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Corona-Virus (Teil III)


Thread wurde von SGE_Werner am Freitag, 21. Mai 2021, 09:04 Uhr um 09:04 Uhr gesperrt weil:
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Jojo1994 schrieb:

Es sind wohl die ersten AstraZeneca Impfdosen eingetroffen:

https://www.tagesschau.de/inland/coronavirus-astrazeneca-impfstoff-107.html

Muss sagen, bin froh das ich den Impfstoff nicht kriege. Der scheint mir ziemlich unstabil

Die scheinbar geringe Wirksamkeit von "nur" 70% im Gegensatz zu den ca 95 % von z.B. Biontech ist etwas irreführend. Es bedeutet nämlich nicht, dass 30% der Gefahr einer normalen Infektion ausgesetzt sind - es ist davon auszugehen, dass die Infektion relativ harmlos verläuft.
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und keiner stirbt, infektionen mit todesfolge wurden keine beobachtet.
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Das Minus bei den Neuinfektionen verringert sich leider, das Minus bei den Todeszahlen und Intensivpatientenzahlen erhöht sich.

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zwei potentielle effekte, die für die verringerung des minus der neuinfektionen verantwortlich sein koennten:

1.) bereits ein langsamer anstieg der mutation, denn die 6,4% des RKI sind sehr wahrscheinlich zu niedrig gegriffen. schon alleine dadurch, dass sie auf daten aus der KW3-4 resultieren, dazu scheinen sie unvollständig zu sein, d.h. der aktuelle Anteil liegt eher bei 10-15 % (zusammengesetzt aus dem zuwachs seit der datenerhebung und der unvollständigkeit der erfassung)

2.) oder die Leute antizipieren ein Massnahmenende und halten sich nicht mehr so gut an Massnahmen.
Es ist kein ungewöhnlicher Effekt
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Also um das mal genauer auszuführen:

Mit instabil meinte ich, er ist wohl nicht für alle Altersgruppen (meine ü65+) geeignet. Das wird schon seine Gründe haben. Der Biontech als auch der Moderna gehen ja quasi für alle Altersgruppen (außer U16, das ist aber wohl bei allen so). Zudem die geringere Wirksamkeit. Mag sein, das 70% gut sind, auch das kann ich nicht beurteilen. Trotzdem fehlen damit immernoch 25%, was ich für nicht vernachlässigbar halte. Für mich sind Biontech als auch Moderna im großen und ganzen der bessere Impfstoff, aber da darf auch jeder denken und halten was er will.

Zum Thema zurückhalten: Das mag wohl dann von Bundesland zu Bundesland oder Region zu Region anders sein. In Bayern, das was ich mitbekommen habe, wurden alle Dosen soweit verimpft. Das hatte dann den Effekt, das dann zwar Dosen nachkamen, diese aber für Zweitimpfungen verwendet wurden, und die "Erstimpfer" erstmal in die Röhre geschaut haben. Das heißt, da wurde nichts zurückgestellt. Wenn das in Hessen aber so gemacht wurde, finde ich diese Variante besser.
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zwei potentielle effekte, die für die verringerung des minus der neuinfektionen verantwortlich sein koennten:

1.) bereits ein langsamer anstieg der mutation, denn die 6,4% des RKI sind sehr wahrscheinlich zu niedrig gegriffen. schon alleine dadurch, dass sie auf daten aus der KW3-4 resultieren, dazu scheinen sie unvollständig zu sein, d.h. der aktuelle Anteil liegt eher bei 10-15 % (zusammengesetzt aus dem zuwachs seit der datenerhebung und der unvollständigkeit der erfassung)

2.) oder die Leute antizipieren ein Massnahmenende und halten sich nicht mehr so gut an Massnahmen.
Es ist kein ungewöhnlicher Effekt
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Xaver08 schrieb:

zwei potentielle effekte, die für die verringerung des minus der neuinfektionen verantwortlich sein koennten:

1.) bereits ein langsamer anstieg der mutation, denn die 6,4% des RKI sind sehr wahrscheinlich zu niedrig gegriffen. schon alleine dadurch, dass sie auf daten aus der KW3-4 resultieren, dazu scheinen sie unvollständig zu sein, d.h. der aktuelle Anteil liegt eher bei 10-15 % (zusammengesetzt aus dem zuwachs seit der datenerhebung und der unvollständigkeit der erfassung)

2.) oder die Leute antizipieren ein Massnahmenende und halten sich nicht mehr so gut an Massnahmen.
Es ist kein ungewöhnlicher Effekt


Oder 3. es wird die Woche mehr getestet. Aber ich vermute tatsächlich Punkt 1 leider, vor allem dann, wenn sich das Minus auch in den nächsten Tagen dann immer weiter Richtung 10 % (Woche) abschwächt.
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Xaver08 schrieb:

zwei potentielle effekte, die für die verringerung des minus der neuinfektionen verantwortlich sein koennten:

1.) bereits ein langsamer anstieg der mutation, denn die 6,4% des RKI sind sehr wahrscheinlich zu niedrig gegriffen. schon alleine dadurch, dass sie auf daten aus der KW3-4 resultieren, dazu scheinen sie unvollständig zu sein, d.h. der aktuelle Anteil liegt eher bei 10-15 % (zusammengesetzt aus dem zuwachs seit der datenerhebung und der unvollständigkeit der erfassung)

2.) oder die Leute antizipieren ein Massnahmenende und halten sich nicht mehr so gut an Massnahmen.
Es ist kein ungewöhnlicher Effekt


Oder 3. es wird die Woche mehr getestet. Aber ich vermute tatsächlich Punkt 1 leider, vor allem dann, wenn sich das Minus auch in den nächsten Tagen dann immer weiter Richtung 10 % (Woche) abschwächt.
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Das mit dem Testen ist auch so ne Geschichte. Da hab ich gestern eine Doku aus Sansibar gesehen. Da gibt es das Corona laut deren Aussagen gar nicht mehr. Und warum?

Es wird einfach nicht mehr getestet. Hahahaha.

Ein Extrem jagt das nächste. Und umso mehr du Testest desto mehr Fälle werden auch bekannt.
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Also um das mal genauer auszuführen:

Mit instabil meinte ich, er ist wohl nicht für alle Altersgruppen (meine ü65+) geeignet. Das wird schon seine Gründe haben. Der Biontech als auch der Moderna gehen ja quasi für alle Altersgruppen (außer U16, das ist aber wohl bei allen so). Zudem die geringere Wirksamkeit. Mag sein, das 70% gut sind, auch das kann ich nicht beurteilen. Trotzdem fehlen damit immernoch 25%, was ich für nicht vernachlässigbar halte. Für mich sind Biontech als auch Moderna im großen und ganzen der bessere Impfstoff, aber da darf auch jeder denken und halten was er will.

Zum Thema zurückhalten: Das mag wohl dann von Bundesland zu Bundesland oder Region zu Region anders sein. In Bayern, das was ich mitbekommen habe, wurden alle Dosen soweit verimpft. Das hatte dann den Effekt, das dann zwar Dosen nachkamen, diese aber für Zweitimpfungen verwendet wurden, und die "Erstimpfer" erstmal in die Röhre geschaut haben. Das heißt, da wurde nichts zurückgestellt. Wenn das in Hessen aber so gemacht wurde, finde ich diese Variante besser.
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Jojo1994 schrieb:

Mit instabil meinte ich, er ist wohl nicht für alle Altersgruppen (meine ü65+) geeignet. Das wird schon seine Gründe haben.


Ja - den Grund, dass in den Studien zu wenige aus der Gruppe Ü65 dabei waren. Warum das so war? Je ne sais pas.

Aus einem ähnlichen Grund steht auf vielen eigentlich unproblematischen Medikamenten "nicht für Schwangere empfohlen" oder Ähnliches - es gibt schlicht zu wenige Schwangere, die für Medikamententests zur Vefügung stehen...
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Jojo1994 schrieb:

Mit instabil meinte ich, er ist wohl nicht für alle Altersgruppen (meine ü65+) geeignet. Das wird schon seine Gründe haben.


Ja - den Grund, dass in den Studien zu wenige aus der Gruppe Ü65 dabei waren. Warum das so war? Je ne sais pas.

Aus einem ähnlichen Grund steht auf vielen eigentlich unproblematischen Medikamenten "nicht für Schwangere empfohlen" oder Ähnliches - es gibt schlicht zu wenige Schwangere, die für Medikamententests zur Vefügung stehen...
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Wenn man dem Artikel hier glauben darf:

https://www.merkur.de/leben/gesundheit/astrazeneca-impfstoff-aeltere-menschen-impfung-bis-64-jahre-datenlage-wirksamkeit-sicherheit-zr-90191951.html

Dann wurde das wohl sogar nur an Menschen bis 55 ausprobiert, bzw. es waren wenige Menschen über 55 dabei. Warum wird die Grenze dann, wie im Artikel steht, bei 55 gemacht? Macht für mich keinen Sinn.

In GB werden Menschen über 65 damit auch geimpft. So unterschiedlich sind eben die Ansichten. Bei Biontech, sowie Moderna ist die Geschichte eben deutlich klarer. In GB funktioniert er wohl auch soweit, bzw. weist keine Reaktionen auf. Ob dort auch genügend Antikörper gebildet werden, stehen auf einem anderen Blatt.
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Wenn man dem Artikel hier glauben darf:

https://www.merkur.de/leben/gesundheit/astrazeneca-impfstoff-aeltere-menschen-impfung-bis-64-jahre-datenlage-wirksamkeit-sicherheit-zr-90191951.html

Dann wurde das wohl sogar nur an Menschen bis 55 ausprobiert, bzw. es waren wenige Menschen über 55 dabei. Warum wird die Grenze dann, wie im Artikel steht, bei 55 gemacht? Macht für mich keinen Sinn.

In GB werden Menschen über 65 damit auch geimpft. So unterschiedlich sind eben die Ansichten. Bei Biontech, sowie Moderna ist die Geschichte eben deutlich klarer. In GB funktioniert er wohl auch soweit, bzw. weist keine Reaktionen auf. Ob dort auch genügend Antikörper gebildet werden, stehen auf einem anderen Blatt.
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Tippfehler: Grenze bei 64.
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Wenn man dem Artikel hier glauben darf:

https://www.merkur.de/leben/gesundheit/astrazeneca-impfstoff-aeltere-menschen-impfung-bis-64-jahre-datenlage-wirksamkeit-sicherheit-zr-90191951.html

Dann wurde das wohl sogar nur an Menschen bis 55 ausprobiert, bzw. es waren wenige Menschen über 55 dabei. Warum wird die Grenze dann, wie im Artikel steht, bei 55 gemacht? Macht für mich keinen Sinn.

In GB werden Menschen über 65 damit auch geimpft. So unterschiedlich sind eben die Ansichten. Bei Biontech, sowie Moderna ist die Geschichte eben deutlich klarer. In GB funktioniert er wohl auch soweit, bzw. weist keine Reaktionen auf. Ob dort auch genügend Antikörper gebildet werden, stehen auf einem anderen Blatt.
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Sorry Jojo, aber das ist ja unerträglich was du da heute an Quatsch erzählst!

Logik ist nicht so dein Ding und sinnerfassend lesen auch nicht oder?
Jetzt haben dir bereits nach deinem ersten Beitrag etliche Menschen erklärt, warum deine diversen Schwierigkeien mit dem Astra Z Impfstoff Quatsch sind - und du schwurbelst die gleiche Leier als weiter. Das ist etwas verstörend und ziemlich traurig was du da grad für ein Bild abgibst!
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Sorry Jojo, aber das ist ja unerträglich was du da heute an Quatsch erzählst!

Logik ist nicht so dein Ding und sinnerfassend lesen auch nicht oder?
Jetzt haben dir bereits nach deinem ersten Beitrag etliche Menschen erklärt, warum deine diversen Schwierigkeien mit dem Astra Z Impfstoff Quatsch sind - und du schwurbelst die gleiche Leier als weiter. Das ist etwas verstörend und ziemlich traurig was du da grad für ein Bild abgibst!
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Ich habe schon verstanden das in der entsprechenden Gruppe (ü65) zu wenig Leute drin waren, und er deswegen nicht zugelassen wurde.

In meinem oben genannten Artikel ist aber die Rede von über 55 Jährigen. Das heißt für mich also, alle die über 55 sind. Trotzdem ist der Impfstoff bis 64 Jahre zugelassen.

Das heißt, Menschen zwischen 56 und 64 dürfen geimpft werden, obwohl  es auch für die eigentlich zu wenig Daten gibt. Oder ist der Artikel da zu ungenau?

Oder habe ich da einen kompletten Denkfehler? Ich lasse mich da gerne korrigieren. Aber das macht (immernoch) für mich keinen Sinn.
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WuerzburgerAdler schrieb:

Und jetzt darf der Typ im Rollstuhl, die Krankenschwester, die Pflegekraft oder der Opa ein paar Wochen früher ins Stadion oder in die Kneipe als du oder ich. Ich finde das alles andere als ungerecht.


Noch mal zu Deinem gestrigen Beitrag. Ich bin eher der Solidaritätsmensch, also erst freigeben, wenn große Teile geimpft wurden, die sich auch impfen lassen wollten. Aber wie gesagt... Das Grundgesetz sieht das Wegnehmen aktuell als Ausnahme vor und die individuelle Freiheit als Normalzustand.

Ich sehe eher die Gefahr einer Neiddebatte, da nicht alle so denken wie Du. Eher viele genau gegenteilig. Und ich sehe weniger das Problem, wenn bald mal wieder der geimpfte Seniorenclub Skat spielen darf. Ich sehe das Problem, wenn mal Impfgruppe 2 und 3 großteils durch sind und zB Verwaltungsmitarbeiter wieder als Impfgruppe 3 Party machen dürfen und der "Durchschnittsbürger" unter 60 in Impfgruppe 4 nicht. Das gibt dann Stunk, kann ich Dir jetzt schon sagen. Dazu ist diese Gesellschaft zu neidisch. Da wird ja auch nem Flüchtling nix gegönnt, weil der Hartz-IV-Empfänger oder ein Obdachloser auch wenig hat.

Eine Sache muss ich widersprechen... Wir reden hier nicht von Wochen. Wir reden hier von Monaten.
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Sicher würde es diese Neiddebatte geben, aber was ist jetzt der Schluss daraus? Dass wir das Thema deswegen lieber gleich ruhen lassen?
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Wie AstraZeneca gerade mitteilt, wirkt der Impfstoff nur eingeschränkt gegen die Südafrika-Variante des Virus. Und zwar altersunabhängig.

https://www.n-tv.de/panorama/23-03-Studie-Astrazeneca-Vakzin-wirkt-bei-Suedafrika-Mutante-nur-eingeschraenkt--article22343869.html

Immerhin scheint die Impfung mit dem Wirkstoff schwere Krankheitsverläufe weitgehend auszuschließen. Ist ja auch schonmal was.



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Wurde heute abends zuerst von der 'Financial Times' gemeldet. Der Hersteller hat die Meldung inzwischen bestätigt.
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Sicher würde es diese Neiddebatte geben, aber was ist jetzt der Schluss daraus? Dass wir das Thema deswegen lieber gleich ruhen lassen?
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Adlerdenis schrieb:

Sicher würde es diese Neiddebatte geben, aber was ist jetzt der Schluss daraus? Dass wir das Thema deswegen lieber gleich ruhen lassen?


Habe ich das behauptet?
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Xaver08 schrieb:

zwei potentielle effekte, die für die verringerung des minus der neuinfektionen verantwortlich sein koennten:

1.) bereits ein langsamer anstieg der mutation, denn die 6,4% des RKI sind sehr wahrscheinlich zu niedrig gegriffen. schon alleine dadurch, dass sie auf daten aus der KW3-4 resultieren, dazu scheinen sie unvollständig zu sein, d.h. der aktuelle Anteil liegt eher bei 10-15 % (zusammengesetzt aus dem zuwachs seit der datenerhebung und der unvollständigkeit der erfassung)

2.) oder die Leute antizipieren ein Massnahmenende und halten sich nicht mehr so gut an Massnahmen.
Es ist kein ungewöhnlicher Effekt


Oder 3. es wird die Woche mehr getestet. Aber ich vermute tatsächlich Punkt 1 leider, vor allem dann, wenn sich das Minus auch in den nächsten Tagen dann immer weiter Richtung 10 % (Woche) abschwächt.
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SGE_Werner schrieb:

Xaver08 schrieb:

zwei potentielle effekte, die für die verringerung des minus der neuinfektionen verantwortlich sein koennten:

1.) bereits ein langsamer anstieg der mutation, denn die 6,4% des RKI sind sehr wahrscheinlich zu niedrig gegriffen. schon alleine dadurch, dass sie auf daten aus der KW3-4 resultieren, dazu scheinen sie unvollständig zu sein, d.h. der aktuelle Anteil liegt eher bei 10-15 % (zusammengesetzt aus dem zuwachs seit der datenerhebung und der unvollständigkeit der erfassung)

2.) oder die Leute antizipieren ein Massnahmenende und halten sich nicht mehr so gut an Massnahmen.
Es ist kein ungewöhnlicher Effekt


Oder 3. es wird die Woche mehr getestet. Aber ich vermute tatsächlich Punkt 1 leider, vor allem dann, wenn sich das Minus auch in den nächsten Tagen dann immer weiter Richtung 10 % (Woche) abschwächt.


Puh, in Verbindung mit dem, was Fr. Brinkmann in den letzten Tagen in den Medien gesagt hat, sind das doch sehr unbequeme Wochen die da auf uns zukommen.
Entweder wir schaffen es tatsächlich die Mutation mit erträglichen Zahlen einzudämmen - was aber schwer zu glauben ist wenn man bedenkt das Lockerungsdebatten bereits im Gange sind - oder aber wir bekommen die volle Breitseite ab.
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SGE_Werner schrieb:

Xaver08 schrieb:

zwei potentielle effekte, die für die verringerung des minus der neuinfektionen verantwortlich sein koennten:

1.) bereits ein langsamer anstieg der mutation, denn die 6,4% des RKI sind sehr wahrscheinlich zu niedrig gegriffen. schon alleine dadurch, dass sie auf daten aus der KW3-4 resultieren, dazu scheinen sie unvollständig zu sein, d.h. der aktuelle Anteil liegt eher bei 10-15 % (zusammengesetzt aus dem zuwachs seit der datenerhebung und der unvollständigkeit der erfassung)

2.) oder die Leute antizipieren ein Massnahmenende und halten sich nicht mehr so gut an Massnahmen.
Es ist kein ungewöhnlicher Effekt


Oder 3. es wird die Woche mehr getestet. Aber ich vermute tatsächlich Punkt 1 leider, vor allem dann, wenn sich das Minus auch in den nächsten Tagen dann immer weiter Richtung 10 % (Woche) abschwächt.


Puh, in Verbindung mit dem, was Fr. Brinkmann in den letzten Tagen in den Medien gesagt hat, sind das doch sehr unbequeme Wochen die da auf uns zukommen.
Entweder wir schaffen es tatsächlich die Mutation mit erträglichen Zahlen einzudämmen - was aber schwer zu glauben ist wenn man bedenkt das Lockerungsdebatten bereits im Gange sind - oder aber wir bekommen die volle Breitseite ab.
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Aktuell wächst wegen ineffektiven Lockdowns die Mutation im Hintergrund
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SGE_Werner schrieb:

Xaver08 schrieb:

zwei potentielle effekte, die für die verringerung des minus der neuinfektionen verantwortlich sein koennten:

1.) bereits ein langsamer anstieg der mutation, denn die 6,4% des RKI sind sehr wahrscheinlich zu niedrig gegriffen. schon alleine dadurch, dass sie auf daten aus der KW3-4 resultieren, dazu scheinen sie unvollständig zu sein, d.h. der aktuelle Anteil liegt eher bei 10-15 % (zusammengesetzt aus dem zuwachs seit der datenerhebung und der unvollständigkeit der erfassung)

2.) oder die Leute antizipieren ein Massnahmenende und halten sich nicht mehr so gut an Massnahmen.
Es ist kein ungewöhnlicher Effekt


Oder 3. es wird die Woche mehr getestet. Aber ich vermute tatsächlich Punkt 1 leider, vor allem dann, wenn sich das Minus auch in den nächsten Tagen dann immer weiter Richtung 10 % (Woche) abschwächt.


Puh, in Verbindung mit dem, was Fr. Brinkmann in den letzten Tagen in den Medien gesagt hat, sind das doch sehr unbequeme Wochen die da auf uns zukommen.
Entweder wir schaffen es tatsächlich die Mutation mit erträglichen Zahlen einzudämmen - was aber schwer zu glauben ist wenn man bedenkt das Lockerungsdebatten bereits im Gange sind - oder aber wir bekommen die volle Breitseite ab.
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anno-nym schrieb:

Puh, in Verbindung mit dem, was Fr. Brinkmann in den letzten Tagen in den Medien gesagt hat, sind das doch sehr unbequeme Wochen die da auf uns zukommen.

Du bist jetzt nicht persönlich gemeint, aber mir drängt sich gerade eine Frage auf:
Warum glauben wir Frau Brinkmann und nicht Frau Merkel? Die sagt das nämlich schon seit Wochen.
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Aktuell wächst wegen ineffektiven Lockdowns die Mutation im Hintergrund
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Xaver08 schrieb:

Aktuell wächst wegen ineffektiven Lockdowns die Mutation im Hintergrund


Interessant ist ja, dass abgesehen von Malta und Portugal derzeit jedes europäisches Land mindestens einen R-Wert von 0,82 oder mehr hat. Die Frage ist also tatsächlich, ob grundsätzlich alle ineffektiv unterwegs sind oder es einfach derzeit fast nicht möglich ist, außer man macht wirklich alles dicht.
Du weißt, dass das nicht heißt, dass man es dann auch nicht versuchen müsse, aber ich befürchte, es wäre in der jetzigen Lage überall sehr schwer zu einem effektiven Lockdown zu kommen.
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Man muss die Mutationen auf jeden Fall sehr ernst nehmen. Im Grunde kann bzw. sollte man das als neue Pandemie, mit ganz neuen Regeln betrachten. Und jede Lockerungsdebatte kommt zu früh, wenn noch nicht absehbar ist, wie die neuen Varianten bei uns durchschlagen werden.

Aber man sieht auch in UK, dass man die Zahlen trotz B117 runterbekommen kann und mit mehr Impfungen sinkt der R-Wert automatisch Schrittchen für Schrittchen. Also Alarmismus ja, Fatalismus nein.
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anno-nym schrieb:

Puh, in Verbindung mit dem, was Fr. Brinkmann in den letzten Tagen in den Medien gesagt hat, sind das doch sehr unbequeme Wochen die da auf uns zukommen.

Du bist jetzt nicht persönlich gemeint, aber mir drängt sich gerade eine Frage auf:
Warum glauben wir Frau Brinkmann und nicht Frau Merkel? Die sagt das nämlich schon seit Wochen.
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Ich habe Frau Merkel auch seit Wochen schon geglaubt, wer glaubt den. Fr Brinkmann und Frau Merkel nicht?

Und  wo hat Fr Merkel das so im Detail erzählt?


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