mMn fehlt seit längerem, also trainerübergreifend, ein richtiger führungsspieler. Natürlich ist Rode so einer, aber die Verletzungen... Ein richtiger 6er, ein richtiger 8er und ein richtiger 10er. Vielleicht ziehen wir uns die gerade heran, wenn Ebimbe mehr Übersicht hätte wären wir jetzt schon nah dran.
Hätte mich letztes Jahr um diese Zeit jemand gefragt, ob ich da passende Spieler wüsste, hätte ich sofort Skhiri genannt. Der war so einer, bis er unser Korsett angepasst bekommen hat.
mMn fehlt seit längerem, also trainerübergreifend, ein richtiger führungsspieler. Natürlich ist Rode so einer, aber die Verletzungen... Ein richtiger 6er, ein richtiger 8er und ein richtiger 10er. Vielleicht ziehen wir uns die gerade heran, wenn Ebimbe mehr Übersicht hätte wären wir jetzt schon nah dran.
Hätte mich letztes Jahr um diese Zeit jemand gefragt, ob ich da passende Spieler wüsste, hätte ich sofort Skhiri genannt. Der war so einer, bis er unser Korsett angepasst bekommen hat.
Gut angefangen hat er doch. Ich weiß nicht was irgendein Korsett damit zu tun hat das er seit dem Afrika cup ausser Form und häufig verletzt ist.
Semper, ich bin doch nicht doof! Das war keine Aussage die den Anspruch auf quantitative Korrektheit erhoben hat, sondern Ausdruck für eine Tendenz in der Gesamtschau. Das letzte Halbjahr unter Glasner fand ich sehr desaströs und ich seh da nicht viel Unterschied zu der jetzigen Situation. Das Finale gg Leipzig war definitiv eine blutleere Nummer. Was diese Saison bislang abhebt im negativen Sinn, ist die ausbleibende Entwicklung über alle Wettbewerbe hinweg. Glasner war in der Liga über weite Strecken furchtbar. Die letzte Hinrunde war halt die Ausnahme und, wir haben den Pott unter ihm geholt. In diesem Jahr mag es uns gelingen, uns für Europa zu qualifizieren, juhu, ansonsten sehe ich nichts, was mir die Hoffnung gibt, dass wir nen Entwicklungsschritt machen, der zu einem Fußball führt, den man wieder etwas genießen kann und, das wird gerne von der Toppi-Front ( 😉 ) vergessen, dem deutlich aufgehübschten Kader entspricht.
Zu Basel, auch bereits zu Salzburg vorher: ja, das war nicht schön!
Einen deutlich aufgehübschten Kader kann ich mit Ausnahme von Koch bei bestem Willen nicht erkennen. Skhiri ist etwas torgefährlicher als Sow. Es ist ein Kader mit Potenzial, ich sehe durchaus eine spielerische Entwicklung im Vergleich zu Hütter und Glasner die beide ausschließlich konterfußball spielen ließen. Wir haben einen einzigen stürmer mit buli Erfahrung im Kader und die Leute wundern sich über die torausbeute. mMn ist die Leistung Toppmöllers mit diesem Kader völlig unterbewertet und ich verstehe ehrlich gesagt nicht was du erwartest
Vor allem müssen alle, die sich den Fußball unter Glasner, Hütter oder Kovac zurückwünschen, dann auch akzeptieren, dass die Plätze 5-8 - einzelne Ausreißer unbenommen - das höchste der Gefühle sind. Denn ohne ein ordentliches Ballbesitzspiel wird dieser Sprung nicht gelingen. Klar wären wir damit alle gerne schon weiter, aber davon komplett abzulassen ist keine Alternative wenn wir uns wirklich oben etablieren wollen.
ich sehe durchaus eine spielerische Entwicklung im Vergleich zu Hütter und Glasner die beide ausschließlich konterfußball spielen ließen.
sorry, aber beide wurden jeweils geholt, um uns vom reinen konterfußball a la kovac weiterzuentwickeln und das haben sie recht erfolgreich hinbekommen. insbesondere hütter war schlau genug, das nicht übers knie zu brechen sondern eher schrittweise vorzugehen und ist regelmäßig auch mal nen schritt zurückgegangen, wenn das nötig war.
sowohl in der - für mich, wohlgemerkt - spielerisch besten zeit zuletzt, in der endphase unter hütter, wo wir dank younes, kamada, kostic und silva richtig geilen, offensiven ballbesitzfußball spielen konnten (und diese ganzen pseudo-angstegener teams wie bielefeld oder union, die ja ach-so-schwer zu bespielen sind, damit richtig verdroschen haben), als auch in glasners zeit, insbesondere im 2. jahr, haben wir ballbesitzfußball gespielt.
es war halt, insbesondere unter hütter, eben ballbesitzfußball mit der saat der kovac-dna, also intensiv und auch auf umschaltaktionen setzend und kein reines ballgeschiebe um des ballbesitzes willen wie der blutleere beamtenfußball, den wir gerade so oft ertragen müssen, aber es war definitiv ballbesitzfußball...
Ausgburg hat gegen das für uns nicht schlagbare, ach so unagenehme Union locker gewonnen... Man sollte langsam aufhören, rumzuträumen, was von 6. Platz zu erzählen. Natürlich darf man immer hoffen, und das tue ich selbstverständlich auch. Aber für sehr wahrscheinlich halte ich Europa nicht mehr, auch wenn ich an einen Sieg gegen Augsburg fest glaube. Nur, das wird in der Endabrechnung nicht reichen.
Es überzeugt mich nicht zu hören: - dieses Jahr ist eine Übergangssaison; das unterstellt, nächstes Jahr wird alles toll, weil dann ja die Mannschaft zusammengefunden hat und das Übergangsjahr vorbei ist. Krösche erzählt das gerne, und ich würde es gerne glauben, tue es aber nicht. Ich halte es in der BL für eine fragwürdige Strategie, ein schlechteres Übergangsjahr einzukalkulieren, um danach wie Phoenix aus der Asche zu steigen. Die BL ist in dieser Weise nicht planbar - das haben schon die Investoren immer versucht: dieses jahr Platz 8, dann international, dann CL. Alles Blödsinn. Man muss jedes Jahr sportlich so planen als ob es das einzige wäre. .. Nächstes Jahr gibt es dann wieder andere Themen, ein neues Übergangsjahr...Wir hatten in den vergangenen Jahren übrigens fast immer Umbrüche zu verkraften, haben aber nie dauerhaft so trostlos gespielt. - Dino wird der 2. Arteta, man muss nur Geduld haben.Das ist fast so wie "Ich esse Erbsensuppe, bevor ich den Lottoschein abgegebe - das hat mein Freund auch gemacht und hat dann den Jackpot geknackt". So etwas lässt sich doch seriös gar nicht planen.
Dieses Jahr wird aller Voraussicht nach ohne Europa enden, weil - Krösche in der Wintertransferperiode, vielleicht auch schon im Sommer im Sturm, miserabel agiert hat; - für Dino - jedenfalls momentan - die BL noch eine Nummer zu groß ist, und - zu viele Spieler (aus welchen Gründen auch immer, ich sehe da die Hauptverantwortung beim Trainer) nicht bereit oder in der Lage sind und waren, an ihr Leistungslimit zu gehen. Vieles liegt an der fehlenden Einstellung, fürchte ich. Die Spieler kommen bei mir nicht besser weg als Dino oder Krösche.
Mich überzeugt auch vieles nicht von den was Du da schreibst. Insbesondere, dass man jede Saison so planen müsse als ob es die einzige sei. Jeden Vorstand oder Manager, der so denkt, würde ich sofort feuern. Natürlich geht nie jeder Schritt genau so auf wie gedacht, aber unsere gute Entwicklung der letzten Jahre ist ja auch nicht zufällig entstanden, sondern zu guten Teilen das Resultat eines längerfristigen Plans.
Danke. Ich dachte bisher, ich bin der einzige "bescheidene", der bei Ausschlafen nach " unten' wie Platz 7 oder noch weiter, nicht sofort in Ohnmacht fällt. Solche Instabilitäten sind immer möglich.
Tatsächlich? Folgte unsere einem Entwicklung einem Plan? Wer hat ihn sich ausgedacht? Und die anderen Teams, die jetzt unter uns stehen, hatten keine Pläne, nur unsere Manager waren so schlau? Nicht vergessen, es war auch viel, viel Glück dabei...
Ich hoffe, Du bist genauso konsequent beim Feuern solcher Manager, deren Plan nicht aufgeht.... Aber dann war es halt Verletzungspech, der Ramadan, ganz knapp ein entscheidendes Spiel verloren... Oder eine andere Mannschaften ziehen an uns vorbei, die vielleicht auch Pläne, evtl bessere Pläne hatten?
Du wirst es kaum glauben, aber schon als ich Eintracht-Fan wurde, gab es Pläne. Ich bin auch nicht gegen Pläne. Aber ein mieseres Jahr zu planen mit der Idee, danach einen großen Schritt nach zu machen, sich unter den ersten 5 oder 6 zu etablieren, halte ich für sinnlose Planwirtschaft. Das funktioniert weder im realen Leben noch gar im sportlichen Wettbewerb, wo Menschen nun mal keine Roboter sind und vor allem plötzlich Wettberber an Stellen auftauchen können, wo man nicht mit ihnen gerechnet hat. hat leverkusen nacht 50 jahren endlich mit dem Planen begonnen? Stuttgart - so geplant? Wir spielen und gewinnen die Relegation und dann spielen wir nächstes Jahr CL? Das Geld, das uns vor allem Kolo eingebracht hat, ist auch schnell wieder sinnlos verbraten. Dann kommen andere, wie vorher wir, zu Glück und Geld und schon sind wir wieder da, wo jemand wie Tafelberg uns zufrieden sieht... Pläne wie, "wir wollen uns auf Sicht von 3 bis 5 Jahren durch die Verpflichtung junger Spieler unter den Top 6 etablieren, sind bei unseren Gegebenheiten, wo das Geld anders als in Leipzig nicht unendlich ist, meines Erachtens nicht seriös. Im übrigen verbietet auch ein geplantes Übergangsjahr nicht, dass Spieler und Trainer einigermaßen ansehnlichen und vor allem engagierten Fußball anbieten.
Mich überzeugt auch vieles nicht von den was Du da schreibst. Insbesondere, dass man jede Saison so planen müsse als ob es die einzige sei. Jeden Vorstand oder Manager, der so denkt, würde ich sofort feuern. Natürlich geht nie jeder Schritt genau so auf wie gedacht, aber unsere gute Entwicklung der letzten Jahre ist ja auch nicht zufällig entstanden, sondern zu guten Teilen das Resultat eines längerfristigen Plans.
Danke. Ich dachte bisher, ich bin der einzige "bescheidene", der bei Ausschlafen nach " unten' wie Platz 7 oder noch weiter, nicht sofort in Ohnmacht fällt. Solche Instabilitäten sind immer möglich.
Danke. Ich dachte bisher, ich bin der einzige "bescheidene", der bei Ausschlafen nach " unten' wie Platz 7 oder noch weiter, nicht sofort in Ohnmacht fällt. Solche Instabilitäten sind immer möglich.
Einen deutlich aufgehübschten Kader kann ich mit Ausnahme von Koch bei bestem Willen nicht erkennen. Skhiri ist etwas torgefährlicher als Sow. Es ist ein Kader mit Potenzial, ich sehe durchaus eine spielerische Entwicklung im Vergleich zu Hütter und Glasner die beide ausschließlich konterfußball spielen ließen. Wir haben einen einzigen stürmer mit buli Erfahrung im Kader und die Leute wundern sich über die torausbeute. mMn ist die Leistung Toppmöllers mit diesem Kader völlig unterbewertet und ich verstehe ehrlich gesagt nicht was du erwartest
Vor allem müssen alle, die sich den Fußball unter Glasner, Hütter oder Kovac zurückwünschen, dann auch akzeptieren, dass die Plätze 5-8 - einzelne Ausreißer unbenommen - das höchste der Gefühle sind. Denn ohne ein ordentliches Ballbesitzspiel wird dieser Sprung nicht gelingen. Klar wären wir damit alle gerne schon weiter, aber davon komplett abzulassen ist keine Alternative wenn wir uns wirklich oben etablieren wollen.
Vor allem müssen alle, die sich den Fußball unter Glasner, Hütter oder Kovac zurückwünschen, dann auch akzeptieren, dass die Plätze 5-8 - einzelne Ausreißer unbenommen - das höchste der Gefühle sind. Denn ohne ein ordentliches Ballbesitzspiel wird dieser Sprung nicht gelingen. Klar wären wir damit alle gerne schon weiter, aber davon komplett abzulassen ist keine Alternative wenn wir uns wirklich oben etablieren wollen.
Ein stabiles, dauerhaftes etablieren zwischen Platz 5 und 8 wäre ein Riesenerfolg für uns. Eigentlich sind wir da schon. Wir haben einige Konkurrenten aus der Vergangenheit eingeholt oder sogar abgeschüttelt. Hinzu kommen sogar Titelgewinne, die haben uns vom Standing her noch weiter nach oben gespült. Von der Wahrnehmung her sind wir ein großer deutscher Club, nur Bayern und Dortmund sind da noch deutlich über uns. Leverkusen natürlich auch, erst recht wenn sie jetzt das Double/Triple holen.
Ich finde so ein Jahr mit durchwachsenem, tlw unattraktivem Fussball ist kein Weltuntergang, wie es von manchen propagiert wird. Was nicht heißt das man nicht alles unkritisch hinnehmen muß. Da gibt es zur Zeit leider viele Angriffspunkte. Das große Ganze passt aber. Das sollte man sich immer in Erinnerung rufen.
Vor allem müssen alle, die sich den Fußball unter Glasner, Hütter oder Kovac zurückwünschen, dann auch akzeptieren, dass die Plätze 5-8 - einzelne Ausreißer unbenommen - das höchste der Gefühle sind. Denn ohne ein ordentliches Ballbesitzspiel wird dieser Sprung nicht gelingen. Klar wären wir damit alle gerne schon weiter, aber davon komplett abzulassen ist keine Alternative wenn wir uns wirklich oben etablieren wollen.
Vor allem müssen alle, die sich den Fußball unter Glasner, Hütter oder Kovac zurückwünschen, dann auch akzeptieren, dass die Plätze 5-8 - einzelne Ausreißer unbenommen - das höchste der Gefühle sind. Denn ohne ein ordentliches Ballbesitzspiel wird dieser Sprung nicht gelingen. Klar wären wir damit alle gerne schon weiter, aber davon komplett abzulassen ist keine Alternative wenn wir uns wirklich oben etablieren wollen.
Ein stabiles, dauerhaftes etablieren zwischen Platz 5 und 8 wäre ein Riesenerfolg für uns. Eigentlich sind wir da schon. Wir haben einige Konkurrenten aus der Vergangenheit eingeholt oder sogar abgeschüttelt. Hinzu kommen sogar Titelgewinne, die haben uns vom Standing her noch weiter nach oben gespült. Von der Wahrnehmung her sind wir ein großer deutscher Club, nur Bayern und Dortmund sind da noch deutlich über uns. Leverkusen natürlich auch, erst recht wenn sie jetzt das Double/Triple holen.
Ich finde so ein Jahr mit durchwachsenem, tlw unattraktivem Fussball ist kein Weltuntergang, wie es von manchen propagiert wird. Was nicht heißt das man nicht alles unkritisch hinnehmen muß. Da gibt es zur Zeit leider viele Angriffspunkte. Das große Ganze passt aber. Das sollte man sich immer in Erinnerung rufen.
Absolut, das sehe ich ganz genauso. Aber wenn man irgendwann auch mal in die Phalanx der Top-4 eindringen möchte, geht das nur mit einer funktionierenden Idee von Ballbesitzfußball. Siehe Stuttgart diese Saison.
Ich finde so ein Jahr mit durchwachsenem, tlw unattraktivem Fussball ist kein Weltuntergang, wie es von manchen propagiert wird.
wenn sich das ganze exakt safe auf ein jahr oder eine saison beschränken würde, wie oftmals in den raum gestellt,könnten viele damit leben. es ist aber eher so, dass man nach der bisher sichtbaren geflissentlichen spielerischen nicht-hinreichenden- bis nichtentwicklung nach fast einer saison nicht auf ein wunder hoffen braucht.
selbst, wenn dieser kader zusammenbleiben sollte und in der zu erwartenden art und weise verstärkt wird (sprich: am ende des transferfensters halb bis zweidrittel fertig, viele teuer eingekaufte jungtalente, die aber keine soforthilfe sind und die hoffentlich irgendwann mal irgendwas hinbekommen, aber ob und wann ist ungewiss), sehe ich da vom spielerischen her kein großartig anderes ergebnis als dass, was wir gerade sehen. vorbereitung hin, eingespieltheit her.
Diegito schrieb:
Das große Ganze passt aber.
wenn du mit das "große ganze" den augenblicklichen tabellenplatz 6 meinst, dann ja. ansonsten eher nicht...
Einen deutlich aufgehübschten Kader kann ich mit Ausnahme von Koch bei bestem Willen nicht erkennen. Skhiri ist etwas torgefährlicher als Sow. Es ist ein Kader mit Potenzial, ich sehe durchaus eine spielerische Entwicklung im Vergleich zu Hütter und Glasner die beide ausschließlich konterfußball spielen ließen. Wir haben einen einzigen stürmer mit buli Erfahrung im Kader und die Leute wundern sich über die torausbeute. mMn ist die Leistung Toppmöllers mit diesem Kader völlig unterbewertet und ich verstehe ehrlich gesagt nicht was du erwartest
ich sehe durchaus eine spielerische Entwicklung im Vergleich zu Hütter und Glasner die beide ausschließlich konterfußball spielen ließen.
sorry, aber beide wurden jeweils geholt, um uns vom reinen konterfußball a la kovac weiterzuentwickeln und das haben sie recht erfolgreich hinbekommen. insbesondere hütter war schlau genug, das nicht übers knie zu brechen sondern eher schrittweise vorzugehen und ist regelmäßig auch mal nen schritt zurückgegangen, wenn das nötig war.
sowohl in der - für mich, wohlgemerkt - spielerisch besten zeit zuletzt, in der endphase unter hütter, wo wir dank younes, kamada, kostic und silva richtig geilen, offensiven ballbesitzfußball spielen konnten (und diese ganzen pseudo-angstegener teams wie bielefeld oder union, die ja ach-so-schwer zu bespielen sind, damit richtig verdroschen haben), als auch in glasners zeit, insbesondere im 2. jahr, haben wir ballbesitzfußball gespielt.
es war halt, insbesondere unter hütter, eben ballbesitzfußball mit der saat der kovac-dna, also intensiv und auch auf umschaltaktionen setzend und kein reines ballgeschiebe um des ballbesitzes willen wie der blutleere beamtenfußball, den wir gerade so oft ertragen müssen, aber es war definitiv ballbesitzfußball...
es war halt, insbesondere unter hütter, eben ballbesitzfußball mit der saat der kovac-dna
Das stimmt und das war wirklich richtig guter Fußball. Aber halt auch nur eine ziemlich kurze Phase und nur möglich durch den Unterschiedsspieler Younes. Der einzige Spieler der letzten Jahre, der sich 1-1 durchsetzen konnte ohne dafür Platz und Tempo zu benötigen.
Vor allem müssen alle, die sich den Fußball unter Glasner, Hütter oder Kovac zurückwünschen, dann auch akzeptieren, dass die Plätze 5-8 - einzelne Ausreißer unbenommen - das höchste der Gefühle sind. Denn ohne ein ordentliches Ballbesitzspiel wird dieser Sprung nicht gelingen. Klar wären wir damit alle gerne schon weiter, aber davon komplett abzulassen ist keine Alternative wenn wir uns wirklich oben etablieren wollen.
Ein stabiles, dauerhaftes etablieren zwischen Platz 5 und 8 wäre ein Riesenerfolg für uns. Eigentlich sind wir da schon. Wir haben einige Konkurrenten aus der Vergangenheit eingeholt oder sogar abgeschüttelt. Hinzu kommen sogar Titelgewinne, die haben uns vom Standing her noch weiter nach oben gespült. Von der Wahrnehmung her sind wir ein großer deutscher Club, nur Bayern und Dortmund sind da noch deutlich über uns. Leverkusen natürlich auch, erst recht wenn sie jetzt das Double/Triple holen.
Ich finde so ein Jahr mit durchwachsenem, tlw unattraktivem Fussball ist kein Weltuntergang, wie es von manchen propagiert wird. Was nicht heißt das man nicht alles unkritisch hinnehmen muß. Da gibt es zur Zeit leider viele Angriffspunkte. Das große Ganze passt aber. Das sollte man sich immer in Erinnerung rufen.
Absolut, das sehe ich ganz genauso. Aber wenn man irgendwann auch mal in die Phalanx der Top-4 eindringen möchte, geht das nur mit einer funktionierenden Idee von Ballbesitzfußball. Siehe Stuttgart diese Saison.
ich glaube dass das der magische satz ist. es verhält sich damit so wie der teil aus meinem post, den du zitiert hattest: es gibt eben nicht nur eine art von ballbesitzfusball, sondern mehrere ausprägungen davon und man muss diejenige finden, die am besten zu einem passt.
und genau diesbezüglich macht toppmöller in meinen augen einen lausigen job, sorry. das ist zu viel auf einmal gewollt, zu viel übers knie gebrochen und am ende kommt was raus, was gewollt aber nicht gekonnt wirkt. weil es das halt ist.
du hast recht, dass younes ein wichtiger baustein war zu hütters besten zeiten. das ändert aber nichts daran, das auch der zugehörige fußball dieser phase geil und auch geil anzusehen war. weil es eben diese intensive dna hatte, nach dem motto ballbesitz, aber ggf bei ballverlust sofort draufgehen, die umschaltaktionen nutzen etc. - das war alles einkalkuliert.
das heute ist was ganz anderes, zu viel angezogene handbremse, zu viel pseudo-kontrolle bei einem team, dass diese gar nicht leisten kann, dafür für intensität und umschaltaktionen aufgrund der schnellen spieler wie gemacht wäre, was vor lauter ball hin und hergeschiebe aber meist gar nicht genutzt wird.
in meinen augen müssen wir aber genau da wieder hin, also ballbesitzfußball mit dieser intensiven eintracht dna, wie unter besten hütter zeiten.
ich sehe durchaus eine spielerische Entwicklung im Vergleich zu Hütter und Glasner die beide ausschließlich konterfußball spielen ließen.
sorry, aber beide wurden jeweils geholt, um uns vom reinen konterfußball a la kovac weiterzuentwickeln und das haben sie recht erfolgreich hinbekommen. insbesondere hütter war schlau genug, das nicht übers knie zu brechen sondern eher schrittweise vorzugehen und ist regelmäßig auch mal nen schritt zurückgegangen, wenn das nötig war.
sowohl in der - für mich, wohlgemerkt - spielerisch besten zeit zuletzt, in der endphase unter hütter, wo wir dank younes, kamada, kostic und silva richtig geilen, offensiven ballbesitzfußball spielen konnten (und diese ganzen pseudo-angstegener teams wie bielefeld oder union, die ja ach-so-schwer zu bespielen sind, damit richtig verdroschen haben), als auch in glasners zeit, insbesondere im 2. jahr, haben wir ballbesitzfußball gespielt.
es war halt, insbesondere unter hütter, eben ballbesitzfußball mit der saat der kovac-dna, also intensiv und auch auf umschaltaktionen setzend und kein reines ballgeschiebe um des ballbesitzes willen wie der blutleere beamtenfußball, den wir gerade so oft ertragen müssen, aber es war definitiv ballbesitzfußball...
es war halt, insbesondere unter hütter, eben ballbesitzfußball mit der saat der kovac-dna
Das stimmt und das war wirklich richtig guter Fußball. Aber halt auch nur eine ziemlich kurze Phase und nur möglich durch den Unterschiedsspieler Younes. Der einzige Spieler der letzten Jahre, der sich 1-1 durchsetzen konnte ohne dafür Platz und Tempo zu benötigen.
es war halt, insbesondere unter hütter, eben ballbesitzfußball mit der saat der kovac-dna
Das stimmt und das war wirklich richtig guter Fußball. Aber halt auch nur eine ziemlich kurze Phase und nur möglich durch den Unterschiedsspieler Younes. Der einzige Spieler der letzten Jahre, der sich 1-1 durchsetzen konnte ohne dafür Platz und Tempo zu benötigen.
Ich erinnere mich noch an die Zeit bis zu dieser Phase, da sah das alles nicht gut aus und es wurde der Mannschaft in großen Teilen schlicht die Qualität abgesprochen. Dann kam diese Phase und alle Kritiker waren ruhig.
Es ist also wichtig, auch eine Entwicklungszeit abzuwarten, nicht sofort alles schlecht reden zu wollen.
Jetzt sehe ich das aber mittlerweile anders, damals habe ich die Mannschaft und den Trainer verteidigt, heute sehe ich leider nach mehr als 34 Spielen (Pokal, CL, Bundesliga), keine Entwicklung mehr. Wir kommen über Stückwerk nicht hinaus und hinten sind wir leider extrem anfällig, in der Hinrunde sah das zumindest Defensiv noch besser aus, auch unsere Offensive hatte hier bessere Phasen. Standards vorne wie hinten sind im Bundesligavergleich wahrscheinlich sogar Platz 18, also schlicht eine nicht zu rechtfertigende Katastrophe.
Ich sehe nicht, dass Toppmöller in einem Entwicklungsstand zu sein scheint, die besondere Situation bei uns erfolgreich begleiten zu können.
Natürlich lasse ich mich nur zu gerne vom Gegenteil überzeugen, aber meine Geduld ist diesmal tatsächlich am Ende.
Was ich Toppmöller davon ganz unabhängig hoch anrechne, ist die Weiterentwicklung bestimmter und vor allem sehr junger Spieler. Das scheint er echt zu können. Eine ganze Mannschaft hingegen ins Funktionieren zu bringen leider (wohl) noch nicht.
Vor allem müssen alle, die sich den Fußball unter Glasner, Hütter oder Kovac zurückwünschen, dann auch akzeptieren, dass die Plätze 5-8 - einzelne Ausreißer unbenommen - das höchste der Gefühle sind. Denn ohne ein ordentliches Ballbesitzspiel wird dieser Sprung nicht gelingen. Klar wären wir damit alle gerne schon weiter, aber davon komplett abzulassen ist keine Alternative wenn wir uns wirklich oben etablieren wollen.
Ein stabiles, dauerhaftes etablieren zwischen Platz 5 und 8 wäre ein Riesenerfolg für uns. Eigentlich sind wir da schon. Wir haben einige Konkurrenten aus der Vergangenheit eingeholt oder sogar abgeschüttelt. Hinzu kommen sogar Titelgewinne, die haben uns vom Standing her noch weiter nach oben gespült. Von der Wahrnehmung her sind wir ein großer deutscher Club, nur Bayern und Dortmund sind da noch deutlich über uns. Leverkusen natürlich auch, erst recht wenn sie jetzt das Double/Triple holen.
Ich finde so ein Jahr mit durchwachsenem, tlw unattraktivem Fussball ist kein Weltuntergang, wie es von manchen propagiert wird. Was nicht heißt das man nicht alles unkritisch hinnehmen muß. Da gibt es zur Zeit leider viele Angriffspunkte. Das große Ganze passt aber. Das sollte man sich immer in Erinnerung rufen.
Ich finde so ein Jahr mit durchwachsenem, tlw unattraktivem Fussball ist kein Weltuntergang, wie es von manchen propagiert wird.
wenn sich das ganze exakt safe auf ein jahr oder eine saison beschränken würde, wie oftmals in den raum gestellt,könnten viele damit leben. es ist aber eher so, dass man nach der bisher sichtbaren geflissentlichen spielerischen nicht-hinreichenden- bis nichtentwicklung nach fast einer saison nicht auf ein wunder hoffen braucht.
selbst, wenn dieser kader zusammenbleiben sollte und in der zu erwartenden art und weise verstärkt wird (sprich: am ende des transferfensters halb bis zweidrittel fertig, viele teuer eingekaufte jungtalente, die aber keine soforthilfe sind und die hoffentlich irgendwann mal irgendwas hinbekommen, aber ob und wann ist ungewiss), sehe ich da vom spielerischen her kein großartig anderes ergebnis als dass, was wir gerade sehen. vorbereitung hin, eingespieltheit her.
Diegito schrieb:
Das große Ganze passt aber.
wenn du mit das "große ganze" den augenblicklichen tabellenplatz 6 meinst, dann ja. ansonsten eher nicht...
es war halt, insbesondere unter hütter, eben ballbesitzfußball mit der saat der kovac-dna
Das stimmt und das war wirklich richtig guter Fußball. Aber halt auch nur eine ziemlich kurze Phase und nur möglich durch den Unterschiedsspieler Younes. Der einzige Spieler der letzten Jahre, der sich 1-1 durchsetzen konnte ohne dafür Platz und Tempo zu benötigen.
es war halt, insbesondere unter hütter, eben ballbesitzfußball mit der saat der kovac-dna
Das stimmt und das war wirklich richtig guter Fußball. Aber halt auch nur eine ziemlich kurze Phase und nur möglich durch den Unterschiedsspieler Younes. Der einzige Spieler der letzten Jahre, der sich 1-1 durchsetzen konnte ohne dafür Platz und Tempo zu benötigen.
Ich erinnere mich noch an die Zeit bis zu dieser Phase, da sah das alles nicht gut aus und es wurde der Mannschaft in großen Teilen schlicht die Qualität abgesprochen. Dann kam diese Phase und alle Kritiker waren ruhig.
Es ist also wichtig, auch eine Entwicklungszeit abzuwarten, nicht sofort alles schlecht reden zu wollen.
Jetzt sehe ich das aber mittlerweile anders, damals habe ich die Mannschaft und den Trainer verteidigt, heute sehe ich leider nach mehr als 34 Spielen (Pokal, CL, Bundesliga), keine Entwicklung mehr. Wir kommen über Stückwerk nicht hinaus und hinten sind wir leider extrem anfällig, in der Hinrunde sah das zumindest Defensiv noch besser aus, auch unsere Offensive hatte hier bessere Phasen. Standards vorne wie hinten sind im Bundesligavergleich wahrscheinlich sogar Platz 18, also schlicht eine nicht zu rechtfertigende Katastrophe.
Ich sehe nicht, dass Toppmöller in einem Entwicklungsstand zu sein scheint, die besondere Situation bei uns erfolgreich begleiten zu können.
Natürlich lasse ich mich nur zu gerne vom Gegenteil überzeugen, aber meine Geduld ist diesmal tatsächlich am Ende.
Was ich Toppmöller davon ganz unabhängig hoch anrechne, ist die Weiterentwicklung bestimmter und vor allem sehr junger Spieler. Das scheint er echt zu können. Eine ganze Mannschaft hingegen ins Funktionieren zu bringen leider (wohl) noch nicht.
Absolut, das sehe ich ganz genauso. Aber wenn man irgendwann auch mal in die Phalanx der Top-4 eindringen möchte, geht das nur mit einer funktionierenden Idee von Ballbesitzfußball. Siehe Stuttgart diese Saison.
ich glaube dass das der magische satz ist. es verhält sich damit so wie der teil aus meinem post, den du zitiert hattest: es gibt eben nicht nur eine art von ballbesitzfusball, sondern mehrere ausprägungen davon und man muss diejenige finden, die am besten zu einem passt.
und genau diesbezüglich macht toppmöller in meinen augen einen lausigen job, sorry. das ist zu viel auf einmal gewollt, zu viel übers knie gebrochen und am ende kommt was raus, was gewollt aber nicht gekonnt wirkt. weil es das halt ist.
du hast recht, dass younes ein wichtiger baustein war zu hütters besten zeiten. das ändert aber nichts daran, das auch der zugehörige fußball dieser phase geil und auch geil anzusehen war. weil es eben diese intensive dna hatte, nach dem motto ballbesitz, aber ggf bei ballverlust sofort draufgehen, die umschaltaktionen nutzen etc. - das war alles einkalkuliert.
das heute ist was ganz anderes, zu viel angezogene handbremse, zu viel pseudo-kontrolle bei einem team, dass diese gar nicht leisten kann, dafür für intensität und umschaltaktionen aufgrund der schnellen spieler wie gemacht wäre, was vor lauter ball hin und hergeschiebe aber meist gar nicht genutzt wird.
in meinen augen müssen wir aber genau da wieder hin, also ballbesitzfußball mit dieser intensiven eintracht dna, wie unter besten hütter zeiten.
das heute ist was ganz anderes, zu viel angezogene handbremse, zu viel pseudo-kontrolle bei einem team, dass diese gar nicht leisten kann, dafür für intensität und umschaltaktionen aufgrund der schnellen spieler wie gemacht wäre, was vor lauter ball hin und hergeschiebe aber meist gar nicht genutzt wird.
Ich denke das hat nicht so viel mit dem Trainer zu tun, sondern mit der Qualität der Spieler.
Die guten Phasen unter Hütter und Glasner waren geprägt von einer Abwehrreihe, die Fußball spielen konnte. Hasebe war ein überragender Spieleröffner, er sah die Räume, in die er passen oder mit dem Ball laufen konnte, er hatte immer den Kopf oben und sah auch den freien Außen auf der gegenüberliegenden Seite. Dazu waren Hinti und vor allem N'Dicka jetzt auch nicht ganz unfähig am Ball, vor allem waren sie aber im gegnerischen Strafraum torgefährlich, namentlich bei Standards. Der überragende Kostic und auf der anderen Seite Wolf und Knauff ergänzten eine Defensivreihe, die mit ihrem Spielaufbau in allen Tempi und Variationen schon die halbe Miete für den Erfolg waren.
Heute haben wir Koch, der sich sichtlich bemüht, in Pacho oder "Ich-trete-erstmal-auf-den-Ball"-Tuta aber wenig Unterstützung erfährt. Das Mittelfeld, das jetzt im Spielaufbau gefordert ist, sichert gewonnene Bälle lieber erstmal "hintenrum" ab, wenn sie nicht ohnehin gleich den zugespielten Ball zurückprallen lassen. Ein Umschaltspiel findet nur noch alle paar Wochen statt (Dortmund) und viel zu oft werden beim gewissenhaften Ball sichern die tief startenden Außen vollkommen übersehen.
Ich kann mich täuschen, aber es ist mein Eindruck, dass die derzeit agierenden Spieler qualitativ wirklich nur alle paar Wochen mal in der Lage sind, diese Schwächen zu überwinden. Die fußballerischen Qualitäten hat man wohl beim Scouting der Neuen etwas zu wenig beachtet. Und Platz 6 als Gegenargument ist zwar gut und schön, aber auch nur, wenn wir dort auch am Saisonende stehen werden - was ich leicht anzweifle.
Ich finde so ein Jahr mit durchwachsenem, tlw unattraktivem Fussball ist kein Weltuntergang, wie es von manchen propagiert wird.
wenn sich das ganze exakt safe auf ein jahr oder eine saison beschränken würde, wie oftmals in den raum gestellt,könnten viele damit leben. es ist aber eher so, dass man nach der bisher sichtbaren geflissentlichen spielerischen nicht-hinreichenden- bis nichtentwicklung nach fast einer saison nicht auf ein wunder hoffen braucht.
selbst, wenn dieser kader zusammenbleiben sollte und in der zu erwartenden art und weise verstärkt wird (sprich: am ende des transferfensters halb bis zweidrittel fertig, viele teuer eingekaufte jungtalente, die aber keine soforthilfe sind und die hoffentlich irgendwann mal irgendwas hinbekommen, aber ob und wann ist ungewiss), sehe ich da vom spielerischen her kein großartig anderes ergebnis als dass, was wir gerade sehen. vorbereitung hin, eingespieltheit her.
Diegito schrieb:
Das große Ganze passt aber.
wenn du mit das "große ganze" den augenblicklichen tabellenplatz 6 meinst, dann ja. ansonsten eher nicht...
wenn du mit das "große ganze" den augenblicklichen tabellenplatz 6 meinst, dann ja. ansonsten eher nicht..
In einem Ergebnissport ist der Tabellenplatz nun mal "das große Ganze". Was denn sonst?
eine art und weise fußball zu spielen, die nahelegt, dass man auch in den folgesaisons auf platz 6 oder stehen könnte oder gar wird.
augenblicklich stehen wir halt irgendwie auf platz 6, damit hat es sich dann auch. wobei halt eh die frage ist, wie lange wird das noch tun werden. abgerechnet wird dann zum schluss...
ich glaube dass das der magische satz ist. es verhält sich damit so wie der teil aus meinem post, den du zitiert hattest: es gibt eben nicht nur eine art von ballbesitzfusball, sondern mehrere ausprägungen davon und man muss diejenige finden, die am besten zu einem passt.
und genau diesbezüglich macht toppmöller in meinen augen einen lausigen job, sorry. das ist zu viel auf einmal gewollt, zu viel übers knie gebrochen und am ende kommt was raus, was gewollt aber nicht gekonnt wirkt. weil es das halt ist.
du hast recht, dass younes ein wichtiger baustein war zu hütters besten zeiten. das ändert aber nichts daran, das auch der zugehörige fußball dieser phase geil und auch geil anzusehen war. weil es eben diese intensive dna hatte, nach dem motto ballbesitz, aber ggf bei ballverlust sofort draufgehen, die umschaltaktionen nutzen etc. - das war alles einkalkuliert.
das heute ist was ganz anderes, zu viel angezogene handbremse, zu viel pseudo-kontrolle bei einem team, dass diese gar nicht leisten kann, dafür für intensität und umschaltaktionen aufgrund der schnellen spieler wie gemacht wäre, was vor lauter ball hin und hergeschiebe aber meist gar nicht genutzt wird.
in meinen augen müssen wir aber genau da wieder hin, also ballbesitzfußball mit dieser intensiven eintracht dna, wie unter besten hütter zeiten.
wenn du mit das "große ganze" den augenblicklichen tabellenplatz 6 meinst, dann ja. ansonsten eher nicht..
In einem Ergebnissport ist der Tabellenplatz nun mal "das große Ganze". Was denn sonst?
eine art und weise fußball zu spielen, die nahelegt, dass man auch in den folgesaisons auf platz 6 oder stehen könnte oder gar wird.
augenblicklich stehen wir halt irgendwie auf platz 6, damit hat es sich dann auch. wobei halt eh die frage ist, wie lange wird das noch tun werden. abgerechnet wird dann zum schluss...
ich glaube dass das der magische satz ist. es verhält sich damit so wie der teil aus meinem post, den du zitiert hattest: es gibt eben nicht nur eine art von ballbesitzfusball, sondern mehrere ausprägungen davon und man muss diejenige finden, die am besten zu einem passt.
und genau diesbezüglich macht toppmöller in meinen augen einen lausigen job, sorry. das ist zu viel auf einmal gewollt, zu viel übers knie gebrochen und am ende kommt was raus, was gewollt aber nicht gekonnt wirkt. weil es das halt ist.
du hast recht, dass younes ein wichtiger baustein war zu hütters besten zeiten. das ändert aber nichts daran, das auch der zugehörige fußball dieser phase geil und auch geil anzusehen war. weil es eben diese intensive dna hatte, nach dem motto ballbesitz, aber ggf bei ballverlust sofort draufgehen, die umschaltaktionen nutzen etc. - das war alles einkalkuliert.
das heute ist was ganz anderes, zu viel angezogene handbremse, zu viel pseudo-kontrolle bei einem team, dass diese gar nicht leisten kann, dafür für intensität und umschaltaktionen aufgrund der schnellen spieler wie gemacht wäre, was vor lauter ball hin und hergeschiebe aber meist gar nicht genutzt wird.
in meinen augen müssen wir aber genau da wieder hin, also ballbesitzfußball mit dieser intensiven eintracht dna, wie unter besten hütter zeiten.
das heute ist was ganz anderes, zu viel angezogene handbremse, zu viel pseudo-kontrolle bei einem team, dass diese gar nicht leisten kann, dafür für intensität und umschaltaktionen aufgrund der schnellen spieler wie gemacht wäre, was vor lauter ball hin und hergeschiebe aber meist gar nicht genutzt wird.
Ich denke das hat nicht so viel mit dem Trainer zu tun, sondern mit der Qualität der Spieler.
Die guten Phasen unter Hütter und Glasner waren geprägt von einer Abwehrreihe, die Fußball spielen konnte. Hasebe war ein überragender Spieleröffner, er sah die Räume, in die er passen oder mit dem Ball laufen konnte, er hatte immer den Kopf oben und sah auch den freien Außen auf der gegenüberliegenden Seite. Dazu waren Hinti und vor allem N'Dicka jetzt auch nicht ganz unfähig am Ball, vor allem waren sie aber im gegnerischen Strafraum torgefährlich, namentlich bei Standards. Der überragende Kostic und auf der anderen Seite Wolf und Knauff ergänzten eine Defensivreihe, die mit ihrem Spielaufbau in allen Tempi und Variationen schon die halbe Miete für den Erfolg waren.
Heute haben wir Koch, der sich sichtlich bemüht, in Pacho oder "Ich-trete-erstmal-auf-den-Ball"-Tuta aber wenig Unterstützung erfährt. Das Mittelfeld, das jetzt im Spielaufbau gefordert ist, sichert gewonnene Bälle lieber erstmal "hintenrum" ab, wenn sie nicht ohnehin gleich den zugespielten Ball zurückprallen lassen. Ein Umschaltspiel findet nur noch alle paar Wochen statt (Dortmund) und viel zu oft werden beim gewissenhaften Ball sichern die tief startenden Außen vollkommen übersehen.
Ich kann mich täuschen, aber es ist mein Eindruck, dass die derzeit agierenden Spieler qualitativ wirklich nur alle paar Wochen mal in der Lage sind, diese Schwächen zu überwinden. Die fußballerischen Qualitäten hat man wohl beim Scouting der Neuen etwas zu wenig beachtet. Und Platz 6 als Gegenargument ist zwar gut und schön, aber auch nur, wenn wir dort auch am Saisonende stehen werden - was ich leicht anzweifle.
das heute ist was ganz anderes, zu viel angezogene handbremse, zu viel pseudo-kontrolle bei einem team, dass diese gar nicht leisten kann, dafür für intensität und umschaltaktionen aufgrund der schnellen spieler wie gemacht wäre, was vor lauter ball hin und hergeschiebe aber meist gar nicht genutzt wird.
Ich denke das hat nicht so viel mit dem Trainer zu tun, sondern mit der Qualität der Spieler.
bei letzterem bin ich bei dir, genau deshalb bei ersterem aber gerade nicht:
du hast es weiter unten in deinem posting selbst schön dargestellt
WürzburgerAdler schrieb:
Ich kann mich täuschen, aber es ist mein Eindruck, dass die derzeit agierenden Spieler qualitativ wirklich nur alle paar Wochen mal in der Lage sind, diese Schwächen zu überwinden. Die fußballerischen Qualitäten hat man wohl beim Scouting der Neuen etwas zu wenig beachtet.
es zwingt den trainer niemand, diese hochreck-version des ballbesitzfussballs zu spielen, welcher den spielern aufgrund ihrer entsprechenden schwächen wenig entgegenkommt und gleichzeitig ihre eigentlichen stärken wenig bis gar nicht berücksichtigt.
wir haben zu wenig technische brillianz für hochreck-ballbesitzfußball im kader, dafür haben wir mittlerweile hinreichend speed, athletik und solide technik vereint, um eben den oben von mir angesprochenen hybriden ballbesitzfußball mit intensiver höherer pressing- und umschaltkomponente zu spielen. machen wir aber nicht. stattdessen wundern wir uns, dass es mangels technischer brillianz nicht klappt, sich durch gegner wie union oder bremen durchzukombinieren, weil uns dafür schlicht die mittel fehlen.
Mich überzeugt auch vieles nicht von den was Du da schreibst. Insbesondere, dass man jede Saison so planen müsse als ob es die einzige sei. Jeden Vorstand oder Manager, der so denkt, würde ich sofort feuern. Natürlich geht nie jeder Schritt genau so auf wie gedacht, aber unsere gute Entwicklung der letzten Jahre ist ja auch nicht zufällig entstanden, sondern zu guten Teilen das Resultat eines längerfristigen Plans.
Tatsächlich? Folgte unsere einem Entwicklung einem Plan? Wer hat ihn sich ausgedacht? Und die anderen Teams, die jetzt unter uns stehen, hatten keine Pläne, nur unsere Manager waren so schlau? Nicht vergessen, es war auch viel, viel Glück dabei...
Ich hoffe, Du bist genauso konsequent beim Feuern solcher Manager, deren Plan nicht aufgeht.... Aber dann war es halt Verletzungspech, der Ramadan, ganz knapp ein entscheidendes Spiel verloren... Oder eine andere Mannschaften ziehen an uns vorbei, die vielleicht auch Pläne, evtl bessere Pläne hatten?
Du wirst es kaum glauben, aber schon als ich Eintracht-Fan wurde, gab es Pläne. Ich bin auch nicht gegen Pläne. Aber ein mieseres Jahr zu planen mit der Idee, danach einen großen Schritt nach zu machen, sich unter den ersten 5 oder 6 zu etablieren, halte ich für sinnlose Planwirtschaft. Das funktioniert weder im realen Leben noch gar im sportlichen Wettbewerb, wo Menschen nun mal keine Roboter sind und vor allem plötzlich Wettberber an Stellen auftauchen können, wo man nicht mit ihnen gerechnet hat. hat leverkusen nacht 50 jahren endlich mit dem Planen begonnen? Stuttgart - so geplant? Wir spielen und gewinnen die Relegation und dann spielen wir nächstes Jahr CL? Das Geld, das uns vor allem Kolo eingebracht hat, ist auch schnell wieder sinnlos verbraten. Dann kommen andere, wie vorher wir, zu Glück und Geld und schon sind wir wieder da, wo jemand wie Tafelberg uns zufrieden sieht... Pläne wie, "wir wollen uns auf Sicht von 3 bis 5 Jahren durch die Verpflichtung junger Spieler unter den Top 6 etablieren, sind bei unseren Gegebenheiten, wo das Geld anders als in Leipzig nicht unendlich ist, meines Erachtens nicht seriös. Im übrigen verbietet auch ein geplantes Übergangsjahr nicht, dass Spieler und Trainer einigermaßen ansehnlichen und vor allem engagierten Fußball anbieten.
Tatsächlich? Folgte unsere einem Entwicklung einem Plan? Wer hat ihn sich ausgedacht?
Wir hatten das Glück als wir drohten abzusteigen einen Trainer Kovac bekamen der in der Phase vor dem Relegationsspiel einige Punkte ansprach die geändert werden müssten. Als wir das Relegationsspiel gewannen wurde daran gearbeitet, einiges zum besseren geändert. Als Plan würde ich das jetzt nicht bezeichnen.
Tatsächlich? Folgte unsere einem Entwicklung einem Plan? Wer hat ihn sich ausgedacht? Und die anderen Teams, die jetzt unter uns stehen, hatten keine Pläne, nur unsere Manager waren so schlau? Nicht vergessen, es war auch viel, viel Glück dabei...
Wenn wir einen langfristigen Plan hätten, dann wäre Glasner immer noch unser Trainer und nicht einen Lehrling, der sich erst noch einarbeiten muss. Wir hatten diese Saison ein sehr leichtes Startprogramm aus dem wir nichts gemacht haben. Weil der Plan mit dem Ballbesitzfußball nicht aufgegangen ist, haben wir halt Plan B hervorgeholt und eine Übergangssaison geplant.
Nur mal zur Erinnerung. Glasner hatte angekündigt, dass wir nach München fahren, um zu gewinnen. Nach X Jahren haben wir wieder mal in München gewonnen. Das sind Aussagen mit der eine Mannschaft etwas anfangen kann. Heute hört man nur Lobhudeleien vom Trainer über den Gegner.
Tatsächlich? Folgte unsere einem Entwicklung einem Plan? Wer hat ihn sich ausgedacht? Und die anderen Teams, die jetzt unter uns stehen, hatten keine Pläne, nur unsere Manager waren so schlau? Nicht vergessen, es war auch viel, viel Glück dabei...
Ich hoffe, Du bist genauso konsequent beim Feuern solcher Manager, deren Plan nicht aufgeht.... Aber dann war es halt Verletzungspech, der Ramadan, ganz knapp ein entscheidendes Spiel verloren... Oder eine andere Mannschaften ziehen an uns vorbei, die vielleicht auch Pläne, evtl bessere Pläne hatten?
Du wirst es kaum glauben, aber schon als ich Eintracht-Fan wurde, gab es Pläne. Ich bin auch nicht gegen Pläne. Aber ein mieseres Jahr zu planen mit der Idee, danach einen großen Schritt nach zu machen, sich unter den ersten 5 oder 6 zu etablieren, halte ich für sinnlose Planwirtschaft. Das funktioniert weder im realen Leben noch gar im sportlichen Wettbewerb, wo Menschen nun mal keine Roboter sind und vor allem plötzlich Wettberber an Stellen auftauchen können, wo man nicht mit ihnen gerechnet hat. hat leverkusen nacht 50 jahren endlich mit dem Planen begonnen? Stuttgart - so geplant? Wir spielen und gewinnen die Relegation und dann spielen wir nächstes Jahr CL? Das Geld, das uns vor allem Kolo eingebracht hat, ist auch schnell wieder sinnlos verbraten. Dann kommen andere, wie vorher wir, zu Glück und Geld und schon sind wir wieder da, wo jemand wie Tafelberg uns zufrieden sieht... Pläne wie, "wir wollen uns auf Sicht von 3 bis 5 Jahren durch die Verpflichtung junger Spieler unter den Top 6 etablieren, sind bei unseren Gegebenheiten, wo das Geld anders als in Leipzig nicht unendlich ist, meines Erachtens nicht seriös. Im übrigen verbietet auch ein geplantes Übergangsjahr nicht, dass Spieler und Trainer einigermaßen ansehnlichen und vor allem engagierten Fußball anbieten.
das heute ist was ganz anderes, zu viel angezogene handbremse, zu viel pseudo-kontrolle bei einem team, dass diese gar nicht leisten kann, dafür für intensität und umschaltaktionen aufgrund der schnellen spieler wie gemacht wäre, was vor lauter ball hin und hergeschiebe aber meist gar nicht genutzt wird.
Ich denke das hat nicht so viel mit dem Trainer zu tun, sondern mit der Qualität der Spieler.
Die guten Phasen unter Hütter und Glasner waren geprägt von einer Abwehrreihe, die Fußball spielen konnte. Hasebe war ein überragender Spieleröffner, er sah die Räume, in die er passen oder mit dem Ball laufen konnte, er hatte immer den Kopf oben und sah auch den freien Außen auf der gegenüberliegenden Seite. Dazu waren Hinti und vor allem N'Dicka jetzt auch nicht ganz unfähig am Ball, vor allem waren sie aber im gegnerischen Strafraum torgefährlich, namentlich bei Standards. Der überragende Kostic und auf der anderen Seite Wolf und Knauff ergänzten eine Defensivreihe, die mit ihrem Spielaufbau in allen Tempi und Variationen schon die halbe Miete für den Erfolg waren.
Heute haben wir Koch, der sich sichtlich bemüht, in Pacho oder "Ich-trete-erstmal-auf-den-Ball"-Tuta aber wenig Unterstützung erfährt. Das Mittelfeld, das jetzt im Spielaufbau gefordert ist, sichert gewonnene Bälle lieber erstmal "hintenrum" ab, wenn sie nicht ohnehin gleich den zugespielten Ball zurückprallen lassen. Ein Umschaltspiel findet nur noch alle paar Wochen statt (Dortmund) und viel zu oft werden beim gewissenhaften Ball sichern die tief startenden Außen vollkommen übersehen.
Ich kann mich täuschen, aber es ist mein Eindruck, dass die derzeit agierenden Spieler qualitativ wirklich nur alle paar Wochen mal in der Lage sind, diese Schwächen zu überwinden. Die fußballerischen Qualitäten hat man wohl beim Scouting der Neuen etwas zu wenig beachtet. Und Platz 6 als Gegenargument ist zwar gut und schön, aber auch nur, wenn wir dort auch am Saisonende stehen werden - was ich leicht anzweifle.
Hätte mich letztes Jahr um diese Zeit jemand gefragt, ob ich da passende Spieler wüsste, hätte ich sofort Skhiri genannt.
Der war so einer, bis er unser Korsett angepasst bekommen hat.
Gut angefangen hat er doch. Ich weiß nicht was irgendein Korsett damit zu tun hat das er seit dem Afrika cup ausser Form und häufig verletzt ist.
Das war keine Aussage die den Anspruch auf quantitative Korrektheit erhoben hat, sondern Ausdruck für eine Tendenz in der Gesamtschau.
Das letzte Halbjahr unter Glasner fand ich sehr desaströs und ich seh da nicht viel Unterschied zu der jetzigen Situation. Das Finale gg Leipzig war definitiv eine blutleere Nummer.
Was diese Saison bislang abhebt im negativen Sinn, ist die ausbleibende Entwicklung über alle Wettbewerbe hinweg. Glasner war in der Liga über weite Strecken furchtbar. Die letzte Hinrunde war halt die Ausnahme und, wir haben den Pott unter ihm geholt.
In diesem Jahr mag es uns gelingen, uns für Europa zu qualifizieren, juhu, ansonsten sehe ich nichts, was mir die Hoffnung gibt, dass wir nen Entwicklungsschritt machen, der zu einem Fußball führt, den man wieder etwas genießen kann und, das wird gerne von der Toppi-Front ( 😉 ) vergessen, dem deutlich aufgehübschten Kader entspricht.
Zu Basel, auch bereits zu Salzburg vorher: ja, das war nicht schön!
sorry, aber beide wurden jeweils geholt, um uns vom reinen konterfußball a la kovac weiterzuentwickeln und das haben sie recht erfolgreich hinbekommen. insbesondere hütter war schlau genug, das nicht übers knie zu brechen sondern eher schrittweise vorzugehen und ist regelmäßig auch mal nen schritt zurückgegangen, wenn das nötig war.
sowohl in der - für mich, wohlgemerkt - spielerisch besten zeit zuletzt, in der endphase unter hütter, wo wir dank younes, kamada, kostic und silva richtig geilen, offensiven ballbesitzfußball spielen konnten (und diese ganzen pseudo-angstegener teams wie bielefeld oder union, die ja ach-so-schwer zu bespielen sind, damit richtig verdroschen haben), als auch in glasners zeit, insbesondere im 2. jahr, haben wir ballbesitzfußball gespielt.
es war halt, insbesondere unter hütter, eben ballbesitzfußball mit der saat der kovac-dna, also intensiv und auch auf umschaltaktionen setzend und kein reines ballgeschiebe um des ballbesitzes willen wie der blutleere beamtenfußball, den wir gerade so oft ertragen müssen, aber es war definitiv ballbesitzfußball...
Es überzeugt mich nicht zu hören:
- dieses Jahr ist eine Übergangssaison; das unterstellt, nächstes Jahr wird alles toll, weil dann ja die Mannschaft zusammengefunden hat und das Übergangsjahr vorbei ist. Krösche erzählt das gerne, und ich würde es gerne glauben, tue es aber nicht. Ich halte es in der BL für eine fragwürdige Strategie, ein schlechteres Übergangsjahr einzukalkulieren, um danach wie Phoenix aus der Asche zu steigen. Die BL ist in dieser Weise nicht planbar - das haben schon die Investoren immer versucht: dieses jahr Platz 8, dann international, dann CL. Alles Blödsinn. Man muss jedes Jahr sportlich so planen als ob es das einzige wäre. .. Nächstes Jahr gibt es dann wieder andere Themen, ein neues Übergangsjahr...Wir hatten in den vergangenen Jahren übrigens fast immer Umbrüche zu verkraften, haben aber nie dauerhaft so trostlos gespielt.
- Dino wird der 2. Arteta, man muss nur Geduld haben.Das ist fast so wie "Ich esse Erbsensuppe, bevor ich den Lottoschein abgegebe - das hat mein Freund auch gemacht und hat dann den Jackpot geknackt". So etwas lässt sich doch seriös gar nicht planen.
Dieses Jahr wird aller Voraussicht nach ohne Europa enden, weil
- Krösche in der Wintertransferperiode, vielleicht auch schon im Sommer im Sturm, miserabel agiert hat;
- für Dino - jedenfalls momentan - die BL noch eine Nummer zu groß ist, und
- zu viele Spieler (aus welchen Gründen auch immer, ich sehe da die Hauptverantwortung beim Trainer) nicht bereit oder in der Lage sind und waren, an ihr Leistungslimit zu gehen. Vieles liegt an der fehlenden Einstellung, fürchte ich. Die Spieler kommen bei mir nicht besser weg als Dino oder Krösche.
Ich hoffe, ich behalte nicht recht... Wäre toll!
Ich hoffe, Du bist genauso konsequent beim Feuern solcher Manager, deren Plan nicht aufgeht.... Aber dann war es halt Verletzungspech, der Ramadan, ganz knapp ein entscheidendes Spiel verloren... Oder eine andere Mannschaften ziehen an uns vorbei, die vielleicht auch Pläne, evtl bessere Pläne hatten?
Du wirst es kaum glauben, aber schon als ich Eintracht-Fan wurde, gab es Pläne. Ich bin auch nicht gegen Pläne. Aber ein mieseres Jahr zu planen mit der Idee, danach einen großen Schritt nach zu machen, sich unter den ersten 5 oder 6 zu etablieren, halte ich für sinnlose Planwirtschaft. Das funktioniert weder im realen Leben noch gar im sportlichen Wettbewerb, wo Menschen nun mal keine Roboter sind und vor allem plötzlich Wettberber an Stellen auftauchen können, wo man nicht mit ihnen gerechnet hat. hat leverkusen nacht 50 jahren endlich mit dem Planen begonnen? Stuttgart - so geplant? Wir spielen und gewinnen die Relegation und dann spielen wir nächstes Jahr CL? Das Geld, das uns vor allem Kolo eingebracht hat, ist auch schnell wieder sinnlos verbraten. Dann kommen andere, wie vorher wir, zu Glück und Geld und schon sind wir wieder da, wo jemand wie Tafelberg uns zufrieden sieht... Pläne wie, "wir wollen uns auf Sicht von 3 bis 5 Jahren durch die Verpflichtung junger Spieler unter den Top 6 etablieren, sind bei unseren Gegebenheiten, wo das Geld anders als in Leipzig nicht unendlich ist, meines Erachtens nicht seriös.
Im übrigen verbietet auch ein geplantes Übergangsjahr nicht, dass Spieler und Trainer einigermaßen ansehnlichen und vor allem engagierten Fußball anbieten.
Ein stabiles, dauerhaftes etablieren zwischen Platz 5 und 8 wäre ein Riesenerfolg für uns.
Eigentlich sind wir da schon. Wir haben einige Konkurrenten aus der Vergangenheit eingeholt oder sogar abgeschüttelt.
Hinzu kommen sogar Titelgewinne, die haben uns vom Standing her noch weiter nach oben gespült. Von der Wahrnehmung her sind wir ein großer deutscher Club, nur Bayern und Dortmund sind da noch deutlich über uns.
Leverkusen natürlich auch, erst recht wenn sie jetzt das Double/Triple holen.
Ich finde so ein Jahr mit durchwachsenem, tlw unattraktivem Fussball ist kein Weltuntergang, wie es von manchen propagiert wird.
Was nicht heißt das man nicht alles unkritisch hinnehmen muß. Da gibt es zur Zeit leider viele Angriffspunkte.
Das große Ganze passt aber. Das sollte man sich immer in Erinnerung rufen.
Ein stabiles, dauerhaftes etablieren zwischen Platz 5 und 8 wäre ein Riesenerfolg für uns.
Eigentlich sind wir da schon. Wir haben einige Konkurrenten aus der Vergangenheit eingeholt oder sogar abgeschüttelt.
Hinzu kommen sogar Titelgewinne, die haben uns vom Standing her noch weiter nach oben gespült. Von der Wahrnehmung her sind wir ein großer deutscher Club, nur Bayern und Dortmund sind da noch deutlich über uns.
Leverkusen natürlich auch, erst recht wenn sie jetzt das Double/Triple holen.
Ich finde so ein Jahr mit durchwachsenem, tlw unattraktivem Fussball ist kein Weltuntergang, wie es von manchen propagiert wird.
Was nicht heißt das man nicht alles unkritisch hinnehmen muß. Da gibt es zur Zeit leider viele Angriffspunkte.
Das große Ganze passt aber. Das sollte man sich immer in Erinnerung rufen.
wenn sich das ganze exakt safe auf ein jahr oder eine saison beschränken würde, wie oftmals in den raum gestellt,könnten viele damit leben. es ist aber eher so, dass man nach der bisher sichtbaren geflissentlichen spielerischen nicht-hinreichenden- bis nichtentwicklung nach fast einer saison nicht auf ein wunder hoffen braucht.
selbst, wenn dieser kader zusammenbleiben sollte und in der zu erwartenden art und weise verstärkt wird (sprich: am ende des transferfensters halb bis zweidrittel fertig, viele teuer eingekaufte jungtalente, die aber keine soforthilfe sind und die hoffentlich irgendwann mal irgendwas hinbekommen, aber ob und wann ist ungewiss), sehe ich da vom spielerischen her kein großartig anderes ergebnis als dass, was wir gerade sehen. vorbereitung hin, eingespieltheit her.
wenn du mit das "große ganze" den augenblicklichen tabellenplatz 6 meinst, dann ja. ansonsten eher nicht...
sorry, aber beide wurden jeweils geholt, um uns vom reinen konterfußball a la kovac weiterzuentwickeln und das haben sie recht erfolgreich hinbekommen. insbesondere hütter war schlau genug, das nicht übers knie zu brechen sondern eher schrittweise vorzugehen und ist regelmäßig auch mal nen schritt zurückgegangen, wenn das nötig war.
sowohl in der - für mich, wohlgemerkt - spielerisch besten zeit zuletzt, in der endphase unter hütter, wo wir dank younes, kamada, kostic und silva richtig geilen, offensiven ballbesitzfußball spielen konnten (und diese ganzen pseudo-angstegener teams wie bielefeld oder union, die ja ach-so-schwer zu bespielen sind, damit richtig verdroschen haben), als auch in glasners zeit, insbesondere im 2. jahr, haben wir ballbesitzfußball gespielt.
es war halt, insbesondere unter hütter, eben ballbesitzfußball mit der saat der kovac-dna, also intensiv und auch auf umschaltaktionen setzend und kein reines ballgeschiebe um des ballbesitzes willen wie der blutleere beamtenfußball, den wir gerade so oft ertragen müssen, aber es war definitiv ballbesitzfußball...
Ein stabiles, dauerhaftes etablieren zwischen Platz 5 und 8 wäre ein Riesenerfolg für uns.
Eigentlich sind wir da schon. Wir haben einige Konkurrenten aus der Vergangenheit eingeholt oder sogar abgeschüttelt.
Hinzu kommen sogar Titelgewinne, die haben uns vom Standing her noch weiter nach oben gespült. Von der Wahrnehmung her sind wir ein großer deutscher Club, nur Bayern und Dortmund sind da noch deutlich über uns.
Leverkusen natürlich auch, erst recht wenn sie jetzt das Double/Triple holen.
Ich finde so ein Jahr mit durchwachsenem, tlw unattraktivem Fussball ist kein Weltuntergang, wie es von manchen propagiert wird.
Was nicht heißt das man nicht alles unkritisch hinnehmen muß. Da gibt es zur Zeit leider viele Angriffspunkte.
Das große Ganze passt aber. Das sollte man sich immer in Erinnerung rufen.
ich glaube dass das der magische satz ist. es verhält sich damit so wie der teil aus meinem post, den du zitiert hattest: es gibt eben nicht nur eine art von ballbesitzfusball, sondern mehrere ausprägungen davon und man muss diejenige finden, die am besten zu einem passt.
und genau diesbezüglich macht toppmöller in meinen augen einen lausigen job, sorry. das ist zu viel auf einmal gewollt, zu viel übers knie gebrochen und am ende kommt was raus, was gewollt aber nicht gekonnt wirkt. weil es das halt ist.
du hast recht, dass younes ein wichtiger baustein war zu hütters besten zeiten. das ändert aber nichts daran, das auch der zugehörige fußball dieser phase geil und auch geil anzusehen war. weil es eben diese intensive dna hatte, nach dem motto ballbesitz, aber ggf bei ballverlust sofort draufgehen, die umschaltaktionen nutzen etc. - das war alles einkalkuliert.
das heute ist was ganz anderes, zu viel angezogene handbremse, zu viel pseudo-kontrolle bei einem team, dass diese gar nicht leisten kann, dafür für intensität und umschaltaktionen aufgrund der schnellen spieler wie gemacht wäre, was vor lauter ball hin und hergeschiebe aber meist gar nicht genutzt wird.
in meinen augen müssen wir aber genau da wieder hin, also ballbesitzfußball mit dieser intensiven eintracht dna, wie unter besten hütter zeiten.
sorry, aber beide wurden jeweils geholt, um uns vom reinen konterfußball a la kovac weiterzuentwickeln und das haben sie recht erfolgreich hinbekommen. insbesondere hütter war schlau genug, das nicht übers knie zu brechen sondern eher schrittweise vorzugehen und ist regelmäßig auch mal nen schritt zurückgegangen, wenn das nötig war.
sowohl in der - für mich, wohlgemerkt - spielerisch besten zeit zuletzt, in der endphase unter hütter, wo wir dank younes, kamada, kostic und silva richtig geilen, offensiven ballbesitzfußball spielen konnten (und diese ganzen pseudo-angstegener teams wie bielefeld oder union, die ja ach-so-schwer zu bespielen sind, damit richtig verdroschen haben), als auch in glasners zeit, insbesondere im 2. jahr, haben wir ballbesitzfußball gespielt.
es war halt, insbesondere unter hütter, eben ballbesitzfußball mit der saat der kovac-dna, also intensiv und auch auf umschaltaktionen setzend und kein reines ballgeschiebe um des ballbesitzes willen wie der blutleere beamtenfußball, den wir gerade so oft ertragen müssen, aber es war definitiv ballbesitzfußball...
Ich erinnere mich noch an die Zeit bis zu dieser Phase, da sah das alles nicht gut aus und es wurde der Mannschaft in großen Teilen schlicht die Qualität abgesprochen. Dann kam diese Phase und alle Kritiker waren ruhig.
Es ist also wichtig, auch eine Entwicklungszeit abzuwarten, nicht sofort alles schlecht reden zu wollen.
Jetzt sehe ich das aber mittlerweile anders, damals habe ich die Mannschaft und den Trainer verteidigt, heute sehe ich leider nach mehr als 34 Spielen (Pokal, CL, Bundesliga), keine Entwicklung mehr. Wir kommen über Stückwerk nicht hinaus und hinten sind wir leider extrem anfällig, in der Hinrunde sah das zumindest Defensiv noch besser aus, auch unsere Offensive hatte hier bessere Phasen. Standards vorne wie hinten sind im Bundesligavergleich wahrscheinlich sogar Platz 18, also schlicht eine nicht zu rechtfertigende Katastrophe.
Ich sehe nicht, dass Toppmöller in einem Entwicklungsstand zu sein scheint, die besondere Situation bei uns erfolgreich begleiten zu können.
Natürlich lasse ich mich nur zu gerne vom Gegenteil überzeugen, aber meine Geduld ist diesmal tatsächlich am Ende.
Was ich Toppmöller davon ganz unabhängig hoch anrechne, ist die Weiterentwicklung bestimmter und vor allem sehr junger Spieler. Das scheint er echt zu können. Eine ganze Mannschaft hingegen ins Funktionieren zu bringen leider (wohl) noch nicht.
Ein stabiles, dauerhaftes etablieren zwischen Platz 5 und 8 wäre ein Riesenerfolg für uns.
Eigentlich sind wir da schon. Wir haben einige Konkurrenten aus der Vergangenheit eingeholt oder sogar abgeschüttelt.
Hinzu kommen sogar Titelgewinne, die haben uns vom Standing her noch weiter nach oben gespült. Von der Wahrnehmung her sind wir ein großer deutscher Club, nur Bayern und Dortmund sind da noch deutlich über uns.
Leverkusen natürlich auch, erst recht wenn sie jetzt das Double/Triple holen.
Ich finde so ein Jahr mit durchwachsenem, tlw unattraktivem Fussball ist kein Weltuntergang, wie es von manchen propagiert wird.
Was nicht heißt das man nicht alles unkritisch hinnehmen muß. Da gibt es zur Zeit leider viele Angriffspunkte.
Das große Ganze passt aber. Das sollte man sich immer in Erinnerung rufen.
wenn sich das ganze exakt safe auf ein jahr oder eine saison beschränken würde, wie oftmals in den raum gestellt,könnten viele damit leben. es ist aber eher so, dass man nach der bisher sichtbaren geflissentlichen spielerischen nicht-hinreichenden- bis nichtentwicklung nach fast einer saison nicht auf ein wunder hoffen braucht.
selbst, wenn dieser kader zusammenbleiben sollte und in der zu erwartenden art und weise verstärkt wird (sprich: am ende des transferfensters halb bis zweidrittel fertig, viele teuer eingekaufte jungtalente, die aber keine soforthilfe sind und die hoffentlich irgendwann mal irgendwas hinbekommen, aber ob und wann ist ungewiss), sehe ich da vom spielerischen her kein großartig anderes ergebnis als dass, was wir gerade sehen. vorbereitung hin, eingespieltheit her.
wenn du mit das "große ganze" den augenblicklichen tabellenplatz 6 meinst, dann ja. ansonsten eher nicht...
In einem Ergebnissport ist der Tabellenplatz nun mal "das große Ganze". Was denn sonst?
Ich erinnere mich noch an die Zeit bis zu dieser Phase, da sah das alles nicht gut aus und es wurde der Mannschaft in großen Teilen schlicht die Qualität abgesprochen. Dann kam diese Phase und alle Kritiker waren ruhig.
Es ist also wichtig, auch eine Entwicklungszeit abzuwarten, nicht sofort alles schlecht reden zu wollen.
Jetzt sehe ich das aber mittlerweile anders, damals habe ich die Mannschaft und den Trainer verteidigt, heute sehe ich leider nach mehr als 34 Spielen (Pokal, CL, Bundesliga), keine Entwicklung mehr. Wir kommen über Stückwerk nicht hinaus und hinten sind wir leider extrem anfällig, in der Hinrunde sah das zumindest Defensiv noch besser aus, auch unsere Offensive hatte hier bessere Phasen. Standards vorne wie hinten sind im Bundesligavergleich wahrscheinlich sogar Platz 18, also schlicht eine nicht zu rechtfertigende Katastrophe.
Ich sehe nicht, dass Toppmöller in einem Entwicklungsstand zu sein scheint, die besondere Situation bei uns erfolgreich begleiten zu können.
Natürlich lasse ich mich nur zu gerne vom Gegenteil überzeugen, aber meine Geduld ist diesmal tatsächlich am Ende.
Was ich Toppmöller davon ganz unabhängig hoch anrechne, ist die Weiterentwicklung bestimmter und vor allem sehr junger Spieler. Das scheint er echt zu können. Eine ganze Mannschaft hingegen ins Funktionieren zu bringen leider (wohl) noch nicht.
ich glaube dass das der magische satz ist. es verhält sich damit so wie der teil aus meinem post, den du zitiert hattest: es gibt eben nicht nur eine art von ballbesitzfusball, sondern mehrere ausprägungen davon und man muss diejenige finden, die am besten zu einem passt.
und genau diesbezüglich macht toppmöller in meinen augen einen lausigen job, sorry. das ist zu viel auf einmal gewollt, zu viel übers knie gebrochen und am ende kommt was raus, was gewollt aber nicht gekonnt wirkt. weil es das halt ist.
du hast recht, dass younes ein wichtiger baustein war zu hütters besten zeiten. das ändert aber nichts daran, das auch der zugehörige fußball dieser phase geil und auch geil anzusehen war. weil es eben diese intensive dna hatte, nach dem motto ballbesitz, aber ggf bei ballverlust sofort draufgehen, die umschaltaktionen nutzen etc. - das war alles einkalkuliert.
das heute ist was ganz anderes, zu viel angezogene handbremse, zu viel pseudo-kontrolle bei einem team, dass diese gar nicht leisten kann, dafür für intensität und umschaltaktionen aufgrund der schnellen spieler wie gemacht wäre, was vor lauter ball hin und hergeschiebe aber meist gar nicht genutzt wird.
in meinen augen müssen wir aber genau da wieder hin, also ballbesitzfußball mit dieser intensiven eintracht dna, wie unter besten hütter zeiten.
Ich denke das hat nicht so viel mit dem Trainer zu tun, sondern mit der Qualität der Spieler.
Die guten Phasen unter Hütter und Glasner waren geprägt von einer Abwehrreihe, die Fußball spielen konnte. Hasebe war ein überragender Spieleröffner, er sah die Räume, in die er passen oder mit dem Ball laufen konnte, er hatte immer den Kopf oben und sah auch den freien Außen auf der gegenüberliegenden Seite.
Dazu waren Hinti und vor allem N'Dicka jetzt auch nicht ganz unfähig am Ball, vor allem waren sie aber im gegnerischen Strafraum torgefährlich, namentlich bei Standards. Der überragende Kostic und auf der anderen Seite Wolf und Knauff ergänzten eine Defensivreihe, die mit ihrem Spielaufbau in allen Tempi und Variationen schon die halbe Miete für den Erfolg waren.
Heute haben wir Koch, der sich sichtlich bemüht, in Pacho oder "Ich-trete-erstmal-auf-den-Ball"-Tuta aber wenig Unterstützung erfährt. Das Mittelfeld, das jetzt im Spielaufbau gefordert ist, sichert gewonnene Bälle lieber erstmal "hintenrum" ab, wenn sie nicht ohnehin gleich den zugespielten Ball zurückprallen lassen. Ein Umschaltspiel findet nur noch alle paar Wochen statt (Dortmund) und viel zu oft werden beim gewissenhaften Ball sichern die tief startenden Außen vollkommen übersehen.
Ich kann mich täuschen, aber es ist mein Eindruck, dass die derzeit agierenden Spieler qualitativ wirklich nur alle paar Wochen mal in der Lage sind, diese Schwächen zu überwinden. Die fußballerischen Qualitäten hat man wohl beim Scouting der Neuen etwas zu wenig beachtet. Und Platz 6 als Gegenargument ist zwar gut und schön, aber auch nur, wenn wir dort auch am Saisonende stehen werden - was ich leicht anzweifle.
wenn sich das ganze exakt safe auf ein jahr oder eine saison beschränken würde, wie oftmals in den raum gestellt,könnten viele damit leben. es ist aber eher so, dass man nach der bisher sichtbaren geflissentlichen spielerischen nicht-hinreichenden- bis nichtentwicklung nach fast einer saison nicht auf ein wunder hoffen braucht.
selbst, wenn dieser kader zusammenbleiben sollte und in der zu erwartenden art und weise verstärkt wird (sprich: am ende des transferfensters halb bis zweidrittel fertig, viele teuer eingekaufte jungtalente, die aber keine soforthilfe sind und die hoffentlich irgendwann mal irgendwas hinbekommen, aber ob und wann ist ungewiss), sehe ich da vom spielerischen her kein großartig anderes ergebnis als dass, was wir gerade sehen. vorbereitung hin, eingespieltheit her.
wenn du mit das "große ganze" den augenblicklichen tabellenplatz 6 meinst, dann ja. ansonsten eher nicht...
In einem Ergebnissport ist der Tabellenplatz nun mal "das große Ganze". Was denn sonst?
eine art und weise fußball zu spielen, die nahelegt, dass man auch in den folgesaisons auf platz 6 oder stehen könnte oder gar wird.
augenblicklich stehen wir halt irgendwie auf platz 6, damit hat es sich dann auch. wobei halt eh die frage ist, wie lange wird das noch tun werden. abgerechnet wird dann zum schluss...
ich glaube dass das der magische satz ist. es verhält sich damit so wie der teil aus meinem post, den du zitiert hattest: es gibt eben nicht nur eine art von ballbesitzfusball, sondern mehrere ausprägungen davon und man muss diejenige finden, die am besten zu einem passt.
und genau diesbezüglich macht toppmöller in meinen augen einen lausigen job, sorry. das ist zu viel auf einmal gewollt, zu viel übers knie gebrochen und am ende kommt was raus, was gewollt aber nicht gekonnt wirkt. weil es das halt ist.
du hast recht, dass younes ein wichtiger baustein war zu hütters besten zeiten. das ändert aber nichts daran, das auch der zugehörige fußball dieser phase geil und auch geil anzusehen war. weil es eben diese intensive dna hatte, nach dem motto ballbesitz, aber ggf bei ballverlust sofort draufgehen, die umschaltaktionen nutzen etc. - das war alles einkalkuliert.
das heute ist was ganz anderes, zu viel angezogene handbremse, zu viel pseudo-kontrolle bei einem team, dass diese gar nicht leisten kann, dafür für intensität und umschaltaktionen aufgrund der schnellen spieler wie gemacht wäre, was vor lauter ball hin und hergeschiebe aber meist gar nicht genutzt wird.
in meinen augen müssen wir aber genau da wieder hin, also ballbesitzfußball mit dieser intensiven eintracht dna, wie unter besten hütter zeiten.
In einem Ergebnissport ist der Tabellenplatz nun mal "das große Ganze". Was denn sonst?
eine art und weise fußball zu spielen, die nahelegt, dass man auch in den folgesaisons auf platz 6 oder stehen könnte oder gar wird.
augenblicklich stehen wir halt irgendwie auf platz 6, damit hat es sich dann auch. wobei halt eh die frage ist, wie lange wird das noch tun werden. abgerechnet wird dann zum schluss...
ich glaube dass das der magische satz ist. es verhält sich damit so wie der teil aus meinem post, den du zitiert hattest: es gibt eben nicht nur eine art von ballbesitzfusball, sondern mehrere ausprägungen davon und man muss diejenige finden, die am besten zu einem passt.
und genau diesbezüglich macht toppmöller in meinen augen einen lausigen job, sorry. das ist zu viel auf einmal gewollt, zu viel übers knie gebrochen und am ende kommt was raus, was gewollt aber nicht gekonnt wirkt. weil es das halt ist.
du hast recht, dass younes ein wichtiger baustein war zu hütters besten zeiten. das ändert aber nichts daran, das auch der zugehörige fußball dieser phase geil und auch geil anzusehen war. weil es eben diese intensive dna hatte, nach dem motto ballbesitz, aber ggf bei ballverlust sofort draufgehen, die umschaltaktionen nutzen etc. - das war alles einkalkuliert.
das heute ist was ganz anderes, zu viel angezogene handbremse, zu viel pseudo-kontrolle bei einem team, dass diese gar nicht leisten kann, dafür für intensität und umschaltaktionen aufgrund der schnellen spieler wie gemacht wäre, was vor lauter ball hin und hergeschiebe aber meist gar nicht genutzt wird.
in meinen augen müssen wir aber genau da wieder hin, also ballbesitzfußball mit dieser intensiven eintracht dna, wie unter besten hütter zeiten.
Ich denke das hat nicht so viel mit dem Trainer zu tun, sondern mit der Qualität der Spieler.
Die guten Phasen unter Hütter und Glasner waren geprägt von einer Abwehrreihe, die Fußball spielen konnte. Hasebe war ein überragender Spieleröffner, er sah die Räume, in die er passen oder mit dem Ball laufen konnte, er hatte immer den Kopf oben und sah auch den freien Außen auf der gegenüberliegenden Seite.
Dazu waren Hinti und vor allem N'Dicka jetzt auch nicht ganz unfähig am Ball, vor allem waren sie aber im gegnerischen Strafraum torgefährlich, namentlich bei Standards. Der überragende Kostic und auf der anderen Seite Wolf und Knauff ergänzten eine Defensivreihe, die mit ihrem Spielaufbau in allen Tempi und Variationen schon die halbe Miete für den Erfolg waren.
Heute haben wir Koch, der sich sichtlich bemüht, in Pacho oder "Ich-trete-erstmal-auf-den-Ball"-Tuta aber wenig Unterstützung erfährt. Das Mittelfeld, das jetzt im Spielaufbau gefordert ist, sichert gewonnene Bälle lieber erstmal "hintenrum" ab, wenn sie nicht ohnehin gleich den zugespielten Ball zurückprallen lassen. Ein Umschaltspiel findet nur noch alle paar Wochen statt (Dortmund) und viel zu oft werden beim gewissenhaften Ball sichern die tief startenden Außen vollkommen übersehen.
Ich kann mich täuschen, aber es ist mein Eindruck, dass die derzeit agierenden Spieler qualitativ wirklich nur alle paar Wochen mal in der Lage sind, diese Schwächen zu überwinden. Die fußballerischen Qualitäten hat man wohl beim Scouting der Neuen etwas zu wenig beachtet. Und Platz 6 als Gegenargument ist zwar gut und schön, aber auch nur, wenn wir dort auch am Saisonende stehen werden - was ich leicht anzweifle.
bei letzterem bin ich bei dir, genau deshalb bei ersterem aber gerade nicht:
du hast es weiter unten in deinem posting selbst schön dargestellt
es zwingt den trainer niemand, diese hochreck-version des ballbesitzfussballs zu spielen, welcher den spielern aufgrund ihrer entsprechenden schwächen wenig entgegenkommt und gleichzeitig ihre eigentlichen stärken wenig bis gar nicht berücksichtigt.
wir haben zu wenig technische brillianz für hochreck-ballbesitzfußball im kader, dafür haben wir mittlerweile hinreichend speed, athletik und solide technik vereint, um eben den oben von mir angesprochenen hybriden ballbesitzfußball mit intensiver höherer pressing- und umschaltkomponente zu spielen. machen wir aber nicht. stattdessen wundern wir uns, dass es mangels technischer brillianz nicht klappt, sich durch gegner wie union oder bremen durchzukombinieren, weil uns dafür schlicht die mittel fehlen.
Ich hoffe, Du bist genauso konsequent beim Feuern solcher Manager, deren Plan nicht aufgeht.... Aber dann war es halt Verletzungspech, der Ramadan, ganz knapp ein entscheidendes Spiel verloren... Oder eine andere Mannschaften ziehen an uns vorbei, die vielleicht auch Pläne, evtl bessere Pläne hatten?
Du wirst es kaum glauben, aber schon als ich Eintracht-Fan wurde, gab es Pläne. Ich bin auch nicht gegen Pläne. Aber ein mieseres Jahr zu planen mit der Idee, danach einen großen Schritt nach zu machen, sich unter den ersten 5 oder 6 zu etablieren, halte ich für sinnlose Planwirtschaft. Das funktioniert weder im realen Leben noch gar im sportlichen Wettbewerb, wo Menschen nun mal keine Roboter sind und vor allem plötzlich Wettberber an Stellen auftauchen können, wo man nicht mit ihnen gerechnet hat. hat leverkusen nacht 50 jahren endlich mit dem Planen begonnen? Stuttgart - so geplant? Wir spielen und gewinnen die Relegation und dann spielen wir nächstes Jahr CL? Das Geld, das uns vor allem Kolo eingebracht hat, ist auch schnell wieder sinnlos verbraten. Dann kommen andere, wie vorher wir, zu Glück und Geld und schon sind wir wieder da, wo jemand wie Tafelberg uns zufrieden sieht... Pläne wie, "wir wollen uns auf Sicht von 3 bis 5 Jahren durch die Verpflichtung junger Spieler unter den Top 6 etablieren, sind bei unseren Gegebenheiten, wo das Geld anders als in Leipzig nicht unendlich ist, meines Erachtens nicht seriös.
Im übrigen verbietet auch ein geplantes Übergangsjahr nicht, dass Spieler und Trainer einigermaßen ansehnlichen und vor allem engagierten Fußball anbieten.
Wir hatten das Glück als wir drohten abzusteigen einen Trainer Kovac bekamen der in der Phase vor dem Relegationsspiel einige Punkte ansprach die geändert werden müssten. Als wir das Relegationsspiel gewannen wurde daran gearbeitet, einiges zum besseren geändert. Als Plan würde ich das jetzt nicht bezeichnen.
Wenn wir einen langfristigen Plan hätten, dann wäre Glasner immer noch unser Trainer und nicht einen Lehrling, der sich erst noch einarbeiten muss. Wir hatten diese Saison ein sehr leichtes Startprogramm aus dem wir nichts gemacht haben. Weil der Plan mit dem Ballbesitzfußball nicht aufgegangen ist, haben wir halt Plan B hervorgeholt und eine Übergangssaison geplant.
Nur mal zur Erinnerung. Glasner hatte angekündigt, dass wir nach München fahren, um zu gewinnen. Nach X Jahren haben wir wieder mal in München gewonnen. Das sind Aussagen mit der eine Mannschaft etwas anfangen kann. Heute hört man nur Lobhudeleien vom Trainer über den Gegner.
Ich hoffe, Du bist genauso konsequent beim Feuern solcher Manager, deren Plan nicht aufgeht.... Aber dann war es halt Verletzungspech, der Ramadan, ganz knapp ein entscheidendes Spiel verloren... Oder eine andere Mannschaften ziehen an uns vorbei, die vielleicht auch Pläne, evtl bessere Pläne hatten?
Du wirst es kaum glauben, aber schon als ich Eintracht-Fan wurde, gab es Pläne. Ich bin auch nicht gegen Pläne. Aber ein mieseres Jahr zu planen mit der Idee, danach einen großen Schritt nach zu machen, sich unter den ersten 5 oder 6 zu etablieren, halte ich für sinnlose Planwirtschaft. Das funktioniert weder im realen Leben noch gar im sportlichen Wettbewerb, wo Menschen nun mal keine Roboter sind und vor allem plötzlich Wettberber an Stellen auftauchen können, wo man nicht mit ihnen gerechnet hat. hat leverkusen nacht 50 jahren endlich mit dem Planen begonnen? Stuttgart - so geplant? Wir spielen und gewinnen die Relegation und dann spielen wir nächstes Jahr CL? Das Geld, das uns vor allem Kolo eingebracht hat, ist auch schnell wieder sinnlos verbraten. Dann kommen andere, wie vorher wir, zu Glück und Geld und schon sind wir wieder da, wo jemand wie Tafelberg uns zufrieden sieht... Pläne wie, "wir wollen uns auf Sicht von 3 bis 5 Jahren durch die Verpflichtung junger Spieler unter den Top 6 etablieren, sind bei unseren Gegebenheiten, wo das Geld anders als in Leipzig nicht unendlich ist, meines Erachtens nicht seriös.
Im übrigen verbietet auch ein geplantes Übergangsjahr nicht, dass Spieler und Trainer einigermaßen ansehnlichen und vor allem engagierten Fußball anbieten.
Ich denke das hat nicht so viel mit dem Trainer zu tun, sondern mit der Qualität der Spieler.
Die guten Phasen unter Hütter und Glasner waren geprägt von einer Abwehrreihe, die Fußball spielen konnte. Hasebe war ein überragender Spieleröffner, er sah die Räume, in die er passen oder mit dem Ball laufen konnte, er hatte immer den Kopf oben und sah auch den freien Außen auf der gegenüberliegenden Seite.
Dazu waren Hinti und vor allem N'Dicka jetzt auch nicht ganz unfähig am Ball, vor allem waren sie aber im gegnerischen Strafraum torgefährlich, namentlich bei Standards. Der überragende Kostic und auf der anderen Seite Wolf und Knauff ergänzten eine Defensivreihe, die mit ihrem Spielaufbau in allen Tempi und Variationen schon die halbe Miete für den Erfolg waren.
Heute haben wir Koch, der sich sichtlich bemüht, in Pacho oder "Ich-trete-erstmal-auf-den-Ball"-Tuta aber wenig Unterstützung erfährt. Das Mittelfeld, das jetzt im Spielaufbau gefordert ist, sichert gewonnene Bälle lieber erstmal "hintenrum" ab, wenn sie nicht ohnehin gleich den zugespielten Ball zurückprallen lassen. Ein Umschaltspiel findet nur noch alle paar Wochen statt (Dortmund) und viel zu oft werden beim gewissenhaften Ball sichern die tief startenden Außen vollkommen übersehen.
Ich kann mich täuschen, aber es ist mein Eindruck, dass die derzeit agierenden Spieler qualitativ wirklich nur alle paar Wochen mal in der Lage sind, diese Schwächen zu überwinden. Die fußballerischen Qualitäten hat man wohl beim Scouting der Neuen etwas zu wenig beachtet. Und Platz 6 als Gegenargument ist zwar gut und schön, aber auch nur, wenn wir dort auch am Saisonende stehen werden - was ich leicht anzweifle.