Ich will Nix verharmlosen - aber wird es denn in den Profiligen wirklich immer schlimmer?
Containerwilli ist 20 Jahre her, Norbert Meier 18 oder so. Abraham/Streich auch schon wieder einige Lenze…
Es geht ja jetzt nicht nur um Handgreiflichkeiten (mit Trainerbeteiligung), sondern allgemeines Verhalten, insb. auch Richtung SR: - so gut wie jede Entscheidung wird kommentiert/ kritisiert (auch hier wieder Vergleich zum Handball: 2 Minuten Strafe, Kopfschütteln, runter von der Platte) - bei kniffligen Entscheidung steht dann zusätzlich noch die halbe Mannschaft (beider Teams) beim SR zum diskutieren etc. pp.
Und während das, wie gesagt, in der Profiliga "nur" nervig ist, schauen sich das die Spieler in den unteren Ligen halt ab - mit den bekannten Auswirkungen
Ich will Nix verharmlosen - aber wird es denn in den Profiligen wirklich immer schlimmer?
Containerwilli ist 20 Jahre her, Norbert Meier 18 oder so. Abraham/Streich auch schon wieder einige Lenze…
Es geht ja jetzt nicht nur um Handgreiflichkeiten (mit Trainerbeteiligung), sondern allgemeines Verhalten, insb. auch Richtung SR: - so gut wie jede Entscheidung wird kommentiert/ kritisiert (auch hier wieder Vergleich zum Handball: 2 Minuten Strafe, Kopfschütteln, runter von der Platte) - bei kniffligen Entscheidung steht dann zusätzlich noch die halbe Mannschaft (beider Teams) beim SR zum diskutieren etc. pp.
Und während das, wie gesagt, in der Profiliga "nur" nervig ist, schauen sich das die Spieler in den unteren Ligen halt ab - mit den bekannten Auswirkungen
Handgreiflichkeiten gehen natürlich gar nicht und wenn, dann müssen sie selbstverständlich sanktioniert werden. Aber wir müssen auch aufpassen, dass der Sport nicht zu steril wird und emotionslose Maschinen über das Feld laufen. Aber gut, manche wünschen sich ein Publikum wie in einer Oper, warum also sollten die sich nicht auch Darsteller wie in einer Oper wünschen.
Handgreiflichkeiten gehen natürlich gar nicht und wenn, dann müssen sie selbstverständlich sanktioniert werden. Aber wir müssen auch aufpassen, dass der Sport nicht zu steril wird und emotionslose Maschinen über das Feld laufen. Aber gut, manche wünschen sich ein Publikum wie in einer Oper, warum also sollten die sich nicht auch Darsteller wie in einer Oper wünschen.
Nimms mir echt nicht übel, aber was dieser Einwand jetzt soll, kann ich nicht wirklich verstehen. Wer hat denn gefordert, dass keine Emotionen mehr dabei sein sollen? Greg beschreibt Sachverhalte, die fast in keinem anderen Sport als im Fußball überhaupt geduldet werden. Kein Sport ist so dermaßen geprägt von Respektlosigkeit sowie fehlender Akzeptanz gegenüber den Gegnern und dem Schiri. So ein bisschen widersprüchlich ist es ja schon, wenn man beim Verhalten auf und neben dem Platz eine lockere Leine haben möchte auch bzgl. verbaler Gewalt, dann aber sich in anderen gesellschaftlichen Fragen explizit gegen ein verrohtes Miteinander, Spaltung und andere kritische Punkte vorgeht.
Ich will Nix verharmlosen - aber wird es denn in den Profiligen wirklich immer schlimmer?
Containerwilli ist 20 Jahre her, Norbert Meier 18 oder so. Abraham/Streich auch schon wieder einige Lenze…
Es geht ja jetzt nicht nur um Handgreiflichkeiten (mit Trainerbeteiligung), sondern allgemeines Verhalten, insb. auch Richtung SR: - so gut wie jede Entscheidung wird kommentiert/ kritisiert (auch hier wieder Vergleich zum Handball: 2 Minuten Strafe, Kopfschütteln, runter von der Platte) - bei kniffligen Entscheidung steht dann zusätzlich noch die halbe Mannschaft (beider Teams) beim SR zum diskutieren etc. pp.
Und während das, wie gesagt, in der Profiliga "nur" nervig ist, schauen sich das die Spieler in den unteren Ligen halt ab - mit den bekannten Auswirkungen
Handgreiflichkeiten gehen natürlich gar nicht und wenn, dann müssen sie selbstverständlich sanktioniert werden. Aber wir müssen auch aufpassen, dass der Sport nicht zu steril wird und emotionslose Maschinen über das Feld laufen. Aber gut, manche wünschen sich ein Publikum wie in einer Oper, warum also sollten die sich nicht auch Darsteller wie in einer Oper wünschen.
Handgreiflichkeiten gehen natürlich gar nicht und wenn, dann müssen sie selbstverständlich sanktioniert werden. Aber wir müssen auch aufpassen, dass der Sport nicht zu steril wird und emotionslose Maschinen über das Feld laufen. Aber gut, manche wünschen sich ein Publikum wie in einer Oper, warum also sollten die sich nicht auch Darsteller wie in einer Oper wünschen.
Nimms mir echt nicht übel, aber was dieser Einwand jetzt soll, kann ich nicht wirklich verstehen. Wer hat denn gefordert, dass keine Emotionen mehr dabei sein sollen? Greg beschreibt Sachverhalte, die fast in keinem anderen Sport als im Fußball überhaupt geduldet werden. Kein Sport ist so dermaßen geprägt von Respektlosigkeit sowie fehlender Akzeptanz gegenüber den Gegnern und dem Schiri. So ein bisschen widersprüchlich ist es ja schon, wenn man beim Verhalten auf und neben dem Platz eine lockere Leine haben möchte auch bzgl. verbaler Gewalt, dann aber sich in anderen gesellschaftlichen Fragen explizit gegen ein verrohtes Miteinander, Spaltung und andere kritische Punkte vorgeht.
Danke, Werner. Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht wie man da so kurzsichtig draufschauen kann: - letzten Sommer gab's in Frankfurt über 100 Verfahren (Sportsgerichtbarkeit) in der F-Jugend wegen ausfällig gewordener Eltern - der Todesfall des Jugendfußballers letzten Sommer, zu dem der Prozess die Tage angefangen hat
um nur mal zwei Sachen zu nennen und hier kommt jemand mit "fehlenden Emotionen"
Handgreiflichkeiten gehen natürlich gar nicht und wenn, dann müssen sie selbstverständlich sanktioniert werden. Aber wir müssen auch aufpassen, dass der Sport nicht zu steril wird und emotionslose Maschinen über das Feld laufen. Aber gut, manche wünschen sich ein Publikum wie in einer Oper, warum also sollten die sich nicht auch Darsteller wie in einer Oper wünschen.
Nimms mir echt nicht übel, aber was dieser Einwand jetzt soll, kann ich nicht wirklich verstehen. Wer hat denn gefordert, dass keine Emotionen mehr dabei sein sollen? Greg beschreibt Sachverhalte, die fast in keinem anderen Sport als im Fußball überhaupt geduldet werden. Kein Sport ist so dermaßen geprägt von Respektlosigkeit sowie fehlender Akzeptanz gegenüber den Gegnern und dem Schiri. So ein bisschen widersprüchlich ist es ja schon, wenn man beim Verhalten auf und neben dem Platz eine lockere Leine haben möchte auch bzgl. verbaler Gewalt, dann aber sich in anderen gesellschaftlichen Fragen explizit gegen ein verrohtes Miteinander, Spaltung und andere kritische Punkte vorgeht.
Wir reden hier nicht von Handgreiflichkeiten, das ist klar. Aber was beschreibt greg denn sonst? Diskussionen über Schiedsrichterentscheidungen! Die führen wir hier auch über Tage nach einem Spiel. Warum sollten das sie Spieler auf dem Platz nicht tun? Und wenn es dem Schiri zu doof wird, dann hat er genug Möglichkeiten das zu unterbinden. Frag mal bei Götze nach. Hier jetzt eine Verrohung des Fußballs mit Auswirkungen auf die Gesellschaft wegen Diskussionen auf dem Spielfeld herauf zu beschwören, halte ich doch für etwas übertrieben.
Handgreiflichkeiten gehen natürlich gar nicht und wenn, dann müssen sie selbstverständlich sanktioniert werden. Aber wir müssen auch aufpassen, dass der Sport nicht zu steril wird und emotionslose Maschinen über das Feld laufen. Aber gut, manche wünschen sich ein Publikum wie in einer Oper, warum also sollten die sich nicht auch Darsteller wie in einer Oper wünschen.
Nimms mir echt nicht übel, aber was dieser Einwand jetzt soll, kann ich nicht wirklich verstehen. Wer hat denn gefordert, dass keine Emotionen mehr dabei sein sollen? Greg beschreibt Sachverhalte, die fast in keinem anderen Sport als im Fußball überhaupt geduldet werden. Kein Sport ist so dermaßen geprägt von Respektlosigkeit sowie fehlender Akzeptanz gegenüber den Gegnern und dem Schiri. So ein bisschen widersprüchlich ist es ja schon, wenn man beim Verhalten auf und neben dem Platz eine lockere Leine haben möchte auch bzgl. verbaler Gewalt, dann aber sich in anderen gesellschaftlichen Fragen explizit gegen ein verrohtes Miteinander, Spaltung und andere kritische Punkte vorgeht.
Danke, Werner. Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht wie man da so kurzsichtig draufschauen kann: - letzten Sommer gab's in Frankfurt über 100 Verfahren (Sportsgerichtbarkeit) in der F-Jugend wegen ausfällig gewordener Eltern - der Todesfall des Jugendfußballers letzten Sommer, zu dem der Prozess die Tage angefangen hat
um nur mal zwei Sachen zu nennen und hier kommt jemand mit "fehlenden Emotionen"
Handgreiflichkeiten gehen natürlich gar nicht und wenn, dann müssen sie selbstverständlich sanktioniert werden. Aber wir müssen auch aufpassen, dass der Sport nicht zu steril wird und emotionslose Maschinen über das Feld laufen. Aber gut, manche wünschen sich ein Publikum wie in einer Oper, warum also sollten die sich nicht auch Darsteller wie in einer Oper wünschen.
Nimms mir echt nicht übel, aber was dieser Einwand jetzt soll, kann ich nicht wirklich verstehen. Wer hat denn gefordert, dass keine Emotionen mehr dabei sein sollen? Greg beschreibt Sachverhalte, die fast in keinem anderen Sport als im Fußball überhaupt geduldet werden. Kein Sport ist so dermaßen geprägt von Respektlosigkeit sowie fehlender Akzeptanz gegenüber den Gegnern und dem Schiri. So ein bisschen widersprüchlich ist es ja schon, wenn man beim Verhalten auf und neben dem Platz eine lockere Leine haben möchte auch bzgl. verbaler Gewalt, dann aber sich in anderen gesellschaftlichen Fragen explizit gegen ein verrohtes Miteinander, Spaltung und andere kritische Punkte vorgeht.
Handgreiflichkeiten gehen natürlich gar nicht und wenn, dann müssen sie selbstverständlich sanktioniert werden. Aber wir müssen auch aufpassen, dass der Sport nicht zu steril wird und emotionslose Maschinen über das Feld laufen. Aber gut, manche wünschen sich ein Publikum wie in einer Oper, warum also sollten die sich nicht auch Darsteller wie in einer Oper wünschen.
Nimms mir echt nicht übel, aber was dieser Einwand jetzt soll, kann ich nicht wirklich verstehen. Wer hat denn gefordert, dass keine Emotionen mehr dabei sein sollen? Greg beschreibt Sachverhalte, die fast in keinem anderen Sport als im Fußball überhaupt geduldet werden. Kein Sport ist so dermaßen geprägt von Respektlosigkeit sowie fehlender Akzeptanz gegenüber den Gegnern und dem Schiri. So ein bisschen widersprüchlich ist es ja schon, wenn man beim Verhalten auf und neben dem Platz eine lockere Leine haben möchte auch bzgl. verbaler Gewalt, dann aber sich in anderen gesellschaftlichen Fragen explizit gegen ein verrohtes Miteinander, Spaltung und andere kritische Punkte vorgeht.
Wir reden hier nicht von Handgreiflichkeiten, das ist klar. Aber was beschreibt greg denn sonst? Diskussionen über Schiedsrichterentscheidungen! Die führen wir hier auch über Tage nach einem Spiel. Warum sollten das sie Spieler auf dem Platz nicht tun? Und wenn es dem Schiri zu doof wird, dann hat er genug Möglichkeiten das zu unterbinden. Frag mal bei Götze nach. Hier jetzt eine Verrohung des Fußballs mit Auswirkungen auf die Gesellschaft wegen Diskussionen auf dem Spielfeld herauf zu beschwören, halte ich doch für etwas übertrieben.
Wir reden hier nicht von Handgreiflichkeiten, das ist klar. Aber was beschreibt greg denn sonst? Diskussionen über Schiedsrichterentscheidungen! Die führen wir hier auch über Tage nach einem Spiel. Warum sollten das sie Spieler auf dem Platz nicht tun? Und wenn es dem Schiri zu doof wird, dann hat er genug Möglichkeiten das zu unterbinden. Frag mal bei Götze nach. Hier jetzt eine Verrohung des Fußballs mit Auswirkungen auf die Gesellschaft wegen Diskussionen auf dem Spielfeld herauf zu beschwören, halte ich doch für etwas übertrieben.
Wie die Schiedsrichter teilweise von 5, 6, 7 Spielern bedrängt werden, das hat mit Diskutieren nix mehr zu tun. Da kannst Du mir erzählen was Du willst. Und das ist sehr wohl ein Signal an den Kreisliga-Kicker. Guck Dir nur mal an wie viele Spielabbrüche und Verhandlungen es in den unteren Ligen Woche für Woche gibt. Aber klar, man will ja keine leblosen Maschinen auf dem Platz.
Hier jetzt eine Verrohung des Fußballs mit Auswirkungen auf die Gesellschaft wegen Diskussionen auf dem Spielfeld herauf zu beschwören, halte ich doch für etwas übertrieben.
Dann schau dir doch nochmal Jakics "Diskussion" mit dem Schiri und danach noch mit dem vierten Schiri an. Nase an Nase und völlig aggressiv "diskutiert" Jakic da mit denen.
Und bei nahezu jedem Spiel rennt teils mehrfach eine Traube Spieler aufgebracht und wild fuchtelnd auf den Schiri zu um über eine lapidare Einwurf Entscheidung im Niemandsland zu "diskutieren".
Im Kicker gab es letztes Jahr alle 2-3 Wochen Berichte aus dem Amateurligen bei denen diese Diskussionen in Handgreiflichkeiten gegen den Schiri ausgeartet sind.
In anderen Sportarten ist der Schiri die oberste Instanz und eine Respektsperson, im Fußball ist der Schiri der Trottel der den Frust der Spieler, Trainer und Fans abbekommt, oft gefolgt von einer medialen Schelte die noch mehr dazu beiträgt das der Schiedsrichternachwuchs schwindet
Und schau dir unsere Gesellschaft doch an: Einsatzkräfte werden auch permanent in "Diskussionen" von den umherstehenden Gaffern verwickelt die in Ruhe den Unfall oder das brennende Haus Filmen wollen oder denen irgendwas nicht gefällt was Polizei, Feuerwehr oder Sanis/Ärzte machen. . Der Respekt geht völlig flöten in allen Bereichen und im Fußball wird dieses respektlose Verhalten Woche für Woche von Millionen Menschen verfolgt.
Handgreiflichkeiten gehen natürlich gar nicht und wenn, dann müssen sie selbstverständlich sanktioniert werden. Aber wir müssen auch aufpassen, dass der Sport nicht zu steril wird und emotionslose Maschinen über das Feld laufen. Aber gut, manche wünschen sich ein Publikum wie in einer Oper, warum also sollten die sich nicht auch Darsteller wie in einer Oper wünschen.
Nimms mir echt nicht übel, aber was dieser Einwand jetzt soll, kann ich nicht wirklich verstehen. Wer hat denn gefordert, dass keine Emotionen mehr dabei sein sollen? Greg beschreibt Sachverhalte, die fast in keinem anderen Sport als im Fußball überhaupt geduldet werden. Kein Sport ist so dermaßen geprägt von Respektlosigkeit sowie fehlender Akzeptanz gegenüber den Gegnern und dem Schiri. So ein bisschen widersprüchlich ist es ja schon, wenn man beim Verhalten auf und neben dem Platz eine lockere Leine haben möchte auch bzgl. verbaler Gewalt, dann aber sich in anderen gesellschaftlichen Fragen explizit gegen ein verrohtes Miteinander, Spaltung und andere kritische Punkte vorgeht.
Wir reden hier nicht von Handgreiflichkeiten, das ist klar. Aber was beschreibt greg denn sonst? Diskussionen über Schiedsrichterentscheidungen! Die führen wir hier auch über Tage nach einem Spiel. Warum sollten das sie Spieler auf dem Platz nicht tun? Und wenn es dem Schiri zu doof wird, dann hat er genug Möglichkeiten das zu unterbinden. Frag mal bei Götze nach. Hier jetzt eine Verrohung des Fußballs mit Auswirkungen auf die Gesellschaft wegen Diskussionen auf dem Spielfeld herauf zu beschwören, halte ich doch für etwas übertrieben.
Wir reden hier nicht von Handgreiflichkeiten, das ist klar. Aber was beschreibt greg denn sonst? Diskussionen über Schiedsrichterentscheidungen! Die führen wir hier auch über Tage nach einem Spiel. Warum sollten das sie Spieler auf dem Platz nicht tun? Und wenn es dem Schiri zu doof wird, dann hat er genug Möglichkeiten das zu unterbinden. Frag mal bei Götze nach. Hier jetzt eine Verrohung des Fußballs mit Auswirkungen auf die Gesellschaft wegen Diskussionen auf dem Spielfeld herauf zu beschwören, halte ich doch für etwas übertrieben.
Wie die Schiedsrichter teilweise von 5, 6, 7 Spielern bedrängt werden, das hat mit Diskutieren nix mehr zu tun. Da kannst Du mir erzählen was Du willst. Und das ist sehr wohl ein Signal an den Kreisliga-Kicker. Guck Dir nur mal an wie viele Spielabbrüche und Verhandlungen es in den unteren Ligen Woche für Woche gibt. Aber klar, man will ja keine leblosen Maschinen auf dem Platz.
Wie die Schiedsrichter teilweise von 5, 6, 7 Spielern bedrängt werden, das hat mit Diskutieren nix mehr zu tun. Da kannst Du mir erzählen was Du willst. Und das ist sehr wohl ein Signal an den Kreisliga-Kicker. Guck Dir nur mal an wie viele Spielabbrüche und Verhandlungen es in den unteren Ligen Woche für Woche gibt. Aber klar, man will ja keine leblosen Maschinen auf dem Platz.
Wie gesagt, der Schiri hat Möglichkeiten das zu unterbinden. Und in der Bundesliga kommt es wegen Diskussionen nicht zu Spielabbrüchen und Verhandlungen. Wenn das in den Kreisligen aus dem Ruder läuft und nicht bei Diskussionen bleibt, dann ist das ein gesellschaftliches Problem und nicht in den Diskussionen beim Profifußball begründet, wo es ja offenbar nicht aus dem Ruder läuft.
Aber naochmal. Die Schiris haben die Möglichkeiten und keiner kann sich beschweren, wenn sie diese nutzen. Allerdings scheinen sie sie nicht zu nutzen wie bspw. beim Fordern einer gelben Karte. Dafür sollte es auch gelb geben, aber hat das schon mal jemand erlebt, dass das passiert ist?
Wir reden hier nicht von Handgreiflichkeiten, das ist klar. Aber was beschreibt greg denn sonst? Diskussionen über Schiedsrichterentscheidungen! Die führen wir hier auch über Tage nach einem Spiel. Warum sollten das sie Spieler auf dem Platz nicht tun? Und wenn es dem Schiri zu doof wird, dann hat er genug Möglichkeiten das zu unterbinden. Frag mal bei Götze nach. Hier jetzt eine Verrohung des Fußballs mit Auswirkungen auf die Gesellschaft wegen Diskussionen auf dem Spielfeld herauf zu beschwören, halte ich doch für etwas übertrieben.
Wie die Schiedsrichter teilweise von 5, 6, 7 Spielern bedrängt werden, das hat mit Diskutieren nix mehr zu tun. Da kannst Du mir erzählen was Du willst. Und das ist sehr wohl ein Signal an den Kreisliga-Kicker. Guck Dir nur mal an wie viele Spielabbrüche und Verhandlungen es in den unteren Ligen Woche für Woche gibt. Aber klar, man will ja keine leblosen Maschinen auf dem Platz.
Wie die Schiedsrichter teilweise von 5, 6, 7 Spielern bedrängt werden, das hat mit Diskutieren nix mehr zu tun. Da kannst Du mir erzählen was Du willst. Und das ist sehr wohl ein Signal an den Kreisliga-Kicker. Guck Dir nur mal an wie viele Spielabbrüche und Verhandlungen es in den unteren Ligen Woche für Woche gibt. Aber klar, man will ja keine leblosen Maschinen auf dem Platz.
Wie gesagt, der Schiri hat Möglichkeiten das zu unterbinden. Und in der Bundesliga kommt es wegen Diskussionen nicht zu Spielabbrüchen und Verhandlungen. Wenn das in den Kreisligen aus dem Ruder läuft und nicht bei Diskussionen bleibt, dann ist das ein gesellschaftliches Problem und nicht in den Diskussionen beim Profifußball begründet, wo es ja offenbar nicht aus dem Ruder läuft.
Aber naochmal. Die Schiris haben die Möglichkeiten und keiner kann sich beschweren, wenn sie diese nutzen. Allerdings scheinen sie sie nicht zu nutzen wie bspw. beim Fordern einer gelben Karte. Dafür sollte es auch gelb geben, aber hat das schon mal jemand erlebt, dass das passiert ist?
Wie gesagt, der Schiri hat Möglichkeiten das zu unterbinden. Und in der Bundesliga kommt es wegen Diskussionen nicht zu Spielabbrüchen und Verhandlungen. Wenn das in den Kreisligen aus dem Ruder läuft und nicht bei Diskussionen bleibt, dann ist das ein gesellschaftliches Problem und nicht in den Diskussionen beim Profifußball begründet, wo es ja offenbar nicht aus dem Ruder läuft.
Das sehe ich anders. In der Bundesliga haben es die SR mit Profis zu tun, hier geht es um unglaublich viel Geld, die Profis sind entsprechend geschult, zumindest eingeschworen, Disziplin gehört hier zum Berufsbild. Fällt von ihnen dennoch mal einer aus der Rolle, sind die Folgen schwerwiegend.
In der Kreisliga ist das anders. Das fängt ja schon damit an, dass sich der SR nicht unbedingt sicher fühlen muss, bei ein paar Rentnern als Ordner. Dazu die unmittelbare Nähe der Zuschauer zum Spielfeld. Die Spieler haben nichts zu verlieren, wenn man wirklich mal lange gesperrt wird, hört man halt auf mit dem Fußball. Die eigene Existenz hängt nicht dran, da kann man schnell mal die Beherrschung verlieren, vor allem, wenn man es von den Profis vorgemacht bekommt. Und den Vereinen, sprich: Trainern, Vorstand etc. fehlte es im Gegensatz zu den Profiligen ganz einfach an den Mitteln, Spieler oder Zuschauer mit kurzer Zündschnur im Zaum zu halten. Sowohl präventiv als auch sanktionstechnisch.
Ich bin mir sicher, der Druck auf die SR ist in den untersten Klassen mitunter größer als bei den Profis. Da müssen die Profis, die ja in allen Belangen Vorbildcharakter für die Amateure haben, es nicht noch vormachen, wie es geht. Siehe Jakic.
Handgreiflichkeiten gehen natürlich gar nicht und wenn, dann müssen sie selbstverständlich sanktioniert werden. Aber wir müssen auch aufpassen, dass der Sport nicht zu steril wird und emotionslose Maschinen über das Feld laufen. Aber gut, manche wünschen sich ein Publikum wie in einer Oper, warum also sollten die sich nicht auch Darsteller wie in einer Oper wünschen.
Nimms mir echt nicht übel, aber was dieser Einwand jetzt soll, kann ich nicht wirklich verstehen. Wer hat denn gefordert, dass keine Emotionen mehr dabei sein sollen? Greg beschreibt Sachverhalte, die fast in keinem anderen Sport als im Fußball überhaupt geduldet werden. Kein Sport ist so dermaßen geprägt von Respektlosigkeit sowie fehlender Akzeptanz gegenüber den Gegnern und dem Schiri. So ein bisschen widersprüchlich ist es ja schon, wenn man beim Verhalten auf und neben dem Platz eine lockere Leine haben möchte auch bzgl. verbaler Gewalt, dann aber sich in anderen gesellschaftlichen Fragen explizit gegen ein verrohtes Miteinander, Spaltung und andere kritische Punkte vorgeht.
Wir reden hier nicht von Handgreiflichkeiten, das ist klar. Aber was beschreibt greg denn sonst? Diskussionen über Schiedsrichterentscheidungen! Die führen wir hier auch über Tage nach einem Spiel. Warum sollten das sie Spieler auf dem Platz nicht tun? Und wenn es dem Schiri zu doof wird, dann hat er genug Möglichkeiten das zu unterbinden. Frag mal bei Götze nach. Hier jetzt eine Verrohung des Fußballs mit Auswirkungen auf die Gesellschaft wegen Diskussionen auf dem Spielfeld herauf zu beschwören, halte ich doch für etwas übertrieben.
Hier jetzt eine Verrohung des Fußballs mit Auswirkungen auf die Gesellschaft wegen Diskussionen auf dem Spielfeld herauf zu beschwören, halte ich doch für etwas übertrieben.
Dann schau dir doch nochmal Jakics "Diskussion" mit dem Schiri und danach noch mit dem vierten Schiri an. Nase an Nase und völlig aggressiv "diskutiert" Jakic da mit denen.
Und bei nahezu jedem Spiel rennt teils mehrfach eine Traube Spieler aufgebracht und wild fuchtelnd auf den Schiri zu um über eine lapidare Einwurf Entscheidung im Niemandsland zu "diskutieren".
Im Kicker gab es letztes Jahr alle 2-3 Wochen Berichte aus dem Amateurligen bei denen diese Diskussionen in Handgreiflichkeiten gegen den Schiri ausgeartet sind.
In anderen Sportarten ist der Schiri die oberste Instanz und eine Respektsperson, im Fußball ist der Schiri der Trottel der den Frust der Spieler, Trainer und Fans abbekommt, oft gefolgt von einer medialen Schelte die noch mehr dazu beiträgt das der Schiedsrichternachwuchs schwindet
Und schau dir unsere Gesellschaft doch an: Einsatzkräfte werden auch permanent in "Diskussionen" von den umherstehenden Gaffern verwickelt die in Ruhe den Unfall oder das brennende Haus Filmen wollen oder denen irgendwas nicht gefällt was Polizei, Feuerwehr oder Sanis/Ärzte machen. . Der Respekt geht völlig flöten in allen Bereichen und im Fußball wird dieses respektlose Verhalten Woche für Woche von Millionen Menschen verfolgt.
Ja. Früher war echt alles besser. Wenn ich an so manches Spiel bei uns am Dorfsportplatz denke in den 80ern, wie da einmal der Schiri direkt vom Platz in Schiriklamotten in sein Auto gehüpft ist, weil er - völlig zu Recht - Angst hatte die Fresse dick zu bekommen. Und solche Sachen gab es öfter. Aber ja. Klar, damals hatte man noch Respekt. Damals gab es im Dorf auch noch auf jeder Kerwa Massenschlägereien und wenn Fußball gespielt wurde, dann ging es ab ohne Ende. Auf und neben dem Platz. Aber hey. Früher war alles besser
Und erst wenn man damals schwul war, ja das war bestimmt total super, besonders wenn es die anderen wussten.
Cyrillar schrieb:
Im Kicker gab es letztes Jahr alle 2-3 Wochen Berichte aus dem Amateurligen bei denen diese Diskussionen in Handgreiflichkeiten gegen den Schiri ausgeartet sind.
Und schau dir unsere Gesellschaft doch an: Einsatzkräfte werden auch permanent in "Diskussionen" von den umherstehenden Gaffern verwickelt die in Ruhe den Unfall oder das brennende Haus Filmen wollen oder denen irgendwas nicht gefällt was Polizei, Feuerwehr oder Sanis/Ärzte machen.
Und die Ursache für diese Tatsachen sind die Diskussionen beim Fußball? Klar, in den Netflix Serien oder bei Amazon Prime oder Pro7 da wird nur Nächstenliebe propagiert und der Fußball mit seinen Diskussionen um ein Foul oder ein Handspiel macht das alles kaputt. Scheiß Fußball.
Und da früher auch alles scheiße war, braucht man an der Situation nichts ändern zu wollen? Hier sagt auch niemand, dass das Verhalten von Fußballprofis monokausal für die Zustände auf Amateursportplätzen verantwortlich ist. Aber wie WA richtig sagt, hilfreich ist es sicherlich auch nicht.
Ja. Früher war echt alles besser. Wenn ich an so manches Spiel bei uns am Dorfsportplatz denke in den 80ern, wie da einmal der Schiri direkt vom Platz in Schiriklamotten in sein Auto gehüpft ist, weil er - völlig zu Recht - Angst hatte die Fresse dick zu bekommen. Und solche Sachen gab es öfter. Aber ja. Klar, damals hatte man noch Respekt. Damals gab es im Dorf auch noch auf jeder Kerwa Massenschlägereien und wenn Fußball gespielt wurde, dann ging es ab ohne Ende. Auf und neben dem Platz. Aber hey. Früher war alles besser
Und erst wenn man damals schwul war, ja das war bestimmt total super, besonders wenn es die anderen wussten.
Cyrillar schrieb:
Im Kicker gab es letztes Jahr alle 2-3 Wochen Berichte aus dem Amateurligen bei denen diese Diskussionen in Handgreiflichkeiten gegen den Schiri ausgeartet sind.
Und schau dir unsere Gesellschaft doch an: Einsatzkräfte werden auch permanent in "Diskussionen" von den umherstehenden Gaffern verwickelt die in Ruhe den Unfall oder das brennende Haus Filmen wollen oder denen irgendwas nicht gefällt was Polizei, Feuerwehr oder Sanis/Ärzte machen.
Und die Ursache für diese Tatsachen sind die Diskussionen beim Fußball? Klar, in den Netflix Serien oder bei Amazon Prime oder Pro7 da wird nur Nächstenliebe propagiert und der Fußball mit seinen Diskussionen um ein Foul oder ein Handspiel macht das alles kaputt. Scheiß Fußball.
Und die Ursache für diese Tatsachen sind die Diskussionen beim Fußball?
Ja, es trägt dazu bei.
Adler_im_Exil schrieb:
Klar, in den Netflix Serien oder bei Amazon Prime oder Pro7 da wird nur Nächstenliebe propagiert und der Fußball mit seinen Diskussionen um ein Foul oder ein Handspiel macht das alles kaputt. Scheiß Fußball.
Wie die Schiedsrichter teilweise von 5, 6, 7 Spielern bedrängt werden, das hat mit Diskutieren nix mehr zu tun. Da kannst Du mir erzählen was Du willst. Und das ist sehr wohl ein Signal an den Kreisliga-Kicker. Guck Dir nur mal an wie viele Spielabbrüche und Verhandlungen es in den unteren Ligen Woche für Woche gibt. Aber klar, man will ja keine leblosen Maschinen auf dem Platz.
Wie gesagt, der Schiri hat Möglichkeiten das zu unterbinden. Und in der Bundesliga kommt es wegen Diskussionen nicht zu Spielabbrüchen und Verhandlungen. Wenn das in den Kreisligen aus dem Ruder läuft und nicht bei Diskussionen bleibt, dann ist das ein gesellschaftliches Problem und nicht in den Diskussionen beim Profifußball begründet, wo es ja offenbar nicht aus dem Ruder läuft.
Aber naochmal. Die Schiris haben die Möglichkeiten und keiner kann sich beschweren, wenn sie diese nutzen. Allerdings scheinen sie sie nicht zu nutzen wie bspw. beim Fordern einer gelben Karte. Dafür sollte es auch gelb geben, aber hat das schon mal jemand erlebt, dass das passiert ist?
Wie gesagt, der Schiri hat Möglichkeiten das zu unterbinden. Und in der Bundesliga kommt es wegen Diskussionen nicht zu Spielabbrüchen und Verhandlungen. Wenn das in den Kreisligen aus dem Ruder läuft und nicht bei Diskussionen bleibt, dann ist das ein gesellschaftliches Problem und nicht in den Diskussionen beim Profifußball begründet, wo es ja offenbar nicht aus dem Ruder läuft.
Das sehe ich anders. In der Bundesliga haben es die SR mit Profis zu tun, hier geht es um unglaublich viel Geld, die Profis sind entsprechend geschult, zumindest eingeschworen, Disziplin gehört hier zum Berufsbild. Fällt von ihnen dennoch mal einer aus der Rolle, sind die Folgen schwerwiegend.
In der Kreisliga ist das anders. Das fängt ja schon damit an, dass sich der SR nicht unbedingt sicher fühlen muss, bei ein paar Rentnern als Ordner. Dazu die unmittelbare Nähe der Zuschauer zum Spielfeld. Die Spieler haben nichts zu verlieren, wenn man wirklich mal lange gesperrt wird, hört man halt auf mit dem Fußball. Die eigene Existenz hängt nicht dran, da kann man schnell mal die Beherrschung verlieren, vor allem, wenn man es von den Profis vorgemacht bekommt. Und den Vereinen, sprich: Trainern, Vorstand etc. fehlte es im Gegensatz zu den Profiligen ganz einfach an den Mitteln, Spieler oder Zuschauer mit kurzer Zündschnur im Zaum zu halten. Sowohl präventiv als auch sanktionstechnisch.
Ich bin mir sicher, der Druck auf die SR ist in den untersten Klassen mitunter größer als bei den Profis. Da müssen die Profis, die ja in allen Belangen Vorbildcharakter für die Amateure haben, es nicht noch vormachen, wie es geht. Siehe Jakic.
Also ich sehe jetzt auch nicht, dass es was Neues ist und es sich vervielfacht hat (da bin ich bei FA). Aber das Gemaule bei jedem Scheiss habe ich so in den 90ern nicht in dem Ausmaß erlebt. Dieses Zusammenrotten, weil man Entscheidungen nicht akzeptieren möchte. Das sieht man dann ja auch, wenn man Lehrer, Polizisten usw verbal angeht, weil die versuchen ihren Job zu machen.
Nur könnte der Fussball mit seiner Reichweite eben auch ein Vorbild sein von Respekt und fairem Umgang. Aber es ist halt das Gegenteil auf den Plätzen zu sehen. Und daher verstehe ich nicht, wie man einerseits diese gesellschaftlichen Probleme anspricht, aber dann es hier als Emotionen abstempelt.
Und hier ging es ja ursprünglich um die Aktion vom Union-Trainer. Der bekommt 3 Spiele für eine Aktion, bei der es in der Kreisliga für schon ähnliche Aktionen (zwei kenne ich) für Funktionäre jeweils 3 Monate gab. Da freue ich mich auf die nächsten Fälle, wenn die vorm Sportgericht auf diesen Fall verweisen. Aber diese Sache mit dem Union-Trainer ist auch wieder nur ein Symptom. Die Unsportlichkeit zuvor plus das Geplänkel mit Sane sind das Problem. Denn aus dieser Stimmung heraus entsteht eben dann potenzielle Gewalt. Genauso wie aus einem "emotionalen" Rudelbilden heraus eben auch mehr entstehen kann.
Man muss einfach beim Beginn ansetzen und nicht beim Symptom. Da kann man dann nicht sagen, dass körperliche Gewalt natürlich zu sanktionieren ist, alle Eskalationsschritte davor aber halt dazu gehören.
Ja. Früher war echt alles besser. Wenn ich an so manches Spiel bei uns am Dorfsportplatz denke in den 80ern, wie da einmal der Schiri direkt vom Platz in Schiriklamotten in sein Auto gehüpft ist, weil er - völlig zu Recht - Angst hatte die Fresse dick zu bekommen. Und solche Sachen gab es öfter. Aber ja. Klar, damals hatte man noch Respekt. Damals gab es im Dorf auch noch auf jeder Kerwa Massenschlägereien und wenn Fußball gespielt wurde, dann ging es ab ohne Ende. Auf und neben dem Platz. Aber hey. Früher war alles besser
Und da früher auch alles scheiße war, braucht man an der Situation nichts ändern zu wollen? Hier sagt auch niemand, dass das Verhalten von Fußballprofis monokausal für die Zustände auf Amateursportplätzen verantwortlich ist. Aber wie WA richtig sagt, hilfreich ist es sicherlich auch nicht.
Nein mein Lieber. Es ist natürlich sinnvoll, sich immer und jederzeit Gedanken darüber zu machen, wie man was positiv verändern kann.
Wenn in so einer Diskussion dann aber in fast jedem zweiten Satz von "mittlerweile", "heutzutage", usw. fabuliert wird, kurz wenn die Romantikfalle "früher war alles besser" zuschnappt, dann bekomme ich immer so ein gewisses Gefühl von Unstimmigkeit. Oft ist es auch so, dass die selben Leute, die "heutzutage" eine Verrohung der Sitten beklagen, die sind, die gleichzeitig beklagen, dass man xyz "heutzutage ja nicht mehr sagen dürfe", sprich darunter leiden, Randgruppen nicht mehr ordentlich verbal ausgrenzen zu dürfen. Find ich so ein bisschen schwierig alles.
Und erst wenn man damals schwul war, ja das war bestimmt total super, besonders wenn es die anderen wussten.
Cyrillar schrieb:
Im Kicker gab es letztes Jahr alle 2-3 Wochen Berichte aus dem Amateurligen bei denen diese Diskussionen in Handgreiflichkeiten gegen den Schiri ausgeartet sind.
Und schau dir unsere Gesellschaft doch an: Einsatzkräfte werden auch permanent in "Diskussionen" von den umherstehenden Gaffern verwickelt die in Ruhe den Unfall oder das brennende Haus Filmen wollen oder denen irgendwas nicht gefällt was Polizei, Feuerwehr oder Sanis/Ärzte machen.
Und die Ursache für diese Tatsachen sind die Diskussionen beim Fußball? Klar, in den Netflix Serien oder bei Amazon Prime oder Pro7 da wird nur Nächstenliebe propagiert und der Fußball mit seinen Diskussionen um ein Foul oder ein Handspiel macht das alles kaputt. Scheiß Fußball.
Und die Ursache für diese Tatsachen sind die Diskussionen beim Fußball?
Ja, es trägt dazu bei.
Adler_im_Exil schrieb:
Klar, in den Netflix Serien oder bei Amazon Prime oder Pro7 da wird nur Nächstenliebe propagiert und der Fußball mit seinen Diskussionen um ein Foul oder ein Handspiel macht das alles kaputt. Scheiß Fußball.
Und da früher auch alles scheiße war, braucht man an der Situation nichts ändern zu wollen? Hier sagt auch niemand, dass das Verhalten von Fußballprofis monokausal für die Zustände auf Amateursportplätzen verantwortlich ist. Aber wie WA richtig sagt, hilfreich ist es sicherlich auch nicht.
Nein mein Lieber. Es ist natürlich sinnvoll, sich immer und jederzeit Gedanken darüber zu machen, wie man was positiv verändern kann.
Wenn in so einer Diskussion dann aber in fast jedem zweiten Satz von "mittlerweile", "heutzutage", usw. fabuliert wird, kurz wenn die Romantikfalle "früher war alles besser" zuschnappt, dann bekomme ich immer so ein gewisses Gefühl von Unstimmigkeit. Oft ist es auch so, dass die selben Leute, die "heutzutage" eine Verrohung der Sitten beklagen, die sind, die gleichzeitig beklagen, dass man xyz "heutzutage ja nicht mehr sagen dürfe", sprich darunter leiden, Randgruppen nicht mehr ordentlich verbal ausgrenzen zu dürfen. Find ich so ein bisschen schwierig alles.
Da stimme ich dir zu. Die Frage ist, ob die jüngsten Berichte von zunehmender massiver Gewalt auf den Amateurplätzen, ob von Zuschauern oder Spielern ausgehend, eine Folge der immer flächendeckender werdenden Berichterstattung oder der tatsächlich zunehmenden Gewalt sind. Schwer zu sagen. Vorfälle wie von Jakic, dem Union-Trainer oder von Sané im Länderspiel tragen jedenfalls mit Sicherheit zu einer sinkenden Hemmschwelle auch in unterklassigen Ligen bei. Es wird alles imitiert, was aus dem Rahmen fällt. Vom abstrusen Torjubel bis hin zum Anbrüllen des Schiedsrichters.
Nein mein Lieber. Es ist natürlich sinnvoll, sich immer und jederzeit Gedanken darüber zu machen, wie man was positiv verändern kann.
Wenn in so einer Diskussion dann aber in fast jedem zweiten Satz von "mittlerweile", "heutzutage", usw. fabuliert wird, kurz wenn die Romantikfalle "früher war alles besser" zuschnappt, dann bekomme ich immer so ein gewisses Gefühl von Unstimmigkeit. Oft ist es auch so, dass die selben Leute, die "heutzutage" eine Verrohung der Sitten beklagen, die sind, die gleichzeitig beklagen, dass man xyz "heutzutage ja nicht mehr sagen dürfe", sprich darunter leiden, Randgruppen nicht mehr ordentlich verbal ausgrenzen zu dürfen. Find ich so ein bisschen schwierig alles.
Da stimme ich dir zu. Die Frage ist, ob die jüngsten Berichte von zunehmender massiver Gewalt auf den Amateurplätzen, ob von Zuschauern oder Spielern ausgehend, eine Folge der immer flächendeckender werdenden Berichterstattung oder der tatsächlich zunehmenden Gewalt sind. Schwer zu sagen. Vorfälle wie von Jakic, dem Union-Trainer oder von Sané im Länderspiel tragen jedenfalls mit Sicherheit zu einer sinkenden Hemmschwelle auch in unterklassigen Ligen bei. Es wird alles imitiert, was aus dem Rahmen fällt. Vom abstrusen Torjubel bis hin zum Anbrüllen des Schiedsrichters.
Ich sag mal so: die Hypothese, solches Verhalten im Profibereich wäre dazu geeignet die Hemmschwelle im Amateurbereich abzusenken, ist eine interessante. Aber halt ne Hypothese. Nen kausalen Zusammenhang könnte ich mir da jetzt nicht zurechtkonstruieren.
Bezüglich der gefühlt hohen Dichte von Gewalt innerhalb der Gesellschaft, kann ich nur sagen, dass alle Statistiken aussagen, dass Gewalt seit den 80ern signifikant zurückgegangen ist. Trotzdem hören wir seit Jahrzehnten neue Schreckensmeldungen, die mMn allzuhäufig diesen vermaledeiten Kausalketten geschuldet sind.
Da stimme ich dir zu. Die Frage ist, ob die jüngsten Berichte von zunehmender massiver Gewalt auf den Amateurplätzen, ob von Zuschauern oder Spielern ausgehend, eine Folge der immer flächendeckender werdenden Berichterstattung oder der tatsächlich zunehmenden Gewalt sind. Schwer zu sagen. Vorfälle wie von Jakic, dem Union-Trainer oder von Sané im Länderspiel tragen jedenfalls mit Sicherheit zu einer sinkenden Hemmschwelle auch in unterklassigen Ligen bei. Es wird alles imitiert, was aus dem Rahmen fällt. Vom abstrusen Torjubel bis hin zum Anbrüllen des Schiedsrichters.
Ich sag mal so: die Hypothese, solches Verhalten im Profibereich wäre dazu geeignet die Hemmschwelle im Amateurbereich abzusenken, ist eine interessante. Aber halt ne Hypothese. Nen kausalen Zusammenhang könnte ich mir da jetzt nicht zurechtkonstruieren.
Bezüglich der gefühlt hohen Dichte von Gewalt innerhalb der Gesellschaft, kann ich nur sagen, dass alle Statistiken aussagen, dass Gewalt seit den 80ern signifikant zurückgegangen ist. Trotzdem hören wir seit Jahrzehnten neue Schreckensmeldungen, die mMn allzuhäufig diesen vermaledeiten Kausalketten geschuldet sind.
Ich sag mal so: die Hypothese, solches Verhalten im Profibereich wäre dazu geeignet die Hemmschwelle im Amateurbereich abzusenken, ist eine interessante. Aber halt ne Hypothese. Nen kausalen Zusammenhang könnte ich mir da jetzt nicht zurechtkonstruieren.
Ich weiß jetzt nicht, ob du dir hin und wieder Spiele aus unteren Klassen oder Jugendspiele anschaust. Es ist jetzt nicht die Regel, aber des öfteren kann man schon beobachten, wie Verhaltensmuster aus den Profiligen dort imitiert werden. Ich hab schon gesehen, wie B-Klassenspieler nach einem Tor mit beiden Daumen auf ihren Rücken gezeigt haben, obwohl dort gar nichts draufstand. Ich hab gesehen, wie Elfmeterpunkte vom Torwart zertreten wurden, während seine Mitspieler den SR belagerten. Und ich hab gesehen, wie der SR von mehreren Spielern angegangen und angebrüllt wurde. Wie gesagt: ob das mehr wurde möchte ich nicht beurteilen. Aber dass Verhaltensmuster abfärben und imitiert werden, das ist schon etwas mehr als eine Hypothese.
Ich sag mal so: die Hypothese, solches Verhalten im Profibereich wäre dazu geeignet die Hemmschwelle im Amateurbereich abzusenken, ist eine interessante. Aber halt ne Hypothese. Nen kausalen Zusammenhang könnte ich mir da jetzt nicht zurechtkonstruieren.
Bezüglich der gefühlt hohen Dichte von Gewalt innerhalb der Gesellschaft, kann ich nur sagen, dass alle Statistiken aussagen, dass Gewalt seit den 80ern signifikant zurückgegangen ist. Trotzdem hören wir seit Jahrzehnten neue Schreckensmeldungen, die mMn allzuhäufig diesen vermaledeiten Kausalketten geschuldet sind.
Ich sag mal so: die Hypothese, solches Verhalten im Profibereich wäre dazu geeignet die Hemmschwelle im Amateurbereich abzusenken, ist eine interessante. Aber halt ne Hypothese. Nen kausalen Zusammenhang könnte ich mir da jetzt nicht zurechtkonstruieren.
Ich weiß jetzt nicht, ob du dir hin und wieder Spiele aus unteren Klassen oder Jugendspiele anschaust. Es ist jetzt nicht die Regel, aber des öfteren kann man schon beobachten, wie Verhaltensmuster aus den Profiligen dort imitiert werden. Ich hab schon gesehen, wie B-Klassenspieler nach einem Tor mit beiden Daumen auf ihren Rücken gezeigt haben, obwohl dort gar nichts draufstand. Ich hab gesehen, wie Elfmeterpunkte vom Torwart zertreten wurden, während seine Mitspieler den SR belagerten. Und ich hab gesehen, wie der SR von mehreren Spielern angegangen und angebrüllt wurde. Wie gesagt: ob das mehr wurde möchte ich nicht beurteilen. Aber dass Verhaltensmuster abfärben und imitiert werden, das ist schon etwas mehr als eine Hypothese.
Ist es eine Henne/Ei Frage? Spiegelt sich dei gesellschaftliche Entwicklung im Fußball wider oder die Entwicklung im Fußball in der Gesellschaft? Dass bspw. Rettungskräfte während ihrer Arbeit angegriffen werden hat seinen Ursprung sicher nicht in den Diskussionen der Fußballprofis im Stadion. Und wenn Diskussionen in der Kreisliga zu Handgreiflichkeiten führen, dann sind da auch nicht die Diskussionen im Profifußball für verantwortlich, bei denen dann keine Handgreiflicheiten folgen. Das wäre ja die gleiche Logik, wie dass wer heute kifft sich irgendwann Heroin spritzt oder wer heute ein Bier trinkt irgendwann alkoholabhängig wird.
Schiedsrichter anbrüllen, Elfmeterpunkt zertreten usw. sind alles Unsportlichkeiten, die der Schiri sanktionieren kann. Wenn man also dem Profifußball einen Vorwurf machen kann, dann den, dass die bestehenden Regeln nicht angewandt werden. Aber eine rein verbale Diskussion wird sicher nicht zur Verrohung der Gesellschaft führen, dafür ist dann auch die Reichweite des Fußballs viel zu gering.
Wenn man also dem Profifußball einen Vorwurf machen kann, dann den, dass die bestehenden Regeln nicht angewandt werden.
Genau das war doch der Ausgangspunkt der Diskussion: die lediglich drei Spiele Sperre für Bjelica. Ein stückweit (Kausalität, Henn/Ei) hausgemachtes Problem des DFB. Denn da schließt sich ja der Kreis zur Kreisliga: wie soll denn der SR dort Sachen ahnden, die in der Profiliga durchgehen?
Ist es eine Henne/Ei Frage? Spiegelt sich dei gesellschaftliche Entwicklung im Fußball wider oder die Entwicklung im Fußball in der Gesellschaft? Dass bspw. Rettungskräfte während ihrer Arbeit angegriffen werden hat seinen Ursprung sicher nicht in den Diskussionen der Fußballprofis im Stadion. Und wenn Diskussionen in der Kreisliga zu Handgreiflichkeiten führen, dann sind da auch nicht die Diskussionen im Profifußball für verantwortlich, bei denen dann keine Handgreiflicheiten folgen. Das wäre ja die gleiche Logik, wie dass wer heute kifft sich irgendwann Heroin spritzt oder wer heute ein Bier trinkt irgendwann alkoholabhängig wird.
Schiedsrichter anbrüllen, Elfmeterpunkt zertreten usw. sind alles Unsportlichkeiten, die der Schiri sanktionieren kann. Wenn man also dem Profifußball einen Vorwurf machen kann, dann den, dass die bestehenden Regeln nicht angewandt werden. Aber eine rein verbale Diskussion wird sicher nicht zur Verrohung der Gesellschaft führen, dafür ist dann auch die Reichweite des Fußballs viel zu gering.
Wenn man also dem Profifußball einen Vorwurf machen kann, dann den, dass die bestehenden Regeln nicht angewandt werden.
Genau das war doch der Ausgangspunkt der Diskussion: die lediglich drei Spiele Sperre für Bjelica. Ein stückweit (Kausalität, Henn/Ei) hausgemachtes Problem des DFB. Denn da schließt sich ja der Kreis zur Kreisliga: wie soll denn der SR dort Sachen ahnden, die in der Profiliga durchgehen?
"Der Hintergrund ist, dass wir die Überhand nehmende Dimension von Rudelbildungen rund um den Schiedsrichter eindämmen wollen. Da werden ja teilweise Teams instruiert, von Trainern und Verantwortlichen, den Schiedsrichter von allen Seiten zu umzingeln, damit er nicht weglaufen kann. Dieses Belagern, Schimpfen und Protestieren von allen Seiten ist eine Unart, die regelmäßig für alle sichtbar auf Toplevel passiert und an der Basis und vor allem von Kindern und Jugendlichen leider kopiert wird."
Ich weiß nicht, ob es zielführend ist so allgemein den Vereinen und da besonders den Trainer zu unterstellen, dass sie ihre Spieler anweisen den Schiedsrichter zu belagern, und das anstatt in einem Gespräch mit den Vereinen so per Medien in die Welt hinus zu posaunen. Ich finde den von dir zitierten Teil eine ziemliche Unverschämtheit, eher schon eine Frechheit. Das erinnert mich an das Volker Lange Interview, in dem der dem FC Köln vorwarf die Ultras als Mittel gegen die Oberbürgermeisterin einzusetzen.
Es geht ja jetzt nicht nur um Handgreiflichkeiten (mit Trainerbeteiligung), sondern allgemeines Verhalten, insb. auch Richtung SR:
- so gut wie jede Entscheidung wird kommentiert/ kritisiert (auch hier wieder Vergleich zum Handball: 2 Minuten Strafe, Kopfschütteln, runter von der Platte)
- bei kniffligen Entscheidung steht dann zusätzlich noch die halbe Mannschaft (beider Teams) beim SR zum diskutieren
etc. pp.
Und während das, wie gesagt, in der Profiliga "nur" nervig ist, schauen sich das die Spieler in den unteren Ligen halt ab - mit den bekannten Auswirkungen
Handgreiflichkeiten gehen natürlich gar nicht und wenn, dann müssen sie selbstverständlich sanktioniert werden.
Aber wir müssen auch aufpassen, dass der Sport nicht zu steril wird und emotionslose Maschinen über das Feld laufen.
Aber gut, manche wünschen sich ein Publikum wie in einer Oper, warum also sollten die sich nicht auch Darsteller wie in einer Oper wünschen.
Nimms mir echt nicht übel, aber was dieser Einwand jetzt soll, kann ich nicht wirklich verstehen. Wer hat denn gefordert, dass keine Emotionen mehr dabei sein sollen? Greg beschreibt Sachverhalte, die fast in keinem anderen Sport als im Fußball überhaupt geduldet werden. Kein Sport ist so dermaßen geprägt von Respektlosigkeit sowie fehlender Akzeptanz gegenüber den Gegnern und dem Schiri. So ein bisschen widersprüchlich ist es ja schon, wenn man beim Verhalten auf und neben dem Platz eine lockere Leine haben möchte auch bzgl. verbaler Gewalt, dann aber sich in anderen gesellschaftlichen Fragen explizit gegen ein verrohtes Miteinander, Spaltung und andere kritische Punkte vorgeht.
Handgreiflichkeiten gehen natürlich gar nicht und wenn, dann müssen sie selbstverständlich sanktioniert werden.
Aber wir müssen auch aufpassen, dass der Sport nicht zu steril wird und emotionslose Maschinen über das Feld laufen.
Aber gut, manche wünschen sich ein Publikum wie in einer Oper, warum also sollten die sich nicht auch Darsteller wie in einer Oper wünschen.
Nimms mir echt nicht übel, aber was dieser Einwand jetzt soll, kann ich nicht wirklich verstehen. Wer hat denn gefordert, dass keine Emotionen mehr dabei sein sollen? Greg beschreibt Sachverhalte, die fast in keinem anderen Sport als im Fußball überhaupt geduldet werden. Kein Sport ist so dermaßen geprägt von Respektlosigkeit sowie fehlender Akzeptanz gegenüber den Gegnern und dem Schiri. So ein bisschen widersprüchlich ist es ja schon, wenn man beim Verhalten auf und neben dem Platz eine lockere Leine haben möchte auch bzgl. verbaler Gewalt, dann aber sich in anderen gesellschaftlichen Fragen explizit gegen ein verrohtes Miteinander, Spaltung und andere kritische Punkte vorgeht.
Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht wie man da so kurzsichtig draufschauen kann:
- letzten Sommer gab's in Frankfurt über 100 Verfahren (Sportsgerichtbarkeit) in der F-Jugend wegen ausfällig gewordener Eltern
- der Todesfall des Jugendfußballers letzten Sommer, zu dem der Prozess die Tage angefangen hat
um nur mal zwei Sachen zu nennen und hier kommt jemand mit "fehlenden Emotionen"
Wir reden hier nicht von Handgreiflichkeiten, das ist klar. Aber was beschreibt greg denn sonst? Diskussionen über Schiedsrichterentscheidungen!
Die führen wir hier auch über Tage nach einem Spiel. Warum sollten das sie Spieler auf dem Platz nicht tun? Und wenn es dem Schiri zu doof wird, dann hat er genug Möglichkeiten das zu unterbinden. Frag mal bei Götze nach.
Hier jetzt eine Verrohung des Fußballs mit Auswirkungen auf die Gesellschaft wegen Diskussionen auf dem Spielfeld herauf zu beschwören, halte ich doch für etwas übertrieben.
Nimms mir echt nicht übel, aber was dieser Einwand jetzt soll, kann ich nicht wirklich verstehen. Wer hat denn gefordert, dass keine Emotionen mehr dabei sein sollen? Greg beschreibt Sachverhalte, die fast in keinem anderen Sport als im Fußball überhaupt geduldet werden. Kein Sport ist so dermaßen geprägt von Respektlosigkeit sowie fehlender Akzeptanz gegenüber den Gegnern und dem Schiri. So ein bisschen widersprüchlich ist es ja schon, wenn man beim Verhalten auf und neben dem Platz eine lockere Leine haben möchte auch bzgl. verbaler Gewalt, dann aber sich in anderen gesellschaftlichen Fragen explizit gegen ein verrohtes Miteinander, Spaltung und andere kritische Punkte vorgeht.
Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht wie man da so kurzsichtig draufschauen kann:
- letzten Sommer gab's in Frankfurt über 100 Verfahren (Sportsgerichtbarkeit) in der F-Jugend wegen ausfällig gewordener Eltern
- der Todesfall des Jugendfußballers letzten Sommer, zu dem der Prozess die Tage angefangen hat
um nur mal zwei Sachen zu nennen und hier kommt jemand mit "fehlenden Emotionen"
Nimms mir echt nicht übel, aber was dieser Einwand jetzt soll, kann ich nicht wirklich verstehen. Wer hat denn gefordert, dass keine Emotionen mehr dabei sein sollen? Greg beschreibt Sachverhalte, die fast in keinem anderen Sport als im Fußball überhaupt geduldet werden. Kein Sport ist so dermaßen geprägt von Respektlosigkeit sowie fehlender Akzeptanz gegenüber den Gegnern und dem Schiri. So ein bisschen widersprüchlich ist es ja schon, wenn man beim Verhalten auf und neben dem Platz eine lockere Leine haben möchte auch bzgl. verbaler Gewalt, dann aber sich in anderen gesellschaftlichen Fragen explizit gegen ein verrohtes Miteinander, Spaltung und andere kritische Punkte vorgeht.
Wir reden hier nicht von Handgreiflichkeiten, das ist klar. Aber was beschreibt greg denn sonst? Diskussionen über Schiedsrichterentscheidungen!
Die führen wir hier auch über Tage nach einem Spiel. Warum sollten das sie Spieler auf dem Platz nicht tun? Und wenn es dem Schiri zu doof wird, dann hat er genug Möglichkeiten das zu unterbinden. Frag mal bei Götze nach.
Hier jetzt eine Verrohung des Fußballs mit Auswirkungen auf die Gesellschaft wegen Diskussionen auf dem Spielfeld herauf zu beschwören, halte ich doch für etwas übertrieben.
Wie die Schiedsrichter teilweise von 5, 6, 7 Spielern bedrängt werden, das hat mit Diskutieren nix mehr zu tun. Da kannst Du mir erzählen was Du willst. Und das ist sehr wohl ein Signal an den Kreisliga-Kicker. Guck Dir nur mal an wie viele Spielabbrüche und Verhandlungen es in den unteren Ligen Woche für Woche gibt. Aber klar, man will ja keine leblosen Maschinen auf dem Platz.
Dann schau dir doch nochmal Jakics "Diskussion" mit dem Schiri und danach noch mit dem vierten Schiri an. Nase an Nase und völlig aggressiv "diskutiert" Jakic da mit denen.
Und bei nahezu jedem Spiel rennt teils mehrfach eine Traube Spieler aufgebracht und wild fuchtelnd auf den Schiri zu um über eine lapidare Einwurf Entscheidung im Niemandsland zu "diskutieren".
Im Kicker gab es letztes Jahr alle 2-3 Wochen Berichte aus dem Amateurligen bei denen diese Diskussionen in Handgreiflichkeiten gegen den Schiri ausgeartet sind.
In anderen Sportarten ist der Schiri die oberste Instanz und eine Respektsperson, im Fußball ist der Schiri der Trottel der den Frust der Spieler, Trainer und Fans abbekommt, oft gefolgt von einer medialen Schelte die noch mehr dazu beiträgt das der Schiedsrichternachwuchs schwindet
Und schau dir unsere Gesellschaft doch an: Einsatzkräfte werden auch permanent in "Diskussionen" von den umherstehenden Gaffern verwickelt die in Ruhe den Unfall oder das brennende Haus Filmen wollen oder denen irgendwas nicht gefällt was Polizei, Feuerwehr oder Sanis/Ärzte machen.
.
Der Respekt geht völlig flöten in allen Bereichen und im Fußball wird dieses respektlose Verhalten Woche für Woche von Millionen Menschen verfolgt.
Wir reden hier nicht von Handgreiflichkeiten, das ist klar. Aber was beschreibt greg denn sonst? Diskussionen über Schiedsrichterentscheidungen!
Die führen wir hier auch über Tage nach einem Spiel. Warum sollten das sie Spieler auf dem Platz nicht tun? Und wenn es dem Schiri zu doof wird, dann hat er genug Möglichkeiten das zu unterbinden. Frag mal bei Götze nach.
Hier jetzt eine Verrohung des Fußballs mit Auswirkungen auf die Gesellschaft wegen Diskussionen auf dem Spielfeld herauf zu beschwören, halte ich doch für etwas übertrieben.
Wie die Schiedsrichter teilweise von 5, 6, 7 Spielern bedrängt werden, das hat mit Diskutieren nix mehr zu tun. Da kannst Du mir erzählen was Du willst. Und das ist sehr wohl ein Signal an den Kreisliga-Kicker. Guck Dir nur mal an wie viele Spielabbrüche und Verhandlungen es in den unteren Ligen Woche für Woche gibt. Aber klar, man will ja keine leblosen Maschinen auf dem Platz.
Aber naochmal. Die Schiris haben die Möglichkeiten und keiner kann sich beschweren, wenn sie diese nutzen. Allerdings scheinen sie sie nicht zu nutzen wie bspw. beim Fordern einer gelben Karte. Dafür sollte es auch gelb geben, aber hat das schon mal jemand erlebt, dass das passiert ist?
Wie die Schiedsrichter teilweise von 5, 6, 7 Spielern bedrängt werden, das hat mit Diskutieren nix mehr zu tun. Da kannst Du mir erzählen was Du willst. Und das ist sehr wohl ein Signal an den Kreisliga-Kicker. Guck Dir nur mal an wie viele Spielabbrüche und Verhandlungen es in den unteren Ligen Woche für Woche gibt. Aber klar, man will ja keine leblosen Maschinen auf dem Platz.
Aber naochmal. Die Schiris haben die Möglichkeiten und keiner kann sich beschweren, wenn sie diese nutzen. Allerdings scheinen sie sie nicht zu nutzen wie bspw. beim Fordern einer gelben Karte. Dafür sollte es auch gelb geben, aber hat das schon mal jemand erlebt, dass das passiert ist?
Das sehe ich anders. In der Bundesliga haben es die SR mit Profis zu tun, hier geht es um unglaublich viel Geld, die Profis sind entsprechend geschult, zumindest eingeschworen, Disziplin gehört hier zum Berufsbild. Fällt von ihnen dennoch mal einer aus der Rolle, sind die Folgen schwerwiegend.
In der Kreisliga ist das anders. Das fängt ja schon damit an, dass sich der SR nicht unbedingt sicher fühlen muss, bei ein paar Rentnern als Ordner. Dazu die unmittelbare Nähe der Zuschauer zum Spielfeld. Die Spieler haben nichts zu verlieren, wenn man wirklich mal lange gesperrt wird, hört man halt auf mit dem Fußball. Die eigene Existenz hängt nicht dran, da kann man schnell mal die Beherrschung verlieren, vor allem, wenn man es von den Profis vorgemacht bekommt. Und den Vereinen, sprich: Trainern, Vorstand etc. fehlte es im Gegensatz zu den Profiligen ganz einfach an den Mitteln, Spieler oder Zuschauer mit kurzer Zündschnur im Zaum zu halten. Sowohl präventiv als auch sanktionstechnisch.
Ich bin mir sicher, der Druck auf die SR ist in den untersten Klassen mitunter größer als bei den Profis. Da müssen die Profis, die ja in allen Belangen Vorbildcharakter für die Amateure haben, es nicht noch vormachen, wie es geht. Siehe Jakic.
Wir reden hier nicht von Handgreiflichkeiten, das ist klar. Aber was beschreibt greg denn sonst? Diskussionen über Schiedsrichterentscheidungen!
Die führen wir hier auch über Tage nach einem Spiel. Warum sollten das sie Spieler auf dem Platz nicht tun? Und wenn es dem Schiri zu doof wird, dann hat er genug Möglichkeiten das zu unterbinden. Frag mal bei Götze nach.
Hier jetzt eine Verrohung des Fußballs mit Auswirkungen auf die Gesellschaft wegen Diskussionen auf dem Spielfeld herauf zu beschwören, halte ich doch für etwas übertrieben.
Dann schau dir doch nochmal Jakics "Diskussion" mit dem Schiri und danach noch mit dem vierten Schiri an. Nase an Nase und völlig aggressiv "diskutiert" Jakic da mit denen.
Und bei nahezu jedem Spiel rennt teils mehrfach eine Traube Spieler aufgebracht und wild fuchtelnd auf den Schiri zu um über eine lapidare Einwurf Entscheidung im Niemandsland zu "diskutieren".
Im Kicker gab es letztes Jahr alle 2-3 Wochen Berichte aus dem Amateurligen bei denen diese Diskussionen in Handgreiflichkeiten gegen den Schiri ausgeartet sind.
In anderen Sportarten ist der Schiri die oberste Instanz und eine Respektsperson, im Fußball ist der Schiri der Trottel der den Frust der Spieler, Trainer und Fans abbekommt, oft gefolgt von einer medialen Schelte die noch mehr dazu beiträgt das der Schiedsrichternachwuchs schwindet
Und schau dir unsere Gesellschaft doch an: Einsatzkräfte werden auch permanent in "Diskussionen" von den umherstehenden Gaffern verwickelt die in Ruhe den Unfall oder das brennende Haus Filmen wollen oder denen irgendwas nicht gefällt was Polizei, Feuerwehr oder Sanis/Ärzte machen.
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Der Respekt geht völlig flöten in allen Bereichen und im Fußball wird dieses respektlose Verhalten Woche für Woche von Millionen Menschen verfolgt.
Wenn ich an so manches Spiel bei uns am Dorfsportplatz denke in den 80ern, wie da einmal der Schiri direkt vom Platz in Schiriklamotten in sein Auto gehüpft ist, weil er - völlig zu Recht - Angst hatte die Fresse dick zu bekommen. Und solche Sachen gab es öfter.
Aber ja. Klar, damals hatte man noch Respekt.
Damals gab es im Dorf auch noch auf jeder Kerwa Massenschlägereien und wenn Fußball gespielt wurde, dann ging es ab ohne Ende. Auf und neben dem Platz.
Aber hey. Früher war alles besser
Und die Ursache für diese Tatsachen sind die Diskussionen beim Fußball?
Klar, in den Netflix Serien oder bei Amazon Prime oder Pro7 da wird nur Nächstenliebe propagiert und der Fußball mit seinen Diskussionen um ein Foul oder ein Handspiel macht das alles kaputt. Scheiß Fußball.
Hier sagt auch niemand, dass das Verhalten von Fußballprofis monokausal für die Zustände auf Amateursportplätzen verantwortlich ist. Aber wie WA richtig sagt, hilfreich ist es sicherlich auch nicht.
Wenn ich an so manches Spiel bei uns am Dorfsportplatz denke in den 80ern, wie da einmal der Schiri direkt vom Platz in Schiriklamotten in sein Auto gehüpft ist, weil er - völlig zu Recht - Angst hatte die Fresse dick zu bekommen. Und solche Sachen gab es öfter.
Aber ja. Klar, damals hatte man noch Respekt.
Damals gab es im Dorf auch noch auf jeder Kerwa Massenschlägereien und wenn Fußball gespielt wurde, dann ging es ab ohne Ende. Auf und neben dem Platz.
Aber hey. Früher war alles besser
Und die Ursache für diese Tatsachen sind die Diskussionen beim Fußball?
Klar, in den Netflix Serien oder bei Amazon Prime oder Pro7 da wird nur Nächstenliebe propagiert und der Fußball mit seinen Diskussionen um ein Foul oder ein Handspiel macht das alles kaputt. Scheiß Fußball.
Ja, es trägt dazu bei.
Du hast Ballerspiele falsch geschrieben.
Aber naochmal. Die Schiris haben die Möglichkeiten und keiner kann sich beschweren, wenn sie diese nutzen. Allerdings scheinen sie sie nicht zu nutzen wie bspw. beim Fordern einer gelben Karte. Dafür sollte es auch gelb geben, aber hat das schon mal jemand erlebt, dass das passiert ist?
Das sehe ich anders. In der Bundesliga haben es die SR mit Profis zu tun, hier geht es um unglaublich viel Geld, die Profis sind entsprechend geschult, zumindest eingeschworen, Disziplin gehört hier zum Berufsbild. Fällt von ihnen dennoch mal einer aus der Rolle, sind die Folgen schwerwiegend.
In der Kreisliga ist das anders. Das fängt ja schon damit an, dass sich der SR nicht unbedingt sicher fühlen muss, bei ein paar Rentnern als Ordner. Dazu die unmittelbare Nähe der Zuschauer zum Spielfeld. Die Spieler haben nichts zu verlieren, wenn man wirklich mal lange gesperrt wird, hört man halt auf mit dem Fußball. Die eigene Existenz hängt nicht dran, da kann man schnell mal die Beherrschung verlieren, vor allem, wenn man es von den Profis vorgemacht bekommt. Und den Vereinen, sprich: Trainern, Vorstand etc. fehlte es im Gegensatz zu den Profiligen ganz einfach an den Mitteln, Spieler oder Zuschauer mit kurzer Zündschnur im Zaum zu halten. Sowohl präventiv als auch sanktionstechnisch.
Ich bin mir sicher, der Druck auf die SR ist in den untersten Klassen mitunter größer als bei den Profis. Da müssen die Profis, die ja in allen Belangen Vorbildcharakter für die Amateure haben, es nicht noch vormachen, wie es geht. Siehe Jakic.
Nur könnte der Fussball mit seiner Reichweite eben auch ein Vorbild sein von Respekt und fairem Umgang. Aber es ist halt das Gegenteil auf den Plätzen zu sehen. Und daher verstehe ich nicht, wie man einerseits diese gesellschaftlichen Probleme anspricht, aber dann es hier als Emotionen abstempelt.
Und hier ging es ja ursprünglich um die Aktion vom Union-Trainer. Der bekommt 3 Spiele für eine Aktion, bei der es in der Kreisliga für schon ähnliche Aktionen (zwei kenne ich) für Funktionäre jeweils 3 Monate gab. Da freue ich mich auf die nächsten Fälle, wenn die vorm Sportgericht auf diesen Fall verweisen.
Aber diese Sache mit dem Union-Trainer ist auch wieder nur ein Symptom. Die Unsportlichkeit zuvor plus das Geplänkel mit Sane sind das Problem. Denn aus dieser Stimmung heraus entsteht eben dann potenzielle Gewalt. Genauso wie aus einem "emotionalen" Rudelbilden heraus eben auch mehr entstehen kann.
Man muss einfach beim Beginn ansetzen und nicht beim Symptom. Da kann man dann nicht sagen, dass körperliche Gewalt natürlich zu sanktionieren ist, alle Eskalationsschritte davor aber halt dazu gehören.
Wenn ich an so manches Spiel bei uns am Dorfsportplatz denke in den 80ern, wie da einmal der Schiri direkt vom Platz in Schiriklamotten in sein Auto gehüpft ist, weil er - völlig zu Recht - Angst hatte die Fresse dick zu bekommen. Und solche Sachen gab es öfter.
Aber ja. Klar, damals hatte man noch Respekt.
Damals gab es im Dorf auch noch auf jeder Kerwa Massenschlägereien und wenn Fußball gespielt wurde, dann ging es ab ohne Ende. Auf und neben dem Platz.
Aber hey. Früher war alles besser
Hier sagt auch niemand, dass das Verhalten von Fußballprofis monokausal für die Zustände auf Amateursportplätzen verantwortlich ist. Aber wie WA richtig sagt, hilfreich ist es sicherlich auch nicht.
Wenn in so einer Diskussion dann aber in fast jedem zweiten Satz von "mittlerweile", "heutzutage", usw. fabuliert wird, kurz wenn die Romantikfalle "früher war alles besser" zuschnappt, dann bekomme ich immer so ein gewisses Gefühl von Unstimmigkeit.
Oft ist es auch so, dass die selben Leute, die "heutzutage" eine Verrohung der Sitten beklagen, die sind, die gleichzeitig beklagen, dass man xyz "heutzutage ja nicht mehr sagen dürfe", sprich darunter leiden, Randgruppen nicht mehr ordentlich verbal ausgrenzen zu dürfen.
Find ich so ein bisschen schwierig alles.
Und die Ursache für diese Tatsachen sind die Diskussionen beim Fußball?
Klar, in den Netflix Serien oder bei Amazon Prime oder Pro7 da wird nur Nächstenliebe propagiert und der Fußball mit seinen Diskussionen um ein Foul oder ein Handspiel macht das alles kaputt. Scheiß Fußball.
Ja, es trägt dazu bei.
Du hast Ballerspiele falsch geschrieben.
Hier sagt auch niemand, dass das Verhalten von Fußballprofis monokausal für die Zustände auf Amateursportplätzen verantwortlich ist. Aber wie WA richtig sagt, hilfreich ist es sicherlich auch nicht.
Wenn in so einer Diskussion dann aber in fast jedem zweiten Satz von "mittlerweile", "heutzutage", usw. fabuliert wird, kurz wenn die Romantikfalle "früher war alles besser" zuschnappt, dann bekomme ich immer so ein gewisses Gefühl von Unstimmigkeit.
Oft ist es auch so, dass die selben Leute, die "heutzutage" eine Verrohung der Sitten beklagen, die sind, die gleichzeitig beklagen, dass man xyz "heutzutage ja nicht mehr sagen dürfe", sprich darunter leiden, Randgruppen nicht mehr ordentlich verbal ausgrenzen zu dürfen.
Find ich so ein bisschen schwierig alles.
Vorfälle wie von Jakic, dem Union-Trainer oder von Sané im Länderspiel tragen jedenfalls mit Sicherheit zu einer sinkenden Hemmschwelle auch in unterklassigen Ligen bei. Es wird alles imitiert, was aus dem Rahmen fällt. Vom abstrusen Torjubel bis hin zum Anbrüllen des Schiedsrichters.
Wenn in so einer Diskussion dann aber in fast jedem zweiten Satz von "mittlerweile", "heutzutage", usw. fabuliert wird, kurz wenn die Romantikfalle "früher war alles besser" zuschnappt, dann bekomme ich immer so ein gewisses Gefühl von Unstimmigkeit.
Oft ist es auch so, dass die selben Leute, die "heutzutage" eine Verrohung der Sitten beklagen, die sind, die gleichzeitig beklagen, dass man xyz "heutzutage ja nicht mehr sagen dürfe", sprich darunter leiden, Randgruppen nicht mehr ordentlich verbal ausgrenzen zu dürfen.
Find ich so ein bisschen schwierig alles.
Vorfälle wie von Jakic, dem Union-Trainer oder von Sané im Länderspiel tragen jedenfalls mit Sicherheit zu einer sinkenden Hemmschwelle auch in unterklassigen Ligen bei. Es wird alles imitiert, was aus dem Rahmen fällt. Vom abstrusen Torjubel bis hin zum Anbrüllen des Schiedsrichters.
Bezüglich der gefühlt hohen Dichte von Gewalt innerhalb der Gesellschaft, kann ich nur sagen, dass alle Statistiken aussagen, dass Gewalt seit den 80ern signifikant zurückgegangen ist. Trotzdem hören wir seit Jahrzehnten neue Schreckensmeldungen, die mMn allzuhäufig diesen vermaledeiten Kausalketten geschuldet sind.
Vorfälle wie von Jakic, dem Union-Trainer oder von Sané im Länderspiel tragen jedenfalls mit Sicherheit zu einer sinkenden Hemmschwelle auch in unterklassigen Ligen bei. Es wird alles imitiert, was aus dem Rahmen fällt. Vom abstrusen Torjubel bis hin zum Anbrüllen des Schiedsrichters.
Bezüglich der gefühlt hohen Dichte von Gewalt innerhalb der Gesellschaft, kann ich nur sagen, dass alle Statistiken aussagen, dass Gewalt seit den 80ern signifikant zurückgegangen ist. Trotzdem hören wir seit Jahrzehnten neue Schreckensmeldungen, die mMn allzuhäufig diesen vermaledeiten Kausalketten geschuldet sind.
Ich weiß jetzt nicht, ob du dir hin und wieder Spiele aus unteren Klassen oder Jugendspiele anschaust. Es ist jetzt nicht die Regel, aber des öfteren kann man schon beobachten, wie Verhaltensmuster aus den Profiligen dort imitiert werden.
Ich hab schon gesehen, wie B-Klassenspieler nach einem Tor mit beiden Daumen auf ihren Rücken gezeigt haben, obwohl dort gar nichts draufstand. Ich hab gesehen, wie Elfmeterpunkte vom Torwart zertreten wurden, während seine Mitspieler den SR belagerten. Und ich hab gesehen, wie der SR von mehreren Spielern angegangen und angebrüllt wurde.
Wie gesagt: ob das mehr wurde möchte ich nicht beurteilen. Aber dass Verhaltensmuster abfärben und imitiert werden, das ist schon etwas mehr als eine Hypothese.
Bezüglich der gefühlt hohen Dichte von Gewalt innerhalb der Gesellschaft, kann ich nur sagen, dass alle Statistiken aussagen, dass Gewalt seit den 80ern signifikant zurückgegangen ist. Trotzdem hören wir seit Jahrzehnten neue Schreckensmeldungen, die mMn allzuhäufig diesen vermaledeiten Kausalketten geschuldet sind.
Ich weiß jetzt nicht, ob du dir hin und wieder Spiele aus unteren Klassen oder Jugendspiele anschaust. Es ist jetzt nicht die Regel, aber des öfteren kann man schon beobachten, wie Verhaltensmuster aus den Profiligen dort imitiert werden.
Ich hab schon gesehen, wie B-Klassenspieler nach einem Tor mit beiden Daumen auf ihren Rücken gezeigt haben, obwohl dort gar nichts draufstand. Ich hab gesehen, wie Elfmeterpunkte vom Torwart zertreten wurden, während seine Mitspieler den SR belagerten. Und ich hab gesehen, wie der SR von mehreren Spielern angegangen und angebrüllt wurde.
Wie gesagt: ob das mehr wurde möchte ich nicht beurteilen. Aber dass Verhaltensmuster abfärben und imitiert werden, das ist schon etwas mehr als eine Hypothese.
Dass bspw. Rettungskräfte während ihrer Arbeit angegriffen werden hat seinen Ursprung sicher nicht in den Diskussionen der Fußballprofis im Stadion.
Und wenn Diskussionen in der Kreisliga zu Handgreiflichkeiten führen, dann sind da auch nicht die Diskussionen im Profifußball für verantwortlich, bei denen dann keine Handgreiflicheiten folgen. Das wäre ja die gleiche Logik, wie dass wer heute kifft sich irgendwann Heroin spritzt oder wer heute ein Bier trinkt irgendwann alkoholabhängig wird.
Schiedsrichter anbrüllen, Elfmeterpunkt zertreten usw. sind alles Unsportlichkeiten, die der Schiri sanktionieren kann. Wenn man also dem Profifußball einen Vorwurf machen kann, dann den, dass die bestehenden Regeln nicht angewandt werden. Aber eine rein verbale Diskussion wird sicher nicht zur Verrohung der Gesellschaft führen, dafür ist dann auch die Reichweite des Fußballs viel zu gering.
Genau das war doch der Ausgangspunkt der Diskussion: die lediglich drei Spiele Sperre für Bjelica.
Ein stückweit (Kausalität, Henn/Ei) hausgemachtes Problem des DFB.
Denn da schließt sich ja der Kreis zur Kreisliga: wie soll denn der SR dort Sachen ahnden, die in der Profiliga durchgehen?
Dass bspw. Rettungskräfte während ihrer Arbeit angegriffen werden hat seinen Ursprung sicher nicht in den Diskussionen der Fußballprofis im Stadion.
Und wenn Diskussionen in der Kreisliga zu Handgreiflichkeiten führen, dann sind da auch nicht die Diskussionen im Profifußball für verantwortlich, bei denen dann keine Handgreiflicheiten folgen. Das wäre ja die gleiche Logik, wie dass wer heute kifft sich irgendwann Heroin spritzt oder wer heute ein Bier trinkt irgendwann alkoholabhängig wird.
Schiedsrichter anbrüllen, Elfmeterpunkt zertreten usw. sind alles Unsportlichkeiten, die der Schiri sanktionieren kann. Wenn man also dem Profifußball einen Vorwurf machen kann, dann den, dass die bestehenden Regeln nicht angewandt werden. Aber eine rein verbale Diskussion wird sicher nicht zur Verrohung der Gesellschaft führen, dafür ist dann auch die Reichweite des Fußballs viel zu gering.
Genau das war doch der Ausgangspunkt der Diskussion: die lediglich drei Spiele Sperre für Bjelica.
Ein stückweit (Kausalität, Henn/Ei) hausgemachtes Problem des DFB.
Denn da schließt sich ja der Kreis zur Kreisliga: wie soll denn der SR dort Sachen ahnden, die in der Profiliga durchgehen?
IFAB sieht es wohl auch als Problem an.
Ich finde den von dir zitierten Teil eine ziemliche Unverschämtheit, eher schon eine Frechheit.
Das erinnert mich an das Volker Lange Interview, in dem der dem FC Köln vorwarf die Ultras als Mittel gegen die Oberbürgermeisterin einzusetzen.