Corona-Virus (Teil V)
Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 12. September 2022, 18:40 Uhr um 18:40 Uhr gesperrt weil:
Hier weiter machen: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/138755
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Ich würde sagen, die Hälfte der Fälle, die ich in den letzten zwei Jahren mitbekommen habe, fand in den letzten drei Wochen statt.
Deswegen schaue ich immer ein bisschen auf die Hospitalisierungsinzidenz. Die ähnelt eher den Werten, die wir vor dreieinhalb Monaten hatten, da hatten wir ne normale Fall-Inzidenz von ca. 1.500.
Womit wir beim Thema wären...
Am Ende der Woche steigt die Inzidenz auf über 800. Während sie in Nord- und Nordwestdeutschland fällt oder zumindest stagniert, steigen die Zahlen besonders im Osten und Süden/Südwesten. Vor allem letzteres wirkt sich auch auf die Gesamtzahlen im Besonderen aus (ist halt ein erheblicher Teil der Bevölkerung in Süd / Südwest). Saarland und Hessen haben vierstellige Inzidenzen. Besonders Nord- und Mittelhessen aktuell stark betroffen.
Interessant ist erneut, dass die Bundesländer stärker ansteigen, die noch keine Ferien haben. Der späte Ferienbeginn in Süddeutschland (wie immer) und der späte Beginn dieses Jahr u.a. in Hessen und Saarland spielen der BA.5-Welle noch mehr in die Karten. Da müssen wir noch eine bzw. zwei Wochen durchhalten.
Die Zahl der Intensivpatienten wächst um 15 % diese Woche an, die Verteilung der Intenisvpatienten ist übrigens ziemlich ähnlich in den Bundesländern (ca. 1-2 Intensivpatienten je 100.000 Einwohner). Ausnahme das schon recht stark betroffene Saarland, das kommt auf 3 je 100.000.
Wenig überraschend auch der Anstieg der Todesfälle nach dem Anstieg der Fallzahlen bei den Senioren in den Vorwochen. Nur noch mal zum Vergleich: Wir hatten letztes Jahr im 3. Quartal (also Juli bis September) 2.766 Corona-Todesfälle. Diese Zahl werden wir vermutlich allein im Juli haben (1.428 bisher plus 2 Wochen je 700 wären schon 2.828).
Gute Besserung ak!
Werner, ich weiß dass du das auf dem Schirm hast. Aber auch noch mal zum Vergleich: Wir hatten im Vorjahr zur gleichen Zeit Maskenpflicht in Innenräumen, keine Großveranstaltungen, Regestrierungs- Impf- Test- und Genesenennachweise überall zur Teilhabe am öffentlichen Leben.
Dieses Jahr haben wir nix mehr. Kein einziges G, Festivals mit hundertausenden, volle Fußballstadien, volle Kneipen, Urlaub, keine Maskenpflicht, Konzerte, usw.
Quasi Rückkehr zum Leben vor 03/20
In dem Verhältnis sieht das doch gar nicht so schlecht aus, oder?
Und klar: Im Herbst/Winter kann es durchaus wieder scheiße werden.
Wundert mich nicht mit nord- und mittelhessen, wenn ich sehe wieviel Kirmesen es gibt usw.
Habe allerdings schon seit etwa 5 Tagen Symptome, die ich zunächst der in meiner Umgebung grassierenden Sommergrippe zugeschrieben hatte: Husten, Schnupfen, etwas angeschlagener Kreislauf und Magen-/Darmtrakt. Abgeschlagenheit. Fieber kaum. Immerhin ist der Husten fast schon wieder verschwunden.
Schon interessant, wenn sich hier die Theorie plötzlich in die Praxis dreht. Hoffe jetzt, nach schon passierten 5 Tagen, auf nicht mehr allzu langen Verlauf. 3fach-Impfung immerhin.
Meine Frau und ich waren, ganz klar, von bald 2,5 Jahren Vorsicht kirre gemacht, jetzt im Sommer etwas weniger vorsichtig. Da gab's schon den einen oder anderen Besuch, bei dem die Maske vernachlässigt wurde. Und so passiert's halt. Wer es unbedingt vermeiden will: weiterhin konsequent Maske in Innenräumen wäre meine Empfehlung.
Allen Mitbetroffenen gute Besserung, take good care.
Gilt auch weiterhin für Edmund!
Deswegen schaue ich immer ein bisschen auf die Hospitalisierungsinzidenz. Die ähnelt eher den Werten, die wir vor dreieinhalb Monaten hatten, da hatten wir ne normale Fall-Inzidenz von ca. 1.500.
Womit wir beim Thema wären...
Am Ende der Woche steigt die Inzidenz auf über 800. Während sie in Nord- und Nordwestdeutschland fällt oder zumindest stagniert, steigen die Zahlen besonders im Osten und Süden/Südwesten. Vor allem letzteres wirkt sich auch auf die Gesamtzahlen im Besonderen aus (ist halt ein erheblicher Teil der Bevölkerung in Süd / Südwest). Saarland und Hessen haben vierstellige Inzidenzen. Besonders Nord- und Mittelhessen aktuell stark betroffen.
Interessant ist erneut, dass die Bundesländer stärker ansteigen, die noch keine Ferien haben. Der späte Ferienbeginn in Süddeutschland (wie immer) und der späte Beginn dieses Jahr u.a. in Hessen und Saarland spielen der BA.5-Welle noch mehr in die Karten. Da müssen wir noch eine bzw. zwei Wochen durchhalten.
Die Zahl der Intensivpatienten wächst um 15 % diese Woche an, die Verteilung der Intenisvpatienten ist übrigens ziemlich ähnlich in den Bundesländern (ca. 1-2 Intensivpatienten je 100.000 Einwohner). Ausnahme das schon recht stark betroffene Saarland, das kommt auf 3 je 100.000.
Wenig überraschend auch der Anstieg der Todesfälle nach dem Anstieg der Fallzahlen bei den Senioren in den Vorwochen. Nur noch mal zum Vergleich: Wir hatten letztes Jahr im 3. Quartal (also Juli bis September) 2.766 Corona-Todesfälle. Diese Zahl werden wir vermutlich allein im Juli haben (1.428 bisher plus 2 Wochen je 700 wären schon 2.828).
Gute Besserung ak!
Werner, ich weiß dass du das auf dem Schirm hast. Aber auch noch mal zum Vergleich: Wir hatten im Vorjahr zur gleichen Zeit Maskenpflicht in Innenräumen, keine Großveranstaltungen, Regestrierungs- Impf- Test- und Genesenennachweise überall zur Teilhabe am öffentlichen Leben.
Dieses Jahr haben wir nix mehr. Kein einziges G, Festivals mit hundertausenden, volle Fußballstadien, volle Kneipen, Urlaub, keine Maskenpflicht, Konzerte, usw.
Quasi Rückkehr zum Leben vor 03/20
In dem Verhältnis sieht das doch gar nicht so schlecht aus, oder?
Und klar: Im Herbst/Winter kann es durchaus wieder scheiße werden.
Habe allerdings schon seit etwa 5 Tagen Symptome, die ich zunächst der in meiner Umgebung grassierenden Sommergrippe zugeschrieben hatte: Husten, Schnupfen, etwas angeschlagener Kreislauf und Magen-/Darmtrakt. Abgeschlagenheit. Fieber kaum. Immerhin ist der Husten fast schon wieder verschwunden.
Schon interessant, wenn sich hier die Theorie plötzlich in die Praxis dreht. Hoffe jetzt, nach schon passierten 5 Tagen, auf nicht mehr allzu langen Verlauf. 3fach-Impfung immerhin.
Meine Frau und ich waren, ganz klar, von bald 2,5 Jahren Vorsicht kirre gemacht, jetzt im Sommer etwas weniger vorsichtig. Da gab's schon den einen oder anderen Besuch, bei dem die Maske vernachlässigt wurde. Und so passiert's halt. Wer es unbedingt vermeiden will: weiterhin konsequent Maske in Innenräumen wäre meine Empfehlung.
Allen Mitbetroffenen gute Besserung, take good care.
Dat wiad schon!
Vitamine natürlich auch. Gute Musik und Lektüre ebenso. Ein kurzer Gang mit dem lieben MopsMix. Just in your face, shit C!
Bei der Gelegenheit möchte ich diesem Thread ein weiteres von unzähligen Komplimenten machen, diesmal als selber Betroffener: er ist nicht allein informativ, instruktiv, er bietet nach wie vor ein tolles Forum zum Austausch von gemachten Erfahrungen - unbezahlbar.
Keep well, keep the spirit!
Was ich inzwischen so mitbekommen habe ist das wichtigste in der akuten Infektionsphase von allem Stress ganz viel Abstand zu halten. Ruhe und Entspannung und die Welt ihren Lauf lassen, dann wird man ziemlich sicher schnell wieder ganz gesund.
In dem Sinne, einfach mal chillen ist jetzt angesagt!
Deswegen schaue ich immer ein bisschen auf die Hospitalisierungsinzidenz. Die ähnelt eher den Werten, die wir vor dreieinhalb Monaten hatten, da hatten wir ne normale Fall-Inzidenz von ca. 1.500.
Womit wir beim Thema wären...
Am Ende der Woche steigt die Inzidenz auf über 800. Während sie in Nord- und Nordwestdeutschland fällt oder zumindest stagniert, steigen die Zahlen besonders im Osten und Süden/Südwesten. Vor allem letzteres wirkt sich auch auf die Gesamtzahlen im Besonderen aus (ist halt ein erheblicher Teil der Bevölkerung in Süd / Südwest). Saarland und Hessen haben vierstellige Inzidenzen. Besonders Nord- und Mittelhessen aktuell stark betroffen.
Interessant ist erneut, dass die Bundesländer stärker ansteigen, die noch keine Ferien haben. Der späte Ferienbeginn in Süddeutschland (wie immer) und der späte Beginn dieses Jahr u.a. in Hessen und Saarland spielen der BA.5-Welle noch mehr in die Karten. Da müssen wir noch eine bzw. zwei Wochen durchhalten.
Die Zahl der Intensivpatienten wächst um 15 % diese Woche an, die Verteilung der Intenisvpatienten ist übrigens ziemlich ähnlich in den Bundesländern (ca. 1-2 Intensivpatienten je 100.000 Einwohner). Ausnahme das schon recht stark betroffene Saarland, das kommt auf 3 je 100.000.
Wenig überraschend auch der Anstieg der Todesfälle nach dem Anstieg der Fallzahlen bei den Senioren in den Vorwochen. Nur noch mal zum Vergleich: Wir hatten letztes Jahr im 3. Quartal (also Juli bis September) 2.766 Corona-Todesfälle. Diese Zahl werden wir vermutlich allein im Juli haben (1.428 bisher plus 2 Wochen je 700 wären schon 2.828).
Gute Besserung ak!
Wundert mich nicht mit nord- und mittelhessen, wenn ich sehe wieviel Kirmesen es gibt usw.
Vitamine natürlich auch. Gute Musik und Lektüre ebenso. Ein kurzer Gang mit dem lieben MopsMix. Just in your face, shit C!
Bei der Gelegenheit möchte ich diesem Thread ein weiteres von unzähligen Komplimenten machen, diesmal als selber Betroffener: er ist nicht allein informativ, instruktiv, er bietet nach wie vor ein tolles Forum zum Austausch von gemachten Erfahrungen - unbezahlbar.
Keep well, keep the spirit!
Was ich inzwischen so mitbekommen habe ist das wichtigste in der akuten Infektionsphase von allem Stress ganz viel Abstand zu halten. Ruhe und Entspannung und die Welt ihren Lauf lassen, dann wird man ziemlich sicher schnell wieder ganz gesund.
In dem Sinne, einfach mal chillen ist jetzt angesagt!
Danke, danke. Ich kann das aus nur ein paar Tagen Erfahrung nur dreimal unterstreichen: aufwachen und ein sorgenvoller Gedanke im Kopp reicht schon aus, um sich extra mies zu fühlen. Dazu bin ich außerdem der ultimative Morgenmuffel. Zu einer Nachtzeit wie jetzt passiert das einfach nicht, und schon - alles gut
Also ak, keine Beiträge vom LDK lesen.
@brodo ... das ist schon klar. Ich wollte nur mal das Verhältnis zum Vorjahr aufzeigen. Und selbst wenn wir jetzt jeden Monat bis Jahresende "nur" 2.500 Tote haben, sind wir am Ende bei 45.000 Todesopfern auch dieses Jahr. Das sind wieder 2 starke Grippejahre in einem.
Man merkt schon, dass die Bevölkerung da abgestumpft ist.
Was ich inzwischen so mitbekommen habe ist das wichtigste in der akuten Infektionsphase von allem Stress ganz viel Abstand zu halten. Ruhe und Entspannung und die Welt ihren Lauf lassen, dann wird man ziemlich sicher schnell wieder ganz gesund.
In dem Sinne, einfach mal chillen ist jetzt angesagt!
Danke, danke. Ich kann das aus nur ein paar Tagen Erfahrung nur dreimal unterstreichen: aufwachen und ein sorgenvoller Gedanke im Kopp reicht schon aus, um sich extra mies zu fühlen. Dazu bin ich außerdem der ultimative Morgenmuffel. Zu einer Nachtzeit wie jetzt passiert das einfach nicht, und schon - alles gut
Von mir auch alles Gute ak!
Der Euro-League-Flash wiederum ist normal und unbdenklich. Auch wenn viele von uns den immer noch Stück für Stück verarbeiten.
Dann hat es sich bei dir im Gegensatz zu mir zumindest gelohnt
Von mir auch alles Gute ak!
Der Euro-League-Flash wiederum ist normal und unbdenklich. Auch wenn viele von uns den immer noch Stück für Stück verarbeiten.
Was ich inzwischen so mitbekommen habe ist das wichtigste in der akuten Infektionsphase von allem Stress ganz viel Abstand zu halten. Ruhe und Entspannung und die Welt ihren Lauf lassen, dann wird man ziemlich sicher schnell wieder ganz gesund.
In dem Sinne, einfach mal chillen ist jetzt angesagt!
Also ak, keine Beiträge vom LDK lesen.
@brodo ... das ist schon klar. Ich wollte nur mal das Verhältnis zum Vorjahr aufzeigen. Und selbst wenn wir jetzt jeden Monat bis Jahresende "nur" 2.500 Tote haben, sind wir am Ende bei 45.000 Todesopfern auch dieses Jahr. Das sind wieder 2 starke Grippejahre in einem.
Man merkt schon, dass die Bevölkerung da abgestumpft ist.
Immerhin, in meiner Firma sind sie halbwegs vernünftig. Sie gehen auf Großveranstaltungen, testen sich dann aber Täglich durch. Deswegen sind die drei Coronafälle letzte Woche auch brav zu Hause geblieben.
Allerdings muss man auch positiv erwähnen das meine Firma Masken und Tests kostenlos zur Verfügung stellt. Das hat man leider auch nicht in jeden Betrieb.
Ist Deine Betrachtung der Todesfälle eigentlich wirklich so sinnvoll, gerade auch der Vergleich?
Ohne zu wissen wie viele dieser Toten damals wie heute primär wegen Corona gestorben sind?
Gut, diese Daten haben wir nicht, also kann ich es nur als Anmerkung stehen lassen.
Schauen wir uns an was wir haben, Deine Zahlen:
Die Inzidenz lag vor einem Jahr bei 6...10, aktuell bei 800.
Also ist es doch nicht verwunderlich, dass man logischerweise viel mehr Tote hat, bei denen eben auch Corona festgestellt wird.
Und genauso steigt die Wahrscheinlichkeit, dass jemand der wegen eines Verkehrsunfalls oder einer anderen Erkrankung auf die Intensivstation kommt, Corona hat. Was wiederum mehr Aufwand bei der Versorgung bedeutet, absolut unstrittig.
Aber steigen die Zahlen weil Corona so wütet, oder sind nicht eher schlicht mehr Menschen infiziert und damit steigen absoluten Zahlen und auch der Anteil halt. Ohne dass Corona in der Mehrzahl der Fälle zum Tod oder auf die Intensivstation geführt haben?
Du sagst die Bevölkerung stumpft ab - da würde ich jetzt einmal klar widersprechen.
Die Menschen waren entsetzt, als es viele Fälle gab in denen gesunde Menschen an Corona erkrankten, auf der Intensivstation landeten und dort verstarben. Als ein Zusammenhang mit Corona offensichtlicher war und viele Menschen nicht geimpft waren. Da waren die Leute entsetzt.
Natürlich gibt es aktuell weiter schlimme Einzelfälle, aber sie sind viel seltener als früher. Du sprichst von 2.500 Toten jeden Monat und natürlich denkt man dann erst einmal "Das ist heftig".
Aber wenn man dann einmal überlegt ob dies tatsächlich alles zusätzliche Tote sind, dann kommt nicht wenige zu dem Schluss dass dies nicht so ist...dann kann ich den Menschen keinen Vorwurf machen sie seien "abgestumpft". Diese 2.500 Menschen pro Monat sind ja nicht alle zusätzlich gestorben, oder ohne Corona würden die meisten dieser Menschen noch leben.
Ich finde wir sollten sehr vorsichtig sein, bevor wir hier z.B. mit "45.000 Todesopfer / Jahr" hantieren und der Bevölkerung unterstellen sie sei bei den Todeszahlen abgestumpft.
Ich habe mich ja jetzt 2 Tage zurückgehalten, aber an einem Tag mit 38° in Wetzlar geht das nun leider nicht mehr (siehe Klimathread). Was will ich machen ...
Also ak, keine Beiträge vom LDK lesen.
@brodo ... das ist schon klar. Ich wollte nur mal das Verhältnis zum Vorjahr aufzeigen. Und selbst wenn wir jetzt jeden Monat bis Jahresende "nur" 2.500 Tote haben, sind wir am Ende bei 45.000 Todesopfern auch dieses Jahr. Das sind wieder 2 starke Grippejahre in einem.
Man merkt schon, dass die Bevölkerung da abgestumpft ist.
Immerhin, in meiner Firma sind sie halbwegs vernünftig. Sie gehen auf Großveranstaltungen, testen sich dann aber Täglich durch. Deswegen sind die drei Coronafälle letzte Woche auch brav zu Hause geblieben.
Allerdings muss man auch positiv erwähnen das meine Firma Masken und Tests kostenlos zur Verfügung stellt. Das hat man leider auch nicht in jeden Betrieb.
Dann hat es sich bei dir im Gegensatz zu mir zumindest gelohnt
Also ak, keine Beiträge vom LDK lesen.
@brodo ... das ist schon klar. Ich wollte nur mal das Verhältnis zum Vorjahr aufzeigen. Und selbst wenn wir jetzt jeden Monat bis Jahresende "nur" 2.500 Tote haben, sind wir am Ende bei 45.000 Todesopfern auch dieses Jahr. Das sind wieder 2 starke Grippejahre in einem.
Man merkt schon, dass die Bevölkerung da abgestumpft ist.
Ist Deine Betrachtung der Todesfälle eigentlich wirklich so sinnvoll, gerade auch der Vergleich?
Ohne zu wissen wie viele dieser Toten damals wie heute primär wegen Corona gestorben sind?
Gut, diese Daten haben wir nicht, also kann ich es nur als Anmerkung stehen lassen.
Schauen wir uns an was wir haben, Deine Zahlen:
Die Inzidenz lag vor einem Jahr bei 6...10, aktuell bei 800.
Also ist es doch nicht verwunderlich, dass man logischerweise viel mehr Tote hat, bei denen eben auch Corona festgestellt wird.
Und genauso steigt die Wahrscheinlichkeit, dass jemand der wegen eines Verkehrsunfalls oder einer anderen Erkrankung auf die Intensivstation kommt, Corona hat. Was wiederum mehr Aufwand bei der Versorgung bedeutet, absolut unstrittig.
Aber steigen die Zahlen weil Corona so wütet, oder sind nicht eher schlicht mehr Menschen infiziert und damit steigen absoluten Zahlen und auch der Anteil halt. Ohne dass Corona in der Mehrzahl der Fälle zum Tod oder auf die Intensivstation geführt haben?
Du sagst die Bevölkerung stumpft ab - da würde ich jetzt einmal klar widersprechen.
Die Menschen waren entsetzt, als es viele Fälle gab in denen gesunde Menschen an Corona erkrankten, auf der Intensivstation landeten und dort verstarben. Als ein Zusammenhang mit Corona offensichtlicher war und viele Menschen nicht geimpft waren. Da waren die Leute entsetzt.
Natürlich gibt es aktuell weiter schlimme Einzelfälle, aber sie sind viel seltener als früher. Du sprichst von 2.500 Toten jeden Monat und natürlich denkt man dann erst einmal "Das ist heftig".
Aber wenn man dann einmal überlegt ob dies tatsächlich alles zusätzliche Tote sind, dann kommt nicht wenige zu dem Schluss dass dies nicht so ist...dann kann ich den Menschen keinen Vorwurf machen sie seien "abgestumpft". Diese 2.500 Menschen pro Monat sind ja nicht alle zusätzlich gestorben, oder ohne Corona würden die meisten dieser Menschen noch leben.
Ich finde wir sollten sehr vorsichtig sein, bevor wir hier z.B. mit "45.000 Todesopfer / Jahr" hantieren und der Bevölkerung unterstellen sie sei bei den Todeszahlen abgestumpft.
Du machst hier in meinen Augen eine gefährliche, weil verlockende, "an oder mit Diskussion" auf.
Zum Themaa Übersterblichkeit finde ich folgende Angaben:
2021 sind in Deutschland knapp 1 Million Menschen gestorben.
Gegenüber 2019, dem letzten Jahr vor Corona, ist das ein Anstieg um 8%.
Man geht davon aus, dass 4-6% der Übersterblichkeit, also die Hälfte bis dreiviertel, auf Corona zurückzuführen ist.
Das würde bedeuten, im Jahr 2021 sind zwischen 38.000 und 57.000 Menschen durch Corona gestorben.
Der Großteil dieser Menschen würde ohne die Erkrankung heute noch leben.
Quelle 1
Quelle 2
Ich hab aufgehört zu lesen, als es um die Zählung von Verkehrstoten als Corona Tote ging.
Das wissen wir tatsächlich nicht. Wir wissen auch nicht, ob heute mehr oder weniger Leute auf die Intensiv kommen, ob die nicht auch "mit" haben, bei den Hospitalisierten sind es eh viele "mit" und bei der Inzidenz können wir den Vergleich komplett vergessen, weil sich deutlich weniger testen lassen als noch vor paar Monaten.
Deswegen sind die aber nicht zwangsläufig Corona-Tote. Meine Großtante gilt auch nicht als Corona-Tote, ist aber de facto an Corona gestorben, weil sie in ihrem hohen Alter durch die Infektion so geschwächt war, dass sie praktisch apathisch wurde, nix mehr getrunken und gegessen hat und dann laut Arzt an "Herz- / Kreislaufversagen" gestorben ist. War aber halt zu dem Zeitpunkt schon wieder "negativ" und nie auf ner Intensiv oder im Krankenhaus.
Ja klar liegt es daran. Ist schon ein Unterschied, ob sich 20.000 Senioren Ü80 infizieren oder 93 in einer Woche. Das sind nämlich die Zahlen für KW27 dieses Jahr und letztes Jahr.
Ich verstehe einfach Deinen Einwand nicht. Ich vergleiche zum Vorjahr. Und zwar alles. Auch die Infektionszahlen und Intensivpatientenzahlen. Mache ich regelmäßig, steht sogar in der Tabelle von mir drin. Dass die Sterbewahrscheinlichkeit durch Corona je Fall deutlich gesunken ist, habe ich schon mehrfach aufgebröselt, muss ich das jetzt jede Woche neu auflisten? Habe ich glaube ich zuletzt Mitte Juni oder so gemacht. Da war all das drin, was Du so gerne jetzt gelesen hättest.
Wenn ich schreibe, dass deutlich mehr Menschen an/mit Corona sterben, dann hat das natürlich damit zu tun, dass die Masse an Infektionen den Vorteil durch Impfstoffe / weniger krasse Variante mehr als wettmacht und das will ich damit deutlich machen. Es sterben derzeit aufgrund der Masse an Infektionen mehr Menschen.
Und nachts ist es dunkler als tagsüber. Natürlich ist die Chance dann höher. Wir haben übrigens ca. 20.000 Intensivpatienten, bei einer angenommenen Inzidenz von ca. 1000 (Intensivpatienten sind in der Regel älter und dort ist die Inzidenz niedriger, sonst hätte ich einen höheren Wert angenommen) kannst Du Dir also überlegen, ob da vllt. 200 Leute "mit Corona" die Sache bei 1.325 Corona-Intensivpatienten wirklich fett macht. Bei der Hospitalisierungsrate ist das Problem schon eher gegeben, aber auch das habe ich schon zwei oder drei Mal mit Rechenbeispielen aufgedröselt.
Hab ich das behauptet? Sorry, dass ich das sagen muss, aber Du liest in aller Regelmäßigkeit Dinge bei mir heraus, die ich einfach nicht schreibe. Natürlich sind die dann am Ende vllt. 45.000 / 50.000 Toten nicht alle "an" Corona gestorben, natürlich wären viele davon auch an jedem anderen Infekt oder Altersschwäche gestorben, der Altersmedian ist bekanntlich höher bei Corona-Toten als bei Toten allgemein hierzulande. Das habe ich schon gefühlte 100 Mal festgestellt, da musst Du jetzt nicht mit Argumentationen kommen, die suggerieren, als hätte ich das alles nie gewusst. Das geht mir nämlich schon ein wenig auf meine Kronjuwelen, wenn ich hier 100 Mal das Thema in aller Breite darstelle und dann, wenn ich mal einen Aspekt herauskrame, so getan wird, als hätte ich diese Breite an Argumentationsketten, die Du auflistest, nie selbst erwähnt. Ich wiederhole nicht jedes Mal meine Einordnungen der Zahlen.
Mein Beitrag spielt nur auf zwei Dinge an: Dass immer noch eine Menge Menschen an Corona sterben und eben aufgrund der schieren Infektionsmasse am Ende mehr Todesfälle entstehen könnten als in Vor-Omikron-Zeiten (als wir noch gefühlt alles dichtgemacht haben). Das bzgl. Abstumpfung, da dies vielen einfach gerade nicht so bewusst zu sein scheint (mein Gefühl).
Und dass die altbekannte Argumentation vieler Relativierer "Wir haben auch 25.000 Grippetote jedes Jahr" (da durften die Zahlen übrigens besonders hoch sein, dabei sind 25.000 eher besonders starke Grippejahre) schon ordentlich zerlegt wird, wenn man bedenkt, dass derzeit selbst mit den Omikron-Varianten aufgrund der schieren Masse an Infektionen so viele Menschen sterben.
Ich gucke sie an, das wüsste ich nicht. Sie könnte mich ja bis Ende der Woche krankschreiben. Sobald ich negativ sei, würde ich schon wieder arbeiten gehen. Schließlich hätte ich die ganze Projektwoche in meiner Schule selbst vorbereitet.
Schauen wir mal 😅
Wünsche einen milden bis gar keinen Verlauf
Wirklich schade. Wir hätten dann das Forum unter zwei aufgeteilt
Ist Deine Betrachtung der Todesfälle eigentlich wirklich so sinnvoll, gerade auch der Vergleich?
Ohne zu wissen wie viele dieser Toten damals wie heute primär wegen Corona gestorben sind?
Gut, diese Daten haben wir nicht, also kann ich es nur als Anmerkung stehen lassen.
Schauen wir uns an was wir haben, Deine Zahlen:
Die Inzidenz lag vor einem Jahr bei 6...10, aktuell bei 800.
Also ist es doch nicht verwunderlich, dass man logischerweise viel mehr Tote hat, bei denen eben auch Corona festgestellt wird.
Und genauso steigt die Wahrscheinlichkeit, dass jemand der wegen eines Verkehrsunfalls oder einer anderen Erkrankung auf die Intensivstation kommt, Corona hat. Was wiederum mehr Aufwand bei der Versorgung bedeutet, absolut unstrittig.
Aber steigen die Zahlen weil Corona so wütet, oder sind nicht eher schlicht mehr Menschen infiziert und damit steigen absoluten Zahlen und auch der Anteil halt. Ohne dass Corona in der Mehrzahl der Fälle zum Tod oder auf die Intensivstation geführt haben?
Du sagst die Bevölkerung stumpft ab - da würde ich jetzt einmal klar widersprechen.
Die Menschen waren entsetzt, als es viele Fälle gab in denen gesunde Menschen an Corona erkrankten, auf der Intensivstation landeten und dort verstarben. Als ein Zusammenhang mit Corona offensichtlicher war und viele Menschen nicht geimpft waren. Da waren die Leute entsetzt.
Natürlich gibt es aktuell weiter schlimme Einzelfälle, aber sie sind viel seltener als früher. Du sprichst von 2.500 Toten jeden Monat und natürlich denkt man dann erst einmal "Das ist heftig".
Aber wenn man dann einmal überlegt ob dies tatsächlich alles zusätzliche Tote sind, dann kommt nicht wenige zu dem Schluss dass dies nicht so ist...dann kann ich den Menschen keinen Vorwurf machen sie seien "abgestumpft". Diese 2.500 Menschen pro Monat sind ja nicht alle zusätzlich gestorben, oder ohne Corona würden die meisten dieser Menschen noch leben.
Ich finde wir sollten sehr vorsichtig sein, bevor wir hier z.B. mit "45.000 Todesopfer / Jahr" hantieren und der Bevölkerung unterstellen sie sei bei den Todeszahlen abgestumpft.
Du machst hier in meinen Augen eine gefährliche, weil verlockende, "an oder mit Diskussion" auf.
Zum Themaa Übersterblichkeit finde ich folgende Angaben:
2021 sind in Deutschland knapp 1 Million Menschen gestorben.
Gegenüber 2019, dem letzten Jahr vor Corona, ist das ein Anstieg um 8%.
Man geht davon aus, dass 4-6% der Übersterblichkeit, also die Hälfte bis dreiviertel, auf Corona zurückzuführen ist.
Das würde bedeuten, im Jahr 2021 sind zwischen 38.000 und 57.000 Menschen durch Corona gestorben.
Der Großteil dieser Menschen würde ohne die Erkrankung heute noch leben.
Quelle 1
Quelle 2
Ist Deine Betrachtung der Todesfälle eigentlich wirklich so sinnvoll, gerade auch der Vergleich?
Ohne zu wissen wie viele dieser Toten damals wie heute primär wegen Corona gestorben sind?
Gut, diese Daten haben wir nicht, also kann ich es nur als Anmerkung stehen lassen.
Schauen wir uns an was wir haben, Deine Zahlen:
Die Inzidenz lag vor einem Jahr bei 6...10, aktuell bei 800.
Also ist es doch nicht verwunderlich, dass man logischerweise viel mehr Tote hat, bei denen eben auch Corona festgestellt wird.
Und genauso steigt die Wahrscheinlichkeit, dass jemand der wegen eines Verkehrsunfalls oder einer anderen Erkrankung auf die Intensivstation kommt, Corona hat. Was wiederum mehr Aufwand bei der Versorgung bedeutet, absolut unstrittig.
Aber steigen die Zahlen weil Corona so wütet, oder sind nicht eher schlicht mehr Menschen infiziert und damit steigen absoluten Zahlen und auch der Anteil halt. Ohne dass Corona in der Mehrzahl der Fälle zum Tod oder auf die Intensivstation geführt haben?
Du sagst die Bevölkerung stumpft ab - da würde ich jetzt einmal klar widersprechen.
Die Menschen waren entsetzt, als es viele Fälle gab in denen gesunde Menschen an Corona erkrankten, auf der Intensivstation landeten und dort verstarben. Als ein Zusammenhang mit Corona offensichtlicher war und viele Menschen nicht geimpft waren. Da waren die Leute entsetzt.
Natürlich gibt es aktuell weiter schlimme Einzelfälle, aber sie sind viel seltener als früher. Du sprichst von 2.500 Toten jeden Monat und natürlich denkt man dann erst einmal "Das ist heftig".
Aber wenn man dann einmal überlegt ob dies tatsächlich alles zusätzliche Tote sind, dann kommt nicht wenige zu dem Schluss dass dies nicht so ist...dann kann ich den Menschen keinen Vorwurf machen sie seien "abgestumpft". Diese 2.500 Menschen pro Monat sind ja nicht alle zusätzlich gestorben, oder ohne Corona würden die meisten dieser Menschen noch leben.
Ich finde wir sollten sehr vorsichtig sein, bevor wir hier z.B. mit "45.000 Todesopfer / Jahr" hantieren und der Bevölkerung unterstellen sie sei bei den Todeszahlen abgestumpft.
Ich hab aufgehört zu lesen, als es um die Zählung von Verkehrstoten als Corona Tote ging.
Ist Deine Betrachtung der Todesfälle eigentlich wirklich so sinnvoll, gerade auch der Vergleich?
Ohne zu wissen wie viele dieser Toten damals wie heute primär wegen Corona gestorben sind?
Gut, diese Daten haben wir nicht, also kann ich es nur als Anmerkung stehen lassen.
Schauen wir uns an was wir haben, Deine Zahlen:
Die Inzidenz lag vor einem Jahr bei 6...10, aktuell bei 800.
Also ist es doch nicht verwunderlich, dass man logischerweise viel mehr Tote hat, bei denen eben auch Corona festgestellt wird.
Und genauso steigt die Wahrscheinlichkeit, dass jemand der wegen eines Verkehrsunfalls oder einer anderen Erkrankung auf die Intensivstation kommt, Corona hat. Was wiederum mehr Aufwand bei der Versorgung bedeutet, absolut unstrittig.
Aber steigen die Zahlen weil Corona so wütet, oder sind nicht eher schlicht mehr Menschen infiziert und damit steigen absoluten Zahlen und auch der Anteil halt. Ohne dass Corona in der Mehrzahl der Fälle zum Tod oder auf die Intensivstation geführt haben?
Du sagst die Bevölkerung stumpft ab - da würde ich jetzt einmal klar widersprechen.
Die Menschen waren entsetzt, als es viele Fälle gab in denen gesunde Menschen an Corona erkrankten, auf der Intensivstation landeten und dort verstarben. Als ein Zusammenhang mit Corona offensichtlicher war und viele Menschen nicht geimpft waren. Da waren die Leute entsetzt.
Natürlich gibt es aktuell weiter schlimme Einzelfälle, aber sie sind viel seltener als früher. Du sprichst von 2.500 Toten jeden Monat und natürlich denkt man dann erst einmal "Das ist heftig".
Aber wenn man dann einmal überlegt ob dies tatsächlich alles zusätzliche Tote sind, dann kommt nicht wenige zu dem Schluss dass dies nicht so ist...dann kann ich den Menschen keinen Vorwurf machen sie seien "abgestumpft". Diese 2.500 Menschen pro Monat sind ja nicht alle zusätzlich gestorben, oder ohne Corona würden die meisten dieser Menschen noch leben.
Ich finde wir sollten sehr vorsichtig sein, bevor wir hier z.B. mit "45.000 Todesopfer / Jahr" hantieren und der Bevölkerung unterstellen sie sei bei den Todeszahlen abgestumpft.
Das wissen wir tatsächlich nicht. Wir wissen auch nicht, ob heute mehr oder weniger Leute auf die Intensiv kommen, ob die nicht auch "mit" haben, bei den Hospitalisierten sind es eh viele "mit" und bei der Inzidenz können wir den Vergleich komplett vergessen, weil sich deutlich weniger testen lassen als noch vor paar Monaten.
Deswegen sind die aber nicht zwangsläufig Corona-Tote. Meine Großtante gilt auch nicht als Corona-Tote, ist aber de facto an Corona gestorben, weil sie in ihrem hohen Alter durch die Infektion so geschwächt war, dass sie praktisch apathisch wurde, nix mehr getrunken und gegessen hat und dann laut Arzt an "Herz- / Kreislaufversagen" gestorben ist. War aber halt zu dem Zeitpunkt schon wieder "negativ" und nie auf ner Intensiv oder im Krankenhaus.
Ja klar liegt es daran. Ist schon ein Unterschied, ob sich 20.000 Senioren Ü80 infizieren oder 93 in einer Woche. Das sind nämlich die Zahlen für KW27 dieses Jahr und letztes Jahr.
Ich verstehe einfach Deinen Einwand nicht. Ich vergleiche zum Vorjahr. Und zwar alles. Auch die Infektionszahlen und Intensivpatientenzahlen. Mache ich regelmäßig, steht sogar in der Tabelle von mir drin. Dass die Sterbewahrscheinlichkeit durch Corona je Fall deutlich gesunken ist, habe ich schon mehrfach aufgebröselt, muss ich das jetzt jede Woche neu auflisten? Habe ich glaube ich zuletzt Mitte Juni oder so gemacht. Da war all das drin, was Du so gerne jetzt gelesen hättest.
Wenn ich schreibe, dass deutlich mehr Menschen an/mit Corona sterben, dann hat das natürlich damit zu tun, dass die Masse an Infektionen den Vorteil durch Impfstoffe / weniger krasse Variante mehr als wettmacht und das will ich damit deutlich machen. Es sterben derzeit aufgrund der Masse an Infektionen mehr Menschen.
Und nachts ist es dunkler als tagsüber. Natürlich ist die Chance dann höher. Wir haben übrigens ca. 20.000 Intensivpatienten, bei einer angenommenen Inzidenz von ca. 1000 (Intensivpatienten sind in der Regel älter und dort ist die Inzidenz niedriger, sonst hätte ich einen höheren Wert angenommen) kannst Du Dir also überlegen, ob da vllt. 200 Leute "mit Corona" die Sache bei 1.325 Corona-Intensivpatienten wirklich fett macht. Bei der Hospitalisierungsrate ist das Problem schon eher gegeben, aber auch das habe ich schon zwei oder drei Mal mit Rechenbeispielen aufgedröselt.
Hab ich das behauptet? Sorry, dass ich das sagen muss, aber Du liest in aller Regelmäßigkeit Dinge bei mir heraus, die ich einfach nicht schreibe. Natürlich sind die dann am Ende vllt. 45.000 / 50.000 Toten nicht alle "an" Corona gestorben, natürlich wären viele davon auch an jedem anderen Infekt oder Altersschwäche gestorben, der Altersmedian ist bekanntlich höher bei Corona-Toten als bei Toten allgemein hierzulande. Das habe ich schon gefühlte 100 Mal festgestellt, da musst Du jetzt nicht mit Argumentationen kommen, die suggerieren, als hätte ich das alles nie gewusst. Das geht mir nämlich schon ein wenig auf meine Kronjuwelen, wenn ich hier 100 Mal das Thema in aller Breite darstelle und dann, wenn ich mal einen Aspekt herauskrame, so getan wird, als hätte ich diese Breite an Argumentationsketten, die Du auflistest, nie selbst erwähnt. Ich wiederhole nicht jedes Mal meine Einordnungen der Zahlen.
Mein Beitrag spielt nur auf zwei Dinge an: Dass immer noch eine Menge Menschen an Corona sterben und eben aufgrund der schieren Infektionsmasse am Ende mehr Todesfälle entstehen könnten als in Vor-Omikron-Zeiten (als wir noch gefühlt alles dichtgemacht haben). Das bzgl. Abstumpfung, da dies vielen einfach gerade nicht so bewusst zu sein scheint (mein Gefühl).
Und dass die altbekannte Argumentation vieler Relativierer "Wir haben auch 25.000 Grippetote jedes Jahr" (da durften die Zahlen übrigens besonders hoch sein, dabei sind 25.000 eher besonders starke Grippejahre) schon ordentlich zerlegt wird, wenn man bedenkt, dass derzeit selbst mit den Omikron-Varianten aufgrund der schieren Masse an Infektionen so viele Menschen sterben.
Danke nochmal für diese Einordnung.
Naja, wenn Du Dir meine Beitrag anschaust, kommt das mit 45.000 an Corona gestorbenen gut hin.
Da man Tote an/ mit Infektionskrankheiten ja erst seit 2020 zählt, kann man weder in die eine, noch in die andere Richtung argumentieren.
Es gibt ja unumstritten in den letzten Jahren auch eine Übersterblichkeit, allerdings- nüchtern betrachtet und auf die Gesamtzahl sicher in einem nicht schönen aber auch nicht dramatischen Maß. (bei aller Tragik jedes Einzelfalls) Hier hat Corona unbestritten ja auch seinen Anteil daran.
Aber wir liegen bei einem sehr hohen Durchschnittsalter, "milden" Verläufen soweit das Auge reicht bei einem Lebesstil wie 2019... 2019 hat sich niemand wirklich für Tote durch Infektionskrankheiten interessiert. Scheint mit Corona nun langsam ähnlich zu werden...
Ich kann es noch einmal neu formulieren, aber ich denke es bringt nichts. Wir haben beide unseren Punkt klar gemacht, schreiben per PN läuft ja und ansonsten ist es halt so wie es ist.
Das wissen wir tatsächlich nicht. Wir wissen auch nicht, ob heute mehr oder weniger Leute auf die Intensiv kommen, ob die nicht auch "mit" haben, bei den Hospitalisierten sind es eh viele "mit" und bei der Inzidenz können wir den Vergleich komplett vergessen, weil sich deutlich weniger testen lassen als noch vor paar Monaten.
Deswegen sind die aber nicht zwangsläufig Corona-Tote. Meine Großtante gilt auch nicht als Corona-Tote, ist aber de facto an Corona gestorben, weil sie in ihrem hohen Alter durch die Infektion so geschwächt war, dass sie praktisch apathisch wurde, nix mehr getrunken und gegessen hat und dann laut Arzt an "Herz- / Kreislaufversagen" gestorben ist. War aber halt zu dem Zeitpunkt schon wieder "negativ" und nie auf ner Intensiv oder im Krankenhaus.
Ja klar liegt es daran. Ist schon ein Unterschied, ob sich 20.000 Senioren Ü80 infizieren oder 93 in einer Woche. Das sind nämlich die Zahlen für KW27 dieses Jahr und letztes Jahr.
Ich verstehe einfach Deinen Einwand nicht. Ich vergleiche zum Vorjahr. Und zwar alles. Auch die Infektionszahlen und Intensivpatientenzahlen. Mache ich regelmäßig, steht sogar in der Tabelle von mir drin. Dass die Sterbewahrscheinlichkeit durch Corona je Fall deutlich gesunken ist, habe ich schon mehrfach aufgebröselt, muss ich das jetzt jede Woche neu auflisten? Habe ich glaube ich zuletzt Mitte Juni oder so gemacht. Da war all das drin, was Du so gerne jetzt gelesen hättest.
Wenn ich schreibe, dass deutlich mehr Menschen an/mit Corona sterben, dann hat das natürlich damit zu tun, dass die Masse an Infektionen den Vorteil durch Impfstoffe / weniger krasse Variante mehr als wettmacht und das will ich damit deutlich machen. Es sterben derzeit aufgrund der Masse an Infektionen mehr Menschen.
Und nachts ist es dunkler als tagsüber. Natürlich ist die Chance dann höher. Wir haben übrigens ca. 20.000 Intensivpatienten, bei einer angenommenen Inzidenz von ca. 1000 (Intensivpatienten sind in der Regel älter und dort ist die Inzidenz niedriger, sonst hätte ich einen höheren Wert angenommen) kannst Du Dir also überlegen, ob da vllt. 200 Leute "mit Corona" die Sache bei 1.325 Corona-Intensivpatienten wirklich fett macht. Bei der Hospitalisierungsrate ist das Problem schon eher gegeben, aber auch das habe ich schon zwei oder drei Mal mit Rechenbeispielen aufgedröselt.
Hab ich das behauptet? Sorry, dass ich das sagen muss, aber Du liest in aller Regelmäßigkeit Dinge bei mir heraus, die ich einfach nicht schreibe. Natürlich sind die dann am Ende vllt. 45.000 / 50.000 Toten nicht alle "an" Corona gestorben, natürlich wären viele davon auch an jedem anderen Infekt oder Altersschwäche gestorben, der Altersmedian ist bekanntlich höher bei Corona-Toten als bei Toten allgemein hierzulande. Das habe ich schon gefühlte 100 Mal festgestellt, da musst Du jetzt nicht mit Argumentationen kommen, die suggerieren, als hätte ich das alles nie gewusst. Das geht mir nämlich schon ein wenig auf meine Kronjuwelen, wenn ich hier 100 Mal das Thema in aller Breite darstelle und dann, wenn ich mal einen Aspekt herauskrame, so getan wird, als hätte ich diese Breite an Argumentationsketten, die Du auflistest, nie selbst erwähnt. Ich wiederhole nicht jedes Mal meine Einordnungen der Zahlen.
Mein Beitrag spielt nur auf zwei Dinge an: Dass immer noch eine Menge Menschen an Corona sterben und eben aufgrund der schieren Infektionsmasse am Ende mehr Todesfälle entstehen könnten als in Vor-Omikron-Zeiten (als wir noch gefühlt alles dichtgemacht haben). Das bzgl. Abstumpfung, da dies vielen einfach gerade nicht so bewusst zu sein scheint (mein Gefühl).
Und dass die altbekannte Argumentation vieler Relativierer "Wir haben auch 25.000 Grippetote jedes Jahr" (da durften die Zahlen übrigens besonders hoch sein, dabei sind 25.000 eher besonders starke Grippejahre) schon ordentlich zerlegt wird, wenn man bedenkt, dass derzeit selbst mit den Omikron-Varianten aufgrund der schieren Masse an Infektionen so viele Menschen sterben.
Danke nochmal für diese Einordnung.
Naja, wenn Du Dir meine Beitrag anschaust, kommt das mit 45.000 an Corona gestorbenen gut hin.