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Corona-Virus (Teil V)


Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 12. September 2022, 18:40 Uhr um 18:40 Uhr gesperrt weil:
Hier weiter machen: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/138755
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Gute Besserung Arya.

Statistisch nichts Besonderes heute...

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Zur Debatte um die einrichtungsbezogene Impfpflicht und ob die Ampel-Koalition da Mist gebaut hat:
Die FAS (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung) hat sich die Behauptung der Union der Bund habe dabei versagt einmal angeschaut. Und gefragt ob diese Behauptung stimmt.
Schön nachzulesen wie absurd dieser Vorwurf ist, nur mal den Aspekt "Wir haben früh auf die Mängel hingewiesen!!1!" genommen, ich will den Artikel ja nicht nacherzählen (Pay-Wall).
Am 10. Dezember wurden im Bundestag in einem Gesetz verschiedene Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung beschlossen, u.a. die einrichtungsbezogene Impfpflicht.
Die die gesamte Unionsfraktion, bis auf 8 Abgeordnete, stimmte zu. d.h. von 197 Unionsstimmen waren 189 dafür. Knapp dreißig der Unions-Ja-Stimmen gaben zusätzlich zu Protokoll man habe mit Ja gestimmt, lehne diese Impflicht aber ab.
Am selben Tag stimmten die Länder im Bundesrat darüber ab, keiner sagte etwas zur Impfpflicht oder gab etwas zu Protokoll , auch Bayern nicht.
2 Monate später feuern Söder und Merz gegen die einrichtungsbezogene Impfpflicht.

Man erzählte die Geschichte von einem Brief, in dem man Fragen an die Bundesregierung stellte, etwa zu arbeitsrechtlichen Konsequenzen. Darauf habe man keine Antwort erhalten und dies sei bereits 6 Wochen her. Ihr erinnert euch? Soweit die Ausgangslage.
Hier setzt die FAS an und beschreibt was in dem Brief vom 22. Dezember stand:
Er ging vom Ersten Parlamentarischen Geschäftsführer der Unionsfraktion an das Bundeskanzleramt.
17 Fragen wurden gestellt, allerdings primär zur allgemeinen Impfpflicht. Nur zwei Fragen betrafen die einrichtungsbezogene Impfpflicht.
- Eine ob die Bundesregierung erwäge diese auf Erzieherinnen, Lehrer, Polizeibeamte auszuweiten und wenn nein, warum nicht?
- Die andere, ob die Regierung "angesichts der erheblichen Bedrohung durch die Omikron-Variante" plane, die schon früher als den 15. März einsetzen zu lassen.

Das war es bezüglich der kritischen Fragen. Klingt für mich eher nach dem Wunsch es noch schärfer zu gestalten, in keinem Fall aber nach kritischen Fragen bezüglich der Umsetzung und arbeitsrechtlicher Konsequenzen.
Schon krass, wie die sicher nicht als linkes Kampfblatt verdächtige FAZ mal eben die Luft aus der Empörung bei Merz rauslässt. Würde jetzt nicht so weit gehen zu behaupten der Merz hat hier gelogen, wer meine Meinung dazu hören will kann mir eine Nachricht schreiben
Aber es ist schon heftig zu sehen was am Ende übrig bleibt, von der Behauptung man habe schon früh gewarnt und nachgefragt.
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Zur Debatte um die einrichtungsbezogene Impfpflicht und ob die Ampel-Koalition da Mist gebaut hat:
Die FAS (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung) hat sich die Behauptung der Union der Bund habe dabei versagt einmal angeschaut. Und gefragt ob diese Behauptung stimmt.
Schön nachzulesen wie absurd dieser Vorwurf ist, nur mal den Aspekt "Wir haben früh auf die Mängel hingewiesen!!1!" genommen, ich will den Artikel ja nicht nacherzählen (Pay-Wall).
Am 10. Dezember wurden im Bundestag in einem Gesetz verschiedene Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung beschlossen, u.a. die einrichtungsbezogene Impfpflicht.
Die die gesamte Unionsfraktion, bis auf 8 Abgeordnete, stimmte zu. d.h. von 197 Unionsstimmen waren 189 dafür. Knapp dreißig der Unions-Ja-Stimmen gaben zusätzlich zu Protokoll man habe mit Ja gestimmt, lehne diese Impflicht aber ab.
Am selben Tag stimmten die Länder im Bundesrat darüber ab, keiner sagte etwas zur Impfpflicht oder gab etwas zu Protokoll , auch Bayern nicht.
2 Monate später feuern Söder und Merz gegen die einrichtungsbezogene Impfpflicht.

Man erzählte die Geschichte von einem Brief, in dem man Fragen an die Bundesregierung stellte, etwa zu arbeitsrechtlichen Konsequenzen. Darauf habe man keine Antwort erhalten und dies sei bereits 6 Wochen her. Ihr erinnert euch? Soweit die Ausgangslage.
Hier setzt die FAS an und beschreibt was in dem Brief vom 22. Dezember stand:
Er ging vom Ersten Parlamentarischen Geschäftsführer der Unionsfraktion an das Bundeskanzleramt.
17 Fragen wurden gestellt, allerdings primär zur allgemeinen Impfpflicht. Nur zwei Fragen betrafen die einrichtungsbezogene Impfpflicht.
- Eine ob die Bundesregierung erwäge diese auf Erzieherinnen, Lehrer, Polizeibeamte auszuweiten und wenn nein, warum nicht?
- Die andere, ob die Regierung "angesichts der erheblichen Bedrohung durch die Omikron-Variante" plane, die schon früher als den 15. März einsetzen zu lassen.

Das war es bezüglich der kritischen Fragen. Klingt für mich eher nach dem Wunsch es noch schärfer zu gestalten, in keinem Fall aber nach kritischen Fragen bezüglich der Umsetzung und arbeitsrechtlicher Konsequenzen.
Schon krass, wie die sicher nicht als linkes Kampfblatt verdächtige FAZ mal eben die Luft aus der Empörung bei Merz rauslässt. Würde jetzt nicht so weit gehen zu behaupten der Merz hat hier gelogen, wer meine Meinung dazu hören will kann mir eine Nachricht schreiben
Aber es ist schon heftig zu sehen was am Ende übrig bleibt, von der Behauptung man habe schon früh gewarnt und nachgefragt.
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Die Union macht Parteipolitik auf Kosten der Gesellschaft. Dass man auf einmal erst eine Impfpflicht möchte, wenn es zu spät ist, sprich die Welle bereits wieder am Anrollen ist. Wichtiger im Moment scheint es für die Union, die Regierung blöd dastehen zu lassen, wenn es zur Abstimmung kommt. Erst die Partei, dann das Land.

Wenn wir aus der Dauerschleife nicht herauskommen, weiß jeder, bei wem er sich bedanken darf.
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Auch heute ein leichtes Minus gegenüber dem Vorwochentag bei den Neuinfektionen. Dadurch sinkt die Inzidenz auf 1588. Im Vergleich zum letzten Sonntag ist die Inzidenz aber noch leicht gestiegen aufgrund der höheren Zahlen zu Beginn dieser Woche.

Positiv ist, dass die Intensivpatientenzahl diese Woche nur sehr leicht gestiegen ist. Die Neuaufnahmen auf der Intensiv steigen auch nicht mehr an. Hier ist wohl ein sehr starker Anstieg der belegten Betten mit Covid-Patienten eher unwahrscheinlich, gleiches geschah auch in GB.
Problematisch bleiben die spürbar steigenden Zahlen normaler Hospitalisierungen, hier natürlich auch viele, die nicht wegen Corona, aber mit Corona ins Krankenhaus kommen und entsprechende Isolierung etc. auch bekommen (Mehraufwand ist also sowieso da). Spannend wird es hier, wenn dieser Wert im 7-Tage-Vergleich Richtung Stagnation drehen würde, weil dies dann auch den Zenit bei den Inzidenzen bestätigen würde.

Nicht so schön ist der satte Anstieg um etwa ein Viertel bei den Todeszahlen auf ca. 175 pro Tag. Hier werden natürlich auch viele Senioren dabei sein, die gar nicht mehr auf die Intensiv kommen und dann an/mit Corona sterben. Die höheren Inzidenzen bei den ganz Alten müssen sich auch irgendwann bei den Todeszahlen bemerkbar machen. Dies ist ja auch im Ausland geschehen.



Bei der regionalen Komponente ergibt sich mittlerweile doch ein rechter Flickenteppich, was die Veränderung der Inzidenzen zur Vorwoche angeht. Einzig Thüringen / Sachsen-Anhalt und Sachsen steigen noch deutlich an, hier begann die Omikron-Welle aber erst vor kurzem richtig zu wirken. Ansonsten pendeln sich die meisten Kreise im Bereich leichter Anstieg / leichtes Absinken ein. Etwas mehr grün dort, wo Omikron bereits in der 2. Dezemberhälfte stärker aktiv war.

In nackten Zahlen ausgedrückt sind die drei genannten Ostländer um 30-40 % angestiegen, Hamburg, Berlin und SH sind signifikant gesunken (15-25 %) , der Rest ist über die ganze Woche hinweg noch leicht gestiegen, mittlerweile ähnlich wie im Bundsschnitt einige aber leicht sinkend. Die höchste Inzidenz hat Bayern knapp vor Brandenburg (um 1900) , BaWü und Hessen folgen mit gut 1.700, NRW und Sachsen-Anhalt unmittelbar dahinter. Der Rest bewegt sich zwischen 1.250 und 1.600 , Thüringen ist jetzt wieder knapp vierstellig, SH mit 814 derzeit positives Schlusslicht.



Es spricht schon einiges dafür, dass die Inzidenzen jetzt weiterhin sinken, die Frage ist nur, wie stark und schnell das stattfindet. Ich wäre schon zufrieden, wenn das Minus prozentual zweistellig wäre nächste Woche.

Die Belegung auf den Intensivstationen wird wohl sich nicht sonderlich ändern, die Zahl der Todesfälle wird noch weiter steigen, die Zahl der Hospitalisierungen dürfte langsamer steigen. So meine Vermutung.
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SGE_Werner schrieb:

Es spricht schon einiges dafür, dass die Inzidenzen jetzt weiterhin sinken, die Frage ist nur, wie stark und schnell das stattfindet. Ich wäre schon zufrieden, wenn das Minus prozentual zweistellig wäre nächste Woche.


Leider haben wir die zweistellige prozentuale Veränderung nicht ganz erreicht.

Am Ende der Woche stehen gut 9 % weniger Neuinfektionen als in der Vorwoche, die Inzidenz sinkt damit auf ca. 1.450. Die Zahl der Hospitalisierungen und der Intensivpatienten ist ganz leicht ins Minus gerutscht und es spricht viel dafür, dass es die nächsten Tage erstmal irgendwo bei leichtem Minus bis Stagnation bleibt. Hospitalisierungen eher sinkend als die Intensivpatientenzahlen.

Die Zahl der Todesfälle steigt leicht an auf nun 1.320 pro Woche. Das Tempo, in dem diese Zahl steigt, hat aber spürbar abgenommen.



Regional gesehen führt Bayern das Feld mit einer Inzidenz von ca. 1.870 an, dahinter Brandenburg und BaWü (ca. 1750) und Sachsen-Anhalt (gut 1.600). Danach zwischen 1.100 und 1.400 fast alle Bundesländer außer Bremen (ca. 850) und SH (ca. 800).



Steigende Zahlen hatte diese Woche nur noch Thüringen (12 % mehr) , Hessen, Bremen und Hamburg mit 27 bis 33 % Wochenminus, NRW knapp 20 % (gut auf der Karte erkennbar) weniger.
Ansonsten leichtes Minus oder Stagnation. Unter anderem auch Schleswig-Holstein wieder stagnierend, ich befürchte, dass dort die stärkere BA.2 Variante mehr Anteile haben könnte (Vorreiter sozusagen). Weiterhin glaube ich, dass diese Sublinie das Absinken der Zahlen bremsen wird, nur halt wieder zeitversetzt innerhalb von Deutschland.

Bei den Todeszahlen hat Hamburg gemessen an der Bevölkerung diese Woche die meisten Todesfälle. Hamburg war zum Monatswechsel etwa "führend" bei der Inzidenz, daher keine Überraschung. Zeigt aber auch den zeitlichen Versatz zwischen Infektionen und Todesmeldungen.

Für die nächste Woche vermute ich ein weiteres Absinken der Fallzahlen, die Frage ist nur, wie stark das sein wird. Es spricht derzeit nicht viel für eine deutliche Beschleunigung des Absinkens, aber es spricht auch nicht viel dafür, dass das Absinken schwächer wird. Vllt 15 % weniger nächste Woche? Dann wären wir bei Inzidenzen zwischen 1.200 und 1.250.
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Schande über Schande: Baden-Württemberg ist unter den alten Bundesländern das letzte mit noch zunehmender Inzidenz (+ 4,3%, Quelle RKI und Destatis). Stimmt schon, man kann hier außer Hochdeutsch wirklich alles, auch Corona
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BaWü war aber auch das Bundesland, was als letztes im Westen den Omikron-Durchbruch hatte (vor allem Richtung Sigmaringen, Ravensburg, Bodensee sowie Ostalb), daher nicht wirklich überraschend, dass jetzt auch das Absinken später ist, ak.

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So, zurück zum Blick rund um den Erdball

Afrika

25 % weniger Neuinfektionen (ca. 80.000)
4 % weniger Todesfälle (ca. 2.800)

Südafrika leicht steigend wieder, Tunesien als Hotspot stark sinkend. Ansonsten wenige Fälle, ist auch die Frage, wie viel da überhaupt getestet wird. Die Todeszahlen in Südafrika diese Woche wieder recht hoch (ca. 1.700) , aber auch hier schwierig zu bewerten, weil da teils mal was nachgemeldet wird und mal tagelang gar nicht gemeldet wird.

Nahost

39 % weniger Neuinfektionen (ca. 620.000)
12 % mehr Todesfälle (ca. 3.000)

Wirklich alle Länder, die ich hier gelistet habe für diese Region, sind diese Woche mehr als 25 % gesunken bei den Fallzahlen. Weiterhin stark betroffen mit vierstelligen Inzidenzen sind Georgien, Israel, Bahrain und Jordanien.
Die Todeszahlen im Iran steigen noch ein gutes Stück, daher insgesamt ein Plus. Israel stagniert mittlerweile bei ca. 400 pro Woche (das wären umgerechnet 3.500 in Deutschland). Noch stärker betroffen sind Georgien und Armenien.

Asien

11 % mehr Neuinfektionen (ca. 2,63 Millionen)
15 % weniger Todesfälle (ca. 9.000)

Indien mit stark sinkenden Fallzahlen. Nur wird das ausgeglichen durch explodierende Zahlen in Malaysia, Singapur und Südkorea (Inzidenz 1200). Vietnam ebenfalls stark steigend. Genauso wie Indonesien.
Japan leicht sinkend.

Die Todeszahlen in Indien sind spürbar gesunken, daher insgesamt hier ein Minus. Die Zahlen steigen aber in vielen Ländern an, unter anderem Japan (ca. 1.600 Tote diese Woche), aber auch Philippinen, Südkorea etc.
Kein Land hat aber bisher ein Niveau erreicht, das wir zB haben (auch wenn Japan sich dem nähert).

Südamerika

24 % weniger Neuinfektionen (ca. 1,24 Mio)
8 % weniger Todesfälle (ca. 10.900)

Auch hier fast alle Länder mit spürbar sinkenden Fallzahlen, nur Chile mit leichterem Minus. Chile und Uruguay auch mit den meisten Fällen. In Chile steigen auch die Todeszahlen. Ansonsten leicht sinkende Zahlen, etwa auf dem Niveau von den meisten europäischen Ländern.

Nord- und Mittelamerika

37 % weniger Neuinfektionen (ca. 1,03 Mio)
9 % weniger Todesfälle (ca. 20.000)

Die Inzidenzen in den USA brechen ein auf ca. 230, Kanada sinkt auf 130. Praktisch alle Länder hier auch mit sinkenden Zahlen (nur ganz wenige Ausnahmen in Mittelamerika).
Die Todeszahlen sind geprägt von den USA, die von ca. 17.500 auf 16.000 gesunken sind in dieser Woche. Die USA übrigens schon bei fast 960.000 Todesopfern. Mitte März dürfte da die Million überschritten werden.

Europa

25 % weniger Neuinfektionen (fast genau 7 Mio)
3 % mehr Todesfälle (ca. 26.100)

Die Inzidenzen sinken überall , Ausnahme Island (da springt es gerne mal) und die Türkei. Niederlande hatte letzte Woche sehr hohe Zahlen, diese Woche eher wieder etwas auf Normalmaß gestutzt, daher starkes Minus. Schweden meldet mal hier oder da, deswegen diese Woche wieder stark sinkend. Die beiden würde ich etwas außen vor lassen in der Betrachtung. GB nun unter Inzidenz 500, ähnliche Werte in Spanien. Auch viele andere Länder mittlerweile wieder dreistellig. Ein schwächeres Absinken nur in Österreich, Deutschland und Teilen Osteuropas plus ein paar kleinere Ausnahmen.

Die Todesfallzahlen unter anderem in Dänemark spürbar steigend (aktuell 42 Tote je 100.000 Einwohner pro Woche) , ebenfalls Österreich mit spürbarem Anstieg auf nun 23 Tote je 100.000 Einwohner. Ansonsten oft leichter Anstieg (zB Deutschland, Tschechien, Spanien...) oder leichtes Absinken (zB Italien). GB etwas stärker sinkend bereits, hat jetzt weniger Todesfälle als wir diese Woche gehabt (15 je 100.000 , wir 16 je 100.000). Frankreich auch spürbar sinkend (aber immer noch 27 / 100.000). Schwer betroffen ist weiterhin der Balkan mit zumeist 50-90 Toten je 100.000 Einwohnern sowie Ungarn. Viele Länder wie Italien, Spanien usw. sind auch noch doppelt bis dreifach so hoch wie wir.
Es bleibt wirklich die Frage, ob bei uns nicht auch noch die Zahlen ein gutes Stück steigen, wenn mal die Infektionen in die Pflegeheime kommen. Wenn nicht, waren die Maßnahmen in der 5. Welle wirklich erfolgreich beim Verhindern von Todesfällen und die Zahlen geringer als in vielen Ländern mit zB auch höherer Impfquote.

Ozeanien

Während Australien wieder sinkende Zahlen hat, explodieren die Zahlen in Neuseeland, dem Land, das sehr lange mit seiner No-Covid-Strategie Erfolg hatte, jetzt aber den Kampf verloren hat gegen Omikron. Die Inzidenz steigt auf über 200 und dürfte auch noch weiter steigen.

Weltweit

22 % weniger Neuinfektionen (ca. 12,75 Mio)
5 % weniger Todesfälle (ca. 72.300)

Erfreuliches Absinken der Neuinfektionszahlen und mittlerweile sind wir auch bei den Todeszahlen über dem Zenit, glücklicherweise sind wir unter den von mir prognostizierten 80.000 - 90.000 / Woche bzgl. Zenit geblieben. Die Omikron-Welle kam schnell und sie bricht jetzt Stück für Stück ein.

Vielleicht können wir nächste Woche schon ein zweistelliges Prozent-Minus bei den Todeszahlen sehen und bei den Neuinfektionen unter die 10-Mio-Marke rutschen.

Insgesamt haben wir nun 424 Mio bestätigte Infektionen (davon allein 80 Mio in den USA) und 5.906.000 bestätigte Todesfälle seit Pandemie-Beginn.

https://abload.de/img/welt202202205dkyo.jpg

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BaWü war aber auch das Bundesland, was als letztes im Westen den Omikron-Durchbruch hatte (vor allem Richtung Sigmaringen, Ravensburg, Bodensee sowie Ostalb), daher nicht wirklich überraschend, dass jetzt auch das Absinken später ist, ak.

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So, zurück zum Blick rund um den Erdball

Afrika

25 % weniger Neuinfektionen (ca. 80.000)
4 % weniger Todesfälle (ca. 2.800)

Südafrika leicht steigend wieder, Tunesien als Hotspot stark sinkend. Ansonsten wenige Fälle, ist auch die Frage, wie viel da überhaupt getestet wird. Die Todeszahlen in Südafrika diese Woche wieder recht hoch (ca. 1.700) , aber auch hier schwierig zu bewerten, weil da teils mal was nachgemeldet wird und mal tagelang gar nicht gemeldet wird.

Nahost

39 % weniger Neuinfektionen (ca. 620.000)
12 % mehr Todesfälle (ca. 3.000)

Wirklich alle Länder, die ich hier gelistet habe für diese Region, sind diese Woche mehr als 25 % gesunken bei den Fallzahlen. Weiterhin stark betroffen mit vierstelligen Inzidenzen sind Georgien, Israel, Bahrain und Jordanien.
Die Todeszahlen im Iran steigen noch ein gutes Stück, daher insgesamt ein Plus. Israel stagniert mittlerweile bei ca. 400 pro Woche (das wären umgerechnet 3.500 in Deutschland). Noch stärker betroffen sind Georgien und Armenien.

Asien

11 % mehr Neuinfektionen (ca. 2,63 Millionen)
15 % weniger Todesfälle (ca. 9.000)

Indien mit stark sinkenden Fallzahlen. Nur wird das ausgeglichen durch explodierende Zahlen in Malaysia, Singapur und Südkorea (Inzidenz 1200). Vietnam ebenfalls stark steigend. Genauso wie Indonesien.
Japan leicht sinkend.

Die Todeszahlen in Indien sind spürbar gesunken, daher insgesamt hier ein Minus. Die Zahlen steigen aber in vielen Ländern an, unter anderem Japan (ca. 1.600 Tote diese Woche), aber auch Philippinen, Südkorea etc.
Kein Land hat aber bisher ein Niveau erreicht, das wir zB haben (auch wenn Japan sich dem nähert).

Südamerika

24 % weniger Neuinfektionen (ca. 1,24 Mio)
8 % weniger Todesfälle (ca. 10.900)

Auch hier fast alle Länder mit spürbar sinkenden Fallzahlen, nur Chile mit leichterem Minus. Chile und Uruguay auch mit den meisten Fällen. In Chile steigen auch die Todeszahlen. Ansonsten leicht sinkende Zahlen, etwa auf dem Niveau von den meisten europäischen Ländern.

Nord- und Mittelamerika

37 % weniger Neuinfektionen (ca. 1,03 Mio)
9 % weniger Todesfälle (ca. 20.000)

Die Inzidenzen in den USA brechen ein auf ca. 230, Kanada sinkt auf 130. Praktisch alle Länder hier auch mit sinkenden Zahlen (nur ganz wenige Ausnahmen in Mittelamerika).
Die Todeszahlen sind geprägt von den USA, die von ca. 17.500 auf 16.000 gesunken sind in dieser Woche. Die USA übrigens schon bei fast 960.000 Todesopfern. Mitte März dürfte da die Million überschritten werden.

Europa

25 % weniger Neuinfektionen (fast genau 7 Mio)
3 % mehr Todesfälle (ca. 26.100)

Die Inzidenzen sinken überall , Ausnahme Island (da springt es gerne mal) und die Türkei. Niederlande hatte letzte Woche sehr hohe Zahlen, diese Woche eher wieder etwas auf Normalmaß gestutzt, daher starkes Minus. Schweden meldet mal hier oder da, deswegen diese Woche wieder stark sinkend. Die beiden würde ich etwas außen vor lassen in der Betrachtung. GB nun unter Inzidenz 500, ähnliche Werte in Spanien. Auch viele andere Länder mittlerweile wieder dreistellig. Ein schwächeres Absinken nur in Österreich, Deutschland und Teilen Osteuropas plus ein paar kleinere Ausnahmen.

Die Todesfallzahlen unter anderem in Dänemark spürbar steigend (aktuell 42 Tote je 100.000 Einwohner pro Woche) , ebenfalls Österreich mit spürbarem Anstieg auf nun 23 Tote je 100.000 Einwohner. Ansonsten oft leichter Anstieg (zB Deutschland, Tschechien, Spanien...) oder leichtes Absinken (zB Italien). GB etwas stärker sinkend bereits, hat jetzt weniger Todesfälle als wir diese Woche gehabt (15 je 100.000 , wir 16 je 100.000). Frankreich auch spürbar sinkend (aber immer noch 27 / 100.000). Schwer betroffen ist weiterhin der Balkan mit zumeist 50-90 Toten je 100.000 Einwohnern sowie Ungarn. Viele Länder wie Italien, Spanien usw. sind auch noch doppelt bis dreifach so hoch wie wir.
Es bleibt wirklich die Frage, ob bei uns nicht auch noch die Zahlen ein gutes Stück steigen, wenn mal die Infektionen in die Pflegeheime kommen. Wenn nicht, waren die Maßnahmen in der 5. Welle wirklich erfolgreich beim Verhindern von Todesfällen und die Zahlen geringer als in vielen Ländern mit zB auch höherer Impfquote.

Ozeanien

Während Australien wieder sinkende Zahlen hat, explodieren die Zahlen in Neuseeland, dem Land, das sehr lange mit seiner No-Covid-Strategie Erfolg hatte, jetzt aber den Kampf verloren hat gegen Omikron. Die Inzidenz steigt auf über 200 und dürfte auch noch weiter steigen.

Weltweit

22 % weniger Neuinfektionen (ca. 12,75 Mio)
5 % weniger Todesfälle (ca. 72.300)

Erfreuliches Absinken der Neuinfektionszahlen und mittlerweile sind wir auch bei den Todeszahlen über dem Zenit, glücklicherweise sind wir unter den von mir prognostizierten 80.000 - 90.000 / Woche bzgl. Zenit geblieben. Die Omikron-Welle kam schnell und sie bricht jetzt Stück für Stück ein.

Vielleicht können wir nächste Woche schon ein zweistelliges Prozent-Minus bei den Todeszahlen sehen und bei den Neuinfektionen unter die 10-Mio-Marke rutschen.

Insgesamt haben wir nun 424 Mio bestätigte Infektionen (davon allein 80 Mio in den USA) und 5.906.000 bestätigte Todesfälle seit Pandemie-Beginn.

https://abload.de/img/welt202202205dkyo.jpg

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SGE_Werner schrieb:

BaWü war aber auch das Bundesland, was als letztes im Westen den Omikron-Durchbruch hatte (vor allem Richtung Sigmaringen, Ravensburg, Bodensee sowie Ostalb), daher nicht wirklich überraschend, dass jetzt auch das Absinken später ist, ak.

Eine ganz grob N -> Süd Verbreitung von Omikron vorausgesetzt, ist das wohl so, vermutlich zusammen mit Bayern. Mir scheint aber zusätzlich das Völkchen hierzulande eine eher etwas überdurchschnittlich ausgeprägte Anzahl von Querschädeln aufzuweisen, die - Stichwort Anthroposophie (originalschwäbisches Produkt) - ein recht eigentümliches Verhältnis zu Wissenschaft und Realität pflegen und sich dabei was ganz Besonderes dünken. Das dürfte die Inzidenzen noch extra anfeuern.

So und/oder so, Werner, dann müsste jedenfalls, entsprechend zu Bayern, in den nächsten Tagen auch hier das Minus als Vorzeichen auftauchen. In Ravensburg und auch Biberach scheint es aber eher noch zuzunehmen - in der hiesigen kleinen Großen Kreisstadt gehen Montag für Montag in schöner Regelmäßig- und Hartnäckigkeit Hunderte "Freiheit" skandierende Mitbürger uff die Gass, natürlich unangemeldet. Polizei? Komplette Fehlanzeige.
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SGE_Werner schrieb:

BaWü war aber auch das Bundesland, was als letztes im Westen den Omikron-Durchbruch hatte (vor allem Richtung Sigmaringen, Ravensburg, Bodensee sowie Ostalb), daher nicht wirklich überraschend, dass jetzt auch das Absinken später ist, ak.

Eine ganz grob N -> Süd Verbreitung von Omikron vorausgesetzt, ist das wohl so, vermutlich zusammen mit Bayern. Mir scheint aber zusätzlich das Völkchen hierzulande eine eher etwas überdurchschnittlich ausgeprägte Anzahl von Querschädeln aufzuweisen, die - Stichwort Anthroposophie (originalschwäbisches Produkt) - ein recht eigentümliches Verhältnis zu Wissenschaft und Realität pflegen und sich dabei was ganz Besonderes dünken. Das dürfte die Inzidenzen noch extra anfeuern.

So und/oder so, Werner, dann müsste jedenfalls, entsprechend zu Bayern, in den nächsten Tagen auch hier das Minus als Vorzeichen auftauchen. In Ravensburg und auch Biberach scheint es aber eher noch zuzunehmen - in der hiesigen kleinen Großen Kreisstadt gehen Montag für Montag in schöner Regelmäßig- und Hartnäckigkeit Hunderte "Freiheit" skandierende Mitbürger uff die Gass, natürlich unangemeldet. Polizei? Komplette Fehlanzeige.
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adlerkadabra schrieb:


Eine ganz grob N -> Süd Verbreitung von Omikron vorausgesetzt, ist das wohl so, vermutlich zusammen mit Bayern.


Bei Bayern war es nur der schwäbische und teils fränkische Teil, der etwas später dran war... Hier mal die Veränderungskarte vom 7. Januar



Gut zu erkennen, wo es abgesehen von Ostdeutschland nicht dick rot ist.
Und wenn man überlegt, wo es jetzt noch steigt, kommt man ziemlich genau hin. Die Omikron-Welle hatte zwei Ausgangspunkte. Einmal von Nordwest nach Südost und einmal von den Ballungszentren / Großstädten ins Umland. Um so weiter weg von Norddeutschland und um so weiter weg von Großstädten, um so später...

Und jetzt ist es halt zeitversetzt auch wieder so, nur in die andere Richtung gehend halt.
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Danke, schaut plausibel aus.
Aber ich hab mich nunmal in diese Freiheitsleute verbissen
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Keine Besonderheiten heute

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Keine Besonderheiten heute

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SGE_Werner schrieb:

Keine Besonderheiten heute




Mittlerweile erscheinen mir weitreichende Lockerungen bis auf die Beibehaltung von Basis-Maßnahmen wirklich plausibel und machbar.
Also nur noch Masken in Innenräumen und sensiblen Bereichen... selbst 2G/3G halte ich bald für nicht mehr Verhältnismäßig.
Das Gesundheitssystem hält offensichtlich stand, trotz weiterhin unfassbar hoher Inzidenzen.
Die Intensivpatienten-Zahlen stagnieren oder gehen sogar leicht zurück... selbst wenn sie mit Verzögerung leicht steigen sollten werden wir wohl kaum noch in Bereiche von 5000/6000 kommen. Dann müssten sie zum jetzigen Zeitpunkt doch schon deutlich höher sein oder zumindest stärker ansteigen...

Oder irre ich da?
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SGE_Werner schrieb:

Keine Besonderheiten heute




Mittlerweile erscheinen mir weitreichende Lockerungen bis auf die Beibehaltung von Basis-Maßnahmen wirklich plausibel und machbar.
Also nur noch Masken in Innenräumen und sensiblen Bereichen... selbst 2G/3G halte ich bald für nicht mehr Verhältnismäßig.
Das Gesundheitssystem hält offensichtlich stand, trotz weiterhin unfassbar hoher Inzidenzen.
Die Intensivpatienten-Zahlen stagnieren oder gehen sogar leicht zurück... selbst wenn sie mit Verzögerung leicht steigen sollten werden wir wohl kaum noch in Bereiche von 5000/6000 kommen. Dann müssten sie zum jetzigen Zeitpunkt doch schon deutlich höher sein oder zumindest stärker ansteigen...

Oder irre ich da?
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Die Intensivpatientenzahlen sind Im Ausland auch oft nicht deutlich angestiegen. Und da die steigenden Zahlen erst die Jüngeren betroffen haben und die Älteren jetzt in die beginnende saisonale Besserung stärker betroffen sind, dürften deutlich steigende Zahlen dort eher auszuschließen sein.

Ich befürchte aber, dass wir noch einen Anstieg bei den Todeszahlen sehen werden, sprich besonders Alte / Schwache, denen jeder Infekt tödlich zusetzen kann und die auch dann kaum noch auf die Intensiv kommen werden, sondern letztlich einfach sterben. Gab es im Ausland auch diesen Effekt.
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Die Intensivpatientenzahlen sind Im Ausland auch oft nicht deutlich angestiegen. Und da die steigenden Zahlen erst die Jüngeren betroffen haben und die Älteren jetzt in die beginnende saisonale Besserung stärker betroffen sind, dürften deutlich steigende Zahlen dort eher auszuschließen sein.

Ich befürchte aber, dass wir noch einen Anstieg bei den Todeszahlen sehen werden, sprich besonders Alte / Schwache, denen jeder Infekt tödlich zusetzen kann und die auch dann kaum noch auf die Intensiv kommen werden, sondern letztlich einfach sterben. Gab es im Ausland auch diesen Effekt.
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SGE_Werner schrieb:

Ich befürchte aber, dass wir noch einen Anstieg bei den Todeszahlen sehen werden, sprich besonders Alte / Schwache, denen jeder Infekt tödlich zusetzen kann und die auch dann kaum noch auf die Intensiv kommen werden, sondern letztlich einfach sterben. Gab es im Ausland auch diesen Effekt.
       


Und passend dazu heute über 300 Todesmeldungen. Letztlich wirken sich 150 % Anstieg bei den Infektionszahlen der Ü80-Altersgruppe innerhalb von 4 Wochen aus. Jetzt sterben wie im Ausland die ganz Alten an/mit Corona.

Ansonsten keine große Änderungen weiterhin... Leicht sinkende Infektionszahlen, leicht sinkende Intensivpatientenzahlen, stagnierende Hospitalisierungszahlen. Ach ja, Hamburg jetzt wieder bei der Inzidenz dreistellig. Hessen auch auf dem Weg dahin (noch knapp 1.200).

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SGE_Werner schrieb:

Ich befürchte aber, dass wir noch einen Anstieg bei den Todeszahlen sehen werden, sprich besonders Alte / Schwache, denen jeder Infekt tödlich zusetzen kann und die auch dann kaum noch auf die Intensiv kommen werden, sondern letztlich einfach sterben. Gab es im Ausland auch diesen Effekt.
       


Und passend dazu heute über 300 Todesmeldungen. Letztlich wirken sich 150 % Anstieg bei den Infektionszahlen der Ü80-Altersgruppe innerhalb von 4 Wochen aus. Jetzt sterben wie im Ausland die ganz Alten an/mit Corona.

Ansonsten keine große Änderungen weiterhin... Leicht sinkende Infektionszahlen, leicht sinkende Intensivpatientenzahlen, stagnierende Hospitalisierungszahlen. Ach ja, Hamburg jetzt wieder bei der Inzidenz dreistellig. Hessen auch auf dem Weg dahin (noch knapp 1.200).

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Wie schnell ging eigentlich das Absinken der Infektionszahlen in anderen Ländern die die Omikronwelle schon früher überschritten haben? Ich hätte mir in der Tat ein etwas schnelleres Absinken erhofft.
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Wie schnell ging eigentlich das Absinken der Infektionszahlen in anderen Ländern die die Omikronwelle schon früher überschritten haben? Ich hätte mir in der Tat ein etwas schnelleres Absinken erhofft.
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In etwa wie bei einem Spiegel: Einfallswinkel = Ausfallswinkel. Genauso steil wie die Kurve stieg, fiel sie dann auch wieder.
Allerdings verlief in D der Anstieg etwas flacher, entsprechend flacher ist auch die Falllinie der Kurve.
Hier kannst du das ganz gut nachverfolgen:
www.corona-in-zahlen.de
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Da ich ja erst letztens auf eine Studie aufmerksam gemacht habe, die die Aussage vertritt, dass der Subtyp  BA.2  gefährlicher sei als die ursprüngliche Omicron Variante, kann ich nun auf Aussagen verweisen, die das anders einordnen bzw diesen Aussagen konträr gegeben über stehen:

WHO: Omikron-Subtyp BA.2 nicht gefährlicher als BA.1

https://f7td5.app.goo.gl/c28GEP

Das ist natürlich sehr positiv.
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Da ich ja erst letztens auf eine Studie aufmerksam gemacht habe, die die Aussage vertritt, dass der Subtyp  BA.2  gefährlicher sei als die ursprüngliche Omicron Variante, kann ich nun auf Aussagen verweisen, die das anders einordnen bzw diesen Aussagen konträr gegeben über stehen:

WHO: Omikron-Subtyp BA.2 nicht gefährlicher als BA.1

https://f7td5.app.goo.gl/c28GEP

Das ist natürlich sehr positiv.
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Ich weiß nicht, wie die WHO darauf kommt. Aus dem Artikel geht das jedenfalls nicht hervor.
Mein Kenntnisstand: Die Studie, die BA.2 als gefährlicher einstuft, wurde mit Hamstern gemacht. Eine klinische Studie mit Menschen steht noch aus.
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Ich weiß nicht, wie die WHO darauf kommt. Aus dem Artikel geht das jedenfalls nicht hervor.
Mein Kenntnisstand: Die Studie, die BA.2 als gefährlicher einstuft, wurde mit Hamstern gemacht. Eine klinische Studie mit Menschen steht noch aus.
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WürzburgerAdler schrieb:

Ich weiß nicht, wie die WHO darauf kommt. Aus dem Artikel geht das jedenfalls nicht hervor.
Mein Kenntnisstand: Die Studie, die BA.2 als gefährlicher einstuft, wurde mit Hamstern gemacht. Eine klinische Studie mit Menschen steht noch aus.


Tatsächlich geht das nicht ganz aus der Studie hervor, ggf. Schlüsse aus Metadaten?

Wahrscheinlich wird es hierzu bald weitere Studien/ Daten geben, für sich genommen Werte ich diese "Feststellungen" erstmal als positiv.

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Ich hatte ja schon mal vor 2-3 Wochen (und danach noch bei den Wochenberichten) geschrieben, dass angesichts der steigenden BA.2-Anteile und dessen absoluten Zuwachsraten eine Stagnation oder ein schwächeres Absinken wahrscheinlich ist. Das sehen die Modellierungen jetzt ebenfalls, das ist aber dort eher die "positive" Variante im Spektrum der Rechnungen.

https://www.n-tv.de/panorama/Modellierer-erwarten-Anstieg-der-Fallzahlen-article23148691.html

Der Zenit der normalen Grippewellen ist immer irgendwie zwischen KW 7 und KW 11, also Mitte Februar bis Mitte März. Der saisonale Effekt wird also vermutlich irgendwann helfen, aber erst im Laufe des März.
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Offenbar gehen Modellierer von einer neuen Omikronwelle aus, verursacht durch den Subtyp BA.2. Wie stark diese Welle sein würde, dazu gibt es unterschiedliche Szenarien:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/omikron-subtyp-ba-2-modellierer-erwarten-wiederanstieg-von-corona-infektionszahlen-a-86603ab3-6e37-48c7-be7c-af05a60d4b67


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