In vielerlei Hinsicht entwickeln sich Dinge bei unserer Eintracht. Einiges zum Guten, einiges zum Schlechten. Sportlich haben wir derzeit eine Mannschaft, die kein Feuer entfacht. Das ist denke ich das Hauptproblem. Die handelnden Personen äußern sich zunehmend zweifelhaft. Ich denke da insbesondere an Hellmann, der nicht zuletzt in der Investoren-Geschichte eine Position vertritt, die viele an der Fan-Basis nicht teilen. Die Kurve in sich ist zerstritten, legt teilweise mehr Wert auf Selbst-Inszenierung als auf den Support der Mannschaft. Schlimmste Beispiel dafür war sicherlich das DFB Pokal Finale im letzten Jahr. Aber auch Dinge, die zur Auswärtssperre im Europapokal geführt haben oder die Ereignisse um das Stuttgart-Spiel. Dazu sicherlich auch immer mehr "Erfolgsfans", denen der Kompass abhandengekommen ist, darauf bezogen wo Eintracht Frankfurt her kommt. Millionen-Transfers und Transferpolitik als „Durchlauferhitzer“ tun dafür ihr Übriges.
Ein Trainer, der es offensichtlich nicht verstanden hat, was Europapokal für Eintracht Frankfurt bedeutet. Anders sind seine Äußerungen nach dem Ausscheiden nicht zu deuten.
Es liegt derzeit auf allen möglichen Ebenen etwas im Argen. Nicht nur rein sportlich. Der Spirit, der den DFB-Pokalsieg 2018 oder so Sachen wie Barcelona auswärts oder den Europapokalsieg möglich gemacht hat oder auch die Relegation 2016 uns überstehen ließ, ist irgendwie weg. Da ist ein Feuer erloschen, das Eintracht Frankfurt lange ausgemacht hat.
Ich entferne mich emotional gerade etwas von diesem Verein. Und ich weiß, dass es vielen auch so geht. Wie seht ihr das?
Du hast da jetzt ganz viele unterschiedliche Punkte rausgegriffen, die man ebenso unterschiedlich bewerten und diskutieren kann. Letzteres erspare ich mir.
Daher nur ein Punkt:
Wenn du "dich emotional gerade etwas von diesem Verein" distanzierst - und nicht nur von der Mannschaft (was sicherlich einfacher nachvollziehbar wäre) und andererseits die "Erfolgsfans" kritisierst, widersprichst du dir irgendwie selbst.
Ich denke, wenn man Jupp Heynckes überlebt hat, die Detari Millionen höchstselbst nie gefunden hat, Gernot Rohr, Reinhold Fanz und Rolf Dohmen überlebt hat - nur um ein paar Beispiele anderer Zeiten zu nennen, wird man als Supporter auch die heutigen Zeiten noch recht gut "ertragen" können.
Dahingehend würde ich teilweise sogar von "Luxusproblemen" sprechen....und mir die Emotionen im Zweifel für den Sonntag aufheben...
In vielerlei Hinsicht entwickeln sich Dinge bei unserer Eintracht. Einiges zum Guten, einiges zum Schlechten. Sportlich haben wir derzeit eine Mannschaft, die kein Feuer entfacht. Das ist denke ich das Hauptproblem. Die handelnden Personen äußern sich zunehmend zweifelhaft. Ich denke da insbesondere an Hellmann, der nicht zuletzt in der Investoren-Geschichte eine Position vertritt, die viele an der Fan-Basis nicht teilen. Die Kurve in sich ist zerstritten, legt teilweise mehr Wert auf Selbst-Inszenierung als auf den Support der Mannschaft. Schlimmste Beispiel dafür war sicherlich das DFB Pokal Finale im letzten Jahr. Aber auch Dinge, die zur Auswärtssperre im Europapokal geführt haben oder die Ereignisse um das Stuttgart-Spiel. Dazu sicherlich auch immer mehr "Erfolgsfans", denen der Kompass abhandengekommen ist, darauf bezogen wo Eintracht Frankfurt her kommt. Millionen-Transfers und Transferpolitik als „Durchlauferhitzer“ tun dafür ihr Übriges.
Ein Trainer, der es offensichtlich nicht verstanden hat, was Europapokal für Eintracht Frankfurt bedeutet. Anders sind seine Äußerungen nach dem Ausscheiden nicht zu deuten.
Es liegt derzeit auf allen möglichen Ebenen etwas im Argen. Nicht nur rein sportlich. Der Spirit, der den DFB-Pokalsieg 2018 oder so Sachen wie Barcelona auswärts oder den Europapokalsieg möglich gemacht hat oder auch die Relegation 2016 uns überstehen ließ, ist irgendwie weg. Da ist ein Feuer erloschen, das Eintracht Frankfurt lange ausgemacht hat.
Ich entferne mich emotional gerade etwas von diesem Verein. Und ich weiß, dass es vielen auch so geht. Wie seht ihr das?
Du hast da jetzt ganz viele unterschiedliche Punkte rausgegriffen, die man ebenso unterschiedlich bewerten und diskutieren kann. Letzteres erspare ich mir.
Daher nur ein Punkt:
Wenn du "dich emotional gerade etwas von diesem Verein" distanzierst - und nicht nur von der Mannschaft (was sicherlich einfacher nachvollziehbar wäre) und andererseits die "Erfolgsfans" kritisierst, widersprichst du dir irgendwie selbst.
Ich denke, wenn man Jupp Heynckes überlebt hat, die Detari Millionen höchstselbst nie gefunden hat, Gernot Rohr, Reinhold Fanz und Rolf Dohmen überlebt hat - nur um ein paar Beispiele anderer Zeiten zu nennen, wird man als Supporter auch die heutigen Zeiten noch recht gut "ertragen" können.
Dahingehend würde ich teilweise sogar von "Luxusproblemen" sprechen....und mir die Emotionen im Zweifel für den Sonntag aufheben...
Wenn du "dich emotional gerade etwas von diesem Verein" distanzierst - und nicht nur von der Mannschaft (was sicherlich einfacher nachvollziehbar wäre) und andererseits die "Erfolgsfans" kritisierst, widersprichst du dir irgendwie selbst.
Ich bin seit mehr als 40 bei der Eintracht. Ich bin in Zweitligaspielen bei Orkan über 100km zu einem Spiel gegen Ahlen gefahren.
Aber ich habe das Spiel gestern auch sehr emotionslos zur Kenntnis genommen. VW werde ich mir wohl noch nicht einmal im TV geben, weil die wie immer zweimal vor unser Tor kommen und 2:0 führen.
Von dieser Mannschaft habe ich mich für den Moment auch emotional entfernt. Ich würde mich aber sehr dagegen wehren würde, wenn ich als Erfolgsfan bezeichnet würde.
Du hast da jetzt ganz viele unterschiedliche Punkte rausgegriffen, die man ebenso unterschiedlich bewerten und diskutieren kann. Letzteres erspare ich mir.
Daher nur ein Punkt:
Wenn du "dich emotional gerade etwas von diesem Verein" distanzierst - und nicht nur von der Mannschaft (was sicherlich einfacher nachvollziehbar wäre) und andererseits die "Erfolgsfans" kritisierst, widersprichst du dir irgendwie selbst.
Ich denke, wenn man Jupp Heynckes überlebt hat, die Detari Millionen höchstselbst nie gefunden hat, Gernot Rohr, Reinhold Fanz und Rolf Dohmen überlebt hat - nur um ein paar Beispiele anderer Zeiten zu nennen, wird man als Supporter auch die heutigen Zeiten noch recht gut "ertragen" können.
Dahingehend würde ich teilweise sogar von "Luxusproblemen" sprechen....und mir die Emotionen im Zweifel für den Sonntag aufheben...
Wenn du "dich emotional gerade etwas von diesem Verein" distanzierst - und nicht nur von der Mannschaft (was sicherlich einfacher nachvollziehbar wäre) und andererseits die "Erfolgsfans" kritisierst, widersprichst du dir irgendwie selbst.
Ich bin seit mehr als 40 bei der Eintracht. Ich bin in Zweitligaspielen bei Orkan über 100km zu einem Spiel gegen Ahlen gefahren.
Aber ich habe das Spiel gestern auch sehr emotionslos zur Kenntnis genommen. VW werde ich mir wohl noch nicht einmal im TV geben, weil die wie immer zweimal vor unser Tor kommen und 2:0 führen.
Von dieser Mannschaft habe ich mich für den Moment auch emotional entfernt. Ich würde mich aber sehr dagegen wehren würde, wenn ich als Erfolgsfan bezeichnet würde.
Und ich dachte ich sei mit meinen Gefühlen allein.
Es war bitter, dass wir aus dem Europapokal ausgeschieden sind und ich gebe "falke 87" mit seiner Empfindung, dass Dino Toppmöller noch nicht so ganz verstanden hat, was Europapokal für Eintracht Frankfurt und seine Fans bedeutet. Auf Steppis Spruch hätte er gerne verzichten können. Und die Antwort auf die Frage von Julian Frantzke, dass er jetzt keine Lust auf Analyse hätte fand ich, na ja, freundlich formuliert, merkwürdig.
Basaltkopp schreibt, dass er sich das Spiel gegen Wolfsburg noch nicht einmal im Fernsehen ansehen will und auch hier ertappe ich mich und gestehe, den Gedanken hatte ich auch. Auch ich bin - sicher ist sicher - kein Erfolgsfan und werde unserer SGE überall hin folgen - aber Spaß macht es mir zurzeit null!
Vermisse doch sehr, dass wir statt Begleitservice für den Gegner, den Gegner angreifen und unter Druck setzen. Die Spieler dazu müssten wir doch eigentlich haben?!
Bei der Gelegenheit: Das Reden über den 6. Platz geht mir auf die Nerven, weil Bremen "unbemerkt" sehr dicht an uns herangekommen ist und unser (also mein) Ziel ja eigentlich ein sicherer Platz für die Teilnahme am Europapokal war/ist.
(Lasst uns eine Zeit lang "trauern" - aber ich glaube Typen wie falke oder Basaltkopp oder mich und die vielen, die hier noch nichts geschrieben haben, wird es nicht gelingen uns von unserer SGE zu trennen.)
(Lasst uns eine Zeit lang "trauern" - aber ich glaube Typen wie falke oder Basaltkopp oder mich und die vielen, die hier noch nichts geschrieben haben, wird es nicht gelingen uns von unserer SGE zu trennen.)
Natürlich nicht. In guten wie in schlechten Zeiten.
Und ich dachte ich sei mit meinen Gefühlen allein.
Es war bitter, dass wir aus dem Europapokal ausgeschieden sind und ich gebe "falke 87" mit seiner Empfindung, dass Dino Toppmöller noch nicht so ganz verstanden hat, was Europapokal für Eintracht Frankfurt und seine Fans bedeutet. Auf Steppis Spruch hätte er gerne verzichten können. Und die Antwort auf die Frage von Julian Frantzke, dass er jetzt keine Lust auf Analyse hätte fand ich, na ja, freundlich formuliert, merkwürdig.
Basaltkopp schreibt, dass er sich das Spiel gegen Wolfsburg noch nicht einmal im Fernsehen ansehen will und auch hier ertappe ich mich und gestehe, den Gedanken hatte ich auch. Auch ich bin - sicher ist sicher - kein Erfolgsfan und werde unserer SGE überall hin folgen - aber Spaß macht es mir zurzeit null!
Vermisse doch sehr, dass wir statt Begleitservice für den Gegner, den Gegner angreifen und unter Druck setzen. Die Spieler dazu müssten wir doch eigentlich haben?!
Bei der Gelegenheit: Das Reden über den 6. Platz geht mir auf die Nerven, weil Bremen "unbemerkt" sehr dicht an uns herangekommen ist und unser (also mein) Ziel ja eigentlich ein sicherer Platz für die Teilnahme am Europapokal war/ist.
(Lasst uns eine Zeit lang "trauern" - aber ich glaube Typen wie falke oder Basaltkopp oder mich und die vielen, die hier noch nichts geschrieben haben, wird es nicht gelingen uns von unserer SGE zu trennen.)
(Lasst uns eine Zeit lang "trauern" - aber ich glaube Typen wie falke oder Basaltkopp oder mich und die vielen, die hier noch nichts geschrieben haben, wird es nicht gelingen uns von unserer SGE zu trennen.)
Natürlich nicht. In guten wie in schlechten Zeiten.
(Lasst uns eine Zeit lang "trauern" - aber ich glaube Typen wie falke oder Basaltkopp oder mich und die vielen, die hier noch nichts geschrieben haben, wird es nicht gelingen uns von unserer SGE zu trennen.)
Natürlich nicht. In guten wie in schlechten Zeiten.
(Lasst uns eine Zeit lang "trauern" - aber ich glaube Typen wie falke oder Basaltkopp oder mich und die vielen, die hier noch nichts geschrieben haben, wird es nicht gelingen uns von unserer SGE zu trennen.)
Natürlich nicht. In guten wie in schlechten Zeiten.
(Lasst uns eine Zeit lang "trauern" - aber ich glaube Typen wie falke oder Basaltkopp oder mich und die vielen, die hier noch nichts geschrieben haben, wird es nicht gelingen uns von unserer SGE zu trennen.)
Natürlich nicht. In guten wie in schlechten Zeiten.
(Lasst uns eine Zeit lang "trauern" - aber ich glaube Typen wie falke oder Basaltkopp oder mich und die vielen, die hier noch nichts geschrieben haben, wird es nicht gelingen uns von unserer SGE zu trennen.)
Natürlich nicht. In guten wie in schlechten Zeiten.
Ich bin - ehrlich gesagt - etwas irritiert von den Meinungen Einiger hier im Forum. Wir sind Eintracht Frankfurt, Leute. Keiner von den Geldsäcken, keiner von den farblosen Plastikklubs und keiner von den mäzengepimpten Emporkömmlingen. Sondern Eintracht Frankfurt - und das schon immer.
Wer unseren Verein kennt - nicht erst seit ein paar sondern seit vielen Jahren - der weiß doch, dass Schwankungen in jeder Form und auf allen Ebenen zur DNA der SGE gehören. Ohne diese wär's irgendwie gar nicht mein Klub. Wir haben in den letzten Jahren einen rasanten Aufstieg hingelegt. Vom Absteiger und Wiederaufsteiger über den Abstiegskandidaten bis hin zu einem der Topklubs der Liga. Ja, das sind wir meiner Meinung nach. Wenn man die Geldsäcke ausklammert, gehören wir zur Ligaspitze. Über diese Entwicklung bin ich den Herren Bruchhagen, Bobic, Krösche sowie der Trainerreihe durchaus dankbar. Zwei Drittel der Liga beneiden uns darum - zu Recht, wie ich finde. Dass eine solche Entwicklung nicht immer nur nach oben gehen kann . . . Leute, das ist doch logisch. Nichts im Leben geht ständig nur nach oben. Rückschläge sind Bestandteil des Erfolgs - überall, auch und gerade im Sport. Insofern bin ich über unsere momentane Schwächephase zwar durchaus verärgert, aber das lässt mich doch nicht an der SGE zweifeln!
Alle neuen Verantwortlichen, die in den letzten Jahren kamen, waren Upgrades. Ob Dino ein Up- oder Downgrade zu seinem Vorgänger ist, muss noch abgewartet werden. Auch bei Glasner und Hütter gab es Phasen, wo alle Spezialisten im Forum am Spielstil und an den Ergebnissen verzweifelten, keine Handschrift erkannten und mancher die Apokalypse heraufbeschwor - und doch haben wir letztlich immer einen Schritt nach vorne gemacht. Wird auch diesmal so sein. Daran glaube ich.
Und - wie gesagt - auch ein Rückschritt gehört 'mal zur Entwicklung.
Zunächst erst mal herzlichen Dank für die bisherigen Rückmeldungen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich meine Intension richtig rüber bringen konnte. Mir geht es nicht (nur) um die sportliche Entwicklung. Da hatten wir natürlich schon viel dunklere Zeiten. Und natürlich waren die Zeiten unter Heynckes, Rohr oder Veh 2 deutlich dunkler. Und natürlich wird die Eintracht immer der Club des Herzens bleiben. Mir ging es eher um das gesamte Gefühl rund um die Eintracht . Also so Sachen, wie die unterschiedliche Wucht die man 2018 im Vergleich zu 2023 beim Pokalfinale im Berliner Olympiastadion entfachen konnte. Oder der Becherwerferei von Helsinki im Vergleich zum Camp Nou im April 2022. Solidarität in der Kurve. Da hat sich meiner Meinung was verändert in den letzten Jahren/Monaten. Plus „Durchlauferhitzer“ und sportliches Auftreten und das Schöngerede von Verantwortlichen. keine Ahnung, ob das verständlich ist, was ich meine.
Zunächst erst mal herzlichen Dank für die bisherigen Rückmeldungen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich meine Intension richtig rüber bringen konnte. Mir geht es nicht (nur) um die sportliche Entwicklung.
Ich habe mich von Anfang an gefragt, ob wir diesen Thread wirklich auch noch brauchen. Alles wird doch schon in anderen Threads diskutiert und jetzt kommst du auch noch mit dem Dauersingsangthema.
Zunächst erst mal herzlichen Dank für die bisherigen Rückmeldungen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich meine Intension richtig rüber bringen konnte. Mir geht es nicht (nur) um die sportliche Entwicklung. Da hatten wir natürlich schon viel dunklere Zeiten. Und natürlich waren die Zeiten unter Heynckes, Rohr oder Veh 2 deutlich dunkler. Und natürlich wird die Eintracht immer der Club des Herzens bleiben. Mir ging es eher um das gesamte Gefühl rund um die Eintracht . Also so Sachen, wie die unterschiedliche Wucht die man 2018 im Vergleich zu 2023 beim Pokalfinale im Berliner Olympiastadion entfachen konnte. Oder der Becherwerferei von Helsinki im Vergleich zum Camp Nou im April 2022. Solidarität in der Kurve. Da hat sich meiner Meinung was verändert in den letzten Jahren/Monaten. Plus „Durchlauferhitzer“ und sportliches Auftreten und das Schöngerede von Verantwortlichen. keine Ahnung, ob das verständlich ist, was ich meine.
Im Prinzip ja. Es geht nie um die Veränderungen an sich, es geht darum, wie wir damit umgehen.
Hast du nicht auch den Dauer-Singsang der Kurve kritisiert? Wie gehst du mit der Entwicklung der Kurve um?
Ich versuche es auszublenden, ob im Stadion oder am TV. Und höre nicht auf, es zu kommentieren. Ansonsten kann ich es einordnen. Es gibt tatsächlich größere Probleme, mit denen man sich beschäftigen könnte und es ist noch immer die freie Entscheidung der Beteiligten, es nach ihrem Gusto handzuhaben.
Zunächst erst mal herzlichen Dank für die bisherigen Rückmeldungen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich meine Intension richtig rüber bringen konnte. Mir geht es nicht (nur) um die sportliche Entwicklung. Da hatten wir natürlich schon viel dunklere Zeiten. Und natürlich waren die Zeiten unter Heynckes, Rohr oder Veh 2 deutlich dunkler. Und natürlich wird die Eintracht immer der Club des Herzens bleiben. Mir ging es eher um das gesamte Gefühl rund um die Eintracht . Also so Sachen, wie die unterschiedliche Wucht die man 2018 im Vergleich zu 2023 beim Pokalfinale im Berliner Olympiastadion entfachen konnte. Oder der Becherwerferei von Helsinki im Vergleich zum Camp Nou im April 2022. Solidarität in der Kurve. Da hat sich meiner Meinung was verändert in den letzten Jahren/Monaten. Plus „Durchlauferhitzer“ und sportliches Auftreten und das Schöngerede von Verantwortlichen. keine Ahnung, ob das verständlich ist, was ich meine.
Zunächst erst mal herzlichen Dank für die bisherigen Rückmeldungen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich meine Intension richtig rüber bringen konnte. Mir geht es nicht (nur) um die sportliche Entwicklung.
Ich habe mich von Anfang an gefragt, ob wir diesen Thread wirklich auch noch brauchen. Alles wird doch schon in anderen Threads diskutiert und jetzt kommst du auch noch mit dem Dauersingsangthema.
Zunächst erst mal herzlichen Dank für die bisherigen Rückmeldungen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich meine Intension richtig rüber bringen konnte. Mir geht es nicht (nur) um die sportliche Entwicklung.
Ich habe mich von Anfang an gefragt, ob wir diesen Thread wirklich auch noch brauchen. Alles wird doch schon in anderen Threads diskutiert und jetzt kommst du auch noch mit dem Dauersingsangthema.
Lass den Thread sich doch mal entwickeln. Vielleicht nimmt er ja eine interessante Entwicklung. Wenn nicht, läuft er von alleine aus.
Im Prinzip ja. Es geht nie um die Veränderungen an sich, es geht darum, wie wir damit umgehen.
Hast du nicht auch den Dauer-Singsang der Kurve kritisiert? Wie gehst du mit der Entwicklung der Kurve um?
Ich versuche es auszublenden, ob im Stadion oder am TV. Und höre nicht auf, es zu kommentieren. Ansonsten kann ich es einordnen. Es gibt tatsächlich größere Probleme, mit denen man sich beschäftigen könnte und es ist noch immer die freie Entscheidung der Beteiligten, es nach ihrem Gusto handzuhaben.
Zunächst erst mal herzlichen Dank für die bisherigen Rückmeldungen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich meine Intension richtig rüber bringen konnte. Mir geht es nicht (nur) um die sportliche Entwicklung.
Ich habe mich von Anfang an gefragt, ob wir diesen Thread wirklich auch noch brauchen. Alles wird doch schon in anderen Threads diskutiert und jetzt kommst du auch noch mit dem Dauersingsangthema.
Zunächst erst mal herzlichen Dank für die bisherigen Rückmeldungen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob ich meine Intension richtig rüber bringen konnte. Mir geht es nicht (nur) um die sportliche Entwicklung.
Ich habe mich von Anfang an gefragt, ob wir diesen Thread wirklich auch noch brauchen. Alles wird doch schon in anderen Threads diskutiert und jetzt kommst du auch noch mit dem Dauersingsangthema.
Lass den Thread sich doch mal entwickeln. Vielleicht nimmt er ja eine interessante Entwicklung. Wenn nicht, läuft er von alleine aus.
Wir haben uns seit der Relegation gegen Nürnberg extrem erfolgreich entwickelt. Das war ein rasanter, nicht zu erwartender Aufstieg. Da steht man kurz vor dem Abstieg in die Liga zwei und wenig später holt man den ersten Titel seit damals 30 (??) Jahren, darf überragende Nächte in Europa feiern, gekrönt mit dem Titel in der EL und die erstmalige Teilnahme an der CL.
Spielerisch waren das auch brutal geile Zeiten, was hat uns die Büffelherde begeistert, ein Prince, auf und neben dem Platz. Jovic mit 5 Toren in einem Spiel, Silva und natürlich unsere Maschine Filip Kostic.
Das waren Jahre, in denen wir vom Erfolg getragen wurden, in denen die Männer auf dem Platz Eintracht Frankfurt verkörperten.
Jetzt in dieser Saison ist Glasner, das Geischt des europäischen Erfolgs nicht mehr da, die Mannschaft wurde und musste komplett umgebaut werden. Dazu fehlt es sportlich an so vielem. Dass man da eher in ein emotionales Loch fällt, halte ich für verständlich.
Wir waren es gewohnt mit schnellem umschaltspiel und gegenpressing den Gegner zu überfallen. Jetzt soll mit quasi komplett neuem Personal ein ganz anderer Fußball zum Erfolg führen und das tut er nicht. Das frustriert. Man verbindet halt zu viel mit den Erfolgen der letzten Jahre. Und an dieses erfolgen misst man sich verständlicherweise.
Ganz persönlich lässt mich dieses Saison, aber auch die letzte Rückrunde recht emotionslos zurück. Ich ärgere mich mehr als dass ich mich freue. Aber selbst der Ärger weicht ein wenig der Gleichgültigkeit. Keine Gleichgültigkeit gegenüber der Eintracht. Eher gegenüber der sportlichen Situation, dem Fußball. Ich weiß momentan nicht wofür die Eintracht steht, mit der Mannschaft kann ich mich noch nicht wirklich identifizieren. Ich meine, ich moderiere hier jeden Tag, ihr schreibt hier jeden Tag, das gehört ja auch zur Eintracht und unserer Eintracht wird hier wohl niemand ernsthaft den Rücken kehren, warum auch?
Und es ist auch eine gewisse Sättigung bei mir vorhanden. Bin ich auch ehrlich. Vielleicht weil es mich momentan nicht so recht abholt, aber auch weil es die letzten Jahre einfach viel war. Viel an Emotionen, viel an Entwicklung. Da ist bei mir einfach gerade ne Delle zu spüren. Oft wurde ich gefragt ob ich mal wieder nach Frankfurt komme ins Wohnzimmer und freilich geht das nicht so einfach von Flensburg aus, aber so recht zieht es mich auch nicht ins Stadion. Was total schade ist, was sich auch wieder ändern wird, aber momentan ist es eben so.
Finde mich in vielem, was du beschreibst, wieder. Vielleicht noch ein paar Ergänzungen:
1. Der Fußball Der "Rumpelfußball" unter Funkel war sportlich betrachtet langweilig. Allerdings lebte das Fandasein damals von Abstiegskampf, von Wiederaufstieg und von finanziellen Turbulenzen oder deren Nachwehen. Insofern kein Vorwurf an den damaligen Fußball, es ging nicht anders und es hatte auch seine Highlights (z. B. Schalke). Aber rein sportlich betrachtet war es eben Rumpelfußball. Das änderte sich, zunächst zaghaft und mit einem derben Rückschlag mit Skibbe. Mit Veh wurde es dann besser und stabiler, mit Kovac dann auch nach der Stabilisierung nach Veh 2.0 richtig erfolgreich. Man eilte von Erfolg zu Erfolg, gemessen an den Vorjahren. Dann auch mit Hütter und Glasner. Heute ist es wieder langweilig. Trotz einiger Highlights. Und frustrierend. Weil man das viele Geld sieht, auf dem Platz aber spielerische Armut konstatieren muss. Das frustriert schon, obwohl der Geduldsfaden bei vielen noch sehr lang ist.
2. Die Philosophie Eintracht Frankfurt war immer ein Verein, der seine Helden hervorbrachte. Früher eher regionalen Ursprungs, heute aus aller Herren Länder. Identifikationsfiguren, Idole, Leitfiguren, Alphatiere. Dies scheint abhanden gekommen zu sein. Die offensichtliche Strategie, vielversprechende Talente als Durchlaufstation für höhere Weihen und später hohe Ablösesummen zu verpflichten und wieder zu verkaufen, nimmt Ausmaße an, die eine gewisse Gefahr für die Statik in der Mannschaft vermuten lassen. Identifikationsfiguren entstehen da weniger. Bis man sich an einen Spieler und dessen Eigenarten gewöhnt hat, ist er wieder weg und neue Gesichter tauchen auf. Spieler aus den eigenen Reihen gibt es überhaupt nicht mehr.
3. Die Kurve Fast schleichend hat die Dominanz der Kurve im Stadion ein erdrückendes Maß angenommen. Im Reststadion ist deshalb eine Atmosphäre entstanden, die sich an alle anderen Schauplätze der Bundesliga nahezu angeglichen hat. Ich weiß nicht, ob es anderen auch so geht, aber die Dominanz der Kurve ist für mich persönlich so erdrückend, dass ich meine Stadionbesuche drastisch reduziert habe. Namentlich weil ich das, was aus der Kurve kommt, zu 85 % als langweilig und nervtötend empfinde. Dies ist kein Frankfurter Phänomen, aber ich empfinde den Rückgang des Spielerlebnisses im Reststadion in Frankfurt als besonders auffällig.
Spannend finde ich den Prozess, der gerade abläuft, aber schon. Neues Personal, neue Strategien, neue Wegkreuzungen, an denen sich die Eintracht entscheiden muss. Alle drei oben genannten Punkte betreffend. Schon auch aufregend, was alles entstanden ist und wohin die Reise geht, ob die richtigen oder die falschen Entscheidungen getroffen werden. Insofern hänge ich nach wie vor an jeder Nachricht und jedem Ereignis, das die Eintracht betrifft. Meines Erachtens nach ist man gerade im Begriff, den Bogen in allen drei Punkten etwas zu überspannen. Deshalb sollte ein Evaluierungsprozess möglichst umgehend eingeleitet werden. Vielleicht verliert man sonst das Heft des Handelns aus der Hand.
Tolle Beiträge von Euch Beiden, die einem aus dem Herzen sprechen. Einiges habe ich selbst für mich bisher nicht so klar gesehen, trifft aber voll und ganz zu. Insbesondere den Punkt 3 zur Kurve würde ich sehr gerne mit unterschreiben. Man will doch das Spiel verfolgen und auch auf die jeweiligen fußballerischen Situationen entsprechend reagieren, nichts anderes. Auch dadurch entsteht doch Gemeinsamkeit, so man sie sucht. Wenn der normale Fußballinteressierte schaut, geht es doch um den Fußball, die Mannschaft, das Spiel und um nichts anderes.
Identifikationsfiguren, Idole, Leitfiguren, Alphatiere. Dies scheint abhanden gekommen zu sein. Die offensichtliche Strategie, vielversprechende Talente als Durchlaufstation für höhere Weihen und später hohe Ablösesummen zu verpflichten und wieder zu verkaufen, nimmt Ausmaße an, die eine gewisse Gefahr für die Statik in der Mannschaft vermuten lassen. Identifikationsfiguren entstehen da weniger. Bis man sich an einen Spieler und dessen Eigenarten gewöhnt hat, ist er wieder weg und neue Gesichter tauchen auf.
Hier nur eine Anmerkung, das liegt ja nicht nur an uns, sondern auch das Geschäft hat sich entsprechend verändert. Sow, Ndicka, Kamada, Lindström, RKM, man hätte ja hier gerne alle behalten, aber wenn 5 Stammspieler aus eigenem Willen gehen, weil sie sich für Höheres berufen fühlen...
Und das trifft ja auch auf Rebic, Jovic, Haller, Kostic oder in anderem Rahmen Younes zu.
Dazu wurde halt bei der Jugendarbeit fast 40 Jahre suboptimal gearbeitet. Die Lebensläufe der größten Talente Stendera und Kittel sind ja bezeichnend, wenn das die größten Talente waren (nicht Profis, Talente)
Es wird noch Jahre richtig guter Arbeit benötigen um den Unterbau anzupassen.
Nur weil die erste in 5 Jahren sich entwickelt hat, heißt das ja nicht, dass dies automatisch auf allen Ebenen passieren kann. Und wir sind ja auch nicht der erste Verein, der immer wieder "kaputt gekauft" Wird.
Bei Bremen ging es damals ja auchabwärts als man eben meinte mit älteren Stars das Europageschäft zu garantieren.
Eintracht Frankfurt war immer ein Verein, der seine Helden hervorbrachte. Früher eher regionalen Ursprungs, heute aus aller Herren Länder. Identifikationsfiguren, Idole, Leitfiguren, Alphatiere. Dies scheint abhanden gekommen zu sein. Die offensichtliche Strategie, vielversprechende Talente als Durchlaufstation für höhere Weihen und später hohe Ablösesummen zu verpflichten und wieder zu verkaufen, nimmt Ausmaße an, die eine gewisse Gefahr für die Statik in der Mannschaft vermuten lassen. Identifikationsfiguren entstehen da weniger. Bis man sich an einen Spieler und dessen Eigenarten gewöhnt hat, ist er wieder weg und neue Gesichter tauchen auf. Spieler aus den eigenen Reihen gibt es überhaupt nicht mehr.
Ich frage mich, gibt es denn überhaupt eine Alternative zu dieser Strategie? Spieler wie Haller, Jovic, Sow, Lindström, Kolo, Larsson, Pacho, Chaibi usw usw wären niemals zu uns gewechselt wenn wir ihnen nicht die Möglichkeit aufgezeigt hätten uns als Weiterentwicklungsverein bzw. Sprungbrett zu nutzen. Es ist eine kluge und vorausschauende Transferpolitik die dafür sorgt das wir uns sportlich wie finanziell stabilisieren. Und spannend ist sie auch. Neue Gesichter, neue interessante Spieler, neue Geschichten. Ich würde mich zu Tode langweilen wenn wir jahrelang mit den 11 gleichen Nasen auflaufen würden....
Finde mich in vielem, was du beschreibst, wieder. Vielleicht noch ein paar Ergänzungen:
1. Der Fußball Der "Rumpelfußball" unter Funkel war sportlich betrachtet langweilig. Allerdings lebte das Fandasein damals von Abstiegskampf, von Wiederaufstieg und von finanziellen Turbulenzen oder deren Nachwehen. Insofern kein Vorwurf an den damaligen Fußball, es ging nicht anders und es hatte auch seine Highlights (z. B. Schalke). Aber rein sportlich betrachtet war es eben Rumpelfußball. Das änderte sich, zunächst zaghaft und mit einem derben Rückschlag mit Skibbe. Mit Veh wurde es dann besser und stabiler, mit Kovac dann auch nach der Stabilisierung nach Veh 2.0 richtig erfolgreich. Man eilte von Erfolg zu Erfolg, gemessen an den Vorjahren. Dann auch mit Hütter und Glasner. Heute ist es wieder langweilig. Trotz einiger Highlights. Und frustrierend. Weil man das viele Geld sieht, auf dem Platz aber spielerische Armut konstatieren muss. Das frustriert schon, obwohl der Geduldsfaden bei vielen noch sehr lang ist.
2. Die Philosophie Eintracht Frankfurt war immer ein Verein, der seine Helden hervorbrachte. Früher eher regionalen Ursprungs, heute aus aller Herren Länder. Identifikationsfiguren, Idole, Leitfiguren, Alphatiere. Dies scheint abhanden gekommen zu sein. Die offensichtliche Strategie, vielversprechende Talente als Durchlaufstation für höhere Weihen und später hohe Ablösesummen zu verpflichten und wieder zu verkaufen, nimmt Ausmaße an, die eine gewisse Gefahr für die Statik in der Mannschaft vermuten lassen. Identifikationsfiguren entstehen da weniger. Bis man sich an einen Spieler und dessen Eigenarten gewöhnt hat, ist er wieder weg und neue Gesichter tauchen auf. Spieler aus den eigenen Reihen gibt es überhaupt nicht mehr.
3. Die Kurve Fast schleichend hat die Dominanz der Kurve im Stadion ein erdrückendes Maß angenommen. Im Reststadion ist deshalb eine Atmosphäre entstanden, die sich an alle anderen Schauplätze der Bundesliga nahezu angeglichen hat. Ich weiß nicht, ob es anderen auch so geht, aber die Dominanz der Kurve ist für mich persönlich so erdrückend, dass ich meine Stadionbesuche drastisch reduziert habe. Namentlich weil ich das, was aus der Kurve kommt, zu 85 % als langweilig und nervtötend empfinde. Dies ist kein Frankfurter Phänomen, aber ich empfinde den Rückgang des Spielerlebnisses im Reststadion in Frankfurt als besonders auffällig.
Spannend finde ich den Prozess, der gerade abläuft, aber schon. Neues Personal, neue Strategien, neue Wegkreuzungen, an denen sich die Eintracht entscheiden muss. Alle drei oben genannten Punkte betreffend. Schon auch aufregend, was alles entstanden ist und wohin die Reise geht, ob die richtigen oder die falschen Entscheidungen getroffen werden. Insofern hänge ich nach wie vor an jeder Nachricht und jedem Ereignis, das die Eintracht betrifft. Meines Erachtens nach ist man gerade im Begriff, den Bogen in allen drei Punkten etwas zu überspannen. Deshalb sollte ein Evaluierungsprozess möglichst umgehend eingeleitet werden. Vielleicht verliert man sonst das Heft des Handelns aus der Hand.
Finde mich in vielem, was du beschreibst, wieder. Vielleicht noch ein paar Ergänzungen:
1. Der Fußball Der "Rumpelfußball" unter Funkel war sportlich betrachtet langweilig. Allerdings lebte das Fandasein damals von Abstiegskampf, von Wiederaufstieg und von finanziellen Turbulenzen oder deren Nachwehen. Insofern kein Vorwurf an den damaligen Fußball, es ging nicht anders und es hatte auch seine Highlights (z. B. Schalke). Aber rein sportlich betrachtet war es eben Rumpelfußball. Das änderte sich, zunächst zaghaft und mit einem derben Rückschlag mit Skibbe. Mit Veh wurde es dann besser und stabiler, mit Kovac dann auch nach der Stabilisierung nach Veh 2.0 richtig erfolgreich. Man eilte von Erfolg zu Erfolg, gemessen an den Vorjahren. Dann auch mit Hütter und Glasner. Heute ist es wieder langweilig. Trotz einiger Highlights. Und frustrierend. Weil man das viele Geld sieht, auf dem Platz aber spielerische Armut konstatieren muss. Das frustriert schon, obwohl der Geduldsfaden bei vielen noch sehr lang ist.
2. Die Philosophie Eintracht Frankfurt war immer ein Verein, der seine Helden hervorbrachte. Früher eher regionalen Ursprungs, heute aus aller Herren Länder. Identifikationsfiguren, Idole, Leitfiguren, Alphatiere. Dies scheint abhanden gekommen zu sein. Die offensichtliche Strategie, vielversprechende Talente als Durchlaufstation für höhere Weihen und später hohe Ablösesummen zu verpflichten und wieder zu verkaufen, nimmt Ausmaße an, die eine gewisse Gefahr für die Statik in der Mannschaft vermuten lassen. Identifikationsfiguren entstehen da weniger. Bis man sich an einen Spieler und dessen Eigenarten gewöhnt hat, ist er wieder weg und neue Gesichter tauchen auf. Spieler aus den eigenen Reihen gibt es überhaupt nicht mehr.
3. Die Kurve Fast schleichend hat die Dominanz der Kurve im Stadion ein erdrückendes Maß angenommen. Im Reststadion ist deshalb eine Atmosphäre entstanden, die sich an alle anderen Schauplätze der Bundesliga nahezu angeglichen hat. Ich weiß nicht, ob es anderen auch so geht, aber die Dominanz der Kurve ist für mich persönlich so erdrückend, dass ich meine Stadionbesuche drastisch reduziert habe. Namentlich weil ich das, was aus der Kurve kommt, zu 85 % als langweilig und nervtötend empfinde. Dies ist kein Frankfurter Phänomen, aber ich empfinde den Rückgang des Spielerlebnisses im Reststadion in Frankfurt als besonders auffällig.
Spannend finde ich den Prozess, der gerade abläuft, aber schon. Neues Personal, neue Strategien, neue Wegkreuzungen, an denen sich die Eintracht entscheiden muss. Alle drei oben genannten Punkte betreffend. Schon auch aufregend, was alles entstanden ist und wohin die Reise geht, ob die richtigen oder die falschen Entscheidungen getroffen werden. Insofern hänge ich nach wie vor an jeder Nachricht und jedem Ereignis, das die Eintracht betrifft. Meines Erachtens nach ist man gerade im Begriff, den Bogen in allen drei Punkten etwas zu überspannen. Deshalb sollte ein Evaluierungsprozess möglichst umgehend eingeleitet werden. Vielleicht verliert man sonst das Heft des Handelns aus der Hand.
Tolle Beiträge von Euch Beiden, die einem aus dem Herzen sprechen. Einiges habe ich selbst für mich bisher nicht so klar gesehen, trifft aber voll und ganz zu. Insbesondere den Punkt 3 zur Kurve würde ich sehr gerne mit unterschreiben. Man will doch das Spiel verfolgen und auch auf die jeweiligen fußballerischen Situationen entsprechend reagieren, nichts anderes. Auch dadurch entsteht doch Gemeinsamkeit, so man sie sucht. Wenn der normale Fußballinteressierte schaut, geht es doch um den Fußball, die Mannschaft, das Spiel und um nichts anderes.
Sportlich haben wir derzeit eine Mannschaft, die kein Feuer entfacht. Das ist denke ich das Hauptproblem. Die handelnden Personen äußern sich zunehmend zweifelhaft. Ich denke da insbesondere an Hellmann, der nicht zuletzt in der Investoren-Geschichte eine Position vertritt, die viele an der Fan-Basis nicht teilen. Die Kurve in sich ist zerstritten, legt teilweise mehr Wert auf Selbst-Inszenierung als auf den Support der Mannschaft. Schlimmste Beispiel dafür war sicherlich das DFB Pokal Finale im letzten Jahr. Aber auch Dinge, die zur Auswärtssperre im Europapokal geführt haben oder die Ereignisse um das Stuttgart-Spiel. Dazu sicherlich auch immer mehr "Erfolgsfans", denen der Kompass abhandengekommen ist, darauf bezogen wo Eintracht Frankfurt her kommt. Millionen-Transfers und Transferpolitik als „Durchlauferhitzer“ tun dafür ihr Übriges.
Ein Trainer, der es offensichtlich nicht verstanden hat, was Europapokal für Eintracht Frankfurt bedeutet. Anders sind seine Äußerungen nach dem Ausscheiden nicht zu deuten.
Es liegt derzeit auf allen möglichen Ebenen etwas im Argen. Nicht nur rein sportlich. Der Spirit, der den DFB-Pokalsieg 2018 oder so Sachen wie Barcelona auswärts oder den Europapokalsieg möglich gemacht hat oder auch die Relegation 2016 uns überstehen ließ, ist irgendwie weg. Da ist ein Feuer erloschen, das Eintracht Frankfurt lange ausgemacht hat.
Ich entferne mich emotional gerade etwas von diesem Verein. Und ich weiß, dass es vielen auch so geht. Wie seht ihr das?
Daher nur ein Punkt:
Wenn du "dich emotional gerade etwas von diesem Verein" distanzierst - und nicht nur von der Mannschaft (was sicherlich einfacher nachvollziehbar wäre) und andererseits die "Erfolgsfans" kritisierst, widersprichst du dir irgendwie selbst.
Ich denke, wenn man Jupp Heynckes überlebt hat, die Detari Millionen höchstselbst nie gefunden hat, Gernot Rohr, Reinhold Fanz und Rolf Dohmen überlebt hat - nur um ein paar Beispiele anderer Zeiten zu nennen, wird man als Supporter auch die heutigen Zeiten noch recht gut "ertragen" können.
Dahingehend würde ich teilweise sogar von "Luxusproblemen" sprechen....und mir die Emotionen im Zweifel für den Sonntag aufheben...
Sportlich haben wir derzeit eine Mannschaft, die kein Feuer entfacht. Das ist denke ich das Hauptproblem. Die handelnden Personen äußern sich zunehmend zweifelhaft. Ich denke da insbesondere an Hellmann, der nicht zuletzt in der Investoren-Geschichte eine Position vertritt, die viele an der Fan-Basis nicht teilen. Die Kurve in sich ist zerstritten, legt teilweise mehr Wert auf Selbst-Inszenierung als auf den Support der Mannschaft. Schlimmste Beispiel dafür war sicherlich das DFB Pokal Finale im letzten Jahr. Aber auch Dinge, die zur Auswärtssperre im Europapokal geführt haben oder die Ereignisse um das Stuttgart-Spiel. Dazu sicherlich auch immer mehr "Erfolgsfans", denen der Kompass abhandengekommen ist, darauf bezogen wo Eintracht Frankfurt her kommt. Millionen-Transfers und Transferpolitik als „Durchlauferhitzer“ tun dafür ihr Übriges.
Ein Trainer, der es offensichtlich nicht verstanden hat, was Europapokal für Eintracht Frankfurt bedeutet. Anders sind seine Äußerungen nach dem Ausscheiden nicht zu deuten.
Es liegt derzeit auf allen möglichen Ebenen etwas im Argen. Nicht nur rein sportlich. Der Spirit, der den DFB-Pokalsieg 2018 oder so Sachen wie Barcelona auswärts oder den Europapokalsieg möglich gemacht hat oder auch die Relegation 2016 uns überstehen ließ, ist irgendwie weg. Da ist ein Feuer erloschen, das Eintracht Frankfurt lange ausgemacht hat.
Ich entferne mich emotional gerade etwas von diesem Verein. Und ich weiß, dass es vielen auch so geht. Wie seht ihr das?
Daher nur ein Punkt:
Wenn du "dich emotional gerade etwas von diesem Verein" distanzierst - und nicht nur von der Mannschaft (was sicherlich einfacher nachvollziehbar wäre) und andererseits die "Erfolgsfans" kritisierst, widersprichst du dir irgendwie selbst.
Ich denke, wenn man Jupp Heynckes überlebt hat, die Detari Millionen höchstselbst nie gefunden hat, Gernot Rohr, Reinhold Fanz und Rolf Dohmen überlebt hat - nur um ein paar Beispiele anderer Zeiten zu nennen, wird man als Supporter auch die heutigen Zeiten noch recht gut "ertragen" können.
Dahingehend würde ich teilweise sogar von "Luxusproblemen" sprechen....und mir die Emotionen im Zweifel für den Sonntag aufheben...
Ich bin seit mehr als 40 bei der Eintracht. Ich bin in Zweitligaspielen bei Orkan über 100km zu einem Spiel gegen Ahlen gefahren.
Aber ich habe das Spiel gestern auch sehr emotionslos zur Kenntnis genommen. VW werde ich mir wohl noch nicht einmal im TV geben, weil die wie immer zweimal vor unser Tor kommen und 2:0 führen.
Von dieser Mannschaft habe ich mich für den Moment auch emotional entfernt. Ich würde mich aber sehr dagegen wehren würde, wenn ich als Erfolgsfan bezeichnet würde.
Daher nur ein Punkt:
Wenn du "dich emotional gerade etwas von diesem Verein" distanzierst - und nicht nur von der Mannschaft (was sicherlich einfacher nachvollziehbar wäre) und andererseits die "Erfolgsfans" kritisierst, widersprichst du dir irgendwie selbst.
Ich denke, wenn man Jupp Heynckes überlebt hat, die Detari Millionen höchstselbst nie gefunden hat, Gernot Rohr, Reinhold Fanz und Rolf Dohmen überlebt hat - nur um ein paar Beispiele anderer Zeiten zu nennen, wird man als Supporter auch die heutigen Zeiten noch recht gut "ertragen" können.
Dahingehend würde ich teilweise sogar von "Luxusproblemen" sprechen....und mir die Emotionen im Zweifel für den Sonntag aufheben...
Ich bin seit mehr als 40 bei der Eintracht. Ich bin in Zweitligaspielen bei Orkan über 100km zu einem Spiel gegen Ahlen gefahren.
Aber ich habe das Spiel gestern auch sehr emotionslos zur Kenntnis genommen. VW werde ich mir wohl noch nicht einmal im TV geben, weil die wie immer zweimal vor unser Tor kommen und 2:0 führen.
Von dieser Mannschaft habe ich mich für den Moment auch emotional entfernt. Ich würde mich aber sehr dagegen wehren würde, wenn ich als Erfolgsfan bezeichnet würde.
Es war bitter, dass wir aus dem Europapokal ausgeschieden sind und ich gebe "falke 87" mit seiner Empfindung, dass Dino Toppmöller noch nicht so ganz verstanden hat, was Europapokal für Eintracht Frankfurt und seine Fans bedeutet.
Auf Steppis Spruch hätte er gerne verzichten können. Und die Antwort auf die Frage von Julian Frantzke, dass er jetzt keine Lust auf Analyse hätte fand ich, na ja, freundlich formuliert, merkwürdig.
Basaltkopp schreibt, dass er sich das Spiel gegen Wolfsburg noch nicht einmal im Fernsehen ansehen will und auch hier ertappe ich mich und gestehe, den Gedanken hatte ich auch.
Auch ich bin - sicher ist sicher - kein Erfolgsfan und werde unserer SGE überall hin folgen - aber Spaß macht es mir zurzeit null!
Vermisse doch sehr, dass wir statt Begleitservice für den Gegner, den Gegner angreifen und unter Druck setzen.
Die Spieler dazu müssten wir doch eigentlich haben?!
Bei der Gelegenheit: Das Reden über den 6. Platz geht mir auf die Nerven, weil Bremen "unbemerkt" sehr dicht an uns herangekommen ist und unser (also mein) Ziel ja eigentlich ein sicherer Platz für die Teilnahme am Europapokal war/ist.
(Lasst uns eine Zeit lang "trauern" - aber ich glaube Typen wie falke oder Basaltkopp oder mich und die vielen, die hier noch nichts geschrieben haben, wird es nicht gelingen uns von unserer SGE zu trennen.)
Eintracht Frankfurt - VfL Wolfsburg 3:1
Natürlich nicht. In guten wie in schlechten Zeiten.
Es war bitter, dass wir aus dem Europapokal ausgeschieden sind und ich gebe "falke 87" mit seiner Empfindung, dass Dino Toppmöller noch nicht so ganz verstanden hat, was Europapokal für Eintracht Frankfurt und seine Fans bedeutet.
Auf Steppis Spruch hätte er gerne verzichten können. Und die Antwort auf die Frage von Julian Frantzke, dass er jetzt keine Lust auf Analyse hätte fand ich, na ja, freundlich formuliert, merkwürdig.
Basaltkopp schreibt, dass er sich das Spiel gegen Wolfsburg noch nicht einmal im Fernsehen ansehen will und auch hier ertappe ich mich und gestehe, den Gedanken hatte ich auch.
Auch ich bin - sicher ist sicher - kein Erfolgsfan und werde unserer SGE überall hin folgen - aber Spaß macht es mir zurzeit null!
Vermisse doch sehr, dass wir statt Begleitservice für den Gegner, den Gegner angreifen und unter Druck setzen.
Die Spieler dazu müssten wir doch eigentlich haben?!
Bei der Gelegenheit: Das Reden über den 6. Platz geht mir auf die Nerven, weil Bremen "unbemerkt" sehr dicht an uns herangekommen ist und unser (also mein) Ziel ja eigentlich ein sicherer Platz für die Teilnahme am Europapokal war/ist.
(Lasst uns eine Zeit lang "trauern" - aber ich glaube Typen wie falke oder Basaltkopp oder mich und die vielen, die hier noch nichts geschrieben haben, wird es nicht gelingen uns von unserer SGE zu trennen.)
Eintracht Frankfurt - VfL Wolfsburg 3:1
Natürlich nicht. In guten wie in schlechten Zeiten.
Ich möchte gar sagen, jetzt erst recht!
Absolut. 👍
Natürlich nicht. In guten wie in schlechten Zeiten.
Ich möchte gar sagen, jetzt erst recht!
Natürlich nicht. In guten wie in schlechten Zeiten.
Absolut. 👍
Wer unseren Verein kennt - nicht erst seit ein paar sondern seit vielen Jahren - der weiß doch, dass Schwankungen in jeder Form und auf allen Ebenen zur DNA der SGE gehören. Ohne diese wär's irgendwie gar nicht mein Klub. Wir haben in den letzten Jahren einen rasanten Aufstieg hingelegt. Vom Absteiger und Wiederaufsteiger über den Abstiegskandidaten bis hin zu einem der Topklubs der Liga. Ja, das sind wir meiner Meinung nach. Wenn man die Geldsäcke ausklammert, gehören wir zur Ligaspitze. Über diese Entwicklung bin ich den Herren Bruchhagen, Bobic, Krösche sowie der Trainerreihe durchaus dankbar. Zwei Drittel der Liga beneiden uns darum - zu Recht, wie ich finde. Dass eine solche Entwicklung nicht immer nur nach oben gehen kann . . . Leute, das ist doch logisch. Nichts im Leben geht ständig nur nach oben. Rückschläge sind Bestandteil des Erfolgs - überall, auch und gerade im Sport. Insofern bin ich über unsere momentane Schwächephase zwar durchaus verärgert, aber das lässt mich doch nicht an der SGE zweifeln!
Alle neuen Verantwortlichen, die in den letzten Jahren kamen, waren Upgrades. Ob Dino ein Up- oder Downgrade zu seinem Vorgänger ist, muss noch abgewartet werden. Auch bei Glasner und Hütter gab es Phasen, wo alle Spezialisten im Forum am Spielstil und an den Ergebnissen verzweifelten, keine Handschrift erkannten und mancher die Apokalypse heraufbeschwor - und doch haben wir letztlich immer einen Schritt nach vorne gemacht. Wird auch diesmal so sein. Daran glaube ich.
Und - wie gesagt - auch ein Rückschritt gehört 'mal zur Entwicklung.
Ja richtig
Und natürlich wird die Eintracht immer der Club des Herzens bleiben.
Mir ging es eher um das gesamte Gefühl rund um die Eintracht . Also so Sachen, wie die unterschiedliche Wucht die man 2018 im Vergleich zu 2023 beim Pokalfinale im Berliner Olympiastadion entfachen konnte. Oder der Becherwerferei von Helsinki im Vergleich zum Camp Nou im April 2022. Solidarität in der Kurve. Da hat sich meiner Meinung was verändert in den letzten Jahren/Monaten. Plus „Durchlauferhitzer“ und sportliches Auftreten und das Schöngerede von Verantwortlichen.
keine Ahnung, ob das verständlich ist, was ich meine.
Und natürlich wird die Eintracht immer der Club des Herzens bleiben.
Mir ging es eher um das gesamte Gefühl rund um die Eintracht . Also so Sachen, wie die unterschiedliche Wucht die man 2018 im Vergleich zu 2023 beim Pokalfinale im Berliner Olympiastadion entfachen konnte. Oder der Becherwerferei von Helsinki im Vergleich zum Camp Nou im April 2022. Solidarität in der Kurve. Da hat sich meiner Meinung was verändert in den letzten Jahren/Monaten. Plus „Durchlauferhitzer“ und sportliches Auftreten und das Schöngerede von Verantwortlichen.
keine Ahnung, ob das verständlich ist, was ich meine.
Hast du nicht auch den Dauer-Singsang der Kurve kritisiert? Wie gehst du mit der Entwicklung der Kurve um?
Hast du nicht auch den Dauer-Singsang der Kurve kritisiert? Wie gehst du mit der Entwicklung der Kurve um?
Ich versuche es auszublenden, ob im Stadion oder am TV. Und höre nicht auf, es zu kommentieren.
Ansonsten kann ich es einordnen. Es gibt tatsächlich größere Probleme, mit denen man sich beschäftigen könnte und es ist noch immer die freie Entscheidung der Beteiligten, es nach ihrem Gusto handzuhaben.
Und natürlich wird die Eintracht immer der Club des Herzens bleiben.
Mir ging es eher um das gesamte Gefühl rund um die Eintracht . Also so Sachen, wie die unterschiedliche Wucht die man 2018 im Vergleich zu 2023 beim Pokalfinale im Berliner Olympiastadion entfachen konnte. Oder der Becherwerferei von Helsinki im Vergleich zum Camp Nou im April 2022. Solidarität in der Kurve. Da hat sich meiner Meinung was verändert in den letzten Jahren/Monaten. Plus „Durchlauferhitzer“ und sportliches Auftreten und das Schöngerede von Verantwortlichen.
keine Ahnung, ob das verständlich ist, was ich meine.
Lass den Thread sich doch mal entwickeln. Vielleicht nimmt er ja eine interessante Entwicklung. Wenn nicht, läuft er von alleine aus.
Hast du nicht auch den Dauer-Singsang der Kurve kritisiert? Wie gehst du mit der Entwicklung der Kurve um?
Ich versuche es auszublenden, ob im Stadion oder am TV. Und höre nicht auf, es zu kommentieren.
Ansonsten kann ich es einordnen. Es gibt tatsächlich größere Probleme, mit denen man sich beschäftigen könnte und es ist noch immer die freie Entscheidung der Beteiligten, es nach ihrem Gusto handzuhaben.
Lass den Thread sich doch mal entwickeln. Vielleicht nimmt er ja eine interessante Entwicklung. Wenn nicht, läuft er von alleine aus.
Spielerisch waren das auch brutal geile Zeiten, was hat uns die Büffelherde begeistert, ein Prince, auf und neben dem Platz. Jovic mit 5 Toren in einem Spiel, Silva und natürlich unsere Maschine Filip Kostic.
Das waren Jahre, in denen wir vom Erfolg getragen wurden, in denen die Männer auf dem Platz Eintracht Frankfurt verkörperten.
Jetzt in dieser Saison ist Glasner, das Geischt des europäischen Erfolgs nicht mehr da, die Mannschaft wurde und musste komplett umgebaut werden. Dazu fehlt es sportlich an so vielem. Dass man da eher in ein emotionales Loch fällt, halte ich für verständlich.
Wir waren es gewohnt mit schnellem umschaltspiel und gegenpressing den Gegner zu überfallen. Jetzt soll mit quasi komplett neuem Personal ein ganz anderer Fußball zum Erfolg führen und das tut er nicht. Das frustriert. Man verbindet halt zu viel mit den Erfolgen der letzten Jahre. Und an dieses erfolgen misst man sich verständlicherweise.
Ganz persönlich lässt mich dieses Saison, aber auch die letzte Rückrunde recht emotionslos zurück. Ich ärgere mich mehr als dass ich mich freue. Aber selbst der Ärger weicht ein wenig der Gleichgültigkeit.
Keine Gleichgültigkeit gegenüber der Eintracht. Eher gegenüber der sportlichen Situation, dem Fußball. Ich weiß momentan nicht wofür die Eintracht steht, mit der Mannschaft kann ich mich noch nicht wirklich identifizieren.
Ich meine, ich moderiere hier jeden Tag, ihr schreibt hier jeden Tag, das gehört ja auch zur Eintracht und unserer Eintracht wird hier wohl niemand ernsthaft den Rücken kehren, warum auch?
Und es ist auch eine gewisse Sättigung bei mir vorhanden. Bin ich auch ehrlich. Vielleicht weil es mich momentan nicht so recht abholt, aber auch weil es die letzten Jahre einfach viel war. Viel an Emotionen, viel an Entwicklung. Da ist bei mir einfach gerade ne Delle zu spüren. Oft wurde ich gefragt ob ich mal wieder nach Frankfurt komme ins Wohnzimmer und freilich geht das nicht so einfach von Flensburg aus, aber so recht zieht es mich auch nicht ins Stadion. Was total schade ist, was sich auch wieder ändern wird, aber momentan ist es eben so.
1. Der Fußball
Der "Rumpelfußball" unter Funkel war sportlich betrachtet langweilig. Allerdings lebte das Fandasein damals von Abstiegskampf, von Wiederaufstieg und von finanziellen Turbulenzen oder deren Nachwehen. Insofern kein Vorwurf an den damaligen Fußball, es ging nicht anders und es hatte auch seine Highlights (z. B. Schalke). Aber rein sportlich betrachtet war es eben Rumpelfußball.
Das änderte sich, zunächst zaghaft und mit einem derben Rückschlag mit Skibbe. Mit Veh wurde es dann besser und stabiler, mit Kovac dann auch nach der Stabilisierung nach Veh 2.0 richtig erfolgreich. Man eilte von Erfolg zu Erfolg, gemessen an den Vorjahren. Dann auch mit Hütter und Glasner.
Heute ist es wieder langweilig. Trotz einiger Highlights. Und frustrierend. Weil man das viele Geld sieht, auf dem Platz aber spielerische Armut konstatieren muss. Das frustriert schon, obwohl der Geduldsfaden bei vielen noch sehr lang ist.
2. Die Philosophie
Eintracht Frankfurt war immer ein Verein, der seine Helden hervorbrachte. Früher eher regionalen Ursprungs, heute aus aller Herren Länder. Identifikationsfiguren, Idole, Leitfiguren, Alphatiere. Dies scheint abhanden gekommen zu sein. Die offensichtliche Strategie, vielversprechende Talente als Durchlaufstation für höhere Weihen und später hohe Ablösesummen zu verpflichten und wieder zu verkaufen, nimmt Ausmaße an, die eine gewisse Gefahr für die Statik in der Mannschaft vermuten lassen. Identifikationsfiguren entstehen da weniger. Bis man sich an einen Spieler und dessen Eigenarten gewöhnt hat, ist er wieder weg und neue Gesichter tauchen auf. Spieler aus den eigenen Reihen gibt es überhaupt nicht mehr.
3. Die Kurve
Fast schleichend hat die Dominanz der Kurve im Stadion ein erdrückendes Maß angenommen. Im Reststadion ist deshalb eine Atmosphäre entstanden, die sich an alle anderen Schauplätze der Bundesliga nahezu angeglichen hat. Ich weiß nicht, ob es anderen auch so geht, aber die Dominanz der Kurve ist für mich persönlich so erdrückend, dass ich meine Stadionbesuche drastisch reduziert habe. Namentlich weil ich das, was aus der Kurve kommt, zu 85 % als langweilig und nervtötend empfinde. Dies ist kein Frankfurter Phänomen, aber ich empfinde den Rückgang des Spielerlebnisses im Reststadion in Frankfurt als besonders auffällig.
Spannend finde ich den Prozess, der gerade abläuft, aber schon. Neues Personal, neue Strategien, neue Wegkreuzungen, an denen sich die Eintracht entscheiden muss. Alle drei oben genannten Punkte betreffend. Schon auch aufregend, was alles entstanden ist und wohin die Reise geht, ob die richtigen oder die falschen Entscheidungen getroffen werden. Insofern hänge ich nach wie vor an jeder Nachricht und jedem Ereignis, das die Eintracht betrifft. Meines Erachtens nach ist man gerade im Begriff, den Bogen in allen drei Punkten etwas zu überspannen. Deshalb sollte ein Evaluierungsprozess möglichst umgehend eingeleitet werden. Vielleicht verliert man sonst das Heft des Handelns aus der Hand.
Insbesondere den Punkt 3 zur Kurve würde ich sehr gerne mit unterschreiben. Man will doch das Spiel verfolgen und auch auf die jeweiligen fußballerischen Situationen entsprechend reagieren, nichts anderes. Auch dadurch entsteht doch Gemeinsamkeit, so man sie sucht. Wenn der normale Fußballinteressierte schaut, geht es doch um den Fußball, die Mannschaft, das Spiel und um nichts anderes.
Hier nur eine Anmerkung, das liegt ja nicht nur an uns, sondern auch das Geschäft hat sich entsprechend verändert.
Sow, Ndicka, Kamada, Lindström, RKM, man hätte ja hier gerne alle behalten, aber wenn 5 Stammspieler aus eigenem Willen gehen, weil sie sich für Höheres berufen fühlen...
Und das trifft ja auch auf Rebic, Jovic, Haller, Kostic oder in anderem Rahmen Younes zu.
Dazu wurde halt bei der Jugendarbeit fast 40 Jahre suboptimal gearbeitet.
Die Lebensläufe der größten Talente Stendera und Kittel sind ja bezeichnend, wenn das die größten Talente waren (nicht Profis, Talente)
Es wird noch Jahre richtig guter Arbeit benötigen um den Unterbau anzupassen.
Nur weil die erste in 5 Jahren sich entwickelt hat, heißt das ja nicht, dass dies automatisch auf allen Ebenen passieren kann.
Und wir sind ja auch nicht der erste Verein, der immer wieder "kaputt gekauft" Wird.
Bei Bremen ging es damals ja auchabwärts als man eben meinte mit älteren Stars das Europageschäft zu garantieren.
Ich frage mich, gibt es denn überhaupt eine Alternative zu dieser Strategie?
Spieler wie Haller, Jovic, Sow, Lindström, Kolo, Larsson, Pacho, Chaibi usw usw wären niemals zu uns gewechselt wenn wir ihnen nicht die Möglichkeit aufgezeigt hätten uns als Weiterentwicklungsverein bzw. Sprungbrett zu nutzen.
Es ist eine kluge und vorausschauende Transferpolitik die dafür sorgt das wir uns sportlich wie finanziell stabilisieren.
Und spannend ist sie auch. Neue Gesichter, neue interessante Spieler, neue Geschichten.
Ich würde mich zu Tode langweilen wenn wir jahrelang mit den 11 gleichen Nasen auflaufen würden....
1. Der Fußball
Der "Rumpelfußball" unter Funkel war sportlich betrachtet langweilig. Allerdings lebte das Fandasein damals von Abstiegskampf, von Wiederaufstieg und von finanziellen Turbulenzen oder deren Nachwehen. Insofern kein Vorwurf an den damaligen Fußball, es ging nicht anders und es hatte auch seine Highlights (z. B. Schalke). Aber rein sportlich betrachtet war es eben Rumpelfußball.
Das änderte sich, zunächst zaghaft und mit einem derben Rückschlag mit Skibbe. Mit Veh wurde es dann besser und stabiler, mit Kovac dann auch nach der Stabilisierung nach Veh 2.0 richtig erfolgreich. Man eilte von Erfolg zu Erfolg, gemessen an den Vorjahren. Dann auch mit Hütter und Glasner.
Heute ist es wieder langweilig. Trotz einiger Highlights. Und frustrierend. Weil man das viele Geld sieht, auf dem Platz aber spielerische Armut konstatieren muss. Das frustriert schon, obwohl der Geduldsfaden bei vielen noch sehr lang ist.
2. Die Philosophie
Eintracht Frankfurt war immer ein Verein, der seine Helden hervorbrachte. Früher eher regionalen Ursprungs, heute aus aller Herren Länder. Identifikationsfiguren, Idole, Leitfiguren, Alphatiere. Dies scheint abhanden gekommen zu sein. Die offensichtliche Strategie, vielversprechende Talente als Durchlaufstation für höhere Weihen und später hohe Ablösesummen zu verpflichten und wieder zu verkaufen, nimmt Ausmaße an, die eine gewisse Gefahr für die Statik in der Mannschaft vermuten lassen. Identifikationsfiguren entstehen da weniger. Bis man sich an einen Spieler und dessen Eigenarten gewöhnt hat, ist er wieder weg und neue Gesichter tauchen auf. Spieler aus den eigenen Reihen gibt es überhaupt nicht mehr.
3. Die Kurve
Fast schleichend hat die Dominanz der Kurve im Stadion ein erdrückendes Maß angenommen. Im Reststadion ist deshalb eine Atmosphäre entstanden, die sich an alle anderen Schauplätze der Bundesliga nahezu angeglichen hat. Ich weiß nicht, ob es anderen auch so geht, aber die Dominanz der Kurve ist für mich persönlich so erdrückend, dass ich meine Stadionbesuche drastisch reduziert habe. Namentlich weil ich das, was aus der Kurve kommt, zu 85 % als langweilig und nervtötend empfinde. Dies ist kein Frankfurter Phänomen, aber ich empfinde den Rückgang des Spielerlebnisses im Reststadion in Frankfurt als besonders auffällig.
Spannend finde ich den Prozess, der gerade abläuft, aber schon. Neues Personal, neue Strategien, neue Wegkreuzungen, an denen sich die Eintracht entscheiden muss. Alle drei oben genannten Punkte betreffend. Schon auch aufregend, was alles entstanden ist und wohin die Reise geht, ob die richtigen oder die falschen Entscheidungen getroffen werden. Insofern hänge ich nach wie vor an jeder Nachricht und jedem Ereignis, das die Eintracht betrifft. Meines Erachtens nach ist man gerade im Begriff, den Bogen in allen drei Punkten etwas zu überspannen. Deshalb sollte ein Evaluierungsprozess möglichst umgehend eingeleitet werden. Vielleicht verliert man sonst das Heft des Handelns aus der Hand.
1. Der Fußball
Der "Rumpelfußball" unter Funkel war sportlich betrachtet langweilig. Allerdings lebte das Fandasein damals von Abstiegskampf, von Wiederaufstieg und von finanziellen Turbulenzen oder deren Nachwehen. Insofern kein Vorwurf an den damaligen Fußball, es ging nicht anders und es hatte auch seine Highlights (z. B. Schalke). Aber rein sportlich betrachtet war es eben Rumpelfußball.
Das änderte sich, zunächst zaghaft und mit einem derben Rückschlag mit Skibbe. Mit Veh wurde es dann besser und stabiler, mit Kovac dann auch nach der Stabilisierung nach Veh 2.0 richtig erfolgreich. Man eilte von Erfolg zu Erfolg, gemessen an den Vorjahren. Dann auch mit Hütter und Glasner.
Heute ist es wieder langweilig. Trotz einiger Highlights. Und frustrierend. Weil man das viele Geld sieht, auf dem Platz aber spielerische Armut konstatieren muss. Das frustriert schon, obwohl der Geduldsfaden bei vielen noch sehr lang ist.
2. Die Philosophie
Eintracht Frankfurt war immer ein Verein, der seine Helden hervorbrachte. Früher eher regionalen Ursprungs, heute aus aller Herren Länder. Identifikationsfiguren, Idole, Leitfiguren, Alphatiere. Dies scheint abhanden gekommen zu sein. Die offensichtliche Strategie, vielversprechende Talente als Durchlaufstation für höhere Weihen und später hohe Ablösesummen zu verpflichten und wieder zu verkaufen, nimmt Ausmaße an, die eine gewisse Gefahr für die Statik in der Mannschaft vermuten lassen. Identifikationsfiguren entstehen da weniger. Bis man sich an einen Spieler und dessen Eigenarten gewöhnt hat, ist er wieder weg und neue Gesichter tauchen auf. Spieler aus den eigenen Reihen gibt es überhaupt nicht mehr.
3. Die Kurve
Fast schleichend hat die Dominanz der Kurve im Stadion ein erdrückendes Maß angenommen. Im Reststadion ist deshalb eine Atmosphäre entstanden, die sich an alle anderen Schauplätze der Bundesliga nahezu angeglichen hat. Ich weiß nicht, ob es anderen auch so geht, aber die Dominanz der Kurve ist für mich persönlich so erdrückend, dass ich meine Stadionbesuche drastisch reduziert habe. Namentlich weil ich das, was aus der Kurve kommt, zu 85 % als langweilig und nervtötend empfinde. Dies ist kein Frankfurter Phänomen, aber ich empfinde den Rückgang des Spielerlebnisses im Reststadion in Frankfurt als besonders auffällig.
Spannend finde ich den Prozess, der gerade abläuft, aber schon. Neues Personal, neue Strategien, neue Wegkreuzungen, an denen sich die Eintracht entscheiden muss. Alle drei oben genannten Punkte betreffend. Schon auch aufregend, was alles entstanden ist und wohin die Reise geht, ob die richtigen oder die falschen Entscheidungen getroffen werden. Insofern hänge ich nach wie vor an jeder Nachricht und jedem Ereignis, das die Eintracht betrifft. Meines Erachtens nach ist man gerade im Begriff, den Bogen in allen drei Punkten etwas zu überspannen. Deshalb sollte ein Evaluierungsprozess möglichst umgehend eingeleitet werden. Vielleicht verliert man sonst das Heft des Handelns aus der Hand.
Insbesondere den Punkt 3 zur Kurve würde ich sehr gerne mit unterschreiben. Man will doch das Spiel verfolgen und auch auf die jeweiligen fußballerischen Situationen entsprechend reagieren, nichts anderes. Auch dadurch entsteht doch Gemeinsamkeit, so man sie sucht. Wenn der normale Fußballinteressierte schaut, geht es doch um den Fußball, die Mannschaft, das Spiel und um nichts anderes.