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Finanzlage der Eintracht

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Ich möchte dieses Fass mal öffnen, weil Frankenbach heute für mich ziemlich besorgniserregende Zahlen präsentiert hat.

Die Eckdaten der vergangenen Saison:

- Gesamtverlust von 32 Mio € (!!!)
- Eigenkapital herunter geschmolzen auf 6 Mio €, von ehemals 30+ Mio €, wobei zwischendurch weitere 21 Mio € eingeschossen wurden

- Ticketeinnahmen 31 Mio €, bei Zuschauerschnitt von 26'300
- Transferplus von ca. 15 Mio € (laut TM.de)
- TV-Einnahmen im Europapokal 37 Mio €

Ich finde es etwas schockierend, dass die Eintracht trotz des Rekordjahrs (Transferplus + EL-Sieg) einen so gewaltigen Verlust eingefahren hat. Offenbar sind durch die Siegprämien der Spieler viele Millionen schon wieder ausgegeben worden. Natürlich schlägt der Corona-bedingt geringe Zuschauerschnitt ins Kontor, aber selbst bei angenommenen Vollauslastung und Ticketeinnahmen von 60 Mio € kommt man gerade auf eine schwarze Null.

Die Eintracht scheint einen sehr teuren Kader zu unterhalten - und das wird in der neuen Saison ja noch viel mehr gelten als letztes Jahr. Das Sparschwein wurde mittlerweile leer geplündert, man ist also zum Erfolg verdammt. Diese Konstellation erinnert fatal an ein paar andere Traditionsklubs, die dann irgendwann mal trotz teuren Kaders eine schlechte Saison hatten, und dann plötzlich ganz kleine Brötchen backen mussten.

Wie interpretiert ihr diese Zahlen?
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Ich möchte dieses Fass mal öffnen, weil Frankenbach heute für mich ziemlich besorgniserregende Zahlen präsentiert hat.

Die Eckdaten der vergangenen Saison:

- Gesamtverlust von 32 Mio € (!!!)
- Eigenkapital herunter geschmolzen auf 6 Mio €, von ehemals 30+ Mio €, wobei zwischendurch weitere 21 Mio € eingeschossen wurden

- Ticketeinnahmen 31 Mio €, bei Zuschauerschnitt von 26'300
- Transferplus von ca. 15 Mio € (laut TM.de)
- TV-Einnahmen im Europapokal 37 Mio €

Ich finde es etwas schockierend, dass die Eintracht trotz des Rekordjahrs (Transferplus + EL-Sieg) einen so gewaltigen Verlust eingefahren hat. Offenbar sind durch die Siegprämien der Spieler viele Millionen schon wieder ausgegeben worden. Natürlich schlägt der Corona-bedingt geringe Zuschauerschnitt ins Kontor, aber selbst bei angenommenen Vollauslastung und Ticketeinnahmen von 60 Mio € kommt man gerade auf eine schwarze Null.

Die Eintracht scheint einen sehr teuren Kader zu unterhalten - und das wird in der neuen Saison ja noch viel mehr gelten als letztes Jahr. Das Sparschwein wurde mittlerweile leer geplündert, man ist also zum Erfolg verdammt. Diese Konstellation erinnert fatal an ein paar andere Traditionsklubs, die dann irgendwann mal trotz teuren Kaders eine schlechte Saison hatten, und dann plötzlich ganz kleine Brötchen backen mussten.

Wie interpretiert ihr diese Zahlen?
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Alphakeks schrieb:
Wie interpretiert ihr diese Zahlen?
Solange man keinen Geschäftsbericht in den Händen halten kann, sind Spekulationen mehr als gewagt

Einfach ausgedrückt: Es gibt nicht nur Einnahmen aus Tickets, Transfers und TV Verträgen und es gibt nicht nur Ausgaben für Spielergehälter.
Hier nur auf die Spielergehälter zu schielen ist m.E. zu einfach gedacht.
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Alphakeks schrieb:
Wie interpretiert ihr diese Zahlen?
Solange man keinen Geschäftsbericht in den Händen halten kann, sind Spekulationen mehr als gewagt

Einfach ausgedrückt: Es gibt nicht nur Einnahmen aus Tickets, Transfers und TV Verträgen und es gibt nicht nur Ausgaben für Spielergehälter.
Hier nur auf die Spielergehälter zu schielen ist m.E. zu einfach gedacht.
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Man hat ja auch noch Ausgaben fürs Vereinsgelände oder waren diese schon abgeschlossen?
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Man hat ja auch noch Ausgaben fürs Vereinsgelände oder waren diese schon abgeschlossen?
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Weiß ich nicht.

Man hat noch eine ganze Menge mehr an Posten auf der Ausgabenseite. Nochmal: Ohne Geschäftsbericht kann man da im Kaffeesatz lesen.
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Ohne genauere Zahlen schwer zu bewerten, aber unser Kader ist halt vom Ende der Bobic-Zeit her noch sehr teuer. Personalkosten zwischenzeitig knapp unter denen des VfL Wolfsburg und die letzten Jahre jeweils mehr als die Hertha trotz der Investoren-Millionen dort.  Wir waren damals ja auch an den prognostizierten 300+ Millionen € Umsatz dran und so hat man sich eben auch aufgestellt. Dann kam Corona und wir sind in der Zwischenzeit ein Verein geworden, der mit 248,4 € Umsatz seine Kosten nicht gedeckt bekommt.

Genau deshalb arbeitet man ja auch seit einem Jahr massiv am Umbau des Kaders. Hinteregger, Da Costa, Ilsanker, Zuber, Kohr, Durm... die haben alle richtig gute Gehälter bezogen und das zum Teil in einem eher fragwürdigen Verhältnis zu ihrer Leistungsfähigkeit.

Jetzt wird eben nach und nach die ganze Kostensituation angepasst. Das geht aber nicht über Nacht, denn natürlich bedienen wir bestehende Verträge.

Wir können einfach nur hoffen, dass die Politik im Herbst nicht wieder auf die Idee kommt, die Zuschauerzahlen einzuschränken. Auf Dauer wird es sonst für die meisten Vereine sehr schwer.
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https://profis.eintracht.de/news/offiziell-die-finanzdaten-2021-22-143335

Ich bin gespannt, wie wir den Schuldenberg abschmelzen wollen. Da wünsche ich den Verantwortlichen viel Glück und Erfolg beim Nachdenken (und dann beim Lösen des Problems!). Eine spannende Aufgabe ...
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Alphakeks schrieb:
Wie interpretiert ihr diese Zahlen?
Solange man keinen Geschäftsbericht in den Händen halten kann, sind Spekulationen mehr als gewagt

Einfach ausgedrückt: Es gibt nicht nur Einnahmen aus Tickets, Transfers und TV Verträgen und es gibt nicht nur Ausgaben für Spielergehälter.
Hier nur auf die Spielergehälter zu schielen ist m.E. zu einfach gedacht.
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SamuelMumm schrieb:

Alphakeks schrieb:
Wie interpretiert ihr diese Zahlen?
Solange man keinen Geschäftsbericht in den Händen halten kann, sind Spekulationen mehr als gewagt

Einfach ausgedrückt: Es gibt nicht nur Einnahmen aus Tickets, Transfers und TV Verträgen und es gibt nicht nur Ausgaben für Spielergehälter.
Hier nur auf die Spielergehälter zu schielen ist m.E. zu einfach gedacht.



Per se natürlich richtig, aber in der Presseerklärung wird der Kostenanstieg explizit mit den Spielergehältern (bzw. Prämien) in Verbindung gebracht:

"Der Umsatzanstieg von 55 Prozent hatte konsequenterweise auch einen Anstieg der betrieblichen Aufwendungen zur Folge. Nach 194,8 Millionen Euro in 2020/2021 stiegen diese um 43 Prozent auf 278,2 Millionen Euro. Hier waren neben den auslastungsbedingt gestiegenen Aufwendungen im Bereich des Spielbetriebs insbesondere die durch Erfolgsprämien gekennzeichneten Personalaufwendungen ausschlaggebend."
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Ich vertraue den handelnden Personen.
Viele Vereine haben Probleme.
Ich glaube wir stehen noch ganz gut da.
Vor allem zeigt unsere Kurve steil nach oben.In allen Bereichen.(Sportlich,Infrastruktur etc...)
Vielleicht hauen die Jungs dieses Jahr sportlich noch mal richtig einen raus....
Im Kicker klang das Interview mit Frankenbach nicht sooo dramatisch.
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Alphakeks schrieb:
Wie interpretiert ihr diese Zahlen?
Solange man keinen Geschäftsbericht in den Händen halten kann, sind Spekulationen mehr als gewagt

Einfach ausgedrückt: Es gibt nicht nur Einnahmen aus Tickets, Transfers und TV Verträgen und es gibt nicht nur Ausgaben für Spielergehälter.
Hier nur auf die Spielergehälter zu schielen ist m.E. zu einfach gedacht.
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SamuelMumm schrieb:

Alphakeks schrieb:
Wie interpretiert ihr diese Zahlen?
Solange man keinen Geschäftsbericht in den Händen halten kann, sind Spekulationen mehr als gewagt

Einfach ausgedrückt: Es gibt nicht nur Einnahmen aus Tickets, Transfers und TV Verträgen und es gibt nicht nur Ausgaben für Spielergehälter.
Hier nur auf die Spielergehälter zu schielen ist m.E. zu einfach gedacht.


Aber auch ohne genaue Zahlen kann man mE schon ein paar Schlüsse ziehen, sofern man Frankenbachs Aussagen Glauben schenken mag, was ich auf jeden Fall machen möchte. Man hatte mit knapp 250 Mio den zweithöchsten Umsatz der Vereinsgeschichte. Da passt auf den ersten Blick ein Verlust von über 30 Mio nicht unbedingt.

Auf den zweiten Blick muss man einfach feststellen, dass so kalkuliert zu sein scheint, dass alle Einnahmequellen bei nahezu 100% liegen müssen, damit man überhaupt Gewinn machen kann bzw nicht am Ende einen signifikanten Verlust erleidet. Durch die Coronabeschränkungen hatte man eben nur eine Auslastung von 26k. Hier scheint ja der größte Hebel für die Zukunft zu liegen, denn der Rest war ja offenkundig auf Rekordhöhe. An dieser Stelle wäre mal interessant wieviel durch die Coronabeschränkungen verloren gegangen ist, müssten für 21/22 ja definitiv > 31 Mio sein.

Daneben hatte man wohl auch signifikante Prämien ausgeschüttet. Ich meine mich aber erinnern zu können, dass auf der anderen Seite coronabedingt auch weniger Gehalt ausgezahlt worden ist. Inwieweit das noch auf 21/22 zutrifft, weiß ich allerdings nicht mit Sicherheit. Muss aber wohl vor allem in 20/21 gewesen sein, da man da ja trotz noch wesentlich geringerer Auslastung einen ähnlichen Verlust gemacht hat.

Wenn alles wieder läuft, könne man wieder leicht in die Gewinnzone rutschen, so Frankenbach. Na dann drücken wir mal die Daumen. Hier wäre vor allem mal interessant wie hoch die Gewinne anderer Bundesligisten sind, sofern man auf Volldampf fährt. Kostenstrukturvergleich wäre ebenfalls mal sehr interessant. Nur die Spielergehälter alleine können es mE nicht ausmachen.

Eine Übergewinnsteuer wirds wohl für die Eintracht eher nicht geben
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SamuelMumm schrieb:

Alphakeks schrieb:
Wie interpretiert ihr diese Zahlen?
Solange man keinen Geschäftsbericht in den Händen halten kann, sind Spekulationen mehr als gewagt

Einfach ausgedrückt: Es gibt nicht nur Einnahmen aus Tickets, Transfers und TV Verträgen und es gibt nicht nur Ausgaben für Spielergehälter.
Hier nur auf die Spielergehälter zu schielen ist m.E. zu einfach gedacht.


Aber auch ohne genaue Zahlen kann man mE schon ein paar Schlüsse ziehen, sofern man Frankenbachs Aussagen Glauben schenken mag, was ich auf jeden Fall machen möchte. Man hatte mit knapp 250 Mio den zweithöchsten Umsatz der Vereinsgeschichte. Da passt auf den ersten Blick ein Verlust von über 30 Mio nicht unbedingt.

Auf den zweiten Blick muss man einfach feststellen, dass so kalkuliert zu sein scheint, dass alle Einnahmequellen bei nahezu 100% liegen müssen, damit man überhaupt Gewinn machen kann bzw nicht am Ende einen signifikanten Verlust erleidet. Durch die Coronabeschränkungen hatte man eben nur eine Auslastung von 26k. Hier scheint ja der größte Hebel für die Zukunft zu liegen, denn der Rest war ja offenkundig auf Rekordhöhe. An dieser Stelle wäre mal interessant wieviel durch die Coronabeschränkungen verloren gegangen ist, müssten für 21/22 ja definitiv > 31 Mio sein.

Daneben hatte man wohl auch signifikante Prämien ausgeschüttet. Ich meine mich aber erinnern zu können, dass auf der anderen Seite coronabedingt auch weniger Gehalt ausgezahlt worden ist. Inwieweit das noch auf 21/22 zutrifft, weiß ich allerdings nicht mit Sicherheit. Muss aber wohl vor allem in 20/21 gewesen sein, da man da ja trotz noch wesentlich geringerer Auslastung einen ähnlichen Verlust gemacht hat.

Wenn alles wieder läuft, könne man wieder leicht in die Gewinnzone rutschen, so Frankenbach. Na dann drücken wir mal die Daumen. Hier wäre vor allem mal interessant wie hoch die Gewinne anderer Bundesligisten sind, sofern man auf Volldampf fährt. Kostenstrukturvergleich wäre ebenfalls mal sehr interessant. Nur die Spielergehälter alleine können es mE nicht ausmachen.

Eine Übergewinnsteuer wirds wohl für die Eintracht eher nicht geben
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Bezüglich des Potenzials durch bessere Stadionauslastung kann man ja eine grobe Schätzung machen: Mit im Schnitt 26'300 Zuschauern wurde mit Tickets und Hospitality-Drumrum ein Umsatz von 31 Mio € erzielt. Also würde ich mal grob schätzen, dass bei Vollauslastung von 51'500, also dem doppelten des Schnitts letztes Jahr, auch die doppelten Einnahmen anstehen. Also sind hier wohl (natürlich nur grob geschätzt!) 30 Mio € mehr drin. Das würde die Eintracht also gerade zur schwarzen Null bringen, ein üppiger Gewinn wäre daraus nicht zu erwarten.
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Fallen denn hier auch Geschäftsstelle und Stadionausbau (digitale Infrastruktur) mit ins Gewicht?
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Letzte Saison hatten wir einen Verlust von 36 Mio bei 0,5 Mio Ticketingeinnahmen. Dieses Jahr steht ein fast identischer Verlust von 32 Mio allerdings Ticketeinnahmen von 31 Mio gegenüber. Es wird natürlich noch andere ausschlaggebende Zahlen geben, aber bei der Größenordnung werden schätzungsweise die geplanten Kosten der Infrastruktur dieses Jahr den Ausschlag für den immensen Verlust ausmachen.
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Gab es nicht die Gerüchte, das die SGE was vor hat um das EK zu stärken?
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Ich möchte dieses Fass mal öffnen, weil Frankenbach heute für mich ziemlich besorgniserregende Zahlen präsentiert hat.

Die Eckdaten der vergangenen Saison:

- Gesamtverlust von 32 Mio € (!!!)
- Eigenkapital herunter geschmolzen auf 6 Mio €, von ehemals 30+ Mio €, wobei zwischendurch weitere 21 Mio € eingeschossen wurden

- Ticketeinnahmen 31 Mio €, bei Zuschauerschnitt von 26'300
- Transferplus von ca. 15 Mio € (laut TM.de)
- TV-Einnahmen im Europapokal 37 Mio €

Ich finde es etwas schockierend, dass die Eintracht trotz des Rekordjahrs (Transferplus + EL-Sieg) einen so gewaltigen Verlust eingefahren hat. Offenbar sind durch die Siegprämien der Spieler viele Millionen schon wieder ausgegeben worden. Natürlich schlägt der Corona-bedingt geringe Zuschauerschnitt ins Kontor, aber selbst bei angenommenen Vollauslastung und Ticketeinnahmen von 60 Mio € kommt man gerade auf eine schwarze Null.

Die Eintracht scheint einen sehr teuren Kader zu unterhalten - und das wird in der neuen Saison ja noch viel mehr gelten als letztes Jahr. Das Sparschwein wurde mittlerweile leer geplündert, man ist also zum Erfolg verdammt. Diese Konstellation erinnert fatal an ein paar andere Traditionsklubs, die dann irgendwann mal trotz teuren Kaders eine schlechte Saison hatten, und dann plötzlich ganz kleine Brötchen backen mussten.

Wie interpretiert ihr diese Zahlen?
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Alphakeks schrieb:

- Eigenkapital herunter geschmolzen auf 6 Mio €, von ehemals 30+ Mio €,


30+ waren genau genommen 39 Millionen €. Ich fände es ganz gut, wenn du bei all der Panikmache wenigstens ein bisschen mehr Mühe in die Zahlen stecken würdest.

Laut Kicker gingen übrigens 32,8 Mio. € in den Bau des Profi Campus. Und in der neuen Saison sollten wir wieder in einer „leichten  Gewinnzone“ landen. Klingt für mich jetzt nicht nach großem Reichtum, aber auch nicht danach, als wenn hier Weltuntergang angesagt wäre.

Wie ist es denn bei den anderen Klubs?
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Alphakeks schrieb:

- Eigenkapital herunter geschmolzen auf 6 Mio €, von ehemals 30+ Mio €,


30+ waren genau genommen 39 Millionen €. Ich fände es ganz gut, wenn du bei all der Panikmache wenigstens ein bisschen mehr Mühe in die Zahlen stecken würdest.

Laut Kicker gingen übrigens 32,8 Mio. € in den Bau des Profi Campus. Und in der neuen Saison sollten wir wieder in einer „leichten  Gewinnzone“ landen. Klingt für mich jetzt nicht nach großem Reichtum, aber auch nicht danach, als wenn hier Weltuntergang angesagt wäre.

Wie ist es denn bei den anderen Klubs?
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Korn schrieb:

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Alphakeks schrieb:

- Eigenkapital herunter geschmolzen auf 6 Mio €, von ehemals 30+ Mio €,


30+ waren genau genommen 39 Millionen €. Ich fände es ganz gut, wenn du bei all der Panikmache wenigstens ein bisschen mehr Mühe in die Zahlen stecken würdest.

Laut Kicker gingen übrigens 32,8 Mio. € in den Bau des Profi Campus. Und in der neuen Saison sollten wir wieder in einer „leichten  Gewinnzone“ landen. Klingt für mich jetzt nicht nach großem Reichtum, aber auch nicht danach, als wenn hier Weltuntergang angesagt wäre.

Wie ist es denn bei den anderen Klubs?


Geschäftsstelle und Profi Campus sind keine direkten Aufwendungen, die sich unmittelbar auf das Ergebnis auswirken. Du hast hier im Grunde Geld geliehen und dafür etwas angeschafft, dass du jetzt grundsätzlich über 33 Jahre abschreiben kannst. Also laufen nur die Zinszahlungen und Abschreibungen über 33 Jahre in das Ergebnis. Also kein Sondereffekt, sondern ein Effekt, der sich auf viele Jahre verteilt.
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Bezüglich des Potenzials durch bessere Stadionauslastung kann man ja eine grobe Schätzung machen: Mit im Schnitt 26'300 Zuschauern wurde mit Tickets und Hospitality-Drumrum ein Umsatz von 31 Mio € erzielt. Also würde ich mal grob schätzen, dass bei Vollauslastung von 51'500, also dem doppelten des Schnitts letztes Jahr, auch die doppelten Einnahmen anstehen. Also sind hier wohl (natürlich nur grob geschätzt!) 30 Mio € mehr drin. Das würde die Eintracht also gerade zur schwarzen Null bringen, ein üppiger Gewinn wäre daraus nicht zu erwarten.
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Alphakeks schrieb:

Bezüglich des Potenzials durch bessere Stadionauslastung kann man ja eine grobe Schätzung machen: Mit im Schnitt 26'300 Zuschauern wurde mit Tickets und Hospitality-Drumrum ein Umsatz von 31 Mio € erzielt. Also würde ich mal grob schätzen, dass bei Vollauslastung von 51'500, also dem doppelten des Schnitts letztes Jahr, auch die doppelten Einnahmen anstehen. Also sind hier wohl (natürlich nur grob geschätzt!) 30 Mio € mehr drin. Das würde die Eintracht also gerade zur schwarzen Null bringen, ein üppiger Gewinn wäre daraus nicht zu erwarten.


Wenn man das so linear hochrechnen kann, hast du recht.

Würde dann bedeuten, um überhaupt Gewinne erzielen zu können, müsste man Transfererlöse erzielen, denn alle anderen "Einnahnequellen" laufen ja bereits auf Hochtouren. Wobei man natürlich darauf hoffen darf, dass nun auch durch die Stadionvermarktung (Konzerte etc.) nochmal einiges an Kohle reinkommt. Das war ja auch fast komplett weggefallen. Insofern kann man wohl nicht einfach linear hochrechnen.

Ja, wäre wirklich interessant, wie die Financials bei anderen Bundesligaklubs aussehen, bei Köln, Gladbach etc wahrscheinlich ähnlich.

Festzuhalten bleibt, dass bei uns eben keiner da ist, der einfach mal Kohle reinkippt bis der Arzt kommt, bei uns muss sich alles hart erarbeitet werden, um da mitspielen zu können, wo man gerade mitspielt. Und Corona haut dir über die Zeit den Boden weg. Aber die Eintracht hat ja lt Hellmann niemanden entlassen, und damit auf bessere Zeiten "gehofft".
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Was meiner Meinung nach bisher völlig außer Acht gelassen wird ist, dass die Eintracht das Stadion mittlerweile selbst betreibt. Durch Corona keinerlei Einnahmen durch Veranstaltungen, während die laufenden Kosten natürlich trotzdem anfielen. Erst jetzt laufen die Veranstaltungen langsam wieder an.
Da wird einiges an Geld auf der Strecke geblieben sein, das ohne Corona fest eingeplant gewesen wäre.
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Alphakeks schrieb:

Bezüglich des Potenzials durch bessere Stadionauslastung kann man ja eine grobe Schätzung machen: Mit im Schnitt 26'300 Zuschauern wurde mit Tickets und Hospitality-Drumrum ein Umsatz von 31 Mio € erzielt. Also würde ich mal grob schätzen, dass bei Vollauslastung von 51'500, also dem doppelten des Schnitts letztes Jahr, auch die doppelten Einnahmen anstehen. Also sind hier wohl (natürlich nur grob geschätzt!) 30 Mio € mehr drin. Das würde die Eintracht also gerade zur schwarzen Null bringen, ein üppiger Gewinn wäre daraus nicht zu erwarten.


Wenn man das so linear hochrechnen kann, hast du recht.

Würde dann bedeuten, um überhaupt Gewinne erzielen zu können, müsste man Transfererlöse erzielen, denn alle anderen "Einnahnequellen" laufen ja bereits auf Hochtouren. Wobei man natürlich darauf hoffen darf, dass nun auch durch die Stadionvermarktung (Konzerte etc.) nochmal einiges an Kohle reinkommt. Das war ja auch fast komplett weggefallen. Insofern kann man wohl nicht einfach linear hochrechnen.

Ja, wäre wirklich interessant, wie die Financials bei anderen Bundesligaklubs aussehen, bei Köln, Gladbach etc wahrscheinlich ähnlich.

Festzuhalten bleibt, dass bei uns eben keiner da ist, der einfach mal Kohle reinkippt bis der Arzt kommt, bei uns muss sich alles hart erarbeitet werden, um da mitspielen zu können, wo man gerade mitspielt. Und Corona haut dir über die Zeit den Boden weg. Aber die Eintracht hat ja lt Hellmann niemanden entlassen, und damit auf bessere Zeiten "gehofft".
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Schöner CE
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Alphakeks schrieb:

- Eigenkapital herunter geschmolzen auf 6 Mio €, von ehemals 30+ Mio €,


30+ waren genau genommen 39 Millionen €. Ich fände es ganz gut, wenn du bei all der Panikmache wenigstens ein bisschen mehr Mühe in die Zahlen stecken würdest.

Laut Kicker gingen übrigens 32,8 Mio. € in den Bau des Profi Campus. Und in der neuen Saison sollten wir wieder in einer „leichten  Gewinnzone“ landen. Klingt für mich jetzt nicht nach großem Reichtum, aber auch nicht danach, als wenn hier Weltuntergang angesagt wäre.

Wie ist es denn bei den anderen Klubs?
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Korn schrieb:

Wie ist es denn bei den anderen Klubs?


Also über Köln und den HSV habe ich die Tage erst sehr düstere Bestandsaufnahmen gelesen.
Bei Werder und Schalke wird es nicht groß anders aussehen.
Vergleichsweise haben wir glaub ich noch eine ganz moderate bis gute Finanzlage.
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Weiß jemand zufälligerweise was die Übernahme von 62,5% am Sportpark Dreieich (neue Spielstätte der U21) gekostet hat, die müssten ja auch voll in die Billanz aus der letzten Saison fallen?


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