Corona-Virus (Teil V)
Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 12. September 2022, 18:40 Uhr um 18:40 Uhr gesperrt weil:
Hier weiter machen: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/138755
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das möchte ich doch mal stark bezweifeln. Zweifelsfrei gibt es ne große Lautstärke, die die entwickeln, die gerne bis ausschließlich zu ihren Fußspitzen schauen. Aber dieses "in aller Regel", das bezweifle ich doch stark.
In aller Regel ist die große Mehrheit sehr gut dazu in der Lage, Entscheidungen nachzuvollziehen und entsprechend auch mitzutragen. Nur ist das dann meist ein eher leises Unterfangen. Laut ist die eher kleine Minderheit.
Wir sollten dieset lauten Minderheit nicht den Gefallen tun, sie ob ihrer Lautstärke über Gebühr wichtig zu nehmen.
Und wir sollten ihr nicht zuviel Beachtung schenken. Beachtung ist der Treibstoff der Idiotie!
Über Gebühr wichtig nehmen sicherlich nicht, aber man sollte Ihnen entschieden entgegen treten und endlich die Wurzel des Problems angehen. Totschweigen und ignorieren hilft nicht, im Gegenteil. Diese "Minderheiten" können sich nur deshalb die aktuelle Aufmerksamkeit verschaffen, weil sie über Jahre hinweg totgeschwiegen wurden - weil man nicht erkennen und einsehen wollte, dass sich solche Parallelgesellschaften bilden und an Zuwachs gewinnen; und weil einzelne Politiker sich ihre Wählerschaft nicht vergraulen wollten.
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Wochenbericht/Wochenbericht_2022-02-10.pdf?__blob=publicationFile
Inzidenz nach Alter
696 … 90+
418 … 85 - 89
294 … 80 - 84
252 … 75 - 79
335 … 70 - 74
420 … 65 - 69
698 … 60 - 64
891 … 55 - 59
1.095 … 50 - 54
1.610 … 45 - 49
2.206 … 40 - 44
2.282 … 35 - 39
1.935 … 30 - 34
1.756 … 25 - 29
1.800 … 20 - 24
2.503 … 15 - 19
3.736 … 10 - 14
3.598 … 5 - 9
1.270 … 0 - 4
Immer noch sehr hohe Zahlen bei den durchaus häufig getesteten und natürlich auch häufig ungeimpften Schulkindern.
Inzidenz nach Alter - Veränderung zur Vorwoche
39% … 90+
43% … 85 - 89
39% … 80 - 84
29% … 75 - 79
30% … 70 - 74
28% … 65 - 69
25% … 60 - 64
23% … 55 - 59
20% … 50 - 54
20% … 45 - 49
18% … 40 - 44
18% … 35 - 39
13% … 30 - 34
12% … 25 - 29
12% … 20 - 24
14% … 15 - 19
10% … 10 - 14
5% … 5 - 9
0% … 0 - 4
Und genau hier liegt das Problem derzeit und warum wir etwas vorsichtig bleiben müssen. Zwar steigen die Neuinfektionszahlen bei den Jüngeren nicht mehr stark an (bei den Kleinkindern sind sie sogar einen Hauch im Minus), aber man schaue sich mal die Zahlen bei den Älteren an... Das ist eben nicht gut.
Klinische Aspekte
https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Daten/Klinische_Aspekte.html
Wenig überraschend steigt der Alters-Median bei den Hospitalisierungen allmählich an (Infektionsgeschehen bei Älteren steigt schneller). Die Zahl der Hospitalisierungen hat sich vorletzte Woche auf ca. 6.500 gesteigert von zwischenzeitlich 4.700 als Tiefststand. Bei Steigerungsraten von 20-30 % sind wir also jetzt schon diese Woche eher bei 10.000 , was auch realistisch zu der fixen Hospitalisierungs-Inzidenz tagtäglich passt.
Das sind Verhältnisse bei der 4. Welle, auch wenn natürlich jetzt viele "mit Corona" drin sind wie bekannt...
Der Altersschnitt der Verstorbenen ist wieder etwas gestiegen. Liegt im Median um die 84, im Durchschnitt knapp unter 80.
Impfdurchbrüche
Die Werte der Geimpften, vor allem der Dreifachgeimpften, haben sich etwas verschlechtert zur Vorwoche, jetzt dürfte aber auch die Delta to Omikron Phase vorbei sein. Also ab jetzt fließen vornehmlich im 4-Wochen-Vergleich fast nur noch Omikron-Fälle ein. Aber selbst mit den verschlechterten Daten ist einfach festzuhalten, dass die Impfungen sehr ordentlich wirken, so sind 20 % der Verstorbenen Ü60 dreifachgeimpft, aber 71 % der Altersgruppe sind bereits dreifachgeimpft.
Die Impfeffektivität bzgl. Hospitalisierung liegt bei Älteren bei 93 % , bei Jüngeren bei 88 %.
Positivquote
Bei knapp 2,6 Mio PCR-Tests (leichter Anstieg) waren 44,4 % positiv , in der Vorwoche waren es vier Prozent weniger.
Omikron...
Die Sublinie BA.2 hat in der 4. KW bereits 8 % Anteil gehabt , der BA.1 Anteil am Gesamtaufkommen sinkt sogar leicht durch die immer stärkere BA.2 Variante. Das wird die 5. Welle noch in die Länge ziehen und ist wohl auch ein Grund dafür, dass einige Länder nach einem Absinken wieder in die Stagnation übergingen bzw. nur noch leichtes Minus hatten.
Delta spielt mit gut 1 % kaum noch eine Rolle.
Die Zahl der Todesfälle steigt allmählich an, die Zahl der Intensivpatienten ebenfalls, die Zahl der Hospitalisierungen auch.
Das heißt wir bewegen uns langsam auf den Scheitelpunkt zu... die Frage die ich mir jetzt stelle, ist denn eine massive Überlastung des Gesundheitssystems und ein Zusammenbruch der Infrastruktur in vielen systemrelevanten Bereichen überhaupt noch möglich?
Wenn man sofort ab morgen alles öffnen würde ohne jegliche Einschränkungen will ich das nicht ausschließen. Aber das machen wir ja nicht.
Masken bleiben (zumindest in Innenräumen), 2G oder 3G bleibt vorerst.. das sind gute Schutzmechanismen mit denen man eine unkontrollierte Situation doch relativ gut verhindern kann. Darüber hinaus sehe ich aber von Tag zu Tag mit verstärktem Gefühl kaum noch einen Grund für weitergehende Einschränkungen des gesellschaftlichen Lebens.
Ich gebe mir nochmal eine Woche Zeit bis der tatsächliche Scheitelpunkt erreicht ist und ein konstantes Absinken erkennbar ist. Dann sollte die Sache ziemlich klar sein in welche Richtung es geht...
Ganz grundsätzlich ist doch ein Anspruchsdenken zu konstatieren, das seinesgleichen in dieser Republik sucht. "Der Staat", "die Politik", "die Regierung" - alle scheinen nur dazu da zu sein, Partikular- oder gar Individualinteressen zu befriedigen - und zwar bitteschön umgehend. Das Ganze dann noch sauber erklärt, begründet und für alle Zeiten festgeschrieben.
Wenn man verfolgt, mit welcher Wut reagiert wird, weil in Würzburg ein Parkplatz gebührenpflichtig werden soll, wird einem übel. Egal, was irgendjemand beschließt, ein Teil fühlt sich immer auf den Schlips getreten, schreit laut, beleidigt die Entscheider und ruft zum Widerstand auf. Dies gilt für die Pandemiepolitik des Bundes genauso wie für Entscheidungen der Länderregierungen oder Beschlüsse von kommunalen Gremien. Und dies gilt für die politischen Entscheider*innen vor und nach der Bundestagswahl.
Kritik ist gut und wichtig. Was mich persönlich extrem stört ist, dass es zu 95 % die Kritik an Entscheidungen ist, die den Kritiker persönlich betreffen, seinen Wohlstand angeblich mindern oder seine Bequemlichkeit beeinträchtigen. Alternativen werden in der Regel nicht genannt, der status quo muss unter allen Umständen erhalten bleiben. Siehe die Parkplätze. Als gäbe es ein Grund-Anrecht darauf, das im GG verankert ist. Ein Denken über den eigenen Horizont der persönlichen Bedürfnisse findet in aller Regel nicht statt.
Die Zahl der Todesfälle steigt allmählich an, die Zahl der Intensivpatienten ebenfalls, die Zahl der Hospitalisierungen auch.
Das heißt wir bewegen uns langsam auf den Scheitelpunkt zu... die Frage die ich mir jetzt stelle, ist denn eine massive Überlastung des Gesundheitssystems und ein Zusammenbruch der Infrastruktur in vielen systemrelevanten Bereichen überhaupt noch möglich?
Wenn man sofort ab morgen alles öffnen würde ohne jegliche Einschränkungen will ich das nicht ausschließen. Aber das machen wir ja nicht.
Masken bleiben (zumindest in Innenräumen), 2G oder 3G bleibt vorerst.. das sind gute Schutzmechanismen mit denen man eine unkontrollierte Situation doch relativ gut verhindern kann. Darüber hinaus sehe ich aber von Tag zu Tag mit verstärktem Gefühl kaum noch einen Grund für weitergehende Einschränkungen des gesellschaftlichen Lebens.
Ich gebe mir nochmal eine Woche Zeit bis der tatsächliche Scheitelpunkt erreicht ist und ein konstantes Absinken erkennbar ist. Dann sollte die Sache ziemlich klar sein in welche Richtung es geht...
Ende Februar , meine ich . Zur Sicherheit. Kommt jetzt auf die wenigen Tage auch nicht mehr an. Ausserdem :
Was wird dann zu öffnen sein ? Masken sind immer noch sinnvoll. Das ist eine einfache , wirksame Massnahme , die niemandem weh tut. Wenn im Sommer die Inzidenz unter 10 ist , dann können die auch fallen.
Ohne jetzt die Stimmung zu versauen.
1. Die Inzidenzen der Älteren steigen noch stark. Der Scheitelpunkt hier wird später sein und diese Gruppe ist halt für die schweren Fälle meistverantwortlich.
2. Die BA.2 Variante dürfte bei dem Zuwachs irgendwann dominant werden. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass die Zahlen steigen, aber vermutlich, dass sie einige Wochen weniger stark sinken als mit BA.1
Das heißt wir bewegen uns langsam auf den Scheitelpunkt zu... die Frage die ich mir jetzt stelle, ist denn eine massive Überlastung des Gesundheitssystems und ein Zusammenbruch der Infrastruktur in vielen systemrelevanten Bereichen überhaupt noch möglich?
Wenn man sofort ab morgen alles öffnen würde ohne jegliche Einschränkungen will ich das nicht ausschließen. Aber das machen wir ja nicht.
Masken bleiben (zumindest in Innenräumen), 2G oder 3G bleibt vorerst.. das sind gute Schutzmechanismen mit denen man eine unkontrollierte Situation doch relativ gut verhindern kann. Darüber hinaus sehe ich aber von Tag zu Tag mit verstärktem Gefühl kaum noch einen Grund für weitergehende Einschränkungen des gesellschaftlichen Lebens.
Ich gebe mir nochmal eine Woche Zeit bis der tatsächliche Scheitelpunkt erreicht ist und ein konstantes Absinken erkennbar ist. Dann sollte die Sache ziemlich klar sein in welche Richtung es geht...
Ende Februar , meine ich . Zur Sicherheit. Kommt jetzt auf die wenigen Tage auch nicht mehr an. Ausserdem :
Was wird dann zu öffnen sein ? Masken sind immer noch sinnvoll. Das ist eine einfache , wirksame Massnahme , die niemandem weh tut. Wenn im Sommer die Inzidenz unter 10 ist , dann können die auch fallen.
Ich weiß ja nicht, wer von euch auch gut 1/3 des Tages, bzw. über Stunden durchgehend FFP2 tragen muss, aber ich für meinen Teil, kann dieses "tut niemand weh" echt nicht mehr hören.
Mich figgt es ordentlich den ganzen Tag die Teile auf zu haben und ich kann wohl unterscheiden, anhand von Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit, zwischen "Maskentagen" und Tagen, an denen ich ohne sein kann.
Manche Wochen mag ich mich Samstags nicht zum einkaufen aufraffen, nur weil ich keine Lust hab, wieder ne Stunde, eineinhalb unter der FFP2 zu verbringen.
Ende Februar , meine ich . Zur Sicherheit. Kommt jetzt auf die wenigen Tage auch nicht mehr an. Ausserdem :
Was wird dann zu öffnen sein ? Masken sind immer noch sinnvoll. Das ist eine einfache , wirksame Massnahme , die niemandem weh tut. Wenn im Sommer die Inzidenz unter 10 ist , dann können die auch fallen.
Ich weiß ja nicht, wer von euch auch gut 1/3 des Tages, bzw. über Stunden durchgehend FFP2 tragen muss, aber ich für meinen Teil, kann dieses "tut niemand weh" echt nicht mehr hören.
Mich figgt es ordentlich den ganzen Tag die Teile auf zu haben und ich kann wohl unterscheiden, anhand von Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit, zwischen "Maskentagen" und Tagen, an denen ich ohne sein kann.
Manche Wochen mag ich mich Samstags nicht zum einkaufen aufraffen, nur weil ich keine Lust hab, wieder ne Stunde, eineinhalb unter der FFP2 zu verbringen.
Danke, danke, danke!
Mir geht es ähnlich. Denn natürlich tut sie vielen "weh", diese Masken. Spätestens wenn man sie stundenlang tragen muss. Auch wenn diese Maßnahme sinnvoll ist, deshalb muss man sie nicht schönreden.
Trauriger Höhepunkt hier im Forum war Mitte August 2021, als jemand schrieb ihm sei aufgefallen was Frauen für schöne Augen haben... gipfelnd in der Aussage "und deswegen denke ich mittlerweile ganz anders über diese orientalische Verschleierung. Das sind einfach Genießer da im Orient." groteskerweise einen Tag nachdem die Taliban Kabul eingenommen haben.
Ne, man muss die Masken nicht verteufeln, aber vielleicht mal im Blick haben dass andere Menschen durchaus darunter leiden, einfach weil sie diese nicht nur mal zum Einkaufen tragen müssen. So viel Empathie sollte echt drin sein.
Einzig das unbeschwerte Hefeweizentrinken im Bistro fehlt, wobei das auch eher wieder Kopfschmerzen macht.
Das kanadische Eishockeyteam hat gegen Russland bei Olympia einen Großteil der Zeit mit FFP2 Masken gespielt und gewonnen, ob und wer danach Kopfschmerzen hatte, ist allerdings nicht überliefert
Das heißt wir bewegen uns langsam auf den Scheitelpunkt zu... die Frage die ich mir jetzt stelle, ist denn eine massive Überlastung des Gesundheitssystems und ein Zusammenbruch der Infrastruktur in vielen systemrelevanten Bereichen überhaupt noch möglich?
Wenn man sofort ab morgen alles öffnen würde ohne jegliche Einschränkungen will ich das nicht ausschließen. Aber das machen wir ja nicht.
Masken bleiben (zumindest in Innenräumen), 2G oder 3G bleibt vorerst.. das sind gute Schutzmechanismen mit denen man eine unkontrollierte Situation doch relativ gut verhindern kann. Darüber hinaus sehe ich aber von Tag zu Tag mit verstärktem Gefühl kaum noch einen Grund für weitergehende Einschränkungen des gesellschaftlichen Lebens.
Ich gebe mir nochmal eine Woche Zeit bis der tatsächliche Scheitelpunkt erreicht ist und ein konstantes Absinken erkennbar ist. Dann sollte die Sache ziemlich klar sein in welche Richtung es geht...
Ohne jetzt die Stimmung zu versauen.
1. Die Inzidenzen der Älteren steigen noch stark. Der Scheitelpunkt hier wird später sein und diese Gruppe ist halt für die schweren Fälle meistverantwortlich.
2. Die BA.2 Variante dürfte bei dem Zuwachs irgendwann dominant werden. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass die Zahlen steigen, aber vermutlich, dass sie einige Wochen weniger stark sinken als mit BA.1
Es steht außer Frage das die Belastung auf den Intensivstationen größer werden wird die nächsten Wochen und auch die Todesfälle steigen werden. Aber besteht die Gefahr das wir erneut in Bereiche von 5000, 6000 Intensivfälle kommen und ca. 800,900 Todesfälle am Tag?
Ich halte es für ausgeschlossen. Dafür ist die Impfquote zu hoch.
Es sei denn Omikron wird von einer Delta-ähnlichen Variante abgelöst, in Verbindung mit einer zu großen Impflücke kriegen wir dann Richtung Herbst sicherlich wieder Probleme.
Aber das ist Zukunfstmusik.
Die Argumentation für die aktuellen Einschränkungen war ja das man den totalen Kollaps des Gesundheitssystems verhindern möchte und das alle Menschen gleichzeitig krank werden und man in systemrelevanten Bereichen dadurch Probleme bekommt. Überspitzt gesagt: Die Feuerwehr kann kein Brand mehr löschen, die Polizei keinen Mörder mehr fangen und die Ärzte keine Patienten mehr versorgen...
Davon sind wir doch, mit Verlaub, weit entfernt.
Ich weiß ja nicht, wer von euch auch gut 1/3 des Tages, bzw. über Stunden durchgehend FFP2 tragen muss, aber ich für meinen Teil, kann dieses "tut niemand weh" echt nicht mehr hören.
Mich figgt es ordentlich den ganzen Tag die Teile auf zu haben und ich kann wohl unterscheiden, anhand von Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit, zwischen "Maskentagen" und Tagen, an denen ich ohne sein kann.
Manche Wochen mag ich mich Samstags nicht zum einkaufen aufraffen, nur weil ich keine Lust hab, wieder ne Stunde, eineinhalb unter der FFP2 zu verbringen.
Danke, danke, danke!
Mir geht es ähnlich. Denn natürlich tut sie vielen "weh", diese Masken. Spätestens wenn man sie stundenlang tragen muss. Auch wenn diese Maßnahme sinnvoll ist, deshalb muss man sie nicht schönreden.
Trauriger Höhepunkt hier im Forum war Mitte August 2021, als jemand schrieb ihm sei aufgefallen was Frauen für schöne Augen haben... gipfelnd in der Aussage "und deswegen denke ich mittlerweile ganz anders über diese orientalische Verschleierung. Das sind einfach Genießer da im Orient." groteskerweise einen Tag nachdem die Taliban Kabul eingenommen haben.
Ne, man muss die Masken nicht verteufeln, aber vielleicht mal im Blick haben dass andere Menschen durchaus darunter leiden, einfach weil sie diese nicht nur mal zum Einkaufen tragen müssen. So viel Empathie sollte echt drin sein.
Ok , das ist korrekt. Da müsste eine Lösung her. Möglicherweise eine Ausnahme. Es findet sich eigentlich fast immer etwas , mit dem man leben kann. Also : Was kann man machen ?
Ich will den Motoguzzi nicht verteidigen, aber das war nicht ernst gemeint von ihm.
Danke, danke, danke!
Mir geht es ähnlich. Denn natürlich tut sie vielen "weh", diese Masken. Spätestens wenn man sie stundenlang tragen muss. Auch wenn diese Maßnahme sinnvoll ist, deshalb muss man sie nicht schönreden.
Trauriger Höhepunkt hier im Forum war Mitte August 2021, als jemand schrieb ihm sei aufgefallen was Frauen für schöne Augen haben... gipfelnd in der Aussage "und deswegen denke ich mittlerweile ganz anders über diese orientalische Verschleierung. Das sind einfach Genießer da im Orient." groteskerweise einen Tag nachdem die Taliban Kabul eingenommen haben.
Ne, man muss die Masken nicht verteufeln, aber vielleicht mal im Blick haben dass andere Menschen durchaus darunter leiden, einfach weil sie diese nicht nur mal zum Einkaufen tragen müssen. So viel Empathie sollte echt drin sein.
Ok , das ist korrekt. Da müsste eine Lösung her. Möglicherweise eine Ausnahme. Es findet sich eigentlich fast immer etwas , mit dem man leben kann. Also : Was kann man machen ?
Ich weiß ja nicht, wer von euch auch gut 1/3 des Tages, bzw. über Stunden durchgehend FFP2 tragen muss, aber ich für meinen Teil, kann dieses "tut niemand weh" echt nicht mehr hören.
Mich figgt es ordentlich den ganzen Tag die Teile auf zu haben und ich kann wohl unterscheiden, anhand von Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit, zwischen "Maskentagen" und Tagen, an denen ich ohne sein kann.
Manche Wochen mag ich mich Samstags nicht zum einkaufen aufraffen, nur weil ich keine Lust hab, wieder ne Stunde, eineinhalb unter der FFP2 zu verbringen.
Einzig das unbeschwerte Hefeweizentrinken im Bistro fehlt, wobei das auch eher wieder Kopfschmerzen macht.
Das kanadische Eishockeyteam hat gegen Russland bei Olympia einen Großteil der Zeit mit FFP2 Masken gespielt und gewonnen, ob und wer danach Kopfschmerzen hatte, ist allerdings nicht überliefert
Mit Ventil oder ohne?
In der Klinik in der ich im Dezember operiert wurde, sind FFP3 Masken mit Ventil verboten.
Danke, danke, danke!
Mir geht es ähnlich. Denn natürlich tut sie vielen "weh", diese Masken. Spätestens wenn man sie stundenlang tragen muss. Auch wenn diese Maßnahme sinnvoll ist, deshalb muss man sie nicht schönreden.
Trauriger Höhepunkt hier im Forum war Mitte August 2021, als jemand schrieb ihm sei aufgefallen was Frauen für schöne Augen haben... gipfelnd in der Aussage "und deswegen denke ich mittlerweile ganz anders über diese orientalische Verschleierung. Das sind einfach Genießer da im Orient." groteskerweise einen Tag nachdem die Taliban Kabul eingenommen haben.
Ne, man muss die Masken nicht verteufeln, aber vielleicht mal im Blick haben dass andere Menschen durchaus darunter leiden, einfach weil sie diese nicht nur mal zum Einkaufen tragen müssen. So viel Empathie sollte echt drin sein.
Ich will den Motoguzzi nicht verteidigen, aber das war nicht ernst gemeint von ihm.
Einzig das unbeschwerte Hefeweizentrinken im Bistro fehlt, wobei das auch eher wieder Kopfschmerzen macht.
Das kanadische Eishockeyteam hat gegen Russland bei Olympia einen Großteil der Zeit mit FFP2 Masken gespielt und gewonnen, ob und wer danach Kopfschmerzen hatte, ist allerdings nicht überliefert
Mit Ventil oder ohne?
In der Klinik in der ich im Dezember operiert wurde, sind FFP3 Masken mit Ventil verboten.
Mit Ventil oder ohne?
In der Klinik in der ich im Dezember operiert wurde, sind FFP3 Masken mit Ventil verboten.
Ich finde es ja mittlerweile lustig. Arbeitgeber wollen die Pflicht nicht kontrollieren, Gesundheitsämter können sie personaltechnisch nicht kontrollieren, die Gewerkschaft der Polizei wird auch wieder ihre besten Leute vorschicken und sagen das es mit den ganzen Überstunden und der ohnehin dünnen Personaldecke nicht geht. Alles wird von A nach B geschoben und am Ende kann oder will es niemand kontrollieren und man macht sich wieder lächerlich
Das trifft es ganz gut und beschreibt den Kern des Problems.
Kritik ist wichtig und notwendig, eine Demokratie lebt von kritischen Debatten und Diskussionen. Wir sind aber in einer Zeit angekommen, in der es nicht mehr um die kritische Auseinandersetzung geht, sondern insbesondere um Protest bis hin zu Widerstand. Entscheidungen, wenn sie nicht mehr den eigenen Willen befriedigen, werden nicht mehr akzeptiert. Es werden keine politischen Gegensätze mehr gebildet, sondern Feindbilder kreiert: "die da oben" - "wir hier unten"; "die Reichen" - "die Armen"; "Impfgegner" - "Impfbefürworter" und so weiter und so weiter...
In einer solchen Atmosphäre ist es sehr schwer sich auf die Sachebene zu beschränken, da durch die gezeichneten Gegensätze, die auch noch personalisiert werden, einzig und allein aus Emotionen heraus reagiert wird.
Und da geben eine Vielzahl der aktiven und früheren Politiker leider ein extrem schlechtes Vorbild ab, bzw. bedienen sie diese Emotionalität eben noch ganz gezielt und bewusst.
Das ist doch eigentlich nichts neues. Wenn ich an die 70er und 80er Jahre denke, wie es da regelmäßig in einigen Städten so richtig rund ging, ob besetzte Häuser, Anti-AKW, Startbahn-West in Frankfurt und Umgebung, RAF, Hepp-Gruppe, da wurde schon einiges geboten. Die 90er Jahre wurden schon hässlicher, da kamen die Proteste gegen Migranten mit Vorfällen wie z.B. Lichtenhagen, Hoyerwerda, Solingen und Mölln. Neu ist das man heute auch auf Angestellte wie Verkäufer, Bahnpersonal und andere Unschuldige los geht und das nicht nur verbal, das geht über Körperverletzung bis hin zum Mord. Allerdings darf man nicht vergessen es ist das erste Mal das wirklich alle betroffen sind, da gibt es auch da Proteste und Widerstand wo man es vorher nicht vermutet hat. Auch neu ist das sich jeder Narr mit irgendwelchem wirren Zeug radikalsiert, siehe die teilweise wirren Gründe sich nicht impfen zu lassen, nur ein Beispiel "wer sich impfen lässt kann nicht mehr zurück auf seinen Heimatplaneten".
Das ist natürlich richtig. Neu ist allerdings vor allem, dass die Gründe für den Protest heute eher 1. ichbezogener Natur sind und sich 2. nicht gegen Einzelthemen, sondern gegen den "Staat" oder "die Regierung" pauschal richten. Friedensbewegung, Anti-Atomkraft, Startbahn West, das waren alles Proteste altruistischer Natur, während "keine Flüchtlinge" oder "keine Impfung" eher egozentrische Proteste sind. Auch haben die damaligen Proteste - bis auf die RAF - nicht die Demokratie infrage gestellt oder von "Diktaturen" gesprochen.
Insgesamt finde ich schon, dass die "Bürgerwut" eine neue und andere Qualität hat als damals. Umso erstaunlicher der recht großzügige Umgang über einen langen Zeitraum der Ordnungsorgane mit dieser Art von Protesten - vor allem verglichen mit damals.
Ohne jetzt die Stimmung zu versauen.
1. Die Inzidenzen der Älteren steigen noch stark. Der Scheitelpunkt hier wird später sein und diese Gruppe ist halt für die schweren Fälle meistverantwortlich.
2. Die BA.2 Variante dürfte bei dem Zuwachs irgendwann dominant werden. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass die Zahlen steigen, aber vermutlich, dass sie einige Wochen weniger stark sinken als mit BA.1
Es steht außer Frage das die Belastung auf den Intensivstationen größer werden wird die nächsten Wochen und auch die Todesfälle steigen werden. Aber besteht die Gefahr das wir erneut in Bereiche von 5000, 6000 Intensivfälle kommen und ca. 800,900 Todesfälle am Tag?
Ich halte es für ausgeschlossen. Dafür ist die Impfquote zu hoch.
Es sei denn Omikron wird von einer Delta-ähnlichen Variante abgelöst, in Verbindung mit einer zu großen Impflücke kriegen wir dann Richtung Herbst sicherlich wieder Probleme.
Aber das ist Zukunfstmusik.
Die Argumentation für die aktuellen Einschränkungen war ja das man den totalen Kollaps des Gesundheitssystems verhindern möchte und das alle Menschen gleichzeitig krank werden und man in systemrelevanten Bereichen dadurch Probleme bekommt. Überspitzt gesagt: Die Feuerwehr kann kein Brand mehr löschen, die Polizei keinen Mörder mehr fangen und die Ärzte keine Patienten mehr versorgen...
Davon sind wir doch, mit Verlaub, weit entfernt.
Das ist doch eigentlich nichts neues. Wenn ich an die 70er und 80er Jahre denke, wie es da regelmäßig in einigen Städten so richtig rund ging, ob besetzte Häuser, Anti-AKW, Startbahn-West in Frankfurt und Umgebung, RAF, Hepp-Gruppe, da wurde schon einiges geboten. Die 90er Jahre wurden schon hässlicher, da kamen die Proteste gegen Migranten mit Vorfällen wie z.B. Lichtenhagen, Hoyerwerda, Solingen und Mölln. Neu ist das man heute auch auf Angestellte wie Verkäufer, Bahnpersonal und andere Unschuldige los geht und das nicht nur verbal, das geht über Körperverletzung bis hin zum Mord. Allerdings darf man nicht vergessen es ist das erste Mal das wirklich alle betroffen sind, da gibt es auch da Proteste und Widerstand wo man es vorher nicht vermutet hat. Auch neu ist das sich jeder Narr mit irgendwelchem wirren Zeug radikalsiert, siehe die teilweise wirren Gründe sich nicht impfen zu lassen, nur ein Beispiel "wer sich impfen lässt kann nicht mehr zurück auf seinen Heimatplaneten".
Das ist natürlich richtig. Neu ist allerdings vor allem, dass die Gründe für den Protest heute eher 1. ichbezogener Natur sind und sich 2. nicht gegen Einzelthemen, sondern gegen den "Staat" oder "die Regierung" pauschal richten. Friedensbewegung, Anti-Atomkraft, Startbahn West, das waren alles Proteste altruistischer Natur, während "keine Flüchtlinge" oder "keine Impfung" eher egozentrische Proteste sind. Auch haben die damaligen Proteste - bis auf die RAF - nicht die Demokratie infrage gestellt oder von "Diktaturen" gesprochen.
Insgesamt finde ich schon, dass die "Bürgerwut" eine neue und andere Qualität hat als damals. Umso erstaunlicher der recht großzügige Umgang über einen langen Zeitraum der Ordnungsorgane mit dieser Art von Protesten - vor allem verglichen mit damals.
Grundsätzlich gebe ich Dir bei dieser Unterscheidung recht. Aber auch die vorherigen Bewegungen haben sich im Hinblick auf die Rolle des Staates, der Wirtschaft, der USA, Israels etc. bei aller berechtigten Kritik nicht selten in verschwörungstheoretischen Dimensionen verstrickt und gipfelten über das Einzelthema teilweise in eine Totalablehnung des sog. Systems. Zudem lauerte hinter den vordergründig altruistischen Motiven auch eine narzisstische Überhöhung der eigenen Wichtigkeit wie man sie bei Akteuren wie Dieter Kunzelmann, Rainer Langhans oder abgemildert bei Jutta Ditfurth beobachten konnte.
Zumindest eine gewisse Kontinuität der damaligen Protestbewegungen zu den heutigen sehe ich durchaus. Teile der Querdenker kann ich mir zumindest dem äußeren Anschein nach problemlos auch bei den „Stuttgart 21“-Protesten vorstellen. Die jahrzehntelange und in weiten Teilen der Gesellschaft etablierte Dauerkritik an den Staat und den Politikern ist m.E. sicherlich ein Grundstein für das derzeitige unreflektierte und übergreifende Misstrauen gegen den Staat.
Das ist natürlich richtig. Neu ist allerdings vor allem, dass die Gründe für den Protest heute eher 1. ichbezogener Natur sind und sich 2. nicht gegen Einzelthemen, sondern gegen den "Staat" oder "die Regierung" pauschal richten. Friedensbewegung, Anti-Atomkraft, Startbahn West, das waren alles Proteste altruistischer Natur, während "keine Flüchtlinge" oder "keine Impfung" eher egozentrische Proteste sind. Auch haben die damaligen Proteste - bis auf die RAF - nicht die Demokratie infrage gestellt oder von "Diktaturen" gesprochen.
Insgesamt finde ich schon, dass die "Bürgerwut" eine neue und andere Qualität hat als damals. Umso erstaunlicher der recht großzügige Umgang über einen langen Zeitraum der Ordnungsorgane mit dieser Art von Protesten - vor allem verglichen mit damals.
Grundsätzlich gebe ich Dir bei dieser Unterscheidung recht. Aber auch die vorherigen Bewegungen haben sich im Hinblick auf die Rolle des Staates, der Wirtschaft, der USA, Israels etc. bei aller berechtigten Kritik nicht selten in verschwörungstheoretischen Dimensionen verstrickt und gipfelten über das Einzelthema teilweise in eine Totalablehnung des sog. Systems. Zudem lauerte hinter den vordergründig altruistischen Motiven auch eine narzisstische Überhöhung der eigenen Wichtigkeit wie man sie bei Akteuren wie Dieter Kunzelmann, Rainer Langhans oder abgemildert bei Jutta Ditfurth beobachten konnte.
Zumindest eine gewisse Kontinuität der damaligen Protestbewegungen zu den heutigen sehe ich durchaus. Teile der Querdenker kann ich mir zumindest dem äußeren Anschein nach problemlos auch bei den „Stuttgart 21“-Protesten vorstellen. Die jahrzehntelange und in weiten Teilen der Gesellschaft etablierte Dauerkritik an den Staat und den Politikern ist m.E. sicherlich ein Grundstein für das derzeitige unreflektierte und übergreifende Misstrauen gegen den Staat.
Ganz grundsätzlich muss man sagen, dass das tiefe Misstrauen gegen Staat und Regierung - natürlich auch gespeist durch diverse Eskapaden einzelner Politiker - ein Gift ist. Heute stand ein Leserbrief in der Main-Post zu dem Doppelmord in Kusel. Die Schreiberin machte den Staat verantwortlich, weil der durch sein "verbrecherfreundliches Verhalten" verhindert habe, dass die Polizist*innen mit gezogener Waffe die Verkehrskontrolle durchgeführt hätten, da sie Angst vor Disziplinarmaßnahmen gehabt hätten. Da fällt einem nichts mehr ein.
Die Norweger gelten als glücklichstes Volk in Europa. Als Grund hat man ein grundlegendes Vertrauen in die Regierung ausgemacht.