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Nachbetrachtungsthread zum Auswärtssieg gegen Heidenheim

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Tafelberg schrieb:

Respekt, wet reflektiert heutzutage sich selber?


Ich hab dafür 3 Spiegel an der Wand hängen. Da reflektiere ich mich toll drin 😂
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SemperFi schrieb:

Tafelberg schrieb:

Respekt, wet reflektiert heutzutage sich selber?


Ich hab dafür 3 Spiegel an der Wand hängen. Da reflektiere ich mich toll drin 😂

Und da sagen die Leute alle, dass Du nicht tapfer bist. 🤪
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Ich möchte mich gerne für die eine oder andere Antwort gestern entschuldigen.
Natürlich war das gestern ein richtig schlechtes Spiel und natürlich muss man auch über die Art und Weise des Sieges diskutieren.
Aber ich fand halt viele Beiträge zu negativ. Jeder hat halt so seine Meinung und wenn jemand nur über beobachteten Mängel diskutieren möchte, dann ist das sein gutes Recht und ich muss das akzeptieren.
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Sauber! So kenne ich dich ...hart aber fair
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Diegito schrieb:


Aber aktuell geht es erstmal um die Basics

Das bringt mein Fußballverständnis aber erheblich ins Wanken....wenn ein neuer Trainer eine neue Mannschaft übernimmt, dann darf er doch wohl voraussetzen, das diese gegeben sind.
Wenn er am 24. Spieltag einer laufenden Saison gezwungen ist, fußballerische Grundlagen, sprich "Basics", trainieren zu lassen, dann fällt mir nix mehr ein.
Wir haben doch keine neugegründete Thekentruppe, sondern einen Kader technisch hochveranlagter Spieler, die das in ihren vorherigen Vereinen auch schon nachgewiesen haben.
Soll Dino erst die physikalischen Grundlagen erklären, wie hoch der Ball übers Tor geschossen werden muß, damit Schnee drauf liegt, wie einst Dettmar Cramer.....?
Sowas macht mich fassungslos...
Wenn Gramlich damals Ivi erklärt hätte , er müsse erstmal "Basics" trainieren, hätte der sich in sein Schwert gestürzt....
Ich komm da nicht mehr mit.......
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cm47 schrieb:

Diegito schrieb:


Aber aktuell geht es erstmal um die Basics

Das bringt mein Fußballverständnis aber erheblich ins Wanken....wenn ein neuer Trainer eine neue Mannschaft übernimmt, dann darf er doch wohl voraussetzen, das diese gegeben sind.
Wenn er am 24. Spieltag einer laufenden Saison gezwungen ist, fußballerische Grundlagen, sprich "Basics", trainieren zu lassen, dann fällt mir nix mehr ein.
Wir haben doch keine neugegründete Thekentruppe, sondern einen Kader technisch hochveranlagter Spieler, die das in ihren vorherigen Vereinen auch schon nachgewiesen haben.
Soll Dino erst die physikalischen Grundlagen erklären, wie hoch der Ball übers Tor geschossen werden muß, damit Schnee drauf liegt, wie einst Dettmar Cramer.....?
Sowas macht mich fassungslos...
Wenn Gramlich damals Ivi erklärt hätte , er müsse erstmal "Basics" trainieren, hätte der sich in sein Schwert gestürzt....
Ich komm da nicht mehr mit.......


Ich meinte Basics in Bezug auf Zweikampfführung und Mentalität.
Und diese Debatten gibt es auch bei anderen Vereinen, seit Jahren schon.
Beispielhaft bei Gladbach und Dortmund.
Beim BVB wird alle zwei Wochen das Thema aufgemacht, fehlende Mentalität, fehlende Zweikampf-Basics... zu viel Schönspielerei.

Wir hatten damit die letzten Jahre eigentlich keine Probleme. Durch eine hohe Fluktuation des Kaders, neuer Trainer und neue Taktik hat man den Fokus darauf vielleicht ein bisschen verloren.
In den letzten drei Ligaspielen sehe ich in dieser Hinsicht aber eine klare Verbesserung.
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Tafelberg schrieb:

Respekt, wet reflektiert heutzutage sich selber?


Ich hab dafür 3 Spiegel an der Wand hängen. Da reflektiere ich mich toll drin 😂
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SemperFi schrieb:

Tafelberg schrieb:

Respekt, wet reflektiert heutzutage sich selber?


Ich hab dafür 3 Spiegel an der Wand hängen. Da reflektiere ich mich toll drin 😂

Das mache ich auch. Aber zuerst nehme ich als Weitsichtiger meine Lesebrille ab. Wenn ich dann reinschaue, muss ich oft schon sagen: "Donnerwetter. Da hat aber einer Glück gehabt!" 😎
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U.Bein schrieb:

planscher08 schrieb:

Finde es mittlerweile auch unmöglich welche Erwartungshaltung hier einige an den Tag legen.


Ich glaube die Meisten erwarten irgendetwas, dass wie Fußball aussieht. Und genug Spieler, die das nachgewiesenermaßen können, haben wir. Ob das zu viel verlangt ist, muss jeder für sich beurteilen.


Fußball ist aber auch viel Psychologie. Es ist ja unstrittig, dass wir spielerisch derzeit bestenfalls unteres Mittelfeld der Bundesliga sind und es eigentlich viel besser aussehen müsste. Aber in so einer Phase braucht es einfach erstmal nur Erfolgserlebnisse. Sowas hatten wir auch schon in früheren Zeiten (zB beim Start unter Glasner) und da schraube ich mal die Erwartungen runter. Problem ist, dass wir schon die ganze Saison keine stabile gute Phase hatten oder mal 2 überzeugende Spiele in Folge (zumindest gefühlt). Das ist das Grundproblem, warum man auch den Trainer in Frage stellen darf. Aber wenn ich dann gestern noch Beiträge oder Kommentare (auch in anderen sozialen Medien) lese, die mir das Gefühl vermitteln, dass einige völlig unrealistische Erwartungen haben und deswegen selbst über einen Sieg in Heidenheim (dort gewinnt auch eher mal selten ein Team) noch gemeckert wird, als hätten wir 4:0 dort verloren...

Also ich habe das Gefühl, dass man einfach unterscheiden muss zwischen Erwartungen "aktuell" und "grundsätzlich". Aktuell war nicht mehr zu erwarten als das gestern. Grundsätzlich ist mehr zu erwarten als die letzten Monate.
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SGE_Werner schrieb:

Fußball ist aber auch viel Psychologie. Es ist ja unstrittig, dass wir spielerisch derzeit bestenfalls unteres Mittelfeld der Bundesliga sind und es eigentlich viel besser aussehen müsste. Aber in so einer Phase braucht es einfach erstmal nur Erfolgserlebnisse. Sowas hatten wir auch schon in früheren Zeiten (zB beim Start unter Glasner) und da schraube ich mal die Erwartungen runter. Problem ist, dass wir schon die ganze Saison keine stabile gute Phase hatten oder mal 2 überzeugende Spiele in Folge (zumindest gefühlt). Das ist das Grundproblem, warum man auch den Trainer in Frage stellen darf.


Das ist ja der springende Punkt. Unter Hütter und Glasner war der Spielstil und die Handschrift zu sehen. Auch wenn sie phasenweise nicht auf dem Platz gebracht wurde. Bei Toppmöller ist bisher nur in der Theorie bekannt, was er spielen lassen möchte. Und wenn sich das nicht bald ändert, wird die Diskussion um ihn eher lauter als leiser. Das der Geduldsfaden bei manchen länger und bei manchen kürzer ist, oder auch nicht vorhanden, muss man halt akzeptieren.
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Aber nur weil eine Handschrift nicht erkannt wird, heißt es ja nicht, dass es keine gibt.

Ob die Diskussionen leiser oder lauter werden wird unsere Verantwortlichen zum Glück nicht beeinflussen.
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SGE_Werner schrieb:

Fußball ist aber auch viel Psychologie. Es ist ja unstrittig, dass wir spielerisch derzeit bestenfalls unteres Mittelfeld der Bundesliga sind und es eigentlich viel besser aussehen müsste. Aber in so einer Phase braucht es einfach erstmal nur Erfolgserlebnisse. Sowas hatten wir auch schon in früheren Zeiten (zB beim Start unter Glasner) und da schraube ich mal die Erwartungen runter. Problem ist, dass wir schon die ganze Saison keine stabile gute Phase hatten oder mal 2 überzeugende Spiele in Folge (zumindest gefühlt). Das ist das Grundproblem, warum man auch den Trainer in Frage stellen darf.


Das ist ja der springende Punkt. Unter Hütter und Glasner war der Spielstil und die Handschrift zu sehen. Auch wenn sie phasenweise nicht auf dem Platz gebracht wurde. Bei Toppmöller ist bisher nur in der Theorie bekannt, was er spielen lassen möchte. Und wenn sich das nicht bald ändert, wird die Diskussion um ihn eher lauter als leiser. Das der Geduldsfaden bei manchen länger und bei manchen kürzer ist, oder auch nicht vorhanden, muss man halt akzeptieren.
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U.Bein schrieb:

Das ist ja der springende Punkt. Unter Hütter und Glasner war der Spielstil und die Handschrift zu sehen. Auch wenn sie phasenweise nicht auf dem Platz gebracht wurde. Bei Toppmöller ist bisher nur in der Theorie bekannt, was er spielen lassen möchte. Und wenn sich das nicht bald ändert, wird die Diskussion um ihn eher lauter als leiser. Das der Geduldsfaden bei manchen länger und bei manchen kürzer ist, oder auch nicht vorhanden, muss man halt akzeptieren.


Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen: Ich finde es ist sogar erkennbar, was Toppmöller gerne von den Spielern sehen würde, es pass nur einfach nicht zur Qualität des Kaders! Das ist finde ich ein noch deutlich größeres Problem, weil es ja keine positive Lösung dazu gibt (außer den ganzen Kader auszutauschen).

Zumindest in der Phase Dezember-Januar hat man erkannt, dass Toppmöller den Spielern ein Bayern-eskes Spiel "Ballbesitz-Kontrolle-Gegner zermürben" verordnet hatte. Nur ist das aufgrund der mangelnden individuellen Qualität so oft schiefgegangen, dass Toppmöller seinen Ansatz jetzt mehr Richtung "lang und nachrücken" angepasst hat. Da die Mannschaft aber seit Somemr auf Ballbesitz getrimmt wurde, sehen wir jetzt eine wilde Mischung aus Ansätzen, die überhaupt nichts Strukturiertes mehr ist. Mittlerweil ist es nur noch "gehts raus und spielts Fußball".
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Gestern habe ich eine Mannschaft mit klaren System und Abläufen gesehen. Wenig hinten raus, sehr auf Sicherheit bedacht. Genau richtig in dieser Phase. Nicht schön anzusehen, aber erfolgreich.
Jedenfalls hat Dino hier reagiert und die richtigen Maßnahmen gefunden. Für‘s erste ist das gut so, kann aber natürlich nicht dauerhaft der Anspruch sein so zu spielen.
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U.Bein schrieb:

Das ist ja der springende Punkt. Unter Hütter und Glasner war der Spielstil und die Handschrift zu sehen. Auch wenn sie phasenweise nicht auf dem Platz gebracht wurde. Bei Toppmöller ist bisher nur in der Theorie bekannt, was er spielen lassen möchte. Und wenn sich das nicht bald ändert, wird die Diskussion um ihn eher lauter als leiser. Das der Geduldsfaden bei manchen länger und bei manchen kürzer ist, oder auch nicht vorhanden, muss man halt akzeptieren.


Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen: Ich finde es ist sogar erkennbar, was Toppmöller gerne von den Spielern sehen würde, es pass nur einfach nicht zur Qualität des Kaders! Das ist finde ich ein noch deutlich größeres Problem, weil es ja keine positive Lösung dazu gibt (außer den ganzen Kader auszutauschen).

Zumindest in der Phase Dezember-Januar hat man erkannt, dass Toppmöller den Spielern ein Bayern-eskes Spiel "Ballbesitz-Kontrolle-Gegner zermürben" verordnet hatte. Nur ist das aufgrund der mangelnden individuellen Qualität so oft schiefgegangen, dass Toppmöller seinen Ansatz jetzt mehr Richtung "lang und nachrücken" angepasst hat. Da die Mannschaft aber seit Somemr auf Ballbesitz getrimmt wurde, sehen wir jetzt eine wilde Mischung aus Ansätzen, die überhaupt nichts Strukturiertes mehr ist. Mittlerweil ist es nur noch "gehts raus und spielts Fußball".
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Alphakeks schrieb:

Zumindest in der Phase Dezember-Januar hat man erkannt, dass Toppmöller den Spielern ein Bayern-eskes Spiel "Ballbesitz-Kontrolle-Gegner zermürben" verordnet hatte. Nur ist das aufgrund der mangelnden individuellen Qualität so oft schiefgegangen, dass Toppmöller seinen Ansatz jetzt mehr Richtung "lang und nachrücken" angepasst hat. Da die Mannschaft aber seit Somemr auf Ballbesitz getrimmt wurde, sehen wir jetzt eine wilde Mischung aus Ansätzen, die überhaupt nichts Strukturiertes mehr ist. Mittlerweil ist es nur noch "gehts raus und spielts Fußball".


Also ist doch genau das eingetreten was viele vehement gefordert haben.
Weg vom belanglosen Ballgeschiebe, hin zum wilden Spiel. Härtere Zweikampfführung, mehr vertikales Spiel, mehr Gegenpressing, daraus resultierend mehr Lücken in der Defensive, höhere Fehlpassquote, keinerlei Spielkontrolle mehr.

Heavy Metal.
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U.Bein schrieb:

Das ist ja der springende Punkt. Unter Hütter und Glasner war der Spielstil und die Handschrift zu sehen. Auch wenn sie phasenweise nicht auf dem Platz gebracht wurde. Bei Toppmöller ist bisher nur in der Theorie bekannt, was er spielen lassen möchte. Und wenn sich das nicht bald ändert, wird die Diskussion um ihn eher lauter als leiser. Das der Geduldsfaden bei manchen länger und bei manchen kürzer ist, oder auch nicht vorhanden, muss man halt akzeptieren.


Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen: Ich finde es ist sogar erkennbar, was Toppmöller gerne von den Spielern sehen würde, es pass nur einfach nicht zur Qualität des Kaders! Das ist finde ich ein noch deutlich größeres Problem, weil es ja keine positive Lösung dazu gibt (außer den ganzen Kader auszutauschen).

Zumindest in der Phase Dezember-Januar hat man erkannt, dass Toppmöller den Spielern ein Bayern-eskes Spiel "Ballbesitz-Kontrolle-Gegner zermürben" verordnet hatte. Nur ist das aufgrund der mangelnden individuellen Qualität so oft schiefgegangen, dass Toppmöller seinen Ansatz jetzt mehr Richtung "lang und nachrücken" angepasst hat. Da die Mannschaft aber seit Somemr auf Ballbesitz getrimmt wurde, sehen wir jetzt eine wilde Mischung aus Ansätzen, die überhaupt nichts Strukturiertes mehr ist. Mittlerweil ist es nur noch "gehts raus und spielts Fußball".
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Alphakeks schrieb:

U.Bein schrieb:

Das ist ja der springende Punkt. Unter Hütter und Glasner war der Spielstil und die Handschrift zu sehen. Auch wenn sie phasenweise nicht auf dem Platz gebracht wurde. Bei Toppmöller ist bisher nur in der Theorie bekannt, was er spielen lassen möchte. Und wenn sich das nicht bald ändert, wird die Diskussion um ihn eher lauter als leiser. Das der Geduldsfaden bei manchen länger und bei manchen kürzer ist, oder auch nicht vorhanden, muss man halt akzeptieren.


Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen: Ich finde es ist sogar erkennbar, was Toppmöller gerne von den Spielern sehen würde, es pass nur einfach nicht zur Qualität des Kaders! Das ist finde ich ein noch deutlich größeres Problem, weil es ja keine positive Lösung dazu gibt (außer den ganzen Kader auszutauschen).

Zumindest in der Phase Dezember-Januar hat man erkannt, dass Toppmöller den Spielern ein Bayern-eskes Spiel "Ballbesitz-Kontrolle-Gegner zermürben" verordnet hatte. Nur ist das aufgrund der mangelnden individuellen Qualität so oft schiefgegangen, dass Toppmöller seinen Ansatz jetzt mehr Richtung "lang und nachrücken" angepasst hat. Da die Mannschaft aber seit Somemr auf Ballbesitz getrimmt wurde, sehen wir jetzt eine wilde Mischung aus Ansätzen, die überhaupt nichts Strukturiertes mehr ist. Mittlerweil ist es nur noch "gehts raus und spielts Fußball".


Realität ist das abgesehen von der Top 4 sich alle Mannschaften sich gegen uns hinten reinstellen. Was anderes als ballbesitz Fußball ist da einfach nicht möglich. Es ist doch nur logisch dann diesen auch zu trainieren oder Man versucht a la Flick mit Bällen in die Tiefe zu spielen obwohl der Gegner mit 10 Mann am eigenen Strafraum steht
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Alphakeks schrieb:

Zumindest in der Phase Dezember-Januar hat man erkannt, dass Toppmöller den Spielern ein Bayern-eskes Spiel "Ballbesitz-Kontrolle-Gegner zermürben" verordnet hatte. Nur ist das aufgrund der mangelnden individuellen Qualität so oft schiefgegangen, dass Toppmöller seinen Ansatz jetzt mehr Richtung "lang und nachrücken" angepasst hat. Da die Mannschaft aber seit Somemr auf Ballbesitz getrimmt wurde, sehen wir jetzt eine wilde Mischung aus Ansätzen, die überhaupt nichts Strukturiertes mehr ist. Mittlerweil ist es nur noch "gehts raus und spielts Fußball".


Also ist doch genau das eingetreten was viele vehement gefordert haben.
Weg vom belanglosen Ballgeschiebe, hin zum wilden Spiel. Härtere Zweikampfführung, mehr vertikales Spiel, mehr Gegenpressing, daraus resultierend mehr Lücken in der Defensive, höhere Fehlpassquote, keinerlei Spielkontrolle mehr.

Heavy Metal.
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Norddeutschen Maulwurf in  Richtung Süden geschickt mit Ziel München. Erster Erfolg in Heidenheim
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Alphakeks schrieb:

Zumindest in der Phase Dezember-Januar hat man erkannt, dass Toppmöller den Spielern ein Bayern-eskes Spiel "Ballbesitz-Kontrolle-Gegner zermürben" verordnet hatte. Nur ist das aufgrund der mangelnden individuellen Qualität so oft schiefgegangen, dass Toppmöller seinen Ansatz jetzt mehr Richtung "lang und nachrücken" angepasst hat. Da die Mannschaft aber seit Somemr auf Ballbesitz getrimmt wurde, sehen wir jetzt eine wilde Mischung aus Ansätzen, die überhaupt nichts Strukturiertes mehr ist. Mittlerweil ist es nur noch "gehts raus und spielts Fußball".


Also ist doch genau das eingetreten was viele vehement gefordert haben.
Weg vom belanglosen Ballgeschiebe, hin zum wilden Spiel. Härtere Zweikampfführung, mehr vertikales Spiel, mehr Gegenpressing, daraus resultierend mehr Lücken in der Defensive, höhere Fehlpassquote, keinerlei Spielkontrolle mehr.

Heavy Metal.
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Diegito schrieb:

Alphakeks schrieb:

Zumindest in der Phase Dezember-Januar hat man erkannt, dass Toppmöller den Spielern ein Bayern-eskes Spiel "Ballbesitz-Kontrolle-Gegner zermürben" verordnet hatte. Nur ist das aufgrund der mangelnden individuellen Qualität so oft schiefgegangen, dass Toppmöller seinen Ansatz jetzt mehr Richtung "lang und nachrücken" angepasst hat. Da die Mannschaft aber seit Somemr auf Ballbesitz getrimmt wurde, sehen wir jetzt eine wilde Mischung aus Ansätzen, die überhaupt nichts Strukturiertes mehr ist. Mittlerweil ist es nur noch "gehts raus und spielts Fußball".


Also ist doch genau das eingetreten was viele vehement gefordert haben.

das hat so keiner gefordert. vielmehr ging es den meisten darum, endlich eine hinreichend funktionierende struktur auf dem platz zu sehen, die nach sowas wie fußball aussieht und auf die die mannschaft auch ersichtlich klarkommt. davon habe ich auch gestern wenig gesehen...

Diegito schrieb:

Weg vom belanglosen Ballgeschiebe, hin zum wilden Spiel. Härtere Zweikampfführung, mehr vertikales Spiel, mehr Gegenpressing, daraus resultierend mehr Lücken in der Defensive, höhere Fehlpassquote, keinerlei Spielkontrolle mehr.

eine noch höhere fehlerquote als beim ballgeschiebe war schon kaum möglich, zumal es dabei hinten immer mit ansage hochgefährlich wurde, sobald der gegner gepresst und nachgeschoben hat, weil dann der ballverlust hinten in der defensive beim brotlosen rumgepasse nur eine frage der zeit war und dann brannte es richtig. von daher ist die von dir geschilderte variante noch ne ganze ecke besser weil weniger riskant.

die lücken in der defensive gab es auch vorher schon , hat schlicht zu grossen teilen damit zu tun, dass seit larsson verletzt ist unsere statik quasi im anus ist, da er der beste mitspieler von skhiri ist und sich mal fallenlässt und diesen absichert, was gerade götze so nie hinbekommen hat.

über das keine spielkontrolle mehr habe ich herzlich gelacht. als ob wir die vorher gehabt hätten. wie gesagt, die brotlose passerei von einem defensivspieler zum nächsten war noch deutlich riskanter als das von dir angedeutete "wilde spiel"...
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Gestern habe ich eine Mannschaft mit klaren System und Abläufen gesehen. Wenig hinten raus, sehr auf Sicherheit bedacht. Genau richtig in dieser Phase. Nicht schön anzusehen, aber erfolgreich.
Jedenfalls hat Dino hier reagiert und die richtigen Maßnahmen gefunden. Für‘s erste ist das gut so, kann aber natürlich nicht dauerhaft der Anspruch sein so zu spielen.
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sgevolker schrieb:

Gestern habe ich eine Mannschaft mit klaren System und Abläufen gesehen. Wenig hinten raus, sehr auf Sicherheit bedacht. Genau richtig in dieser Phase. Nicht schön anzusehen, aber erfolgreich.
Jedenfalls hat Dino hier reagiert und die richtigen Maßnahmen gefunden. Für‘s erste ist das gut so, kann aber natürlich nicht dauerhaft der Anspruch sein so zu spielen.

Warum eigentlich nicht. Der kontrollierte Spielaufbau ist ohne Hasebe und mit Spielern wie Götze, die fast ausschließlich prallen lassen, weil ihnen ein Aufdrehen und den Angriff weiterzuführen nicht (mehr) möglich ist, nicht durchführbar. Im Prinzip gab es dieses Problem ja letzte Saison auch schon - nur hatten wir da noch einen Kolo Muani, der sich die Bälle oft schon im Mittelfeld geholt hat und zwei, drei Verteidiger stehen ließ.

Mit Knauff, Ebimbe, Nkounkou, Marmoush und Ekitiké haben wir vorne und auf den Außen viel Tempo. Warum also nicht so etwas wie den Schaaf-Fußball in Erwägung ziehen: nach Ballgewinn schnell umschalten, schnell durchs Mittelfeld und die Tiefenläufe der Außen bedienen resp. sofort die Spitzen anspielen?

Für das, was Toppmöller vorhat, braucht man extrem ballsichere und kombinationssichere Spieler, die aber auch mal gefahrlos per Dribbling an einem Gegenspieler vorbeikommen können. Wenn ich sehe, dass Buta einen ganz normalen Pass im Mittelfeld bei der Ballannahme 5 Meter weit wegspringen lässt, wie soll da ein zielgerichteter Spielaufbau funktionieren? Und das war nur ein von zig Beispielen.

Ich weiß und schätze es ja sehr, dass man gestern der Fokus auf Zweikampf und Einsatz gelegt hat - fand ich gut. Dass dabei aber gleich serienweise grundlegende Dinge wie die Ballan- und mitnahme misslingen, muss trotzdem nicht sein, gibt aber einen klaren Fingerzeig auf individuelle Schwächen, mit denen man Ballbesitzfußball einfach nicht spielen kann.
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Will ja nicht unken, aber in der HR waren ja die Spiele Hoffenheim, Dortmund, Union mit die Besten in der Saison. Zudem mit Hoffe und den Zecken Vereine  kommen, die wesentlich offensiver agieren. Danach gibt´s dann die Länderspielpause.
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sgevolker schrieb:

Gestern habe ich eine Mannschaft mit klaren System und Abläufen gesehen. Wenig hinten raus, sehr auf Sicherheit bedacht. Genau richtig in dieser Phase. Nicht schön anzusehen, aber erfolgreich.
Jedenfalls hat Dino hier reagiert und die richtigen Maßnahmen gefunden. Für‘s erste ist das gut so, kann aber natürlich nicht dauerhaft der Anspruch sein so zu spielen.

Warum eigentlich nicht. Der kontrollierte Spielaufbau ist ohne Hasebe und mit Spielern wie Götze, die fast ausschließlich prallen lassen, weil ihnen ein Aufdrehen und den Angriff weiterzuführen nicht (mehr) möglich ist, nicht durchführbar. Im Prinzip gab es dieses Problem ja letzte Saison auch schon - nur hatten wir da noch einen Kolo Muani, der sich die Bälle oft schon im Mittelfeld geholt hat und zwei, drei Verteidiger stehen ließ.

Mit Knauff, Ebimbe, Nkounkou, Marmoush und Ekitiké haben wir vorne und auf den Außen viel Tempo. Warum also nicht so etwas wie den Schaaf-Fußball in Erwägung ziehen: nach Ballgewinn schnell umschalten, schnell durchs Mittelfeld und die Tiefenläufe der Außen bedienen resp. sofort die Spitzen anspielen?

Für das, was Toppmöller vorhat, braucht man extrem ballsichere und kombinationssichere Spieler, die aber auch mal gefahrlos per Dribbling an einem Gegenspieler vorbeikommen können. Wenn ich sehe, dass Buta einen ganz normalen Pass im Mittelfeld bei der Ballannahme 5 Meter weit wegspringen lässt, wie soll da ein zielgerichteter Spielaufbau funktionieren? Und das war nur ein von zig Beispielen.

Ich weiß und schätze es ja sehr, dass man gestern der Fokus auf Zweikampf und Einsatz gelegt hat - fand ich gut. Dass dabei aber gleich serienweise grundlegende Dinge wie die Ballan- und mitnahme misslingen, muss trotzdem nicht sein, gibt aber einen klaren Fingerzeig auf individuelle Schwächen, mit denen man Ballbesitzfußball einfach nicht spielen kann.
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WürzburgerAdler schrieb:

Warum eigentlich nicht.


Spricht nichts gegen eine konsequente Zweikampfführung und auch mal den ein oder anderen Ball rauszuhauen. Aber spielerisch darf es insgesamt schon etwas mehr sein, vor allem die erste Halbzeit war sehr hilflos. Ich bin mir aber sicher, dass das wieder kommt wenn Skhiri und Larsson fit sind und vorne sich Etikite, Chaibi und Marmoush eingespielt haben.
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sgevolker schrieb:

Gestern habe ich eine Mannschaft mit klaren System und Abläufen gesehen. Wenig hinten raus, sehr auf Sicherheit bedacht. Genau richtig in dieser Phase. Nicht schön anzusehen, aber erfolgreich.
Jedenfalls hat Dino hier reagiert und die richtigen Maßnahmen gefunden. Für‘s erste ist das gut so, kann aber natürlich nicht dauerhaft der Anspruch sein so zu spielen.

Warum eigentlich nicht. Der kontrollierte Spielaufbau ist ohne Hasebe und mit Spielern wie Götze, die fast ausschließlich prallen lassen, weil ihnen ein Aufdrehen und den Angriff weiterzuführen nicht (mehr) möglich ist, nicht durchführbar. Im Prinzip gab es dieses Problem ja letzte Saison auch schon - nur hatten wir da noch einen Kolo Muani, der sich die Bälle oft schon im Mittelfeld geholt hat und zwei, drei Verteidiger stehen ließ.

Mit Knauff, Ebimbe, Nkounkou, Marmoush und Ekitiké haben wir vorne und auf den Außen viel Tempo. Warum also nicht so etwas wie den Schaaf-Fußball in Erwägung ziehen: nach Ballgewinn schnell umschalten, schnell durchs Mittelfeld und die Tiefenläufe der Außen bedienen resp. sofort die Spitzen anspielen?

Für das, was Toppmöller vorhat, braucht man extrem ballsichere und kombinationssichere Spieler, die aber auch mal gefahrlos per Dribbling an einem Gegenspieler vorbeikommen können. Wenn ich sehe, dass Buta einen ganz normalen Pass im Mittelfeld bei der Ballannahme 5 Meter weit wegspringen lässt, wie soll da ein zielgerichteter Spielaufbau funktionieren? Und das war nur ein von zig Beispielen.

Ich weiß und schätze es ja sehr, dass man gestern der Fokus auf Zweikampf und Einsatz gelegt hat - fand ich gut. Dass dabei aber gleich serienweise grundlegende Dinge wie die Ballan- und mitnahme misslingen, muss trotzdem nicht sein, gibt aber einen klaren Fingerzeig auf individuelle Schwächen, mit denen man Ballbesitzfußball einfach nicht spielen kann.
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WürzburgerAdler schrieb:

Mit Knauff, Ebimbe, Nkounkou, Marmoush und Ekitiké haben wir vorne und auf den Außen viel Tempo. Warum also nicht so etwas wie den Schaaf-Fußball in Erwägung ziehen: nach Ballgewinn schnell umschalten, schnell durchs Mittelfeld und die Tiefenläufe der Außen bedienen resp. sofort die Spitzen anspielen?

das wäre in der tat ein probates mittel und würde vo den stärken der mannschaft bzw. von der kaderzusammenstellung her deutlich mehr sinn machen.

WürzburgerAdler schrieb:

Für das, was Toppmöller vorhat, braucht man extrem ballsichere und kombinationssichere Spieler, die aber auch mal gefahrlos per Dribbling an einem Gegenspieler vorbeikommen können. Wenn ich sehe, dass Buta einen ganz normalen Pass im Mittelfeld bei der Ballannahme 5 Meter weit wegspringen lässt, wie soll da ein zielgerichteter Spielaufbau funktionieren? Und das war nur ein von zig Beispielen.

Ich weiß und schätze es ja sehr, dass man gestern der Fokus auf Zweikampf und Einsatz gelegt hat - fand ich gut. Dass dabei aber gleich serienweise grundlegende Dinge wie die Ballan- und mitnahme misslingen, muss trotzdem nicht sein, gibt aber einen klaren Fingerzeig auf individuelle Schwächen, mit denen man Ballbesitzfußball einfach nicht spielen kann.        

und da es sich um fundamentale dinge handelt, wird da auch die berühmte eingespieltheit oder das trainieren von abläufen nur begrenzt was bringen. denn spätestens im stress unter gengerischem pressing werden diese schwächen wieder zutagetreten. man kann sie dann als individuelel fehler schönzureden versuchen, aber am ende des tages ist es eine sollbruchstelle des systems, die darauf beruht, was spielen laasen zu wollen, für das man so faktisch zum großteil nicht die spieler hat...
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Gestern habe ich eine Mannschaft mit klaren System und Abläufen gesehen. Wenig hinten raus, sehr auf Sicherheit bedacht. Genau richtig in dieser Phase. Nicht schön anzusehen, aber erfolgreich.
Jedenfalls hat Dino hier reagiert und die richtigen Maßnahmen gefunden. Für‘s erste ist das gut so, kann aber natürlich nicht dauerhaft der Anspruch sein so zu spielen.
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sgevolker schrieb:

Gestern habe ich eine Mannschaft mit klaren System und Abläufen gesehen.


Puh, wenn vogelwildes Gebolze ein klares System ist, dann gebe ich Dir recht. Aber ich habe gestern weder System noch Struktur gesehen. Kampf und Einsatz haben gestimmt, der Rest war aber von Zufall und Einzelaktionen geprägt. Immerhin wurde es mit Larsson und Skhiri gefühlt etwas stabiler. Vielleicht ist das ja der Hoffnungsschimmer für die nächsten Spiele.
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sgevolker schrieb:

Gestern habe ich eine Mannschaft mit klaren System und Abläufen gesehen.


Puh, wenn vogelwildes Gebolze ein klares System ist, dann gebe ich Dir recht. Aber ich habe gestern weder System noch Struktur gesehen. Kampf und Einsatz haben gestimmt, der Rest war aber von Zufall und Einzelaktionen geprägt. Immerhin wurde es mit Larsson und Skhiri gefühlt etwas stabiler. Vielleicht ist das ja der Hoffnungsschimmer für die nächsten Spiele.
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U.Bein schrieb:

sgevolker schrieb:

Gestern habe ich eine Mannschaft mit klaren System und Abläufen gesehen.


Puh, wenn vogelwildes Gebolze ein klares System ist, dann gebe ich Dir recht.


Ich empfand es nicht als vogelwildes Gebolze. Man hat defensiv konsequent versucht keine Fehler zumachen und den Ball zu klären. Angesichts des Pressings von Heidenheim nicht ganz verkehrt. Das wir offensiv kein gutes Spiel gemacht haben (vor allem in der ersten Halbzeit), bestreite ich nicht.
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SemperFi schrieb:

Tafelberg schrieb:

Respekt, wet reflektiert heutzutage sich selber?


Ich hab dafür 3 Spiegel an der Wand hängen. Da reflektiere ich mich toll drin 😂

Und da sagen die Leute alle, dass Du nicht tapfer bist. 🤪
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Basaltkopp schrieb:

SemperFi schrieb:

Tafelberg schrieb:

Respekt, wet reflektiert heutzutage sich selber?


Ich hab dafür 3 Spiegel an der Wand hängen. Da reflektiere ich mich toll drin 😂

Und da sagen die Leute alle, dass Du nicht tapfer bist. 🤪


Ach halb so schlimm, ich sehe ja aus wie ich und nicht wie du
Dafür sparst Du an der Spiegelhöhe. 😋
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U.Bein schrieb:

sgevolker schrieb:

Gestern habe ich eine Mannschaft mit klaren System und Abläufen gesehen.


Puh, wenn vogelwildes Gebolze ein klares System ist, dann gebe ich Dir recht.


Ich empfand es nicht als vogelwildes Gebolze. Man hat defensiv konsequent versucht keine Fehler zumachen und den Ball zu klären. Angesichts des Pressings von Heidenheim nicht ganz verkehrt. Das wir offensiv kein gutes Spiel gemacht haben (vor allem in der ersten Halbzeit), bestreite ich nicht.
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sgevolker schrieb:

U.Bein schrieb:

sgevolker schrieb:

Gestern habe ich eine Mannschaft mit klaren System und Abläufen gesehen.


Puh, wenn vogelwildes Gebolze ein klares System ist, dann gebe ich Dir recht.


Ich empfand es nicht als vogelwildes Gebolze. Man hat defensiv konsequent versucht keine Fehler zumachen und den Ball zu klären. Angesichts des Pressings von Heidenheim nicht ganz verkehrt. Das wir offensiv kein gutes Spiel gemacht haben (vor allem in der ersten Halbzeit), bestreite ich nicht.

Naja! Wenn man sich darauf konzentriert keine Fehler zu machen und dabei eine Passquote von 64% produziert, dann würde ich nicht unbedingt von einem sehr erfolgreichen Versuch sprechen.


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