Es sieht doch derzeit so aus, als ob sogar die Impfpriorisierung aufgeweicht werden soll, um die Impfkampange zu beschleunigen. Was meinst du, wenn du davon sprichst, das Impfdosen zurückgehalten werden müssen?
Dass jemand, der heute Biontech-Erstimpfung hat, in 3-6 Wochen ne Zweitimpfung braucht und man eine gewisse Reserve haben sollte für diese Zweitimpfungen. Es macht also wenig Sinn, da weit mehr als 60-70 % wegzuimpfen von dem, was da reinkommt.
Es handelt sich um ein nicht individualisiertes Produkt, das in den nächsten Monaten fortlaufend geliefert wird. Und es ist bekannt, wieviel Impfstoff wann geliefert wird. Entsprechend der Verfügbarkeit können die Gesundheitsämter Termine für Erst- und Zweitimpfungen vergeben. Sollte es zu Lieferengpäsen kommen müssten die Zweitimpfungen priorisiert und die Vergabe von Erstimpfungsterminen reduziert werden, um dem derzeitigen Impfprozedere gerecht zu werden. Im Worst Case könnte zu Terminabsagen kommen, aber das ist doch bessser als Millionen Impdosen ungenutzt in Kühlschränken rumliegen zu lassen.
Verstehe hier etwas sehr Grundlegendes nicht oder scheut man seitens der Gesundheitsämter einfachste Planungsaufgaben, um 100%ige Therminsicherheit gewährleisten zu können?
Und es ist bekannt, wieviel Impfstoff wann geliefert wird.
Es gab allerdings schon kurzfristige Minderungen bei den Lieferungen. Und bei den langen Intervallen, die wir inzwischen haben zwischen Erst- und Zweitimpfungen, finde ich es nachvollziehbar.
Ich würde sagen noch eine Woche, dann haben mindestens die Hälfte der MPs dem Virus die Türen schön weit aufgemacht. Hinnerher konnte dann wieder keiner ahnen, das das Menschenleben kostet.
Ich geh mal kotzen.
Jetzt mal die Nachricht der Berliner rausgenommen, sehe ich nicht was an dem Vorstoß vom Saarland verwerflich ist.
Ganz ehrlich, wir brauchen pragmatische Lösungen und die Antwort auf alle Fragen kann nicht einfach sein, das wir alles zu machen bzw. lassen. Ich sehe es nicht als Problem an, wenn man den Außenbereich in der Gastronomie öffnet oder man sich mit negativen Test in ein Kino setzen kann, wo es ja sicherlich eine dauerhafte Maskenpflicht gibt und man nicht mit 100% der Kapazität plant.
Ganz ehrlich, wir brauchen pragmatische Lösungen und die Antwort auf alle Fragen kann nicht einfach sein, das wir alles zu machen bzw. lassen. Ich sehe es nicht als Problem an, wenn man den Außenbereich in der Gastronomie öffnet oder man sich mit negativen Test in ein Kino setzen kann, wo es ja sicherlich eine dauerhafte Maskenpflicht gibt und man nicht mit 100% der Kapazität plant.
Sehe ich exakt genauso. Entweder man macht einen effektiven, knackigen Lockdown der seinen Namen auch verdient oder man versucht den alternativen Weg. Dieser wachsweiche und ermüdende Dauer-Teil Lockdown und das ängstliche verharren und abwarten kotzt mich nur noch an. Das kotzt mittlerweile alle an. Wir brauchen endlich Auswege und ein "anpacken"
Ich würde sagen noch eine Woche, dann haben mindestens die Hälfte der MPs dem Virus die Türen schön weit aufgemacht. Hinnerher konnte dann wieder keiner ahnen, das das Menschenleben kostet.
Ich geh mal kotzen.
Jetzt mal die Nachricht der Berliner rausgenommen, sehe ich nicht was an dem Vorstoß vom Saarland verwerflich ist.
Ganz ehrlich, wir brauchen pragmatische Lösungen und die Antwort auf alle Fragen kann nicht einfach sein, das wir alles zu machen bzw. lassen. Ich sehe es nicht als Problem an, wenn man den Außenbereich in der Gastronomie öffnet oder man sich mit negativen Test in ein Kino setzen kann, wo es ja sicherlich eine dauerhafte Maskenpflicht gibt und man nicht mit 100% der Kapazität plant.
Ich würde sagen noch eine Woche, dann haben mindestens die Hälfte der MPs dem Virus die Türen schön weit aufgemacht. Hinnerher konnte dann wieder keiner ahnen, das das Menschenleben kostet.
Ich geh mal kotzen.
Jetzt mal die Nachricht der Berliner rausgenommen, sehe ich nicht was an dem Vorstoß vom Saarland verwerflich ist.
Ganz ehrlich, wir brauchen pragmatische Lösungen und die Antwort auf alle Fragen kann nicht einfach sein, das wir alles zu machen bzw. lassen. Ich sehe es nicht als Problem an, wenn man den Außenbereich in der Gastronomie öffnet oder man sich mit negativen Test in ein Kino setzen kann, wo es ja sicherlich eine dauerhafte Maskenpflicht gibt und man nicht mit 100% der Kapazität plant.
Dann haben das Saarland und Du eben eine andere Meinung als alle Virologen und ich. Ist ein freies Land, da kann jeder denken was er möchte.
Eben nicht alle Virologen. Nur die Virologen/Epidemologen die in einer Tour den Lockdown predigen.
Gestern Zitat Lauterbach: die Leute wollen dich doch nur testen lassen um Party zu machen ... Tübingen hat er als "süß" abgetan.
Aber immerhin versucht Tübingen und Madsen in Rostock etwas anderes als strikten LD in unterschiedlichen Härtegraden.
Die Stellen sich dem normalerweise üblichen Diskurs der Wissenschaft und Testen alternativen.
Leider machen das die Wissenschaftler die hier so gerne als anerkannt betitelt werden nicht mehr ernsthaft.
Und mir ist bewusst das jetzt wieder 8 Millionen Links kommen.
Ich finde Rostock, Tübingen gut. Und zumindest fallen diese Versuche nicht sonderlich negativ auf in den Fallzahlen. Schlimmstenfalls verpuffen sie wirkungslos. Aber es wurde immerhin ein Versuch gestartet etwas anders zu machen.
Dann haben das Saarland und Du eben eine andere Meinung als alle Virologen und ich.
Haste alle Virologen gefragt? Kannst Du mir bitte mal alle Virologen aufzählen, die bewusst sich kritisch zu Modellregionen geäußert haben oder meinst Du den grundsätzlichen Tenor vieler Wissenschaftler bzgl. der Folgen von Lockerungen? Und seit wann ist Streeck kein Virologe mehr? Selbst wenn er immer unrecht hatte, wäre das ja dann nicht "alle Virologen".
Diese Modellregion-Sache kann man sehen wie man will, m.W. nach wurde aber bewusst erlaubt zu testen, in wie weit man zB mit Teststrategien etc. bestimmte Dinge "lockern" kann ohne das Risiko spürbar zu erhöhen. Das natürlich in einem begrenzten Gebiet. Ich kann Dir nämlich sagen, wer dann, wenn es schief gehen wird, die dort erhobenen Daten zitieren wird. Genau die Virologen, die Du nämlich meinst, Wedge. Dann hat man aber immerhin die Daten.
Meine größere Sorge ist nicht, dass es einzelne Modellregionen gibt, sondern dass irgendwann wir vor lauter Modellregionen eine einzige Modellregion sind. Eine Modellregion, um etwas zu probieren, um Daten zu sammeln, um zu schauen, wie praktikabel bestimmte Dinge sind, sind auch jetzt m.E. im begrenzten Rahmen völlig ok, aber dann muss man auch klipp und klar diese Modellregionen auf einen kleinen Teil des Landes beschränken und darf gar nicht anfangen das ausufern zu lassen.
Ich würde sagen noch eine Woche, dann haben mindestens die Hälfte der MPs dem Virus die Türen schön weit aufgemacht. Hinnerher konnte dann wieder keiner ahnen, das das Menschenleben kostet.
Ich geh mal kotzen.
Jetzt mal die Nachricht der Berliner rausgenommen, sehe ich nicht was an dem Vorstoß vom Saarland verwerflich ist.
Ganz ehrlich, wir brauchen pragmatische Lösungen und die Antwort auf alle Fragen kann nicht einfach sein, das wir alles zu machen bzw. lassen. Ich sehe es nicht als Problem an, wenn man den Außenbereich in der Gastronomie öffnet oder man sich mit negativen Test in ein Kino setzen kann, wo es ja sicherlich eine dauerhafte Maskenpflicht gibt und man nicht mit 100% der Kapazität plant.
Dann haben das Saarland und Du eben eine andere Meinung als alle Virologen und ich. Ist ein freies Land, da kann jeder denken was er möchte.
Es sieht doch derzeit so aus, als ob sogar die Impfpriorisierung aufgeweicht werden soll, um die Impfkampange zu beschleunigen. Was meinst du, wenn du davon sprichst, das Impfdosen zurückgehalten werden müssen?
Dass jemand, der heute Biontech-Erstimpfung hat, in 3-6 Wochen ne Zweitimpfung braucht und man eine gewisse Reserve haben sollte für diese Zweitimpfungen. Es macht also wenig Sinn, da weit mehr als 60-70 % wegzuimpfen von dem, was da reinkommt.
Es handelt sich um ein nicht individualisiertes Produkt, das in den nächsten Monaten fortlaufend geliefert wird. Und es ist bekannt, wieviel Impfstoff wann geliefert wird. Entsprechend der Verfügbarkeit können die Gesundheitsämter Termine für Erst- und Zweitimpfungen vergeben. Sollte es zu Lieferengpäsen kommen müssten die Zweitimpfungen priorisiert und die Vergabe von Erstimpfungsterminen reduziert werden, um dem derzeitigen Impfprozedere gerecht zu werden. Im Worst Case könnte zu Terminabsagen kommen, aber das ist doch bessser als Millionen Impdosen ungenutzt in Kühlschränken rumliegen zu lassen.
Verstehe hier etwas sehr Grundlegendes nicht oder scheut man seitens der Gesundheitsämter einfachste Planungsaufgaben, um 100%ige Therminsicherheit gewährleisten zu können?
Verstehe hier etwas sehr Grundlegendes nicht oder scheut man seitens der Gesundheitsämter einfachste Planungsaufgaben, um 100%ige Terminsicherheit gewährleisten zu können?
Ich hab ja nicht gesagt, dass man 1:1 alle aufheben muss. Wenn man zB diese Woche 1.000.000 Biontech-Impfdosen bekommen würde, würde ich auch nicht erwarten, dass man nur 500.000 verimpft und den Rest für 3-6 Wochen beiseite schafft.
Aber ich würde auch nicht alle Bestände wegimpfen. Zumindest so viele Impfdosen, damit man die nächsten beiden Wochen auch die Zweitimpfungen sichern kann bei völligem Lieferausfall, sollte man m.E. schon zurückhalten. Selbst wenn dieser Lieferausfall unwahrscheinlich sein mag. Aber ich will nicht wissen, wie groß das Geschrei wäre, wenn doch mal was passiert.
Ein bisschen Sicherheitsreserve kann ich denen nicht verdenken. Bei AstraZeneca ist es recht unwichtig, weil noch bis zu 12 Wochen Puffer.
Ich würde sagen noch eine Woche, dann haben mindestens die Hälfte der MPs dem Virus die Türen schön weit aufgemacht. Hinnerher konnte dann wieder keiner ahnen, das das Menschenleben kostet.
Ich geh mal kotzen.
Jetzt mal die Nachricht der Berliner rausgenommen, sehe ich nicht was an dem Vorstoß vom Saarland verwerflich ist.
Ganz ehrlich, wir brauchen pragmatische Lösungen und die Antwort auf alle Fragen kann nicht einfach sein, das wir alles zu machen bzw. lassen. Ich sehe es nicht als Problem an, wenn man den Außenbereich in der Gastronomie öffnet oder man sich mit negativen Test in ein Kino setzen kann, wo es ja sicherlich eine dauerhafte Maskenpflicht gibt und man nicht mit 100% der Kapazität plant.
Dann haben das Saarland und Du eben eine andere Meinung als alle Virologen und ich. Ist ein freies Land, da kann jeder denken was er möchte.
Eben nicht alle Virologen. Nur die Virologen/Epidemologen die in einer Tour den Lockdown predigen.
Gestern Zitat Lauterbach: die Leute wollen dich doch nur testen lassen um Party zu machen ... Tübingen hat er als "süß" abgetan.
Aber immerhin versucht Tübingen und Madsen in Rostock etwas anderes als strikten LD in unterschiedlichen Härtegraden.
Die Stellen sich dem normalerweise üblichen Diskurs der Wissenschaft und Testen alternativen.
Leider machen das die Wissenschaftler die hier so gerne als anerkannt betitelt werden nicht mehr ernsthaft.
Und mir ist bewusst das jetzt wieder 8 Millionen Links kommen.
Ich finde Rostock, Tübingen gut. Und zumindest fallen diese Versuche nicht sonderlich negativ auf in den Fallzahlen. Schlimmstenfalls verpuffen sie wirkungslos. Aber es wurde immerhin ein Versuch gestartet etwas anders zu machen.
magst du vielleicht mal erklaeren, welche virologen in einer tour den lockdown predigen?
die virologen und epidemiologen, von denen ich lese, die ein konzept haben, sehen einen lockdown zwar als eines der effektivsten werkzeuge, um die inzidenzen zu senken, gerade wenn das kind in den brunnen gefallen ist.
aber alle sehen einen lockdown lediglich als uebergangswerkzeug und vor allem als ein werkzeug von vielen um die pandemie zu bekaempfen.
das ziel ist es einen lockdown so kurz wie moeglich zu halten, da die folgen fuer wirtschaft und psyche der menschen nicht gerade positiv sind. um ihn kurz zu halten, sollte er moeglichst kurz sein.
ich weiss nicht genau, warum lauterbach die schnelltests in tuebingen kritisiert hat. aber schnelltests sind auch nur ein werkzeug in der bekaempfung der pandemie und sie muessen in einer gewissen mindestanzahl bzw frequenz durchgefuehrt werden, damit sie ueberhaupt einfluss auf die infektionszahlen haben koennen.
in der regel ist die kritik von lauterbach fundiert.
welche wissenschaftler stellen sich dem diskurs nicht mehr? nenn doch mal ein paar namen?
genau heute vor einem jahr ist neuseeland in einen kompletten lockdown gegangen. sie haben schon lange keine internen faelle mehr, waehrenddessen werden hier "alternative" rezepte gesucht werden, waehrend steigender zahlen geoeffnet wird und man sich dann wundert, dass die zahlen weiter steigen, dabei haben sich die grundlagen der pandemiebekaempfung sicher nicht geaendert.
mal als kleiner denkanstoss und weil es ja von so vielen gefordert wurde, im moment werden nicht mehr die inzidenzen als kontrollparamter genommen, inzidenzen sind quasi belanglos geworden, obwohl noch darueber gesprochen wird.
auch wenn es nicht ausgesprochen wird, aber die aktuelle steuergroesse werden aller wahrscheinlichkeit nach die its zahlen werden, sprich es wird reagiert werden, wenn die intensivstationen mit coronapatienten volllaufen, leer waren sie nie, nur die anzahl der beatmeten patienten ist zurueckgegangen.
Ich würde sagen noch eine Woche, dann haben mindestens die Hälfte der MPs dem Virus die Türen schön weit aufgemacht. Hinnerher konnte dann wieder keiner ahnen, das das Menschenleben kostet.
Ich geh mal kotzen.
Jetzt mal die Nachricht der Berliner rausgenommen, sehe ich nicht was an dem Vorstoß vom Saarland verwerflich ist.
Ganz ehrlich, wir brauchen pragmatische Lösungen und die Antwort auf alle Fragen kann nicht einfach sein, das wir alles zu machen bzw. lassen. Ich sehe es nicht als Problem an, wenn man den Außenbereich in der Gastronomie öffnet oder man sich mit negativen Test in ein Kino setzen kann, wo es ja sicherlich eine dauerhafte Maskenpflicht gibt und man nicht mit 100% der Kapazität plant.
Dann haben das Saarland und Du eben eine andere Meinung als alle Virologen und ich. Ist ein freies Land, da kann jeder denken was er möchte.
Dann haben das Saarland und Du eben eine andere Meinung als alle Virologen und ich.
Haste alle Virologen gefragt? Kannst Du mir bitte mal alle Virologen aufzählen, die bewusst sich kritisch zu Modellregionen geäußert haben oder meinst Du den grundsätzlichen Tenor vieler Wissenschaftler bzgl. der Folgen von Lockerungen? Und seit wann ist Streeck kein Virologe mehr? Selbst wenn er immer unrecht hatte, wäre das ja dann nicht "alle Virologen".
Diese Modellregion-Sache kann man sehen wie man will, m.W. nach wurde aber bewusst erlaubt zu testen, in wie weit man zB mit Teststrategien etc. bestimmte Dinge "lockern" kann ohne das Risiko spürbar zu erhöhen. Das natürlich in einem begrenzten Gebiet. Ich kann Dir nämlich sagen, wer dann, wenn es schief gehen wird, die dort erhobenen Daten zitieren wird. Genau die Virologen, die Du nämlich meinst, Wedge. Dann hat man aber immerhin die Daten.
Meine größere Sorge ist nicht, dass es einzelne Modellregionen gibt, sondern dass irgendwann wir vor lauter Modellregionen eine einzige Modellregion sind. Eine Modellregion, um etwas zu probieren, um Daten zu sammeln, um zu schauen, wie praktikabel bestimmte Dinge sind, sind auch jetzt m.E. im begrenzten Rahmen völlig ok, aber dann muss man auch klipp und klar diese Modellregionen auf einen kleinen Teil des Landes beschränken und darf gar nicht anfangen das ausufern zu lassen.
Wird's jetzt spitzfindig? Natürlich gebe ich nur das wieder, was ich als Mehrheit der Expertenmeinung erlebe.
Es nervt mich halt, dass 2 Tage nach dem GAU bei der MPK und der Mehrheitsmeinung losgelockert wird. Wochen massiv dicht ist seit Monaten überfällig und aus meiner Sicht angesagt.
Die werden schon nicht Frankfurt als Modellstadt nehmen. Aber hey, bin ich der Einzige, der das mit den Schnelltests als Grundlage kritisch sieht? Falls ich da falsch liege, dann sagt mir das bitte, ich wäre ja froh über jeden Hoffnungsschimmer.
Eben nicht alle Virologen. Nur die Virologen/Epidemologen die in einer Tour den Lockdown predigen.
Gestern Zitat Lauterbach: die Leute wollen dich doch nur testen lassen um Party zu machen ... Tübingen hat er als "süß" abgetan.
Aber immerhin versucht Tübingen und Madsen in Rostock etwas anderes als strikten LD in unterschiedlichen Härtegraden.
Die Stellen sich dem normalerweise üblichen Diskurs der Wissenschaft und Testen alternativen.
Leider machen das die Wissenschaftler die hier so gerne als anerkannt betitelt werden nicht mehr ernsthaft.
Und mir ist bewusst das jetzt wieder 8 Millionen Links kommen.
Ich finde Rostock, Tübingen gut. Und zumindest fallen diese Versuche nicht sonderlich negativ auf in den Fallzahlen. Schlimmstenfalls verpuffen sie wirkungslos. Aber es wurde immerhin ein Versuch gestartet etwas anders zu machen.
Gestern Zitat Lauterbach: die Leute wollen dich doch nur testen lassen um Party zu machen ... Tübingen hat er als "süß" abgetan.
Verstehe ich nicht. Von wo bis wo geht das Zitat und was meint er damit? Ist für mich so nicht erkennbar.
Das war eine Aussage von Lauterbach gestern bei Lanz. Es ging um Schnelltests und einen erwartbaren Mangel falls sich jeder ständig anfängt zu testen. Auch die Leute die vor der geplanten Party ein paar Schnelltests organisieren wollen... Das war eine etwas unglückliche und überspitzte Aussage von Lauterbach. Die er dann nach Intervention von Federle und Prantl in Teilen auch zurückgenommen hat. Lauterbach hat selten Unrecht und seine Fachkompetenz ist unbestritten, ich nicke oft mit dem Kopf wenn er was sagt. Allerdings ist seine Kommunikation leider oft undifferenziert und starr, er kommt da aus seiner Haut nicht raus. Daher wird er die ganze Pandemie über schon als Bösewicht dargestellt, weil er schlicht und ergreifend falsch verstanden wird oder falsch verstanden werden will. Seine Aussagen werden aus dem Kontext gerissen um die Schublade Lauterbach zu bedienen. Das ist halt Medienmasche, aber ganz unschuldig ist er daran auch nicht.... es ist halt seine Art die ihm auf die Füße fällt.
Dann haben das Saarland und Du eben eine andere Meinung als alle Virologen und ich.
Haste alle Virologen gefragt? Kannst Du mir bitte mal alle Virologen aufzählen, die bewusst sich kritisch zu Modellregionen geäußert haben oder meinst Du den grundsätzlichen Tenor vieler Wissenschaftler bzgl. der Folgen von Lockerungen? Und seit wann ist Streeck kein Virologe mehr? Selbst wenn er immer unrecht hatte, wäre das ja dann nicht "alle Virologen".
Diese Modellregion-Sache kann man sehen wie man will, m.W. nach wurde aber bewusst erlaubt zu testen, in wie weit man zB mit Teststrategien etc. bestimmte Dinge "lockern" kann ohne das Risiko spürbar zu erhöhen. Das natürlich in einem begrenzten Gebiet. Ich kann Dir nämlich sagen, wer dann, wenn es schief gehen wird, die dort erhobenen Daten zitieren wird. Genau die Virologen, die Du nämlich meinst, Wedge. Dann hat man aber immerhin die Daten.
Meine größere Sorge ist nicht, dass es einzelne Modellregionen gibt, sondern dass irgendwann wir vor lauter Modellregionen eine einzige Modellregion sind. Eine Modellregion, um etwas zu probieren, um Daten zu sammeln, um zu schauen, wie praktikabel bestimmte Dinge sind, sind auch jetzt m.E. im begrenzten Rahmen völlig ok, aber dann muss man auch klipp und klar diese Modellregionen auf einen kleinen Teil des Landes beschränken und darf gar nicht anfangen das ausufern zu lassen.
Wird's jetzt spitzfindig? Natürlich gebe ich nur das wieder, was ich als Mehrheit der Expertenmeinung erlebe.
Es nervt mich halt, dass 2 Tage nach dem GAU bei der MPK und der Mehrheitsmeinung losgelockert wird. Wochen massiv dicht ist seit Monaten überfällig und aus meiner Sicht angesagt.
Wird's jetzt spitzfindig? Natürlich gebe ich nur das wieder, was ich als Mehrheit der Expertenmeinung erlebe.
War nicht böse gemeint, aber ich finde schon, dass man da genau sein sollte. Aus einem Teil "alle" zu machen, passiert sehr oft bei Populisten (das unterstelle ich Dir nicht, keine Angst) und ich bin da etwas empfindlich geworden über die Jahre hinweg, wenn man von "Jeder" oder "Alle" redet. Nichts für ungut.
Dann haben das Saarland und Du eben eine andere Meinung als alle Virologen und ich.
Haste alle Virologen gefragt? Kannst Du mir bitte mal alle Virologen aufzählen, die bewusst sich kritisch zu Modellregionen geäußert haben oder meinst Du den grundsätzlichen Tenor vieler Wissenschaftler bzgl. der Folgen von Lockerungen? Und seit wann ist Streeck kein Virologe mehr? Selbst wenn er immer unrecht hatte, wäre das ja dann nicht "alle Virologen".
Diese Modellregion-Sache kann man sehen wie man will, m.W. nach wurde aber bewusst erlaubt zu testen, in wie weit man zB mit Teststrategien etc. bestimmte Dinge "lockern" kann ohne das Risiko spürbar zu erhöhen. Das natürlich in einem begrenzten Gebiet. Ich kann Dir nämlich sagen, wer dann, wenn es schief gehen wird, die dort erhobenen Daten zitieren wird. Genau die Virologen, die Du nämlich meinst, Wedge. Dann hat man aber immerhin die Daten.
Meine größere Sorge ist nicht, dass es einzelne Modellregionen gibt, sondern dass irgendwann wir vor lauter Modellregionen eine einzige Modellregion sind. Eine Modellregion, um etwas zu probieren, um Daten zu sammeln, um zu schauen, wie praktikabel bestimmte Dinge sind, sind auch jetzt m.E. im begrenzten Rahmen völlig ok, aber dann muss man auch klipp und klar diese Modellregionen auf einen kleinen Teil des Landes beschränken und darf gar nicht anfangen das ausufern zu lassen.
Die werden schon nicht Frankfurt als Modellstadt nehmen. Aber hey, bin ich der Einzige, der das mit den Schnelltests als Grundlage kritisch sieht? Falls ich da falsch liege, dann sagt mir das bitte, ich wäre ja froh über jeden Hoffnungsschimmer.
Aber hey, bin ich der Einzige, der das mit den Schnelltests als Grundlage kritisch sieht? Falls ich da falsch liege, dann sagt mir das bitte, ich wäre ja froh über jeden Hoffnungsschimmer.
Bei der Spiegel-Reportage am Wochenende von Tübingen hieß es, dass ca. 80 % der aktiven Infektionen über die Schnelltests entdeckt werden, insbesondere die Superspreader mit hoher Infektionslast.
Dass die Schnelltests nicht alles verhindern können, war immer schon bekannt und ist auch so. Aber sie reduzieren das Risiko erheblich.
schnelltests koennen ein wichtiger beitrag zum thema sein, die konzepte sind nicht neu, die grundlagen gibt es bereits seit letztem jahr (mitte).
ich bin mir nicht ganz sicher, wann sie auch in deutschland ausgefeilter waren, als erstes wahrgenommen habe ich die initiative von michael mina in den usa.
Eben nicht alle Virologen. Nur die Virologen/Epidemologen die in einer Tour den Lockdown predigen.
Gestern Zitat Lauterbach: die Leute wollen dich doch nur testen lassen um Party zu machen ... Tübingen hat er als "süß" abgetan.
Aber immerhin versucht Tübingen und Madsen in Rostock etwas anderes als strikten LD in unterschiedlichen Härtegraden.
Die Stellen sich dem normalerweise üblichen Diskurs der Wissenschaft und Testen alternativen.
Leider machen das die Wissenschaftler die hier so gerne als anerkannt betitelt werden nicht mehr ernsthaft.
Und mir ist bewusst das jetzt wieder 8 Millionen Links kommen.
Ich finde Rostock, Tübingen gut. Und zumindest fallen diese Versuche nicht sonderlich negativ auf in den Fallzahlen. Schlimmstenfalls verpuffen sie wirkungslos. Aber es wurde immerhin ein Versuch gestartet etwas anders zu machen.
magst du vielleicht mal erklaeren, welche virologen in einer tour den lockdown predigen?
die virologen und epidemiologen, von denen ich lese, die ein konzept haben, sehen einen lockdown zwar als eines der effektivsten werkzeuge, um die inzidenzen zu senken, gerade wenn das kind in den brunnen gefallen ist.
aber alle sehen einen lockdown lediglich als uebergangswerkzeug und vor allem als ein werkzeug von vielen um die pandemie zu bekaempfen.
das ziel ist es einen lockdown so kurz wie moeglich zu halten, da die folgen fuer wirtschaft und psyche der menschen nicht gerade positiv sind. um ihn kurz zu halten, sollte er moeglichst kurz sein.
ich weiss nicht genau, warum lauterbach die schnelltests in tuebingen kritisiert hat. aber schnelltests sind auch nur ein werkzeug in der bekaempfung der pandemie und sie muessen in einer gewissen mindestanzahl bzw frequenz durchgefuehrt werden, damit sie ueberhaupt einfluss auf die infektionszahlen haben koennen.
in der regel ist die kritik von lauterbach fundiert.
welche wissenschaftler stellen sich dem diskurs nicht mehr? nenn doch mal ein paar namen?
genau heute vor einem jahr ist neuseeland in einen kompletten lockdown gegangen. sie haben schon lange keine internen faelle mehr, waehrenddessen werden hier "alternative" rezepte gesucht werden, waehrend steigender zahlen geoeffnet wird und man sich dann wundert, dass die zahlen weiter steigen, dabei haben sich die grundlagen der pandemiebekaempfung sicher nicht geaendert.
mal als kleiner denkanstoss und weil es ja von so vielen gefordert wurde, im moment werden nicht mehr die inzidenzen als kontrollparamter genommen, inzidenzen sind quasi belanglos geworden, obwohl noch darueber gesprochen wird.
auch wenn es nicht ausgesprochen wird, aber die aktuelle steuergroesse werden aller wahrscheinlichkeit nach die its zahlen werden, sprich es wird reagiert werden, wenn die intensivstationen mit coronapatienten volllaufen, leer waren sie nie, nur die anzahl der beatmeten patienten ist zurueckgegangen.
magst du vielleicht mal erklaeren, welche virologen in einer tour den lockdown predigen?
die virologen und epidemiologen, von denen ich lese, die ein konzept haben, sehen einen lockdown zwar als eines der effektivsten werkzeuge, um die inzidenzen zu senken, gerade wenn das kind in den brunnen gefallen ist.
aber alle sehen einen lockdown lediglich als uebergangswerkzeug und vor allem als ein werkzeug von vielen um die pandemie zu bekaempfen.
das ziel ist es einen lockdown so kurz wie moeglich zu halten, da die folgen fuer wirtschaft und psyche der menschen nicht gerade positiv sind. um ihn kurz zu halten, sollte er moeglichst kurz sein.
ich weiss nicht genau, warum lauterbach die schnelltests in tuebingen kritisiert hat. aber schnelltests sind auch nur ein werkzeug in der bekaempfung der pandemie und sie muessen in einer gewissen mindestanzahl bzw frequenz durchgefuehrt werden, damit sie ueberhaupt einfluss auf die infektionszahlen haben koennen.
in der regel ist die kritik von lauterbach fundiert.
welche wissenschaftler stellen sich dem diskurs nicht mehr? nenn doch mal ein paar namen?
genau heute vor einem jahr ist neuseeland in einen kompletten lockdown gegangen. sie haben schon lange keine internen faelle mehr, waehrenddessen werden hier "alternative" rezepte gesucht werden, waehrend steigender zahlen geoeffnet wird und man sich dann wundert, dass die zahlen weiter steigen, dabei haben sich die grundlagen der pandemiebekaempfung sicher nicht geaendert.
mal als kleiner denkanstoss und weil es ja von so vielen gefordert wurde, im moment werden nicht mehr die inzidenzen als kontrollparamter genommen, inzidenzen sind quasi belanglos geworden, obwohl noch darueber gesprochen wird.
auch wenn es nicht ausgesprochen wird, aber die aktuelle steuergroesse werden aller wahrscheinlichkeit nach die its zahlen werden, sprich es wird reagiert werden, wenn die intensivstationen mit coronapatienten volllaufen, leer waren sie nie, nur die anzahl der beatmeten patienten ist zurueckgegangen.
jepp, dem geneigten leser mag der verschreiber aufgefallen sein
Basaltkopp schrieb:
Aber wurde das Ziel nicht eh schon verfehlt?
welches ziel?
das ziel die dritte welle zu verhindern wurde verfehlt, aber auch von hier fuehrt ein weg raus, umso laenger wir warten, umso schwieriger wird es, portugal hat vorgemacht, wie es geht.
Wird's jetzt spitzfindig? Natürlich gebe ich nur das wieder, was ich als Mehrheit der Expertenmeinung erlebe.
Es nervt mich halt, dass 2 Tage nach dem GAU bei der MPK und der Mehrheitsmeinung losgelockert wird. Wochen massiv dicht ist seit Monaten überfällig und aus meiner Sicht angesagt.
Wird's jetzt spitzfindig? Natürlich gebe ich nur das wieder, was ich als Mehrheit der Expertenmeinung erlebe.
War nicht böse gemeint, aber ich finde schon, dass man da genau sein sollte. Aus einem Teil "alle" zu machen, passiert sehr oft bei Populisten (das unterstelle ich Dir nicht, keine Angst) und ich bin da etwas empfindlich geworden über die Jahre hinweg, wenn man von "Jeder" oder "Alle" redet. Nichts für ungut.
Wird's jetzt spitzfindig? Natürlich gebe ich nur das wieder, was ich als Mehrheit der Expertenmeinung erlebe.
War nicht böse gemeint, aber ich finde schon, dass man da genau sein sollte. Aus einem Teil "alle" zu machen, passiert sehr oft bei Populisten (das unterstelle ich Dir nicht, keine Angst) und ich bin da etwas empfindlich geworden über die Jahre hinweg, wenn man von "Jeder" oder "Alle" redet. Nichts für ungut.
Alles gut. Ich bin da im Moment auch dünnhäutig, weil mir das was die letzten Tage/Wochen gelaufen ist tatsächlich in Teilen Angst macht Bzw. mich wütend macht.
Die werden schon nicht Frankfurt als Modellstadt nehmen. Aber hey, bin ich der Einzige, der das mit den Schnelltests als Grundlage kritisch sieht? Falls ich da falsch liege, dann sagt mir das bitte, ich wäre ja froh über jeden Hoffnungsschimmer.
Aber hey, bin ich der Einzige, der das mit den Schnelltests als Grundlage kritisch sieht? Falls ich da falsch liege, dann sagt mir das bitte, ich wäre ja froh über jeden Hoffnungsschimmer.
Bei der Spiegel-Reportage am Wochenende von Tübingen hieß es, dass ca. 80 % der aktiven Infektionen über die Schnelltests entdeckt werden, insbesondere die Superspreader mit hoher Infektionslast.
Dass die Schnelltests nicht alles verhindern können, war immer schon bekannt und ist auch so. Aber sie reduzieren das Risiko erheblich.
jepp, dem geneigten leser mag der verschreiber aufgefallen sein
Basaltkopp schrieb:
Aber wurde das Ziel nicht eh schon verfehlt?
welches ziel?
das ziel die dritte welle zu verhindern wurde verfehlt, aber auch von hier fuehrt ein weg raus, umso laenger wir warten, umso schwieriger wird es, portugal hat vorgemacht, wie es geht.
Die werden schon nicht Frankfurt als Modellstadt nehmen. Aber hey, bin ich der Einzige, der das mit den Schnelltests als Grundlage kritisch sieht? Falls ich da falsch liege, dann sagt mir das bitte, ich wäre ja froh über jeden Hoffnungsschimmer.
schnelltests koennen ein wichtiger beitrag zum thema sein, die konzepte sind nicht neu, die grundlagen gibt es bereits seit letztem jahr (mitte).
ich bin mir nicht ganz sicher, wann sie auch in deutschland ausgefeilter waren, als erstes wahrgenommen habe ich die initiative von michael mina in den usa.
Gestern Zitat Lauterbach: die Leute wollen dich doch nur testen lassen um Party zu machen ... Tübingen hat er als "süß" abgetan.
Verstehe ich nicht. Von wo bis wo geht das Zitat und was meint er damit? Ist für mich so nicht erkennbar.
Das war eine Aussage von Lauterbach gestern bei Lanz. Es ging um Schnelltests und einen erwartbaren Mangel falls sich jeder ständig anfängt zu testen. Auch die Leute die vor der geplanten Party ein paar Schnelltests organisieren wollen... Das war eine etwas unglückliche und überspitzte Aussage von Lauterbach. Die er dann nach Intervention von Federle und Prantl in Teilen auch zurückgenommen hat. Lauterbach hat selten Unrecht und seine Fachkompetenz ist unbestritten, ich nicke oft mit dem Kopf wenn er was sagt. Allerdings ist seine Kommunikation leider oft undifferenziert und starr, er kommt da aus seiner Haut nicht raus. Daher wird er die ganze Pandemie über schon als Bösewicht dargestellt, weil er schlicht und ergreifend falsch verstanden wird oder falsch verstanden werden will. Seine Aussagen werden aus dem Kontext gerissen um die Schublade Lauterbach zu bedienen. Das ist halt Medienmasche, aber ganz unschuldig ist er daran auch nicht.... es ist halt seine Art die ihm auf die Füße fällt.
Daher ja auch meine Nachfrage. Ich konnte keinen Kontext erkennen, welche Gäste geladen oder was Thema der Debatte war, wusste ich nicht. Und "süß" konnte ich eben auch nicht einordnen. Kann ich übrigens immer noch nicht.
Wenn er gesagt habe sollte, dass Leute sich nur testen lassen werden, wenn sie Party machen wollen, halte ich das (wenn das der einzige Aufhänger war) für arg verkürzt und schlicht falsch. Da wärs, um das einigermaßen beurteilen zu können, aber eben ganz gut, wenn man den Zusammenhang kennen würde. Daher hatte ich gefragt.
Das war eine Aussage von Lauterbach gestern bei Lanz. Es ging um Schnelltests und einen erwartbaren Mangel falls sich jeder ständig anfängt zu testen. Auch die Leute die vor der geplanten Party ein paar Schnelltests organisieren wollen... Das war eine etwas unglückliche und überspitzte Aussage von Lauterbach. Die er dann nach Intervention von Federle und Prantl in Teilen auch zurückgenommen hat. Lauterbach hat selten Unrecht und seine Fachkompetenz ist unbestritten, ich nicke oft mit dem Kopf wenn er was sagt. Allerdings ist seine Kommunikation leider oft undifferenziert und starr, er kommt da aus seiner Haut nicht raus. Daher wird er die ganze Pandemie über schon als Bösewicht dargestellt, weil er schlicht und ergreifend falsch verstanden wird oder falsch verstanden werden will. Seine Aussagen werden aus dem Kontext gerissen um die Schublade Lauterbach zu bedienen. Das ist halt Medienmasche, aber ganz unschuldig ist er daran auch nicht...
Ohne Häme: Ich finde es gut, dass du das inzwischen so differenziert einordnest. Hut ab!
Gestern Zitat Lauterbach: die Leute wollen dich doch nur testen lassen um Party zu machen ... Tübingen hat er als "süß" abgetan.
Verstehe ich nicht. Von wo bis wo geht das Zitat und was meint er damit? Ist für mich so nicht erkennbar.
Das war eine Aussage von Lauterbach gestern bei Lanz. Es ging um Schnelltests und einen erwartbaren Mangel falls sich jeder ständig anfängt zu testen. Auch die Leute die vor der geplanten Party ein paar Schnelltests organisieren wollen... Das war eine etwas unglückliche und überspitzte Aussage von Lauterbach. Die er dann nach Intervention von Federle und Prantl in Teilen auch zurückgenommen hat. Lauterbach hat selten Unrecht und seine Fachkompetenz ist unbestritten, ich nicke oft mit dem Kopf wenn er was sagt. Allerdings ist seine Kommunikation leider oft undifferenziert und starr, er kommt da aus seiner Haut nicht raus. Daher wird er die ganze Pandemie über schon als Bösewicht dargestellt, weil er schlicht und ergreifend falsch verstanden wird oder falsch verstanden werden will. Seine Aussagen werden aus dem Kontext gerissen um die Schublade Lauterbach zu bedienen. Das ist halt Medienmasche, aber ganz unschuldig ist er daran auch nicht.... es ist halt seine Art die ihm auf die Füße fällt.
Daher ja auch meine Nachfrage. Ich konnte keinen Kontext erkennen, welche Gäste geladen oder was Thema der Debatte war, wusste ich nicht. Und "süß" konnte ich eben auch nicht einordnen. Kann ich übrigens immer noch nicht.
Wenn er gesagt habe sollte, dass Leute sich nur testen lassen werden, wenn sie Party machen wollen, halte ich das (wenn das der einzige Aufhänger war) für arg verkürzt und schlicht falsch. Da wärs, um das einigermaßen beurteilen zu können, aber eben ganz gut, wenn man den Zusammenhang kennen würde. Daher hatte ich gefragt.
Wird's jetzt spitzfindig? Natürlich gebe ich nur das wieder, was ich als Mehrheit der Expertenmeinung erlebe.
War nicht böse gemeint, aber ich finde schon, dass man da genau sein sollte. Aus einem Teil "alle" zu machen, passiert sehr oft bei Populisten (das unterstelle ich Dir nicht, keine Angst) und ich bin da etwas empfindlich geworden über die Jahre hinweg, wenn man von "Jeder" oder "Alle" redet. Nichts für ungut.
Wird's jetzt spitzfindig? Natürlich gebe ich nur das wieder, was ich als Mehrheit der Expertenmeinung erlebe.
War nicht böse gemeint, aber ich finde schon, dass man da genau sein sollte. Aus einem Teil "alle" zu machen, passiert sehr oft bei Populisten (das unterstelle ich Dir nicht, keine Angst) und ich bin da etwas empfindlich geworden über die Jahre hinweg, wenn man von "Jeder" oder "Alle" redet. Nichts für ungut.
Alles gut. Ich bin da im Moment auch dünnhäutig, weil mir das was die letzten Tage/Wochen gelaufen ist tatsächlich in Teilen Angst macht Bzw. mich wütend macht.
schnelltests koennen ein wichtiger beitrag zum thema sein, die konzepte sind nicht neu, die grundlagen gibt es bereits seit letztem jahr (mitte).
ich bin mir nicht ganz sicher, wann sie auch in deutschland ausgefeilter waren, als erstes wahrgenommen habe ich die initiative von michael mina in den usa.
Es handelt sich um ein nicht individualisiertes Produkt, das in den nächsten Monaten fortlaufend geliefert wird. Und es ist bekannt, wieviel Impfstoff wann geliefert wird. Entsprechend der Verfügbarkeit können die Gesundheitsämter Termine für Erst- und Zweitimpfungen vergeben. Sollte es zu Lieferengpäsen kommen müssten die Zweitimpfungen priorisiert und die Vergabe von Erstimpfungsterminen reduziert werden, um dem derzeitigen Impfprozedere gerecht zu werden. Im Worst Case könnte zu Terminabsagen kommen, aber das ist doch bessser als Millionen Impdosen ungenutzt in Kühlschränken rumliegen zu lassen.
Verstehe hier etwas sehr Grundlegendes nicht oder scheut man seitens der Gesundheitsämter einfachste Planungsaufgaben, um 100%ige Therminsicherheit gewährleisten zu können?
Es gab allerdings schon kurzfristige Minderungen bei den Lieferungen.
Und bei den langen Intervallen, die wir inzwischen haben zwischen Erst- und Zweitimpfungen, finde ich es nachvollziehbar.
Jetzt mal die Nachricht der Berliner rausgenommen, sehe ich nicht was an dem Vorstoß vom Saarland verwerflich ist.
Ganz ehrlich, wir brauchen pragmatische Lösungen und die Antwort auf alle Fragen kann nicht einfach sein, das wir alles zu machen bzw. lassen.
Ich sehe es nicht als Problem an, wenn man den Außenbereich in der Gastronomie öffnet oder man sich mit negativen Test in ein Kino setzen kann, wo es ja sicherlich eine dauerhafte Maskenpflicht gibt und man nicht mit 100% der Kapazität plant.
Sehe ich exakt genauso. Entweder man macht einen effektiven, knackigen Lockdown der seinen Namen auch verdient oder man versucht den alternativen Weg. Dieser wachsweiche und ermüdende Dauer-Teil Lockdown und das ängstliche verharren und abwarten kotzt mich nur noch an.
Das kotzt mittlerweile alle an.
Wir brauchen endlich Auswege und ein "anpacken"
Jetzt mal die Nachricht der Berliner rausgenommen, sehe ich nicht was an dem Vorstoß vom Saarland verwerflich ist.
Ganz ehrlich, wir brauchen pragmatische Lösungen und die Antwort auf alle Fragen kann nicht einfach sein, das wir alles zu machen bzw. lassen.
Ich sehe es nicht als Problem an, wenn man den Außenbereich in der Gastronomie öffnet oder man sich mit negativen Test in ein Kino setzen kann, wo es ja sicherlich eine dauerhafte Maskenpflicht gibt und man nicht mit 100% der Kapazität plant.
Dann haben das Saarland und Du eben eine andere Meinung als alle Virologen und ich.
Ist ein freies Land, da kann jeder denken was er möchte.
Gestern Zitat Lauterbach: die Leute wollen dich doch nur testen lassen um Party zu machen ... Tübingen hat er als "süß" abgetan.
Aber immerhin versucht Tübingen und Madsen in Rostock etwas anderes als strikten LD in unterschiedlichen Härtegraden.
Die Stellen sich dem normalerweise üblichen Diskurs der Wissenschaft und Testen alternativen.
Leider machen das die Wissenschaftler die hier so gerne als anerkannt betitelt werden nicht mehr ernsthaft.
Und mir ist bewusst das jetzt wieder 8 Millionen Links kommen.
Ich finde Rostock, Tübingen gut. Und zumindest fallen diese Versuche nicht sonderlich negativ auf in den Fallzahlen. Schlimmstenfalls verpuffen sie wirkungslos. Aber es wurde immerhin ein Versuch gestartet etwas anders zu machen.
Haste alle Virologen gefragt? Kannst Du mir bitte mal alle Virologen aufzählen, die bewusst sich kritisch zu Modellregionen geäußert haben oder meinst Du den grundsätzlichen Tenor vieler Wissenschaftler bzgl. der Folgen von Lockerungen? Und seit wann ist Streeck kein Virologe mehr? Selbst wenn er immer unrecht hatte, wäre das ja dann nicht "alle Virologen".
Diese Modellregion-Sache kann man sehen wie man will, m.W. nach wurde aber bewusst erlaubt zu testen, in wie weit man zB mit Teststrategien etc. bestimmte Dinge "lockern" kann ohne das Risiko spürbar zu erhöhen. Das natürlich in einem begrenzten Gebiet. Ich kann Dir nämlich sagen, wer dann, wenn es schief gehen wird, die dort erhobenen Daten zitieren wird. Genau die Virologen, die Du nämlich meinst, Wedge. Dann hat man aber immerhin die Daten.
Meine größere Sorge ist nicht, dass es einzelne Modellregionen gibt, sondern dass irgendwann wir vor lauter Modellregionen eine einzige Modellregion sind. Eine Modellregion, um etwas zu probieren, um Daten zu sammeln, um zu schauen, wie praktikabel bestimmte Dinge sind, sind auch jetzt m.E. im begrenzten Rahmen völlig ok, aber dann muss man auch klipp und klar diese Modellregionen auf einen kleinen Teil des Landes beschränken und darf gar nicht anfangen das ausufern zu lassen.
Dann haben das Saarland und Du eben eine andere Meinung als alle Virologen und ich.
Ist ein freies Land, da kann jeder denken was er möchte.
Es handelt sich um ein nicht individualisiertes Produkt, das in den nächsten Monaten fortlaufend geliefert wird. Und es ist bekannt, wieviel Impfstoff wann geliefert wird. Entsprechend der Verfügbarkeit können die Gesundheitsämter Termine für Erst- und Zweitimpfungen vergeben. Sollte es zu Lieferengpäsen kommen müssten die Zweitimpfungen priorisiert und die Vergabe von Erstimpfungsterminen reduziert werden, um dem derzeitigen Impfprozedere gerecht zu werden. Im Worst Case könnte zu Terminabsagen kommen, aber das ist doch bessser als Millionen Impdosen ungenutzt in Kühlschränken rumliegen zu lassen.
Verstehe hier etwas sehr Grundlegendes nicht oder scheut man seitens der Gesundheitsämter einfachste Planungsaufgaben, um 100%ige Therminsicherheit gewährleisten zu können?
Ich hab ja nicht gesagt, dass man 1:1 alle aufheben muss. Wenn man zB diese Woche 1.000.000 Biontech-Impfdosen bekommen würde, würde ich auch nicht erwarten, dass man nur 500.000 verimpft und den Rest für 3-6 Wochen beiseite schafft.
Aber ich würde auch nicht alle Bestände wegimpfen. Zumindest so viele Impfdosen, damit man die nächsten beiden Wochen auch die Zweitimpfungen sichern kann bei völligem Lieferausfall, sollte man m.E. schon zurückhalten. Selbst wenn dieser Lieferausfall unwahrscheinlich sein mag. Aber ich will nicht wissen, wie groß das Geschrei wäre, wenn doch mal was passiert.
Ein bisschen Sicherheitsreserve kann ich denen nicht verdenken.
Bei AstraZeneca ist es recht unwichtig, weil noch bis zu 12 Wochen Puffer.
Dann haben das Saarland und Du eben eine andere Meinung als alle Virologen und ich.
Ist ein freies Land, da kann jeder denken was er möchte.
Gestern Zitat Lauterbach: die Leute wollen dich doch nur testen lassen um Party zu machen ... Tübingen hat er als "süß" abgetan.
Aber immerhin versucht Tübingen und Madsen in Rostock etwas anderes als strikten LD in unterschiedlichen Härtegraden.
Die Stellen sich dem normalerweise üblichen Diskurs der Wissenschaft und Testen alternativen.
Leider machen das die Wissenschaftler die hier so gerne als anerkannt betitelt werden nicht mehr ernsthaft.
Und mir ist bewusst das jetzt wieder 8 Millionen Links kommen.
Ich finde Rostock, Tübingen gut. Und zumindest fallen diese Versuche nicht sonderlich negativ auf in den Fallzahlen. Schlimmstenfalls verpuffen sie wirkungslos. Aber es wurde immerhin ein Versuch gestartet etwas anders zu machen.
Verstehe ich nicht. Von wo bis wo geht das Zitat und was meint er damit? Ist für mich so nicht erkennbar.
die virologen und epidemiologen, von denen ich lese, die ein konzept haben, sehen einen lockdown zwar als eines der effektivsten werkzeuge, um die inzidenzen zu senken, gerade wenn das kind in den brunnen gefallen ist.
aber alle sehen einen lockdown lediglich als uebergangswerkzeug und vor allem als ein werkzeug von vielen um die pandemie zu bekaempfen.
das ziel ist es einen lockdown so kurz wie moeglich zu halten, da die folgen fuer wirtschaft und psyche der menschen nicht gerade positiv sind. um ihn kurz zu halten, sollte er moeglichst kurz sein.
ich weiss nicht genau, warum lauterbach die schnelltests in tuebingen kritisiert hat. aber schnelltests sind auch nur ein werkzeug in der bekaempfung der pandemie und sie muessen in einer gewissen mindestanzahl bzw frequenz durchgefuehrt werden, damit sie ueberhaupt einfluss auf die infektionszahlen haben koennen.
in der regel ist die kritik von lauterbach fundiert.
welche wissenschaftler stellen sich dem diskurs nicht mehr? nenn doch mal ein paar namen?
genau heute vor einem jahr ist neuseeland in einen kompletten lockdown gegangen. sie haben schon lange keine internen faelle mehr, waehrenddessen werden hier "alternative" rezepte gesucht werden, waehrend steigender zahlen geoeffnet wird und man sich dann wundert, dass die zahlen weiter steigen, dabei haben sich die grundlagen der pandemiebekaempfung sicher nicht geaendert.
mal als kleiner denkanstoss und weil es ja von so vielen gefordert wurde, im moment werden nicht mehr die inzidenzen als kontrollparamter genommen, inzidenzen sind quasi belanglos geworden, obwohl noch darueber gesprochen wird.
auch wenn es nicht ausgesprochen wird, aber die aktuelle steuergroesse werden aller wahrscheinlichkeit nach die its zahlen werden, sprich es wird reagiert werden, wenn die intensivstationen mit coronapatienten volllaufen, leer waren sie nie, nur die anzahl der beatmeten patienten ist zurueckgegangen.
dann werden alle wieder ganz ueberrascht sein.
Dann haben das Saarland und Du eben eine andere Meinung als alle Virologen und ich.
Ist ein freies Land, da kann jeder denken was er möchte.
Haste alle Virologen gefragt? Kannst Du mir bitte mal alle Virologen aufzählen, die bewusst sich kritisch zu Modellregionen geäußert haben oder meinst Du den grundsätzlichen Tenor vieler Wissenschaftler bzgl. der Folgen von Lockerungen? Und seit wann ist Streeck kein Virologe mehr? Selbst wenn er immer unrecht hatte, wäre das ja dann nicht "alle Virologen".
Diese Modellregion-Sache kann man sehen wie man will, m.W. nach wurde aber bewusst erlaubt zu testen, in wie weit man zB mit Teststrategien etc. bestimmte Dinge "lockern" kann ohne das Risiko spürbar zu erhöhen. Das natürlich in einem begrenzten Gebiet. Ich kann Dir nämlich sagen, wer dann, wenn es schief gehen wird, die dort erhobenen Daten zitieren wird. Genau die Virologen, die Du nämlich meinst, Wedge. Dann hat man aber immerhin die Daten.
Meine größere Sorge ist nicht, dass es einzelne Modellregionen gibt, sondern dass irgendwann wir vor lauter Modellregionen eine einzige Modellregion sind. Eine Modellregion, um etwas zu probieren, um Daten zu sammeln, um zu schauen, wie praktikabel bestimmte Dinge sind, sind auch jetzt m.E. im begrenzten Rahmen völlig ok, aber dann muss man auch klipp und klar diese Modellregionen auf einen kleinen Teil des Landes beschränken und darf gar nicht anfangen das ausufern zu lassen.
Natürlich gebe ich nur das wieder, was ich als Mehrheit der Expertenmeinung erlebe.
Es nervt mich halt, dass 2 Tage nach dem GAU bei der MPK und der Mehrheitsmeinung losgelockert wird.
Wochen massiv dicht ist seit Monaten überfällig und aus meiner Sicht angesagt.
Na ja, wir werden sehen wie's ausgeht.
Aber hey, bin ich der Einzige, der das mit den Schnelltests als Grundlage kritisch sieht? Falls ich da falsch liege, dann sagt mir das bitte, ich wäre ja froh über jeden Hoffnungsschimmer.
Gestern Zitat Lauterbach: die Leute wollen dich doch nur testen lassen um Party zu machen ... Tübingen hat er als "süß" abgetan.
Aber immerhin versucht Tübingen und Madsen in Rostock etwas anderes als strikten LD in unterschiedlichen Härtegraden.
Die Stellen sich dem normalerweise üblichen Diskurs der Wissenschaft und Testen alternativen.
Leider machen das die Wissenschaftler die hier so gerne als anerkannt betitelt werden nicht mehr ernsthaft.
Und mir ist bewusst das jetzt wieder 8 Millionen Links kommen.
Ich finde Rostock, Tübingen gut. Und zumindest fallen diese Versuche nicht sonderlich negativ auf in den Fallzahlen. Schlimmstenfalls verpuffen sie wirkungslos. Aber es wurde immerhin ein Versuch gestartet etwas anders zu machen.
Verstehe ich nicht. Von wo bis wo geht das Zitat und was meint er damit? Ist für mich so nicht erkennbar.
Das war eine Aussage von Lauterbach gestern bei Lanz. Es ging um Schnelltests und einen erwartbaren Mangel falls sich jeder ständig anfängt zu testen. Auch die Leute die vor der geplanten Party ein paar Schnelltests organisieren wollen...
Das war eine etwas unglückliche und überspitzte Aussage von Lauterbach. Die er dann nach Intervention von Federle und Prantl in Teilen auch zurückgenommen hat.
Lauterbach hat selten Unrecht und seine Fachkompetenz ist unbestritten, ich nicke oft mit dem Kopf wenn er was sagt. Allerdings ist seine Kommunikation leider oft undifferenziert und starr, er kommt da aus seiner Haut nicht raus.
Daher wird er die ganze Pandemie über schon als Bösewicht dargestellt, weil er schlicht und ergreifend falsch verstanden wird oder falsch verstanden werden will. Seine Aussagen werden aus dem Kontext gerissen um die Schublade Lauterbach zu bedienen. Das ist halt Medienmasche, aber ganz unschuldig ist er daran auch nicht.... es ist halt seine Art die ihm auf die Füße fällt.
Haste alle Virologen gefragt? Kannst Du mir bitte mal alle Virologen aufzählen, die bewusst sich kritisch zu Modellregionen geäußert haben oder meinst Du den grundsätzlichen Tenor vieler Wissenschaftler bzgl. der Folgen von Lockerungen? Und seit wann ist Streeck kein Virologe mehr? Selbst wenn er immer unrecht hatte, wäre das ja dann nicht "alle Virologen".
Diese Modellregion-Sache kann man sehen wie man will, m.W. nach wurde aber bewusst erlaubt zu testen, in wie weit man zB mit Teststrategien etc. bestimmte Dinge "lockern" kann ohne das Risiko spürbar zu erhöhen. Das natürlich in einem begrenzten Gebiet. Ich kann Dir nämlich sagen, wer dann, wenn es schief gehen wird, die dort erhobenen Daten zitieren wird. Genau die Virologen, die Du nämlich meinst, Wedge. Dann hat man aber immerhin die Daten.
Meine größere Sorge ist nicht, dass es einzelne Modellregionen gibt, sondern dass irgendwann wir vor lauter Modellregionen eine einzige Modellregion sind. Eine Modellregion, um etwas zu probieren, um Daten zu sammeln, um zu schauen, wie praktikabel bestimmte Dinge sind, sind auch jetzt m.E. im begrenzten Rahmen völlig ok, aber dann muss man auch klipp und klar diese Modellregionen auf einen kleinen Teil des Landes beschränken und darf gar nicht anfangen das ausufern zu lassen.
Natürlich gebe ich nur das wieder, was ich als Mehrheit der Expertenmeinung erlebe.
Es nervt mich halt, dass 2 Tage nach dem GAU bei der MPK und der Mehrheitsmeinung losgelockert wird.
Wochen massiv dicht ist seit Monaten überfällig und aus meiner Sicht angesagt.
Na ja, wir werden sehen wie's ausgeht.
War nicht böse gemeint, aber ich finde schon, dass man da genau sein sollte. Aus einem Teil "alle" zu machen, passiert sehr oft bei Populisten (das unterstelle ich Dir nicht, keine Angst) und ich bin da etwas empfindlich geworden über die Jahre hinweg, wenn man von "Jeder" oder "Alle" redet. Nichts für ungut.
Haste alle Virologen gefragt? Kannst Du mir bitte mal alle Virologen aufzählen, die bewusst sich kritisch zu Modellregionen geäußert haben oder meinst Du den grundsätzlichen Tenor vieler Wissenschaftler bzgl. der Folgen von Lockerungen? Und seit wann ist Streeck kein Virologe mehr? Selbst wenn er immer unrecht hatte, wäre das ja dann nicht "alle Virologen".
Diese Modellregion-Sache kann man sehen wie man will, m.W. nach wurde aber bewusst erlaubt zu testen, in wie weit man zB mit Teststrategien etc. bestimmte Dinge "lockern" kann ohne das Risiko spürbar zu erhöhen. Das natürlich in einem begrenzten Gebiet. Ich kann Dir nämlich sagen, wer dann, wenn es schief gehen wird, die dort erhobenen Daten zitieren wird. Genau die Virologen, die Du nämlich meinst, Wedge. Dann hat man aber immerhin die Daten.
Meine größere Sorge ist nicht, dass es einzelne Modellregionen gibt, sondern dass irgendwann wir vor lauter Modellregionen eine einzige Modellregion sind. Eine Modellregion, um etwas zu probieren, um Daten zu sammeln, um zu schauen, wie praktikabel bestimmte Dinge sind, sind auch jetzt m.E. im begrenzten Rahmen völlig ok, aber dann muss man auch klipp und klar diese Modellregionen auf einen kleinen Teil des Landes beschränken und darf gar nicht anfangen das ausufern zu lassen.
Aber hey, bin ich der Einzige, der das mit den Schnelltests als Grundlage kritisch sieht? Falls ich da falsch liege, dann sagt mir das bitte, ich wäre ja froh über jeden Hoffnungsschimmer.
Bei der Spiegel-Reportage am Wochenende von Tübingen hieß es, dass ca. 80 % der aktiven Infektionen über die Schnelltests entdeckt werden, insbesondere die Superspreader mit hoher Infektionslast.
Dass die Schnelltests nicht alles verhindern können, war immer schon bekannt und ist auch so. Aber sie reduzieren das Risiko erheblich.
ich bin mir nicht ganz sicher, wann sie auch in deutschland ausgefeilter waren, als erstes wahrgenommen habe ich die initiative von michael mina in den usa.
https://www.rapidtests.org/news
aber man muss viel testen, da reicht es nicht, einmal die woche 10% der leute zu testen.
wenn man das mit einem konzept dahinter macht, funktioniert das.
Gestern Zitat Lauterbach: die Leute wollen dich doch nur testen lassen um Party zu machen ... Tübingen hat er als "süß" abgetan.
Aber immerhin versucht Tübingen und Madsen in Rostock etwas anderes als strikten LD in unterschiedlichen Härtegraden.
Die Stellen sich dem normalerweise üblichen Diskurs der Wissenschaft und Testen alternativen.
Leider machen das die Wissenschaftler die hier so gerne als anerkannt betitelt werden nicht mehr ernsthaft.
Und mir ist bewusst das jetzt wieder 8 Millionen Links kommen.
Ich finde Rostock, Tübingen gut. Und zumindest fallen diese Versuche nicht sonderlich negativ auf in den Fallzahlen. Schlimmstenfalls verpuffen sie wirkungslos. Aber es wurde immerhin ein Versuch gestartet etwas anders zu machen.
die virologen und epidemiologen, von denen ich lese, die ein konzept haben, sehen einen lockdown zwar als eines der effektivsten werkzeuge, um die inzidenzen zu senken, gerade wenn das kind in den brunnen gefallen ist.
aber alle sehen einen lockdown lediglich als uebergangswerkzeug und vor allem als ein werkzeug von vielen um die pandemie zu bekaempfen.
das ziel ist es einen lockdown so kurz wie moeglich zu halten, da die folgen fuer wirtschaft und psyche der menschen nicht gerade positiv sind. um ihn kurz zu halten, sollte er moeglichst kurz sein.
ich weiss nicht genau, warum lauterbach die schnelltests in tuebingen kritisiert hat. aber schnelltests sind auch nur ein werkzeug in der bekaempfung der pandemie und sie muessen in einer gewissen mindestanzahl bzw frequenz durchgefuehrt werden, damit sie ueberhaupt einfluss auf die infektionszahlen haben koennen.
in der regel ist die kritik von lauterbach fundiert.
welche wissenschaftler stellen sich dem diskurs nicht mehr? nenn doch mal ein paar namen?
genau heute vor einem jahr ist neuseeland in einen kompletten lockdown gegangen. sie haben schon lange keine internen faelle mehr, waehrenddessen werden hier "alternative" rezepte gesucht werden, waehrend steigender zahlen geoeffnet wird und man sich dann wundert, dass die zahlen weiter steigen, dabei haben sich die grundlagen der pandemiebekaempfung sicher nicht geaendert.
mal als kleiner denkanstoss und weil es ja von so vielen gefordert wurde, im moment werden nicht mehr die inzidenzen als kontrollparamter genommen, inzidenzen sind quasi belanglos geworden, obwohl noch darueber gesprochen wird.
auch wenn es nicht ausgesprochen wird, aber die aktuelle steuergroesse werden aller wahrscheinlichkeit nach die its zahlen werden, sprich es wird reagiert werden, wenn die intensivstationen mit coronapatienten volllaufen, leer waren sie nie, nur die anzahl der beatmeten patienten ist zurueckgegangen.
dann werden alle wieder ganz ueberrascht sein.
Und am besten nicht zu lang.
Aber wurde das Ziel nicht eh schon verfehlt?
die virologen und epidemiologen, von denen ich lese, die ein konzept haben, sehen einen lockdown zwar als eines der effektivsten werkzeuge, um die inzidenzen zu senken, gerade wenn das kind in den brunnen gefallen ist.
aber alle sehen einen lockdown lediglich als uebergangswerkzeug und vor allem als ein werkzeug von vielen um die pandemie zu bekaempfen.
das ziel ist es einen lockdown so kurz wie moeglich zu halten, da die folgen fuer wirtschaft und psyche der menschen nicht gerade positiv sind. um ihn kurz zu halten, sollte er moeglichst kurz sein.
ich weiss nicht genau, warum lauterbach die schnelltests in tuebingen kritisiert hat. aber schnelltests sind auch nur ein werkzeug in der bekaempfung der pandemie und sie muessen in einer gewissen mindestanzahl bzw frequenz durchgefuehrt werden, damit sie ueberhaupt einfluss auf die infektionszahlen haben koennen.
in der regel ist die kritik von lauterbach fundiert.
welche wissenschaftler stellen sich dem diskurs nicht mehr? nenn doch mal ein paar namen?
genau heute vor einem jahr ist neuseeland in einen kompletten lockdown gegangen. sie haben schon lange keine internen faelle mehr, waehrenddessen werden hier "alternative" rezepte gesucht werden, waehrend steigender zahlen geoeffnet wird und man sich dann wundert, dass die zahlen weiter steigen, dabei haben sich die grundlagen der pandemiebekaempfung sicher nicht geaendert.
mal als kleiner denkanstoss und weil es ja von so vielen gefordert wurde, im moment werden nicht mehr die inzidenzen als kontrollparamter genommen, inzidenzen sind quasi belanglos geworden, obwohl noch darueber gesprochen wird.
auch wenn es nicht ausgesprochen wird, aber die aktuelle steuergroesse werden aller wahrscheinlichkeit nach die its zahlen werden, sprich es wird reagiert werden, wenn die intensivstationen mit coronapatienten volllaufen, leer waren sie nie, nur die anzahl der beatmeten patienten ist zurueckgegangen.
dann werden alle wieder ganz ueberrascht sein.
Und am besten nicht zu lang.
Aber wurde das Ziel nicht eh schon verfehlt?
jepp, dem geneigten leser mag der verschreiber aufgefallen sein
welches ziel?
das ziel die dritte welle zu verhindern wurde verfehlt, aber auch von hier fuehrt ein weg raus, umso laenger wir warten, umso schwieriger wird es, portugal hat vorgemacht, wie es geht.
aber das ist ja alles nicht neu.
Natürlich gebe ich nur das wieder, was ich als Mehrheit der Expertenmeinung erlebe.
Es nervt mich halt, dass 2 Tage nach dem GAU bei der MPK und der Mehrheitsmeinung losgelockert wird.
Wochen massiv dicht ist seit Monaten überfällig und aus meiner Sicht angesagt.
Na ja, wir werden sehen wie's ausgeht.
War nicht böse gemeint, aber ich finde schon, dass man da genau sein sollte. Aus einem Teil "alle" zu machen, passiert sehr oft bei Populisten (das unterstelle ich Dir nicht, keine Angst) und ich bin da etwas empfindlich geworden über die Jahre hinweg, wenn man von "Jeder" oder "Alle" redet. Nichts für ungut.
Alles gut.
Ich bin da im Moment auch dünnhäutig, weil mir das was die letzten Tage/Wochen gelaufen ist tatsächlich in Teilen Angst macht Bzw. mich wütend macht.
Aber hey, bin ich der Einzige, der das mit den Schnelltests als Grundlage kritisch sieht? Falls ich da falsch liege, dann sagt mir das bitte, ich wäre ja froh über jeden Hoffnungsschimmer.
Bei der Spiegel-Reportage am Wochenende von Tübingen hieß es, dass ca. 80 % der aktiven Infektionen über die Schnelltests entdeckt werden, insbesondere die Superspreader mit hoher Infektionslast.
Dass die Schnelltests nicht alles verhindern können, war immer schon bekannt und ist auch so. Aber sie reduzieren das Risiko erheblich.
Und am besten nicht zu lang.
Aber wurde das Ziel nicht eh schon verfehlt?
jepp, dem geneigten leser mag der verschreiber aufgefallen sein
welches ziel?
das ziel die dritte welle zu verhindern wurde verfehlt, aber auch von hier fuehrt ein weg raus, umso laenger wir warten, umso schwieriger wird es, portugal hat vorgemacht, wie es geht.
aber das ist ja alles nicht neu.
Aber hey, bin ich der Einzige, der das mit den Schnelltests als Grundlage kritisch sieht? Falls ich da falsch liege, dann sagt mir das bitte, ich wäre ja froh über jeden Hoffnungsschimmer.
ich bin mir nicht ganz sicher, wann sie auch in deutschland ausgefeilter waren, als erstes wahrgenommen habe ich die initiative von michael mina in den usa.
https://www.rapidtests.org/news
aber man muss viel testen, da reicht es nicht, einmal die woche 10% der leute zu testen.
wenn man das mit einem konzept dahinter macht, funktioniert das.
Verstehe ich nicht. Von wo bis wo geht das Zitat und was meint er damit? Ist für mich so nicht erkennbar.
Das war eine Aussage von Lauterbach gestern bei Lanz. Es ging um Schnelltests und einen erwartbaren Mangel falls sich jeder ständig anfängt zu testen. Auch die Leute die vor der geplanten Party ein paar Schnelltests organisieren wollen...
Das war eine etwas unglückliche und überspitzte Aussage von Lauterbach. Die er dann nach Intervention von Federle und Prantl in Teilen auch zurückgenommen hat.
Lauterbach hat selten Unrecht und seine Fachkompetenz ist unbestritten, ich nicke oft mit dem Kopf wenn er was sagt. Allerdings ist seine Kommunikation leider oft undifferenziert und starr, er kommt da aus seiner Haut nicht raus.
Daher wird er die ganze Pandemie über schon als Bösewicht dargestellt, weil er schlicht und ergreifend falsch verstanden wird oder falsch verstanden werden will. Seine Aussagen werden aus dem Kontext gerissen um die Schublade Lauterbach zu bedienen. Das ist halt Medienmasche, aber ganz unschuldig ist er daran auch nicht.... es ist halt seine Art die ihm auf die Füße fällt.
Wenn er gesagt habe sollte, dass Leute sich nur testen lassen werden, wenn sie Party machen wollen, halte ich das (wenn das der einzige Aufhänger war) für arg verkürzt und schlicht falsch. Da wärs, um das einigermaßen beurteilen zu können, aber eben ganz gut, wenn man den Zusammenhang kennen würde. Daher hatte ich gefragt.
Ohne Häme: Ich finde es gut, dass du das inzwischen so differenziert einordnest. Hut ab!
Das war eine Aussage von Lauterbach gestern bei Lanz. Es ging um Schnelltests und einen erwartbaren Mangel falls sich jeder ständig anfängt zu testen. Auch die Leute die vor der geplanten Party ein paar Schnelltests organisieren wollen...
Das war eine etwas unglückliche und überspitzte Aussage von Lauterbach. Die er dann nach Intervention von Federle und Prantl in Teilen auch zurückgenommen hat.
Lauterbach hat selten Unrecht und seine Fachkompetenz ist unbestritten, ich nicke oft mit dem Kopf wenn er was sagt. Allerdings ist seine Kommunikation leider oft undifferenziert und starr, er kommt da aus seiner Haut nicht raus.
Daher wird er die ganze Pandemie über schon als Bösewicht dargestellt, weil er schlicht und ergreifend falsch verstanden wird oder falsch verstanden werden will. Seine Aussagen werden aus dem Kontext gerissen um die Schublade Lauterbach zu bedienen. Das ist halt Medienmasche, aber ganz unschuldig ist er daran auch nicht.... es ist halt seine Art die ihm auf die Füße fällt.
Wenn er gesagt habe sollte, dass Leute sich nur testen lassen werden, wenn sie Party machen wollen, halte ich das (wenn das der einzige Aufhänger war) für arg verkürzt und schlicht falsch. Da wärs, um das einigermaßen beurteilen zu können, aber eben ganz gut, wenn man den Zusammenhang kennen würde. Daher hatte ich gefragt.
War nicht böse gemeint, aber ich finde schon, dass man da genau sein sollte. Aus einem Teil "alle" zu machen, passiert sehr oft bei Populisten (das unterstelle ich Dir nicht, keine Angst) und ich bin da etwas empfindlich geworden über die Jahre hinweg, wenn man von "Jeder" oder "Alle" redet. Nichts für ungut.
Alles gut.
Ich bin da im Moment auch dünnhäutig, weil mir das was die letzten Tage/Wochen gelaufen ist tatsächlich in Teilen Angst macht Bzw. mich wütend macht.
ich bin mir nicht ganz sicher, wann sie auch in deutschland ausgefeilter waren, als erstes wahrgenommen habe ich die initiative von michael mina in den usa.
https://www.rapidtests.org/news
aber man muss viel testen, da reicht es nicht, einmal die woche 10% der leute zu testen.
wenn man das mit einem konzept dahinter macht, funktioniert das.