Und die Einschläge kommen immer näher. Meine Bürokollegin hat mir grad geschrieben, dass ihr Freund (Physiotherapeut, natürlich noch nicht geimpft) heute zwei positive Schnelltests hatte. PCR ist im Gange, morgen ist meine Kollegin dran. Schön, dass wir seit Monaten gezwungen sind, zu zweit den ganzen Tag im Büro zu sitzen. Wechselseitig Homeoffice geht ja nicht, is klar. Wir sind ja so wichtig 🙄
Wenn die jetzt nen positiven Test hat, ist bestenfalls meine Urlaubswoche im *****, schlechtestenfalls habe ich mich angesteckt. GsD war ich heute und sie gestern nicht arbeiten, das dürfte mein Risiko vermindern.
4. Im Grunde bräuchten wir die Politik gar nicht. Es ist genug Wissen und Öffentlichkeit vorhanden, in dieser Pandemie das Richtige zu tun. Wer es heute, nach 1 Jahr, noch nicht weiß, der hört auch nicht auf die Politik.
Dann machen wir alles auf und hoffen, dass am nächsten Spieltag die Stadien leer bleiben. Ich glaub nicht dran. Und deswegen brauchen wir die Politik dann doch, selbst wenn Du und ich gewissenhaft zuhause bleiben.
4. Im Grunde bräuchten wir die Politik gar nicht. Es ist genug Wissen und Öffentlichkeit vorhanden, in dieser Pandemie das Richtige zu tun. Wer es heute, nach 1 Jahr, noch nicht weiß, der hört auch nicht auf die Politik.
Dann machen wir alles auf und hoffen, dass am nächsten Spieltag die Stadien leer bleiben. Ich glaub nicht dran. Und deswegen brauchen wir die Politik dann doch, selbst wenn Du und ich gewissenhaft zuhause bleiben.
Wir brauchen die Politik allein schon wegen der Arbeitgeber, die einen Dreck auf die Gesundheit ihrer Mitarbeiter geben, wenn da nicht reguliert wird. Bräuchten natürlich, nicht brauchen! Denn: die Politik scheut sich ja irgendeine Rntscheidung zu treffen. Da wird appelliert bis im wahrsten Sinne der (Not-)Arzt kommt und keine Sau interessiert sich dafür! Und was bietet uns die Politik? Die hessische Ministerpräsidentenpersiflage möchte mit niemanden sprechen, der vor acht Wochen schon lesen konnte, die bayrische appelliert mittlerweile Sicherheitshalber an Gott und die Kanzlerin entschuldigt sich für due bislang schlüsdigste Idee.
Das geht mir auch schon durchaus auf den Sack, dass man da nicht die Cochones hat, in die Wirtschaft reinzuregieren. Ihre "dringenden Empfehlungen" können sie sich auch an den Hut stecken.
Allerdings hat der Würze auch nicht völlig Unrecht: Wir haben unsern Verstand, ca. 1 Jahr Erfahrung und das Eintracht-Forum, und diese Dinge sind wirksamer als jeder Ministerpräsident. Ich bin auch inzwischen an nem Punkt, wo ich mir denke: Sollen die doch bei ihrem 14-tägigen Frühschöppen beschließen was sie wollen, ich hör lieber auf mich selbst.
die kritik zielt darauf, dass Kretschmann so relevante Informationen aus der Presse erfaehrt und das erst gestern, zumal die Info bereits deutlich laenger verfuegbar war.
ich halte das in summe durchaus fuer eine relevante Information, die ein hochrangiger Politiker nicht beilaeufig aus der Presse erfahren sollte, weil er halt zufaellig zum richtigen Zeitpunkt die Tageszeitung aufschlaegt.
Das gehoert in ein regelmaessiges Briefing, spaetestens vor den MP Konferenzen sollte sowas passieren, auch wenn man sowieso schon auf der richtigen Seite steht.
die kritik zielt darauf, dass Kretschmann so relevante Informationen aus der Presse erfaehrt und das erst gestern, zumal die Info bereits deutlich laenger verfuegbar war.
Ich hatte nichts zu der Info aus der Zeitung gelesen. Deswegen meine Quelle. Die wiederum führte zur PK von Kretschmann. Auch dort stand nichts davon zu lesen.
Hier wächst eine wunderbare Querfront zusammen, rechts und linksliberale wollen Merkel weg haben und wünschen sich in trauter Eintracht einen starken Man der den blöden Förderalismus, dumme rechtliche Hürden die eine in der Verfasssung nicht vorgesehene MP-Konferenz davon abhält eigenmächtig "Ruhetage" zu verhängen und die korrupten Parteien weggfegt. So für die Volksgesundheit. Oder wie muß man sich das vorstellen? Bin dann raus zum Reihern.
Hier wächst eine wunderbare Querfront zusammen, rechts und linksliberale wollen Merkel weg haben und wünschen sich in trauter Eintracht einen starken Man der den blöden Förderalismus, dumme rechtliche Hürden die eine in der Verfasssung nicht vorgesehene MP-Konferenz davon abhält eigenmächtig "Ruhetage" zu verhängen und die korrupten Parteien weggfegt. So für die Volksgesundheit. Oder wie muß man sich das vorstellen? Bin dann raus zum Reihern.
Dass du nicht zwischen dem Ärger über permanenten Dilettantismus gewisser Ministerpräsidenten mit tausenden Toten als Folge und einem angeblichen Herbeifantasieren einer Diktatur unterscheiden kann ist bedauerlich.
Wobei man natürlich eine Entwicklung zur Unzufriedenheit und ggf. Spaltung der Gesellschaft erkennen kann:
Jeweils "Die Maßnahmen sind ausreichend / zu hart / zu lasch" März 20: 75 Prozent / 4 Prozent / 20 Prozent Februar 21: 55 Prozent / 23 Prozent / 18 Prozent März 21: 32 Prozent / 32 Prozent / 31 Prozent
Kwelle: Politbarometer und reggae
Der Kurs der Regierung / Politik verliert also zu beiden Seiten hin.
Und obwohl ich gesellschaftlich betrachtet teilweise für härtere Regeln bin (etwa beim Thema Büroarbeit), weiß ich gar nicht, ob ich mich an alle Regeln halte, da ich vermutlich nicht einmal alle im Moment geltenden kenne 🤷♂️
Es wundert mich nicht, dass die Politik mittlerweile immer mehr Menschen verliert. Das Private wird seit fast einem halben Jahr auf DauerLockdown reduziert während Unternehmen nur freundlich um Maßnahmen gebeten werden. Dazu immer wieder Berichte über viel zu späte und aufwendige Hilfen für den breiten Mittelstand. Die Kirche darf natürlich machen was sie will. Und Einigkeit auf bundespolitischer und Landesebene sucht man auch vergebens. Dazu hat die Nichtdenkersaison wieder begonnen. Es ist ein einziges Trauerspiel.
Wir könnten so viel Erreichen, wenn von allen Seiten mal persönliche Interessen zurückgestellt werden. Wenn die Kirche mal von sich aus sagen würde "Hey, Ostern ist zwar unser wichtigster Feiertag, aber wir wollen ein Zeichen setzen und fordern alle auf daheim zu bleiben." Wenn Politiker mal sagen würden "Hey, der Vorschlag kommt zwar aus einer anderen Partei, aber wir halten das für sinnvoll und ziehen mit." Wenn aus der Wirtschaft das Signal käme "Die Gesundheit unserer Mitarbeiter ist uns wichtig, daher stellen wir Schnelltests zur Verfügung und und und." Wenn man endlich mal das Gefühl hätte, dass alle an einem Strang ziehen und Kompromisse eingehen.
Nein, das werden wir nicht mehr erleben. Ellbogen raus, meine Interessen sind aber wichtig. Sollen sich andere doch einschränken. Und die Vorschläge von dem da drüben sind eh doof.
Wir könnten schon so weit sein. Und das ärgert mich unendlich. Irgendwann wird diese Pandemie zu ende sein. Dann aber trotz unserer Gesellschaft und nicht wegen.
Es wundert mich nicht, dass die Politik mittlerweile immer mehr Menschen verliert. Das Private wird seit fast einem halben Jahr auf DauerLockdown reduziert während Unternehmen nur freundlich um Maßnahmen gebeten werden. Dazu immer wieder Berichte über viel zu späte und aufwendige Hilfen für den breiten Mittelstand. Die Kirche darf natürlich machen was sie will. Und Einigkeit auf bundespolitischer und Landesebene sucht man auch vergebens. Dazu hat die Nichtdenkersaison wieder begonnen. Es ist ein einziges Trauerspiel.
Wir könnten so viel Erreichen, wenn von allen Seiten mal persönliche Interessen zurückgestellt werden. Wenn die Kirche mal von sich aus sagen würde "Hey, Ostern ist zwar unser wichtigster Feiertag, aber wir wollen ein Zeichen setzen und fordern alle auf daheim zu bleiben." Wenn Politiker mal sagen würden "Hey, der Vorschlag kommt zwar aus einer anderen Partei, aber wir halten das für sinnvoll und ziehen mit." Wenn aus der Wirtschaft das Signal käme "Die Gesundheit unserer Mitarbeiter ist uns wichtig, daher stellen wir Schnelltests zur Verfügung und und und." Wenn man endlich mal das Gefühl hätte, dass alle an einem Strang ziehen und Kompromisse eingehen.
Nein, das werden wir nicht mehr erleben. Ellbogen raus, meine Interessen sind aber wichtig. Sollen sich andere doch einschränken. Und die Vorschläge von dem da drüben sind eh doof.
Wir könnten schon so weit sein. Und das ärgert mich unendlich. Irgendwann wird diese Pandemie zu ende sein. Dann aber trotz unserer Gesellschaft und nicht wegen.
Und das ist in den Wirrungen des Tages fast schon etwas untergegangen. Aber: Danke für diesen Beitrag.
Und die Einschläge kommen immer näher. Meine Bürokollegin hat mir grad geschrieben, dass ihr Freund (Physiotherapeut, natürlich noch nicht geimpft) heute zwei positive Schnelltests hatte. PCR ist im Gange, morgen ist meine Kollegin dran. Schön, dass wir seit Monaten gezwungen sind, zu zweit den ganzen Tag im Büro zu sitzen. Wechselseitig Homeoffice geht ja nicht, is klar. Wir sind ja so wichtig 🙄
Wenn die jetzt nen positiven Test hat, ist bestenfalls meine Urlaubswoche im *****, schlechtestenfalls habe ich mich angesteckt. GsD war ich heute und sie gestern nicht arbeiten, das dürfte mein Risiko vermindern.
Gestern ein Fall in der Kita meiner Jüngsten, heute ein Fall im Hort meiner Ältesten. Ich glaube, bis Ostern schaffe ich es nicht mehr, das Virus fernzuhalten.
Ich finde, das ist ein Fortschritt. Bisher wurde im "Krisenmanagement" immer nur großspurig angekündigt, jetzt wird immerhin schon angekündigt, dass man prüfen werde.
Gut, der zeitliche Verzug, geschenkt. Läuft ja auch erst seit nem guten Jahr. Wer konnte ahnen, dass sich das nicht in Windeseile von selbst erledigt?
Morgen stellt sich Merkel dann hin und sagt "Diese Pandemie ist für uns alle Neuland." Ba dum tss
Ich kann deinen Frust verstehen, aber die Merkel gehörte zu jenen die immer und immer wieder gepredigt haben wie gefährlich das Scheißvirus ist. Ihre lieben MPs sind aber so im Wahlkampfmodus das die das lieber ignorieren.
Predigen alleine brings halt auch nicht. Wer sich vor der Verantwortung drückt braucht sich nicht zu wundern.
Wo drückt sie sich? Sie am allerwengisten, nur hat sie einfach in der Beziehung einfach nichts zu sagen. Ich bin nicht der größte Merkelfan, aber das man nur auf SIE raufhaut, sehe ich unfair. Fang erst mal bei unseren Ministerpräsidenten an, die alles machen, nur keine gute Arbeit und alles in den Wind scheißen was die Bundesregierung vorschlägt, erläßt und sonst wie.
War hier jetzt schon öfters zu lesen. Sie drückt sich und duckt sich weg. Wie schon die überwiegende Amtszeit wenn wichtige Entscheidungen nach hinten losgehen können. Ein cleverer Weg zur Machterhaltung, der dewissermaßen unangreifbar macht, jedoch gerade vor dem Hintergrund des Förderalismus total nach hinten losgeht. Und ich verstehe es nicht. Sie hört im September sowieso auf und hat kaum noch was zu verlieren. Anstatt als Kanzlerin in die Geschichte einzugehen, die uns vorbildlich durch diese scheiß Krise geleitet hat duckt sie sich weg und lässt andere uns ins Chaos ziehen. Und da ich persönlich davon betroffen bin nehme ich das auch persönlich und fühle mich entsprechend stark verarscht.
Sehe ich immer noch anders. Wir leben halt in einer Förderalen Republik, die Merkel hat einfach nix zu melden wenn es um Landesangelegenheiten geht. Es sei denn man ruft nen Notstand aus, aber darauf hab ich echt keinen Bock
Deine Meinung sei dir unbenommen. Ich gebe zu, ich weiß gar nicht auf wen man mehr schimpfen soll. Es ist eigentlich ein Komplettversagen. Ich hoffe inständig, dass wir bis Herbst mit den Impfungen durchkommen, es keine resistente Mutation dagegen geben wird und das vielleicht bis Mitte nächsten Jahres die Pandemie für beendet erklärt werden kann.
Aber alles zu seiner Zeit, ich bleibe weiter daheim und hoffe drauf im Mai/Juni mal wieder ein paar Freunde bei nem Bier treffen zu können.
Um es kurz zu machen: GRR würde zumindest mal den ganzen Filz aufbrechen und dringend notwendige Reformen anstoßen, die die CDU/CSU seit Jahren blockiert. Das heißt nicht, dass ich diese Parteien nachhaltig unterstützen würde.
Und bezüglich "korrupter Haufen": Von anderen Parteien hört man eher selten, dass sie sich durch ihr Amt bereichern. Das ist ein Markenkern der Unionspolitiker. Oder siehst du das anders?
Das GRR in Regierungsverantwortung Änderungen nach sich zieht, ist möglich, aufgrund ihrer politischen Ausrichtung sogar wahrscheinlich. Aber ob sich dadurch etwas zum positiven ändern würde, bleibt auch nur eine Vermutung oder (d)ein Wunsch.
Da du sie aber nicht nachhaltig unterstützt, wie du schreibst, vermute ich das deine politische Positionierung links der Linken ist, du deine Position aber nicht benennst und erklärst warum diese Partei(en) in Regierungsverantwortung besser liefern würden.
Sind andere Parteien besser, nur weil bei ihnen weniger von Korruption/Bereicherung hört, ich glaube nein. Die CDU mag da Spitzenreiter sein, aber das andere Parteien korruptionsfrei sind, glaube ich nicht.
Worum es mir aber in meinem ersten Post ging, hier wird gegen jede Bundestagspartei und viele Politiker gewettert, man stellt sie als inkompetent hin, man wirft ihnen fehlende Empathie vor, Ahnungslosigkeit, Weltfremdheit, das sie nicht ihre Arbeit machen, and so on, aber niemand wirft mal Alternativen in die Diskussion. Das ist mir zu eindimensional.
Das GRR in Regierungsverantwortung Änderungen nach sich zieht, ist möglich, aufgrund ihrer politischen Ausrichtung sogar wahrscheinlich. Aber ob sich dadurch etwas zum positiven ändern würde, bleibt auch nur eine Vermutung oder (d)ein Wunsch.
Es gibt Bereiche, in denen eine Änderung definitiv positiv wäre. Namentlich fallen mir spontan die Energiewende, die Verkehrswende, sozialer Wohnungsbau, Drogenpolitik oder Digitalisierung ein. Werden sich die Flüsse dann mit Schokolade füllen und wir lustig singend über den Regenbogen tanzen? Nein.
Tom66 schrieb:
Da du sie aber nicht nachhaltig unterstützt, wie du schreibst, vermute ich das deine politische Positionierung links der Linken ist, du deine Position aber nicht benennst und erklärst warum diese Partei(en) in Regierungsverantwortung besser liefern würden.
Grundsätzlich liegst du richtig aber es gibt eben keine Partei, die ich nachhaltig unterstütze. Ich bin wohl ein klassischer Wechselwähler und mache meine Wahlentscheidung mehr von den handelnden Personen abhängig oder was meiner Meinung nach in dem Moment die richtige Wahlstrategie ist. Beispielsweise gebe ich bei Kommunal- und Landtagswahlen eher meine Stimme den kleineren Parteien, im Bund wähle ich eher so, dass dort vertretene Fraktionen gestärkt werden, denen ich politisch am nächsten stehe. Überschneidungen gibt es beispielsweise mit den Linken aber dort gibt es viele, die selbst noch linke Politik mit Sozialismus bis hin zum Stalinismus gleichsetzen und damit gehe ich überhaupt nicht konform. Auch der Antisemitimus bei einigen "Linken" ist mir zuwider. Ansonsten haben mich die Grünen seit der Schröderregierung und spätestens mit Al-Wazirs Klüngelei mit Bouffier vor den Kopf gestoßen, weshalb ich auch dort mein Kreuz nur sehr ungern mache.
Tom66 schrieb:
Sind andere Parteien besser, nur weil bei ihnen weniger von Korruption/Bereicherung hört, ich glaube nein. Die CDU mag da Spitzenreiter sein, aber das andere Parteien korruptionsfrei sind, glaube ich nicht.
Wie oben beschrieben, gibt es an allen Parteien irgendwas auszusetzen aber ich bin Demokrat genug, um einzelne Verfehlungen nicht überzubewerten und Kompromisse eingehen zu wollen. Die CDU/CSU ist aber sowohl von ihrer politischen Einstellung, als auch von dem Charakter der Mehrheit seiner Anhänger für mich unwählbar. Und du musst doch selbst zugeben, dass die Häufung an Korruptionsfällen, schwarzen Kassen, etc. bei der CDU jede andere Partei in den Schatten stellt. Die CDU ist für mich Besitzstandwahrung und Fortschrittsverweigerung. Politik für Rentner, die sich die gute alte Zeit zurückwünschen und Angst vor Veränderungen haben. Aber die Welt dreht sich weiter und ich erwarte, dass sich die Menschen, die meine Zukunft gestalten, nicht in der Vergangenheit leben.
Tom66 schrieb:
Worum es mir aber in meinem ersten Post ging, hier wird gegen jede Bundestagspartei und viele Politiker gewettert, man stellt sie als inkompetent hin, man wirft ihnen fehlende Empathie vor, Ahnungslosigkeit, Weltfremdheit, das sie nicht ihre Arbeit machen, and so on, aber niemand wirft mal Alternativen in die Diskussion. Das ist mir zu eindimensional.
Ich denke, du solltest meine Beitragshistorie mal durchlesen, dann würdest du sehen, dass ich zwar gerne schimpfe aber dass ich das vor allem tue, wenn ich konkrete Alternativen für sinnvoller gehalten hätte (so wie ich bei der Coronapolitik seit Herbst einen harten Lockdown fordere, um mal den Bezug zum Threadthema herzustellen) und ich tue das über alle Parteigrenzen hinweg. Vor allem die Parteien, die für mich grundsätzlich in Frage kommen, schaue ich mir besonders kritisch an und da hat mich beispielsweise das Gehabe von Sonneborn und Semsrott aber auch die Berichte über Sexismus und die allgemein geringe weibliche Beteiligung in der PARTEI zuletzt auch ziemlich enttäuscht, obwohl ich mich politisch eigentlich ganz gut von denen vertreten fühle. Deshalb habe ich bei der Kommunalwahl nur teilweise dort meine Kreuzchen gemacht.
Zusammenfassend möchte ich einfach festhalten, dass sich meine Ablehnung der CDU nicht auf eine allgemeine Unzufriedenheit gründet, sondern ich genau weiß, warum ich niemals die CDU wählen würde und hoffe, dass ich es noch erlebe, dass auch mal Politik für meine eigenen Bedürfnisse und nicht nur für die Generation Ü60 gemacht wird. Deshalb weise ich den Vorwurf der Eindimensionalität entschieden zurück.
Aber das ist nun alles ziemlich OT und ich habe nichts dagegen, wenn die Moderation das woanders "einhängen" möchte.
Was ist denn jetzt eigentlich genau die Strategie? Wir haben heute über 20.000 Neuinfektionen, eine Inzidenz von ungefähr 115 und steigende Zahlen auf der Intensivstation. Beten wir jetzt vor Ostern jede Gottheit an, das man uns vor schlimmeren verschonen möge, ziehen hier und da mal eine Alibi Notbremse oder hat man einen Plan?
Was ist denn jetzt eigentlich genau die Strategie? Wir haben heute über 20.000 Neuinfektionen, eine Inzidenz von ungefähr 115 und steigende Zahlen auf der Intensivstation. Beten wir jetzt vor Ostern jede Gottheit an, das man uns vor schlimmeren verschonen möge, ziehen hier und da mal eine Alibi Notbremse oder hat man einen Plan?
Ich würde mir wünschen, auch um mal etwas Ruhe und Entspannung aufzuzeigen, anstatt immer nur von Lockdown und Verboten zu reden endlich mal Konzepte und Perspektiven aufzuzeigen. Das Tübinger Modell mit dem Tagesticket zum Beispiel. Bad Homburg prüft das gerade einzuführen. Sowas darf aber nicht auf den Kommunen schultern, sondern muss durch die Länder organisiert werden. Das wäre echt toll und bietet Anreize um sich testen zu lassen. So können Infektionsketten unterbrochen werden.
Aber ganz allgemein braucht es klare und zu Ende gedachte Ideen mit dem Blick nach vorne.
Was ist denn jetzt eigentlich genau die Strategie? Wir haben heute über 20.000 Neuinfektionen, eine Inzidenz von ungefähr 115 und steigende Zahlen auf der Intensivstation. Beten wir jetzt vor Ostern jede Gottheit an, das man uns vor schlimmeren verschonen möge, ziehen hier und da mal eine Alibi Notbremse oder hat man einen Plan?
Wir akzeptieren das Chaos und reiten auf der Welle... bis der Hai uns auffrisst.
Im Ernst: Lauterbach fordert massive Ausgangsbeschränkungen, das sei die einzige Rettung. Ich könnte mir tatsächlich vorstellen das es was bringt. Vermutlich deutlich mehr als der andere Quatsch wie z.b. Schließung von Einzelhandel und Friseuren. Ich glaube das hat einen so geringen Effekt das man es auch laufen lassen kann.
Wenn man jetzt noch sagen würde man macht nochmal für 4 Wochen die Schulen komplett zu (wie es z.b. jetzt Belgien macht) in Verbindung mit den Osterferien würde das glaub ich schon auf Akzeptanz stossen, es wären quasi verlängerte Osterferien... das würde sicherlich auch nochmal was bringen.
Wahrscheinlich wird man sich aber jetzt Tagelang am Mallorca-Thema reiben und noch einen Mallorca-Gipfel machen, das das erzürnte Volk endlich Ruhe gibt... wenn die blöden Touris nicht mehr nach Malle fliegen dürfen haben wir die Pandemie besiegt! Ganz sicher!
Was ist denn jetzt eigentlich genau die Strategie? Wir haben heute über 20.000 Neuinfektionen, eine Inzidenz von ungefähr 115 und steigende Zahlen auf der Intensivstation. Beten wir jetzt vor Ostern jede Gottheit an, das man uns vor schlimmeren verschonen möge, ziehen hier und da mal eine Alibi Notbremse oder hat man einen Plan?
Das wird bestimmt in der Unterbrechung der übernächsten MPK diskutiert.
Wir werden von Narren regiert. Leute wie Laschet und Bouffier sollten sofort alle politischen Ämter niederlegen, wenn sie auch nur eine Restfunken von Anstand besitzen würden. Diese Männer haben ihren Amtseid gebrochen.
Frau Merkel sollte besser unter der beratenden Begleitung des Eintracht-Forums alle weiteren Entscheidungen treffen. Damit würden wir besser durch die Pandemie kommen, als wenn man diese Ministerpräsidenten weiter vor sich hin versagen lässt.
Auch wenn ich Dir zustimme, klingt die Abverurteilung fast ein wenig wie bei den Schwurblern. Damit möchte ich Dich und mich auf keinen Fall in eine Ecke stellen, sondern eher die Frage aufwerfen, wie sich konstruktiv mit der Situation umgehen lässt.
Wir werden von Narren regiert. Leute wie Laschet und Bouffier sollten sofort alle politischen Ämter niederlegen, wenn sie auch nur eine Restfunken von Anstand besitzen würden. Diese Männer haben ihren Amtseid gebrochen.
Frau Merkel sollte besser unter der beratenden Begleitung des Eintracht-Forums alle weiteren Entscheidungen treffen. Damit würden wir besser durch die Pandemie kommen, als wenn man diese Ministerpräsidenten weiter vor sich hin versagen lässt.
Auch wenn ich Dir zustimme, klingt die Abverurteilung fast ein wenig wie bei den Schwurblern. Damit möchte ich Dich und mich auf keinen Fall in eine Ecke stellen, sondern eher die Frage aufwerfen, wie sich konstruktiv mit der Situation umgehen lässt.
Das ist eine gute Frage. Ich bin zwar nach wie vor fassungslos über die Äußerungen von Laschet, Bouffier und die von Wedge aufgeführten Äußerungen von Ramelow.
Da der erste Ärger verraucht ist, bleibt für mich festzuhalten, dass wir die Pandemie halt jetzt irgendwie unter dem Totalausfall einiger politischer Entscheidungsträger überstehen müssen. Das ist ärgerlich, aber man kann auf die nicht zählen. So wie eine Fußballmannschaft, die ihre Saisonziele eben auch mit dem Ausfall von vermeintlichen Leistungsträgern erreichen muss. Und dass wir das hinbekommen, da bin ich nach wie vor zuversichtlich. Natürlich wäre es einfacher, wenn die oben benannten Personen ihren Pflichten nachgekommen wären, aber jammern hilft nicht. Wir werden das alles irgendwie meistern, nicht auf dem bestmöglichen Weg und eben trotz dieser Ausfälle in den Landesregierungen.
Und klar ist ein Weg der, den Würzi hier angedacht hat: Wenn die Ministerpräsidenten schon verantwortungslos handeln, dann haben wir es als jeder einzelne und jede einzelne in der Hand, verantwortungsvoller zu sein.
Trotzdem brauchen wir die Politik, um die Impfkapazitäten auszuweiten und den Prozess zu organisieren. Wir brauchen die Politik, um die Testkapazitäten hochzufahren und um Ressourcen auszubauen, die Menschen (die das wollen) ein Stück weit Teilnahme am kulturellen, gesellschaftlichen und sportlichen Bereich der Gesellschaft zu ermöglichen.
Was mir hilft: Den Blick auf das zu richten was klappt. Und ich persönlich kann z.B. gar nicht klagen: Ich bekomme von meinem Arbeitgeber jeden Tag eine frische FFP2-Maske gestellt, ich hatte das Glück einer Erstimpfung und den Termin für eine Zweitimpfung, da ich meinem Job ohne ungeschützte, nahe Kontakte nicht machen kann. Ich habe tatsächlich seit der letzten Woche die Möglichkeit mich zweimal mit Schnelltests selbst zu testen und kann weitere Termine in Testzentren kostenfrei buchen. Das alles kommt spät, aber es kommt. Und ich wünsche es mir von Herzen, dass ihr alle, die ihr hier in diesem Forum aktiv seit auch bald in den Genuss dieser Privilegien kommt.
Das Vorgehen von Teilen der Politik ist sehr ärgerlich. Aber es ist nicht alles nur scheiße. Und klar hätte man einen besseren Weg gehen können. Wäre ja alles in diesem Forum nachzulesen gewesen. Und Werner kriegt hier aufgrund seiner gelieferten Daten völlig zu Recht viel Fame ab. Ich möchte an dieser Stelle auch noch mal ausdrücklich einen Dank an xaver los werden, der hier seit Monaten auf den Stand der Wissenschaft verweist und die Prognosen aufgeführt hat, die allesamt eingetreten sind. Und er hat zudem den vermutlich einzig möglichen Weg im Umgang mit dieser Pandemie unermüdlich eingebracht und dafür, warum auch immer, teils heftigen Gegenwind bekommen.
Ich möchte an dieser Stelle auch noch mal ausdrücklich einen Dank an xaver los werden, der hier seit Monaten auf den Stand der Wissenschaft verweist und die Prognosen aufgeführt hat, die allesamt eingetreten sind.
Was ist denn jetzt eigentlich genau die Strategie? Wir haben heute über 20.000 Neuinfektionen, eine Inzidenz von ungefähr 115 und steigende Zahlen auf der Intensivstation. Beten wir jetzt vor Ostern jede Gottheit an, das man uns vor schlimmeren verschonen möge, ziehen hier und da mal eine Alibi Notbremse oder hat man einen Plan?
Was ist denn jetzt eigentlich genau die Strategie? Wir haben heute über 20.000 Neuinfektionen, eine Inzidenz von ungefähr 115 und steigende Zahlen auf der Intensivstation. Beten wir jetzt vor Ostern jede Gottheit an, das man uns vor schlimmeren verschonen möge, ziehen hier und da mal eine Alibi Notbremse oder hat man einen Plan?
Ich würde mir wünschen, auch um mal etwas Ruhe und Entspannung aufzuzeigen, anstatt immer nur von Lockdown und Verboten zu reden endlich mal Konzepte und Perspektiven aufzuzeigen. Das Tübinger Modell mit dem Tagesticket zum Beispiel. Bad Homburg prüft das gerade einzuführen. Sowas darf aber nicht auf den Kommunen schultern, sondern muss durch die Länder organisiert werden. Das wäre echt toll und bietet Anreize um sich testen zu lassen. So können Infektionsketten unterbrochen werden.
Aber ganz allgemein braucht es klare und zu Ende gedachte Ideen mit dem Blick nach vorne.
Von dem Tübinger Modell hab ich auch gelesen, aber ist das denn auch nur annähernd sicher? Ich dachte, die Schnelltest weisen nur Antikörper nach, aber keine Erreger, so dass ein einzelnes negatives Schnelltestergebnis im Grunde keinen Wert hat.
Was ist denn jetzt eigentlich genau die Strategie? Wir haben heute über 20.000 Neuinfektionen, eine Inzidenz von ungefähr 115 und steigende Zahlen auf der Intensivstation. Beten wir jetzt vor Ostern jede Gottheit an, das man uns vor schlimmeren verschonen möge, ziehen hier und da mal eine Alibi Notbremse oder hat man einen Plan?
Was ist denn jetzt eigentlich genau die Strategie? Wir haben heute über 20.000 Neuinfektionen, eine Inzidenz von ungefähr 115 und steigende Zahlen auf der Intensivstation. Beten wir jetzt vor Ostern jede Gottheit an, das man uns vor schlimmeren verschonen möge, ziehen hier und da mal eine Alibi Notbremse oder hat man einen Plan?
Wir akzeptieren das Chaos und reiten auf der Welle... bis der Hai uns auffrisst.
Im Ernst: Lauterbach fordert massive Ausgangsbeschränkungen, das sei die einzige Rettung. Ich könnte mir tatsächlich vorstellen das es was bringt. Vermutlich deutlich mehr als der andere Quatsch wie z.b. Schließung von Einzelhandel und Friseuren. Ich glaube das hat einen so geringen Effekt das man es auch laufen lassen kann.
Wenn man jetzt noch sagen würde man macht nochmal für 4 Wochen die Schulen komplett zu (wie es z.b. jetzt Belgien macht) in Verbindung mit den Osterferien würde das glaub ich schon auf Akzeptanz stossen, es wären quasi verlängerte Osterferien... das würde sicherlich auch nochmal was bringen.
Wahrscheinlich wird man sich aber jetzt Tagelang am Mallorca-Thema reiben und noch einen Mallorca-Gipfel machen, das das erzürnte Volk endlich Ruhe gibt... wenn die blöden Touris nicht mehr nach Malle fliegen dürfen haben wir die Pandemie besiegt! Ganz sicher!
Was ist denn jetzt eigentlich genau die Strategie? Wir haben heute über 20.000 Neuinfektionen, eine Inzidenz von ungefähr 115 und steigende Zahlen auf der Intensivstation. Beten wir jetzt vor Ostern jede Gottheit an, das man uns vor schlimmeren verschonen möge, ziehen hier und da mal eine Alibi Notbremse oder hat man einen Plan?
Was ist denn jetzt eigentlich genau die Strategie? Wir haben heute über 20.000 Neuinfektionen, eine Inzidenz von ungefähr 115 und steigende Zahlen auf der Intensivstation. Beten wir jetzt vor Ostern jede Gottheit an, das man uns vor schlimmeren verschonen möge, ziehen hier und da mal eine Alibi Notbremse oder hat man einen Plan?
Das wird bestimmt in der Unterbrechung der übernächsten MPK diskutiert.
Ich hab mir das heute mal in Ruhe angesehen hier. Die Aufregung und den Ärger kann ich gut verstehen, gebe aber zu bedenken:
1. Für eine Regierungschefin ist es ein doppelt schwieriges Unterfangen, eine Krise, in der man absolutes Neuland beschreitet, im Spagat zwischen Wahlkampf, eifer- und profilsüchtigen Ministerpräsidenten und den geltenden Gesetzen zu managen. Mein Eindruck: sie ist die am wenigsten Wankelmütige in der gesamten Krise, hatte von Anfang an eine klare Linie und diese heute vermutlich nicht aus Spaß verlassen müssen. Was man ihr vorwerfen kann ist natürlich eine schlampige Vorbereitung auf die MP-Konferenz. Aber nicht, dass sie ihre Linie verlassen hätte, die sie seit 1 Jahr unbeirrt von Querdenkern, FDP-Genörgel, Medienhetze und Hobby-Virologen vertritt.
2. Ihr wird vielfach vorgeworfen, nicht "durchregiert" zu haben. Auch diesen Vorwurf teile ich nicht, da es für ihre Integrität spricht, demokratische Strukturen (wie den Föderalismus) so lange es irgend geht, aufrecht zu erhalten - selbst wenn sie anders gedurft hätte. Ich möchte nicht wissen, wie das allgemeine Echo wäre, wenn wir einen Regierungschef hätten, der mit der Ausrufung des Notstands ganz schnell bei der Hand wäre.
3. Ich wiederhole mich: das ganze Theater führe ich auf mangelnde Kooperation der Länder zurück - aus Gründen, die uns alle bekannt sind. Trotzdem sollten wir vorsichtig sein, den Föderalismus aufzuweichen. Auch aus Gründen, die ich nicht näher beleuchten muss.
4. Im Grunde bräuchten wir die Politik gar nicht. Es ist genug Wissen und Öffentlichkeit vorhanden, in dieser Pandemie das Richtige zu tun. Wer es heute, nach 1 Jahr, noch nicht weiß, der hört auch nicht auf die Politik.
5. Allen, die hier einen schnellen Rücktritt von Merkel fordern oder ihre Freude über eine noch kurze Restamtszeit nicht verhehlen: ich werde euch daran erinnern. Denn angesichts der bereit stehenden Alternativen kann ich mir gut vorstellen, dass man die Bundeskanzlerin sehr schnell sehr bitter vermissen wird. Ich habe Null Ahnung, wer diese Geschichte besser gemanagt hätte. Aber viel Ahnung, wer schlechter.
Und das schreibe ich als erklärter Union- und Merkelgegner.
Ich hab mir das heute mal in Ruhe angesehen hier. Die Aufregung und den Ärger kann ich gut verstehen, gebe aber zu bedenken:
1. Für eine Regierungschefin ist es ein doppelt schwieriges Unterfangen, eine Krise, in der man absolutes Neuland beschreitet, im Spagat zwischen Wahlkampf, eifer- und profilsüchtigen Ministerpräsidenten und den geltenden Gesetzen zu managen. Mein Eindruck: sie ist die am wenigsten Wankelmütige in der gesamten Krise, hatte von Anfang an eine klare Linie und diese heute vermutlich nicht aus Spaß verlassen müssen. Was man ihr vorwerfen kann ist natürlich eine schlampige Vorbereitung auf die MP-Konferenz. Aber nicht, dass sie ihre Linie verlassen hätte, die sie seit 1 Jahr unbeirrt von Querdenkern, FDP-Genörgel, Medienhetze und Hobby-Virologen vertritt.
2. Ihr wird vielfach vorgeworfen, nicht "durchregiert" zu haben. Auch diesen Vorwurf teile ich nicht, da es für ihre Integrität spricht, demokratische Strukturen (wie den Föderalismus) so lange es irgend geht, aufrecht zu erhalten - selbst wenn sie anders gedurft hätte. Ich möchte nicht wissen, wie das allgemeine Echo wäre, wenn wir einen Regierungschef hätten, der mit der Ausrufung des Notstands ganz schnell bei der Hand wäre.
3. Ich wiederhole mich: das ganze Theater führe ich auf mangelnde Kooperation der Länder zurück - aus Gründen, die uns alle bekannt sind. Trotzdem sollten wir vorsichtig sein, den Föderalismus aufzuweichen. Auch aus Gründen, die ich nicht näher beleuchten muss.
4. Im Grunde bräuchten wir die Politik gar nicht. Es ist genug Wissen und Öffentlichkeit vorhanden, in dieser Pandemie das Richtige zu tun. Wer es heute, nach 1 Jahr, noch nicht weiß, der hört auch nicht auf die Politik.
5. Allen, die hier einen schnellen Rücktritt von Merkel fordern oder ihre Freude über eine noch kurze Restamtszeit nicht verhehlen: ich werde euch daran erinnern. Denn angesichts der bereit stehenden Alternativen kann ich mir gut vorstellen, dass man die Bundeskanzlerin sehr schnell sehr bitter vermissen wird. Ich habe Null Ahnung, wer diese Geschichte besser gemanagt hätte. Aber viel Ahnung, wer schlechter.
Und das schreibe ich als erklärter Union- und Merkelgegner.
Danke für Deinen nachdenklichen Text, der so ganz ohne Beleidigungen der handelnden Politiker im Bund und den Ländern auskommt. Es wäre schön,wenn wir hier im Forum mit diesen würdelosen Beschimpfungen aufhören. Egal wie man politisch verortet ist. Beispiele kann man hier zuhauf nachlesen.
Ich finde den Schritt von Merkel heute mutig und selbstlos. Sie hätte sich hinstellen können und alles auf die MPs schieben können, die ihrer stringenten Linie nicht folgen wollten. Hat sie nicht gemacht und damit die Kritik allein auf sich gezogen.
Die Forderungen, die Menschen mögen doch vorsichtig sein und verantwortlich mit sich und anderen umgehen, ist nachvollziehbar. Viele tun es, aber die wachsende Zahl der Nichteinsichtigen nimmt zu. Ebenso die Kritik von allen möglichen Seiten der Politik, Gesellschaft und Wirtschaft. Wer um seine Existenz kämpft, den verstehe ich auch. Die Politiker sind in diesem Feuer, die Allerämsten. Oder glaubt jemand, Spahn geht abends mit dem Spruch ins Bett, "Ach wie schön, dass ich Gesundheitsminister bin"?
Wie kommen wir weiter. IMPFEN, IMPFEN, IMPFEN. Testen ist ok, aber hilft es wirklich? Ich habe meine Zweifel. Und nur als getesteter mit einem Chip ø. ä. in Tübingen in die Kneipe gehen zu können? Ist schön für die Tübinger, aber immun gegen Covid 19 werden sie dadurch nicht.
Ich finde den Schritt von Merkel heute mutig und selbstlos
Dass jemand wie Merkel auch mal Fehler zugibt, ist definitiv zu würdigen. Wobei es eigentlich ne Selbstverständlichkeit sein sollte, es aber in der Politik eben nicht ist. Sieht man ja, dass trotz Totalversagens einiger Politiker nicht ein Wort der Einsicht kommt (ich sag mal Scheuer).
Auch ich finde WAs Text ja auch gut, würde zu 3. aber noch ergänzen, dass die Kanzlerin so langsam ihren Instinkt für das Machbare zu verlieren scheint. Wenn jetzt eine Debatte um Führungsschwäche losgeht, dann kann das Ganze schnell zu einer echten (also zusätzlich zur Pandemie, unter der ja andere Staaten auch leiden) Krise führen und das wäre dann hausgemacht.
Ich hab mir das heute mal in Ruhe angesehen hier. Die Aufregung und den Ärger kann ich gut verstehen, gebe aber zu bedenken:
1. Für eine Regierungschefin ist es ein doppelt schwieriges Unterfangen, eine Krise, in der man absolutes Neuland beschreitet, im Spagat zwischen Wahlkampf, eifer- und profilsüchtigen Ministerpräsidenten und den geltenden Gesetzen zu managen. Mein Eindruck: sie ist die am wenigsten Wankelmütige in der gesamten Krise, hatte von Anfang an eine klare Linie und diese heute vermutlich nicht aus Spaß verlassen müssen. Was man ihr vorwerfen kann ist natürlich eine schlampige Vorbereitung auf die MP-Konferenz. Aber nicht, dass sie ihre Linie verlassen hätte, die sie seit 1 Jahr unbeirrt von Querdenkern, FDP-Genörgel, Medienhetze und Hobby-Virologen vertritt.
2. Ihr wird vielfach vorgeworfen, nicht "durchregiert" zu haben. Auch diesen Vorwurf teile ich nicht, da es für ihre Integrität spricht, demokratische Strukturen (wie den Föderalismus) so lange es irgend geht, aufrecht zu erhalten - selbst wenn sie anders gedurft hätte. Ich möchte nicht wissen, wie das allgemeine Echo wäre, wenn wir einen Regierungschef hätten, der mit der Ausrufung des Notstands ganz schnell bei der Hand wäre.
3. Ich wiederhole mich: das ganze Theater führe ich auf mangelnde Kooperation der Länder zurück - aus Gründen, die uns alle bekannt sind. Trotzdem sollten wir vorsichtig sein, den Föderalismus aufzuweichen. Auch aus Gründen, die ich nicht näher beleuchten muss.
4. Im Grunde bräuchten wir die Politik gar nicht. Es ist genug Wissen und Öffentlichkeit vorhanden, in dieser Pandemie das Richtige zu tun. Wer es heute, nach 1 Jahr, noch nicht weiß, der hört auch nicht auf die Politik.
5. Allen, die hier einen schnellen Rücktritt von Merkel fordern oder ihre Freude über eine noch kurze Restamtszeit nicht verhehlen: ich werde euch daran erinnern. Denn angesichts der bereit stehenden Alternativen kann ich mir gut vorstellen, dass man die Bundeskanzlerin sehr schnell sehr bitter vermissen wird. Ich habe Null Ahnung, wer diese Geschichte besser gemanagt hätte. Aber viel Ahnung, wer schlechter.
Und das schreibe ich als erklärter Union- und Merkelgegner.
Danke für Deinen nachdenklichen Text, der so ganz ohne Beleidigungen der handelnden Politiker im Bund und den Ländern auskommt. Es wäre schön,wenn wir hier im Forum mit diesen würdelosen Beschimpfungen aufhören. Egal wie man politisch verortet ist. Beispiele kann man hier zuhauf nachlesen.
Ich finde den Schritt von Merkel heute mutig und selbstlos. Sie hätte sich hinstellen können und alles auf die MPs schieben können, die ihrer stringenten Linie nicht folgen wollten. Hat sie nicht gemacht und damit die Kritik allein auf sich gezogen.
Die Forderungen, die Menschen mögen doch vorsichtig sein und verantwortlich mit sich und anderen umgehen, ist nachvollziehbar. Viele tun es, aber die wachsende Zahl der Nichteinsichtigen nimmt zu. Ebenso die Kritik von allen möglichen Seiten der Politik, Gesellschaft und Wirtschaft. Wer um seine Existenz kämpft, den verstehe ich auch. Die Politiker sind in diesem Feuer, die Allerämsten. Oder glaubt jemand, Spahn geht abends mit dem Spruch ins Bett, "Ach wie schön, dass ich Gesundheitsminister bin"?
Wie kommen wir weiter. IMPFEN, IMPFEN, IMPFEN. Testen ist ok, aber hilft es wirklich? Ich habe meine Zweifel. Und nur als getesteter mit einem Chip ø. ä. in Tübingen in die Kneipe gehen zu können? Ist schön für die Tübinger, aber immun gegen Covid 19 werden sie dadurch nicht.
Ich finde den Schritt von Merkel heute mutig und selbstlos
Dass jemand wie Merkel auch mal Fehler zugibt, ist definitiv zu würdigen. Wobei es eigentlich ne Selbstverständlichkeit sein sollte, es aber in der Politik eben nicht ist. Sieht man ja, dass trotz Totalversagens einiger Politiker nicht ein Wort der Einsicht kommt (ich sag mal Scheuer).
Was ist denn jetzt eigentlich genau die Strategie? Wir haben heute über 20.000 Neuinfektionen, eine Inzidenz von ungefähr 115 und steigende Zahlen auf der Intensivstation. Beten wir jetzt vor Ostern jede Gottheit an, das man uns vor schlimmeren verschonen möge, ziehen hier und da mal eine Alibi Notbremse oder hat man einen Plan?
Ich würde mir wünschen, auch um mal etwas Ruhe und Entspannung aufzuzeigen, anstatt immer nur von Lockdown und Verboten zu reden endlich mal Konzepte und Perspektiven aufzuzeigen. Das Tübinger Modell mit dem Tagesticket zum Beispiel. Bad Homburg prüft das gerade einzuführen. Sowas darf aber nicht auf den Kommunen schultern, sondern muss durch die Länder organisiert werden. Das wäre echt toll und bietet Anreize um sich testen zu lassen. So können Infektionsketten unterbrochen werden.
Aber ganz allgemein braucht es klare und zu Ende gedachte Ideen mit dem Blick nach vorne.
Von dem Tübinger Modell hab ich auch gelesen, aber ist das denn auch nur annähernd sicher? Ich dachte, die Schnelltest weisen nur Antikörper nach, aber keine Erreger, so dass ein einzelnes negatives Schnelltestergebnis im Grunde keinen Wert hat.
Von dem Tübinger Modell hab ich auch gelesen, aber ist das denn auch nur annähernd sicher? Ich dachte, die Schnelltest weisen nur Antikörper nach, aber keine Erreger, so dass ein einzelnes negatives Schnelltestergebnis im Grunde keinen Wert hat.
Antigen-Tests funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip wie Schwangerschaftstests. Die Antigen-Tests auf SARS-CoV-2 weisen bei einer Infektion bestimmte Eiweiße des Coronavirus SARS-CoV-2 in den Schleimhäuten der Atemwege nach. Der Antigen-Test ist weniger sensitiv als ein PCR-Test. Das bedeutet, dass eine größere Virusmenge notwendig ist, damit ein positives Ergebnis angezeigt wird. Wenn beispielsweise kurz nach einer Ansteckung erst wenige Viren vorhanden sind, kann der Antigen-Test noch negativ ausfallen, obwohl die getestete Person infiziert ist.
Außerdem ist ein Antigen-Schnelltest nicht so spezifisch wie ein PCR-Test. Das heißt, beim Antigen-Test kommt es häufiger vor als beim PCR-Test, dass ein positives Ergebnis angezeigt wird, wenn die Person gar nicht infiziert ist. Auch wenn in der Mehrzahl der Fälle das Ergebnis des Antigen-Tests korrekt ist, sollte ein positives Ergebnis immer durch einen PCR-Test bestätigt werden. https://www.infektionsschutz.de/coronavirus/tests-auf-sars-cov-2/antigen-test.html
Ich denke, diese Tests bieten eine gute Perspektive. Zumal z.B. bei Theaterbesuchen trotzdem Maskenpflicht und Abstandsregeln gelten. Infos, wie das ganze dort abläuft erfährt man hier: https://www.tuebingen.de/tagesticket#/31876
Auf mich macht das einen sehr durchdachten Eindruck und ist tausendmal besser als unser Lockdown-Pingpong. Wenn man es schaffen würde, die Inzidenz auf den Wert von vor ca. zwei Wochen zu drücken und dann eine solche Strategie fährt könnte das wirklich einen einigermaßen unbeschwerten Frühling und Sommer bedeuten.
Ich hab mir das heute mal in Ruhe angesehen hier. Die Aufregung und den Ärger kann ich gut verstehen, gebe aber zu bedenken:
1. Für eine Regierungschefin ist es ein doppelt schwieriges Unterfangen, eine Krise, in der man absolutes Neuland beschreitet, im Spagat zwischen Wahlkampf, eifer- und profilsüchtigen Ministerpräsidenten und den geltenden Gesetzen zu managen. Mein Eindruck: sie ist die am wenigsten Wankelmütige in der gesamten Krise, hatte von Anfang an eine klare Linie und diese heute vermutlich nicht aus Spaß verlassen müssen. Was man ihr vorwerfen kann ist natürlich eine schlampige Vorbereitung auf die MP-Konferenz. Aber nicht, dass sie ihre Linie verlassen hätte, die sie seit 1 Jahr unbeirrt von Querdenkern, FDP-Genörgel, Medienhetze und Hobby-Virologen vertritt.
2. Ihr wird vielfach vorgeworfen, nicht "durchregiert" zu haben. Auch diesen Vorwurf teile ich nicht, da es für ihre Integrität spricht, demokratische Strukturen (wie den Föderalismus) so lange es irgend geht, aufrecht zu erhalten - selbst wenn sie anders gedurft hätte. Ich möchte nicht wissen, wie das allgemeine Echo wäre, wenn wir einen Regierungschef hätten, der mit der Ausrufung des Notstands ganz schnell bei der Hand wäre.
3. Ich wiederhole mich: das ganze Theater führe ich auf mangelnde Kooperation der Länder zurück - aus Gründen, die uns alle bekannt sind. Trotzdem sollten wir vorsichtig sein, den Föderalismus aufzuweichen. Auch aus Gründen, die ich nicht näher beleuchten muss.
4. Im Grunde bräuchten wir die Politik gar nicht. Es ist genug Wissen und Öffentlichkeit vorhanden, in dieser Pandemie das Richtige zu tun. Wer es heute, nach 1 Jahr, noch nicht weiß, der hört auch nicht auf die Politik.
5. Allen, die hier einen schnellen Rücktritt von Merkel fordern oder ihre Freude über eine noch kurze Restamtszeit nicht verhehlen: ich werde euch daran erinnern. Denn angesichts der bereit stehenden Alternativen kann ich mir gut vorstellen, dass man die Bundeskanzlerin sehr schnell sehr bitter vermissen wird. Ich habe Null Ahnung, wer diese Geschichte besser gemanagt hätte. Aber viel Ahnung, wer schlechter.
Und das schreibe ich als erklärter Union- und Merkelgegner.
Danke für Deinen nachdenklichen Text, der so ganz ohne Beleidigungen der handelnden Politiker im Bund und den Ländern auskommt. Es wäre schön,wenn wir hier im Forum mit diesen würdelosen Beschimpfungen aufhören. Egal wie man politisch verortet ist. Beispiele kann man hier zuhauf nachlesen.
Ich finde den Schritt von Merkel heute mutig und selbstlos. Sie hätte sich hinstellen können und alles auf die MPs schieben können, die ihrer stringenten Linie nicht folgen wollten. Hat sie nicht gemacht und damit die Kritik allein auf sich gezogen.
Die Forderungen, die Menschen mögen doch vorsichtig sein und verantwortlich mit sich und anderen umgehen, ist nachvollziehbar. Viele tun es, aber die wachsende Zahl der Nichteinsichtigen nimmt zu. Ebenso die Kritik von allen möglichen Seiten der Politik, Gesellschaft und Wirtschaft. Wer um seine Existenz kämpft, den verstehe ich auch. Die Politiker sind in diesem Feuer, die Allerämsten. Oder glaubt jemand, Spahn geht abends mit dem Spruch ins Bett, "Ach wie schön, dass ich Gesundheitsminister bin"?
Wie kommen wir weiter. IMPFEN, IMPFEN, IMPFEN. Testen ist ok, aber hilft es wirklich? Ich habe meine Zweifel. Und nur als getesteter mit einem Chip ø. ä. in Tübingen in die Kneipe gehen zu können? Ist schön für die Tübinger, aber immun gegen Covid 19 werden sie dadurch nicht.
Auch ich finde WAs Text ja auch gut, würde zu 3. aber noch ergänzen, dass die Kanzlerin so langsam ihren Instinkt für das Machbare zu verlieren scheint. Wenn jetzt eine Debatte um Führungsschwäche losgeht, dann kann das Ganze schnell zu einer echten (also zusätzlich zur Pandemie, unter der ja andere Staaten auch leiden) Krise führen und das wäre dann hausgemacht.
In der MPK: Daniel Günther will Urlaub in SH haben. Gestern Bouffier: Wer vor acht Wochen diese Situation prognostiziert hat, damit will ich mich nicht auseinandersetzen. Heute Laschet: Dachte, dass Virus würde sich abschwächen, wenn es wärmer wird. Gestern Kretschmann: Hab aus der zeitung erfahren, dass die brasilianische Variante bereits auf Mallorca angekommen ist.
Bitte, was für hirn- und verantwortungslose Idioten sind das?
(Und das sind nur Zitate, die heute innerhalb von zwei Stunden bei mir aufploppten. Ich hab keine Sekunde nach schwachsinnigen O-Tönen recherchiert. Was für ein Wahnsinn).
Ich kann die Kritik hier an Kretschmann nicht nachvollziehen. Er hatte doch gestern deutlich gemacht, dass er sich eine reiseverhinderndes Vorgehen vom Bund erhofft hatte und mit der MP-Konferenz absolut nicht zufrieden war:
Mir geht es um seinen Kenntnisstand. Wer öffentlich berichtet, von dem Vorkommen der Variante aus der Zeitung erfahren zu haben, der ist nicht sonderlich gut beraten. Weder in der Sache noch in Öffentlichkeitsarbeit.
Meine Bürokollegin hat mir grad geschrieben, dass ihr Freund (Physiotherapeut, natürlich noch nicht geimpft) heute zwei positive Schnelltests hatte. PCR ist im Gange, morgen ist meine Kollegin dran.
Schön, dass wir seit Monaten gezwungen sind, zu zweit den ganzen Tag im Büro zu sitzen.
Wechselseitig Homeoffice geht ja nicht, is klar. Wir sind ja so wichtig 🙄
Wenn die jetzt nen positiven Test hat, ist bestenfalls meine Urlaubswoche im *****, schlechtestenfalls habe ich mich angesteckt.
GsD war ich heute und sie gestern nicht arbeiten, das dürfte mein Risiko vermindern.
Was für eine Kacke!
Dann machen wir alles auf und hoffen, dass am nächsten Spieltag die Stadien leer bleiben. Ich glaub nicht dran. Und deswegen brauchen wir die Politik dann doch, selbst wenn Du und ich gewissenhaft zuhause bleiben.
Wir brauchen die Politik allein schon wegen der Arbeitgeber, die einen Dreck auf die Gesundheit ihrer Mitarbeiter geben, wenn da nicht reguliert wird.
Bräuchten natürlich, nicht brauchen!
Denn: die Politik scheut sich ja irgendeine Rntscheidung zu treffen. Da wird appelliert bis im wahrsten Sinne der (Not-)Arzt kommt und keine Sau interessiert sich dafür!
Und was bietet uns die Politik?
Die hessische Ministerpräsidentenpersiflage möchte mit niemanden sprechen, der vor acht Wochen schon lesen konnte, die bayrische appelliert mittlerweile Sicherheitshalber an Gott und die Kanzlerin entschuldigt sich für due bislang schlüsdigste Idee.
Was graut mir vor der Zukunft!
Allerdings hat der Würze auch nicht völlig Unrecht: Wir haben unsern Verstand, ca. 1 Jahr Erfahrung und das Eintracht-Forum, und diese Dinge sind wirksamer als jeder Ministerpräsident. Ich bin auch inzwischen an nem Punkt, wo ich mir denke: Sollen die doch bei ihrem 14-tägigen Frühschöppen beschließen was sie wollen, ich hör lieber auf mich selbst.
ich halte das in summe durchaus fuer eine relevante Information, die ein hochrangiger Politiker nicht beilaeufig aus der Presse erfahren sollte, weil er halt zufaellig zum richtigen Zeitpunkt die Tageszeitung aufschlaegt.
Das gehoert in ein regelmaessiges Briefing, spaetestens vor den MP Konferenzen sollte sowas passieren, auch wenn man sowieso schon auf der richtigen Seite steht.
Ich hatte nichts zu der Info aus der Zeitung gelesen. Deswegen meine Quelle.
Die wiederum führte zur PK von Kretschmann. Auch dort stand nichts davon zu lesen.
Prost!
Bin dann raus zum Reihern.
Dass du nicht zwischen dem Ärger über permanenten Dilettantismus gewisser Ministerpräsidenten mit tausenden Toten als Folge und einem angeblichen Herbeifantasieren einer Diktatur unterscheiden kann ist bedauerlich.
Es wundert mich nicht, dass die Politik mittlerweile immer mehr Menschen verliert. Das Private wird seit fast einem halben Jahr auf DauerLockdown reduziert während Unternehmen nur freundlich um Maßnahmen gebeten werden. Dazu immer wieder Berichte über viel zu späte und aufwendige Hilfen für den breiten Mittelstand. Die Kirche darf natürlich machen was sie will. Und Einigkeit auf bundespolitischer und Landesebene sucht man auch vergebens. Dazu hat die Nichtdenkersaison wieder begonnen. Es ist ein einziges Trauerspiel.
Wir könnten so viel Erreichen, wenn von allen Seiten mal persönliche Interessen zurückgestellt werden. Wenn die Kirche mal von sich aus sagen würde "Hey, Ostern ist zwar unser wichtigster Feiertag, aber wir wollen ein Zeichen setzen und fordern alle auf daheim zu bleiben."
Wenn Politiker mal sagen würden "Hey, der Vorschlag kommt zwar aus einer anderen Partei, aber wir halten das für sinnvoll und ziehen mit."
Wenn aus der Wirtschaft das Signal käme "Die Gesundheit unserer Mitarbeiter ist uns wichtig, daher stellen wir Schnelltests zur Verfügung und und und."
Wenn man endlich mal das Gefühl hätte, dass alle an einem Strang ziehen und Kompromisse eingehen.
Nein, das werden wir nicht mehr erleben. Ellbogen raus, meine Interessen sind aber wichtig. Sollen sich andere doch einschränken. Und die Vorschläge von dem da drüben sind eh doof.
Wir könnten schon so weit sein. Und das ärgert mich unendlich. Irgendwann wird diese Pandemie zu ende sein. Dann aber trotz unserer Gesellschaft und nicht wegen.
Und das ist in den Wirrungen des Tages fast schon etwas untergegangen. Aber: Danke für diesen Beitrag.
Meine Bürokollegin hat mir grad geschrieben, dass ihr Freund (Physiotherapeut, natürlich noch nicht geimpft) heute zwei positive Schnelltests hatte. PCR ist im Gange, morgen ist meine Kollegin dran.
Schön, dass wir seit Monaten gezwungen sind, zu zweit den ganzen Tag im Büro zu sitzen.
Wechselseitig Homeoffice geht ja nicht, is klar. Wir sind ja so wichtig 🙄
Wenn die jetzt nen positiven Test hat, ist bestenfalls meine Urlaubswoche im *****, schlechtestenfalls habe ich mich angesteckt.
GsD war ich heute und sie gestern nicht arbeiten, das dürfte mein Risiko vermindern.
Was für eine Kacke!
Gestern ein Fall in der Kita meiner Jüngsten, heute ein Fall im Hort meiner Ältesten. Ich glaube, bis Ostern schaffe ich es nicht mehr, das Virus fernzuhalten.
Sehe ich immer noch anders. Wir leben halt in einer Förderalen Republik, die Merkel hat einfach nix zu melden wenn es um Landesangelegenheiten geht. Es sei denn man ruft nen Notstand aus, aber darauf hab ich echt keinen Bock
Ich gebe zu, ich weiß gar nicht auf wen man mehr schimpfen soll. Es ist eigentlich ein Komplettversagen. Ich hoffe inständig, dass wir bis Herbst mit den Impfungen durchkommen, es keine resistente Mutation dagegen geben wird und das vielleicht bis Mitte nächsten Jahres die Pandemie für beendet erklärt werden kann.
Aber alles zu seiner Zeit, ich bleibe weiter daheim und hoffe drauf im Mai/Juni mal wieder ein paar Freunde bei nem Bier treffen zu können.
Das GRR in Regierungsverantwortung Änderungen nach sich zieht, ist möglich, aufgrund ihrer politischen Ausrichtung sogar wahrscheinlich. Aber ob sich dadurch etwas zum positiven ändern würde, bleibt auch nur eine Vermutung oder (d)ein Wunsch.
Da du sie aber nicht nachhaltig unterstützt, wie du schreibst, vermute ich das deine politische Positionierung links der Linken ist, du deine Position aber nicht benennst und erklärst warum diese Partei(en) in Regierungsverantwortung besser liefern würden.
Sind andere Parteien besser, nur weil bei ihnen weniger von Korruption/Bereicherung hört, ich glaube nein. Die CDU mag da Spitzenreiter sein, aber das andere Parteien korruptionsfrei sind, glaube ich nicht.
Worum es mir aber in meinem ersten Post ging, hier wird gegen jede Bundestagspartei und viele Politiker gewettert, man stellt sie als inkompetent hin, man wirft ihnen fehlende Empathie vor, Ahnungslosigkeit, Weltfremdheit, das sie nicht ihre Arbeit machen, and so on, aber niemand wirft mal Alternativen in die Diskussion. Das ist mir zu eindimensional.
Es gibt Bereiche, in denen eine Änderung definitiv positiv wäre. Namentlich fallen mir spontan die Energiewende, die Verkehrswende, sozialer Wohnungsbau, Drogenpolitik oder Digitalisierung ein. Werden sich die Flüsse dann mit Schokolade füllen und wir lustig singend über den Regenbogen tanzen? Nein.
Grundsätzlich liegst du richtig aber es gibt eben keine Partei, die ich nachhaltig unterstütze. Ich bin wohl ein klassischer Wechselwähler und mache meine Wahlentscheidung mehr von den handelnden Personen abhängig oder was meiner Meinung nach in dem Moment die richtige Wahlstrategie ist. Beispielsweise gebe ich bei Kommunal- und Landtagswahlen eher meine Stimme den kleineren Parteien, im Bund wähle ich eher so, dass dort vertretene Fraktionen gestärkt werden, denen ich politisch am nächsten stehe. Überschneidungen gibt es beispielsweise mit den Linken aber dort gibt es viele, die selbst noch linke Politik mit Sozialismus bis hin zum Stalinismus gleichsetzen und damit gehe ich überhaupt nicht konform. Auch der Antisemitimus bei einigen "Linken" ist mir zuwider. Ansonsten haben mich die Grünen seit der Schröderregierung und spätestens mit Al-Wazirs Klüngelei mit Bouffier vor den Kopf gestoßen, weshalb ich auch dort mein Kreuz nur sehr ungern mache.
Wie oben beschrieben, gibt es an allen Parteien irgendwas auszusetzen aber ich bin Demokrat genug, um einzelne Verfehlungen nicht überzubewerten und Kompromisse eingehen zu wollen. Die CDU/CSU ist aber sowohl von ihrer politischen Einstellung, als auch von dem Charakter der Mehrheit seiner Anhänger für mich unwählbar. Und du musst doch selbst zugeben, dass die Häufung an Korruptionsfällen, schwarzen Kassen, etc. bei der CDU jede andere Partei in den Schatten stellt. Die CDU ist für mich Besitzstandwahrung und Fortschrittsverweigerung. Politik für Rentner, die sich die gute alte Zeit zurückwünschen und Angst vor Veränderungen haben. Aber die Welt dreht sich weiter und ich erwarte, dass sich die Menschen, die meine Zukunft gestalten, nicht in der Vergangenheit leben.
Ich denke, du solltest meine Beitragshistorie mal durchlesen, dann würdest du sehen, dass ich zwar gerne schimpfe aber dass ich das vor allem tue, wenn ich konkrete Alternativen für sinnvoller gehalten hätte (so wie ich bei der Coronapolitik seit Herbst einen harten Lockdown fordere, um mal den Bezug zum Threadthema herzustellen) und ich tue das über alle Parteigrenzen hinweg. Vor allem die Parteien, die für mich grundsätzlich in Frage kommen, schaue ich mir besonders kritisch an und da hat mich beispielsweise das Gehabe von Sonneborn und Semsrott aber auch die Berichte über Sexismus und die allgemein geringe weibliche Beteiligung in der PARTEI zuletzt auch ziemlich enttäuscht, obwohl ich mich politisch eigentlich ganz gut von denen vertreten fühle. Deshalb habe ich bei der Kommunalwahl nur teilweise dort meine Kreuzchen gemacht.
Zusammenfassend möchte ich einfach festhalten, dass sich meine Ablehnung der CDU nicht auf eine allgemeine Unzufriedenheit gründet, sondern ich genau weiß, warum ich niemals die CDU wählen würde und hoffe, dass ich es noch erlebe, dass auch mal Politik für meine eigenen Bedürfnisse und nicht nur für die Generation Ü60 gemacht wird. Deshalb weise ich den Vorwurf der Eindimensionalität entschieden zurück.
Aber das ist nun alles ziemlich OT und ich habe nichts dagegen, wenn die Moderation das woanders "einhängen" möchte.
Wir haben heute über 20.000 Neuinfektionen, eine Inzidenz von ungefähr 115 und steigende Zahlen auf der Intensivstation.
Beten wir jetzt vor Ostern jede Gottheit an, das man uns vor schlimmeren verschonen möge, ziehen hier und da mal eine Alibi Notbremse oder hat man einen Plan?
Ich würde mir wünschen, auch um mal etwas Ruhe und Entspannung aufzuzeigen, anstatt immer nur von Lockdown und Verboten zu reden endlich mal Konzepte und Perspektiven aufzuzeigen. Das Tübinger Modell mit dem Tagesticket zum Beispiel. Bad Homburg prüft das gerade einzuführen. Sowas darf aber nicht auf den Kommunen schultern, sondern muss durch die Länder organisiert werden. Das wäre echt toll und bietet Anreize um sich testen zu lassen. So können Infektionsketten unterbrochen werden.
Aber ganz allgemein braucht es klare und zu Ende gedachte Ideen mit dem Blick nach vorne.
Wir akzeptieren das Chaos und reiten auf der Welle... bis der Hai uns auffrisst.
Im Ernst: Lauterbach fordert massive Ausgangsbeschränkungen, das sei die einzige Rettung. Ich könnte mir tatsächlich vorstellen das es was bringt. Vermutlich deutlich mehr als der andere Quatsch wie z.b. Schließung von Einzelhandel und Friseuren. Ich glaube das hat einen so geringen Effekt das man es auch laufen lassen kann.
Wenn man jetzt noch sagen würde man macht nochmal für 4 Wochen die Schulen komplett zu (wie es z.b. jetzt Belgien macht) in Verbindung mit den Osterferien würde das glaub ich schon auf Akzeptanz stossen, es wären quasi verlängerte Osterferien... das würde sicherlich auch nochmal was bringen.
Wahrscheinlich wird man sich aber jetzt Tagelang am Mallorca-Thema reiben und noch einen Mallorca-Gipfel machen, das das erzürnte Volk endlich Ruhe gibt... wenn die blöden Touris nicht mehr nach Malle fliegen dürfen haben wir die Pandemie besiegt! Ganz sicher!
Das wird bestimmt in der Unterbrechung der übernächsten MPK diskutiert.
Auch wenn ich Dir zustimme, klingt die Abverurteilung fast ein wenig wie bei den Schwurblern.
Damit möchte ich Dich und mich auf keinen Fall in eine Ecke stellen, sondern eher die Frage aufwerfen, wie sich konstruktiv mit der Situation umgehen lässt.
Das ist eine gute Frage. Ich bin zwar nach wie vor fassungslos über die Äußerungen von Laschet, Bouffier und die von Wedge aufgeführten Äußerungen von Ramelow.
Da der erste Ärger verraucht ist, bleibt für mich festzuhalten, dass wir die Pandemie halt jetzt irgendwie unter dem Totalausfall einiger politischer Entscheidungsträger überstehen müssen. Das ist ärgerlich, aber man kann auf die nicht zählen. So wie eine Fußballmannschaft, die ihre Saisonziele eben auch mit dem Ausfall von vermeintlichen Leistungsträgern erreichen muss. Und dass wir das hinbekommen, da bin ich nach wie vor zuversichtlich. Natürlich wäre es einfacher, wenn die oben benannten Personen ihren Pflichten nachgekommen wären, aber jammern hilft nicht. Wir werden das alles irgendwie meistern, nicht auf dem bestmöglichen Weg und eben trotz dieser Ausfälle in den Landesregierungen.
Und klar ist ein Weg der, den Würzi hier angedacht hat: Wenn die Ministerpräsidenten schon verantwortungslos handeln, dann haben wir es als jeder einzelne und jede einzelne in der Hand, verantwortungsvoller zu sein.
Trotzdem brauchen wir die Politik, um die Impfkapazitäten auszuweiten und den Prozess zu organisieren. Wir brauchen die Politik, um die Testkapazitäten hochzufahren und um Ressourcen auszubauen, die Menschen (die das wollen) ein Stück weit Teilnahme am kulturellen, gesellschaftlichen und sportlichen Bereich der Gesellschaft zu ermöglichen.
Was mir hilft: Den Blick auf das zu richten was klappt. Und ich persönlich kann z.B. gar nicht klagen: Ich bekomme von meinem Arbeitgeber jeden Tag eine frische FFP2-Maske gestellt, ich hatte das Glück einer Erstimpfung und den Termin für eine Zweitimpfung, da ich meinem Job ohne ungeschützte, nahe Kontakte nicht machen kann. Ich habe tatsächlich seit der letzten Woche die Möglichkeit mich zweimal mit Schnelltests selbst zu testen und kann weitere Termine in Testzentren kostenfrei buchen. Das alles kommt spät, aber es kommt. Und ich wünsche es mir von Herzen, dass ihr alle, die ihr hier in diesem Forum aktiv seit auch bald in den Genuss dieser Privilegien kommt.
Das Vorgehen von Teilen der Politik ist sehr ärgerlich. Aber es ist nicht alles nur scheiße. Und klar hätte man einen besseren Weg gehen können. Wäre ja alles in diesem Forum nachzulesen gewesen.
Und Werner kriegt hier aufgrund seiner gelieferten Daten völlig zu Recht viel Fame ab. Ich möchte an dieser Stelle auch noch mal ausdrücklich einen Dank an xaver los werden, der hier seit Monaten auf den Stand der Wissenschaft verweist und die Prognosen aufgeführt hat, die allesamt eingetreten sind. Und er hat zudem den vermutlich einzig möglichen Weg im Umgang mit dieser Pandemie unermüdlich eingebracht und dafür, warum auch immer, teils heftigen Gegenwind bekommen.
👍
Wir haben heute über 20.000 Neuinfektionen, eine Inzidenz von ungefähr 115 und steigende Zahlen auf der Intensivstation.
Beten wir jetzt vor Ostern jede Gottheit an, das man uns vor schlimmeren verschonen möge, ziehen hier und da mal eine Alibi Notbremse oder hat man einen Plan?
Ich würde mir wünschen, auch um mal etwas Ruhe und Entspannung aufzuzeigen, anstatt immer nur von Lockdown und Verboten zu reden endlich mal Konzepte und Perspektiven aufzuzeigen. Das Tübinger Modell mit dem Tagesticket zum Beispiel. Bad Homburg prüft das gerade einzuführen. Sowas darf aber nicht auf den Kommunen schultern, sondern muss durch die Länder organisiert werden. Das wäre echt toll und bietet Anreize um sich testen zu lassen. So können Infektionsketten unterbrochen werden.
Aber ganz allgemein braucht es klare und zu Ende gedachte Ideen mit dem Blick nach vorne.
Wir haben heute über 20.000 Neuinfektionen, eine Inzidenz von ungefähr 115 und steigende Zahlen auf der Intensivstation.
Beten wir jetzt vor Ostern jede Gottheit an, das man uns vor schlimmeren verschonen möge, ziehen hier und da mal eine Alibi Notbremse oder hat man einen Plan?
Wir akzeptieren das Chaos und reiten auf der Welle... bis der Hai uns auffrisst.
Im Ernst: Lauterbach fordert massive Ausgangsbeschränkungen, das sei die einzige Rettung. Ich könnte mir tatsächlich vorstellen das es was bringt. Vermutlich deutlich mehr als der andere Quatsch wie z.b. Schließung von Einzelhandel und Friseuren. Ich glaube das hat einen so geringen Effekt das man es auch laufen lassen kann.
Wenn man jetzt noch sagen würde man macht nochmal für 4 Wochen die Schulen komplett zu (wie es z.b. jetzt Belgien macht) in Verbindung mit den Osterferien würde das glaub ich schon auf Akzeptanz stossen, es wären quasi verlängerte Osterferien... das würde sicherlich auch nochmal was bringen.
Wahrscheinlich wird man sich aber jetzt Tagelang am Mallorca-Thema reiben und noch einen Mallorca-Gipfel machen, das das erzürnte Volk endlich Ruhe gibt... wenn die blöden Touris nicht mehr nach Malle fliegen dürfen haben wir die Pandemie besiegt! Ganz sicher!
Wir haben heute über 20.000 Neuinfektionen, eine Inzidenz von ungefähr 115 und steigende Zahlen auf der Intensivstation.
Beten wir jetzt vor Ostern jede Gottheit an, das man uns vor schlimmeren verschonen möge, ziehen hier und da mal eine Alibi Notbremse oder hat man einen Plan?
Das wird bestimmt in der Unterbrechung der übernächsten MPK diskutiert.
1. Für eine Regierungschefin ist es ein doppelt schwieriges Unterfangen, eine Krise, in der man absolutes Neuland beschreitet, im Spagat zwischen Wahlkampf, eifer- und profilsüchtigen Ministerpräsidenten und den geltenden Gesetzen zu managen. Mein Eindruck: sie ist die am wenigsten Wankelmütige in der gesamten Krise, hatte von Anfang an eine klare Linie und diese heute vermutlich nicht aus Spaß verlassen müssen. Was man ihr vorwerfen kann ist natürlich eine schlampige Vorbereitung auf die MP-Konferenz. Aber nicht, dass sie ihre Linie verlassen hätte, die sie seit 1 Jahr unbeirrt von Querdenkern, FDP-Genörgel, Medienhetze und Hobby-Virologen vertritt.
2. Ihr wird vielfach vorgeworfen, nicht "durchregiert" zu haben. Auch diesen Vorwurf teile ich nicht, da es für ihre Integrität spricht, demokratische Strukturen (wie den Föderalismus) so lange es irgend geht, aufrecht zu erhalten - selbst wenn sie anders gedurft hätte. Ich möchte nicht wissen, wie das allgemeine Echo wäre, wenn wir einen Regierungschef hätten, der mit der Ausrufung des Notstands ganz schnell bei der Hand wäre.
3. Ich wiederhole mich: das ganze Theater führe ich auf mangelnde Kooperation der Länder zurück - aus Gründen, die uns alle bekannt sind. Trotzdem sollten wir vorsichtig sein, den Föderalismus aufzuweichen. Auch aus Gründen, die ich nicht näher beleuchten muss.
4. Im Grunde bräuchten wir die Politik gar nicht. Es ist genug Wissen und Öffentlichkeit vorhanden, in dieser Pandemie das Richtige zu tun. Wer es heute, nach 1 Jahr, noch nicht weiß, der hört auch nicht auf die Politik.
5. Allen, die hier einen schnellen Rücktritt von Merkel fordern oder ihre Freude über eine noch kurze Restamtszeit nicht verhehlen: ich werde euch daran erinnern. Denn angesichts der bereit stehenden Alternativen kann ich mir gut vorstellen, dass man die Bundeskanzlerin sehr schnell sehr bitter vermissen wird. Ich habe Null Ahnung, wer diese Geschichte besser gemanagt hätte. Aber viel Ahnung, wer schlechter.
Und das schreibe ich als erklärter Union- und Merkelgegner.
Danke für Deinen nachdenklichen Text, der so ganz ohne Beleidigungen der handelnden Politiker im Bund und den Ländern auskommt.
Es wäre schön,wenn wir hier im Forum mit diesen würdelosen Beschimpfungen aufhören. Egal wie man politisch verortet ist. Beispiele kann man hier zuhauf nachlesen.
Ich finde den Schritt von Merkel heute mutig und selbstlos. Sie hätte sich hinstellen können und alles auf die MPs schieben können, die ihrer stringenten Linie nicht folgen wollten. Hat sie nicht gemacht und damit die Kritik allein auf sich gezogen.
Die Forderungen, die Menschen mögen doch vorsichtig sein und verantwortlich mit sich und anderen umgehen, ist nachvollziehbar. Viele tun es, aber die wachsende Zahl der Nichteinsichtigen nimmt zu. Ebenso die Kritik von allen möglichen Seiten der Politik, Gesellschaft und Wirtschaft. Wer um seine Existenz kämpft, den verstehe ich auch.
Die Politiker sind in diesem Feuer, die Allerämsten. Oder glaubt jemand, Spahn geht abends mit dem Spruch ins Bett, "Ach wie schön, dass ich Gesundheitsminister bin"?
Wie kommen wir weiter.
IMPFEN, IMPFEN, IMPFEN.
Testen ist ok, aber hilft es wirklich? Ich habe meine Zweifel. Und nur als getesteter mit einem Chip ø. ä. in Tübingen in die Kneipe gehen zu können? Ist schön für die Tübinger, aber immun gegen Covid 19 werden sie dadurch nicht.
Dass jemand wie Merkel auch mal Fehler zugibt, ist definitiv zu würdigen. Wobei es eigentlich ne Selbstverständlichkeit sein sollte, es aber in der Politik eben nicht ist. Sieht man ja, dass trotz Totalversagens einiger Politiker nicht ein Wort der Einsicht kommt (ich sag mal Scheuer).
Danke für Deinen nachdenklichen Text, der so ganz ohne Beleidigungen der handelnden Politiker im Bund und den Ländern auskommt.
Es wäre schön,wenn wir hier im Forum mit diesen würdelosen Beschimpfungen aufhören. Egal wie man politisch verortet ist. Beispiele kann man hier zuhauf nachlesen.
Ich finde den Schritt von Merkel heute mutig und selbstlos. Sie hätte sich hinstellen können und alles auf die MPs schieben können, die ihrer stringenten Linie nicht folgen wollten. Hat sie nicht gemacht und damit die Kritik allein auf sich gezogen.
Die Forderungen, die Menschen mögen doch vorsichtig sein und verantwortlich mit sich und anderen umgehen, ist nachvollziehbar. Viele tun es, aber die wachsende Zahl der Nichteinsichtigen nimmt zu. Ebenso die Kritik von allen möglichen Seiten der Politik, Gesellschaft und Wirtschaft. Wer um seine Existenz kämpft, den verstehe ich auch.
Die Politiker sind in diesem Feuer, die Allerämsten. Oder glaubt jemand, Spahn geht abends mit dem Spruch ins Bett, "Ach wie schön, dass ich Gesundheitsminister bin"?
Wie kommen wir weiter.
IMPFEN, IMPFEN, IMPFEN.
Testen ist ok, aber hilft es wirklich? Ich habe meine Zweifel. Und nur als getesteter mit einem Chip ø. ä. in Tübingen in die Kneipe gehen zu können? Ist schön für die Tübinger, aber immun gegen Covid 19 werden sie dadurch nicht.
Dass jemand wie Merkel auch mal Fehler zugibt, ist definitiv zu würdigen. Wobei es eigentlich ne Selbstverständlichkeit sein sollte, es aber in der Politik eben nicht ist. Sieht man ja, dass trotz Totalversagens einiger Politiker nicht ein Wort der Einsicht kommt (ich sag mal Scheuer).
Ich würde mir wünschen, auch um mal etwas Ruhe und Entspannung aufzuzeigen, anstatt immer nur von Lockdown und Verboten zu reden endlich mal Konzepte und Perspektiven aufzuzeigen. Das Tübinger Modell mit dem Tagesticket zum Beispiel. Bad Homburg prüft das gerade einzuführen. Sowas darf aber nicht auf den Kommunen schultern, sondern muss durch die Länder organisiert werden. Das wäre echt toll und bietet Anreize um sich testen zu lassen. So können Infektionsketten unterbrochen werden.
Aber ganz allgemein braucht es klare und zu Ende gedachte Ideen mit dem Blick nach vorne.
Antigen-Tests funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip wie Schwangerschaftstests. Die Antigen-Tests auf SARS-CoV-2 weisen bei einer Infektion bestimmte Eiweiße des Coronavirus SARS-CoV-2 in den Schleimhäuten der Atemwege nach. Der Antigen-Test ist weniger sensitiv als ein PCR-Test. Das bedeutet, dass eine größere Virusmenge notwendig ist, damit ein positives Ergebnis angezeigt wird. Wenn beispielsweise kurz nach einer Ansteckung erst wenige Viren vorhanden sind, kann der Antigen-Test noch negativ ausfallen, obwohl die getestete Person infiziert ist.
Außerdem ist ein Antigen-Schnelltest nicht so spezifisch wie ein PCR-Test. Das heißt, beim Antigen-Test kommt es häufiger vor als beim PCR-Test, dass ein positives Ergebnis angezeigt wird, wenn die Person gar nicht infiziert ist. Auch wenn in der Mehrzahl der Fälle das Ergebnis des Antigen-Tests korrekt ist, sollte ein positives Ergebnis immer durch einen PCR-Test bestätigt werden.
https://www.infektionsschutz.de/coronavirus/tests-auf-sars-cov-2/antigen-test.html
Ich denke, diese Tests bieten eine gute Perspektive. Zumal z.B. bei Theaterbesuchen trotzdem Maskenpflicht und Abstandsregeln gelten. Infos, wie das ganze dort abläuft erfährt man hier:
https://www.tuebingen.de/tagesticket#/31876
Auf mich macht das einen sehr durchdachten Eindruck und ist tausendmal besser als unser Lockdown-Pingpong. Wenn man es schaffen würde, die Inzidenz auf den Wert von vor ca. zwei Wochen zu drücken und dann eine solche Strategie fährt könnte das wirklich einen einigermaßen unbeschwerten Frühling und Sommer bedeuten.
Danke für Deinen nachdenklichen Text, der so ganz ohne Beleidigungen der handelnden Politiker im Bund und den Ländern auskommt.
Es wäre schön,wenn wir hier im Forum mit diesen würdelosen Beschimpfungen aufhören. Egal wie man politisch verortet ist. Beispiele kann man hier zuhauf nachlesen.
Ich finde den Schritt von Merkel heute mutig und selbstlos. Sie hätte sich hinstellen können und alles auf die MPs schieben können, die ihrer stringenten Linie nicht folgen wollten. Hat sie nicht gemacht und damit die Kritik allein auf sich gezogen.
Die Forderungen, die Menschen mögen doch vorsichtig sein und verantwortlich mit sich und anderen umgehen, ist nachvollziehbar. Viele tun es, aber die wachsende Zahl der Nichteinsichtigen nimmt zu. Ebenso die Kritik von allen möglichen Seiten der Politik, Gesellschaft und Wirtschaft. Wer um seine Existenz kämpft, den verstehe ich auch.
Die Politiker sind in diesem Feuer, die Allerämsten. Oder glaubt jemand, Spahn geht abends mit dem Spruch ins Bett, "Ach wie schön, dass ich Gesundheitsminister bin"?
Wie kommen wir weiter.
IMPFEN, IMPFEN, IMPFEN.
Testen ist ok, aber hilft es wirklich? Ich habe meine Zweifel. Und nur als getesteter mit einem Chip ø. ä. in Tübingen in die Kneipe gehen zu können? Ist schön für die Tübinger, aber immun gegen Covid 19 werden sie dadurch nicht.
Ich kann die Kritik hier an Kretschmann nicht nachvollziehen. Er hatte doch gestern deutlich gemacht, dass er sich eine reiseverhinderndes Vorgehen vom Bund erhofft hatte und mit der MP-Konferenz absolut nicht zufrieden war:
https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.corona-beschluesse-von-bund-und-laender-so-aeussert-sich-winfried-kretschmann-zu-mallorca-reisen.8a794d1d-a2c6-4433-931d-b7cb7228a6bd.html
Wer öffentlich berichtet, von dem Vorkommen der Variante aus der Zeitung erfahren zu haben, der ist nicht sonderlich gut beraten.
Weder in der Sache noch in Öffentlichkeitsarbeit.
Hans erklärt Saarland zur Modellregion und will nach Ostern diverse Bereiche lockern. Außengastro, Kinos etc.