Ich denke mal, dass mögliche Impfschäden nicht schlimmer sind als die Folgeschäden einer Infektion. Bleibt abzuwarten, ob Impfschäden womöglich häufiger auftreten als Folgeschäden bei an Corona erkrankten Menschen.
Ob man sich impfen lässt kann man (in aller Regel) frei entscheiden. Ob man sich infiziert nicht.
Wenn jemand nach Afrika oder andere Risikogebiete in Urlaub fliegt, lässt er ja auch sämtliche nötigen/vorgeschriebenen Impfungen über sich ergehen ohne sich über mögliche Impfschäden zu beschweren. Nur hier ist das jetzt ein Problem, weil man es nicht nur für sich macht, sondern auch ein Stück weit für die Allgemeinheit?
Ich denke mal, dass mögliche Impfschäden nicht schlimmer sind als die Folgeschäden einer Infektion.
Die schlimmste Folge einer Infektion ist der Tod. Das kann kein Impfstoff toppen.
Ich finde übrigens die Verwendung des Begriffs "Impfschaden" schwierig. Wir sprechen hier von sehr breit getesteten Impfstoffen, die quasi frei von schweren Nebenwirkungen sind. Inzwischen wurden mehrere Millionen Menschen geimpft. Es wird also demnächst auch Erkenntnisse zu sehr seltenen Nebenwirkungen geben.
Ich denke mal, dass mögliche Impfschäden nicht schlimmer sind als die Folgeschäden einer Infektion.
Die schlimmste Folge einer Infektion ist der Tod. Das kann kein Impfstoff toppen.
Ich finde übrigens die Verwendung des Begriffs "Impfschaden" schwierig. Wir sprechen hier von sehr breit getesteten Impfstoffen, die quasi frei von schweren Nebenwirkungen sind. Inzwischen wurden mehrere Millionen Menschen geimpft. Es wird also demnächst auch Erkenntnisse zu sehr seltenen Nebenwirkungen geben.
Die Frage ist doch will ein Veranstalter verhindern, dass das Coronavirus seine Veranstaltung betritt (legitimer Grund) oder will er einfach nur Leute die das Label "ungeimpft" haben nicht reinlassen (illegitim, da ungeimpfte auch negativ sein können). Das ist für mich auch übrigens das Fanatische: es geht nicht mehr nur um die Sache (das Virus) sondern um das Label von Personen, das uU nichts mit der Sache zutun hat.
Der angemessene Ansatz wäre dann jeden auf akute Infektion mit Covid zu testen, sollte sich rausstellen dass geimpfte nicht infektiös sind kann man sich die Gruppe sparen, aber auch nur dann.
Denn nur so verfolgt man das Ziel die Ausbreitung des Virus zu verhindern, im anderen Fall diskriminiert man Menschen die das Label ungeimpft haben.
will er einfach nur Leute die das Label "ungeimpft" haben nicht reinlassen (illegitim, da ungeimpfte auch negativ sein können).
Das stimmt, wenn das alleinige Ziel wäre Ungeimpfte nicht herein zu lassen, wäre das wohl nicht legitim. Wenn er allerdings nachvollziehbare Gründe angibt, warum er Ungeimpfte nicht rein lassen will, dann wird er das dürfen. So wie in der Achterbahn: man darf große Leute nicht aussperren, weil man große Leute eben doof findet, wenn die Achterbahn aber für zu große Leute nicht sicher ist, dann sehr wohl.
will er einfach nur Leute die das Label "ungeimpft" haben nicht reinlassen (illegitim, da ungeimpfte auch negativ sein können).
Das stimmt, wenn das alleinige Ziel wäre Ungeimpfte nicht herein zu lassen, wäre das wohl nicht legitim. Wenn er allerdings nachvollziehbare Gründe angibt, warum er Ungeimpfte nicht rein lassen will, dann wird er das dürfen. So wie in der Achterbahn: man darf große Leute nicht aussperren, weil man große Leute eben doof findet, wenn die Achterbahn aber für zu große Leute nicht sicher ist, dann sehr wohl.
Was soll das überhaupt sein, ein "ungeimpft" Label? Das klingt mir doch ein bissl zu sehr nach den Querdenkern mit ihren Sternen.
Natürlich steht es jedem frei, sich impfen zu lassen, da gibt's nix zum labeln.
Es nervt es mich, dass bei dem Thema von "Sonderrechten" gesprochen wird. Freizügigkeit ist eben kein Sonder- sondern ein Grundrecht.
Ich bin ja noch dabei, wenn man sagt wir müssen erst eine gewisse Impfquote erreichen um z.B. Konzerte/Fußballspiele/Kreuzfahrten zunächst nur für Geimpfte wieder zu öffnen.
Aber wenn wir bei sagen wir 20% - 30% sind, dann möchte ich bitte auch mein Grundrecht auf Freizügigkeit wieder haben, soweit das eben möglich ist. Und wenn das bedeutet, dass wir bestimmte Bereiche erstmal nur für Geimpfte öffnen, dann ist das okay für mich, obwohl ich bestenfalls Ende 2021, eher etwas später dran sein dürfte.
Aber warum sollen meine Eltern nicht schon früher wieder ins Theater oder Kino dürfen?
Was ist denn, wenn der Nachweis das man als Geimpfter nicht ansteckend ist nicht kommt? Wenn das Virus so schlau bleibt, dass wir Erkrankung, aber nicht Verbreitung wegimpfen können?
Hocken wir dann alle für immer drin?
Das ganze ist übrigens nicht nur eine ethische, sondern auch eine ökonomische Frage. Wenn ich Reiseveranstalter, Messeveranstalter, Profi Fußballclub oder Konzertveranstalter wäre, dann würde aber Ratz-Fatz der Impfnachweis im Hygienekonzept stehen.
Menschen, die sich aufgrund von Vorerkrankungen oder Unverträglichkeiten nicht impfen lassen können, müssten wir in einer solchen Übergangsphase vor einer Herdenimmunität eben besonders schützen, wie wir das ja grade auch tun. Also als Beispiel 25.000 Geimpfte ins Waldstadion auf die GT und 1.500 besonders zu schützende auf die HT verteilt.
Ich finde es jedenfalls höchst problematisch, nicht nur emotional, wenn wir Grundrechte länger als irgend nötig beschneiden.
Da müsste man es schon zeitnah mitbekommen, wenn einem Impfling ein zweiter Kopf wächst.
Wenn dann beide Köpfe mit supporten wäre es im Waldstadion dann noch lauter als bisher. Das wäre dann also unter Umständen kein Impfschaden sondern ein Impffeature.
Wenn dann beide Köpfe mit supporten wäre es im Waldstadion dann noch lauter als bisher. Das wäre dann also unter Umständen kein Impfschaden sondern ein Impffeature.
In Lautern brauchen sie für sowas keine Impfungen.
Wenn Heinz-Harald sich nicht impfen lassen will, ist das nicht mein Problem. Wenn er dabei draufgeht: Sein Risiko. Es ist aber kein Grund, ihn nicht mehr ins Stadion zu lassen - mich kann er ja nicht anstecken, ich bin ja geimpft.
Dummerweise konnte sich aber Klaus-Dieter nicht impfen lassen wegen seiner Vorschädigungen. Und der kann dann deinetwegen nicht ins Stadion, weil er sonst droht es zu seiner kranken Frau mit heim zu bringen.
Also nochmal, ich verstehe, was Du meinst. Aber solange es so viele gibt, die sich eben nicht impfen lassen würden und damit diejenigen vom öffentlichen Leben ausschließen, die gerne würden aber nicht dürfen, halte ich indirekten Zwang für vertretbar. Denn hier bringt man eben nicht nur potenziell sich selbst in Gefahr.
Ja, da sind wir doch an einem guten Punkt zur Diskussion.
a) In dem Szenario: "Ins Stadion darf nur, wer geimpft ist", dürfte Klaus-Dieter aber eben nicht ins Stadion. Ich finde das nicht richtig, er sollte selbst entscheiden können, ob er sich dem Risiko aussetzt (und seine Frau - die sich auch nicht impfen lassen konnte?). An manchen Punkten im Leben ist es immer eine Abwägung von Risiken, das gilt ja auch berteits, wenn man körperlich geschwächt oder in einer bspw Krebsbehandlung ist und aufpassen soll, dass man sich nichts einfängt. Oder bis es medizinische Fortschritte gab für AIDS-Kranke, die immer höllisch aufpassen mussten und vll noch müssen - so genau kenne ich mich nicht aus - dass sie ihr Immunsystem nicht weiter belasten.
b) Über wieviele Klaus-Dieters reden wir? Ist eine ernstgemeinte Frage. Ich habe keine Zahlen gelesen, wieviele Menschen dauerhaft von einer Impfung ausgeschlossen sein werden und das spielt in dieser Betrachtung durchaus eine Rolle. Denn es gibt eben Menschen, die alters/krankheitsbedingt nicht mehr alles machen können und behutsam sein müssen.
c) Daran, dass man manche Menschen aufgrund Vorerkrankungen nicht impfen kann, sieht man doch aber auch, dass das kein Erdbeereis ist, das die Menschen da verabreicht kriegen. Ich habe überhaupt keine Impfpanik, aber man muss doch zur Kenntnis nehmen, dass das Vakzine sind, die lange nicht so ausführlich getestet wurden wie üblich und über deren Langzeitwirkungen nichts bekannt ist. Es ist gut, dass es sie gibt und dass sie zugelassen sind, aber allein aus diesem Grund sollte man sie nicht dauerhaft zu einem Zwang, auch nicht zu einem sanften, für große Teile des gesellschaftlichen Lebens machen.
Ich kenne einige Menschen, die sich nicht impfen lassen möchten oder es noch nicht wissen und das sind beileibe keine dummen Menschen und keine, die auf irgendwelche Corona-Demos gehen oder sich nicht an die Beschränkungen halten. Vielleicht kennt ihr ja auch welche, mich würde wundern, wenn nicht. Manche Beweggründe oder Argumente kann ich da nicht unbedingt nachvollziehen, andererseits ist es häufig der Grund, dass nicht viel über Nach-, Neben und Langzeitwirkung bekannt ist und es haben eben auch schon einige Leute nicht besonders gute Erfahrungen mit staatlicher Autorität, Behörden und eventuell auch der Pharmaindustrie gemacht. Das Vertrauen von Bürgern muss sich der Staat auch immer irgendwo verdienen, gerade, wenn bislang gesunden Menschen die zu keiner Risikogruppe gehören, ein wenig erforschtes medizinisches Mittel verabreicht werden soll. Mit Zwangsmaßnahmen tut er das nicht. Und der Punkt der "gesellschaftlichen Solidarität" greift halt auch erst richtig, wenn die Impfung auch vor Weitergabe des Virus schützt und das klar ist.
a) In dem Szenario: "Ins Stadion darf nur, wer geimpft ist", dürfte Klaus-Dieter aber eben nicht ins Stadion. Ich finde das nicht richtig, er sollte selbst entscheiden können, ob er sich dem Risiko aussetzt
Gemeinhin gilt ja "keine Regel ohne Ausnahme". Ich bin also zuversichtlich, dass man zwischen denjenigen, die einfach nicht dürfen und denjenigen, die schlicht keinen Bock haben unterscheiden wird. Erstere können ja nichts für ihre Situation, letztere schon.
Die Frage ist doch will ein Veranstalter verhindern, dass das Coronavirus seine Veranstaltung betritt (legitimer Grund) oder will er einfach nur Leute die das Label "ungeimpft" haben nicht reinlassen (illegitim, da ungeimpfte auch negativ sein können). Das ist für mich auch übrigens das Fanatische: es geht nicht mehr nur um die Sache (das Virus) sondern um das Label von Personen, das uU nichts mit der Sache zutun hat.
Der angemessene Ansatz wäre dann jeden auf akute Infektion mit Covid zu testen, sollte sich rausstellen dass geimpfte nicht infektiös sind kann man sich die Gruppe sparen, aber auch nur dann.
Denn nur so verfolgt man das Ziel die Ausbreitung des Virus zu verhindern, im anderen Fall diskriminiert man Menschen die das Label ungeimpft haben.
Die Frage ist doch will ein Veranstalter verhindern, dass das Coronavirus seine Veranstaltung betritt (legitimer Grund) oder will er einfach nur Leute die das Label "ungeimpft" haben nicht reinlassen (illegitim, da ungeimpfte auch negativ sein können). Das ist für mich auch übrigens das Fanatische: es geht nicht mehr nur um die Sache (das Virus) sondern um das Label von Personen, das uU nichts mit der Sache zutun hat.
Der angemessene Ansatz wäre dann jeden auf akute Infektion mit Covid zu testen, sollte sich rausstellen dass geimpfte nicht infektiös sind kann man sich die Gruppe sparen, aber auch nur dann.
Denn nur so verfolgt man das Ziel die Ausbreitung des Virus zu verhindern, im anderen Fall diskriminiert man Menschen die das Label ungeimpft haben.
Die Leute werden nicht diskriminiert. Das machen die nur selber durch die nicht Impfung. Entweder durch Angst, Ignoranz oder Dummheit.
Aber wie gesagt, das ist mir schnurz kack egal. Sobald der Zeitpunkt da ist, wo alle geimpft wurden die wollen, möchte ich wieder in meine Stammkneipe, in den Biergarten, ins Kino, ins Stadion. Und wenn es Einschränkungen für nichtgeimpfte gibt... na dann... zucke ich mit den Schultern und lass es mir da drin gut gehen.
Die Frage ist doch will ein Veranstalter verhindern, dass das Coronavirus seine Veranstaltung betritt (legitimer Grund) oder will er einfach nur Leute die das Label "ungeimpft" haben nicht reinlassen (illegitim, da ungeimpfte auch negativ sein können). Das ist für mich auch übrigens das Fanatische: es geht nicht mehr nur um die Sache (das Virus) sondern um das Label von Personen, das uU nichts mit der Sache zutun hat.
Der angemessene Ansatz wäre dann jeden auf akute Infektion mit Covid zu testen, sollte sich rausstellen dass geimpfte nicht infektiös sind kann man sich die Gruppe sparen, aber auch nur dann.
Denn nur so verfolgt man das Ziel die Ausbreitung des Virus zu verhindern, im anderen Fall diskriminiert man Menschen die das Label ungeimpft haben.
Die Leute werden nicht diskriminiert. Das machen die nur selber durch die nicht Impfung. Entweder durch Angst, Ignoranz oder Dummheit.
Aber wie gesagt, das ist mir schnurz kack egal. Sobald der Zeitpunkt da ist, wo alle geimpft wurden die wollen, möchte ich wieder in meine Stammkneipe, in den Biergarten, ins Kino, ins Stadion. Und wenn es Einschränkungen für nichtgeimpfte gibt... na dann... zucke ich mit den Schultern und lass es mir da drin gut gehen.
Darum geht es doch eigentlich. Das Leben wieder so herstellen wie es mal war und das geht nur wenn es eine hohe Impfquote gibt. Viele verstehen es einfach nicht, das der Ausweg eine Impfung ist. Zumal die Impfung sehr gut verträglich ist und es überhaupt kaum Gründe gibt das abzulehnen.
Die Frage ist doch will ein Veranstalter verhindern, dass das Coronavirus seine Veranstaltung betritt (legitimer Grund) oder will er einfach nur Leute die das Label "ungeimpft" haben nicht reinlassen (illegitim, da ungeimpfte auch negativ sein können). Das ist für mich auch übrigens das Fanatische: es geht nicht mehr nur um die Sache (das Virus) sondern um das Label von Personen, das uU nichts mit der Sache zutun hat.
Der angemessene Ansatz wäre dann jeden auf akute Infektion mit Covid zu testen, sollte sich rausstellen dass geimpfte nicht infektiös sind kann man sich die Gruppe sparen, aber auch nur dann.
Denn nur so verfolgt man das Ziel die Ausbreitung des Virus zu verhindern, im anderen Fall diskriminiert man Menschen die das Label ungeimpft haben.
Die Leute werden nicht diskriminiert. Das machen die nur selber durch die nicht Impfung. Entweder durch Angst, Ignoranz oder Dummheit.
Aber wie gesagt, das ist mir schnurz kack egal. Sobald der Zeitpunkt da ist, wo alle geimpft wurden die wollen, möchte ich wieder in meine Stammkneipe, in den Biergarten, ins Kino, ins Stadion. Und wenn es Einschränkungen für nichtgeimpfte gibt... na dann... zucke ich mit den Schultern und lass es mir da drin gut gehen.
Die Frage ist doch will ein Veranstalter verhindern, dass das Coronavirus seine Veranstaltung betritt (legitimer Grund) oder will er einfach nur Leute die das Label "ungeimpft" haben nicht reinlassen (illegitim, da ungeimpfte auch negativ sein können). Das ist für mich auch übrigens das Fanatische: es geht nicht mehr nur um die Sache (das Virus) sondern um das Label von Personen, das uU nichts mit der Sache zutun hat.
Der angemessene Ansatz wäre dann jeden auf akute Infektion mit Covid zu testen, sollte sich rausstellen dass geimpfte nicht infektiös sind kann man sich die Gruppe sparen, aber auch nur dann.
Denn nur so verfolgt man das Ziel die Ausbreitung des Virus zu verhindern, im anderen Fall diskriminiert man Menschen die das Label ungeimpft haben.
Die Leute werden nicht diskriminiert. Das machen die nur selber durch die nicht Impfung. Entweder durch Angst, Ignoranz oder Dummheit.
Aber wie gesagt, das ist mir schnurz kack egal. Sobald der Zeitpunkt da ist, wo alle geimpft wurden die wollen, möchte ich wieder in meine Stammkneipe, in den Biergarten, ins Kino, ins Stadion. Und wenn es Einschränkungen für nichtgeimpfte gibt... na dann... zucke ich mit den Schultern und lass es mir da drin gut gehen.
Darum geht es doch eigentlich. Das Leben wieder so herstellen wie es mal war und das geht nur wenn es eine hohe Impfquote gibt. Viele verstehen es einfach nicht, das der Ausweg eine Impfung ist. Zumal die Impfung sehr gut verträglich ist und es überhaupt kaum Gründe gibt das abzulehnen.
will er einfach nur Leute die das Label "ungeimpft" haben nicht reinlassen (illegitim, da ungeimpfte auch negativ sein können).
Das stimmt, wenn das alleinige Ziel wäre Ungeimpfte nicht herein zu lassen, wäre das wohl nicht legitim. Wenn er allerdings nachvollziehbare Gründe angibt, warum er Ungeimpfte nicht rein lassen will, dann wird er das dürfen. So wie in der Achterbahn: man darf große Leute nicht aussperren, weil man große Leute eben doof findet, wenn die Achterbahn aber für zu große Leute nicht sicher ist, dann sehr wohl.
will er einfach nur Leute die das Label "ungeimpft" haben nicht reinlassen (illegitim, da ungeimpfte auch negativ sein können).
Das stimmt, wenn das alleinige Ziel wäre Ungeimpfte nicht herein zu lassen, wäre das wohl nicht legitim. Wenn er allerdings nachvollziehbare Gründe angibt, warum er Ungeimpfte nicht rein lassen will, dann wird er das dürfen. So wie in der Achterbahn: man darf große Leute nicht aussperren, weil man große Leute eben doof findet, wenn die Achterbahn aber für zu große Leute nicht sicher ist, dann sehr wohl.
Was soll das überhaupt sein, ein "ungeimpft" Label? Das klingt mir doch ein bissl zu sehr nach den Querdenkern mit ihren Sternen.
Natürlich steht es jedem frei, sich impfen zu lassen, da gibt's nix zum labeln.
Es nervt es mich, dass bei dem Thema von "Sonderrechten" gesprochen wird. Freizügigkeit ist eben kein Sonder- sondern ein Grundrecht.
Ich bin ja noch dabei, wenn man sagt wir müssen erst eine gewisse Impfquote erreichen um z.B. Konzerte/Fußballspiele/Kreuzfahrten zunächst nur für Geimpfte wieder zu öffnen.
Aber wenn wir bei sagen wir 20% - 30% sind, dann möchte ich bitte auch mein Grundrecht auf Freizügigkeit wieder haben, soweit das eben möglich ist. Und wenn das bedeutet, dass wir bestimmte Bereiche erstmal nur für Geimpfte öffnen, dann ist das okay für mich, obwohl ich bestenfalls Ende 2021, eher etwas später dran sein dürfte.
Aber warum sollen meine Eltern nicht schon früher wieder ins Theater oder Kino dürfen?
Was ist denn, wenn der Nachweis das man als Geimpfter nicht ansteckend ist nicht kommt? Wenn das Virus so schlau bleibt, dass wir Erkrankung, aber nicht Verbreitung wegimpfen können?
Hocken wir dann alle für immer drin?
Das ganze ist übrigens nicht nur eine ethische, sondern auch eine ökonomische Frage. Wenn ich Reiseveranstalter, Messeveranstalter, Profi Fußballclub oder Konzertveranstalter wäre, dann würde aber Ratz-Fatz der Impfnachweis im Hygienekonzept stehen.
Menschen, die sich aufgrund von Vorerkrankungen oder Unverträglichkeiten nicht impfen lassen können, müssten wir in einer solchen Übergangsphase vor einer Herdenimmunität eben besonders schützen, wie wir das ja grade auch tun. Also als Beispiel 25.000 Geimpfte ins Waldstadion auf die GT und 1.500 besonders zu schützende auf die HT verteilt.
Ich finde es jedenfalls höchst problematisch, nicht nur emotional, wenn wir Grundrechte länger als irgend nötig beschneiden.
Aber warum sollen meine Eltern nicht schon früher wieder ins Theater oder Kino dürfen?
Weil du damit die viel beschworene Solidarität der Gesellschaft bei der ersten Gelegenheit aufkündigst. Das werden sich die negativ Betroffenen merken und eventuell bei einer ähnlichen Lage in der Zukunft anders handeln.
will er einfach nur Leute die das Label "ungeimpft" haben nicht reinlassen (illegitim, da ungeimpfte auch negativ sein können).
Das stimmt, wenn das alleinige Ziel wäre Ungeimpfte nicht herein zu lassen, wäre das wohl nicht legitim. Wenn er allerdings nachvollziehbare Gründe angibt, warum er Ungeimpfte nicht rein lassen will, dann wird er das dürfen. So wie in der Achterbahn: man darf große Leute nicht aussperren, weil man große Leute eben doof findet, wenn die Achterbahn aber für zu große Leute nicht sicher ist, dann sehr wohl.
Was soll das überhaupt sein, ein "ungeimpft" Label? Das klingt mir doch ein bissl zu sehr nach den Querdenkern mit ihren Sternen.
Natürlich steht es jedem frei, sich impfen zu lassen, da gibt's nix zum labeln.
Es nervt es mich, dass bei dem Thema von "Sonderrechten" gesprochen wird. Freizügigkeit ist eben kein Sonder- sondern ein Grundrecht.
Ich bin ja noch dabei, wenn man sagt wir müssen erst eine gewisse Impfquote erreichen um z.B. Konzerte/Fußballspiele/Kreuzfahrten zunächst nur für Geimpfte wieder zu öffnen.
Aber wenn wir bei sagen wir 20% - 30% sind, dann möchte ich bitte auch mein Grundrecht auf Freizügigkeit wieder haben, soweit das eben möglich ist. Und wenn das bedeutet, dass wir bestimmte Bereiche erstmal nur für Geimpfte öffnen, dann ist das okay für mich, obwohl ich bestenfalls Ende 2021, eher etwas später dran sein dürfte.
Aber warum sollen meine Eltern nicht schon früher wieder ins Theater oder Kino dürfen?
Was ist denn, wenn der Nachweis das man als Geimpfter nicht ansteckend ist nicht kommt? Wenn das Virus so schlau bleibt, dass wir Erkrankung, aber nicht Verbreitung wegimpfen können?
Hocken wir dann alle für immer drin?
Das ganze ist übrigens nicht nur eine ethische, sondern auch eine ökonomische Frage. Wenn ich Reiseveranstalter, Messeveranstalter, Profi Fußballclub oder Konzertveranstalter wäre, dann würde aber Ratz-Fatz der Impfnachweis im Hygienekonzept stehen.
Menschen, die sich aufgrund von Vorerkrankungen oder Unverträglichkeiten nicht impfen lassen können, müssten wir in einer solchen Übergangsphase vor einer Herdenimmunität eben besonders schützen, wie wir das ja grade auch tun. Also als Beispiel 25.000 Geimpfte ins Waldstadion auf die GT und 1.500 besonders zu schützende auf die HT verteilt.
Ich finde es jedenfalls höchst problematisch, nicht nur emotional, wenn wir Grundrechte länger als irgend nötig beschneiden.
Aber warum sollen meine Eltern nicht schon früher wieder ins Theater oder Kino dürfen?
Weil du damit die viel beschworene Solidarität der Gesellschaft bei der ersten Gelegenheit aufkündigst. Das werden sich die negativ Betroffenen merken und eventuell bei einer ähnlichen Lage in der Zukunft anders handeln.
Aber warum sollen meine Eltern nicht schon früher wieder ins Theater oder Kino dürfen?
Weil du damit die viel beschworene Solidarität der Gesellschaft bei der ersten Gelegenheit aufkündigst. Das werden sich die negativ Betroffenen merken und eventuell bei einer ähnlichen Lage in der Zukunft anders handeln.
Ja. Wenn das sich so darstellen würde, wäre ich auch für "alle oder keiner". Allerdings hoffe ich das nicht. Ich hoffe eher, dass sich weder Neid noch ein Ungerechtigkeitsgefühl einstellt, wenn z. B. sich das Waldstadion wieder langsam füllt - von Spieltag zu Spieltag mehr. Auch wenn ich da vorerst noch außen vor bin.
Ich bin Pragmatiker. Solidarität fordere ich ein bzw. übe sie, wenn sie etwas bringt. Ein Verzicht auf einen Stadionbesuch nützt mir als Noch-nicht-Geimpften gar nichts, also gönne ich den Geimpften den Besuch dort und freue mich, wenn es von Woche zu Woche mehr werden und wenn auch ich wieder darf.
Aber warum sollen meine Eltern nicht schon früher wieder ins Theater oder Kino dürfen?
Weil du damit die viel beschworene Solidarität der Gesellschaft bei der ersten Gelegenheit aufkündigst. Das werden sich die negativ Betroffenen merken und eventuell bei einer ähnlichen Lage in der Zukunft anders handeln.
Da bin ich auch dabei. Man macht ja hauptsächlich das ganze für die Leute die jetzt am Anfang geimpft werden und dann sollen die auch noch Vorteile bekommen und der Rest muss dann noch länger alles ertragen?! Wäre schon höchst Unsolidarisch. Würde das auch nicht gut finden.
Aber warum sollen meine Eltern nicht schon früher wieder ins Theater oder Kino dürfen?
Die große Masse kommt ja erst in der letzten Impfgruppe. Ich hoffe ja wirklich, dass die Strukturen es bis dahin erlauben so ziemlich überall impfen zu können. Impfzentren, Hausarzt, Betriebsarzt usw. Sollte das nicht der Fall sein wird sich das Impfen in dieser Gruppe wahrscheinlich über Monate hinziehen. Und spätestens an diesem Punkt wird es ungerecht, da Personen mit völlig gleichen Voraussetzungen zu weit auseinander liegenden Terminen ihre Impfung bekommen. Da darf man dann zurecht laut werden und fragen warum Person A seine Grundrechte (voll-)umfänglich nutzen darf und Person B noch Monate in seinen Rechten beschnitten wird. Das ist in meinen Augen auch kein mimimi, der darf und ich will auch. Sondern das wäre eine große Ungerechtigkeit.
Ich kann aber deinen Ansatz verstehen. Ich versuche das alles nur objektiv zu betrachten.
Wirklich größtenteils eine gute Diskussion hier, mit interessanten Argumenten auf beiden Seiten. Ich muss sagen, dass ich bei dem Thema "Privilegien" noch sehr zwiegespalten bin und meinen Standpunkt noch nicht ganz für mich gefunden habe. Grundsätzlich würde ich auch eine Bevorzugung von Geimpften ablehnen, weil es erstmal schlicht und einfach davon abhängt, wann man in der Impfreihenfolge drankommt. Wenn mein Kumpel der Asthmatiker ist, Monate vor mir wieder am öffentlichen Leben teilnehmen kann und ich nicht, dann fände ich das schon ziemlich ungerecht. Hinzu kommt, dass es sich hierbei um Grundrechte handelt, insofern ist erstens eine "Privilegierung" sehr gefährlich, weil Grundrechte für alle gelten und es sich nicht um ein "Privileg" handeln kann, wenn jemand diese wahrnehmen darf. Zweitens tendiere ich schon allein daher dazu, dass man diese Grundrechte nur allen oder keinem gewähren darf, weil wir eine solidarische Gesellschaft sein wollen. Das heißt idealerweise leiden wir zusammen und wir feiern am Ende auch gemeinsam, wenn wir es geschafft haben.
Wenn es aber um überzeugte Impfverweigerer geht, denen der Zutritt zu gewissen Dingen verwehrt werden könnte, bin ich wiederum eher auf dem Standpunkt, dass man von mündigen Bürger auch erwarten kann, dass sie ihren Pflichten der Gesellschaft gegenüber nachkommen müssen, wenn sie die Rechte genießen wollen. Und wenn sie ihren Egotrip auf Kosten der Allgemeinheit ausleben, kann sich die Allgemeinheit auch dagegen wehren. Ich verstehe, dass manche aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden können. Für diese Leute sollte es Ausnahmen geben. Aber wer sich weigert sich impfen zu lassen, obwohl objektiv nichts dagegen spricht, für so jemanden habe ich überhaupt kein Verständnis und diese Leute dürfen dann gerne die Suppe auslöffeln, die sie sich selbst einbrocken. Man muss nicht auf jeden Irrsinn Rücksicht nehmen.
Grundsätzlich würde ich auch eine Bevorzugung von Geimpften ablehnen, weil es erstmal schlicht und einfach davon abhängt, wann man in der Impfreihenfolge drankommt. Wenn mein Kumpel der Asthmatiker ist, Monate vor mir wieder am öffentlichen Leben teilnehmen kann und ich nicht, dann fände ich das schon ziemlich ungerecht.
Dann kann halt erst wieder alles geöffnet werden, wenn jeder die Möglichkeit hatte geimpft zu werden. Aber kann man als junger und gesunder Mensch da nicht mal über seinen Schatten springen und dem Asthmatiker, der durch seine Krankheit genug Nachteile hat, mal gönnen drei, fünf, acht Monate früher ins Stadion/Konzert zu dürfen? Ist ja nur eine Frage der Zeit. Wenn Du dann geimpft bist, darfst ja auch wieder ins Stadion, aber Dein Kumpel hat immer noch Asthma und muss damit leben.
Sehe ich auch so. Dieses "Bevorzugen" von Geimpften darf erst dann ein Thema sein wenn alle die Möglichkeit hatten sich impfen zu lassen, nicht vorher. Ansonsten hätte man gleich von Beginn sagen müssen jeder kann sich impfen lassen, es gibt keine Reihenfolge oder Bevorzugung von bestimmten Personengruppen beim Impfen. Aber nur weil jemand beim Impfen bevorzugt wurde, jetzt noch eine Bevorzugung bei bestimmten Dingen wie Veranstaltungen oder Restaurantbesuch geht mir dann doch zu weit (wobei ich die Bevorzugung beim Impfen verstehe). Bei so einer Bevorzugung wenn noch nicht alle die Möglichkeit hatten geimpft zu werden, könnte ich mir sogar vorstellen dagegen vorzugehen wenn ich betroffen wäre und ich denke mir mal die Chancen damit durch zu kommen wäre recht hoch.
Aber warum sollen meine Eltern nicht schon früher wieder ins Theater oder Kino dürfen?
Weil du damit die viel beschworene Solidarität der Gesellschaft bei der ersten Gelegenheit aufkündigst. Das werden sich die negativ Betroffenen merken und eventuell bei einer ähnlichen Lage in der Zukunft anders handeln.
Aber warum sollen meine Eltern nicht schon früher wieder ins Theater oder Kino dürfen?
Weil du damit die viel beschworene Solidarität der Gesellschaft bei der ersten Gelegenheit aufkündigst. Das werden sich die negativ Betroffenen merken und eventuell bei einer ähnlichen Lage in der Zukunft anders handeln.
Ja. Wenn das sich so darstellen würde, wäre ich auch für "alle oder keiner". Allerdings hoffe ich das nicht. Ich hoffe eher, dass sich weder Neid noch ein Ungerechtigkeitsgefühl einstellt, wenn z. B. sich das Waldstadion wieder langsam füllt - von Spieltag zu Spieltag mehr. Auch wenn ich da vorerst noch außen vor bin.
Ich bin Pragmatiker. Solidarität fordere ich ein bzw. übe sie, wenn sie etwas bringt. Ein Verzicht auf einen Stadionbesuch nützt mir als Noch-nicht-Geimpften gar nichts, also gönne ich den Geimpften den Besuch dort und freue mich, wenn es von Woche zu Woche mehr werden und wenn auch ich wieder darf.
Aber warum sollen meine Eltern nicht schon früher wieder ins Theater oder Kino dürfen?
Weil du damit die viel beschworene Solidarität der Gesellschaft bei der ersten Gelegenheit aufkündigst. Das werden sich die negativ Betroffenen merken und eventuell bei einer ähnlichen Lage in der Zukunft anders handeln.
Ja. Wenn das sich so darstellen würde, wäre ich auch für "alle oder keiner". Allerdings hoffe ich das nicht. Ich hoffe eher, dass sich weder Neid noch ein Ungerechtigkeitsgefühl einstellt, wenn z. B. sich das Waldstadion wieder langsam füllt - von Spieltag zu Spieltag mehr. Auch wenn ich da vorerst noch außen vor bin.
Ich bin Pragmatiker. Solidarität fordere ich ein bzw. übe sie, wenn sie etwas bringt. Ein Verzicht auf einen Stadionbesuch nützt mir als Noch-nicht-Geimpften gar nichts, also gönne ich den Geimpften den Besuch dort und freue mich, wenn es von Woche zu Woche mehr werden und wenn auch ich wieder darf.
Ich glaube er meint den Zeitpunkt. Nämlich den der erreicht wurde, wenn alle geimpft wurden, bzw geimpft werden wollten. also alle Impfphasen durch. Danach bin ich auch für Öffnungen, und wenn nur Geimpfte da rein dürfen, ist dem so. Die anderen können sich impfen lassen oder es sein lassen. Aber wer gefahr läuft eine Gefahr zu werden oder gefährlich zu erkranken muss auch mit Einschränkungen leben.
Hört sich nach Impfpflicht light an, vielleicht. Aber das Gemeinwohl ist mir am wichtigsten.
Aber warum sollen meine Eltern nicht schon früher wieder ins Theater oder Kino dürfen?
Weil du damit die viel beschworene Solidarität der Gesellschaft bei der ersten Gelegenheit aufkündigst. Das werden sich die negativ Betroffenen merken und eventuell bei einer ähnlichen Lage in der Zukunft anders handeln.
Aber warum sollen meine Eltern nicht schon früher wieder ins Theater oder Kino dürfen?
Weil du damit die viel beschworene Solidarität der Gesellschaft bei der ersten Gelegenheit aufkündigst. Das werden sich die negativ Betroffenen merken und eventuell bei einer ähnlichen Lage in der Zukunft anders handeln.
Da bin ich auch dabei. Man macht ja hauptsächlich das ganze für die Leute die jetzt am Anfang geimpft werden und dann sollen die auch noch Vorteile bekommen und der Rest muss dann noch länger alles ertragen?! Wäre schon höchst Unsolidarisch. Würde das auch nicht gut finden.
Aber warum sollen meine Eltern nicht schon früher wieder ins Theater oder Kino dürfen?
Weil du damit die viel beschworene Solidarität der Gesellschaft bei der ersten Gelegenheit aufkündigst. Das werden sich die negativ Betroffenen merken und eventuell bei einer ähnlichen Lage in der Zukunft anders handeln.
Da bin ich auch dabei. Man macht ja hauptsächlich das ganze für die Leute die jetzt am Anfang geimpft werden und dann sollen die auch noch Vorteile bekommen und der Rest muss dann noch länger alles ertragen?! Wäre schon höchst Unsolidarisch. Würde das auch nicht gut finden.
Es wäre schon nett, wenn Ihr meinen Beitrag lest, wenn Ihr Euch schon darauf bezieht. Ich sprach nicht von sofort oder der ersten Gelegenheit, sonder von einer Impfquote von 20% - 30%.
Aber warum sollen meine Eltern nicht schon früher wieder ins Theater oder Kino dürfen?
Weil du damit die viel beschworene Solidarität der Gesellschaft bei der ersten Gelegenheit aufkündigst. Das werden sich die negativ Betroffenen merken und eventuell bei einer ähnlichen Lage in der Zukunft anders handeln.
Aber warum sollen meine Eltern nicht schon früher wieder ins Theater oder Kino dürfen?
Die große Masse kommt ja erst in der letzten Impfgruppe. Ich hoffe ja wirklich, dass die Strukturen es bis dahin erlauben so ziemlich überall impfen zu können. Impfzentren, Hausarzt, Betriebsarzt usw. Sollte das nicht der Fall sein wird sich das Impfen in dieser Gruppe wahrscheinlich über Monate hinziehen. Und spätestens an diesem Punkt wird es ungerecht, da Personen mit völlig gleichen Voraussetzungen zu weit auseinander liegenden Terminen ihre Impfung bekommen. Da darf man dann zurecht laut werden und fragen warum Person A seine Grundrechte (voll-)umfänglich nutzen darf und Person B noch Monate in seinen Rechten beschnitten wird. Das ist in meinen Augen auch kein mimimi, der darf und ich will auch. Sondern das wäre eine große Ungerechtigkeit.
Ich kann aber deinen Ansatz verstehen. Ich versuche das alles nur objektiv zu betrachten.
Und spätestens an diesem Punkt wird es ungerecht, da Personen mit völlig gleichen Voraussetzungen zu weit auseinander liegenden Terminen ihre Impfung bekommen. Da darf man dann zurecht laut werden und fragen warum Person A seine Grundrechte (voll-)umfänglich nutzen darf und Person B noch Monate in seinen Rechten beschnitten wird.
Das Leben ist eben schon mal ungerecht. Du bist gesund, ich sitze im Rollstuhl und weiß nicht, wie lange ich meine restlichen Körperfunktionen noch haben werden. Das ist einfach auch ungerecht, dass es mich erwischt hat.
Und genauso wird es eben auch mit dem Impfen sein. Der eine hat Glück und ist früher dran, der andere halt später. Aber irgendwann kann sich halt jeder geimpft haben lassen. Und dann darfst Du auch alles wieder machen, sofern es tatsächlich erlaubt ist.
Zudem ist es ja nicht so, dass Du als nicht geimpfte Person gar nichts machen darfst und die geimpften Menschen alles. Ins Restaurant wirst Du beispielsweise auch wieder gehen können, sobald das wieder erlaubt ist. Das geben die Hygienemaßnahmen durchaus her. Ähnlich dürfte es mit Urlaub sein.
Wirklich größtenteils eine gute Diskussion hier, mit interessanten Argumenten auf beiden Seiten. Ich muss sagen, dass ich bei dem Thema "Privilegien" noch sehr zwiegespalten bin und meinen Standpunkt noch nicht ganz für mich gefunden habe. Grundsätzlich würde ich auch eine Bevorzugung von Geimpften ablehnen, weil es erstmal schlicht und einfach davon abhängt, wann man in der Impfreihenfolge drankommt. Wenn mein Kumpel der Asthmatiker ist, Monate vor mir wieder am öffentlichen Leben teilnehmen kann und ich nicht, dann fände ich das schon ziemlich ungerecht. Hinzu kommt, dass es sich hierbei um Grundrechte handelt, insofern ist erstens eine "Privilegierung" sehr gefährlich, weil Grundrechte für alle gelten und es sich nicht um ein "Privileg" handeln kann, wenn jemand diese wahrnehmen darf. Zweitens tendiere ich schon allein daher dazu, dass man diese Grundrechte nur allen oder keinem gewähren darf, weil wir eine solidarische Gesellschaft sein wollen. Das heißt idealerweise leiden wir zusammen und wir feiern am Ende auch gemeinsam, wenn wir es geschafft haben.
Wenn es aber um überzeugte Impfverweigerer geht, denen der Zutritt zu gewissen Dingen verwehrt werden könnte, bin ich wiederum eher auf dem Standpunkt, dass man von mündigen Bürger auch erwarten kann, dass sie ihren Pflichten der Gesellschaft gegenüber nachkommen müssen, wenn sie die Rechte genießen wollen. Und wenn sie ihren Egotrip auf Kosten der Allgemeinheit ausleben, kann sich die Allgemeinheit auch dagegen wehren. Ich verstehe, dass manche aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden können. Für diese Leute sollte es Ausnahmen geben. Aber wer sich weigert sich impfen zu lassen, obwohl objektiv nichts dagegen spricht, für so jemanden habe ich überhaupt kein Verständnis und diese Leute dürfen dann gerne die Suppe auslöffeln, die sie sich selbst einbrocken. Man muss nicht auf jeden Irrsinn Rücksicht nehmen.
Grundsätzlich würde ich auch eine Bevorzugung von Geimpften ablehnen, weil es erstmal schlicht und einfach davon abhängt, wann man in der Impfreihenfolge drankommt. Wenn mein Kumpel der Asthmatiker ist, Monate vor mir wieder am öffentlichen Leben teilnehmen kann und ich nicht, dann fände ich das schon ziemlich ungerecht.
Dann kann halt erst wieder alles geöffnet werden, wenn jeder die Möglichkeit hatte geimpft zu werden. Aber kann man als junger und gesunder Mensch da nicht mal über seinen Schatten springen und dem Asthmatiker, der durch seine Krankheit genug Nachteile hat, mal gönnen drei, fünf, acht Monate früher ins Stadion/Konzert zu dürfen? Ist ja nur eine Frage der Zeit. Wenn Du dann geimpft bist, darfst ja auch wieder ins Stadion, aber Dein Kumpel hat immer noch Asthma und muss damit leben.
Wenn Du dann geimpft bist, darfst ja auch wieder ins Stadion, aber Dein Kumpel hat immer noch Asthma und muss damit leben.
Valider Punkt aber es kommen ja nicht nur Leute mit gesundheitlicher Beinträchtigung früher dran, sondern auch Leute die älter sind oder Leute die in bestimmten Berufen arbeiten. Da gibt es für mich immernoch Potential für Ungerechtigkeiten. Obwohl ich kein Arzt oder Polizist bin, gehe ich trotzdem jeden Tag hart arbeiten. Nur weil ich 10 Jahre jünger bin, als mein Nachbar, bin ich nicht unbedingt weniger gefährdet. Nur weil mein Name nicht ganz vorne im Alphabet steht, muss ich Wochen/Monate länger die Wand anstarren?
Ich hoffe, dass die Infektionszahlen einfach soweit runtergehen und dort bleiben, dass man sich die Frage gar nicht wirklich stellen muss und alle sowieso mehr Freiheiten genießen werden, noch bevor alle geimpft sind.
Finde die Diskussion über "Privilegien" bei ca. 756000 vollumfänglich Geimpften (aktuellster Stand von gestern, laut RKI) deutlich verfrüht.
Völlig korrekt. Ich kann diese Diskussion um ungelegte Eier zum jetzigen Zeitpunkt nicht nachvollziehen. Wenn wir am Ende des Sommers stehen (und uns die diversen Mutationen nicht einen ganz großen Strich durch die Rechnung machen), dann kann das natürlich gerne auf die Agenda kommen. Aber diese überhitzte Diskussion zum jetzigen Zeitpunkt ist völlig kontraproduktiv denn es werden hier Illusionen geschaffen, die man am Ende ggf. nicht einhalten kann.
Aber warum sollen meine Eltern nicht schon früher wieder ins Theater oder Kino dürfen?
Die große Masse kommt ja erst in der letzten Impfgruppe. Ich hoffe ja wirklich, dass die Strukturen es bis dahin erlauben so ziemlich überall impfen zu können. Impfzentren, Hausarzt, Betriebsarzt usw. Sollte das nicht der Fall sein wird sich das Impfen in dieser Gruppe wahrscheinlich über Monate hinziehen. Und spätestens an diesem Punkt wird es ungerecht, da Personen mit völlig gleichen Voraussetzungen zu weit auseinander liegenden Terminen ihre Impfung bekommen. Da darf man dann zurecht laut werden und fragen warum Person A seine Grundrechte (voll-)umfänglich nutzen darf und Person B noch Monate in seinen Rechten beschnitten wird. Das ist in meinen Augen auch kein mimimi, der darf und ich will auch. Sondern das wäre eine große Ungerechtigkeit.
Ich kann aber deinen Ansatz verstehen. Ich versuche das alles nur objektiv zu betrachten.
Und spätestens an diesem Punkt wird es ungerecht, da Personen mit völlig gleichen Voraussetzungen zu weit auseinander liegenden Terminen ihre Impfung bekommen. Da darf man dann zurecht laut werden und fragen warum Person A seine Grundrechte (voll-)umfänglich nutzen darf und Person B noch Monate in seinen Rechten beschnitten wird.
Das Leben ist eben schon mal ungerecht. Du bist gesund, ich sitze im Rollstuhl und weiß nicht, wie lange ich meine restlichen Körperfunktionen noch haben werden. Das ist einfach auch ungerecht, dass es mich erwischt hat.
Und genauso wird es eben auch mit dem Impfen sein. Der eine hat Glück und ist früher dran, der andere halt später. Aber irgendwann kann sich halt jeder geimpft haben lassen. Und dann darfst Du auch alles wieder machen, sofern es tatsächlich erlaubt ist.
Zudem ist es ja nicht so, dass Du als nicht geimpfte Person gar nichts machen darfst und die geimpften Menschen alles. Ins Restaurant wirst Du beispielsweise auch wieder gehen können, sobald das wieder erlaubt ist. Das geben die Hygienemaßnahmen durchaus her. Ähnlich dürfte es mit Urlaub sein.
Richtig, das Leben ist ungerecht. Meine Kinder dürfen leben und bei sehr guten Freunden stirbt die kleine Tochter. Anders als in diesen beiden Beispielen jedoch lässt sich im aktuellen Thema eine gesetzliche Regelung finden.
Auch habe ich nur darauf hingewiesen, meine persönliche Meinung dazu ist etwas differenzierter. Vor allem vor dem Hintergrund der vielen Existenzen, die gerne wieder ihren Lebensunterhalt bestreiten möchten.
Und ja, die Diskussion darüber beginnt früh und es kann noch viel passieren. Aber mal ehrlich, es ist doch gut, dass man sich frühzeitig Gedanken darüber macht und evtl. auch eine Regelung findet. Schlimmer wäre es, wir stehen an Tag X wiedermal ohne Konzept da.
Und einig sind wir uns hoffentlich alle, dass dies alles kein neuer Dauerzustand werden darf, sondern nur ein temporäres Vorgehen.
Finde die Diskussion über "Privilegien" bei ca. 756000 vollumfänglich Geimpften (aktuellster Stand von gestern, laut RKI) deutlich verfrüht.
Völlig korrekt. Ich kann diese Diskussion um ungelegte Eier zum jetzigen Zeitpunkt nicht nachvollziehen. Wenn wir am Ende des Sommers stehen (und uns die diversen Mutationen nicht einen ganz großen Strich durch die Rechnung machen), dann kann das natürlich gerne auf die Agenda kommen. Aber diese überhitzte Diskussion zum jetzigen Zeitpunkt ist völlig kontraproduktiv denn es werden hier Illusionen geschaffen, die man am Ende ggf. nicht einhalten kann.
Sie ist aber nun mal da, die Diskussion. Drüben wird auch über Bobics Abgang diskutiert, obwohl der überhaupt nicht zur Debatte steht. Man muss sich an der Diskussion ja nicht beteiligen, das mache ich z. B. bei der Diskussion um Bobic auch.
Hier aber stimmt es mich schon sehr nachdenklich, dass da doch diverse Ungerechtigkeitsängste aufkommen. Ich frage mich, warum das so ist. BK hat es ziemlich gut beschrieben, was wirklich eine Ungerechtigkeit ist.
Ei Verzicht auf "Privilegien", die früher Geimpfte evtl. haben würden, würde uns allen genau was nützen? Richtig, Null. Im Gegenteil: je eher sich das Leben wieder normalisieren würde, desto eher würden auch wir Nicht-Geimpfte davon profitieren. Sei es, dass die Arbeitslosenzahlen wieder zurückgingen oder die Eintracht wieder Zuschauereinnahmen hat und das Schauen eines Spiels mit 20.000 Zuschauern etwas wesentlich Erfreulicheres ist als ein Geisterspiel.
Es gibt Hunderte weiterer Beispiele. Ich möchte deshalb anregen, die Einstellung "alle oder keiner" nochmal einer Prüfung zu unterziehen. Man kann sich auch mal für andere freuen. Und für die Ewigkeit ist dieser Zustand ja hoffentlich nicht.
Finde die Diskussion über "Privilegien" bei ca. 756000 vollumfänglich Geimpften (aktuellster Stand von gestern, laut RKI) deutlich verfrüht.
Völlig korrekt. Ich kann diese Diskussion um ungelegte Eier zum jetzigen Zeitpunkt nicht nachvollziehen. Wenn wir am Ende des Sommers stehen (und uns die diversen Mutationen nicht einen ganz großen Strich durch die Rechnung machen), dann kann das natürlich gerne auf die Agenda kommen. Aber diese überhitzte Diskussion zum jetzigen Zeitpunkt ist völlig kontraproduktiv denn es werden hier Illusionen geschaffen, die man am Ende ggf. nicht einhalten kann.
Sie ist aber nun mal da, die Diskussion. Drüben wird auch über Bobics Abgang diskutiert, obwohl der überhaupt nicht zur Debatte steht. Man muss sich an der Diskussion ja nicht beteiligen, das mache ich z. B. bei der Diskussion um Bobic auch.
Hier aber stimmt es mich schon sehr nachdenklich, dass da doch diverse Ungerechtigkeitsängste aufkommen. Ich frage mich, warum das so ist. BK hat es ziemlich gut beschrieben, was wirklich eine Ungerechtigkeit ist.
Ei Verzicht auf "Privilegien", die früher Geimpfte evtl. haben würden, würde uns allen genau was nützen? Richtig, Null. Im Gegenteil: je eher sich das Leben wieder normalisieren würde, desto eher würden auch wir Nicht-Geimpfte davon profitieren. Sei es, dass die Arbeitslosenzahlen wieder zurückgingen oder die Eintracht wieder Zuschauereinnahmen hat und das Schauen eines Spiels mit 20.000 Zuschauern etwas wesentlich Erfreulicheres ist als ein Geisterspiel.
Es gibt Hunderte weiterer Beispiele. Ich möchte deshalb anregen, die Einstellung "alle oder keiner" nochmal einer Prüfung zu unterziehen. Man kann sich auch mal für andere freuen. Und für die Ewigkeit ist dieser Zustand ja hoffentlich nicht.
sehe ich grundsaetzlich auch so, allerdings gilt es zu bedenken, dass es zum einen begehrlichkeiten weckt, denn aktuell ist noch nciht wirklich klar, wohin die reise geht.
so steht z.b. im raum, dass die suedafrikavariante die wirksamkeit von impfungen auf 50% reduzieren kann. Das ist alles noch hochspekulativ, deshalb keine Grundlage fuer eine echte Diskussion, aber selbst eine wirksamkeit von 75% ist zwar gut, aber kann bedeuten, dass sie bei 25% eben nicht klappt.
man kann das sicher kalkulieren, was das fuer ein pandemiegeschehen bedeutet, es wird sicher auch vom gesamtbild abhaengen, sprich den zugrundeliegenden inzidenzen, aber es ist am ende doch nicht so einfach, dass man geimpft ist und alles ist gut (selbst ohne das thema ob man uebertraeger ist oder nicht)
Ich möchte da noch mal konkretisieren, wo im Falle Fußball mein Problem liegt und warum ich da nicht in das "wer nicht will, hat Pech gehabt"-Konzert einstimmen mag: Ich habe große Bedenken, dass das Rad bei einmal eingeführten Kontrollen nicht mehr zurückgedreht wird. Es gibt die Stimmen, die eine generelle Aufrüstung der Maßnahmen am Stadion ob mit oder ohne Corona fordern. Aus diesem Grund habe ich auch die Spiele mit einer Teilzulassung von Zuschauern nicht besucht. Ich kann einfach nicht jahrelang gegen eine Personalisierung von Tickets kämpfen und dann nicht nur eine Datenhinterlegung zur Kontaktverfolgung, die ich unter gewissen Bedingungen auch noch sinnvoll mittragen würde (allerdings sieht man ja schon bei den Restaurantzetteln, wie diese von der Polizei missbräuchlich verwendet wurden), mitmachen, sondern auch noch bereitwillig einen Impfpass vorzeigen und weißderkuckuck was da noch alles diskutiert wird. Das öffnet einfach allen möglichen Maßnahmen aus ganz anderen Erwägungen sofort Tür & Tor. An dem Punkt bin ich dann einfach raus aus der Angelegenheit und das Geschäft muss ohne mich weitergehen.
Das mag alles nur ein kleines Problem sein, gerade im Vergleich mit den Herausforderungen einer weltweiten Pandemie, aber es gibt die Sorgen, dass es beim Fußball nie wieder so werden wird, wie vorher. Ich teile diese Befürchtungen nicht - wenn die "Stadionbesuch nur mit Impfnachweis"-Nummer aber käme und auch so unkritisch durchkäme, wie sie hier kommentiert wird, dann läge ich mit meiner Einschätzung wohl leider falsch.
Sie ist aber nun mal da, die Diskussion. Drüben wird auch über Bobics Abgang diskutiert, obwohl der überhaupt nicht zur Debatte steht. Man muss sich an der Diskussion ja nicht beteiligen, das mache ich z. B. bei der Diskussion um Bobic auch.
Hier aber stimmt es mich schon sehr nachdenklich, dass da doch diverse Ungerechtigkeitsängste aufkommen. Ich frage mich, warum das so ist. BK hat es ziemlich gut beschrieben, was wirklich eine Ungerechtigkeit ist.
Ei Verzicht auf "Privilegien", die früher Geimpfte evtl. haben würden, würde uns allen genau was nützen? Richtig, Null. Im Gegenteil: je eher sich das Leben wieder normalisieren würde, desto eher würden auch wir Nicht-Geimpfte davon profitieren. Sei es, dass die Arbeitslosenzahlen wieder zurückgingen oder die Eintracht wieder Zuschauereinnahmen hat und das Schauen eines Spiels mit 20.000 Zuschauern etwas wesentlich Erfreulicheres ist als ein Geisterspiel.
Es gibt Hunderte weiterer Beispiele. Ich möchte deshalb anregen, die Einstellung "alle oder keiner" nochmal einer Prüfung zu unterziehen. Man kann sich auch mal für andere freuen. Und für die Ewigkeit ist dieser Zustand ja hoffentlich nicht.
sehe ich grundsaetzlich auch so, allerdings gilt es zu bedenken, dass es zum einen begehrlichkeiten weckt, denn aktuell ist noch nciht wirklich klar, wohin die reise geht.
so steht z.b. im raum, dass die suedafrikavariante die wirksamkeit von impfungen auf 50% reduzieren kann. Das ist alles noch hochspekulativ, deshalb keine Grundlage fuer eine echte Diskussion, aber selbst eine wirksamkeit von 75% ist zwar gut, aber kann bedeuten, dass sie bei 25% eben nicht klappt.
man kann das sicher kalkulieren, was das fuer ein pandemiegeschehen bedeutet, es wird sicher auch vom gesamtbild abhaengen, sprich den zugrundeliegenden inzidenzen, aber es ist am ende doch nicht so einfach, dass man geimpft ist und alles ist gut (selbst ohne das thema ob man uebertraeger ist oder nicht)
Und spätestens an diesem Punkt wird es ungerecht, da Personen mit völlig gleichen Voraussetzungen zu weit auseinander liegenden Terminen ihre Impfung bekommen. Da darf man dann zurecht laut werden und fragen warum Person A seine Grundrechte (voll-)umfänglich nutzen darf und Person B noch Monate in seinen Rechten beschnitten wird.
Das Leben ist eben schon mal ungerecht. Du bist gesund, ich sitze im Rollstuhl und weiß nicht, wie lange ich meine restlichen Körperfunktionen noch haben werden. Das ist einfach auch ungerecht, dass es mich erwischt hat.
Und genauso wird es eben auch mit dem Impfen sein. Der eine hat Glück und ist früher dran, der andere halt später. Aber irgendwann kann sich halt jeder geimpft haben lassen. Und dann darfst Du auch alles wieder machen, sofern es tatsächlich erlaubt ist.
Zudem ist es ja nicht so, dass Du als nicht geimpfte Person gar nichts machen darfst und die geimpften Menschen alles. Ins Restaurant wirst Du beispielsweise auch wieder gehen können, sobald das wieder erlaubt ist. Das geben die Hygienemaßnahmen durchaus her. Ähnlich dürfte es mit Urlaub sein.
Richtig, das Leben ist ungerecht. Meine Kinder dürfen leben und bei sehr guten Freunden stirbt die kleine Tochter. Anders als in diesen beiden Beispielen jedoch lässt sich im aktuellen Thema eine gesetzliche Regelung finden.
Auch habe ich nur darauf hingewiesen, meine persönliche Meinung dazu ist etwas differenzierter. Vor allem vor dem Hintergrund der vielen Existenzen, die gerne wieder ihren Lebensunterhalt bestreiten möchten.
Und ja, die Diskussion darüber beginnt früh und es kann noch viel passieren. Aber mal ehrlich, es ist doch gut, dass man sich frühzeitig Gedanken darüber macht und evtl. auch eine Regelung findet. Schlimmer wäre es, wir stehen an Tag X wiedermal ohne Konzept da.
Und einig sind wir uns hoffentlich alle, dass dies alles kein neuer Dauerzustand werden darf, sondern nur ein temporäres Vorgehen.
Ob man sich impfen lässt kann man (in aller Regel) frei entscheiden. Ob man sich infiziert nicht.
Wenn jemand nach Afrika oder andere Risikogebiete in Urlaub fliegt, lässt er ja auch sämtliche nötigen/vorgeschriebenen Impfungen über sich ergehen ohne sich über mögliche Impfschäden zu beschweren. Nur hier ist das jetzt ein Problem, weil man es nicht nur für sich macht, sondern auch ein Stück weit für die Allgemeinheit?
Die schlimmste Folge einer Infektion ist der Tod. Das kann kein Impfstoff toppen.
Ich finde übrigens die Verwendung des Begriffs "Impfschaden" schwierig.
Wir sprechen hier von sehr breit getesteten Impfstoffen, die quasi frei von schweren Nebenwirkungen sind.
Inzwischen wurden mehrere Millionen Menschen geimpft. Es wird also demnächst auch Erkenntnisse zu sehr seltenen Nebenwirkungen geben.
Eben!
Die schlimmste Folge einer Infektion ist der Tod. Das kann kein Impfstoff toppen.
Ich finde übrigens die Verwendung des Begriffs "Impfschaden" schwierig.
Wir sprechen hier von sehr breit getesteten Impfstoffen, die quasi frei von schweren Nebenwirkungen sind.
Inzwischen wurden mehrere Millionen Menschen geimpft. Es wird also demnächst auch Erkenntnisse zu sehr seltenen Nebenwirkungen geben.
Eben!
Der angemessene Ansatz wäre dann jeden auf akute Infektion mit Covid zu testen, sollte sich rausstellen dass geimpfte nicht infektiös sind kann man sich die Gruppe sparen, aber auch nur dann.
Denn nur so verfolgt man das Ziel die Ausbreitung des Virus zu verhindern, im anderen Fall diskriminiert man Menschen die das Label ungeimpft haben.
Das stimmt, wenn das alleinige Ziel wäre Ungeimpfte nicht herein zu lassen, wäre das wohl nicht legitim. Wenn er allerdings nachvollziehbare Gründe angibt, warum er Ungeimpfte nicht rein lassen will, dann wird er das dürfen. So wie in der Achterbahn: man darf große Leute nicht aussperren, weil man große Leute eben doof findet, wenn die Achterbahn aber für zu große Leute nicht sicher ist, dann sehr wohl.
Was soll das überhaupt sein, ein "ungeimpft" Label?
Das klingt mir doch ein bissl zu sehr nach den Querdenkern mit ihren Sternen.
Natürlich steht es jedem frei, sich impfen zu lassen, da gibt's nix zum labeln.
Es nervt es mich, dass bei dem Thema von "Sonderrechten" gesprochen wird.
Freizügigkeit ist eben kein Sonder- sondern ein Grundrecht.
Ich bin ja noch dabei, wenn man sagt wir müssen erst eine gewisse Impfquote erreichen um z.B. Konzerte/Fußballspiele/Kreuzfahrten zunächst nur für Geimpfte wieder zu öffnen.
Aber wenn wir bei sagen wir 20% - 30% sind, dann möchte ich bitte auch mein Grundrecht auf Freizügigkeit wieder haben, soweit das eben möglich ist.
Und wenn das bedeutet, dass wir bestimmte Bereiche erstmal nur für Geimpfte öffnen, dann ist das okay für mich, obwohl ich bestenfalls Ende 2021, eher etwas später dran sein dürfte.
Aber warum sollen meine Eltern nicht schon früher wieder ins Theater oder Kino dürfen?
Was ist denn, wenn der Nachweis das man als Geimpfter nicht ansteckend ist nicht kommt?
Wenn das Virus so schlau bleibt, dass wir Erkrankung, aber nicht Verbreitung wegimpfen können?
Hocken wir dann alle für immer drin?
Das ganze ist übrigens nicht nur eine ethische, sondern auch eine ökonomische Frage.
Wenn ich Reiseveranstalter, Messeveranstalter, Profi Fußballclub oder Konzertveranstalter wäre, dann würde aber Ratz-Fatz der Impfnachweis im Hygienekonzept stehen.
Menschen, die sich aufgrund von Vorerkrankungen oder Unverträglichkeiten nicht impfen lassen können, müssten wir in einer solchen Übergangsphase vor einer Herdenimmunität eben besonders schützen, wie wir das ja grade auch tun.
Also als Beispiel 25.000 Geimpfte ins Waldstadion auf die GT und 1.500 besonders zu schützende auf die HT verteilt.
Ich finde es jedenfalls höchst problematisch, nicht nur emotional, wenn wir Grundrechte länger als irgend nötig beschneiden.
Wenn dann beide Köpfe mit supporten wäre es im Waldstadion dann noch lauter als bisher.
Das wäre dann also unter Umständen kein Impfschaden sondern ein Impffeature.
In Lautern brauchen sie für sowas keine Impfungen.
Ja, da sind wir doch an einem guten Punkt zur Diskussion.
a) In dem Szenario: "Ins Stadion darf nur, wer geimpft ist", dürfte Klaus-Dieter aber eben nicht ins Stadion. Ich finde das nicht richtig, er sollte selbst entscheiden können, ob er sich dem Risiko aussetzt (und seine Frau - die sich auch nicht impfen lassen konnte?). An manchen Punkten im Leben ist es immer eine Abwägung von Risiken, das gilt ja auch berteits, wenn man körperlich geschwächt oder in einer bspw Krebsbehandlung ist und aufpassen soll, dass man sich nichts einfängt. Oder bis es medizinische Fortschritte gab für AIDS-Kranke, die immer höllisch aufpassen mussten und vll noch müssen - so genau kenne ich mich nicht aus - dass sie ihr Immunsystem nicht weiter belasten.
b) Über wieviele Klaus-Dieters reden wir? Ist eine ernstgemeinte Frage. Ich habe keine Zahlen gelesen, wieviele Menschen dauerhaft von einer Impfung ausgeschlossen sein werden und das spielt in dieser Betrachtung durchaus eine Rolle. Denn es gibt eben Menschen, die alters/krankheitsbedingt nicht mehr alles machen können und behutsam sein müssen.
c) Daran, dass man manche Menschen aufgrund Vorerkrankungen nicht impfen kann, sieht man doch aber auch, dass das kein Erdbeereis ist, das die Menschen da verabreicht kriegen. Ich habe überhaupt keine Impfpanik, aber man muss doch zur Kenntnis nehmen, dass das Vakzine sind, die lange nicht so ausführlich getestet wurden wie üblich und über deren Langzeitwirkungen nichts bekannt ist. Es ist gut, dass es sie gibt und dass sie zugelassen sind, aber allein aus diesem Grund sollte man sie nicht dauerhaft zu einem Zwang, auch nicht zu einem sanften, für große Teile des gesellschaftlichen Lebens machen.
Ich kenne einige Menschen, die sich nicht impfen lassen möchten oder es noch nicht wissen und das sind beileibe keine dummen Menschen und keine, die auf irgendwelche Corona-Demos gehen oder sich nicht an die Beschränkungen halten. Vielleicht kennt ihr ja auch welche, mich würde wundern, wenn nicht. Manche Beweggründe oder Argumente kann ich da nicht unbedingt nachvollziehen, andererseits ist es häufig der Grund, dass nicht viel über Nach-, Neben und Langzeitwirkung bekannt ist und es haben eben auch schon einige Leute nicht besonders gute Erfahrungen mit staatlicher Autorität, Behörden und eventuell auch der Pharmaindustrie gemacht. Das Vertrauen von Bürgern muss sich der Staat auch immer irgendwo verdienen, gerade, wenn bislang gesunden Menschen die zu keiner Risikogruppe gehören, ein wenig erforschtes medizinisches Mittel verabreicht werden soll. Mit Zwangsmaßnahmen tut er das nicht. Und der Punkt der "gesellschaftlichen Solidarität" greift halt auch erst richtig, wenn die Impfung auch vor Weitergabe des Virus schützt und das klar ist.
Gemeinhin gilt ja "keine Regel ohne Ausnahme". Ich bin also zuversichtlich, dass man zwischen denjenigen, die einfach nicht dürfen und denjenigen, die schlicht keinen Bock haben unterscheiden wird. Erstere können ja nichts für ihre Situation, letztere schon.
Der angemessene Ansatz wäre dann jeden auf akute Infektion mit Covid zu testen, sollte sich rausstellen dass geimpfte nicht infektiös sind kann man sich die Gruppe sparen, aber auch nur dann.
Denn nur so verfolgt man das Ziel die Ausbreitung des Virus zu verhindern, im anderen Fall diskriminiert man Menschen die das Label ungeimpft haben.
Die Leute werden nicht diskriminiert. Das machen die nur selber durch die nicht Impfung. Entweder durch Angst, Ignoranz oder Dummheit.
Aber wie gesagt, das ist mir schnurz kack egal. Sobald der Zeitpunkt da ist, wo alle geimpft wurden die wollen, möchte ich wieder in meine Stammkneipe, in den Biergarten, ins Kino, ins Stadion. Und wenn es Einschränkungen für nichtgeimpfte gibt... na dann... zucke ich mit den Schultern und lass es mir da drin gut gehen.
Darum geht es doch eigentlich. Das Leben wieder so herstellen wie es mal war und das geht nur wenn es eine hohe Impfquote gibt. Viele verstehen es einfach nicht, das der Ausweg eine Impfung ist. Zumal die Impfung sehr gut verträglich ist und es überhaupt kaum Gründe gibt das abzulehnen.
Die Leute werden nicht diskriminiert. Das machen die nur selber durch die nicht Impfung. Entweder durch Angst, Ignoranz oder Dummheit.
Aber wie gesagt, das ist mir schnurz kack egal. Sobald der Zeitpunkt da ist, wo alle geimpft wurden die wollen, möchte ich wieder in meine Stammkneipe, in den Biergarten, ins Kino, ins Stadion. Und wenn es Einschränkungen für nichtgeimpfte gibt... na dann... zucke ich mit den Schultern und lass es mir da drin gut gehen.
Darum geht es doch eigentlich. Das Leben wieder so herstellen wie es mal war und das geht nur wenn es eine hohe Impfquote gibt. Viele verstehen es einfach nicht, das der Ausweg eine Impfung ist. Zumal die Impfung sehr gut verträglich ist und es überhaupt kaum Gründe gibt das abzulehnen.
Das stimmt, wenn das alleinige Ziel wäre Ungeimpfte nicht herein zu lassen, wäre das wohl nicht legitim. Wenn er allerdings nachvollziehbare Gründe angibt, warum er Ungeimpfte nicht rein lassen will, dann wird er das dürfen. So wie in der Achterbahn: man darf große Leute nicht aussperren, weil man große Leute eben doof findet, wenn die Achterbahn aber für zu große Leute nicht sicher ist, dann sehr wohl.
Was soll das überhaupt sein, ein "ungeimpft" Label?
Das klingt mir doch ein bissl zu sehr nach den Querdenkern mit ihren Sternen.
Natürlich steht es jedem frei, sich impfen zu lassen, da gibt's nix zum labeln.
Es nervt es mich, dass bei dem Thema von "Sonderrechten" gesprochen wird.
Freizügigkeit ist eben kein Sonder- sondern ein Grundrecht.
Ich bin ja noch dabei, wenn man sagt wir müssen erst eine gewisse Impfquote erreichen um z.B. Konzerte/Fußballspiele/Kreuzfahrten zunächst nur für Geimpfte wieder zu öffnen.
Aber wenn wir bei sagen wir 20% - 30% sind, dann möchte ich bitte auch mein Grundrecht auf Freizügigkeit wieder haben, soweit das eben möglich ist.
Und wenn das bedeutet, dass wir bestimmte Bereiche erstmal nur für Geimpfte öffnen, dann ist das okay für mich, obwohl ich bestenfalls Ende 2021, eher etwas später dran sein dürfte.
Aber warum sollen meine Eltern nicht schon früher wieder ins Theater oder Kino dürfen?
Was ist denn, wenn der Nachweis das man als Geimpfter nicht ansteckend ist nicht kommt?
Wenn das Virus so schlau bleibt, dass wir Erkrankung, aber nicht Verbreitung wegimpfen können?
Hocken wir dann alle für immer drin?
Das ganze ist übrigens nicht nur eine ethische, sondern auch eine ökonomische Frage.
Wenn ich Reiseveranstalter, Messeveranstalter, Profi Fußballclub oder Konzertveranstalter wäre, dann würde aber Ratz-Fatz der Impfnachweis im Hygienekonzept stehen.
Menschen, die sich aufgrund von Vorerkrankungen oder Unverträglichkeiten nicht impfen lassen können, müssten wir in einer solchen Übergangsphase vor einer Herdenimmunität eben besonders schützen, wie wir das ja grade auch tun.
Also als Beispiel 25.000 Geimpfte ins Waldstadion auf die GT und 1.500 besonders zu schützende auf die HT verteilt.
Ich finde es jedenfalls höchst problematisch, nicht nur emotional, wenn wir Grundrechte länger als irgend nötig beschneiden.
Weil du damit die viel beschworene Solidarität der Gesellschaft bei der ersten Gelegenheit aufkündigst. Das werden sich die negativ Betroffenen merken und eventuell bei einer ähnlichen Lage in der Zukunft anders handeln.
Was soll das überhaupt sein, ein "ungeimpft" Label?
Das klingt mir doch ein bissl zu sehr nach den Querdenkern mit ihren Sternen.
Natürlich steht es jedem frei, sich impfen zu lassen, da gibt's nix zum labeln.
Es nervt es mich, dass bei dem Thema von "Sonderrechten" gesprochen wird.
Freizügigkeit ist eben kein Sonder- sondern ein Grundrecht.
Ich bin ja noch dabei, wenn man sagt wir müssen erst eine gewisse Impfquote erreichen um z.B. Konzerte/Fußballspiele/Kreuzfahrten zunächst nur für Geimpfte wieder zu öffnen.
Aber wenn wir bei sagen wir 20% - 30% sind, dann möchte ich bitte auch mein Grundrecht auf Freizügigkeit wieder haben, soweit das eben möglich ist.
Und wenn das bedeutet, dass wir bestimmte Bereiche erstmal nur für Geimpfte öffnen, dann ist das okay für mich, obwohl ich bestenfalls Ende 2021, eher etwas später dran sein dürfte.
Aber warum sollen meine Eltern nicht schon früher wieder ins Theater oder Kino dürfen?
Was ist denn, wenn der Nachweis das man als Geimpfter nicht ansteckend ist nicht kommt?
Wenn das Virus so schlau bleibt, dass wir Erkrankung, aber nicht Verbreitung wegimpfen können?
Hocken wir dann alle für immer drin?
Das ganze ist übrigens nicht nur eine ethische, sondern auch eine ökonomische Frage.
Wenn ich Reiseveranstalter, Messeveranstalter, Profi Fußballclub oder Konzertveranstalter wäre, dann würde aber Ratz-Fatz der Impfnachweis im Hygienekonzept stehen.
Menschen, die sich aufgrund von Vorerkrankungen oder Unverträglichkeiten nicht impfen lassen können, müssten wir in einer solchen Übergangsphase vor einer Herdenimmunität eben besonders schützen, wie wir das ja grade auch tun.
Also als Beispiel 25.000 Geimpfte ins Waldstadion auf die GT und 1.500 besonders zu schützende auf die HT verteilt.
Ich finde es jedenfalls höchst problematisch, nicht nur emotional, wenn wir Grundrechte länger als irgend nötig beschneiden.
Weil du damit die viel beschworene Solidarität der Gesellschaft bei der ersten Gelegenheit aufkündigst. Das werden sich die negativ Betroffenen merken und eventuell bei einer ähnlichen Lage in der Zukunft anders handeln.
Ja. Wenn das sich so darstellen würde, wäre ich auch für "alle oder keiner".
Allerdings hoffe ich das nicht. Ich hoffe eher, dass sich weder Neid noch ein Ungerechtigkeitsgefühl einstellt, wenn z. B. sich das Waldstadion wieder langsam füllt - von Spieltag zu Spieltag mehr. Auch wenn ich da vorerst noch außen vor bin.
Ich bin Pragmatiker. Solidarität fordere ich ein bzw. übe sie, wenn sie etwas bringt. Ein Verzicht auf einen Stadionbesuch nützt mir als Noch-nicht-Geimpften gar nichts, also gönne ich den Geimpften den Besuch dort und freue mich, wenn es von Woche zu Woche mehr werden und wenn auch ich wieder darf.
Da bin ich auch dabei. Man macht ja hauptsächlich das ganze für die Leute die jetzt am Anfang geimpft werden und dann sollen die auch noch Vorteile bekommen und der Rest muss dann noch länger alles ertragen?! Wäre schon höchst Unsolidarisch. Würde das auch nicht gut finden.
Die große Masse kommt ja erst in der letzten Impfgruppe. Ich hoffe ja wirklich, dass die Strukturen es bis dahin erlauben so ziemlich überall impfen zu können. Impfzentren, Hausarzt, Betriebsarzt usw.
Sollte das nicht der Fall sein wird sich das Impfen in dieser Gruppe wahrscheinlich über Monate hinziehen.
Und spätestens an diesem Punkt wird es ungerecht, da Personen mit völlig gleichen Voraussetzungen zu weit auseinander liegenden Terminen ihre Impfung bekommen. Da darf man dann zurecht laut werden und fragen warum Person A seine Grundrechte (voll-)umfänglich nutzen darf und Person B noch Monate in seinen Rechten beschnitten wird. Das ist in meinen Augen auch kein mimimi, der darf und ich will auch. Sondern das wäre eine große Ungerechtigkeit.
Ich kann aber deinen Ansatz verstehen. Ich versuche das alles nur objektiv zu betrachten.
Grundsätzlich würde ich auch eine Bevorzugung von Geimpften ablehnen, weil es erstmal schlicht und einfach davon abhängt, wann man in der Impfreihenfolge drankommt. Wenn mein Kumpel der Asthmatiker ist, Monate vor mir wieder am öffentlichen Leben teilnehmen kann und ich nicht, dann fände ich das schon ziemlich ungerecht. Hinzu kommt, dass es sich hierbei um Grundrechte handelt, insofern ist erstens eine "Privilegierung" sehr gefährlich, weil Grundrechte für alle gelten und es sich nicht um ein "Privileg" handeln kann, wenn jemand diese wahrnehmen darf. Zweitens tendiere ich schon allein daher dazu, dass man diese Grundrechte nur allen oder keinem gewähren darf, weil wir eine solidarische Gesellschaft sein wollen. Das heißt idealerweise leiden wir zusammen und wir feiern am Ende auch gemeinsam, wenn wir es geschafft haben.
Wenn es aber um überzeugte Impfverweigerer geht, denen der Zutritt zu gewissen Dingen verwehrt werden könnte, bin ich wiederum eher auf dem Standpunkt, dass man von mündigen Bürger auch erwarten kann, dass sie ihren Pflichten der Gesellschaft gegenüber nachkommen müssen, wenn sie die Rechte genießen wollen. Und wenn sie ihren Egotrip auf Kosten der Allgemeinheit ausleben, kann sich die Allgemeinheit auch dagegen wehren.
Ich verstehe, dass manche aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden können. Für diese Leute sollte es Ausnahmen geben. Aber wer sich weigert sich impfen zu lassen, obwohl objektiv nichts dagegen spricht, für so jemanden habe ich überhaupt kein Verständnis und diese Leute dürfen dann gerne die Suppe auslöffeln, die sie sich selbst einbrocken. Man muss nicht auf jeden Irrsinn Rücksicht nehmen.
Dann kann halt erst wieder alles geöffnet werden, wenn jeder die Möglichkeit hatte geimpft zu werden. Aber kann man als junger und gesunder Mensch da nicht mal über seinen Schatten springen und dem Asthmatiker, der durch seine Krankheit genug Nachteile hat, mal gönnen drei, fünf, acht Monate früher ins Stadion/Konzert zu dürfen?
Ist ja nur eine Frage der Zeit. Wenn Du dann geimpft bist, darfst ja auch wieder ins Stadion, aber Dein Kumpel hat immer noch Asthma und muss damit leben.
Weil du damit die viel beschworene Solidarität der Gesellschaft bei der ersten Gelegenheit aufkündigst. Das werden sich die negativ Betroffenen merken und eventuell bei einer ähnlichen Lage in der Zukunft anders handeln.
Ja. Wenn das sich so darstellen würde, wäre ich auch für "alle oder keiner".
Allerdings hoffe ich das nicht. Ich hoffe eher, dass sich weder Neid noch ein Ungerechtigkeitsgefühl einstellt, wenn z. B. sich das Waldstadion wieder langsam füllt - von Spieltag zu Spieltag mehr. Auch wenn ich da vorerst noch außen vor bin.
Ich bin Pragmatiker. Solidarität fordere ich ein bzw. übe sie, wenn sie etwas bringt. Ein Verzicht auf einen Stadionbesuch nützt mir als Noch-nicht-Geimpften gar nichts, also gönne ich den Geimpften den Besuch dort und freue mich, wenn es von Woche zu Woche mehr werden und wenn auch ich wieder darf.
Ich glaube er meint den Zeitpunkt. Nämlich den der erreicht wurde, wenn alle geimpft wurden, bzw geimpft werden wollten. also alle Impfphasen durch. Danach bin ich auch für Öffnungen, und wenn nur Geimpfte da rein dürfen, ist dem so. Die anderen können sich impfen lassen oder es sein lassen. Aber wer gefahr läuft eine Gefahr zu werden oder gefährlich zu erkranken muss auch mit Einschränkungen leben.
Hört sich nach Impfpflicht light an, vielleicht. Aber das Gemeinwohl ist mir am wichtigsten.
Weil du damit die viel beschworene Solidarität der Gesellschaft bei der ersten Gelegenheit aufkündigst. Das werden sich die negativ Betroffenen merken und eventuell bei einer ähnlichen Lage in der Zukunft anders handeln.
Da bin ich auch dabei. Man macht ja hauptsächlich das ganze für die Leute die jetzt am Anfang geimpft werden und dann sollen die auch noch Vorteile bekommen und der Rest muss dann noch länger alles ertragen?! Wäre schon höchst Unsolidarisch. Würde das auch nicht gut finden.
Es wäre schon nett, wenn Ihr meinen Beitrag lest, wenn Ihr Euch schon darauf bezieht.
Ich sprach nicht von sofort oder der ersten Gelegenheit, sonder von einer Impfquote von 20% - 30%.
Weil du damit die viel beschworene Solidarität der Gesellschaft bei der ersten Gelegenheit aufkündigst. Das werden sich die negativ Betroffenen merken und eventuell bei einer ähnlichen Lage in der Zukunft anders handeln.
Die große Masse kommt ja erst in der letzten Impfgruppe. Ich hoffe ja wirklich, dass die Strukturen es bis dahin erlauben so ziemlich überall impfen zu können. Impfzentren, Hausarzt, Betriebsarzt usw.
Sollte das nicht der Fall sein wird sich das Impfen in dieser Gruppe wahrscheinlich über Monate hinziehen.
Und spätestens an diesem Punkt wird es ungerecht, da Personen mit völlig gleichen Voraussetzungen zu weit auseinander liegenden Terminen ihre Impfung bekommen. Da darf man dann zurecht laut werden und fragen warum Person A seine Grundrechte (voll-)umfänglich nutzen darf und Person B noch Monate in seinen Rechten beschnitten wird. Das ist in meinen Augen auch kein mimimi, der darf und ich will auch. Sondern das wäre eine große Ungerechtigkeit.
Ich kann aber deinen Ansatz verstehen. Ich versuche das alles nur objektiv zu betrachten.
Das Leben ist eben schon mal ungerecht. Du bist gesund, ich sitze im Rollstuhl und weiß nicht, wie lange ich meine restlichen Körperfunktionen noch haben werden. Das ist einfach auch ungerecht, dass es mich erwischt hat.
Und genauso wird es eben auch mit dem Impfen sein. Der eine hat Glück und ist früher dran, der andere halt später. Aber irgendwann kann sich halt jeder geimpft haben lassen. Und dann darfst Du auch alles wieder machen, sofern es tatsächlich erlaubt ist.
Zudem ist es ja nicht so, dass Du als nicht geimpfte Person gar nichts machen darfst und die geimpften Menschen alles. Ins Restaurant wirst Du beispielsweise auch wieder gehen können, sobald das wieder erlaubt ist. Das geben die Hygienemaßnahmen durchaus her. Ähnlich dürfte es mit Urlaub sein.
Grundsätzlich würde ich auch eine Bevorzugung von Geimpften ablehnen, weil es erstmal schlicht und einfach davon abhängt, wann man in der Impfreihenfolge drankommt. Wenn mein Kumpel der Asthmatiker ist, Monate vor mir wieder am öffentlichen Leben teilnehmen kann und ich nicht, dann fände ich das schon ziemlich ungerecht. Hinzu kommt, dass es sich hierbei um Grundrechte handelt, insofern ist erstens eine "Privilegierung" sehr gefährlich, weil Grundrechte für alle gelten und es sich nicht um ein "Privileg" handeln kann, wenn jemand diese wahrnehmen darf. Zweitens tendiere ich schon allein daher dazu, dass man diese Grundrechte nur allen oder keinem gewähren darf, weil wir eine solidarische Gesellschaft sein wollen. Das heißt idealerweise leiden wir zusammen und wir feiern am Ende auch gemeinsam, wenn wir es geschafft haben.
Wenn es aber um überzeugte Impfverweigerer geht, denen der Zutritt zu gewissen Dingen verwehrt werden könnte, bin ich wiederum eher auf dem Standpunkt, dass man von mündigen Bürger auch erwarten kann, dass sie ihren Pflichten der Gesellschaft gegenüber nachkommen müssen, wenn sie die Rechte genießen wollen. Und wenn sie ihren Egotrip auf Kosten der Allgemeinheit ausleben, kann sich die Allgemeinheit auch dagegen wehren.
Ich verstehe, dass manche aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden können. Für diese Leute sollte es Ausnahmen geben. Aber wer sich weigert sich impfen zu lassen, obwohl objektiv nichts dagegen spricht, für so jemanden habe ich überhaupt kein Verständnis und diese Leute dürfen dann gerne die Suppe auslöffeln, die sie sich selbst einbrocken. Man muss nicht auf jeden Irrsinn Rücksicht nehmen.
Dann kann halt erst wieder alles geöffnet werden, wenn jeder die Möglichkeit hatte geimpft zu werden. Aber kann man als junger und gesunder Mensch da nicht mal über seinen Schatten springen und dem Asthmatiker, der durch seine Krankheit genug Nachteile hat, mal gönnen drei, fünf, acht Monate früher ins Stadion/Konzert zu dürfen?
Ist ja nur eine Frage der Zeit. Wenn Du dann geimpft bist, darfst ja auch wieder ins Stadion, aber Dein Kumpel hat immer noch Asthma und muss damit leben.
Valider Punkt aber es kommen ja nicht nur Leute mit gesundheitlicher Beinträchtigung früher dran, sondern auch Leute die älter sind oder Leute die in bestimmten Berufen arbeiten. Da gibt es für mich immernoch Potential für Ungerechtigkeiten. Obwohl ich kein Arzt oder Polizist bin, gehe ich trotzdem jeden Tag hart arbeiten. Nur weil ich 10 Jahre jünger bin, als mein Nachbar, bin ich nicht unbedingt weniger gefährdet. Nur weil mein Name nicht ganz vorne im Alphabet steht, muss ich Wochen/Monate länger die Wand anstarren?
Ich hoffe, dass die Infektionszahlen einfach soweit runtergehen und dort bleiben, dass man sich die Frage gar nicht wirklich stellen muss und alle sowieso mehr Freiheiten genießen werden, noch bevor alle geimpft sind.
Völlig korrekt. Ich kann diese Diskussion um ungelegte Eier zum jetzigen Zeitpunkt nicht nachvollziehen.
Wenn wir am Ende des Sommers stehen (und uns die diversen Mutationen nicht einen ganz großen Strich durch die Rechnung machen), dann kann das natürlich gerne auf die Agenda kommen. Aber diese überhitzte Diskussion zum jetzigen Zeitpunkt ist völlig kontraproduktiv denn es werden hier Illusionen geschaffen, die man am Ende ggf. nicht einhalten kann.
Die große Masse kommt ja erst in der letzten Impfgruppe. Ich hoffe ja wirklich, dass die Strukturen es bis dahin erlauben so ziemlich überall impfen zu können. Impfzentren, Hausarzt, Betriebsarzt usw.
Sollte das nicht der Fall sein wird sich das Impfen in dieser Gruppe wahrscheinlich über Monate hinziehen.
Und spätestens an diesem Punkt wird es ungerecht, da Personen mit völlig gleichen Voraussetzungen zu weit auseinander liegenden Terminen ihre Impfung bekommen. Da darf man dann zurecht laut werden und fragen warum Person A seine Grundrechte (voll-)umfänglich nutzen darf und Person B noch Monate in seinen Rechten beschnitten wird. Das ist in meinen Augen auch kein mimimi, der darf und ich will auch. Sondern das wäre eine große Ungerechtigkeit.
Ich kann aber deinen Ansatz verstehen. Ich versuche das alles nur objektiv zu betrachten.
Das Leben ist eben schon mal ungerecht. Du bist gesund, ich sitze im Rollstuhl und weiß nicht, wie lange ich meine restlichen Körperfunktionen noch haben werden. Das ist einfach auch ungerecht, dass es mich erwischt hat.
Und genauso wird es eben auch mit dem Impfen sein. Der eine hat Glück und ist früher dran, der andere halt später. Aber irgendwann kann sich halt jeder geimpft haben lassen. Und dann darfst Du auch alles wieder machen, sofern es tatsächlich erlaubt ist.
Zudem ist es ja nicht so, dass Du als nicht geimpfte Person gar nichts machen darfst und die geimpften Menschen alles. Ins Restaurant wirst Du beispielsweise auch wieder gehen können, sobald das wieder erlaubt ist. Das geben die Hygienemaßnahmen durchaus her. Ähnlich dürfte es mit Urlaub sein.
Anders als in diesen beiden Beispielen jedoch lässt sich im aktuellen Thema eine gesetzliche Regelung finden.
Auch habe ich nur darauf hingewiesen, meine persönliche Meinung dazu ist etwas differenzierter. Vor allem vor dem Hintergrund der vielen Existenzen, die gerne wieder ihren Lebensunterhalt bestreiten möchten.
Und ja, die Diskussion darüber beginnt früh und es kann noch viel passieren.
Aber mal ehrlich, es ist doch gut, dass man sich frühzeitig Gedanken darüber macht und evtl. auch eine Regelung findet. Schlimmer wäre es, wir stehen an Tag X wiedermal ohne Konzept da.
Und einig sind wir uns hoffentlich alle, dass dies alles kein neuer Dauerzustand werden darf, sondern nur ein temporäres Vorgehen.
Völlig korrekt. Ich kann diese Diskussion um ungelegte Eier zum jetzigen Zeitpunkt nicht nachvollziehen.
Wenn wir am Ende des Sommers stehen (und uns die diversen Mutationen nicht einen ganz großen Strich durch die Rechnung machen), dann kann das natürlich gerne auf die Agenda kommen. Aber diese überhitzte Diskussion zum jetzigen Zeitpunkt ist völlig kontraproduktiv denn es werden hier Illusionen geschaffen, die man am Ende ggf. nicht einhalten kann.
Hier aber stimmt es mich schon sehr nachdenklich, dass da doch diverse Ungerechtigkeitsängste aufkommen. Ich frage mich, warum das so ist. BK hat es ziemlich gut beschrieben, was wirklich eine Ungerechtigkeit ist.
Ei Verzicht auf "Privilegien", die früher Geimpfte evtl. haben würden, würde uns allen genau was nützen? Richtig, Null. Im Gegenteil: je eher sich das Leben wieder normalisieren würde, desto eher würden auch wir Nicht-Geimpfte davon profitieren. Sei es, dass die Arbeitslosenzahlen wieder zurückgingen oder die Eintracht wieder Zuschauereinnahmen hat und das Schauen eines Spiels mit 20.000 Zuschauern etwas wesentlich Erfreulicheres ist als ein Geisterspiel.
Es gibt Hunderte weiterer Beispiele. Ich möchte deshalb anregen, die Einstellung "alle oder keiner" nochmal einer Prüfung zu unterziehen. Man kann sich auch mal für andere freuen. Und für die Ewigkeit ist dieser Zustand ja hoffentlich nicht.
Völlig korrekt. Ich kann diese Diskussion um ungelegte Eier zum jetzigen Zeitpunkt nicht nachvollziehen.
Wenn wir am Ende des Sommers stehen (und uns die diversen Mutationen nicht einen ganz großen Strich durch die Rechnung machen), dann kann das natürlich gerne auf die Agenda kommen. Aber diese überhitzte Diskussion zum jetzigen Zeitpunkt ist völlig kontraproduktiv denn es werden hier Illusionen geschaffen, die man am Ende ggf. nicht einhalten kann.
Hier aber stimmt es mich schon sehr nachdenklich, dass da doch diverse Ungerechtigkeitsängste aufkommen. Ich frage mich, warum das so ist. BK hat es ziemlich gut beschrieben, was wirklich eine Ungerechtigkeit ist.
Ei Verzicht auf "Privilegien", die früher Geimpfte evtl. haben würden, würde uns allen genau was nützen? Richtig, Null. Im Gegenteil: je eher sich das Leben wieder normalisieren würde, desto eher würden auch wir Nicht-Geimpfte davon profitieren. Sei es, dass die Arbeitslosenzahlen wieder zurückgingen oder die Eintracht wieder Zuschauereinnahmen hat und das Schauen eines Spiels mit 20.000 Zuschauern etwas wesentlich Erfreulicheres ist als ein Geisterspiel.
Es gibt Hunderte weiterer Beispiele. Ich möchte deshalb anregen, die Einstellung "alle oder keiner" nochmal einer Prüfung zu unterziehen. Man kann sich auch mal für andere freuen. Und für die Ewigkeit ist dieser Zustand ja hoffentlich nicht.
so steht z.b. im raum, dass die suedafrikavariante die wirksamkeit von impfungen auf 50% reduzieren kann. Das ist alles noch hochspekulativ, deshalb keine Grundlage fuer eine echte Diskussion, aber selbst eine wirksamkeit von 75% ist zwar gut, aber kann bedeuten, dass sie bei 25% eben nicht klappt.
man kann das sicher kalkulieren, was das fuer ein pandemiegeschehen bedeutet, es wird sicher auch vom gesamtbild abhaengen, sprich den zugrundeliegenden inzidenzen, aber es ist am ende doch nicht so einfach, dass man geimpft ist und alles ist gut (selbst ohne das thema ob man uebertraeger ist oder nicht)
Das mag alles nur ein kleines Problem sein, gerade im Vergleich mit den Herausforderungen einer weltweiten Pandemie, aber es gibt die Sorgen, dass es beim Fußball nie wieder so werden wird, wie vorher. Ich teile diese Befürchtungen nicht - wenn die "Stadionbesuch nur mit Impfnachweis"-Nummer aber käme und auch so unkritisch durchkäme, wie sie hier kommentiert wird, dann läge ich mit meiner Einschätzung wohl leider falsch.
Hier aber stimmt es mich schon sehr nachdenklich, dass da doch diverse Ungerechtigkeitsängste aufkommen. Ich frage mich, warum das so ist. BK hat es ziemlich gut beschrieben, was wirklich eine Ungerechtigkeit ist.
Ei Verzicht auf "Privilegien", die früher Geimpfte evtl. haben würden, würde uns allen genau was nützen? Richtig, Null. Im Gegenteil: je eher sich das Leben wieder normalisieren würde, desto eher würden auch wir Nicht-Geimpfte davon profitieren. Sei es, dass die Arbeitslosenzahlen wieder zurückgingen oder die Eintracht wieder Zuschauereinnahmen hat und das Schauen eines Spiels mit 20.000 Zuschauern etwas wesentlich Erfreulicheres ist als ein Geisterspiel.
Es gibt Hunderte weiterer Beispiele. Ich möchte deshalb anregen, die Einstellung "alle oder keiner" nochmal einer Prüfung zu unterziehen. Man kann sich auch mal für andere freuen. Und für die Ewigkeit ist dieser Zustand ja hoffentlich nicht.
so steht z.b. im raum, dass die suedafrikavariante die wirksamkeit von impfungen auf 50% reduzieren kann. Das ist alles noch hochspekulativ, deshalb keine Grundlage fuer eine echte Diskussion, aber selbst eine wirksamkeit von 75% ist zwar gut, aber kann bedeuten, dass sie bei 25% eben nicht klappt.
man kann das sicher kalkulieren, was das fuer ein pandemiegeschehen bedeutet, es wird sicher auch vom gesamtbild abhaengen, sprich den zugrundeliegenden inzidenzen, aber es ist am ende doch nicht so einfach, dass man geimpft ist und alles ist gut (selbst ohne das thema ob man uebertraeger ist oder nicht)
Das Leben ist eben schon mal ungerecht. Du bist gesund, ich sitze im Rollstuhl und weiß nicht, wie lange ich meine restlichen Körperfunktionen noch haben werden. Das ist einfach auch ungerecht, dass es mich erwischt hat.
Und genauso wird es eben auch mit dem Impfen sein. Der eine hat Glück und ist früher dran, der andere halt später. Aber irgendwann kann sich halt jeder geimpft haben lassen. Und dann darfst Du auch alles wieder machen, sofern es tatsächlich erlaubt ist.
Zudem ist es ja nicht so, dass Du als nicht geimpfte Person gar nichts machen darfst und die geimpften Menschen alles. Ins Restaurant wirst Du beispielsweise auch wieder gehen können, sobald das wieder erlaubt ist. Das geben die Hygienemaßnahmen durchaus her. Ähnlich dürfte es mit Urlaub sein.
Anders als in diesen beiden Beispielen jedoch lässt sich im aktuellen Thema eine gesetzliche Regelung finden.
Auch habe ich nur darauf hingewiesen, meine persönliche Meinung dazu ist etwas differenzierter. Vor allem vor dem Hintergrund der vielen Existenzen, die gerne wieder ihren Lebensunterhalt bestreiten möchten.
Und ja, die Diskussion darüber beginnt früh und es kann noch viel passieren.
Aber mal ehrlich, es ist doch gut, dass man sich frühzeitig Gedanken darüber macht und evtl. auch eine Regelung findet. Schlimmer wäre es, wir stehen an Tag X wiedermal ohne Konzept da.
Und einig sind wir uns hoffentlich alle, dass dies alles kein neuer Dauerzustand werden darf, sondern nur ein temporäres Vorgehen.