Mir jedenfalls haben die Erklärungen von AH vor ein paar Wochen, und dem Einen oder Anderen Fachjournalisten davor und danach völlig ausgereicht, um heute voll hinter AHs aktueller Stellungnahme zu stehen.
Du denkst wirklich, dass die Tatsache, dass hier noch ein Player an der Bundesliga mitverdienen will, nicht dafür sorgen wird, dass sich Spielpläne, Anstoßzeiten, Abo- und Ticketpreise etc. massiv verändern werden?
Du denkst wirklich, dass die Tatsache, dass hier noch ein Player an der Bundesliga mitverdienen will, nicht dafür sorgen wird, dass sich Spielpläne, Anstoßzeiten, Abo- und Ticketpreise etc. massiv verändern werden?
Yes Sir. Ich frage mal andersrum zurück. Denkst du wirklich, dass die Tatsache, dass die 36 DFL-Unternehmen für den jährlichen Gegenwert eines 1/2 Kolo Muani, also für durchschnittlich 1,4Mio/Unternehmen, in Mehrheit ihre Seele verkaufen? Wenn solche von dir aufgezeigten Bestrebungen aufkämen oder sich sogar aus den Vertragstexten ableiten ließen, dann wäre ich allerdings sofort dabei und würde meine Bälle und Kamelle zurecht legen.
Du denkst wirklich, dass die Tatsache, dass hier noch ein Player an der Bundesliga mitverdienen will, nicht dafür sorgen wird, dass sich Spielpläne, Anstoßzeiten, Abo- und Ticketpreise etc. massiv verändern werden?
Yes Sir. Ich frage mal andersrum zurück. Denkst du wirklich, dass die Tatsache, dass die 36 DFL-Unternehmen für den jährlichen Gegenwert eines 1/2 Kolo Muani, also für durchschnittlich 1,4Mio/Unternehmen, in Mehrheit ihre Seele verkaufen? Wenn solche von dir aufgezeigten Bestrebungen aufkämen oder sich sogar aus den Vertragstexten ableiten ließen, dann wäre ich allerdings sofort dabei und würde meine Bälle und Kamelle zurecht legen.
*lach* Die werden so blöd sein und das in Vertragstexte schreiben. 😊 Nein, das ergibt sich doch aus der puren Logik:
Die BL-Vereine verkaufen jetzt zukünftige Einnahmen. Diese werden jetzt investiert oder verpulvert, fehlen aber später. Um diesen Fehlbetrag auszugleichen, braucht es neue Einnahmequellen. Da diese aber nicht mehr aus dem normalen Spielbetrieb zu erzielen sind (Sättigungseffekt), werden neue TV-Pakete geschnürt und die Eintrittspreise weiter erhöht werden müssen. Und das nur, weil es künftig weniger Geld zum Verteilen gibt, da es jetzt schon ausgegeben wird.
Ein weiterer Mitverdiener an den Medienrechte-Einnahmen führt zwangsläufig zu weniger Einnahmen der DFL, oder denkst du, der Investor möchte sein Stück vom Kuchen nicht abhaben? ISPR nicht erlebt?
Du denkst wirklich, dass die Tatsache, dass hier noch ein Player an der Bundesliga mitverdienen will, nicht dafür sorgen wird, dass sich Spielpläne, Anstoßzeiten, Abo- und Ticketpreise etc. massiv verändern werden?
Yes Sir. Ich frage mal andersrum zurück. Denkst du wirklich, dass die Tatsache, dass die 36 DFL-Unternehmen für den jährlichen Gegenwert eines 1/2 Kolo Muani, also für durchschnittlich 1,4Mio/Unternehmen, in Mehrheit ihre Seele verkaufen? Wenn solche von dir aufgezeigten Bestrebungen aufkämen oder sich sogar aus den Vertragstexten ableiten ließen, dann wäre ich allerdings sofort dabei und würde meine Bälle und Kamelle zurecht legen.
Du denkst wirklich, dass die Tatsache, dass hier noch ein Player an der Bundesliga mitverdienen will, nicht dafür sorgen wird, dass sich Spielpläne, Anstoßzeiten, Abo- und Ticketpreise etc. massiv verändern werden?
Yes Sir. Ich frage mal andersrum zurück. Denkst du wirklich, dass die Tatsache, dass die 36 DFL-Unternehmen für den jährlichen Gegenwert eines 1/2 Kolo Muani, also für durchschnittlich 1,4Mio/Unternehmen, in Mehrheit ihre Seele verkaufen? Wenn solche von dir aufgezeigten Bestrebungen aufkämen oder sich sogar aus den Vertragstexten ableiten ließen, dann wäre ich allerdings sofort dabei und würde meine Bälle und Kamelle zurecht legen.
*lach* Die werden so blöd sein und das in Vertragstexte schreiben. 😊 Nein, das ergibt sich doch aus der puren Logik:
Die BL-Vereine verkaufen jetzt zukünftige Einnahmen. Diese werden jetzt investiert oder verpulvert, fehlen aber später. Um diesen Fehlbetrag auszugleichen, braucht es neue Einnahmequellen. Da diese aber nicht mehr aus dem normalen Spielbetrieb zu erzielen sind (Sättigungseffekt), werden neue TV-Pakete geschnürt und die Eintrittspreise weiter erhöht werden müssen. Und das nur, weil es künftig weniger Geld zum Verteilen gibt, da es jetzt schon ausgegeben wird.
Ein weiterer Mitverdiener an den Medienrechte-Einnahmen führt zwangsläufig zu weniger Einnahmen der DFL, oder denkst du, der Investor möchte sein Stück vom Kuchen nicht abhaben? ISPR nicht erlebt?
Das halte ich für sachlich falsch, denn würde sowas immer dieser von dir aufgezeigten Logik folgen, gäbe es in der Finanzwelt kein Kreditwesen mehr. Das Wort Schulden gäbe es auch nicht. Und wir bräuchten kein Insolvenzrecht. Und vor allen Dingen wären wir die Diskussion über die Versteuerung von Zinserträgen los, denn die gäbe es ja auch nicht mehr.
Mir jedenfalls haben die Erklärungen von AH vor ein paar Wochen, und dem Einen oder Anderen Fachjournalisten davor und danach völlig ausgereicht, um heute voll hinter AHs aktueller Stellungnahme zu stehen.
Wir kennen das doch mit ISPR und wie lange wir viel Geld bezahlen mussten und am Ende froh waren als der Vertrag zu Ende war. Damals wurde der Kram auch von einigen schön geredet.
Wir kennen das doch mit ISPR und wie lange wir viel Geld bezahlen mussten und am Ende froh waren als der Vertrag zu Ende war. Damals wurde der Kram auch von einigen schön geredet.
Das ist ein valides Negativbeispiel. Allerdings.... Wir kennen das doch, alleine bei der SGE, mit indeed, Krombacher, Alfa Romeo, Fraport, Genion,VIAG Interkom, Mitsubishi, TetraPak und von Deutsche Bank ganz zu schweigen, und wie lange wir viel Geld gezahlt bekommen/bekamen und immer froh waren, wenn der Vertrag verlängert wurde bzw. ein neuer Investor gefunden wurde. Damals wurde der Kram auch von einigen schlecht geredet.
Du denkst wirklich, dass die Tatsache, dass hier noch ein Player an der Bundesliga mitverdienen will, nicht dafür sorgen wird, dass sich Spielpläne, Anstoßzeiten, Abo- und Ticketpreise etc. massiv verändern werden?
Yes Sir. Ich frage mal andersrum zurück. Denkst du wirklich, dass die Tatsache, dass die 36 DFL-Unternehmen für den jährlichen Gegenwert eines 1/2 Kolo Muani, also für durchschnittlich 1,4Mio/Unternehmen, in Mehrheit ihre Seele verkaufen? Wenn solche von dir aufgezeigten Bestrebungen aufkämen oder sich sogar aus den Vertragstexten ableiten ließen, dann wäre ich allerdings sofort dabei und würde meine Bälle und Kamelle zurecht legen.
*lach* Die werden so blöd sein und das in Vertragstexte schreiben. 😊 Nein, das ergibt sich doch aus der puren Logik:
Die BL-Vereine verkaufen jetzt zukünftige Einnahmen. Diese werden jetzt investiert oder verpulvert, fehlen aber später. Um diesen Fehlbetrag auszugleichen, braucht es neue Einnahmequellen. Da diese aber nicht mehr aus dem normalen Spielbetrieb zu erzielen sind (Sättigungseffekt), werden neue TV-Pakete geschnürt und die Eintrittspreise weiter erhöht werden müssen. Und das nur, weil es künftig weniger Geld zum Verteilen gibt, da es jetzt schon ausgegeben wird.
Ein weiterer Mitverdiener an den Medienrechte-Einnahmen führt zwangsläufig zu weniger Einnahmen der DFL, oder denkst du, der Investor möchte sein Stück vom Kuchen nicht abhaben? ISPR nicht erlebt?
Das halte ich für sachlich falsch, denn würde sowas immer dieser von dir aufgezeigten Logik folgen, gäbe es in der Finanzwelt kein Kreditwesen mehr. Das Wort Schulden gäbe es auch nicht. Und wir bräuchten kein Insolvenzrecht. Und vor allen Dingen wären wir die Diskussion über die Versteuerung von Zinserträgen los, denn die gäbe es ja auch nicht mehr.
Das halte ich für sachlich falsch, denn würde sowas immer dieser von dir aufgezeigten Logik folgen, gäbe es in der Finanzwelt kein Kreditwesen mehr. Das Wort Schulden gäbe es auch nicht. Und wir bräuchten kein Insolvenzrecht. Und vor allen Dingen wären wir die Diskussion über die Versteuerung von Zinserträgen los, denn die gäbe es ja auch nicht mehr.
Verstehe ich nicht. Hier handelt es sich doch de facto um einen Kredit. Der Investor bezahlt jetzt eine Summe X, bekommt dafür Anteile an der Medienvermarktung von Y. Denkst du, Y wäre kleiner als X? Und zu deinem Beitrag weiter oben: Indeed, Krombacher etc. sind keine Investoren, sondern Sponsoren. Denen geht es um Reichweiten, Bekanntheitsgrad, bei Indeed um Aufmerksamkeitswert weil neu in Deutschland. Das ist ein großer Unterschied. Dem Investor geht es um Kohle.
Gerade der Aspekt der Medienrechte ist es doch, der neue TV-Pakete und somit geänderte Anstoßzeiten und Spielzeiten nötig machen wird. Natürlich macht das der Investor nicht, aber dass er das nicht darf, stört ihn nicht. Das macht dann schon die DFL aus freien Stücken, weil sie die Mindereinnahmen der Zukunft ja irgendwie ausgleichen muss/will. Und genauso wie die Angebote der Medienunternehmen derzeit stagnieren, stagnieren auch die Zuschauerzahlen - weil Sättigung. Viel mehr als zur Zeit werden kaum ins Waldstadion gehen - fast jedes Spiel ist nahezu ausverkauft.
Ergo: Ticketpreiserhöhungen. Ergo: neue TV-Pakete mit geänderten Spiel- und Anstoßzeiten. Und, ich schrieb es an anderer Stelle schon mal: wenn Amazon ernst macht, wird es mit seiner Marktmacht sehr bald eine herausragende Stellung bei den Medienrechten der Bundesliga haben und dann die Preise und die Konditionen bestimmen. Dann werden Anbieter (DFL) oder die Kunden (TV-Zuschauer) bluten. Oder beide.
Und wenn es Amazon nicht wird, wird es ein anderer. Wir sehen ja, wie unfähig das Kartellamt ist beim Verbraucherschutz und bei der Vermeidung von Monopolen: um ein großes Monopol zu verhindern gestattet das Kartellamt viele kleine - die Spieltagspakete. Ergo: neue Pakete müssen her.
@Diegito Wofür die Kohle jetzt ausgegeben wird, ist dem Investor egal. Das spielt bei meinen Überlegungen über die Folgen eines Investoreneinstiegs auch keine Rolle.
Mir jedenfalls haben die Erklärungen von AH vor ein paar Wochen, und dem Einen oder Anderen Fachjournalisten davor und danach völlig ausgereicht, um heute voll hinter AHs aktueller Stellungnahme zu stehen.
Du denkst wirklich, dass die Tatsache, dass hier noch ein Player an der Bundesliga mitverdienen will, nicht dafür sorgen wird, dass sich Spielpläne, Anstoßzeiten, Abo- und Ticketpreise etc. massiv verändern werden?
Du denkst wirklich, dass die Tatsache, dass hier noch ein Player an der Bundesliga mitverdienen will, nicht dafür sorgen wird, dass sich Spielpläne, Anstoßzeiten, Abo- und Ticketpreise etc. massiv verändern werden?
Wenn ich das Pamphlet richtig in Erinnerung habe geht es in erster Linie um Digitalisierung und Auslandsvermarktung. Kann man kritisieren aber dann frage ich mich warum erst jetzt. Das passiert doch schon seit Jahren und wir sind vorne mit dabei.
Bei der Spieltagsgestaltung wird es keinerlei Einflussmöglichkeiten von außen geben, so habe ich das zumindest verstanden. An diese roten Linien muß sich die DFL halten. Sollte sie das nicht tun darf man gerne protestieren, dann unterstütze ich das voll und ganz.
Ich gehöre aber auch zu dem Teil der Fans der die Funktionäre und Verbände nicht per se alle für Schwerverbrecher und Betrüger hält.... die FIFA mal ausgenommen.
Wir kennen das doch mit ISPR und wie lange wir viel Geld bezahlen mussten und am Ende froh waren als der Vertrag zu Ende war. Damals wurde der Kram auch von einigen schön geredet.
Das ist ein valides Negativbeispiel. Allerdings.... Wir kennen das doch, alleine bei der SGE, mit indeed, Krombacher, Alfa Romeo, Fraport, Genion,VIAG Interkom, Mitsubishi, TetraPak und von Deutsche Bank ganz zu schweigen, und wie lange wir viel Geld gezahlt bekommen/bekamen und immer froh waren, wenn der Vertrag verlängert wurde bzw. ein neuer Investor gefunden wurde. Damals wurde der Kram auch von einigen schlecht geredet.
Das halte ich für sachlich falsch, denn würde sowas immer dieser von dir aufgezeigten Logik folgen, gäbe es in der Finanzwelt kein Kreditwesen mehr. Das Wort Schulden gäbe es auch nicht. Und wir bräuchten kein Insolvenzrecht. Und vor allen Dingen wären wir die Diskussion über die Versteuerung von Zinserträgen los, denn die gäbe es ja auch nicht mehr.
Das halte ich für sachlich falsch, denn würde sowas immer dieser von dir aufgezeigten Logik folgen, gäbe es in der Finanzwelt kein Kreditwesen mehr. Das Wort Schulden gäbe es auch nicht. Und wir bräuchten kein Insolvenzrecht. Und vor allen Dingen wären wir die Diskussion über die Versteuerung von Zinserträgen los, denn die gäbe es ja auch nicht mehr.
Verstehe ich nicht. Hier handelt es sich doch de facto um einen Kredit. Der Investor bezahlt jetzt eine Summe X, bekommt dafür Anteile an der Medienvermarktung von Y. Denkst du, Y wäre kleiner als X? Und zu deinem Beitrag weiter oben: Indeed, Krombacher etc. sind keine Investoren, sondern Sponsoren. Denen geht es um Reichweiten, Bekanntheitsgrad, bei Indeed um Aufmerksamkeitswert weil neu in Deutschland. Das ist ein großer Unterschied. Dem Investor geht es um Kohle.
Gerade der Aspekt der Medienrechte ist es doch, der neue TV-Pakete und somit geänderte Anstoßzeiten und Spielzeiten nötig machen wird. Natürlich macht das der Investor nicht, aber dass er das nicht darf, stört ihn nicht. Das macht dann schon die DFL aus freien Stücken, weil sie die Mindereinnahmen der Zukunft ja irgendwie ausgleichen muss/will. Und genauso wie die Angebote der Medienunternehmen derzeit stagnieren, stagnieren auch die Zuschauerzahlen - weil Sättigung. Viel mehr als zur Zeit werden kaum ins Waldstadion gehen - fast jedes Spiel ist nahezu ausverkauft.
Ergo: Ticketpreiserhöhungen. Ergo: neue TV-Pakete mit geänderten Spiel- und Anstoßzeiten. Und, ich schrieb es an anderer Stelle schon mal: wenn Amazon ernst macht, wird es mit seiner Marktmacht sehr bald eine herausragende Stellung bei den Medienrechten der Bundesliga haben und dann die Preise und die Konditionen bestimmen. Dann werden Anbieter (DFL) oder die Kunden (TV-Zuschauer) bluten. Oder beide.
Und wenn es Amazon nicht wird, wird es ein anderer. Wir sehen ja, wie unfähig das Kartellamt ist beim Verbraucherschutz und bei der Vermeidung von Monopolen: um ein großes Monopol zu verhindern gestattet das Kartellamt viele kleine - die Spieltagspakete. Ergo: neue Pakete müssen her.
@Diegito Wofür die Kohle jetzt ausgegeben wird, ist dem Investor egal. Das spielt bei meinen Überlegungen über die Folgen eines Investoreneinstiegs auch keine Rolle.
Hier handelt es sich doch de facto um einen Kredit.
Yes
WürzburgerAdler schrieb:
Der Investor bezahlt jetzt eine Summe X, bekommt dafür Anteile an der Medienvermarktung von Y.
- Zuvor schreibst du richtigerweise "Kredit" - Dann solltest du auch Kreditgeber schreiben, denn das ist etwas ganz anderes als ein Investor.
WürzburgerAdler schrieb:
Denkst du, Y wäre kleiner als X?
Nein
WürzburgerAdler schrieb:
Gerade der Aspekt der Medienrechte ist es doch, der neue TV-Pakete und somit geänderte Anstoßzeiten und Spielzeiten nötig machen wird.
Kann sein, vielleicht in 3 Monaten, in 5 Jahren, in 10 Jahren, in 15 Jahren, oder auch überhaupt nicht. Darüber heute zu spekulieren was alles für Unglücke passieren könnten ist die eine Sache, aber schon heute eine Idee heftigst zu kritisieren ohne dass auch nur ansatzweise ein detaillierter Vertragsentwurf auf dem Tisch liegt ist schon sehr abenteuerlich. Wenn eine Gefahr, wie von dir angedeutet, sich wirklich abzeichnet bzw. wirklich in Verzug ist, wäre ich ja, wie ich schon schrub, mit der Erste der aufschreit.
WürzburgerAdler schrieb:
Das macht dann schon die DFL aus freien Stücken
Die DFL macht garnix aus freien Stücken. Die DFL macht genau das, was ihr ihre Eigentümer/Mitglieder auftragen. Das war in diesem Fall genau die mindestens hierfür notwendige 2/3 -Mehrheit. Schei# Demokratie.
Bezeichnend für den Blödsinn der in diversen Stadien fabriziert wird, ist für mich, das beschimpfen der DFL. Wie gesagt, es waren 2/3 = 24 Gesellschafter die die DFL angewiesen haben, dieses Thema zu realisieren. Ergo sollen diejenigen die meinen stänkern zu müssen, doch dringend bei den Auftraggebern und somit auf den Geschäftsstelen ihrer Klubs rumpöpeln.
WürzburgerAdler schrieb:
Ergo: neue TV-Pakete mit geänderten Spiel- und Anstoßzeiten.
Und wieder reden wir von einer 2/3 Mehrheit, die sowas unterschreiben muß
WürzburgerAdler schrieb:
wenn Amazon ernst macht, wird es mit seiner Marktmacht sehr bald eine herausragende Stellung bei den Medienrechten der Bundesliga haben und dann die Preise und die Konditionen bestimmen
Es ist das Wesen eines Vertrages, dass es zwei übereinstimmende Willenserklärung gibt. Und einseitig irgendwas zu bestimmen obliegt, jedenfalls in Deutschland und Europa, einzig und allein dem Gesetzgeber (und der hat demokratische Spielregeln zu befolgen)
Ein Invest ist kein Kredit. Eine Invesdtition dient dem Erreichen von zukünftigen Zielen und rechnet sich für den Investor nur, wenn die Ziele auch erreicht werden. Dafür gibt es eine Beteiligung am Gewinn, der durch die Investition erreicht wird. Durch ein Bankkredit wird letztendlich ein Unternehemen finanziert. Dieser ist unabhängig vom Gewinn zu tilgen.
Das halte ich für sachlich falsch, denn würde sowas immer dieser von dir aufgezeigten Logik folgen, gäbe es in der Finanzwelt kein Kreditwesen mehr. Das Wort Schulden gäbe es auch nicht. Und wir bräuchten kein Insolvenzrecht. Und vor allen Dingen wären wir die Diskussion über die Versteuerung von Zinserträgen los, denn die gäbe es ja auch nicht mehr.
Verstehe ich nicht. Hier handelt es sich doch de facto um einen Kredit. Der Investor bezahlt jetzt eine Summe X, bekommt dafür Anteile an der Medienvermarktung von Y. Denkst du, Y wäre kleiner als X? Und zu deinem Beitrag weiter oben: Indeed, Krombacher etc. sind keine Investoren, sondern Sponsoren. Denen geht es um Reichweiten, Bekanntheitsgrad, bei Indeed um Aufmerksamkeitswert weil neu in Deutschland. Das ist ein großer Unterschied. Dem Investor geht es um Kohle.
Gerade der Aspekt der Medienrechte ist es doch, der neue TV-Pakete und somit geänderte Anstoßzeiten und Spielzeiten nötig machen wird. Natürlich macht das der Investor nicht, aber dass er das nicht darf, stört ihn nicht. Das macht dann schon die DFL aus freien Stücken, weil sie die Mindereinnahmen der Zukunft ja irgendwie ausgleichen muss/will. Und genauso wie die Angebote der Medienunternehmen derzeit stagnieren, stagnieren auch die Zuschauerzahlen - weil Sättigung. Viel mehr als zur Zeit werden kaum ins Waldstadion gehen - fast jedes Spiel ist nahezu ausverkauft.
Ergo: Ticketpreiserhöhungen. Ergo: neue TV-Pakete mit geänderten Spiel- und Anstoßzeiten. Und, ich schrieb es an anderer Stelle schon mal: wenn Amazon ernst macht, wird es mit seiner Marktmacht sehr bald eine herausragende Stellung bei den Medienrechten der Bundesliga haben und dann die Preise und die Konditionen bestimmen. Dann werden Anbieter (DFL) oder die Kunden (TV-Zuschauer) bluten. Oder beide.
Und wenn es Amazon nicht wird, wird es ein anderer. Wir sehen ja, wie unfähig das Kartellamt ist beim Verbraucherschutz und bei der Vermeidung von Monopolen: um ein großes Monopol zu verhindern gestattet das Kartellamt viele kleine - die Spieltagspakete. Ergo: neue Pakete müssen her.
@Diegito Wofür die Kohle jetzt ausgegeben wird, ist dem Investor egal. Das spielt bei meinen Überlegungen über die Folgen eines Investoreneinstiegs auch keine Rolle.
Ich denke eher das sich 70-80% der Fans dagegen entscheiden werden
Ich sehe da mindestens 2 Punkte die signifikant dagegen sprechen: 1. Wer sollen "die Fans" sein, die man befragt? + Besucher im Stadion? + Dauerkarten-Besitzer? + Mitglieder ( ...und stell dir vor, Leipzig ist das Zünglein an der Waage smile:? 2. Ich sehe dass das eher 95 % der Fans sein werden die gar nicht abstimmen. Nimm z.B. einfach mal unsere 140k Mitglieder. 70% davon wären ca.98k - Nie und Nimmer. Die Wahlbeteiligung (in absoluten Zahlen) läge exakt bei der Anzahl, die heute mit Bällen und Kamellen abstimmt, also bei ein paar Dutzend bis ein paar Hundert.
Zusatzbemerkung: Ich gehe davon aus, dass 99% der Bälle- und Kamelle-Werfer (aber auch der bundesweiten Diskutanten) bis zur Stunde überhaupt nicht wissen, bzw. verstanden haben, um was es, zumindest grob, bei diesem Vorhaben geht. - Mir jedenfalls haben die Erklärungen von AH vor ein paar Wochen, und dem Einen oder Anderen Fachjournalisten davor und danach völlig ausgereicht, um heute voll hinter AHs aktueller Stellungnahme zu stehen.
P.S. Bin mal gespannt ob und wie sich des hier von einigen Experten hochgejubelte "Heimspiel" dieser Thematik annimmt.
P.S. Bin mal gespannt ob und wie sich des hier von einigen Experten hochgejubelte "Heimspiel" dieser Thematik annimmt.
Ich kann gar nicht verstehen das es dir egal ist an so einer wichtigen Entscheidung nicht beteiligt zu werden. Außerdem ist es aus meiner Sicht doch klar wer an dieser Entscheidung teilhaben sollte, die Mitglieder des Vereins und wieso sollte das RB in totalen Zahlen begünstigen, die Vereine mit den höchsten Mitgliederzahlen wird das begünstigen. Was ja auch verständlich ist, Vereine haben aus meiner Sicht auch eine Rechenschaft Ihren Mitgliedern gegenüber, denn was ist ein Verein ohne Mitglieder?
DAs was WA da erklärt trifft aus meiner Sicht genau den Kern des Problems, eine Wette auf die Zukunft, in der es nicht klar ist, wie sich diese gestalten kann. Auch ist klar das kein Investor sich die Butter vom Brot nehmen lassen wird, im Falle einer Nichteinhaltung wird dieser Klagen. Du aber würdest erst aktiv werden wollen wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, dein Vertrauen toll und gut, aber durch nichts gerechtfertigt. Oder sind die Leute vom DFB dir bisher durch kluges handeln aufgefallen? Oder sind es die Namen der potentiellen Investoren die dich beruhigen?
Das meine ich wirklich nicht abwertend, aber mal ganz ehrlich der DFB ist überschuldet, ich denke du weißt noch nicht einmal wie die DFL sich finanziert, aber gibst denen bei einer Entscheidung solcher Tragweite dein uneingeschränktes Vertrauen??? Na dann gib mir mal deine Telefonnummer, ich bin dein verlorengegangener Sohn aus Amerika und brauche dringend Geld weil man mich erpresst....
Ich kann gar nicht verstehen das es dir egal ist an so einer wichtigen Entscheidung nicht beteiligt zu werden.
Du wirst es vielleicht nicht glauben, bisher wurde ich noch nie, und werde es wohl auch nie, an irgendwelchen Entscheidungen von Wirtschaftsunternehmen beteiligt.
Robby1976 schrieb:
ist es aus meiner Sicht doch klar wer an dieser Entscheidung teilhaben sollte, die Mitglieder des Vereins
Das ist schon eine recht eigenwillige Sicht auf die Dinge. Angenommen ich bin Mitglied des Vereins "Fan- und Fördergruppe Opel AG" Was denkst du wie oft mich die PSA bei ihren Entscheidungen beteiligt? Nein, unternehmerische Entscheidungen werden ausschließlich von Eigentümern getroffen (und auch verantwortet), und wenns schief geht, sind sie in der Verantwortung, bis hin zum Totalverlust ihrer Anteile. Sollen in so einem Falle dann die Mitglieder die eventuellen Totalverluste ausgleichen?
Robby1976 schrieb:
ich denke du weißt noch nicht einmal wie die DFL sich finanziert,
Doch das weiß ich. Guggst du google, weißt du es auch
Robby1976 schrieb:
gibst denen bei einer Entscheidung solcher Tragweite dein uneingeschränktes Vertrauen???
Tja, so ist es üblich in einer repräsentativen Demokratie. Und wenn "meine" Repräsentanten zu viel Mist bauen, wähle ich sie halt nicht wieder.
Robby1976 schrieb:
Na dann gib mir mal deine Telefonnummer, ich bin dein verlorengegangener Sohn aus Amerika und brauche dringend Geld weil man mich erpresst.
Ich habe mit meiner Bank gesprochen, und die hat mir nachdrücklich abgeraten mich auch nur ansatzweise auf ein solches Investment einzulassen.
Mir geht es, ähnlich wie propain, eher um die Art und Weise der Kommunikation von Hellmann. Dieser Paternalismus, propain fühlt sich an Hoeneß, ich eher an Rummenigge erinnert, dieser Ton, das ist nichts was ich von einem Spitzenfunktionär der Eintracht so hören möchte. Hellmanns Führungsstärke und Geschick bei unserer SGE hat sich durch kluge Entscheidungen und die Fähigkeit alle Strömungen der Gemeinde mitzunehmen ausgezeichnet. Ein Mensch, der das Gespräch sucht und den Austausch wertschätzt. Von der Kommunikation seit seinem Ausflug in die Funktionärswelt der DFL hingegen bin ich etwas entsetzt.
Mir geht es, ähnlich wie propain, eher um die Art und Weise der Kommunikation von Hellmann. Dieser Paternalismus, propain fühlt sich an Hoeneß, ich eher an Rummenigge erinnert, dieser Ton, das ist nichts was ich von einem Spitzenfunktionär der Eintracht so hören möchte. Hellmanns Führungsstärke und Geschick bei unserer SGE hat sich durch kluge Entscheidungen und die Fähigkeit alle Strömungen der Gemeinde mitzunehmen ausgezeichnet. Ein Mensch, der das Gespräch sucht und den Austausch wertschätzt. Von der Kommunikation seit seinem Ausflug in die Funktionärswelt der DFL hingegen bin ich etwas entsetzt.
Mir ist das so bis jetzt überhaupt nicht aufgefallen. Im Gegenteil, gerade seine jüngsten Aussagen z.b. zu den Stuttgart-Vorfällen fand ich sehr ausgewogen, für einen Funktionär war das fast schon ungewöhnlich scharfe Kritik Richtung Polizeigewerkschaft. Von Hoeneß oder Rummenigge hätte man so etwas nie gehört...
Ich weiß natürlich das euer Vergleich mit den beiden Bayern-Fuzzis ein bissl überspitzt gemeint war. Also auf mich macht Hellmann weiterhin einen vernünftigen Eindruck ohne feststellbare Wesensänderung. Aber das ist natürlich nur mein subjektiver Eindruck.
Das halte ich für sachlich falsch, denn würde sowas immer dieser von dir aufgezeigten Logik folgen, gäbe es in der Finanzwelt kein Kreditwesen mehr. Das Wort Schulden gäbe es auch nicht. Und wir bräuchten kein Insolvenzrecht. Und vor allen Dingen wären wir die Diskussion über die Versteuerung von Zinserträgen los, denn die gäbe es ja auch nicht mehr.
Verstehe ich nicht. Hier handelt es sich doch de facto um einen Kredit. Der Investor bezahlt jetzt eine Summe X, bekommt dafür Anteile an der Medienvermarktung von Y. Denkst du, Y wäre kleiner als X? Und zu deinem Beitrag weiter oben: Indeed, Krombacher etc. sind keine Investoren, sondern Sponsoren. Denen geht es um Reichweiten, Bekanntheitsgrad, bei Indeed um Aufmerksamkeitswert weil neu in Deutschland. Das ist ein großer Unterschied. Dem Investor geht es um Kohle.
Gerade der Aspekt der Medienrechte ist es doch, der neue TV-Pakete und somit geänderte Anstoßzeiten und Spielzeiten nötig machen wird. Natürlich macht das der Investor nicht, aber dass er das nicht darf, stört ihn nicht. Das macht dann schon die DFL aus freien Stücken, weil sie die Mindereinnahmen der Zukunft ja irgendwie ausgleichen muss/will. Und genauso wie die Angebote der Medienunternehmen derzeit stagnieren, stagnieren auch die Zuschauerzahlen - weil Sättigung. Viel mehr als zur Zeit werden kaum ins Waldstadion gehen - fast jedes Spiel ist nahezu ausverkauft.
Ergo: Ticketpreiserhöhungen. Ergo: neue TV-Pakete mit geänderten Spiel- und Anstoßzeiten. Und, ich schrieb es an anderer Stelle schon mal: wenn Amazon ernst macht, wird es mit seiner Marktmacht sehr bald eine herausragende Stellung bei den Medienrechten der Bundesliga haben und dann die Preise und die Konditionen bestimmen. Dann werden Anbieter (DFL) oder die Kunden (TV-Zuschauer) bluten. Oder beide.
Und wenn es Amazon nicht wird, wird es ein anderer. Wir sehen ja, wie unfähig das Kartellamt ist beim Verbraucherschutz und bei der Vermeidung von Monopolen: um ein großes Monopol zu verhindern gestattet das Kartellamt viele kleine - die Spieltagspakete. Ergo: neue Pakete müssen her.
@Diegito Wofür die Kohle jetzt ausgegeben wird, ist dem Investor egal. Das spielt bei meinen Überlegungen über die Folgen eines Investoreneinstiegs auch keine Rolle.
Hier handelt es sich doch de facto um einen Kredit.
Yes
WürzburgerAdler schrieb:
Der Investor bezahlt jetzt eine Summe X, bekommt dafür Anteile an der Medienvermarktung von Y.
- Zuvor schreibst du richtigerweise "Kredit" - Dann solltest du auch Kreditgeber schreiben, denn das ist etwas ganz anderes als ein Investor.
WürzburgerAdler schrieb:
Denkst du, Y wäre kleiner als X?
Nein
WürzburgerAdler schrieb:
Gerade der Aspekt der Medienrechte ist es doch, der neue TV-Pakete und somit geänderte Anstoßzeiten und Spielzeiten nötig machen wird.
Kann sein, vielleicht in 3 Monaten, in 5 Jahren, in 10 Jahren, in 15 Jahren, oder auch überhaupt nicht. Darüber heute zu spekulieren was alles für Unglücke passieren könnten ist die eine Sache, aber schon heute eine Idee heftigst zu kritisieren ohne dass auch nur ansatzweise ein detaillierter Vertragsentwurf auf dem Tisch liegt ist schon sehr abenteuerlich. Wenn eine Gefahr, wie von dir angedeutet, sich wirklich abzeichnet bzw. wirklich in Verzug ist, wäre ich ja, wie ich schon schrub, mit der Erste der aufschreit.
WürzburgerAdler schrieb:
Das macht dann schon die DFL aus freien Stücken
Die DFL macht garnix aus freien Stücken. Die DFL macht genau das, was ihr ihre Eigentümer/Mitglieder auftragen. Das war in diesem Fall genau die mindestens hierfür notwendige 2/3 -Mehrheit. Schei# Demokratie.
Bezeichnend für den Blödsinn der in diversen Stadien fabriziert wird, ist für mich, das beschimpfen der DFL. Wie gesagt, es waren 2/3 = 24 Gesellschafter die die DFL angewiesen haben, dieses Thema zu realisieren. Ergo sollen diejenigen die meinen stänkern zu müssen, doch dringend bei den Auftraggebern und somit auf den Geschäftsstelen ihrer Klubs rumpöpeln.
WürzburgerAdler schrieb:
Ergo: neue TV-Pakete mit geänderten Spiel- und Anstoßzeiten.
Und wieder reden wir von einer 2/3 Mehrheit, die sowas unterschreiben muß
WürzburgerAdler schrieb:
wenn Amazon ernst macht, wird es mit seiner Marktmacht sehr bald eine herausragende Stellung bei den Medienrechten der Bundesliga haben und dann die Preise und die Konditionen bestimmen
Es ist das Wesen eines Vertrages, dass es zwei übereinstimmende Willenserklärung gibt. Und einseitig irgendwas zu bestimmen obliegt, jedenfalls in Deutschland und Europa, einzig und allein dem Gesetzgeber (und der hat demokratische Spielregeln zu befolgen)
Ich weiß jetzt gar nicht, was ich dazu sagen soll. Du antwortest pfeilgerade an jeder meiner Aussagen vorbei. Ich kann mit diesen Antworten wirklich nichts anfangen, weil sie nichts mit dem, was ich geschrieben habe, zu tun haben. Beispiel: ich rede darüber, was Amazon so macht resp. in anderen Branchen schon gemacht hat und du antwortest mit dem Wesen von Verträgen und dass der Gesetzgeber demokratische Spielregeln zu befolgen hat. Was?
Oder: du verurteilst den Protest in den Stadien, weil 2/3 der Gesellschafter (= BL-Vereine) für den Deal gestimmt haben. Was glaubst du, gegen wen sich die Proteste richten? Gegen die Eisenbahnergewerkschaft? Und warum sollten sie vor einer Geschäftsstelle "rumpöbeln", wenn die Abstimmung doch geheim war und man im Stadion aufmerksamkeitsstark gegen die Organisation dieser Vereine protestieren kann?
Wie gesagt: nicht böse gemeint, aber ich weiß echt nicht, wie ich es noch anders erklären soll. Ich glaube auch nicht, dass viele hier meine Ausführungen so überhaupt nicht verstanden haben.
NB: die neuen Spieltagspakete werden im Moment im Übrigen schon geschnürt. Nicht mitbekommen?
P.S. Bin mal gespannt ob und wie sich des hier von einigen Experten hochgejubelte "Heimspiel" dieser Thematik annimmt.
Ich kann gar nicht verstehen das es dir egal ist an so einer wichtigen Entscheidung nicht beteiligt zu werden. Außerdem ist es aus meiner Sicht doch klar wer an dieser Entscheidung teilhaben sollte, die Mitglieder des Vereins und wieso sollte das RB in totalen Zahlen begünstigen, die Vereine mit den höchsten Mitgliederzahlen wird das begünstigen. Was ja auch verständlich ist, Vereine haben aus meiner Sicht auch eine Rechenschaft Ihren Mitgliedern gegenüber, denn was ist ein Verein ohne Mitglieder?
DAs was WA da erklärt trifft aus meiner Sicht genau den Kern des Problems, eine Wette auf die Zukunft, in der es nicht klar ist, wie sich diese gestalten kann. Auch ist klar das kein Investor sich die Butter vom Brot nehmen lassen wird, im Falle einer Nichteinhaltung wird dieser Klagen. Du aber würdest erst aktiv werden wollen wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, dein Vertrauen toll und gut, aber durch nichts gerechtfertigt. Oder sind die Leute vom DFB dir bisher durch kluges handeln aufgefallen? Oder sind es die Namen der potentiellen Investoren die dich beruhigen?
Das meine ich wirklich nicht abwertend, aber mal ganz ehrlich der DFB ist überschuldet, ich denke du weißt noch nicht einmal wie die DFL sich finanziert, aber gibst denen bei einer Entscheidung solcher Tragweite dein uneingeschränktes Vertrauen??? Na dann gib mir mal deine Telefonnummer, ich bin dein verlorengegangener Sohn aus Amerika und brauche dringend Geld weil man mich erpresst....
Ich kann gar nicht verstehen das es dir egal ist an so einer wichtigen Entscheidung nicht beteiligt zu werden.
Du wirst es vielleicht nicht glauben, bisher wurde ich noch nie, und werde es wohl auch nie, an irgendwelchen Entscheidungen von Wirtschaftsunternehmen beteiligt.
Robby1976 schrieb:
ist es aus meiner Sicht doch klar wer an dieser Entscheidung teilhaben sollte, die Mitglieder des Vereins
Das ist schon eine recht eigenwillige Sicht auf die Dinge. Angenommen ich bin Mitglied des Vereins "Fan- und Fördergruppe Opel AG" Was denkst du wie oft mich die PSA bei ihren Entscheidungen beteiligt? Nein, unternehmerische Entscheidungen werden ausschließlich von Eigentümern getroffen (und auch verantwortet), und wenns schief geht, sind sie in der Verantwortung, bis hin zum Totalverlust ihrer Anteile. Sollen in so einem Falle dann die Mitglieder die eventuellen Totalverluste ausgleichen?
Robby1976 schrieb:
ich denke du weißt noch nicht einmal wie die DFL sich finanziert,
Doch das weiß ich. Guggst du google, weißt du es auch
Robby1976 schrieb:
gibst denen bei einer Entscheidung solcher Tragweite dein uneingeschränktes Vertrauen???
Tja, so ist es üblich in einer repräsentativen Demokratie. Und wenn "meine" Repräsentanten zu viel Mist bauen, wähle ich sie halt nicht wieder.
Robby1976 schrieb:
Na dann gib mir mal deine Telefonnummer, ich bin dein verlorengegangener Sohn aus Amerika und brauche dringend Geld weil man mich erpresst.
Ich habe mit meiner Bank gesprochen, und die hat mir nachdrücklich abgeraten mich auch nur ansatzweise auf ein solches Investment einzulassen.
Du wirst es vielleicht nicht glauben, bisher wurde ich noch nie, und werde es wohl auch nie, an irgendwelchen Entscheidungen von Wirtschaftsunternehmen beteiligt.
Vielleicht nicht Direkt, aber indirekt beinflusst dein Verhalten die Entscheidungen der Opel Ag, zwar nur im kleinen Teil, aber wenn sich dann die Masse erhebt und keine Opel mehr kauft..... So gesehen könnten die Mitglieder ihres Stammvereins, wenn sie nicht an der Abstimmung beteiligt werden und auch deren gewaltfreien Proteste im Form von harmlosen Spielunterbrechungen durch Tennisbälle nichts bewirken, auch eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen und den Vorstand Ihr Vertrauen entziehen.
Opel hat halt darauf verzichtet das Konsumverhalten Ihrer Kunden zu untersuchen und sind daher da wo sie sind...
babbelnedd schrieb:
Tja, so ist es üblich in einer repräsentativen Demokratie. Und wenn "meine" Repräsentanten zu viel Mist bauen, wähle ich sie halt nicht wieder.
Daher sollte diese Wahl auch im Interesse der Wählerschaft öffentlich und nicht geheim wiederholt werden, damit du weisst ob dein Repräsentant dich nach deinem Gusto vertritt. Wie gesagt, ich denke das bei einer erneuten Wahl, es ein anderes Ergebnis geben würde, und ich glaube auch nicht, das beim heranziehen der Mitglieder eine knappe Entscheidung werden würde, also eher klar contra Investoreneinstieg. Zumal man ja schon jetzt weiss, das das Votum einzelner Gesellschafter ausdrücklich gegen den Willen des Stammvereins getroffen wurde. Wir reden ja hier nicht von einer endlosen Farce, welche sich immer und immer wieder, wierderholen sollte. Es würde ja schon ein wenig mehr Transparenz, von Seiten des DFB´s reichen.... und wenn sich dann wie du sagst die Gesellschafter, die abstimmen, sich auch an Ihre Weisungen halten würden, wäre es wohl ein für alle hinzunehmender Kompromiss, keine Ahnung wieso das Hellmann partout nicht will, er macht ja sonst einen ehrlichen Eindruck und leistet gute Arbeit, aber es sieht so aus als ob andere Clubs den Kompromiss seitens des DFB´s gerne annehmen würden.
babbelnedd schrieb:
Ich habe mit meiner Bank gesprochen, und die hat mir nachdrücklich abgeraten mich auch nur ansatzweise auf ein solches Investment einzulassen.
Ich kann gar nicht verstehen das es dir egal ist an so einer wichtigen Entscheidung nicht beteiligt zu werden.
Du wirst es vielleicht nicht glauben, bisher wurde ich noch nie, und werde es wohl auch nie, an irgendwelchen Entscheidungen von Wirtschaftsunternehmen beteiligt.
Robby1976 schrieb:
ist es aus meiner Sicht doch klar wer an dieser Entscheidung teilhaben sollte, die Mitglieder des Vereins
Das ist schon eine recht eigenwillige Sicht auf die Dinge. Angenommen ich bin Mitglied des Vereins "Fan- und Fördergruppe Opel AG" Was denkst du wie oft mich die PSA bei ihren Entscheidungen beteiligt? Nein, unternehmerische Entscheidungen werden ausschließlich von Eigentümern getroffen (und auch verantwortet), und wenns schief geht, sind sie in der Verantwortung, bis hin zum Totalverlust ihrer Anteile. Sollen in so einem Falle dann die Mitglieder die eventuellen Totalverluste ausgleichen?
Robby1976 schrieb:
ich denke du weißt noch nicht einmal wie die DFL sich finanziert,
Doch das weiß ich. Guggst du google, weißt du es auch
Robby1976 schrieb:
gibst denen bei einer Entscheidung solcher Tragweite dein uneingeschränktes Vertrauen???
Tja, so ist es üblich in einer repräsentativen Demokratie. Und wenn "meine" Repräsentanten zu viel Mist bauen, wähle ich sie halt nicht wieder.
Robby1976 schrieb:
Na dann gib mir mal deine Telefonnummer, ich bin dein verlorengegangener Sohn aus Amerika und brauche dringend Geld weil man mich erpresst.
Ich habe mit meiner Bank gesprochen, und die hat mir nachdrücklich abgeraten mich auch nur ansatzweise auf ein solches Investment einzulassen.
Du wirst es vielleicht nicht glauben, bisher wurde ich noch nie, und werde es wohl auch nie, an irgendwelchen Entscheidungen von Wirtschaftsunternehmen beteiligt.
Vielleicht nicht Direkt, aber indirekt beinflusst dein Verhalten die Entscheidungen der Opel Ag, zwar nur im kleinen Teil, aber wenn sich dann die Masse erhebt und keine Opel mehr kauft..... So gesehen könnten die Mitglieder ihres Stammvereins, wenn sie nicht an der Abstimmung beteiligt werden und auch deren gewaltfreien Proteste im Form von harmlosen Spielunterbrechungen durch Tennisbälle nichts bewirken, auch eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen und den Vorstand Ihr Vertrauen entziehen.
Opel hat halt darauf verzichtet das Konsumverhalten Ihrer Kunden zu untersuchen und sind daher da wo sie sind...
babbelnedd schrieb:
Tja, so ist es üblich in einer repräsentativen Demokratie. Und wenn "meine" Repräsentanten zu viel Mist bauen, wähle ich sie halt nicht wieder.
Daher sollte diese Wahl auch im Interesse der Wählerschaft öffentlich und nicht geheim wiederholt werden, damit du weisst ob dein Repräsentant dich nach deinem Gusto vertritt. Wie gesagt, ich denke das bei einer erneuten Wahl, es ein anderes Ergebnis geben würde, und ich glaube auch nicht, das beim heranziehen der Mitglieder eine knappe Entscheidung werden würde, also eher klar contra Investoreneinstieg. Zumal man ja schon jetzt weiss, das das Votum einzelner Gesellschafter ausdrücklich gegen den Willen des Stammvereins getroffen wurde. Wir reden ja hier nicht von einer endlosen Farce, welche sich immer und immer wieder, wierderholen sollte. Es würde ja schon ein wenig mehr Transparenz, von Seiten des DFB´s reichen.... und wenn sich dann wie du sagst die Gesellschafter, die abstimmen, sich auch an Ihre Weisungen halten würden, wäre es wohl ein für alle hinzunehmender Kompromiss, keine Ahnung wieso das Hellmann partout nicht will, er macht ja sonst einen ehrlichen Eindruck und leistet gute Arbeit, aber es sieht so aus als ob andere Clubs den Kompromiss seitens des DFB´s gerne annehmen würden.
babbelnedd schrieb:
Ich habe mit meiner Bank gesprochen, und die hat mir nachdrücklich abgeraten mich auch nur ansatzweise auf ein solches Investment einzulassen.
aber indirekt beinflusst dein Verhalten die Entscheidungen
Du hast aber wörtlich von "teilhaben" gesprochen, das ist grundsätzlich sehr viel mehr als "beeinflussen"
Robby1976 schrieb:
So gesehen könnten die Mitglieder ihres Stammvereins, wenn sie nicht an der Abstimmung beteiligt werden
Richtig, der Stammverein hat seine Mitglieder nicht beteiligt; aber warum pöpelt man dann nicht gegen diesen Stammverein, sondern gegen die DFL, die genau von 24 Stammvereinen einen klaren Auftrag erhalten hat?
Robby1976 schrieb:
[quote=Robby1976] Daher sollte diese Wahl auch im Interesse der Wählerschaft öffentlich und nicht geheim
????Was für eine Wahl denn? Was für eine Wählerschaft denn? Wir reden hier von einem Arbeitsauftrag den die "Eigentümer, hier 36 Profiunternehmen" dem Vorstand ihres "Unternehmens, hier DFL" in zuvor beschlossener geheimen Abstimmung, und somit im Interesse der Abstimmungsberechtigten, erteilt haben .
Robby1976 schrieb:
die Gesellschafter, die abstimmen, sich auch an Ihre Weisungen halten würden,
Bleiben wir mal bei der SGE. Wer ist denn gegenüber der "Eintracht Frankfurt Fußball AG" Weisungsberechtigt? Antwort: Ausschließlich der Aufsichtsrat. Und ich kann mir nicht mal im Ansatz vorstellen, dass AH gegen Weisung des Aufsichtsrats gestimmt hat.
In dieser ganzen Diskussion, hier, aber auch in den Medien allgemein, wird eines wieder ganz deutlich. - Da gibt es Träumer, die noch in der Guten Alten Zeit rum fabulieren und Zeiten ohne Kommerz, die es eigentlich nie gab, zurück haben wollen. - Da gibt es mindestens 36 Wirtschaftsunternehmen der Brache "Unterhaltungsindustrie", Sparte "Sport", Gruppe "Profi-Fußball" die im Wesentlichen den wirtschaftlichen Erfolg anstreben. Die Kunst liegt darin, beides einigermaßen zusammen zu bringen. Wer das nicht will, oder das nicht hinbekommt....naja die Regionalligen sind voll davon.
Eines ist jedenfalls gewiß: Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit
Hier handelt es sich doch de facto um einen Kredit.
Yes
WürzburgerAdler schrieb:
Der Investor bezahlt jetzt eine Summe X, bekommt dafür Anteile an der Medienvermarktung von Y.
- Zuvor schreibst du richtigerweise "Kredit" - Dann solltest du auch Kreditgeber schreiben, denn das ist etwas ganz anderes als ein Investor.
WürzburgerAdler schrieb:
Denkst du, Y wäre kleiner als X?
Nein
WürzburgerAdler schrieb:
Gerade der Aspekt der Medienrechte ist es doch, der neue TV-Pakete und somit geänderte Anstoßzeiten und Spielzeiten nötig machen wird.
Kann sein, vielleicht in 3 Monaten, in 5 Jahren, in 10 Jahren, in 15 Jahren, oder auch überhaupt nicht. Darüber heute zu spekulieren was alles für Unglücke passieren könnten ist die eine Sache, aber schon heute eine Idee heftigst zu kritisieren ohne dass auch nur ansatzweise ein detaillierter Vertragsentwurf auf dem Tisch liegt ist schon sehr abenteuerlich. Wenn eine Gefahr, wie von dir angedeutet, sich wirklich abzeichnet bzw. wirklich in Verzug ist, wäre ich ja, wie ich schon schrub, mit der Erste der aufschreit.
WürzburgerAdler schrieb:
Das macht dann schon die DFL aus freien Stücken
Die DFL macht garnix aus freien Stücken. Die DFL macht genau das, was ihr ihre Eigentümer/Mitglieder auftragen. Das war in diesem Fall genau die mindestens hierfür notwendige 2/3 -Mehrheit. Schei# Demokratie.
Bezeichnend für den Blödsinn der in diversen Stadien fabriziert wird, ist für mich, das beschimpfen der DFL. Wie gesagt, es waren 2/3 = 24 Gesellschafter die die DFL angewiesen haben, dieses Thema zu realisieren. Ergo sollen diejenigen die meinen stänkern zu müssen, doch dringend bei den Auftraggebern und somit auf den Geschäftsstelen ihrer Klubs rumpöpeln.
WürzburgerAdler schrieb:
Ergo: neue TV-Pakete mit geänderten Spiel- und Anstoßzeiten.
Und wieder reden wir von einer 2/3 Mehrheit, die sowas unterschreiben muß
WürzburgerAdler schrieb:
wenn Amazon ernst macht, wird es mit seiner Marktmacht sehr bald eine herausragende Stellung bei den Medienrechten der Bundesliga haben und dann die Preise und die Konditionen bestimmen
Es ist das Wesen eines Vertrages, dass es zwei übereinstimmende Willenserklärung gibt. Und einseitig irgendwas zu bestimmen obliegt, jedenfalls in Deutschland und Europa, einzig und allein dem Gesetzgeber (und der hat demokratische Spielregeln zu befolgen)
Ich weiß jetzt gar nicht, was ich dazu sagen soll. Du antwortest pfeilgerade an jeder meiner Aussagen vorbei. Ich kann mit diesen Antworten wirklich nichts anfangen, weil sie nichts mit dem, was ich geschrieben habe, zu tun haben. Beispiel: ich rede darüber, was Amazon so macht resp. in anderen Branchen schon gemacht hat und du antwortest mit dem Wesen von Verträgen und dass der Gesetzgeber demokratische Spielregeln zu befolgen hat. Was?
Oder: du verurteilst den Protest in den Stadien, weil 2/3 der Gesellschafter (= BL-Vereine) für den Deal gestimmt haben. Was glaubst du, gegen wen sich die Proteste richten? Gegen die Eisenbahnergewerkschaft? Und warum sollten sie vor einer Geschäftsstelle "rumpöbeln", wenn die Abstimmung doch geheim war und man im Stadion aufmerksamkeitsstark gegen die Organisation dieser Vereine protestieren kann?
Wie gesagt: nicht böse gemeint, aber ich weiß echt nicht, wie ich es noch anders erklären soll. Ich glaube auch nicht, dass viele hier meine Ausführungen so überhaupt nicht verstanden haben.
NB: die neuen Spieltagspakete werden im Moment im Übrigen schon geschnürt. Nicht mitbekommen?
Beispiel: ich rede darüber, was Amazon so macht resp. in anderen Branchen schon gemacht hat
Vielleicht hast du das gemeint, geschrieben hast du aber: "..wenn Amazon ernst macht, wird es mit seiner Marktmacht sehr bald eine herausragende Stellung bei den Medienrechten der Bundesliga haben und dann die Preise und die Konditionen bestimmen." Und ich sagte, die haben garnix zu bestimmen, sie brauchen zwingend jemanden der die Preise und Konditionen akzeptiert, also einen Vertragspartner.
WürzburgerAdler schrieb:
Was glaubst du, gegen wen sich die Proteste richten?
Was ich glaube spielt keine Rolle, was ich aber gesehen, gelesen und gehört habe richtet sich nahezu zu 100% gegen die DFL. Und das ist nicht gerechtfertigt. Die sind lediglich "Befehlsempfänger" der BL-Gesellschaften.
WürzburgerAdler schrieb:
Und warum sollten sie vor einer Geschäftsstelle "rumpöbeln", wenn die Abstimmung doch geheim war
Es gibt genug Geschäftsstellen, deren verantwortliche Vertreter ihr Abstimmungsverhalten öffentlich gemacht haben, so auch die SGE.
Du wirst es vielleicht nicht glauben, bisher wurde ich noch nie, und werde es wohl auch nie, an irgendwelchen Entscheidungen von Wirtschaftsunternehmen beteiligt.
Vielleicht nicht Direkt, aber indirekt beinflusst dein Verhalten die Entscheidungen der Opel Ag, zwar nur im kleinen Teil, aber wenn sich dann die Masse erhebt und keine Opel mehr kauft..... So gesehen könnten die Mitglieder ihres Stammvereins, wenn sie nicht an der Abstimmung beteiligt werden und auch deren gewaltfreien Proteste im Form von harmlosen Spielunterbrechungen durch Tennisbälle nichts bewirken, auch eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen und den Vorstand Ihr Vertrauen entziehen.
Opel hat halt darauf verzichtet das Konsumverhalten Ihrer Kunden zu untersuchen und sind daher da wo sie sind...
babbelnedd schrieb:
Tja, so ist es üblich in einer repräsentativen Demokratie. Und wenn "meine" Repräsentanten zu viel Mist bauen, wähle ich sie halt nicht wieder.
Daher sollte diese Wahl auch im Interesse der Wählerschaft öffentlich und nicht geheim wiederholt werden, damit du weisst ob dein Repräsentant dich nach deinem Gusto vertritt. Wie gesagt, ich denke das bei einer erneuten Wahl, es ein anderes Ergebnis geben würde, und ich glaube auch nicht, das beim heranziehen der Mitglieder eine knappe Entscheidung werden würde, also eher klar contra Investoreneinstieg. Zumal man ja schon jetzt weiss, das das Votum einzelner Gesellschafter ausdrücklich gegen den Willen des Stammvereins getroffen wurde. Wir reden ja hier nicht von einer endlosen Farce, welche sich immer und immer wieder, wierderholen sollte. Es würde ja schon ein wenig mehr Transparenz, von Seiten des DFB´s reichen.... und wenn sich dann wie du sagst die Gesellschafter, die abstimmen, sich auch an Ihre Weisungen halten würden, wäre es wohl ein für alle hinzunehmender Kompromiss, keine Ahnung wieso das Hellmann partout nicht will, er macht ja sonst einen ehrlichen Eindruck und leistet gute Arbeit, aber es sieht so aus als ob andere Clubs den Kompromiss seitens des DFB´s gerne annehmen würden.
babbelnedd schrieb:
Ich habe mit meiner Bank gesprochen, und die hat mir nachdrücklich abgeraten mich auch nur ansatzweise auf ein solches Investment einzulassen.
aber indirekt beinflusst dein Verhalten die Entscheidungen
Du hast aber wörtlich von "teilhaben" gesprochen, das ist grundsätzlich sehr viel mehr als "beeinflussen"
Robby1976 schrieb:
So gesehen könnten die Mitglieder ihres Stammvereins, wenn sie nicht an der Abstimmung beteiligt werden
Richtig, der Stammverein hat seine Mitglieder nicht beteiligt; aber warum pöpelt man dann nicht gegen diesen Stammverein, sondern gegen die DFL, die genau von 24 Stammvereinen einen klaren Auftrag erhalten hat?
Robby1976 schrieb:
[quote=Robby1976] Daher sollte diese Wahl auch im Interesse der Wählerschaft öffentlich und nicht geheim
????Was für eine Wahl denn? Was für eine Wählerschaft denn? Wir reden hier von einem Arbeitsauftrag den die "Eigentümer, hier 36 Profiunternehmen" dem Vorstand ihres "Unternehmens, hier DFL" in zuvor beschlossener geheimen Abstimmung, und somit im Interesse der Abstimmungsberechtigten, erteilt haben .
Robby1976 schrieb:
die Gesellschafter, die abstimmen, sich auch an Ihre Weisungen halten würden,
Bleiben wir mal bei der SGE. Wer ist denn gegenüber der "Eintracht Frankfurt Fußball AG" Weisungsberechtigt? Antwort: Ausschließlich der Aufsichtsrat. Und ich kann mir nicht mal im Ansatz vorstellen, dass AH gegen Weisung des Aufsichtsrats gestimmt hat.
In dieser ganzen Diskussion, hier, aber auch in den Medien allgemein, wird eines wieder ganz deutlich. - Da gibt es Träumer, die noch in der Guten Alten Zeit rum fabulieren und Zeiten ohne Kommerz, die es eigentlich nie gab, zurück haben wollen. - Da gibt es mindestens 36 Wirtschaftsunternehmen der Brache "Unterhaltungsindustrie", Sparte "Sport", Gruppe "Profi-Fußball" die im Wesentlichen den wirtschaftlichen Erfolg anstreben. Die Kunst liegt darin, beides einigermaßen zusammen zu bringen. Wer das nicht will, oder das nicht hinbekommt....naja die Regionalligen sind voll davon.
Eines ist jedenfalls gewiß: Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit
Ich weiß jetzt gar nicht, was ich dazu sagen soll. Du antwortest pfeilgerade an jeder meiner Aussagen vorbei. Ich kann mit diesen Antworten wirklich nichts anfangen, weil sie nichts mit dem, was ich geschrieben habe, zu tun haben. Beispiel: ich rede darüber, was Amazon so macht resp. in anderen Branchen schon gemacht hat und du antwortest mit dem Wesen von Verträgen und dass der Gesetzgeber demokratische Spielregeln zu befolgen hat. Was?
Oder: du verurteilst den Protest in den Stadien, weil 2/3 der Gesellschafter (= BL-Vereine) für den Deal gestimmt haben. Was glaubst du, gegen wen sich die Proteste richten? Gegen die Eisenbahnergewerkschaft? Und warum sollten sie vor einer Geschäftsstelle "rumpöbeln", wenn die Abstimmung doch geheim war und man im Stadion aufmerksamkeitsstark gegen die Organisation dieser Vereine protestieren kann?
Wie gesagt: nicht böse gemeint, aber ich weiß echt nicht, wie ich es noch anders erklären soll. Ich glaube auch nicht, dass viele hier meine Ausführungen so überhaupt nicht verstanden haben.
NB: die neuen Spieltagspakete werden im Moment im Übrigen schon geschnürt. Nicht mitbekommen?
Beispiel: ich rede darüber, was Amazon so macht resp. in anderen Branchen schon gemacht hat
Vielleicht hast du das gemeint, geschrieben hast du aber: "..wenn Amazon ernst macht, wird es mit seiner Marktmacht sehr bald eine herausragende Stellung bei den Medienrechten der Bundesliga haben und dann die Preise und die Konditionen bestimmen." Und ich sagte, die haben garnix zu bestimmen, sie brauchen zwingend jemanden der die Preise und Konditionen akzeptiert, also einen Vertragspartner.
WürzburgerAdler schrieb:
Was glaubst du, gegen wen sich die Proteste richten?
Was ich glaube spielt keine Rolle, was ich aber gesehen, gelesen und gehört habe richtet sich nahezu zu 100% gegen die DFL. Und das ist nicht gerechtfertigt. Die sind lediglich "Befehlsempfänger" der BL-Gesellschaften.
WürzburgerAdler schrieb:
Und warum sollten sie vor einer Geschäftsstelle "rumpöbeln", wenn die Abstimmung doch geheim war
Es gibt genug Geschäftsstellen, deren verantwortliche Vertreter ihr Abstimmungsverhalten öffentlich gemacht haben, so auch die SGE.
@ WürzburgerAdler @ Robby1976 Ich habe euere Punkte, auch im Detail, verstanden. Ich habe meine Sicht der Dinge, auch im Detail, dargelegt. Ich sehe, dass wir doch einiges an Übereinstimmung haben. Wir kommen hier aber wohl nicht ganz und gar überein, was absolut ok ist, daher melde ich mich aus dieser Thematik ab.
Wenn ich es richtig verstanden habe, sehen alle 36 Mitglieder der DFL Investitionsbedarf, insbesondere in Infrastruktur, in eine Streamingplattform (Unabhängigkeit) sowie in die Auslandsvermarktung (gerne korrigieren, wenn hier was nicht stimmt). Ein paar wenige haben bereits in Infrastruktur investiert, zB die Eintracht (Proficamp etc.), viele andere eben nicht.
Wenn alle Investitionsbedarf sehen, fragt man sich natürlich, wo die Kohle herkommen soll. Geben alle zu gleichen Teilen Eigenkapital dazu (geht wohl nicht, haben ja nicht alle...), nimmt man Fremdkapital auf oder beteiligt man jemand gegen Kohle zB an Erlösen. Alle Methoden werden die finanziellen Mittel der Beteiligten beeinflussen, EK direkt/ "heute", Fremdkapital oder anderartige Beteiligungen "morgen".
Nun muss man mal festhalten, dass es in der Wirtschaft der Regelfall ist, Investitionen finanzieren zu lassen, denn genau darauf beruht im Grunde das gesamte System. Man glaubt an etwas und investiert (zu großen Teilen fremd). Auch unsere Eintracht hat zB Kohle fürs Proficamp aufgenommen und ist damit ein gewisses Risiko eingegangen. In der Vergangenheit hatte man auch schon mal Unterstützung bei der Vermarktung in Anspruch genommen und hatte in diesem Kontext eine gewisse Marge abgetreten (Sportfive). Macht man mittlerweile wieder selbst. Also insoweit alles nichts ungewöhnliches.
Angeblich sieht man sich lt Hellmann gegenüber Konkurrenzligen bereits im Nachteil. Was also machen? Darlehen aufnehmen? Wo wäre der Unterschied zu einer Erlösbeteiligung?
Doch nicht investieren? Ich vermute, wenn die Bundesliga tatsächlich im Wettbewerb zu anderen Ligen Federn lassen würde, würde die Diskussion umso mehr um 50+1 losgehen. Hertha hat ohnehin bereits gut "verkauft", und zwar wirklich an einen "Investor", von Stuttgart liest man die Tage auch immer mal was. Also doch lieber jeder für sich?
Protest in Berlin oder Stuttgart zu etwaigen (echten) Investoren habe ich bisher keine wahrgenommen. Das ist dann schon etwas irritierend, dass dann bei einer wie nun geplanten Investition es zu derartigen Protesten kommt.
Ein paar gute Punkte. Ich versuche es mal mit Antworten.
Warum macht das, was mit dem Geld gemacht werden soll, nicht jeder Verein für sich? Gut, eine Streaming Plattform muss schon konzertiert gemacht werden, aber Digitalisierung und alles andere? Mit dem Investor ist es jetzt so, dass plötzlich Geld da ist, was zum Teil von den Vereinen nach eigener Entscheidung verwendet werden kann. Schauen wir nach Berlin, wissen wir, was dann passieren kann. Der Einstieg von Windhorst hat letztlich die Hertha statt in die CL in die 2. Liga geführt. Super. Und auch wir haben ja nicht gerade die besten Erfahrungen mit plötzlich vorhandenem Geld gemacht, das man wieder zurückzahlen muss.
Und wenn doch - warum nimmt man nicht einen anständigen Kredit auf, warum muss man Einnahmen der Zukunft verscherbeln? Hellmann behauptet immer wieder, dass ein Investor die bessere Lösung ist, eine Begründung, warum das so sein soll, fehlt mir noch.
Wir befeuern doch mit Streaming Plattform und Auslandsvermarktung nur weiter einen Prozess, der nur eine Sparte der Protagonisten reicher macht: die Spieler und deren Berater. Der Wahnsinn ist doch schon aus allen Fugen, jetzt beginnen auch arabische Länder und die USA mitzumischen. England ist uns schon lange meilenweit entschwunden. Zu welchem Preis wissen wir alle. Müssen wir da unbedingt dabei sein, muss Deutschland wirklich überall ganz vorne dabei sein, auch wenn der Preis, wie wir in England sehen, hoch ist?
Ich bin kein Traditionalist, vieles, was die selbsternannten Traditionalisten vulgo Ultras machen, findet meine Zustimmung nicht. Ich bin Fußballfan, ein leidenschaftlicher Anhänger dieses Sports und dieses Vereins. Und ich sehe, wie immer mehr Menschen sich diese Leidenschaft nicht mehr leisten können. Schon ab 2025 wird es vier Pakete geben, das bedeutet: im schlimmsten Fall braucht der Eintrachtfan vier Abos für die Liga, um seinem Verein folgen zu können, im Europapokalfall schon 5, mit DFB-Pokal 6 Abos. Hallo?
Und im noch schlimmeren Fall kauft ein mächtiger Anbieter alle Liverechte und bestimmt dann ganz alleine die Preise und Konditionen, die der Verbraucher bezahlen muss. Auch so etwas, was babbelned nicht verstanden hat. Er dachte wohl, der mächtige Rechteinhaber bestimmt, was er an die DFL zahlt. Nein! Er bestimmt, wenn er das Monopol hat, was du und ich dafür bezahlen müssen, die Eintracht live zu sehen. Und das alles ohne Konkurrenz. Ab 2025 wird das wieder möglich sein.
Begleitend davon werden die Vereine in wenigen Jahren gezwungen sein, die Mindereinnahmen an den Medienrechteverkäufen, die sie im Jahr 2025 verscherbelt haben, sich wieder zu holen. Von wem? Es darf geraten werden.
Wenn ich es richtig verstanden habe, sehen alle 36 Mitglieder der DFL Investitionsbedarf, insbesondere in Infrastruktur, in eine Streamingplattform (Unabhängigkeit) sowie in die Auslandsvermarktung (gerne korrigieren, wenn hier was nicht stimmt). Ein paar wenige haben bereits in Infrastruktur investiert, zB die Eintracht (Proficamp etc.), viele andere eben nicht.
Wenn alle Investitionsbedarf sehen, fragt man sich natürlich, wo die Kohle herkommen soll. Geben alle zu gleichen Teilen Eigenkapital dazu (geht wohl nicht, haben ja nicht alle...), nimmt man Fremdkapital auf oder beteiligt man jemand gegen Kohle zB an Erlösen. Alle Methoden werden die finanziellen Mittel der Beteiligten beeinflussen, EK direkt/ "heute", Fremdkapital oder anderartige Beteiligungen "morgen".
Nun muss man mal festhalten, dass es in der Wirtschaft der Regelfall ist, Investitionen finanzieren zu lassen, denn genau darauf beruht im Grunde das gesamte System. Man glaubt an etwas und investiert (zu großen Teilen fremd). Auch unsere Eintracht hat zB Kohle fürs Proficamp aufgenommen und ist damit ein gewisses Risiko eingegangen. In der Vergangenheit hatte man auch schon mal Unterstützung bei der Vermarktung in Anspruch genommen und hatte in diesem Kontext eine gewisse Marge abgetreten (Sportfive). Macht man mittlerweile wieder selbst. Also insoweit alles nichts ungewöhnliches.
Angeblich sieht man sich lt Hellmann gegenüber Konkurrenzligen bereits im Nachteil. Was also machen? Darlehen aufnehmen? Wo wäre der Unterschied zu einer Erlösbeteiligung?
Doch nicht investieren? Ich vermute, wenn die Bundesliga tatsächlich im Wettbewerb zu anderen Ligen Federn lassen würde, würde die Diskussion umso mehr um 50+1 losgehen. Hertha hat ohnehin bereits gut "verkauft", und zwar wirklich an einen "Investor", von Stuttgart liest man die Tage auch immer mal was. Also doch lieber jeder für sich?
Protest in Berlin oder Stuttgart zu etwaigen (echten) Investoren habe ich bisher keine wahrgenommen. Das ist dann schon etwas irritierend, dass dann bei einer wie nun geplanten Investition es zu derartigen Protesten kommt.
Ein paar gute Punkte. Ich versuche es mal mit Antworten.
Warum macht das, was mit dem Geld gemacht werden soll, nicht jeder Verein für sich? Gut, eine Streaming Plattform muss schon konzertiert gemacht werden, aber Digitalisierung und alles andere? Mit dem Investor ist es jetzt so, dass plötzlich Geld da ist, was zum Teil von den Vereinen nach eigener Entscheidung verwendet werden kann. Schauen wir nach Berlin, wissen wir, was dann passieren kann. Der Einstieg von Windhorst hat letztlich die Hertha statt in die CL in die 2. Liga geführt. Super. Und auch wir haben ja nicht gerade die besten Erfahrungen mit plötzlich vorhandenem Geld gemacht, das man wieder zurückzahlen muss.
Und wenn doch - warum nimmt man nicht einen anständigen Kredit auf, warum muss man Einnahmen der Zukunft verscherbeln? Hellmann behauptet immer wieder, dass ein Investor die bessere Lösung ist, eine Begründung, warum das so sein soll, fehlt mir noch.
Wir befeuern doch mit Streaming Plattform und Auslandsvermarktung nur weiter einen Prozess, der nur eine Sparte der Protagonisten reicher macht: die Spieler und deren Berater. Der Wahnsinn ist doch schon aus allen Fugen, jetzt beginnen auch arabische Länder und die USA mitzumischen. England ist uns schon lange meilenweit entschwunden. Zu welchem Preis wissen wir alle. Müssen wir da unbedingt dabei sein, muss Deutschland wirklich überall ganz vorne dabei sein, auch wenn der Preis, wie wir in England sehen, hoch ist?
Ich bin kein Traditionalist, vieles, was die selbsternannten Traditionalisten vulgo Ultras machen, findet meine Zustimmung nicht. Ich bin Fußballfan, ein leidenschaftlicher Anhänger dieses Sports und dieses Vereins. Und ich sehe, wie immer mehr Menschen sich diese Leidenschaft nicht mehr leisten können. Schon ab 2025 wird es vier Pakete geben, das bedeutet: im schlimmsten Fall braucht der Eintrachtfan vier Abos für die Liga, um seinem Verein folgen zu können, im Europapokalfall schon 5, mit DFB-Pokal 6 Abos. Hallo?
Und im noch schlimmeren Fall kauft ein mächtiger Anbieter alle Liverechte und bestimmt dann ganz alleine die Preise und Konditionen, die der Verbraucher bezahlen muss. Auch so etwas, was babbelned nicht verstanden hat. Er dachte wohl, der mächtige Rechteinhaber bestimmt, was er an die DFL zahlt. Nein! Er bestimmt, wenn er das Monopol hat, was du und ich dafür bezahlen müssen, die Eintracht live zu sehen. Und das alles ohne Konkurrenz. Ab 2025 wird das wieder möglich sein.
Begleitend davon werden die Vereine in wenigen Jahren gezwungen sein, die Mindereinnahmen an den Medienrechteverkäufen, die sie im Jahr 2025 verscherbelt haben, sich wieder zu holen. Von wem? Es darf geraten werden.
Aber gibst du dir die Antworten nicht teilweise selbst?
WürzburgerAdler schrieb:
Warum macht das, was mit dem Geld gemacht werden soll, nicht jeder Verein für sich?
Weil genau das nicht funktioniert zu haben scheint. Viele Klubs (Schalke, Hamburg, Hertha, Kaiserslautern) haben schlecht gewirtschaftet und zu wenig investiert. Ich gehe schwer davon aus, dass es Kohle aus dem Pool nur zweckgebunden geben wird. Alles andere wäre irrsinnig. Und damit könnte dann in den 3 Ligen investiert werden.
WürzburgerAdler schrieb:
Gut, eine Streaming Plattform muss schon konzertiert gemacht werden,
Richtig, das muss zusammen gemacht werden. Damit beantwortest du dir dann auch deinen vorletzten Absatz. Man möchte eine solche Plattform schaffen, um unabhängig(er) zu sein, so mein Verständnis. Die Rechte können für einen Zeitraum vergeben werden. Das geschieht derzeit ja ohnehin, Sky, Dazn etc geben dann die Preise vor. Kennen wir also eh schon. Man kann aber mit einer eigenen Plattform theoretisch das Produkt auch theoretisch anderweitig vermarkten.
WürzburgerAdler schrieb:
Und wenn doch - warum nimmt man nicht einen anständigen Kredit auf, warum muss man Einnahmen der Zukunft verscherbeln?
Wo wäre der Unterschied? Ob ich jetzt an meiner Ausgabenseite schraube oder an der Einnahmensseite macht ja erstmal keinen Unterschied. Die Konditionen sind entscheidend. In beiden Fällen beschränke ich meine Finanzkraft in der Zukunft in der Hoffnung, die Beschränkung (durch funktionierende Investitionen) überkompensieren zu können.
Bei einem Darlehen müssten zudem im Ernstfall diejenigen für einen Schaden aufkommen, die solvent sind. Hellmann weist mE zurecht darauf hin, dass man nicht für das vergangene schlechte wirtschaften anderer (Blau-weiße Träumereien) gerade stehen möchte. Dieses Thema würde man mit einer Erlösbeteiligung nicht haben.
WürzburgerAdler schrieb:
Wir befeuern doch mit Streaming Plattform und Auslandsvermarktung nur weiter einen Prozess, der nur eine Sparte der Protagonisten reicher macht: die Spieler und deren Berater. Der Wahnsinn ist doch schon aus allen Fugen, jetzt beginnen auch arabische Länder und die USA mitzumischen. England ist uns schon lange meilenweit entschwunden. Zu welchem Preis wissen wir alle. Müssen wir da unbedingt dabei sein, muss Deutschland wirklich überall ganz vorne dabei sein, auch wenn der Preis, wie wir in England sehen, hoch ist?
Es geht wohl definitiv nicht darum mit England mithalten zu wollen. Das wäre mit den im Raum stehenden Summen auch völlig utopisch. Am Ende geht es um eine gewisse Zukunftsfähigkeit bzw Wettbewerbsfähigkeit mit den restlichen Topligen und ggf auch neuen Konkurrenten. Man möchte mit diesen Investitionen die Position der Bundesliga stärken. Als gemeinsames Produkt.
Der Prozess der Kommerzialisierung ist ohnehin schon lange in Gang. In vielen Ligen gibt es kein 50+1 und Investoren beherrschen die Klubs. In der Bundesliga soll 50+1 unbedingt beibehalten werden. Man hat ein sehr attraktives Produkt, gerade wegen 50+1. Dem ist man sich bewusst. Wenn die Bundesliga aber wirklich abgehängt werden sollte, weil man versäumt hat, strategisch wichtige Entscheidungen zu treffen, würde mE auch hier der Druck auf die Klubs größer werden. Aus meiner Sicht möchte man einen weiteren Weg gemeinsam gehen.
Das kann natürlich schiefgehen. Kann aber auch funktionieren.
Ein paar gute Punkte. Ich versuche es mal mit Antworten.
Warum macht das, was mit dem Geld gemacht werden soll, nicht jeder Verein für sich? Gut, eine Streaming Plattform muss schon konzertiert gemacht werden, aber Digitalisierung und alles andere? Mit dem Investor ist es jetzt so, dass plötzlich Geld da ist, was zum Teil von den Vereinen nach eigener Entscheidung verwendet werden kann. Schauen wir nach Berlin, wissen wir, was dann passieren kann. Der Einstieg von Windhorst hat letztlich die Hertha statt in die CL in die 2. Liga geführt. Super. Und auch wir haben ja nicht gerade die besten Erfahrungen mit plötzlich vorhandenem Geld gemacht, das man wieder zurückzahlen muss.
Und wenn doch - warum nimmt man nicht einen anständigen Kredit auf, warum muss man Einnahmen der Zukunft verscherbeln? Hellmann behauptet immer wieder, dass ein Investor die bessere Lösung ist, eine Begründung, warum das so sein soll, fehlt mir noch.
Wir befeuern doch mit Streaming Plattform und Auslandsvermarktung nur weiter einen Prozess, der nur eine Sparte der Protagonisten reicher macht: die Spieler und deren Berater. Der Wahnsinn ist doch schon aus allen Fugen, jetzt beginnen auch arabische Länder und die USA mitzumischen. England ist uns schon lange meilenweit entschwunden. Zu welchem Preis wissen wir alle. Müssen wir da unbedingt dabei sein, muss Deutschland wirklich überall ganz vorne dabei sein, auch wenn der Preis, wie wir in England sehen, hoch ist?
Ich bin kein Traditionalist, vieles, was die selbsternannten Traditionalisten vulgo Ultras machen, findet meine Zustimmung nicht. Ich bin Fußballfan, ein leidenschaftlicher Anhänger dieses Sports und dieses Vereins. Und ich sehe, wie immer mehr Menschen sich diese Leidenschaft nicht mehr leisten können. Schon ab 2025 wird es vier Pakete geben, das bedeutet: im schlimmsten Fall braucht der Eintrachtfan vier Abos für die Liga, um seinem Verein folgen zu können, im Europapokalfall schon 5, mit DFB-Pokal 6 Abos. Hallo?
Und im noch schlimmeren Fall kauft ein mächtiger Anbieter alle Liverechte und bestimmt dann ganz alleine die Preise und Konditionen, die der Verbraucher bezahlen muss. Auch so etwas, was babbelned nicht verstanden hat. Er dachte wohl, der mächtige Rechteinhaber bestimmt, was er an die DFL zahlt. Nein! Er bestimmt, wenn er das Monopol hat, was du und ich dafür bezahlen müssen, die Eintracht live zu sehen. Und das alles ohne Konkurrenz. Ab 2025 wird das wieder möglich sein.
Begleitend davon werden die Vereine in wenigen Jahren gezwungen sein, die Mindereinnahmen an den Medienrechteverkäufen, die sie im Jahr 2025 verscherbelt haben, sich wieder zu holen. Von wem? Es darf geraten werden.
Du denkst wirklich, dass die Tatsache, dass hier noch ein Player an der Bundesliga mitverdienen will, nicht dafür sorgen wird, dass sich Spielpläne, Anstoßzeiten, Abo- und Ticketpreise etc. massiv verändern werden?
Yes Sir.
Ich frage mal andersrum zurück.
Denkst du wirklich, dass die Tatsache, dass die 36 DFL-Unternehmen für den jährlichen Gegenwert eines 1/2 Kolo Muani, also für durchschnittlich 1,4Mio/Unternehmen, in Mehrheit ihre Seele verkaufen?
Wenn solche von dir aufgezeigten Bestrebungen aufkämen oder sich sogar aus den Vertragstexten ableiten ließen, dann wäre ich allerdings sofort dabei und würde meine Bälle und Kamelle zurecht legen.
*lach* Die werden so blöd sein und das in Vertragstexte schreiben. 😊
Nein, das ergibt sich doch aus der puren Logik:
Die BL-Vereine verkaufen jetzt zukünftige Einnahmen. Diese werden jetzt investiert oder verpulvert, fehlen aber später. Um diesen Fehlbetrag auszugleichen, braucht es neue Einnahmequellen. Da diese aber nicht mehr aus dem normalen Spielbetrieb zu erzielen sind (Sättigungseffekt), werden neue TV-Pakete geschnürt und die Eintrittspreise weiter erhöht werden müssen. Und das nur, weil es künftig weniger Geld zum Verteilen gibt, da es jetzt schon ausgegeben wird.
Ein weiterer Mitverdiener an den Medienrechte-Einnahmen führt zwangsläufig zu weniger Einnahmen der DFL, oder denkst du, der Investor möchte sein Stück vom Kuchen nicht abhaben? ISPR nicht erlebt?
Yes Sir.
Ich frage mal andersrum zurück.
Denkst du wirklich, dass die Tatsache, dass die 36 DFL-Unternehmen für den jährlichen Gegenwert eines 1/2 Kolo Muani, also für durchschnittlich 1,4Mio/Unternehmen, in Mehrheit ihre Seele verkaufen?
Wenn solche von dir aufgezeigten Bestrebungen aufkämen oder sich sogar aus den Vertragstexten ableiten ließen, dann wäre ich allerdings sofort dabei und würde meine Bälle und Kamelle zurecht legen.
*lach* Die werden so blöd sein und das in Vertragstexte schreiben. 😊
Nein, das ergibt sich doch aus der puren Logik:
Die BL-Vereine verkaufen jetzt zukünftige Einnahmen. Diese werden jetzt investiert oder verpulvert, fehlen aber später. Um diesen Fehlbetrag auszugleichen, braucht es neue Einnahmequellen. Da diese aber nicht mehr aus dem normalen Spielbetrieb zu erzielen sind (Sättigungseffekt), werden neue TV-Pakete geschnürt und die Eintrittspreise weiter erhöht werden müssen. Und das nur, weil es künftig weniger Geld zum Verteilen gibt, da es jetzt schon ausgegeben wird.
Ein weiterer Mitverdiener an den Medienrechte-Einnahmen führt zwangsläufig zu weniger Einnahmen der DFL, oder denkst du, der Investor möchte sein Stück vom Kuchen nicht abhaben? ISPR nicht erlebt?
Das halte ich für sachlich falsch, denn würde sowas immer dieser von dir aufgezeigten Logik folgen, gäbe es in der Finanzwelt kein Kreditwesen mehr. Das Wort Schulden gäbe es auch nicht. Und wir bräuchten kein Insolvenzrecht.
Und vor allen Dingen wären wir die Diskussion über die Versteuerung von Zinserträgen los, denn die gäbe es ja auch nicht mehr.
Wir kennen das doch mit ISPR und wie lange wir viel Geld bezahlen mussten und am Ende froh waren als der Vertrag zu Ende war. Damals wurde der Kram auch von einigen schön geredet.
Das ist ein valides Negativbeispiel. Allerdings....
Wir kennen das doch, alleine bei der SGE, mit indeed, Krombacher, Alfa Romeo, Fraport, Genion,VIAG Interkom, Mitsubishi, TetraPak und von Deutsche Bank ganz zu schweigen, und wie lange wir viel Geld gezahlt bekommen/bekamen und immer froh waren, wenn der Vertrag verlängert wurde bzw. ein neuer Investor gefunden wurde. Damals wurde der Kram auch von einigen schlecht geredet.
*lach* Die werden so blöd sein und das in Vertragstexte schreiben. 😊
Nein, das ergibt sich doch aus der puren Logik:
Die BL-Vereine verkaufen jetzt zukünftige Einnahmen. Diese werden jetzt investiert oder verpulvert, fehlen aber später. Um diesen Fehlbetrag auszugleichen, braucht es neue Einnahmequellen. Da diese aber nicht mehr aus dem normalen Spielbetrieb zu erzielen sind (Sättigungseffekt), werden neue TV-Pakete geschnürt und die Eintrittspreise weiter erhöht werden müssen. Und das nur, weil es künftig weniger Geld zum Verteilen gibt, da es jetzt schon ausgegeben wird.
Ein weiterer Mitverdiener an den Medienrechte-Einnahmen führt zwangsläufig zu weniger Einnahmen der DFL, oder denkst du, der Investor möchte sein Stück vom Kuchen nicht abhaben? ISPR nicht erlebt?
Das halte ich für sachlich falsch, denn würde sowas immer dieser von dir aufgezeigten Logik folgen, gäbe es in der Finanzwelt kein Kreditwesen mehr. Das Wort Schulden gäbe es auch nicht. Und wir bräuchten kein Insolvenzrecht.
Und vor allen Dingen wären wir die Diskussion über die Versteuerung von Zinserträgen los, denn die gäbe es ja auch nicht mehr.
Verstehe ich nicht. Hier handelt es sich doch de facto um einen Kredit. Der Investor bezahlt jetzt eine Summe X, bekommt dafür Anteile an der Medienvermarktung von Y. Denkst du, Y wäre kleiner als X?
Und zu deinem Beitrag weiter oben: Indeed, Krombacher etc. sind keine Investoren, sondern Sponsoren. Denen geht es um Reichweiten, Bekanntheitsgrad, bei Indeed um Aufmerksamkeitswert weil neu in Deutschland. Das ist ein großer Unterschied. Dem Investor geht es um Kohle.
Gerade der Aspekt der Medienrechte ist es doch, der neue TV-Pakete und somit geänderte Anstoßzeiten und Spielzeiten nötig machen wird. Natürlich macht das der Investor nicht, aber dass er das nicht darf, stört ihn nicht. Das macht dann schon die DFL aus freien Stücken, weil sie die Mindereinnahmen der Zukunft ja irgendwie ausgleichen muss/will. Und genauso wie die Angebote der Medienunternehmen derzeit stagnieren, stagnieren auch die Zuschauerzahlen - weil Sättigung. Viel mehr als zur Zeit werden kaum ins Waldstadion gehen - fast jedes Spiel ist nahezu ausverkauft.
Ergo: Ticketpreiserhöhungen. Ergo: neue TV-Pakete mit geänderten Spiel- und Anstoßzeiten. Und, ich schrieb es an anderer Stelle schon mal: wenn Amazon ernst macht, wird es mit seiner Marktmacht sehr bald eine herausragende Stellung bei den Medienrechten der Bundesliga haben und dann die Preise und die Konditionen bestimmen. Dann werden Anbieter (DFL) oder die Kunden (TV-Zuschauer) bluten. Oder beide.
Und wenn es Amazon nicht wird, wird es ein anderer. Wir sehen ja, wie unfähig das Kartellamt ist beim Verbraucherschutz und bei der Vermeidung von Monopolen: um ein großes Monopol zu verhindern gestattet das Kartellamt viele kleine - die Spieltagspakete. Ergo: neue Pakete müssen her.
@Diegito
Wofür die Kohle jetzt ausgegeben wird, ist dem Investor egal. Das spielt bei meinen Überlegungen über die Folgen eines Investoreneinstiegs auch keine Rolle.
Du denkst wirklich, dass die Tatsache, dass hier noch ein Player an der Bundesliga mitverdienen will, nicht dafür sorgen wird, dass sich Spielpläne, Anstoßzeiten, Abo- und Ticketpreise etc. massiv verändern werden?
Wenn ich das Pamphlet richtig in Erinnerung habe geht es in erster Linie um Digitalisierung und Auslandsvermarktung.
Kann man kritisieren aber dann frage ich mich warum erst jetzt. Das passiert doch schon seit Jahren und wir sind vorne mit dabei.
Bei der Spieltagsgestaltung wird es keinerlei Einflussmöglichkeiten von außen geben, so habe ich das zumindest verstanden. An diese roten Linien muß sich die DFL halten. Sollte sie das nicht tun darf man gerne protestieren, dann unterstütze ich das voll und ganz.
Ich gehöre aber auch zu dem Teil der Fans der die Funktionäre und Verbände nicht per se alle für Schwerverbrecher und Betrüger hält.... die FIFA mal ausgenommen.
Das ist ein valides Negativbeispiel. Allerdings....
Wir kennen das doch, alleine bei der SGE, mit indeed, Krombacher, Alfa Romeo, Fraport, Genion,VIAG Interkom, Mitsubishi, TetraPak und von Deutsche Bank ganz zu schweigen, und wie lange wir viel Geld gezahlt bekommen/bekamen und immer froh waren, wenn der Vertrag verlängert wurde bzw. ein neuer Investor gefunden wurde. Damals wurde der Kram auch von einigen schlecht geredet.
Das halte ich für sachlich falsch, denn würde sowas immer dieser von dir aufgezeigten Logik folgen, gäbe es in der Finanzwelt kein Kreditwesen mehr. Das Wort Schulden gäbe es auch nicht. Und wir bräuchten kein Insolvenzrecht.
Und vor allen Dingen wären wir die Diskussion über die Versteuerung von Zinserträgen los, denn die gäbe es ja auch nicht mehr.
Verstehe ich nicht. Hier handelt es sich doch de facto um einen Kredit. Der Investor bezahlt jetzt eine Summe X, bekommt dafür Anteile an der Medienvermarktung von Y. Denkst du, Y wäre kleiner als X?
Und zu deinem Beitrag weiter oben: Indeed, Krombacher etc. sind keine Investoren, sondern Sponsoren. Denen geht es um Reichweiten, Bekanntheitsgrad, bei Indeed um Aufmerksamkeitswert weil neu in Deutschland. Das ist ein großer Unterschied. Dem Investor geht es um Kohle.
Gerade der Aspekt der Medienrechte ist es doch, der neue TV-Pakete und somit geänderte Anstoßzeiten und Spielzeiten nötig machen wird. Natürlich macht das der Investor nicht, aber dass er das nicht darf, stört ihn nicht. Das macht dann schon die DFL aus freien Stücken, weil sie die Mindereinnahmen der Zukunft ja irgendwie ausgleichen muss/will. Und genauso wie die Angebote der Medienunternehmen derzeit stagnieren, stagnieren auch die Zuschauerzahlen - weil Sättigung. Viel mehr als zur Zeit werden kaum ins Waldstadion gehen - fast jedes Spiel ist nahezu ausverkauft.
Ergo: Ticketpreiserhöhungen. Ergo: neue TV-Pakete mit geänderten Spiel- und Anstoßzeiten. Und, ich schrieb es an anderer Stelle schon mal: wenn Amazon ernst macht, wird es mit seiner Marktmacht sehr bald eine herausragende Stellung bei den Medienrechten der Bundesliga haben und dann die Preise und die Konditionen bestimmen. Dann werden Anbieter (DFL) oder die Kunden (TV-Zuschauer) bluten. Oder beide.
Und wenn es Amazon nicht wird, wird es ein anderer. Wir sehen ja, wie unfähig das Kartellamt ist beim Verbraucherschutz und bei der Vermeidung von Monopolen: um ein großes Monopol zu verhindern gestattet das Kartellamt viele kleine - die Spieltagspakete. Ergo: neue Pakete müssen her.
@Diegito
Wofür die Kohle jetzt ausgegeben wird, ist dem Investor egal. Das spielt bei meinen Überlegungen über die Folgen eines Investoreneinstiegs auch keine Rolle.
Yes
- Zuvor schreibst du richtigerweise "Kredit"
- Dann solltest du auch Kreditgeber schreiben, denn das ist etwas ganz anderes als ein Investor.
Nein
Kann sein, vielleicht in 3 Monaten, in 5 Jahren, in 10 Jahren, in 15 Jahren, oder auch überhaupt nicht.
Darüber heute zu spekulieren was alles für Unglücke passieren könnten ist die eine Sache, aber schon heute eine Idee heftigst zu kritisieren ohne dass auch nur ansatzweise ein detaillierter Vertragsentwurf auf dem Tisch liegt ist schon sehr abenteuerlich.
Wenn eine Gefahr, wie von dir angedeutet, sich wirklich abzeichnet bzw. wirklich in Verzug ist, wäre ich ja, wie ich schon schrub, mit der Erste der aufschreit.
Die DFL macht garnix aus freien Stücken. Die DFL macht genau das, was ihr ihre Eigentümer/Mitglieder auftragen. Das war in diesem Fall genau die mindestens hierfür notwendige 2/3 -Mehrheit. Schei# Demokratie.
Bezeichnend für den Blödsinn der in diversen Stadien fabriziert wird, ist für mich, das beschimpfen der DFL.
Wie gesagt, es waren 2/3 = 24 Gesellschafter die die DFL angewiesen haben, dieses Thema zu realisieren.
Ergo sollen diejenigen die meinen stänkern zu müssen, doch dringend bei den Auftraggebern und somit auf den Geschäftsstelen ihrer Klubs rumpöpeln.
Und wieder reden wir von einer 2/3 Mehrheit, die sowas unterschreiben muß
Es ist das Wesen eines Vertrages, dass es zwei übereinstimmende Willenserklärung gibt. Und einseitig irgendwas zu bestimmen obliegt, jedenfalls in Deutschland und Europa, einzig und allein dem Gesetzgeber (und der hat demokratische Spielregeln zu befolgen)
Verstehe ich nicht. Hier handelt es sich doch de facto um einen Kredit. Der Investor bezahlt jetzt eine Summe X, bekommt dafür Anteile an der Medienvermarktung von Y. Denkst du, Y wäre kleiner als X?
Und zu deinem Beitrag weiter oben: Indeed, Krombacher etc. sind keine Investoren, sondern Sponsoren. Denen geht es um Reichweiten, Bekanntheitsgrad, bei Indeed um Aufmerksamkeitswert weil neu in Deutschland. Das ist ein großer Unterschied. Dem Investor geht es um Kohle.
Gerade der Aspekt der Medienrechte ist es doch, der neue TV-Pakete und somit geänderte Anstoßzeiten und Spielzeiten nötig machen wird. Natürlich macht das der Investor nicht, aber dass er das nicht darf, stört ihn nicht. Das macht dann schon die DFL aus freien Stücken, weil sie die Mindereinnahmen der Zukunft ja irgendwie ausgleichen muss/will. Und genauso wie die Angebote der Medienunternehmen derzeit stagnieren, stagnieren auch die Zuschauerzahlen - weil Sättigung. Viel mehr als zur Zeit werden kaum ins Waldstadion gehen - fast jedes Spiel ist nahezu ausverkauft.
Ergo: Ticketpreiserhöhungen. Ergo: neue TV-Pakete mit geänderten Spiel- und Anstoßzeiten. Und, ich schrieb es an anderer Stelle schon mal: wenn Amazon ernst macht, wird es mit seiner Marktmacht sehr bald eine herausragende Stellung bei den Medienrechten der Bundesliga haben und dann die Preise und die Konditionen bestimmen. Dann werden Anbieter (DFL) oder die Kunden (TV-Zuschauer) bluten. Oder beide.
Und wenn es Amazon nicht wird, wird es ein anderer. Wir sehen ja, wie unfähig das Kartellamt ist beim Verbraucherschutz und bei der Vermeidung von Monopolen: um ein großes Monopol zu verhindern gestattet das Kartellamt viele kleine - die Spieltagspakete. Ergo: neue Pakete müssen her.
@Diegito
Wofür die Kohle jetzt ausgegeben wird, ist dem Investor egal. Das spielt bei meinen Überlegungen über die Folgen eines Investoreneinstiegs auch keine Rolle.
Ich sehe da mindestens 2 Punkte die signifikant dagegen sprechen:
1. Wer sollen "die Fans" sein, die man befragt?
+ Besucher im Stadion?
+ Dauerkarten-Besitzer?
+ Mitglieder ( ...und stell dir vor, Leipzig ist das Zünglein an der Waage smile:?
2. Ich sehe dass das eher 95 % der Fans sein werden die gar nicht abstimmen.
Nimm z.B. einfach mal unsere 140k Mitglieder. 70% davon wären ca.98k - Nie und Nimmer.
Die Wahlbeteiligung (in absoluten Zahlen) läge exakt bei der Anzahl, die heute mit Bällen und Kamellen abstimmt, also bei ein paar Dutzend bis ein paar Hundert.
Zusatzbemerkung: Ich gehe davon aus, dass 99% der Bälle- und Kamelle-Werfer (aber auch der bundesweiten Diskutanten) bis zur Stunde überhaupt nicht wissen, bzw. verstanden haben, um was es, zumindest grob, bei diesem Vorhaben geht. -
Mir jedenfalls haben die Erklärungen von AH vor ein paar Wochen, und dem Einen oder Anderen Fachjournalisten davor und danach völlig ausgereicht, um heute voll hinter AHs aktueller Stellungnahme zu stehen.
P.S. Bin mal gespannt ob und wie sich des hier von einigen Experten hochgejubelte "Heimspiel" dieser Thematik annimmt.
Ich kann gar nicht verstehen das es dir egal ist an so einer wichtigen Entscheidung nicht beteiligt zu werden.
Außerdem ist es aus meiner Sicht doch klar wer an dieser Entscheidung teilhaben sollte, die Mitglieder des Vereins und wieso sollte das RB in totalen Zahlen begünstigen, die Vereine mit den höchsten Mitgliederzahlen wird das begünstigen. Was ja auch verständlich ist, Vereine haben aus meiner Sicht auch eine Rechenschaft Ihren Mitgliedern gegenüber, denn was ist ein Verein ohne Mitglieder?
DAs was WA da erklärt trifft aus meiner Sicht genau den Kern des Problems, eine Wette auf die Zukunft, in der es nicht klar ist, wie sich diese gestalten kann. Auch ist klar das kein Investor sich die Butter vom Brot nehmen lassen wird, im Falle einer Nichteinhaltung wird dieser Klagen. Du aber würdest erst aktiv werden wollen wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, dein Vertrauen toll und gut, aber durch nichts gerechtfertigt.
Oder sind die Leute vom DFB dir bisher durch kluges handeln aufgefallen? Oder sind es die Namen der potentiellen Investoren die dich beruhigen?
Das meine ich wirklich nicht abwertend, aber mal ganz ehrlich der DFB ist überschuldet, ich denke du weißt noch nicht einmal wie die DFL sich finanziert, aber gibst denen bei einer Entscheidung solcher Tragweite dein uneingeschränktes Vertrauen???
Na dann gib mir mal deine Telefonnummer, ich bin dein verlorengegangener Sohn aus Amerika und brauche dringend Geld weil man mich erpresst....
Du wirst es vielleicht nicht glauben, bisher wurde ich noch nie, und werde es wohl auch nie, an irgendwelchen Entscheidungen von Wirtschaftsunternehmen beteiligt.
Das ist schon eine recht eigenwillige Sicht auf die Dinge. Angenommen ich bin Mitglied des Vereins "Fan- und Fördergruppe Opel AG" Was denkst du wie oft mich die PSA bei ihren Entscheidungen beteiligt?
Nein, unternehmerische Entscheidungen werden ausschließlich von Eigentümern getroffen (und auch verantwortet), und wenns schief geht, sind sie in der Verantwortung, bis hin zum Totalverlust ihrer Anteile.
Sollen in so einem Falle dann die Mitglieder die eventuellen Totalverluste ausgleichen?
Doch das weiß ich. Guggst du google, weißt du es auch
Tja, so ist es üblich in einer repräsentativen Demokratie. Und wenn "meine" Repräsentanten zu viel Mist bauen, wähle ich sie halt nicht wieder.
Ich habe mit meiner Bank gesprochen, und die hat mir nachdrücklich abgeraten mich auch nur ansatzweise auf ein solches Investment einzulassen.
Hellmanns Führungsstärke und Geschick bei unserer SGE hat sich durch kluge Entscheidungen und die Fähigkeit alle Strömungen der Gemeinde mitzunehmen ausgezeichnet. Ein Mensch, der das Gespräch sucht und den Austausch wertschätzt.
Von der Kommunikation seit seinem Ausflug in die Funktionärswelt der DFL hingegen bin ich etwas entsetzt.
Mir ist das so bis jetzt überhaupt nicht aufgefallen. Im Gegenteil, gerade seine jüngsten Aussagen z.b. zu den Stuttgart-Vorfällen fand ich sehr ausgewogen, für einen Funktionär war das fast schon ungewöhnlich scharfe Kritik Richtung Polizeigewerkschaft. Von Hoeneß oder Rummenigge hätte man so etwas nie gehört...
Ich weiß natürlich das euer Vergleich mit den beiden Bayern-Fuzzis ein bissl überspitzt gemeint war.
Also auf mich macht Hellmann weiterhin einen vernünftigen Eindruck ohne feststellbare Wesensänderung. Aber das ist natürlich nur mein subjektiver Eindruck.
Verstehe ich nicht. Hier handelt es sich doch de facto um einen Kredit. Der Investor bezahlt jetzt eine Summe X, bekommt dafür Anteile an der Medienvermarktung von Y. Denkst du, Y wäre kleiner als X?
Und zu deinem Beitrag weiter oben: Indeed, Krombacher etc. sind keine Investoren, sondern Sponsoren. Denen geht es um Reichweiten, Bekanntheitsgrad, bei Indeed um Aufmerksamkeitswert weil neu in Deutschland. Das ist ein großer Unterschied. Dem Investor geht es um Kohle.
Gerade der Aspekt der Medienrechte ist es doch, der neue TV-Pakete und somit geänderte Anstoßzeiten und Spielzeiten nötig machen wird. Natürlich macht das der Investor nicht, aber dass er das nicht darf, stört ihn nicht. Das macht dann schon die DFL aus freien Stücken, weil sie die Mindereinnahmen der Zukunft ja irgendwie ausgleichen muss/will. Und genauso wie die Angebote der Medienunternehmen derzeit stagnieren, stagnieren auch die Zuschauerzahlen - weil Sättigung. Viel mehr als zur Zeit werden kaum ins Waldstadion gehen - fast jedes Spiel ist nahezu ausverkauft.
Ergo: Ticketpreiserhöhungen. Ergo: neue TV-Pakete mit geänderten Spiel- und Anstoßzeiten. Und, ich schrieb es an anderer Stelle schon mal: wenn Amazon ernst macht, wird es mit seiner Marktmacht sehr bald eine herausragende Stellung bei den Medienrechten der Bundesliga haben und dann die Preise und die Konditionen bestimmen. Dann werden Anbieter (DFL) oder die Kunden (TV-Zuschauer) bluten. Oder beide.
Und wenn es Amazon nicht wird, wird es ein anderer. Wir sehen ja, wie unfähig das Kartellamt ist beim Verbraucherschutz und bei der Vermeidung von Monopolen: um ein großes Monopol zu verhindern gestattet das Kartellamt viele kleine - die Spieltagspakete. Ergo: neue Pakete müssen her.
@Diegito
Wofür die Kohle jetzt ausgegeben wird, ist dem Investor egal. Das spielt bei meinen Überlegungen über die Folgen eines Investoreneinstiegs auch keine Rolle.
Yes
- Zuvor schreibst du richtigerweise "Kredit"
- Dann solltest du auch Kreditgeber schreiben, denn das ist etwas ganz anderes als ein Investor.
Nein
Kann sein, vielleicht in 3 Monaten, in 5 Jahren, in 10 Jahren, in 15 Jahren, oder auch überhaupt nicht.
Darüber heute zu spekulieren was alles für Unglücke passieren könnten ist die eine Sache, aber schon heute eine Idee heftigst zu kritisieren ohne dass auch nur ansatzweise ein detaillierter Vertragsentwurf auf dem Tisch liegt ist schon sehr abenteuerlich.
Wenn eine Gefahr, wie von dir angedeutet, sich wirklich abzeichnet bzw. wirklich in Verzug ist, wäre ich ja, wie ich schon schrub, mit der Erste der aufschreit.
Die DFL macht garnix aus freien Stücken. Die DFL macht genau das, was ihr ihre Eigentümer/Mitglieder auftragen. Das war in diesem Fall genau die mindestens hierfür notwendige 2/3 -Mehrheit. Schei# Demokratie.
Bezeichnend für den Blödsinn der in diversen Stadien fabriziert wird, ist für mich, das beschimpfen der DFL.
Wie gesagt, es waren 2/3 = 24 Gesellschafter die die DFL angewiesen haben, dieses Thema zu realisieren.
Ergo sollen diejenigen die meinen stänkern zu müssen, doch dringend bei den Auftraggebern und somit auf den Geschäftsstelen ihrer Klubs rumpöpeln.
Und wieder reden wir von einer 2/3 Mehrheit, die sowas unterschreiben muß
Es ist das Wesen eines Vertrages, dass es zwei übereinstimmende Willenserklärung gibt. Und einseitig irgendwas zu bestimmen obliegt, jedenfalls in Deutschland und Europa, einzig und allein dem Gesetzgeber (und der hat demokratische Spielregeln zu befolgen)
Beispiel: ich rede darüber, was Amazon so macht resp. in anderen Branchen schon gemacht hat und du antwortest mit dem Wesen von Verträgen und dass der Gesetzgeber demokratische Spielregeln zu befolgen hat. Was?
Oder: du verurteilst den Protest in den Stadien, weil 2/3 der Gesellschafter (= BL-Vereine) für den Deal gestimmt haben. Was glaubst du, gegen wen sich die Proteste richten? Gegen die Eisenbahnergewerkschaft? Und warum sollten sie vor einer Geschäftsstelle "rumpöbeln", wenn die Abstimmung doch geheim war und man im Stadion aufmerksamkeitsstark gegen die Organisation dieser Vereine protestieren kann?
Wie gesagt: nicht böse gemeint, aber ich weiß echt nicht, wie ich es noch anders erklären soll. Ich glaube auch nicht, dass viele hier meine Ausführungen so überhaupt nicht verstanden haben.
NB: die neuen Spieltagspakete werden im Moment im Übrigen schon geschnürt. Nicht mitbekommen?
Ich kann gar nicht verstehen das es dir egal ist an so einer wichtigen Entscheidung nicht beteiligt zu werden.
Außerdem ist es aus meiner Sicht doch klar wer an dieser Entscheidung teilhaben sollte, die Mitglieder des Vereins und wieso sollte das RB in totalen Zahlen begünstigen, die Vereine mit den höchsten Mitgliederzahlen wird das begünstigen. Was ja auch verständlich ist, Vereine haben aus meiner Sicht auch eine Rechenschaft Ihren Mitgliedern gegenüber, denn was ist ein Verein ohne Mitglieder?
DAs was WA da erklärt trifft aus meiner Sicht genau den Kern des Problems, eine Wette auf die Zukunft, in der es nicht klar ist, wie sich diese gestalten kann. Auch ist klar das kein Investor sich die Butter vom Brot nehmen lassen wird, im Falle einer Nichteinhaltung wird dieser Klagen. Du aber würdest erst aktiv werden wollen wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, dein Vertrauen toll und gut, aber durch nichts gerechtfertigt.
Oder sind die Leute vom DFB dir bisher durch kluges handeln aufgefallen? Oder sind es die Namen der potentiellen Investoren die dich beruhigen?
Das meine ich wirklich nicht abwertend, aber mal ganz ehrlich der DFB ist überschuldet, ich denke du weißt noch nicht einmal wie die DFL sich finanziert, aber gibst denen bei einer Entscheidung solcher Tragweite dein uneingeschränktes Vertrauen???
Na dann gib mir mal deine Telefonnummer, ich bin dein verlorengegangener Sohn aus Amerika und brauche dringend Geld weil man mich erpresst....
Du wirst es vielleicht nicht glauben, bisher wurde ich noch nie, und werde es wohl auch nie, an irgendwelchen Entscheidungen von Wirtschaftsunternehmen beteiligt.
Das ist schon eine recht eigenwillige Sicht auf die Dinge. Angenommen ich bin Mitglied des Vereins "Fan- und Fördergruppe Opel AG" Was denkst du wie oft mich die PSA bei ihren Entscheidungen beteiligt?
Nein, unternehmerische Entscheidungen werden ausschließlich von Eigentümern getroffen (und auch verantwortet), und wenns schief geht, sind sie in der Verantwortung, bis hin zum Totalverlust ihrer Anteile.
Sollen in so einem Falle dann die Mitglieder die eventuellen Totalverluste ausgleichen?
Doch das weiß ich. Guggst du google, weißt du es auch
Tja, so ist es üblich in einer repräsentativen Demokratie. Und wenn "meine" Repräsentanten zu viel Mist bauen, wähle ich sie halt nicht wieder.
Ich habe mit meiner Bank gesprochen, und die hat mir nachdrücklich abgeraten mich auch nur ansatzweise auf ein solches Investment einzulassen.
Vielleicht nicht Direkt, aber indirekt beinflusst dein Verhalten die Entscheidungen der Opel Ag, zwar nur im kleinen Teil, aber wenn sich dann die Masse erhebt und keine Opel mehr kauft.....
So gesehen könnten die Mitglieder ihres Stammvereins, wenn sie nicht an der Abstimmung beteiligt werden und auch deren gewaltfreien Proteste im Form von harmlosen Spielunterbrechungen durch Tennisbälle nichts bewirken, auch eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen und den Vorstand Ihr Vertrauen entziehen.
Opel hat halt darauf verzichtet das Konsumverhalten Ihrer Kunden zu untersuchen und sind daher da wo sie sind...
Daher sollte diese Wahl auch im Interesse der Wählerschaft öffentlich und nicht geheim wiederholt werden, damit du weisst ob dein Repräsentant dich nach deinem Gusto vertritt.
Wie gesagt, ich denke das bei einer erneuten Wahl, es ein anderes Ergebnis geben würde, und ich glaube auch nicht, das beim heranziehen der Mitglieder eine knappe Entscheidung werden würde, also eher klar contra Investoreneinstieg.
Zumal man ja schon jetzt weiss, das das Votum einzelner Gesellschafter ausdrücklich gegen den Willen des Stammvereins getroffen wurde.
Wir reden ja hier nicht von einer endlosen Farce, welche sich immer und immer wieder, wierderholen sollte. Es würde ja schon ein wenig mehr Transparenz, von Seiten des DFB´s reichen.... und wenn sich dann wie du sagst die Gesellschafter, die abstimmen, sich auch an Ihre Weisungen halten würden, wäre es wohl ein für alle hinzunehmender Kompromiss, keine Ahnung wieso das Hellmann partout nicht will, er macht ja sonst einen ehrlichen Eindruck und leistet gute Arbeit, aber es sieht so aus als ob andere Clubs den Kompromiss seitens des DFB´s gerne annehmen würden.
Du traust Deiner Bank mehr als mir???
Du wirst es vielleicht nicht glauben, bisher wurde ich noch nie, und werde es wohl auch nie, an irgendwelchen Entscheidungen von Wirtschaftsunternehmen beteiligt.
Das ist schon eine recht eigenwillige Sicht auf die Dinge. Angenommen ich bin Mitglied des Vereins "Fan- und Fördergruppe Opel AG" Was denkst du wie oft mich die PSA bei ihren Entscheidungen beteiligt?
Nein, unternehmerische Entscheidungen werden ausschließlich von Eigentümern getroffen (und auch verantwortet), und wenns schief geht, sind sie in der Verantwortung, bis hin zum Totalverlust ihrer Anteile.
Sollen in so einem Falle dann die Mitglieder die eventuellen Totalverluste ausgleichen?
Doch das weiß ich. Guggst du google, weißt du es auch
Tja, so ist es üblich in einer repräsentativen Demokratie. Und wenn "meine" Repräsentanten zu viel Mist bauen, wähle ich sie halt nicht wieder.
Ich habe mit meiner Bank gesprochen, und die hat mir nachdrücklich abgeraten mich auch nur ansatzweise auf ein solches Investment einzulassen.
Vielleicht nicht Direkt, aber indirekt beinflusst dein Verhalten die Entscheidungen der Opel Ag, zwar nur im kleinen Teil, aber wenn sich dann die Masse erhebt und keine Opel mehr kauft.....
So gesehen könnten die Mitglieder ihres Stammvereins, wenn sie nicht an der Abstimmung beteiligt werden und auch deren gewaltfreien Proteste im Form von harmlosen Spielunterbrechungen durch Tennisbälle nichts bewirken, auch eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen und den Vorstand Ihr Vertrauen entziehen.
Opel hat halt darauf verzichtet das Konsumverhalten Ihrer Kunden zu untersuchen und sind daher da wo sie sind...
Daher sollte diese Wahl auch im Interesse der Wählerschaft öffentlich und nicht geheim wiederholt werden, damit du weisst ob dein Repräsentant dich nach deinem Gusto vertritt.
Wie gesagt, ich denke das bei einer erneuten Wahl, es ein anderes Ergebnis geben würde, und ich glaube auch nicht, das beim heranziehen der Mitglieder eine knappe Entscheidung werden würde, also eher klar contra Investoreneinstieg.
Zumal man ja schon jetzt weiss, das das Votum einzelner Gesellschafter ausdrücklich gegen den Willen des Stammvereins getroffen wurde.
Wir reden ja hier nicht von einer endlosen Farce, welche sich immer und immer wieder, wierderholen sollte. Es würde ja schon ein wenig mehr Transparenz, von Seiten des DFB´s reichen.... und wenn sich dann wie du sagst die Gesellschafter, die abstimmen, sich auch an Ihre Weisungen halten würden, wäre es wohl ein für alle hinzunehmender Kompromiss, keine Ahnung wieso das Hellmann partout nicht will, er macht ja sonst einen ehrlichen Eindruck und leistet gute Arbeit, aber es sieht so aus als ob andere Clubs den Kompromiss seitens des DFB´s gerne annehmen würden.
Du traust Deiner Bank mehr als mir???
Du hast aber wörtlich von "teilhaben" gesprochen, das ist grundsätzlich sehr viel mehr als "beeinflussen"
Richtig, der Stammverein hat seine Mitglieder nicht beteiligt; aber warum pöpelt man dann nicht gegen diesen Stammverein, sondern gegen die DFL, die genau von 24 Stammvereinen einen klaren Auftrag erhalten hat?
????Was für eine Wahl denn? Was für eine Wählerschaft denn?
Wir reden hier von einem Arbeitsauftrag den die "Eigentümer, hier 36 Profiunternehmen" dem Vorstand ihres "Unternehmens, hier DFL" in zuvor beschlossener geheimen Abstimmung, und somit im Interesse der Abstimmungsberechtigten, erteilt haben
.
Bleiben wir mal bei der SGE. Wer ist denn gegenüber der "Eintracht Frankfurt Fußball AG" Weisungsberechtigt?
Antwort: Ausschließlich der Aufsichtsrat. Und ich kann mir nicht mal im Ansatz vorstellen, dass AH gegen Weisung des Aufsichtsrats gestimmt hat.
In dieser ganzen Diskussion, hier, aber auch in den Medien allgemein, wird eines wieder ganz deutlich.
- Da gibt es Träumer, die noch in der Guten Alten Zeit rum fabulieren und Zeiten ohne Kommerz, die es eigentlich nie gab, zurück haben wollen.
- Da gibt es mindestens 36 Wirtschaftsunternehmen der Brache "Unterhaltungsindustrie", Sparte "Sport", Gruppe "Profi-Fußball" die im Wesentlichen den wirtschaftlichen Erfolg anstreben.
Die Kunst liegt darin, beides einigermaßen zusammen zu bringen.
Wer das nicht will, oder das nicht hinbekommt....naja die Regionalligen sind voll davon.
Eines ist jedenfalls gewiß: Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit
Yes
- Zuvor schreibst du richtigerweise "Kredit"
- Dann solltest du auch Kreditgeber schreiben, denn das ist etwas ganz anderes als ein Investor.
Nein
Kann sein, vielleicht in 3 Monaten, in 5 Jahren, in 10 Jahren, in 15 Jahren, oder auch überhaupt nicht.
Darüber heute zu spekulieren was alles für Unglücke passieren könnten ist die eine Sache, aber schon heute eine Idee heftigst zu kritisieren ohne dass auch nur ansatzweise ein detaillierter Vertragsentwurf auf dem Tisch liegt ist schon sehr abenteuerlich.
Wenn eine Gefahr, wie von dir angedeutet, sich wirklich abzeichnet bzw. wirklich in Verzug ist, wäre ich ja, wie ich schon schrub, mit der Erste der aufschreit.
Die DFL macht garnix aus freien Stücken. Die DFL macht genau das, was ihr ihre Eigentümer/Mitglieder auftragen. Das war in diesem Fall genau die mindestens hierfür notwendige 2/3 -Mehrheit. Schei# Demokratie.
Bezeichnend für den Blödsinn der in diversen Stadien fabriziert wird, ist für mich, das beschimpfen der DFL.
Wie gesagt, es waren 2/3 = 24 Gesellschafter die die DFL angewiesen haben, dieses Thema zu realisieren.
Ergo sollen diejenigen die meinen stänkern zu müssen, doch dringend bei den Auftraggebern und somit auf den Geschäftsstelen ihrer Klubs rumpöpeln.
Und wieder reden wir von einer 2/3 Mehrheit, die sowas unterschreiben muß
Es ist das Wesen eines Vertrages, dass es zwei übereinstimmende Willenserklärung gibt. Und einseitig irgendwas zu bestimmen obliegt, jedenfalls in Deutschland und Europa, einzig und allein dem Gesetzgeber (und der hat demokratische Spielregeln zu befolgen)
Beispiel: ich rede darüber, was Amazon so macht resp. in anderen Branchen schon gemacht hat und du antwortest mit dem Wesen von Verträgen und dass der Gesetzgeber demokratische Spielregeln zu befolgen hat. Was?
Oder: du verurteilst den Protest in den Stadien, weil 2/3 der Gesellschafter (= BL-Vereine) für den Deal gestimmt haben. Was glaubst du, gegen wen sich die Proteste richten? Gegen die Eisenbahnergewerkschaft? Und warum sollten sie vor einer Geschäftsstelle "rumpöbeln", wenn die Abstimmung doch geheim war und man im Stadion aufmerksamkeitsstark gegen die Organisation dieser Vereine protestieren kann?
Wie gesagt: nicht böse gemeint, aber ich weiß echt nicht, wie ich es noch anders erklären soll. Ich glaube auch nicht, dass viele hier meine Ausführungen so überhaupt nicht verstanden haben.
NB: die neuen Spieltagspakete werden im Moment im Übrigen schon geschnürt. Nicht mitbekommen?
Vielleicht hast du das gemeint, geschrieben hast du aber:
"..wenn Amazon ernst macht, wird es mit seiner Marktmacht sehr bald eine herausragende Stellung bei den Medienrechten der Bundesliga haben und dann die Preise und die Konditionen bestimmen."
Und ich sagte, die haben garnix zu bestimmen, sie brauchen zwingend jemanden der die Preise und Konditionen akzeptiert, also einen Vertragspartner.
Was ich glaube spielt keine Rolle, was ich aber gesehen, gelesen und gehört habe richtet sich nahezu zu 100% gegen die DFL. Und das ist nicht gerechtfertigt. Die sind lediglich "Befehlsempfänger" der BL-Gesellschaften.
Es gibt genug Geschäftsstellen, deren verantwortliche Vertreter ihr Abstimmungsverhalten öffentlich gemacht haben, so auch die SGE.
Vielleicht nicht Direkt, aber indirekt beinflusst dein Verhalten die Entscheidungen der Opel Ag, zwar nur im kleinen Teil, aber wenn sich dann die Masse erhebt und keine Opel mehr kauft.....
So gesehen könnten die Mitglieder ihres Stammvereins, wenn sie nicht an der Abstimmung beteiligt werden und auch deren gewaltfreien Proteste im Form von harmlosen Spielunterbrechungen durch Tennisbälle nichts bewirken, auch eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen und den Vorstand Ihr Vertrauen entziehen.
Opel hat halt darauf verzichtet das Konsumverhalten Ihrer Kunden zu untersuchen und sind daher da wo sie sind...
Daher sollte diese Wahl auch im Interesse der Wählerschaft öffentlich und nicht geheim wiederholt werden, damit du weisst ob dein Repräsentant dich nach deinem Gusto vertritt.
Wie gesagt, ich denke das bei einer erneuten Wahl, es ein anderes Ergebnis geben würde, und ich glaube auch nicht, das beim heranziehen der Mitglieder eine knappe Entscheidung werden würde, also eher klar contra Investoreneinstieg.
Zumal man ja schon jetzt weiss, das das Votum einzelner Gesellschafter ausdrücklich gegen den Willen des Stammvereins getroffen wurde.
Wir reden ja hier nicht von einer endlosen Farce, welche sich immer und immer wieder, wierderholen sollte. Es würde ja schon ein wenig mehr Transparenz, von Seiten des DFB´s reichen.... und wenn sich dann wie du sagst die Gesellschafter, die abstimmen, sich auch an Ihre Weisungen halten würden, wäre es wohl ein für alle hinzunehmender Kompromiss, keine Ahnung wieso das Hellmann partout nicht will, er macht ja sonst einen ehrlichen Eindruck und leistet gute Arbeit, aber es sieht so aus als ob andere Clubs den Kompromiss seitens des DFB´s gerne annehmen würden.
Du traust Deiner Bank mehr als mir???
Du hast aber wörtlich von "teilhaben" gesprochen, das ist grundsätzlich sehr viel mehr als "beeinflussen"
Richtig, der Stammverein hat seine Mitglieder nicht beteiligt; aber warum pöpelt man dann nicht gegen diesen Stammverein, sondern gegen die DFL, die genau von 24 Stammvereinen einen klaren Auftrag erhalten hat?
????Was für eine Wahl denn? Was für eine Wählerschaft denn?
Wir reden hier von einem Arbeitsauftrag den die "Eigentümer, hier 36 Profiunternehmen" dem Vorstand ihres "Unternehmens, hier DFL" in zuvor beschlossener geheimen Abstimmung, und somit im Interesse der Abstimmungsberechtigten, erteilt haben
.
Bleiben wir mal bei der SGE. Wer ist denn gegenüber der "Eintracht Frankfurt Fußball AG" Weisungsberechtigt?
Antwort: Ausschließlich der Aufsichtsrat. Und ich kann mir nicht mal im Ansatz vorstellen, dass AH gegen Weisung des Aufsichtsrats gestimmt hat.
In dieser ganzen Diskussion, hier, aber auch in den Medien allgemein, wird eines wieder ganz deutlich.
- Da gibt es Träumer, die noch in der Guten Alten Zeit rum fabulieren und Zeiten ohne Kommerz, die es eigentlich nie gab, zurück haben wollen.
- Da gibt es mindestens 36 Wirtschaftsunternehmen der Brache "Unterhaltungsindustrie", Sparte "Sport", Gruppe "Profi-Fußball" die im Wesentlichen den wirtschaftlichen Erfolg anstreben.
Die Kunst liegt darin, beides einigermaßen zusammen zu bringen.
Wer das nicht will, oder das nicht hinbekommt....naja die Regionalligen sind voll davon.
Eines ist jedenfalls gewiß: Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit
Beispiel: ich rede darüber, was Amazon so macht resp. in anderen Branchen schon gemacht hat und du antwortest mit dem Wesen von Verträgen und dass der Gesetzgeber demokratische Spielregeln zu befolgen hat. Was?
Oder: du verurteilst den Protest in den Stadien, weil 2/3 der Gesellschafter (= BL-Vereine) für den Deal gestimmt haben. Was glaubst du, gegen wen sich die Proteste richten? Gegen die Eisenbahnergewerkschaft? Und warum sollten sie vor einer Geschäftsstelle "rumpöbeln", wenn die Abstimmung doch geheim war und man im Stadion aufmerksamkeitsstark gegen die Organisation dieser Vereine protestieren kann?
Wie gesagt: nicht böse gemeint, aber ich weiß echt nicht, wie ich es noch anders erklären soll. Ich glaube auch nicht, dass viele hier meine Ausführungen so überhaupt nicht verstanden haben.
NB: die neuen Spieltagspakete werden im Moment im Übrigen schon geschnürt. Nicht mitbekommen?
Vielleicht hast du das gemeint, geschrieben hast du aber:
"..wenn Amazon ernst macht, wird es mit seiner Marktmacht sehr bald eine herausragende Stellung bei den Medienrechten der Bundesliga haben und dann die Preise und die Konditionen bestimmen."
Und ich sagte, die haben garnix zu bestimmen, sie brauchen zwingend jemanden der die Preise und Konditionen akzeptiert, also einen Vertragspartner.
Was ich glaube spielt keine Rolle, was ich aber gesehen, gelesen und gehört habe richtet sich nahezu zu 100% gegen die DFL. Und das ist nicht gerechtfertigt. Die sind lediglich "Befehlsempfänger" der BL-Gesellschaften.
Es gibt genug Geschäftsstellen, deren verantwortliche Vertreter ihr Abstimmungsverhalten öffentlich gemacht haben, so auch die SGE.
@ Robby1976
Ich habe euere Punkte, auch im Detail, verstanden.
Ich habe meine Sicht der Dinge, auch im Detail, dargelegt.
Ich sehe, dass wir doch einiges an Übereinstimmung haben.
Wir kommen hier aber wohl nicht ganz und gar überein, was absolut ok ist, daher melde ich mich aus dieser Thematik ab.
Wenn ich es richtig verstanden habe, sehen alle 36 Mitglieder der DFL Investitionsbedarf, insbesondere in Infrastruktur, in eine Streamingplattform (Unabhängigkeit) sowie in die Auslandsvermarktung (gerne korrigieren, wenn hier was nicht stimmt). Ein paar wenige haben bereits in Infrastruktur investiert, zB die Eintracht (Proficamp etc.), viele andere eben nicht.
Wenn alle Investitionsbedarf sehen, fragt man sich natürlich, wo die Kohle herkommen soll. Geben alle zu gleichen Teilen Eigenkapital dazu (geht wohl nicht, haben ja nicht alle...), nimmt man Fremdkapital auf oder beteiligt man jemand gegen Kohle zB an Erlösen. Alle Methoden werden die finanziellen Mittel der Beteiligten beeinflussen, EK direkt/ "heute", Fremdkapital oder anderartige Beteiligungen "morgen".
Nun muss man mal festhalten, dass es in der Wirtschaft der Regelfall ist, Investitionen finanzieren zu lassen, denn genau darauf beruht im Grunde das gesamte System. Man glaubt an etwas und investiert (zu großen Teilen fremd). Auch unsere Eintracht hat zB Kohle fürs Proficamp aufgenommen und ist damit ein gewisses Risiko eingegangen. In der Vergangenheit hatte man auch schon mal Unterstützung bei der Vermarktung in Anspruch genommen und hatte in diesem Kontext eine gewisse Marge abgetreten (Sportfive). Macht man mittlerweile wieder selbst. Also insoweit alles nichts ungewöhnliches.
Angeblich sieht man sich lt Hellmann gegenüber Konkurrenzligen bereits im Nachteil. Was also machen? Darlehen aufnehmen? Wo wäre der Unterschied zu einer Erlösbeteiligung?
Doch nicht investieren? Ich vermute, wenn die Bundesliga tatsächlich im Wettbewerb zu anderen Ligen Federn lassen würde, würde die Diskussion umso mehr um 50+1 losgehen. Hertha hat ohnehin bereits gut "verkauft", und zwar wirklich an einen "Investor", von Stuttgart liest man die Tage auch immer mal was. Also doch lieber jeder für sich?
Protest in Berlin oder Stuttgart zu etwaigen (echten) Investoren habe ich bisher keine wahrgenommen. Das ist dann schon etwas irritierend, dass dann bei einer wie nun geplanten Investition es zu derartigen Protesten kommt.
Warum macht das, was mit dem Geld gemacht werden soll, nicht jeder Verein für sich? Gut, eine Streaming Plattform muss schon konzertiert gemacht werden, aber Digitalisierung und alles andere?
Mit dem Investor ist es jetzt so, dass plötzlich Geld da ist, was zum Teil von den Vereinen nach eigener Entscheidung verwendet werden kann. Schauen wir nach Berlin, wissen wir, was dann passieren kann. Der Einstieg von Windhorst hat letztlich die Hertha statt in die CL in die 2. Liga geführt. Super. Und auch wir haben ja nicht gerade die besten Erfahrungen mit plötzlich vorhandenem Geld gemacht, das man wieder zurückzahlen muss.
Und wenn doch - warum nimmt man nicht einen anständigen Kredit auf, warum muss man Einnahmen der Zukunft verscherbeln? Hellmann behauptet immer wieder, dass ein Investor die bessere Lösung ist, eine Begründung, warum das so sein soll, fehlt mir noch.
Wir befeuern doch mit Streaming Plattform und Auslandsvermarktung nur weiter einen Prozess, der nur eine Sparte der Protagonisten reicher macht: die Spieler und deren Berater. Der Wahnsinn ist doch schon aus allen Fugen, jetzt beginnen auch arabische Länder und die USA mitzumischen. England ist uns schon lange meilenweit entschwunden. Zu welchem Preis wissen wir alle. Müssen wir da unbedingt dabei sein, muss Deutschland wirklich überall ganz vorne dabei sein, auch wenn der Preis, wie wir in England sehen, hoch ist?
Ich bin kein Traditionalist, vieles, was die selbsternannten Traditionalisten vulgo Ultras machen, findet meine Zustimmung nicht. Ich bin Fußballfan, ein leidenschaftlicher Anhänger dieses Sports und dieses Vereins. Und ich sehe, wie immer mehr Menschen sich diese Leidenschaft nicht mehr leisten können. Schon ab 2025 wird es vier Pakete geben, das bedeutet: im schlimmsten Fall braucht der Eintrachtfan vier Abos für die Liga, um seinem Verein folgen zu können, im Europapokalfall schon 5, mit DFB-Pokal 6 Abos. Hallo?
Und im noch schlimmeren Fall kauft ein mächtiger Anbieter alle Liverechte und bestimmt dann ganz alleine die Preise und Konditionen, die der Verbraucher bezahlen muss. Auch so etwas, was babbelned nicht verstanden hat. Er dachte wohl, der mächtige Rechteinhaber bestimmt, was er an die DFL zahlt. Nein! Er bestimmt, wenn er das Monopol hat, was du und ich dafür bezahlen müssen, die Eintracht live zu sehen. Und das alles ohne Konkurrenz. Ab 2025 wird das wieder möglich sein.
Begleitend davon werden die Vereine in wenigen Jahren gezwungen sein, die Mindereinnahmen an den Medienrechteverkäufen, die sie im Jahr 2025 verscherbelt haben, sich wieder zu holen. Von wem? Es darf geraten werden.
Wenn ich es richtig verstanden habe, sehen alle 36 Mitglieder der DFL Investitionsbedarf, insbesondere in Infrastruktur, in eine Streamingplattform (Unabhängigkeit) sowie in die Auslandsvermarktung (gerne korrigieren, wenn hier was nicht stimmt). Ein paar wenige haben bereits in Infrastruktur investiert, zB die Eintracht (Proficamp etc.), viele andere eben nicht.
Wenn alle Investitionsbedarf sehen, fragt man sich natürlich, wo die Kohle herkommen soll. Geben alle zu gleichen Teilen Eigenkapital dazu (geht wohl nicht, haben ja nicht alle...), nimmt man Fremdkapital auf oder beteiligt man jemand gegen Kohle zB an Erlösen. Alle Methoden werden die finanziellen Mittel der Beteiligten beeinflussen, EK direkt/ "heute", Fremdkapital oder anderartige Beteiligungen "morgen".
Nun muss man mal festhalten, dass es in der Wirtschaft der Regelfall ist, Investitionen finanzieren zu lassen, denn genau darauf beruht im Grunde das gesamte System. Man glaubt an etwas und investiert (zu großen Teilen fremd). Auch unsere Eintracht hat zB Kohle fürs Proficamp aufgenommen und ist damit ein gewisses Risiko eingegangen. In der Vergangenheit hatte man auch schon mal Unterstützung bei der Vermarktung in Anspruch genommen und hatte in diesem Kontext eine gewisse Marge abgetreten (Sportfive). Macht man mittlerweile wieder selbst. Also insoweit alles nichts ungewöhnliches.
Angeblich sieht man sich lt Hellmann gegenüber Konkurrenzligen bereits im Nachteil. Was also machen? Darlehen aufnehmen? Wo wäre der Unterschied zu einer Erlösbeteiligung?
Doch nicht investieren? Ich vermute, wenn die Bundesliga tatsächlich im Wettbewerb zu anderen Ligen Federn lassen würde, würde die Diskussion umso mehr um 50+1 losgehen. Hertha hat ohnehin bereits gut "verkauft", und zwar wirklich an einen "Investor", von Stuttgart liest man die Tage auch immer mal was. Also doch lieber jeder für sich?
Protest in Berlin oder Stuttgart zu etwaigen (echten) Investoren habe ich bisher keine wahrgenommen. Das ist dann schon etwas irritierend, dass dann bei einer wie nun geplanten Investition es zu derartigen Protesten kommt.
Warum macht das, was mit dem Geld gemacht werden soll, nicht jeder Verein für sich? Gut, eine Streaming Plattform muss schon konzertiert gemacht werden, aber Digitalisierung und alles andere?
Mit dem Investor ist es jetzt so, dass plötzlich Geld da ist, was zum Teil von den Vereinen nach eigener Entscheidung verwendet werden kann. Schauen wir nach Berlin, wissen wir, was dann passieren kann. Der Einstieg von Windhorst hat letztlich die Hertha statt in die CL in die 2. Liga geführt. Super. Und auch wir haben ja nicht gerade die besten Erfahrungen mit plötzlich vorhandenem Geld gemacht, das man wieder zurückzahlen muss.
Und wenn doch - warum nimmt man nicht einen anständigen Kredit auf, warum muss man Einnahmen der Zukunft verscherbeln? Hellmann behauptet immer wieder, dass ein Investor die bessere Lösung ist, eine Begründung, warum das so sein soll, fehlt mir noch.
Wir befeuern doch mit Streaming Plattform und Auslandsvermarktung nur weiter einen Prozess, der nur eine Sparte der Protagonisten reicher macht: die Spieler und deren Berater. Der Wahnsinn ist doch schon aus allen Fugen, jetzt beginnen auch arabische Länder und die USA mitzumischen. England ist uns schon lange meilenweit entschwunden. Zu welchem Preis wissen wir alle. Müssen wir da unbedingt dabei sein, muss Deutschland wirklich überall ganz vorne dabei sein, auch wenn der Preis, wie wir in England sehen, hoch ist?
Ich bin kein Traditionalist, vieles, was die selbsternannten Traditionalisten vulgo Ultras machen, findet meine Zustimmung nicht. Ich bin Fußballfan, ein leidenschaftlicher Anhänger dieses Sports und dieses Vereins. Und ich sehe, wie immer mehr Menschen sich diese Leidenschaft nicht mehr leisten können. Schon ab 2025 wird es vier Pakete geben, das bedeutet: im schlimmsten Fall braucht der Eintrachtfan vier Abos für die Liga, um seinem Verein folgen zu können, im Europapokalfall schon 5, mit DFB-Pokal 6 Abos. Hallo?
Und im noch schlimmeren Fall kauft ein mächtiger Anbieter alle Liverechte und bestimmt dann ganz alleine die Preise und Konditionen, die der Verbraucher bezahlen muss. Auch so etwas, was babbelned nicht verstanden hat. Er dachte wohl, der mächtige Rechteinhaber bestimmt, was er an die DFL zahlt. Nein! Er bestimmt, wenn er das Monopol hat, was du und ich dafür bezahlen müssen, die Eintracht live zu sehen. Und das alles ohne Konkurrenz. Ab 2025 wird das wieder möglich sein.
Begleitend davon werden die Vereine in wenigen Jahren gezwungen sein, die Mindereinnahmen an den Medienrechteverkäufen, die sie im Jahr 2025 verscherbelt haben, sich wieder zu holen. Von wem? Es darf geraten werden.
Weil genau das nicht funktioniert zu haben scheint. Viele Klubs (Schalke, Hamburg, Hertha, Kaiserslautern) haben schlecht gewirtschaftet und zu wenig investiert. Ich gehe schwer davon aus, dass es Kohle aus dem Pool nur zweckgebunden geben wird. Alles andere wäre irrsinnig. Und damit könnte dann in den 3 Ligen investiert werden.
Richtig, das muss zusammen gemacht werden. Damit beantwortest du dir dann auch deinen vorletzten Absatz. Man möchte eine solche Plattform schaffen, um unabhängig(er) zu sein, so mein Verständnis. Die Rechte können für einen Zeitraum vergeben werden. Das geschieht derzeit ja ohnehin, Sky, Dazn etc geben dann die Preise vor. Kennen wir also eh schon. Man kann aber mit einer eigenen Plattform theoretisch das Produkt auch theoretisch anderweitig vermarkten.
Wo wäre der Unterschied? Ob ich jetzt an meiner Ausgabenseite schraube oder an der Einnahmensseite macht ja erstmal keinen Unterschied. Die Konditionen sind entscheidend. In beiden Fällen beschränke ich meine Finanzkraft in der Zukunft in der Hoffnung, die Beschränkung (durch funktionierende Investitionen) überkompensieren zu können.
Bei einem Darlehen müssten zudem im Ernstfall diejenigen für einen Schaden aufkommen, die solvent sind. Hellmann weist mE zurecht darauf hin, dass man nicht für das vergangene schlechte wirtschaften anderer (Blau-weiße Träumereien) gerade stehen möchte. Dieses Thema würde man mit einer Erlösbeteiligung nicht haben.
Es geht wohl definitiv nicht darum mit England mithalten zu wollen. Das wäre mit den im Raum stehenden Summen auch völlig utopisch. Am Ende geht es um eine gewisse Zukunftsfähigkeit bzw Wettbewerbsfähigkeit mit den restlichen Topligen und ggf auch neuen Konkurrenten. Man möchte mit diesen Investitionen die Position der Bundesliga stärken. Als gemeinsames Produkt.
Der Prozess der Kommerzialisierung ist ohnehin schon lange in Gang. In vielen Ligen gibt es kein 50+1 und Investoren beherrschen die Klubs. In der Bundesliga soll 50+1 unbedingt beibehalten werden. Man hat ein sehr attraktives Produkt, gerade wegen 50+1. Dem ist man sich bewusst. Wenn die Bundesliga aber wirklich abgehängt werden sollte, weil man versäumt hat, strategisch wichtige Entscheidungen zu treffen, würde mE auch hier der Druck auf die Klubs größer werden. Aus meiner Sicht möchte man einen weiteren Weg gemeinsam gehen.
Das kann natürlich schiefgehen. Kann aber auch funktionieren.
Warum macht das, was mit dem Geld gemacht werden soll, nicht jeder Verein für sich? Gut, eine Streaming Plattform muss schon konzertiert gemacht werden, aber Digitalisierung und alles andere?
Mit dem Investor ist es jetzt so, dass plötzlich Geld da ist, was zum Teil von den Vereinen nach eigener Entscheidung verwendet werden kann. Schauen wir nach Berlin, wissen wir, was dann passieren kann. Der Einstieg von Windhorst hat letztlich die Hertha statt in die CL in die 2. Liga geführt. Super. Und auch wir haben ja nicht gerade die besten Erfahrungen mit plötzlich vorhandenem Geld gemacht, das man wieder zurückzahlen muss.
Und wenn doch - warum nimmt man nicht einen anständigen Kredit auf, warum muss man Einnahmen der Zukunft verscherbeln? Hellmann behauptet immer wieder, dass ein Investor die bessere Lösung ist, eine Begründung, warum das so sein soll, fehlt mir noch.
Wir befeuern doch mit Streaming Plattform und Auslandsvermarktung nur weiter einen Prozess, der nur eine Sparte der Protagonisten reicher macht: die Spieler und deren Berater. Der Wahnsinn ist doch schon aus allen Fugen, jetzt beginnen auch arabische Länder und die USA mitzumischen. England ist uns schon lange meilenweit entschwunden. Zu welchem Preis wissen wir alle. Müssen wir da unbedingt dabei sein, muss Deutschland wirklich überall ganz vorne dabei sein, auch wenn der Preis, wie wir in England sehen, hoch ist?
Ich bin kein Traditionalist, vieles, was die selbsternannten Traditionalisten vulgo Ultras machen, findet meine Zustimmung nicht. Ich bin Fußballfan, ein leidenschaftlicher Anhänger dieses Sports und dieses Vereins. Und ich sehe, wie immer mehr Menschen sich diese Leidenschaft nicht mehr leisten können. Schon ab 2025 wird es vier Pakete geben, das bedeutet: im schlimmsten Fall braucht der Eintrachtfan vier Abos für die Liga, um seinem Verein folgen zu können, im Europapokalfall schon 5, mit DFB-Pokal 6 Abos. Hallo?
Und im noch schlimmeren Fall kauft ein mächtiger Anbieter alle Liverechte und bestimmt dann ganz alleine die Preise und Konditionen, die der Verbraucher bezahlen muss. Auch so etwas, was babbelned nicht verstanden hat. Er dachte wohl, der mächtige Rechteinhaber bestimmt, was er an die DFL zahlt. Nein! Er bestimmt, wenn er das Monopol hat, was du und ich dafür bezahlen müssen, die Eintracht live zu sehen. Und das alles ohne Konkurrenz. Ab 2025 wird das wieder möglich sein.
Begleitend davon werden die Vereine in wenigen Jahren gezwungen sein, die Mindereinnahmen an den Medienrechteverkäufen, die sie im Jahr 2025 verscherbelt haben, sich wieder zu holen. Von wem? Es darf geraten werden.