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Markus Krösche - Diskussion

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Ich kann da nur zustimmen. Was erwarten die Kritiker eigentlich?

Die gesamte Fuehrung hat zB gemeinsam entschieden bei Kolo so vorzugehen, wie es dann getan wurde.

Dennoch werden einige nicht muede, immer wieder den selben Quark von sich zu geben.

Das hier ist kein Computerspiel und das muss man akzeptieren. Auch hinterher besserwissen ist keine Kunst, Dinge auf die Beine zu stellen und Verantwortung zu tragen schon.

Der Erfolg der letzten Jahre hat dem Forum echt nicht gut getan. Bin ja schon ne Weile dabei, auch wenn ich nicht mehr so oft selber poste, aber die ueberzogene Kritik and Kroesche und Dino geht mir echt auf den Sack.

Ich kann ja verstehen, dass man fuer seinen Verein nur das Beste will, dass man mitfiebert. Aber Ruhe im Umfeld und Konstanz sind wichtige Faktoren fuer Erfolg - deshalb schiessen fuer mich die Kritiker am Ziel vorbei. Es sei denn jemand ist ein verkappter Troll, dem es mehr darum geht andere User zu nerven und zu provozieren.

Wie gut oder schlecht jemand gearbeitet hat, zeigt sich ja oft erst nachdem er gegangen ist. Und ein Club wie wir darf sich nur wenige Fehler erlauben, sonst geht es bald wieder gegen den Abstieg. Ab und an ein bischen mehr Wertschaetzung fuer das was die Verantwortlichen hier aufgebaut haben und ein bischen realistischere Einschaetzungen wuerden ein paar Usern gut zu Gesicht stehen.
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Biotic schrieb:

Der Erfolg der letzten Jahre hat dem Forum echt nicht gut getan.

Es ist leider nicht nur das Forum. Wir haben vor 1,5 Jahren den Europacup gewonnen und trotzdem war im zweiten Halbjahr 2023 auch abseits des Forums, im "Real Life", teilweise eine Stimmung und Frustration zu spüren, als hätten wir die letzten 10 Jahre wie Karlsruhe oder Lautern irgendwo in den Niederungen der unteren deutschen Fußballligen rumgeschimmelt.
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Ich kann da nur zustimmen. Was erwarten die Kritiker eigentlich?

Die gesamte Fuehrung hat zB gemeinsam entschieden bei Kolo so vorzugehen, wie es dann getan wurde.

Dennoch werden einige nicht muede, immer wieder den selben Quark von sich zu geben.

Das hier ist kein Computerspiel und das muss man akzeptieren. Auch hinterher besserwissen ist keine Kunst, Dinge auf die Beine zu stellen und Verantwortung zu tragen schon.

Der Erfolg der letzten Jahre hat dem Forum echt nicht gut getan. Bin ja schon ne Weile dabei, auch wenn ich nicht mehr so oft selber poste, aber die ueberzogene Kritik and Kroesche und Dino geht mir echt auf den Sack.

Ich kann ja verstehen, dass man fuer seinen Verein nur das Beste will, dass man mitfiebert. Aber Ruhe im Umfeld und Konstanz sind wichtige Faktoren fuer Erfolg - deshalb schiessen fuer mich die Kritiker am Ziel vorbei. Es sei denn jemand ist ein verkappter Troll, dem es mehr darum geht andere User zu nerven und zu provozieren.

Wie gut oder schlecht jemand gearbeitet hat, zeigt sich ja oft erst nachdem er gegangen ist. Und ein Club wie wir darf sich nur wenige Fehler erlauben, sonst geht es bald wieder gegen den Abstieg. Ab und an ein bischen mehr Wertschaetzung fuer das was die Verantwortlichen hier aufgebaut haben und ein bischen realistischere Einschaetzungen wuerden ein paar Usern gut zu Gesicht stehen.
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Biotic schrieb:

Ich kann da nur zustimmen. Was erwarten die Kritiker eigentlich?

Die gesamte Fuehrung hat zB gemeinsam entschieden bei Kolo so vorzugehen, wie es dann getan wurde.

Dennoch werden einige nicht muede, immer wieder den selben Quark von sich zu geben.

Das hier ist kein Computerspiel und das muss man akzeptieren. Auch hinterher besserwissen ist keine Kunst, Dinge auf die Beine zu stellen und Verantwortung zu tragen schon.

Der Erfolg der letzten Jahre hat dem Forum echt nicht gut getan. Bin ja schon ne Weile dabei, auch wenn ich nicht mehr so oft selber poste, aber die ueberzogene Kritik and Kroesche und Dino geht mir echt auf den Sack.

Ich kann ja verstehen, dass man fuer seinen Verein nur das Beste will, dass man mitfiebert. Aber Ruhe im Umfeld und Konstanz sind wichtige Faktoren fuer Erfolg - deshalb schiessen fuer mich die Kritiker am Ziel vorbei. Es sei denn jemand ist ein verkappter Troll, dem es mehr darum geht andere User zu nerven und zu provozieren.



Naja, ich finde, dass hier durchaus konstruktive Kritik an Krösches Arbeit geäußert wurde und die muss auch erlaubt sein. Es gab nun mal bis jetzt in jeder Saison elementare Kaderlücken. Macht Krösche deswegen einen schlechten Job? Sicherlich nicht. Hat er herausragende Arbeit geleistet, die keinerlei Kritik zulässt? Sicherlich ebenso wenig. Das Gesamtfazit fällt in der Tendenz sicherlich bislang eher positiv aus, aber dennoch wäre es wünschenswert, wenn wir erstmals in Krösches Amtszeit mit einem ausbalancierten Kader in eine Halbserie gehen könnten.
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Es ist ja nicht nur dieser Sommer, in dem es verpasst wurde, einen ausbalancierten Kader zusammenzustellen. Das Problem wiederholt sich jede Transferphase, seitdem Krösche hier im Amt ist. Es wurde jedes Mal verpasst, die jeweiligen Schlüsselspieler der Vorsaison adäquat zu ersetzen.

Nachdem Silva ging, hatten wir eine Saison ohne Stürmer zu bestreiten, die dank grandiosem Mannschaftsgefüge und Coaching dennoch den EL Titel holen konnte. In der Folgesaison hat man es verpasst, die Abgänge von Kostic und Hinti auch nur ansatzweise zu ersetzen. Völlig überforderte Verlegenheitslösungen wie Pellegrini und Onguene wiederholen das Bild, das in der Vorsaison durch Lammers gezeichnet wurde.

Nachdem man sich dann erneut in der Öffentlichkeit so darstellte, dass man ja bestens auf alle Eventualitäten vorbereitet sei, wiederholt sich die Geschichte und wir gehen ohne Stürmer in die Saison 23/24. Es wurden zwar auf dem Papier endlich die defensiven Schwachstellen geschlossen, parallel aber wieder in der Offensive neue Probleme kreiert und wir werden zudem unsere einzig offensiv halbwegs verlässliche Achse Skhiri-Chaibi-Marmoush Anfang 2024 für einige Wochen nicht zur Verfügung haben.
Fällt dir ein Schlüsselspieler wie Koch oder Skhiri weg, zeigt sich, dass dahinter keiner ist, der auch nur ansatzweise in die Fußstapfen treten kann. Spieler sind hier inzwischen zu wertschöpfenden Assets geworden, Durchlaufzeiten von wenigen Saisons, keinerlei Identifikation oder Bindung. Wie fehlt das komplementäre Bild, die geschlossene Einheit, die Aggressivität und Galligkeit. Wir haben tolle Individualspieler und wirklich vielversprechende Talente geholt. Allein das homogene Mannschaftsgefüge scheint man außer Acht gelassen zu haben.
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cartermaxim schrieb:

Spieler sind hier inzwischen zu wertschöpfenden Assets geworden, Durchlaufzeiten von wenigen Saisons, keinerlei Identifikation oder Bindung. Wie fehlt das komplementäre Bild, die geschlossene Einheit, die Aggressivität und Galligkeit. Wir haben tolle Individualspieler und wirklich vielversprechende Talente geholt. Allein das homogene Mannschaftsgefüge scheint man außer Acht gelassen zu haben.


Genau diese Beobachtung besorgt mich auch ein bisschen. Krösche optimiert die Kader gefühlt eher nach Wertzuwachs, als nach möglichem sportlichen Erfolg. Mittlerweile haben wir nicht weniger als neun Spieler (Kaua Santos, Simoni, Collins, Bautista, Raebiger, Wenig, Brown, Matanovic, Alidou), die irgendwie "auf Verdacht" mal geholt wurden, und dann in der 2. Mannschaft oder in Leih-Marathons geparkt werden und irgendwie ihren Wert steigern sollen. Das fühlt sich mittlerweile für mich ein bisschen wie die Chelsea "Loan Army" in klein an.

Wenn man die Spieler wie austauschbare Wertanlagen behandelt, dann bekommt man eben auch Söldner. Das ist für die finanzielle Bilanz sicher gut (z.B. Kolo Muani), bedeutet dann aber auch, dass die Spieler ihre eigene Karriereplanung über den Erfolg des Vereins stellen (wiederum z.B. Kolo Muani).

Dass es sportlich nicht aufgeht, wenn alle Spieler des Kaders dem Wertanlagen-Prinzip folgen, zeigt Chelsea aktuell eindrucksvoll. Dort stehen an jedem Spieltag 11 Einzelspieler auf dem Platz, die eher zufällig das gleiche blaue Trikot tragen - und so spielen sie auch.
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cartermaxim schrieb:

Spieler sind hier inzwischen zu wertschöpfenden Assets geworden, Durchlaufzeiten von wenigen Saisons, keinerlei Identifikation oder Bindung. Wie fehlt das komplementäre Bild, die geschlossene Einheit, die Aggressivität und Galligkeit. Wir haben tolle Individualspieler und wirklich vielversprechende Talente geholt. Allein das homogene Mannschaftsgefüge scheint man außer Acht gelassen zu haben.


Genau diese Beobachtung besorgt mich auch ein bisschen. Krösche optimiert die Kader gefühlt eher nach Wertzuwachs, als nach möglichem sportlichen Erfolg. Mittlerweile haben wir nicht weniger als neun Spieler (Kaua Santos, Simoni, Collins, Bautista, Raebiger, Wenig, Brown, Matanovic, Alidou), die irgendwie "auf Verdacht" mal geholt wurden, und dann in der 2. Mannschaft oder in Leih-Marathons geparkt werden und irgendwie ihren Wert steigern sollen. Das fühlt sich mittlerweile für mich ein bisschen wie die Chelsea "Loan Army" in klein an.

Wenn man die Spieler wie austauschbare Wertanlagen behandelt, dann bekommt man eben auch Söldner. Das ist für die finanzielle Bilanz sicher gut (z.B. Kolo Muani), bedeutet dann aber auch, dass die Spieler ihre eigene Karriereplanung über den Erfolg des Vereins stellen (wiederum z.B. Kolo Muani).

Dass es sportlich nicht aufgeht, wenn alle Spieler des Kaders dem Wertanlagen-Prinzip folgen, zeigt Chelsea aktuell eindrucksvoll. Dort stehen an jedem Spieltag 11 Einzelspieler auf dem Platz, die eher zufällig das gleiche blaue Trikot tragen - und so spielen sie auch.
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Alphakeks schrieb:

cartermaxim schrieb:

Spieler sind hier inzwischen zu wertschöpfenden Assets geworden, Durchlaufzeiten von wenigen Saisons, keinerlei Identifikation oder Bindung. Wie fehlt das komplementäre Bild, die geschlossene Einheit, die Aggressivität und Galligkeit. Wir haben tolle Individualspieler und wirklich vielversprechende Talente geholt. Allein das homogene Mannschaftsgefüge scheint man außer Acht gelassen zu haben.


Genau diese Beobachtung besorgt mich auch ein bisschen. Krösche optimiert die Kader gefühlt eher nach Wertzuwachs, als nach möglichem sportlichen Erfolg. Mittlerweile haben wir nicht weniger als neun Spieler (Kaua Santos, Simoni, Collins, Bautista, Raebiger, Wenig, Brown, Matanovic, Alidou), die irgendwie "auf Verdacht" mal geholt wurden, und dann in der 2. Mannschaft oder in Leih-Marathons geparkt werden und irgendwie ihren Wert steigern sollen. Das fühlt sich mittlerweile für mich ein bisschen wie die Chelsea "Loan Army" in klein an.

Wenn man die Spieler wie austauschbare Wertanlagen behandelt, dann bekommt man eben auch Söldner. Das ist für die finanzielle Bilanz sicher gut (z.B. Kolo Muani), bedeutet dann aber auch, dass die Spieler ihre eigene Karriereplanung über den Erfolg des Vereins stellen (wiederum z.B. Kolo Muani).

Dass es sportlich nicht aufgeht, wenn alle Spieler des Kaders dem Wertanlagen-Prinzip folgen, zeigt Chelsea aktuell eindrucksvoll. Dort stehen an jedem Spieltag 11 Einzelspieler auf dem Platz, die eher zufällig das gleiche blaue Trikot tragen - und so spielen sie auch.


War doch unter Bobic auch nicht anders.

Das letzte Mal, dass wir lange Verweildauern und Spieler, die sich hier mit dem Verein identifiziert haben, war als Bruchhagen hier noch quasi im Alleingang alles gesteuert hat. Und dieses so treue Team ist dann nach der sogenannten "Rückrunde der Schande" peinlichst abgestiegen und selbst Bruchhagen gab zu, dass er niemals gedacht hat, dass seine Jungs absteigen würden.

Wenn du Spieler mit langer Verweildauer hast, die uns als Karrierehöchststand sehen (vor allem bei jüngeren Spielern), dann ist das meist der Typ Spieler, den du eigentlich bei unserer Entwicklung nicht mehr brauchen kannst.

Ich bin von daher froh, dass seit Bobic und jetzt auch bei Krösche mehr auf Talent und Entwicklungsmöglichkeit als auf Verweildauer bei Spielern gesetzt wird.

Was den ein oder anderen jungen Spieler mit überschbarerem Talent wie Raebiger, Collins & co angeht, wird das (hoffentlich) in den nächsten Jahren immer mehr von der eigenen Jugend abgelöst.
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Das ist grundsätzlich auch ein ökonomisch vielversprechender Weg, den wir auch gehen müssen. Nichtsdestotrotz brauchst du komplementäre Stützen, die Mischung macht es. Im Grunde hat man davon aber nur noch auf dem Papier Chandler und Rode übrig, mit Abstrichen Trappo. Koch und Skhiri können vielleicht in diese Rolle hier reinwachsen, aber nur mit Talenten, die Eintracht Frankfurt als Sprungbrett sehen, wird es nicht funktionieren.
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Das ist grundsätzlich auch ein ökonomisch vielversprechender Weg, den wir auch gehen müssen. Nichtsdestotrotz brauchst du komplementäre Stützen, die Mischung macht es. Im Grunde hat man davon aber nur noch auf dem Papier Chandler und Rode übrig, mit Abstrichen Trappo. Koch und Skhiri können vielleicht in diese Rolle hier reinwachsen, aber nur mit Talenten, die Eintracht Frankfurt als Sprungbrett sehen, wird es nicht funktionieren.
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Man hat auch noch Hasebe, Götze und Max, von dem man sich wohl so eine Rolle ebenfalls gewünscht hat. Ist jetzt nicht so, dass man nicht versuchen würde, Eckpfeiler die älter sind einzubauen.
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Alphakeks schrieb:

cartermaxim schrieb:

Spieler sind hier inzwischen zu wertschöpfenden Assets geworden, Durchlaufzeiten von wenigen Saisons, keinerlei Identifikation oder Bindung. Wie fehlt das komplementäre Bild, die geschlossene Einheit, die Aggressivität und Galligkeit. Wir haben tolle Individualspieler und wirklich vielversprechende Talente geholt. Allein das homogene Mannschaftsgefüge scheint man außer Acht gelassen zu haben.


Genau diese Beobachtung besorgt mich auch ein bisschen. Krösche optimiert die Kader gefühlt eher nach Wertzuwachs, als nach möglichem sportlichen Erfolg. Mittlerweile haben wir nicht weniger als neun Spieler (Kaua Santos, Simoni, Collins, Bautista, Raebiger, Wenig, Brown, Matanovic, Alidou), die irgendwie "auf Verdacht" mal geholt wurden, und dann in der 2. Mannschaft oder in Leih-Marathons geparkt werden und irgendwie ihren Wert steigern sollen. Das fühlt sich mittlerweile für mich ein bisschen wie die Chelsea "Loan Army" in klein an.

Wenn man die Spieler wie austauschbare Wertanlagen behandelt, dann bekommt man eben auch Söldner. Das ist für die finanzielle Bilanz sicher gut (z.B. Kolo Muani), bedeutet dann aber auch, dass die Spieler ihre eigene Karriereplanung über den Erfolg des Vereins stellen (wiederum z.B. Kolo Muani).

Dass es sportlich nicht aufgeht, wenn alle Spieler des Kaders dem Wertanlagen-Prinzip folgen, zeigt Chelsea aktuell eindrucksvoll. Dort stehen an jedem Spieltag 11 Einzelspieler auf dem Platz, die eher zufällig das gleiche blaue Trikot tragen - und so spielen sie auch.


War doch unter Bobic auch nicht anders.

Das letzte Mal, dass wir lange Verweildauern und Spieler, die sich hier mit dem Verein identifiziert haben, war als Bruchhagen hier noch quasi im Alleingang alles gesteuert hat. Und dieses so treue Team ist dann nach der sogenannten "Rückrunde der Schande" peinlichst abgestiegen und selbst Bruchhagen gab zu, dass er niemals gedacht hat, dass seine Jungs absteigen würden.

Wenn du Spieler mit langer Verweildauer hast, die uns als Karrierehöchststand sehen (vor allem bei jüngeren Spielern), dann ist das meist der Typ Spieler, den du eigentlich bei unserer Entwicklung nicht mehr brauchen kannst.

Ich bin von daher froh, dass seit Bobic und jetzt auch bei Krösche mehr auf Talent und Entwicklungsmöglichkeit als auf Verweildauer bei Spielern gesetzt wird.

Was den ein oder anderen jungen Spieler mit überschbarerem Talent wie Raebiger, Collins & co angeht, wird das (hoffentlich) in den nächsten Jahren immer mehr von der eigenen Jugend abgelöst.
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Wuschelblubb schrieb:

Alphakeks schrieb:

cartermaxim schrieb:

Spieler sind hier inzwischen zu wertschöpfenden Assets geworden, Durchlaufzeiten von wenigen Saisons, keinerlei Identifikation oder Bindung. Wie fehlt das komplementäre Bild, die geschlossene Einheit, die Aggressivität und Galligkeit. Wir haben tolle Individualspieler und wirklich vielversprechende Talente geholt. Allein das homogene Mannschaftsgefüge scheint man außer Acht gelassen zu haben.


Genau diese Beobachtung besorgt mich auch ein bisschen. Krösche optimiert die Kader gefühlt eher nach Wertzuwachs, als nach möglichem sportlichen Erfolg. Mittlerweile haben wir nicht weniger als neun Spieler (Kaua Santos, Simoni, Collins, Bautista, Raebiger, Wenig, Brown, Matanovic, Alidou), die irgendwie "auf Verdacht" mal geholt wurden, und dann in der 2. Mannschaft oder in Leih-Marathons geparkt werden und irgendwie ihren Wert steigern sollen. Das fühlt sich mittlerweile für mich ein bisschen wie die Chelsea "Loan Army" in klein an.

Wenn man die Spieler wie austauschbare Wertanlagen behandelt, dann bekommt man eben auch Söldner. Das ist für die finanzielle Bilanz sicher gut (z.B. Kolo Muani), bedeutet dann aber auch, dass die Spieler ihre eigene Karriereplanung über den Erfolg des Vereins stellen (wiederum z.B. Kolo Muani).

Dass es sportlich nicht aufgeht, wenn alle Spieler des Kaders dem Wertanlagen-Prinzip folgen, zeigt Chelsea aktuell eindrucksvoll. Dort stehen an jedem Spieltag 11 Einzelspieler auf dem Platz, die eher zufällig das gleiche blaue Trikot tragen - und so spielen sie auch.


War doch unter Bobic auch nicht anders.

Das letzte Mal, dass wir lange Verweildauern und Spieler, die sich hier mit dem Verein identifiziert haben, war als Bruchhagen hier noch quasi im Alleingang alles gesteuert hat. Und dieses so treue Team ist dann nach der sogenannten "Rückrunde der Schande" peinlichst abgestiegen und selbst Bruchhagen gab zu, dass er niemals gedacht hat, dass seine Jungs absteigen würden.

Wenn du Spieler mit langer Verweildauer hast, die uns als Karrierehöchststand sehen (vor allem bei jüngeren Spielern), dann ist das meist der Typ Spieler, den du eigentlich bei unserer Entwicklung nicht mehr brauchen kannst.


Den Vergleich mit Bobic finde ich nicht ganz passend. Unter Bobic wurden jedes Jahr gestandene "Charaktere" geholt, die dem ganzen Talente-Kindergarten drumrum Halt geben konnten: Trapp, Rode, Hinteregger, Kostic, Boateng, mit sportlichen Abstrichen auch Dost, Fernandes, Salcedo und Ilsanker. Das waren gestandene Männer, die bei den ganzen nationalen und internationalen Pokal-Runs das Rückrat der Mannschaft gebildet haben. Aus dieser Kategorie hat Krösche bestenfalls drei Leute geholt: Götze, Skhiri und Koch.

Selbstverständlich bin ich auch nicht dafür, zurück zum mausgrauen Modell von Bruchhagen zu kehren, und dann 10 Jahre die selbe Mannschaft aus abwichsten Altprofis zu haben. Aber ich finde Bobic hat die Mischung aus Talent und Erfahrung besser hinbekommen als Krösche bisher.
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Wuschelblubb schrieb:

Alphakeks schrieb:

cartermaxim schrieb:

Spieler sind hier inzwischen zu wertschöpfenden Assets geworden, Durchlaufzeiten von wenigen Saisons, keinerlei Identifikation oder Bindung. Wie fehlt das komplementäre Bild, die geschlossene Einheit, die Aggressivität und Galligkeit. Wir haben tolle Individualspieler und wirklich vielversprechende Talente geholt. Allein das homogene Mannschaftsgefüge scheint man außer Acht gelassen zu haben.


Genau diese Beobachtung besorgt mich auch ein bisschen. Krösche optimiert die Kader gefühlt eher nach Wertzuwachs, als nach möglichem sportlichen Erfolg. Mittlerweile haben wir nicht weniger als neun Spieler (Kaua Santos, Simoni, Collins, Bautista, Raebiger, Wenig, Brown, Matanovic, Alidou), die irgendwie "auf Verdacht" mal geholt wurden, und dann in der 2. Mannschaft oder in Leih-Marathons geparkt werden und irgendwie ihren Wert steigern sollen. Das fühlt sich mittlerweile für mich ein bisschen wie die Chelsea "Loan Army" in klein an.

Wenn man die Spieler wie austauschbare Wertanlagen behandelt, dann bekommt man eben auch Söldner. Das ist für die finanzielle Bilanz sicher gut (z.B. Kolo Muani), bedeutet dann aber auch, dass die Spieler ihre eigene Karriereplanung über den Erfolg des Vereins stellen (wiederum z.B. Kolo Muani).

Dass es sportlich nicht aufgeht, wenn alle Spieler des Kaders dem Wertanlagen-Prinzip folgen, zeigt Chelsea aktuell eindrucksvoll. Dort stehen an jedem Spieltag 11 Einzelspieler auf dem Platz, die eher zufällig das gleiche blaue Trikot tragen - und so spielen sie auch.


War doch unter Bobic auch nicht anders.

Das letzte Mal, dass wir lange Verweildauern und Spieler, die sich hier mit dem Verein identifiziert haben, war als Bruchhagen hier noch quasi im Alleingang alles gesteuert hat. Und dieses so treue Team ist dann nach der sogenannten "Rückrunde der Schande" peinlichst abgestiegen und selbst Bruchhagen gab zu, dass er niemals gedacht hat, dass seine Jungs absteigen würden.

Wenn du Spieler mit langer Verweildauer hast, die uns als Karrierehöchststand sehen (vor allem bei jüngeren Spielern), dann ist das meist der Typ Spieler, den du eigentlich bei unserer Entwicklung nicht mehr brauchen kannst.


Den Vergleich mit Bobic finde ich nicht ganz passend. Unter Bobic wurden jedes Jahr gestandene "Charaktere" geholt, die dem ganzen Talente-Kindergarten drumrum Halt geben konnten: Trapp, Rode, Hinteregger, Kostic, Boateng, mit sportlichen Abstrichen auch Dost, Fernandes, Salcedo und Ilsanker. Das waren gestandene Männer, die bei den ganzen nationalen und internationalen Pokal-Runs das Rückrat der Mannschaft gebildet haben. Aus dieser Kategorie hat Krösche bestenfalls drei Leute geholt: Götze, Skhiri und Koch.

Selbstverständlich bin ich auch nicht dafür, zurück zum mausgrauen Modell von Bruchhagen zu kehren, und dann 10 Jahre die selbe Mannschaft aus abwichsten Altprofis zu haben. Aber ich finde Bobic hat die Mischung aus Talent und Erfahrung besser hinbekommen als Krösche bisher.
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Alphakeks schrieb:

Den Vergleich mit Bobic finde ich nicht ganz passend. Unter Bobic wurden jedes Jahr gestandene "Charaktere" geholt, die dem ganzen Talente-Kindergarten drumrum Halt geben konnten: Trapp, Rode, Hinteregger, Kostic, Boateng, mit sportlichen Abstrichen auch Dost, Fernandes, Salcedo und Ilsanker. Das waren gestandene Männer, die bei den ganzen nationalen und internationalen Pokal-Runs das Rückrat der Mannschaft gebildet haben. Aus dieser Kategorie hat Krösche bestenfalls drei Leute geholt: Götze, Skhiri und Koch.


Bobic war länger hier und es gab weniger Geld, weshalb es öfter Spieler, die eigentlich auf dem absteigenden Ast waren wie Dost, Frenandes oder Illsanker verpflichtet.

Erfahrung gab es unter Krösche durchaus auch.
In dieser Saison kamen mit Koch und Skhiri zwei erfahrene Spieler.
In der letzten Saison kamen Götze, Alario und Max.
Davor waren es Grahl und Lenz.

Unter Bobic wurden ja auch Tawatha, Ordonez, Varela, Hector, Tarashaj, Cavar, Torro, Geraldes, Allan, Zalazar, Joveljic und Ache verpflichtet, um nur mal Talente aufzuzählen (und ja ein paar als Leihspieler), die hier sportlich auch keine große Rolle gespielt haben.

Ich finde, da hat sich nicht so viel geändert, nur dass wir heute ein Regal höher greifen können bei Neuzugängen. Dass das geht, hat natürlich auch mit der guten Arbeit unter Bobic/Manga zu tun, die uns geholfen hat wirtschaftlich sehr schnell zu wachsen.

Den Wunsch nach mehr Identifikation und längerer Verweildauer kann ich ja nachvollziehen, aber der ist aus meiner Sicht nur bei Spielern realistisch, die wir selbst über die Jugend ausbilden, da diese tendenziell dann eine höhere emotionale Bindung zum Verein haben.

Von dir aufgezählte Spieler wie z.B. Boateng, Dost oder Salcedo waren auch ziemlich schnell wieder weg (aus verschiedenen Gründen).

Eigentlich haben wir genügend Erfahrung im Kader mit u.a. Trapp, Grahl, Koch, Max, Skhiri, Götze, Hasebe & co.
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Alphakeks schrieb:

Den Vergleich mit Bobic finde ich nicht ganz passend. Unter Bobic wurden jedes Jahr gestandene "Charaktere" geholt, die dem ganzen Talente-Kindergarten drumrum Halt geben konnten: Trapp, Rode, Hinteregger, Kostic, Boateng, mit sportlichen Abstrichen auch Dost, Fernandes, Salcedo und Ilsanker. Das waren gestandene Männer, die bei den ganzen nationalen und internationalen Pokal-Runs das Rückrat der Mannschaft gebildet haben. Aus dieser Kategorie hat Krösche bestenfalls drei Leute geholt: Götze, Skhiri und Koch.


Bobic war länger hier und es gab weniger Geld, weshalb es öfter Spieler, die eigentlich auf dem absteigenden Ast waren wie Dost, Frenandes oder Illsanker verpflichtet.

Erfahrung gab es unter Krösche durchaus auch.
In dieser Saison kamen mit Koch und Skhiri zwei erfahrene Spieler.
In der letzten Saison kamen Götze, Alario und Max.
Davor waren es Grahl und Lenz.

Unter Bobic wurden ja auch Tawatha, Ordonez, Varela, Hector, Tarashaj, Cavar, Torro, Geraldes, Allan, Zalazar, Joveljic und Ache verpflichtet, um nur mal Talente aufzuzählen (und ja ein paar als Leihspieler), die hier sportlich auch keine große Rolle gespielt haben.

Ich finde, da hat sich nicht so viel geändert, nur dass wir heute ein Regal höher greifen können bei Neuzugängen. Dass das geht, hat natürlich auch mit der guten Arbeit unter Bobic/Manga zu tun, die uns geholfen hat wirtschaftlich sehr schnell zu wachsen.

Den Wunsch nach mehr Identifikation und längerer Verweildauer kann ich ja nachvollziehen, aber der ist aus meiner Sicht nur bei Spielern realistisch, die wir selbst über die Jugend ausbilden, da diese tendenziell dann eine höhere emotionale Bindung zum Verein haben.

Von dir aufgezählte Spieler wie z.B. Boateng, Dost oder Salcedo waren auch ziemlich schnell wieder weg (aus verschiedenen Gründen).

Eigentlich haben wir genügend Erfahrung im Kader mit u.a. Trapp, Grahl, Koch, Max, Skhiri, Götze, Hasebe & co.
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Wuschelblubb schrieb:

Den Wunsch nach mehr Identifikation und längerer Verweildauer kann ich ja nachvollziehen, aber der ist aus meiner Sicht nur bei Spielern realistisch, die wir selbst über die Jugend ausbilden, da diese tendenziell dann eine höhere emotionale Bindung zum Verein haben.


Hinteregger ist ein schöner Gegenbeweis gegen diese These. Man kann - und sollte - auch "Mentialitätsspieler" holen, wenn diese nicht aus der eigenen Jugend kommen.

Zur Veranschaulichung meines Punkts, das Durchschnittsalter der Neuzugänger in der Bundesliga diesen Sommer:
- Bayern 26,8 Jahre
- BVB 27,3
- Leipzig 22,3
- Union 26,0
- Freiburg 25,3
- Leverkusen 24,9
- Frankfurt 21,8 (!!!)
- Wolfsburg 24,1
- Mainz 27,1
- Gladbach 23,0
- Köln 25,9
- Hoffenheim 26,7
- Bremen 25,6
- Bochum 26,1
- Augsburg 25,7
- Stuttgart 23,4
- Heidenheim 24,3
- Darmstadt 23,8

Nur RB Leipzig fährt eine ähnliche Kaderphilosophie wie die Eintracht (ohne Bewertung, nur als Feststellung). Dort natürlich turbogeladen durch die ganze Brause-Kohle.
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Wuschelblubb schrieb:

Den Wunsch nach mehr Identifikation und längerer Verweildauer kann ich ja nachvollziehen, aber der ist aus meiner Sicht nur bei Spielern realistisch, die wir selbst über die Jugend ausbilden, da diese tendenziell dann eine höhere emotionale Bindung zum Verein haben.


Hinteregger ist ein schöner Gegenbeweis gegen diese These. Man kann - und sollte - auch "Mentialitätsspieler" holen, wenn diese nicht aus der eigenen Jugend kommen.

Zur Veranschaulichung meines Punkts, das Durchschnittsalter der Neuzugänger in der Bundesliga diesen Sommer:
- Bayern 26,8 Jahre
- BVB 27,3
- Leipzig 22,3
- Union 26,0
- Freiburg 25,3
- Leverkusen 24,9
- Frankfurt 21,8 (!!!)
- Wolfsburg 24,1
- Mainz 27,1
- Gladbach 23,0
- Köln 25,9
- Hoffenheim 26,7
- Bremen 25,6
- Bochum 26,1
- Augsburg 25,7
- Stuttgart 23,4
- Heidenheim 24,3
- Darmstadt 23,8

Nur RB Leipzig fährt eine ähnliche Kaderphilosophie wie die Eintracht (ohne Bewertung, nur als Feststellung). Dort natürlich turbogeladen durch die ganze Brause-Kohle.
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Nachgereicht noch der Vergleich der Altersschnitte der Neuzugänge zwischen Krösche und Bobic:

23/24 // 21,9 Jahre  // Krösche
22/23 // 23,1 Jahre  // Krösche
21/22 // 21,9 Jahre  // Krösche
20/21 // 23,4 Jahre  // Bobic
19/20 // 25,0 Jahre  // Bobic
18/19 // 24,1 Jahre  // Bobic
17/18 // 24,5 Jahre  // Bobic
16/17 // 22,2 Jahre  // Bobic

Das bestärkt mich in der Meinung, dass Bobic für einen besseren Mix aus Talent und Erfahrung gesorgt hat.
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Nachgereicht noch der Vergleich der Altersschnitte der Neuzugänge zwischen Krösche und Bobic:

23/24 // 21,9 Jahre  // Krösche
22/23 // 23,1 Jahre  // Krösche
21/22 // 21,9 Jahre  // Krösche
20/21 // 23,4 Jahre  // Bobic
19/20 // 25,0 Jahre  // Bobic
18/19 // 24,1 Jahre  // Bobic
17/18 // 24,5 Jahre  // Bobic
16/17 // 22,2 Jahre  // Bobic

Das bestärkt mich in der Meinung, dass Bobic für einen besseren Mix aus Talent und Erfahrung gesorgt hat.
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Kleine Anmerkung von mir: Es gibt nicht alte und junge Spieler sondern nur gute oder schlechte Spieler. Dafür werf ich auch gerne 5 Euro ins Phrasenschwein.

Chaibi und vor allem Larsson sind in jüngsten Jahren absolute Leistungsträger. Max und Alario sind, bzw. waren es eher nicht so. Umgekehrt sind die ollen Koch und Skhiri absolute Bringer, Ngankam und Hauge/Aaronson (bisher) nicht.

Ich gehe konform, dass man schon in jedem Mannschaftsteil auch eine Korsettstange haben sollte aber das haben wir (außer im Sturm aber wir haben ja auch gar keine Stürmer). Wir haben mit Koch und Skhiri genau diese Korsettstangen geholt. Eigentlich mit Götze eine weitere aber der sucht, wie viele andere, seit der WM nach seiner Form.

Es sieht so aus, als ob wir mit van den Beek und Sasa jetzt 2 26jährige, also im besten Alter dazu holen.

Nee, tut mir leid, ich sehe da kein Alters- Jugendproblem, ich sehe nur eine Reihe guter und nicht so guter Spieler aber keine Unausgewogenheit.
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Kleine Anmerkung von mir: Es gibt nicht alte und junge Spieler sondern nur gute oder schlechte Spieler. Dafür werf ich auch gerne 5 Euro ins Phrasenschwein.

Chaibi und vor allem Larsson sind in jüngsten Jahren absolute Leistungsträger. Max und Alario sind, bzw. waren es eher nicht so. Umgekehrt sind die ollen Koch und Skhiri absolute Bringer, Ngankam und Hauge/Aaronson (bisher) nicht.

Ich gehe konform, dass man schon in jedem Mannschaftsteil auch eine Korsettstange haben sollte aber das haben wir (außer im Sturm aber wir haben ja auch gar keine Stürmer). Wir haben mit Koch und Skhiri genau diese Korsettstangen geholt. Eigentlich mit Götze eine weitere aber der sucht, wie viele andere, seit der WM nach seiner Form.

Es sieht so aus, als ob wir mit van den Beek und Sasa jetzt 2 26jährige, also im besten Alter dazu holen.

Nee, tut mir leid, ich sehe da kein Alters- Jugendproblem, ich sehe nur eine Reihe guter und nicht so guter Spieler aber keine Unausgewogenheit.
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Ganz davon abgesehen, sollte man schon auch mitberücksichtigen, welche Rolle den jeweiligen Neuzugängen zugedacht ist, bzw wie viele der Neuzugänge als Perspektivspieler gesehen werden.
Interessanter wäre, welchen Altersschnitt wir in der Startelf auf den Platz bringen.
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Ganz davon abgesehen, sollte man schon auch mitberücksichtigen, welche Rolle den jeweiligen Neuzugängen zugedacht ist, bzw wie viele der Neuzugänge als Perspektivspieler gesehen werden.
Interessanter wäre, welchen Altersschnitt wir in der Startelf auf den Platz bringen.
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FrankenAdler schrieb:

Ganz davon abgesehen, sollte man schon auch mitberücksichtigen, welche Rolle den jeweiligen Neuzugängen zugedacht ist, bzw wie viele der Neuzugänge als Perspektivspieler gesehen werden.
Interessanter wäre, welchen Altersschnitt wir in der Startelf auf den Platz bringen.

Und da sehen wir, dass wir, Gladbach und Stuttgart überprobortional oft in der Auflistung der jüngsten Startelf vertreten sind.
https://www.transfermarkt.de/bundesliga/durchschnittsalter/wettbewerb/L1
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Wuschelblubb schrieb:

Den Wunsch nach mehr Identifikation und längerer Verweildauer kann ich ja nachvollziehen, aber der ist aus meiner Sicht nur bei Spielern realistisch, die wir selbst über die Jugend ausbilden, da diese tendenziell dann eine höhere emotionale Bindung zum Verein haben.


Hinteregger ist ein schöner Gegenbeweis gegen diese These. Man kann - und sollte - auch "Mentialitätsspieler" holen, wenn diese nicht aus der eigenen Jugend kommen.

Zur Veranschaulichung meines Punkts, das Durchschnittsalter der Neuzugänger in der Bundesliga diesen Sommer:
- Bayern 26,8 Jahre
- BVB 27,3
- Leipzig 22,3
- Union 26,0
- Freiburg 25,3
- Leverkusen 24,9
- Frankfurt 21,8 (!!!)
- Wolfsburg 24,1
- Mainz 27,1
- Gladbach 23,0
- Köln 25,9
- Hoffenheim 26,7
- Bremen 25,6
- Bochum 26,1
- Augsburg 25,7
- Stuttgart 23,4
- Heidenheim 24,3
- Darmstadt 23,8

Nur RB Leipzig fährt eine ähnliche Kaderphilosophie wie die Eintracht (ohne Bewertung, nur als Feststellung). Dort natürlich turbogeladen durch die ganze Brause-Kohle.
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Alphakeks schrieb:

Hinteregger ist ein schöner Gegenbeweis gegen diese These. Man kann - und sollte - auch "Mentialitätsspieler" holen, wenn diese nicht aus der eigenen Jugend kommen.

Den "neuen Hinteregger" haben wir doch für die Abwehr in diesem Sommer mit Koch verpflichtet. Vergleichbares Alter wie Hinteregger damals, als er zu uns kam.
Und Hinteregger war jetzt auch kein alter Spieler, als er zu uns kam.

Ich sehe zwar ein paar Dinge an unserer Transferpolitik durchaus kritisch, aber verstärkt auf junge Talente zu setzen, gehört für mich nicht dazu (im Gegenteil, das gefällt mir persönlich sogar sehr gut!).
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Also ich unterstütze Krösches Weg zu 100% aktuell und sehe auch keine sportlichen Misserfolge, die dagegen sprechen könnten. Nach einem so großen Umbruch auf Platz 6 und international weiter? Abgesehen von der Pokalpleite passt das. Finanziell scheint er die Eintracht auf ein anderes Niveau heben zu wollen und ja, das ist für mich genau so wichtig wie der sportliche Erfolg. Ich möchte dass wir auch für maue Jahre gut gerüstet sind in Zukunft.

Aber selbst das scheint mit viel Verstand aufgebaut zu werden. Also die "Resterampe" schlägt oft genug ein, dass wir die obere Tabellenhälfte nicht mehr verlassen. Das passt erstmal im Aufbauprozess. Mal sehen wie die beiden Neuen einschlagen. Zur Stabilisierung sollten sie auf jeden Fall taugen.

Also mir gefällt der Weg, den Krösche und DT aktuell gehen. Soll nicht heißen dass Kritik nicht erlaubt ist, aber die Ausgewogenheit des Kaders in Anbetracht des sehr späten Wechsels von RKM und dem gesamten Umbruch der zu bewältigen war in Frage zu stellen halte ich für gewagt.
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Also ich unterstütze Krösches Weg zu 100% aktuell und sehe auch keine sportlichen Misserfolge, die dagegen sprechen könnten. Nach einem so großen Umbruch auf Platz 6 und international weiter? Abgesehen von der Pokalpleite passt das. Finanziell scheint er die Eintracht auf ein anderes Niveau heben zu wollen und ja, das ist für mich genau so wichtig wie der sportliche Erfolg. Ich möchte dass wir auch für maue Jahre gut gerüstet sind in Zukunft.

Aber selbst das scheint mit viel Verstand aufgebaut zu werden. Also die "Resterampe" schlägt oft genug ein, dass wir die obere Tabellenhälfte nicht mehr verlassen. Das passt erstmal im Aufbauprozess. Mal sehen wie die beiden Neuen einschlagen. Zur Stabilisierung sollten sie auf jeden Fall taugen.

Also mir gefällt der Weg, den Krösche und DT aktuell gehen. Soll nicht heißen dass Kritik nicht erlaubt ist, aber die Ausgewogenheit des Kaders in Anbetracht des sehr späten Wechsels von RKM und dem gesamten Umbruch der zu bewältigen war in Frage zu stellen halte ich für gewagt.
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Streifenkarl schrieb:

Also ich unterstütze Krösches Weg zu 100% aktuell und sehe auch keine sportlichen Misserfolge, die dagegen sprechen könnten. Nach einem so großen Umbruch auf Platz 6 und international weiter? Abgesehen von der Pokalpleite passt das.


Insgesamt finde ich den Weg von Krösche im Großen und Ganzen auch gut und richtig. Wir haben viele tolle Talente, die Spaß auf mehr machen. Ich bleibe aber dabei, dass wir ein bisschen eine Unwucht im Kader zugunsten von Talenten haben, sprich mehr auf den (finanziellen oder sportlichen?) Ertrag morgen schauen, als auf den Erfolg heute.

Die Spiele gegen Augsburg und 2x PAOK sind super Beispiele. Das sind Spiele, in denen man von einer spielerisch schlechteren, aber erfahreneren (= abgezockteren) Mannschaft abgekocht wurde. In diesen Spielen wäre es schön gewesen, wenn man von Beginn an, oder zumidest dann zur zweiten Hälfte, jemanden mit Erfahrung hätte bringen können. Und bitte erzählt mir nichts von Chandler, Rode und Hasebe. Ich verehre die Jungs, aber die sind sportlich oder verletzungstechnisch (Rode) keine echten Alternativen mehr, wenn man ehrlich ist.

Weiter oben ist ja gepostet worden, dass die Eintracht in einigen Spielen die jüngste Startelf der Liga hatte. Wenn man diese Spiele anschaut, sind es:

- 0:0 gegen Freiburg
- 1:2 gegen Augsburg
- 0:3 gegen Leverkusen
- 2:2 gegen Bremen
- 3:0 gegen Union
- 1:2 gegen Stuttgart
- 5:1 gegen Bayern

Die junge Truppe hat sich also besonders gegen gleichwertige oder etwas schwächer einzustufende Gegner (Freiburg, Augsburg, Bremen) eher schwer getan.
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Streifenkarl schrieb:

Also ich unterstütze Krösches Weg zu 100% aktuell und sehe auch keine sportlichen Misserfolge, die dagegen sprechen könnten. Nach einem so großen Umbruch auf Platz 6 und international weiter? Abgesehen von der Pokalpleite passt das.


Insgesamt finde ich den Weg von Krösche im Großen und Ganzen auch gut und richtig. Wir haben viele tolle Talente, die Spaß auf mehr machen. Ich bleibe aber dabei, dass wir ein bisschen eine Unwucht im Kader zugunsten von Talenten haben, sprich mehr auf den (finanziellen oder sportlichen?) Ertrag morgen schauen, als auf den Erfolg heute.

Die Spiele gegen Augsburg und 2x PAOK sind super Beispiele. Das sind Spiele, in denen man von einer spielerisch schlechteren, aber erfahreneren (= abgezockteren) Mannschaft abgekocht wurde. In diesen Spielen wäre es schön gewesen, wenn man von Beginn an, oder zumidest dann zur zweiten Hälfte, jemanden mit Erfahrung hätte bringen können. Und bitte erzählt mir nichts von Chandler, Rode und Hasebe. Ich verehre die Jungs, aber die sind sportlich oder verletzungstechnisch (Rode) keine echten Alternativen mehr, wenn man ehrlich ist.

Weiter oben ist ja gepostet worden, dass die Eintracht in einigen Spielen die jüngste Startelf der Liga hatte. Wenn man diese Spiele anschaut, sind es:

- 0:0 gegen Freiburg
- 1:2 gegen Augsburg
- 0:3 gegen Leverkusen
- 2:2 gegen Bremen
- 3:0 gegen Union
- 1:2 gegen Stuttgart
- 5:1 gegen Bayern

Die junge Truppe hat sich also besonders gegen gleichwertige oder etwas schwächer einzustufende Gegner (Freiburg, Augsburg, Bremen) eher schwer getan.
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Na dann musst du dir jetzt einen Krösche-Schrein bauen.
Er hat gerade zwei relativ erfahrene Spieler geholt.

Zack werden wir zur Rückrunde ja alles weghauen.

Ich behaupte mal das in den genannten Spielen eher die taktische Ausrichtung als das Alter der Spieler ausschlaggebend war.

Und dazu sind da nunmal Mannschaften dabei gegen die wir traditionell eher bescheiden performen.
Egal ob wir die U12 oder die Traditionsmannschaft oder einen gesunden Mix aufbieten
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Also ich unterstütze Krösches Weg zu 100% aktuell und sehe auch keine sportlichen Misserfolge, die dagegen sprechen könnten. Nach einem so großen Umbruch auf Platz 6 und international weiter? Abgesehen von der Pokalpleite passt das. Finanziell scheint er die Eintracht auf ein anderes Niveau heben zu wollen und ja, das ist für mich genau so wichtig wie der sportliche Erfolg. Ich möchte dass wir auch für maue Jahre gut gerüstet sind in Zukunft.

Aber selbst das scheint mit viel Verstand aufgebaut zu werden. Also die "Resterampe" schlägt oft genug ein, dass wir die obere Tabellenhälfte nicht mehr verlassen. Das passt erstmal im Aufbauprozess. Mal sehen wie die beiden Neuen einschlagen. Zur Stabilisierung sollten sie auf jeden Fall taugen.

Also mir gefällt der Weg, den Krösche und DT aktuell gehen. Soll nicht heißen dass Kritik nicht erlaubt ist, aber die Ausgewogenheit des Kaders in Anbetracht des sehr späten Wechsels von RKM und dem gesamten Umbruch der zu bewältigen war in Frage zu stellen halte ich für gewagt.
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Streifenkarl schrieb:


Also mir gefällt der Weg, den Krösche und DT aktuell gehen. Soll nicht heißen dass Kritik nicht erlaubt ist, aber die Ausgewogenheit des Kaders in Anbetracht des sehr späten Wechsels von RKM und dem gesamten Umbruch der zu bewältigen war in Frage zu stellen halte ich für gewagt.


Nun, man hatte aber Monate Zeit sich auf diesen doch recht wahrscheinlichen Wechsel vorzubereiten. Analog wie bei Silva und Kostic waren diese Abgänge lange Zeit vorhersehbar und man hat sich ja auch in der Öffentlichkeit so positioniert, dass man auf alle Eventualitäten vorbereitet sei. Alle drei Schlüsselpositionen konnten jedoch in der Folgesaison des Abgangs nicht nachbesetzt werden. Letztes Jahr kam dann das eklatante Gefälle zwischen Offensive und Defensive hinzu.
Wie gesagt, Krösche macht hier im Wesentlichen einen guten Job, aber Balance und Ausgewogenheit im Kader kann man aus meiner Sicht bislang in keiner Transferperiode attestieren.
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Streifenkarl schrieb:


Also mir gefällt der Weg, den Krösche und DT aktuell gehen. Soll nicht heißen dass Kritik nicht erlaubt ist, aber die Ausgewogenheit des Kaders in Anbetracht des sehr späten Wechsels von RKM und dem gesamten Umbruch der zu bewältigen war in Frage zu stellen halte ich für gewagt.


Nun, man hatte aber Monate Zeit sich auf diesen doch recht wahrscheinlichen Wechsel vorzubereiten. Analog wie bei Silva und Kostic waren diese Abgänge lange Zeit vorhersehbar und man hat sich ja auch in der Öffentlichkeit so positioniert, dass man auf alle Eventualitäten vorbereitet sei. Alle drei Schlüsselpositionen konnten jedoch in der Folgesaison des Abgangs nicht nachbesetzt werden. Letztes Jahr kam dann das eklatante Gefälle zwischen Offensive und Defensive hinzu.
Wie gesagt, Krösche macht hier im Wesentlichen einen guten Job, aber Balance und Ausgewogenheit im Kader kann man aus meiner Sicht bislang in keiner Transferperiode attestieren.
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Und wie hätte man auf den Abgang von diesem Stürmer noch reagieren können? Zum Zeitpunkt des Endes der Wechselfrist der Bundesliga war er noch unser Spieler. Da kann man vorbereitet sein, wie man will.
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Da gebe ich Dir bis auf die Personalie RKM recht, alles andere war vorhersehbar. Die Frage ist aber doch, was hast Du persönlich denn als Ziel für die Eintracht vor der Saison im Auge gehabt? CL Plätze? Top 3?

Heißt doch also, selbst mit all diesen "Defiziten" war das Ergebnis im Rahmen. Und für mich persönlich nicht nur im Rahmen, sondern 3 Plätze besser als erwartet. Gut, sollte das gegen Leipzig nix werden, ginge es evtl. noch etwas nach unten, dann wären meine Erwartungen für die Hinrunde trotzdem erfüllt. Zumal das ja erst der Anfang war.


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