Dass man aber auch von einer jungen Mannschaft erwarten kann, dass sie die Basics (z.B. Standards) besser ausspielt, ist nicht verwerflich und darf meiner Meinung nach angesprochen werden.
Ich frag jetzt mal und meine das ganz ernst und überhaupt nicht polemisch:
Woran liegt es denn, dass wir da so schlecht sind?
Ich mein die Jungs sind Profis. Die wissen, wie man kickt. Wenn es denn so einfach wäre mit den Ecken/Standarts, wieso funktioniert es dann nicht?
Ich bin Trainer einer D-Junioren-Mannschaft (U13) auf Landesebene, die grade im letzten Jahr Kleinfeld spielt, bevor sie im Sommer aufs Großfeld wechselt. Zusätzlich bin ich Betreuer einer Herren- Bezirksliga-Mannschaft im gleichen Verein. Ich würde sagen, dass Standartsituationen reiner Trainingsfleiß sind. Ob sich diese Erkenntnisse auf eine Bundesliga-Mannschaft so einfach übertragen lassen, weiß ich nicht.
Ich würde sagen, dass Standartsituationen reiner Trainingsfleiß sind.
Bin selbst „nur“ U13-Trainer in der Kreisklasse mit C-Lizenz – also sicher kein Taktikpapst oder Standard-Guru. Aber so ganz naiv bin ich dann auch nicht. Klar sind Standards Trainingsfleiß. Aber das gilt halt auch für alles andere im Fußball. Und die Liste der zu übenden Aspekte ist ellenlang und selbst im Profibereich ist Trainingszeit endlich.
Wir üben bei uns im Training auch regelmäßig Standards – trotzdem ist das kein Wundermittel. Im Spiel läuft nicht alles nach Lehrbuch: Gegner mischt mit, Abstimmung klappt nicht immer, manchmal ist einfach Chaos. Und bei den Profis? Die trainieren das alles mit Videoanalyse und pipapo – und trotzdem segelt jede Woche wieder irgendeine Ecke planlos ins Nichts. Glaubt wirklich jemand, das liegt daran, dass sie Standards nicht fleißig genug trainieren?
Fußball ist halt kein FIFA auf der Konsole. Da reicht es nicht, auf „Standard trainieren“ zu klicken und zack – Tor. Wenn’s so einfach wär, wären wir alle Bundesligatrainer.
Ich würde sagen, dass Standartsituationen reiner Trainingsfleiß sind.
Bin selbst „nur“ U13-Trainer in der Kreisklasse mit C-Lizenz – also sicher kein Taktikpapst oder Standard-Guru. Aber so ganz naiv bin ich dann auch nicht. Klar sind Standards Trainingsfleiß. Aber das gilt halt auch für alles andere im Fußball. Und die Liste der zu übenden Aspekte ist ellenlang und selbst im Profibereich ist Trainingszeit endlich.
Wir üben bei uns im Training auch regelmäßig Standards – trotzdem ist das kein Wundermittel. Im Spiel läuft nicht alles nach Lehrbuch: Gegner mischt mit, Abstimmung klappt nicht immer, manchmal ist einfach Chaos. Und bei den Profis? Die trainieren das alles mit Videoanalyse und pipapo – und trotzdem segelt jede Woche wieder irgendeine Ecke planlos ins Nichts. Glaubt wirklich jemand, das liegt daran, dass sie Standards nicht fleißig genug trainieren?
Fußball ist halt kein FIFA auf der Konsole. Da reicht es nicht, auf „Standard trainieren“ zu klicken und zack – Tor. Wenn’s so einfach wär, wären wir alle Bundesligatrainer.
Das stimmt natürlich alles. Aber die Frage, warum Eckbälle bei einem Verein Torgefahr entfalten und beim anderen nicht, ist natürlich auch berechtigt.
Zunächst mal sind Eckbälle die am einfachsten zu trainierende Standardform, weil die Abläufe beim Schützen immer gleich sind. Anders beim Freistoß, da variieren Torentfernung, Torwinkel, Mauer etc. Beim Eckball ist immer alles gleich. Dennoch ist auch der Eckball nicht nur eine Frage des Trainings, sondern auch des Talents. Spieler mit einer durchschnittlichen Schusstechnik werden nie Eckballspezialisten werden, da können sie trainieren, so viel sie wollen. Neben der Schusstechnik braucht es auch Konzentrationsfähigkeit, die auch nicht jeder Spieler hat. Er muss ja in einem bestimmten Moment eine vorhandene oder erlernte (Schuss)technik zu 100 % abrufen können.
Dass dies nicht immer möglich ist, beantwortet auch die Frage, warum es selbst bei ausgewiesenen Technikern eine Schwankungsbreite bei Standards gibt. Dies gilt jedoch in erster Linie für Freistöße, weil sich die unterschiedlichen Situationen störend auf die Konzentration des Schützen auswirken. Dies ist beim Eckball, bei dem die Umstände immer dieselben sind, nicht so. Deshalb finden sich immer wieder Eckballspezialisten, die über viele Saisons hinweg gefährliche Eckbälle treten können. Nur wenige Freistoßspezialisten schaffen das.
Fazit: Training allein genügt nicht, man braucht auch die Spieler mit der entsprechenden Technik/Mentalität, um zuverlässig und regelmäßig gefährliche Eckbälle vors Tor zu bringen. Diese sollten aber in jedem Bundesligakader vorhanden sein, es ist Aufgabe des Trainers, sie zu finden, weiterzuentwickeln und zu echten Eckballspezialisten zu machen. Je größer das entsprechende Talent und je besser ausgebildet die Schusstechnik, desto weniger muss trainiert werden.
Was dann aus einem gefährlich und präzise getretenen Eckball wird, ist dann die nächste Frage. Hier geht es jetzt erstmal nur allein um den Schützen.
Ich würde sagen, dass Standartsituationen reiner Trainingsfleiß sind.
Das Verteidigen von Eckbällen ist aber auch reiner Trainingsfleiß. Da kannst Du üben wie Du will, wenn der Gegner besser ist, dann ist das so.
In der Bundesliga-Saison 2023/24 wurden insgesamt 4.318 Eckbälle ausgeführt, was einem Durchschnitt von etwa 24,5 Ecken pro Spiel entspricht.
Aus diesen Eckbällen resultierten 64 Tore, was einer Trefferquote von etwa 1,5 % entspricht. Dies bedeutet, dass im Schnitt etwa alle 66 Eckbälle zu einem Tor führten.
Durchschnitt von etwa 24,5 Ecken pro Spiel entspricht
Ech jetzt?! Das wäre interessant
Ich bin mir sicher, Du hast das gut recherchiert, aber ich kann mich aktiv an kein einziges Spiel erinnern, in dem es 24+ Ecken gab. Und wenn das der Durschnitt ist, dann bedeutet es, dass beispielsweise ein Spiel mit 5 Ecken durch ein Spiel mit 54+ Ecken ausgeglichen wird... Da muss irgendwo ein falscher Parameter in der Gleichung sein... (zum Beispel alle Ecken der drei Profiligen genommen, aber nur durch 18 Vereine geteilt oder so!?)
Auch die 1.5% wundern im Ergebnis. Von 100 Ecken git es doch (gefühlt) mehr als 1 oder 2 Tore, eher so 5-8 (reines Bauchgefühl)
Ich korrigiere mal eben. Aus u.g. Statistik ergibt sich eine Gesamtzahl Ecken von 3028, was einem Schnitt von 9,89 Ecken pro Spiel entspricht (3028 / 34 / 9). Ich kann mich aber auch vertan haben.
Ich korrigiere mal eben. Aus u.g. Statistik ergibt sich eine Gesamtzahl Ecken von 3028, was einem Schnitt von 9,89 Ecken pro Spiel entspricht (3028 / 34 / 9). Ich kann mich aber auch vertan haben.
Ich habe Mal die KI gefragt; da kam für die letzte Saison 9.89 pro Spiel auch raus, dürfte also stimmen. Was die Quote Ecken pro Tor betrifft, spuckt die KI aus, dass im Schitt alle 12 Ecken ein Tor fällt (ca. 8-9 % der Ecken). Lusigerweise (oder auch traurigerweise) nennt ChatGPT explizit Eintracht Frankfurt als Negativbeispiel, was aber glaube ich auf die letzte Saison bezogen ist, wo wir ja auch einen Negativrekord aufgestellt hatten. Das war zumindest in der Hinrunde ja dann doch besser, wobei wir da bei Standards auch ganz klar von Marmoush profitiert haben, sei es bei Freistößen oder auch Eckbällen. Seit er weg ist ist das gefühlt leider wieder deutlich schlechter. Die durchschnittliche Erfolgsquote von 8-9 % (laut Statistik-Dienstleistern OPTA und Statsbomb wohl sogar 8-12 %, wahrscheinlich haben wir das letztes Jahr in der deutschen Bundesliga mit unserer Horrorquote runtergezogen ) ist schon eine Hausnummer und das deckt sich auch mit den subjektiven Eindrücken, das nicht wenig Spiele durch Ecken entschieden werden; nimmt man auch noch Freistöße mit rein, dürfte die Quote noch höher werden.
SamuelMumm schrieb:
... Und bei den Profis? Die trainieren das alles mit Videoanalyse und pipapo – und trotzdem segelt jede Woche wieder irgendeine Ecke planlos ins Nichts. Glaubt wirklich jemand, das liegt daran, dass sie Standards nicht fleißig genug trainieren?
Fußball ist halt kein FIFA auf der Konsole. Da reicht es nicht, auf „Standard trainieren“ zu klicken und zack – Tor. Wenn’s so einfach wär, wären wir alle Bundesligatrainer.
Prinzipiell ist das zwar richtig, aber ich kann mich an ein ausgiebiges Interview mit Dino erinnern aus der letzten Sommerpause, wo er schon zugegeben hat, dass Standards keine Prio im Training hatten (weil man nach dem Umbruch und der Implementierung einer neuen Spielweise alle Hände voll zu tun hatte, Automatismen reinzukriegen und deshalb der Fokus auf dem Spielerischen lag). Nun, das hat man schon gemerkt und hat das Fehlen von gewissen Experten im Kader sicherlich noch verstärkt. Jedenfalls haben wir das große Problemfeld in dieser Saison nur zeitweise überwunden und es reisst gerade wieder ein. Ich habe das schon in der vergangenen Spielzeit für ein Kernproblem gehalten und war heilfroh, dass das mit den Marmoush-Standards in dieser Spielzeit endlich besser lief (was einer der Gründe für unsere starke Hinrunde war!). Ich hab keinen Bock drauf, dass sich das wieder dahin entwickelt, wo wir 23/24 waren, nämlich die mit Abstand schlechteste Standard-Mannschaft. Dieses Problem muss auch in der Kaderplanung für die kommende Saison Berücksichtigung finden, denn dafür ist diese Kompetenz schlicht zu wichtig.
Dass man aber auch von einer jungen Mannschaft erwarten kann, dass sie die Basics (z.B. Standards) besser ausspielt, ist nicht verwerflich und darf meiner Meinung nach angesprochen werden.
Ich frag jetzt mal und meine das ganz ernst und überhaupt nicht polemisch:
Woran liegt es denn, dass wir da so schlecht sind?
Ich mein die Jungs sind Profis. Die wissen, wie man kickt. Wenn es denn so einfach wäre mit den Ecken/Standarts, wieso funktioniert es dann nicht?
Ich bin Trainer einer D-Junioren-Mannschaft (U13) auf Landesebene, die grade im letzten Jahr Kleinfeld spielt, bevor sie im Sommer aufs Großfeld wechselt. Zusätzlich bin ich Betreuer einer Herren- Bezirksliga-Mannschaft im gleichen Verein. Ich würde sagen, dass Standartsituationen reiner Trainingsfleiß sind. Ob sich diese Erkenntnisse auf eine Bundesliga-Mannschaft so einfach übertragen lassen, weiß ich nicht.
Ich würde sagen, dass Standartsituationen reiner Trainingsfleiß sind.
Auf Amateur-Ebene ist da bestimmt etwas dran. Weil Du nur über Trainingsfleiß die Automatismen einspielen kannst, die notwendig sind, um einen ruhenden Ball immer wieder mit der notwendigen Schärfe dorthin zu bekommen, wo Du ihn auch hinhaben möchtest.
Auf Profi-Ebene sind diese Automatismen aber sowieso vorhanden. Um starke Standards zu haben ist reiner Fleiß hier aus meiner Sicht nicht ausreichend, sondern Du benötigst einen absoluten Spezialisten und dazu 2-3 gute Zielspieler. Spezialisten sind gar nicht so häufig wie man im Profibereich glauben würde. Marmoush war seit Albert Streit wahrscheinlich der erste richtig gute, den wir hatten. Kostic mit Abstrichen. Der war bei Flanken oder Freistößen aus dem Halbfeld aber wesentlich besser als bei Ecken. Denkt man aber an die kniehohen Bälle von Köhler, die gechippten Eier von Schwegler oder auch die lahmen Dinger von Götze, so ist da auch bei technisch beschlagenen Profis viel Mist dabei.
Bei den Zielspielern waren wir mit Ausnahme von Hinti jahrelang grottenschlecht. Derzeit sieht es ein wenig besser aus. Koch, Theate oder Kristensen sind Spieler, die mit Wucht in die Bälle gehen und bei Standards zumindest eine gewisse Torgefahr ausstrahlen. Auch Ekitiké kann man noch dazunehmen. Das ist eigentlich ausreichend, aber ohne einen echten Spezialisten als Schützen würde ich mir von den Standards nicht allzu viel erwarten, egal wie fleißig Du das trainierst und wie viele Varianten Du einstudierst. Wobei mir diese Alibi-Täuschungsmanöver bei unseren Freistößen, bei denen ein Spieler anläuft obwohl jeder weiß, dass der andere ausführt, ziemlich auf die Nerven gehen.
le god schrieb: Du benötigst einen absoluten Spezialisten und dazu 2-3 gute Zielspieler
Und wenn man die obige Aussage von BK hier anwendet, benötigt man dann ebenso in der Verteidigung entsprechend 2-3 gute Abwehrspieler, womit sich da ein Vorteil im "High-End" Bereich auch wieder ausgleichen kann.
Ich würde sagen, dass Standartsituationen reiner Trainingsfleiß sind.
Bin selbst „nur“ U13-Trainer in der Kreisklasse mit C-Lizenz – also sicher kein Taktikpapst oder Standard-Guru. Aber so ganz naiv bin ich dann auch nicht. Klar sind Standards Trainingsfleiß. Aber das gilt halt auch für alles andere im Fußball. Und die Liste der zu übenden Aspekte ist ellenlang und selbst im Profibereich ist Trainingszeit endlich.
Wir üben bei uns im Training auch regelmäßig Standards – trotzdem ist das kein Wundermittel. Im Spiel läuft nicht alles nach Lehrbuch: Gegner mischt mit, Abstimmung klappt nicht immer, manchmal ist einfach Chaos. Und bei den Profis? Die trainieren das alles mit Videoanalyse und pipapo – und trotzdem segelt jede Woche wieder irgendeine Ecke planlos ins Nichts. Glaubt wirklich jemand, das liegt daran, dass sie Standards nicht fleißig genug trainieren?
Fußball ist halt kein FIFA auf der Konsole. Da reicht es nicht, auf „Standard trainieren“ zu klicken und zack – Tor. Wenn’s so einfach wär, wären wir alle Bundesligatrainer.
Ich würde sagen, dass Standartsituationen reiner Trainingsfleiß sind.
Bin selbst „nur“ U13-Trainer in der Kreisklasse mit C-Lizenz – also sicher kein Taktikpapst oder Standard-Guru. Aber so ganz naiv bin ich dann auch nicht. Klar sind Standards Trainingsfleiß. Aber das gilt halt auch für alles andere im Fußball. Und die Liste der zu übenden Aspekte ist ellenlang und selbst im Profibereich ist Trainingszeit endlich.
Wir üben bei uns im Training auch regelmäßig Standards – trotzdem ist das kein Wundermittel. Im Spiel läuft nicht alles nach Lehrbuch: Gegner mischt mit, Abstimmung klappt nicht immer, manchmal ist einfach Chaos. Und bei den Profis? Die trainieren das alles mit Videoanalyse und pipapo – und trotzdem segelt jede Woche wieder irgendeine Ecke planlos ins Nichts. Glaubt wirklich jemand, das liegt daran, dass sie Standards nicht fleißig genug trainieren?
Fußball ist halt kein FIFA auf der Konsole. Da reicht es nicht, auf „Standard trainieren“ zu klicken und zack – Tor. Wenn’s so einfach wär, wären wir alle Bundesligatrainer.
Das stimmt natürlich alles. Aber die Frage, warum Eckbälle bei einem Verein Torgefahr entfalten und beim anderen nicht, ist natürlich auch berechtigt.
Zunächst mal sind Eckbälle die am einfachsten zu trainierende Standardform, weil die Abläufe beim Schützen immer gleich sind. Anders beim Freistoß, da variieren Torentfernung, Torwinkel, Mauer etc. Beim Eckball ist immer alles gleich. Dennoch ist auch der Eckball nicht nur eine Frage des Trainings, sondern auch des Talents. Spieler mit einer durchschnittlichen Schusstechnik werden nie Eckballspezialisten werden, da können sie trainieren, so viel sie wollen. Neben der Schusstechnik braucht es auch Konzentrationsfähigkeit, die auch nicht jeder Spieler hat. Er muss ja in einem bestimmten Moment eine vorhandene oder erlernte (Schuss)technik zu 100 % abrufen können.
Dass dies nicht immer möglich ist, beantwortet auch die Frage, warum es selbst bei ausgewiesenen Technikern eine Schwankungsbreite bei Standards gibt. Dies gilt jedoch in erster Linie für Freistöße, weil sich die unterschiedlichen Situationen störend auf die Konzentration des Schützen auswirken. Dies ist beim Eckball, bei dem die Umstände immer dieselben sind, nicht so. Deshalb finden sich immer wieder Eckballspezialisten, die über viele Saisons hinweg gefährliche Eckbälle treten können. Nur wenige Freistoßspezialisten schaffen das.
Fazit: Training allein genügt nicht, man braucht auch die Spieler mit der entsprechenden Technik/Mentalität, um zuverlässig und regelmäßig gefährliche Eckbälle vors Tor zu bringen. Diese sollten aber in jedem Bundesligakader vorhanden sein, es ist Aufgabe des Trainers, sie zu finden, weiterzuentwickeln und zu echten Eckballspezialisten zu machen. Je größer das entsprechende Talent und je besser ausgebildet die Schusstechnik, desto weniger muss trainiert werden.
Was dann aus einem gefährlich und präzise getretenen Eckball wird, ist dann die nächste Frage. Hier geht es jetzt erstmal nur allein um den Schützen.
Training allein genügt nicht, man braucht auch die Spieler mit der entsprechenden Technik/Mentalität, um zuverlässig und regelmäßig gefährliche Eckbälle vors Tor zu bringen. Diese sollten aber in jedem Bundesligakader vorhanden sein
Auch hier gilt, was ich im letzten Beitrag schrieb: Ebenso hat man in der Verteidigung entsprechend qualifizierte Spieler, die gut reingebrachte Bälle bzw. sich gut verhaltende Zielspieler, wie le god sie nannte, verteidigen können.
Ich würde sagen, dass Standartsituationen reiner Trainingsfleiß sind.
Auf Amateur-Ebene ist da bestimmt etwas dran. Weil Du nur über Trainingsfleiß die Automatismen einspielen kannst, die notwendig sind, um einen ruhenden Ball immer wieder mit der notwendigen Schärfe dorthin zu bekommen, wo Du ihn auch hinhaben möchtest.
Auf Profi-Ebene sind diese Automatismen aber sowieso vorhanden. Um starke Standards zu haben ist reiner Fleiß hier aus meiner Sicht nicht ausreichend, sondern Du benötigst einen absoluten Spezialisten und dazu 2-3 gute Zielspieler. Spezialisten sind gar nicht so häufig wie man im Profibereich glauben würde. Marmoush war seit Albert Streit wahrscheinlich der erste richtig gute, den wir hatten. Kostic mit Abstrichen. Der war bei Flanken oder Freistößen aus dem Halbfeld aber wesentlich besser als bei Ecken. Denkt man aber an die kniehohen Bälle von Köhler, die gechippten Eier von Schwegler oder auch die lahmen Dinger von Götze, so ist da auch bei technisch beschlagenen Profis viel Mist dabei.
Bei den Zielspielern waren wir mit Ausnahme von Hinti jahrelang grottenschlecht. Derzeit sieht es ein wenig besser aus. Koch, Theate oder Kristensen sind Spieler, die mit Wucht in die Bälle gehen und bei Standards zumindest eine gewisse Torgefahr ausstrahlen. Auch Ekitiké kann man noch dazunehmen. Das ist eigentlich ausreichend, aber ohne einen echten Spezialisten als Schützen würde ich mir von den Standards nicht allzu viel erwarten, egal wie fleißig Du das trainierst und wie viele Varianten Du einstudierst. Wobei mir diese Alibi-Täuschungsmanöver bei unseren Freistößen, bei denen ein Spieler anläuft obwohl jeder weiß, dass der andere ausführt, ziemlich auf die Nerven gehen.
le god schrieb: Du benötigst einen absoluten Spezialisten und dazu 2-3 gute Zielspieler
Und wenn man die obige Aussage von BK hier anwendet, benötigt man dann ebenso in der Verteidigung entsprechend 2-3 gute Abwehrspieler, womit sich da ein Vorteil im "High-End" Bereich auch wieder ausgleichen kann.
Ich würde sagen, dass Standartsituationen reiner Trainingsfleiß sind.
Bin selbst „nur“ U13-Trainer in der Kreisklasse mit C-Lizenz – also sicher kein Taktikpapst oder Standard-Guru. Aber so ganz naiv bin ich dann auch nicht. Klar sind Standards Trainingsfleiß. Aber das gilt halt auch für alles andere im Fußball. Und die Liste der zu übenden Aspekte ist ellenlang und selbst im Profibereich ist Trainingszeit endlich.
Wir üben bei uns im Training auch regelmäßig Standards – trotzdem ist das kein Wundermittel. Im Spiel läuft nicht alles nach Lehrbuch: Gegner mischt mit, Abstimmung klappt nicht immer, manchmal ist einfach Chaos. Und bei den Profis? Die trainieren das alles mit Videoanalyse und pipapo – und trotzdem segelt jede Woche wieder irgendeine Ecke planlos ins Nichts. Glaubt wirklich jemand, das liegt daran, dass sie Standards nicht fleißig genug trainieren?
Fußball ist halt kein FIFA auf der Konsole. Da reicht es nicht, auf „Standard trainieren“ zu klicken und zack – Tor. Wenn’s so einfach wär, wären wir alle Bundesligatrainer.
Das stimmt natürlich alles. Aber die Frage, warum Eckbälle bei einem Verein Torgefahr entfalten und beim anderen nicht, ist natürlich auch berechtigt.
Zunächst mal sind Eckbälle die am einfachsten zu trainierende Standardform, weil die Abläufe beim Schützen immer gleich sind. Anders beim Freistoß, da variieren Torentfernung, Torwinkel, Mauer etc. Beim Eckball ist immer alles gleich. Dennoch ist auch der Eckball nicht nur eine Frage des Trainings, sondern auch des Talents. Spieler mit einer durchschnittlichen Schusstechnik werden nie Eckballspezialisten werden, da können sie trainieren, so viel sie wollen. Neben der Schusstechnik braucht es auch Konzentrationsfähigkeit, die auch nicht jeder Spieler hat. Er muss ja in einem bestimmten Moment eine vorhandene oder erlernte (Schuss)technik zu 100 % abrufen können.
Dass dies nicht immer möglich ist, beantwortet auch die Frage, warum es selbst bei ausgewiesenen Technikern eine Schwankungsbreite bei Standards gibt. Dies gilt jedoch in erster Linie für Freistöße, weil sich die unterschiedlichen Situationen störend auf die Konzentration des Schützen auswirken. Dies ist beim Eckball, bei dem die Umstände immer dieselben sind, nicht so. Deshalb finden sich immer wieder Eckballspezialisten, die über viele Saisons hinweg gefährliche Eckbälle treten können. Nur wenige Freistoßspezialisten schaffen das.
Fazit: Training allein genügt nicht, man braucht auch die Spieler mit der entsprechenden Technik/Mentalität, um zuverlässig und regelmäßig gefährliche Eckbälle vors Tor zu bringen. Diese sollten aber in jedem Bundesligakader vorhanden sein, es ist Aufgabe des Trainers, sie zu finden, weiterzuentwickeln und zu echten Eckballspezialisten zu machen. Je größer das entsprechende Talent und je besser ausgebildet die Schusstechnik, desto weniger muss trainiert werden.
Was dann aus einem gefährlich und präzise getretenen Eckball wird, ist dann die nächste Frage. Hier geht es jetzt erstmal nur allein um den Schützen.
Training allein genügt nicht, man braucht auch die Spieler mit der entsprechenden Technik/Mentalität, um zuverlässig und regelmäßig gefährliche Eckbälle vors Tor zu bringen. Diese sollten aber in jedem Bundesligakader vorhanden sein
Auch hier gilt, was ich im letzten Beitrag schrieb: Ebenso hat man in der Verteidigung entsprechend qualifizierte Spieler, die gut reingebrachte Bälle bzw. sich gut verhaltende Zielspieler, wie le god sie nannte, verteidigen können.
Training allein genügt nicht, man braucht auch die Spieler mit der entsprechenden Technik/Mentalität, um zuverlässig und regelmäßig gefährliche Eckbälle vors Tor zu bringen. Diese sollten aber in jedem Bundesligakader vorhanden sein
Auch hier gilt, was ich im letzten Beitrag schrieb: Ebenso hat man in der Verteidigung entsprechend qualifizierte Spieler, die gut reingebrachte Bälle bzw. sich gut verhaltende Zielspieler, wie le god sie nannte, verteidigen können.
Natürlich. Das war auch der Grund, warum ich den Abgang von Pacho erstmal bedauerte. Aber Theate macht das auch ziemlich gut. Mir ging es erstmal nur um den Schützen.
Training allein genügt nicht, man braucht auch die Spieler mit der entsprechenden Technik/Mentalität, um zuverlässig und regelmäßig gefährliche Eckbälle vors Tor zu bringen. Diese sollten aber in jedem Bundesligakader vorhanden sein
Auch hier gilt, was ich im letzten Beitrag schrieb: Ebenso hat man in der Verteidigung entsprechend qualifizierte Spieler, die gut reingebrachte Bälle bzw. sich gut verhaltende Zielspieler, wie le god sie nannte, verteidigen können.
Training allein genügt nicht, man braucht auch die Spieler mit der entsprechenden Technik/Mentalität, um zuverlässig und regelmäßig gefährliche Eckbälle vors Tor zu bringen. Diese sollten aber in jedem Bundesligakader vorhanden sein
Auch hier gilt, was ich im letzten Beitrag schrieb: Ebenso hat man in der Verteidigung entsprechend qualifizierte Spieler, die gut reingebrachte Bälle bzw. sich gut verhaltende Zielspieler, wie le god sie nannte, verteidigen können.
Natürlich. Das war auch der Grund, warum ich den Abgang von Pacho erstmal bedauerte. Aber Theate macht das auch ziemlich gut. Mir ging es erstmal nur um den Schützen.
Training allein genügt nicht, man braucht auch die Spieler mit der entsprechenden Technik/Mentalität, um zuverlässig und regelmäßig gefährliche Eckbälle vors Tor zu bringen. Diese sollten aber in jedem Bundesligakader vorhanden sein
Auch hier gilt, was ich im letzten Beitrag schrieb: Ebenso hat man in der Verteidigung entsprechend qualifizierte Spieler, die gut reingebrachte Bälle bzw. sich gut verhaltende Zielspieler, wie le god sie nannte, verteidigen können.
Natürlich. Das war auch der Grund, warum ich den Abgang von Pacho erstmal bedauerte. Aber Theate macht das auch ziemlich gut. Mir ging es erstmal nur um den Schützen.
Dies liegt in meinen Augen im Aufgabenbreich des Trainerteams. Einen Eckball scharf und in der entsprechenen Höhe vors Tor zu bringen, ist keine Raketenwissenschaft. Dies beherrschen, Brown, Götze, Chaibi und bestimmt auch Uzun ohne Probleme. Bahoya traue ich das auch zu. Die Kunst beim Standard ist doch eher, die Abläufe in der Box. Wer rennt wann wohin, wer stellt welchen Block usw. Skhiri hat doch in Köln auch regelmäßig nach Standards getroffen, warum klappt das bei uns nicht? An der Qualität der schützen, sollte es eigentlich nicht mangeln.
Training allein genügt nicht, man braucht auch die Spieler mit der entsprechenden Technik/Mentalität, um zuverlässig und regelmäßig gefährliche Eckbälle vors Tor zu bringen. Diese sollten aber in jedem Bundesligakader vorhanden sein
Auch hier gilt, was ich im letzten Beitrag schrieb: Ebenso hat man in der Verteidigung entsprechend qualifizierte Spieler, die gut reingebrachte Bälle bzw. sich gut verhaltende Zielspieler, wie le god sie nannte, verteidigen können.
Natürlich. Das war auch der Grund, warum ich den Abgang von Pacho erstmal bedauerte. Aber Theate macht das auch ziemlich gut. Mir ging es erstmal nur um den Schützen.
Training allein genügt nicht, man braucht auch die Spieler mit der entsprechenden Technik/Mentalität, um zuverlässig und regelmäßig gefährliche Eckbälle vors Tor zu bringen. Diese sollten aber in jedem Bundesligakader vorhanden sein
Auch hier gilt, was ich im letzten Beitrag schrieb: Ebenso hat man in der Verteidigung entsprechend qualifizierte Spieler, die gut reingebrachte Bälle bzw. sich gut verhaltende Zielspieler, wie le god sie nannte, verteidigen können.
Natürlich. Das war auch der Grund, warum ich den Abgang von Pacho erstmal bedauerte. Aber Theate macht das auch ziemlich gut. Mir ging es erstmal nur um den Schützen.
Dies liegt in meinen Augen im Aufgabenbreich des Trainerteams. Einen Eckball scharf und in der entsprechenen Höhe vors Tor zu bringen, ist keine Raketenwissenschaft. Dies beherrschen, Brown, Götze, Chaibi und bestimmt auch Uzun ohne Probleme. Bahoya traue ich das auch zu. Die Kunst beim Standard ist doch eher, die Abläufe in der Box. Wer rennt wann wohin, wer stellt welchen Block usw. Skhiri hat doch in Köln auch regelmäßig nach Standards getroffen, warum klappt das bei uns nicht? An der Qualität der schützen, sollte es eigentlich nicht mangeln.
Ich höre mich da mittlerweile ja an wie Cato der Ältere, aber zwei, drei andere (kurz ausgeführte) Varianten als scharf auf den Elfer wären ja durchaus auch trainierbar. Klappt natürlich auch nicht immer, aber man hat etwas Variabilität, v.a. wenn der Standardschütze fehlt.
Wir stehen mit 7 Toren nach Ecken im Ligavergleich immer noch ganz gut da.
Wolfsburg hat 11, Leverkusen 9, Gladbach und Stuttgart 8. Pauli, Hoffenheim und Mainz aber zum Beispiel erst 1. Im Durchschnitt sind es 5,38 Tore nach Ecken pro Team.
Unsere Tore nach Ecken: Tuta gegen Kiel, kurz ausgeführt Brown auf Uzun, der flankt, wird verlängert von einem Kieler und Tuta schießt ein. Koch gegen Freiburg, Ecke Marmoush Kristensen gegen Mainz, Ecke Brown Ekitike in Stuttgart, Ecke Marmoush Götze in Berlin, ganz krummes Ding Ecke Marmoush auf Koch dann Ping Pong und irgendwie landet der Ball bei Götze Tuta in Kiel, zählt laut Understat als Eckball-Tor, weiß nicht ob ich das zählen würde. Ecke Marmoush wird geklärt, Kristensen schlägt den Ball zurück zu ihm, er dribbelt seinen Gegenspieler aus und Tuta muss nach seinem Pass nur noch einschieben Matanovic in Kiel, Ecke Marmoush
Spricht für mich jetzt schon erstmal dafür, dass es am Eckenschützen liegt, den wir nicht mehr haben.
Nebenstatistik: Wir sind die zweitschlechteste Mannschaft beim Verteidigen von Ecken. 10 Gegentore, nur Wolfsburg (12) ist noch schlechter. Union zum Beispiel erst eins, das krumme Ding gegen uns. Leverkusen 2.
Training allein genügt nicht, man braucht auch die Spieler mit der entsprechenden Technik/Mentalität, um zuverlässig und regelmäßig gefährliche Eckbälle vors Tor zu bringen. Diese sollten aber in jedem Bundesligakader vorhanden sein
Auch hier gilt, was ich im letzten Beitrag schrieb: Ebenso hat man in der Verteidigung entsprechend qualifizierte Spieler, die gut reingebrachte Bälle bzw. sich gut verhaltende Zielspieler, wie le god sie nannte, verteidigen können.
Natürlich. Das war auch der Grund, warum ich den Abgang von Pacho erstmal bedauerte. Aber Theate macht das auch ziemlich gut. Mir ging es erstmal nur um den Schützen.
Dies liegt in meinen Augen im Aufgabenbreich des Trainerteams. Einen Eckball scharf und in der entsprechenen Höhe vors Tor zu bringen, ist keine Raketenwissenschaft. Dies beherrschen, Brown, Götze, Chaibi und bestimmt auch Uzun ohne Probleme. Bahoya traue ich das auch zu. Die Kunst beim Standard ist doch eher, die Abläufe in der Box. Wer rennt wann wohin, wer stellt welchen Block usw. Skhiri hat doch in Köln auch regelmäßig nach Standards getroffen, warum klappt das bei uns nicht? An der Qualität der schützen, sollte es eigentlich nicht mangeln.
Ich höre mich da mittlerweile ja an wie Cato der Ältere, aber zwei, drei andere (kurz ausgeführte) Varianten als scharf auf den Elfer wären ja durchaus auch trainierbar. Klappt natürlich auch nicht immer, aber man hat etwas Variabilität, v.a. wenn der Standardschütze fehlt.
Ich höre mich da mittlerweile ja an wie Cato der Ältere, aber zwei, drei andere (kurz ausgeführte) Varianten als scharf auf den Elfer wären ja durchaus auch trainierbar. Klappt natürlich auch nicht immer, aber man hat etwas Variabilität, v.a. wenn der Standardschütze fehlt.
Ich fand die kurz ausgeführten Dinger mit Kamada gut. Ob die jetzt wirklich erfolgreicher waren, weiß ich nicht. Aber es gab wenigstens bissl Abwechslung.
Ich höre mich da mittlerweile ja an wie Cato der Ältere, aber zwei, drei andere (kurz ausgeführte) Varianten als scharf auf den Elfer wären ja durchaus auch trainierbar. Klappt natürlich auch nicht immer, aber man hat etwas Variabilität, v.a. wenn der Standardschütze fehlt.
Ich höre mich da mittlerweile ja an wie Cato der Ältere, aber zwei, drei andere (kurz ausgeführte) Varianten als scharf auf den Elfer wären ja durchaus auch trainierbar. Klappt natürlich auch nicht immer, aber man hat etwas Variabilität, v.a. wenn der Standardschütze fehlt.
Ich fand die kurz ausgeführten Dinger mit Kamada gut. Ob die jetzt wirklich erfolgreicher waren, weiß ich nicht. Aber es gab wenigstens bissl Abwechslung.
Also laut der oben verlinkten Statistik sind kurz ausgeführte Ecken weniger erfolgreich, aber führen auch zu deutlich weniger Kontern. Und da hatten wir früher ja auch mal eine Phase, in der uns das gut gelungen ist: : den Gegner zu Kontern einzuladen.
Ich höre mich da mittlerweile ja an wie Cato der Ältere, aber zwei, drei andere (kurz ausgeführte) Varianten als scharf auf den Elfer wären ja durchaus auch trainierbar. Klappt natürlich auch nicht immer, aber man hat etwas Variabilität, v.a. wenn der Standardschütze fehlt.
Ich fand die kurz ausgeführten Dinger mit Kamada gut. Ob die jetzt wirklich erfolgreicher waren, weiß ich nicht. Aber es gab wenigstens bissl Abwechslung.
Also laut der oben verlinkten Statistik sind kurz ausgeführte Ecken weniger erfolgreich, aber führen auch zu deutlich weniger Kontern. Und da hatten wir früher ja auch mal eine Phase, in der uns das gut gelungen ist: : den Gegner zu Kontern einzuladen.
Ich korrigiere mal eben. Aus u.g. Statistik ergibt sich eine Gesamtzahl Ecken von 3028, was einem Schnitt von 9,89 Ecken pro Spiel entspricht (3028 / 34 / 9). Ich kann mich aber auch vertan haben.
Ich korrigiere mal eben. Aus u.g. Statistik ergibt sich eine Gesamtzahl Ecken von 3028, was einem Schnitt von 9,89 Ecken pro Spiel entspricht (3028 / 34 / 9). Ich kann mich aber auch vertan haben.
Ich habe Mal die KI gefragt; da kam für die letzte Saison 9.89 pro Spiel auch raus, dürfte also stimmen. Was die Quote Ecken pro Tor betrifft, spuckt die KI aus, dass im Schitt alle 12 Ecken ein Tor fällt (ca. 8-9 % der Ecken). Lusigerweise (oder auch traurigerweise) nennt ChatGPT explizit Eintracht Frankfurt als Negativbeispiel, was aber glaube ich auf die letzte Saison bezogen ist, wo wir ja auch einen Negativrekord aufgestellt hatten. Das war zumindest in der Hinrunde ja dann doch besser, wobei wir da bei Standards auch ganz klar von Marmoush profitiert haben, sei es bei Freistößen oder auch Eckbällen. Seit er weg ist ist das gefühlt leider wieder deutlich schlechter. Die durchschnittliche Erfolgsquote von 8-9 % (laut Statistik-Dienstleistern OPTA und Statsbomb wohl sogar 8-12 %, wahrscheinlich haben wir das letztes Jahr in der deutschen Bundesliga mit unserer Horrorquote runtergezogen ) ist schon eine Hausnummer und das deckt sich auch mit den subjektiven Eindrücken, das nicht wenig Spiele durch Ecken entschieden werden; nimmt man auch noch Freistöße mit rein, dürfte die Quote noch höher werden.
SamuelMumm schrieb:
... Und bei den Profis? Die trainieren das alles mit Videoanalyse und pipapo – und trotzdem segelt jede Woche wieder irgendeine Ecke planlos ins Nichts. Glaubt wirklich jemand, das liegt daran, dass sie Standards nicht fleißig genug trainieren?
Fußball ist halt kein FIFA auf der Konsole. Da reicht es nicht, auf „Standard trainieren“ zu klicken und zack – Tor. Wenn’s so einfach wär, wären wir alle Bundesligatrainer.
Prinzipiell ist das zwar richtig, aber ich kann mich an ein ausgiebiges Interview mit Dino erinnern aus der letzten Sommerpause, wo er schon zugegeben hat, dass Standards keine Prio im Training hatten (weil man nach dem Umbruch und der Implementierung einer neuen Spielweise alle Hände voll zu tun hatte, Automatismen reinzukriegen und deshalb der Fokus auf dem Spielerischen lag). Nun, das hat man schon gemerkt und hat das Fehlen von gewissen Experten im Kader sicherlich noch verstärkt. Jedenfalls haben wir das große Problemfeld in dieser Saison nur zeitweise überwunden und es reisst gerade wieder ein. Ich habe das schon in der vergangenen Spielzeit für ein Kernproblem gehalten und war heilfroh, dass das mit den Marmoush-Standards in dieser Spielzeit endlich besser lief (was einer der Gründe für unsere starke Hinrunde war!). Ich hab keinen Bock drauf, dass sich das wieder dahin entwickelt, wo wir 23/24 waren, nämlich die mit Abstand schlechteste Standard-Mannschaft. Dieses Problem muss auch in der Kaderplanung für die kommende Saison Berücksichtigung finden, denn dafür ist diese Kompetenz schlicht zu wichtig.
Adlertraeger-SGE schrieb: Prinzipiell ist das zwar richtig, aber
Das eine schließt das andere nicht aus. Schließlich gilt es, Prioritäten zu setzen. Und in dem von Dir erwähnten Interview hat er das anscheinend klar mitgeteilt. Und insgesamt betrachtet ist er Stand jetzt gut damit gefahren.
Adlertraeger-SGE schrieb:
Dieses Problem muss auch in der Kaderplanung für die kommende Saison Berücksichtigung finden, denn dafür ist diese Kompetenz schlicht zu wichtig.
Wenn wir kommende Saison als "schlechteste Standard-Mannschaft" wieder kurz vor Schluss auf Platz drei stehen – dann kann ich damit ehrlich gesagt ganz gut leben.
Ich habe Mal die KI gefragt; da kam für die letzte Saison 9.89 pro Spiel auch raus, dürfte also stimmen. Was die Quote Ecken pro Tor betrifft, spuckt die KI aus, dass im Schitt alle 12 Ecken ein Tor fällt (ca. 8-9 % der Ecken). Lusigerweise (oder auch traurigerweise) nennt ChatGPT explizit Eintracht Frankfurt als Negativbeispiel, was aber glaube ich auf die letzte Saison bezogen ist, wo wir ja auch einen Negativrekord aufgestellt hatten. Das war zumindest in der Hinrunde ja dann doch besser, wobei wir da bei Standards auch ganz klar von Marmoush profitiert haben, sei es bei Freistößen oder auch Eckbällen. Seit er weg ist ist das gefühlt leider wieder deutlich schlechter. Die durchschnittliche Erfolgsquote von 8-9 % (laut Statistik-Dienstleistern OPTA und Statsbomb wohl sogar 8-12 %, wahrscheinlich haben wir das letztes Jahr in der deutschen Bundesliga mit unserer Horrorquote runtergezogen ) ist schon eine Hausnummer und das deckt sich auch mit den subjektiven Eindrücken, das nicht wenig Spiele durch Ecken entschieden werden; nimmt man auch noch Freistöße mit rein, dürfte die Quote noch höher werden.
Hey Adlertraeger,
deine subjektive Empfindung irrt sich genauso wie die KI. Das mit den 8-9% haut definitiv nicht hin. Frag mal die KI nochmal oder konkreter.
Hier wurden über 10.000 Spiele analyisiert! Mal ganz abgesehen davon, dass wir um die 300-350 Ecken pro Saison haben (10 im Schnitt pro Team). Wir wären dann bei 25-30 Eckentoren pro Team. Never!
Training allein genügt nicht, man braucht auch die Spieler mit der entsprechenden Technik/Mentalität, um zuverlässig und regelmäßig gefährliche Eckbälle vors Tor zu bringen. Diese sollten aber in jedem Bundesligakader vorhanden sein
Auch hier gilt, was ich im letzten Beitrag schrieb: Ebenso hat man in der Verteidigung entsprechend qualifizierte Spieler, die gut reingebrachte Bälle bzw. sich gut verhaltende Zielspieler, wie le god sie nannte, verteidigen können.
Natürlich. Das war auch der Grund, warum ich den Abgang von Pacho erstmal bedauerte. Aber Theate macht das auch ziemlich gut. Mir ging es erstmal nur um den Schützen.
Dies liegt in meinen Augen im Aufgabenbreich des Trainerteams. Einen Eckball scharf und in der entsprechenen Höhe vors Tor zu bringen, ist keine Raketenwissenschaft. Dies beherrschen, Brown, Götze, Chaibi und bestimmt auch Uzun ohne Probleme. Bahoya traue ich das auch zu. Die Kunst beim Standard ist doch eher, die Abläufe in der Box. Wer rennt wann wohin, wer stellt welchen Block usw. Skhiri hat doch in Köln auch regelmäßig nach Standards getroffen, warum klappt das bei uns nicht? An der Qualität der schützen, sollte es eigentlich nicht mangeln.
Wir stehen mit 7 Toren nach Ecken im Ligavergleich immer noch ganz gut da.
Wolfsburg hat 11, Leverkusen 9, Gladbach und Stuttgart 8. Pauli, Hoffenheim und Mainz aber zum Beispiel erst 1. Im Durchschnitt sind es 5,38 Tore nach Ecken pro Team.
Unsere Tore nach Ecken: Tuta gegen Kiel, kurz ausgeführt Brown auf Uzun, der flankt, wird verlängert von einem Kieler und Tuta schießt ein. Koch gegen Freiburg, Ecke Marmoush Kristensen gegen Mainz, Ecke Brown Ekitike in Stuttgart, Ecke Marmoush Götze in Berlin, ganz krummes Ding Ecke Marmoush auf Koch dann Ping Pong und irgendwie landet der Ball bei Götze Tuta in Kiel, zählt laut Understat als Eckball-Tor, weiß nicht ob ich das zählen würde. Ecke Marmoush wird geklärt, Kristensen schlägt den Ball zurück zu ihm, er dribbelt seinen Gegenspieler aus und Tuta muss nach seinem Pass nur noch einschieben Matanovic in Kiel, Ecke Marmoush
Spricht für mich jetzt schon erstmal dafür, dass es am Eckenschützen liegt, den wir nicht mehr haben.
Nebenstatistik: Wir sind die zweitschlechteste Mannschaft beim Verteidigen von Ecken. 10 Gegentore, nur Wolfsburg (12) ist noch schlechter. Union zum Beispiel erst eins, das krumme Ding gegen uns. Leverkusen 2.
Spricht für mich jetzt schon erstmal dafür, dass es am Eckenschützen liegt, den wir nicht mehr haben.
Klar. Wobei es auch ein paar Spiele gedauert hat bis man merkte, dass Marmoush super Ecken und Freistöße schießt. Brown ist der einzige im derzeitigen Kader, der ansatzweise an Marmoushs Qualität bei Ecken heranreicht. Dennoch musste am Sonntag wieder Chaibi Eckbälle ausführen.
Nebenstatistik: Wir sind die zweitschlechteste Mannschaft beim Verteidigen von Ecken. 10 Gegentore, nur Wolfsburg (12) ist noch schlechter. Union zum Beispiel erst eins, das krumme Ding gegen uns. Leverkusen 2.
Gut, wenn im Training auch so schlecht verteidigt wird und irgendwelche Bogenlampen zum Erfolg führen, braucht man sich ja auch nicht wundern, dass es im Spiel genauso versucht wird 🙈
Wir stehen mit 7 Toren nach Ecken im Ligavergleich immer noch ganz gut da.
Wolfsburg hat 11, Leverkusen 9, Gladbach und Stuttgart 8. Pauli, Hoffenheim und Mainz aber zum Beispiel erst 1. Im Durchschnitt sind es 5,38 Tore nach Ecken pro Team.
Unsere Tore nach Ecken: Tuta gegen Kiel, kurz ausgeführt Brown auf Uzun, der flankt, wird verlängert von einem Kieler und Tuta schießt ein. Koch gegen Freiburg, Ecke Marmoush Kristensen gegen Mainz, Ecke Brown Ekitike in Stuttgart, Ecke Marmoush Götze in Berlin, ganz krummes Ding Ecke Marmoush auf Koch dann Ping Pong und irgendwie landet der Ball bei Götze Tuta in Kiel, zählt laut Understat als Eckball-Tor, weiß nicht ob ich das zählen würde. Ecke Marmoush wird geklärt, Kristensen schlägt den Ball zurück zu ihm, er dribbelt seinen Gegenspieler aus und Tuta muss nach seinem Pass nur noch einschieben Matanovic in Kiel, Ecke Marmoush
Spricht für mich jetzt schon erstmal dafür, dass es am Eckenschützen liegt, den wir nicht mehr haben.
Nebenstatistik: Wir sind die zweitschlechteste Mannschaft beim Verteidigen von Ecken. 10 Gegentore, nur Wolfsburg (12) ist noch schlechter. Union zum Beispiel erst eins, das krumme Ding gegen uns. Leverkusen 2.
Spricht für mich jetzt schon erstmal dafür, dass es am Eckenschützen liegt, den wir nicht mehr haben.
Klar. Wobei es auch ein paar Spiele gedauert hat bis man merkte, dass Marmoush super Ecken und Freistöße schießt. Brown ist der einzige im derzeitigen Kader, der ansatzweise an Marmoushs Qualität bei Ecken heranreicht. Dennoch musste am Sonntag wieder Chaibi Eckbälle ausführen.
Spricht für mich jetzt schon erstmal dafür, dass es am Eckenschützen liegt, den wir nicht mehr haben.
Klar. Wobei es auch ein paar Spiele gedauert hat bis man merkte, dass Marmoush super Ecken und Freistöße schießt. Brown ist der einzige im derzeitigen Kader, der ansatzweise an Marmoushs Qualität bei Ecken heranreicht. Dennoch musste am Sonntag wieder Chaibi Eckbälle ausführen.
Sorry, aber da muss ich widersprechen. Die meisten Standards von Brown haben zu wenig Zug und sind ewig gefühlt in der Luft. Da liegt schon Schnee drauf. Der einzige Standard der am Wochenende gut war, war der Freistoß von Bahoya auf Tura. Wir haben keinen Spieler, der das richtig gut kann.
Ich korrigiere mal eben. Aus u.g. Statistik ergibt sich eine Gesamtzahl Ecken von 3028, was einem Schnitt von 9,89 Ecken pro Spiel entspricht (3028 / 34 / 9). Ich kann mich aber auch vertan haben.
Ich habe Mal die KI gefragt; da kam für die letzte Saison 9.89 pro Spiel auch raus, dürfte also stimmen. Was die Quote Ecken pro Tor betrifft, spuckt die KI aus, dass im Schitt alle 12 Ecken ein Tor fällt (ca. 8-9 % der Ecken). Lusigerweise (oder auch traurigerweise) nennt ChatGPT explizit Eintracht Frankfurt als Negativbeispiel, was aber glaube ich auf die letzte Saison bezogen ist, wo wir ja auch einen Negativrekord aufgestellt hatten. Das war zumindest in der Hinrunde ja dann doch besser, wobei wir da bei Standards auch ganz klar von Marmoush profitiert haben, sei es bei Freistößen oder auch Eckbällen. Seit er weg ist ist das gefühlt leider wieder deutlich schlechter. Die durchschnittliche Erfolgsquote von 8-9 % (laut Statistik-Dienstleistern OPTA und Statsbomb wohl sogar 8-12 %, wahrscheinlich haben wir das letztes Jahr in der deutschen Bundesliga mit unserer Horrorquote runtergezogen ) ist schon eine Hausnummer und das deckt sich auch mit den subjektiven Eindrücken, das nicht wenig Spiele durch Ecken entschieden werden; nimmt man auch noch Freistöße mit rein, dürfte die Quote noch höher werden.
SamuelMumm schrieb:
... Und bei den Profis? Die trainieren das alles mit Videoanalyse und pipapo – und trotzdem segelt jede Woche wieder irgendeine Ecke planlos ins Nichts. Glaubt wirklich jemand, das liegt daran, dass sie Standards nicht fleißig genug trainieren?
Fußball ist halt kein FIFA auf der Konsole. Da reicht es nicht, auf „Standard trainieren“ zu klicken und zack – Tor. Wenn’s so einfach wär, wären wir alle Bundesligatrainer.
Prinzipiell ist das zwar richtig, aber ich kann mich an ein ausgiebiges Interview mit Dino erinnern aus der letzten Sommerpause, wo er schon zugegeben hat, dass Standards keine Prio im Training hatten (weil man nach dem Umbruch und der Implementierung einer neuen Spielweise alle Hände voll zu tun hatte, Automatismen reinzukriegen und deshalb der Fokus auf dem Spielerischen lag). Nun, das hat man schon gemerkt und hat das Fehlen von gewissen Experten im Kader sicherlich noch verstärkt. Jedenfalls haben wir das große Problemfeld in dieser Saison nur zeitweise überwunden und es reisst gerade wieder ein. Ich habe das schon in der vergangenen Spielzeit für ein Kernproblem gehalten und war heilfroh, dass das mit den Marmoush-Standards in dieser Spielzeit endlich besser lief (was einer der Gründe für unsere starke Hinrunde war!). Ich hab keinen Bock drauf, dass sich das wieder dahin entwickelt, wo wir 23/24 waren, nämlich die mit Abstand schlechteste Standard-Mannschaft. Dieses Problem muss auch in der Kaderplanung für die kommende Saison Berücksichtigung finden, denn dafür ist diese Kompetenz schlicht zu wichtig.
Adlertraeger-SGE schrieb: Prinzipiell ist das zwar richtig, aber
Das eine schließt das andere nicht aus. Schließlich gilt es, Prioritäten zu setzen. Und in dem von Dir erwähnten Interview hat er das anscheinend klar mitgeteilt. Und insgesamt betrachtet ist er Stand jetzt gut damit gefahren.
Adlertraeger-SGE schrieb:
Dieses Problem muss auch in der Kaderplanung für die kommende Saison Berücksichtigung finden, denn dafür ist diese Kompetenz schlicht zu wichtig.
Wenn wir kommende Saison als "schlechteste Standard-Mannschaft" wieder kurz vor Schluss auf Platz drei stehen – dann kann ich damit ehrlich gesagt ganz gut leben.
Ich bin Trainer einer D-Junioren-Mannschaft (U13) auf Landesebene, die grade im letzten Jahr Kleinfeld spielt, bevor sie im Sommer aufs Großfeld wechselt.
Zusätzlich bin ich Betreuer einer Herren- Bezirksliga-Mannschaft im gleichen Verein.
Ich würde sagen, dass Standartsituationen reiner Trainingsfleiß sind.
Ob sich diese Erkenntnisse auf eine Bundesliga-Mannschaft so einfach übertragen lassen, weiß ich nicht.
Bin selbst „nur“ U13-Trainer in der Kreisklasse mit C-Lizenz – also sicher kein Taktikpapst oder Standard-Guru. Aber so ganz naiv bin ich dann auch nicht.
Klar sind Standards Trainingsfleiß. Aber das gilt halt auch für alles andere im Fußball.
Und die Liste der zu übenden Aspekte ist ellenlang und selbst im Profibereich ist Trainingszeit endlich.
Wir üben bei uns im Training auch regelmäßig Standards – trotzdem ist das kein Wundermittel. Im Spiel läuft nicht alles nach Lehrbuch: Gegner mischt mit, Abstimmung klappt nicht immer, manchmal ist einfach Chaos.
Und bei den Profis? Die trainieren das alles mit Videoanalyse und pipapo – und trotzdem segelt jede Woche wieder irgendeine Ecke planlos ins Nichts. Glaubt wirklich jemand, das liegt daran, dass sie Standards nicht fleißig genug trainieren?
Fußball ist halt kein FIFA auf der Konsole. Da reicht es nicht, auf „Standard trainieren“ zu klicken und zack – Tor. Wenn’s so einfach wär, wären wir alle Bundesligatrainer.
Das stimmt natürlich alles. Aber die Frage, warum Eckbälle bei einem Verein Torgefahr entfalten und beim anderen nicht, ist natürlich auch berechtigt.
Zunächst mal sind Eckbälle die am einfachsten zu trainierende Standardform, weil die Abläufe beim Schützen immer gleich sind. Anders beim Freistoß, da variieren Torentfernung, Torwinkel, Mauer etc. Beim Eckball ist immer alles gleich.
Dennoch ist auch der Eckball nicht nur eine Frage des Trainings, sondern auch des Talents. Spieler mit einer durchschnittlichen Schusstechnik werden nie Eckballspezialisten werden, da können sie trainieren, so viel sie wollen.
Neben der Schusstechnik braucht es auch Konzentrationsfähigkeit, die auch nicht jeder Spieler hat. Er muss ja in einem bestimmten Moment eine vorhandene oder erlernte (Schuss)technik zu 100 % abrufen können.
Dass dies nicht immer möglich ist, beantwortet auch die Frage, warum es selbst bei ausgewiesenen Technikern eine Schwankungsbreite bei Standards gibt. Dies gilt jedoch in erster Linie für Freistöße, weil sich die unterschiedlichen Situationen störend auf die Konzentration des Schützen auswirken. Dies ist beim Eckball, bei dem die Umstände immer dieselben sind, nicht so. Deshalb finden sich immer wieder Eckballspezialisten, die über viele Saisons hinweg gefährliche Eckbälle treten können. Nur wenige Freistoßspezialisten schaffen das.
Fazit: Training allein genügt nicht, man braucht auch die Spieler mit der entsprechenden Technik/Mentalität, um zuverlässig und regelmäßig gefährliche Eckbälle vors Tor zu bringen. Diese sollten aber in jedem Bundesligakader vorhanden sein, es ist Aufgabe des Trainers, sie zu finden, weiterzuentwickeln und zu echten Eckballspezialisten zu machen. Je größer das entsprechende Talent und je besser ausgebildet die Schusstechnik, desto weniger muss trainiert werden.
Was dann aus einem gefährlich und präzise getretenen Eckball wird, ist dann die nächste Frage. Hier geht es jetzt erstmal nur allein um den Schützen.
Das Verteidigen von Eckbällen ist aber auch reiner Trainingsfleiß.
Da kannst Du üben wie Du will, wenn der Gegner besser ist, dann ist das so.
In der Bundesliga-Saison 2023/24 wurden insgesamt 4.318 Eckbälle ausgeführt, was einem Durchschnitt von etwa 24,5 Ecken pro Spiel entspricht.
Aus diesen Eckbällen resultierten 64 Tore, was einer Trefferquote von etwa 1,5 % entspricht. Dies bedeutet, dass im Schnitt etwa alle 66 Eckbälle zu einem Tor führten.
Ech jetzt?! Das wäre interessant
Ich bin mir sicher, Du hast das gut recherchiert, aber ich kann mich aktiv an kein einziges Spiel erinnern, in dem es 24+ Ecken gab. Und wenn das der Durschnitt ist, dann bedeutet es, dass beispielsweise ein Spiel mit 5 Ecken durch ein Spiel mit 54+ Ecken ausgeglichen wird... Da muss irgendwo ein falscher Parameter in der Gleichung sein... (zum Beispel alle Ecken der drei Profiligen genommen, aber nur durch 18 Vereine geteilt oder so!?)
Auch die 1.5% wundern im Ergebnis. Von 100 Ecken git es doch (gefühlt) mehr als 1 oder 2 Tore, eher so 5-8 (reines Bauchgefühl)
Ich kann mich aber auch vertan haben.
https://www.sport.de/fussball/deutschland-bundesliga/se51884/2023-2024/teamstatistik-eckbaelle/
Ich habe Mal die KI gefragt; da kam für die letzte Saison 9.89 pro Spiel auch raus, dürfte also stimmen.
Was die Quote Ecken pro Tor betrifft, spuckt die KI aus, dass im Schitt alle 12 Ecken ein Tor fällt (ca. 8-9 % der Ecken). Lusigerweise (oder auch traurigerweise) nennt ChatGPT explizit Eintracht Frankfurt als Negativbeispiel, was aber glaube ich auf die letzte Saison bezogen ist, wo wir ja auch einen Negativrekord aufgestellt hatten.
Das war zumindest in der Hinrunde ja dann doch besser, wobei wir da bei Standards auch ganz klar von Marmoush profitiert haben, sei es bei Freistößen oder auch Eckbällen. Seit er weg ist ist das gefühlt leider wieder deutlich schlechter.
Die durchschnittliche Erfolgsquote von 8-9 % (laut Statistik-Dienstleistern OPTA und Statsbomb wohl sogar 8-12 %, wahrscheinlich haben wir das letztes Jahr in der deutschen Bundesliga mit unserer Horrorquote runtergezogen ) ist schon eine Hausnummer und das deckt sich auch mit den subjektiven Eindrücken, das nicht wenig Spiele durch Ecken entschieden werden; nimmt man auch noch Freistöße mit rein, dürfte die Quote noch höher werden.
Prinzipiell ist das zwar richtig, aber ich kann mich an ein ausgiebiges Interview mit Dino erinnern aus der letzten Sommerpause, wo er schon zugegeben hat, dass Standards keine Prio im Training hatten (weil man nach dem Umbruch und der Implementierung einer neuen Spielweise alle Hände voll zu tun hatte, Automatismen reinzukriegen und deshalb der Fokus auf dem Spielerischen lag). Nun, das hat man schon gemerkt und hat das Fehlen von gewissen Experten im Kader sicherlich noch verstärkt.
Jedenfalls haben wir das große Problemfeld in dieser Saison nur zeitweise überwunden und es reisst gerade wieder ein. Ich habe das schon in der vergangenen Spielzeit für ein Kernproblem gehalten und war heilfroh, dass das mit den Marmoush-Standards in dieser Spielzeit endlich besser lief (was einer der Gründe für unsere starke Hinrunde war!). Ich hab keinen Bock drauf, dass sich das wieder dahin entwickelt, wo wir 23/24 waren, nämlich die mit Abstand schlechteste Standard-Mannschaft. Dieses Problem muss auch in der Kaderplanung für die kommende Saison Berücksichtigung finden, denn dafür ist diese Kompetenz schlicht zu wichtig.
Ich bin Trainer einer D-Junioren-Mannschaft (U13) auf Landesebene, die grade im letzten Jahr Kleinfeld spielt, bevor sie im Sommer aufs Großfeld wechselt.
Zusätzlich bin ich Betreuer einer Herren- Bezirksliga-Mannschaft im gleichen Verein.
Ich würde sagen, dass Standartsituationen reiner Trainingsfleiß sind.
Ob sich diese Erkenntnisse auf eine Bundesliga-Mannschaft so einfach übertragen lassen, weiß ich nicht.
Auf Profi-Ebene sind diese Automatismen aber sowieso vorhanden. Um starke Standards zu haben ist reiner Fleiß hier aus meiner Sicht nicht ausreichend, sondern Du benötigst einen absoluten Spezialisten und dazu 2-3 gute Zielspieler. Spezialisten sind gar nicht so häufig wie man im Profibereich glauben würde. Marmoush war seit Albert Streit wahrscheinlich der erste richtig gute, den wir hatten. Kostic mit Abstrichen. Der war bei Flanken oder Freistößen aus dem Halbfeld aber wesentlich besser als bei Ecken. Denkt man aber an die kniehohen Bälle von Köhler, die gechippten Eier von Schwegler oder auch die lahmen Dinger von Götze, so ist da auch bei technisch beschlagenen Profis viel Mist dabei.
Bei den Zielspielern waren wir mit Ausnahme von Hinti jahrelang grottenschlecht. Derzeit sieht es ein wenig besser aus. Koch, Theate oder Kristensen sind Spieler, die mit Wucht in die Bälle gehen und bei Standards zumindest eine gewisse Torgefahr ausstrahlen. Auch Ekitiké kann man noch dazunehmen. Das ist eigentlich ausreichend, aber ohne einen echten Spezialisten als Schützen würde ich mir von den Standards nicht allzu viel erwarten, egal wie fleißig Du das trainierst und wie viele Varianten Du einstudierst. Wobei mir diese Alibi-Täuschungsmanöver bei unseren Freistößen, bei denen ein Spieler anläuft obwohl jeder weiß, dass der andere ausführt, ziemlich auf die Nerven gehen.
Bin selbst „nur“ U13-Trainer in der Kreisklasse mit C-Lizenz – also sicher kein Taktikpapst oder Standard-Guru. Aber so ganz naiv bin ich dann auch nicht.
Klar sind Standards Trainingsfleiß. Aber das gilt halt auch für alles andere im Fußball.
Und die Liste der zu übenden Aspekte ist ellenlang und selbst im Profibereich ist Trainingszeit endlich.
Wir üben bei uns im Training auch regelmäßig Standards – trotzdem ist das kein Wundermittel. Im Spiel läuft nicht alles nach Lehrbuch: Gegner mischt mit, Abstimmung klappt nicht immer, manchmal ist einfach Chaos.
Und bei den Profis? Die trainieren das alles mit Videoanalyse und pipapo – und trotzdem segelt jede Woche wieder irgendeine Ecke planlos ins Nichts. Glaubt wirklich jemand, das liegt daran, dass sie Standards nicht fleißig genug trainieren?
Fußball ist halt kein FIFA auf der Konsole. Da reicht es nicht, auf „Standard trainieren“ zu klicken und zack – Tor. Wenn’s so einfach wär, wären wir alle Bundesligatrainer.
Das stimmt natürlich alles. Aber die Frage, warum Eckbälle bei einem Verein Torgefahr entfalten und beim anderen nicht, ist natürlich auch berechtigt.
Zunächst mal sind Eckbälle die am einfachsten zu trainierende Standardform, weil die Abläufe beim Schützen immer gleich sind. Anders beim Freistoß, da variieren Torentfernung, Torwinkel, Mauer etc. Beim Eckball ist immer alles gleich.
Dennoch ist auch der Eckball nicht nur eine Frage des Trainings, sondern auch des Talents. Spieler mit einer durchschnittlichen Schusstechnik werden nie Eckballspezialisten werden, da können sie trainieren, so viel sie wollen.
Neben der Schusstechnik braucht es auch Konzentrationsfähigkeit, die auch nicht jeder Spieler hat. Er muss ja in einem bestimmten Moment eine vorhandene oder erlernte (Schuss)technik zu 100 % abrufen können.
Dass dies nicht immer möglich ist, beantwortet auch die Frage, warum es selbst bei ausgewiesenen Technikern eine Schwankungsbreite bei Standards gibt. Dies gilt jedoch in erster Linie für Freistöße, weil sich die unterschiedlichen Situationen störend auf die Konzentration des Schützen auswirken. Dies ist beim Eckball, bei dem die Umstände immer dieselben sind, nicht so. Deshalb finden sich immer wieder Eckballspezialisten, die über viele Saisons hinweg gefährliche Eckbälle treten können. Nur wenige Freistoßspezialisten schaffen das.
Fazit: Training allein genügt nicht, man braucht auch die Spieler mit der entsprechenden Technik/Mentalität, um zuverlässig und regelmäßig gefährliche Eckbälle vors Tor zu bringen. Diese sollten aber in jedem Bundesligakader vorhanden sein, es ist Aufgabe des Trainers, sie zu finden, weiterzuentwickeln und zu echten Eckballspezialisten zu machen. Je größer das entsprechende Talent und je besser ausgebildet die Schusstechnik, desto weniger muss trainiert werden.
Was dann aus einem gefährlich und präzise getretenen Eckball wird, ist dann die nächste Frage. Hier geht es jetzt erstmal nur allein um den Schützen.
Auch hier gilt, was ich im letzten Beitrag schrieb: Ebenso hat man in der Verteidigung entsprechend qualifizierte Spieler, die gut reingebrachte Bälle bzw. sich gut verhaltende Zielspieler, wie le god sie nannte, verteidigen können.
https://millernton.de/2025/04/03/die-eckball-schwaeche-des-fc-st-pauli/
Hat auch was mit unserem übernächsten Heimgegner zu tun.
Die Eckball-„Schwäche“ des FC St. Pauli
Warum weiss ich bereits, was passieren wird?
Auf Profi-Ebene sind diese Automatismen aber sowieso vorhanden. Um starke Standards zu haben ist reiner Fleiß hier aus meiner Sicht nicht ausreichend, sondern Du benötigst einen absoluten Spezialisten und dazu 2-3 gute Zielspieler. Spezialisten sind gar nicht so häufig wie man im Profibereich glauben würde. Marmoush war seit Albert Streit wahrscheinlich der erste richtig gute, den wir hatten. Kostic mit Abstrichen. Der war bei Flanken oder Freistößen aus dem Halbfeld aber wesentlich besser als bei Ecken. Denkt man aber an die kniehohen Bälle von Köhler, die gechippten Eier von Schwegler oder auch die lahmen Dinger von Götze, so ist da auch bei technisch beschlagenen Profis viel Mist dabei.
Bei den Zielspielern waren wir mit Ausnahme von Hinti jahrelang grottenschlecht. Derzeit sieht es ein wenig besser aus. Koch, Theate oder Kristensen sind Spieler, die mit Wucht in die Bälle gehen und bei Standards zumindest eine gewisse Torgefahr ausstrahlen. Auch Ekitiké kann man noch dazunehmen. Das ist eigentlich ausreichend, aber ohne einen echten Spezialisten als Schützen würde ich mir von den Standards nicht allzu viel erwarten, egal wie fleißig Du das trainierst und wie viele Varianten Du einstudierst. Wobei mir diese Alibi-Täuschungsmanöver bei unseren Freistößen, bei denen ein Spieler anläuft obwohl jeder weiß, dass der andere ausführt, ziemlich auf die Nerven gehen.
Das stimmt natürlich alles. Aber die Frage, warum Eckbälle bei einem Verein Torgefahr entfalten und beim anderen nicht, ist natürlich auch berechtigt.
Zunächst mal sind Eckbälle die am einfachsten zu trainierende Standardform, weil die Abläufe beim Schützen immer gleich sind. Anders beim Freistoß, da variieren Torentfernung, Torwinkel, Mauer etc. Beim Eckball ist immer alles gleich.
Dennoch ist auch der Eckball nicht nur eine Frage des Trainings, sondern auch des Talents. Spieler mit einer durchschnittlichen Schusstechnik werden nie Eckballspezialisten werden, da können sie trainieren, so viel sie wollen.
Neben der Schusstechnik braucht es auch Konzentrationsfähigkeit, die auch nicht jeder Spieler hat. Er muss ja in einem bestimmten Moment eine vorhandene oder erlernte (Schuss)technik zu 100 % abrufen können.
Dass dies nicht immer möglich ist, beantwortet auch die Frage, warum es selbst bei ausgewiesenen Technikern eine Schwankungsbreite bei Standards gibt. Dies gilt jedoch in erster Linie für Freistöße, weil sich die unterschiedlichen Situationen störend auf die Konzentration des Schützen auswirken. Dies ist beim Eckball, bei dem die Umstände immer dieselben sind, nicht so. Deshalb finden sich immer wieder Eckballspezialisten, die über viele Saisons hinweg gefährliche Eckbälle treten können. Nur wenige Freistoßspezialisten schaffen das.
Fazit: Training allein genügt nicht, man braucht auch die Spieler mit der entsprechenden Technik/Mentalität, um zuverlässig und regelmäßig gefährliche Eckbälle vors Tor zu bringen. Diese sollten aber in jedem Bundesligakader vorhanden sein, es ist Aufgabe des Trainers, sie zu finden, weiterzuentwickeln und zu echten Eckballspezialisten zu machen. Je größer das entsprechende Talent und je besser ausgebildet die Schusstechnik, desto weniger muss trainiert werden.
Was dann aus einem gefährlich und präzise getretenen Eckball wird, ist dann die nächste Frage. Hier geht es jetzt erstmal nur allein um den Schützen.
Auch hier gilt, was ich im letzten Beitrag schrieb: Ebenso hat man in der Verteidigung entsprechend qualifizierte Spieler, die gut reingebrachte Bälle bzw. sich gut verhaltende Zielspieler, wie le god sie nannte, verteidigen können.
Natürlich. Das war auch der Grund, warum ich den Abgang von Pacho erstmal bedauerte. Aber Theate macht das auch ziemlich gut.
Mir ging es erstmal nur um den Schützen.
Auch hier gilt, was ich im letzten Beitrag schrieb: Ebenso hat man in der Verteidigung entsprechend qualifizierte Spieler, die gut reingebrachte Bälle bzw. sich gut verhaltende Zielspieler, wie le god sie nannte, verteidigen können.
Natürlich. Das war auch der Grund, warum ich den Abgang von Pacho erstmal bedauerte. Aber Theate macht das auch ziemlich gut.
Mir ging es erstmal nur um den Schützen.
Dies liegt in meinen Augen im Aufgabenbreich des Trainerteams.
Einen Eckball scharf und in der entsprechenen Höhe vors Tor zu bringen, ist keine Raketenwissenschaft. Dies beherrschen, Brown, Götze, Chaibi und bestimmt auch Uzun ohne Probleme. Bahoya traue ich das auch zu.
Die Kunst beim Standard ist doch eher, die Abläufe in der Box. Wer rennt wann wohin, wer stellt welchen Block usw.
Skhiri hat doch in Köln auch regelmäßig nach Standards getroffen, warum klappt das bei uns nicht? An der Qualität der schützen, sollte es eigentlich nicht mangeln.
Natürlich. Das war auch der Grund, warum ich den Abgang von Pacho erstmal bedauerte. Aber Theate macht das auch ziemlich gut.
Mir ging es erstmal nur um den Schützen.
Dies liegt in meinen Augen im Aufgabenbreich des Trainerteams.
Einen Eckball scharf und in der entsprechenen Höhe vors Tor zu bringen, ist keine Raketenwissenschaft. Dies beherrschen, Brown, Götze, Chaibi und bestimmt auch Uzun ohne Probleme. Bahoya traue ich das auch zu.
Die Kunst beim Standard ist doch eher, die Abläufe in der Box. Wer rennt wann wohin, wer stellt welchen Block usw.
Skhiri hat doch in Köln auch regelmäßig nach Standards getroffen, warum klappt das bei uns nicht? An der Qualität der schützen, sollte es eigentlich nicht mangeln.
Wolfsburg hat 11, Leverkusen 9, Gladbach und Stuttgart 8. Pauli, Hoffenheim und Mainz aber zum Beispiel erst 1. Im Durchschnitt sind es 5,38 Tore nach Ecken pro Team.
Unsere Tore nach Ecken:
Tuta gegen Kiel, kurz ausgeführt Brown auf Uzun, der flankt, wird verlängert von einem Kieler und Tuta schießt ein.
Koch gegen Freiburg, Ecke Marmoush
Kristensen gegen Mainz, Ecke Brown
Ekitike in Stuttgart, Ecke Marmoush
Götze in Berlin, ganz krummes Ding Ecke Marmoush auf Koch dann Ping Pong und irgendwie landet der Ball bei Götze
Tuta in Kiel, zählt laut Understat als Eckball-Tor, weiß nicht ob ich das zählen würde. Ecke Marmoush wird geklärt, Kristensen schlägt den Ball zurück zu ihm, er dribbelt seinen Gegenspieler aus und Tuta muss nach seinem Pass nur noch einschieben
Matanovic in Kiel, Ecke Marmoush
Spricht für mich jetzt schon erstmal dafür, dass es am Eckenschützen liegt, den wir nicht mehr haben.
Nebenstatistik: Wir sind die zweitschlechteste Mannschaft beim Verteidigen von Ecken. 10 Gegentore, nur Wolfsburg (12) ist noch schlechter. Union zum Beispiel erst eins, das krumme Ding gegen uns. Leverkusen 2.
Dies liegt in meinen Augen im Aufgabenbreich des Trainerteams.
Einen Eckball scharf und in der entsprechenen Höhe vors Tor zu bringen, ist keine Raketenwissenschaft. Dies beherrschen, Brown, Götze, Chaibi und bestimmt auch Uzun ohne Probleme. Bahoya traue ich das auch zu.
Die Kunst beim Standard ist doch eher, die Abläufe in der Box. Wer rennt wann wohin, wer stellt welchen Block usw.
Skhiri hat doch in Köln auch regelmäßig nach Standards getroffen, warum klappt das bei uns nicht? An der Qualität der schützen, sollte es eigentlich nicht mangeln.
Ich fand die kurz ausgeführten Dinger mit Kamada gut. Ob die jetzt wirklich erfolgreicher waren, weiß ich nicht. Aber es gab wenigstens bissl Abwechslung.
Ich fand die kurz ausgeführten Dinger mit Kamada gut. Ob die jetzt wirklich erfolgreicher waren, weiß ich nicht. Aber es gab wenigstens bissl Abwechslung.
Ich fand die kurz ausgeführten Dinger mit Kamada gut. Ob die jetzt wirklich erfolgreicher waren, weiß ich nicht. Aber es gab wenigstens bissl Abwechslung.
https://millernton.de/2025/04/03/die-eckball-schwaeche-des-fc-st-pauli/
Hat auch was mit unserem übernächsten Heimgegner zu tun.
Die Eckball-„Schwäche“ des FC St. Pauli
Warum weiss ich bereits, was passieren wird?
Die Eckball-„Schwäche“ des FC St. Pauli
Warum weiss ich bereits, was passieren wird?
Ich kann mich aber auch vertan haben.
https://www.sport.de/fussball/deutschland-bundesliga/se51884/2023-2024/teamstatistik-eckbaelle/
Ich habe Mal die KI gefragt; da kam für die letzte Saison 9.89 pro Spiel auch raus, dürfte also stimmen.
Was die Quote Ecken pro Tor betrifft, spuckt die KI aus, dass im Schitt alle 12 Ecken ein Tor fällt (ca. 8-9 % der Ecken). Lusigerweise (oder auch traurigerweise) nennt ChatGPT explizit Eintracht Frankfurt als Negativbeispiel, was aber glaube ich auf die letzte Saison bezogen ist, wo wir ja auch einen Negativrekord aufgestellt hatten.
Das war zumindest in der Hinrunde ja dann doch besser, wobei wir da bei Standards auch ganz klar von Marmoush profitiert haben, sei es bei Freistößen oder auch Eckbällen. Seit er weg ist ist das gefühlt leider wieder deutlich schlechter.
Die durchschnittliche Erfolgsquote von 8-9 % (laut Statistik-Dienstleistern OPTA und Statsbomb wohl sogar 8-12 %, wahrscheinlich haben wir das letztes Jahr in der deutschen Bundesliga mit unserer Horrorquote runtergezogen ) ist schon eine Hausnummer und das deckt sich auch mit den subjektiven Eindrücken, das nicht wenig Spiele durch Ecken entschieden werden; nimmt man auch noch Freistöße mit rein, dürfte die Quote noch höher werden.
Prinzipiell ist das zwar richtig, aber ich kann mich an ein ausgiebiges Interview mit Dino erinnern aus der letzten Sommerpause, wo er schon zugegeben hat, dass Standards keine Prio im Training hatten (weil man nach dem Umbruch und der Implementierung einer neuen Spielweise alle Hände voll zu tun hatte, Automatismen reinzukriegen und deshalb der Fokus auf dem Spielerischen lag). Nun, das hat man schon gemerkt und hat das Fehlen von gewissen Experten im Kader sicherlich noch verstärkt.
Jedenfalls haben wir das große Problemfeld in dieser Saison nur zeitweise überwunden und es reisst gerade wieder ein. Ich habe das schon in der vergangenen Spielzeit für ein Kernproblem gehalten und war heilfroh, dass das mit den Marmoush-Standards in dieser Spielzeit endlich besser lief (was einer der Gründe für unsere starke Hinrunde war!). Ich hab keinen Bock drauf, dass sich das wieder dahin entwickelt, wo wir 23/24 waren, nämlich die mit Abstand schlechteste Standard-Mannschaft. Dieses Problem muss auch in der Kaderplanung für die kommende Saison Berücksichtigung finden, denn dafür ist diese Kompetenz schlicht zu wichtig.
Hey Adlertraeger,
deine subjektive Empfindung irrt sich genauso wie die KI. Das mit den 8-9% haut definitiv nicht hin. Frag mal die KI nochmal oder konkreter.
https://www.90minuten.at/de/red/magazin/reportage/2017/august/ecken-im-fussball--die-frage-nach-der-sinnhaftigkeit-kopie/
Hier wurden über 10.000 Spiele analyisiert! Mal ganz abgesehen davon, dass wir um die 300-350 Ecken pro Saison haben (10 im Schnitt pro Team). Wir wären dann bei 25-30 Eckentoren pro Team. Never!
Dies liegt in meinen Augen im Aufgabenbreich des Trainerteams.
Einen Eckball scharf und in der entsprechenen Höhe vors Tor zu bringen, ist keine Raketenwissenschaft. Dies beherrschen, Brown, Götze, Chaibi und bestimmt auch Uzun ohne Probleme. Bahoya traue ich das auch zu.
Die Kunst beim Standard ist doch eher, die Abläufe in der Box. Wer rennt wann wohin, wer stellt welchen Block usw.
Skhiri hat doch in Köln auch regelmäßig nach Standards getroffen, warum klappt das bei uns nicht? An der Qualität der schützen, sollte es eigentlich nicht mangeln.
Wolfsburg hat 11, Leverkusen 9, Gladbach und Stuttgart 8. Pauli, Hoffenheim und Mainz aber zum Beispiel erst 1. Im Durchschnitt sind es 5,38 Tore nach Ecken pro Team.
Unsere Tore nach Ecken:
Tuta gegen Kiel, kurz ausgeführt Brown auf Uzun, der flankt, wird verlängert von einem Kieler und Tuta schießt ein.
Koch gegen Freiburg, Ecke Marmoush
Kristensen gegen Mainz, Ecke Brown
Ekitike in Stuttgart, Ecke Marmoush
Götze in Berlin, ganz krummes Ding Ecke Marmoush auf Koch dann Ping Pong und irgendwie landet der Ball bei Götze
Tuta in Kiel, zählt laut Understat als Eckball-Tor, weiß nicht ob ich das zählen würde. Ecke Marmoush wird geklärt, Kristensen schlägt den Ball zurück zu ihm, er dribbelt seinen Gegenspieler aus und Tuta muss nach seinem Pass nur noch einschieben
Matanovic in Kiel, Ecke Marmoush
Spricht für mich jetzt schon erstmal dafür, dass es am Eckenschützen liegt, den wir nicht mehr haben.
Nebenstatistik: Wir sind die zweitschlechteste Mannschaft beim Verteidigen von Ecken. 10 Gegentore, nur Wolfsburg (12) ist noch schlechter. Union zum Beispiel erst eins, das krumme Ding gegen uns. Leverkusen 2.
Klar. Wobei es auch ein paar Spiele gedauert hat bis man merkte, dass Marmoush super Ecken und Freistöße schießt.
Brown ist der einzige im derzeitigen Kader, der ansatzweise an Marmoushs Qualität bei Ecken heranreicht. Dennoch musste am Sonntag wieder Chaibi Eckbälle ausführen.
Gut, wenn im Training auch so schlecht verteidigt wird und irgendwelche Bogenlampen zum Erfolg führen, braucht man sich ja auch nicht wundern, dass es im Spiel genauso versucht wird 🙈
Wolfsburg hat 11, Leverkusen 9, Gladbach und Stuttgart 8. Pauli, Hoffenheim und Mainz aber zum Beispiel erst 1. Im Durchschnitt sind es 5,38 Tore nach Ecken pro Team.
Unsere Tore nach Ecken:
Tuta gegen Kiel, kurz ausgeführt Brown auf Uzun, der flankt, wird verlängert von einem Kieler und Tuta schießt ein.
Koch gegen Freiburg, Ecke Marmoush
Kristensen gegen Mainz, Ecke Brown
Ekitike in Stuttgart, Ecke Marmoush
Götze in Berlin, ganz krummes Ding Ecke Marmoush auf Koch dann Ping Pong und irgendwie landet der Ball bei Götze
Tuta in Kiel, zählt laut Understat als Eckball-Tor, weiß nicht ob ich das zählen würde. Ecke Marmoush wird geklärt, Kristensen schlägt den Ball zurück zu ihm, er dribbelt seinen Gegenspieler aus und Tuta muss nach seinem Pass nur noch einschieben
Matanovic in Kiel, Ecke Marmoush
Spricht für mich jetzt schon erstmal dafür, dass es am Eckenschützen liegt, den wir nicht mehr haben.
Nebenstatistik: Wir sind die zweitschlechteste Mannschaft beim Verteidigen von Ecken. 10 Gegentore, nur Wolfsburg (12) ist noch schlechter. Union zum Beispiel erst eins, das krumme Ding gegen uns. Leverkusen 2.
Klar. Wobei es auch ein paar Spiele gedauert hat bis man merkte, dass Marmoush super Ecken und Freistöße schießt.
Brown ist der einzige im derzeitigen Kader, der ansatzweise an Marmoushs Qualität bei Ecken heranreicht. Dennoch musste am Sonntag wieder Chaibi Eckbälle ausführen.
Sorry, aber da muss ich widersprechen. Die meisten Standards von Brown haben zu wenig Zug und sind ewig gefühlt in der Luft. Da liegt schon Schnee drauf.
Der einzige Standard der am Wochenende gut war, war der Freistoß von Bahoya auf Tura.
Wir haben keinen Spieler, der das richtig gut kann.
Ich habe Mal die KI gefragt; da kam für die letzte Saison 9.89 pro Spiel auch raus, dürfte also stimmen.
Was die Quote Ecken pro Tor betrifft, spuckt die KI aus, dass im Schitt alle 12 Ecken ein Tor fällt (ca. 8-9 % der Ecken). Lusigerweise (oder auch traurigerweise) nennt ChatGPT explizit Eintracht Frankfurt als Negativbeispiel, was aber glaube ich auf die letzte Saison bezogen ist, wo wir ja auch einen Negativrekord aufgestellt hatten.
Das war zumindest in der Hinrunde ja dann doch besser, wobei wir da bei Standards auch ganz klar von Marmoush profitiert haben, sei es bei Freistößen oder auch Eckbällen. Seit er weg ist ist das gefühlt leider wieder deutlich schlechter.
Die durchschnittliche Erfolgsquote von 8-9 % (laut Statistik-Dienstleistern OPTA und Statsbomb wohl sogar 8-12 %, wahrscheinlich haben wir das letztes Jahr in der deutschen Bundesliga mit unserer Horrorquote runtergezogen ) ist schon eine Hausnummer und das deckt sich auch mit den subjektiven Eindrücken, das nicht wenig Spiele durch Ecken entschieden werden; nimmt man auch noch Freistöße mit rein, dürfte die Quote noch höher werden.
Prinzipiell ist das zwar richtig, aber ich kann mich an ein ausgiebiges Interview mit Dino erinnern aus der letzten Sommerpause, wo er schon zugegeben hat, dass Standards keine Prio im Training hatten (weil man nach dem Umbruch und der Implementierung einer neuen Spielweise alle Hände voll zu tun hatte, Automatismen reinzukriegen und deshalb der Fokus auf dem Spielerischen lag). Nun, das hat man schon gemerkt und hat das Fehlen von gewissen Experten im Kader sicherlich noch verstärkt.
Jedenfalls haben wir das große Problemfeld in dieser Saison nur zeitweise überwunden und es reisst gerade wieder ein. Ich habe das schon in der vergangenen Spielzeit für ein Kernproblem gehalten und war heilfroh, dass das mit den Marmoush-Standards in dieser Spielzeit endlich besser lief (was einer der Gründe für unsere starke Hinrunde war!). Ich hab keinen Bock drauf, dass sich das wieder dahin entwickelt, wo wir 23/24 waren, nämlich die mit Abstand schlechteste Standard-Mannschaft. Dieses Problem muss auch in der Kaderplanung für die kommende Saison Berücksichtigung finden, denn dafür ist diese Kompetenz schlicht zu wichtig.