Schriftlich, samt Verlinkung zu diesem Thread, an:
Verteiler AG: Herr Hellmann, Herr Beier, Herr Reschke, Herr Steen Verteiler e.V.: Mathias Beck, Moritz Theimann, Benjamin von Loefen
Zur interessierten Kenntnisnahme: Fan geht vor, Peter Fischer * Sehr geehrte Damen und Herren von Eintracht Frankfurt,
wir sind eine Gruppe langjähriger und aktiver User des Eintracht-Forums auf der Homepage der SGE. Am 31.10.24 mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass das Unterforum 'Dies & Das' gesperrt wurde für alle Formen von politischen Diskussionen. https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794 In der Sperrbegründung und auf Nachfrage wurden uns keine Verantwortlichen genannt, so dass wir uns zu einer Kontaktaufnahme zu Ihnen und allen im Verteiler genannten Kolleginnen und Kollegen veranlasst sehen.
Wir haben uns seit langer Zeit sehr gerne an den politischen Diskussionen zu allen möglichen Alltagsthemen und besonderen Ereignissen beteiligt. Die Threads zu Corona, zu den US-Wahlen, zum Ukraine-Krieg mögen Beispiele sein. Sie waren stets Quelle teils hitziger Diskussionen und Debatten, genauso aber wichtige Anlaufpunkte für Informationen - Informationen, die in aller Regel, anders als in diversen anderen sozialen Medien, nicht dem Ziel dienten Fake News und Hetze zu verbreiten, sondern im Gegenteil über diese aufzuklären.
Dazu möchten wir festhalten:
Unserer Meinung nach kann Politik sinnvollerweise aus keinem Diskurs herausgehalten werden. Dies gilt in unseren Zeiten mehr denn je. Es hat Eintracht Frankfurt sehr zur Ehre gereicht, diesem Sachverhalt bis vor kurzem in einem Fußballforum Raum gegeben zu haben. Dies ganz im Geiste unseres Ex-Präsidenten Peter Fischer, der sich stets mutig und entschlossen zu Fragen von Politik und Öffentlichkeit geäußert hat. Auch sein Nachfolger Mathias Beck sieht sich dieser klaren Haltung verpflichtet.
Schlussendlich fanden die bekannten Werte der Eintracht Eingang in die Sperrbegründung. Sie würden zwar als wichtig erachtet, aber es gäbe nun Gründe, die schwerer wiegen würden. Und genau das macht uns wütend und und traurig zugleich: es darf hier kein „ja, aber“ geben. Wir als aktive User des Eintracht-Forums leben diese Werte und sehen sie als elementaren Bestandteil des gesellschaftlichen Zusammenlebens – in und außerhalb des Forums. Dass diese Werte nun, aufgrund der verkündeten Entscheidung eines anonymen Accounts „Administrator digitaler Medien“ in den Hintergrund treten müssen und speziell im Forum nicht weiter gelebt werden können, macht uns einfach fassungslos.
Nicht allein, dass die Sperrung politischer Themen in anonymer Art und Weise in einer knappen, unkonkreten und völlig intransparenten Nachricht veröffentlicht wurde: auch die Möglichkeit zu einem Dialog wurde kategorisch ausgeschlossen. Die Moderation gab den Hinweis, man möge bei Fragen zur Entscheidung sich an eine anonyme Mail-Adresse der Eintracht wenden. Wir halten dies für unwürdig und, wie gesagt, völlig intransparent. Wenn eine solche einschneidende Entscheidung von der Eintracht getroffen wird, sollte diese klar und öffentlich kommuniziert werden, auch namentlich. Wiederum mit Peter Fischer: " „Sagen, was ist.“
So aber führte die anonyme und undurchsichtige Art und Weise der Kommunikation - sofern das Verhalten eintrachtseits diesen Namen verdient - zu Spekulationen aller Art, die die Atmosphäre im Forum, gerade zwischen Moderatoren und Usern, schwer belastet hat. Wir sind der Meinung, dass Eintracht Frankfurt mit der Art dieses Vorgehens auch die ehrenamtlichen Moderatoren im Regen stehen ließ. Sie wurden mit zahllosen Fragen konfrontiert, durften, konnten und wollten aber nichts sagen.
Natürlich ist klar, dass bei Diskussionen aller Art, gerade auch politischen, Schärfe und Streit unvermeidlich sind. Wir sind aber davon überzeugt, dass ein moderiertes Forum das aushalten kann. Lange genug ging das auch ohne weiteres gut. Der Ton in den politischen Threads war jedenfalls von den Lügen und Beleidigungen, wie sie auf sozialen Plattformen gang und gäbe sind, weit entfernt. Dass der Ton hier und da forsch und hitzig gewesen sein mag, ist uns durchaus bewusst, was indes bei Diskussionen dieser Art nicht ausbleiben kann.
Völlig unverständlich ist es uns - und damit kommen wir zu einem Hauptpunkt - , dass gemäß offizieller Eintracht-Argumentation um die "Außendarstellung" des Vereins gefürchtet wird. Das überschätzt unseres Erachtens erheblich die Reichweite des Forums, das nur ein kleiner Teil des großen Eintracht-Kosmos' ist und in der gehandhabten Form das Bild von Eintracht Frankfurt schwerlich beschädigt haben dürfte. Ganz im Gegenteil hätte der Verein sich glücklich schätzen dürfen, ein Fußball-Forum u.a. auch mit mit engagierter Diskussion politischer Themen präsentieren zu können. War er wohl auch über eine lange Zeit - jetzt auf einmal offensichtlich nicht mehr.
Vielmehr wurde, ohne ein einziges konkretes Beispiel zu nennen, pauschal auf persönliche Angriffe unter den Usern verwiesen. Dieser Punkt bezieht sich offensichtlich auf das Medium der PN, der persönlichen Nachrichten, die User untereinander austauschen können, ohne dass andere Personen Einsicht in diesen Austausch haben. Bei diesen persönliche Nachrichten, so der Hinweis, sei es immer wieder zu Ausfälligkeiten gekommen. Wäre dem so, wäre das bedauerlich, nur: wir sprechen hier von strikt privatem Austausch zwischen Einzelnen, was mit "Außendarstellung" nun einmal nichts, schlichtweg überhaupt nichts zu tun hat. Derartige Vorfälle sind in unseren Augen auch gut zu moderieren oder gar mit Ausschluss von Einzelpersonen handhabbar. Hier wäre ein strenges Procedere durchaus angemessen, kann doch die Anonymität der PN in der Tat zu Entgleisungen führen. Technische Lösungen, ohne gleich ein komplettes gesellschaftliches Themenfeld aus dem Forum zu verbannen, wären ebenfalls umsetzbar gewesen.
Wir sind uns im Klaren darüber, dass wir kein wie auch immer verbrieftes Recht auf ein politisches Unterforum, auf ein Forum von Eintracht Frankfurt überhaupt haben. Aber so, wie es Jahre und Jahrzehnte lang war, war es, bezogen auf die Eintracht, so etwas wie Heimat für uns. Gerade in seiner Freiheit, Offenheit, gelegentlich auch kreativen Anarchie. Damit ist es jetzt vorbei. Es gibt zwar weiterhin die fußballbezogenen Unterforen, aber mit der Entscheidung, und mit der Art, wie sie verkündet, ausgesessen und moderiert wurde, ist der Geist des Forums für uns tot. Das ist nicht der Augenblick etwas zu fordern. Die getroffene Entscheidung lässt uns zurück in Bedauern und Unverständnis - was wir bislang mit Eintracht Frankfurt nicht verbunden haben, bislang nicht verbinden mussten.
Dennoch möchten wir Sie bitten, zu diesem Brief, den wir so auch im Forum veröffentlichen, auch öffentlich Stellung zu beziehen. Insbesondere bitten wir um eine Beantwortung der Fragen im Anhang. Im Übrigen stehen wir auch zu einem persönlichen Dialog bereit.
Einträchtliche Grüße, die Erstunterzeichner (siehe ganz unten)
Anhang offener Fragen: Welcher Art waren die Vorfälle, die so gravierend waren, dass EF um seine Außendarstellung fürchtet? Waren diese derart schwer, dass sie eben nicht mit Verweis auf die Werte von EF begründbar sind?
Warum wurde im Rahmen der Sperrmeldung kein Ansprechpartner genannt und keine Möglichkeit für Rückfragen genannt?
Warum wurde nicht (wie in der Vergangenheit) versucht, im Gespräch mit den Usern eine Lösung zu finden?
Warum wurde eine konsequentere/einheitliche Umsetzung der Netiquette, insbesondere hinsichtlich des eindeutigen und klaren Verfehlungskatalogs aus Absatz 4, nicht als ausreichend erachtet?
Warum wurden die expliziten Problemsituationen nicht gezielt und lösungsorientiert angegangen sondern stattdessen das gesamte Themenfeld zum Leidwesen des Kollektivs verboten? Wir empfinden dies als Kollektivstrafe. Wie passt das zu den vielfachen Aussagen Verantwortlicher zu dieser Problematik?
Schriftlich, samt Verlinkung zu diesem Thread, an:
Verteiler AG: Herr Hellmann, Herr Beier, Herr Reschke, Herr Steen Verteiler e.V.: Mathias Beck, Moritz Theimann, Benjamin von Loefen
Zur interessierten Kenntnisnahme: Fan geht vor, Peter Fischer * Sehr geehrte Damen und Herren von Eintracht Frankfurt,
wir sind eine Gruppe langjähriger und aktiver User des Eintracht-Forums auf der Homepage der SGE. Am 31.10.24 mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass das Unterforum 'Dies & Das' gesperrt wurde für alle Formen von politischen Diskussionen. https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794 In der Sperrbegründung und auf Nachfrage wurden uns keine Verantwortlichen genannt, so dass wir uns zu einer Kontaktaufnahme zu Ihnen und allen im Verteiler genannten Kolleginnen und Kollegen veranlasst sehen.
Wir haben uns seit langer Zeit sehr gerne an den politischen Diskussionen zu allen möglichen Alltagsthemen und besonderen Ereignissen beteiligt. Die Threads zu Corona, zu den US-Wahlen, zum Ukraine-Krieg mögen Beispiele sein. Sie waren stets Quelle teils hitziger Diskussionen und Debatten, genauso aber wichtige Anlaufpunkte für Informationen - Informationen, die in aller Regel, anders als in diversen anderen sozialen Medien, nicht dem Ziel dienten Fake News und Hetze zu verbreiten, sondern im Gegenteil über diese aufzuklären.
Dazu möchten wir festhalten:
Unserer Meinung nach kann Politik sinnvollerweise aus keinem Diskurs herausgehalten werden. Dies gilt in unseren Zeiten mehr denn je. Es hat Eintracht Frankfurt sehr zur Ehre gereicht, diesem Sachverhalt bis vor kurzem in einem Fußballforum Raum gegeben zu haben. Dies ganz im Geiste unseres Ex-Präsidenten Peter Fischer, der sich stets mutig und entschlossen zu Fragen von Politik und Öffentlichkeit geäußert hat. Auch sein Nachfolger Mathias Beck sieht sich dieser klaren Haltung verpflichtet.
Schlussendlich fanden die bekannten Werte der Eintracht Eingang in die Sperrbegründung. Sie würden zwar als wichtig erachtet, aber es gäbe nun Gründe, die schwerer wiegen würden. Und genau das macht uns wütend und und traurig zugleich: es darf hier kein „ja, aber“ geben. Wir als aktive User des Eintracht-Forums leben diese Werte und sehen sie als elementaren Bestandteil des gesellschaftlichen Zusammenlebens – in und außerhalb des Forums. Dass diese Werte nun, aufgrund der verkündeten Entscheidung eines anonymen Accounts „Administrator digitaler Medien“ in den Hintergrund treten müssen und speziell im Forum nicht weiter gelebt werden können, macht uns einfach fassungslos.
Nicht allein, dass die Sperrung politischer Themen in anonymer Art und Weise in einer knappen, unkonkreten und völlig intransparenten Nachricht veröffentlicht wurde: auch die Möglichkeit zu einem Dialog wurde kategorisch ausgeschlossen. Die Moderation gab den Hinweis, man möge bei Fragen zur Entscheidung sich an eine anonyme Mail-Adresse der Eintracht wenden. Wir halten dies für unwürdig und, wie gesagt, völlig intransparent. Wenn eine solche einschneidende Entscheidung von der Eintracht getroffen wird, sollte diese klar und öffentlich kommuniziert werden, auch namentlich. Wiederum mit Peter Fischer: " „Sagen, was ist.“
So aber führte die anonyme und undurchsichtige Art und Weise der Kommunikation - sofern das Verhalten eintrachtseits diesen Namen verdient - zu Spekulationen aller Art, die die Atmosphäre im Forum, gerade zwischen Moderatoren und Usern, schwer belastet hat. Wir sind der Meinung, dass Eintracht Frankfurt mit der Art dieses Vorgehens auch die ehrenamtlichen Moderatoren im Regen stehen ließ. Sie wurden mit zahllosen Fragen konfrontiert, durften, konnten und wollten aber nichts sagen.
Natürlich ist klar, dass bei Diskussionen aller Art, gerade auch politischen, Schärfe und Streit unvermeidlich sind. Wir sind aber davon überzeugt, dass ein moderiertes Forum das aushalten kann. Lange genug ging das auch ohne weiteres gut. Der Ton in den politischen Threads war jedenfalls von den Lügen und Beleidigungen, wie sie auf sozialen Plattformen gang und gäbe sind, weit entfernt. Dass der Ton hier und da forsch und hitzig gewesen sein mag, ist uns durchaus bewusst, was indes bei Diskussionen dieser Art nicht ausbleiben kann.
Völlig unverständlich ist es uns - und damit kommen wir zu einem Hauptpunkt - , dass gemäß offizieller Eintracht-Argumentation um die "Außendarstellung" des Vereins gefürchtet wird. Das überschätzt unseres Erachtens erheblich die Reichweite des Forums, das nur ein kleiner Teil des großen Eintracht-Kosmos' ist und in der gehandhabten Form das Bild von Eintracht Frankfurt schwerlich beschädigt haben dürfte. Ganz im Gegenteil hätte der Verein sich glücklich schätzen dürfen, ein Fußball-Forum u.a. auch mit mit engagierter Diskussion politischer Themen präsentieren zu können. War er wohl auch über eine lange Zeit - jetzt auf einmal offensichtlich nicht mehr.
Vielmehr wurde, ohne ein einziges konkretes Beispiel zu nennen, pauschal auf persönliche Angriffe unter den Usern verwiesen. Dieser Punkt bezieht sich offensichtlich auf das Medium der PN, der persönlichen Nachrichten, die User untereinander austauschen können, ohne dass andere Personen Einsicht in diesen Austausch haben. Bei diesen persönliche Nachrichten, so der Hinweis, sei es immer wieder zu Ausfälligkeiten gekommen. Wäre dem so, wäre das bedauerlich, nur: wir sprechen hier von strikt privatem Austausch zwischen Einzelnen, was mit "Außendarstellung" nun einmal nichts, schlichtweg überhaupt nichts zu tun hat. Derartige Vorfälle sind in unseren Augen auch gut zu moderieren oder gar mit Ausschluss von Einzelpersonen handhabbar. Hier wäre ein strenges Procedere durchaus angemessen, kann doch die Anonymität der PN in der Tat zu Entgleisungen führen. Technische Lösungen, ohne gleich ein komplettes gesellschaftliches Themenfeld aus dem Forum zu verbannen, wären ebenfalls umsetzbar gewesen.
Wir sind uns im Klaren darüber, dass wir kein wie auch immer verbrieftes Recht auf ein politisches Unterforum, auf ein Forum von Eintracht Frankfurt überhaupt haben. Aber so, wie es Jahre und Jahrzehnte lang war, war es, bezogen auf die Eintracht, so etwas wie Heimat für uns. Gerade in seiner Freiheit, Offenheit, gelegentlich auch kreativen Anarchie. Damit ist es jetzt vorbei. Es gibt zwar weiterhin die fußballbezogenen Unterforen, aber mit der Entscheidung, und mit der Art, wie sie verkündet, ausgesessen und moderiert wurde, ist der Geist des Forums für uns tot. Das ist nicht der Augenblick etwas zu fordern. Die getroffene Entscheidung lässt uns zurück in Bedauern und Unverständnis - was wir bislang mit Eintracht Frankfurt nicht verbunden haben, bislang nicht verbinden mussten.
Dennoch möchten wir Sie bitten, zu diesem Brief, den wir so auch im Forum veröffentlichen, auch öffentlich Stellung zu beziehen. Insbesondere bitten wir um eine Beantwortung der Fragen im Anhang. Im Übrigen stehen wir auch zu einem persönlichen Dialog bereit.
Einträchtliche Grüße, die Erstunterzeichner (siehe ganz unten)
Anhang offener Fragen: Welcher Art waren die Vorfälle, die so gravierend waren, dass EF um seine Außendarstellung fürchtet? Waren diese derart schwer, dass sie eben nicht mit Verweis auf die Werte von EF begründbar sind?
Warum wurde im Rahmen der Sperrmeldung kein Ansprechpartner genannt und keine Möglichkeit für Rückfragen genannt?
Warum wurde nicht (wie in der Vergangenheit) versucht, im Gespräch mit den Usern eine Lösung zu finden?
Warum wurde eine konsequentere/einheitliche Umsetzung der Netiquette, insbesondere hinsichtlich des eindeutigen und klaren Verfehlungskatalogs aus Absatz 4, nicht als ausreichend erachtet?
Warum wurden die expliziten Problemsituationen nicht gezielt und lösungsorientiert angegangen sondern stattdessen das gesamte Themenfeld zum Leidwesen des Kollektivs verboten? Wir empfinden dies als Kollektivstrafe. Wie passt das zu den vielfachen Aussagen Verantwortlicher zu dieser Problematik?
Auch wenn ich hauptsächlich "stiller Mitleser" war, fehlt es mir doch. Auch als Informationsquelle. Und man hat auch bei vielen Themen ganz andere Sichtweisen lesen dürfen, die zum Nachdenken über so manches Thema angeregt haben.
auch ich melde mich hier selten zu Wort, aber das Dies & Das ist für mich meine wichtigste Informationsquelle zu so vielen politischen Fragen, auf die ich von hier aus dann noch weiter in den unterschiedlichsten Medien versuchte Antworten zu finden.
ich habe deshalb folgende Email an digital@eintracht-frankfurt.de geschrieben, weil ich im anderen Thread keine bessere Adresse gefunden habe.
hallo generische Adresse Eintracht-Forum.
Leider finde ich keine bessere Emailadresse um auf die schlechte Kommunikation bei der Schließung des politischen Teil des Forums hinzuweisen.
Es erweckt den Anschein, dass Eintracht Frankfurt nur dann politisch sein möchte, wenn es zur kommerziellen Vermarktung passt.
Diese fehlende Haltung zeigt gerade in der aktuellen Situation in Frankfurt, Deutschland und der Welt nicht den richtigen Weg.
Fehlende Haltung ist nur ein Teil des mangelhaften Gesamtpaket das hier gezeigt wird.
- allgemeine Floskeln und Allgemeinplätze werden als Begründung bezeichnet, ohne jedoch einen wirklichen Grund für diese einschneidende Schaffung von Tatsachen zu Benennen
- es werden keine „Verantwortlichen“ für die Entscheidung benannt und die Art und Weise der Veröffentlichung lässt sehr viele Fragen offen, zu denen jetzt selbst nach Wochen noch eine offizielle Verlautbarung der „Verantwortlichen“ aussteht.
Der entstehende Eindruck der bei mir nach über 20 Jahren fast täglichem Mitlesen im Dies&Das hier einfach ein weiteres Stück Seele des Vereins abgeschnitten wird, das mir mehr Identifikation mit meinem Verein gab, als es jeder Krageneinstick im Trikot bringen kann.
Ich vermute, dass die getroffene Entscheidung nicht mehr Rückgängig gemacht wird und auch eine Aufarbeitung des ganzen Dilemma nicht erfolgen wird.
Gerne würde ich eine entsprechende Antwort zu meinem Anliegen bekommen, aber die Emailadresse erweckt leider nicht den Eindruck, das hier wirklich ein Feedback gewünscht ist.
Mit freundlichen Grüßen
ich habe eine Antwortemail mit der Signatur vom EINTRACHT FRANKFURT ONLINE TEAM bekommen, die ich hier natürlich nicht veröffentlichen werde. Der Text war auf meine Email bezogen geschrieben, aber hat leider auch keine Fragen zu den Entscheidern oder gar zu den tatsächlichen Gründen gegeben, sondern nur eine Widerholung der sehr allgemein gehaltenen Schließungsbegründung. Darauf habe ich jetzt leider noch nicht geantwortet, da sich für mich leider kein neuer Erkenntnissgewinn darstellt.
Auch wenn ich hauptsächlich "stiller Mitleser" war, fehlt es mir doch. Auch als Informationsquelle. Und man hat auch bei vielen Themen ganz andere Sichtweisen lesen dürfen, die zum Nachdenken über so manches Thema angeregt haben.
auch ich melde mich hier selten zu Wort, aber das Dies & Das ist für mich meine wichtigste Informationsquelle zu so vielen politischen Fragen, auf die ich von hier aus dann noch weiter in den unterschiedlichsten Medien versuchte Antworten zu finden.
ich habe deshalb folgende Email an digital@eintracht-frankfurt.de geschrieben, weil ich im anderen Thread keine bessere Adresse gefunden habe.
hallo generische Adresse Eintracht-Forum.
Leider finde ich keine bessere Emailadresse um auf die schlechte Kommunikation bei der Schließung des politischen Teil des Forums hinzuweisen.
Es erweckt den Anschein, dass Eintracht Frankfurt nur dann politisch sein möchte, wenn es zur kommerziellen Vermarktung passt.
Diese fehlende Haltung zeigt gerade in der aktuellen Situation in Frankfurt, Deutschland und der Welt nicht den richtigen Weg.
Fehlende Haltung ist nur ein Teil des mangelhaften Gesamtpaket das hier gezeigt wird.
- allgemeine Floskeln und Allgemeinplätze werden als Begründung bezeichnet, ohne jedoch einen wirklichen Grund für diese einschneidende Schaffung von Tatsachen zu Benennen
- es werden keine „Verantwortlichen“ für die Entscheidung benannt und die Art und Weise der Veröffentlichung lässt sehr viele Fragen offen, zu denen jetzt selbst nach Wochen noch eine offizielle Verlautbarung der „Verantwortlichen“ aussteht.
Der entstehende Eindruck der bei mir nach über 20 Jahren fast täglichem Mitlesen im Dies&Das hier einfach ein weiteres Stück Seele des Vereins abgeschnitten wird, das mir mehr Identifikation mit meinem Verein gab, als es jeder Krageneinstick im Trikot bringen kann.
Ich vermute, dass die getroffene Entscheidung nicht mehr Rückgängig gemacht wird und auch eine Aufarbeitung des ganzen Dilemma nicht erfolgen wird.
Gerne würde ich eine entsprechende Antwort zu meinem Anliegen bekommen, aber die Emailadresse erweckt leider nicht den Eindruck, das hier wirklich ein Feedback gewünscht ist.
Mit freundlichen Grüßen
ich habe eine Antwortemail mit der Signatur vom EINTRACHT FRANKFURT ONLINE TEAM bekommen, die ich hier natürlich nicht veröffentlichen werde. Der Text war auf meine Email bezogen geschrieben, aber hat leider auch keine Fragen zu den Entscheidern oder gar zu den tatsächlichen Gründen gegeben, sondern nur eine Widerholung der sehr allgemein gehaltenen Schließungsbegründung. Darauf habe ich jetzt leider noch nicht geantwortet, da sich für mich leider kein neuer Erkenntnissgewinn darstellt.
Das Forum mag vieles sein, aber ganz sicher nicht die Seele des Vereins.
Es gibt sicherlich viele Gründe, sich mit der Eintracht zu identifizieren. Die älteren unter uns haben die Endspiele 1959 und 1960 erlebt.
Andere sind durch Spieler wie Grabi, Holz, Dr. Hammer, Pezzey und andere in den 70ern und 80ern zur Eintracht gekommen.
Die meisten Fans haben die Eintracht schon gekannt, geliebt und sich mit ihr identifiziert lange bevor das Internet erfunden wurde.
Es gibt wohl nur 4 oder 5 Vereine in der Bundesliga, die ihren Fans ein Forum auf der eigenen Homepage anbieten. Der Mehrwert für die Vereine ist jedenfalls nahezu bei Null.
Es gibt halt kein Recht auf politische Diskussionen in einem Forum. Jeder Eigentümer einer Homepage hat das Recht, gewisse Inhalte nicht zu tolerieren.
Natürlich können Hellmann und Reschke sagen "Die Entscheidung war falsch und wird umgehend rückgängig gemacht". Möglicherweise gibt es auch eine detailliertere Begründung. Allerdings gehe ich davon aus, dass auch die nicht akzeptiert werden würde. Am Ende ist der Brief dann ein kompletter Schuss in den Ofen und die Eintracht macht den Laden komplett dicht. Gibt ja eh nur noch Ärger.
Das Forum mag vieles sein, aber ganz sicher nicht die Seele des Vereins.
Steht wo nochmal im Offenen Brief?
Basaltkopp schrieb:
Es gibt halt kein Recht auf politische Diskussionen in einem Forum.
Offener Brief: "Wir sind uns im Klaren darüber, dass wir kein wie auch immer verbrieftes Recht auf ein politisches Unterforum, auf ein Forum von Eintracht Frankfurt überhaupt haben."
Basaltkopp schrieb:
Es gibt sicherlich viele Gründe, sich mit der Eintracht zu identifizieren. Die älteren unter uns haben die Endspiele 1959 und 1960 erlebt.
Andere sind durch Spieler wie Grabi, Holz, Dr. Hammer, Pezzey und andere in den 70ern und 80ern zur Eintracht gekommen.
Die meisten Fans haben die Eintracht schon gekannt, geliebt und sich mit ihr identifiziert lange bevor das Internet erfunden wurde.
Alles richtig, hat aber mit unserem konkreten Anliegen nichts, aber auch garnichts zu tun.
Das Forum mag vieles sein, aber ganz sicher nicht die Seele des Vereins.
Sehr richtig. Wenn ich an die Seele der Eintracht denke, wenn man überhaupt einen derartigen Begriff zu einem Fußballverein verwendet, dann kommen mir Personen in den Sinn, die aus der Eintracht gemacht haben, was sie heute ist. Und derer gab und gibt es viele. Spieler, Präsidenten, einige Kult-Fans oder auch Menschen wie Franco Lionti strahlten und strahlen den besonderen Charme der Eintracht aus. Aber ganz bestimmt keine politische Diskussion in einem Unterform des Eintracht Forums, in dem sich eine Handvoll Menschen auslebten. Die Seele der Eintracht ist weit mehr und für viele Generationen bedeutender. Vermutlich steht eine Null vor dem Komma des Prozentsatzes an Mitgliedern, die hiervon überhaupt Notiz nehmen. Der Prozentsatz derer, die selbst dazu beitragen oder beitrugen, "die Seele des Vereins" darzustellen, ist ein ganz anderer. Langer Rede kurzer Sinn: man sollte die Kirche im Dorf lassen.
Aber nun zum veröffentlichten Schreiben.
Selbstverständlich darf es ein. "ja aber" geben. Wenn man seinen Gästen in seinem Domizil jahrelang mehr Freiheiten gewährt als anderswo ohnehin überhaupt üblich, dann ist das ein Entgegenkommen und ein großer Vertrauensvorschuss bzw. -bonus.
Wenn der eine oder andere Gast mal über die Stränge schlägt, nimmt man das entspannt zur Kenntnis. Es ist unbedeutend. Nimmt dies allerdings zu und die Nachbarn bekommen einen zunehmend negativen Eindruck von diesem Domizil und fragen vielleicht gar die Hausherren, was denn da los sei, dann kann sich die Lage auch irgendwann ändern. Die Hausherren versuchen verstärkt, auf die Gäste einzuwirken. Fruchtet das nicht, dann müssen Freiheiten beschränkt werden und wie immer sind dann alle betroffen wegen einer Minderheit, die ihre Freiheiten missbrauchen. Kein Hausherr lässt sich dann auf eine Diskussion ein, die Gäste halten sich entweder an die neuen Regeln oder suchen sich einen anderen Gastgeber. Und es ist das Recht des Gastgebers zu entscheiden, ob er über seine Maßnahme diskutieren möchte oder nicht.
Aus meiner Sicht ist er gut beraten, nicht darüber zu diskutieren. Denn wie bei allen derartigen Entscheidungen sehen die betroffenen die Lage ohnehin anders. Für sie ist alles in der Regel halbwegs so wild. Der entscheidende Fehler ist jedoch, dass sie nicht die Regeln machen.
Wenn ich als Wirt einer Kneipe den Gästen sagen, sie sollen nicht so viel herumschreien und sich benehmen, da die Nachbarn langsam über die Verhältnisse in meiner Kneipe erbost sind, dann erwarte ich, daß die Gäste sich daran halten. Wenn ich irgendwann dem Treiben einen Riegel vorschiebe, werden die Gäste auch anfangen zu diskutieren, wann sie denn genau sich daneben benahmen. Zu dliesem Zeitpunkt diskutiere ich dann auch nicht mehr, da man meine Warnungen lange genug ignoriert hat. Und genauso ist es jetzt hier. Ergo: Akzeptiert die Entscheidung und nutzt die Plattform weiter, nur eben ohne Politik.
Das Forum mag vieles sein, aber ganz sicher nicht die Seele des Vereins.
Es gibt sicherlich viele Gründe, sich mit der Eintracht zu identifizieren. Die älteren unter uns haben die Endspiele 1959 und 1960 erlebt.
Andere sind durch Spieler wie Grabi, Holz, Dr. Hammer, Pezzey und andere in den 70ern und 80ern zur Eintracht gekommen.
Die meisten Fans haben die Eintracht schon gekannt, geliebt und sich mit ihr identifiziert lange bevor das Internet erfunden wurde.
Es gibt wohl nur 4 oder 5 Vereine in der Bundesliga, die ihren Fans ein Forum auf der eigenen Homepage anbieten. Der Mehrwert für die Vereine ist jedenfalls nahezu bei Null.
Es gibt halt kein Recht auf politische Diskussionen in einem Forum. Jeder Eigentümer einer Homepage hat das Recht, gewisse Inhalte nicht zu tolerieren.
Natürlich können Hellmann und Reschke sagen "Die Entscheidung war falsch und wird umgehend rückgängig gemacht". Möglicherweise gibt es auch eine detailliertere Begründung. Allerdings gehe ich davon aus, dass auch die nicht akzeptiert werden würde. Am Ende ist der Brief dann ein kompletter Schuss in den Ofen und die Eintracht macht den Laden komplett dicht. Gibt ja eh nur noch Ärger.
Das Forum mag vieles sein, aber ganz sicher nicht die Seele des Vereins.
Steht wo nochmal im Offenen Brief?
Basaltkopp schrieb:
Es gibt halt kein Recht auf politische Diskussionen in einem Forum.
Offener Brief: "Wir sind uns im Klaren darüber, dass wir kein wie auch immer verbrieftes Recht auf ein politisches Unterforum, auf ein Forum von Eintracht Frankfurt überhaupt haben."
Basaltkopp schrieb:
Es gibt sicherlich viele Gründe, sich mit der Eintracht zu identifizieren. Die älteren unter uns haben die Endspiele 1959 und 1960 erlebt.
Andere sind durch Spieler wie Grabi, Holz, Dr. Hammer, Pezzey und andere in den 70ern und 80ern zur Eintracht gekommen.
Die meisten Fans haben die Eintracht schon gekannt, geliebt und sich mit ihr identifiziert lange bevor das Internet erfunden wurde.
Alles richtig, hat aber mit unserem konkreten Anliegen nichts, aber auch garnichts zu tun.
Wir haben uns das Anschreiben an die Eintracht etliches an Zeit, Mühe und Sorgfalt kosten lassen. Es wäre schön, geschätzter BK, wenn das beim Lesen und Reagieren darauf ebenso wäre.
Das Forum mag vieles sein, aber ganz sicher nicht die Seele des Vereins.
Steht wo nochmal im Offenen Brief?
Basaltkopp schrieb:
Es gibt halt kein Recht auf politische Diskussionen in einem Forum.
Offener Brief: "Wir sind uns im Klaren darüber, dass wir kein wie auch immer verbrieftes Recht auf ein politisches Unterforum, auf ein Forum von Eintracht Frankfurt überhaupt haben."
Basaltkopp schrieb:
Es gibt sicherlich viele Gründe, sich mit der Eintracht zu identifizieren. Die älteren unter uns haben die Endspiele 1959 und 1960 erlebt.
Andere sind durch Spieler wie Grabi, Holz, Dr. Hammer, Pezzey und andere in den 70ern und 80ern zur Eintracht gekommen.
Die meisten Fans haben die Eintracht schon gekannt, geliebt und sich mit ihr identifiziert lange bevor das Internet erfunden wurde.
Alles richtig, hat aber mit unserem konkreten Anliegen nichts, aber auch garnichts zu tun.
Das Forum mag vieles sein, aber ganz sicher nicht die Seele des Vereins.
Es gibt sicherlich viele Gründe, sich mit der Eintracht zu identifizieren. Die älteren unter uns haben die Endspiele 1959 und 1960 erlebt.
Andere sind durch Spieler wie Grabi, Holz, Dr. Hammer, Pezzey und andere in den 70ern und 80ern zur Eintracht gekommen.
Die meisten Fans haben die Eintracht schon gekannt, geliebt und sich mit ihr identifiziert lange bevor das Internet erfunden wurde.
Es gibt wohl nur 4 oder 5 Vereine in der Bundesliga, die ihren Fans ein Forum auf der eigenen Homepage anbieten. Der Mehrwert für die Vereine ist jedenfalls nahezu bei Null.
Es gibt halt kein Recht auf politische Diskussionen in einem Forum. Jeder Eigentümer einer Homepage hat das Recht, gewisse Inhalte nicht zu tolerieren.
Natürlich können Hellmann und Reschke sagen "Die Entscheidung war falsch und wird umgehend rückgängig gemacht". Möglicherweise gibt es auch eine detailliertere Begründung. Allerdings gehe ich davon aus, dass auch die nicht akzeptiert werden würde. Am Ende ist der Brief dann ein kompletter Schuss in den Ofen und die Eintracht macht den Laden komplett dicht. Gibt ja eh nur noch Ärger.
Das Forum mag vieles sein, aber ganz sicher nicht die Seele des Vereins.
Sehr richtig. Wenn ich an die Seele der Eintracht denke, wenn man überhaupt einen derartigen Begriff zu einem Fußballverein verwendet, dann kommen mir Personen in den Sinn, die aus der Eintracht gemacht haben, was sie heute ist. Und derer gab und gibt es viele. Spieler, Präsidenten, einige Kult-Fans oder auch Menschen wie Franco Lionti strahlten und strahlen den besonderen Charme der Eintracht aus. Aber ganz bestimmt keine politische Diskussion in einem Unterform des Eintracht Forums, in dem sich eine Handvoll Menschen auslebten. Die Seele der Eintracht ist weit mehr und für viele Generationen bedeutender. Vermutlich steht eine Null vor dem Komma des Prozentsatzes an Mitgliedern, die hiervon überhaupt Notiz nehmen. Der Prozentsatz derer, die selbst dazu beitragen oder beitrugen, "die Seele des Vereins" darzustellen, ist ein ganz anderer. Langer Rede kurzer Sinn: man sollte die Kirche im Dorf lassen.
Aber nun zum veröffentlichten Schreiben.
Selbstverständlich darf es ein. "ja aber" geben. Wenn man seinen Gästen in seinem Domizil jahrelang mehr Freiheiten gewährt als anderswo ohnehin überhaupt üblich, dann ist das ein Entgegenkommen und ein großer Vertrauensvorschuss bzw. -bonus.
Wenn der eine oder andere Gast mal über die Stränge schlägt, nimmt man das entspannt zur Kenntnis. Es ist unbedeutend. Nimmt dies allerdings zu und die Nachbarn bekommen einen zunehmend negativen Eindruck von diesem Domizil und fragen vielleicht gar die Hausherren, was denn da los sei, dann kann sich die Lage auch irgendwann ändern. Die Hausherren versuchen verstärkt, auf die Gäste einzuwirken. Fruchtet das nicht, dann müssen Freiheiten beschränkt werden und wie immer sind dann alle betroffen wegen einer Minderheit, die ihre Freiheiten missbrauchen. Kein Hausherr lässt sich dann auf eine Diskussion ein, die Gäste halten sich entweder an die neuen Regeln oder suchen sich einen anderen Gastgeber. Und es ist das Recht des Gastgebers zu entscheiden, ob er über seine Maßnahme diskutieren möchte oder nicht.
Aus meiner Sicht ist er gut beraten, nicht darüber zu diskutieren. Denn wie bei allen derartigen Entscheidungen sehen die betroffenen die Lage ohnehin anders. Für sie ist alles in der Regel halbwegs so wild. Der entscheidende Fehler ist jedoch, dass sie nicht die Regeln machen.
Wenn ich als Wirt einer Kneipe den Gästen sagen, sie sollen nicht so viel herumschreien und sich benehmen, da die Nachbarn langsam über die Verhältnisse in meiner Kneipe erbost sind, dann erwarte ich, daß die Gäste sich daran halten. Wenn ich irgendwann dem Treiben einen Riegel vorschiebe, werden die Gäste auch anfangen zu diskutieren, wann sie denn genau sich daneben benahmen. Zu dliesem Zeitpunkt diskutiere ich dann auch nicht mehr, da man meine Warnungen lange genug ignoriert hat. Und genauso ist es jetzt hier. Ergo: Akzeptiert die Entscheidung und nutzt die Plattform weiter, nur eben ohne Politik.
Hältst du dich selber eigentlich für einen neutralen, unbefleckten Beobachter oder für einen Akteur, der auch zu den von dir beschriebenen Verhältnissen beigetragen hat?
Wenn ich als Wirt einer Kneipe den Gästen sagen, sie sollen nicht so viel herumschreien und sich benehmen, da die Nachbarn langsam über die Verhältnisse in meiner Kneipe erbost sind, dann erwarte ich, daß die Gäste sich daran halten. Wenn ich irgendwann dem Treiben einen Riegel vorschiebe, werden die Gäste auch anfangen zu diskutieren, wann sie denn genau sich daneben benahmen. Zu dliesem Zeitpunkt diskutiere ich dann auch nicht mehr, da man meine Warnungen lange genug ignoriert hat. Und genauso ist es jetzt hier. Ergo: Akzeptiert die Entscheidung und nutzt die Plattform weiter, nur eben ohne Politik.
Das Forum mag vieles sein, aber ganz sicher nicht die Seele des Vereins.
Sehr richtig. Wenn ich an die Seele der Eintracht denke, wenn man überhaupt einen derartigen Begriff zu einem Fußballverein verwendet, dann kommen mir Personen in den Sinn, die aus der Eintracht gemacht haben, was sie heute ist. Und derer gab und gibt es viele.
Hallo Ihr beiden,
ich habe nicht geschrieben das das Forum "DIE Seele" ist, aber für mich zählt es aber zum Gesamtpaket SG Eintracht Frankfurt (ohne hier jetzt Verein und AG zu trennen)
deshalb wäre mit der Zitatfunktion zum unten nochmals aufgeführten Teilzitats aus meinem persönlichen Email für alle leichter zu erkennen, dass Ihr nicht über den offenen Brief der Threaderöffnung sprecht. Danke!
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141928/goto/5727150Der entstehende Eindruck der bei mir nach über 20 Jahren fast täglichem Mitlesen im Dies&Das hier einfach ein weiteres Stück Seele des Vereins abgeschnitten wird, das mir mehr Identifikation mit meinem Verein gab, als es jeder Krageneinstick im Trikot bringen kann.
Das Forum mag vieles sein, aber ganz sicher nicht die Seele des Vereins.
Sehr richtig. Wenn ich an die Seele der Eintracht denke, wenn man überhaupt einen derartigen Begriff zu einem Fußballverein verwendet, dann kommen mir Personen in den Sinn, die aus der Eintracht gemacht haben, was sie heute ist. Und derer gab und gibt es viele. Spieler, Präsidenten, einige Kult-Fans oder auch Menschen wie Franco Lionti strahlten und strahlen den besonderen Charme der Eintracht aus. Aber ganz bestimmt keine politische Diskussion in einem Unterform des Eintracht Forums, in dem sich eine Handvoll Menschen auslebten. Die Seele der Eintracht ist weit mehr und für viele Generationen bedeutender. Vermutlich steht eine Null vor dem Komma des Prozentsatzes an Mitgliedern, die hiervon überhaupt Notiz nehmen. Der Prozentsatz derer, die selbst dazu beitragen oder beitrugen, "die Seele des Vereins" darzustellen, ist ein ganz anderer. Langer Rede kurzer Sinn: man sollte die Kirche im Dorf lassen.
Aber nun zum veröffentlichten Schreiben.
Selbstverständlich darf es ein. "ja aber" geben. Wenn man seinen Gästen in seinem Domizil jahrelang mehr Freiheiten gewährt als anderswo ohnehin überhaupt üblich, dann ist das ein Entgegenkommen und ein großer Vertrauensvorschuss bzw. -bonus.
Wenn der eine oder andere Gast mal über die Stränge schlägt, nimmt man das entspannt zur Kenntnis. Es ist unbedeutend. Nimmt dies allerdings zu und die Nachbarn bekommen einen zunehmend negativen Eindruck von diesem Domizil und fragen vielleicht gar die Hausherren, was denn da los sei, dann kann sich die Lage auch irgendwann ändern. Die Hausherren versuchen verstärkt, auf die Gäste einzuwirken. Fruchtet das nicht, dann müssen Freiheiten beschränkt werden und wie immer sind dann alle betroffen wegen einer Minderheit, die ihre Freiheiten missbrauchen. Kein Hausherr lässt sich dann auf eine Diskussion ein, die Gäste halten sich entweder an die neuen Regeln oder suchen sich einen anderen Gastgeber. Und es ist das Recht des Gastgebers zu entscheiden, ob er über seine Maßnahme diskutieren möchte oder nicht.
Aus meiner Sicht ist er gut beraten, nicht darüber zu diskutieren. Denn wie bei allen derartigen Entscheidungen sehen die betroffenen die Lage ohnehin anders. Für sie ist alles in der Regel halbwegs so wild. Der entscheidende Fehler ist jedoch, dass sie nicht die Regeln machen.
Wenn ich als Wirt einer Kneipe den Gästen sagen, sie sollen nicht so viel herumschreien und sich benehmen, da die Nachbarn langsam über die Verhältnisse in meiner Kneipe erbost sind, dann erwarte ich, daß die Gäste sich daran halten. Wenn ich irgendwann dem Treiben einen Riegel vorschiebe, werden die Gäste auch anfangen zu diskutieren, wann sie denn genau sich daneben benahmen. Zu dliesem Zeitpunkt diskutiere ich dann auch nicht mehr, da man meine Warnungen lange genug ignoriert hat. Und genauso ist es jetzt hier. Ergo: Akzeptiert die Entscheidung und nutzt die Plattform weiter, nur eben ohne Politik.
Hältst du dich selber eigentlich für einen neutralen, unbefleckten Beobachter oder für einen Akteur, der auch zu den von dir beschriebenen Verhältnissen beigetragen hat?
Schriftlich, samt Verlinkung zu diesem Thread, an:
Verteiler AG: Herr Hellmann, Herr Beier, Herr Reschke, Herr Steen Verteiler e.V.: Mathias Beck, Moritz Theimann, Benjamin von Loefen
Zur interessierten Kenntnisnahme: Fan geht vor, Peter Fischer * Sehr geehrte Damen und Herren von Eintracht Frankfurt,
wir sind eine Gruppe langjähriger und aktiver User des Eintracht-Forums auf der Homepage der SGE. Am 31.10.24 mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass das Unterforum 'Dies & Das' gesperrt wurde für alle Formen von politischen Diskussionen. https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794 In der Sperrbegründung und auf Nachfrage wurden uns keine Verantwortlichen genannt, so dass wir uns zu einer Kontaktaufnahme zu Ihnen und allen im Verteiler genannten Kolleginnen und Kollegen veranlasst sehen.
Wir haben uns seit langer Zeit sehr gerne an den politischen Diskussionen zu allen möglichen Alltagsthemen und besonderen Ereignissen beteiligt. Die Threads zu Corona, zu den US-Wahlen, zum Ukraine-Krieg mögen Beispiele sein. Sie waren stets Quelle teils hitziger Diskussionen und Debatten, genauso aber wichtige Anlaufpunkte für Informationen - Informationen, die in aller Regel, anders als in diversen anderen sozialen Medien, nicht dem Ziel dienten Fake News und Hetze zu verbreiten, sondern im Gegenteil über diese aufzuklären.
Dazu möchten wir festhalten:
Unserer Meinung nach kann Politik sinnvollerweise aus keinem Diskurs herausgehalten werden. Dies gilt in unseren Zeiten mehr denn je. Es hat Eintracht Frankfurt sehr zur Ehre gereicht, diesem Sachverhalt bis vor kurzem in einem Fußballforum Raum gegeben zu haben. Dies ganz im Geiste unseres Ex-Präsidenten Peter Fischer, der sich stets mutig und entschlossen zu Fragen von Politik und Öffentlichkeit geäußert hat. Auch sein Nachfolger Mathias Beck sieht sich dieser klaren Haltung verpflichtet.
Schlussendlich fanden die bekannten Werte der Eintracht Eingang in die Sperrbegründung. Sie würden zwar als wichtig erachtet, aber es gäbe nun Gründe, die schwerer wiegen würden. Und genau das macht uns wütend und und traurig zugleich: es darf hier kein „ja, aber“ geben. Wir als aktive User des Eintracht-Forums leben diese Werte und sehen sie als elementaren Bestandteil des gesellschaftlichen Zusammenlebens – in und außerhalb des Forums. Dass diese Werte nun, aufgrund der verkündeten Entscheidung eines anonymen Accounts „Administrator digitaler Medien“ in den Hintergrund treten müssen und speziell im Forum nicht weiter gelebt werden können, macht uns einfach fassungslos.
Nicht allein, dass die Sperrung politischer Themen in anonymer Art und Weise in einer knappen, unkonkreten und völlig intransparenten Nachricht veröffentlicht wurde: auch die Möglichkeit zu einem Dialog wurde kategorisch ausgeschlossen. Die Moderation gab den Hinweis, man möge bei Fragen zur Entscheidung sich an eine anonyme Mail-Adresse der Eintracht wenden. Wir halten dies für unwürdig und, wie gesagt, völlig intransparent. Wenn eine solche einschneidende Entscheidung von der Eintracht getroffen wird, sollte diese klar und öffentlich kommuniziert werden, auch namentlich. Wiederum mit Peter Fischer: " „Sagen, was ist.“
So aber führte die anonyme und undurchsichtige Art und Weise der Kommunikation - sofern das Verhalten eintrachtseits diesen Namen verdient - zu Spekulationen aller Art, die die Atmosphäre im Forum, gerade zwischen Moderatoren und Usern, schwer belastet hat. Wir sind der Meinung, dass Eintracht Frankfurt mit der Art dieses Vorgehens auch die ehrenamtlichen Moderatoren im Regen stehen ließ. Sie wurden mit zahllosen Fragen konfrontiert, durften, konnten und wollten aber nichts sagen.
Natürlich ist klar, dass bei Diskussionen aller Art, gerade auch politischen, Schärfe und Streit unvermeidlich sind. Wir sind aber davon überzeugt, dass ein moderiertes Forum das aushalten kann. Lange genug ging das auch ohne weiteres gut. Der Ton in den politischen Threads war jedenfalls von den Lügen und Beleidigungen, wie sie auf sozialen Plattformen gang und gäbe sind, weit entfernt. Dass der Ton hier und da forsch und hitzig gewesen sein mag, ist uns durchaus bewusst, was indes bei Diskussionen dieser Art nicht ausbleiben kann.
Völlig unverständlich ist es uns - und damit kommen wir zu einem Hauptpunkt - , dass gemäß offizieller Eintracht-Argumentation um die "Außendarstellung" des Vereins gefürchtet wird. Das überschätzt unseres Erachtens erheblich die Reichweite des Forums, das nur ein kleiner Teil des großen Eintracht-Kosmos' ist und in der gehandhabten Form das Bild von Eintracht Frankfurt schwerlich beschädigt haben dürfte. Ganz im Gegenteil hätte der Verein sich glücklich schätzen dürfen, ein Fußball-Forum u.a. auch mit mit engagierter Diskussion politischer Themen präsentieren zu können. War er wohl auch über eine lange Zeit - jetzt auf einmal offensichtlich nicht mehr.
Vielmehr wurde, ohne ein einziges konkretes Beispiel zu nennen, pauschal auf persönliche Angriffe unter den Usern verwiesen. Dieser Punkt bezieht sich offensichtlich auf das Medium der PN, der persönlichen Nachrichten, die User untereinander austauschen können, ohne dass andere Personen Einsicht in diesen Austausch haben. Bei diesen persönliche Nachrichten, so der Hinweis, sei es immer wieder zu Ausfälligkeiten gekommen. Wäre dem so, wäre das bedauerlich, nur: wir sprechen hier von strikt privatem Austausch zwischen Einzelnen, was mit "Außendarstellung" nun einmal nichts, schlichtweg überhaupt nichts zu tun hat. Derartige Vorfälle sind in unseren Augen auch gut zu moderieren oder gar mit Ausschluss von Einzelpersonen handhabbar. Hier wäre ein strenges Procedere durchaus angemessen, kann doch die Anonymität der PN in der Tat zu Entgleisungen führen. Technische Lösungen, ohne gleich ein komplettes gesellschaftliches Themenfeld aus dem Forum zu verbannen, wären ebenfalls umsetzbar gewesen.
Wir sind uns im Klaren darüber, dass wir kein wie auch immer verbrieftes Recht auf ein politisches Unterforum, auf ein Forum von Eintracht Frankfurt überhaupt haben. Aber so, wie es Jahre und Jahrzehnte lang war, war es, bezogen auf die Eintracht, so etwas wie Heimat für uns. Gerade in seiner Freiheit, Offenheit, gelegentlich auch kreativen Anarchie. Damit ist es jetzt vorbei. Es gibt zwar weiterhin die fußballbezogenen Unterforen, aber mit der Entscheidung, und mit der Art, wie sie verkündet, ausgesessen und moderiert wurde, ist der Geist des Forums für uns tot. Das ist nicht der Augenblick etwas zu fordern. Die getroffene Entscheidung lässt uns zurück in Bedauern und Unverständnis - was wir bislang mit Eintracht Frankfurt nicht verbunden haben, bislang nicht verbinden mussten.
Dennoch möchten wir Sie bitten, zu diesem Brief, den wir so auch im Forum veröffentlichen, auch öffentlich Stellung zu beziehen. Insbesondere bitten wir um eine Beantwortung der Fragen im Anhang. Im Übrigen stehen wir auch zu einem persönlichen Dialog bereit.
Einträchtliche Grüße, die Erstunterzeichner (siehe ganz unten)
Anhang offener Fragen: Welcher Art waren die Vorfälle, die so gravierend waren, dass EF um seine Außendarstellung fürchtet? Waren diese derart schwer, dass sie eben nicht mit Verweis auf die Werte von EF begründbar sind?
Warum wurde im Rahmen der Sperrmeldung kein Ansprechpartner genannt und keine Möglichkeit für Rückfragen genannt?
Warum wurde nicht (wie in der Vergangenheit) versucht, im Gespräch mit den Usern eine Lösung zu finden?
Warum wurde eine konsequentere/einheitliche Umsetzung der Netiquette, insbesondere hinsichtlich des eindeutigen und klaren Verfehlungskatalogs aus Absatz 4, nicht als ausreichend erachtet?
Warum wurden die expliziten Problemsituationen nicht gezielt und lösungsorientiert angegangen sondern stattdessen das gesamte Themenfeld zum Leidwesen des Kollektivs verboten? Wir empfinden dies als Kollektivstrafe. Wie passt das zu den vielfachen Aussagen Verantwortlicher zu dieser Problematik?
Das Forum mag vieles sein, aber ganz sicher nicht die Seele des Vereins.
Sehr richtig. Wenn ich an die Seele der Eintracht denke, wenn man überhaupt einen derartigen Begriff zu einem Fußballverein verwendet, dann kommen mir Personen in den Sinn, die aus der Eintracht gemacht haben, was sie heute ist. Und derer gab und gibt es viele. Spieler, Präsidenten, einige Kult-Fans oder auch Menschen wie Franco Lionti strahlten und strahlen den besonderen Charme der Eintracht aus. Aber ganz bestimmt keine politische Diskussion in einem Unterform des Eintracht Forums, in dem sich eine Handvoll Menschen auslebten. Die Seele der Eintracht ist weit mehr und für viele Generationen bedeutender. Vermutlich steht eine Null vor dem Komma des Prozentsatzes an Mitgliedern, die hiervon überhaupt Notiz nehmen. Der Prozentsatz derer, die selbst dazu beitragen oder beitrugen, "die Seele des Vereins" darzustellen, ist ein ganz anderer. Langer Rede kurzer Sinn: man sollte die Kirche im Dorf lassen.
Aber nun zum veröffentlichten Schreiben.
Selbstverständlich darf es ein. "ja aber" geben. Wenn man seinen Gästen in seinem Domizil jahrelang mehr Freiheiten gewährt als anderswo ohnehin überhaupt üblich, dann ist das ein Entgegenkommen und ein großer Vertrauensvorschuss bzw. -bonus.
Wenn der eine oder andere Gast mal über die Stränge schlägt, nimmt man das entspannt zur Kenntnis. Es ist unbedeutend. Nimmt dies allerdings zu und die Nachbarn bekommen einen zunehmend negativen Eindruck von diesem Domizil und fragen vielleicht gar die Hausherren, was denn da los sei, dann kann sich die Lage auch irgendwann ändern. Die Hausherren versuchen verstärkt, auf die Gäste einzuwirken. Fruchtet das nicht, dann müssen Freiheiten beschränkt werden und wie immer sind dann alle betroffen wegen einer Minderheit, die ihre Freiheiten missbrauchen. Kein Hausherr lässt sich dann auf eine Diskussion ein, die Gäste halten sich entweder an die neuen Regeln oder suchen sich einen anderen Gastgeber. Und es ist das Recht des Gastgebers zu entscheiden, ob er über seine Maßnahme diskutieren möchte oder nicht.
Aus meiner Sicht ist er gut beraten, nicht darüber zu diskutieren. Denn wie bei allen derartigen Entscheidungen sehen die betroffenen die Lage ohnehin anders. Für sie ist alles in der Regel halbwegs so wild. Der entscheidende Fehler ist jedoch, dass sie nicht die Regeln machen.
Wenn ich als Wirt einer Kneipe den Gästen sagen, sie sollen nicht so viel herumschreien und sich benehmen, da die Nachbarn langsam über die Verhältnisse in meiner Kneipe erbost sind, dann erwarte ich, daß die Gäste sich daran halten. Wenn ich irgendwann dem Treiben einen Riegel vorschiebe, werden die Gäste auch anfangen zu diskutieren, wann sie denn genau sich daneben benahmen. Zu dliesem Zeitpunkt diskutiere ich dann auch nicht mehr, da man meine Warnungen lange genug ignoriert hat. Und genauso ist es jetzt hier. Ergo: Akzeptiert die Entscheidung und nutzt die Plattform weiter, nur eben ohne Politik.
Das Forum mag vieles sein, aber ganz sicher nicht die Seele des Vereins.
Sehr richtig. Wenn ich an die Seele der Eintracht denke, wenn man überhaupt einen derartigen Begriff zu einem Fußballverein verwendet, dann kommen mir Personen in den Sinn, die aus der Eintracht gemacht haben, was sie heute ist. Und derer gab und gibt es viele. Spieler, Präsidenten, einige Kult-Fans oder auch Menschen wie Franco Lionti strahlten und strahlen den besonderen Charme der Eintracht aus. Aber ganz bestimmt keine politische Diskussion in einem Unterform des Eintracht Forums, in dem sich eine Handvoll Menschen auslebten. Die Seele der Eintracht ist weit mehr und für viele Generationen bedeutender. Vermutlich steht eine Null vor dem Komma des Prozentsatzes an Mitgliedern, die hiervon überhaupt Notiz nehmen. Der Prozentsatz derer, die selbst dazu beitragen oder beitrugen, "die Seele des Vereins" darzustellen, ist ein ganz anderer. Langer Rede kurzer Sinn: man sollte die Kirche im Dorf lassen.
Aber nun zum veröffentlichten Schreiben.
Selbstverständlich darf es ein. "ja aber" geben. Wenn man seinen Gästen in seinem Domizil jahrelang mehr Freiheiten gewährt als anderswo ohnehin überhaupt üblich, dann ist das ein Entgegenkommen und ein großer Vertrauensvorschuss bzw. -bonus.
Wenn der eine oder andere Gast mal über die Stränge schlägt, nimmt man das entspannt zur Kenntnis. Es ist unbedeutend. Nimmt dies allerdings zu und die Nachbarn bekommen einen zunehmend negativen Eindruck von diesem Domizil und fragen vielleicht gar die Hausherren, was denn da los sei, dann kann sich die Lage auch irgendwann ändern. Die Hausherren versuchen verstärkt, auf die Gäste einzuwirken. Fruchtet das nicht, dann müssen Freiheiten beschränkt werden und wie immer sind dann alle betroffen wegen einer Minderheit, die ihre Freiheiten missbrauchen. Kein Hausherr lässt sich dann auf eine Diskussion ein, die Gäste halten sich entweder an die neuen Regeln oder suchen sich einen anderen Gastgeber. Und es ist das Recht des Gastgebers zu entscheiden, ob er über seine Maßnahme diskutieren möchte oder nicht.
Aus meiner Sicht ist er gut beraten, nicht darüber zu diskutieren. Denn wie bei allen derartigen Entscheidungen sehen die betroffenen die Lage ohnehin anders. Für sie ist alles in der Regel halbwegs so wild. Der entscheidende Fehler ist jedoch, dass sie nicht die Regeln machen.
Wenn ich als Wirt einer Kneipe den Gästen sagen, sie sollen nicht so viel herumschreien und sich benehmen, da die Nachbarn langsam über die Verhältnisse in meiner Kneipe erbost sind, dann erwarte ich, daß die Gäste sich daran halten. Wenn ich irgendwann dem Treiben einen Riegel vorschiebe, werden die Gäste auch anfangen zu diskutieren, wann sie denn genau sich daneben benahmen. Zu dliesem Zeitpunkt diskutiere ich dann auch nicht mehr, da man meine Warnungen lange genug ignoriert hat. Und genauso ist es jetzt hier. Ergo: Akzeptiert die Entscheidung und nutzt die Plattform weiter, nur eben ohne Politik.
Wenn ich als Wirt einer Kneipe den Gästen sagen, sie sollen nicht so viel herumschreien und sich benehmen, da die Nachbarn langsam über die Verhältnisse in meiner Kneipe erbost sind, dann erwarte ich, daß die Gäste sich daran halten. Wenn ich irgendwann dem Treiben einen Riegel vorschiebe, werden die Gäste auch anfangen zu diskutieren, wann sie denn genau sich daneben benahmen. Zu dliesem Zeitpunkt diskutiere ich dann auch nicht mehr, da man meine Warnungen lange genug ignoriert hat. Und genauso ist es jetzt hier. Ergo: Akzeptiert die Entscheidung und nutzt die Plattform weiter, nur eben ohne Politik.
Schriftlich, samt Verlinkung zu diesem Thread, an:
Verteiler AG:
Herr Hellmann, Herr Beier, Herr Reschke, Herr Steen
Verteiler e.V.:
Mathias Beck, Moritz Theimann, Benjamin von Loefen
Zur interessierten Kenntnisnahme:
Fan geht vor, Peter Fischer
*
Sehr geehrte Damen und Herren von Eintracht Frankfurt,
wir sind eine Gruppe langjähriger und aktiver User des Eintracht-Forums auf der Homepage der SGE. Am 31.10.24 mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass das Unterforum 'Dies & Das' gesperrt wurde für alle Formen von politischen Diskussionen. https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794 In der Sperrbegründung und auf Nachfrage wurden uns keine Verantwortlichen genannt, so dass wir uns zu einer Kontaktaufnahme zu Ihnen und allen im Verteiler genannten Kolleginnen und Kollegen veranlasst sehen.
Wir haben uns seit langer Zeit sehr gerne an den politischen Diskussionen zu allen möglichen Alltagsthemen und besonderen Ereignissen beteiligt. Die Threads zu Corona, zu den US-Wahlen, zum Ukraine-Krieg mögen Beispiele sein. Sie waren stets Quelle teils hitziger Diskussionen und Debatten, genauso aber wichtige Anlaufpunkte für Informationen - Informationen, die in aller Regel, anders als in diversen anderen sozialen Medien, nicht dem Ziel dienten Fake News und Hetze zu verbreiten, sondern im Gegenteil über diese aufzuklären.
Dazu möchten wir festhalten:
Unserer Meinung nach kann Politik sinnvollerweise aus keinem Diskurs herausgehalten werden. Dies gilt in unseren Zeiten mehr denn je. Es hat Eintracht Frankfurt sehr zur Ehre gereicht, diesem Sachverhalt bis vor kurzem in einem Fußballforum Raum gegeben zu haben. Dies ganz im Geiste unseres Ex-Präsidenten Peter Fischer, der sich stets mutig und entschlossen zu Fragen von Politik und Öffentlichkeit geäußert hat. Auch sein Nachfolger Mathias Beck sieht sich dieser klaren Haltung verpflichtet.
Schlussendlich fanden die bekannten Werte der Eintracht Eingang in die Sperrbegründung. Sie würden zwar als wichtig erachtet, aber es gäbe nun Gründe, die schwerer wiegen würden. Und genau das macht uns wütend und und traurig zugleich: es darf hier kein „ja, aber“ geben. Wir als aktive User des Eintracht-Forums leben diese Werte und sehen sie als elementaren Bestandteil des gesellschaftlichen Zusammenlebens – in und außerhalb des Forums. Dass diese Werte nun, aufgrund der verkündeten Entscheidung eines anonymen Accounts „Administrator digitaler Medien“ in den Hintergrund treten müssen und speziell im Forum nicht weiter gelebt werden können, macht uns einfach fassungslos.
Nicht allein, dass die Sperrung politischer Themen in anonymer Art und Weise in einer knappen, unkonkreten und völlig intransparenten Nachricht veröffentlicht wurde: auch die Möglichkeit zu einem Dialog wurde kategorisch ausgeschlossen.
Die Moderation gab den Hinweis, man möge bei Fragen zur Entscheidung sich an eine anonyme Mail-Adresse der Eintracht wenden. Wir halten dies für unwürdig und, wie gesagt, völlig intransparent. Wenn eine solche einschneidende Entscheidung von der Eintracht getroffen wird, sollte diese klar und öffentlich kommuniziert werden, auch namentlich. Wiederum mit Peter Fischer: " „Sagen, was ist.“
So aber führte die anonyme und undurchsichtige Art und Weise der Kommunikation - sofern das Verhalten eintrachtseits diesen Namen verdient - zu Spekulationen aller Art, die die Atmosphäre im Forum, gerade zwischen Moderatoren und Usern, schwer belastet hat. Wir sind der Meinung, dass Eintracht Frankfurt mit der Art dieses Vorgehens auch die ehrenamtlichen Moderatoren im Regen stehen ließ. Sie wurden mit zahllosen Fragen konfrontiert, durften, konnten und wollten aber nichts sagen.
Natürlich ist klar, dass bei Diskussionen aller Art, gerade auch politischen, Schärfe und Streit unvermeidlich sind. Wir sind aber davon überzeugt, dass ein moderiertes Forum das aushalten kann. Lange genug ging das auch ohne weiteres gut. Der Ton in den politischen Threads war jedenfalls von den Lügen und Beleidigungen, wie sie auf sozialen Plattformen gang und gäbe sind, weit entfernt. Dass der Ton hier und da forsch und hitzig gewesen sein mag, ist uns durchaus bewusst, was indes bei Diskussionen dieser Art nicht ausbleiben kann.
Völlig unverständlich ist es uns - und damit kommen wir zu einem Hauptpunkt - , dass gemäß offizieller Eintracht-Argumentation um die "Außendarstellung" des Vereins gefürchtet wird. Das überschätzt unseres Erachtens erheblich die Reichweite des Forums, das nur ein kleiner Teil des großen Eintracht-Kosmos' ist und in der gehandhabten Form das Bild von Eintracht Frankfurt schwerlich beschädigt haben dürfte. Ganz im Gegenteil hätte der Verein sich glücklich schätzen dürfen, ein Fußball-Forum u.a. auch mit mit engagierter Diskussion politischer Themen präsentieren zu können. War er wohl auch über eine lange Zeit - jetzt auf einmal offensichtlich nicht mehr.
Vielmehr wurde, ohne ein einziges konkretes Beispiel zu nennen, pauschal auf persönliche Angriffe unter den Usern verwiesen. Dieser Punkt bezieht sich offensichtlich auf das Medium der PN, der persönlichen Nachrichten, die User untereinander austauschen können, ohne dass andere Personen Einsicht in diesen Austausch haben. Bei diesen persönliche Nachrichten, so der Hinweis, sei es immer wieder zu Ausfälligkeiten gekommen. Wäre dem so, wäre das bedauerlich, nur: wir sprechen hier von strikt privatem Austausch zwischen Einzelnen, was mit "Außendarstellung" nun einmal nichts, schlichtweg überhaupt nichts zu tun hat. Derartige Vorfälle sind in unseren Augen auch gut zu moderieren oder gar mit Ausschluss von Einzelpersonen handhabbar. Hier wäre ein strenges Procedere durchaus angemessen, kann doch die Anonymität der PN in der Tat zu Entgleisungen führen. Technische Lösungen, ohne gleich ein komplettes gesellschaftliches Themenfeld aus dem Forum zu verbannen, wären ebenfalls umsetzbar gewesen.
Wir sind uns im Klaren darüber, dass wir kein wie auch immer verbrieftes Recht auf ein politisches Unterforum, auf ein Forum von Eintracht Frankfurt überhaupt haben. Aber so, wie es Jahre und Jahrzehnte lang war, war es, bezogen auf die Eintracht, so etwas wie Heimat für uns. Gerade in seiner Freiheit, Offenheit, gelegentlich auch kreativen Anarchie. Damit ist es jetzt vorbei. Es gibt zwar weiterhin die fußballbezogenen Unterforen, aber mit der Entscheidung, und mit der Art, wie sie verkündet, ausgesessen und moderiert wurde, ist der Geist des Forums für uns tot. Das ist nicht der Augenblick etwas zu fordern. Die getroffene Entscheidung lässt uns zurück in Bedauern und Unverständnis - was wir bislang mit Eintracht Frankfurt nicht verbunden haben, bislang nicht verbinden mussten.
Dennoch möchten wir Sie bitten, zu diesem Brief, den wir so auch im Forum veröffentlichen, auch öffentlich Stellung zu beziehen. Insbesondere bitten wir um eine Beantwortung der Fragen im Anhang. Im Übrigen stehen wir auch zu einem persönlichen Dialog bereit.
Einträchtliche Grüße,
die Erstunterzeichner (siehe ganz unten)
Anhang offener Fragen:
Welcher Art waren die Vorfälle, die so gravierend waren, dass EF um seine Außendarstellung fürchtet? Waren diese derart schwer, dass sie eben nicht mit Verweis auf die Werte von EF begründbar sind?
Warum wurde im Rahmen der Sperrmeldung kein Ansprechpartner genannt und keine Möglichkeit für Rückfragen genannt?
Warum wurde nicht (wie in der Vergangenheit) versucht, im Gespräch mit den Usern eine Lösung zu finden?
Warum wurde eine konsequentere/einheitliche Umsetzung der Netiquette, insbesondere hinsichtlich des eindeutigen und klaren Verfehlungskatalogs aus Absatz 4, nicht als ausreichend erachtet?
Warum wurden die expliziten Problemsituationen nicht gezielt und lösungsorientiert angegangen sondern stattdessen das gesamte Themenfeld zum Leidwesen des Kollektivs verboten?
Wir empfinden dies als Kollektivstrafe. Wie passt das zu den vielfachen Aussagen Verantwortlicher zu dieser Problematik?
Erst-Unterzeichner: (in alphabetischer Reihe)
adlerkadabra
Brady
cyberboy
edmund
FrankenAdler
Frankfurter-Bob
franzzufuss
HessiP
Motoguzzi999
propain
salbe1959
Schönesge
Vael
WürzburgerAdler
Sehr schade, dass ich mit meiner gerne erklärten Unterzeichnung zeitlich etwas zu spät gekommen war.
Ich unterstütze das Schreiben aber dann eben gerne hier nun sehr gerne ausdrücklich und danke den Verfassern für ihre Mühe!
Auch wenn ich hauptsächlich "stiller Mitleser" war, fehlt es mir doch. Auch als Informationsquelle. Und man hat auch bei vielen Themen ganz andere Sichtweisen lesen dürfen, die zum Nachdenken über so manches Thema angeregt haben.
auch ich melde mich hier selten zu Wort, aber das Dies & Das ist für mich meine wichtigste Informationsquelle zu so vielen politischen Fragen, auf die ich von hier aus dann noch weiter in den unterschiedlichsten Medien versuchte Antworten zu finden.
ich habe deshalb folgende Email an digital@eintracht-frankfurt.de geschrieben, weil ich im anderen Thread keine bessere Adresse gefunden habe.
hallo generische Adresse Eintracht-Forum.
Leider finde ich keine bessere Emailadresse um auf die schlechte Kommunikation bei der Schließung des politischen Teil des Forums hinzuweisen.
Es erweckt den Anschein, dass Eintracht Frankfurt nur dann politisch sein möchte, wenn es zur kommerziellen Vermarktung passt.
Diese fehlende Haltung zeigt gerade in der aktuellen Situation in Frankfurt, Deutschland und der Welt nicht den richtigen Weg.
Fehlende Haltung ist nur ein Teil des mangelhaften Gesamtpaket das hier gezeigt wird.
- allgemeine Floskeln und Allgemeinplätze werden als Begründung bezeichnet, ohne jedoch einen wirklichen Grund für diese einschneidende Schaffung von Tatsachen zu Benennen
- es werden keine „Verantwortlichen“ für die Entscheidung benannt und die Art und Weise der Veröffentlichung lässt sehr viele Fragen offen, zu denen jetzt selbst nach Wochen noch eine offizielle Verlautbarung der „Verantwortlichen“ aussteht.
Der entstehende Eindruck der bei mir nach über 20 Jahren fast täglichem Mitlesen im Dies&Das hier einfach ein weiteres Stück Seele des Vereins abgeschnitten wird, das mir mehr Identifikation mit meinem Verein gab, als es jeder Krageneinstick im Trikot bringen kann.
Ich vermute, dass die getroffene Entscheidung nicht mehr Rückgängig gemacht wird und auch eine Aufarbeitung des ganzen Dilemma nicht erfolgen wird.
Gerne würde ich eine entsprechende Antwort zu meinem Anliegen bekommen, aber die Emailadresse erweckt leider nicht den Eindruck, das hier wirklich ein Feedback gewünscht ist.
Mit freundlichen Grüßen
ich habe eine Antwortemail mit der Signatur vom EINTRACHT FRANKFURT ONLINE TEAM bekommen, die ich hier natürlich nicht veröffentlichen werde. Der Text war auf meine Email bezogen geschrieben, aber hat leider auch keine Fragen zu den Entscheidern oder gar zu den tatsächlichen Gründen gegeben, sondern nur eine Widerholung der sehr allgemein gehaltenen Schließungsbegründung. Darauf habe ich jetzt leider noch nicht geantwortet, da sich für mich leider kein neuer Erkenntnissgewinn darstellt.
Auch wenn ich hauptsächlich "stiller Mitleser" war, fehlt es mir doch. Auch als Informationsquelle. Und man hat auch bei vielen Themen ganz andere Sichtweisen lesen dürfen, die zum Nachdenken über so manches Thema angeregt haben.
auch ich melde mich hier selten zu Wort, aber das Dies & Das ist für mich meine wichtigste Informationsquelle zu so vielen politischen Fragen, auf die ich von hier aus dann noch weiter in den unterschiedlichsten Medien versuchte Antworten zu finden.
ich habe deshalb folgende Email an digital@eintracht-frankfurt.de geschrieben, weil ich im anderen Thread keine bessere Adresse gefunden habe.
hallo generische Adresse Eintracht-Forum.
Leider finde ich keine bessere Emailadresse um auf die schlechte Kommunikation bei der Schließung des politischen Teil des Forums hinzuweisen.
Es erweckt den Anschein, dass Eintracht Frankfurt nur dann politisch sein möchte, wenn es zur kommerziellen Vermarktung passt.
Diese fehlende Haltung zeigt gerade in der aktuellen Situation in Frankfurt, Deutschland und der Welt nicht den richtigen Weg.
Fehlende Haltung ist nur ein Teil des mangelhaften Gesamtpaket das hier gezeigt wird.
- allgemeine Floskeln und Allgemeinplätze werden als Begründung bezeichnet, ohne jedoch einen wirklichen Grund für diese einschneidende Schaffung von Tatsachen zu Benennen
- es werden keine „Verantwortlichen“ für die Entscheidung benannt und die Art und Weise der Veröffentlichung lässt sehr viele Fragen offen, zu denen jetzt selbst nach Wochen noch eine offizielle Verlautbarung der „Verantwortlichen“ aussteht.
Der entstehende Eindruck der bei mir nach über 20 Jahren fast täglichem Mitlesen im Dies&Das hier einfach ein weiteres Stück Seele des Vereins abgeschnitten wird, das mir mehr Identifikation mit meinem Verein gab, als es jeder Krageneinstick im Trikot bringen kann.
Ich vermute, dass die getroffene Entscheidung nicht mehr Rückgängig gemacht wird und auch eine Aufarbeitung des ganzen Dilemma nicht erfolgen wird.
Gerne würde ich eine entsprechende Antwort zu meinem Anliegen bekommen, aber die Emailadresse erweckt leider nicht den Eindruck, das hier wirklich ein Feedback gewünscht ist.
Mit freundlichen Grüßen
ich habe eine Antwortemail mit der Signatur vom EINTRACHT FRANKFURT ONLINE TEAM bekommen, die ich hier natürlich nicht veröffentlichen werde. Der Text war auf meine Email bezogen geschrieben, aber hat leider auch keine Fragen zu den Entscheidern oder gar zu den tatsächlichen Gründen gegeben, sondern nur eine Widerholung der sehr allgemein gehaltenen Schließungsbegründung. Darauf habe ich jetzt leider noch nicht geantwortet, da sich für mich leider kein neuer Erkenntnissgewinn darstellt.
Es gibt sicherlich viele Gründe, sich mit der Eintracht zu identifizieren. Die älteren unter uns haben die Endspiele 1959 und 1960 erlebt.
Andere sind durch Spieler wie Grabi, Holz, Dr. Hammer, Pezzey und andere in den 70ern und 80ern zur Eintracht gekommen.
Die meisten Fans haben die Eintracht schon gekannt, geliebt und sich mit ihr identifiziert lange bevor das Internet erfunden wurde.
Es gibt wohl nur 4 oder 5 Vereine in der Bundesliga, die ihren Fans ein Forum auf der eigenen Homepage anbieten. Der Mehrwert für die Vereine ist jedenfalls nahezu bei Null.
Es gibt halt kein Recht auf politische Diskussionen in einem Forum. Jeder Eigentümer einer Homepage hat das Recht, gewisse Inhalte nicht zu tolerieren.
Natürlich können Hellmann und Reschke sagen "Die Entscheidung war falsch und wird umgehend rückgängig gemacht". Möglicherweise gibt es auch eine detailliertere Begründung. Allerdings gehe ich davon aus, dass auch die nicht akzeptiert werden würde. Am Ende ist der Brief dann ein kompletter Schuss in den Ofen und die Eintracht macht den Laden komplett dicht. Gibt ja eh nur noch Ärger.
Steht wo nochmal im Offenen Brief?
Offener Brief: "Wir sind uns im Klaren darüber, dass wir kein wie auch immer verbrieftes Recht auf ein politisches Unterforum, auf ein Forum von Eintracht Frankfurt überhaupt haben."
Alles richtig, hat aber mit unserem konkreten Anliegen nichts, aber auch garnichts zu tun.
Sehr richtig. Wenn ich an die Seele der Eintracht denke, wenn man überhaupt einen derartigen Begriff zu einem Fußballverein verwendet, dann kommen mir Personen in den Sinn, die aus der Eintracht gemacht haben, was sie heute ist.
Und derer gab und gibt es viele.
Spieler, Präsidenten, einige Kult-Fans oder auch Menschen wie Franco Lionti strahlten und strahlen den besonderen Charme der Eintracht aus.
Aber ganz bestimmt keine politische Diskussion in einem Unterform des Eintracht Forums, in dem sich eine Handvoll Menschen auslebten.
Die Seele der Eintracht ist weit mehr und für viele Generationen bedeutender.
Vermutlich steht eine Null vor dem Komma des Prozentsatzes an Mitgliedern, die hiervon überhaupt Notiz nehmen. Der Prozentsatz derer, die selbst dazu beitragen oder beitrugen, "die Seele des Vereins" darzustellen, ist ein ganz anderer.
Langer Rede kurzer Sinn: man sollte die Kirche im Dorf lassen.
Aber nun zum veröffentlichten Schreiben.
Selbstverständlich darf es ein. "ja aber" geben.
Wenn man seinen Gästen in seinem Domizil jahrelang mehr Freiheiten gewährt als anderswo ohnehin überhaupt üblich, dann ist das ein Entgegenkommen und ein großer Vertrauensvorschuss bzw. -bonus.
Wenn der eine oder andere Gast mal über die Stränge schlägt, nimmt man das entspannt zur Kenntnis. Es ist unbedeutend.
Nimmt dies allerdings zu und die Nachbarn bekommen einen zunehmend negativen Eindruck von diesem Domizil und fragen vielleicht gar die Hausherren, was denn da los sei, dann kann sich die Lage auch irgendwann ändern.
Die Hausherren versuchen verstärkt, auf die Gäste einzuwirken. Fruchtet das nicht, dann müssen Freiheiten beschränkt werden und wie immer sind dann alle betroffen wegen einer Minderheit, die ihre Freiheiten missbrauchen.
Kein Hausherr lässt sich dann auf eine Diskussion ein, die Gäste halten sich entweder an die neuen Regeln oder suchen sich einen anderen Gastgeber. Und es ist das Recht des Gastgebers zu entscheiden, ob er über seine Maßnahme diskutieren möchte oder nicht.
Aus meiner Sicht ist er gut beraten, nicht darüber zu diskutieren. Denn wie bei allen derartigen Entscheidungen sehen die betroffenen die Lage ohnehin anders. Für sie ist alles in der Regel halbwegs so wild. Der entscheidende Fehler ist jedoch, dass sie nicht die Regeln machen.
Wenn ich als Wirt einer Kneipe den Gästen sagen, sie sollen nicht so viel herumschreien und sich benehmen, da die Nachbarn langsam über die Verhältnisse in meiner Kneipe erbost sind, dann erwarte ich, daß die Gäste sich daran halten.
Wenn ich irgendwann dem Treiben einen Riegel vorschiebe, werden die Gäste auch anfangen zu diskutieren, wann sie denn genau sich daneben benahmen. Zu dliesem Zeitpunkt diskutiere ich dann auch nicht mehr, da man meine Warnungen lange genug ignoriert hat.
Und genauso ist es jetzt hier.
Ergo: Akzeptiert die Entscheidung und nutzt die Plattform weiter, nur eben ohne Politik.
Es gibt sicherlich viele Gründe, sich mit der Eintracht zu identifizieren. Die älteren unter uns haben die Endspiele 1959 und 1960 erlebt.
Andere sind durch Spieler wie Grabi, Holz, Dr. Hammer, Pezzey und andere in den 70ern und 80ern zur Eintracht gekommen.
Die meisten Fans haben die Eintracht schon gekannt, geliebt und sich mit ihr identifiziert lange bevor das Internet erfunden wurde.
Es gibt wohl nur 4 oder 5 Vereine in der Bundesliga, die ihren Fans ein Forum auf der eigenen Homepage anbieten. Der Mehrwert für die Vereine ist jedenfalls nahezu bei Null.
Es gibt halt kein Recht auf politische Diskussionen in einem Forum. Jeder Eigentümer einer Homepage hat das Recht, gewisse Inhalte nicht zu tolerieren.
Natürlich können Hellmann und Reschke sagen "Die Entscheidung war falsch und wird umgehend rückgängig gemacht". Möglicherweise gibt es auch eine detailliertere Begründung. Allerdings gehe ich davon aus, dass auch die nicht akzeptiert werden würde. Am Ende ist der Brief dann ein kompletter Schuss in den Ofen und die Eintracht macht den Laden komplett dicht. Gibt ja eh nur noch Ärger.
Steht wo nochmal im Offenen Brief?
Offener Brief: "Wir sind uns im Klaren darüber, dass wir kein wie auch immer verbrieftes Recht auf ein politisches Unterforum, auf ein Forum von Eintracht Frankfurt überhaupt haben."
Alles richtig, hat aber mit unserem konkreten Anliegen nichts, aber auch garnichts zu tun.
Nirgendwo. Aber um Beitrag von ASAP. Und man darf doch sicher auf jeden Beitrag im Thread eingehen?
Steht wo nochmal im Offenen Brief?
Offener Brief: "Wir sind uns im Klaren darüber, dass wir kein wie auch immer verbrieftes Recht auf ein politisches Unterforum, auf ein Forum von Eintracht Frankfurt überhaupt haben."
Alles richtig, hat aber mit unserem konkreten Anliegen nichts, aber auch garnichts zu tun.
Nirgendwo. Aber um Beitrag von ASAP. Und man darf doch sicher auf jeden Beitrag im Thread eingehen?
Natürlich. Aber es ist deutlich weniger mühsam und missverständlich, wenn man qua Zitatfunktion klarstellt, worauf genau man antwortet.
Nirgendwo. Aber um Beitrag von ASAP. Und man darf doch sicher auf jeden Beitrag im Thread eingehen?
Natürlich. Aber es ist deutlich weniger mühsam und missverständlich, wenn man qua Zitatfunktion klarstellt, worauf genau man antwortet.
Natürlich. Aber es ist deutlich weniger mühsam und missverständlich, wenn man qua Zitatfunktion klarstellt, worauf genau man antwortet.
Es gibt sicherlich viele Gründe, sich mit der Eintracht zu identifizieren. Die älteren unter uns haben die Endspiele 1959 und 1960 erlebt.
Andere sind durch Spieler wie Grabi, Holz, Dr. Hammer, Pezzey und andere in den 70ern und 80ern zur Eintracht gekommen.
Die meisten Fans haben die Eintracht schon gekannt, geliebt und sich mit ihr identifiziert lange bevor das Internet erfunden wurde.
Es gibt wohl nur 4 oder 5 Vereine in der Bundesliga, die ihren Fans ein Forum auf der eigenen Homepage anbieten. Der Mehrwert für die Vereine ist jedenfalls nahezu bei Null.
Es gibt halt kein Recht auf politische Diskussionen in einem Forum. Jeder Eigentümer einer Homepage hat das Recht, gewisse Inhalte nicht zu tolerieren.
Natürlich können Hellmann und Reschke sagen "Die Entscheidung war falsch und wird umgehend rückgängig gemacht". Möglicherweise gibt es auch eine detailliertere Begründung. Allerdings gehe ich davon aus, dass auch die nicht akzeptiert werden würde. Am Ende ist der Brief dann ein kompletter Schuss in den Ofen und die Eintracht macht den Laden komplett dicht. Gibt ja eh nur noch Ärger.
Sehr richtig. Wenn ich an die Seele der Eintracht denke, wenn man überhaupt einen derartigen Begriff zu einem Fußballverein verwendet, dann kommen mir Personen in den Sinn, die aus der Eintracht gemacht haben, was sie heute ist.
Und derer gab und gibt es viele.
Spieler, Präsidenten, einige Kult-Fans oder auch Menschen wie Franco Lionti strahlten und strahlen den besonderen Charme der Eintracht aus.
Aber ganz bestimmt keine politische Diskussion in einem Unterform des Eintracht Forums, in dem sich eine Handvoll Menschen auslebten.
Die Seele der Eintracht ist weit mehr und für viele Generationen bedeutender.
Vermutlich steht eine Null vor dem Komma des Prozentsatzes an Mitgliedern, die hiervon überhaupt Notiz nehmen. Der Prozentsatz derer, die selbst dazu beitragen oder beitrugen, "die Seele des Vereins" darzustellen, ist ein ganz anderer.
Langer Rede kurzer Sinn: man sollte die Kirche im Dorf lassen.
Aber nun zum veröffentlichten Schreiben.
Selbstverständlich darf es ein. "ja aber" geben.
Wenn man seinen Gästen in seinem Domizil jahrelang mehr Freiheiten gewährt als anderswo ohnehin überhaupt üblich, dann ist das ein Entgegenkommen und ein großer Vertrauensvorschuss bzw. -bonus.
Wenn der eine oder andere Gast mal über die Stränge schlägt, nimmt man das entspannt zur Kenntnis. Es ist unbedeutend.
Nimmt dies allerdings zu und die Nachbarn bekommen einen zunehmend negativen Eindruck von diesem Domizil und fragen vielleicht gar die Hausherren, was denn da los sei, dann kann sich die Lage auch irgendwann ändern.
Die Hausherren versuchen verstärkt, auf die Gäste einzuwirken. Fruchtet das nicht, dann müssen Freiheiten beschränkt werden und wie immer sind dann alle betroffen wegen einer Minderheit, die ihre Freiheiten missbrauchen.
Kein Hausherr lässt sich dann auf eine Diskussion ein, die Gäste halten sich entweder an die neuen Regeln oder suchen sich einen anderen Gastgeber. Und es ist das Recht des Gastgebers zu entscheiden, ob er über seine Maßnahme diskutieren möchte oder nicht.
Aus meiner Sicht ist er gut beraten, nicht darüber zu diskutieren. Denn wie bei allen derartigen Entscheidungen sehen die betroffenen die Lage ohnehin anders. Für sie ist alles in der Regel halbwegs so wild. Der entscheidende Fehler ist jedoch, dass sie nicht die Regeln machen.
Wenn ich als Wirt einer Kneipe den Gästen sagen, sie sollen nicht so viel herumschreien und sich benehmen, da die Nachbarn langsam über die Verhältnisse in meiner Kneipe erbost sind, dann erwarte ich, daß die Gäste sich daran halten.
Wenn ich irgendwann dem Treiben einen Riegel vorschiebe, werden die Gäste auch anfangen zu diskutieren, wann sie denn genau sich daneben benahmen. Zu dliesem Zeitpunkt diskutiere ich dann auch nicht mehr, da man meine Warnungen lange genug ignoriert hat.
Und genauso ist es jetzt hier.
Ergo: Akzeptiert die Entscheidung und nutzt die Plattform weiter, nur eben ohne Politik.
Hallo Ihr beiden,
ich habe nicht geschrieben das das Forum "DIE Seele" ist, aber für mich zählt es aber zum Gesamtpaket SG Eintracht Frankfurt (ohne hier jetzt Verein und AG zu trennen)
deshalb wäre mit der Zitatfunktion zum unten nochmals aufgeführten Teilzitats aus meinem persönlichen Email für alle leichter zu erkennen, dass Ihr nicht über den offenen Brief der Threaderöffnung sprecht. Danke!
https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141928/goto/5727150Der entstehende Eindruck der bei mir nach über 20 Jahren fast täglichem Mitlesen im Dies&Das hier einfach ein weiteres Stück Seele des Vereins abgeschnitten wird, das mir mehr Identifikation mit meinem Verein gab, als es jeder Krageneinstick im Trikot bringen kann.
Sehr richtig. Wenn ich an die Seele der Eintracht denke, wenn man überhaupt einen derartigen Begriff zu einem Fußballverein verwendet, dann kommen mir Personen in den Sinn, die aus der Eintracht gemacht haben, was sie heute ist.
Und derer gab und gibt es viele.
Spieler, Präsidenten, einige Kult-Fans oder auch Menschen wie Franco Lionti strahlten und strahlen den besonderen Charme der Eintracht aus.
Aber ganz bestimmt keine politische Diskussion in einem Unterform des Eintracht Forums, in dem sich eine Handvoll Menschen auslebten.
Die Seele der Eintracht ist weit mehr und für viele Generationen bedeutender.
Vermutlich steht eine Null vor dem Komma des Prozentsatzes an Mitgliedern, die hiervon überhaupt Notiz nehmen. Der Prozentsatz derer, die selbst dazu beitragen oder beitrugen, "die Seele des Vereins" darzustellen, ist ein ganz anderer.
Langer Rede kurzer Sinn: man sollte die Kirche im Dorf lassen.
Aber nun zum veröffentlichten Schreiben.
Selbstverständlich darf es ein. "ja aber" geben.
Wenn man seinen Gästen in seinem Domizil jahrelang mehr Freiheiten gewährt als anderswo ohnehin überhaupt üblich, dann ist das ein Entgegenkommen und ein großer Vertrauensvorschuss bzw. -bonus.
Wenn der eine oder andere Gast mal über die Stränge schlägt, nimmt man das entspannt zur Kenntnis. Es ist unbedeutend.
Nimmt dies allerdings zu und die Nachbarn bekommen einen zunehmend negativen Eindruck von diesem Domizil und fragen vielleicht gar die Hausherren, was denn da los sei, dann kann sich die Lage auch irgendwann ändern.
Die Hausherren versuchen verstärkt, auf die Gäste einzuwirken. Fruchtet das nicht, dann müssen Freiheiten beschränkt werden und wie immer sind dann alle betroffen wegen einer Minderheit, die ihre Freiheiten missbrauchen.
Kein Hausherr lässt sich dann auf eine Diskussion ein, die Gäste halten sich entweder an die neuen Regeln oder suchen sich einen anderen Gastgeber. Und es ist das Recht des Gastgebers zu entscheiden, ob er über seine Maßnahme diskutieren möchte oder nicht.
Aus meiner Sicht ist er gut beraten, nicht darüber zu diskutieren. Denn wie bei allen derartigen Entscheidungen sehen die betroffenen die Lage ohnehin anders. Für sie ist alles in der Regel halbwegs so wild. Der entscheidende Fehler ist jedoch, dass sie nicht die Regeln machen.
Wenn ich als Wirt einer Kneipe den Gästen sagen, sie sollen nicht so viel herumschreien und sich benehmen, da die Nachbarn langsam über die Verhältnisse in meiner Kneipe erbost sind, dann erwarte ich, daß die Gäste sich daran halten.
Wenn ich irgendwann dem Treiben einen Riegel vorschiebe, werden die Gäste auch anfangen zu diskutieren, wann sie denn genau sich daneben benahmen. Zu dliesem Zeitpunkt diskutiere ich dann auch nicht mehr, da man meine Warnungen lange genug ignoriert hat.
Und genauso ist es jetzt hier.
Ergo: Akzeptiert die Entscheidung und nutzt die Plattform weiter, nur eben ohne Politik.
Schriftlich, samt Verlinkung zu diesem Thread, an:
Verteiler AG:
Herr Hellmann, Herr Beier, Herr Reschke, Herr Steen
Verteiler e.V.:
Mathias Beck, Moritz Theimann, Benjamin von Loefen
Zur interessierten Kenntnisnahme:
Fan geht vor, Peter Fischer
*
Sehr geehrte Damen und Herren von Eintracht Frankfurt,
wir sind eine Gruppe langjähriger und aktiver User des Eintracht-Forums auf der Homepage der SGE. Am 31.10.24 mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass das Unterforum 'Dies & Das' gesperrt wurde für alle Formen von politischen Diskussionen. https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794 In der Sperrbegründung und auf Nachfrage wurden uns keine Verantwortlichen genannt, so dass wir uns zu einer Kontaktaufnahme zu Ihnen und allen im Verteiler genannten Kolleginnen und Kollegen veranlasst sehen.
Wir haben uns seit langer Zeit sehr gerne an den politischen Diskussionen zu allen möglichen Alltagsthemen und besonderen Ereignissen beteiligt. Die Threads zu Corona, zu den US-Wahlen, zum Ukraine-Krieg mögen Beispiele sein. Sie waren stets Quelle teils hitziger Diskussionen und Debatten, genauso aber wichtige Anlaufpunkte für Informationen - Informationen, die in aller Regel, anders als in diversen anderen sozialen Medien, nicht dem Ziel dienten Fake News und Hetze zu verbreiten, sondern im Gegenteil über diese aufzuklären.
Dazu möchten wir festhalten:
Unserer Meinung nach kann Politik sinnvollerweise aus keinem Diskurs herausgehalten werden. Dies gilt in unseren Zeiten mehr denn je. Es hat Eintracht Frankfurt sehr zur Ehre gereicht, diesem Sachverhalt bis vor kurzem in einem Fußballforum Raum gegeben zu haben. Dies ganz im Geiste unseres Ex-Präsidenten Peter Fischer, der sich stets mutig und entschlossen zu Fragen von Politik und Öffentlichkeit geäußert hat. Auch sein Nachfolger Mathias Beck sieht sich dieser klaren Haltung verpflichtet.
Schlussendlich fanden die bekannten Werte der Eintracht Eingang in die Sperrbegründung. Sie würden zwar als wichtig erachtet, aber es gäbe nun Gründe, die schwerer wiegen würden. Und genau das macht uns wütend und und traurig zugleich: es darf hier kein „ja, aber“ geben. Wir als aktive User des Eintracht-Forums leben diese Werte und sehen sie als elementaren Bestandteil des gesellschaftlichen Zusammenlebens – in und außerhalb des Forums. Dass diese Werte nun, aufgrund der verkündeten Entscheidung eines anonymen Accounts „Administrator digitaler Medien“ in den Hintergrund treten müssen und speziell im Forum nicht weiter gelebt werden können, macht uns einfach fassungslos.
Nicht allein, dass die Sperrung politischer Themen in anonymer Art und Weise in einer knappen, unkonkreten und völlig intransparenten Nachricht veröffentlicht wurde: auch die Möglichkeit zu einem Dialog wurde kategorisch ausgeschlossen.
Die Moderation gab den Hinweis, man möge bei Fragen zur Entscheidung sich an eine anonyme Mail-Adresse der Eintracht wenden. Wir halten dies für unwürdig und, wie gesagt, völlig intransparent. Wenn eine solche einschneidende Entscheidung von der Eintracht getroffen wird, sollte diese klar und öffentlich kommuniziert werden, auch namentlich. Wiederum mit Peter Fischer: " „Sagen, was ist.“
So aber führte die anonyme und undurchsichtige Art und Weise der Kommunikation - sofern das Verhalten eintrachtseits diesen Namen verdient - zu Spekulationen aller Art, die die Atmosphäre im Forum, gerade zwischen Moderatoren und Usern, schwer belastet hat. Wir sind der Meinung, dass Eintracht Frankfurt mit der Art dieses Vorgehens auch die ehrenamtlichen Moderatoren im Regen stehen ließ. Sie wurden mit zahllosen Fragen konfrontiert, durften, konnten und wollten aber nichts sagen.
Natürlich ist klar, dass bei Diskussionen aller Art, gerade auch politischen, Schärfe und Streit unvermeidlich sind. Wir sind aber davon überzeugt, dass ein moderiertes Forum das aushalten kann. Lange genug ging das auch ohne weiteres gut. Der Ton in den politischen Threads war jedenfalls von den Lügen und Beleidigungen, wie sie auf sozialen Plattformen gang und gäbe sind, weit entfernt. Dass der Ton hier und da forsch und hitzig gewesen sein mag, ist uns durchaus bewusst, was indes bei Diskussionen dieser Art nicht ausbleiben kann.
Völlig unverständlich ist es uns - und damit kommen wir zu einem Hauptpunkt - , dass gemäß offizieller Eintracht-Argumentation um die "Außendarstellung" des Vereins gefürchtet wird. Das überschätzt unseres Erachtens erheblich die Reichweite des Forums, das nur ein kleiner Teil des großen Eintracht-Kosmos' ist und in der gehandhabten Form das Bild von Eintracht Frankfurt schwerlich beschädigt haben dürfte. Ganz im Gegenteil hätte der Verein sich glücklich schätzen dürfen, ein Fußball-Forum u.a. auch mit mit engagierter Diskussion politischer Themen präsentieren zu können. War er wohl auch über eine lange Zeit - jetzt auf einmal offensichtlich nicht mehr.
Vielmehr wurde, ohne ein einziges konkretes Beispiel zu nennen, pauschal auf persönliche Angriffe unter den Usern verwiesen. Dieser Punkt bezieht sich offensichtlich auf das Medium der PN, der persönlichen Nachrichten, die User untereinander austauschen können, ohne dass andere Personen Einsicht in diesen Austausch haben. Bei diesen persönliche Nachrichten, so der Hinweis, sei es immer wieder zu Ausfälligkeiten gekommen. Wäre dem so, wäre das bedauerlich, nur: wir sprechen hier von strikt privatem Austausch zwischen Einzelnen, was mit "Außendarstellung" nun einmal nichts, schlichtweg überhaupt nichts zu tun hat. Derartige Vorfälle sind in unseren Augen auch gut zu moderieren oder gar mit Ausschluss von Einzelpersonen handhabbar. Hier wäre ein strenges Procedere durchaus angemessen, kann doch die Anonymität der PN in der Tat zu Entgleisungen führen. Technische Lösungen, ohne gleich ein komplettes gesellschaftliches Themenfeld aus dem Forum zu verbannen, wären ebenfalls umsetzbar gewesen.
Wir sind uns im Klaren darüber, dass wir kein wie auch immer verbrieftes Recht auf ein politisches Unterforum, auf ein Forum von Eintracht Frankfurt überhaupt haben. Aber so, wie es Jahre und Jahrzehnte lang war, war es, bezogen auf die Eintracht, so etwas wie Heimat für uns. Gerade in seiner Freiheit, Offenheit, gelegentlich auch kreativen Anarchie. Damit ist es jetzt vorbei. Es gibt zwar weiterhin die fußballbezogenen Unterforen, aber mit der Entscheidung, und mit der Art, wie sie verkündet, ausgesessen und moderiert wurde, ist der Geist des Forums für uns tot. Das ist nicht der Augenblick etwas zu fordern. Die getroffene Entscheidung lässt uns zurück in Bedauern und Unverständnis - was wir bislang mit Eintracht Frankfurt nicht verbunden haben, bislang nicht verbinden mussten.
Dennoch möchten wir Sie bitten, zu diesem Brief, den wir so auch im Forum veröffentlichen, auch öffentlich Stellung zu beziehen. Insbesondere bitten wir um eine Beantwortung der Fragen im Anhang. Im Übrigen stehen wir auch zu einem persönlichen Dialog bereit.
Einträchtliche Grüße,
die Erstunterzeichner (siehe ganz unten)
Anhang offener Fragen:
Welcher Art waren die Vorfälle, die so gravierend waren, dass EF um seine Außendarstellung fürchtet? Waren diese derart schwer, dass sie eben nicht mit Verweis auf die Werte von EF begründbar sind?
Warum wurde im Rahmen der Sperrmeldung kein Ansprechpartner genannt und keine Möglichkeit für Rückfragen genannt?
Warum wurde nicht (wie in der Vergangenheit) versucht, im Gespräch mit den Usern eine Lösung zu finden?
Warum wurde eine konsequentere/einheitliche Umsetzung der Netiquette, insbesondere hinsichtlich des eindeutigen und klaren Verfehlungskatalogs aus Absatz 4, nicht als ausreichend erachtet?
Warum wurden die expliziten Problemsituationen nicht gezielt und lösungsorientiert angegangen sondern stattdessen das gesamte Themenfeld zum Leidwesen des Kollektivs verboten?
Wir empfinden dies als Kollektivstrafe. Wie passt das zu den vielfachen Aussagen Verantwortlicher zu dieser Problematik?
Erst-Unterzeichner: (in alphabetischer Reihe)
adlerkadabra
Brady
cyberboy
edmund
FrankenAdler
Frankfurter-Bob
franzzufuss
HessiP
Motoguzzi999
propain
salbe1959
Schönesge
Vael
WürzburgerAdler
ebenso
Sehr richtig. Wenn ich an die Seele der Eintracht denke, wenn man überhaupt einen derartigen Begriff zu einem Fußballverein verwendet, dann kommen mir Personen in den Sinn, die aus der Eintracht gemacht haben, was sie heute ist.
Und derer gab und gibt es viele.
Spieler, Präsidenten, einige Kult-Fans oder auch Menschen wie Franco Lionti strahlten und strahlen den besonderen Charme der Eintracht aus.
Aber ganz bestimmt keine politische Diskussion in einem Unterform des Eintracht Forums, in dem sich eine Handvoll Menschen auslebten.
Die Seele der Eintracht ist weit mehr und für viele Generationen bedeutender.
Vermutlich steht eine Null vor dem Komma des Prozentsatzes an Mitgliedern, die hiervon überhaupt Notiz nehmen. Der Prozentsatz derer, die selbst dazu beitragen oder beitrugen, "die Seele des Vereins" darzustellen, ist ein ganz anderer.
Langer Rede kurzer Sinn: man sollte die Kirche im Dorf lassen.
Aber nun zum veröffentlichten Schreiben.
Selbstverständlich darf es ein. "ja aber" geben.
Wenn man seinen Gästen in seinem Domizil jahrelang mehr Freiheiten gewährt als anderswo ohnehin überhaupt üblich, dann ist das ein Entgegenkommen und ein großer Vertrauensvorschuss bzw. -bonus.
Wenn der eine oder andere Gast mal über die Stränge schlägt, nimmt man das entspannt zur Kenntnis. Es ist unbedeutend.
Nimmt dies allerdings zu und die Nachbarn bekommen einen zunehmend negativen Eindruck von diesem Domizil und fragen vielleicht gar die Hausherren, was denn da los sei, dann kann sich die Lage auch irgendwann ändern.
Die Hausherren versuchen verstärkt, auf die Gäste einzuwirken. Fruchtet das nicht, dann müssen Freiheiten beschränkt werden und wie immer sind dann alle betroffen wegen einer Minderheit, die ihre Freiheiten missbrauchen.
Kein Hausherr lässt sich dann auf eine Diskussion ein, die Gäste halten sich entweder an die neuen Regeln oder suchen sich einen anderen Gastgeber. Und es ist das Recht des Gastgebers zu entscheiden, ob er über seine Maßnahme diskutieren möchte oder nicht.
Aus meiner Sicht ist er gut beraten, nicht darüber zu diskutieren. Denn wie bei allen derartigen Entscheidungen sehen die betroffenen die Lage ohnehin anders. Für sie ist alles in der Regel halbwegs so wild. Der entscheidende Fehler ist jedoch, dass sie nicht die Regeln machen.
Wenn ich als Wirt einer Kneipe den Gästen sagen, sie sollen nicht so viel herumschreien und sich benehmen, da die Nachbarn langsam über die Verhältnisse in meiner Kneipe erbost sind, dann erwarte ich, daß die Gäste sich daran halten.
Wenn ich irgendwann dem Treiben einen Riegel vorschiebe, werden die Gäste auch anfangen zu diskutieren, wann sie denn genau sich daneben benahmen. Zu dliesem Zeitpunkt diskutiere ich dann auch nicht mehr, da man meine Warnungen lange genug ignoriert hat.
Und genauso ist es jetzt hier.
Ergo: Akzeptiert die Entscheidung und nutzt die Plattform weiter, nur eben ohne Politik.
Sehr richtig. Wenn ich an die Seele der Eintracht denke, wenn man überhaupt einen derartigen Begriff zu einem Fußballverein verwendet, dann kommen mir Personen in den Sinn, die aus der Eintracht gemacht haben, was sie heute ist.
Und derer gab und gibt es viele.
Spieler, Präsidenten, einige Kult-Fans oder auch Menschen wie Franco Lionti strahlten und strahlen den besonderen Charme der Eintracht aus.
Aber ganz bestimmt keine politische Diskussion in einem Unterform des Eintracht Forums, in dem sich eine Handvoll Menschen auslebten.
Die Seele der Eintracht ist weit mehr und für viele Generationen bedeutender.
Vermutlich steht eine Null vor dem Komma des Prozentsatzes an Mitgliedern, die hiervon überhaupt Notiz nehmen. Der Prozentsatz derer, die selbst dazu beitragen oder beitrugen, "die Seele des Vereins" darzustellen, ist ein ganz anderer.
Langer Rede kurzer Sinn: man sollte die Kirche im Dorf lassen.
Aber nun zum veröffentlichten Schreiben.
Selbstverständlich darf es ein. "ja aber" geben.
Wenn man seinen Gästen in seinem Domizil jahrelang mehr Freiheiten gewährt als anderswo ohnehin überhaupt üblich, dann ist das ein Entgegenkommen und ein großer Vertrauensvorschuss bzw. -bonus.
Wenn der eine oder andere Gast mal über die Stränge schlägt, nimmt man das entspannt zur Kenntnis. Es ist unbedeutend.
Nimmt dies allerdings zu und die Nachbarn bekommen einen zunehmend negativen Eindruck von diesem Domizil und fragen vielleicht gar die Hausherren, was denn da los sei, dann kann sich die Lage auch irgendwann ändern.
Die Hausherren versuchen verstärkt, auf die Gäste einzuwirken. Fruchtet das nicht, dann müssen Freiheiten beschränkt werden und wie immer sind dann alle betroffen wegen einer Minderheit, die ihre Freiheiten missbrauchen.
Kein Hausherr lässt sich dann auf eine Diskussion ein, die Gäste halten sich entweder an die neuen Regeln oder suchen sich einen anderen Gastgeber. Und es ist das Recht des Gastgebers zu entscheiden, ob er über seine Maßnahme diskutieren möchte oder nicht.
Aus meiner Sicht ist er gut beraten, nicht darüber zu diskutieren. Denn wie bei allen derartigen Entscheidungen sehen die betroffenen die Lage ohnehin anders. Für sie ist alles in der Regel halbwegs so wild. Der entscheidende Fehler ist jedoch, dass sie nicht die Regeln machen.
Wenn ich als Wirt einer Kneipe den Gästen sagen, sie sollen nicht so viel herumschreien und sich benehmen, da die Nachbarn langsam über die Verhältnisse in meiner Kneipe erbost sind, dann erwarte ich, daß die Gäste sich daran halten.
Wenn ich irgendwann dem Treiben einen Riegel vorschiebe, werden die Gäste auch anfangen zu diskutieren, wann sie denn genau sich daneben benahmen. Zu dliesem Zeitpunkt diskutiere ich dann auch nicht mehr, da man meine Warnungen lange genug ignoriert hat.
Und genauso ist es jetzt hier.
Ergo: Akzeptiert die Entscheidung und nutzt die Plattform weiter, nur eben ohne Politik.
ebenso