dann bist du einfach nur voll auf meiner Linie!
ach Mist, falsch gelesen
FS, deine Bemerkungen über das Reisen mag ich ebenso wenig nachvollziehen wie FAs Bemerkungen über "aggressive Freizeitwanderer".
Auch als eingefleischter Natur- und Klimaschützer würde ich Menschen, die gerne reisen, niemals an den Klimapranger stellen wollen. Der Grund: wenn sich die Zahl derjeniger, die ihre Mittel- und Fernreisen aus Liebe zum Erkunden anderer Länder und Lust und Leidenschaft für andere Kulturen unternehmen, beschränken würde, hätten wir kein Problem. Ziehe von allen Neuseelandfliegern diejenigen ab, die dort auf ausgetretenen Pfaden und touristengerecht installierten Hängebrücken ausschließlich Touristen treffen und wir haben kein Problem.
Beispiel Skifahren: ein toller Sport, frische Luft, Bewegung, Naturerlebnis, teilweise Adrenalin. Es gibt genügend Gründe, Skifahren toll zu finden. Wenn jetzt diejenigen, die das gar nicht so toll finden, aber glauben, "dabei" sein zu müssen oder diejenigen, die nur zum Saufen dorthin fahren, zu Hause bleiben würden, hätten die Alpen kein Problem.
FA, ich denke, du wirst meine Einschätzung teilen, dass die neuen Bewirtschaftungsrichtlinien der Bayer. Staatsforsten genügend Anlass zu Kritik und Sorge geben. Den Typen, den du da stereotyp beschreibst, mag es geben - er ist jedoch in der Minderheit. Trotzdem gibt es die bis zur vollkommenen Versiegelung zerdrückten Schneisen der Rückemaschinen, die Entwässerungsgräben, die Gifteinsätze per Helikopter, der Trend zu schnell wachsenden Hölzern. In jedem Fall zahlreicher als Blumenpflücker und freilaufende Hunde im Wald.
Und gegen eine ordentliche Ausrüstung ist erstmal nichts einzuwenden - du schätzt ja auch die "gute Infrastruktur" des Jakobswegs. Fragwürdiger sind da schon Material und Entstehung der "Funktions"-bekleidungen, die oft eine saumäßige Historie und Umweltbilanz haben.
Lass die Leute also laufen und erklär ihnen doch einfach ruhig, wenn sie in deinen Augen etwas falsch machen. Tipps vom Fachmann nimmt der Wanderer an sich gerne entgegen.
nun, das weitet den Rahmen des Themas, aber andererseits gehört es auch dazu.
Ich finde es halt widersinnig und inkonsequent auf der einen Seite mich für Klimaschutz zu engagieren und es jedem vorzuhalten - das Thema "ÖPNV" z.B. zeugt immer von einer hohen Arroganz derjenigen, die in Metropolen wohnen und quasi die Straßenbahn 24/7 vor der Tür haben und nicht wie ich hier 2 mal am Tag einen Bus in die Stadt und auf der anderen Seite man durch sein Kosum- und Reiseverhalten massiv zur Klimaerwärmung beiträgt. Sagen wir mal so, die Kartoffeln aus der Wetterau, die meine Oma gegessen hat, hatten die bessere Klimabilanz als jede Heidelbeere aus Chile. Sicherlich betrifft das nur eine Minderheit, aber es gibt sie. Ich stelle ja niemanden an den Pranger, ich pranger diejenigen an, die es ihrerseits tun.
Deine Einschätzung bezühlich des Skitourismus möchte ich z.B. nicht teilen - auch wenn wir diejenigen abziehen, die in Ischgl saufen, werden die Hänge immer noch beschneit, die Landschaft immer noch abgetragen. Einen wirklich umfreundlichen Tourismus wird es vermutlich nur dann geben, wenn man barfuss im Hemd aus heimischer Wolle durch den eigenen Vorgarten wandert
Natürlich habe ich kein Problem mit dem Freizeitwanderer und ja, in der Mehrheit bleiben die Leute respektvoll stehen, wenn ein "Baum fällt" ertönt.
Bei uns um's Naturschutzgebiet Ehrenbürg herum betreiben wir die traditionelle Mittelwaldbeforstung.
Kein Harvestereinsatz, wechselweiser Einschlag auf Jungholz (Gerten) und Stammholz (Hauteil).
Man nennt das auch auslichten oder auf Stock setzen.
Besonders viel Aufklärungsbefarf besteht immer dann, wenn der Baumanteil direkt unterhalb des Walberla-Plateaus auf Stock gesetzt wird, weil sich dann die Charakteristika des Berges verändert. Für die nur am Walberla heimische Orchideensorte ist das überlebenswichtig und das muss man dann den Leuten erklären. Das mach ich auch.
Ich freu mich doch in der Mehrheit darüber, dass die Leute in die Natur fahren!
Bezüglich Fernreisen bin ich nicht bei dir!
Ich halte es für schwierig, das Ideal des Bildungsbürgers gegen das Partybedürfnis des "Prols" aufzurechnen. Die Auswirkung steht für mich im Mittelpunkt, nicht die Intention.
Ich habe für mich eine (!) Fernreise an's andere Ende der Welt auf der Liste und ich werde mir gut überlegen wo es hingeht.
Und dann will ich mehrere Wochen damit verbringen, nicht zwei Wochen Sommerurlaub!
FS, deine Bemerkungen über das Reisen mag ich ebenso wenig nachvollziehen wie FAs Bemerkungen über "aggressive Freizeitwanderer".
Auch als eingefleischter Natur- und Klimaschützer würde ich Menschen, die gerne reisen, niemals an den Klimapranger stellen wollen. Der Grund: wenn sich die Zahl derjeniger, die ihre Mittel- und Fernreisen aus Liebe zum Erkunden anderer Länder und Lust und Leidenschaft für andere Kulturen unternehmen, beschränken würde, hätten wir kein Problem. Ziehe von allen Neuseelandfliegern diejenigen ab, die dort auf ausgetretenen Pfaden und touristengerecht installierten Hängebrücken ausschließlich Touristen treffen und wir haben kein Problem.
Beispiel Skifahren: ein toller Sport, frische Luft, Bewegung, Naturerlebnis, teilweise Adrenalin. Es gibt genügend Gründe, Skifahren toll zu finden. Wenn jetzt diejenigen, die das gar nicht so toll finden, aber glauben, "dabei" sein zu müssen oder diejenigen, die nur zum Saufen dorthin fahren, zu Hause bleiben würden, hätten die Alpen kein Problem.
FA, ich denke, du wirst meine Einschätzung teilen, dass die neuen Bewirtschaftungsrichtlinien der Bayer. Staatsforsten genügend Anlass zu Kritik und Sorge geben. Den Typen, den du da stereotyp beschreibst, mag es geben - er ist jedoch in der Minderheit. Trotzdem gibt es die bis zur vollkommenen Versiegelung zerdrückten Schneisen der Rückemaschinen, die Entwässerungsgräben, die Gifteinsätze per Helikopter, der Trend zu schnell wachsenden Hölzern. In jedem Fall zahlreicher als Blumenpflücker und freilaufende Hunde im Wald.
Und gegen eine ordentliche Ausrüstung ist erstmal nichts einzuwenden - du schätzt ja auch die "gute Infrastruktur" des Jakobswegs. Fragwürdiger sind da schon Material und Entstehung der "Funktions"-bekleidungen, die oft eine saumäßige Historie und Umweltbilanz haben.
Lass die Leute also laufen und erklär ihnen doch einfach ruhig, wenn sie in deinen Augen etwas falsch machen. Tipps vom Fachmann nimmt der Wanderer an sich gerne entgegen.
nun, das weitet den Rahmen des Themas, aber andererseits gehört es auch dazu.
Ich finde es halt widersinnig und inkonsequent auf der einen Seite mich für Klimaschutz zu engagieren und es jedem vorzuhalten - das Thema "ÖPNV" z.B. zeugt immer von einer hohen Arroganz derjenigen, die in Metropolen wohnen und quasi die Straßenbahn 24/7 vor der Tür haben und nicht wie ich hier 2 mal am Tag einen Bus in die Stadt und auf der anderen Seite man durch sein Kosum- und Reiseverhalten massiv zur Klimaerwärmung beiträgt. Sagen wir mal so, die Kartoffeln aus der Wetterau, die meine Oma gegessen hat, hatten die bessere Klimabilanz als jede Heidelbeere aus Chile. Sicherlich betrifft das nur eine Minderheit, aber es gibt sie. Ich stelle ja niemanden an den Pranger, ich pranger diejenigen an, die es ihrerseits tun.
Deine Einschätzung bezühlich des Skitourismus möchte ich z.B. nicht teilen - auch wenn wir diejenigen abziehen, die in Ischgl saufen, werden die Hänge immer noch beschneit, die Landschaft immer noch abgetragen. Einen wirklich umfreundlichen Tourismus wird es vermutlich nur dann geben, wenn man barfuss im Hemd aus heimischer Wolle durch den eigenen Vorgarten wandert
Oh Mann. Jetzt hab ich mir solche Mühe gegeben dich einfach ein bissl anzupöbeln und dann bist du einfach nur voll auf meiner Linie!
ach Mist, falsch gelesen
FS, deine Bemerkungen über das Reisen mag ich ebenso wenig nachvollziehen wie FAs Bemerkungen über "aggressive Freizeitwanderer".
Auch als eingefleischter Natur- und Klimaschützer würde ich Menschen, die gerne reisen, niemals an den Klimapranger stellen wollen. Der Grund: wenn sich die Zahl derjeniger, die ihre Mittel- und Fernreisen aus Liebe zum Erkunden anderer Länder und Lust und Leidenschaft für andere Kulturen unternehmen, beschränken würde, hätten wir kein Problem. Ziehe von allen Neuseelandfliegern diejenigen ab, die dort auf ausgetretenen Pfaden und touristengerecht installierten Hängebrücken ausschließlich Touristen treffen und wir haben kein Problem.
Beispiel Skifahren: ein toller Sport, frische Luft, Bewegung, Naturerlebnis, teilweise Adrenalin. Es gibt genügend Gründe, Skifahren toll zu finden. Wenn jetzt diejenigen, die das gar nicht so toll finden, aber glauben, "dabei" sein zu müssen oder diejenigen, die nur zum Saufen dorthin fahren, zu Hause bleiben würden, hätten die Alpen kein Problem.
FA, ich denke, du wirst meine Einschätzung teilen, dass die neuen Bewirtschaftungsrichtlinien der Bayer. Staatsforsten genügend Anlass zu Kritik und Sorge geben. Den Typen, den du da stereotyp beschreibst, mag es geben - er ist jedoch in der Minderheit. Trotzdem gibt es die bis zur vollkommenen Versiegelung zerdrückten Schneisen der Rückemaschinen, die Entwässerungsgräben, die Gifteinsätze per Helikopter, der Trend zu schnell wachsenden Hölzern. In jedem Fall zahlreicher als Blumenpflücker und freilaufende Hunde im Wald.
Und gegen eine ordentliche Ausrüstung ist erstmal nichts einzuwenden - du schätzt ja auch die "gute Infrastruktur" des Jakobswegs. Fragwürdiger sind da schon Material und Entstehung der "Funktions"-bekleidungen, die oft eine saumäßige Historie und Umweltbilanz haben.
Lass die Leute also laufen und erklär ihnen doch einfach ruhig, wenn sie in deinen Augen etwas falsch machen. Tipps vom Fachmann nimmt der Wanderer an sich gerne entgegen.
Natürlich habe ich kein Problem mit dem Freizeitwanderer und ja, in der Mehrheit bleiben die Leute respektvoll stehen, wenn ein "Baum fällt" ertönt.
Bei uns um's Naturschutzgebiet Ehrenbürg herum betreiben wir die traditionelle Mittelwaldbeforstung.
Kein Harvestereinsatz, wechselweiser Einschlag auf Jungholz (Gerten) und Stammholz (Hauteil).
Man nennt das auch auslichten oder auf Stock setzen.
Besonders viel Aufklärungsbefarf besteht immer dann, wenn der Baumanteil direkt unterhalb des Walberla-Plateaus auf Stock gesetzt wird, weil sich dann die Charakteristika des Berges verändert. Für die nur am Walberla heimische Orchideensorte ist das überlebenswichtig und das muss man dann den Leuten erklären. Das mach ich auch.
Ich freu mich doch in der Mehrheit darüber, dass die Leute in die Natur fahren!
Bezüglich Fernreisen bin ich nicht bei dir!
Ich halte es für schwierig, das Ideal des Bildungsbürgers gegen das Partybedürfnis des "Prols" aufzurechnen. Die Auswirkung steht für mich im Mittelpunkt, nicht die Intention.
Ich habe für mich eine (!) Fernreise an's andere Ende der Welt auf der Liste und ich werde mir gut überlegen wo es hingeht.
Und dann will ich mehrere Wochen damit verbringen, nicht zwei Wochen Sommerurlaub!
Im Grunde habt ihr mich beide recht gut verstanden. Die Thematik passt auch wunderbar in einen "Wandern & Outdoor"-Fred, denn im Prinzip (Ausnahmen bestätigen die Regel) ist es der Wanderer, der das tut, was uns allen gut tun würde: achtsam unterwegs sein.
Was das Reisen anbelangt darf man es nicht nur auf naturschutzbedingte Kriterien reduzieren. Das Kennenlernen und die Begegnung mit fremden Völkern und Kulturen hat ja auch frieden- und verständnis- sowie kulturfördernden Charakter. Ist auch wichtig. Nur entfaltet sich dieser Vorzug des Reisens eben nicht beim 14-tägigen Strandurlaub in Thailand oder auf Malle. Da bleibt eigentlich nur der Scheißflug, um es mal überspitzt auszudrücken. Und, FS: ein wirklich umweltfreundlicher Tourismus wird gerade in den Alpen aufgebaut und richtet sich in erster Linie an: Wanderer.
Mit dem Skifahren habe ich, obwohl ich es geliebt habe, aufgehört, als ich
a) festgestellt habe, dass mindestens 50 % aller Pistenbenutzer dort mit Unlust, gelangweilt oder gestresst unterwegs waren und ich
b) im Sommer die Folgen dieser Unlust begutachtet habe.
Ich bleibe dabei: mindestens die Hälfte der Skitouristen sind da, weil es chic ist, man davon erzählen kann, es "dazugehört" oder ein gesellschaftliches "must" bedeutet. Mit dem Skifahren an sich haben sie nichts am Hut, bestenfalls ist es nettes Beiwerk. Wenn nur die die Hänge bevölkern würden, die mit Lust, Freude und Leidenschaft sowie Abscheu vor dem Kunstschnee diesem wunderbaren Sport frönen, gäbe es kein Problem.
Das Beispiel mit dem "sanften" Alpentourismus zeigt aber auch, dass die Wanderer prinzipiell die Gruppe an "Reisenden" darstellt, die man für ein achtsameres Reisen am ehesten gewinnen kann. Wie gesagt: Ausnahmen gibt es immer und überall. FA hat sie ja schon beschrieben.