Hallo, auf der Internetseite der DFL gibt es eine Übersicht der Finanzkennzahlen der Bundesligaclubs. Ich bin jetzt kein Wirtschaftsexperte und frage mich wie das alles so zu lesen ist. Zum Beispiel frage ich mich, was auf der Passivseite unter "Sonderposten für Investitionszuschüsse" gemeint ist. Genauso in der Gewinn- und Verlustrechnung in der "Ergebnisabführung an atypisch stillen Gesellschafter " und "Auf andere Gesellschafter entfallender Gewinn/Verlust" auftauchen. Sind das die Gelder, die bspw. Leverkusen, Augsburg, Leipzig, Hoffenheim, Wolfsburg von ihren Anteilseigenrn oder "Sponsoren" bekommen bzw. wieder dorthin abführen müssen?
Ich kann da zwar mit meinem Grundwissen etwas hinein interpretieren, aber genau weiß ich es halt nicht. Vielleicht kennt sich hier ja jemand aus und kann die Kennzahlen mal etwas genauer erklären.
Leider bin ich in Sachen Finanzen und Buchhaltung nicht gerade Experte, staune aber über die stark unterschiedlichen Gewinne/Verluste der Vereine.
In diesem Zusammenhang möchte ich auch User nisol13 aus dem Krösche Dikussionsthread zitieren: "Wir hatten einen Personalaufwand von 128 Millionen Euro im Jahr 2022, ist das nicht ein wenig hoch im Vergleich? Wie kommt der zustande, lasst hören Finanzprofis"
Die Frage "ist das nicht ein wenig hoch im Vergleich?" ist schwer zu beantworten, wenn man GmbH A mit AG B vergleichen will. Einige machen die Bilanz über das Kalenderjahr (wir z.B.) die meisten über die Saison. Einige haben nur den Bereich des eigentlichen Fußballs, wir haben eine Konzernbilanz. Dies beinhaltet also auch Stadion und EintrachtTech AG.
Was man ganz gut vergleichen kann, ist derselbe Verein Jahr für Jahr. Für uns heißt dies für 2021 nach 2022:
Bilanzsumme von 159 Mio. auf 179 Mio. gestiegen. Eigenkapital gesunken (42 nach 28 Mio.) Verbindlichkeiten rauf (94 nach 111 Mio.)
Gewinn- / Verlustrechnung: Rohergebnis um 35% erhöht, von 206 auf 278 Mio. also absolut 72 Mio. mehr Verlust ist aber auch rauf, von 10 auf 14 Mio.
Das Rohergebnis ist also um 72 Mio. gestiegen, die Aufwände für Personal, Abschreibungen und sonstige betriebliche Aufwendungen im gleichen Zeitraum aber um fast 74 Mio. damit ist der höhere Verlust dann einfach erklärt. Im Einzelnen sind sicher interessant: Personalaufwand, der von 97 Mio. auf 128 Mio. gestiegen ist, sowie Sonstige betriebliche Aufwendungen, die noch heftiger gestiegen sind: Von 90,9 auf fast 127 Mio.
Leider bin ich in Sachen Finanzen und Buchhaltung nicht gerade Experte, staune aber über die stark unterschiedlichen Gewinne/Verluste der Vereine.
In diesem Zusammenhang möchte ich auch User nisol13 aus dem Krösche Dikussionsthread zitieren: "Wir hatten einen Personalaufwand von 128 Millionen Euro im Jahr 2022, ist das nicht ein wenig hoch im Vergleich? Wie kommt der zustande, lasst hören Finanzprofis"
Prämien, Berater, Erfolgsabhängige Klauseln, etc pp. Aber mit Personalaufwand sind ja sicher nicht nur die Spieler, sondern der ganze Staff mit allem drum und dran gemeint. Oder?
Prämien, Berater, Erfolgsabhängige Klauseln, etc pp. Aber mit Personalaufwand sind ja sicher nicht nur die Spieler, sondern der ganze Staff mit allem drum und dran gemeint. Oder?
Davon gehe ich aus. Was sollen die auch anderes sein als "Personal"? Da die Berater aber nicht bei der AG angestellt sind, fallen deren Provisionen wohl nicht unter den Personalaufwand.
Im Personalaufwand sind Handgelder mit enthalten, genau wie auch individuelle Prämien für Wettbewerbserfolge. Für den Gewinn der Europa League und den Einzug in die Champions League wird einiges an Geld geflossen sein. Was auch nicht verwerflich sondern auch unsere neue Strategie ist. Unter Bobic gab es hohe Grundgehälter und der neue Weg ist den Spielern geringere Grundgehälter zu zahlen, sie dafür aber stärker am Erfolg des Vereins teilhaben zu lassen.
Was in der Bilanz fehlt sind die meisten Einnahmen aus der Champions League. Bei den Wettbewerben der UEFA ist es so das die Antrittsprämien für die Platzierung in der Liga zu Beginn der jeweiligen Saison ausgezahlt werden. Was bei uns 0 ist weil wir als Sieger der Europa League in die Champions League eingezogen sind. Prämien für Wettbewerbserfolge wie die Punktprämien und das Erreichen bestimmter Runden werden, genau wie das Geld aus dem Marketingpool und andere Prämien, allerdings erst nach dem Finale ausgezahlt. Was auch Sinn macht da sich der Anteil aus dem Marketingpool ändert, abhängig davon wie viele Mannschaften aus dem eigenen Land wie lange im Wettbewerb vertretten sind. Dementsprechend tauchen nur ein paar Mio unserer Einnahmen in der Champions League in dieser Bilanz auf. Der allergrößte Teil taucht erst im nächsten Bilanzbericht im nächsten Januar auf.
Prämien, Berater, Erfolgsabhängige Klauseln, etc pp. Aber mit Personalaufwand sind ja sicher nicht nur die Spieler, sondern der ganze Staff mit allem drum und dran gemeint. Oder?
Prämien, Berater, Erfolgsabhängige Klauseln, etc pp. Aber mit Personalaufwand sind ja sicher nicht nur die Spieler, sondern der ganze Staff mit allem drum und dran gemeint. Oder?
Davon gehe ich aus. Was sollen die auch anderes sein als "Personal"? Da die Berater aber nicht bei der AG angestellt sind, fallen deren Provisionen wohl nicht unter den Personalaufwand.
Prämien, Berater, Erfolgsabhängige Klauseln, etc pp. Aber mit Personalaufwand sind ja sicher nicht nur die Spieler, sondern der ganze Staff mit allem drum und dran gemeint. Oder?
Davon gehe ich aus. Was sollen die auch anderes sein als "Personal"? Da die Berater aber nicht bei der AG angestellt sind, fallen deren Provisionen wohl nicht unter den Personalaufwand.
Prämien, Berater, Erfolgsabhängige Klauseln, etc pp. Aber mit Personalaufwand sind ja sicher nicht nur die Spieler, sondern der ganze Staff mit allem drum und dran gemeint. Oder?
Prämien, Berater, Erfolgsabhängige Klauseln, etc pp. Aber mit Personalaufwand sind ja sicher nicht nur die Spieler, sondern der ganze Staff mit allem drum und dran gemeint. Oder?
Davon gehe ich aus. Was sollen die auch anderes sein als "Personal"? Da die Berater aber nicht bei der AG angestellt sind, fallen deren Provisionen wohl nicht unter den Personalaufwand.
Prämien, Berater, Erfolgsabhängige Klauseln, etc pp. Aber mit Personalaufwand sind ja sicher nicht nur die Spieler, sondern der ganze Staff mit allem drum und dran gemeint. Oder?
Davon gehe ich aus. Was sollen die auch anderes sein als "Personal"? Da die Berater aber nicht bei der AG angestellt sind, fallen deren Provisionen wohl nicht unter den Personalaufwand.
Prämien, Berater, Erfolgsabhängige Klauseln, etc pp. Aber mit Personalaufwand sind ja sicher nicht nur die Spieler, sondern der ganze Staff mit allem drum und dran gemeint. Oder?
Im Personalaufwand sind Handgelder mit enthalten, genau wie auch individuelle Prämien für Wettbewerbserfolge. Für den Gewinn der Europa League und den Einzug in die Champions League wird einiges an Geld geflossen sein. Was auch nicht verwerflich sondern auch unsere neue Strategie ist. Unter Bobic gab es hohe Grundgehälter und der neue Weg ist den Spielern geringere Grundgehälter zu zahlen, sie dafür aber stärker am Erfolg des Vereins teilhaben zu lassen.
Was in der Bilanz fehlt sind die meisten Einnahmen aus der Champions League. Bei den Wettbewerben der UEFA ist es so das die Antrittsprämien für die Platzierung in der Liga zu Beginn der jeweiligen Saison ausgezahlt werden. Was bei uns 0 ist weil wir als Sieger der Europa League in die Champions League eingezogen sind. Prämien für Wettbewerbserfolge wie die Punktprämien und das Erreichen bestimmter Runden werden, genau wie das Geld aus dem Marketingpool und andere Prämien, allerdings erst nach dem Finale ausgezahlt. Was auch Sinn macht da sich der Anteil aus dem Marketingpool ändert, abhängig davon wie viele Mannschaften aus dem eigenen Land wie lange im Wettbewerb vertretten sind. Dementsprechend tauchen nur ein paar Mio unserer Einnahmen in der Champions League in dieser Bilanz auf. Der allergrößte Teil taucht erst im nächsten Bilanzbericht im nächsten Januar auf.
Was in der Bilanz fehlt sind die meisten Einnahmen aus der Champions League. Bei den Wettbewerben der UEFA ist es so das die Antrittsprämien für die Platzierung in der Liga zu Beginn der jeweiligen Saison ausgezahlt werden. Was bei uns 0 ist weil wir als Sieger der Europa League in die Champions League eingezogen sind.
Also bekommen alle Teams die € 15 Mio. Startgeld am Anfang, nur die Mannschaft die sich durch den Gewinn des Europapokals qualifiziert hat nicht? Wow, dies wäre jetzt aber wirklich ungewöhnlich - hatte ich bisher nie gehört. Ich will es nicht anzweifeln, aber weißt Du noch wo Du diese Info her hast?
Prämien für Wettbewerbserfolge wie die Punktprämien und das Erreichen bestimmter Runden werden, genau wie das Geld aus dem Marketingpool und andere Prämien, allerdings erst nach dem Finale ausgezahlt.
Würde mich tatsächlich etwas wundern, warten die Vereine wirklich 9 Monate bis die Kohle für die Gruppenspiele ausgezahlt werden? Klar, gewissen Anteile werden erst am Ende ausgezahlt. Aber die Prämien für jeden Sieg etc. in der Gruppenphase sind fix und ändern sich nicht.
Im Personalaufwand sind Handgelder mit enthalten, genau wie auch individuelle Prämien für Wettbewerbserfolge. Für den Gewinn der Europa League und den Einzug in die Champions League wird einiges an Geld geflossen sein. Was auch nicht verwerflich sondern auch unsere neue Strategie ist. Unter Bobic gab es hohe Grundgehälter und der neue Weg ist den Spielern geringere Grundgehälter zu zahlen, sie dafür aber stärker am Erfolg des Vereins teilhaben zu lassen.
Was in der Bilanz fehlt sind die meisten Einnahmen aus der Champions League. Bei den Wettbewerben der UEFA ist es so das die Antrittsprämien für die Platzierung in der Liga zu Beginn der jeweiligen Saison ausgezahlt werden. Was bei uns 0 ist weil wir als Sieger der Europa League in die Champions League eingezogen sind. Prämien für Wettbewerbserfolge wie die Punktprämien und das Erreichen bestimmter Runden werden, genau wie das Geld aus dem Marketingpool und andere Prämien, allerdings erst nach dem Finale ausgezahlt. Was auch Sinn macht da sich der Anteil aus dem Marketingpool ändert, abhängig davon wie viele Mannschaften aus dem eigenen Land wie lange im Wettbewerb vertretten sind. Dementsprechend tauchen nur ein paar Mio unserer Einnahmen in der Champions League in dieser Bilanz auf. Der allergrößte Teil taucht erst im nächsten Bilanzbericht im nächsten Januar auf.
Was in der Bilanz fehlt sind die meisten Einnahmen aus der Champions League. Bei den Wettbewerben der UEFA ist es so das die Antrittsprämien für die Platzierung in der Liga zu Beginn der jeweiligen Saison ausgezahlt werden. Was bei uns 0 ist weil wir als Sieger der Europa League in die Champions League eingezogen sind.
Also bekommen alle Teams die € 15 Mio. Startgeld am Anfang, nur die Mannschaft die sich durch den Gewinn des Europapokals qualifiziert hat nicht? Wow, dies wäre jetzt aber wirklich ungewöhnlich - hatte ich bisher nie gehört. Ich will es nicht anzweifeln, aber weißt Du noch wo Du diese Info her hast?
Die Prämie für die Teilnahme an der Gruppenphase ist zweigeteilt und jeder qualifizierte Verein bekommt den gleichen Grundbetrag von ca 15 Mio. Der zweite Teil ist aber abhängig von der Tabellenposition der Vorsaison. Der Meister bekommt 40%, der Vizemeister 30, der Tabellendritte 20 und der Vierte nur noch 10%. Und wir bekommen nichts weil wir nicht unter den ersten 4 waren. Die Prämie für die Teilnahme am Supercup gleicht das aber wieder etwas aus. Dieser Verteilungsschlüssel ist aber auch der Grund warum die Topvereine finanziell immer weiter vom Rest wegziehen. Es gibt zusätzlich noch einen Prämienpool der abhängig von der 5- und 10-Jahreswertung ausgezahlt wird etcpp. Wenn wir diese Saison die Champions League gewonnen hätten und die Bayern sieglos in der Vorrunde rausgeflogen wären, hätten wir nur ca 20 Mio mehr bekommen als die Bayern. Umgekehrt hätten die Bayern 70 - 80 Mio mehr als wir bekommen.
Leider bin ich in Sachen Finanzen und Buchhaltung nicht gerade Experte, staune aber über die stark unterschiedlichen Gewinne/Verluste der Vereine.
In diesem Zusammenhang möchte ich auch User nisol13 aus dem Krösche Dikussionsthread zitieren: "Wir hatten einen Personalaufwand von 128 Millionen Euro im Jahr 2022, ist das nicht ein wenig hoch im Vergleich? Wie kommt der zustande, lasst hören Finanzprofis"
Die Frage "ist das nicht ein wenig hoch im Vergleich?" ist schwer zu beantworten, wenn man GmbH A mit AG B vergleichen will. Einige machen die Bilanz über das Kalenderjahr (wir z.B.) die meisten über die Saison. Einige haben nur den Bereich des eigentlichen Fußballs, wir haben eine Konzernbilanz. Dies beinhaltet also auch Stadion und EintrachtTech AG.
Was man ganz gut vergleichen kann, ist derselbe Verein Jahr für Jahr. Für uns heißt dies für 2021 nach 2022:
Bilanzsumme von 159 Mio. auf 179 Mio. gestiegen. Eigenkapital gesunken (42 nach 28 Mio.) Verbindlichkeiten rauf (94 nach 111 Mio.)
Gewinn- / Verlustrechnung: Rohergebnis um 35% erhöht, von 206 auf 278 Mio. also absolut 72 Mio. mehr Verlust ist aber auch rauf, von 10 auf 14 Mio.
Das Rohergebnis ist also um 72 Mio. gestiegen, die Aufwände für Personal, Abschreibungen und sonstige betriebliche Aufwendungen im gleichen Zeitraum aber um fast 74 Mio. damit ist der höhere Verlust dann einfach erklärt. Im Einzelnen sind sicher interessant: Personalaufwand, der von 97 Mio. auf 128 Mio. gestiegen ist, sowie Sonstige betriebliche Aufwendungen, die noch heftiger gestiegen sind: Von 90,9 auf fast 127 Mio.
Die Frage "ist das nicht ein wenig hoch im Vergleich?" ist schwer zu beantworten, wenn man GmbH A mit AG B vergleichen will. Einige machen die Bilanz über das Kalenderjahr (wir z.B.) die meisten über die Saison. Einige haben nur den Bereich des eigentlichen Fußballs, wir haben eine Konzernbilanz. Dies beinhaltet also auch Stadion und EintrachtTech AG.
Was man ganz gut vergleichen kann, ist derselbe Verein Jahr für Jahr. Für uns heißt dies für 2021 nach 2022:
Bilanzsumme von 159 Mio. auf 179 Mio. gestiegen. Eigenkapital gesunken (42 nach 28 Mio.) Verbindlichkeiten rauf (94 nach 111 Mio.)
Gewinn- / Verlustrechnung: Rohergebnis um 35% erhöht, von 206 auf 278 Mio. also absolut 72 Mio. mehr Verlust ist aber auch rauf, von 10 auf 14 Mio.
Das Rohergebnis ist also um 72 Mio. gestiegen, die Aufwände für Personal, Abschreibungen und sonstige betriebliche Aufwendungen im gleichen Zeitraum aber um fast 74 Mio. damit ist der höhere Verlust dann einfach erklärt. Im Einzelnen sind sicher interessant: Personalaufwand, der von 97 Mio. auf 128 Mio. gestiegen ist, sowie Sonstige betriebliche Aufwendungen, die noch heftiger gestiegen sind: Von 90,9 auf fast 127 Mio.
Im Personalaufwand sind Handgelder mit enthalten, genau wie auch individuelle Prämien für Wettbewerbserfolge. Für den Gewinn der Europa League und den Einzug in die Champions League wird einiges an Geld geflossen sein. Was auch nicht verwerflich sondern auch unsere neue Strategie ist. Unter Bobic gab es hohe Grundgehälter und der neue Weg ist den Spielern geringere Grundgehälter zu zahlen, sie dafür aber stärker am Erfolg des Vereins teilhaben zu lassen.
Was in der Bilanz fehlt sind die meisten Einnahmen aus der Champions League. Bei den Wettbewerben der UEFA ist es so das die Antrittsprämien für die Platzierung in der Liga zu Beginn der jeweiligen Saison ausgezahlt werden. Was bei uns 0 ist weil wir als Sieger der Europa League in die Champions League eingezogen sind. Prämien für Wettbewerbserfolge wie die Punktprämien und das Erreichen bestimmter Runden werden, genau wie das Geld aus dem Marketingpool und andere Prämien, allerdings erst nach dem Finale ausgezahlt. Was auch Sinn macht da sich der Anteil aus dem Marketingpool ändert, abhängig davon wie viele Mannschaften aus dem eigenen Land wie lange im Wettbewerb vertretten sind. Dementsprechend tauchen nur ein paar Mio unserer Einnahmen in der Champions League in dieser Bilanz auf. Der allergrößte Teil taucht erst im nächsten Bilanzbericht im nächsten Januar auf.
Prämien für Wettbewerbserfolge wie die Punktprämien und das Erreichen bestimmter Runden werden, genau wie das Geld aus dem Marketingpool und andere Prämien, allerdings erst nach dem Finale ausgezahlt.
Würde mich tatsächlich etwas wundern, warten die Vereine wirklich 9 Monate bis die Kohle für die Gruppenspiele ausgezahlt werden? Klar, gewissen Anteile werden erst am Ende ausgezahlt. Aber die Prämien für jeden Sieg etc. in der Gruppenphase sind fix und ändern sich nicht.
Was in der Bilanz fehlt sind die meisten Einnahmen aus der Champions League. Bei den Wettbewerben der UEFA ist es so das die Antrittsprämien für die Platzierung in der Liga zu Beginn der jeweiligen Saison ausgezahlt werden. Was bei uns 0 ist weil wir als Sieger der Europa League in die Champions League eingezogen sind.
Also bekommen alle Teams die € 15 Mio. Startgeld am Anfang, nur die Mannschaft die sich durch den Gewinn des Europapokals qualifiziert hat nicht? Wow, dies wäre jetzt aber wirklich ungewöhnlich - hatte ich bisher nie gehört. Ich will es nicht anzweifeln, aber weißt Du noch wo Du diese Info her hast?
Die Prämie für die Teilnahme an der Gruppenphase ist zweigeteilt und jeder qualifizierte Verein bekommt den gleichen Grundbetrag von ca 15 Mio. Der zweite Teil ist aber abhängig von der Tabellenposition der Vorsaison. Der Meister bekommt 40%, der Vizemeister 30, der Tabellendritte 20 und der Vierte nur noch 10%. Und wir bekommen nichts weil wir nicht unter den ersten 4 waren. Die Prämie für die Teilnahme am Supercup gleicht das aber wieder etwas aus. Dieser Verteilungsschlüssel ist aber auch der Grund warum die Topvereine finanziell immer weiter vom Rest wegziehen. Es gibt zusätzlich noch einen Prämienpool der abhängig von der 5- und 10-Jahreswertung ausgezahlt wird etcpp. Wenn wir diese Saison die Champions League gewonnen hätten und die Bayern sieglos in der Vorrunde rausgeflogen wären, hätten wir nur ca 20 Mio mehr bekommen als die Bayern. Umgekehrt hätten die Bayern 70 - 80 Mio mehr als wir bekommen.
Prämien für Wettbewerbserfolge wie die Punktprämien und das Erreichen bestimmter Runden werden, genau wie das Geld aus dem Marketingpool und andere Prämien, allerdings erst nach dem Finale ausgezahlt.
Würde mich tatsächlich etwas wundern, warten die Vereine wirklich 9 Monate bis die Kohle für die Gruppenspiele ausgezahlt werden? Klar, gewissen Anteile werden erst am Ende ausgezahlt. Aber die Prämien für jeden Sieg etc. in der Gruppenphase sind fix und ändern sich nicht.
Die Frage "ist das nicht ein wenig hoch im Vergleich?" ist schwer zu beantworten, wenn man GmbH A mit AG B vergleichen will. Einige machen die Bilanz über das Kalenderjahr (wir z.B.) die meisten über die Saison. Einige haben nur den Bereich des eigentlichen Fußballs, wir haben eine Konzernbilanz. Dies beinhaltet also auch Stadion und EintrachtTech AG.
Was man ganz gut vergleichen kann, ist derselbe Verein Jahr für Jahr. Für uns heißt dies für 2021 nach 2022:
Bilanzsumme von 159 Mio. auf 179 Mio. gestiegen. Eigenkapital gesunken (42 nach 28 Mio.) Verbindlichkeiten rauf (94 nach 111 Mio.)
Gewinn- / Verlustrechnung: Rohergebnis um 35% erhöht, von 206 auf 278 Mio. also absolut 72 Mio. mehr Verlust ist aber auch rauf, von 10 auf 14 Mio.
Das Rohergebnis ist also um 72 Mio. gestiegen, die Aufwände für Personal, Abschreibungen und sonstige betriebliche Aufwendungen im gleichen Zeitraum aber um fast 74 Mio. damit ist der höhere Verlust dann einfach erklärt. Im Einzelnen sind sicher interessant: Personalaufwand, der von 97 Mio. auf 128 Mio. gestiegen ist, sowie Sonstige betriebliche Aufwendungen, die noch heftiger gestiegen sind: Von 90,9 auf fast 127 Mio.
Die Frage "ist das nicht ein wenig hoch im Vergleich?" ist schwer zu beantworten, wenn man GmbH A mit AG B vergleichen will. Einige machen die Bilanz über das Kalenderjahr (wir z.B.) die meisten über die Saison. Einige haben nur den Bereich des eigentlichen Fußballs, wir haben eine Konzernbilanz. Dies beinhaltet also auch Stadion und EintrachtTech AG.
Was man ganz gut vergleichen kann, ist derselbe Verein Jahr für Jahr. Für uns heißt dies für 2021 nach 2022:
Bilanzsumme von 159 Mio. auf 179 Mio. gestiegen. Eigenkapital gesunken (42 nach 28 Mio.) Verbindlichkeiten rauf (94 nach 111 Mio.)
Gewinn- / Verlustrechnung: Rohergebnis um 35% erhöht, von 206 auf 278 Mio. also absolut 72 Mio. mehr Verlust ist aber auch rauf, von 10 auf 14 Mio.
Das Rohergebnis ist also um 72 Mio. gestiegen, die Aufwände für Personal, Abschreibungen und sonstige betriebliche Aufwendungen im gleichen Zeitraum aber um fast 74 Mio. damit ist der höhere Verlust dann einfach erklärt. Im Einzelnen sind sicher interessant: Personalaufwand, der von 97 Mio. auf 128 Mio. gestiegen ist, sowie Sonstige betriebliche Aufwendungen, die noch heftiger gestiegen sind: Von 90,9 auf fast 127 Mio.
Die Frage "ist das nicht ein wenig hoch im Vergleich?" ist schwer zu beantworten, wenn man GmbH A mit AG B vergleichen will. Einige machen die Bilanz über das Kalenderjahr (wir z.B.) die meisten über die Saison. Einige haben nur den Bereich des eigentlichen Fußballs, wir haben eine Konzernbilanz. Dies beinhaltet also auch Stadion und EintrachtTech AG.
Was man ganz gut vergleichen kann, ist derselbe Verein Jahr für Jahr. Für uns heißt dies für 2021 nach 2022:
Bilanzsumme von 159 Mio. auf 179 Mio. gestiegen. Eigenkapital gesunken (42 nach 28 Mio.) Verbindlichkeiten rauf (94 nach 111 Mio.)
Gewinn- / Verlustrechnung: Rohergebnis um 35% erhöht, von 206 auf 278 Mio. also absolut 72 Mio. mehr Verlust ist aber auch rauf, von 10 auf 14 Mio.
Das Rohergebnis ist also um 72 Mio. gestiegen, die Aufwände für Personal, Abschreibungen und sonstige betriebliche Aufwendungen im gleichen Zeitraum aber um fast 74 Mio. damit ist der höhere Verlust dann einfach erklärt. Im Einzelnen sind sicher interessant: Personalaufwand, der von 97 Mio. auf 128 Mio. gestiegen ist, sowie Sonstige betriebliche Aufwendungen, die noch heftiger gestiegen sind: Von 90,9 auf fast 127 Mio.
Eigenkapital deutlich runter, Verbindlichkeiten hoch plus hohe Personalkosten. Aber jetzt weiß ich, warum man manchmal versucht besonnen zu handeln, auch wenn man als Fan im ersten Moment denkt, das dem Spieler zu wenig geboten wird. (als Beispiel)
Eigenkapital deutlich runter, Verbindlichkeiten hoch plus hohe Personalkosten. Aber jetzt weiß ich, warum man manchmal versucht besonnen zu handeln, auch wenn man als Fan im ersten Moment denkt, das dem Spieler zu wenig geboten wird. (als Beispiel)
Ich habe es ja schon so oft gesagt, ein Verein wie wir muss die Spielergehälter auch ohne Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb bezahlen können. Man kann es höchstens so machen wie zurzeit, dass man die Spieler mit höheren Prämien am sportlichen Erfolg beteiligt.
Was passiert wenn man die Gehälter nur durch eine Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb finanzieren kann sieht man an Schalke, Bremen und dem HSV. Einmal die Qualifikation verpasst und man steht vor der Entscheidung ob man Schulden aufnimmt oder ob man, zur Deckung der Gehaltskosten, einen Leistungsträger verkauft. Aber Leistungsträger zu verkaufen verringert die Chance sich wieder für Europa zu qualifizieren. Zweimal hintereinander nicht für Europa qualifiziert und man steht mit einem Fuss über dem Abgrund. Man hat Schulden und/oder muss noch mehr Leistungsträger verkaufen. Leistungsträger, die man evtl nur schwer los wird weil sie eben nichtmehr die herausragenden Leistungen bringen und deren hohe Gehälter interessierte Vereine nicht bezahlen wollen.
Was meinst du warum Gladbach gerade so viele Spieler ablösefrei ziehen lässt? Die können schlichtweg die vorherigen Gehälter nichtmehr zahlen und lassen die Spieler lieber ablösefrei gehen als sich für die Gehälter zu verschulden. Bis vor 2 Jahren waren die Gladbacher noch unser Vorbild. Jetzt taugen sie als Warnung dafür was passiert wenn wir es bei den Gehältern übertreiben.
Eigenkapital deutlich runter, Verbindlichkeiten hoch plus hohe Personalkosten. Aber jetzt weiß ich, warum man manchmal versucht besonnen zu handeln, auch wenn man als Fan im ersten Moment denkt, das dem Spieler zu wenig geboten wird. (als Beispiel)
Ich habe es ja schon so oft gesagt, ein Verein wie wir muss die Spielergehälter auch ohne Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb bezahlen können. Man kann es höchstens so machen wie zurzeit, dass man die Spieler mit höheren Prämien am sportlichen Erfolg beteiligt.
Was passiert wenn man die Gehälter nur durch eine Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb finanzieren kann sieht man an Schalke, Bremen und dem HSV. Einmal die Qualifikation verpasst und man steht vor der Entscheidung ob man Schulden aufnimmt oder ob man, zur Deckung der Gehaltskosten, einen Leistungsträger verkauft. Aber Leistungsträger zu verkaufen verringert die Chance sich wieder für Europa zu qualifizieren. Zweimal hintereinander nicht für Europa qualifiziert und man steht mit einem Fuss über dem Abgrund. Man hat Schulden und/oder muss noch mehr Leistungsträger verkaufen. Leistungsträger, die man evtl nur schwer los wird weil sie eben nichtmehr die herausragenden Leistungen bringen und deren hohe Gehälter interessierte Vereine nicht bezahlen wollen.
Was meinst du warum Gladbach gerade so viele Spieler ablösefrei ziehen lässt? Die können schlichtweg die vorherigen Gehälter nichtmehr zahlen und lassen die Spieler lieber ablösefrei gehen als sich für die Gehälter zu verschulden. Bis vor 2 Jahren waren die Gladbacher noch unser Vorbild. Jetzt taugen sie als Warnung dafür was passiert wenn wir es bei den Gehältern übertreiben.
Ich habe es ja schon so oft gesagt, ein Verein wie wir muss die Spielergehälter auch ohne Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb bezahlen können. Man kann es höchstens so machen wie zurzeit, dass man die Spieler mit höheren Prämien am sportlichen Erfolg beteiligt.
Was passiert wenn man die Gehälter nur durch eine Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb finanzieren kann sieht man an Schalke, Bremen und dem HSV. Einmal die Qualifikation verpasst und man steht vor der Entscheidung ob man Schulden aufnimmt oder ob man, zur Deckung der Gehaltskosten, einen Leistungsträger verkauft. Aber Leistungsträger zu verkaufen verringert die Chance sich wieder für Europa zu qualifizieren. Zweimal hintereinander nicht für Europa qualifiziert und man steht mit einem Fuss über dem Abgrund. Man hat Schulden und/oder muss noch mehr Leistungsträger verkaufen. Leistungsträger, die man evtl nur schwer los wird weil sie eben nichtmehr die herausragenden Leistungen bringen und deren hohe Gehälter interessierte Vereine nicht bezahlen wollen.
Was meinst du warum Gladbach gerade so viele Spieler ablösefrei ziehen lässt? Die können schlichtweg die vorherigen Gehälter nichtmehr zahlen und lassen die Spieler lieber ablösefrei gehen als sich für die Gehälter zu verschulden. Bis vor 2 Jahren waren die Gladbacher noch unser Vorbild. Jetzt taugen sie als Warnung dafür was passiert wenn wir es bei den Gehältern übertreiben.
Das ist genau mein reden. Deswegen habe ich auch kein Problem mit unbekannteren Spieler oder Spieler aus unteren oder schwächeren ausländischen Ligen. Wichtig ist, das alles im Rahmen bleibt. Was ich nicht so genau wusste, wie und warum unsere Personalkosten so gestiegen sind. Hatte ich letztens jetzt erst gelesen und daraus erklärt sich das ganze von selbst. Das System finde ich auch gut. Kam mir nur im Moment sehr hoch vor. Aber ich weiß ja, das Krösche versucht darauf zu achten, das es nicht übertrieben wird.
auf der Internetseite der DFL gibt es eine Übersicht der Finanzkennzahlen der Bundesligaclubs. Ich bin jetzt kein Wirtschaftsexperte und frage mich wie das alles so zu lesen ist.
Zum Beispiel frage ich mich, was auf der Passivseite unter "Sonderposten für Investitionszuschüsse" gemeint ist.
Genauso in der Gewinn- und Verlustrechnung in der "Ergebnisabführung an atypisch stillen Gesellschafter " und "Auf andere Gesellschafter entfallender Gewinn/Verlust" auftauchen. Sind das die Gelder, die bspw. Leverkusen, Augsburg, Leipzig, Hoffenheim, Wolfsburg von ihren Anteilseigenrn oder "Sponsoren" bekommen bzw. wieder dorthin abführen müssen?
Ich kann da zwar mit meinem Grundwissen etwas hinein interpretieren, aber genau weiß ich es halt nicht. Vielleicht kennt sich hier ja jemand aus und kann die Kennzahlen mal etwas genauer erklären.
https://media.dfl.de/sites/2/2023/05/Clubs-der-Bundesliga-2023-24_Vor-Relegation_Geschaeftsjahresende-2022.pdf
Leider bin ich in Sachen Finanzen und Buchhaltung nicht gerade Experte, staune aber über die stark unterschiedlichen Gewinne/Verluste der Vereine.
In diesem Zusammenhang möchte ich auch User nisol13 aus dem Krösche Dikussionsthread zitieren:
"Wir hatten einen Personalaufwand von 128 Millionen Euro im Jahr 2022, ist das nicht ein wenig hoch im Vergleich?
Wie kommt der zustande, lasst hören Finanzprofis"
Einige haben nur den Bereich des eigentlichen Fußballs, wir haben eine Konzernbilanz. Dies beinhaltet also auch Stadion und EintrachtTech AG.
Was man ganz gut vergleichen kann, ist derselbe Verein Jahr für Jahr. Für uns heißt dies für 2021 nach 2022:
Bilanzsumme von 159 Mio. auf 179 Mio. gestiegen.
Eigenkapital gesunken (42 nach 28 Mio.)
Verbindlichkeiten rauf (94 nach 111 Mio.)
Gewinn- / Verlustrechnung:
Rohergebnis um 35% erhöht, von 206 auf 278 Mio. also absolut 72 Mio. mehr
Verlust ist aber auch rauf, von 10 auf 14 Mio.
Das Rohergebnis ist also um 72 Mio. gestiegen, die Aufwände für Personal, Abschreibungen und sonstige betriebliche Aufwendungen im gleichen Zeitraum aber um fast 74 Mio. damit ist der höhere Verlust dann einfach erklärt.
Im Einzelnen sind sicher interessant:
Personalaufwand, der von 97 Mio. auf 128 Mio. gestiegen ist, sowie
Sonstige betriebliche Aufwendungen, die noch heftiger gestiegen sind: Von 90,9 auf fast 127 Mio.
https://media.dfl.de/sites/2/2023/05/Clubs-der-Bundesliga-2023-24_Vor-Relegation_Geschaeftsjahresende-2022.pdf
Leider bin ich in Sachen Finanzen und Buchhaltung nicht gerade Experte, staune aber über die stark unterschiedlichen Gewinne/Verluste der Vereine.
In diesem Zusammenhang möchte ich auch User nisol13 aus dem Krösche Dikussionsthread zitieren:
"Wir hatten einen Personalaufwand von 128 Millionen Euro im Jahr 2022, ist das nicht ein wenig hoch im Vergleich?
Wie kommt der zustande, lasst hören Finanzprofis"
Aber mit Personalaufwand sind ja sicher nicht nur die Spieler, sondern der ganze Staff mit allem drum und dran gemeint. Oder?
Davon gehe ich aus. Was sollen die auch anderes sein als "Personal"?
Da die Berater aber nicht bei der AG angestellt sind, fallen deren Provisionen wohl nicht unter den Personalaufwand.
Im Personalaufwand sind Handgelder mit enthalten, genau wie auch individuelle Prämien für Wettbewerbserfolge. Für den Gewinn der Europa League und den Einzug in die Champions League wird einiges an Geld geflossen sein. Was auch nicht verwerflich sondern auch unsere neue Strategie ist. Unter Bobic gab es hohe Grundgehälter und der neue Weg ist den Spielern geringere Grundgehälter zu zahlen, sie dafür aber stärker am Erfolg des Vereins teilhaben zu lassen.
Was in der Bilanz fehlt sind die meisten Einnahmen aus der Champions League. Bei den Wettbewerben der UEFA ist es so das die Antrittsprämien für die Platzierung in der Liga zu Beginn der jeweiligen Saison ausgezahlt werden. Was bei uns 0 ist weil wir als Sieger der Europa League in die Champions League eingezogen sind. Prämien für Wettbewerbserfolge wie die Punktprämien und das Erreichen bestimmter Runden werden, genau wie das Geld aus dem Marketingpool und andere Prämien, allerdings erst nach dem Finale ausgezahlt.
Was auch Sinn macht da sich der Anteil aus dem Marketingpool ändert, abhängig davon wie viele Mannschaften aus dem eigenen Land wie lange im Wettbewerb vertretten sind. Dementsprechend tauchen nur ein paar Mio unserer Einnahmen in der Champions League in dieser Bilanz auf. Der allergrößte Teil taucht erst im nächsten Bilanzbericht im nächsten Januar auf.
Aber mit Personalaufwand sind ja sicher nicht nur die Spieler, sondern der ganze Staff mit allem drum und dran gemeint. Oder?
Davon gehe ich aus. Was sollen die auch anderes sein als "Personal"?
Da die Berater aber nicht bei der AG angestellt sind, fallen deren Provisionen wohl nicht unter den Personalaufwand.
Stimmt, macht natürlich Sinn. Danke dir
Aber mit Personalaufwand sind ja sicher nicht nur die Spieler, sondern der ganze Staff mit allem drum und dran gemeint. Oder?
https://regiokick.com/artikel/bilanzierung-von-handgeldern-und-spielervermittlungsprovisionen-im-profifussball/
Davon gehe ich aus. Was sollen die auch anderes sein als "Personal"?
Da die Berater aber nicht bei der AG angestellt sind, fallen deren Provisionen wohl nicht unter den Personalaufwand.
Stimmt, macht natürlich Sinn. Danke dir
https://regiokick.com/artikel/bilanzierung-von-handgeldern-und-spielervermittlungsprovisionen-im-profifussball/
Aber mit Personalaufwand sind ja sicher nicht nur die Spieler, sondern der ganze Staff mit allem drum und dran gemeint. Oder?
Im Personalaufwand sind Handgelder mit enthalten, genau wie auch individuelle Prämien für Wettbewerbserfolge. Für den Gewinn der Europa League und den Einzug in die Champions League wird einiges an Geld geflossen sein. Was auch nicht verwerflich sondern auch unsere neue Strategie ist. Unter Bobic gab es hohe Grundgehälter und der neue Weg ist den Spielern geringere Grundgehälter zu zahlen, sie dafür aber stärker am Erfolg des Vereins teilhaben zu lassen.
Was in der Bilanz fehlt sind die meisten Einnahmen aus der Champions League. Bei den Wettbewerben der UEFA ist es so das die Antrittsprämien für die Platzierung in der Liga zu Beginn der jeweiligen Saison ausgezahlt werden. Was bei uns 0 ist weil wir als Sieger der Europa League in die Champions League eingezogen sind. Prämien für Wettbewerbserfolge wie die Punktprämien und das Erreichen bestimmter Runden werden, genau wie das Geld aus dem Marketingpool und andere Prämien, allerdings erst nach dem Finale ausgezahlt.
Was auch Sinn macht da sich der Anteil aus dem Marketingpool ändert, abhängig davon wie viele Mannschaften aus dem eigenen Land wie lange im Wettbewerb vertretten sind. Dementsprechend tauchen nur ein paar Mio unserer Einnahmen in der Champions League in dieser Bilanz auf. Der allergrößte Teil taucht erst im nächsten Bilanzbericht im nächsten Januar auf.
Also bekommen alle Teams die € 15 Mio. Startgeld am Anfang, nur die Mannschaft die sich durch den Gewinn des Europapokals qualifiziert hat nicht? Wow, dies wäre jetzt aber wirklich ungewöhnlich - hatte ich bisher nie gehört.
Ich will es nicht anzweifeln, aber weißt Du noch wo Du diese Info her hast?
Würde mich tatsächlich etwas wundern, warten die Vereine wirklich 9 Monate bis die Kohle für die Gruppenspiele ausgezahlt werden? Klar, gewissen Anteile werden erst am Ende ausgezahlt.
Aber die Prämien für jeden Sieg etc. in der Gruppenphase sind fix und ändern sich nicht.
Keine Ahnung ob diese Seite seriös ist:
https://fussball-geld.de/champions-league-2021-2022-wann-werden-die-vereine-genau-bezahlt/
Aber hier hat jemand für die vorletzte Saison aufgeschlüsselt wann gezahlt wird.
Zahlungen bis Dezember wären dann bei einer Bilanzbetrachtung für das Gesamtjahr (Was bei uns der Fall ist) enthalten.
Im Personalaufwand sind Handgelder mit enthalten, genau wie auch individuelle Prämien für Wettbewerbserfolge. Für den Gewinn der Europa League und den Einzug in die Champions League wird einiges an Geld geflossen sein. Was auch nicht verwerflich sondern auch unsere neue Strategie ist. Unter Bobic gab es hohe Grundgehälter und der neue Weg ist den Spielern geringere Grundgehälter zu zahlen, sie dafür aber stärker am Erfolg des Vereins teilhaben zu lassen.
Was in der Bilanz fehlt sind die meisten Einnahmen aus der Champions League. Bei den Wettbewerben der UEFA ist es so das die Antrittsprämien für die Platzierung in der Liga zu Beginn der jeweiligen Saison ausgezahlt werden. Was bei uns 0 ist weil wir als Sieger der Europa League in die Champions League eingezogen sind. Prämien für Wettbewerbserfolge wie die Punktprämien und das Erreichen bestimmter Runden werden, genau wie das Geld aus dem Marketingpool und andere Prämien, allerdings erst nach dem Finale ausgezahlt.
Was auch Sinn macht da sich der Anteil aus dem Marketingpool ändert, abhängig davon wie viele Mannschaften aus dem eigenen Land wie lange im Wettbewerb vertretten sind. Dementsprechend tauchen nur ein paar Mio unserer Einnahmen in der Champions League in dieser Bilanz auf. Der allergrößte Teil taucht erst im nächsten Bilanzbericht im nächsten Januar auf.
Also bekommen alle Teams die € 15 Mio. Startgeld am Anfang, nur die Mannschaft die sich durch den Gewinn des Europapokals qualifiziert hat nicht? Wow, dies wäre jetzt aber wirklich ungewöhnlich - hatte ich bisher nie gehört.
Ich will es nicht anzweifeln, aber weißt Du noch wo Du diese Info her hast?
Dieser Verteilungsschlüssel ist aber auch der Grund warum die Topvereine finanziell immer weiter vom Rest wegziehen. Es gibt zusätzlich noch einen Prämienpool der abhängig von der 5- und 10-Jahreswertung ausgezahlt wird etcpp. Wenn wir diese Saison die Champions League gewonnen hätten und die Bayern sieglos in der Vorrunde rausgeflogen wären, hätten wir nur ca 20 Mio mehr bekommen als die Bayern. Umgekehrt hätten die Bayern 70 - 80 Mio mehr als wir bekommen.
https://media.dfl.de/sites/2/2023/05/Clubs-der-Bundesliga-2023-24_Vor-Relegation_Geschaeftsjahresende-2022.pdf
Leider bin ich in Sachen Finanzen und Buchhaltung nicht gerade Experte, staune aber über die stark unterschiedlichen Gewinne/Verluste der Vereine.
In diesem Zusammenhang möchte ich auch User nisol13 aus dem Krösche Dikussionsthread zitieren:
"Wir hatten einen Personalaufwand von 128 Millionen Euro im Jahr 2022, ist das nicht ein wenig hoch im Vergleich?
Wie kommt der zustande, lasst hören Finanzprofis"
Einige haben nur den Bereich des eigentlichen Fußballs, wir haben eine Konzernbilanz. Dies beinhaltet also auch Stadion und EintrachtTech AG.
Was man ganz gut vergleichen kann, ist derselbe Verein Jahr für Jahr. Für uns heißt dies für 2021 nach 2022:
Bilanzsumme von 159 Mio. auf 179 Mio. gestiegen.
Eigenkapital gesunken (42 nach 28 Mio.)
Verbindlichkeiten rauf (94 nach 111 Mio.)
Gewinn- / Verlustrechnung:
Rohergebnis um 35% erhöht, von 206 auf 278 Mio. also absolut 72 Mio. mehr
Verlust ist aber auch rauf, von 10 auf 14 Mio.
Das Rohergebnis ist also um 72 Mio. gestiegen, die Aufwände für Personal, Abschreibungen und sonstige betriebliche Aufwendungen im gleichen Zeitraum aber um fast 74 Mio. damit ist der höhere Verlust dann einfach erklärt.
Im Einzelnen sind sicher interessant:
Personalaufwand, der von 97 Mio. auf 128 Mio. gestiegen ist, sowie
Sonstige betriebliche Aufwendungen, die noch heftiger gestiegen sind: Von 90,9 auf fast 127 Mio.
Also die Zahlen erschrecken mich schon etwas
Im Personalaufwand sind Handgelder mit enthalten, genau wie auch individuelle Prämien für Wettbewerbserfolge. Für den Gewinn der Europa League und den Einzug in die Champions League wird einiges an Geld geflossen sein. Was auch nicht verwerflich sondern auch unsere neue Strategie ist. Unter Bobic gab es hohe Grundgehälter und der neue Weg ist den Spielern geringere Grundgehälter zu zahlen, sie dafür aber stärker am Erfolg des Vereins teilhaben zu lassen.
Was in der Bilanz fehlt sind die meisten Einnahmen aus der Champions League. Bei den Wettbewerben der UEFA ist es so das die Antrittsprämien für die Platzierung in der Liga zu Beginn der jeweiligen Saison ausgezahlt werden. Was bei uns 0 ist weil wir als Sieger der Europa League in die Champions League eingezogen sind. Prämien für Wettbewerbserfolge wie die Punktprämien und das Erreichen bestimmter Runden werden, genau wie das Geld aus dem Marketingpool und andere Prämien, allerdings erst nach dem Finale ausgezahlt.
Was auch Sinn macht da sich der Anteil aus dem Marketingpool ändert, abhängig davon wie viele Mannschaften aus dem eigenen Land wie lange im Wettbewerb vertretten sind. Dementsprechend tauchen nur ein paar Mio unserer Einnahmen in der Champions League in dieser Bilanz auf. Der allergrößte Teil taucht erst im nächsten Bilanzbericht im nächsten Januar auf.
Würde mich tatsächlich etwas wundern, warten die Vereine wirklich 9 Monate bis die Kohle für die Gruppenspiele ausgezahlt werden? Klar, gewissen Anteile werden erst am Ende ausgezahlt.
Aber die Prämien für jeden Sieg etc. in der Gruppenphase sind fix und ändern sich nicht.
Keine Ahnung ob diese Seite seriös ist:
https://fussball-geld.de/champions-league-2021-2022-wann-werden-die-vereine-genau-bezahlt/
Aber hier hat jemand für die vorletzte Saison aufgeschlüsselt wann gezahlt wird.
Zahlungen bis Dezember wären dann bei einer Bilanzbetrachtung für das Gesamtjahr (Was bei uns der Fall ist) enthalten.
Wieder was gelernt.
Also bekommen alle Teams die € 15 Mio. Startgeld am Anfang, nur die Mannschaft die sich durch den Gewinn des Europapokals qualifiziert hat nicht? Wow, dies wäre jetzt aber wirklich ungewöhnlich - hatte ich bisher nie gehört.
Ich will es nicht anzweifeln, aber weißt Du noch wo Du diese Info her hast?
Dieser Verteilungsschlüssel ist aber auch der Grund warum die Topvereine finanziell immer weiter vom Rest wegziehen. Es gibt zusätzlich noch einen Prämienpool der abhängig von der 5- und 10-Jahreswertung ausgezahlt wird etcpp. Wenn wir diese Saison die Champions League gewonnen hätten und die Bayern sieglos in der Vorrunde rausgeflogen wären, hätten wir nur ca 20 Mio mehr bekommen als die Bayern. Umgekehrt hätten die Bayern 70 - 80 Mio mehr als wir bekommen.
Würde mich tatsächlich etwas wundern, warten die Vereine wirklich 9 Monate bis die Kohle für die Gruppenspiele ausgezahlt werden? Klar, gewissen Anteile werden erst am Ende ausgezahlt.
Aber die Prämien für jeden Sieg etc. in der Gruppenphase sind fix und ändern sich nicht.
Keine Ahnung ob diese Seite seriös ist:
https://fussball-geld.de/champions-league-2021-2022-wann-werden-die-vereine-genau-bezahlt/
Aber hier hat jemand für die vorletzte Saison aufgeschlüsselt wann gezahlt wird.
Zahlungen bis Dezember wären dann bei einer Bilanzbetrachtung für das Gesamtjahr (Was bei uns der Fall ist) enthalten.
Wieder was gelernt.
Danke für Deine Erklärung - jetzt habe ich es geschnallt, hat etwas gedauert.
Wieder was gelernt.
Danke für Deine Erklärung - jetzt habe ich es geschnallt, hat etwas gedauert.
Einige haben nur den Bereich des eigentlichen Fußballs, wir haben eine Konzernbilanz. Dies beinhaltet also auch Stadion und EintrachtTech AG.
Was man ganz gut vergleichen kann, ist derselbe Verein Jahr für Jahr. Für uns heißt dies für 2021 nach 2022:
Bilanzsumme von 159 Mio. auf 179 Mio. gestiegen.
Eigenkapital gesunken (42 nach 28 Mio.)
Verbindlichkeiten rauf (94 nach 111 Mio.)
Gewinn- / Verlustrechnung:
Rohergebnis um 35% erhöht, von 206 auf 278 Mio. also absolut 72 Mio. mehr
Verlust ist aber auch rauf, von 10 auf 14 Mio.
Das Rohergebnis ist also um 72 Mio. gestiegen, die Aufwände für Personal, Abschreibungen und sonstige betriebliche Aufwendungen im gleichen Zeitraum aber um fast 74 Mio. damit ist der höhere Verlust dann einfach erklärt.
Im Einzelnen sind sicher interessant:
Personalaufwand, der von 97 Mio. auf 128 Mio. gestiegen ist, sowie
Sonstige betriebliche Aufwendungen, die noch heftiger gestiegen sind: Von 90,9 auf fast 127 Mio.
Also die Zahlen erschrecken mich schon etwas
Inwiefern?
Also die Zahlen erschrecken mich schon etwas
Inwiefern?
Eigenkapital deutlich runter, Verbindlichkeiten hoch plus hohe Personalkosten.
Aber jetzt weiß ich, warum man manchmal versucht besonnen zu handeln, auch wenn man als Fan im ersten Moment denkt, das dem Spieler zu wenig geboten wird. (als Beispiel)
Inwiefern?
Eigenkapital deutlich runter, Verbindlichkeiten hoch plus hohe Personalkosten.
Aber jetzt weiß ich, warum man manchmal versucht besonnen zu handeln, auch wenn man als Fan im ersten Moment denkt, das dem Spieler zu wenig geboten wird. (als Beispiel)
Was passiert wenn man die Gehälter nur durch eine Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb finanzieren kann sieht man an Schalke, Bremen und dem HSV. Einmal die Qualifikation verpasst und man steht vor der Entscheidung ob man Schulden aufnimmt oder ob man, zur Deckung der Gehaltskosten, einen Leistungsträger verkauft. Aber Leistungsträger zu verkaufen verringert die Chance sich wieder für Europa zu qualifizieren.
Zweimal hintereinander nicht für Europa qualifiziert und man steht mit einem Fuss über dem Abgrund. Man hat Schulden und/oder muss noch mehr Leistungsträger verkaufen. Leistungsträger, die man evtl nur schwer los wird weil sie eben nichtmehr die herausragenden Leistungen bringen und deren hohe Gehälter interessierte Vereine nicht bezahlen wollen.
Was meinst du warum Gladbach gerade so viele Spieler ablösefrei ziehen lässt? Die können schlichtweg die vorherigen Gehälter nichtmehr zahlen und lassen die Spieler lieber ablösefrei gehen als sich für die Gehälter zu verschulden.
Bis vor 2 Jahren waren die Gladbacher noch unser Vorbild. Jetzt taugen sie als Warnung dafür was passiert wenn wir es bei den Gehältern übertreiben.
Eigenkapital deutlich runter, Verbindlichkeiten hoch plus hohe Personalkosten.
Aber jetzt weiß ich, warum man manchmal versucht besonnen zu handeln, auch wenn man als Fan im ersten Moment denkt, das dem Spieler zu wenig geboten wird. (als Beispiel)
Was passiert wenn man die Gehälter nur durch eine Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb finanzieren kann sieht man an Schalke, Bremen und dem HSV. Einmal die Qualifikation verpasst und man steht vor der Entscheidung ob man Schulden aufnimmt oder ob man, zur Deckung der Gehaltskosten, einen Leistungsträger verkauft. Aber Leistungsträger zu verkaufen verringert die Chance sich wieder für Europa zu qualifizieren.
Zweimal hintereinander nicht für Europa qualifiziert und man steht mit einem Fuss über dem Abgrund. Man hat Schulden und/oder muss noch mehr Leistungsträger verkaufen. Leistungsträger, die man evtl nur schwer los wird weil sie eben nichtmehr die herausragenden Leistungen bringen und deren hohe Gehälter interessierte Vereine nicht bezahlen wollen.
Was meinst du warum Gladbach gerade so viele Spieler ablösefrei ziehen lässt? Die können schlichtweg die vorherigen Gehälter nichtmehr zahlen und lassen die Spieler lieber ablösefrei gehen als sich für die Gehälter zu verschulden.
Bis vor 2 Jahren waren die Gladbacher noch unser Vorbild. Jetzt taugen sie als Warnung dafür was passiert wenn wir es bei den Gehältern übertreiben.
Das ist genau mein reden.
Deswegen habe ich auch kein Problem mit unbekannteren Spieler oder Spieler aus unteren oder schwächeren ausländischen Ligen. Wichtig ist, das alles im Rahmen bleibt.
Was ich nicht so genau wusste, wie und warum unsere Personalkosten so gestiegen sind.
Hatte ich letztens jetzt erst gelesen und daraus erklärt sich das ganze von selbst.
Das System finde ich auch gut. Kam mir nur im Moment sehr hoch vor.
Aber ich weiß ja, das Krösche versucht darauf zu achten, das es nicht übertrieben wird.