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Bitcoin und warum es so wichtig ist, sich damit zu beschäftigen

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Tach zusammen,

ich habe gerade mal die Suchfunktion bemüht und war überrascht, dass dieses Thema hier überhaupt keine Aufmerksamkeit genießt.

Ich persönlich bin leider erst im Mai 2021 - also zum Zeitpunkt des ersten All-Time-Highs des letzten Bullenmarktes - auf Bitcoin aufmerksam geworden und kann heute sagen, dass diese Entdeckung mein Leben wirklich von Grund auf auf den Kopf gestellt hat. Ich habe mich vorher nie für Finanzen interessiert, aber was mich Bitcoin über unser Geld und viele andere Aspekte unseres täglichen Lebens gelehrt hat, ist schlicht und ergreifend mindblowing!

Bitcoin ist leider nichts, was man jemand Außenstehendem in 10 Minuten erklären kann. Dafür ist es zu komplex. Aber ich kenne niemanden, der sich über einen längeren Zeitraum damit beschäftigt hat und nicht davon begeistert ist. Es bietet Lösungen und gibt Antworten für so viele Herausforderungen unserer heutigen Zeit.

Meiner Meinung nach ist der erste Schritt, überhaupt mal das Problem zu erkennen, das Bitcoin eigentlich löst. Und das ist permanente Entwertung unseres Geldes und damit einhergehend die wachsende Kluft zwischen armen und reichen Menschen, die immer absurdere Formen annimmt.

Ich möchte euch gerne ein paar Links zur Verfügung stellen, die meiner Ansicht nach geeignet sind, einen Einstieg ins Thema zu finden.

1. Ein 20-minütiges Video von Niko Jilch (Finanzjournalist und Podcaster) mit einem Plädoyer, das die groben Themen umreißt und das ich zu 100% unterschreiben kann
(Stand: Dezember 2023)
https://youtu.be/Tq5JmVHnC8Q?si=EC4XwC_TrCluWnOj

2. Eine ausführliche Dokumentation über das Thema Bitcoin, das sechs Protagonisten begleitet, die Bitcoin aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten. Dauert eine gute Stunde, ist aber ausgesprochen kurzweilig.
(Stand: Dezember 2021)
https://youtu.be/RFSBWrAllzw?si=8UYT2qsnqoxHtiif

Falls Interesse besteht, kann ich auch gerne weitere Links teilen oder geeignete Literatur zu dem Thema empfehlen.

Viele Grüße
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Dann poste doch bitte einfach mal ergänzend dazu ein paar Links, die sich mit den Risiken von Kryptowährungen beschäftigen. Denn man sollte nicht blauäugig da herangehen. Crypto Phishing bzw. Kryptodiebstahl allgemein ist jetzt technisch bzw. Fachlich nicht allzu schwierig, daher sollte man das nicht verschweigen.

Wenn ich solche Sätze wie "hat mein Leben verändert", werde ich übrigens sofort misstrauisch.
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Dann poste doch bitte einfach mal ergänzend dazu ein paar Links, die sich mit den Risiken von Kryptowährungen beschäftigen. Denn man sollte nicht blauäugig da herangehen. Crypto Phishing bzw. Kryptodiebstahl allgemein ist jetzt technisch bzw. Fachlich nicht allzu schwierig, daher sollte man das nicht verschweigen.

Wenn ich solche Sätze wie "hat mein Leben verändert", werde ich übrigens sofort misstrauisch.
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SamuelMumm schrieb:

Crypto Phishing bzw. Kryptodiebstahl allgemein ist jetzt technisch bzw. Fachlich nicht allzu schwierig


Dezentralisierte Währung kaufen, um sie dann zentral zu lagern...

Das sind die Menschen, die früher wegen Manfred Krug Telekom Aktien gekauft haben.
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SamuelMumm schrieb:

Crypto Phishing bzw. Kryptodiebstahl allgemein ist jetzt technisch bzw. Fachlich nicht allzu schwierig


Dezentralisierte Währung kaufen, um sie dann zentral zu lagern...

Das sind die Menschen, die früher wegen Manfred Krug Telekom Aktien gekauft haben.
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SemperFi schrieb:

Dezentralisierte Währung kaufen, um sie dann zentral zu lagern...

Das ist korrekt. Aber. Habe ich irgendetwas vom zentraler Lagerung geschrieben?
Wenn Leute sich nicht informieren und da naiv rangehen und sie lokal auf dem PC ungeschützt speichern, ist das genauso doof.
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SemperFi schrieb:

Dezentralisierte Währung kaufen, um sie dann zentral zu lagern...

Das ist korrekt. Aber. Habe ich irgendetwas vom zentraler Lagerung geschrieben?
Wenn Leute sich nicht informieren und da naiv rangehen und sie lokal auf dem PC ungeschützt speichern, ist das genauso doof.
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SamuelMumm schrieb:

Das ist korrekt. Aber. Habe ich irgendetwas vom zentraler Lagerung geschrieben?


Oh, vergib mir, ab sofort schreibe ich dich per PN vorher an, ob ich eigene Meinung in Posts, die ich als Antwort an Dich verfasse äußern darf.

Und bitte entschuldige, wenn Zustimmung Dich belastet und verwirrt, kommt nicht wieder vor.
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Dann poste doch bitte einfach mal ergänzend dazu ein paar Links, die sich mit den Risiken von Kryptowährungen beschäftigen. Denn man sollte nicht blauäugig da herangehen. Crypto Phishing bzw. Kryptodiebstahl allgemein ist jetzt technisch bzw. Fachlich nicht allzu schwierig, daher sollte man das nicht verschweigen.

Wenn ich solche Sätze wie "hat mein Leben verändert", werde ich übrigens sofort misstrauisch.
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SamuelMumm schrieb:

Dann poste doch bitte einfach mal ergänzend dazu ein paar Links, die sich mit den Risiken von Kryptowährungen beschäftigen. Denn man sollte nicht blauäugig da herangehen. Crypto Phishing bzw. Kryptodiebstahl allgemein ist jetzt technisch bzw. Fachlich nicht allzu schwierig, daher sollte man das nicht verschweigen.


Zunächst möchte ich deutlich zwischen "Kryptowährungen" und "Bitcoin" unterscheiden. Ich spreche hier von Bitcoin. Über die anderen 50000 Projekte erlaube ich mir kein Urteil, weil die in aller Regel erstens alles andere als dezentral sind und ich zweitens auch ihren Mehrwert nur in Ausnahmefällen nachvollziehen kann.

Aber natürlich hast du Recht, dass man sich im Vorfeld auch mit bestehenden Risiken auseinandersetzt. Das sollte auch jeder, der bei der Sparkasse ein Konto eröffnet. Die damit verbundenen Risiken sind nämlich auch nur den wenigsten bekannt. Anderes Thema...

Des Weiteren rufe ich nicht zum Kauf auf, sondern dazu, sich damit ganz allgemein damit zu beschäftigen. Die (für mich) faszinierenden Komponenten spielen sich ohnehin außerhalb der Eigenschaft als reines Spekulationsobjekt ab. Dass ich Bitcoin für ein gutes Asset zur Investition halte, ist zwar der Fall, steht hier aber nicht im Vordergrund und ich werde den Teufel tun, es zu empfehlen ohne vorher seine Hausaufgaben gemacht zu haben.

Wenn du Kryptodiebstahl für technisch und fachlich nicht allzu schwierig hältst, dann erkläre es doch gerne hier. Ich wüsste jetzt nicht, wo für einen klar denken Menschen, der nicht wahllos auf jeden Link klickt, der ihm per Mail zugesendet wird und dazu noch geheime Daten in den Äther plärrt, übergroßes Unheil droht. Bei Bitcoin jedenfalls hast du die Möglichkeit, deine Coins nach dem Kauf auf deine Hardwarewallet zu ziehen, um so jedes Gegenpartei-Risiko zu eliminieren. Damit muss man sich dann natürlich beschäftigen, ist aber kein Hexenwerk.

Bitcoin legt nicht umsonst den Fokus auf Eigenverantwortung. Wenn du einen technischen Fehler machst, dann trägst du die Konsequenzen selbst. Es gibt jedenfalls keine Bitcoin-Hotline, die für dich in die Presche springt und deine verlorenen Coins wieder auftreibt. Das mit der Eigenverantwortung sollte man also schon ernst nehmen.

SamuelMumm schrieb:

Wenn ich solche Sätze wie "hat mein Leben verändert", werde ich übrigens sofort misstrauisch.


Ich auch. Und zwar hardcore!!
Misstrauen ist schonmal gut!
Ich will hier auch niemanden zu irgendwas überreden. Ich will nur darauf aufmerksam machen. Alles Weitere wirst du dir ohnehin selbst erarbeiten müssen.

Ein seriöser Youtube-Kanal ist z.B. der des "Blocktrainers" Roman Reher, der auch eine umfassende Webseite hat, auf der man sich informieren kann: https://www.blocktrainer.de/wissen/
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SamuelMumm schrieb:

Crypto Phishing bzw. Kryptodiebstahl allgemein ist jetzt technisch bzw. Fachlich nicht allzu schwierig


Dezentralisierte Währung kaufen, um sie dann zentral zu lagern...

Das sind die Menschen, die früher wegen Manfred Krug Telekom Aktien gekauft haben.
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SemperFi schrieb:

Das sind die Menschen, die früher wegen Manfred Krug Telekom Aktien gekauft haben.



       

Und Kupferkabel verlegt haben oder verlegt haben wollen. 🤣
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SamuelMumm schrieb:

Dann poste doch bitte einfach mal ergänzend dazu ein paar Links, die sich mit den Risiken von Kryptowährungen beschäftigen. Denn man sollte nicht blauäugig da herangehen. Crypto Phishing bzw. Kryptodiebstahl allgemein ist jetzt technisch bzw. Fachlich nicht allzu schwierig, daher sollte man das nicht verschweigen.


Zunächst möchte ich deutlich zwischen "Kryptowährungen" und "Bitcoin" unterscheiden. Ich spreche hier von Bitcoin. Über die anderen 50000 Projekte erlaube ich mir kein Urteil, weil die in aller Regel erstens alles andere als dezentral sind und ich zweitens auch ihren Mehrwert nur in Ausnahmefällen nachvollziehen kann.

Aber natürlich hast du Recht, dass man sich im Vorfeld auch mit bestehenden Risiken auseinandersetzt. Das sollte auch jeder, der bei der Sparkasse ein Konto eröffnet. Die damit verbundenen Risiken sind nämlich auch nur den wenigsten bekannt. Anderes Thema...

Des Weiteren rufe ich nicht zum Kauf auf, sondern dazu, sich damit ganz allgemein damit zu beschäftigen. Die (für mich) faszinierenden Komponenten spielen sich ohnehin außerhalb der Eigenschaft als reines Spekulationsobjekt ab. Dass ich Bitcoin für ein gutes Asset zur Investition halte, ist zwar der Fall, steht hier aber nicht im Vordergrund und ich werde den Teufel tun, es zu empfehlen ohne vorher seine Hausaufgaben gemacht zu haben.

Wenn du Kryptodiebstahl für technisch und fachlich nicht allzu schwierig hältst, dann erkläre es doch gerne hier. Ich wüsste jetzt nicht, wo für einen klar denken Menschen, der nicht wahllos auf jeden Link klickt, der ihm per Mail zugesendet wird und dazu noch geheime Daten in den Äther plärrt, übergroßes Unheil droht. Bei Bitcoin jedenfalls hast du die Möglichkeit, deine Coins nach dem Kauf auf deine Hardwarewallet zu ziehen, um so jedes Gegenpartei-Risiko zu eliminieren. Damit muss man sich dann natürlich beschäftigen, ist aber kein Hexenwerk.

Bitcoin legt nicht umsonst den Fokus auf Eigenverantwortung. Wenn du einen technischen Fehler machst, dann trägst du die Konsequenzen selbst. Es gibt jedenfalls keine Bitcoin-Hotline, die für dich in die Presche springt und deine verlorenen Coins wieder auftreibt. Das mit der Eigenverantwortung sollte man also schon ernst nehmen.

SamuelMumm schrieb:

Wenn ich solche Sätze wie "hat mein Leben verändert", werde ich übrigens sofort misstrauisch.


Ich auch. Und zwar hardcore!!
Misstrauen ist schonmal gut!
Ich will hier auch niemanden zu irgendwas überreden. Ich will nur darauf aufmerksam machen. Alles Weitere wirst du dir ohnehin selbst erarbeiten müssen.

Ein seriöser Youtube-Kanal ist z.B. der des "Blocktrainers" Roman Reher, der auch eine umfassende Webseite hat, auf der man sich informieren kann: https://www.blocktrainer.de/wissen/
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heiter-bis-wolkig schrieb:

Wenn du Kryptodiebstahl für technisch und fachlich nicht allzu schwierig hältst, dann erkläre es doch gerne hier. Ich wüsste jetzt nicht, wo für einen klar denken Menschen, der nicht wahllos auf jeden Link klickt
Ich denke, man muss nicht groß erklären, dass es sehr viele Menschen gibt,die noch immer wahllos auf alles klicken und eben erst einmal lernen müssen, wo man Krptowährungen am sichersten aufbewahren kann bzw. sollte.
Ich wage zu behaupten, dass es immer solche Leute geben wird. Bei der komplexen Welt der IT kann man es denen auch schwer vorwerfen.
Genau, diese Leute meinte ich, die nicht allzu schwer, um ihre Kryptowährungen zu erleichtern sind, wenn man sich gut genug auskennt, natürlich. Das zu erklären würde den Rahmen sprengen und Anleitungen sollte man nun auch wieder nicht veröffentlichen.
heiter-bis-wolkig schrieb:

Alles Weitere wirst du dir ohnehin selbst erarbeiten müssen.
Ich weiß, wie Kryptowährungen prinzipiell funktionieren und worauf macht achten sollte. Aber ich glaube, du meinst das Forum und nicht speziell mich.

Und ja, das Thema ist schon sehr faszinierend. Für mich nicht nur die Verwendung, sondern auch die "Technik" dahinter.
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SamuelMumm schrieb:

Dann poste doch bitte einfach mal ergänzend dazu ein paar Links, die sich mit den Risiken von Kryptowährungen beschäftigen. Denn man sollte nicht blauäugig da herangehen. Crypto Phishing bzw. Kryptodiebstahl allgemein ist jetzt technisch bzw. Fachlich nicht allzu schwierig, daher sollte man das nicht verschweigen.


Zunächst möchte ich deutlich zwischen "Kryptowährungen" und "Bitcoin" unterscheiden. Ich spreche hier von Bitcoin. Über die anderen 50000 Projekte erlaube ich mir kein Urteil, weil die in aller Regel erstens alles andere als dezentral sind und ich zweitens auch ihren Mehrwert nur in Ausnahmefällen nachvollziehen kann.

Aber natürlich hast du Recht, dass man sich im Vorfeld auch mit bestehenden Risiken auseinandersetzt. Das sollte auch jeder, der bei der Sparkasse ein Konto eröffnet. Die damit verbundenen Risiken sind nämlich auch nur den wenigsten bekannt. Anderes Thema...

Des Weiteren rufe ich nicht zum Kauf auf, sondern dazu, sich damit ganz allgemein damit zu beschäftigen. Die (für mich) faszinierenden Komponenten spielen sich ohnehin außerhalb der Eigenschaft als reines Spekulationsobjekt ab. Dass ich Bitcoin für ein gutes Asset zur Investition halte, ist zwar der Fall, steht hier aber nicht im Vordergrund und ich werde den Teufel tun, es zu empfehlen ohne vorher seine Hausaufgaben gemacht zu haben.

Wenn du Kryptodiebstahl für technisch und fachlich nicht allzu schwierig hältst, dann erkläre es doch gerne hier. Ich wüsste jetzt nicht, wo für einen klar denken Menschen, der nicht wahllos auf jeden Link klickt, der ihm per Mail zugesendet wird und dazu noch geheime Daten in den Äther plärrt, übergroßes Unheil droht. Bei Bitcoin jedenfalls hast du die Möglichkeit, deine Coins nach dem Kauf auf deine Hardwarewallet zu ziehen, um so jedes Gegenpartei-Risiko zu eliminieren. Damit muss man sich dann natürlich beschäftigen, ist aber kein Hexenwerk.

Bitcoin legt nicht umsonst den Fokus auf Eigenverantwortung. Wenn du einen technischen Fehler machst, dann trägst du die Konsequenzen selbst. Es gibt jedenfalls keine Bitcoin-Hotline, die für dich in die Presche springt und deine verlorenen Coins wieder auftreibt. Das mit der Eigenverantwortung sollte man also schon ernst nehmen.

SamuelMumm schrieb:

Wenn ich solche Sätze wie "hat mein Leben verändert", werde ich übrigens sofort misstrauisch.


Ich auch. Und zwar hardcore!!
Misstrauen ist schonmal gut!
Ich will hier auch niemanden zu irgendwas überreden. Ich will nur darauf aufmerksam machen. Alles Weitere wirst du dir ohnehin selbst erarbeiten müssen.

Ein seriöser Youtube-Kanal ist z.B. der des "Blocktrainers" Roman Reher, der auch eine umfassende Webseite hat, auf der man sich informieren kann: https://www.blocktrainer.de/wissen/
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heiter-bis-wolkig schrieb:

Bitcoin legt nicht umsonst den Fokus auf Eigenverantwortung. Wenn du einen technischen Fehler machst, dann trägst du die Konsequenzen selbst. Es gibt jedenfalls keine Bitcoin-Hotline, die für dich in die Presche springt und deine verlorenen Coins wieder auftreibt. Das mit der Eigenverantwortung sollte man also schon ernst nehmen.

Für Kleinanleger sind Bitcoins nicht nur technisch schwierig zu handhaben, sondern auch mit erheblichen Risiken behaftet. Insofern ist dein Hinweis wichtig.
Hinzu kommt die Gefahr an Anbieter zu geraten, die nicht seriös sind.

Wer sich für diese Anlage interessiert, dem empfehle ich zu warten, bis es lizenzierte Finanzanbieter gibt, die Bitcoin-ETF anbieten.
Stand heute sind diese in der EU nicht genehmigt, es gibt ETF-Handel in den USA.
Mit Verzögerung ist eine Erlaubnis auch hierzulande nicht ausgeschlossen.
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heiter-bis-wolkig schrieb:

Bitcoin legt nicht umsonst den Fokus auf Eigenverantwortung. Wenn du einen technischen Fehler machst, dann trägst du die Konsequenzen selbst. Es gibt jedenfalls keine Bitcoin-Hotline, die für dich in die Presche springt und deine verlorenen Coins wieder auftreibt. Das mit der Eigenverantwortung sollte man also schon ernst nehmen.

Für Kleinanleger sind Bitcoins nicht nur technisch schwierig zu handhaben, sondern auch mit erheblichen Risiken behaftet. Insofern ist dein Hinweis wichtig.
Hinzu kommt die Gefahr an Anbieter zu geraten, die nicht seriös sind.

Wer sich für diese Anlage interessiert, dem empfehle ich zu warten, bis es lizenzierte Finanzanbieter gibt, die Bitcoin-ETF anbieten.
Stand heute sind diese in der EU nicht genehmigt, es gibt ETF-Handel in den USA.
Mit Verzögerung ist eine Erlaubnis auch hierzulande nicht ausgeschlossen.
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hawischer schrieb:

Für Kleinanleger sind Bitcoins nicht nur technisch schwierig zu handhaben, sondern auch mit erheblichen Risiken behaftet.

Kannst du das spezifizieren? Ich kann´s nämlich nicht ganz nachvollziehen.
Ich finde es interessant, dass die ersten Reaktionen hier ALLE mit Warnungen und Vorbehalten verbunden sind und die Risiken weit vor das Potential stellen.
Mir ist schon klar, dass das der breiten öffentlichen Meinung entspricht. Aber in der Regel kommen Vorbehalte meist von denen, die sich mit der Technologie wenig bis gar nicht befasst haben (ohne dir persönlich zu nahe treten zu wollen, denn folgender Kommentar zeigt, dass du zumindest über die ETFs informiert bist.)

hawischer schrieb:

Wer sich für diese Anlage interessiert, dem empfehle ich zu warten, bis es lizenzierte Finanzanbieter gibt, die Bitcoin-ETF anbieten.

...was halt am Ende der Idee zuwiderläuft, sich von eben diesen Finanzanbietern unabhängig zu machen und stattdessen seine Coins selbst zu verwahren ("not your keys, not your coins.")
Klar, es ist bequemer, sich um nichts kümmern zu müssen. Aber wer sich für Bitcoin interessiert und sich damit auseinandersetzt, wird sich früher oder später auch mit der Selbstverwahrung auseinandersetzen. Es ist ein Feature, kein Bug.
Und EU-regulierte Börsen mit Einlagesicherung gibt es ja bereits.

Aber nochmal: es geht hier nicht ums Kaufen. Es geht um die Initialzündung, sich damit zu befassen. Daher möchte ich eigentlich eher Neugierde wecken und nicht wieder der guten alten deutsche Tradition anheimfallen, alles schlecht zu reden, was ich noch nicht kenne.

Ich jedenfalls hätte mich gefreut, wenn mich vor Jahren schon jemand darauf aufmerksam gemacht hätte, dass da mehr dahintersteckt, als ein lustiges Internet-Zocker-Geld, das nur von Kriminellen und Drogenhändlern benutzt wird (um mal einen Teil der gängigen Klischees zu bedienen).
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hawischer schrieb:

Für Kleinanleger sind Bitcoins nicht nur technisch schwierig zu handhaben, sondern auch mit erheblichen Risiken behaftet.

Kannst du das spezifizieren? Ich kann´s nämlich nicht ganz nachvollziehen.
Ich finde es interessant, dass die ersten Reaktionen hier ALLE mit Warnungen und Vorbehalten verbunden sind und die Risiken weit vor das Potential stellen.
Mir ist schon klar, dass das der breiten öffentlichen Meinung entspricht. Aber in der Regel kommen Vorbehalte meist von denen, die sich mit der Technologie wenig bis gar nicht befasst haben (ohne dir persönlich zu nahe treten zu wollen, denn folgender Kommentar zeigt, dass du zumindest über die ETFs informiert bist.)

hawischer schrieb:

Wer sich für diese Anlage interessiert, dem empfehle ich zu warten, bis es lizenzierte Finanzanbieter gibt, die Bitcoin-ETF anbieten.

...was halt am Ende der Idee zuwiderläuft, sich von eben diesen Finanzanbietern unabhängig zu machen und stattdessen seine Coins selbst zu verwahren ("not your keys, not your coins.")
Klar, es ist bequemer, sich um nichts kümmern zu müssen. Aber wer sich für Bitcoin interessiert und sich damit auseinandersetzt, wird sich früher oder später auch mit der Selbstverwahrung auseinandersetzen. Es ist ein Feature, kein Bug.
Und EU-regulierte Börsen mit Einlagesicherung gibt es ja bereits.

Aber nochmal: es geht hier nicht ums Kaufen. Es geht um die Initialzündung, sich damit zu befassen. Daher möchte ich eigentlich eher Neugierde wecken und nicht wieder der guten alten deutsche Tradition anheimfallen, alles schlecht zu reden, was ich noch nicht kenne.

Ich jedenfalls hätte mich gefreut, wenn mich vor Jahren schon jemand darauf aufmerksam gemacht hätte, dass da mehr dahintersteckt, als ein lustiges Internet-Zocker-Geld, das nur von Kriminellen und Drogenhändlern benutzt wird (um mal einen Teil der gängigen Klischees zu bedienen).
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heiter-bis-wolkig schrieb:

Aber nochmal: es geht hier nicht ums Kaufen. Es geht um die Initialzündung, sich damit zu befassen.

Nenne mal ein paar handfeste Gründe, warum man das tun sollte. Um informiert zu sein? Oder gibt es da auch reale Dinge, die einem das Leben leichter machen?
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hawischer schrieb:

Für Kleinanleger sind Bitcoins nicht nur technisch schwierig zu handhaben, sondern auch mit erheblichen Risiken behaftet.

Kannst du das spezifizieren? Ich kann´s nämlich nicht ganz nachvollziehen.
Ich finde es interessant, dass die ersten Reaktionen hier ALLE mit Warnungen und Vorbehalten verbunden sind und die Risiken weit vor das Potential stellen.
Mir ist schon klar, dass das der breiten öffentlichen Meinung entspricht. Aber in der Regel kommen Vorbehalte meist von denen, die sich mit der Technologie wenig bis gar nicht befasst haben (ohne dir persönlich zu nahe treten zu wollen, denn folgender Kommentar zeigt, dass du zumindest über die ETFs informiert bist.)

hawischer schrieb:

Wer sich für diese Anlage interessiert, dem empfehle ich zu warten, bis es lizenzierte Finanzanbieter gibt, die Bitcoin-ETF anbieten.

...was halt am Ende der Idee zuwiderläuft, sich von eben diesen Finanzanbietern unabhängig zu machen und stattdessen seine Coins selbst zu verwahren ("not your keys, not your coins.")
Klar, es ist bequemer, sich um nichts kümmern zu müssen. Aber wer sich für Bitcoin interessiert und sich damit auseinandersetzt, wird sich früher oder später auch mit der Selbstverwahrung auseinandersetzen. Es ist ein Feature, kein Bug.
Und EU-regulierte Börsen mit Einlagesicherung gibt es ja bereits.

Aber nochmal: es geht hier nicht ums Kaufen. Es geht um die Initialzündung, sich damit zu befassen. Daher möchte ich eigentlich eher Neugierde wecken und nicht wieder der guten alten deutsche Tradition anheimfallen, alles schlecht zu reden, was ich noch nicht kenne.

Ich jedenfalls hätte mich gefreut, wenn mich vor Jahren schon jemand darauf aufmerksam gemacht hätte, dass da mehr dahintersteckt, als ein lustiges Internet-Zocker-Geld, das nur von Kriminellen und Drogenhändlern benutzt wird (um mal einen Teil der gängigen Klischees zu bedienen).
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Ok, habe Dein Interesse an dem Bitcoin Thema nicht nur als eine theoretische Beschäftigung verstanden.
Vielleicht ging es anderen Lesern ähnlich, daher die Warnungen.

Hinsichtlich Deiner Bitte um Spezifizierung der Risiken:

Die Verbraucherzentrale Bayern schreibt:
"Auch wenn Bitcoins teilweise als Wertspeicher (digitales Gold) angepriesen werden, das Kryptogeld ist sehr starken Wertschwankungen unterworfen und hat sich bislang auch nicht als sicherer Hafen in Krisenzeiten erwiesen. Als Geldanlage sind Kryptowährungen daher als hochspekulativ einzustufen. Für die Altersvorsorge eignen sie sich überhaupt nicht."

https://www.vis.bayern.de/geld_versicherungen/konten_zahlungsverkehr/kryptowaehrungen.htm

Wenn man sich die Kursentwicklung der letzten Jahre anschaut, dann war Ende 2021 der Kurs bei über 50.000 Euro um ein Jahr später auf unter 20.000 abzusacken. Jetzt liegt der Wert wieder bei ca. 50.000.

Verglichen, z.B. mit der DAX-Entwicklung, werden Chancen aber auch kräftige Risiken deutlich. Gehört auch zum Thema.

Statista kommentiert:
"Generell gelten Kryptowährungen als volatil, das heißt die Preise können schnell und stark schwanken. Zusätzlich gibt es auch Risiken in Zusammenhang mit der Sicherheit von Kryptobörsen und Wallets. Daher gelten Kryptowährungen als keine sichere Geldanlage und die vorhandenen Risiken sind oft nicht absehbar."

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/781906/umfrage/kursentwicklung-des-bitcoin-gegenueber-dem-euro/
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heiter-bis-wolkig schrieb:

Aber nochmal: es geht hier nicht ums Kaufen. Es geht um die Initialzündung, sich damit zu befassen.

Nenne mal ein paar handfeste Gründe, warum man das tun sollte. Um informiert zu sein? Oder gibt es da auch reale Dinge, die einem das Leben leichter machen?
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WürzburgerAdler schrieb:

Nenne mal ein paar handfeste Gründe, warum man das tun sollte. Um informiert zu sein? Oder gibt es da auch reale Dinge, die einem das Leben leichter machen?


Hast du dir die Videos angeschaut, die ich im ersten Beitrag geteilt habe?
Es macht wenig Sinn, die Inhalte hier zusammenzufassen, wenn du sie dir einfach anschauen kannst.
Wenn du darüber hinaus konkrete Fragen hast, dann gerne her damit.
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hawischer schrieb:

Für Kleinanleger sind Bitcoins nicht nur technisch schwierig zu handhaben, sondern auch mit erheblichen Risiken behaftet.

Kannst du das spezifizieren? Ich kann´s nämlich nicht ganz nachvollziehen.
Ich finde es interessant, dass die ersten Reaktionen hier ALLE mit Warnungen und Vorbehalten verbunden sind und die Risiken weit vor das Potential stellen.
Mir ist schon klar, dass das der breiten öffentlichen Meinung entspricht. Aber in der Regel kommen Vorbehalte meist von denen, die sich mit der Technologie wenig bis gar nicht befasst haben (ohne dir persönlich zu nahe treten zu wollen, denn folgender Kommentar zeigt, dass du zumindest über die ETFs informiert bist.)

hawischer schrieb:

Wer sich für diese Anlage interessiert, dem empfehle ich zu warten, bis es lizenzierte Finanzanbieter gibt, die Bitcoin-ETF anbieten.

...was halt am Ende der Idee zuwiderläuft, sich von eben diesen Finanzanbietern unabhängig zu machen und stattdessen seine Coins selbst zu verwahren ("not your keys, not your coins.")
Klar, es ist bequemer, sich um nichts kümmern zu müssen. Aber wer sich für Bitcoin interessiert und sich damit auseinandersetzt, wird sich früher oder später auch mit der Selbstverwahrung auseinandersetzen. Es ist ein Feature, kein Bug.
Und EU-regulierte Börsen mit Einlagesicherung gibt es ja bereits.

Aber nochmal: es geht hier nicht ums Kaufen. Es geht um die Initialzündung, sich damit zu befassen. Daher möchte ich eigentlich eher Neugierde wecken und nicht wieder der guten alten deutsche Tradition anheimfallen, alles schlecht zu reden, was ich noch nicht kenne.

Ich jedenfalls hätte mich gefreut, wenn mich vor Jahren schon jemand darauf aufmerksam gemacht hätte, dass da mehr dahintersteckt, als ein lustiges Internet-Zocker-Geld, das nur von Kriminellen und Drogenhändlern benutzt wird (um mal einen Teil der gängigen Klischees zu bedienen).
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heiter-bis-wolkig schrieb:

dass da mehr dahintersteckt, als ein lustiges Internet-Zocker-Geld, das nur von Kriminellen und Drogenhändlern benutzt wird (um mal einen Teil der gängigen Klischees zu bedienen).

Das ist aber kein Klischee, sondern ein großes Problem. Z.B. Drogen-, Waffen- und Menschenhandel wird darüber abgewickelt, genauso die Geldwäsche oder umgehen von Embargo. Ist doch einfacher wie über den normalen Zahlungsverkehr bei dem mittlerweile einiges überwacht wird.
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Ok, habe Dein Interesse an dem Bitcoin Thema nicht nur als eine theoretische Beschäftigung verstanden.
Vielleicht ging es anderen Lesern ähnlich, daher die Warnungen.

Hinsichtlich Deiner Bitte um Spezifizierung der Risiken:

Die Verbraucherzentrale Bayern schreibt:
"Auch wenn Bitcoins teilweise als Wertspeicher (digitales Gold) angepriesen werden, das Kryptogeld ist sehr starken Wertschwankungen unterworfen und hat sich bislang auch nicht als sicherer Hafen in Krisenzeiten erwiesen. Als Geldanlage sind Kryptowährungen daher als hochspekulativ einzustufen. Für die Altersvorsorge eignen sie sich überhaupt nicht."

https://www.vis.bayern.de/geld_versicherungen/konten_zahlungsverkehr/kryptowaehrungen.htm

Wenn man sich die Kursentwicklung der letzten Jahre anschaut, dann war Ende 2021 der Kurs bei über 50.000 Euro um ein Jahr später auf unter 20.000 abzusacken. Jetzt liegt der Wert wieder bei ca. 50.000.

Verglichen, z.B. mit der DAX-Entwicklung, werden Chancen aber auch kräftige Risiken deutlich. Gehört auch zum Thema.

Statista kommentiert:
"Generell gelten Kryptowährungen als volatil, das heißt die Preise können schnell und stark schwanken. Zusätzlich gibt es auch Risiken in Zusammenhang mit der Sicherheit von Kryptobörsen und Wallets. Daher gelten Kryptowährungen als keine sichere Geldanlage und die vorhandenen Risiken sind oft nicht absehbar."

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/781906/umfrage/kursentwicklung-des-bitcoin-gegenueber-dem-euro/
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hawischer schrieb:

Ok, habe Dein Interesse an dem Bitcoin Thema nicht nur als eine theoretische Beschäftigung verstanden.


Natürlich liegt mein Interesse auch im Wert als Investment und selbstverständlich waren in erster Linie die rasanten Preisanstiege der Vergangenheit dafür verantwortlich, dass mein Interesse geweckt wurde. Da will ich gar nicht drumrum reden.

Nur: was ich hier vermitteln will, ist das, was ich aus heutiger Sicht damals gerne gehört hätte: befasse dich ERST mit der Technologie und VERSTEHE, worin du investierst. Dann weißt du nämlich auch, WARUM es langfristig diese Preisentwicklung nimmt und eben das lässt dich in Zeiten von 70% Rücksetzern ruhig schlafen.

hawischer schrieb:
Die Verbraucherzentrale Bayern schreibt:
" (...) das Kryptogeld ist sehr starken Wertschwankungen unterworfen und hat sich bislang auch nicht als sicherer Hafen in Krisenzeiten erwiesen. Als Geldanlage sind Kryptowährungen daher als hochspekulativ einzustufen.

Das würde ich größtenteils unterschreiben. Die Wertschwankungen sind enorm und abgesehen vom Corona-Crash im März 2020 gab es schlichtweg noch keine große Krise, in der sich Bitcoin als sicherer Hafen erweisen konnte/ musste. Bitcoin ist ja überhaupt erst in (oder aus) der Finanzkrise 2008 erwachsen und hat meines Wissens auch nie für sich beansprucht, der sichere Hafen in Krisenzeiten sein zu wollen. Abgesehn davon, dass das von einem 15 Jahre alten Asset, das Bottom Up organisch wächst, gar nicht zu erwarten ist. Tatsache ist aber auch, dass die Schwankungen mit wachsender Marktkapitalisierung von Zyklus zu Zyklus abnehmen und ich halte es für wahrscheinlich, dass sich das auch weiter fortsetzt. Aber ja, die Preisschwankungen sollte man aushalten können. Wenn man hochemotional am Markt agiert und bei 20% Korrektur nervös wird (was 2023 insgesamt 3x und auch 2024 schon 1x der Fall war - in Summe also als absolut gängige Korrenktur anzusehen ist), dann ist Bitcoin mit Sicherheit NICHT das passende Asset für dich.

Ich würde es aber nicht "hochspekulativ" nennen (spekulativ: auf bloßen Mutmaßungen, nicht auf bekannten Tatsachen, beruhend), sondern "risikobehaftet". Das Risiko für große Preisschwankungen ist gegeben. Keine Frage. Aber wenn man sich mit den fundamentalen Aspekten befasst, kommen die meisten zu dem Schluss, dass das Upside-Potential größer ist als das Downside-Risiko (was sich ja auch mit der Preisentwicklung über lange Zeiträume deckt).

hawischer schrieb:
Für die Altersvorsorge eignen sie sich überhaupt nicht."

Wenn du deinen Anlagehorizont für die Altersvorsorge auf drei Monate auslegst, mag das richtig sein. Natürlich sind Entwicklungen in der Vergangenheit keine Garantie für die Zukunft, aber jeder, der seine Coins über einen Zeitraum von 4 Jahren gehalten hat, hat bisher immer Gewinn gemacht.

Aber ich drehe es mal um: Der Euro hat seit seiner Gründung im Jahr 2002 bis 2021 (also VOR der großen Inflation der letzten beiden Jahre) einen Kaufkraftverlust von ca. 80% hinnehmen müssen. Das erachte ICH als nicht geeignet für die Altersvorsorge.

hawischer schrieb:

Statista kommentiert:
"(...) Zusätzlich gibt es auch Risiken in Zusammenhang mit der Sicherheit von Kryptobörsen und Wallets. Daher gelten Kryptowährungen als keine sichere Geldanlage und die vorhandenen Risiken sind oft nicht absehbar."


Kryptobörsen ja, Wallets (zumindest Hardware-Wallets) nein. Genau DAS ist eben der Grund, warum man seine Coins NICHT auf den Börsen liegen lassen, sondern sie in Hardware-Wallets selbst verwahren sollte.
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hawischer schrieb:

Für Kleinanleger sind Bitcoins nicht nur technisch schwierig zu handhaben, sondern auch mit erheblichen Risiken behaftet.

Kannst du das spezifizieren? Ich kann´s nämlich nicht ganz nachvollziehen.
Ich finde es interessant, dass die ersten Reaktionen hier ALLE mit Warnungen und Vorbehalten verbunden sind und die Risiken weit vor das Potential stellen.
Mir ist schon klar, dass das der breiten öffentlichen Meinung entspricht. Aber in der Regel kommen Vorbehalte meist von denen, die sich mit der Technologie wenig bis gar nicht befasst haben (ohne dir persönlich zu nahe treten zu wollen, denn folgender Kommentar zeigt, dass du zumindest über die ETFs informiert bist.)

hawischer schrieb:

Wer sich für diese Anlage interessiert, dem empfehle ich zu warten, bis es lizenzierte Finanzanbieter gibt, die Bitcoin-ETF anbieten.

...was halt am Ende der Idee zuwiderläuft, sich von eben diesen Finanzanbietern unabhängig zu machen und stattdessen seine Coins selbst zu verwahren ("not your keys, not your coins.")
Klar, es ist bequemer, sich um nichts kümmern zu müssen. Aber wer sich für Bitcoin interessiert und sich damit auseinandersetzt, wird sich früher oder später auch mit der Selbstverwahrung auseinandersetzen. Es ist ein Feature, kein Bug.
Und EU-regulierte Börsen mit Einlagesicherung gibt es ja bereits.

Aber nochmal: es geht hier nicht ums Kaufen. Es geht um die Initialzündung, sich damit zu befassen. Daher möchte ich eigentlich eher Neugierde wecken und nicht wieder der guten alten deutsche Tradition anheimfallen, alles schlecht zu reden, was ich noch nicht kenne.

Ich jedenfalls hätte mich gefreut, wenn mich vor Jahren schon jemand darauf aufmerksam gemacht hätte, dass da mehr dahintersteckt, als ein lustiges Internet-Zocker-Geld, das nur von Kriminellen und Drogenhändlern benutzt wird (um mal einen Teil der gängigen Klischees zu bedienen).
#
heiter-bis-wolkig schrieb:

Aber in der Regel kommen Vorbehalte meist von denen, die sich mit der Technologie wenig bis gar nicht befasst haben

So etwas herauszuhauen ohne eine Vorstellung davon zu haben, ob und wie intensiv das Gegenüber sich mit dem Thema befasst hat, ist doch recht gewagt, auch wenn du es gleich wieder relativierst.

Denn gerade wer sich mit Bitcoin im speziellen und Blockchain im allgemeinen beschäftigt, betrachtet im Bezug auf die Anwendbarkeit sowohl Chancen als auch Risiken und darüber hinaus Grenzen sowie Begleiterscheinungen.

Man soll z.B. nicht erwarten, dass Bitcoin ohne weiteres zu einem weltweiten Zahlungsmittel gemacht werden kann. Stichwort Transaktionsdurchsatz und Skalierbarkeit.

Des weitern interessant ist der hohe Energieverbrauch, z.B. für Crypto Mining.

Und was mich betrifft, wird es interessant, wenn ich mir nicht nur Bitcoin sondern die allgemeine Anwendbarkeit von Blockchain anschaue. Mein Arbeitgeber zB hat schon vor Jahren sein erstes Pilotprojekt umgesetzt und arbeitet weiter an Use Cases.
Es ist eines der spannendsten Themen neben AI.

Langer Rede kurzer Sinn: wir sind vermutlich ähnlich interessiert und phasziniert, haben lediglich im Detail unterschiedliche Betrachtungsweisen.  
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heiter-bis-wolkig schrieb:

dass da mehr dahintersteckt, als ein lustiges Internet-Zocker-Geld, das nur von Kriminellen und Drogenhändlern benutzt wird (um mal einen Teil der gängigen Klischees zu bedienen).

Das ist aber kein Klischee, sondern ein großes Problem. Z.B. Drogen-, Waffen- und Menschenhandel wird darüber abgewickelt, genauso die Geldwäsche oder umgehen von Embargo. Ist doch einfacher wie über den normalen Zahlungsverkehr bei dem mittlerweile einiges überwacht wird.
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propain schrieb:

Das ist aber kein Klischee, sondern ein großes Problem. Z.B. Drogen-, Waffen- und Menschenhandel wird darüber abgewickelt, genauso die Geldwäsche oder umgehen von Embargo. Ist doch einfacher wie über den normalen Zahlungsverkehr bei dem mittlerweile einiges überwacht wird.


Chainalysis hat in seiner Studie festgestellt, dass nur 0,34 % des Transaktionsvolumens mit ALLEN Kryptowährungen im Jahr 2023 auf kriminelle Aktivitäten zurückzuführen waren (2022: 0,42%). Der Anteil von Bitcoin daran beträgt 25%.

Illegale Transaktionen mit dem Euro machten im Jahr 2010 1% des Brutto-Inlands-Produktes der EU oder umgerechnet 110 Milliarden Euro aus.

https://www.chainalysis.com/blog/2024-crypto-crime-report-introduction/

Bitcoin ist nicht anonym, sondern pseudonym! Die Bitcoin Blockchain ist öffentlich und transparent. Zahlungsströme sind darauf deutlich besser (und vor allem bis in alle Ewigkeit!) zurück zu verfolgen als z.B. über Bargeld.
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heiter-bis-wolkig schrieb:

Aber in der Regel kommen Vorbehalte meist von denen, die sich mit der Technologie wenig bis gar nicht befasst haben

So etwas herauszuhauen ohne eine Vorstellung davon zu haben, ob und wie intensiv das Gegenüber sich mit dem Thema befasst hat, ist doch recht gewagt, auch wenn du es gleich wieder relativierst.

Denn gerade wer sich mit Bitcoin im speziellen und Blockchain im allgemeinen beschäftigt, betrachtet im Bezug auf die Anwendbarkeit sowohl Chancen als auch Risiken und darüber hinaus Grenzen sowie Begleiterscheinungen.

Man soll z.B. nicht erwarten, dass Bitcoin ohne weiteres zu einem weltweiten Zahlungsmittel gemacht werden kann. Stichwort Transaktionsdurchsatz und Skalierbarkeit.

Des weitern interessant ist der hohe Energieverbrauch, z.B. für Crypto Mining.

Und was mich betrifft, wird es interessant, wenn ich mir nicht nur Bitcoin sondern die allgemeine Anwendbarkeit von Blockchain anschaue. Mein Arbeitgeber zB hat schon vor Jahren sein erstes Pilotprojekt umgesetzt und arbeitet weiter an Use Cases.
Es ist eines der spannendsten Themen neben AI.

Langer Rede kurzer Sinn: wir sind vermutlich ähnlich interessiert und phasziniert, haben lediglich im Detail unterschiedliche Betrachtungsweisen.  
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SamuelMumm schrieb:

Man soll z.B. nicht erwarten, dass Bitcoin ohne weiteres zu einem weltweiten Zahlungsmittel gemacht werden kann. Stichwort Transaktionsdurchsatz und Skalierbarkeit.

Stichwort "2nd Layer" und "Lightning".
https://www.btc-echo.de/news/lightning-netzwerk-so-stark-ist-die-bitcoin-skalierung-gewachsen-173038/


SamuelMumm schrieb:
Des weitern interessant ist der hohe Energieverbrauch, z.B. für Crypto Mining.

Großes Thema. Wichtiges Thema. Leider voller Missverständnisse und Falschinformationen. Ich versuch´s ganz kurz:

- Der Energieverbrauch ist enorm, aber notwendig. Und auch hier: it´s not a bug, it´s a feature. Er dient als Absicherung für das Netzwerk. Um das Netzwerk anzugreifen, musst du als einzelner Akteur mehr Energie aufwenden, als der Rest des Netzwerks zusammen, was kurz gesagt schlicht unmöglich ist. In den ersten Jahren wäre es vielleicht noch möglich gewesen. Heute nicht mehr.

- Wertefrage: Natürlich kann man argumentieren, dass die viele Energie nicht gerechtfertigt ist. Aber dann stelle ich die Frage nach Wäschetrocknern oder Weihnachtsbeleuchtung. Die verbrauchen pro Jahr jeweils genauso viel Energie wie das Bitcoin-Netzwerk. Ein dezentrales, erlaubnisfreies, unzensurierbares Netzwerk mit einer Marktkapitalisierung von mittlerweile einer Billion Dollar, das es der Hälfte der Menschheit ermöglicht, erstmalig Zugang zur Weltwirtschaft zu erlangen, ohne dafür irgendjemanden um Erlaubnis fragen zu müssen.

- Der Miningsektor ist ein hochprofessioneller Markt geworden, der nur dann profitabel zu betreiben ist, wenn man auf günstigen Strom zugreifen kann. Der günstigste Strom ist immer der, der nirgendwo anders Verwendung findet. Also überproduzierter Strom, der schlichtweg verloren geht, sollte er nicht genutzt werden. Sollte sich ein anderer Abnehmer finden, kann der Miner schon aus preislicher Sicht nicht konkurrieren und verzichtet daher lieber auf den Strom.

- Überproduzierter (und somit billiger) Strom fällt vor allem bei regenerativen Energieerzeugern an. Das hat dazu geführt, dass der Mining-Sektor mittlerweile einen Anteil von ca. 58,9% an regenerativen Energien nutzt (zum Vergleich EU, USA, Deutschland: ca. 48,8%)
https://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/trends/bitcoin-mining-wie-funktioniert-bitcoin-mining-und-wie-hoch-ist-der-energieverbrauch/28925378.html

- Stichwort "überproduzierter Strom": Deutschland zahlte 2021 807 Millionen Euro an Erzeuger regenerativer Energien als Ausgleichszahlung für nicht verwendeten Strom. https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-12/stromversorger-entschaedigungen-millionen Bitcoin-Miner sind sehr mobil und können an jedem denkbaren Ort aufgestellt werden, um nicht verwendeten Strom abzunehmen und zu monetarisieren. Win-Win-Win!! Der Miner bekommt billigen Strom, der Erzeuger bekommt Geld, der Staat spart Ausgleichszahlungen.

- Die beschriebenen Faktoren ermöglichen es mittlerweile, ganze Dörfer in Afrika zu elektrifizieren. https://twitter.com/LuxorTechnology/status/1750175619592143340

Spannend, oder?

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SamuelMumm schrieb:

Man soll z.B. nicht erwarten, dass Bitcoin ohne weiteres zu einem weltweiten Zahlungsmittel gemacht werden kann. Stichwort Transaktionsdurchsatz und Skalierbarkeit.

Stichwort "2nd Layer" und "Lightning".
https://www.btc-echo.de/news/lightning-netzwerk-so-stark-ist-die-bitcoin-skalierung-gewachsen-173038/


SamuelMumm schrieb:
Des weitern interessant ist der hohe Energieverbrauch, z.B. für Crypto Mining.

Großes Thema. Wichtiges Thema. Leider voller Missverständnisse und Falschinformationen. Ich versuch´s ganz kurz:

- Der Energieverbrauch ist enorm, aber notwendig. Und auch hier: it´s not a bug, it´s a feature. Er dient als Absicherung für das Netzwerk. Um das Netzwerk anzugreifen, musst du als einzelner Akteur mehr Energie aufwenden, als der Rest des Netzwerks zusammen, was kurz gesagt schlicht unmöglich ist. In den ersten Jahren wäre es vielleicht noch möglich gewesen. Heute nicht mehr.

- Wertefrage: Natürlich kann man argumentieren, dass die viele Energie nicht gerechtfertigt ist. Aber dann stelle ich die Frage nach Wäschetrocknern oder Weihnachtsbeleuchtung. Die verbrauchen pro Jahr jeweils genauso viel Energie wie das Bitcoin-Netzwerk. Ein dezentrales, erlaubnisfreies, unzensurierbares Netzwerk mit einer Marktkapitalisierung von mittlerweile einer Billion Dollar, das es der Hälfte der Menschheit ermöglicht, erstmalig Zugang zur Weltwirtschaft zu erlangen, ohne dafür irgendjemanden um Erlaubnis fragen zu müssen.

- Der Miningsektor ist ein hochprofessioneller Markt geworden, der nur dann profitabel zu betreiben ist, wenn man auf günstigen Strom zugreifen kann. Der günstigste Strom ist immer der, der nirgendwo anders Verwendung findet. Also überproduzierter Strom, der schlichtweg verloren geht, sollte er nicht genutzt werden. Sollte sich ein anderer Abnehmer finden, kann der Miner schon aus preislicher Sicht nicht konkurrieren und verzichtet daher lieber auf den Strom.

- Überproduzierter (und somit billiger) Strom fällt vor allem bei regenerativen Energieerzeugern an. Das hat dazu geführt, dass der Mining-Sektor mittlerweile einen Anteil von ca. 58,9% an regenerativen Energien nutzt (zum Vergleich EU, USA, Deutschland: ca. 48,8%)
https://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/trends/bitcoin-mining-wie-funktioniert-bitcoin-mining-und-wie-hoch-ist-der-energieverbrauch/28925378.html

- Stichwort "überproduzierter Strom": Deutschland zahlte 2021 807 Millionen Euro an Erzeuger regenerativer Energien als Ausgleichszahlung für nicht verwendeten Strom. https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-12/stromversorger-entschaedigungen-millionen Bitcoin-Miner sind sehr mobil und können an jedem denkbaren Ort aufgestellt werden, um nicht verwendeten Strom abzunehmen und zu monetarisieren. Win-Win-Win!! Der Miner bekommt billigen Strom, der Erzeuger bekommt Geld, der Staat spart Ausgleichszahlungen.

- Die beschriebenen Faktoren ermöglichen es mittlerweile, ganze Dörfer in Afrika zu elektrifizieren. https://twitter.com/LuxorTechnology/status/1750175619592143340

Spannend, oder?

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heiter-bis-wolkig schrieb:

- Die beschriebenen Faktoren ermöglichen es mittlerweile, ganze Dörfer in Afrika zu elektrifizieren. https://twitter.com/LuxorTechnology/status/1750175619592143340


Hab gerade die Regel zu Twitter-Links gelesen und das Video auch auf Youtube gefunden...
https://www.youtube.com/watch?v=8OmanI67Khg


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