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Corona-Virus (Teil V)


Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 12. September 2022, 18:40 Uhr um 18:40 Uhr gesperrt weil:
Hier weiter machen: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/138755
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WürzburgerAdler schrieb:

Arya schrieb:

so besonnene Gesprächspartner wie FA

😁
Ich bitte um Verzeihung, aber ich bekam hier einen so heftigen Hustenanfall, dass ich jetzt nicht mehr weiß, was ich schreiben wollte. 😎

War mir schon klar! 😏

WürzburgerAdler schrieb:

Ach ja, doch: mir kommt der LDKler so ein bisschen wie ein lästiger Störenfried vor, der den allgemeinen Optimismus, der inzwischen hier eingezogen ist, massiv stört. Anders kann ich es mir nicht erklären, warum man hier neben / statt sachlichen Argumenten auch immer wieder persönlich gegen ihn vorgeht.

Das weiße ich für meine Position entschieden zurück.
Mir ging es nur darum, dass wir entweder immer, also such dann wenn es uns nicht in den Kram passt, strikt zwischen gesicherten Fakten und unbelegten Hypothesen unterscheiden und dass wir Diskussionen entsprechend solange im Konjunktiv führen, solange wir maximal mögliche Befürchtungen mitteilen wollen.
Wechseln wir dann in Entschiedenheit und formulieren gleichzeitig, dass alledie das anders sehen mindestens unterbelichtet sind, verlassen wir den Boden einer konstruktiven Diskussion und befinden uns mitten im Glaubenskampf.
Und das hat der werte LDKler hier jetzt halt zur Genüge getan.

WürzburgerAdler schrieb:

Im Übrigen möchte ich daran erinnern, dass man ihn hier auch schon wegen seiner FFP2-Manie massiv angegriffen hat. Ein paar Monate später trug jeder eine. Ich habe das nicht vergessen.
       

Zum einen trug er Moltex/ffp3, Anfangs auch noch mit Ventil (reiner Selbstschutz). Zum anderen belegt ein erfolgreicher Pessimismus keine Allwissenheit in allen möglichen Katastrophenszenarien.
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FrankenAdler schrieb:
WürzburgerAdler schrieb:
Arya schrieb:
so besonnene Gesprächspartner wie FA

😁
Ich bitte um Verzeihung, aber ich bekam hier einen so heftigen Hustenanfall, dass ich jetzt nicht mehr weiß, was ich schreiben wollte. 😎
War mir schon klar! 😏
Jaja, der Würzi. Wo du doch im Forum für deine immerwährende Ruhe und contenance bekannt bist, dank derer du jede emotionale Diskussion schnell wieder auf die Sachebene zurückbringst. Wie man deine Rolle als foreninterner Ruhepol so dermaßen nicht anerkennen kann, ist schon echt ein starkes Stück!


Wechseln wir dann in Entschiedenheit und formulieren gleichzeitig, dass alle die das anders sehen mindestens unterbelichtet sind, verlassen wir den Boden einer konstruktiven Diskussion
Da hast du schon ein Stück weit recht, lieber FA. Meine oftmals richtigen Einschätzungen aus der Vergangenheit lassen mich manchmal etwas zu selbstüberzeugt werden, das stimmt schon. Ich werde versuchen, daran etwas zu ändern. Danke für deine berechtigte Kritik an dieser Stelle!

Inhaltlich bin ich trotzdem nach wie vor der Meinung, dass die Datengrundlage für LC noch viel zu dünn ist, um Entwarnung zu geben. Und ja, da hat Würzi schon recht, wenn er mich hier als Störenfried für viele einstuft. Ich empfinde das (unabhängig von meinem Diskussionsstil, der sicher verbesserungswürdig ist) auch so.

Zum einen trug er Moltex/ffp3, Anfangs auch noch mit Ventil (reiner Selbstschutz).
Es gab zu dieser Zeit keine FFP3 ohne Ventil und ich hatte auch nichts anderes vorrätig. Als die Kritik hier aufkam, habe ich ab da an eine OP-Maske über das Ventil gezogen. Das kann man nachlesen.

Und nochmal kurz erklärt, warum FFP3: Meine Erfahrung beim Renovieren waren so, dass mich nur FFP3 wirklich effektiv vor feinem Holzstaub geschützt hat, der insb. beim Schleifen entsteht. Diese Erfahrung habe ich 1 zu 1 auf den Virenschutz übertragen, weil die Viren ja ähnlich klein sind, wie die Holzfeinstaubpartikel.
Das nur mal als Info damit ihr mich besser versteht.
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FrankenAdler schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Arya schrieb:

so besonnene Gesprächspartner wie FA

😁
Ich bitte um Verzeihung, aber ich bekam hier einen so heftigen Hustenanfall, dass ich jetzt nicht mehr weiß, was ich schreiben wollte. 😎

War mir schon klar! 😏

WürzburgerAdler schrieb:

Ach ja, doch: mir kommt der LDKler so ein bisschen wie ein lästiger Störenfried vor, der den allgemeinen Optimismus, der inzwischen hier eingezogen ist, massiv stört. Anders kann ich es mir nicht erklären, warum man hier neben / statt sachlichen Argumenten auch immer wieder persönlich gegen ihn vorgeht.

Das weiße ich für meine Position entschieden zurück.
Mir ging es nur darum, dass wir entweder immer, also such dann wenn es uns nicht in den Kram passt, strikt zwischen gesicherten Fakten und unbelegten Hypothesen unterscheiden und dass wir Diskussionen entsprechend solange im Konjunktiv führen, solange wir maximal mögliche Befürchtungen mitteilen wollen.
Wechseln wir dann in Entschiedenheit und formulieren gleichzeitig, dass alledie das anders sehen mindestens unterbelichtet sind, verlassen wir den Boden einer konstruktiven Diskussion und befinden uns mitten im Glaubenskampf.
Und das hat der werte LDKler hier jetzt halt zur Genüge getan.

WürzburgerAdler schrieb:

Im Übrigen möchte ich daran erinnern, dass man ihn hier auch schon wegen seiner FFP2-Manie massiv angegriffen hat. Ein paar Monate später trug jeder eine. Ich habe das nicht vergessen.
       

Zum einen trug er Moltex/ffp3, Anfangs auch noch mit Ventil (reiner Selbstschutz). Zum anderen belegt ein erfolgreicher Pessimismus keine Allwissenheit in allen möglichen Katastrophenszenarien.

Moltex/FFP3 ist korrekt
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Brady74 schrieb:
Moltex/FFP3 ist korrekt
Nein, ist es nicht! Es heißt Moldex! Moldex mit d wie LDKler
sorry, cnr
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Danke dir.

Noch was grundsätzliches von mir dazu: Lieber LDKler, du magst in der Sache in vielen Punkten nicht falsch liegen. Die Art und Weise wie du hier und im Klima-Thread „diskutierst“, führt aber nirgendwo hin.
Diese Art der „Diskussion“ ist viel mehr der Grund, dass sich bei beiden Themen, Corona und Klimakrise, die Parteien immer unversöhnlicher gegenüberstehen, wodurch niemand gewinnt aber alle verlieren.

Wenn du hier sogar so besonnene Gesprächspartner wie FA verlierst, dann solltest du doch mal merken, dass das nirgendwo hinführt.
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Arya schrieb:
Noch was grundsätzliches von mir dazu: Lieber LDKler, du magst in der Sache in vielen Punkten nicht falsch liegen. Die Art und Weise wie du hier und im Klima-Thread „diskutierst“, führt aber nirgendwo hin.
Diese Art der „Diskussion“ ist viel mehr der Grund, dass sich bei beiden Themen, Corona und Klimakrise, die Parteien immer unversöhnlicher gegenüberstehen, wodurch niemand gewinnt aber alle verlieren.
Ja, stimmt schon, deswegen auch nochmal Entschuldigung in deine Richtung für den etwas rabiaten Diskussionsstil!

Aber ganz ehrlich Arya, zu schreiben, dass man sich mit LC "infizieren" könnte, ist wirklich derart daneben, dass sich einem die Fußnägel aufrollen. Ich hoffe, dass auch dir das inzwischen klar geworden ist.
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So, noch mal zum Abschluss der Woche die deutschen Zahlen...

Die Inzidenz steigt diese Woche auf knapp 750, der Anstieg beträgt aber nur noch 10 %. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass da neben Dunkelziffer-Effekten auch reinspielt, dass die besonders aktiven Viren-Überträger (junge Erwachsene usw.) in den letzten Wochen ordentlich durchseucht wurden und sich es dann wieder mal etwas verlaufen könnte. Ne Welle bricht halt irgendwann auch mal wieder. Bis zur nächsten...

Die Zahl der Todesfälle stagniert bei 558 / Woche. Hingegen steigt die Intensivpatientenzahl noch mal ein ordentliches Stück (20 %) auf genau 1.000. Vermutlich dürfte diese Zahl auch noch einige Tage weitersteigen (vllt. in Richtung 1200-1500) , bevor das dann hoffentlich in die Stagnation übergeht. Die Zahl der Todesfälle müsste logischerweise auch noch etwas ansteigen...



Die Impfungen sind diese Woche etwas zahlreicher gewesen, der Anstieg ist aber sehr moderat.

Regional gesehen liegen SH und Niedersachsen immer noch vorne (ca. 1000-1100er Inzidenz), Hessen mit etwas über 800 auch überdurchschnittlich unterwegs, der restliche Westen bei ca. 600-800, der Osten zwischen 300 und 500, dort war aber der Anstieg diese Woche am höchsten (Die 6. Welle hat halt auch dort später zugeschlagen und muss noch aufholen sozusagen).
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So, noch mal zum Abschluss der Woche die deutschen Zahlen...

Die Inzidenz steigt diese Woche auf knapp 750, der Anstieg beträgt aber nur noch 10 %. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass da neben Dunkelziffer-Effekten auch reinspielt, dass die besonders aktiven Viren-Überträger (junge Erwachsene usw.) in den letzten Wochen ordentlich durchseucht wurden und sich es dann wieder mal etwas verlaufen könnte. Ne Welle bricht halt irgendwann auch mal wieder. Bis zur nächsten...

Die Zahl der Todesfälle stagniert bei 558 / Woche. Hingegen steigt die Intensivpatientenzahl noch mal ein ordentliches Stück (20 %) auf genau 1.000. Vermutlich dürfte diese Zahl auch noch einige Tage weitersteigen (vllt. in Richtung 1200-1500) , bevor das dann hoffentlich in die Stagnation übergeht. Die Zahl der Todesfälle müsste logischerweise auch noch etwas ansteigen...



Die Impfungen sind diese Woche etwas zahlreicher gewesen, der Anstieg ist aber sehr moderat.

Regional gesehen liegen SH und Niedersachsen immer noch vorne (ca. 1000-1100er Inzidenz), Hessen mit etwas über 800 auch überdurchschnittlich unterwegs, der restliche Westen bei ca. 600-800, der Osten zwischen 300 und 500, dort war aber der Anstieg diese Woche am höchsten (Die 6. Welle hat halt auch dort später zugeschlagen und muss noch aufholen sozusagen).
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SGE_Werner schrieb:

Die Inzidenz steigt diese Woche auf knapp 750, der Anstieg beträgt aber nur noch 10 %. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass da neben Dunkelziffer-Effekten auch reinspielt, dass die besonders aktiven Viren-Überträger (junge Erwachsene usw.) in den letzten Wochen ordentlich durchseucht wurden und sich es dann wieder mal etwas verlaufen könnte. Ne Welle bricht halt irgendwann auch mal wieder. Bis zur nächsten...

Ich kann Dir sagen,dass ich etliche Leute kenne,die mittels eines Corona-Schnelltests positiv waren, sich richtig krank gefühlt haben, keinen offiziellen Schnelltest gemacht haben - ebenfalls keinen PCR Test, nur um nicht in Quarantäne zu müssen und sich munter unter Leute gemischt haben. Sowas ist total asozial.

Von daher glaube ich,dass die Dunkelziffer enorm ist.
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SGE_Werner schrieb:

Die Inzidenz steigt diese Woche auf knapp 750, der Anstieg beträgt aber nur noch 10 %. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass da neben Dunkelziffer-Effekten auch reinspielt, dass die besonders aktiven Viren-Überträger (junge Erwachsene usw.) in den letzten Wochen ordentlich durchseucht wurden und sich es dann wieder mal etwas verlaufen könnte. Ne Welle bricht halt irgendwann auch mal wieder. Bis zur nächsten...

Ich kann Dir sagen,dass ich etliche Leute kenne,die mittels eines Corona-Schnelltests positiv waren, sich richtig krank gefühlt haben, keinen offiziellen Schnelltest gemacht haben - ebenfalls keinen PCR Test, nur um nicht in Quarantäne zu müssen und sich munter unter Leute gemischt haben. Sowas ist total asozial.

Von daher glaube ich,dass die Dunkelziffer enorm ist.
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SGERafael schrieb:

keinen offiziellen Schnelltest gemacht haben - ebenfalls keinen PCR Test


Selbst beim offiziellen Schnelltest bekommt man im positiven Fall gesagt, dass man nicht unbedingt den PCR machen muss, außer der Genesen-Status wäre wichtig.

Ich halte das Dunkelfeld für extrem hoch im Vergleich zu den normalen Zahlen.
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SGE_Werner schrieb:

Die Inzidenz steigt diese Woche auf knapp 750, der Anstieg beträgt aber nur noch 10 %. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass da neben Dunkelziffer-Effekten auch reinspielt, dass die besonders aktiven Viren-Überträger (junge Erwachsene usw.) in den letzten Wochen ordentlich durchseucht wurden und sich es dann wieder mal etwas verlaufen könnte. Ne Welle bricht halt irgendwann auch mal wieder. Bis zur nächsten...

Ich kann Dir sagen,dass ich etliche Leute kenne,die mittels eines Corona-Schnelltests positiv waren, sich richtig krank gefühlt haben, keinen offiziellen Schnelltest gemacht haben - ebenfalls keinen PCR Test, nur um nicht in Quarantäne zu müssen und sich munter unter Leute gemischt haben. Sowas ist total asozial.

Von daher glaube ich,dass die Dunkelziffer enorm ist.
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SGERafael schrieb:

Von daher glaube ich,dass die Dunkelziffer enorm ist.
       


Wird so sein. Ich bewerte auch vor allem die Veränderungsrate. Ob die Inzidenz nun 750 oder 1000 ist, ist am Ende kaum aussagekräftig.
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SGE_Werner schrieb:
Wir haben ja auch uns daran gewöhnt, dass abertausende an Krankenhauskeimen sterben, am Alkohol, am Nikotin, an unnötigen Herzerkrankungen wegen Übergewicht, an Umwelteinflüssen und so weiter...
Ja und das halte ich für einen Skandal! In anderen Ländern werden solche Risiken ja auch nicht einfach so hingenommen, z. B. gibt es in den Niederlanden kein Problem mit Krankenhauskeimen, weil man die notwendigen Ressourcen bereitstellt, um entsprechende Hygienemaßnahmen umzusetzen. In Deutschland ist das anders, würde ja Profi kosten.
Oder in Neuseeland wurde der Tabakverkauf ab einem bestimmten Geburtsjahrgang komplett verboten. Neuraucher kann es damit nicht mehr geben.
In GB wurden staatlichen Zuckerhöchstgrenzen für Lebensmittel festgelegt, bzw. der Steuersatz an den Zuckergehalt gekoppelt. Mit der Folge, dass der Zuckeranteil in Lebensmittel massiv gesunken ist.

Und hier in Deutschland? Fahren immer noch 100tausende Diesel ohne wirksame Abgasreinigung herum, verhindert die Konzernlobby wirksame Maßnahmen gegen den Tabakkonsum sowie dagegen, Lebensmittel gesünder zu machen bzw. transparent zu kennzeichnen. Die Alkohollobby sorgt dafür, dass Alkohol in Deutschland eine Volksdroge ist, wie kaum in einem anderen EU-Land.

Und jetzt nehmen wir ontop auch noch LC in Kauf. Eine Krankheit, deren (langfristige) Auswirkungen auf neuronaler und vaskulärer Ebene noch nicht im Ansatz verstanden sind. Ich halte das für unverantwortlich, weil man ja durch eher milde Maßnahmen das Infektionsrisiko massiv reduzieren kann. Gut, natürlich bräuchte es auch massive Investitionen in Luftfiltern, Einbau von Abluftanlagen und ähnlichem.

Wir haben ja auch gelernt die Bedrohung durch HIV als Normalität anzunehmen (und da ziehen wir ja auch gerne mal was drüber, um uns zu schützen).
Ja eben! Und genauso sollte unsere neue Normalität bei Corona aussehen. Einfach alle Risiken in Kauf zu nehmen, halte ich für unverantwortlich. Auch allein deswegen, weil LC überwiegend junge Menschen trifft, und deren Ausfall für den Arbeitsmarkt den ohnehin akuten Fachkräfte und unser Demographie-Problem weiter zuspitzen dürfte.

Die Nichte meine Nachbarin hatte im November Corona, für die ist bis heute jeder Klogang eine immense Kraftanstrengung. Die Frau ist jetzt mit Mitte 30 wahrscheinlich dauerhaft arbeitsunfähig. Es ist eine einzige Tragödie.
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LDKler_neu schrieb:

Oder in Neuseeland wurde der Tabakverkauf ab einem bestimmten Geburtsjahrgang komplett verboten. Neuraucher kann es damit nicht mehr geben.
In GB wurden staatlichen Zuckerhöchstgrenzen für Lebensmittel festgelegt, bzw. der Steuersatz an den Zuckergehalt gekoppelt. Mit der Folge, dass der Zuckeranteil in Lebensmittel massiv gesunken ist.


Puh, schwieriges Thema. Ich bin jedenfalls ganz froh, dass ich hin und wieder mal deutlich einen über den Durst trinken kann (und meiner Gesundheit damit massiv schade) oder ab und zu ins Burger-Schnell-Restaurant gehen kann oder mir ne Leberkäs-Semmel rein ballern kann (und meiner Gesundheit und z.B. Tieren und weiteren Dingen  damit massiv schade) oder nicht jeden Tag Sport machen muss  (und meiner Gesundheit damit massiv schade), ohne dass der Staat mir dabei mit Vorschriften reinquatscht.
Auch wenn mich das am Ende rein wissenschaftlich und statistisch ganz sicher ein paar Lebensjahre und viele, viele  Karma-Punkte kosten wird. Ich glaube wenn uns eines diese Pandemie gelehrt hat, dann, dass wir uns als Menschen nicht immer rational Verhalten wollen oder können.  Und es bringt auch nix (außer Spaltung), über Menschen per se den Stab zu brechen, die sich nicht immer und überall nach unseren moralischen Vorstellungen verhalten.
Denn keiner von uns schafft es, sich immer korrekt zu verhalten.
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Diesmal sehr kurzer Blick rund um die Erdkugel.

Asien: 2 % weniger Neuinfektionen (ca. 690.000) und 11 % weniger Todesfälle (ca. 1.400)
Vor allem Taiwan mit sinkenden Zahlen, daher insgesamt ein Minus. Südkorea hingegen steigend.

Nahost: 10 % mehr Neuinfektionen (ca. 135.000) und 88 Todesfälle (leicht gesunken)
Israel mit nun stagnierenden Zahlen (etwa auf D-Niveau) , die anderen Länder eher steigend

Südamerika: 10 % mehr Neuinfektionen (ca. 575.000) und 16 % mehr Todesfälle (ca. 2.000)
Brasilien immer noch mit mäßig steigenden Zahlen, das macht im Gröbsten die Entwicklung aus.

Nord- und Mittelamerika: 2 % weniger Neuinfektionen (ca. 935.000) und 1 % mehr Todesfälle (ca. 3.000)
Die USA wieder mit leicht sinkenden Inzidenzen, vor allem in Mittelamerika eher steigend.

Europa: 41 % mehr Neuinfektionen (ca. 2,83 Mio) und 5 % mehr Todesfälle (ca. 3.300)
Dramatischer Anstieg innerhalb einer Woche, einzig Portugal (die hatten als erstes die jetzige Welle) und Norwegen sinkend. Frankreich zB mit vierstelliger Inzidenz. Den stärksten Anstieg haben wir derzeit auf dem Balkan (da hatten wir doch schon mal was vor genau einem Jahr zur selben Zeit).

Australien und Neuseeland übrigens immer noch mit hohen Inzidenzen um ca. 1.000 , mittlerweile auch wieder steigend.

Weltweit: 19 % mehr Neuinfektionen (ca. 5,49 Mio) und 2 % mehr Todesfälle (ca. 10.500)

Insgesamt sind wir mittlerweile bei knapp 554 Mio bestätigten Infektionen und 6.365.000 Todefällen. Natürlich dürfte die Zahl der Infektionen um ein Vielfaches höher sein dank Dunkelziffer und die Zahl der Todesfälle auch (wenn auch der Dunkelziffer-Faktor etwas niedriger sein dürfte als bei den Infektionen).
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LDKler_neu schrieb:

Oder in Neuseeland wurde der Tabakverkauf ab einem bestimmten Geburtsjahrgang komplett verboten. Neuraucher kann es damit nicht mehr geben.
In GB wurden staatlichen Zuckerhöchstgrenzen für Lebensmittel festgelegt, bzw. der Steuersatz an den Zuckergehalt gekoppelt. Mit der Folge, dass der Zuckeranteil in Lebensmittel massiv gesunken ist.


Puh, schwieriges Thema. Ich bin jedenfalls ganz froh, dass ich hin und wieder mal deutlich einen über den Durst trinken kann (und meiner Gesundheit damit massiv schade) oder ab und zu ins Burger-Schnell-Restaurant gehen kann oder mir ne Leberkäs-Semmel rein ballern kann (und meiner Gesundheit und z.B. Tieren und weiteren Dingen  damit massiv schade) oder nicht jeden Tag Sport machen muss  (und meiner Gesundheit damit massiv schade), ohne dass der Staat mir dabei mit Vorschriften reinquatscht.
Auch wenn mich das am Ende rein wissenschaftlich und statistisch ganz sicher ein paar Lebensjahre und viele, viele  Karma-Punkte kosten wird. Ich glaube wenn uns eines diese Pandemie gelehrt hat, dann, dass wir uns als Menschen nicht immer rational Verhalten wollen oder können.  Und es bringt auch nix (außer Spaltung), über Menschen per se den Stab zu brechen, die sich nicht immer und überall nach unseren moralischen Vorstellungen verhalten.
Denn keiner von uns schafft es, sich immer korrekt zu verhalten.
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brodo schrieb:

Puh, schwieriges Thema. Ich bin jedenfalls ganz froh, dass ich hin und wieder mal deutlich einen über den Durst trinken kann (und meiner Gesundheit damit massiv schade) oder ab und zu ins Burger-Schnell-Restaurant gehen kann oder mir ne Leberkäs-Semmel rein ballern kann (und meiner Gesundheit und z.B. Tieren und weiteren Dingen  damit massiv schade) oder nicht jeden Tag Sport machen muss  (und meiner Gesundheit damit massiv schade), ohne dass der Staat mir dabei mit Vorschriften reinquatscht.
Auch wenn mich das am Ende rein wissenschaftlich und statistisch ganz sicher ein paar Lebensjahre und viele, viele  Karma-Punkte kosten wird. Ich glaube wenn uns eines diese Pandemie gelehrt hat, dann, dass wir uns als Menschen nicht immer rational Verhalten wollen oder können.  Und es bringt auch nix (außer Spaltung), über Menschen per se den Stab zu brechen, die sich nicht immer und überall nach unseren moralischen Vorstellungen verhalten.
Denn keiner von uns schafft es, sich immer korrekt zu verhalten.

Brodo, das erwartet und verlangt auch niemand. Es geht doch nur darum, sich so zu verhalten, dass man anderen nicht schadet.
Es ist ein bekanntes Narrativ, dass Umweltschützer, Pandemiebekämpfer, Tierschützer usw. alles verbieten und anderen vorschreiben wollen, wie sie zu leben haben. Kaum stellt einer fest, dass jeder zusätzliche Mensch auf dieser Erde den Klimawandel zusätzlich anheizt, wird sofort gemutmaßt, man wolle das Schnackseln verbieten. Dabei ist die bereits in vollem Gang befindliche Bevölkerungsexplosion und die damit einhergehende Bedrohung der Menschheit durch Überbevölkerung ganz einfach ein Fakt, den man feststellen kann, ohne den Menschen das Recht absprechen zu wollen, Kinder zu zeugen. Aber soll man über dieses Problem nicht reden?

Wir leben in einer Zeit, in der die Menschheit einer Pandemie wie Corona nicht mehr hilflos gegenüberstehen muss wie zB die Menschen im Mittelalter in der Pestzeit. Wir haben niederschwellige, aber wirksame Gegenmittel gegen eine Infektion, die wenig bis gar nichts kosten und erträglich sind. Dank der Wissenschaft, die uns heute ziemlich genau sagen kann, was Sache ist. Das konnte die Wissenschaft im 14. Jahrhundert nicht. Und trotzdem machen wir bei jeder Kleinigkeit ein Fass auf, als ob man uns das Leben verbieten wolle.

Am einfachsten erkennt man, worum es geht, am Beispiel Rauchen: soll jeder handhaben, wie er will. Er soll es halt nur bitteschön unterlassen, wo es andere schädigt, stört oder belästigt. Und nachdem niemand wissen kann, ob er gerade infiziert oder gar als Superspreader unterwegs ist, sollte er halt gewisse Maßnahmen und Regeln einhalten. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Ist das wirklich zu viel verlangt?
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brodo schrieb:

Puh, schwieriges Thema. Ich bin jedenfalls ganz froh, dass ich hin und wieder mal deutlich einen über den Durst trinken kann (und meiner Gesundheit damit massiv schade) oder ab und zu ins Burger-Schnell-Restaurant gehen kann oder mir ne Leberkäs-Semmel rein ballern kann (und meiner Gesundheit und z.B. Tieren und weiteren Dingen  damit massiv schade) oder nicht jeden Tag Sport machen muss  (und meiner Gesundheit damit massiv schade), ohne dass der Staat mir dabei mit Vorschriften reinquatscht.
Auch wenn mich das am Ende rein wissenschaftlich und statistisch ganz sicher ein paar Lebensjahre und viele, viele  Karma-Punkte kosten wird. Ich glaube wenn uns eines diese Pandemie gelehrt hat, dann, dass wir uns als Menschen nicht immer rational Verhalten wollen oder können.  Und es bringt auch nix (außer Spaltung), über Menschen per se den Stab zu brechen, die sich nicht immer und überall nach unseren moralischen Vorstellungen verhalten.
Denn keiner von uns schafft es, sich immer korrekt zu verhalten.

Brodo, das erwartet und verlangt auch niemand. Es geht doch nur darum, sich so zu verhalten, dass man anderen nicht schadet.
Es ist ein bekanntes Narrativ, dass Umweltschützer, Pandemiebekämpfer, Tierschützer usw. alles verbieten und anderen vorschreiben wollen, wie sie zu leben haben. Kaum stellt einer fest, dass jeder zusätzliche Mensch auf dieser Erde den Klimawandel zusätzlich anheizt, wird sofort gemutmaßt, man wolle das Schnackseln verbieten. Dabei ist die bereits in vollem Gang befindliche Bevölkerungsexplosion und die damit einhergehende Bedrohung der Menschheit durch Überbevölkerung ganz einfach ein Fakt, den man feststellen kann, ohne den Menschen das Recht absprechen zu wollen, Kinder zu zeugen. Aber soll man über dieses Problem nicht reden?

Wir leben in einer Zeit, in der die Menschheit einer Pandemie wie Corona nicht mehr hilflos gegenüberstehen muss wie zB die Menschen im Mittelalter in der Pestzeit. Wir haben niederschwellige, aber wirksame Gegenmittel gegen eine Infektion, die wenig bis gar nichts kosten und erträglich sind. Dank der Wissenschaft, die uns heute ziemlich genau sagen kann, was Sache ist. Das konnte die Wissenschaft im 14. Jahrhundert nicht. Und trotzdem machen wir bei jeder Kleinigkeit ein Fass auf, als ob man uns das Leben verbieten wolle.

Am einfachsten erkennt man, worum es geht, am Beispiel Rauchen: soll jeder handhaben, wie er will. Er soll es halt nur bitteschön unterlassen, wo es andere schädigt, stört oder belästigt. Und nachdem niemand wissen kann, ob er gerade infiziert oder gar als Superspreader unterwegs ist, sollte er halt gewisse Maßnahmen und Regeln einhalten. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Ist das wirklich zu viel verlangt?
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WürzburgerAdler schrieb:

Brodo, das erwartet und verlangt auch niemand. Es geht doch nur darum, sich so zu verhalten, dass man anderen nicht schadet.

Genau das meine ich ja: Keiner von uns kann sich heute so verhalten, dass er anderen nicht schadet. Durch unseren Lebensstil und unser Konsumverhalten schaden wir (systemisch bedingt) immer irgendjemandem. Und da kann sich niemand entziehen. Du kannst in Deutschland kein komplett moralisch einwandfreies Leben führen. Egal wie sehr wir versuchen vegan, klimaneutral und im Sinne der Menschenrechte unterwegs zu sein. Und keiner von uns macht das aus böser Absicht. Aber wie gesagt: Auch die, die sich bemühen sündigen täglich.
WürzburgerAdler schrieb:

Dabei ist die bereits in vollem Gang befindliche Bevölkerungsexplosion und die damit einhergehende Bedrohung der Menschheit durch Überbevölkerung ganz einfach ein Fakt, den man feststellen kann, ohne den Menschen das Recht absprechen zu wollen, Kinder zu zeugen. Aber soll man über dieses Problem nicht reden?

Natürlich sollte man darüber reden! Hat doch auch niemand in Abrede gestellt.
WürzburgerAdler schrieb:

Wir leben in einer Zeit, in der die Menschheit einer Pandemie wie Corona nicht mehr hilflos gegenüberstehen muss wie zB die Menschen im Mittelalter in der Pestzeit. Wir haben niederschwellige, aber wirksame Gegenmittel gegen eine Infektion, die wenig bis gar nichts kosten und erträglich sind. Dank der Wissenschaft, die uns heute ziemlich genau sagen kann, was Sache ist. Das konnte die Wissenschaft im 14. Jahrhundert nicht. Und trotzdem machen wir bei jeder Kleinigkeit ein Fass auf, als ob man uns das Leben verbieten wolle.

Sehe ich genau so!
WürzburgerAdler schrieb:

Am einfachsten erkennt man, worum es geht, am Beispiel Rauchen: soll jeder handhaben, wie er will. Er soll es halt nur bitteschön unterlassen, wo es andere schädigt, stört oder belästigt.

Zum Thema Rauchen könnte man tatsächlich noch mal ein Fass aufmachen, da ich verschiedene Sachen gelesen habe, wie schädlich passives rauchen ist, auch wenn man  nicht unmittelbar in der Wolke steht, sondern nur Kontakt mit z.B. Kleidungsstücken von Rauchern hat. Von der Grundwasserverschmutzung, die jede weg geworfenen Kippe verursacht noch ganz zu schweigen. Und von der Tabakindustrie fang ich gar nicht erst an. Mir ist jedenfalls keine einzige Konstellation vorstellbar, wie man sich als Raucher/in verhalten könnte, ohne anderen damit zu schaden.
Und genau das meine ich mit der Unmöglichkeit, sich in unserem System einwandfrei zu verhalten.
WürzburgerAdler schrieb:

Und nachdem niemand wissen kann, ob er gerade infiziert oder gar als Superspreader unterwegs ist, sollte er halt gewisse Maßnahmen und Regeln einhalten. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Ist das wirklich zu viel verlangt?

Ist eigentlich nicht zu viel verlangt. Aber wie gesagt: In anderen Lebensbereichen verhalten wir uns auch ganz und gar verantwortungslos. Ob wir wollen oder nicht.

Daher glaube ich schon, dass der Anspruch an einen widerspruchsfreien und komplett vertretbaren Lebensstil in unserer Zeit zu viel verlangt ist. Ja.
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SGE_Werner schrieb:

Die Inzidenz steigt diese Woche auf knapp 750, der Anstieg beträgt aber nur noch 10 %. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass da neben Dunkelziffer-Effekten auch reinspielt, dass die besonders aktiven Viren-Überträger (junge Erwachsene usw.) in den letzten Wochen ordentlich durchseucht wurden und sich es dann wieder mal etwas verlaufen könnte. Ne Welle bricht halt irgendwann auch mal wieder. Bis zur nächsten...

Ich kann Dir sagen,dass ich etliche Leute kenne,die mittels eines Corona-Schnelltests positiv waren, sich richtig krank gefühlt haben, keinen offiziellen Schnelltest gemacht haben - ebenfalls keinen PCR Test, nur um nicht in Quarantäne zu müssen und sich munter unter Leute gemischt haben. Sowas ist total asozial.

Von daher glaube ich,dass die Dunkelziffer enorm ist.
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SGERafael schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Die Inzidenz steigt diese Woche auf knapp 750, der Anstieg beträgt aber nur noch 10 %. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass da neben Dunkelziffer-Effekten auch reinspielt, dass die besonders aktiven Viren-Überträger (junge Erwachsene usw.) in den letzten Wochen ordentlich durchseucht wurden und sich es dann wieder mal etwas verlaufen könnte. Ne Welle bricht halt irgendwann auch mal wieder. Bis zur nächsten...

Ich kann Dir sagen,dass ich etliche Leute kenne,die mittels eines Corona-Schnelltests positiv waren, sich richtig krank gefühlt haben, keinen offiziellen Schnelltest gemacht haben - ebenfalls keinen PCR Test, nur um nicht in Quarantäne zu müssen und sich munter unter Leute gemischt haben. Sowas ist total asozial.

Von daher glaube ich,dass die Dunkelziffer enorm ist.


Bin ich bei dir
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WürzburgerAdler schrieb:

Brodo, das erwartet und verlangt auch niemand. Es geht doch nur darum, sich so zu verhalten, dass man anderen nicht schadet.

Genau das meine ich ja: Keiner von uns kann sich heute so verhalten, dass er anderen nicht schadet. Durch unseren Lebensstil und unser Konsumverhalten schaden wir (systemisch bedingt) immer irgendjemandem. Und da kann sich niemand entziehen. Du kannst in Deutschland kein komplett moralisch einwandfreies Leben führen. Egal wie sehr wir versuchen vegan, klimaneutral und im Sinne der Menschenrechte unterwegs zu sein. Und keiner von uns macht das aus böser Absicht. Aber wie gesagt: Auch die, die sich bemühen sündigen täglich.
WürzburgerAdler schrieb:

Dabei ist die bereits in vollem Gang befindliche Bevölkerungsexplosion und die damit einhergehende Bedrohung der Menschheit durch Überbevölkerung ganz einfach ein Fakt, den man feststellen kann, ohne den Menschen das Recht absprechen zu wollen, Kinder zu zeugen. Aber soll man über dieses Problem nicht reden?

Natürlich sollte man darüber reden! Hat doch auch niemand in Abrede gestellt.
WürzburgerAdler schrieb:

Wir leben in einer Zeit, in der die Menschheit einer Pandemie wie Corona nicht mehr hilflos gegenüberstehen muss wie zB die Menschen im Mittelalter in der Pestzeit. Wir haben niederschwellige, aber wirksame Gegenmittel gegen eine Infektion, die wenig bis gar nichts kosten und erträglich sind. Dank der Wissenschaft, die uns heute ziemlich genau sagen kann, was Sache ist. Das konnte die Wissenschaft im 14. Jahrhundert nicht. Und trotzdem machen wir bei jeder Kleinigkeit ein Fass auf, als ob man uns das Leben verbieten wolle.

Sehe ich genau so!
WürzburgerAdler schrieb:

Am einfachsten erkennt man, worum es geht, am Beispiel Rauchen: soll jeder handhaben, wie er will. Er soll es halt nur bitteschön unterlassen, wo es andere schädigt, stört oder belästigt.

Zum Thema Rauchen könnte man tatsächlich noch mal ein Fass aufmachen, da ich verschiedene Sachen gelesen habe, wie schädlich passives rauchen ist, auch wenn man  nicht unmittelbar in der Wolke steht, sondern nur Kontakt mit z.B. Kleidungsstücken von Rauchern hat. Von der Grundwasserverschmutzung, die jede weg geworfenen Kippe verursacht noch ganz zu schweigen. Und von der Tabakindustrie fang ich gar nicht erst an. Mir ist jedenfalls keine einzige Konstellation vorstellbar, wie man sich als Raucher/in verhalten könnte, ohne anderen damit zu schaden.
Und genau das meine ich mit der Unmöglichkeit, sich in unserem System einwandfrei zu verhalten.
WürzburgerAdler schrieb:

Und nachdem niemand wissen kann, ob er gerade infiziert oder gar als Superspreader unterwegs ist, sollte er halt gewisse Maßnahmen und Regeln einhalten. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Ist das wirklich zu viel verlangt?

Ist eigentlich nicht zu viel verlangt. Aber wie gesagt: In anderen Lebensbereichen verhalten wir uns auch ganz und gar verantwortungslos. Ob wir wollen oder nicht.

Daher glaube ich schon, dass der Anspruch an einen widerspruchsfreien und komplett vertretbaren Lebensstil in unserer Zeit zu viel verlangt ist. Ja.
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Einverstanden. Es geht hier um zumutbares oder nicht mehr zumutbares Fehlverhalten. In Ordnung.

Aber dafür ist halt eine Regierung da. Zu bestimmen, wo die Zumutbarkeit endet und wo die Unzumutbarkeit aufhört. Und da hat sie zB beim Rauchen entschieden, dass es nicht mehr zugemutet werden kann, im Restaurant von Rauchern umgeben zu sein. Dagegen muss das Hängenbleiben von zufällig aufgeschnapptem Rauch in den Kleidern weitgehend hingenommen werden.

Die Politik entscheidet fortwährend in dem Konflikt zwischen übermäßigem Schädigen von Menschen oder deren Umwelt und der persönlichen Freiheit des Einzelnen. Jeden Tag aufs Neue. Es wäre ziemlich fatal, wenn man jeden Einzelnen diese Entscheidung treffen ließe.

Und, wie Werner auch schon des öfteren schrieb: es ist schon ein Unterschied, ob jemand - um beim Beispiel zu bleiben: raucht, aber nicht in Gegenwart von Nichtrauchern in Innenräumen und unter sachgemäßer Entsorgung seiner Kippe oder ob jemandem dies alles vollkommen wurscht ist.

Summa summarum: In Verbindung mit ein bisschen Empathie und Rücksichtnahme sind jedenfalls die immer wieder angepassten Corona-Maßnahmen hinnehmbar, zumutbar und, da sinnvoll, auch notwendig.
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SGERafael schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Die Inzidenz steigt diese Woche auf knapp 750, der Anstieg beträgt aber nur noch 10 %. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass da neben Dunkelziffer-Effekten auch reinspielt, dass die besonders aktiven Viren-Überträger (junge Erwachsene usw.) in den letzten Wochen ordentlich durchseucht wurden und sich es dann wieder mal etwas verlaufen könnte. Ne Welle bricht halt irgendwann auch mal wieder. Bis zur nächsten...

Ich kann Dir sagen,dass ich etliche Leute kenne,die mittels eines Corona-Schnelltests positiv waren, sich richtig krank gefühlt haben, keinen offiziellen Schnelltest gemacht haben - ebenfalls keinen PCR Test, nur um nicht in Quarantäne zu müssen und sich munter unter Leute gemischt haben. Sowas ist total asozial.

Von daher glaube ich,dass die Dunkelziffer enorm ist.


Bin ich bei dir
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Da stellt sich natürlich sofort die Frage, wofür solche Menschen dann überhaupt einen Schnelltest machen, wenn das Ergebnis - so oder so - keinerlei Konsequenzen nach sich zieht. Ich denke, dann kann man doch auch gleich darauf verzichten, sich ein Stäbchen in die Nasengänge zu schieben.
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Einverstanden. Es geht hier um zumutbares oder nicht mehr zumutbares Fehlverhalten. In Ordnung.

Aber dafür ist halt eine Regierung da. Zu bestimmen, wo die Zumutbarkeit endet und wo die Unzumutbarkeit aufhört. Und da hat sie zB beim Rauchen entschieden, dass es nicht mehr zugemutet werden kann, im Restaurant von Rauchern umgeben zu sein. Dagegen muss das Hängenbleiben von zufällig aufgeschnapptem Rauch in den Kleidern weitgehend hingenommen werden.

Die Politik entscheidet fortwährend in dem Konflikt zwischen übermäßigem Schädigen von Menschen oder deren Umwelt und der persönlichen Freiheit des Einzelnen. Jeden Tag aufs Neue. Es wäre ziemlich fatal, wenn man jeden Einzelnen diese Entscheidung treffen ließe.

Und, wie Werner auch schon des öfteren schrieb: es ist schon ein Unterschied, ob jemand - um beim Beispiel zu bleiben: raucht, aber nicht in Gegenwart von Nichtrauchern in Innenräumen und unter sachgemäßer Entsorgung seiner Kippe oder ob jemandem dies alles vollkommen wurscht ist.

Summa summarum: In Verbindung mit ein bisschen Empathie und Rücksichtnahme sind jedenfalls die immer wieder angepassten Corona-Maßnahmen hinnehmbar, zumutbar und, da sinnvoll, auch notwendig.
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Ja, da gehe ich komplett mit. Zumal mich derzeit keine einzige Corona-Maßnahme in irgendeiner Form einschränkt und ich mich auch in der Vergangenheit, bei deutlich heftigeren Maßnahmen, kaum in meinem persönlichen Entfaltungsspielraum eingeschränkt gefühlt habe.
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Da stellt sich natürlich sofort die Frage, wofür solche Menschen dann überhaupt einen Schnelltest machen, wenn das Ergebnis - so oder so - keinerlei Konsequenzen nach sich zieht. Ich denke, dann kann man doch auch gleich darauf verzichten, sich ein Stäbchen in die Nasengänge zu schieben.
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WürzburgerAdler schrieb:

Da stellt sich natürlich sofort die Frage, wofür solche Menschen dann überhaupt einen Schnelltest machen, wenn das Ergebnis - so oder so - keinerlei Konsequenzen nach sich zieht.

Die eigene Gewissheit,dass man es ja auch mal hat/hatte...
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Ja, da gehe ich komplett mit. Zumal mich derzeit keine einzige Corona-Maßnahme in irgendeiner Form einschränkt und ich mich auch in der Vergangenheit, bei deutlich heftigeren Maßnahmen, kaum in meinem persönlichen Entfaltungsspielraum eingeschränkt gefühlt habe.
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brodo schrieb:

Ja, da gehe ich komplett mit. Zumal mich derzeit keine einzige Corona-Maßnahme in irgendeiner Form einschränkt und ich mich auch in der Vergangenheit, bei deutlich heftigeren Maßnahmen, kaum in meinem persönlichen Entfaltungsspielraum eingeschränkt gefühlt habe.

Wobei man natürlich wissen muss, was Lockdowns und andere harte Maßnahmen für Kollateralschäden hervorrufen. Umso wichtiger, dass wir solche Maßnahmen überflüssig machen. Durch Disziplin und Umsicht, aber auch durch wissenschaftliche Erkenntnisse, Impfungen usw.
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Weil wir schon dabei sind, noch ein düsteres Kapitel zu covid: Impffolgen, die in ihrer Ausprägung mit long covid korrelieren. Nur, dass Geschädigte kaum Gehör, geschweige denn Behandlungsmöglichkeiten finden. In Marburg hat man an der Uniklinik ne Institutsambulanz für Menschen mit Covid19 Impffolgeschäden eingerichtet. Krasse Nummer!
Ab ca. Minute 18:
https://www.ardmediathek.de/embed/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3BsdXNtaW51cy9kYjY4OGY0Yy04YWI1LTRhMDUtYWExZC1iM2IwNzI4NmUzNTc
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Das Thema sehe ich seit ein paar Wochen in den Medien. Dass die Ausprägung ähnlich wie bei Longcovid ist, macht die Sache natürlich nicht leichter, solche Symptome werden tendenziell eher nicht so ernst genommen oder teilweise auch auf die psychosomatische Schiene geschoben.

Es gibt einen etwas ausführlicheren Bericht im Ärzteblatt

https://www.aerzteblatt.de/archiv/225071/Post-Vac-Syndrom-Seltene-Folgen-nach-Impfung

In dem auch jemand aus der Ambulanz in Marburg zu Wort kommt, Datenlage ungenügend, das Risiko wird von ihm auf Basis vorliegender Informationen ( Herstellerinfos) als noch sehr gering eingeschätzt, 0,02% der Geimpften.
Das kann sich natürlich noch ändern, im Vergleich dazu zeigt die deutsche EPILOCstudie ein Risiko für Longcovid von 20-30% (nicht final, und meines Wissens nicht Variantenspezifisch, dem Zeitpunkt nach eher auf Delta gemünzt. Meines Wissens nach erachtet man das Risiko für Longcovid bei Omikron als geringer im Vergleich zu vorhergehenden Varianten).

International liegt die Bandbreite für Longcovid bei 2-60%. Die Extremwerte (unten und oben) sind typischerweise unwahrscheinlicher.


Postvc Könnte eine Autoimmunreaktion wie beispielsweise Zöliakie sein oder bspw Reaktivierung des Epstein-Barrvirus

Man geht aber davon aus, die Ursache finden zu können

Datensignal lt RKI im Vergleich zur Bevölkerung noch nicht auffällig, könnte auch eine neuartige Erkrankung sein, die nichts mit der Impfung zu tun hat.

Eine Studie durch das PEI ist in Vorbereitung, was auch nötig ist, wie man dem Artikel entnehmen kann.

Bei Longcovid gibt es mittlerweile Hinweise, dass sich die Wahrscheinlichkeit zu erkranken bei Mehrfachinfektion erhöhen könnte, das müsste man bei Postvac natürlich auch bewerten. Allerdings sieht es schon sehr danach aus, dass zwischen den Risiken Größenordnungen liegen

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Jetzt gibt es ja vermehrt Berichte das eine Reinfektion gefährlicher sein soll. Ganz ehrlich das verunsichert mich schon. Hatte im März schon Corona und so geil war das nicht. Wenn das noch schlimmer wird mit der neuen Variante...
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Das Thema sehe ich seit ein paar Wochen in den Medien. Dass die Ausprägung ähnlich wie bei Longcovid ist, macht die Sache natürlich nicht leichter, solche Symptome werden tendenziell eher nicht so ernst genommen oder teilweise auch auf die psychosomatische Schiene geschoben.

Es gibt einen etwas ausführlicheren Bericht im Ärzteblatt

https://www.aerzteblatt.de/archiv/225071/Post-Vac-Syndrom-Seltene-Folgen-nach-Impfung

In dem auch jemand aus der Ambulanz in Marburg zu Wort kommt, Datenlage ungenügend, das Risiko wird von ihm auf Basis vorliegender Informationen ( Herstellerinfos) als noch sehr gering eingeschätzt, 0,02% der Geimpften.
Das kann sich natürlich noch ändern, im Vergleich dazu zeigt die deutsche EPILOCstudie ein Risiko für Longcovid von 20-30% (nicht final, und meines Wissens nicht Variantenspezifisch, dem Zeitpunkt nach eher auf Delta gemünzt. Meines Wissens nach erachtet man das Risiko für Longcovid bei Omikron als geringer im Vergleich zu vorhergehenden Varianten).

International liegt die Bandbreite für Longcovid bei 2-60%. Die Extremwerte (unten und oben) sind typischerweise unwahrscheinlicher.


Postvc Könnte eine Autoimmunreaktion wie beispielsweise Zöliakie sein oder bspw Reaktivierung des Epstein-Barrvirus

Man geht aber davon aus, die Ursache finden zu können

Datensignal lt RKI im Vergleich zur Bevölkerung noch nicht auffällig, könnte auch eine neuartige Erkrankung sein, die nichts mit der Impfung zu tun hat.

Eine Studie durch das PEI ist in Vorbereitung, was auch nötig ist, wie man dem Artikel entnehmen kann.

Bei Longcovid gibt es mittlerweile Hinweise, dass sich die Wahrscheinlichkeit zu erkranken bei Mehrfachinfektion erhöhen könnte, das müsste man bei Postvac natürlich auch bewerten. Allerdings sieht es schon sehr danach aus, dass zwischen den Risiken Größenordnungen liegen

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Xaver08 schrieb:

Das kann sich natürlich noch ändern, im Vergleich dazu zeigt die deutsche EPILOCstudie ein Risiko für Longcovid von 20-30% (nicht final, und meines Wissens nicht Variantenspezifisch, dem Zeitpunkt nach eher auf Delta gemünzt. Meines Wissens nach erachtet man das Risiko für Longcovid bei Omikron als geringer im Vergleich zu vorhergehenden Varianten).



Wenn das Risiko so hoch wäre, würden wir aber noch deutlich mehr davon hören. Ich frage mich immer, wo die ganzen Personen mit LongCovid sind. Ich kenne kaum einen, der nach 4-6 Wochen noch größere Nachwirkungen hat. Es gibt welche, teils mit heftigen Symptomen, aber da reden wir von vllt. 2, 3 oder 4 %.

Na gut, ne Kollegin hatte 5 Wochen lang nach Corona Reizhusten, bis der weg war. Gilt das auch schon als LongCovid?


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