zuerst einmal eine Warnung: Ich habe hier eine Frage zu einer sehr sehr traurigen Geschichte, die mich sehr belastet. Wer Probleme damit hat, auch mit Depressionen oder (zu) viel Empathie hat, der soll bitte jetzt nicht weiter lesen. Das Thema belastet mich sehr und ich werde euch hier mit belasten, also bitte bitte lasst es.
Es handelt sich um den ehemaligen Nachbarn meine Schwester. Ein sehr positiver, sympathischer Typ. Ich habe ihn über ein Jahr nicht gesehen und treffe ihn nun seit einigen Tagen regelmäßig, wenn ich mit meinem Hund gehe. Er ist vollkommen fertig. Er hat sich vor einigen Monaten seinen Augenhöhlenkrebs bestrahlen lassen, ist total dreckig (auch seine Klamotten) und hat sich die Rippen gebrochen, weil er nur noch ein Auge hat und Gleichgewichtsstörungen hat. Er kann nur paar Meter gehen, weil die Rippen ihm auf die Lunge drücken.
Er ist innerhalb eines Jahres eine traurige Gestalt geworden. Nun habe ich versucht ihn dazu zu motivieren, dass er ins Krankenhaus fährt. Das wolle er nicht, er könne nicht mit dem Auto oder Bus fahren und müsste knapp 50+ Euro fürs Taxi ausgeben. Ich habe daraufhin gesagt, dass es Taxischeine gibt oder er notfalls den Krankenwagen rufen kann. "Die würden ja sowieso nix machen ausser einem Röntgen".
Erst dann ist es auch ihm rausexplodiert: Seine Frau hat er vor 16 Jahren verloren, vor 6 Jahren seine Mutter und in den letzten 2 Jahren seine Tochter und letztes Jahr dann seinen Sohn, der Selbstmord gemacht hat. Er hat nur noch seinen Hund, den er vor einigen Jahren "adoptiert" hat, der aber sehr schwierig ist, weil der von klein auf misshandelt wurde und dem damaligen "Herrchen" vom Tierheim entnommen wurde. Er hat dann geweint und gesagt er habe doch niemanden mehr, nur noch seinen Hund. Er habe alles verloren was er hatte. Er könne ihn doch nicht alleine lassen oder weggeben. Wozu sollte er dann überhaupt noch leben?
Jetzt weiss ich nicht was ich machen soll. Ich kann doch nicht einfach so tun als wäre nichts. Aber meine Möglichkeiten sind auch nur begrenzt. Daher schreibe ich euch, denn bisher habe ich es weder meiner Schwester, noch meiner Freundin gesagt, da sie sehr emphatisch sind, ihn kennen und ich Angst habe es ihnen zu sagen. Ich wüsste auch nicht wie sie helfen könnten, daher möchte ich sie schützen.
Habt ihr eine Idee wie ich ihm helfen könnte oder wer helfen könnte? Ich meine er will halt nicht mehr. Zumindest ist das meine Sicht der Dinge und für mich absolut verständlich. Und ich weiss nicht, ob ich ihm überhaupt helfe, wenn ich versuche ihm zu helfen...
Eine sehr harte Lebensgeschichte! Vielleicht kann man ihn doch überzeugen, dass er ins Krankenhaus geht bzw. sich von einem Rettungswagen abholen lässt (gebrochene Rippen, die auf die Lunge drücken sollten doch allemal reichen!?). Bleibt die Frage, ob man den Hund für die Dauer des KH-Aufenthaltes "gut" unterbringen kann. Ich würde schon vermuten, dass er sich deswegen die größten Sorgen macht und dann auch ein Ziel hätte, wieder aus dem KH rauszukommen, um das liebgewonnene Tier wieder bei sich zu haben. Ohne körperliche Gesundheit wird das, wenn ich so darüber nachdenke, eher nichts mehr ... Hat eine Wohnung, bezieht er Rente oder sonstige Unterstützung?
Habt ihr eine Idee wie ich ihm helfen könnte oder wer helfen könnte?
Wie bei vielen Dingen im Leben müssen Menschen erstmal bereit sein sich helfen zu lassen, oder erkennen dass sie Hilfe brauchen bzw. bereit sein Hilfe anzunehmen.
Nun hast du jemanden der vielleicht akutere medizinische Probleme hat (wie lange ist das mit der Lunge her?), gleichzeitig antriebsloser wird und zunehmend verwahrlost. Mehr als eindringlich bitten, sich ärztlich untersuchen zu lassen kannste erstmal nicht. Außer du hast den Eindruck es ist was lebensbedrohliches... davon gehe ich jetzt aber erstmal nicht aus.
Keine Ahnung ob du ihm mit dem Hund bekommst, a la der braucht dich noch, tu's wenigstens für ihn.
Ansonsten ist sich mit "ihm abgeben", sicherlich nicht verkehrt, so hat er wenigstens soziale Interaktion und ne Art Kummerkasten. Vielleicht kann man die Gespräche auch aus der "Selbstmitleid"-Ecke in andere, positivere Bahnen lenken.
Letztendlich muss man dabei aber auch aufpassen, dass nicht seine zu deinen Problemen werden.
Solange dich das nicht belastet und er in dir nen verlässlichen Kontakt hat, ist das sicher nicht verkehrt. Wenn's gar nicht mehr geht und du Sorge hast, dass es gar nix wird können ggfs. auch Behörden weiterhelfen. Das würde ich aber im Vorfeld offen kommunizieren und auch warum du das machst. Um nicht in die Gefahr des "Anschwärzens" zu kommen.
Ansonsten kannste nicht viel mehr machen m. M. nach.
zuerst einmal eine Warnung: Ich habe hier eine Frage zu einer sehr sehr traurigen Geschichte, die mich sehr belastet. Wer Probleme damit hat, auch mit Depressionen oder (zu) viel Empathie hat, der soll bitte jetzt nicht weiter lesen. Das Thema belastet mich sehr und ich werde euch hier mit belasten, also bitte bitte lasst es.
Es handelt sich um den ehemaligen Nachbarn meine Schwester. Ein sehr positiver, sympathischer Typ. Ich habe ihn über ein Jahr nicht gesehen und treffe ihn nun seit einigen Tagen regelmäßig, wenn ich mit meinem Hund gehe. Er ist vollkommen fertig. Er hat sich vor einigen Monaten seinen Augenhöhlenkrebs bestrahlen lassen, ist total dreckig (auch seine Klamotten) und hat sich die Rippen gebrochen, weil er nur noch ein Auge hat und Gleichgewichtsstörungen hat. Er kann nur paar Meter gehen, weil die Rippen ihm auf die Lunge drücken.
Er ist innerhalb eines Jahres eine traurige Gestalt geworden. Nun habe ich versucht ihn dazu zu motivieren, dass er ins Krankenhaus fährt. Das wolle er nicht, er könne nicht mit dem Auto oder Bus fahren und müsste knapp 50+ Euro fürs Taxi ausgeben. Ich habe daraufhin gesagt, dass es Taxischeine gibt oder er notfalls den Krankenwagen rufen kann. "Die würden ja sowieso nix machen ausser einem Röntgen".
Erst dann ist es auch ihm rausexplodiert: Seine Frau hat er vor 16 Jahren verloren, vor 6 Jahren seine Mutter und in den letzten 2 Jahren seine Tochter und letztes Jahr dann seinen Sohn, der Selbstmord gemacht hat. Er hat nur noch seinen Hund, den er vor einigen Jahren "adoptiert" hat, der aber sehr schwierig ist, weil der von klein auf misshandelt wurde und dem damaligen "Herrchen" vom Tierheim entnommen wurde. Er hat dann geweint und gesagt er habe doch niemanden mehr, nur noch seinen Hund. Er habe alles verloren was er hatte. Er könne ihn doch nicht alleine lassen oder weggeben. Wozu sollte er dann überhaupt noch leben?
Jetzt weiss ich nicht was ich machen soll. Ich kann doch nicht einfach so tun als wäre nichts. Aber meine Möglichkeiten sind auch nur begrenzt. Daher schreibe ich euch, denn bisher habe ich es weder meiner Schwester, noch meiner Freundin gesagt, da sie sehr emphatisch sind, ihn kennen und ich Angst habe es ihnen zu sagen. Ich wüsste auch nicht wie sie helfen könnten, daher möchte ich sie schützen.
Habt ihr eine Idee wie ich ihm helfen könnte oder wer helfen könnte? Ich meine er will halt nicht mehr. Zumindest ist das meine Sicht der Dinge und für mich absolut verständlich. Und ich weiss nicht, ob ich ihm überhaupt helfe, wenn ich versuche ihm zu helfen...
Eine sehr harte Lebensgeschichte! Vielleicht kann man ihn doch überzeugen, dass er ins Krankenhaus geht bzw. sich von einem Rettungswagen abholen lässt (gebrochene Rippen, die auf die Lunge drücken sollten doch allemal reichen!?). Bleibt die Frage, ob man den Hund für die Dauer des KH-Aufenthaltes "gut" unterbringen kann. Ich würde schon vermuten, dass er sich deswegen die größten Sorgen macht und dann auch ein Ziel hätte, wieder aus dem KH rauszukommen, um das liebgewonnene Tier wieder bei sich zu haben. Ohne körperliche Gesundheit wird das, wenn ich so darüber nachdenke, eher nichts mehr ... Hat eine Wohnung, bezieht er Rente oder sonstige Unterstützung?
erstmal hast du ihm schon geholfen, indem du dir seine Situation angehört und ihn wahrgenommen hast. Das ist schon viel wert, mehr als viele glauben. Des Weiteren klingt das für mich nach einer Situation, die professionelle Hilfe erfordert, zum Beispiel über den sozialpsychiatrischen Dienst (laut deinem Profil wohnst du in Göttingen, da gibt's das hier: https://www.goettingen.de/buergerservice/dienstleistungen/sozialpsychiatrischer-dienst-fuer-stadt-und-landkreis-goettingen-900000484-0.html, Äquivalente gibt es natürlich auch in anderen Städten und Landkreisen). Wenn du das Gefühl hast, jemand ist ernsthaft suizidgefährdet, gibt es auch keinen Grund für Hemmungen, da kann man die Polizei oder den Rettungsdienst rufen. Das hat keine negativen Konsequenzen und wenn der Betreffende offensichtlich medizinische Behandlung benötigt, ist das schon doppelt angebracht und auch nicht übergriffig oder ähnliches. Stationäre Aufnahme (falls diese nötig sein sollte) hat schon vielen geholfen und den einen oder anderen wirklich vom Abgrund zurückgeholt. Man muss dazu sagen, dass das natürlich das letzte Mittel ist. Du kannst ihm doch kommunizieren, dass du ihm helfen willst und dass es Unterstützungsmöglichkeiten für ihn gibt, du musst da auf keinen Fall alleine eine Lösung für finden, das würde die meisten von uns auch überfordern. Und wenn er's dann nur für den Hund macht, ist er trotzdem einen Schritt weiter und wenn man das richtig verpackt, wird er das auch als die ausgestreckte Hand sehen, die es ist und sich nicht irgendwie übergangen fühlen.
Lass dir im Grundsatz gesagt sein, dass deine Herangehensweise schon richtig ist, allein schon, dass du ihn als Mensch in Not wahrgenommen hast. Am Ende wird aber die Verantwortung bei ihm selber liegen und nicht bei dir, das darfst du auch nicht vergessen. Alles Gute.
Das liest sich schon wie Hiob, und bestürzenderweise gibt es solche Häufung von Schmerz und Elend tatsächlich. Eigentlich kann man sich das garnicht vorstellen.
Ich denke auch, dass Du Dir gute Gedanken gemacht hast und verantwortungsvoll mit dieser schwierigen Situation umgehst.
Zuerst müsste sicherlich der medizinische Aspekt angegangen werden, die gebrochene Rippe. Ob dazu Krankenhaus notwendig ist? Ein erfahrener Arzt könnte das vielleicht auch in seiner Praxis behandeln. Schmerzmittel, Ruhigstellung, dann heilen solche Brüche oft aus sich selbst heraus.
Da dazuhin noch jede Menge an Unterstützung erforderlich ist, würde ich einen solchen Arzt bitten, Pflege zuhause durch einen mobilen Dienst/Dienste zu verschreiben, und zwar so weitgehend wie möglich, also auch Saubermachen, Einkaufen etc. Auch psychologische Hilfe könnte und müsste da wohl in Anspruch genommen werden.
Wenn ziemlich viel gutgeht, kann sich ein Vertrauensverhältnis zu den Pflegekräften aufbauen, das könnte wirklich weiterhelfen. Auch an Nachbarschaftshilfe wäre da zu denken. Jedenfalls bestehen hier Chancen, wie sie in einer Klinik eher nicht gegeben sind.
Das nicht mehr können/wollen, ja, das ist oft ununterscheidbar und müsste immer mit im Blick behalten werden. Sein Hund ist vielleicht das Einzige, was ihn noch mit dem Leben verbindet. Auch das ein wichtiger Punkt.
Ach, ich wünsche aus ganzen Herzen, es möge sich ein guter und praktikabler Weg finden.
Du selbst hast schon geholfen indem du ihn wahrgenommen und ihm zugehört hat.
Deine bedenken das er keine Hilfe möchte würde ich aber bei Seite schieben. Er hätte sich dir ansonsten nicht geöffnet.
Wenn du die Kraft und den Willen hast (und zeitlich dort auch die Möglichkeit hast) kreuze noch 2-3 mal seine Gassirunde und zeig ihm das dir sein Zustand nicht egal ist. Zuhören kann schon einiges bei ihm bewirken.
Auch gut finde ich das du deine Schwester und Freundin erstmal nicht involvierst. Zu viel Aufmerksamkeit könnte dann wieder gegenteilig wirken.
Ist halt wirklich die Frage wie du damit klar kommst. Da kann dir aus der Ferne niemand den "richtigen" Tip geben. Je nach Situation musst du es dann dabei belassen wenn es dich in ein Loch zieht. Auch wenn das jetzt hart klingt: wenn er darauf nicht eingeht musst du ihn seinem Schicksal überlassen und es akzeptieren oder eben "Gewalt" anwenden und es gegen seinen Willen melden.
zuerst einmal eine Warnung: Ich habe hier eine Frage zu einer sehr sehr traurigen Geschichte, die mich sehr belastet. Wer Probleme damit hat, auch mit Depressionen oder (zu) viel Empathie hat, der soll bitte jetzt nicht weiter lesen. Das Thema belastet mich sehr und ich werde euch hier mit belasten, also bitte bitte lasst es.
Es handelt sich um den ehemaligen Nachbarn meine Schwester. Ein sehr positiver, sympathischer Typ. Ich habe ihn über ein Jahr nicht gesehen und treffe ihn nun seit einigen Tagen regelmäßig, wenn ich mit meinem Hund gehe. Er ist vollkommen fertig. Er hat sich vor einigen Monaten seinen Augenhöhlenkrebs bestrahlen lassen, ist total dreckig (auch seine Klamotten) und hat sich die Rippen gebrochen, weil er nur noch ein Auge hat und Gleichgewichtsstörungen hat. Er kann nur paar Meter gehen, weil die Rippen ihm auf die Lunge drücken.
Er ist innerhalb eines Jahres eine traurige Gestalt geworden. Nun habe ich versucht ihn dazu zu motivieren, dass er ins Krankenhaus fährt. Das wolle er nicht, er könne nicht mit dem Auto oder Bus fahren und müsste knapp 50+ Euro fürs Taxi ausgeben. Ich habe daraufhin gesagt, dass es Taxischeine gibt oder er notfalls den Krankenwagen rufen kann. "Die würden ja sowieso nix machen ausser einem Röntgen".
Erst dann ist es auch ihm rausexplodiert: Seine Frau hat er vor 16 Jahren verloren, vor 6 Jahren seine Mutter und in den letzten 2 Jahren seine Tochter und letztes Jahr dann seinen Sohn, der Selbstmord gemacht hat. Er hat nur noch seinen Hund, den er vor einigen Jahren "adoptiert" hat, der aber sehr schwierig ist, weil der von klein auf misshandelt wurde und dem damaligen "Herrchen" vom Tierheim entnommen wurde. Er hat dann geweint und gesagt er habe doch niemanden mehr, nur noch seinen Hund. Er habe alles verloren was er hatte. Er könne ihn doch nicht alleine lassen oder weggeben. Wozu sollte er dann überhaupt noch leben?
Jetzt weiss ich nicht was ich machen soll. Ich kann doch nicht einfach so tun als wäre nichts. Aber meine Möglichkeiten sind auch nur begrenzt. Daher schreibe ich euch, denn bisher habe ich es weder meiner Schwester, noch meiner Freundin gesagt, da sie sehr emphatisch sind, ihn kennen und ich Angst habe es ihnen zu sagen. Ich wüsste auch nicht wie sie helfen könnten, daher möchte ich sie schützen.
Habt ihr eine Idee wie ich ihm helfen könnte oder wer helfen könnte? Ich meine er will halt nicht mehr. Zumindest ist das meine Sicht der Dinge und für mich absolut verständlich. Und ich weiss nicht, ob ich ihm überhaupt helfe, wenn ich versuche ihm zu helfen...
Habt ihr eine Idee wie ich ihm helfen könnte oder wer helfen könnte?
Wie bei vielen Dingen im Leben müssen Menschen erstmal bereit sein sich helfen zu lassen, oder erkennen dass sie Hilfe brauchen bzw. bereit sein Hilfe anzunehmen.
Nun hast du jemanden der vielleicht akutere medizinische Probleme hat (wie lange ist das mit der Lunge her?), gleichzeitig antriebsloser wird und zunehmend verwahrlost. Mehr als eindringlich bitten, sich ärztlich untersuchen zu lassen kannste erstmal nicht. Außer du hast den Eindruck es ist was lebensbedrohliches... davon gehe ich jetzt aber erstmal nicht aus.
Keine Ahnung ob du ihm mit dem Hund bekommst, a la der braucht dich noch, tu's wenigstens für ihn.
Ansonsten ist sich mit "ihm abgeben", sicherlich nicht verkehrt, so hat er wenigstens soziale Interaktion und ne Art Kummerkasten. Vielleicht kann man die Gespräche auch aus der "Selbstmitleid"-Ecke in andere, positivere Bahnen lenken.
Letztendlich muss man dabei aber auch aufpassen, dass nicht seine zu deinen Problemen werden.
Solange dich das nicht belastet und er in dir nen verlässlichen Kontakt hat, ist das sicher nicht verkehrt. Wenn's gar nicht mehr geht und du Sorge hast, dass es gar nix wird können ggfs. auch Behörden weiterhelfen. Das würde ich aber im Vorfeld offen kommunizieren und auch warum du das machst. Um nicht in die Gefahr des "Anschwärzens" zu kommen.
Ansonsten kannste nicht viel mehr machen m. M. nach.
Ich bin hier weitgehend bei dir Jens. Grundsätzlich empfinde ich zunächst einfach Freude und Begeisterung über deine Empathie und deine Zuwendung Jaroos. Brockmans Tip kannst du nutzen, um dich, auch anonym, mal beraten zu lassen um abzuklären, wie du gut helfen kannst. Nach meiner Erfahrung könnte es wichtig sein, zunächst dafür zu sorgen, dass sein geliebter Hund gut versorgt ist, falls er stationäre medizinische Hilfe benötigt. Und vielleicht macht es Sinn, ihn danach zu fragen, ob eine Klärung dieses Aspekts ihm die Möglichkeit für eine Behandlung öffnen würde. Hier würde ich dir empfehlen, mit eurem örtlichen Tierheim Kontakt aufzunehmen. Die haben meistens gute Ideen, wo Hunde für ne Zeit bleiben können oder vermitteln sogar in Tierpflegestellen. Wichtig finde ich auch, dass der Wunsch zu helfen, nicht in Übergriffigkeit ausartet. Grundsätzlich hat der gute ein Recht darauf sich zu Grunde zu richten. So sehr akute Suizidalität begrenzt wird, so wenig gibt es das Recht einen schleichenden Suizid einzudämmen. Aber da darf man auch fragen um zu verstehen, was gegebenenfalls Ziel und Antrieb ist. Und da ist es auch ok, auf Distanz zu gehen, wenn man eine solche Entscheidung nicht aushalten kann.
Dir jedenfalls Danke für diesen Lichblick von Wärme und Fürsorge Jaroos!
Habt ihr eine Idee wie ich ihm helfen könnte oder wer helfen könnte?
Wie bei vielen Dingen im Leben müssen Menschen erstmal bereit sein sich helfen zu lassen, oder erkennen dass sie Hilfe brauchen bzw. bereit sein Hilfe anzunehmen.
Nun hast du jemanden der vielleicht akutere medizinische Probleme hat (wie lange ist das mit der Lunge her?), gleichzeitig antriebsloser wird und zunehmend verwahrlost. Mehr als eindringlich bitten, sich ärztlich untersuchen zu lassen kannste erstmal nicht. Außer du hast den Eindruck es ist was lebensbedrohliches... davon gehe ich jetzt aber erstmal nicht aus.
Keine Ahnung ob du ihm mit dem Hund bekommst, a la der braucht dich noch, tu's wenigstens für ihn.
Ansonsten ist sich mit "ihm abgeben", sicherlich nicht verkehrt, so hat er wenigstens soziale Interaktion und ne Art Kummerkasten. Vielleicht kann man die Gespräche auch aus der "Selbstmitleid"-Ecke in andere, positivere Bahnen lenken.
Letztendlich muss man dabei aber auch aufpassen, dass nicht seine zu deinen Problemen werden.
Solange dich das nicht belastet und er in dir nen verlässlichen Kontakt hat, ist das sicher nicht verkehrt. Wenn's gar nicht mehr geht und du Sorge hast, dass es gar nix wird können ggfs. auch Behörden weiterhelfen. Das würde ich aber im Vorfeld offen kommunizieren und auch warum du das machst. Um nicht in die Gefahr des "Anschwärzens" zu kommen.
Ansonsten kannste nicht viel mehr machen m. M. nach.
Ich bin hier weitgehend bei dir Jens. Grundsätzlich empfinde ich zunächst einfach Freude und Begeisterung über deine Empathie und deine Zuwendung Jaroos. Brockmans Tip kannst du nutzen, um dich, auch anonym, mal beraten zu lassen um abzuklären, wie du gut helfen kannst. Nach meiner Erfahrung könnte es wichtig sein, zunächst dafür zu sorgen, dass sein geliebter Hund gut versorgt ist, falls er stationäre medizinische Hilfe benötigt. Und vielleicht macht es Sinn, ihn danach zu fragen, ob eine Klärung dieses Aspekts ihm die Möglichkeit für eine Behandlung öffnen würde. Hier würde ich dir empfehlen, mit eurem örtlichen Tierheim Kontakt aufzunehmen. Die haben meistens gute Ideen, wo Hunde für ne Zeit bleiben können oder vermitteln sogar in Tierpflegestellen. Wichtig finde ich auch, dass der Wunsch zu helfen, nicht in Übergriffigkeit ausartet. Grundsätzlich hat der gute ein Recht darauf sich zu Grunde zu richten. So sehr akute Suizidalität begrenzt wird, so wenig gibt es das Recht einen schleichenden Suizid einzudämmen. Aber da darf man auch fragen um zu verstehen, was gegebenenfalls Ziel und Antrieb ist. Und da ist es auch ok, auf Distanz zu gehen, wenn man eine solche Entscheidung nicht aushalten kann.
Dir jedenfalls Danke für diesen Lichblick von Wärme und Fürsorge Jaroos!
Im Prinzip haben die Vorschreiber schon alles gesagt, ich schließe mich dem komplett an.
Was eine Idee sein könnte, wenn man Hilfe anbieten ohne übergriffig werden oder gleich die ganz großen Themen aufmachen zu wollen, ist, Unterstützung für den Alltag anzubieten.
In solchen (und schon wesentlich weniger dramatischen) Situationen, können die einfachsten Dinge ja oft zu einer schier unlösbaren Herausforderung werden.
Die GEZ schickt die zweite Mahnung, der Kühlschrank ist seit ner Woche leer oder der Handyvertrag müsste eig schon längst gekündigt werden usw. Dass das nicht klappt, kann zusätzlich zu einer Belastung werden und das ist dann ein Teufelskreis.
Vielleicht kann es da helfen, wenn man unaufgeregt und ohne Drama vor dem Einkaufen mal fragt, ob er auch was braucht oder anbietet, sich mal nen Nachmittag um den ganzen anderen Scheiß zu kümmern, damit wenigstens das mal erledigt ist. So lässt sich vielleicht auch eine Vertrauensbasis herstellen, um Lösungen für die Gesundheit anzusprechen.
Ich hab mit so einem Vorgehen gute Erfahrungen gemacht, allerdings ist die von Dir geschilderte Situation schon eine Nummer heftiger und aus der Ferne lässt sich natürlich klug daher reden.
Danke, dass du mit Vertrauen ein solch sensibles Thema hier in einem so heterogenen Forum wagst anzusprechen. Und an alle für die Art und Weise des Umgangs damit!
Es ist wirklich schwierig, aus der Distanz dazu etwas hilfreiches beizutragen. Aber vielleicht das noch ergänzend: Pass auch gut auf dich auf. Einem Menschen, der alle Bezugspersonen verloren hat und dann mit der Diagnose "Augenhöhlenkrebs" konfrontiert wird, muss man auch zugestehen, kampfesmüde zu sein. Aber das zu beurteilen erfordert natürlich die Nähe zur betroffenen Person.
Wie auch immer: Es wird ihn wärmen, deine Empathie zu spüren
Vielen lieben Dank für eure hilfreichen Rückmeldungen. Ich hab mich bis jetzt rausgezogen, da es mir damit echt nicht gut ging und ich mich überfordert gefühlt habe. Ich werde mal die Gassirunden in seine Richtung ausweiten und erstmal einfach nur reden. Danach schau ich mal weiter. Ihr habt mir wirklich sehr geholfen.
Ich werde auch immer wieder hier reinschauen, aber ich merke, dass ich das nur in gewissen Abständen tun kann. Falls jemandem noch etwas einfällt, dann werde ich es 100%ig lesen!
Hi Jaroos, ich finde, du machst das - vermutlich instinktiv - genau richtig. Grundsätzlich ist es etwas sehr Schönes, wenn man entdeckt, dass man konkret helfen kann. So sind wir erzogen und sozialisiert. Man kann dabei - insbesondere wenn die Situation neu und ungewohnt ist - aber auch einiges falsch machen. Für den Hilfebedürftigen, aber auch für sich selbst. Deshalb ist eine eher langsame und vorsichtige Annäherung an das "Problem" genau die richtige Vorgehensweise und ein "Ausweiten" der Gassirunden exakt das, was ich auch tun würde. Jede Begegnung wird Vertrauen aufbauen und eine Gewöhnung an die Situation entstehen lassen.
Ich möchte dir aber auch gleichzeitig Mut machen. Egal, wie die Geschichte verläuft: wenn du da dran bleibst, wirst du vieles Neues lernen, auch über dich selbst. Du wirst Erfahrungen machen, die vielleicht auch mal in den Grenzbereich kommen, aber du wirst dadurch nur reicher.
Dass du bei all dem auch gut auf dich selbst aufpassen musst, weißt du sicher selber. Aber es gibt zahllose Hilfsangebote, auch für dich, wenn du dich überfordert fühlst. Schon allein das Recherchieren nach diesen Angeboten wird dir helfen, denn du siehst plötzlich, wie viele Menschen sich um andere kümmern.
Aus eigener Erfahrung: 1. recherchieren, recherchieren, recherchieren. Es hilft, Hilfe zu finden und es hilft, die Situation zu verstehen. 2. Finger weg und Hilfe holen, wenn du in einer Situation nicht weiter weißt. Medizinisch, juristisch, solche Sachen. 3. Was alle anderen schon schrieben: schon allein, dass du da bist, wird dem Mann helfen.
Vielen lieben Dank für eure hilfreichen Rückmeldungen. Ich hab mich bis jetzt rausgezogen, da es mir damit echt nicht gut ging und ich mich überfordert gefühlt habe. Ich werde mal die Gassirunden in seine Richtung ausweiten und erstmal einfach nur reden. Danach schau ich mal weiter. Ihr habt mir wirklich sehr geholfen.
Ich werde auch immer wieder hier reinschauen, aber ich merke, dass ich das nur in gewissen Abständen tun kann. Falls jemandem noch etwas einfällt, dann werde ich es 100%ig lesen!
Hi Jaroos, ich finde, du machst das - vermutlich instinktiv - genau richtig. Grundsätzlich ist es etwas sehr Schönes, wenn man entdeckt, dass man konkret helfen kann. So sind wir erzogen und sozialisiert. Man kann dabei - insbesondere wenn die Situation neu und ungewohnt ist - aber auch einiges falsch machen. Für den Hilfebedürftigen, aber auch für sich selbst. Deshalb ist eine eher langsame und vorsichtige Annäherung an das "Problem" genau die richtige Vorgehensweise und ein "Ausweiten" der Gassirunden exakt das, was ich auch tun würde. Jede Begegnung wird Vertrauen aufbauen und eine Gewöhnung an die Situation entstehen lassen.
Ich möchte dir aber auch gleichzeitig Mut machen. Egal, wie die Geschichte verläuft: wenn du da dran bleibst, wirst du vieles Neues lernen, auch über dich selbst. Du wirst Erfahrungen machen, die vielleicht auch mal in den Grenzbereich kommen, aber du wirst dadurch nur reicher.
Dass du bei all dem auch gut auf dich selbst aufpassen musst, weißt du sicher selber. Aber es gibt zahllose Hilfsangebote, auch für dich, wenn du dich überfordert fühlst. Schon allein das Recherchieren nach diesen Angeboten wird dir helfen, denn du siehst plötzlich, wie viele Menschen sich um andere kümmern.
Aus eigener Erfahrung: 1. recherchieren, recherchieren, recherchieren. Es hilft, Hilfe zu finden und es hilft, die Situation zu verstehen. 2. Finger weg und Hilfe holen, wenn du in einer Situation nicht weiter weißt. Medizinisch, juristisch, solche Sachen. 3. Was alle anderen schon schrieben: schon allein, dass du da bist, wird dem Mann helfen.
zuerst einmal eine Warnung: Ich habe hier eine Frage zu einer sehr sehr traurigen Geschichte, die mich sehr belastet. Wer Probleme damit hat, auch mit Depressionen oder (zu) viel Empathie hat, der soll bitte jetzt nicht weiter lesen. Das Thema belastet mich sehr und ich werde euch hier mit belasten, also bitte bitte lasst es.
Es handelt sich um den ehemaligen Nachbarn meine Schwester. Ein sehr positiver, sympathischer Typ. Ich habe ihn über ein Jahr nicht gesehen und treffe ihn nun seit einigen Tagen regelmäßig, wenn ich mit meinem Hund gehe.
Er ist vollkommen fertig. Er hat sich vor einigen Monaten seinen Augenhöhlenkrebs bestrahlen lassen, ist total dreckig (auch seine Klamotten) und hat sich die Rippen gebrochen, weil er nur noch ein Auge hat und Gleichgewichtsstörungen hat. Er kann nur paar Meter gehen, weil die Rippen ihm auf die Lunge drücken.
Er ist innerhalb eines Jahres eine traurige Gestalt geworden. Nun habe ich versucht ihn dazu zu motivieren, dass er ins Krankenhaus fährt. Das wolle er nicht, er könne nicht mit dem Auto oder Bus fahren und müsste knapp 50+ Euro fürs Taxi ausgeben. Ich habe daraufhin gesagt, dass es Taxischeine gibt oder er notfalls den Krankenwagen rufen kann. "Die würden ja sowieso nix machen ausser einem Röntgen".
Erst dann ist es auch ihm rausexplodiert: Seine Frau hat er vor 16 Jahren verloren, vor 6 Jahren seine Mutter und in den letzten 2 Jahren seine Tochter und letztes Jahr dann seinen Sohn, der Selbstmord gemacht hat. Er hat nur noch seinen Hund, den er vor einigen Jahren "adoptiert" hat, der aber sehr schwierig ist, weil der von klein auf misshandelt wurde und dem damaligen "Herrchen" vom Tierheim entnommen wurde. Er hat dann geweint und gesagt er habe doch niemanden mehr, nur noch seinen Hund. Er habe alles verloren was er hatte. Er könne ihn doch nicht alleine lassen oder weggeben. Wozu sollte er dann überhaupt noch leben?
Jetzt weiss ich nicht was ich machen soll. Ich kann doch nicht einfach so tun als wäre nichts. Aber meine Möglichkeiten sind auch nur begrenzt. Daher schreibe ich euch, denn bisher habe ich es weder meiner Schwester, noch meiner Freundin gesagt, da sie sehr emphatisch sind, ihn kennen und ich Angst habe es ihnen zu sagen. Ich wüsste auch nicht wie sie helfen könnten, daher möchte ich sie schützen.
Habt ihr eine Idee wie ich ihm helfen könnte oder wer helfen könnte? Ich meine er will halt nicht mehr. Zumindest ist das meine Sicht der Dinge und für mich absolut verständlich. Und ich weiss nicht, ob ich ihm überhaupt helfe, wenn ich versuche ihm zu helfen...
Wie bei vielen Dingen im Leben müssen Menschen erstmal bereit sein sich helfen zu lassen, oder erkennen dass sie Hilfe brauchen bzw. bereit sein Hilfe anzunehmen.
Nun hast du jemanden der vielleicht akutere medizinische Probleme hat (wie lange ist das mit der Lunge her?), gleichzeitig antriebsloser wird und zunehmend verwahrlost.
Mehr als eindringlich bitten, sich ärztlich untersuchen zu lassen kannste erstmal nicht. Außer du hast den Eindruck es ist was lebensbedrohliches... davon gehe ich jetzt aber erstmal nicht aus.
Keine Ahnung ob du ihm mit dem Hund bekommst, a la der braucht dich noch, tu's wenigstens für ihn.
Ansonsten ist sich mit "ihm abgeben", sicherlich nicht verkehrt, so hat er wenigstens soziale Interaktion und ne Art Kummerkasten. Vielleicht kann man die Gespräche auch aus der "Selbstmitleid"-Ecke in andere, positivere Bahnen lenken.
Letztendlich muss man dabei aber auch aufpassen, dass nicht seine zu deinen Problemen werden.
Solange dich das nicht belastet und er in dir nen verlässlichen Kontakt hat, ist das sicher nicht verkehrt.
Wenn's gar nicht mehr geht und du Sorge hast, dass es gar nix wird können ggfs. auch Behörden weiterhelfen.
Das würde ich aber im Vorfeld offen kommunizieren und auch warum du das machst. Um nicht in die Gefahr des "Anschwärzens" zu kommen.
Ansonsten kannste nicht viel mehr machen m. M. nach.
zuerst einmal eine Warnung: Ich habe hier eine Frage zu einer sehr sehr traurigen Geschichte, die mich sehr belastet. Wer Probleme damit hat, auch mit Depressionen oder (zu) viel Empathie hat, der soll bitte jetzt nicht weiter lesen. Das Thema belastet mich sehr und ich werde euch hier mit belasten, also bitte bitte lasst es.
Es handelt sich um den ehemaligen Nachbarn meine Schwester. Ein sehr positiver, sympathischer Typ. Ich habe ihn über ein Jahr nicht gesehen und treffe ihn nun seit einigen Tagen regelmäßig, wenn ich mit meinem Hund gehe.
Er ist vollkommen fertig. Er hat sich vor einigen Monaten seinen Augenhöhlenkrebs bestrahlen lassen, ist total dreckig (auch seine Klamotten) und hat sich die Rippen gebrochen, weil er nur noch ein Auge hat und Gleichgewichtsstörungen hat. Er kann nur paar Meter gehen, weil die Rippen ihm auf die Lunge drücken.
Er ist innerhalb eines Jahres eine traurige Gestalt geworden. Nun habe ich versucht ihn dazu zu motivieren, dass er ins Krankenhaus fährt. Das wolle er nicht, er könne nicht mit dem Auto oder Bus fahren und müsste knapp 50+ Euro fürs Taxi ausgeben. Ich habe daraufhin gesagt, dass es Taxischeine gibt oder er notfalls den Krankenwagen rufen kann. "Die würden ja sowieso nix machen ausser einem Röntgen".
Erst dann ist es auch ihm rausexplodiert: Seine Frau hat er vor 16 Jahren verloren, vor 6 Jahren seine Mutter und in den letzten 2 Jahren seine Tochter und letztes Jahr dann seinen Sohn, der Selbstmord gemacht hat. Er hat nur noch seinen Hund, den er vor einigen Jahren "adoptiert" hat, der aber sehr schwierig ist, weil der von klein auf misshandelt wurde und dem damaligen "Herrchen" vom Tierheim entnommen wurde. Er hat dann geweint und gesagt er habe doch niemanden mehr, nur noch seinen Hund. Er habe alles verloren was er hatte. Er könne ihn doch nicht alleine lassen oder weggeben. Wozu sollte er dann überhaupt noch leben?
Jetzt weiss ich nicht was ich machen soll. Ich kann doch nicht einfach so tun als wäre nichts. Aber meine Möglichkeiten sind auch nur begrenzt. Daher schreibe ich euch, denn bisher habe ich es weder meiner Schwester, noch meiner Freundin gesagt, da sie sehr emphatisch sind, ihn kennen und ich Angst habe es ihnen zu sagen. Ich wüsste auch nicht wie sie helfen könnten, daher möchte ich sie schützen.
Habt ihr eine Idee wie ich ihm helfen könnte oder wer helfen könnte? Ich meine er will halt nicht mehr. Zumindest ist das meine Sicht der Dinge und für mich absolut verständlich. Und ich weiss nicht, ob ich ihm überhaupt helfe, wenn ich versuche ihm zu helfen...
erstmal hast du ihm schon geholfen, indem du dir seine Situation angehört und ihn wahrgenommen hast. Das ist schon viel wert, mehr als viele glauben. Des Weiteren klingt das für mich nach einer Situation, die professionelle Hilfe erfordert, zum Beispiel über den sozialpsychiatrischen Dienst (laut deinem Profil wohnst du in Göttingen, da gibt's das hier: https://www.goettingen.de/buergerservice/dienstleistungen/sozialpsychiatrischer-dienst-fuer-stadt-und-landkreis-goettingen-900000484-0.html, Äquivalente gibt es natürlich auch in anderen Städten und Landkreisen).
Wenn du das Gefühl hast, jemand ist ernsthaft suizidgefährdet, gibt es auch keinen Grund für Hemmungen, da kann man die Polizei oder den Rettungsdienst rufen. Das hat keine negativen Konsequenzen und wenn der Betreffende offensichtlich medizinische Behandlung benötigt, ist das schon doppelt angebracht und auch nicht übergriffig oder ähnliches. Stationäre Aufnahme (falls diese nötig sein sollte) hat schon vielen geholfen und den einen oder anderen wirklich vom Abgrund zurückgeholt.
Man muss dazu sagen, dass das natürlich das letzte Mittel ist. Du kannst ihm doch kommunizieren, dass du ihm helfen willst und dass es Unterstützungsmöglichkeiten für ihn gibt, du musst da auf keinen Fall alleine eine Lösung für finden, das würde die meisten von uns auch überfordern. Und wenn er's dann nur für den Hund macht, ist er trotzdem einen Schritt weiter und wenn man das richtig verpackt, wird er das auch als die ausgestreckte Hand sehen, die es ist und sich nicht irgendwie übergangen fühlen.
Lass dir im Grundsatz gesagt sein, dass deine Herangehensweise schon richtig ist, allein schon, dass du ihn als Mensch in Not wahrgenommen hast. Am Ende wird aber die Verantwortung bei ihm selber liegen und nicht bei dir, das darfst du auch nicht vergessen. Alles Gute.
Ich denke auch, dass Du Dir gute Gedanken gemacht hast und verantwortungsvoll mit dieser schwierigen Situation umgehst.
Zuerst müsste sicherlich der medizinische Aspekt angegangen werden, die gebrochene Rippe. Ob dazu Krankenhaus notwendig ist? Ein erfahrener Arzt könnte das vielleicht auch in seiner Praxis behandeln. Schmerzmittel, Ruhigstellung, dann heilen solche Brüche oft aus sich selbst heraus.
Da dazuhin noch jede Menge an Unterstützung erforderlich ist, würde ich einen solchen Arzt bitten, Pflege zuhause durch einen mobilen Dienst/Dienste zu verschreiben, und zwar so weitgehend wie möglich, also auch Saubermachen, Einkaufen etc. Auch psychologische Hilfe könnte und müsste da wohl in Anspruch genommen werden.
Wenn ziemlich viel gutgeht, kann sich ein Vertrauensverhältnis zu den Pflegekräften aufbauen, das könnte wirklich weiterhelfen. Auch an Nachbarschaftshilfe wäre da zu denken. Jedenfalls bestehen hier Chancen, wie sie in einer Klinik eher nicht gegeben sind.
Das nicht mehr können/wollen, ja, das ist oft ununterscheidbar und müsste immer mit im Blick behalten werden. Sein Hund ist vielleicht das Einzige, was ihn noch mit dem Leben verbindet. Auch das ein wichtiger Punkt.
Ach, ich wünsche aus ganzen Herzen, es möge sich ein guter und praktikabler Weg finden.
Deine bedenken das er keine Hilfe möchte würde ich aber bei Seite schieben. Er hätte sich dir ansonsten nicht geöffnet.
Wenn du die Kraft und den Willen hast (und zeitlich dort auch die Möglichkeit hast) kreuze noch 2-3 mal seine Gassirunde und zeig ihm das dir sein Zustand nicht egal ist.
Zuhören kann schon einiges bei ihm bewirken.
Auch gut finde ich das du deine Schwester und Freundin erstmal nicht involvierst. Zu viel Aufmerksamkeit könnte dann wieder gegenteilig wirken.
Ist halt wirklich die Frage wie du damit klar kommst. Da kann dir aus der Ferne niemand den "richtigen" Tip geben.
Je nach Situation musst du es dann dabei belassen wenn es dich in ein Loch zieht.
Auch wenn das jetzt hart klingt: wenn er darauf nicht eingeht musst du ihn seinem Schicksal überlassen und es akzeptieren oder eben "Gewalt" anwenden und es gegen seinen Willen melden.
zuerst einmal eine Warnung: Ich habe hier eine Frage zu einer sehr sehr traurigen Geschichte, die mich sehr belastet. Wer Probleme damit hat, auch mit Depressionen oder (zu) viel Empathie hat, der soll bitte jetzt nicht weiter lesen. Das Thema belastet mich sehr und ich werde euch hier mit belasten, also bitte bitte lasst es.
Es handelt sich um den ehemaligen Nachbarn meine Schwester. Ein sehr positiver, sympathischer Typ. Ich habe ihn über ein Jahr nicht gesehen und treffe ihn nun seit einigen Tagen regelmäßig, wenn ich mit meinem Hund gehe.
Er ist vollkommen fertig. Er hat sich vor einigen Monaten seinen Augenhöhlenkrebs bestrahlen lassen, ist total dreckig (auch seine Klamotten) und hat sich die Rippen gebrochen, weil er nur noch ein Auge hat und Gleichgewichtsstörungen hat. Er kann nur paar Meter gehen, weil die Rippen ihm auf die Lunge drücken.
Er ist innerhalb eines Jahres eine traurige Gestalt geworden. Nun habe ich versucht ihn dazu zu motivieren, dass er ins Krankenhaus fährt. Das wolle er nicht, er könne nicht mit dem Auto oder Bus fahren und müsste knapp 50+ Euro fürs Taxi ausgeben. Ich habe daraufhin gesagt, dass es Taxischeine gibt oder er notfalls den Krankenwagen rufen kann. "Die würden ja sowieso nix machen ausser einem Röntgen".
Erst dann ist es auch ihm rausexplodiert: Seine Frau hat er vor 16 Jahren verloren, vor 6 Jahren seine Mutter und in den letzten 2 Jahren seine Tochter und letztes Jahr dann seinen Sohn, der Selbstmord gemacht hat. Er hat nur noch seinen Hund, den er vor einigen Jahren "adoptiert" hat, der aber sehr schwierig ist, weil der von klein auf misshandelt wurde und dem damaligen "Herrchen" vom Tierheim entnommen wurde. Er hat dann geweint und gesagt er habe doch niemanden mehr, nur noch seinen Hund. Er habe alles verloren was er hatte. Er könne ihn doch nicht alleine lassen oder weggeben. Wozu sollte er dann überhaupt noch leben?
Jetzt weiss ich nicht was ich machen soll. Ich kann doch nicht einfach so tun als wäre nichts. Aber meine Möglichkeiten sind auch nur begrenzt. Daher schreibe ich euch, denn bisher habe ich es weder meiner Schwester, noch meiner Freundin gesagt, da sie sehr emphatisch sind, ihn kennen und ich Angst habe es ihnen zu sagen. Ich wüsste auch nicht wie sie helfen könnten, daher möchte ich sie schützen.
Habt ihr eine Idee wie ich ihm helfen könnte oder wer helfen könnte? Ich meine er will halt nicht mehr. Zumindest ist das meine Sicht der Dinge und für mich absolut verständlich. Und ich weiss nicht, ob ich ihm überhaupt helfe, wenn ich versuche ihm zu helfen...
Wie bei vielen Dingen im Leben müssen Menschen erstmal bereit sein sich helfen zu lassen, oder erkennen dass sie Hilfe brauchen bzw. bereit sein Hilfe anzunehmen.
Nun hast du jemanden der vielleicht akutere medizinische Probleme hat (wie lange ist das mit der Lunge her?), gleichzeitig antriebsloser wird und zunehmend verwahrlost.
Mehr als eindringlich bitten, sich ärztlich untersuchen zu lassen kannste erstmal nicht. Außer du hast den Eindruck es ist was lebensbedrohliches... davon gehe ich jetzt aber erstmal nicht aus.
Keine Ahnung ob du ihm mit dem Hund bekommst, a la der braucht dich noch, tu's wenigstens für ihn.
Ansonsten ist sich mit "ihm abgeben", sicherlich nicht verkehrt, so hat er wenigstens soziale Interaktion und ne Art Kummerkasten. Vielleicht kann man die Gespräche auch aus der "Selbstmitleid"-Ecke in andere, positivere Bahnen lenken.
Letztendlich muss man dabei aber auch aufpassen, dass nicht seine zu deinen Problemen werden.
Solange dich das nicht belastet und er in dir nen verlässlichen Kontakt hat, ist das sicher nicht verkehrt.
Wenn's gar nicht mehr geht und du Sorge hast, dass es gar nix wird können ggfs. auch Behörden weiterhelfen.
Das würde ich aber im Vorfeld offen kommunizieren und auch warum du das machst. Um nicht in die Gefahr des "Anschwärzens" zu kommen.
Ansonsten kannste nicht viel mehr machen m. M. nach.
Grundsätzlich empfinde ich zunächst einfach Freude und Begeisterung über deine Empathie und deine Zuwendung Jaroos.
Brockmans Tip kannst du nutzen, um dich, auch anonym, mal beraten zu lassen um abzuklären, wie du gut helfen kannst.
Nach meiner Erfahrung könnte es wichtig sein, zunächst dafür zu sorgen, dass sein geliebter Hund gut versorgt ist, falls er stationäre medizinische Hilfe benötigt. Und vielleicht macht es Sinn, ihn danach zu fragen, ob eine Klärung dieses Aspekts ihm die Möglichkeit für eine Behandlung öffnen würde.
Hier würde ich dir empfehlen, mit eurem örtlichen Tierheim Kontakt aufzunehmen. Die haben meistens gute Ideen, wo Hunde für ne Zeit bleiben können oder vermitteln sogar in Tierpflegestellen.
Wichtig finde ich auch, dass der Wunsch zu helfen, nicht in Übergriffigkeit ausartet. Grundsätzlich hat der gute ein Recht darauf sich zu Grunde zu richten. So sehr akute Suizidalität begrenzt wird, so wenig gibt es das Recht einen schleichenden Suizid einzudämmen. Aber da darf man auch fragen um zu verstehen, was gegebenenfalls Ziel und Antrieb ist.
Und da ist es auch ok, auf Distanz zu gehen, wenn man eine solche Entscheidung nicht aushalten kann.
Dir jedenfalls Danke für diesen Lichblick von Wärme und Fürsorge Jaroos!
Wie bei vielen Dingen im Leben müssen Menschen erstmal bereit sein sich helfen zu lassen, oder erkennen dass sie Hilfe brauchen bzw. bereit sein Hilfe anzunehmen.
Nun hast du jemanden der vielleicht akutere medizinische Probleme hat (wie lange ist das mit der Lunge her?), gleichzeitig antriebsloser wird und zunehmend verwahrlost.
Mehr als eindringlich bitten, sich ärztlich untersuchen zu lassen kannste erstmal nicht. Außer du hast den Eindruck es ist was lebensbedrohliches... davon gehe ich jetzt aber erstmal nicht aus.
Keine Ahnung ob du ihm mit dem Hund bekommst, a la der braucht dich noch, tu's wenigstens für ihn.
Ansonsten ist sich mit "ihm abgeben", sicherlich nicht verkehrt, so hat er wenigstens soziale Interaktion und ne Art Kummerkasten. Vielleicht kann man die Gespräche auch aus der "Selbstmitleid"-Ecke in andere, positivere Bahnen lenken.
Letztendlich muss man dabei aber auch aufpassen, dass nicht seine zu deinen Problemen werden.
Solange dich das nicht belastet und er in dir nen verlässlichen Kontakt hat, ist das sicher nicht verkehrt.
Wenn's gar nicht mehr geht und du Sorge hast, dass es gar nix wird können ggfs. auch Behörden weiterhelfen.
Das würde ich aber im Vorfeld offen kommunizieren und auch warum du das machst. Um nicht in die Gefahr des "Anschwärzens" zu kommen.
Ansonsten kannste nicht viel mehr machen m. M. nach.
Grundsätzlich empfinde ich zunächst einfach Freude und Begeisterung über deine Empathie und deine Zuwendung Jaroos.
Brockmans Tip kannst du nutzen, um dich, auch anonym, mal beraten zu lassen um abzuklären, wie du gut helfen kannst.
Nach meiner Erfahrung könnte es wichtig sein, zunächst dafür zu sorgen, dass sein geliebter Hund gut versorgt ist, falls er stationäre medizinische Hilfe benötigt. Und vielleicht macht es Sinn, ihn danach zu fragen, ob eine Klärung dieses Aspekts ihm die Möglichkeit für eine Behandlung öffnen würde.
Hier würde ich dir empfehlen, mit eurem örtlichen Tierheim Kontakt aufzunehmen. Die haben meistens gute Ideen, wo Hunde für ne Zeit bleiben können oder vermitteln sogar in Tierpflegestellen.
Wichtig finde ich auch, dass der Wunsch zu helfen, nicht in Übergriffigkeit ausartet. Grundsätzlich hat der gute ein Recht darauf sich zu Grunde zu richten. So sehr akute Suizidalität begrenzt wird, so wenig gibt es das Recht einen schleichenden Suizid einzudämmen. Aber da darf man auch fragen um zu verstehen, was gegebenenfalls Ziel und Antrieb ist.
Und da ist es auch ok, auf Distanz zu gehen, wenn man eine solche Entscheidung nicht aushalten kann.
Dir jedenfalls Danke für diesen Lichblick von Wärme und Fürsorge Jaroos!
Was eine Idee sein könnte, wenn man Hilfe anbieten ohne übergriffig werden oder gleich die ganz großen Themen aufmachen zu wollen, ist, Unterstützung für den Alltag anzubieten.
In solchen (und schon wesentlich weniger dramatischen) Situationen, können die einfachsten Dinge ja oft zu einer schier unlösbaren Herausforderung werden.
Die GEZ schickt die zweite Mahnung, der Kühlschrank ist seit ner Woche leer oder der Handyvertrag müsste eig schon längst gekündigt werden usw. Dass das nicht klappt, kann zusätzlich zu einer Belastung werden und das ist dann ein Teufelskreis.
Vielleicht kann es da helfen, wenn man unaufgeregt und ohne Drama vor dem Einkaufen mal fragt, ob er auch was braucht oder anbietet, sich mal nen Nachmittag um den ganzen anderen Scheiß zu kümmern, damit wenigstens das mal erledigt ist. So lässt sich vielleicht auch eine Vertrauensbasis herstellen, um Lösungen für die Gesundheit anzusprechen.
Ich hab mit so einem Vorgehen gute Erfahrungen gemacht, allerdings ist die von Dir geschilderte Situation schon eine Nummer heftiger und aus der Ferne lässt sich natürlich klug daher reden.
Es ist wirklich schwierig, aus der Distanz dazu etwas hilfreiches beizutragen. Aber vielleicht das noch ergänzend: Pass auch gut auf dich auf. Einem Menschen, der alle Bezugspersonen verloren hat und dann mit der Diagnose "Augenhöhlenkrebs" konfrontiert wird, muss man auch zugestehen, kampfesmüde zu sein. Aber das zu beurteilen erfordert natürlich die Nähe zur betroffenen Person.
Wie auch immer: Es wird ihn wärmen, deine Empathie zu spüren
Ich werde auch immer wieder hier reinschauen, aber ich merke, dass ich das nur in gewissen Abständen tun kann. Falls jemandem noch etwas einfällt, dann werde ich es 100%ig lesen!
Man kann dabei - insbesondere wenn die Situation neu und ungewohnt ist - aber auch einiges falsch machen. Für den Hilfebedürftigen, aber auch für sich selbst. Deshalb ist eine eher langsame und vorsichtige Annäherung an das "Problem" genau die richtige Vorgehensweise und ein "Ausweiten" der Gassirunden exakt das, was ich auch tun würde. Jede Begegnung wird Vertrauen aufbauen und eine Gewöhnung an die Situation entstehen lassen.
Ich möchte dir aber auch gleichzeitig Mut machen. Egal, wie die Geschichte verläuft: wenn du da dran bleibst, wirst du vieles Neues lernen, auch über dich selbst. Du wirst Erfahrungen machen, die vielleicht auch mal in den Grenzbereich kommen, aber du wirst dadurch nur reicher.
Dass du bei all dem auch gut auf dich selbst aufpassen musst, weißt du sicher selber. Aber es gibt zahllose Hilfsangebote, auch für dich, wenn du dich überfordert fühlst. Schon allein das Recherchieren nach diesen Angeboten wird dir helfen, denn du siehst plötzlich, wie viele Menschen sich um andere kümmern.
Aus eigener Erfahrung:
1. recherchieren, recherchieren, recherchieren. Es hilft, Hilfe zu finden und es hilft, die Situation zu verstehen.
2. Finger weg und Hilfe holen, wenn du in einer Situation nicht weiter weißt. Medizinisch, juristisch, solche Sachen.
3. Was alle anderen schon schrieben: schon allein, dass du da bist, wird dem Mann helfen.
Danke für's Helfen.
Ich werde auch immer wieder hier reinschauen, aber ich merke, dass ich das nur in gewissen Abständen tun kann. Falls jemandem noch etwas einfällt, dann werde ich es 100%ig lesen!
Man kann dabei - insbesondere wenn die Situation neu und ungewohnt ist - aber auch einiges falsch machen. Für den Hilfebedürftigen, aber auch für sich selbst. Deshalb ist eine eher langsame und vorsichtige Annäherung an das "Problem" genau die richtige Vorgehensweise und ein "Ausweiten" der Gassirunden exakt das, was ich auch tun würde. Jede Begegnung wird Vertrauen aufbauen und eine Gewöhnung an die Situation entstehen lassen.
Ich möchte dir aber auch gleichzeitig Mut machen. Egal, wie die Geschichte verläuft: wenn du da dran bleibst, wirst du vieles Neues lernen, auch über dich selbst. Du wirst Erfahrungen machen, die vielleicht auch mal in den Grenzbereich kommen, aber du wirst dadurch nur reicher.
Dass du bei all dem auch gut auf dich selbst aufpassen musst, weißt du sicher selber. Aber es gibt zahllose Hilfsangebote, auch für dich, wenn du dich überfordert fühlst. Schon allein das Recherchieren nach diesen Angeboten wird dir helfen, denn du siehst plötzlich, wie viele Menschen sich um andere kümmern.
Aus eigener Erfahrung:
1. recherchieren, recherchieren, recherchieren. Es hilft, Hilfe zu finden und es hilft, die Situation zu verstehen.
2. Finger weg und Hilfe holen, wenn du in einer Situation nicht weiter weißt. Medizinisch, juristisch, solche Sachen.
3. Was alle anderen schon schrieben: schon allein, dass du da bist, wird dem Mann helfen.
Danke für's Helfen.