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Rund um das BSW


Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:06 Uhr um 16:06 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Frau Miosga, deren Sendung und ihren Stil ich nicht immer gut finde, hat Frau Wagenknecht gestern ungewöhnlich scharf attackiert:  Sie warf ihr Reichsbürgersprache, Personenkult und eben nicht großes Interesse an Tafel etc zu haben

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100485282/caren-miosga-sahra-wagenknecht-geraet-im-tv-in-die-defensive.html
Schönesge schrieb:

Zur Vollständigkeit: Und mit Blick in den Osten auch Teile der Union.


Fairerweise beschäftigt  sich hawischer ja nicht so intensiv mit den Handlungen der CDU, dass der Wahlkampf den es gerade gab und die Aussagen der CDU-Spitzenkandidaten da bei ihm auf dem Schirm sein müssten.

Da sollte man ihm nachsehen, dass er das nicht erwähnt hat.
Das war in det Tat eine üble Sendung.Die Befragung von Frau Wagenknecht hatte offensichtlich nur das Ziel die Person zu diskriminieren.
Schon der Eingangssatz von Mioska "wie ist es nach 30 Jahren endlich mal politisch Erfolg zu haben" deutete darauf hin.
Weiter ging's mit der Darstellung von Tassen und T-shits mit Wagenknecht Aufdruck (Personenkult), die Verwendung des gleichen Begriffs Vasall wie Höcke,der den in einem anderen Zusammenhang verwendet hat.Ihre kommunistische Vergangenheit vor 30 Jahren.( Bei Merkel und anderen Politikern genauso)geschenkt.
Nicht,dass es in einem reichen Land wie D Tafeln geben muss,weil sich sonst arme Menschen nicht mehr ausreichend ernähren können wurde kritisiert oder diskutiert. Nein,dass es keine Fotos von Frau Wagenknecht bei einem Besuch dieser  Einrichtungen gibt,war ein wichtiges Anliegen von Mioska.Ein angeblicher Kommunikationsforscher durfte dann ohne Nennung von Beispielen den Kommunikationsstil von Wagenknecht kritisieren.
Keine Frage zu politischen inhalten.Ausschließlich Fragen zur Person,die für jeden halbwegs klar denkenden Zuschauer die Absicht transportierten, die Person zu diffamieren.
Eine billige Propagandashow.
Und wenn es Wagenknecht gelang ihr politische Sichtweise einzubringen wurde sie von Mioska sofort unterbrochen
Ich hätte an der Stelle von S.Wagenknecht die Sendung verlassen .
Nifunifa schrieb:

Eine billige Propagandashow.

Dann passte die Sendung doch zur Wagenknecht.
propain schrieb:

Nifunifa schrieb:

Eine billige Propagandashow.

Dann passte die Sendung doch zur Wagenknecht.

Und ein Fanboy
Nifunifa schrieb:

Das war in det Tat eine üble Sendung.Die Befragung von Frau Wagenknecht hatte offensichtlich nur das Ziel die Person zu diskriminieren.
Schon der Eingangssatz von Mioska "wie ist es nach 30 Jahren endlich mal politisch Erfolg zu haben" deutete darauf hin.
Weiter ging's mit der Darstellung von Tassen und T-shits mit Wagenknecht Aufdruck (Personenkult), die Verwendung des gleichen Begriffs Vasall wie Höcke,der den in einem anderen Zusammenhang verwendet hat.Ihre kommunistische Vergangenheit vor 30 Jahren.( Bei Merkel und anderen Politikern genauso)geschenkt.
Nicht,dass es in einem reichen Land wie D Tafeln geben muss,weil sich sonst arme Menschen nicht mehr ausreichend ernähren können wurde kritisiert oder diskutiert. Nein,dass es keine Fotos von Frau Wagenknecht bei einem Besuch dieser  Einrichtungen gibt,war ein wichtiges Anliegen von Mioska.Ein angeblicher Kommunikationsforscher durfte dann ohne Nennung von Beispielen den Kommunikationsstil von Wagenknecht kritisieren.
Keine Frage zu politischen inhalten.Ausschließlich Fragen zur Person,die für jeden halbwegs klar denkenden Zuschauer die Absicht transportierten, die Person zu diffamieren.
Eine billige Propagandashow.
Und wenn es Wagenknecht gelang ihr politische Sichtweise einzubringen wurde sie von Mioska sofort unterbrochen
Ich hätte an der Stelle von S.Wagenknecht die Sendung verlassen .

Jetzt bin ich echt neugierig geworden. Wenn etwas Zeit ist werde ich mir die "billige Propagandashow" wohl doch anschauen müssen.
Das Interview mit Wolf Biermann aus der ZEIT von vor drei Wochen kann ich sehr empfehlen.
Sehr kluge Worte zum deutschen Osten, zu Höcke und Wagenknecht.
https://www.zeit.de/kultur/2024-08/wolf-biermann-ostdeutschland-sahra-wagenknecht-afd-interview
Leider hinter einer Schranke....
Bei Interesse PN 😁
Miosga stellte genau die richtigen Fragen, sie spiegelte ua die verächtliche Sprache gegenüber den Grünen oder den Begriff Vasallen in Verbindung mit dem Kanzler. Auch die Rückfragen zum Personenkult liegen auf der Hand. Interessant auch, wie sehr sich Wagenknecht für Menschen bei den Tafeln wirklich zu interessieren scheint, sie war offenkundig nie bei einer gewesen....

Sie hat Fr Wagenknecht sehr schön demaskiert. Natürlich sind diese kritischen Fragen nicht von jeden gerne gesehen, aber so ist das eben mit einer freien Presse und selbstständig denkenden Menschen.
edmund schrieb:

Leider hinter einer Schranke....
Bei Interesse PN 😁


Ich möchte ein Zitat  wiedergeben, ich hoffe man sieht es mir nach:
„Die, die zu feige waren in der Diktatur, rebellieren jetzt ohne Risiko gegen die Demokratie. Den Bequemlichkeiten der Diktatur jammern sie nach, und die Mühen der Demokratie sind ihnen fremd.“

Auch wenn  ich dies nicht auf die jüngeren Wähler anwenden  möchte,  so trifft es oft meine Erfahrung  mit Personen meines Alters und  drüber, die sich  zu den Populisten hingezogen fühlen.
Auszug aus dem Staatsvertrag der ÖRR

(2) Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben bei der Erfüllung ihres Auftrags die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, die Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit ihrer Angebote zu berücksichtigen."

Nichts davon wurde gestern eingehalten
Schönesge schrieb:

Miosga stellte genau die richtigen Fragen, sie spiegelte ua die verächtliche Sprache gegenüber den Grünen oder den Begriff Vasallen in Verbindung mit dem Kanzler. Auch die Rückfragen zum Personenkult liegen auf der Hand. Interessant auch, wie sehr sich Wagenknecht für Menschen bei den Tafeln wirklich zu interessieren scheint, sie war offenkundig nie bei einer gewesen....

Sie hat Fr Wagenknecht sehr schön demaskiert. Natürlich sind diese kritischen Fragen nicht von jeden gerne gesehen, aber so ist das eben mit einer freien Presse und selbstständig denkenden Menschen.


Grundsätzlich und persönlich bin ich voll bei dir.

Werner hat es aber im Nachgang zu den Landtagswahlen schon angemerkt, der ÖRR macht sich extrem angreifbar, wenn er diese Maßstabe nur dann anlegt, wenn es um politische Akteure geht, die gerade nicht ins Weltbild passen.
Nifunifa schrieb:



Nichts davon wurde gestern eingehalten


In deiner Welt mag das so sein.
Sorry Nifunifa, aber was für ein Bullshit!
Als Linken Wähler seit der Wiedervereinigung habe ich, auch auf Grund des fast gleichen Alters, Wagenknechts Entwicklung - oder vielleicht wäre in dem Fall das Wort "Wandlung" die bessere Wahl - sehr genau beobachtet.
Ich habe lange Zeit mit Wagenknechts/Lafontains linkspopulistischem Ansatz sympathisiert und dies auch hier vertreten.
Es braucht tatsächlich ein wenig populistisches Geschick, um die "einfachen Leute", die sich eher oberflächlich informieren und über Headlines hinaus nicht unbedingt tiefer in die jeweilige Materie abtauchen, abzuholen.
So gesehen habe ich Wagenknechts Projekt "Aufstehen" noch mit Sympathie und einer gewissen Aufbruchstimmung wahrgenommen. Der erste große Dämpfer, war ihr unsäglicher Versuch, die eklige französische Gelbwestenbewegung für Deutschland zu kapern. Danach wurde immer deutlicher, dass Wagenknecht bereit war und ist, wesentliche Debatten der Linken (hier ist nicht die Partei gemeint) ganz im Stile der Konservativen zu verkürzen und zu diskreditieren (das Wort, das du nurzen wolltest 😁), um an das genannte Klientel ran zu kommen. Anders als Gysi, der ebenfalls ein außerordentliches Talent für eine treffsichere Ansprache der Menschen hat, war Wagenknecht schon früh bereit, wesentliche Agreements linker Bewegungen in die Tonne zu klopfen, Haltung und Zukunftsvisionen hinten an zu stellen und gnadenlos auf verkürzte, wenig Lösungsorientierte Ansprache der Leute umzuschwenken.
Spätestens mit ihren extrem ekligen Sprüchen zu Migration und Genderdebatte, war sie innerhalb der deutschen Linken weitgehend raus.

Mittlerweile ist das was ich von Wagenknecht höre, nur noch extrem traurige populistische Prostitution zur Macht.
Dies in einer Sendung im ÖRR aufzugreifen und deutlich zu machen, Wagenknechts "Debattenniveau" zu spiegeln, ist alternativlos.
Es kann nicht angehen, auf derart polarisierenden Populismus, wie Wagenknecht ihn in die Welt kotzt, mit sachlicher Besonnenheit zu reagieren.

Einem Höcke muss man mit seinem Faschismus konfrontieren, eine Wagenknecht mit ihrem zersetzenden Populismus, einen Merz mit seinem rechtsdriftenden Verrat an der Realpolitik, einen Scholz mit seinem Totalversagen in der Führung der Koalition ...
cyberboy schrieb:

Schönesge schrieb:

Miosga stellte genau die richtigen Fragen, sie spiegelte ua die verächtliche Sprache gegenüber den Grünen oder den Begriff Vasallen in Verbindung mit dem Kanzler. Auch die Rückfragen zum Personenkult liegen auf der Hand. Interessant auch, wie sehr sich Wagenknecht für Menschen bei den Tafeln wirklich zu interessieren scheint, sie war offenkundig nie bei einer gewesen....

Sie hat Fr Wagenknecht sehr schön demaskiert. Natürlich sind diese kritischen Fragen nicht von jeden gerne gesehen, aber so ist das eben mit einer freien Presse und selbstständig denkenden Menschen.


Grundsätzlich und persönlich bin ich voll bei dir.

Werner hat es aber im Nachgang zu den Landtagswahlen schon angemerkt, der ÖRR macht sich extrem angreifbar, wenn er diese Maßstabe nur dann anlegt, wenn es um politische Akteure geht, die gerade nicht ins Weltbild passen.


Warum macht man sich angreifbar wenn man öffentliche Aussagen oder Handeln bzw nicht Handeln hinterfragt?

Sind wir jetzt wirklich schon soweit, dass kritische Fragen bei bestimmten Personen, die auf verschiedenen Medien ganz bewusste Aussagen treffen, besser zu unterlassen sind, da sich diese ansonsten in die Opferrolle begeben könnten?

Alle Politiker werden kritisch hinterfragt, machen wir jetzt bei Wagenknecht und AfD Ausnahmen? Die Maßstäbe sind nicht ungleich, der Unterschied ist nur, dass nicht jeder solche Aussagen trifft.

Merz wurde sehr wohl zu Pascha-Aussagen kritisch hinterfragt.
Söder wurde ebenfalls zu Grünen Aussagen kritisch hinterfragt.
Hofreiter wurde vor einigen Wochen bei Lanz sehr kritisch hinterfragt.

Ich sehe keine unterschiedlichen Maßstäbe.
cyberboy schrieb:

Schönesge schrieb:

Miosga stellte genau die richtigen Fragen, sie spiegelte ua die verächtliche Sprache gegenüber den Grünen oder den Begriff Vasallen in Verbindung mit dem Kanzler. Auch die Rückfragen zum Personenkult liegen auf der Hand. Interessant auch, wie sehr sich Wagenknecht für Menschen bei den Tafeln wirklich zu interessieren scheint, sie war offenkundig nie bei einer gewesen....

Sie hat Fr Wagenknecht sehr schön demaskiert. Natürlich sind diese kritischen Fragen nicht von jeden gerne gesehen, aber so ist das eben mit einer freien Presse und selbstständig denkenden Menschen.


Grundsätzlich und persönlich bin ich voll bei dir.

Werner hat es aber im Nachgang zu den Landtagswahlen schon angemerkt, der ÖRR macht sich extrem angreifbar, wenn er diese Maßstabe nur dann anlegt, wenn es um politische Akteure geht, die gerade nicht ins Weltbild passen.

Natürlich haben Journalisten und die dahinterstehenden Redaktionen politische Ansichten und Präferenzen. Und man spürt schon hin und wieder wer von wem eher mit Samthandschuhen angefasst wird, oder wer vorgeführt werden soll.
Und je Einstellung der Zuschauer findet der eine es ok und der andere weniger gut. Ähnliches gilt auch für die Auswahl der Gäste in Talkshows. Da kommt noch die "Quote" ins Spiel. Jemand der auf Krawall gebürstet ist oder "gut" über den Bildschirm rüberkommt, der wird öfter eingeladen. Wie z. B der Herr Stegner von der SPD oder Herr Röttgen von der CDU, die "nur" normale Abgeordnete sind, wie 700 andere auch. Ähnliches ist auch bei eingeladenen Journalisten feststellbar. Häufig die gleichen Gesichter.
Der bekannte ehemalige Fernsehjournalist Hanns-Joachims Friedrichs hat mal geschrieben:

„Das hab’ ich in meinen fünf Jahren bei der BBC in London gelernt: Distanz halten, sich nicht gemein machen mit einer Sache, auch nicht mit einer guten, nicht in öffentliche Betroffenheit versinken, im Umgang mit Katastrophen cool bleiben, ohne kalt zu sein. Nur so schaffst du es, daß die Zuschauer dir vertrauen, dich zu einem Familienmitglied machen, dich jeden Abend einschalten und dir zuhören.“
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Nifunifa schrieb:

Das war in det Tat eine üble Sendung.Die Befragung von Frau Wagenknecht hatte offensichtlich nur das Ziel die Person zu diskriminieren.
Schon der Eingangssatz von Mioska "wie ist es nach 30 Jahren endlich mal politisch Erfolg zu haben" deutete darauf hin.
Weiter ging's mit der Darstellung von Tassen und T-shits mit Wagenknecht Aufdruck (Personenkult), die Verwendung des gleichen Begriffs Vasall wie Höcke,der den in einem anderen Zusammenhang verwendet hat.Ihre kommunistische Vergangenheit vor 30 Jahren.( Bei Merkel und anderen Politikern genauso)geschenkt.
Nicht,dass es in einem reichen Land wie D Tafeln geben muss,weil sich sonst arme Menschen nicht mehr ausreichend ernähren können wurde kritisiert oder diskutiert. Nein,dass es keine Fotos von Frau Wagenknecht bei einem Besuch dieser  Einrichtungen gibt,war ein wichtiges Anliegen von Mioska.Ein angeblicher Kommunikationsforscher durfte dann ohne Nennung von Beispielen den Kommunikationsstil von Wagenknecht kritisieren.
Keine Frage zu politischen inhalten.Ausschließlich Fragen zur Person,die für jeden halbwegs klar denkenden Zuschauer die Absicht transportierten, die Person zu diffamieren.
Eine billige Propagandashow.
Und wenn es Wagenknecht gelang ihr politische Sichtweise einzubringen wurde sie von Mioska sofort unterbrochen
Ich hätte an der Stelle von S.Wagenknecht die Sendung verlassen .


Tja, und so sind die Ansichten so schön verschieden. Die Frau Wagenknecht wurde hier mMn endlich mal richtig schön blos gestellt. Nur bei zwei Sachen hätte man noch mal besser nachhaken können, aber insgesamt wurde hier mal ein Dämagoge und Populist schön mit Fakten an die Wand gespielt.

Ein fast sehr gute Arbeit von Frau Mioska. Und ich bin nicht wirklich ein großer Fan von ihr.
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Nifunifa schrieb:

Auszug aus dem Staatsvertrag der ÖRR

(2) Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben bei der Erfüllung ihres Auftrags die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, die Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit ihrer Angebote zu berücksichtigen."

Nichts davon wurde gestern eingehalten


Ach aber sie sind auch der Informations und der Wahrheitspflicht verpflichet. Haben sie super gemacht bei dem Interview.

Ist schon scheiße bei freier Presse, das da auch Dinge kommen die einem mal nüscht gefallen gelle? Denn was anderes wäre Hofberichterstattung, und das gibbet gerne bei den Nazis oder Stalinisten
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FrankenAdler schrieb:

Sorry Nifunifa, aber was für ein Bullshit!
Als Linken Wähler seit der Wiedervereinigung habe ich, auch auf Grund des fast gleichen Alters, Wagenknechts Entwicklung - oder vielleicht wäre in dem Fall das Wort "Wandlung" die bessere Wahl - sehr genau beobachtet.
Ich habe lange Zeit mit Wagenknechts/Lafontains linkspopulistischem Ansatz sympathisiert und dies auch hier vertreten.
Es braucht tatsächlich ein wenig populistisches Geschick, um die "einfachen Leute", die sich eher oberflächlich informieren und über Headlines hinaus nicht unbedingt tiefer in die jeweilige Materie abtauchen, abzuholen.
So gesehen habe ich Wagenknechts Projekt "Aufstehen" noch mit Sympathie und einer gewissen Aufbruchstimmung wahrgenommen. Der erste große Dämpfer, war ihr unsäglicher Versuch, die eklige französische Gelbwestenbewegung für Deutschland zu kapern. Danach wurde immer deutlicher, dass Wagenknecht bereit war und ist, wesentliche Debatten der Linken (hier ist nicht die Partei gemeint) ganz im Stile der Konservativen zu verkürzen und zu diskreditieren (das Wort, das du nurzen wolltest 😁), um an das genannte Klientel ran zu kommen. Anders als Gysi, der ebenfalls ein außerordentliches Talent für eine treffsichere Ansprache der Menschen hat, war Wagenknecht schon früh bereit, wesentliche Agreements linker Bewegungen in die Tonne zu klopfen, Haltung und Zukunftsvisionen hinten an zu stellen und gnadenlos auf verkürzte, wenig Lösungsorientierte Ansprache der Leute umzuschwenken.
Spätestens mit ihren extrem ekligen Sprüchen zu Migration und Genderdebatte, war sie innerhalb der deutschen Linken weitgehend raus.

Mittlerweile ist das was ich von Wagenknecht höre, nur noch extrem traurige populistische Prostitution zur Macht.
Dies in einer Sendung im ÖRR aufzugreifen und deutlich zu machen, Wagenknechts "Debattenniveau" zu spiegeln, ist alternativlos.
Es kann nicht angehen, auf derart polarisierenden Populismus, wie Wagenknecht ihn in die Welt kotzt, mit sachlicher Besonnenheit zu reagieren.

Einem Höcke muss man mit seinem Faschismus konfrontieren, eine Wagenknecht mit ihrem zersetzenden Populismus, einen Merz mit seinem rechtsdriftenden Verrat an der Realpolitik, einen Scholz mit seinem Totalversagen in der Führung der Koalition ...


Danke Franke, wir sind nicht immer einer Meinung, aber insbesondere dein letzter Absatz ist sowas von richtig!
FA es geht nicht um die politische Entwicklung von S.Wagenjnecht.
Es ging mir um den Ablauf einer politisch ausgerichteten Sendung des ÖRR.Das von dir bei SW kritisierte Debattenniveau hat gestern gar nicht stattgefunden weil es nur eine niveaulose Befragung ohne inhaltliche Diskussion zu aktuellen Entscheidungen oder Programmatik der Partei BSW gab
Dieses in vielen solcher Sendungen ( zbLanz) üblichen ständigen Anpinnen von persönlichen Attributen,das man in Fragen versteckt, ist kein demokratischer ,kritischerJournalismus,sondern beabsichtigt beim Publikum, eine Partei die offensichtlich bei Wahlen einen großen Zuspruch hat klein zuhalten.

Ich hatte gestern in einer sachlichen Diskussion erwartet, mehr über die von SW repräsentierte Partei zu aktuellen Themen zu erfahren. Statt dessen kommt so ein Quatsch über Tassenaufdruck und fehlende Fotos zu Tafelbesuchen. Welcher Regierungspolitiker hat denn schon mal eine Tafel besucht?
Statt zu fragen was sie mit dem Begriff Vasall bei Scholz meint, kommt ein Abgleich mit der Aussage von Höcke.Was das soll,sollte jedem klar sein.
Ich habe es zwar nicht gesehen, aber die Analysen, die ich so gelesen habe, berichten von einem Totalversagen Miosgas. Man darf Wagenknecht halt nicht unterschätzen, vor allem darf man nicht den Fehler machen, zu glauben, sie spiele nach demokratischen Spielregeln. Ich bin jetzt schon gespannt, wie sie bald die Ost-CDU zerlegt und danach sich danach die politischen Leichtgewichte Merz und Söder zur Brust nimmt. Nicht, dass ich das gut finden würde, aber sie ist denen einfach über: intelligenter, mit einer klaren politischen Vorstellung, unerschütterlich und ideologisch geschult. Die zieht die am Nasenring durch die Manege.

https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/sahra-wagenknecht-bei-caren-miosga-die-entlarvung-ging-dramatisch-schief-19972081.html?share=Email&premium=0xfa581fb2cffe15a0810f68252f0cdc8c60ab90ba6d08983fb5c8a25c247ae120


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