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Corona-Virus (Teil III)


Thread wurde von SGE_Werner am Freitag, 21. Mai 2021, 09:04 Uhr um 09:04 Uhr gesperrt weil:
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Maxfanatic schrieb:

Aber ich habe ein Problem damit, es zum Zwang zu machen, und wenn das so passiert oder solche Beschränkungen eingeführt werden, schalte ich auf stur.



d.h. Du lässt Dich aus Trotz nicht impfen? Da ist Dir das Prinzip wichtiger als die eigene Gesundheit?
ja, es ist Dein gutes Recht, verstehe es aber dennoch nicht.

Nochmals: Welche rechtlichen Vorteile die Geimpften bekommen, steht momentan noch gar nicht fest. Es wird partiell darüber diskutiert, zuletzt von Herrn Maass.


Dass auch mein 90 j. Vater seinen Impftermin in Bad Hbg Ende Februar bekommen hat, erleichtert mich sehr. Respekt in dem Alter, dies alles Online eigenständig geschafft zu haben.
Die Mutter hat beide Impfungen hinter sich, gemäß Arzt ist die Immunisierung aber erst  4 Wochen nach der Impfung erfolgt.
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Tafelberg schrieb:

Maxfanatic schrieb:

Aber ich habe ein Problem damit, es zum Zwang zu machen, und wenn das so passiert oder solche Beschränkungen eingeführt werden, schalte ich auf stur.



d.h. Du lässt Dich aus Trotz nicht impfen? Da ist Dir das Prinzip wichtiger als die eigene Gesundheit?
ja, es ist Dein gutes Recht, verstehe es aber dennoch nicht.
Nochmals: Welche rechtlichen Vorteile die Geimpften bekommen, steht momentan noch gar nicht fest. Es wird partiell darüber diskutiert, zuletzt von Herrn Maass.


Ja, muss man ja nicht verstehen. Ich denke, bis wir an dem fernen Punkt sind, an dem ich mich impfen lassen dürfte, ist die Diskussion weiter fortgeschritten.
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WuerzburgerAdler schrieb:

anno-nym schrieb:

Es ist zwar schon einige Tage alt und ggf. wurde das hier schon mal gepostet, aber die SAT1 Moderatorin Marlen Lufen hat in einem langen Statement den Blick etwas weg von den reinen Coronazahlen und hin zu den Nebenwirkungen der „Medizin Lockdown“

https://youtu.be/6IK8D-3Sk2s

Ich finde den Ansatz mehr als überfällig. Hoffentlich werden solche Aspekte auch bei den MP Treffen einbezogen.

Mein Gott. Das ist doch alles schon hunderttausendfach durchgekaut worden.
Natürlich hat die Frau recht. Die Situation ist für viele unerträglich. Schlimm. Mitunter sogar lebensbedrohlich. Ob es psychisch angeschlagene Jugendliche, misshandelte Kinder oder Demenzkranke Senioren sind: denkst du, sie erzählt hier etwas Neues?

Die Fragen, die man sich stellen muss, sind doch:

1. Warum haben wir denn jetzt einen zweiten Lockdown?
2. Warum dauert der jetzt so lange, warum gehen denn die Zahlen nur so langsam runter? Wer ist denn dafür verantwortlich?

Und, Frau Lufen: was wäre denn Ihre Alternative? Alles offen lassen? Explodierende Fallzahlen, explodierende schwere Fälle, massiv ansteigende Todeszahlen, massenhaft Spätfolgen bei Covid19-Erkrankten, Zusammenbruch des Gesundheitssystems, keine Notfallmedizin mehr, weder für Unfallopfer noch für Herzinfarkte. Schon mal daran gedacht, Frau Lufen?

Die Fälle und Zahlen, die sie nennt, sind schlimm. Aber ohne das relativieren zu wollen: Frau Laufen hat keinen blassen Schimmer, was die Alternative gewesen wäre. Und das verstehe ich nicht.
Und: nicht die Politiker haben es zu verantworten, dass das im Sommer nicht geklappt hat. Es stimmt, da wurden auch von der Politik massive Fehler begangen im Ausbleiben von Strategien für den Lockdown. Aber der Lockdown an sich hat nur einen Verantwortlichen: das sind diejenigen, die das Virus wieder weitergetragen haben, und sonst niemand. Ob leichtsinnig, fahrlässig oder unabsichtlich spielt dabei keinerlei Rolle.

Ich finde es unerträglich, dass auch Frau Lufen die Verantwortung - wie so viele andere - bei denen sucht, die eine Lösung dieser Krise und eine Verhinderung einer Katastrophe suchen, anstatt Disziplin, Solidarität und Verantwortungsbewusstsein bei denen anzumahnen, die sie verbreiten. Das ist schlicht und einfach nur falsch, vielleicht auch nur sehr dumm.

Und deshalb, Frau Lufen, hat der Lockdown nur eine einzige Alternative: das Chaos, und zwar in Ausmaßen, wie man es nur aus Kriegszeiten kennt. Dagegen ist das, was Sie da schildern - so schlimm es auch ist - ein Kindergeburtstag.

Ich hab's schon früher ein paar Mal geschrieben: es gibt Modelle und Szenarien für Pandemien, die außer Kontrolle geraten. Das ist die reine Apokalypse und kommt in den meisten Prognosen für einen solchen Fall der vollkommenen Anarchie gleich, in der jeder nur noch gegen jeden kämpft. Um's reine Überleben.


Hui, that escalated quickly.

Es geht ja nicht darum jetzt festzustellen wer im Sommer das Kind hat in den Brunnen fallen lassen. Es geht ja primär darum das es erlaubt sein muss, darüber zu diskutieren ob denn die Menschen die das ehrenwerte Ziel #zerocovid ausrufen und Menschen die dann Lockdown Verlängerungen beschließen, auch mit einbeziehen das es weiterhin auch andere schlimme Krankheiten gibt und das sich durch die Maßnahmen auch viel anderes Leid und Krankheiten in der Bevölkerung entstehen.

Ich habe zu mindestens das Gefühl (kann es aber nicht mit Quellen bestätigen oder widerlegen) das solche Themen bei den Verantwortlichen aber nicht so die große Geige spielen, sondern da geht es einzig und allein um die Bekämpfung von Corona.
Lauterbach war ja gestern bei Spiegel TV und hat angerissen das solche Thematiken durchaus diskutiert werden, jedoch wirkte er auf mich gestern Abend - und ich schätze seine Meinung zu dem Thema sehr - doch arg zerstreut.

Mehr wollte ich mit der Verlinkung des Videos auch nicht sagen. Weder sage ich das man nun viel öffnen sollte, nur manchmal kommt es mir eben nur so vor, als ob wir der Pandiemiebekämpfung alles unterordnen und man so das Augenmaß auf das große Ganze etwas verliert.
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anno-nym schrieb:

Es geht ja nicht darum jetzt festzustellen wer im Sommer das Kind hat in den Brunnen fallen lassen. Es geht ja primär darum das es erlaubt sein muss, darüber zu diskutieren ob denn die Menschen die das ehrenwerte Ziel #zerocovid ausrufen und Menschen die dann Lockdown Verlängerungen beschließen, auch mit einbeziehen das es weiterhin auch andere schlimme Krankheiten gibt und das sich durch die Maßnahmen auch viel anderes Leid und Krankheiten in der Bevölkerung entstehen.


nochmal, der lockdown dauert so lange, weil er nicht ausreicht, waeren im oktober vernuenftige massnahmen beschlossen worden (wie z.b. sowas wie der damals disktutierte circuit breaker), das ganze kombiniert mit einem konzept wie zero covid, waeren wir nicht seit november im dauerlockdown.

zero oder low covid hat nicht das ziel dauerlockdown.

im gegenteil, das ziel des konzeptes ist es zu einem normaleren (normalen) leben zurueckzukehren, so wie australien, taiwan, vietnam oder suedkorea.

das konzept ist keine garantier dafuer, dass keine massnahmen mehr notwendig werden, aber es sieht schnelle reaktionen vor, die an daten geknuepft sind, es sind automatismen, die dann keine langwierigen mp beratungen mehr benoetigen.

dann geht frankfurt halt fuer 2 wochen in einen harten kurzlockdown, es wird aber nicht das ganze land fuer monate in einen halbgaren lockdown gesteckt.

anno-nym schrieb:

Ich habe zu mindestens das Gefühl (kann es aber nicht mit Quellen bestätigen oder widerlegen) das solche Themen bei den Verantwortlichen aber nicht so die große Geige spielen, sondern da geht es einzig und allein um die Bekämpfung von Corona.
Lauterbach war ja gestern bei Spiegel TV und hat angerissen das solche Thematiken durchaus diskutiert werden, jedoch wirkte er auf mich gestern Abend - und ich schätze seine Meinung zu dem Thema sehr - doch arg zerstreut.

Mehr wollte ich mit der Verlinkung des Videos auch nicht sagen. Weder sage ich das man nun viel öffnen sollte, nur manchmal kommt es mir eben nur so vor, als ob wir der Pandiemiebekämpfung alles unterordnen und man so das Augenmaß auf das große Ganze etwas verliert.


diese themen spielen ein rolle, so ist meine wahrnehmung. allerdings fehlen meines wissens belastbare zahlen. mein eindruck ist, dass alle mahner mit einer eher anekdotischen grundlage an das thema herangehen.

ich habe bei solchen beitraegen wie von fr. lufer, die sich selber journalistin nennt und aus meiner sicht komplett unreflektiert an das thema herangeht immer den eindruck, dass sie einen grundlegenden fehler macht.

was man machen muss fuer solche bewertungen ist situationen innerhalb der pandemie miteinander vergleichen.

szenario 1: einfluss auf die psyche einer unkontrolllierten ausbreitung
szenario 2: aktueller lockdown.

ich habe einen bericht eines kinderpsychologen (?) auf twitter gelesen, der davon schrieb, dass das gros seiner jungen patienten in der praxis ist, weil sie angst davor haben, die krankheit an die eltern oder grosseltern zu bringen.

was aber gemacht wird, ist pandemie im lockdown mit normalzustand zu vergleichen, natuerlich funktioniert das nicht.
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Ich möchte bei der Diskussion um Impfwilligkeit und besonders vom Lockdown betroffene Gruppen mal darauf hinweisen, worum es gerade eigentlich geht:

Die südafrikanische Mutation steht im Verdacht, die Wirkung des Impfstoffes zu vermindern und auch bereits durch eine frühere Ansteckung Betroffene wieder neu zu infizieren. Sollte sich dieser Verdacht bestätigen bzw. es dem Virus gelingen, diese "Fähigkeit" weiter auszubauen, dann gute Nacht 2021.
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die sequenz der suedafrikanischen mutation, die das verursacht, hat es im uebrigen bereits geschafft an die britische mutation b1117 anzudocken.
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Also ich finde diesen Impfzwang-Fanatismus etwas verstörend.


Warum soll sich jmd impfen müssen der zu 99,99% keine Schäden durch Corona zu befürchten hat. Diese Person belastet das Gesundheitssystem nicht. Desweiten nehmen wir mal an es sind 60-70% geschützt und davon vorallem die die es brauchen, die Alten, was soll da passieren sie sind doch durch die Impfung geschützt. Sicher es ist noch nicht 100% klar wie genau eine geimpfte Person eine etwaige Infektion wegsteckt, aber so wies aussieht liegt sie dann "bissi krank" im Bett - anstatt an der Beatmungsmaschiene is doch ok so. Biste halt mal krank: dein Immunsystem wird erneut trainiert und nach ner Woche gehts weiter. "Long Covid" oder wie auch immer scheint reversibel zu sein, dann dauerts halt paar Wochen bis man wieder aufen Beinen ist. Die Leute, die sich hier so äußern sollen sich doch bitte nochmal überlegen, ob sie diese Meinung vorallem haben weil Covid so ein massiv präsentes - um nicht zu sagen gehyptes- Phänomen ist und deswegen ihre Forderung vllt nicht komplett abgewogen ist. Diese "du machst jetzt das was ich sage" - Mentalität finde ich mega zum kotzen!
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hugi98 schrieb:

Warum soll sich jmd impfen müssen der zu 99,99% keine Schäden durch Corona zu befürchten hat.

Woher hast Du denn die 99,99%?
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reggaetyp schrieb:

hugi98 schrieb:

Warum soll sich jmd impfen müssen der zu 99,99% keine Schäden durch Corona zu befürchten hat.

Weil er das Virus womöglich weitergibt. Und weil man durchaus auch als junger und gesunder Mensch erkranken kann.

Hab nach dem zitierten Satz aufgehört zu lesen.


Bislang heißt es, dass man das Virus auch weitergeben kann, wenn man geimpft ist. Daran ändert das also nichts. Und ich finde es verwunderlich, dass hier auch von Menschen, die Personalisierungen im Fußballstadion sonst ablehnen, nun Impfnachweise für vertretbar gehalten werden. Ich bleibe bei meiner Ansicht: Wenn sich jeder impfen lassen kann, der möchte und diese Impfungen weitgehend wirksam sind, hat es keine Beschränkungen mehr zu geben. Gänzlich risikofrei wird das Leben nie werden und ich muss niemanden schützen, der sich selbst nicht impfen lassen möchte. Weder als Person noch als Gesellschaft. Und ich habe im Übrigen gar kein Problem, mich impfen zu lassen, wenn es allerdings Voraussetzung dafür wird, z.B. ein Fußballspiel anzusehen, werde ich es aus Prinzip nicht machen.
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Maxfanatic schrieb:

Bislang heißt es, dass man das Virus auch weitergeben kann, wenn man geimpft ist.

Inzwischen gibt es Studien, dass Astrazeneca dies wohl auch deutlich reduziert. Immerhin bei 2 von 3 Personen. Und ab da macht das alles wieder Sinn.
Aber schon wirklich clever, seine eigene Gesundheit aus purem Trotz zu gefährden. Kommt nicht jeder drauf!
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Luzbert schrieb:

Diegito schrieb:

Bezüglich des Lockdowns hat er sich ähnlich ausgedrückt wie du, er sprach davon das der Lockdown zwingend weitergeführt werden müsse, die Öffnung der Kitas und Grundschulen aber ein verantwortbares Risiko wäre weil die Ansteckungs-und Erkrankungsrate bei U-12 jährigen deutlich geringer ist als bei Erwachsenen...

Danke für Deine Darlegung und Hinweise dazu.
Ich habe mir die Passage eben in der Mediathek (Minute 28) angeschaut und er hat es exakt so gesagt, wie Du es wiedergegeben hast.

Meine Irritation wächst, da Drosten, ebenfalls gestern, etwas völlig anderes geäußert hat.

Ich denke wir sollten hier beobachten, ob es eine erklärende Sicht gibt.


Zumindest ist es kein Unsinn, wie es vorhin hier von einem User beziffert wurde.
Irritierend und verwunderlich trifft es vielleicht besser...
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auch wenn die aussage von hr. lauterbach kam, ist es halt fraglich fuer wie gottgeben mann diee aussage nehmen soll, wenn ein mann in einer talkshow etwas zu verkuenden scheint, was dem aktuellen stand der wissenschaft zu widersprechen scheint.

nimmt man das als gegeben hin, oder sagt man erstmal, dass man abwarten muss, wie sich der rest der community auessert oder vielleicht lauterbach selber, zumal es gerade an dem tag noch einen podcast von drosten gab, in dem mal wieder bestaetigt wurde, dass es wohl keinen unterschied zwischen kindern und erwachsenen gibt was die ausbreitung angeht.

so ist es auch, lauterbach hat sich zumindest auf twitter geaeussert, ich weiss nicht, ob er sich anderswo auch geaeussert hat. aber dort bestaetigt er nochmal, dass der aktuelle stand der wissenschaft klar zeigt, dass es keinen unterschied im infektionsgeschehen zwischen kindern, jugendlichen und erwachsenen gibt.

er gibt lediglich zu bedenken, dass wir versuchen muessen kinder wieder in die schule zu bekommen, da zu befuerchten ist dass der aktuelle lockdown noch ueber wochen gehen kann.

dafuer schlaegt er partiell mehr massnahmen bei erwachsenen vor, damit es moeglich ist, das infektionsgeschehen so zu kontrollieren, dass kinder in die schule gehen koennen.

https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1357108349456822275
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Maxfanatic schrieb:

Ich habe überhaupt kein Problem damit, mich impfen zu lassen. Gar keins. Aber ich habe ein Problem damit, es zum Zwang zu machen

Kann ich grds. nachvollziehen.
Maxfanatic schrieb:

Wenn Heinz-Harald sich nicht impfen lassen will, ist das nicht mein Problem. Wenn er dabei draufgeht: Sein Risiko. Es ist aber kein Grund, ihn nicht mehr ins Stadion zu lassen - mich kann er ja nicht anstecken, ich bin ja geimpft.

Dummerweise konnte sich aber Klaus-Dieter nicht impfen lassen wegen seiner Vorschädigungen. Und der kann dann deinetwegen nicht ins Stadion, weil er sonst droht es zu seiner kranken Frau mit heim zu bringen.

Also nochmal, ich verstehe, was Du meinst. Aber solange es so viele gibt, die sich eben nicht impfen lassen würden und damit diejenigen vom öffentlichen Leben ausschließen, die gerne würden aber nicht dürfen, halte ich indirekten Zwang für vertretbar. Denn hier bringt man eben nicht nur potenziell sich selbst in Gefahr.
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Haliaeetus schrieb:

Maxfanatic schrieb:

Wenn Heinz-Harald sich nicht impfen lassen will, ist das nicht mein Problem. Wenn er dabei draufgeht: Sein Risiko. Es ist aber kein Grund, ihn nicht mehr ins Stadion zu lassen - mich kann er ja nicht anstecken, ich bin ja geimpft.

Dummerweise konnte sich aber Klaus-Dieter nicht impfen lassen wegen seiner Vorschädigungen. Und der kann dann deinetwegen nicht ins Stadion, weil er sonst droht es zu seiner kranken Frau mit heim zu bringen.

Also nochmal, ich verstehe, was Du meinst. Aber solange es so viele gibt, die sich eben nicht impfen lassen würden und damit diejenigen vom öffentlichen Leben ausschließen, die gerne würden aber nicht dürfen, halte ich indirekten Zwang für vertretbar. Denn hier bringt man eben nicht nur potenziell sich selbst in Gefahr.


Ja, da sind wir doch an einem guten Punkt zur Diskussion.

a) In dem Szenario: "Ins Stadion darf nur, wer geimpft ist", dürfte Klaus-Dieter aber eben nicht ins Stadion. Ich finde das nicht richtig, er sollte selbst entscheiden können, ob er sich dem Risiko aussetzt (und seine Frau - die sich auch nicht impfen lassen konnte?). An manchen Punkten im Leben ist es immer eine Abwägung von Risiken, das gilt ja auch berteits, wenn man körperlich geschwächt oder in einer bspw Krebsbehandlung ist und aufpassen soll, dass man sich nichts einfängt. Oder bis es medizinische Fortschritte gab für AIDS-Kranke, die immer höllisch aufpassen mussten und vll noch müssen - so genau kenne ich mich nicht aus - dass sie ihr Immunsystem nicht weiter belasten.

b) Über wieviele Klaus-Dieters reden wir? Ist eine ernstgemeinte Frage. Ich habe keine Zahlen gelesen, wieviele Menschen dauerhaft von einer Impfung ausgeschlossen sein werden und das spielt in dieser Betrachtung durchaus eine Rolle. Denn es gibt eben Menschen, die alters/krankheitsbedingt nicht mehr alles machen können und behutsam sein müssen.

c) Daran, dass man manche Menschen aufgrund Vorerkrankungen nicht impfen kann, sieht man doch aber auch, dass das kein Erdbeereis ist, das die Menschen da verabreicht kriegen. Ich habe überhaupt keine Impfpanik, aber man muss doch zur Kenntnis nehmen, dass das Vakzine sind, die lange nicht so ausführlich getestet wurden wie üblich und über deren Langzeitwirkungen nichts bekannt ist. Es ist gut, dass es sie gibt und dass sie zugelassen sind, aber allein aus diesem Grund sollte man sie nicht dauerhaft zu einem Zwang, auch nicht zu einem sanften, für große Teile des gesellschaftlichen Lebens machen.

Ich kenne einige Menschen, die sich nicht impfen lassen möchten oder es noch nicht wissen und das sind beileibe keine dummen Menschen und keine, die auf irgendwelche Corona-Demos gehen oder sich nicht an die Beschränkungen halten. Vielleicht kennt ihr ja auch welche, mich würde wundern, wenn nicht. Manche Beweggründe oder Argumente kann ich da nicht unbedingt nachvollziehen, andererseits ist es häufig der Grund, dass nicht viel über Nach-, Neben und Langzeitwirkung bekannt ist und es haben eben auch schon einige Leute nicht besonders gute Erfahrungen mit staatlicher Autorität, Behörden und eventuell auch der Pharmaindustrie gemacht. Das Vertrauen von Bürgern muss sich der Staat auch immer irgendwo verdienen, gerade, wenn bislang gesunden Menschen die zu keiner Risikogruppe gehören, ein wenig erforschtes medizinisches Mittel verabreicht werden soll. Mit Zwangsmaßnahmen tut er das nicht. Und der Punkt der "gesellschaftlichen Solidarität" greift halt auch erst richtig, wenn die Impfung auch vor Weitergabe des Virus schützt und das klar ist.
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Die Diskussion was mit den Leuten ist die sich nicht impfen lassen können ist doch irgendwie nur vorgeschoben. Das sind zum Großteil einfach Einzelfälle. Und selbst dann kann man sich das attestieren lassen und macht dann halt ein Schnelltest. Mir gefällt das nicht das man immer auf ein paar wenige verweist und nicht auf die große Masse die sich impfen lassen kann.
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Haliaeetus schrieb:

Maxfanatic schrieb:

Wenn Heinz-Harald sich nicht impfen lassen will, ist das nicht mein Problem. Wenn er dabei draufgeht: Sein Risiko. Es ist aber kein Grund, ihn nicht mehr ins Stadion zu lassen - mich kann er ja nicht anstecken, ich bin ja geimpft.

Dummerweise konnte sich aber Klaus-Dieter nicht impfen lassen wegen seiner Vorschädigungen. Und der kann dann deinetwegen nicht ins Stadion, weil er sonst droht es zu seiner kranken Frau mit heim zu bringen.

Also nochmal, ich verstehe, was Du meinst. Aber solange es so viele gibt, die sich eben nicht impfen lassen würden und damit diejenigen vom öffentlichen Leben ausschließen, die gerne würden aber nicht dürfen, halte ich indirekten Zwang für vertretbar. Denn hier bringt man eben nicht nur potenziell sich selbst in Gefahr.


Ja, da sind wir doch an einem guten Punkt zur Diskussion.

a) In dem Szenario: "Ins Stadion darf nur, wer geimpft ist", dürfte Klaus-Dieter aber eben nicht ins Stadion. Ich finde das nicht richtig, er sollte selbst entscheiden können, ob er sich dem Risiko aussetzt (und seine Frau - die sich auch nicht impfen lassen konnte?). An manchen Punkten im Leben ist es immer eine Abwägung von Risiken, das gilt ja auch berteits, wenn man körperlich geschwächt oder in einer bspw Krebsbehandlung ist und aufpassen soll, dass man sich nichts einfängt. Oder bis es medizinische Fortschritte gab für AIDS-Kranke, die immer höllisch aufpassen mussten und vll noch müssen - so genau kenne ich mich nicht aus - dass sie ihr Immunsystem nicht weiter belasten.

b) Über wieviele Klaus-Dieters reden wir? Ist eine ernstgemeinte Frage. Ich habe keine Zahlen gelesen, wieviele Menschen dauerhaft von einer Impfung ausgeschlossen sein werden und das spielt in dieser Betrachtung durchaus eine Rolle. Denn es gibt eben Menschen, die alters/krankheitsbedingt nicht mehr alles machen können und behutsam sein müssen.

c) Daran, dass man manche Menschen aufgrund Vorerkrankungen nicht impfen kann, sieht man doch aber auch, dass das kein Erdbeereis ist, das die Menschen da verabreicht kriegen. Ich habe überhaupt keine Impfpanik, aber man muss doch zur Kenntnis nehmen, dass das Vakzine sind, die lange nicht so ausführlich getestet wurden wie üblich und über deren Langzeitwirkungen nichts bekannt ist. Es ist gut, dass es sie gibt und dass sie zugelassen sind, aber allein aus diesem Grund sollte man sie nicht dauerhaft zu einem Zwang, auch nicht zu einem sanften, für große Teile des gesellschaftlichen Lebens machen.

Ich kenne einige Menschen, die sich nicht impfen lassen möchten oder es noch nicht wissen und das sind beileibe keine dummen Menschen und keine, die auf irgendwelche Corona-Demos gehen oder sich nicht an die Beschränkungen halten. Vielleicht kennt ihr ja auch welche, mich würde wundern, wenn nicht. Manche Beweggründe oder Argumente kann ich da nicht unbedingt nachvollziehen, andererseits ist es häufig der Grund, dass nicht viel über Nach-, Neben und Langzeitwirkung bekannt ist und es haben eben auch schon einige Leute nicht besonders gute Erfahrungen mit staatlicher Autorität, Behörden und eventuell auch der Pharmaindustrie gemacht. Das Vertrauen von Bürgern muss sich der Staat auch immer irgendwo verdienen, gerade, wenn bislang gesunden Menschen die zu keiner Risikogruppe gehören, ein wenig erforschtes medizinisches Mittel verabreicht werden soll. Mit Zwangsmaßnahmen tut er das nicht. Und der Punkt der "gesellschaftlichen Solidarität" greift halt auch erst richtig, wenn die Impfung auch vor Weitergabe des Virus schützt und das klar ist.
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Maxfanatic schrieb:

Ich habe überhaupt keine Impfpanik, aber man muss doch zur Kenntnis nehmen, dass das Vakzine sind, die lange nicht so ausführlich getestet wurden wie üblich und über deren Langzeitwirkungen nichts bekannt ist. Es ist gut, dass es sie gibt und dass sie zugelassen sind, aber allein aus diesem Grund sollte man sie nicht dauerhaft zu einem Zwang, auch nicht zu einem sanften, für große Teile des gesellschaftlichen Lebens machen.


das stimmt nicht und es gefaehrlicher unsinn.

dieser impfstoff wurde genauso ausgiebig und ausfuehrlich getestet wie jeder andere impfstoff auch, bevor es zur zulassung kam.

nur mal zur einordnung dessen was du da schreibst und dem zweifel den du hier saest:

weltweite coronafaelle: 104 millionen
todesfaelle: 2,14 millionen

ich weiss nicht wieviele impfungen mittlerweile weltweit verabreicht wurden, das geht aber auch in die millionen. es gibt meines wissens keinen todesfall der mit einer impfung in verbindung gebracht wurde.
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Maxfanatic schrieb:

Bislang heißt es, dass man das Virus auch weitergeben kann, wenn man geimpft ist.

Inzwischen gibt es Studien, dass Astrazeneca dies wohl auch deutlich reduziert. Immerhin bei 2 von 3 Personen. Und ab da macht das alles wieder Sinn.
Aber schon wirklich clever, seine eigene Gesundheit aus purem Trotz zu gefährden. Kommt nicht jeder drauf!
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Basaltkopp schrieb:

         
Maxfanatic schrieb:

Bislang heißt es, dass man das Virus auch weitergeben kann, wenn man geimpft ist.

Inzwischen gibt es Studien, dass Astrazeneca dies wohl auch deutlich reduziert. Immerhin bei 2 von 3 Personen. Und ab da macht das alles wieder Sinn.
Aber schon wirklich clever, seine eigene Gesundheit aus purem Trotz zu gefährden. Kommt nicht jeder drauf!        


Ja prima, nehm ich gern und impfe mich dann für andere mit. Wie schon gesagt: Ich selbst habe da keinerlei Vorbehalte, kann aber einige existierende Vorbehalte von anderen einfach nicht wegreden.

Und ansonsten: Nuja, mit was ich - und sicher auch andere oder vielleicht sogar du - sonst so meine Gesundheit im Leben alles gefährde. Teilweise aus Spaß, teilweise aus Trotz, teilweise aus Dummheit...
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Haliaeetus schrieb:

Maxfanatic schrieb:

Wenn Heinz-Harald sich nicht impfen lassen will, ist das nicht mein Problem. Wenn er dabei draufgeht: Sein Risiko. Es ist aber kein Grund, ihn nicht mehr ins Stadion zu lassen - mich kann er ja nicht anstecken, ich bin ja geimpft.

Dummerweise konnte sich aber Klaus-Dieter nicht impfen lassen wegen seiner Vorschädigungen. Und der kann dann deinetwegen nicht ins Stadion, weil er sonst droht es zu seiner kranken Frau mit heim zu bringen.

Also nochmal, ich verstehe, was Du meinst. Aber solange es so viele gibt, die sich eben nicht impfen lassen würden und damit diejenigen vom öffentlichen Leben ausschließen, die gerne würden aber nicht dürfen, halte ich indirekten Zwang für vertretbar. Denn hier bringt man eben nicht nur potenziell sich selbst in Gefahr.


Ja, da sind wir doch an einem guten Punkt zur Diskussion.

a) In dem Szenario: "Ins Stadion darf nur, wer geimpft ist", dürfte Klaus-Dieter aber eben nicht ins Stadion. Ich finde das nicht richtig, er sollte selbst entscheiden können, ob er sich dem Risiko aussetzt (und seine Frau - die sich auch nicht impfen lassen konnte?). An manchen Punkten im Leben ist es immer eine Abwägung von Risiken, das gilt ja auch berteits, wenn man körperlich geschwächt oder in einer bspw Krebsbehandlung ist und aufpassen soll, dass man sich nichts einfängt. Oder bis es medizinische Fortschritte gab für AIDS-Kranke, die immer höllisch aufpassen mussten und vll noch müssen - so genau kenne ich mich nicht aus - dass sie ihr Immunsystem nicht weiter belasten.

b) Über wieviele Klaus-Dieters reden wir? Ist eine ernstgemeinte Frage. Ich habe keine Zahlen gelesen, wieviele Menschen dauerhaft von einer Impfung ausgeschlossen sein werden und das spielt in dieser Betrachtung durchaus eine Rolle. Denn es gibt eben Menschen, die alters/krankheitsbedingt nicht mehr alles machen können und behutsam sein müssen.

c) Daran, dass man manche Menschen aufgrund Vorerkrankungen nicht impfen kann, sieht man doch aber auch, dass das kein Erdbeereis ist, das die Menschen da verabreicht kriegen. Ich habe überhaupt keine Impfpanik, aber man muss doch zur Kenntnis nehmen, dass das Vakzine sind, die lange nicht so ausführlich getestet wurden wie üblich und über deren Langzeitwirkungen nichts bekannt ist. Es ist gut, dass es sie gibt und dass sie zugelassen sind, aber allein aus diesem Grund sollte man sie nicht dauerhaft zu einem Zwang, auch nicht zu einem sanften, für große Teile des gesellschaftlichen Lebens machen.

Ich kenne einige Menschen, die sich nicht impfen lassen möchten oder es noch nicht wissen und das sind beileibe keine dummen Menschen und keine, die auf irgendwelche Corona-Demos gehen oder sich nicht an die Beschränkungen halten. Vielleicht kennt ihr ja auch welche, mich würde wundern, wenn nicht. Manche Beweggründe oder Argumente kann ich da nicht unbedingt nachvollziehen, andererseits ist es häufig der Grund, dass nicht viel über Nach-, Neben und Langzeitwirkung bekannt ist und es haben eben auch schon einige Leute nicht besonders gute Erfahrungen mit staatlicher Autorität, Behörden und eventuell auch der Pharmaindustrie gemacht. Das Vertrauen von Bürgern muss sich der Staat auch immer irgendwo verdienen, gerade, wenn bislang gesunden Menschen die zu keiner Risikogruppe gehören, ein wenig erforschtes medizinisches Mittel verabreicht werden soll. Mit Zwangsmaßnahmen tut er das nicht. Und der Punkt der "gesellschaftlichen Solidarität" greift halt auch erst richtig, wenn die Impfung auch vor Weitergabe des Virus schützt und das klar ist.
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Maxfanatic schrieb:

Ich habe überhaupt keine Impfpanik, aber man muss doch zur Kenntnis nehmen, dass das Vakzine sind, die lange nicht so ausführlich getestet wurden wie üblich und über deren Langzeitwirkungen nichts bekannt ist.

Diese beiden Aussagen sind Kernpunkte der Impfgegner-Argumentation. Dazu ist zu sagen:

1. Die Vakzine wurden sogar ausführlicher getestet, als dies bei "normalen" Zulassungen von Medikamenten oder Impfstoffen üblich ist. Die Zahl der Probanden war in allen Fällen höher.
Die Geschwindigkeit der Zulassung ist lediglich darauf zurückzuführen, dass angesichts der Dringlichkeit Parallelzulassungen der einzelnen Schritte erfolgten. Vereinfacht gesagt: Phase 2 wurde nicht erst nach Ablauf von Phase 1 begonnen, sondern schon währenddessen.

2. Welche Langzeitfolgen eines Medikaments oder Impfstoffes sind denn bei "normalen" Zulassungen schon bekannt? Zum Zeitpunkt der Zulassung keine einzige, denn auch bei "normalen" Zulassungen liegt die letzte klinische Testphase erst kurz zurück. Das Argument der Langzeitfolgen ist also ein Scheinargument.
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FrankenAdler schrieb:

hugi98 schrieb:

Also ich finde diesen Impfzwang-Fanatismus etwas verstörend.

Welcher Impfzwang Fanatismus?
Verstehe ich dich richtig?
Wenn sich einer nicht impfen lassen will, dann ist das dessen freie Entscheidung die man akzeptieren soll. Wenn eine Kneipe, Fluggesellschaft, ein Konzertveranstalter oder Hotelbetreiber keine ungeimpften als Kunden haben will, dann ist deren freie Entscheidung inakzeptabel?


Nur mal so dazwischengefragt in diese Fantasien der letzten Seiten über die Entscheidungsfreiheit der Privatwirtschaft darüber zu entscheiden wer wo rein kommt und wo nicht:
Das Gesetz, was es dieser Privatwirtschaft erlaubt persönliche Gesundheitsdaten, nicht anders ist der Impfstatus, von der Kundschaft zu verlangen, das finde ich genau wo?
Ich behaupte mal das sich das nirgendwo findet und so ein Vorgehen schneller weg geklagt würde als man denkt. Und das ist auch gut so.
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giordani schrieb:

Das Gesetz, was es dieser Privatwirtschaft erlaubt persönliche Gesundheitsdaten, nicht anders ist der Impfstatus, von der Kundschaft zu verlangen, das finde ich genau wo?



Jeder darf Voraussetzungen bei einem "privaten Vertrag" (nichts anderes ist zB ein Einkauf in ner Boutique) selbst festlegen, sofern diese nicht gegen andere Gesetze verstößt (zB das AGG). Seien es Reiseunternehmen, die jemanden im Flugzeug nur noch mit Impfung befördern wollen oder ne Gaststätte, die jemanden nur noch so ins Lokal lässt. Ähnliche Situation liegt jetzt schon vor beim Vorzeigen eines negativen PCR-Tests.

Es braucht keine 3 Minuten in Google, um locker ein Dutzend Artikel dazu zu finden, dass das rechtlich jederzeit möglich ist. Und ich habe bisher noch keinen Zweifel eines Juristen gefunden, dass dies im Individualfall nicht möglich wäre. Nicht einen. Es würde ganz sicher geklagt werden, im Individualfall würde aber die Klage scheitern.
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Basaltkopp schrieb:

         
Maxfanatic schrieb:

Bislang heißt es, dass man das Virus auch weitergeben kann, wenn man geimpft ist.

Inzwischen gibt es Studien, dass Astrazeneca dies wohl auch deutlich reduziert. Immerhin bei 2 von 3 Personen. Und ab da macht das alles wieder Sinn.
Aber schon wirklich clever, seine eigene Gesundheit aus purem Trotz zu gefährden. Kommt nicht jeder drauf!        


Ja prima, nehm ich gern und impfe mich dann für andere mit. Wie schon gesagt: Ich selbst habe da keinerlei Vorbehalte, kann aber einige existierende Vorbehalte von anderen einfach nicht wegreden.

Und ansonsten: Nuja, mit was ich - und sicher auch andere oder vielleicht sogar du - sonst so meine Gesundheit im Leben alles gefährde. Teilweise aus Spaß, teilweise aus Trotz, teilweise aus Dummheit...
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Maxfanatic schrieb:

Nuja, mit was ich - und sicher auch andere oder vielleicht sogar du - sonst so meine Gesundheit im Leben alles gefährde. Teilweise aus Spaß, teilweise aus Trotz, teilweise aus Dummheit...

       

die Vergleiche passen m.E. nicht im Zusammenhang mit einer Pandemie
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Maxfanatic schrieb:

Ich habe überhaupt keine Impfpanik, aber man muss doch zur Kenntnis nehmen, dass das Vakzine sind, die lange nicht so ausführlich getestet wurden wie üblich und über deren Langzeitwirkungen nichts bekannt ist. Es ist gut, dass es sie gibt und dass sie zugelassen sind, aber allein aus diesem Grund sollte man sie nicht dauerhaft zu einem Zwang, auch nicht zu einem sanften, für große Teile des gesellschaftlichen Lebens machen.


das stimmt nicht und es gefaehrlicher unsinn.

dieser impfstoff wurde genauso ausgiebig und ausfuehrlich getestet wie jeder andere impfstoff auch, bevor es zur zulassung kam.

nur mal zur einordnung dessen was du da schreibst und dem zweifel den du hier saest:

weltweite coronafaelle: 104 millionen
todesfaelle: 2,14 millionen

ich weiss nicht wieviele impfungen mittlerweile weltweit verabreicht wurden, das geht aber auch in die millionen. es gibt meines wissens keinen todesfall der mit einer impfung in verbindung gebracht wurde.
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Xaver08 schrieb:

dieser impfstoff wurde genauso ausgiebig und ausfuehrlich getestet wie jeder andere impfstoff auch, bevor es zur zulassung kam.
ich weiss nicht wieviele impfungen mittlerweile weltweit verabreicht wurden, das geht aber auch in die millionen. es gibt meines wissens keinen todesfall der mit einer impfung in verbindung gebracht wurde.


Xaver, wie soll denn eine Langzeitwirkung oder mögliche Langzeitfolgen von diesem Impfstoff getestet worden sein? Das ist schlicht unmöglich.

Ich behaupte auch nicht, dass Menschen an der Impfung sterben und lese die ganzen angeblichen Horrorstories die durchs Netz geistern nicht. Mir selbst ist das auch bums, ich hab da noch ein übriges Grundvertrauen, dass mir schon nicht der letzte Scheiß gegeben wird. Aber andere haben eben ein weniger ausgeprägtes Vertrauen und was machen wir mit denen? Komplett ausschließen, obwohl sie nicht zu denen gehören, die mit Tamponmaske im Gesicht Polonaise am Reichstag tanzen? Ich glaube, das Konzept geht dann grandios schief, sorry.
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Xaver08 schrieb:

dieser impfstoff wurde genauso ausgiebig und ausfuehrlich getestet wie jeder andere impfstoff auch, bevor es zur zulassung kam.
ich weiss nicht wieviele impfungen mittlerweile weltweit verabreicht wurden, das geht aber auch in die millionen. es gibt meines wissens keinen todesfall der mit einer impfung in verbindung gebracht wurde.


Xaver, wie soll denn eine Langzeitwirkung oder mögliche Langzeitfolgen von diesem Impfstoff getestet worden sein? Das ist schlicht unmöglich.

Ich behaupte auch nicht, dass Menschen an der Impfung sterben und lese die ganzen angeblichen Horrorstories die durchs Netz geistern nicht. Mir selbst ist das auch bums, ich hab da noch ein übriges Grundvertrauen, dass mir schon nicht der letzte Scheiß gegeben wird. Aber andere haben eben ein weniger ausgeprägtes Vertrauen und was machen wir mit denen? Komplett ausschließen, obwohl sie nicht zu denen gehören, die mit Tamponmaske im Gesicht Polonaise am Reichstag tanzen? Ich glaube, das Konzept geht dann grandios schief, sorry.
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Dann dürfen diese "anderen" überhaupt kein Medikament mehr nehmen, das nicht älter als 10 Jahre ist.
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Die Diskussion was mit den Leuten ist die sich nicht impfen lassen können ist doch irgendwie nur vorgeschoben. Das sind zum Großteil einfach Einzelfälle. Und selbst dann kann man sich das attestieren lassen und macht dann halt ein Schnelltest. Mir gefällt das nicht das man immer auf ein paar wenige verweist und nicht auf die große Masse die sich impfen lassen kann.
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planscher08 schrieb:

Die Diskussion was mit den Leuten ist die sich nicht impfen lassen können ist doch irgendwie nur vorgeschoben. Das sind zum Großteil einfach Einzelfälle. Und selbst dann kann man sich das attestieren lassen und macht dann halt ein Schnelltest. Mir gefällt das nicht das man immer auf ein paar wenige verweist und nicht auf die große Masse die sich impfen lassen kann.

Aktuell alle unter 16 bzw. 18 Jahren. Das ist weder vorgeschoben noch sind es Einzelfälle. Das ist eine große Masse.
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Maxfanatic schrieb:

Ich habe überhaupt keine Impfpanik, aber man muss doch zur Kenntnis nehmen, dass das Vakzine sind, die lange nicht so ausführlich getestet wurden wie üblich und über deren Langzeitwirkungen nichts bekannt ist. Es ist gut, dass es sie gibt und dass sie zugelassen sind, aber allein aus diesem Grund sollte man sie nicht dauerhaft zu einem Zwang, auch nicht zu einem sanften, für große Teile des gesellschaftlichen Lebens machen.


das stimmt nicht und es gefaehrlicher unsinn.

dieser impfstoff wurde genauso ausgiebig und ausfuehrlich getestet wie jeder andere impfstoff auch, bevor es zur zulassung kam.

nur mal zur einordnung dessen was du da schreibst und dem zweifel den du hier saest:

weltweite coronafaelle: 104 millionen
todesfaelle: 2,14 millionen

ich weiss nicht wieviele impfungen mittlerweile weltweit verabreicht wurden, das geht aber auch in die millionen. es gibt meines wissens keinen todesfall der mit einer impfung in verbindung gebracht wurde.
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Xaver08 schrieb:

ich weiss nicht wieviele impfungen mittlerweile weltweit verabreicht wurden


109 Millionen Impfdosen

Maxfanatic schrieb:

Ich finde das nicht richtig, er sollte selbst entscheiden können, ob er sich dem Risiko aussetzt (und seine Frau - die sich auch nicht impfen lassen konnte?).


Würde ich soweit zustimmen, aber ganz ehrlich: Will ich in einem vollgepackten Stadion mit 50.000 Leuten und vollen Zügen wirklich 15.000 Menschen drin haben, die sich nicht haben impfen lassen und evtl. krank sind? In einem Konzert tausende Menschen haben, die sich gegenseitig anstecken können? Natürlich ist das dann "eigenes Risiko", die Intensivstationen sind dann aber trotzdem voll. Und das baden dann nicht nur die Kranken aus, sondern vor allem das Pflegepersonal und andere Intensivpatienten. Darum geht es. Mir doch egal, ob Impfgegner Herbert krank wird, mir ist aber nicht egal, wenn tausende Herberts krank werden und ein Anrecht auf medizinische Behandlung haben und dann die Krankenhäuser verstopfen, weil sie bei irgendwelchen Großereignissen sich alle gegenseitig angesteckt haben.

Daher habe ich jedes Verständnis dieser Welt, dass man bei größeren Menschenansammlungen "privater Natur" (also Konzerte, Fußballstadien, Handballspiele usw.) eine Impfung voraussetzt. Zumindest mal für zB ein Jahr.
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Maxfanatic schrieb:

Nuja, mit was ich - und sicher auch andere oder vielleicht sogar du - sonst so meine Gesundheit im Leben alles gefährde. Teilweise aus Spaß, teilweise aus Trotz, teilweise aus Dummheit...

       

die Vergleiche passen m.E. nicht im Zusammenhang mit einer Pandemie
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Tafelberg schrieb:

Maxfanatic schrieb:

Nuja, mit was ich - und sicher auch andere oder vielleicht sogar du - sonst so meine Gesundheit im Leben alles gefährde. Teilweise aus Spaß, teilweise aus Trotz, teilweise aus Dummheit...

       

die Vergleiche passen m.E. nicht im Zusammenhang mit einer Pandemie


Ich bin mir sicher, dass eine Menge Dinge, die ich in meinem Leben gemacht habe, lebensgefährlicher oder schädlicher für den Körper waren, als die Möglichkeit einer Covid-Infektion. Das liegt sicher auch daran, dass ich das Glück habe, jung und gesund zu sein. Ich würde den oben von irgendwem genannten 99,9% Ungefährlichkeit für Menschen in dem Alter nicht zustimmen, ich kenne auch Fälle, die sich ungefähr in meinem Alter bewegen und die es schwerer erwischt hat, auch wenn das nicht viele sind.

Ich halte mich mehr oder weniger gerne an die Beschränkungen, weil ich weiß, dass das für andere Leute deutlich gefährlicher ist als für mich und es darum geht, Verbreitungen zu verhindern. Aber hier wird so getan, als würde ich bei ausbleibender Impfung geradewegs in Richtung Friedhof segeln.
Wenn ich allerdings sehe, dass ich jetzt auch schon in die Impfgegner-Ecke gesteckt werde - ja, nun gut. In der stand ich jetzt auch noch nie, bittschön, wenns euch Spaß macht. Ich glaube allerdings nach wie vor, dass der hier im Thread vorherrschende absolute Dogmatismus nicht sinnvoll fürs dauerhafte Zusammenleben ist. Und dass ich hier im Eintracht-Forum mal anderen Dogmatismus vorwerfe, zeigt ja schon, wie weit es gekommen ist...
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planscher08 schrieb:

Die Diskussion was mit den Leuten ist die sich nicht impfen lassen können ist doch irgendwie nur vorgeschoben. Das sind zum Großteil einfach Einzelfälle. Und selbst dann kann man sich das attestieren lassen und macht dann halt ein Schnelltest. Mir gefällt das nicht das man immer auf ein paar wenige verweist und nicht auf die große Masse die sich impfen lassen kann.

Aktuell alle unter 16 bzw. 18 Jahren. Das ist weder vorgeschoben noch sind es Einzelfälle. Das ist eine große Masse.
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sonofanarchy schrieb:

planscher08 schrieb:

Die Diskussion was mit den Leuten ist die sich nicht impfen lassen können ist doch irgendwie nur vorgeschoben. Das sind zum Großteil einfach Einzelfälle. Und selbst dann kann man sich das attestieren lassen und macht dann halt ein Schnelltest. Mir gefällt das nicht das man immer auf ein paar wenige verweist und nicht auf die große Masse die sich impfen lassen kann.

Aktuell alle unter 16 bzw. 18 Jahren. Das ist weder vorgeschoben noch sind es Einzelfälle. Das ist eine große Masse.


Genau das meine ich. Warum werden Kinder verschoben? Die dürfen erstmal nicht. Stehen auch nicht zur Diskussion.
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Tafelberg schrieb:

Maxfanatic schrieb:

Nuja, mit was ich - und sicher auch andere oder vielleicht sogar du - sonst so meine Gesundheit im Leben alles gefährde. Teilweise aus Spaß, teilweise aus Trotz, teilweise aus Dummheit...

       

die Vergleiche passen m.E. nicht im Zusammenhang mit einer Pandemie


Ich bin mir sicher, dass eine Menge Dinge, die ich in meinem Leben gemacht habe, lebensgefährlicher oder schädlicher für den Körper waren, als die Möglichkeit einer Covid-Infektion. Das liegt sicher auch daran, dass ich das Glück habe, jung und gesund zu sein. Ich würde den oben von irgendwem genannten 99,9% Ungefährlichkeit für Menschen in dem Alter nicht zustimmen, ich kenne auch Fälle, die sich ungefähr in meinem Alter bewegen und die es schwerer erwischt hat, auch wenn das nicht viele sind.

Ich halte mich mehr oder weniger gerne an die Beschränkungen, weil ich weiß, dass das für andere Leute deutlich gefährlicher ist als für mich und es darum geht, Verbreitungen zu verhindern. Aber hier wird so getan, als würde ich bei ausbleibender Impfung geradewegs in Richtung Friedhof segeln.
Wenn ich allerdings sehe, dass ich jetzt auch schon in die Impfgegner-Ecke gesteckt werde - ja, nun gut. In der stand ich jetzt auch noch nie, bittschön, wenns euch Spaß macht. Ich glaube allerdings nach wie vor, dass der hier im Thread vorherrschende absolute Dogmatismus nicht sinnvoll fürs dauerhafte Zusammenleben ist. Und dass ich hier im Eintracht-Forum mal anderen Dogmatismus vorwerfe, zeigt ja schon, wie weit es gekommen ist...
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Hey Max, niemand stellt dich in irgendeine Ecke. Aber du hast zwei bekannte Argumente der Impfgegner zitiert und ich habe darauf geantwortet. Mehr war nicht.


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