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Die Pfeifen gegen den BVB

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Beide Szenen sind als gif ja bei WahreTabelle verfügbar

https://www.wahretabelle.de/forum/elfmeter-hinteregger-/23/17466?page=1&spieltag=10&saisonId=319
https://www.wahretabelle.de/forum/elfmeter-ndicka-/23/17465?page=1&spieltag=10&saisonId=319

Für den Schiri ist das aufm Platz kaum gut zu sehen, da mache ich keinen Vorwurf. Beides sind sicherlich keine 100 % Elfmeter, aber beide Situationen kann man Elfmeter geben. Hier ist wieder die Problematik des VAR zu sehen, der nur eingreifen soll, wenn eine "glasklare" Fehlentscheidung vorliegt und wenn man sich das Voting-Ergebnis von 70:30 / 75:25 für Fehlentscheidung ansieht, sieht man eben auch, dass wir von den 100 % noch bisschen entfernt sind, aber eher für Elfmeter tendiert wird.
Und in anderen Situationen greift dann der VAR ein, weil er meint, das wäre ne 100%ige Fehlentscheidung.

Ich mache da auch dem VAR keinen großen Vorwurf, er hält sich hier mal tatsächlich eher an die Regeln. Aber die Regeln des VAR sind halt dann Quatsch.

Es kann beim VAR dauerhaft nur über Team-Anforderung gehen (wie zB beim HawkEye im Tennis usw.) oder über eine Veto-Regelung des VAR (also, dass zB einer von beiden VAR im Keller sagt, ich hätte das anders entschieden und dann der Schiri zur Review muss). Natürlich enteiert man dann den Schiri aufm Platz einerseits, andererseits gibt man ihm die Macht zurück, die Situation selbst an der Review zu betrachten und selbst zu entscheiden, statt sich der Eingreif-Willkür zu unterwerfen oder der Definitionsfrage, was denn 100 % falsch ist.

VAR macht nur Sinn, wenn man nicht versucht, irgendeinen faulen Kompromiss zu machen, der irgendwie allen ein bisschen gerecht wird und doch wieder nicht wirklich. Entweder man macht gar keinen VAR (außer vllt. bei Abseits) oder man macht ihn richtig und zwar mit klaren Befugnissen und der Abschaffung der Eingreif-Willkür, indem man das auf mehrere Schultern verteilt oder auf die Schultern der Teams.
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SGE_Werner schrieb:

... und wenn man sich das Voting-Ergebnis von 70:30 / 75:25 für Fehlentscheidung ansieht, sieht man eben auch, dass wir von den 100 % noch bisschen entfernt sind, aber eher für Elfmeter tendiert wird.

Wir werden nie auf 100 % kommen weil ja ausreicht, wenn irgendein Dortmund-Lurch sich da einloggt und "nie und nimmer Elfer" schreibt. Könnte mir umgekehrt im Eifer des Gefechts genauso passieren, wenn ich da mitmischen würde.
Aus genau dem Grund läuft das ja nicht per Akklamation sondern durch (hoffentlich) geschulte und unabhängige Schiris. Die Kacke mit den klaren Fehlentscheidungen ist halt ein Geburtsfehler des VAR. Aber ich unterstelle mal, dass das gewollt ist, so können sie weiterhin jedwedes Eingreifen rechtfertigen und unterlassenes Eingreifen abblocken.
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Mittlerweile steht es auch nur noch 48 richtig zu 52 für Veto.
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Beide Szenen sind als gif ja bei WahreTabelle verfügbar

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Für den Schiri ist das aufm Platz kaum gut zu sehen, da mache ich keinen Vorwurf. Beides sind sicherlich keine 100 % Elfmeter, aber beide Situationen kann man Elfmeter geben. Hier ist wieder die Problematik des VAR zu sehen, der nur eingreifen soll, wenn eine "glasklare" Fehlentscheidung vorliegt und wenn man sich das Voting-Ergebnis von 70:30 / 75:25 für Fehlentscheidung ansieht, sieht man eben auch, dass wir von den 100 % noch bisschen entfernt sind, aber eher für Elfmeter tendiert wird.
Und in anderen Situationen greift dann der VAR ein, weil er meint, das wäre ne 100%ige Fehlentscheidung.

Ich mache da auch dem VAR keinen großen Vorwurf, er hält sich hier mal tatsächlich eher an die Regeln. Aber die Regeln des VAR sind halt dann Quatsch.

Es kann beim VAR dauerhaft nur über Team-Anforderung gehen (wie zB beim HawkEye im Tennis usw.) oder über eine Veto-Regelung des VAR (also, dass zB einer von beiden VAR im Keller sagt, ich hätte das anders entschieden und dann der Schiri zur Review muss). Natürlich enteiert man dann den Schiri aufm Platz einerseits, andererseits gibt man ihm die Macht zurück, die Situation selbst an der Review zu betrachten und selbst zu entscheiden, statt sich der Eingreif-Willkür zu unterwerfen oder der Definitionsfrage, was denn 100 % falsch ist.

VAR macht nur Sinn, wenn man nicht versucht, irgendeinen faulen Kompromiss zu machen, der irgendwie allen ein bisschen gerecht wird und doch wieder nicht wirklich. Entweder man macht gar keinen VAR (außer vllt. bei Abseits) oder man macht ihn richtig und zwar mit klaren Befugnissen und der Abschaffung der Eingreif-Willkür, indem man das auf mehrere Schultern verteilt oder auf die Schultern der Teams.
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SGE_Werner schrieb:

Es kann beim VAR dauerhaft nur über Team-Anforderung gehen (wie zB beim HawkEye im Tennis usw.) oder über eine Veto-Regelung des VAR (also, dass zB einer von beiden VAR im Keller sagt, ich hätte das anders entschieden und dann der Schiri zur Review muss). Natürlich enteiert man dann den Schiri aufm Platz einerseits, andererseits gibt man ihm die Macht zurück, die Situation selbst an der Review zu betrachten und selbst zu entscheiden, statt sich der Eingreif-Willkür zu unterwerfen oder der Definitionsfrage, was denn 100 % falsch ist.


Also ich sehe keine Enteierung des Schiris. In der Regel gibt es doch eher Lob für das Schiri Team, wenn nach Betrachtung ne falsche Entscheidung zu einer richtigen revidiert wird.

Ich bin hier auch der klaren Meinung diesen "nur bei klarer Fehlentscheidung"-Mist abzuschaffen. Es wird ja eh nicht konsequent durchgeführt, weil dann müsste man den Schiri ja nie in die Review-Arena schicken. Denn bei ner klaren Fehlentscheidung kann man ja einfach sagen "war ein Elfer". Auch wenn ich früher klarer Gegner vom Videobeweis war, so hat sich bei mir das doch deutlich geändert, dass ich es viel akzeptabler finde, wenn der Schiri zwei - dreimal während des Spiels zum Monitor läuft, als dass wenn etwas nicht überprüft wird, weil irgendwer meint, dass es keine klare Fehlentscheidung war. Sobald eine Szene die Schwelle von "den kann man schon Pfeifen" überschreitet, muss der Schiri sich das aus meiner Sicht noch einmal angucken. Wenn er bei seiner Entscheidung bleibt, ist es dann auch OK und dann muss auch nur er sich am Ende dafür rechtfertigen.
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SGE_Werner schrieb:

Es kann beim VAR dauerhaft nur über Team-Anforderung gehen (wie zB beim HawkEye im Tennis usw.) oder über eine Veto-Regelung des VAR (also, dass zB einer von beiden VAR im Keller sagt, ich hätte das anders entschieden und dann der Schiri zur Review muss). Natürlich enteiert man dann den Schiri aufm Platz einerseits, andererseits gibt man ihm die Macht zurück, die Situation selbst an der Review zu betrachten und selbst zu entscheiden, statt sich der Eingreif-Willkür zu unterwerfen oder der Definitionsfrage, was denn 100 % falsch ist.


Also ich sehe keine Enteierung des Schiris. In der Regel gibt es doch eher Lob für das Schiri Team, wenn nach Betrachtung ne falsche Entscheidung zu einer richtigen revidiert wird.

Ich bin hier auch der klaren Meinung diesen "nur bei klarer Fehlentscheidung"-Mist abzuschaffen. Es wird ja eh nicht konsequent durchgeführt, weil dann müsste man den Schiri ja nie in die Review-Arena schicken. Denn bei ner klaren Fehlentscheidung kann man ja einfach sagen "war ein Elfer". Auch wenn ich früher klarer Gegner vom Videobeweis war, so hat sich bei mir das doch deutlich geändert, dass ich es viel akzeptabler finde, wenn der Schiri zwei - dreimal während des Spiels zum Monitor läuft, als dass wenn etwas nicht überprüft wird, weil irgendwer meint, dass es keine klare Fehlentscheidung war. Sobald eine Szene die Schwelle von "den kann man schon Pfeifen" überschreitet, muss der Schiri sich das aus meiner Sicht noch einmal angucken. Wenn er bei seiner Entscheidung bleibt, ist es dann auch OK und dann muss auch nur er sich am Ende dafür rechtfertigen.
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Ich stelle mal folgende These zur Diskussion:
Der SR sollte sich grundsätzlich Elfmeterentscheidungen nochmal ansehen. Denn: in der Zeit, in der das alles im Keller überprüft wird, kann der SR auch zum Monitor laufen.
Dann hätten wir drei Fliegen mit einer Klappe: Ordentlich überprüft, die Überprüfungszeit sinnvoll genutzt und den Unsinn mit "nur bei klarer Fehlentscheidung" eliminiert.
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Ich stelle mal folgende These zur Diskussion:
Der SR sollte sich grundsätzlich Elfmeterentscheidungen nochmal ansehen. Denn: in der Zeit, in der das alles im Keller überprüft wird, kann der SR auch zum Monitor laufen.
Dann hätten wir drei Fliegen mit einer Klappe: Ordentlich überprüft, die Überprüfungszeit sinnvoll genutzt und den Unsinn mit "nur bei klarer Fehlentscheidung" eliminiert.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Ich stelle mal folgende These zur Diskussion:
Der SR sollte sich grundsätzlich Elfmeterentscheidungen nochmal ansehen. Denn: in der Zeit, in der das alles im Keller überprüft wird, kann der SR auch zum Monitor laufen.
Dann hätten wir drei Fliegen mit einer Klappe: Ordentlich überprüft, die Überprüfungszeit sinnvoll genutzt und den Unsinn mit "nur bei klarer Fehlentscheidung" eliminiert.

Dem kann ich mich anschließen, wird aber auch zur Zeit schon mal so gemacht.
Den Unsinn mit "nur bei klarer Fehlentscheidung" eliminiert man damit in keiner Weise.
Denn dieser Unsinn ist doch genau andersrum total überproportional relevant, nämlich wenn der SR ein
elfmeterreifes Foul-/oder Handspiel garnicht erst sieht bzw. gar nicht erst pfeift. Und das gilt nicht nur in Sachen Elfmeter; sondern bei jedem nicht gepfiffenem Foulspiel.

Ich sehe daher nur zwei vernünftige Alternativen:
1) Die auch hier schon breit diskutierte "Challenge-Regel"
2) Alle Regelungen in denen die Worte "klare Fehlentscheidung" vorkommen, ersatzlos streichen und den VAR-Eingriff ausschließlich erlauben
- bei objektiven (durch kalibrierte Linien feststellbaren) Falscheinschätzungen (Abseits, Innerhalb/Außerhalb Strafraum)
- bei Fouls/Tätlichkeiten im Rücken des SR
- bei kritischen Szenen im Strafraum auf Anforderung des SR
- eventuell auch noch bei nicht erkanntem strafbarem Handspiel im Strafraum

Just my 2 cents



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