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Ukraine-Krieg

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hawischer schrieb:

Deutsche Kampfpanzer in die Ukraine.
Eine Mehrheit findet das richtig:

»Wie bewerten Sie es, dass Deutschland Leopard-Kampfpanzer an die Ukraine liefern will?«,
In Prozent
- Eindeutig richtig 40
- Eher richtig 14
- Unentschieden 9
- Eher falsch 5
- Eindeutig falsch 32

Quelle: Civey-Umfrage für den SPIEGEL vom 25. bis 26. Januar 2023; Befragte: 5044; die statistische Ungenauigkeit der Umfrage liegt bei bis zu 2,8 Prozentpunkten



Und bei Kampfflugzeugen scheint wohl eine Mehrheit gegen eine Lieferung zu sein. Ich fühle mich bei der Mehrheit gut aufgehoben.
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Schönesge schrieb:

Und bei Kampfflugzeugen scheint wohl eine Mehrheit gegen eine Lieferung zu sein. Ich fühle mich bei der Mehrheit gut aufgehoben.


Warum?

Mal abgesehen davon, dass wir uns eigentlich weder die Abgabe von Leos noch Kampfflugzeugen leisten können.

Wir leben im 21. Jhd., ohne Luftüberlegenheit ist jede Bodenbewegung fürn Eimer. Hier eine Grenze zu ziehen wirkt sehr irrational.

Ganz ehrlich, wenn wir 80 Tiger liefern würden, wäre das wahrscheinlich wirksamer als 200 Leos.
Deswegen finde ich die gesamte Diskussion sehr oberflächlich und von Leuten, die keine Ahnung haben getrieben.
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Schönesge schrieb:

Und bei Kampfflugzeugen scheint wohl eine Mehrheit gegen eine Lieferung zu sein. Ich fühle mich bei der Mehrheit gut aufgehoben.


Warum?

Mal abgesehen davon, dass wir uns eigentlich weder die Abgabe von Leos noch Kampfflugzeugen leisten können.

Wir leben im 21. Jhd., ohne Luftüberlegenheit ist jede Bodenbewegung fürn Eimer. Hier eine Grenze zu ziehen wirkt sehr irrational.

Ganz ehrlich, wenn wir 80 Tiger liefern würden, wäre das wahrscheinlich wirksamer als 200 Leos.
Deswegen finde ich die gesamte Diskussion sehr oberflächlich und von Leuten, die keine Ahnung haben getrieben.
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SemperFi schrieb:

Schönesge schrieb:

Und bei Kampfflugzeugen scheint wohl eine Mehrheit gegen eine Lieferung zu sein. Ich fühle mich bei der Mehrheit gut aufgehoben.


Warum?

Mal abgesehen davon, dass wir uns eigentlich weder die Abgabe von Leos noch Kampfflugzeugen leisten können.

Wir leben im 21. Jhd., ohne Luftüberlegenheit ist jede Bodenbewegung fürn Eimer. Hier eine Grenze zu ziehen wirkt sehr irrational.

Ganz ehrlich, wenn wir 80 Tiger liefern würden, wäre das wahrscheinlich wirksamer als 200 Leos.
Deswegen finde ich die gesamte Diskussion sehr oberflächlich und von Leuten, die keine Ahnung haben getrieben.


Man sagt mittlerweile , dass Kampfhubschrauber gegen moderne Waffen auf verlorenem Posten stehen. Die Effektivität wird angezweifelt. Die Russen haben offensichtlich schon einiges an Ka52 eingebüsst. In Zeiten von Manpads usw kein Wunder.
Präzisionsari ist wohl das bisher wirksamste. 100x PzHbz2000 + Mun zusammen mit Mehrfachraketenwerfer währe noch besser. Aber mal abwarten , was die Leos bewirken. Wenn die gut eingesetzt werden , sind die sehr effektiv.
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SemperFi schrieb:

Schönesge schrieb:

Und bei Kampfflugzeugen scheint wohl eine Mehrheit gegen eine Lieferung zu sein. Ich fühle mich bei der Mehrheit gut aufgehoben.


Warum?

Mal abgesehen davon, dass wir uns eigentlich weder die Abgabe von Leos noch Kampfflugzeugen leisten können.

Wir leben im 21. Jhd., ohne Luftüberlegenheit ist jede Bodenbewegung fürn Eimer. Hier eine Grenze zu ziehen wirkt sehr irrational.

Ganz ehrlich, wenn wir 80 Tiger liefern würden, wäre das wahrscheinlich wirksamer als 200 Leos.
Deswegen finde ich die gesamte Diskussion sehr oberflächlich und von Leuten, die keine Ahnung haben getrieben.


Man sagt mittlerweile , dass Kampfhubschrauber gegen moderne Waffen auf verlorenem Posten stehen. Die Effektivität wird angezweifelt. Die Russen haben offensichtlich schon einiges an Ka52 eingebüsst. In Zeiten von Manpads usw kein Wunder.
Präzisionsari ist wohl das bisher wirksamste. 100x PzHbz2000 + Mun zusammen mit Mehrfachraketenwerfer währe noch besser. Aber mal abwarten , was die Leos bewirken. Wenn die gut eingesetzt werden , sind die sehr effektiv.
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fromgg schrieb:

SemperFi schrieb:

Schönesge schrieb:

Und bei Kampfflugzeugen scheint wohl eine Mehrheit gegen eine Lieferung zu sein. Ich fühle mich bei der Mehrheit gut aufgehoben.


Warum?

Mal abgesehen davon, dass wir uns eigentlich weder die Abgabe von Leos noch Kampfflugzeugen leisten können.

Wir leben im 21. Jhd., ohne Luftüberlegenheit ist jede Bodenbewegung fürn Eimer. Hier eine Grenze zu ziehen wirkt sehr irrational.

Ganz ehrlich, wenn wir 80 Tiger liefern würden, wäre das wahrscheinlich wirksamer als 200 Leos.
Deswegen finde ich die gesamte Diskussion sehr oberflächlich und von Leuten, die keine Ahnung haben getrieben.


Man sagt mittlerweile , dass Kampfhubschrauber gegen moderne Waffen auf verlorenem Posten stehen. Die Effektivität wird angezweifelt. Die Russen haben offensichtlich schon einiges an Ka52 eingebüsst. In Zeiten von Manpads usw kein Wunder.
Präzisionsari ist wohl das bisher wirksamste. 100x PzHbz2000 + Mun zusammen mit Mehrfachraketenwerfer währe noch besser. Aber mal abwarten , was die Leos bewirken. Wenn die gut eingesetzt werden , sind die sehr effektiv.


Aber nur im Verbund der Waffen. Alleine ist das Verschwendung an Menschen und Material wie man bei den Türken in Syrien gesehen hat. Die haben da einige verloren weil sie sie alleine in die Wüste geschickt haben.
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Schönesge schrieb:

Und bei Kampfflugzeugen scheint wohl eine Mehrheit gegen eine Lieferung zu sein. Ich fühle mich bei der Mehrheit gut aufgehoben.


Warum?

Mal abgesehen davon, dass wir uns eigentlich weder die Abgabe von Leos noch Kampfflugzeugen leisten können.

Wir leben im 21. Jhd., ohne Luftüberlegenheit ist jede Bodenbewegung fürn Eimer. Hier eine Grenze zu ziehen wirkt sehr irrational.

Ganz ehrlich, wenn wir 80 Tiger liefern würden, wäre das wahrscheinlich wirksamer als 200 Leos.
Deswegen finde ich die gesamte Diskussion sehr oberflächlich und von Leuten, die keine Ahnung haben getrieben.
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SemperFi schrieb:


Wir leben im 21. Jhd., ohne Luftüberlegenheit ist jede Bodenbewegung fürn Eimer. Hier eine Grenze zu ziehen wirkt sehr irrational.



Ist auch total irrational, da komplett nach Gefühl, da komplett keine Ahnung. Vielleicht ist es die Angst, dass mit Kampfflugzeugen sich schneller Dummheiten begehen lassen, die zu einer ungewollten Eskalation führen.

Was ich aber verstehe und auch ausgesprochen gut finde, ist, dass Deutschland nicht irgendwas alleine macht, sondern erstmal "breite" Allianzen schmiedet, ohne dabei andere öffentlich zu drängen, wie jetzt geschehen. Das ist mE sehr viel effektiver, aber wieder ein anderes Thema.
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Die Leos sind noch nicht am Bestimmungsort, und wir denken schon viel, viieeel weiter ...

Gemäß dem, was ich lesen konnte, geht es zunächst einmal um das missing link Kampfpanzer. Diese, vernetzt mit Schützenpanzern und Infanterie, dürften der Ukraine einen Qualitätssprung gewähren beim Bemühen, in schnellen, intelligent und überraschend vorgetragenen Angriffen verlorene Territorien wiederzugewinnen.

Was die Luftüberlegenheit anbelangt - die hatte Russland bemerkenswerterweise schon von Anfang seiner very special campaign nicht, woran sich bis heute wenig geändert hat. Dafür war von Beginn an die ukrainische Luftabwehr zu gut und effektiv. Diese sollte weiter ausgebaut werden, um sowohl die eigenen Truppen als auch die Zivilbevölkerung möglichst gut schützen zu können.

Die Notwendigkeit von Kampfflugzeugen sehe ich daher nicht - deren russische Pendants sind bislang kaum über der Ukraine in Erscheinung getreten. Schlimm sind die Raketen, die von Kampfflugzeugen abgefeuert werden, aber aus dem russischen bzw, belarussischen Luftraum heraus. Oder von Schiffen der Schwarzmeerflotte. Wie man da am effektivsten sich schützt, hat der Fall von deren Flaggschiff gezeigt. Da sollte man weiterhin ansetzen.

Und nein, Herr Melnyk, Langstreckenraketen, wie von Ihnen (vielleicht verständlicherweise) gefordert, erst recht nicht.



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Im Tagesspiegel war vor ein paar Tagen zu lesen"
Im bisherigen Kriegsverlauf spielte die zahlenmäßig überlegene russische Luftwaffe nur eine untergeordnete Rolle. Grund sind vor allem ukrainische „Surface-To-Air Missile“ Systeme, welche die russische Armee daran hindern, die Lufthoheit zu erringen und ihre Kampfjets strategisch stärker einzubinden."
Nun ist es wohl so, dass die Zerstörung der ukrainischen Städte in erster Linie durch russische Boden-Boden-Raketen und durch Drohnen erfolgen. Die Luftwaffe spielte eine untergeordnete Rolle und im Luft-Boden Einsatz, zum Beispiel gegen Panzerverbände ist wie oben beschrieben, die Luftabwehr ( z. b. Gepard oder Raketensysteme ) effektiv.

Nun möchte die Ukraine F16 zur  Bekämpfung von Bodenzielen, zu was sonst, man kann diese aber auch einsetzen, um zum Beispiel russische Flugabwehr auf russischem Staatsgebiet anzugreifen. Hinzukommt, dass mit Jets Ziele auf der Krim und Nachschublinien der Russen angegriffen werden können.

Aus ukrainischer Sicht nachvollziehbar. Aber, hier besteht ein Eskalationsrisiko.
Und bei hoffentlich möglichen Verhandlungen mit Putin würde man ein Argument aus der Hand geben, dass da hieße, wir könnten auch noch F16 liefern.

Es hatte durchaus Sinn, dass die USA Raketensysteme (Himars) geliefert haben, bei denen die Reichweite technisch auf 80 km begrenzt wurde. Normalerweise können die Ziele bis 500 km angreifen.

Ich kann nachvollziehen, dass man bei der Lieferung von Kampfjets zurückhaltend ist.

https://www.tagesspiegel.de/internationales/dilettantische-bodencrews-ausbilder-in-den-jets-russlands-luftwaffe-kampft-offenbar-mit-grossen-problemen-9120091.html

[edit / skyeagle / Link eingefügt]
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Dem ist zuzustimmen. Namentlich was die Differenzierung bei Luftangriffen auf die Ukraine anbelangt. Einerseits die höchst unpräzise ausgeführten Attacken auf ukrainische Städte und Zivilbevölkerung, mit billigen Drohnen - das ist blanker, zynischer Terrorismus. Egal wo die Dinger runtergehen, es trifft nach russischer Logik auf jeden Fall die rechten.

Zum anderen aber die offenbar mit wesentlich moderneren und präziseren - und zweifellos um ein Vielfaches teureren - Raketen realisierten Angriffe, die zielgenau sein müssen, um konkrete Ziele wie Rüstungsindustrie, Treibstoff- und Munitionslager etc. zu treffen (beispielsweise in der Westukraine). Diese Waffen werden offenbar bevorzugt von Kampfflugzeugen, evtl. auch Kriegsschiffen der Schwarzmeerflotte abgefeuert, weit vom ukrainischen Territorium entfernt.  
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Langsam aber sicher wird man paranoid: habe das im allerersten Moment für eine chiffrierte Meldung zur Ukraine gehalten ... https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/geparden-sollen-von-suedafrika-nach-indien-umziehen-a-cca0fde3-a9fd-459e-b186-6d73b9ad7a62
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Wie ist denn eure Meinung bezgl. der zukünftigen Entwicklung des Krieges und wie er ggfs. enden kann?
Die Ukraine wird weiter ihr Land verteidigen und weiterhin Waffen aus dem Westen geliefert bekommen. Russland werden die Waffen auch nicht ausgehen, auch die Kämpfer nicht.
Natürlich könnte Russland das alles beenden, aber dafür gibt es ja leider keinerlei Anzeichen. Wie glaubt ihr, wird da die weitere kurz-, mittel- und langfristige Entwicklung sein? Kann die Ukraine wirklich Russland aus dem Land drängen? Was wird mit der Krim und den Gebieten die seit 2014 bereits von prorussischen Milizen kontrolliert werden?
Gibt es da überhaupt eine realistische Chance, dass es wieder zu einem Frieden kommt? Ich kann mir leider nicht vorstellen, dass Russland einfach so die Sachen packen und sich verpissen wird.
Innenpolitisch hat Putin mit der Bevölkerung scheinbar auch keine Probleme, da hört man eher nichts mehr. Er scheint den Laden im Griff zu haben.
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Wie ist denn eure Meinung bezgl. der zukünftigen Entwicklung des Krieges und wie er ggfs. enden kann?
Die Ukraine wird weiter ihr Land verteidigen und weiterhin Waffen aus dem Westen geliefert bekommen. Russland werden die Waffen auch nicht ausgehen, auch die Kämpfer nicht.
Natürlich könnte Russland das alles beenden, aber dafür gibt es ja leider keinerlei Anzeichen. Wie glaubt ihr, wird da die weitere kurz-, mittel- und langfristige Entwicklung sein? Kann die Ukraine wirklich Russland aus dem Land drängen? Was wird mit der Krim und den Gebieten die seit 2014 bereits von prorussischen Milizen kontrolliert werden?
Gibt es da überhaupt eine realistische Chance, dass es wieder zu einem Frieden kommt? Ich kann mir leider nicht vorstellen, dass Russland einfach so die Sachen packen und sich verpissen wird.
Innenpolitisch hat Putin mit der Bevölkerung scheinbar auch keine Probleme, da hört man eher nichts mehr. Er scheint den Laden im Griff zu haben.
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Adler_im_Exil schrieb:

Natürlich könnte Russland das alles beenden, aber dafür gibt es ja leider keinerlei Anzeichen.

Dann wird er so schnell auch nicht enden.
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Skyeagle bat um einen Link.zu meinem gesperrten Beitrag. Ich bitte die User um Entschuldigung für mein Versäumnis und die Moderation, die deswegen verhängte Sperre aufzuheben.
 
https://www.tagesspiegel.de/internationales/dilettantische-bodencrews-ausbilder-in-den-jets-russlands-luftwaffe-kampft-offenbar-mit-grossen-problemen-9120091.html
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Wie ist denn eure Meinung bezgl. der zukünftigen Entwicklung des Krieges und wie er ggfs. enden kann?
Die Ukraine wird weiter ihr Land verteidigen und weiterhin Waffen aus dem Westen geliefert bekommen. Russland werden die Waffen auch nicht ausgehen, auch die Kämpfer nicht.
Natürlich könnte Russland das alles beenden, aber dafür gibt es ja leider keinerlei Anzeichen. Wie glaubt ihr, wird da die weitere kurz-, mittel- und langfristige Entwicklung sein? Kann die Ukraine wirklich Russland aus dem Land drängen? Was wird mit der Krim und den Gebieten die seit 2014 bereits von prorussischen Milizen kontrolliert werden?
Gibt es da überhaupt eine realistische Chance, dass es wieder zu einem Frieden kommt? Ich kann mir leider nicht vorstellen, dass Russland einfach so die Sachen packen und sich verpissen wird.
Innenpolitisch hat Putin mit der Bevölkerung scheinbar auch keine Probleme, da hört man eher nichts mehr. Er scheint den Laden im Griff zu haben.
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Adler_im_Exil schrieb:

Wie ist denn eure Meinung bezgl. der zukünftigen Entwicklung des Krieges und wie er ggfs. enden kann?


Dafür fehlt mir momentan komplett die Phantasie. Selbst wenn es in den nächsten 1-2 Jahren ein vorläufiges Ende der Kampfhandlungen geben sollte, egal ob jetzt durch einen Sieg einer der beiden Seiten, einen Umsturz in Russland, Verhandlungen nach Druck durch den Westen auf die Ukraine oder eine Pattsituation, wird das Ganze nicht gelöst sein und immer wieder aufbrechen.

Die Ukraine wird nach den Opfern die sie gebracht hat, zu Recht, niemals bereit sein auf den Donbass oder die Krim zu verzichten. In Russland wird das Selbstverständnis, dass eigentlich die komplette Ukraine, das Baltikum, Weissrussland und Finnland zu Russland gehören, ebenfalls nicht verschwinden.Selbst nach einer Niederlage, werden die bei einem möglichen "Putin II" irgendwann wieder auf der Matte stehen.

Wie ein Zusammenleben der Zivilbevölkerung aussehen soll, kann ich mir auch nicht mehr vorstellen. Truppen der DNR und LNR haben zu sehr gewütet, als dass ihnen die ukrainische Bevölkerung das verzeihen wird, auf der Krim leben dann immer noch 90%+ "Russen" die sich mit einer Befreiung durch die Ukraine ebenfalls nicht abfinden werden. Das wird dann Balkan 2.0, oder man müsste, wie nach dem zweiten Weltkrieg, Teile der Bevölkerung umsiedeln.

Eine Lösung oder dauerhaften Frieden seh ich daher in meiner Lebzeit (30 Jahre hab ich hoffentlich noch) nicht, es sei denn Russland sollte nach dem Krieg in seine Teilstaaten zerfallen und als Staatsgebilde aufhören zu existieren....dann haben wir aber ganz andere Probleme.
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Wie ist denn eure Meinung bezgl. der zukünftigen Entwicklung des Krieges und wie er ggfs. enden kann?
Die Ukraine wird weiter ihr Land verteidigen und weiterhin Waffen aus dem Westen geliefert bekommen. Russland werden die Waffen auch nicht ausgehen, auch die Kämpfer nicht.
Natürlich könnte Russland das alles beenden, aber dafür gibt es ja leider keinerlei Anzeichen. Wie glaubt ihr, wird da die weitere kurz-, mittel- und langfristige Entwicklung sein? Kann die Ukraine wirklich Russland aus dem Land drängen? Was wird mit der Krim und den Gebieten die seit 2014 bereits von prorussischen Milizen kontrolliert werden?
Gibt es da überhaupt eine realistische Chance, dass es wieder zu einem Frieden kommt? Ich kann mir leider nicht vorstellen, dass Russland einfach so die Sachen packen und sich verpissen wird.
Innenpolitisch hat Putin mit der Bevölkerung scheinbar auch keine Probleme, da hört man eher nichts mehr. Er scheint den Laden im Griff zu haben.
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Adler_im_Exil schrieb:

Wie ist denn eure Meinung bezgl. der zukünftigen Entwicklung des Krieges und wie er ggfs. enden kann?


Ich denke das der Krieg noch viele Jahre dauern wird. Denn in kleinerer Form läuft er ja bereits seit 9 Jahren. Der Typ wird nicht aufgeben bevor ihn hoffentlich bald das Zeitliche segnet. Es wird ein harter & dreckiger Abnutzungskampf. Der Donbass ist von beiden Seiten stark befestigt, sodass größere Geländegewinne fast unmöglich sind. Es werden noch hunderttausende Soldaten auf beiden Seiten bei diesem Abnutzungskampf ihr Leben lassen.
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Adler_im_Exil schrieb:

Wie ist denn eure Meinung bezgl. der zukünftigen Entwicklung des Krieges und wie er ggfs. enden kann?


Dafür fehlt mir momentan komplett die Phantasie. Selbst wenn es in den nächsten 1-2 Jahren ein vorläufiges Ende der Kampfhandlungen geben sollte, egal ob jetzt durch einen Sieg einer der beiden Seiten, einen Umsturz in Russland, Verhandlungen nach Druck durch den Westen auf die Ukraine oder eine Pattsituation, wird das Ganze nicht gelöst sein und immer wieder aufbrechen.

Die Ukraine wird nach den Opfern die sie gebracht hat, zu Recht, niemals bereit sein auf den Donbass oder die Krim zu verzichten. In Russland wird das Selbstverständnis, dass eigentlich die komplette Ukraine, das Baltikum, Weissrussland und Finnland zu Russland gehören, ebenfalls nicht verschwinden.Selbst nach einer Niederlage, werden die bei einem möglichen "Putin II" irgendwann wieder auf der Matte stehen.

Wie ein Zusammenleben der Zivilbevölkerung aussehen soll, kann ich mir auch nicht mehr vorstellen. Truppen der DNR und LNR haben zu sehr gewütet, als dass ihnen die ukrainische Bevölkerung das verzeihen wird, auf der Krim leben dann immer noch 90%+ "Russen" die sich mit einer Befreiung durch die Ukraine ebenfalls nicht abfinden werden. Das wird dann Balkan 2.0, oder man müsste, wie nach dem zweiten Weltkrieg, Teile der Bevölkerung umsiedeln.

Eine Lösung oder dauerhaften Frieden seh ich daher in meiner Lebzeit (30 Jahre hab ich hoffentlich noch) nicht, es sei denn Russland sollte nach dem Krieg in seine Teilstaaten zerfallen und als Staatsgebilde aufhören zu existieren....dann haben wir aber ganz andere Probleme.
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Ja, da teile ich deine doch eher pessimistische Meinung, wie auch die von @alexwerner28
Putin ist so ein grenzenloses A*schloch und hat jetzt schon die Welt um Jahre zurück geworfen.
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Adler_im_Exil schrieb:

Wie ist denn eure Meinung bezgl. der zukünftigen Entwicklung des Krieges und wie er ggfs. enden kann?


Ich denke das der Krieg noch viele Jahre dauern wird. Denn in kleinerer Form läuft er ja bereits seit 9 Jahren. Der Typ wird nicht aufgeben bevor ihn hoffentlich bald das Zeitliche segnet. Es wird ein harter & dreckiger Abnutzungskampf. Der Donbass ist von beiden Seiten stark befestigt, sodass größere Geländegewinne fast unmöglich sind. Es werden noch hunderttausende Soldaten auf beiden Seiten bei diesem Abnutzungskampf ihr Leben lassen.
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Es ist und wäre so bitte für eine ganze Generation von jungen Ukrainer*innen, die statt einer glücklichen Zukunft diesem Krieg zum Opfer fallen, oder ihn schwer gezeichnet an Körper und Seele überleben.
Unvorstellbar, dass sowas in Europa auf den Schlachtfeldern unserer Vorfahren (mein Opa war auf der Krim) nochmal möglich ist.
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Der Typ hat sich doch komplett aus der Realität ausgeklinkt. Übrigens ein Merkmal vieler Diktatoren und Kriegstreiber der Vergangenheit... u.a. auch der Angesporchene.
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Das zeigt mal wieder das der Putin nichts hat außer jeden als Nazi hinzustellen der was macht was ihm nicht passt. Jedem drohen, um sich beißen wie ein Hund der in die Enge getrieben wurde, der Typ ist durch aber leider sehr gefährlich. Leider ist ein nicht geringer Teil der Bevölkerung nicht besonders schlau und glaubt diesem Kriegstreiber.
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Tafelberg schrieb:

Putins Stalingrad Vergleiche und Analogien zu Hitler sind schwer erträglich.

www.spiegel.de/ausland/wladimir-putin-droht-deutschland-am-jahrestag-des-sieges-der-sowjetunion-ueber-nazi-deutschland-a-dfe2c041-b1cd-42ed-972e-debb60e4f314


naja ein Stück weit passt - die Leute in Massenangriffen reihenweise abknallen zu lassen, ist zumindest gute russische Tradition.
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Das zeigt mal wieder das der Putin nichts hat außer jeden als Nazi hinzustellen der was macht was ihm nicht passt. Jedem drohen, um sich beißen wie ein Hund der in die Enge getrieben wurde, der Typ ist durch aber leider sehr gefährlich. Leider ist ein nicht geringer Teil der Bevölkerung nicht besonders schlau und glaubt diesem Kriegstreiber.
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Noch was zum Kopf schütteln. Putin hetzt das wir Nazis wären, gleichzeitig tritt der AfD-Nazi Korte dort in einer Talkshow des Putinanhängers Solowjow auf.


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