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Eintracht - SC Freiburg

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Ach ja, noch ein Nachtrag:
Aufgefallen ist mir, dass Cora Zicai, die Nachwuchsstürmerin des SC Freiburg, sich gestern auffallend lange bei unseren Spielerinnen und an unserer VIP-Tribüne nach Spielende während der Feierlichkeiten aufgehalten hat. Also da gibt es sicher den ein oder anderen Frankfurter Taxifahrer....

Also ich hätte nix dagegen, wenn sie zu uns kommen würde...
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Das wäre toll, sie war sehr auffällig gestern und hat wirklich stark gespielt.

Bei Remina war wieder klasse zu beobachten, mit welcher Freude sie auf dem Platz steht.
Sehr schön, dass sie sich mit dem tollen Treffer belohnt hat.

Diese Mannschaft macht wirklich Freude und ich hoffe, dass ich es nächste Saison zu ein paar Spielen live ins Stadion schaffe.
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Dieses Mal musste ich erst eine Nacht drüber schlafen, bevor ich was zum Spiel schreibe. Zum einen, weil es doch sehr emotional gestern war, zum anderen, weil ich doch arg spät erst daheim war.

Die Rahmenbedingungen waren perfekt, das fette Regengebiet zog schon einige Stunden vor Anpfiff übers Stadion und ließ danach wieder die Sonne zum Vorschein kommen. Somit konnten doch alle Fans trocken zum Stadion und wieder heim kommen und das Spiel bei tollem Fußballwetter genießen. Die Anreise mit den Öffis gestaltete sich, trotz Streckensperrung der U6 & U7, zumindest bei mir, unproblematisch.

3410 Zuschauer boten eine respektable Kulisse, die sich unsere Frauen auch redlich verdient haben. Der späte Anstoß hat sicher einige Familien mit Kindern, die sonst zu den Spielen kommen, daran gehindert auch dabei zu sein.
Nett zu sehen, dass im Publikum eine ganze Reihe selbstgemalter Plakate zu sehen waren, die den Spielerinnen, die uns verlassen, ihren Dank ausdrückten.

Es ging dann auch relativ emotional los. Bei der Verabschiedung der Spielerinnen flossen vor Anpfiff bereits insbesondere bei Cara Bösl und Verena Hanshaw viele Tränen  und auch auf der (VIP)-Tribüne direkt neben uns, wo die Familien der Spielerinnen saßen gab es doch viele feuchte Augen. Selbst Stadionsprecherin Alina Friedrich konnte zum Schluss nur noch mit tränenerstickter Stimme sprechen. Ich muss gestehen, da hatte ich schon etwas Gänsehaut und als sich dann das ganze Stadion erhob, um zu applaudieren, war das dann wieder so ein Moment, der sich tief in meinen Erinnerungen verankert hat.

Die Startelf unserer Eintracht wich nur auf einer Position von der sonst üblichen ab. Remina Chiba spielte anstelle von Nicole Anyomi, die krankheitsbedingt ausfiel. Sie saß ebenfalls im Block neben uns und auf Anfrage  sagte sie "Erkältung und Halsschmerzen", das ist also zum Glück wohl nichts nachhaltiges. Übrigens ebenfalls auf der Tribüne vor Ort war Markus Krösche.

Relativ schnell gerieten unsere Adlerträgerinnen dann durch einen Freistoß in Rückstand. An dieser Stelle sei schonmal die Frage an Stina Johannes erlaubt, "wie bitte stand denn da die Mauer?". Dazu muss man natürlich aber auch zugestehen, dass Hasret Kayikci schon sehr oft gezeigt hat, dass sie Freistöße perfekt schießen kann. Das hat sie in Halbzeit eins ja dann nochmal gezeigt, als ein weiterer Freistoß an der Latte landete, auch an den wäre Stina Johannes nicht drangekommen.

Unsere Frauen haben den Rückstand aber sofort abgeschüttelt und recht schnell mit dem Ausgleich geantwortet. Ein Tor nach Ecke, wie aus dem Lehrbuch, schön, dass man sowas auch mal bei unserer Eintracht sieht.
Ein wunderschönes Tor durch Remina Chiba brachte uns dann auf die Siegerstraße. Sehr abgeklärt, wie sie bei dem Schuss die Torfrau ausgeguckt und den Ball in die Torecke platziert hat.

Die Freiburgerinnen kamen recht mutig aus der Pause und hatten nach Wiederanpfiff durchaus die Chance zum Ausgleich, bevor Laura Freigang zum zweiten und die Jubilarin Géraldine Reuteler dann aber den Deckel draufmachten und die Party beginnen konnte. Das zweite Gegentor juckte am Ende niemanden mehr.

Letztendlich war es ein verdienter Sieg, wobei man den Freiburgerinnen konstatieren muss, dass sie ordentlich mitgespielt und nie aufgesteckt haben. Sie waren eindeutig besser, als ihr aktueller Tabellenplatz vermuten ließ.
Besonders gefallen bei unseren Adlerträgerinnen hat mir Remina Chiba. Sie ist pfeilschnell, bietet sich immer an, kämpft um jeden Ball, selbst in scheinbar aussichtsloser Situation, ich glaube an ihr werden wir zukünftig noch viel Freude haben. Erwähnen muss man natürlich auch Laura Freigang, wieder mit einem Doppelpack dabei und insgesamt auch mit emsiger Laufarbeit gestern.

Eine tolle Geste vom Trainerteam, dass alle Spielerinnen, die verabschiedet wurden (mit Ausnahme Hannah Johann, die nicht im Kader war) nochmal ihre Einsatzminuten bekamen. Selbst Cara Bösl durfte in den letzten Minuten nochmal ins Tor.

Nach dem Abpfiff gab es dann erstmal noch die Verabschiedung von Stadionsprecherin Alina Friedrich, die nicht nur von Katharina Kiel, sondern auch vom Team anerkennende Worte (gesprochen von Sophia Kleinherne) und ein kleines Geschenk überreicht bekam.

Danach war dann aber feiern mit den Fans angesagt und unsere Frauen haben einmal mehr gezeigt, dass sie auch ordentliche Feierbiester sind. Wir waren bis eine Stunde nach Abpfiff noch im Stadion und erst da verschwanden die letzten Spielerinnen dann in der Kabine. Allen voran Sara Doorsoun mit dem Mikro und Barbara Dunst waren die Stimmungsmacherinnen.

Alles in allem waren es mal wieder tolle Stunden am Brentanobad und ein wunderschöner Abend, der keine Wünsche offenließ und an dem ich, mehr als einmal Gänsehaut hatte. Wobei, einen kleinen Wermutstropfen gab es für mich, ein lieber Kollege, der sonst eigentlich immer da ist, war gestern verhindert. Schade Fantastisch, du hast gestern echt gefehlt, aber wir holen das Feiern nächste Saison einfach nach.

Manch einer mag mich sicher belächeln, aber es sind diese Kleinigkeiten, diese Herzlichkeiten, diese Ehrlichkeit, die mich zum Anhänger unseres Frauenteams gemacht hat. Ich liebe diese Stunden im Stadion mit der besonderen Atmosphäre und genieße es, solange es geht bzw. bevor die fortschreitende Professionalisierung das Ganze sukzessive in welcher Art auch immer verändern wird.

Auch wenn diese Saison wahrlich nicht alles rund gelaufen ist und wir deutlich weniger Punkte eingefahren haben, als im Jahr zuvor (selbst mit einem Sieg am letzten Spieltag in Köln, wären es 10 Punkte weniger), haben unsere Adlerträgerinnen zum dritten Mal in Folge die CL-Quali erreicht.

Dafür an dieser Stelle meine allerherzlichsten Glückwünsche an unsere Frauen und ein riesiges Dankeschön für diese Saison und die vielen tollen Erlebnisse mit euch national, wie international!

Ich freue mich sehr, euch auch nächstes Jahr wieder begleiten zu dürfen!!!
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Danke für diesen, wieder einmal, wunderbaren Bericht!
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Dieses Mal musste ich erst eine Nacht drüber schlafen, bevor ich was zum Spiel schreibe. Zum einen, weil es doch sehr emotional gestern war, zum anderen, weil ich doch arg spät erst daheim war.

Die Rahmenbedingungen waren perfekt, das fette Regengebiet zog schon einige Stunden vor Anpfiff übers Stadion und ließ danach wieder die Sonne zum Vorschein kommen. Somit konnten doch alle Fans trocken zum Stadion und wieder heim kommen und das Spiel bei tollem Fußballwetter genießen. Die Anreise mit den Öffis gestaltete sich, trotz Streckensperrung der U6 & U7, zumindest bei mir, unproblematisch.

3410 Zuschauer boten eine respektable Kulisse, die sich unsere Frauen auch redlich verdient haben. Der späte Anstoß hat sicher einige Familien mit Kindern, die sonst zu den Spielen kommen, daran gehindert auch dabei zu sein.
Nett zu sehen, dass im Publikum eine ganze Reihe selbstgemalter Plakate zu sehen waren, die den Spielerinnen, die uns verlassen, ihren Dank ausdrückten.

Es ging dann auch relativ emotional los. Bei der Verabschiedung der Spielerinnen flossen vor Anpfiff bereits insbesondere bei Cara Bösl und Verena Hanshaw viele Tränen  und auch auf der (VIP)-Tribüne direkt neben uns, wo die Familien der Spielerinnen saßen gab es doch viele feuchte Augen. Selbst Stadionsprecherin Alina Friedrich konnte zum Schluss nur noch mit tränenerstickter Stimme sprechen. Ich muss gestehen, da hatte ich schon etwas Gänsehaut und als sich dann das ganze Stadion erhob, um zu applaudieren, war das dann wieder so ein Moment, der sich tief in meinen Erinnerungen verankert hat.

Die Startelf unserer Eintracht wich nur auf einer Position von der sonst üblichen ab. Remina Chiba spielte anstelle von Nicole Anyomi, die krankheitsbedingt ausfiel. Sie saß ebenfalls im Block neben uns und auf Anfrage  sagte sie "Erkältung und Halsschmerzen", das ist also zum Glück wohl nichts nachhaltiges. Übrigens ebenfalls auf der Tribüne vor Ort war Markus Krösche.

Relativ schnell gerieten unsere Adlerträgerinnen dann durch einen Freistoß in Rückstand. An dieser Stelle sei schonmal die Frage an Stina Johannes erlaubt, "wie bitte stand denn da die Mauer?". Dazu muss man natürlich aber auch zugestehen, dass Hasret Kayikci schon sehr oft gezeigt hat, dass sie Freistöße perfekt schießen kann. Das hat sie in Halbzeit eins ja dann nochmal gezeigt, als ein weiterer Freistoß an der Latte landete, auch an den wäre Stina Johannes nicht drangekommen.

Unsere Frauen haben den Rückstand aber sofort abgeschüttelt und recht schnell mit dem Ausgleich geantwortet. Ein Tor nach Ecke, wie aus dem Lehrbuch, schön, dass man sowas auch mal bei unserer Eintracht sieht.
Ein wunderschönes Tor durch Remina Chiba brachte uns dann auf die Siegerstraße. Sehr abgeklärt, wie sie bei dem Schuss die Torfrau ausgeguckt und den Ball in die Torecke platziert hat.

Die Freiburgerinnen kamen recht mutig aus der Pause und hatten nach Wiederanpfiff durchaus die Chance zum Ausgleich, bevor Laura Freigang zum zweiten und die Jubilarin Géraldine Reuteler dann aber den Deckel draufmachten und die Party beginnen konnte. Das zweite Gegentor juckte am Ende niemanden mehr.

Letztendlich war es ein verdienter Sieg, wobei man den Freiburgerinnen konstatieren muss, dass sie ordentlich mitgespielt und nie aufgesteckt haben. Sie waren eindeutig besser, als ihr aktueller Tabellenplatz vermuten ließ.
Besonders gefallen bei unseren Adlerträgerinnen hat mir Remina Chiba. Sie ist pfeilschnell, bietet sich immer an, kämpft um jeden Ball, selbst in scheinbar aussichtsloser Situation, ich glaube an ihr werden wir zukünftig noch viel Freude haben. Erwähnen muss man natürlich auch Laura Freigang, wieder mit einem Doppelpack dabei und insgesamt auch mit emsiger Laufarbeit gestern.

Eine tolle Geste vom Trainerteam, dass alle Spielerinnen, die verabschiedet wurden (mit Ausnahme Hannah Johann, die nicht im Kader war) nochmal ihre Einsatzminuten bekamen. Selbst Cara Bösl durfte in den letzten Minuten nochmal ins Tor.

Nach dem Abpfiff gab es dann erstmal noch die Verabschiedung von Stadionsprecherin Alina Friedrich, die nicht nur von Katharina Kiel, sondern auch vom Team anerkennende Worte (gesprochen von Sophia Kleinherne) und ein kleines Geschenk überreicht bekam.

Danach war dann aber feiern mit den Fans angesagt und unsere Frauen haben einmal mehr gezeigt, dass sie auch ordentliche Feierbiester sind. Wir waren bis eine Stunde nach Abpfiff noch im Stadion und erst da verschwanden die letzten Spielerinnen dann in der Kabine. Allen voran Sara Doorsoun mit dem Mikro und Barbara Dunst waren die Stimmungsmacherinnen.

Alles in allem waren es mal wieder tolle Stunden am Brentanobad und ein wunderschöner Abend, der keine Wünsche offenließ und an dem ich, mehr als einmal Gänsehaut hatte. Wobei, einen kleinen Wermutstropfen gab es für mich, ein lieber Kollege, der sonst eigentlich immer da ist, war gestern verhindert. Schade Fantastisch, du hast gestern echt gefehlt, aber wir holen das Feiern nächste Saison einfach nach.

Manch einer mag mich sicher belächeln, aber es sind diese Kleinigkeiten, diese Herzlichkeiten, diese Ehrlichkeit, die mich zum Anhänger unseres Frauenteams gemacht hat. Ich liebe diese Stunden im Stadion mit der besonderen Atmosphäre und genieße es, solange es geht bzw. bevor die fortschreitende Professionalisierung das Ganze sukzessive in welcher Art auch immer verändern wird.

Auch wenn diese Saison wahrlich nicht alles rund gelaufen ist und wir deutlich weniger Punkte eingefahren haben, als im Jahr zuvor (selbst mit einem Sieg am letzten Spieltag in Köln, wären es 10 Punkte weniger), haben unsere Adlerträgerinnen zum dritten Mal in Folge die CL-Quali erreicht.

Dafür an dieser Stelle meine allerherzlichsten Glückwünsche an unsere Frauen und ein riesiges Dankeschön für diese Saison und die vielen tollen Erlebnisse mit euch national, wie international!

Ich freue mich sehr, euch auch nächstes Jahr wieder begleiten zu dürfen!!!
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auch von mir vielen Dank für den tollen Bericht.

Schon zu FFC-Zeiten waren die Spielerinnen immer sehr "Fan-nah", selbst Spielerinnen, die inzwischen bei anderen Vereinen spielen. Schön, dass sich das nicht geändert hat, nach dem Wechsel zur SGE


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