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Rückkehr von Wildtieren

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Waller heißt das in Franken.
Und die sind nicht zurückgekehrt, die waren immer schon da.
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Waller heißt das in Franken.
Und die sind nicht zurückgekehrt, die waren immer schon da.
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Aber nimmer lang.
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Waller heißt das in Franken.
Und die sind nicht zurückgekehrt, die waren immer schon da.
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Das stimmt so nicht. Viele Gewässer waren ziemlich tot, da muss ich nur an die 60er/70erJahre an Eschbach, Nidda und Main denken, da gabs so gut wie nichts mehr. Auch dadurch das z.B. Anglervereine Fische wieder angesiedelt haben gibt es wieder Leben in den Gewässern, natürlich half dabei dass das Wasser viel sauberer geworden ist. Heute kann man da wieder verschiedene Arten gesunde Fische angeln.
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Die Natur regelt das selbst ... hoffentlich:

https://www.focus.de/wissen/nach-100-jahren-zurueck-raupenfresser-macht-jagd-auf-eichenprozessionsspinner_61fc7b90-d620-42a7-94d6-19a3de3a1e45.html

Der Große Puppenkäfer scheint sich wieder zu erholen. Gut daran auch, dass der Käfer Raupen wie den Eichenprozessionsspinner frisst.
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Hier wars ein wenig still und betreffs Deutschland habe ich auch nichts Neues, aber Polen vollzieht einen Durchbruch durch die Frische Nehrung, da die Zufahrt bisher nur über russische Gewässer läuft. Und den Aushub verwendet man für eine neue Ostseeinsel, die dann der Natur überlassen werden soll.  Klar, unter Wasser sind das alles wenig naturnah aussehen mit Spundwänden etc. Aber der Ansatz einer Ausgleichsfläche ist spannend:

https://polenjournal.de/aktuelles-aus-polen/tourismus-news/polen-gewinnt-neues-land-mitten-in-der-weichselbucht-entsteht-eine-neue-insel/
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Waller heißt das in Franken.
Und die sind nicht zurückgekehrt, die waren immer schon da.
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Im Rhein gibt's die schon lange ( immer ). Da wurden welche von über 2m gefangen. Größere auch, von Bekannten. Das heißt, der musste schon älter sein. Ich hatte mal einen von 1,40 beim Karpfenangeln . Vor längerer Zeit. Gleich wieder zurück mit dem. Ein größerer war nicht zu halten. Hab ich nicht gesehen , den Kollegen. War , als hätte man einen treibenden Baumstamm dran.
Ich hab's aber aufgegeben.
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Im Rhein gibt's die schon lange ( immer ). Da wurden welche von über 2m gefangen. Größere auch, von Bekannten. Das heißt, der musste schon älter sein. Ich hatte mal einen von 1,40 beim Karpfenangeln . Vor längerer Zeit. Gleich wieder zurück mit dem. Ein größerer war nicht zu halten. Hab ich nicht gesehen , den Kollegen. War , als hätte man einen treibenden Baumstamm dran.
Ich hab's aber aufgegeben.
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fromgg schrieb:
Ein größerer war nicht zu halten. Hab ich nicht gesehen , den Kollegen. War , als hätte man einen treibenden Baumstamm dran.

Schwimmt da jetzt ein Fisch rum, der nen Haken im Maul hat, an dem noch Schnurreste hängen? Oder ist der Haken komplett aus dem Maul gerissen worden? Oder wie muss man sich das nicht halten können vorstellen?
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Haken im Maul. Nicht rostfrei. Der geht raus. Ich angele übrigens nicht mehr... aus diesen Gründen.
Vor einigen Jahren war das nirgendwo ein Thema.
Übrigens : Wer mal gesehen hat, wie Berufsfischer agieren, isst keinen Fisch mehr. Mal abgesehen von einigen anderen Dingen.
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Hier wars ein wenig still und betreffs Deutschland habe ich auch nichts Neues, aber Polen vollzieht einen Durchbruch durch die Frische Nehrung, da die Zufahrt bisher nur über russische Gewässer läuft. Und den Aushub verwendet man für eine neue Ostseeinsel, die dann der Natur überlassen werden soll.  Klar, unter Wasser sind das alles wenig naturnah aussehen mit Spundwänden etc. Aber der Ansatz einer Ausgleichsfläche ist spannend:

https://polenjournal.de/aktuelles-aus-polen/tourismus-news/polen-gewinnt-neues-land-mitten-in-der-weichselbucht-entsteht-eine-neue-insel/
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Haliaeetus schrieb:

Polen vollzieht einen Durchbruch durch die Frische Nehrung

Danke für die Info, das hatte ich nicht mitbekommen, finde ich als Geographie-Freak hochinteressant.

Nicht das erste Mal in der Geschichte, dass geopolitische Erfordernisse kühne Bauvorhaben nach sich zogen.

Wie ist denn da der aktuelle Stand? Auf Google Maps in der normalen Kartenansicht wird es so dargestellt, als sei der Durchstich schon fertig. Die Satellitenansicht zeigt hingegen noch eine Riesenbaustelle.

PS: Gut, dass Litauen das Problem bei der Kurischen Nehrung nicht hat, da liegt der Durchfluss der Memel bei Klaipeda an der (aus litauischer Sicht) richtigen Stelle.
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Haken im Maul. Nicht rostfrei. Der geht raus. Ich angele übrigens nicht mehr... aus diesen Gründen.
Vor einigen Jahren war das nirgendwo ein Thema.
Übrigens : Wer mal gesehen hat, wie Berufsfischer agieren, isst keinen Fisch mehr. Mal abgesehen von einigen anderen Dingen.
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fromgg schrieb:
Haken im Maul. Nicht rostfrei. Der geht raus. Ich angele übrigens nicht mehr... aus diesen Gründen.
Vor einigen Jahren war das nirgendwo ein Thema.

Ja, ich denke Vieles wird heute etwas genauer betrachtet, was ja auch ganz ist.

fromgg schrieb:
Übrigens : Wer mal gesehen hat, wie Berufsfischer agieren, isst keinen Fisch mehr. Mal abgesehen von einigen anderen Dingen.

Das sollte man meinen, aber zu Allem gibt es ja mittlerweile Dokumentationen, aber das Konsumverhalten hat sich dadurch nicht großartig geändert. Fleisch, Geflügel, Palmöl, geschwärzte Oliven  und wie du schreibst, einige andere Dinge
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Haliaeetus schrieb:

Polen vollzieht einen Durchbruch durch die Frische Nehrung

Danke für die Info, das hatte ich nicht mitbekommen, finde ich als Geographie-Freak hochinteressant.

Nicht das erste Mal in der Geschichte, dass geopolitische Erfordernisse kühne Bauvorhaben nach sich zogen.

Wie ist denn da der aktuelle Stand? Auf Google Maps in der normalen Kartenansicht wird es so dargestellt, als sei der Durchstich schon fertig. Die Satellitenansicht zeigt hingegen noch eine Riesenbaustelle.

PS: Gut, dass Litauen das Problem bei der Kurischen Nehrung nicht hat, da liegt der Durchfluss der Memel bei Klaipeda an der (aus litauischer Sicht) richtigen Stelle.
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Fantastisch schrieb:
Wie ist denn da der aktuelle Stand? Auf Google Maps in der normalen Kartenansicht wird es so dargestellt, als sei der Durchstich schon fertig. Die Satellitenansicht zeigt hingegen noch eine Riesenbaustelle.

Das Satellitenfoto scheint von 2022 zu sein aber es gibt doch Fotos und da scheint es fertig zu sein.
Allerdings frage ich mich dann, wo das übrige Material für die Insel herkommen soll.
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Fantastisch schrieb:
Wie ist denn da der aktuelle Stand? Auf Google Maps in der normalen Kartenansicht wird es so dargestellt, als sei der Durchstich schon fertig. Die Satellitenansicht zeigt hingegen noch eine Riesenbaustelle.

Das Satellitenfoto scheint von 2022 zu sein aber es gibt doch Fotos und da scheint es fertig zu sein.
Allerdings frage ich mich dann, wo das übrige Material für die Insel herkommen soll.
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Hatte jetzt Zeit, mal auf Wiki zu schauen, der Durchstich ist fertig.

Vielleicht ist das Material für die Insel noch irgendwo auf der Nehrung zwischengelagert. Auf jeden Fall ein sehr interessantes Projekt, auch die Vorgängerpläne, die es schon gab.
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Was den Süddeutschen ihr Waldrapp ist den Südengländern ihre Rotschnabelmöwe, ein auf den zu renaturierenden Kreidewiesen heimischer Rabenvogel:

https://mellebonne.de/2025/08/20/die-rueckkehr-des-blutigen-schnabels-ein-symboltraechtiger-vogel-der-als-ausgestorben-galt-kehrte-nach-200-jahren-zurueck-und-ueberraschte-alle/
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Es ist nicht direkt eine Rückkehr aber immerhin eine seltene Sichtung. Nahe Hannover wurde ein Schlangenadler gesehen. Die kommen sonst eher in Süd- oder Osteuropa vor, gelegentlich verirren sie sich aber auch nach Deutschland und ergänzen unsere Fisch-, See-, Stein- und Schreiadler:

https://www.sueddeutsche.de/wissen/seltene-beobachtung-seltener-schlangenadler-im-landkreis-hildesheim-beobachtet-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-250827-930-961681
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Es ist nicht direkt eine Rückkehr aber immerhin eine seltene Sichtung. Nahe Hannover wurde ein Schlangenadler gesehen. Die kommen sonst eher in Süd- oder Osteuropa vor, gelegentlich verirren sie sich aber auch nach Deutschland und ergänzen unsere Fisch-, See-, Stein- und Schreiadler:

https://www.sueddeutsche.de/wissen/seltene-beobachtung-seltener-schlangenadler-im-landkreis-hildesheim-beobachtet-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-250827-930-961681
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Seit ein paar Tagen macht Emil der Elch Österreich unsicher und steht schon vor den Toren Wiens. Hoffen wir mal, dass er bald einen schönen Auwald findet und zur Ruhe kommt. Nicht dass ihn das Schicksal von Knutschi dem Hessischen Elch ereilt.
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Seit ein paar Tagen macht Emil der Elch Österreich unsicher und steht schon vor den Toren Wiens. Hoffen wir mal, dass er bald einen schönen Auwald findet und zur Ruhe kommt. Nicht dass ihn das Schicksal von Knutschi dem Hessischen Elch ereilt.
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Emil hat seinen Namen übrigens auch Tschechien, die den (wohl aus Polen stammenden) Jungelch ob seiner Wanderlust nach dem Wunderläufer Emil Zatopek benannt haben.

Junge Elche wandern oft, wenn sie keinen Partner finden, ziehen sie aber meistens weiter oder kehren um. Umso erstaunlicher, dass sich "Bert" im ansonsten elchfreien Deutschland niedergelassen hat. Vielleicht findet Emil ja auch eine Heimat.
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https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/sued-thueringen/schmalkalden-meiningen/luchs-wald-ausgewildert-100~amp.html

Zwei Luchse wurde im Thüringer Wald ausgewildert. Einer davon wurde, nachdem er aufgepäppelt worden ist, wieder in die Freiheit entlassen, der andere als Zooaufzucht erstmals.
Damit soll auf Sicht die Lücke zwischen Erzgebirge und Harz geschlossen werden. Eine stabile Population ist nötig, um Austausch zu ermöglichen und Inzucht zu vermeiden. Ist natürlich ein längerer Prozess, aber insgesamt bin ich optimistisch, da auch in Nordbayern und Hessen wieder Luchse vorkommen.
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Und wieder über Luchse ... wie unterschiedlich es in Harz und Westsachsen aussieht. Erfolgreiche Ansiedlung, eigenständige, sich erhaltende Population, die inzwischen neue Gebiete erschließt, gewonnene Akzeptanz und Identifikation gegen Misstrauen und Mittelkürzung:

https://www.hna.de/lokales/goettingen/goettingen-ort28741/start-vor-25-jahren-wie-der-luchs-den-harz-zurueckeroberte-93908672.html

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen/luchse-auswilderung-erzgebirge-geld-sparen-raubtier-100~amp.html
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Im Harz wurden aber vor 20 Jahren auch ungleich mehr Luchse ausgewildert. Da ist die Chance, dass sich eine Population etabliert, natürlich deutlich höher. So wie jetzt im Pfälzer Wald, wo es sich auch gut entwickelt. https://www.deutschewildtierstiftung.de/naturschutz/luchs-im-pfaelzerwald
Mit vier Luchsen wie im Erzgebirge kommt man natürlich nicht weit.


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