Das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft 1959 war eine rein hessische Angelegenheit. Im Berliner Olympiastadion trafen am 28. Juni Eintracht Frankfurt und Kickers Offenbach aufeinander. Nach 120 packenden Minuten hatte Frankfurt die Nase vorn.
Die Rückkehr der siegreichen Eintracht-Spieler aus Berlin Rückblick auf 1959 mit Istvan Sztani (Eintracht) und Berti Kraus (Kickers)
75.000 Zuschauer wollten das Main-Derby an der Spree verfolgen - und sie mussten ihr Kommen nicht bereuen. Denn das Aufeinandertreffen der beiden hessischen Rivalen hielt von Beginn an, was die ungewöhnliche Konstellation versprach: Spannung, Kampf und Leidenschaft. Bereits nach 13 Sekunden zappelte der Ball das erste Mal im Netz. Istvan Sztani, der Star im Eintracht-Team, erzielte die 1:0-Führung. Direkt vom Anstoß hatte Lindner zu Kreß gespielt. Kreß lief seinem Gegenspieler Schultheis davon, passte maßgenau auf Sztani und der bedankte sich mit dem Tor.
Für die Eintracht ein Auftakt nach Maß, für den OFC eine Katastrophe. Doch die Elf um Kickers-Legende Hermann Nuber ließ sich von dem Rückstand nicht schocken und schlug umgehend zurück. Bereits in der sechsten Minute brachte Wade einen Steilpass in den Eintracht-Strafraum, Kraus zog aus halblinker Position ab und ließ Torhüter Loy keine Chance: 1:1.
Vier Tore in 23 Minuten
Kraus trifft zum 1:1 für die Kickers. (Bild: picture-alliance/dpa) Weitere sechs Minuten später ging die Eintracht wieder in Führung. Bei einer Ecke von Lindner behinderten sich Kickers-Schlussmann Zimmermann und sein Mitspieler Lichtl gegenseitig, so dass Feigenspan zum 2:1 einköpfen konnte.
Doch wie schon nach dem 0:1-Rückstand bewies der OFC auch nach dem erneuten Frankfurter Treffer Moral und stellte wenige Minuten später den erneuten Ausgleich her. In der 23. Minute konnte Eintracht-Torwart Loy einen Flachschuss von Preisendörfer zunächst noch abwehren, gegen den Nachschuss des Stürmers hatte er dann keine Chance mehr. Vier Tore in 23 Minuten: Was konnte man noch mehr verlangen?
Umstrittener Elfmeter in der 91. Minute Einiges! Denn in den weiteren 67 Minuten der regulären Spielzeit fiel zwar kein weiterer Treffer mehr, dafür hatte es die Verlängerung aber in sich. Es war gerade eine Minute gespielt, als es zur vermutlich spielentscheidenden Szene kam: Schiedsrichter Asmussen zeigte nach einem Zweikampf zwischen Kreß und Lichtl, bei dem Eintracht-Stürmer Kreß zu Fall kam, auf den Elfmeterpunkt. Feigenspan verwandelte sicher zur 3:2-Führung für die Frankfurter.
Dieser Elfmeterpfiff ist bis heute umstritten: Während man Asmussens Entscheidung in Frankfurt für berechtigt hält, weil der OFC-Verteidiger den Eintracht-Stürmer gefoult haben soll, sieht man das auf der anderen Seite des Mains ganz anders. Nach Ansicht der Offenbacher hat sich Kreß fallen lassen und Asmussen den Elfmeter nur gegeben, um die Eintracht auf die Siegerstraße zu bringen. Asmussens Entscheidung legte den Grundstein für eine tiefgreifende Abneigung der Offenbacher gegen den Deutschen Fußball-Bund, die jahrzehntelang Bestand haben sollte.
Feigenspan trifft zum Endstand
Keim (l.) und Lindner liefern sich einen packenden Zweikampf. (Bild: picture-alliance/dpa) Ob berechtigt oder nicht: Der Ball zappelte im Netz und die Kickers mussten einem erneuten Rückstand nachlaufen. Der OFC schmiss nun alles nach vorne und bot der Eintracht damit die Möglichkeit zu kontern. In der 107. Minute sorgte Sztani mit seinem zweiten Treffer für die vermeintliche Vorentscheidung. Doch die aufopferungsvoll kämpfenden Kickers konnten nur zwei Minuten später durch Gast auf 3:4 verkürzen.
In der 117. Minute kam die Eintracht zu einer erneuten Konterchance. Kreß überlief die aufgerückte Offenbacher Hintermannschaft, überspielte Schlussmann Zimmermann, passte zum mitgelaufenen Feigenspan, der den Ball ins leere Tor beförderte. Drei Minuten später war Abpfiff und Eintracht Frankfurt zum ersten und bislang einzigen Mal Deutscher Fußballmeister.
Begeisterter Empfang für beide Teams In Frankfurt und Offenbach wurden die Endspielmannschaften nach ihrer Rückkehr von zehntausenden Fans frenetisch bejubelt. Und noch heute, fast 50 Jahre später, sind die Namen von Spielern wie Istvan Sztani, Dieter Lindner, Richard Kreß oder Alfred Pfaff auf der einen, Hermann Nuber, Siggi Gast, Gerhard Kaufhold oder Helmut Preisendörfer auf der anderen Seite, jedem Fan ein Begriff.
Eintracht Frankfurt: Egon Loy, Hans-Werner Eigenbrodt, Friedel Lutz, Hermann Höfer, Dieter Stinka, Hans Weilbächer, Richard Kreß, Istvan Sztani, Alfred Pfaff, Dieter Lindner, Ekkehard Feigenspan. Trainer: Paul Oßwald
Kickers Offenbach: Walter Zimmermann, Karl Waldmann, Alfred Schultheis, Willi Keim, Heinz Lichtl, Ernst Wade, Berti Kraus, Hermann Nuber, Siegfried Gast, Gerhard Kaufhold, Helmut Preisendörfer. Trainer: Bogdan Cuvaj
Dieser Elfmeterpfiff ist bis heute umstritten: Während man Asmussens Entscheidung in Frankfurt für berechtigt hält, weil der OFC-Verteidiger den Eintracht-Stürmer gefoult haben soll, sieht man das auf der anderen Seite des Mains ganz anders. Nach Ansicht der Offenbacher hat sich Kreß fallen lassen und Asmussen den Elfmeter nur gegeben, um die Eintracht auf die Siegerstraße zu bringen. Asmussens Entscheidung legte den Grundstein für eine tiefgreifende Abneigung der Offenbacher gegen den Deutschen Fußball-Bund, die jahrzehntelang Bestand haben sollte.
tiefgreifende abneigung...ah so der ursprung unserer abneigung gegen die oxxen
DANKE SCHIRI das du den für UNS gepfiffen hattest.... Stellt euch doch nur mal vor die ofx- ler haetten die SCHUESSEL mit ihren wichsgriffeln entweiht. SCHRECKLICHER gedanke.... Nebenbei habt ihr wohl vergessen ein wichtiges faktum zu erwähnen : die frau vom schiri war mitglied in der (ich glaube) handballabteilung bei EINTRACHT FRANKFURT...... GENIAL..... !!! SCHEISS OFC !! Nur die SGE !!!
adlerbube schrieb: DANKE SCHIRI das du den für UNS gepfiffen hattest.... Stellt euch doch nur mal vor die ofx- ler haetten die SCHUESSEL mit ihren wichsgriffeln entweiht. SCHRECKLICHER gedanke.... Nebenbei habt ihr wohl vergessen ein wichtiges faktum zu erwähnen : die frau vom schiri war mitglied in der (ich glaube) handballabteilung bei EINTRACHT FRANKFURT...... GENIAL..... !!! SCHEISS OFC !! Nur die SGE !!!
was ist schon oxxenbach???
sollte die affenbächer ihr stadion nicht HARTZ 4 ARENA nennen aua das gibt noch haue-----duck und wech
Deutscher Meister wird n u r die SGE n u r die SGE n ur die SGE !!
Laßt uns 1959 nicht vergessen, auch das Eurocup Finale 1960 gegen Real Madrid nicht, wir werden in 3 - 4 Jahren wieder Meister , M e i s t e r! Wir haben die besten Fans , das schönste Stadion im Wald und die schönste und eine der wirtschaftlich stärksten Städte Europas ! Das wird schon Jungs, und Mädels ! Eintracht we love you !! ,-)
Die Rückkehr der siegreichen Eintracht-Spieler aus Berlin
Rückblick auf 1959 mit Istvan Sztani (Eintracht) und Berti Kraus (Kickers)
75.000 Zuschauer wollten das Main-Derby an der Spree verfolgen - und sie mussten ihr Kommen nicht bereuen. Denn das Aufeinandertreffen der beiden hessischen Rivalen hielt von Beginn an, was die ungewöhnliche Konstellation versprach: Spannung, Kampf und Leidenschaft. Bereits nach 13 Sekunden zappelte der Ball das erste Mal im Netz. Istvan Sztani, der Star im Eintracht-Team, erzielte die 1:0-Führung. Direkt vom Anstoß hatte Lindner zu Kreß gespielt. Kreß lief seinem Gegenspieler Schultheis davon, passte maßgenau auf Sztani und der bedankte sich mit dem Tor.
Für die Eintracht ein Auftakt nach Maß, für den OFC eine Katastrophe. Doch die Elf um Kickers-Legende Hermann Nuber ließ sich von dem Rückstand nicht schocken und schlug umgehend zurück. Bereits in der sechsten Minute brachte Wade einen Steilpass in den Eintracht-Strafraum, Kraus zog aus halblinker Position ab und ließ Torhüter Loy keine Chance: 1:1.
Vier Tore in 23 Minuten
Kraus trifft zum 1:1 für die Kickers. (Bild: picture-alliance/dpa) Weitere sechs Minuten später ging die Eintracht wieder in Führung. Bei einer Ecke von Lindner behinderten sich Kickers-Schlussmann Zimmermann und sein Mitspieler Lichtl gegenseitig, so dass Feigenspan zum 2:1 einköpfen konnte.
Doch wie schon nach dem 0:1-Rückstand bewies der OFC auch nach dem erneuten Frankfurter Treffer Moral und stellte wenige Minuten später den erneuten Ausgleich her. In der 23. Minute konnte Eintracht-Torwart Loy einen Flachschuss von Preisendörfer zunächst noch abwehren, gegen den Nachschuss des Stürmers hatte er dann keine Chance mehr. Vier Tore in 23 Minuten: Was konnte man noch mehr verlangen?
Umstrittener Elfmeter in der 91. Minute
Einiges! Denn in den weiteren 67 Minuten der regulären Spielzeit fiel zwar kein weiterer Treffer mehr, dafür hatte es die Verlängerung aber in sich. Es war gerade eine Minute gespielt, als es zur vermutlich spielentscheidenden Szene kam: Schiedsrichter Asmussen zeigte nach einem Zweikampf zwischen Kreß und Lichtl, bei dem Eintracht-Stürmer Kreß zu Fall kam, auf den Elfmeterpunkt. Feigenspan verwandelte sicher zur 3:2-Führung für die Frankfurter.
Dieser Elfmeterpfiff ist bis heute umstritten: Während man Asmussens Entscheidung in Frankfurt für berechtigt hält, weil der OFC-Verteidiger den Eintracht-Stürmer gefoult haben soll, sieht man das auf der anderen Seite des Mains ganz anders. Nach Ansicht der Offenbacher hat sich Kreß fallen lassen und Asmussen den Elfmeter nur gegeben, um die Eintracht auf die Siegerstraße zu bringen. Asmussens Entscheidung legte den Grundstein für eine tiefgreifende Abneigung der Offenbacher gegen den Deutschen Fußball-Bund, die jahrzehntelang Bestand haben sollte.
Feigenspan trifft zum Endstand
Keim (l.) und Lindner liefern sich einen packenden Zweikampf. (Bild: picture-alliance/dpa) Ob berechtigt oder nicht: Der Ball zappelte im Netz und die Kickers mussten einem erneuten Rückstand nachlaufen. Der OFC schmiss nun alles nach vorne und bot der Eintracht damit die Möglichkeit zu kontern. In der 107. Minute sorgte Sztani mit seinem zweiten Treffer für die vermeintliche Vorentscheidung. Doch die aufopferungsvoll kämpfenden Kickers konnten nur zwei Minuten später durch Gast auf 3:4 verkürzen.
In der 117. Minute kam die Eintracht zu einer erneuten Konterchance. Kreß überlief die aufgerückte Offenbacher Hintermannschaft, überspielte Schlussmann Zimmermann, passte zum mitgelaufenen Feigenspan, der den Ball ins leere Tor beförderte. Drei Minuten später war Abpfiff und Eintracht Frankfurt zum ersten und bislang einzigen Mal Deutscher Fußballmeister.
Begeisterter Empfang für beide Teams
In Frankfurt und Offenbach wurden die Endspielmannschaften nach ihrer Rückkehr von zehntausenden Fans frenetisch bejubelt. Und noch heute, fast 50 Jahre später, sind die Namen von Spielern wie Istvan Sztani, Dieter Lindner, Richard Kreß oder Alfred Pfaff auf der einen, Hermann Nuber, Siggi Gast, Gerhard Kaufhold oder Helmut Preisendörfer auf der anderen Seite, jedem Fan ein Begriff.
Eintracht Frankfurt - Kickers Offenbach 5:3 (2:2/2:2) n.V.
28. Juni 1959 in Berlin
Eintracht Frankfurt: Egon Loy, Hans-Werner Eigenbrodt, Friedel Lutz, Hermann Höfer, Dieter Stinka, Hans Weilbächer, Richard Kreß, Istvan Sztani, Alfred Pfaff, Dieter Lindner, Ekkehard Feigenspan. Trainer: Paul Oßwald
Kickers Offenbach: Walter Zimmermann, Karl Waldmann, Alfred Schultheis, Willi Keim, Heinz Lichtl, Ernst Wade, Berti Kraus, Hermann Nuber, Siegfried Gast, Gerhard Kaufhold, Helmut Preisendörfer. Trainer: Bogdan Cuvaj
Schiedsrichter: Asmussen (Flensburg)
Zuschauer: 75.000
Tore: 1:0 Sztani (1.), 1:1 Kraus (6.), 2:1 Feigenspan (12.), 2:2 Preisendörfer (23.), 3:2 Feigenspan (91./Foulelfmeter), 4:2 Sztani (107.), 4:3 Gast (109.), 5:3 Feigenspan (117.)
Was wurde aus den Spielern,
gibt es dazu Anekdoten ?
Wer kennt sich aus?
Gibt es Private Archivfotos von der Feier?
Gruß
Jack
Trotzdem schöner Fred.
so so@miep, na hoffentlich musstest du dich nie an gitter gewöhnen
was wurde denn aus den spielern?
jack
tiefgreifende abneigung...ah so der ursprung unserer abneigung gegen die oxxen
mfg
m.g
Stellt euch doch nur mal vor die ofx- ler haetten die SCHUESSEL mit ihren wichsgriffeln entweiht.
SCHRECKLICHER gedanke....
Nebenbei habt ihr wohl vergessen ein wichtiges faktum zu erwähnen : die frau vom schiri war mitglied in der (ich glaube) handballabteilung bei EINTRACHT FRANKFURT...... GENIAL..... !!!
SCHEISS OFC !! Nur die SGE !!!
was ist schon oxxenbach???
sollte die affenbächer ihr stadion nicht HARTZ 4 ARENA nennen
aua das gibt noch haue-----duck und wech
jack
Laßt uns 1959 nicht vergessen, auch das Eurocup Finale 1960 gegen Real Madrid nicht, wir werden in 3 - 4 Jahren wieder Meister , M e i s t e r! Wir haben die besten Fans , das schönste Stadion im Wald und die schönste und eine der wirtschaftlich stärksten Städte Europas ! Das wird schon Jungs, und Mädels ! Eintracht we love you !! ,-)