Proteste / Demos / Aktionen gegen die Klimapolitik - Diskussionsthread
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:00 Uhr um 16:00 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Lustigerweise regen sich hier gerne Leute auf, die es persönlich gar nicht betrifft, die meisten kennen die LG ja nur aus dem Fernsehen...
Heute hat diese halbstündige Lermbelästigung viele Familien mit Kindern getroffen. Die sind richtig begeistert gewesen. Gut gemacht, Bauern.
Das mit dem weh tun, wusste ich allerdings vorher schon
Lustigerweise regen sich hier gerne Leute auf, die es persönlich gar nicht betrifft, die meisten kennen die LG ja nur aus dem Fernsehen...
Heute hat diese halbstündige Lermbelästigung viele Familien mit Kindern getroffen. Die sind richtig begeistert gewesen. Gut gemacht, Bauern.
Oh, ich bin absolut dafür, das man streiken darf, uneingeschränkt nach unserem Recht, genauso darf man gerne Protestieren. Aber gefallen muss es mir nicht erstens, und zweitens dieses zweierlei Maß immer womit solche Proteste dann verglichen werden. Und noch was, betrifft mich extrem dieser Bauernprotest, da der Backlog wieder Tage dauert, bis wir dem aufgearbeitet haben.
So ist das nun mal, bei Protest und Streik. Dem Weselsky isses auch egal ob eine Familie über Nacht auf einem Bahnhof verweilen muss etc pp. Da kommt so eine halbe Stunde dann eher lächerlich rüber.
Lustigerweise regen sich hier gerne Leute auf, die es persönlich gar nicht betrifft, die meisten kennen die LG ja nur aus dem Fernsehen...
Heute hat diese halbstündige Lermbelästigung viele Familien mit Kindern getroffen. Die sind richtig begeistert gewesen. Gut gemacht, Bauern.
Oh, ich bin absolut dafür, das man streiken darf, uneingeschränkt nach unserem Recht, genauso darf man gerne Protestieren. Aber gefallen muss es mir nicht erstens, und zweitens dieses zweierlei Maß immer womit solche Proteste dann verglichen werden. Und noch was, betrifft mich extrem dieser Bauernprotest, da der Backlog wieder Tage dauert, bis wir dem aufgearbeitet haben.
Ich mag grundsätzlich keinen destruktiven Protest. Und ja, das zweierlei Maß ist auch etwas was einen nur so anlacht. Selbstreflektion bei manchen Leuten wäre da schön, aber oft wohl nicht zu erwarten.
Lustigerweise regen sich hier gerne Leute auf, die es persönlich gar nicht betrifft, die meisten kennen die LG ja nur aus dem Fernsehen...
Heute hat diese halbstündige Lermbelästigung viele Familien mit Kindern getroffen. Die sind richtig begeistert gewesen. Gut gemacht, Bauern.
So ist das nun mal, bei Protest und Streik. Dem Weselsky isses auch egal ob eine Familie über Nacht auf einem Bahnhof verweilen muss etc pp. Da kommt so eine halbe Stunde dann eher lächerlich rüber.
Ich finde es gut, dass die Bauern auf ihre Probleme, die ja struktureller Natur sind, aufmerksam machen bzw aufmerksam gemacht haben.
Diesen Protest aber auf Autobahnen zu verlagern oder in den sehr frühren Morgenstunden mit sicherlich nicht legaler Lärmbelästigung zu vollziehen, finde ich ziemlich destruktiv. Zur LG habe ich mich gleichermaßen geäußert, obwohl es mich hier nichtmal betroffen hat. Hier ging mir lediglich die vollkommen populistische Überhöhung derer Proteste gegen den Strich, das ging ja soweit, dass sie in eine terroristische Ecke geschoben worden sind.
Aber, das müssen die Bauern wissen, ob sie tatsächlich glauben, so die Leute auf ihre Seite zu ziehen. Inhaltlich haben sie mich eh schon, ich teile deren Kritik. Ich vermute aber, dass viele das anders sehen könnten, insbesondere diejenigen, die heute morgen nicht zum Flughafen konnten, weil lt Presseberichten alle Zufahrten vorsätzlich versperrt waren.
Und am Ende ist es erstaunlich, wie unterschiedlich auf bestimmte Protestformen reagiert wird, und vor allem von Leuten, die es wahrscheinlich gar nicht betrifft. Man könnte auf die Idee kommen, dass da so manche ziemlich ideologisch getrieben sind.
So ist das nun mal, bei Protest und Streik. Dem Weselsky isses auch egal ob eine Familie über Nacht auf einem Bahnhof verweilen muss etc pp. Da kommt so eine halbe Stunde dann eher lächerlich rüber.
Ich finde es gut, dass die Bauern auf ihre Probleme, die ja struktureller Natur sind, aufmerksam machen bzw aufmerksam gemacht haben.
Diesen Protest aber auf Autobahnen zu verlagern oder in den sehr frühren Morgenstunden mit sicherlich nicht legaler Lärmbelästigung zu vollziehen, finde ich ziemlich destruktiv. Zur LG habe ich mich gleichermaßen geäußert, obwohl es mich hier nichtmal betroffen hat. Hier ging mir lediglich die vollkommen populistische Überhöhung derer Proteste gegen den Strich, das ging ja soweit, dass sie in eine terroristische Ecke geschoben worden sind.
Aber, das müssen die Bauern wissen, ob sie tatsächlich glauben, so die Leute auf ihre Seite zu ziehen. Inhaltlich haben sie mich eh schon, ich teile deren Kritik. Ich vermute aber, dass viele das anders sehen könnten, insbesondere diejenigen, die heute morgen nicht zum Flughafen konnten, weil lt Presseberichten alle Zufahrten vorsätzlich versperrt waren.
Und am Ende ist es erstaunlich, wie unterschiedlich auf bestimmte Protestformen reagiert wird, und vor allem von Leuten, die es wahrscheinlich gar nicht betrifft. Man könnte auf die Idee kommen, dass da so manche ziemlich ideologisch getrieben sind.
Da hast du recht. Ideologen gibts hier wie da.
Mich haben sie nur teilweise. Als da welche anfingen das man ihnen das Spritzen von Giften verbieten will waren diese Bauern bei mir unten durch. Irgendwann müsste doch auch der dümmste Bauer merken das dieses massenhafte Gifte verspritzen keine gute Lösung ist.
Das mit dem weh tun, wusste ich allerdings vorher schon
Oh, ich bin absolut dafür, das man streiken darf, uneingeschränkt nach unserem Recht, genauso darf man gerne Protestieren. Aber gefallen muss es mir nicht erstens, und zweitens dieses zweierlei Maß immer womit solche Proteste dann verglichen werden. Und noch was, betrifft mich extrem dieser Bauernprotest, da der Backlog wieder Tage dauert, bis wir dem aufgearbeitet haben.
Ich mag grundsätzlich keinen destruktiven Protest. Und ja, das zweierlei Maß ist auch etwas was einen nur so anlacht. Selbstreflektion bei manchen Leuten wäre da schön, aber oft wohl nicht zu erwarten.
https://www.spiegel.de/panorama/bauernproteste-in-hamburg-demonstranten-blockieren-presseverteilzentrum-a-0af37a90-a5c8-4296-97ff-4bbd0c81714c?sara_ref=re-so-app-sh
Man war von der Berichterstattung der MoPo nicht erfreut und wollte deren Verteilung unterbinden.
Das ist echt erstaunlich, haben die Bauern doch medial geundsätzlich sehr viel Rückenwind bisher. Kritik möchte man aber nicht zulassen? Und natürlich ist an deren Umstände ausschließlich die Ampel schuld, weil strukturelle Probleme ja innerhalb von Monaten entstehen und die Höfe in dem Jahrzent zuvor nur aus Zufall gestorben sind.
Ich finde es gut, dass die Bauern auf ihre Probleme, die ja struktureller Natur sind, aufmerksam machen bzw aufmerksam gemacht haben.
Diesen Protest aber auf Autobahnen zu verlagern oder in den sehr frühren Morgenstunden mit sicherlich nicht legaler Lärmbelästigung zu vollziehen, finde ich ziemlich destruktiv. Zur LG habe ich mich gleichermaßen geäußert, obwohl es mich hier nichtmal betroffen hat. Hier ging mir lediglich die vollkommen populistische Überhöhung derer Proteste gegen den Strich, das ging ja soweit, dass sie in eine terroristische Ecke geschoben worden sind.
Aber, das müssen die Bauern wissen, ob sie tatsächlich glauben, so die Leute auf ihre Seite zu ziehen. Inhaltlich haben sie mich eh schon, ich teile deren Kritik. Ich vermute aber, dass viele das anders sehen könnten, insbesondere diejenigen, die heute morgen nicht zum Flughafen konnten, weil lt Presseberichten alle Zufahrten vorsätzlich versperrt waren.
Und am Ende ist es erstaunlich, wie unterschiedlich auf bestimmte Protestformen reagiert wird, und vor allem von Leuten, die es wahrscheinlich gar nicht betrifft. Man könnte auf die Idee kommen, dass da so manche ziemlich ideologisch getrieben sind.
Da hast du recht. Ideologen gibts hier wie da.
Das ist so, schon alleine wie lange es gedauert hat, bis die LG ihre Protestform überdacht hat. Angeblich wollen sie nicht mehr mit Klabeaktionen die Straßen blockieren.
In der breiten Öffentlichkeit finde ich aber schon, dass die Ideologie ganz unterschiedlich gewichtsmäßig verteilt ist. Das erkennt man mE daran wie die Öffentlichkeit mit den Protesten der Bauern im Vergleich zu den Protesten der Bauern umgeht, auch medial wurde das mE unterschiedlich betrachtet.
Wobei ich vermute, dass weitere Aktionen der Bauern wie heute nicht mehr sehe lange auf große Akzeptanz stoßen werden. Das ist leider sehr destruktiv.
Ich finde es gut, dass die Bauern auf ihre Probleme, die ja struktureller Natur sind, aufmerksam machen bzw aufmerksam gemacht haben.
Diesen Protest aber auf Autobahnen zu verlagern oder in den sehr frühren Morgenstunden mit sicherlich nicht legaler Lärmbelästigung zu vollziehen, finde ich ziemlich destruktiv. Zur LG habe ich mich gleichermaßen geäußert, obwohl es mich hier nichtmal betroffen hat. Hier ging mir lediglich die vollkommen populistische Überhöhung derer Proteste gegen den Strich, das ging ja soweit, dass sie in eine terroristische Ecke geschoben worden sind.
Aber, das müssen die Bauern wissen, ob sie tatsächlich glauben, so die Leute auf ihre Seite zu ziehen. Inhaltlich haben sie mich eh schon, ich teile deren Kritik. Ich vermute aber, dass viele das anders sehen könnten, insbesondere diejenigen, die heute morgen nicht zum Flughafen konnten, weil lt Presseberichten alle Zufahrten vorsätzlich versperrt waren.
Und am Ende ist es erstaunlich, wie unterschiedlich auf bestimmte Protestformen reagiert wird, und vor allem von Leuten, die es wahrscheinlich gar nicht betrifft. Man könnte auf die Idee kommen, dass da so manche ziemlich ideologisch getrieben sind.
Mich haben sie nur teilweise. Als da welche anfingen das man ihnen das Spritzen von Giften verbieten will waren diese Bauern bei mir unten durch. Irgendwann müsste doch auch der dümmste Bauer merken das dieses massenhafte Gifte verspritzen keine gute Lösung ist.
Da hast du recht. Ideologen gibts hier wie da.
Das ist so, schon alleine wie lange es gedauert hat, bis die LG ihre Protestform überdacht hat. Angeblich wollen sie nicht mehr mit Klabeaktionen die Straßen blockieren.
In der breiten Öffentlichkeit finde ich aber schon, dass die Ideologie ganz unterschiedlich gewichtsmäßig verteilt ist. Das erkennt man mE daran wie die Öffentlichkeit mit den Protesten der Bauern im Vergleich zu den Protesten der Bauern umgeht, auch medial wurde das mE unterschiedlich betrachtet.
Wobei ich vermute, dass weitere Aktionen der Bauern wie heute nicht mehr sehe lange auf große Akzeptanz stoßen werden. Das ist leider sehr destruktiv.
Im Vergleich zur LG
Das ist so, schon alleine wie lange es gedauert hat, bis die LG ihre Protestform überdacht hat. Angeblich wollen sie nicht mehr mit Klabeaktionen die Straßen blockieren.
In der breiten Öffentlichkeit finde ich aber schon, dass die Ideologie ganz unterschiedlich gewichtsmäßig verteilt ist. Das erkennt man mE daran wie die Öffentlichkeit mit den Protesten der Bauern im Vergleich zu den Protesten der Bauern umgeht, auch medial wurde das mE unterschiedlich betrachtet.
Wobei ich vermute, dass weitere Aktionen der Bauern wie heute nicht mehr sehe lange auf große Akzeptanz stoßen werden. Das ist leider sehr destruktiv.
Im Vergleich zur LG
Und: wurden die Bauernaufständler schon in gewohnter hawischerscher Diktion kollektiv als Spinner gebrandet?
Im Vergleich zur LG
Er hat 'Jehova!' gesagt! *kieselhagel*
Für mich ist diese Argumentation hochproblematisch. Die könnte man dann auch auf alle anderen Demonstrationen anwenden, bei denen es nicht um die Zukunft der Menschheit geht. Also zB bei Demos gegen Sozialkürzungen, für Rechte für Minderheiten usw. , alle nicht relevant für die Zukunft der Menschen.
Er hat 'Jehova!' gesagt! *kieselhagel*
Und: wurden die Bauernaufständler schon in gewohnter hawischerscher Diktion kollektiv als Spinner gebrandet?
Wenn jemand monatelang über LG herzieht und auf die Gefährlichkeit von innerstädtischen Straßensperren hinweist das dort Menschenleben bedroht sind, bei Straßensperrungen auf Autobahnen von Bauern dann Menschen sterben und er sich nicht dazu äußert, dann muss es erlaubt sein darauf hinzuweisen.
Für mich ist diese Argumentation hochproblematisch. Die könnte man dann auch auf alle anderen Demonstrationen anwenden, bei denen es nicht um die Zukunft der Menschheit geht. Also zB bei Demos gegen Sozialkürzungen, für Rechte für Minderheiten usw. , alle nicht relevant für die Zukunft der Menschen.
Für mich ist diese Argumentation hochproblematisch. Die könnte man dann auch auf alle anderen Demonstrationen anwenden, bei denen es nicht um die Zukunft der Menschheit geht. Also zB bei Demos gegen Sozialkürzungen, für Rechte für Minderheiten usw. , alle nicht relevant für die Zukunft der Menschen.
Für mich ist diese Argumentation hochproblematisch. Die könnte man dann auch auf alle anderen Demonstrationen anwenden, bei denen es nicht um die Zukunft der Menschheit geht. Also zB bei Demos gegen Sozialkürzungen, für Rechte für Minderheiten usw. , alle nicht relevant für die Zukunft der Menschen.
Und die Transformation der Landwirtschaft in den nächsten Jahren und Jahrzehnten hat nichts mit Umdenken in Gesellschaft und Politik zu tun? Einfach das Geschäftsmodell ändern und gut ist? Weg von der Massentierhaltung und der Subventionspolitik und die Gesellschaft wird sofort die deutlich steigenden Preise akzeptieren. Da braucht es kein Umdenken in Gesellschaft und Politik? Ernsthaft?
Das Problem bei dem Protest ist, dass er sich zu wenig um genau diese Themen kümmert, aber aus diesem chronischen Unmut über die Verhältnisse sich gebildet hat.
Wenn jemand monatelang über LG herzieht und auf die Gefährlichkeit von innerstädtischen Straßensperren hinweist das dort Menschenleben bedroht sind, bei Straßensperrungen auf Autobahnen von Bauern dann Menschen sterben und er sich nicht dazu äußert, dann muss es erlaubt sein darauf hinzuweisen.