Seit der Industrialisierung wurde die Umwelt massiv geschädigt.
Die Industrialisierung war sicherlich die Hauptphase, aber nicht die einzige Phase, in der die Natur massiven Schaden genommen hat. Die Natur litt beispielsweise auch in der Antike, die als Epoche mit relativ hohem materiellen Wohlstand und starkem Bevölkerungswachstum durchaus Vergleichspunkte zu den heutigen Zeiten aufweist:
„Ein Eisbohrkern aus den französischen Alpen zeigt, dass die Römer in nahezu industriellem Maßstab Blei verarbeiteten: Zwischen etwa 350 v. Chr. und 175 n. Chr. stieg dadurch die Bleikonzentration in der Luft teilweise um das Zehnfache gegenüber dem Ausgangswert an. Mit dem Ende des Römischen Reichs sank auch die Bleikonzentration wieder ab. Erst zu Zeiten der industriellen Revolution erreichte sie wieder die antiken Werte.“
Das ist doch bekannt, dass der Mensch schon immer der Umwelt Schaden zufügte und Ressourcen verbrauchte. Das liegt nun einmal auch in der Natur der Sache, da Fortschritt und Bequemlichkeit immer auch auf Ressourcen der Natur beruhten.
Der Unterschied ist doch - und darauf zielte je die Frage des TE ab -, warum es ausgerechnet jetzt große Zukunftssorgen gibt. Und da ist meine Antwort: weil die Krisen und Probleme inzwischen globaler Natur und teilweise bereits irreversibel sind. Konnte man beispielsweise die USA (bei allen fragwürdigen Aktionen dieser Nation) in den vergangenen 80 Jahren als großen Stabilisator empfinden, so sind diese plötzlich als gigantischer Risikofaktor einzustufen. Jahrtausendelang strahlender Atommüll, Klimaveränderungen, die sogar das Leben in unseren gemäßigten Breiten großen Verwerfungen aussetzen wird, ganze Kontinente am Abgrund, grassierende Zunahme von politischen Entwicklungen, die auf genau diese Weise zu der Jahrhundertkatastrophe WK2 geführt haben, - so etwas ist inzwischen in die Kategorie "unabsehbar" gerückt.
Oder nimm mein Beispiel der unterbrochenen Lieferketten bei unkontrolliertem Ausbreiten von Pandemien.
All das macht, da es einfach nicht mehr zu überschauen, geschweige denn zu kontrollieren ist, einfach Angst.
Natürlich hat die technische Entwicklung den Takt der Ereignisse unfassbar erhöht. Allerdings meine ich nicht, dass die „Jetzt-Zeit“ so besonders und singulär ist. So sind zum Beispiel die Pestbakterien und damit der Schwarze Tod über die Seidenstraße, also im Wege einer globalisierten Lieferkette, nach Europa gelangt. Die Erfindung des Buchdrucks als neue Informationstechnik hat ähnlich wie das Internet heute undenkbare soziale Veränderungen hervorgerufen, die mitnichten ausschließlich positiv waren. Etwa die Hexenverfolgungen in dem bekannten Ausmaß wären ohne die massenweise Verbreitung des Buches „Malleus maleficarum“ nicht möglich gewesen.
Ich gebe Dir indes darin recht, dass der Bedeutungsverlust der USA als stabilisierender Faktor eine Hauptursache für die geopolitische Unruhe ist. Wir erleben eine Verschiebung der Machtverhältnisse von West nach Ost. In dem teilweise dadurch entstandenen Machtvakuum versuchen expansive Staaten wie Russland oder die Türkei ihre Interessenssphären zu sichern und zu erweitern. Die USA unter Trump agieren wie ein trotziges Kind, das nicht wahrhaben will, dass seine Tage als (einzige) Weltmacht gezählt sind.
Nach meiner Deutung befinden wir uns am Ende der westlich geprägten Epoche. Und wie bei jedem Epochenwechsel geht das mit erheblichen Verwerfungen und Unsicherheiten einher. Allerdings auch mit der Chance auf eine neue Welt.
Das ist doch bekannt, dass der Mensch schon immer der Umwelt Schaden zufügte und Ressourcen verbrauchte. Das liegt nun einmal auch in der Natur der Sache, da Fortschritt und Bequemlichkeit immer auch auf Ressourcen der Natur beruhten.
Der Unterschied ist doch - und darauf zielte je die Frage des TE ab -, warum es ausgerechnet jetzt große Zukunftssorgen gibt. Und da ist meine Antwort: weil die Krisen und Probleme inzwischen globaler Natur und teilweise bereits irreversibel sind. Konnte man beispielsweise die USA (bei allen fragwürdigen Aktionen dieser Nation) in den vergangenen 80 Jahren als großen Stabilisator empfinden, so sind diese plötzlich als gigantischer Risikofaktor einzustufen. Jahrtausendelang strahlender Atommüll, Klimaveränderungen, die sogar das Leben in unseren gemäßigten Breiten großen Verwerfungen aussetzen wird, ganze Kontinente am Abgrund, grassierende Zunahme von politischen Entwicklungen, die auf genau diese Weise zu der Jahrhundertkatastrophe WK2 geführt haben, - so etwas ist inzwischen in die Kategorie "unabsehbar" gerückt.
Oder nimm mein Beispiel der unterbrochenen Lieferketten bei unkontrolliertem Ausbreiten von Pandemien.
All das macht, da es einfach nicht mehr zu überschauen, geschweige denn zu kontrollieren ist, einfach Angst.
Natürlich hat die technische Entwicklung den Takt der Ereignisse unfassbar erhöht. Allerdings meine ich nicht, dass die „Jetzt-Zeit“ so besonders und singulär ist. So sind zum Beispiel die Pestbakterien und damit der Schwarze Tod über die Seidenstraße, also im Wege einer globalisierten Lieferkette, nach Europa gelangt. Die Erfindung des Buchdrucks als neue Informationstechnik hat ähnlich wie das Internet heute undenkbare soziale Veränderungen hervorgerufen, die mitnichten ausschließlich positiv waren. Etwa die Hexenverfolgungen in dem bekannten Ausmaß wären ohne die massenweise Verbreitung des Buches „Malleus maleficarum“ nicht möglich gewesen.
Ich gebe Dir indes darin recht, dass der Bedeutungsverlust der USA als stabilisierender Faktor eine Hauptursache für die geopolitische Unruhe ist. Wir erleben eine Verschiebung der Machtverhältnisse von West nach Ost. In dem teilweise dadurch entstandenen Machtvakuum versuchen expansive Staaten wie Russland oder die Türkei ihre Interessenssphären zu sichern und zu erweitern. Die USA unter Trump agieren wie ein trotziges Kind, das nicht wahrhaben will, dass seine Tage als (einzige) Weltmacht gezählt sind.
Nach meiner Deutung befinden wir uns am Ende der westlich geprägten Epoche. Und wie bei jedem Epochenwechsel geht das mit erheblichen Verwerfungen und Unsicherheiten einher. Allerdings auch mit der Chance auf eine neue Welt.
Ich freu mich schon sehr auf diese chinesisch geprägte neue Welt! Was daran so neu ist, erschließt sich mir zwar nicht so ganz, aber gut.
Eine absolutistische Herschaftsinstitution, in diesem Falle keine Monarchie sondern eine Partei mit stark hirarchischer Struktur, ein Volk das aufgefordert ist, das Kollektiv über alles zu stellen, ein Staatsapparat der den Willen der Partei mit absoluter Überwachung durchsetzt. Ein schönes Modell!
Natürlich hat die technische Entwicklung den Takt der Ereignisse unfassbar erhöht. Allerdings meine ich nicht, dass die „Jetzt-Zeit“ so besonders und singulär ist. So sind zum Beispiel die Pestbakterien und damit der Schwarze Tod über die Seidenstraße, also im Wege einer globalisierten Lieferkette, nach Europa gelangt. Die Erfindung des Buchdrucks als neue Informationstechnik hat ähnlich wie das Internet heute undenkbare soziale Veränderungen hervorgerufen, die mitnichten ausschließlich positiv waren. Etwa die Hexenverfolgungen in dem bekannten Ausmaß wären ohne die massenweise Verbreitung des Buches „Malleus maleficarum“ nicht möglich gewesen.
Ich gebe Dir indes darin recht, dass der Bedeutungsverlust der USA als stabilisierender Faktor eine Hauptursache für die geopolitische Unruhe ist. Wir erleben eine Verschiebung der Machtverhältnisse von West nach Ost. In dem teilweise dadurch entstandenen Machtvakuum versuchen expansive Staaten wie Russland oder die Türkei ihre Interessenssphären zu sichern und zu erweitern. Die USA unter Trump agieren wie ein trotziges Kind, das nicht wahrhaben will, dass seine Tage als (einzige) Weltmacht gezählt sind.
Nach meiner Deutung befinden wir uns am Ende der westlich geprägten Epoche. Und wie bei jedem Epochenwechsel geht das mit erheblichen Verwerfungen und Unsicherheiten einher. Allerdings auch mit der Chance auf eine neue Welt.
Ich freu mich schon sehr auf diese chinesisch geprägte neue Welt! Was daran so neu ist, erschließt sich mir zwar nicht so ganz, aber gut.
Eine absolutistische Herschaftsinstitution, in diesem Falle keine Monarchie sondern eine Partei mit stark hirarchischer Struktur, ein Volk das aufgefordert ist, das Kollektiv über alles zu stellen, ein Staatsapparat der den Willen der Partei mit absoluter Überwachung durchsetzt. Ein schönes Modell!
Also mein Glückskeks zu der Nummer 47 enthielt das folgende chinesische Sprichwort:
„Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern, die anderen Windmühlen.“
Mal ernsthaft. Natürlich ist das chinesische Modell eine Dystopie. Aber jede Veränderung und jeder Gegensatz zwingt dazu, zu überdenken, wofür man selbst steht. Die europäischen Staaten werden sich ihrer Werte vergewissern und auch für diese einstehen müssen. Man wird sich nicht mehr hinter den USA verstecken können. Darin kann die Chance für eine echte europäische Einheit liegen. Nur so als ein Beispiel.
Ich freu mich schon sehr auf diese chinesisch geprägte neue Welt! Was daran so neu ist, erschließt sich mir zwar nicht so ganz, aber gut.
Eine absolutistische Herschaftsinstitution, in diesem Falle keine Monarchie sondern eine Partei mit stark hirarchischer Struktur, ein Volk das aufgefordert ist, das Kollektiv über alles zu stellen, ein Staatsapparat der den Willen der Partei mit absoluter Überwachung durchsetzt. Ein schönes Modell!
Ich freu mich schon sehr auf diese chinesisch geprägte neue Welt! Was daran so neu ist, erschließt sich mir zwar nicht so ganz, aber gut.
Eine absolutistische Herschaftsinstitution, in diesem Falle keine Monarchie sondern eine Partei mit stark hirarchischer Struktur, ein Volk das aufgefordert ist, das Kollektiv über alles zu stellen, ein Staatsapparat der den Willen der Partei mit absoluter Überwachung durchsetzt. Ein schönes Modell!
Also mein Glückskeks zu der Nummer 47 enthielt das folgende chinesische Sprichwort:
„Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern, die anderen Windmühlen.“
Mal ernsthaft. Natürlich ist das chinesische Modell eine Dystopie. Aber jede Veränderung und jeder Gegensatz zwingt dazu, zu überdenken, wofür man selbst steht. Die europäischen Staaten werden sich ihrer Werte vergewissern und auch für diese einstehen müssen. Man wird sich nicht mehr hinter den USA verstecken können. Darin kann die Chance für eine echte europäische Einheit liegen. Nur so als ein Beispiel.
Also mein Glückskeks zu der Nummer 47 enthielt das folgende chinesische Sprichwort:
„Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern, die anderen Windmühlen.“
Mal ernsthaft. Natürlich ist das chinesische Modell eine Dystopie. Aber jede Veränderung und jeder Gegensatz zwingt dazu, zu überdenken, wofür man selbst steht. Die europäischen Staaten werden sich ihrer Werte vergewissern und auch für diese einstehen müssen. Man wird sich nicht mehr hinter den USA verstecken können. Darin kann die Chance für eine echte europäische Einheit liegen. Nur so als ein Beispiel.
Keine Ahnung wie ihr das seht. Aber ich habe den Eindruck, dass derzeit sehr viel los ist in der Welt. Wobei ja eigentlich schon immer sehr viel los war in der Welt, auch in den letzten Jahren. Nur war unser Alltagsleben in Europa bzw. Deutschland eher selten von globalen politischen Ereignissen tangiert. Man konnte es sich hier ganz gut einrichten und sich einigermaßen in Sicherheit wiegen. Unser Leben spielte sich für viele irgendwo zwischen Job, Baumarkt, Kneipe, Sportverein, Grillabend, Bundesliga und Konzertbesuchen ab. Wir hatten es eigentlich ganz schön. Mich würden Einschätzungen interessieren, wie ihr die politische Situation global derzeit einschätzt.
Wir erleben eine weltweite Corona-Pandemie, die in Staaten wie Brasilien, Peru, in Teilen Zentral-Amerikas und in Teilen der USA einen katastrophalen Verlauf nimmt. Vermutlich wird diese Pandemie auch in großen Teilen Afrikas und Indiens eine unvorstellbare Wucht entwickeln. Die Heuschreckenplage und die drohenden Hungersnöte in Afrika wurden im anderen Thread auch schon verlinkt.
Parallel dazu erleben wir eine immer weiter fortschreitende innenpolitische Destabilisierung in den USA. China macht mit Hongkong ernst. Wir haben schon länger zweifelhafte politische Systeme in geopolitisch wichtigen Staaten an der Macht, wie eben China, Russland oder der Türkei. Auch wenn sie in der Corona-Zeit in Vergessenheit geraten sind, so sind global viele grausame Kriege am Laufen. Jemen, Syrien, Libyen, Ukraine, der Kurdenkonflikt und Mali seien hier nur stellvertretend für all die anderen militärischen Konflikte aufgeführt.
Ein Erstarken des Rechts-Populismus in Europa, der durch Corona und die damit verbundenen Verschwörungstheorien eine neue Wucht entfalten und Zulauf aus unterschiedlichen Lagern erhält. Staaten der EU, die sich entweder aus der EU verabschieden oder dabei sind, undemokratische Systeme innerhalb der EU aufzubauen (Polen, Ungarn).
Dazu weltweit religiöse Fanatiker, die bereit sind, für ihren Glauben zu töten. Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. Über all dem schwebt das Damoklesschwert des Klimawandels und den damit zu erwartenden Entwicklungen. Täuscht der Eindruck, oder ist doch gerade mehr los, als in anderen Jahren? Ich weiß: sehr komplexes Thema. Aber wie seht ihr die Entwicklung. Was sind eure Befürchtungen und Hoffnungen? Wo wird die Reise hin gehen in den nächsten Jahren? Steuern auch wir hier in Europa unruhigen Zeiten entgegen oder wird unser Leben in gewohnten Bahnen verlaufen?
Täuscht der Eindruck, oder ist doch gerade mehr los, als in anderen Jahren?
da ich finde, dass in dem thread mehr so joy division und nicht so ärzte gehört wird:
wir hatten noch nie so wenige bewaffnete konflikte auf diesem planeten, wie derzeit. der exportweltmeister hat sich gerade von seiner autolobby emanzipiert. gegen eine hochpolitisierte junge generation traut sich hierzulande niemand mehr, politik zu machen wir leben in einer zeit, in der rassistische polizeigewalt in den usa zu weltweiten protesten führt und lokalen anklagen führt
meiner meinung nach erleben wir gerade den abverkauf des kapitalismus, trump und bolsonaro von kevin spacey in margin call verkörpert.
Täuscht der Eindruck, oder ist doch gerade mehr los, als in anderen Jahren?
da ich finde, dass in dem thread mehr so joy division und nicht so ärzte gehört wird:
wir hatten noch nie so wenige bewaffnete konflikte auf diesem planeten, wie derzeit. der exportweltmeister hat sich gerade von seiner autolobby emanzipiert. gegen eine hochpolitisierte junge generation traut sich hierzulande niemand mehr, politik zu machen wir leben in einer zeit, in der rassistische polizeigewalt in den usa zu weltweiten protesten führt und lokalen anklagen führt
meiner meinung nach erleben wir gerade den abverkauf des kapitalismus, trump und bolsonaro von kevin spacey in margin call verkörpert.
hochpolisierte Jugend? Eher eine Minderheit. Die große Mehrheit sitzt jeden Tag vor mir und weiss gerade mal, dass wir ne Bundeskanzlerin haben. Und das mit den Kriegen mag für Europa stimmen, aber viele Teile der Welt versinken halt in "Konflikten" oder "innerstaatlichen Kriegen", deutlich unter der Wahrnehmungsgrenze z.B. in Mexico. So ganz roas würde ich das nicht sehen.
Täuscht der Eindruck, oder ist doch gerade mehr los, als in anderen Jahren?
da ich finde, dass in dem thread mehr so joy division und nicht so ärzte gehört wird:
wir hatten noch nie so wenige bewaffnete konflikte auf diesem planeten, wie derzeit. der exportweltmeister hat sich gerade von seiner autolobby emanzipiert. gegen eine hochpolitisierte junge generation traut sich hierzulande niemand mehr, politik zu machen wir leben in einer zeit, in der rassistische polizeigewalt in den usa zu weltweiten protesten führt und lokalen anklagen führt
meiner meinung nach erleben wir gerade den abverkauf des kapitalismus, trump und bolsonaro von kevin spacey in margin call verkörpert.
Täuscht der Eindruck, oder ist doch gerade mehr los, als in anderen Jahren?
da ich finde, dass in dem thread mehr so joy division und nicht so ärzte gehört wird:
wir hatten noch nie so wenige bewaffnete konflikte auf diesem planeten, wie derzeit. der exportweltmeister hat sich gerade von seiner autolobby emanzipiert. gegen eine hochpolitisierte junge generation traut sich hierzulande niemand mehr, politik zu machen wir leben in einer zeit, in der rassistische polizeigewalt in den usa zu weltweiten protesten führt und lokalen anklagen führt
meiner meinung nach erleben wir gerade den abverkauf des kapitalismus, trump und bolsonaro von kevin spacey in margin call verkörpert.
hochpolisierte Jugend? Eher eine Minderheit. Die große Mehrheit sitzt jeden Tag vor mir und weiss gerade mal, dass wir ne Bundeskanzlerin haben. Und das mit den Kriegen mag für Europa stimmen, aber viele Teile der Welt versinken halt in "Konflikten" oder "innerstaatlichen Kriegen", deutlich unter der Wahrnehmungsgrenze z.B. in Mexico. So ganz roas würde ich das nicht sehen.
hochpolisierte Jugend? Eher eine Minderheit. Die große Mehrheit sitzt jeden Tag vor mir und weiss gerade mal, dass wir ne Bundeskanzlerin haben.
klar, kein vergleich zu der großen mehrheit der jungen leute, die 68 als studierende oder SuS auf der straße waren und 15 jahre später vom lehrerzimmer aus den nato-doppelbeschluss verhindert haben. dass grundschüler*innen erste demo-erfahrungen sammeln, erscheint da nur als flashback der politisierung.
zu den kriegen: zynisch war es schon immer, dass konflikte exportiert wurden, weswegen wir uns auf das europäische friedensprojekt nicht allzu viel einbilden sollten, aber nichts desto trotz:
„ Kurzfristig ist die Welt unfriedlicher geworden – aber nicht auf ein Niveau, das historisch extrem ungewöhnlich wäre“, sagt der Konfliktforscher Thorsten Gromes vom Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK). „Langfristig ist die Welt deutlich friedlicher, als sie jemals war.“ […] Weltweit betrachtet ist in den vergangenen Jahrzehnten der Frieden der Normalzustand. Die allermeisten Länder sind die allermeiste Zeit nicht in Kriege verwickelt. „Für die meisten Menschen auf der Welt gibt es eigentlich kein besseres Zeitalter zu leben als jetzt“, sagt Gromes. „Das ist aber natürlich keine Garantie dafür, dass das ewig so bleibt.“ https://www.kiz-online.de/Wie-friedlich-ist-die-Welt
Schau dir einfach mal die letzten Jahrzehnte an. Wo war denn da großartig eine Jugendbewegung? Die Politik hatte die Jugend in ihrer eigenen kleinen Fantasieblase ganz gut im Griff. Gute Politiker hätten dann die Zeit genutzt, um in Ruhe und Frieden wirklich positive Reformen anzustoßen (Wohnungsmarkt; Klimaschutz; Stopp der Privatisierung und Profitorientierung von eigentlich staatlichen Einrichtungen). Utopisch. Korrupte aber schlaue Politiker hätten die Jugend im Tiefschlaf gelassen und weiter ihr Ding gedreht, ihre Pöstchen gesichert etc. Glücklicherweise haben wir mittlerweile Politiker, die immer wieder gegen die Traumblase der Jugend treten und "F*** euch, ihr Loser!" brüllen.
Sieht man sich mal ne Menge an Videos bezüglich der Proteste in den USA an, sieht man recht schnell, dass ein nicht gerade kleiner Teil der Protestler Jugendliche sind. Vor einigen Monaten ging eben diese Jugend bereits auf die Straße, um gegen Amerikas hochheiliges Ross, die laxen Waffengesetze, zu demonstrieren.
Und in Deutschland haben wir neben den massiven FFF-Demos in der jüngeren Vergangenheit auch erlebt, dass die Jugend sich politisiert und gegen die KroKo eingeschossen hat. Siehe 2019 die unsägliche Artikel13-Propaganda der Union, die sie schlauerweise direkt vor der Europawahl losgetreten hatte und die protestierende Jugend zuerst als nicht existent, dann als Mob und dann als gekauft ansah. Resultat: #NiemehrCDU, #NiemehrSPD, zehntausende Jugendlicher auf der Strasse, eine Petition mit 4,7 Millionen Unterschriften gegen Artikel 13 (die Frau Barley lächelnd entgegennahm und sich danach damit den Hintern abputzte), Rezo's CDU-Zerstörungsvideo auf YT mit mittlerweile 17 Millionen Aufrufen und ein Stimmverlust der Groko-Parteien bei der Europawahl 2019 von 18,9% (!). Ergebnis der unter 30-jährigen Wähler: 30% Grüne, 13% Union, 9% SPD...
Keine Ahnung, ob man das alles als hochpolitisiert bezeichnen kann... aber dass in den letzten 2 Jahren massiv mehr Bewegung da rein gekommen ist als in den letzten 20 Jahren davor, sollte schon beobachtbar sein.
Täuscht der Eindruck, oder ist doch gerade mehr los, als in anderen Jahren?
da ich finde, dass in dem thread mehr so joy division und nicht so ärzte gehört wird:
wir hatten noch nie so wenige bewaffnete konflikte auf diesem planeten, wie derzeit. der exportweltmeister hat sich gerade von seiner autolobby emanzipiert. gegen eine hochpolitisierte junge generation traut sich hierzulande niemand mehr, politik zu machen wir leben in einer zeit, in der rassistische polizeigewalt in den usa zu weltweiten protesten führt und lokalen anklagen führt
meiner meinung nach erleben wir gerade den abverkauf des kapitalismus, trump und bolsonaro von kevin spacey in margin call verkörpert.
hochpolisierte Jugend? Eher eine Minderheit. Die große Mehrheit sitzt jeden Tag vor mir und weiss gerade mal, dass wir ne Bundeskanzlerin haben. Und das mit den Kriegen mag für Europa stimmen, aber viele Teile der Welt versinken halt in "Konflikten" oder "innerstaatlichen Kriegen", deutlich unter der Wahrnehmungsgrenze z.B. in Mexico. So ganz roas würde ich das nicht sehen.
hochpolisierte Jugend? Eher eine Minderheit. Die große Mehrheit sitzt jeden Tag vor mir und weiss gerade mal, dass wir ne Bundeskanzlerin haben.
klar, kein vergleich zu der großen mehrheit der jungen leute, die 68 als studierende oder SuS auf der straße waren und 15 jahre später vom lehrerzimmer aus den nato-doppelbeschluss verhindert haben. dass grundschüler*innen erste demo-erfahrungen sammeln, erscheint da nur als flashback der politisierung.
zu den kriegen: zynisch war es schon immer, dass konflikte exportiert wurden, weswegen wir uns auf das europäische friedensprojekt nicht allzu viel einbilden sollten, aber nichts desto trotz:
„ Kurzfristig ist die Welt unfriedlicher geworden – aber nicht auf ein Niveau, das historisch extrem ungewöhnlich wäre“, sagt der Konfliktforscher Thorsten Gromes vom Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK). „Langfristig ist die Welt deutlich friedlicher, als sie jemals war.“ […] Weltweit betrachtet ist in den vergangenen Jahrzehnten der Frieden der Normalzustand. Die allermeisten Länder sind die allermeiste Zeit nicht in Kriege verwickelt. „Für die meisten Menschen auf der Welt gibt es eigentlich kein besseres Zeitalter zu leben als jetzt“, sagt Gromes. „Das ist aber natürlich keine Garantie dafür, dass das ewig so bleibt.“ https://www.kiz-online.de/Wie-friedlich-ist-die-Welt
Täuscht der Eindruck, oder ist doch gerade mehr los, als in anderen Jahren?
da ich finde, dass in dem thread mehr so joy division und nicht so ärzte gehört wird:
wir hatten noch nie so wenige bewaffnete konflikte auf diesem planeten, wie derzeit. der exportweltmeister hat sich gerade von seiner autolobby emanzipiert. gegen eine hochpolitisierte junge generation traut sich hierzulande niemand mehr, politik zu machen wir leben in einer zeit, in der rassistische polizeigewalt in den usa zu weltweiten protesten führt und lokalen anklagen führt
meiner meinung nach erleben wir gerade den abverkauf des kapitalismus, trump und bolsonaro von kevin spacey in margin call verkörpert.
hochpolisierte Jugend? Eher eine Minderheit. Die große Mehrheit sitzt jeden Tag vor mir und weiss gerade mal, dass wir ne Bundeskanzlerin haben. Und das mit den Kriegen mag für Europa stimmen, aber viele Teile der Welt versinken halt in "Konflikten" oder "innerstaatlichen Kriegen", deutlich unter der Wahrnehmungsgrenze z.B. in Mexico. So ganz roas würde ich das nicht sehen.
Schau dir einfach mal die letzten Jahrzehnte an. Wo war denn da großartig eine Jugendbewegung? Die Politik hatte die Jugend in ihrer eigenen kleinen Fantasieblase ganz gut im Griff. Gute Politiker hätten dann die Zeit genutzt, um in Ruhe und Frieden wirklich positive Reformen anzustoßen (Wohnungsmarkt; Klimaschutz; Stopp der Privatisierung und Profitorientierung von eigentlich staatlichen Einrichtungen). Utopisch. Korrupte aber schlaue Politiker hätten die Jugend im Tiefschlaf gelassen und weiter ihr Ding gedreht, ihre Pöstchen gesichert etc. Glücklicherweise haben wir mittlerweile Politiker, die immer wieder gegen die Traumblase der Jugend treten und "F*** euch, ihr Loser!" brüllen.
Sieht man sich mal ne Menge an Videos bezüglich der Proteste in den USA an, sieht man recht schnell, dass ein nicht gerade kleiner Teil der Protestler Jugendliche sind. Vor einigen Monaten ging eben diese Jugend bereits auf die Straße, um gegen Amerikas hochheiliges Ross, die laxen Waffengesetze, zu demonstrieren.
Und in Deutschland haben wir neben den massiven FFF-Demos in der jüngeren Vergangenheit auch erlebt, dass die Jugend sich politisiert und gegen die KroKo eingeschossen hat. Siehe 2019 die unsägliche Artikel13-Propaganda der Union, die sie schlauerweise direkt vor der Europawahl losgetreten hatte und die protestierende Jugend zuerst als nicht existent, dann als Mob und dann als gekauft ansah. Resultat: #NiemehrCDU, #NiemehrSPD, zehntausende Jugendlicher auf der Strasse, eine Petition mit 4,7 Millionen Unterschriften gegen Artikel 13 (die Frau Barley lächelnd entgegennahm und sich danach damit den Hintern abputzte), Rezo's CDU-Zerstörungsvideo auf YT mit mittlerweile 17 Millionen Aufrufen und ein Stimmverlust der Groko-Parteien bei der Europawahl 2019 von 18,9% (!). Ergebnis der unter 30-jährigen Wähler: 30% Grüne, 13% Union, 9% SPD...
Keine Ahnung, ob man das alles als hochpolitisiert bezeichnen kann... aber dass in den letzten 2 Jahren massiv mehr Bewegung da rein gekommen ist als in den letzten 20 Jahren davor, sollte schon beobachtbar sein.
Schau dir einfach mal die letzten Jahrzehnte an. Wo war denn da großartig eine Jugendbewegung? Die Politik hatte die Jugend in ihrer eigenen kleinen Fantasieblase ganz gut im Griff. Gute Politiker hätten dann die Zeit genutzt, um in Ruhe und Frieden wirklich positive Reformen anzustoßen (Wohnungsmarkt; Klimaschutz; Stopp der Privatisierung und Profitorientierung von eigentlich staatlichen Einrichtungen). Utopisch. Korrupte aber schlaue Politiker hätten die Jugend im Tiefschlaf gelassen und weiter ihr Ding gedreht, ihre Pöstchen gesichert etc. Glücklicherweise haben wir mittlerweile Politiker, die immer wieder gegen die Traumblase der Jugend treten und "F*** euch, ihr Loser!" brüllen.
Sieht man sich mal ne Menge an Videos bezüglich der Proteste in den USA an, sieht man recht schnell, dass ein nicht gerade kleiner Teil der Protestler Jugendliche sind. Vor einigen Monaten ging eben diese Jugend bereits auf die Straße, um gegen Amerikas hochheiliges Ross, die laxen Waffengesetze, zu demonstrieren.
Und in Deutschland haben wir neben den massiven FFF-Demos in der jüngeren Vergangenheit auch erlebt, dass die Jugend sich politisiert und gegen die KroKo eingeschossen hat. Siehe 2019 die unsägliche Artikel13-Propaganda der Union, die sie schlauerweise direkt vor der Europawahl losgetreten hatte und die protestierende Jugend zuerst als nicht existent, dann als Mob und dann als gekauft ansah. Resultat: #NiemehrCDU, #NiemehrSPD, zehntausende Jugendlicher auf der Strasse, eine Petition mit 4,7 Millionen Unterschriften gegen Artikel 13 (die Frau Barley lächelnd entgegennahm und sich danach damit den Hintern abputzte), Rezo's CDU-Zerstörungsvideo auf YT mit mittlerweile 17 Millionen Aufrufen und ein Stimmverlust der Groko-Parteien bei der Europawahl 2019 von 18,9% (!). Ergebnis der unter 30-jährigen Wähler: 30% Grüne, 13% Union, 9% SPD...
Keine Ahnung, ob man das alles als hochpolitisiert bezeichnen kann... aber dass in den letzten 2 Jahren massiv mehr Bewegung da rein gekommen ist als in den letzten 20 Jahren davor, sollte schon beobachtbar sein.
da dieser aspekt neben wirtschaftlichen aspekten auch hoch-weltpolitisch daherkommt, eine umweltpolitische auswirkung der corona-krise vom tagesspiegel:
Eine Rückkehr zu der Zeit vor der Corona-Pandemie ist für die Ölindustrie aber schwer vorstellbar. Einige Fachleute nehmen deshalb an, dass die Nachfrage nach Öl ihren historischen Höhepunkt überschritten hat. Bisher erwartete die Energiebehörde IEA diesen Gipfel für das kommende Jahrzehnt. Carbon-Tracker- Experte Bond glaubt dagegen, dass der Corona-Schock den Wendepunkt schon jetzt gebracht hat.
ist also womöglich nicht alles schlecht, dieser tage...
Ich hab gerade ein Kriegsschiff (keine Ahnung ob Türkisch oder Griechisch) an meiner Nase am Strand vorbei fahren sehen. Da gehts wohl um Erdgasvorkommen.
Ich hab gerade ein Kriegsschiff (keine Ahnung ob Türkisch oder Griechisch) an meiner Nase am Strand vorbei fahren sehen. Da gehts wohl um Erdgasvorkommen.
An Nord- und Ostsee bin ich nie, mag sein,m das es sowas da auch gibt. War gefühlt für mich das erste mal das ich Kriegsgerät auch im Einsatz gesehn hab.
Bei deinem Beispiel sind die Panzer ja auch nicht am fahren. Ist eben nochma was anderes.
An Nord- und Ostsee bin ich nie, mag sein,m das es sowas da auch gibt. War gefühlt für mich das erste mal das ich Kriegsgerät auch im Einsatz gesehn hab.
Bei deinem Beispiel sind die Panzer ja auch nicht am fahren. Ist eben nochma was anderes.
In Griechenland ist das nichts Außergewöhnliches. Da kann es dir durchaus passieren, dass du beim Fischen mit einer Nussschale auf dem Meer bist und ein Abfangjäger fliegt im Tiefflug über dich hinweg. Die griechische Marine & Luftwaffe ist immer unterwegs.
An Nord- und Ostsee bin ich nie, mag sein,m das es sowas da auch gibt. War gefühlt für mich das erste mal das ich Kriegsgerät auch im Einsatz gesehn hab.
Bei deinem Beispiel sind die Panzer ja auch nicht am fahren. Ist eben nochma was anderes.
In Griechenland ist das nichts Außergewöhnliches. Da kann es dir durchaus passieren, dass du beim Fischen mit einer Nussschale auf dem Meer bist und ein Abfangjäger fliegt im Tiefflug über dich hinweg. Die griechische Marine & Luftwaffe ist immer unterwegs.
Und nicht nur da. Generell ist Militärpräsenz in vielen Ländern schlicht normal. Wir sind das halt nur einfach nicht gewohnt von hier, deswegen kommt es einem seltsam vor, ein Kriegsschiff zu sehen. Isses aber eigentlich nicht.
In Griechenland ist das nichts Außergewöhnliches. Da kann es dir durchaus passieren, dass du beim Fischen mit einer Nussschale auf dem Meer bist und ein Abfangjäger fliegt im Tiefflug über dich hinweg. Die griechische Marine & Luftwaffe ist immer unterwegs.
Und nicht nur da. Generell ist Militärpräsenz in vielen Ländern schlicht normal. Wir sind das halt nur einfach nicht gewohnt von hier, deswegen kommt es einem seltsam vor, ein Kriegsschiff zu sehen. Isses aber eigentlich nicht.
Und nicht nur da. Generell ist Militärpräsenz in vielen Ländern schlicht normal. Wir sind das halt nur einfach nicht gewohnt von hier, deswegen kommt es einem seltsam vor, ein Kriegsschiff zu sehen. Isses aber eigentlich nicht.
Ja son ein Kriegsschiff auf der Kinzig hätte schon was.
Und nicht nur da. Generell ist Militärpräsenz in vielen Ländern schlicht normal. Wir sind das halt nur einfach nicht gewohnt von hier, deswegen kommt es einem seltsam vor, ein Kriegsschiff zu sehen. Isses aber eigentlich nicht.
Hierzulande sieht man das auch immer mal wieder, ist aber wahrscheinlich eine Frage des Wohnorts. Grade jetzt in den letzten 6-8 Wochen hat auch in Wiesbaden der Flugverkehr der Amis durch ihr "Summer Night Flying Program" vor Allem in der Abendstunden massiv zugenommen. Ich denk mal wenn man in der Pfalz wohnt wird der Anblick von Düsenjägern auch nichts aussergewöhnliches sein.
Wäre Defender 2020 nicht durch Corona abgesagt worden, hätte man da mit Sicherheit auch wieder jede Menge Militärmaterial auf den Straßen gesehen.
Die Industrialisierung war sicherlich die Hauptphase, aber nicht die einzige Phase, in der die Natur massiven Schaden genommen hat. Die Natur litt beispielsweise auch in der Antike, die als Epoche mit relativ hohem materiellen Wohlstand und starkem Bevölkerungswachstum durchaus Vergleichspunkte zu den heutigen Zeiten aufweist:
„Ein Eisbohrkern aus den französischen Alpen zeigt, dass die Römer in nahezu industriellem Maßstab Blei verarbeiteten: Zwischen etwa 350 v. Chr. und 175 n. Chr. stieg dadurch die Bleikonzentration in der Luft teilweise um das Zehnfache gegenüber dem Ausgangswert an. Mit dem Ende des Römischen Reichs sank auch die Bleikonzentration wieder ab. Erst zu Zeiten der industriellen Revolution erreichte sie wieder die antiken Werte.“
https://www.spektrum.de/news/roemer-verursachten-europaweite-luftverschmutzung/1644650
Der Unterschied ist doch - und darauf zielte je die Frage des TE ab -, warum es ausgerechnet jetzt große Zukunftssorgen gibt. Und da ist meine Antwort: weil die Krisen und Probleme inzwischen globaler Natur und teilweise bereits irreversibel sind. Konnte man beispielsweise die USA (bei allen fragwürdigen Aktionen dieser Nation) in den vergangenen 80 Jahren als großen Stabilisator empfinden, so sind diese plötzlich als gigantischer Risikofaktor einzustufen. Jahrtausendelang strahlender Atommüll, Klimaveränderungen, die sogar das Leben in unseren gemäßigten Breiten großen Verwerfungen aussetzen wird, ganze Kontinente am Abgrund, grassierende Zunahme von politischen Entwicklungen, die auf genau diese Weise zu der Jahrhundertkatastrophe WK2 geführt haben, - so etwas ist inzwischen in die Kategorie "unabsehbar" gerückt.
Oder nimm mein Beispiel der unterbrochenen Lieferketten bei unkontrolliertem Ausbreiten von Pandemien.
All das macht, da es einfach nicht mehr zu überschauen, geschweige denn zu kontrollieren ist, einfach Angst.
Ich gebe Dir indes darin recht, dass der Bedeutungsverlust der USA als stabilisierender Faktor eine Hauptursache für die geopolitische Unruhe ist. Wir erleben eine Verschiebung der Machtverhältnisse von West nach Ost. In dem teilweise dadurch entstandenen Machtvakuum versuchen expansive Staaten wie Russland oder die Türkei ihre Interessenssphären zu sichern und zu erweitern. Die USA unter Trump agieren wie ein trotziges Kind, das nicht wahrhaben will, dass seine Tage als (einzige) Weltmacht gezählt sind.
Nach meiner Deutung befinden wir uns am Ende der westlich geprägten Epoche. Und wie bei jedem Epochenwechsel geht das mit erheblichen Verwerfungen und Unsicherheiten einher. Allerdings auch mit der Chance auf eine neue Welt.
Der Unterschied ist doch - und darauf zielte je die Frage des TE ab -, warum es ausgerechnet jetzt große Zukunftssorgen gibt. Und da ist meine Antwort: weil die Krisen und Probleme inzwischen globaler Natur und teilweise bereits irreversibel sind. Konnte man beispielsweise die USA (bei allen fragwürdigen Aktionen dieser Nation) in den vergangenen 80 Jahren als großen Stabilisator empfinden, so sind diese plötzlich als gigantischer Risikofaktor einzustufen. Jahrtausendelang strahlender Atommüll, Klimaveränderungen, die sogar das Leben in unseren gemäßigten Breiten großen Verwerfungen aussetzen wird, ganze Kontinente am Abgrund, grassierende Zunahme von politischen Entwicklungen, die auf genau diese Weise zu der Jahrhundertkatastrophe WK2 geführt haben, - so etwas ist inzwischen in die Kategorie "unabsehbar" gerückt.
Oder nimm mein Beispiel der unterbrochenen Lieferketten bei unkontrolliertem Ausbreiten von Pandemien.
All das macht, da es einfach nicht mehr zu überschauen, geschweige denn zu kontrollieren ist, einfach Angst.
Ich gebe Dir indes darin recht, dass der Bedeutungsverlust der USA als stabilisierender Faktor eine Hauptursache für die geopolitische Unruhe ist. Wir erleben eine Verschiebung der Machtverhältnisse von West nach Ost. In dem teilweise dadurch entstandenen Machtvakuum versuchen expansive Staaten wie Russland oder die Türkei ihre Interessenssphären zu sichern und zu erweitern. Die USA unter Trump agieren wie ein trotziges Kind, das nicht wahrhaben will, dass seine Tage als (einzige) Weltmacht gezählt sind.
Nach meiner Deutung befinden wir uns am Ende der westlich geprägten Epoche. Und wie bei jedem Epochenwechsel geht das mit erheblichen Verwerfungen und Unsicherheiten einher. Allerdings auch mit der Chance auf eine neue Welt.
Was daran so neu ist, erschließt sich mir zwar nicht so ganz, aber gut.
Eine absolutistische Herschaftsinstitution, in diesem Falle keine Monarchie sondern eine Partei mit stark hirarchischer Struktur, ein Volk das aufgefordert ist, das Kollektiv über alles zu stellen, ein Staatsapparat der den Willen der Partei mit absoluter Überwachung durchsetzt.
Ein schönes Modell!
Ich gebe Dir indes darin recht, dass der Bedeutungsverlust der USA als stabilisierender Faktor eine Hauptursache für die geopolitische Unruhe ist. Wir erleben eine Verschiebung der Machtverhältnisse von West nach Ost. In dem teilweise dadurch entstandenen Machtvakuum versuchen expansive Staaten wie Russland oder die Türkei ihre Interessenssphären zu sichern und zu erweitern. Die USA unter Trump agieren wie ein trotziges Kind, das nicht wahrhaben will, dass seine Tage als (einzige) Weltmacht gezählt sind.
Nach meiner Deutung befinden wir uns am Ende der westlich geprägten Epoche. Und wie bei jedem Epochenwechsel geht das mit erheblichen Verwerfungen und Unsicherheiten einher. Allerdings auch mit der Chance auf eine neue Welt.
Was daran so neu ist, erschließt sich mir zwar nicht so ganz, aber gut.
Eine absolutistische Herschaftsinstitution, in diesem Falle keine Monarchie sondern eine Partei mit stark hirarchischer Struktur, ein Volk das aufgefordert ist, das Kollektiv über alles zu stellen, ein Staatsapparat der den Willen der Partei mit absoluter Überwachung durchsetzt.
Ein schönes Modell!
Schärfegrad + 100.000 Scoville
Neues fränkisches Nationalgericht: statt Schäufele die Nummer 58
„Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern, die anderen Windmühlen.“
Mal ernsthaft. Natürlich ist das chinesische Modell eine Dystopie. Aber jede Veränderung und jeder Gegensatz zwingt dazu, zu überdenken, wofür man selbst steht. Die europäischen Staaten werden sich ihrer Werte vergewissern und auch für diese einstehen müssen. Man wird sich nicht mehr hinter den USA verstecken können. Darin kann die Chance für eine echte europäische Einheit liegen. Nur so als ein Beispiel.
Was daran so neu ist, erschließt sich mir zwar nicht so ganz, aber gut.
Eine absolutistische Herschaftsinstitution, in diesem Falle keine Monarchie sondern eine Partei mit stark hirarchischer Struktur, ein Volk das aufgefordert ist, das Kollektiv über alles zu stellen, ein Staatsapparat der den Willen der Partei mit absoluter Überwachung durchsetzt.
Ein schönes Modell!
Schärfegrad + 100.000 Scoville
Neues fränkisches Nationalgericht: statt Schäufele die Nummer 58
Nummer 59. Nummer 58 ist Handkäs süß-sauer.
Schärfegrad + 100.000 Scoville
Neues fränkisches Nationalgericht: statt Schäufele die Nummer 58
Nummer 59. Nummer 58 ist Handkäs süß-sauer.
https://youtu.be/mfTvtLMdMeA
Nummer 59. Nummer 58 ist Handkäs süß-sauer.
https://youtu.be/mfTvtLMdMeA
Nummer 59. Nummer 58 ist Handkäs süß-sauer.
Was daran so neu ist, erschließt sich mir zwar nicht so ganz, aber gut.
Eine absolutistische Herschaftsinstitution, in diesem Falle keine Monarchie sondern eine Partei mit stark hirarchischer Struktur, ein Volk das aufgefordert ist, das Kollektiv über alles zu stellen, ein Staatsapparat der den Willen der Partei mit absoluter Überwachung durchsetzt.
Ein schönes Modell!
„Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern, die anderen Windmühlen.“
Mal ernsthaft. Natürlich ist das chinesische Modell eine Dystopie. Aber jede Veränderung und jeder Gegensatz zwingt dazu, zu überdenken, wofür man selbst steht. Die europäischen Staaten werden sich ihrer Werte vergewissern und auch für diese einstehen müssen. Man wird sich nicht mehr hinter den USA verstecken können. Darin kann die Chance für eine echte europäische Einheit liegen. Nur so als ein Beispiel.
„Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern, die anderen Windmühlen.“
Mal ernsthaft. Natürlich ist das chinesische Modell eine Dystopie. Aber jede Veränderung und jeder Gegensatz zwingt dazu, zu überdenken, wofür man selbst steht. Die europäischen Staaten werden sich ihrer Werte vergewissern und auch für diese einstehen müssen. Man wird sich nicht mehr hinter den USA verstecken können. Darin kann die Chance für eine echte europäische Einheit liegen. Nur so als ein Beispiel.
Wir erleben eine weltweite Corona-Pandemie, die in Staaten wie Brasilien, Peru, in Teilen Zentral-Amerikas und in Teilen der USA einen katastrophalen Verlauf nimmt. Vermutlich wird diese Pandemie auch in großen Teilen Afrikas und Indiens eine unvorstellbare Wucht entwickeln. Die Heuschreckenplage und die drohenden Hungersnöte in Afrika wurden im anderen Thread auch schon verlinkt.
Parallel dazu erleben wir eine immer weiter fortschreitende innenpolitische Destabilisierung in den USA. China macht mit Hongkong ernst. Wir haben schon länger zweifelhafte politische Systeme in geopolitisch wichtigen Staaten an der Macht, wie eben China, Russland oder der Türkei. Auch wenn sie in der Corona-Zeit in Vergessenheit geraten sind, so sind global viele grausame Kriege am Laufen. Jemen, Syrien, Libyen, Ukraine, der Kurdenkonflikt und Mali seien hier nur stellvertretend für all die anderen militärischen Konflikte aufgeführt.
Ein Erstarken des Rechts-Populismus in Europa, der durch Corona und die damit verbundenen Verschwörungstheorien eine neue Wucht entfalten und Zulauf aus unterschiedlichen Lagern erhält. Staaten der EU, die sich entweder aus der EU verabschieden oder dabei sind, undemokratische Systeme innerhalb der EU aufzubauen (Polen, Ungarn).
Dazu weltweit religiöse Fanatiker, die bereit sind, für ihren Glauben zu töten. Millionen Menschen weltweit auf der Flucht. Über all dem schwebt das Damoklesschwert des Klimawandels und den damit zu erwartenden Entwicklungen.
Täuscht der Eindruck, oder ist doch gerade mehr los, als in anderen Jahren? Ich weiß: sehr komplexes Thema. Aber wie seht ihr die Entwicklung. Was sind eure Befürchtungen und Hoffnungen? Wo wird die Reise hin gehen in den nächsten Jahren? Steuern auch wir hier in Europa unruhigen Zeiten entgegen oder wird unser Leben in gewohnten Bahnen verlaufen?
da ich finde, dass in dem thread mehr so joy division und nicht so ärzte gehört wird:
wir hatten noch nie so wenige bewaffnete konflikte auf diesem planeten, wie derzeit. der exportweltmeister hat sich gerade von seiner autolobby emanzipiert. gegen eine hochpolitisierte junge generation traut sich hierzulande niemand mehr, politik zu machen
wir leben in einer zeit, in der rassistische polizeigewalt in den usa zu weltweiten protesten führt und lokalen anklagen führt
meiner meinung nach erleben wir gerade den abverkauf des kapitalismus, trump und bolsonaro von kevin spacey in margin call verkörpert.
hochpolisierte Jugend? Eher eine Minderheit. Die große Mehrheit sitzt jeden Tag vor mir und weiss gerade mal, dass wir ne Bundeskanzlerin haben. Und das mit den Kriegen mag für Europa stimmen, aber viele Teile der Welt versinken halt in "Konflikten" oder "innerstaatlichen Kriegen", deutlich unter der Wahrnehmungsgrenze z.B. in Mexico. So ganz roas würde ich das nicht sehen.
da ich finde, dass in dem thread mehr so joy division und nicht so ärzte gehört wird:
wir hatten noch nie so wenige bewaffnete konflikte auf diesem planeten, wie derzeit. der exportweltmeister hat sich gerade von seiner autolobby emanzipiert. gegen eine hochpolitisierte junge generation traut sich hierzulande niemand mehr, politik zu machen
wir leben in einer zeit, in der rassistische polizeigewalt in den usa zu weltweiten protesten führt und lokalen anklagen führt
meiner meinung nach erleben wir gerade den abverkauf des kapitalismus, trump und bolsonaro von kevin spacey in margin call verkörpert.
hochpolisierte Jugend? Eher eine Minderheit. Die große Mehrheit sitzt jeden Tag vor mir und weiss gerade mal, dass wir ne Bundeskanzlerin haben. Und das mit den Kriegen mag für Europa stimmen, aber viele Teile der Welt versinken halt in "Konflikten" oder "innerstaatlichen Kriegen", deutlich unter der Wahrnehmungsgrenze z.B. in Mexico. So ganz roas würde ich das nicht sehen.
klar, kein vergleich zu der großen mehrheit der jungen leute, die 68 als studierende oder SuS auf der straße waren und 15 jahre später vom lehrerzimmer aus den nato-doppelbeschluss verhindert haben. dass grundschüler*innen erste demo-erfahrungen sammeln, erscheint da nur als flashback der politisierung.
zu den kriegen:
zynisch war es schon immer, dass konflikte exportiert wurden, weswegen wir uns auf das europäische friedensprojekt nicht allzu viel einbilden sollten, aber nichts desto trotz:
„ Kurzfristig ist die Welt unfriedlicher geworden – aber nicht auf ein Niveau, das historisch extrem ungewöhnlich wäre“, sagt der Konfliktforscher Thorsten Gromes vom Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK). „Langfristig ist die Welt deutlich friedlicher, als sie jemals war.“
[…]
Weltweit betrachtet ist in den vergangenen Jahrzehnten der Frieden der Normalzustand. Die allermeisten Länder sind die allermeiste Zeit nicht in Kriege verwickelt. „Für die meisten Menschen auf der Welt gibt es eigentlich kein besseres Zeitalter zu leben als jetzt“, sagt Gromes. „Das ist aber natürlich keine Garantie dafür, dass das ewig so bleibt.“
https://www.kiz-online.de/Wie-friedlich-ist-die-Welt
Zwar leben wir im 21. Jahrhundert – im historischen Vergleich – in relativ sicheren und friedlichen Zeiten. Doch während für die Bürger_innen der Europäischen Union bewaffnete Auseinandersetzungen nahezu undenkbar geworden sind, gehört physische Gewalt in vielen Weltregionen zum Durchsetzungsmittel für politische, soziale und wirtschaftliche Interessen.
https://www.fes.de/themenportal-die-welt-gerecht-gestalten/frieden-und-sicherheit/kriege-und-gewaltkonflikte-im-21-jahrhundert/
Sieht man sich mal ne Menge an Videos bezüglich der Proteste in den USA an, sieht man recht schnell, dass ein nicht gerade kleiner Teil der Protestler Jugendliche sind. Vor einigen Monaten ging eben diese Jugend bereits auf die Straße, um gegen Amerikas hochheiliges Ross, die laxen Waffengesetze, zu demonstrieren.
Und in Deutschland haben wir neben den massiven FFF-Demos in der jüngeren Vergangenheit auch erlebt, dass die Jugend sich politisiert und gegen die KroKo eingeschossen hat. Siehe 2019 die unsägliche Artikel13-Propaganda der Union, die sie schlauerweise direkt vor der Europawahl losgetreten hatte und die protestierende Jugend zuerst als nicht existent, dann als Mob und dann als gekauft ansah. Resultat: #NiemehrCDU, #NiemehrSPD, zehntausende Jugendlicher auf der Strasse, eine Petition mit 4,7 Millionen Unterschriften gegen Artikel 13 (die Frau Barley lächelnd entgegennahm und sich danach damit den Hintern abputzte), Rezo's CDU-Zerstörungsvideo auf YT mit mittlerweile 17 Millionen Aufrufen und ein Stimmverlust der Groko-Parteien bei der Europawahl 2019 von 18,9% (!). Ergebnis der unter 30-jährigen Wähler: 30% Grüne, 13% Union, 9% SPD...
Keine Ahnung, ob man das alles als hochpolitisiert bezeichnen kann... aber dass in den letzten 2 Jahren massiv mehr Bewegung da rein gekommen ist als in den letzten 20 Jahren davor, sollte schon beobachtbar sein.
hochpolisierte Jugend? Eher eine Minderheit. Die große Mehrheit sitzt jeden Tag vor mir und weiss gerade mal, dass wir ne Bundeskanzlerin haben. Und das mit den Kriegen mag für Europa stimmen, aber viele Teile der Welt versinken halt in "Konflikten" oder "innerstaatlichen Kriegen", deutlich unter der Wahrnehmungsgrenze z.B. in Mexico. So ganz roas würde ich das nicht sehen.
klar, kein vergleich zu der großen mehrheit der jungen leute, die 68 als studierende oder SuS auf der straße waren und 15 jahre später vom lehrerzimmer aus den nato-doppelbeschluss verhindert haben. dass grundschüler*innen erste demo-erfahrungen sammeln, erscheint da nur als flashback der politisierung.
zu den kriegen:
zynisch war es schon immer, dass konflikte exportiert wurden, weswegen wir uns auf das europäische friedensprojekt nicht allzu viel einbilden sollten, aber nichts desto trotz:
„ Kurzfristig ist die Welt unfriedlicher geworden – aber nicht auf ein Niveau, das historisch extrem ungewöhnlich wäre“, sagt der Konfliktforscher Thorsten Gromes vom Leibniz-Institut Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK). „Langfristig ist die Welt deutlich friedlicher, als sie jemals war.“
[…]
Weltweit betrachtet ist in den vergangenen Jahrzehnten der Frieden der Normalzustand. Die allermeisten Länder sind die allermeiste Zeit nicht in Kriege verwickelt. „Für die meisten Menschen auf der Welt gibt es eigentlich kein besseres Zeitalter zu leben als jetzt“, sagt Gromes. „Das ist aber natürlich keine Garantie dafür, dass das ewig so bleibt.“
https://www.kiz-online.de/Wie-friedlich-ist-die-Welt
Zwar leben wir im 21. Jahrhundert – im historischen Vergleich – in relativ sicheren und friedlichen Zeiten. Doch während für die Bürger_innen der Europäischen Union bewaffnete Auseinandersetzungen nahezu undenkbar geworden sind, gehört physische Gewalt in vielen Weltregionen zum Durchsetzungsmittel für politische, soziale und wirtschaftliche Interessen.
https://www.fes.de/themenportal-die-welt-gerecht-gestalten/frieden-und-sicherheit/kriege-und-gewaltkonflikte-im-21-jahrhundert/
hochpolisierte Jugend? Eher eine Minderheit. Die große Mehrheit sitzt jeden Tag vor mir und weiss gerade mal, dass wir ne Bundeskanzlerin haben. Und das mit den Kriegen mag für Europa stimmen, aber viele Teile der Welt versinken halt in "Konflikten" oder "innerstaatlichen Kriegen", deutlich unter der Wahrnehmungsgrenze z.B. in Mexico. So ganz roas würde ich das nicht sehen.
Sieht man sich mal ne Menge an Videos bezüglich der Proteste in den USA an, sieht man recht schnell, dass ein nicht gerade kleiner Teil der Protestler Jugendliche sind. Vor einigen Monaten ging eben diese Jugend bereits auf die Straße, um gegen Amerikas hochheiliges Ross, die laxen Waffengesetze, zu demonstrieren.
Und in Deutschland haben wir neben den massiven FFF-Demos in der jüngeren Vergangenheit auch erlebt, dass die Jugend sich politisiert und gegen die KroKo eingeschossen hat. Siehe 2019 die unsägliche Artikel13-Propaganda der Union, die sie schlauerweise direkt vor der Europawahl losgetreten hatte und die protestierende Jugend zuerst als nicht existent, dann als Mob und dann als gekauft ansah. Resultat: #NiemehrCDU, #NiemehrSPD, zehntausende Jugendlicher auf der Strasse, eine Petition mit 4,7 Millionen Unterschriften gegen Artikel 13 (die Frau Barley lächelnd entgegennahm und sich danach damit den Hintern abputzte), Rezo's CDU-Zerstörungsvideo auf YT mit mittlerweile 17 Millionen Aufrufen und ein Stimmverlust der Groko-Parteien bei der Europawahl 2019 von 18,9% (!). Ergebnis der unter 30-jährigen Wähler: 30% Grüne, 13% Union, 9% SPD...
Keine Ahnung, ob man das alles als hochpolitisiert bezeichnen kann... aber dass in den letzten 2 Jahren massiv mehr Bewegung da rein gekommen ist als in den letzten 20 Jahren davor, sollte schon beobachtbar sein.
auf meinem alten tocotronic-shirt von 1995 😎
ich möchte teil einer jugendbewegung sein
Sieht man sich mal ne Menge an Videos bezüglich der Proteste in den USA an, sieht man recht schnell, dass ein nicht gerade kleiner Teil der Protestler Jugendliche sind. Vor einigen Monaten ging eben diese Jugend bereits auf die Straße, um gegen Amerikas hochheiliges Ross, die laxen Waffengesetze, zu demonstrieren.
Und in Deutschland haben wir neben den massiven FFF-Demos in der jüngeren Vergangenheit auch erlebt, dass die Jugend sich politisiert und gegen die KroKo eingeschossen hat. Siehe 2019 die unsägliche Artikel13-Propaganda der Union, die sie schlauerweise direkt vor der Europawahl losgetreten hatte und die protestierende Jugend zuerst als nicht existent, dann als Mob und dann als gekauft ansah. Resultat: #NiemehrCDU, #NiemehrSPD, zehntausende Jugendlicher auf der Strasse, eine Petition mit 4,7 Millionen Unterschriften gegen Artikel 13 (die Frau Barley lächelnd entgegennahm und sich danach damit den Hintern abputzte), Rezo's CDU-Zerstörungsvideo auf YT mit mittlerweile 17 Millionen Aufrufen und ein Stimmverlust der Groko-Parteien bei der Europawahl 2019 von 18,9% (!). Ergebnis der unter 30-jährigen Wähler: 30% Grüne, 13% Union, 9% SPD...
Keine Ahnung, ob man das alles als hochpolitisiert bezeichnen kann... aber dass in den letzten 2 Jahren massiv mehr Bewegung da rein gekommen ist als in den letzten 20 Jahren davor, sollte schon beobachtbar sein.
auf meinem alten tocotronic-shirt von 1995 😎
ich möchte teil einer jugendbewegung sein
Niedriger Preis, kaum Nachfrage Beendet Corona das Ölzeitalter?
Eine Rückkehr zu der Zeit vor der Corona-Pandemie ist für die Ölindustrie aber schwer vorstellbar. Einige Fachleute nehmen deshalb an, dass die Nachfrage nach Öl ihren historischen Höhepunkt überschritten hat. Bisher erwartete die Energiebehörde IEA diesen Gipfel für das kommende Jahrzehnt. Carbon-Tracker- Experte Bond glaubt dagegen, dass der Corona-Schock den Wendepunkt schon jetzt gebracht hat.
ist also womöglich nicht alles schlecht, dieser tage...
Hier zu lesen: https://www.google.de/amp/s/amp2.handelsblatt.com/politik/international/gasvorkommen-streit-im-mittelmeer-spitzt-sich-zu-schiffe-sollen-kollidiert-sein/26094236.html
Meine Meinung: Schon ziemlich befremdlich am Strand zu sein, und da fährt aufeinmal ein Kriegsschiff vorbei. Ich hoffe, die Lage eskaliert nicht.
und was genau ist daran so ungewöhnlich? Man sieht ja auch des öfteren Züge mit Panzern durch Deutschland fahren, auf Nord- und Ostsee Marineschiffe.
Hier zu lesen: https://www.google.de/amp/s/amp2.handelsblatt.com/politik/international/gasvorkommen-streit-im-mittelmeer-spitzt-sich-zu-schiffe-sollen-kollidiert-sein/26094236.html
Meine Meinung: Schon ziemlich befremdlich am Strand zu sein, und da fährt aufeinmal ein Kriegsschiff vorbei. Ich hoffe, die Lage eskaliert nicht.
und was genau ist daran so ungewöhnlich? Man sieht ja auch des öfteren Züge mit Panzern durch Deutschland fahren, auf Nord- und Ostsee Marineschiffe.
Bei deinem Beispiel sind die Panzer ja auch nicht am fahren. Ist eben nochma was anderes.
und was genau ist daran so ungewöhnlich? Man sieht ja auch des öfteren Züge mit Panzern durch Deutschland fahren, auf Nord- und Ostsee Marineschiffe.
Bei deinem Beispiel sind die Panzer ja auch nicht am fahren. Ist eben nochma was anderes.
Bei deinem Beispiel sind die Panzer ja auch nicht am fahren. Ist eben nochma was anderes.
Ja son ein Kriegsschiff auf der Kinzig hätte schon was.
Hierzulande sieht man das auch immer mal wieder, ist aber wahrscheinlich eine Frage des Wohnorts. Grade jetzt in den letzten 6-8 Wochen hat auch in Wiesbaden der Flugverkehr der Amis durch ihr "Summer Night Flying Program" vor Allem in der Abendstunden massiv zugenommen. Ich denk mal wenn man in der Pfalz wohnt wird der Anblick von Düsenjägern auch nichts aussergewöhnliches sein.
Wäre Defender 2020 nicht durch Corona abgesagt worden, hätte man da mit Sicherheit auch wieder jede Menge Militärmaterial auf den Straßen gesehen.