Dabei aber bitte nicht vergessen, wie vielen Menschen Glaube Halt, Hoffnung und Sicherheit gibt.
Würde differenzieren wollen zwischen einem Glaube und Institution Kirche. Bei letzterem bin ich bei dir...
Absolut, sehe ich auch so. Religion ist grundsätzlich gut, Kirchen oder ähnliches brauche ich nicht. Gönne sie aber jedem, dem sie helfen. Glauben oder den Kontakt zu Gott oder anderen aufnehmen kann man auch ohne Kirche oder ähnliche Institutionen.
Dabei aber bitte nicht vergessen, wie vielen Menschen Glaube Halt, Hoffnung und Sicherheit gibt.
Würde differenzieren wollen zwischen einem Glaube und Institution Kirche. Bei letzterem bin ich bei dir...
Das ist der entscheidende Punkt, Glaube ist etwas sehr Persönliches und damit für viele Menschen etwas sehr, sehr wichtiges.
Am Ende zählt keine Religion, sondern jeder einzelne Mensch. Oft erlebt man aber, dass Menschen ob mit oder ohne Religion über andere Menschen mit einer bestimmten Religion urteilen. Wer sich nicht jeden Menschen anschaut oder sehen will, tappt in eine Falle.
Eine Frau, die das wie keine andere auf den Punkt gebracht hat, hat Folgendes gesagt: Gibt kein christliches, muslimisches, jüdisches Blut. Nur menschliches... Leider ist diese Frau mit all ihren extremen Erfahrungen und Erkenntnissen gestern von uns gegangen.
Dass man Staaten (zB den Iran) oder auch Institutionen (zB die Katholische Kirche) kritisch sehen kann/ muss, ist davon klar zu trennen. Ist aber eben nicht = Religion/ Glaube
Dabei aber bitte nicht vergessen, wie vielen Menschen Glaube Halt, Hoffnung und Sicherheit gibt.
Würde differenzieren wollen zwischen einem Glaube und Institution Kirche. Bei letzterem bin ich bei dir...
Absolut, sehe ich auch so. Religion ist grundsätzlich gut, Kirchen oder ähnliches brauche ich nicht. Gönne sie aber jedem, dem sie helfen. Glauben oder den Kontakt zu Gott oder anderen aufnehmen kann man auch ohne Kirche oder ähnliche Institutionen.
Dabei aber bitte nicht vergessen, wie vielen Menschen Glaube Halt, Hoffnung und Sicherheit gibt.
Würde differenzieren wollen zwischen einem Glaube und Institution Kirche. Bei letzterem bin ich bei dir...
Absolut, sehe ich auch so. Religion ist grundsätzlich gut, Kirchen oder ähnliches brauche ich nicht. Gönne sie aber jedem, dem sie helfen. Glauben oder den Kontakt zu Gott oder anderen aufnehmen kann man auch ohne Kirche oder ähnliche Institutionen.
Wenn man sich anschaut wie viele millionen Menschen von verblendeten Gläubigen ermordet wurden und werden, kann ich nicht sagen das Religion grundsätzlich gut ist. Dazu kommen noch viele millionen Menschen die nur wegen ihres Glauben umgebracht wurden.
Man muss sich doch nur Deutschland anschauen, erst wurde Menschen drangsaliert und ermordet wenn sie nicht den christlichen Glauben annehmen wollten. Später gab es kriegerische Auseinandersetzungen weil die katholische Kirche nicht damit zurecht kam das es Protestanten gab. Auch wurden über die Jahrhunderte immer wieder Juden vertrieben und ermordet nur weil sie Juden waren. Dazu kommen noch Hexenverfolgung, Ablasshandel, Inquisition, Teufelsaustreibung und Verfolgung Andersgläubiger, alles Punkte wo im Namen Gottes Menschen drangsaliert und ermordet wurden und sogar noch werden. Ich weiß nicht was daran gut ist das Leute an etwas glauben das es nur in der Einbildung der Menschen gibt.
Dabei aber bitte nicht vergessen, wie vielen Menschen Glaube Halt, Hoffnung und Sicherheit gibt.
Würde differenzieren wollen zwischen einem Glaube und Institution Kirche. Bei letzterem bin ich bei dir...
Das ist der entscheidende Punkt, Glaube ist etwas sehr Persönliches und damit für viele Menschen etwas sehr, sehr wichtiges.
Am Ende zählt keine Religion, sondern jeder einzelne Mensch. Oft erlebt man aber, dass Menschen ob mit oder ohne Religion über andere Menschen mit einer bestimmten Religion urteilen. Wer sich nicht jeden Menschen anschaut oder sehen will, tappt in eine Falle.
Eine Frau, die das wie keine andere auf den Punkt gebracht hat, hat Folgendes gesagt: Gibt kein christliches, muslimisches, jüdisches Blut. Nur menschliches... Leider ist diese Frau mit all ihren extremen Erfahrungen und Erkenntnissen gestern von uns gegangen.
Dass man Staaten (zB den Iran) oder auch Institutionen (zB die Katholische Kirche) kritisch sehen kann/ muss, ist davon klar zu trennen. Ist aber eben nicht = Religion/ Glaube
Dabei aber bitte nicht vergessen, wie vielen Menschen Glaube Halt, Hoffnung und Sicherheit gibt.
Würde differenzieren wollen zwischen einem Glaube und Institution Kirche. Bei letzterem bin ich bei dir...
Absolut, sehe ich auch so. Religion ist grundsätzlich gut, Kirchen oder ähnliches brauche ich nicht. Gönne sie aber jedem, dem sie helfen. Glauben oder den Kontakt zu Gott oder anderen aufnehmen kann man auch ohne Kirche oder ähnliche Institutionen.
Dabei aber bitte nicht vergessen, wie vielen Menschen Glaube Halt, Hoffnung und Sicherheit gibt.
Würde differenzieren wollen zwischen einem Glaube und Institution Kirche. Bei letzterem bin ich bei dir...
Absolut, sehe ich auch so. Religion ist grundsätzlich gut, Kirchen oder ähnliches brauche ich nicht. Gönne sie aber jedem, dem sie helfen. Glauben oder den Kontakt zu Gott oder anderen aufnehmen kann man auch ohne Kirche oder ähnliche Institutionen.
Wenn man sich anschaut wie viele millionen Menschen von verblendeten Gläubigen ermordet wurden und werden, kann ich nicht sagen das Religion grundsätzlich gut ist. Dazu kommen noch viele millionen Menschen die nur wegen ihres Glauben umgebracht wurden.
Man muss sich doch nur Deutschland anschauen, erst wurde Menschen drangsaliert und ermordet wenn sie nicht den christlichen Glauben annehmen wollten. Später gab es kriegerische Auseinandersetzungen weil die katholische Kirche nicht damit zurecht kam das es Protestanten gab. Auch wurden über die Jahrhunderte immer wieder Juden vertrieben und ermordet nur weil sie Juden waren. Dazu kommen noch Hexenverfolgung, Ablasshandel, Inquisition, Teufelsaustreibung und Verfolgung Andersgläubiger, alles Punkte wo im Namen Gottes Menschen drangsaliert und ermordet wurden und sogar noch werden. Ich weiß nicht was daran gut ist das Leute an etwas glauben das es nur in der Einbildung der Menschen gibt.
Wenn man sich anschaut wie viele millionen Menschen von verblendeten Gläubigen ermordet wurden und werden, kann ich nicht sagen das Religion grundsätzlich gut ist.
Menschen töten Menschen, egal ob sie Land, Geld, Glaube, Politik, Rasse oder einen Eimer als Begründung ran ziehen müssen.
Dabei aber bitte nicht vergessen, wie vielen Menschen Glaube Halt, Hoffnung und Sicherheit gibt.
Würde differenzieren wollen zwischen einem Glaube und Institution Kirche. Bei letzterem bin ich bei dir...
Absolut, sehe ich auch so. Religion ist grundsätzlich gut, Kirchen oder ähnliches brauche ich nicht. Gönne sie aber jedem, dem sie helfen. Glauben oder den Kontakt zu Gott oder anderen aufnehmen kann man auch ohne Kirche oder ähnliche Institutionen.
Wenn man sich anschaut wie viele millionen Menschen von verblendeten Gläubigen ermordet wurden und werden, kann ich nicht sagen das Religion grundsätzlich gut ist. Dazu kommen noch viele millionen Menschen die nur wegen ihres Glauben umgebracht wurden.
Man muss sich doch nur Deutschland anschauen, erst wurde Menschen drangsaliert und ermordet wenn sie nicht den christlichen Glauben annehmen wollten. Später gab es kriegerische Auseinandersetzungen weil die katholische Kirche nicht damit zurecht kam das es Protestanten gab. Auch wurden über die Jahrhunderte immer wieder Juden vertrieben und ermordet nur weil sie Juden waren. Dazu kommen noch Hexenverfolgung, Ablasshandel, Inquisition, Teufelsaustreibung und Verfolgung Andersgläubiger, alles Punkte wo im Namen Gottes Menschen drangsaliert und ermordet wurden und sogar noch werden. Ich weiß nicht was daran gut ist das Leute an etwas glauben das es nur in der Einbildung der Menschen gibt.
Dabei aber bitte nicht vergessen, wie vielen Menschen Glaube Halt, Hoffnung und Sicherheit gibt.
Würde differenzieren wollen zwischen einem Glaube und Institution Kirche. Bei letzterem bin ich bei dir...
Absolut, sehe ich auch so. Religion ist grundsätzlich gut, Kirchen oder ähnliches brauche ich nicht. Gönne sie aber jedem, dem sie helfen. Glauben oder den Kontakt zu Gott oder anderen aufnehmen kann man auch ohne Kirche oder ähnliche Institutionen.
Wenn man sich anschaut wie viele millionen Menschen von verblendeten Gläubigen ermordet wurden und werden, kann ich nicht sagen das Religion grundsätzlich gut ist. Dazu kommen noch viele millionen Menschen die nur wegen ihres Glauben umgebracht wurden.
Man muss sich doch nur Deutschland anschauen, erst wurde Menschen drangsaliert und ermordet wenn sie nicht den christlichen Glauben annehmen wollten. Später gab es kriegerische Auseinandersetzungen weil die katholische Kirche nicht damit zurecht kam das es Protestanten gab. Auch wurden über die Jahrhunderte immer wieder Juden vertrieben und ermordet nur weil sie Juden waren. Dazu kommen noch Hexenverfolgung, Ablasshandel, Inquisition, Teufelsaustreibung und Verfolgung Andersgläubiger, alles Punkte wo im Namen Gottes Menschen drangsaliert und ermordet wurden und sogar noch werden. Ich weiß nicht was daran gut ist das Leute an etwas glauben das es nur in der Einbildung der Menschen gibt.
Wenn man sich anschaut wie viele millionen Menschen von verblendeten Gläubigen ermordet wurden und werden, kann ich nicht sagen das Religion grundsätzlich gut ist.
Menschen töten Menschen, egal ob sie Land, Geld, Glaube, Politik, Rasse oder einen Eimer als Begründung ran ziehen müssen.
Wenn man sich anschaut wie viele millionen Menschen von verblendeten Gläubigen ermordet wurden und werden, kann ich nicht sagen das Religion grundsätzlich gut ist.
Menschen töten Menschen, egal ob sie Land, Geld, Glaube, Politik, Rasse oder einen Eimer als Begründung ran ziehen müssen.
Der grundsätzliche Fehler liegt in uns.
Mit Blick auf Nazideutschland, mit Blick auf China (da werden Menschen mit Religion von Menschen ohne Religion verfolgt), ist vollkommen klar, wer Verantwortung trägt.
Der Mensch.
Religion ist nur ein Mittel um Macht auszuüben. Gibt es die Religion nicht, gibt es eben eine andere Überzeugung, um and Ziel zu kommen.
Wenn man sich anschaut wie viele millionen Menschen von verblendeten Gläubigen ermordet wurden und werden, kann ich nicht sagen das Religion grundsätzlich gut ist.
Menschen töten Menschen, egal ob sie Land, Geld, Glaube, Politik, Rasse oder einen Eimer als Begründung ran ziehen müssen.
Wenn man sich anschaut wie viele millionen Menschen von verblendeten Gläubigen ermordet wurden und werden, kann ich nicht sagen das Religion grundsätzlich gut ist.
Menschen töten Menschen, egal ob sie Land, Geld, Glaube, Politik, Rasse oder einen Eimer als Begründung ran ziehen müssen.
Der grundsätzliche Fehler liegt in uns.
Mit Blick auf Nazideutschland, mit Blick auf China (da werden Menschen mit Religion von Menschen ohne Religion verfolgt), ist vollkommen klar, wer Verantwortung trägt.
Der Mensch.
Religion ist nur ein Mittel um Macht auszuüben. Gibt es die Religion nicht, gibt es eben eine andere Überzeugung, um and Ziel zu kommen.
Wenn man sich anschaut wie viele millionen Menschen von verblendeten Gläubigen ermordet wurden und werden, kann ich nicht sagen das Religion grundsätzlich gut ist.
Menschen töten Menschen, egal ob sie Land, Geld, Glaube, Politik, Rasse oder einen Eimer als Begründung ran ziehen müssen.
Der grundsätzliche Fehler liegt in uns.
Mit Blick auf Nazideutschland, mit Blick auf China (da werden Menschen mit Religion von Menschen ohne Religion verfolgt), ist vollkommen klar, wer Verantwortung trägt.
Der Mensch.
Religion ist nur ein Mittel um Macht auszuüben. Gibt es die Religion nicht, gibt es eben eine andere Überzeugung, um and Ziel zu kommen.
Na sicher ist es am Ende der Mensch. Nur so könnte ich alles schön reden das es immer nur am einzelnen Menschen liegt, es sind aber auch die Ideen die töten. Sobald Ideen was einschränkendes haben ist Streit vorprogrammiert, das hat die Geschichte x-mal bewiesen.
Wenn man sich anschaut wie viele millionen Menschen von verblendeten Gläubigen ermordet wurden und werden, kann ich nicht sagen das Religion grundsätzlich gut ist.
Menschen töten Menschen, egal ob sie Land, Geld, Glaube, Politik, Rasse oder einen Eimer als Begründung ran ziehen müssen.
Der grundsätzliche Fehler liegt in uns.
Mit Blick auf Nazideutschland, mit Blick auf China (da werden Menschen mit Religion von Menschen ohne Religion verfolgt), ist vollkommen klar, wer Verantwortung trägt.
Der Mensch.
Religion ist nur ein Mittel um Macht auszuüben. Gibt es die Religion nicht, gibt es eben eine andere Überzeugung, um and Ziel zu kommen.
Wenn man sich anschaut wie viele millionen Menschen von verblendeten Gläubigen ermordet wurden und werden, kann ich nicht sagen das Religion grundsätzlich gut ist.
Menschen töten Menschen, egal ob sie Land, Geld, Glaube, Politik, Rasse oder einen Eimer als Begründung ran ziehen müssen.
Der grundsätzliche Fehler liegt in uns.
Mit Blick auf Nazideutschland, mit Blick auf China (da werden Menschen mit Religion von Menschen ohne Religion verfolgt), ist vollkommen klar, wer Verantwortung trägt.
Der Mensch.
Religion ist nur ein Mittel um Macht auszuüben. Gibt es die Religion nicht, gibt es eben eine andere Überzeugung, um and Ziel zu kommen.
Na sicher ist es am Ende der Mensch. Nur so könnte ich alles schön reden das es immer nur am einzelnen Menschen liegt, es sind aber auch die Ideen die töten. Sobald Ideen was einschränkendes haben ist Streit vorprogrammiert, das hat die Geschichte x-mal bewiesen.
Wenn man sich anschaut wie viele millionen Menschen von verblendeten Gläubigen ermordet wurden und werden, kann ich nicht sagen das Religion grundsätzlich gut ist.
Menschen töten Menschen, egal ob sie Land, Geld, Glaube, Politik, Rasse oder einen Eimer als Begründung ran ziehen müssen.
Der grundsätzliche Fehler liegt in uns.
Mit Blick auf Nazideutschland, mit Blick auf China (da werden Menschen mit Religion von Menschen ohne Religion verfolgt), ist vollkommen klar, wer Verantwortung trägt.
Der Mensch.
Religion ist nur ein Mittel um Macht auszuüben. Gibt es die Religion nicht, gibt es eben eine andere Überzeugung, um and Ziel zu kommen.
Na sicher ist es am Ende der Mensch. Nur so könnte ich alles schön reden das es immer nur am einzelnen Menschen liegt, es sind aber auch die Ideen die töten. Sobald Ideen was einschränkendes haben ist Streit vorprogrammiert, das hat die Geschichte x-mal bewiesen.
Es ist richtig, dass in Religion unterschiedliche Interpretationsmöglichkeiten angelegt sind, die selbstverständlich abgrenzend und damit schädlich ausgelegt werden können. Das ist unbestritten und historisch belegt. Genauso besteht aber die Möglichkeit einer integrierenden und verbindenen Interpretationsmöglichkeit. Der einzelne der an etwas glaubt, hat die freie Auswahl, wie er sich anderen Menschen gegenüber verhalten möchte. Gleiches gilt für Menschen, die an nichts glauben oder keine Religion haben. Um Menschen aufeinander aufzusetzen, in Kriege zu schicken, oder Macht auszuüben, braucht es keine Religion. Dafür reicht auch jede andere Idee. Religion ist eben nicht die Ursache.
Ich finde das Thema sehr interessant aber naturgemäß auch sehr komplex.
(Wie) lassen sich denn Religion und Kirche trennscharf abgrenzen? Wenn ich an Karfreitag in den Gottesdienst gehe, ist das dann Religion, Glaube oder Kirche? Irgendwie ja alles zusammen.
Meine Beobachtung ist, dass Religionen in ihrem innersten Kern am Ende nichts weiter sind, als die Befriedigung des menschlichen Bedürfnisses nach Vergemeinschaftung einerseits und nach einem moralischen Kompass und Struktur andererseits. Wenn man sich die 10 Gebote anschaut und mal aus dem theologischen Kontext rauslöst, dann sind sie ja nichts anderes als ein Kanon an Verhaltensregeln, die ein vernünftiges Zusammenleben in Gemeinschaften möglich machen (zumindest 4-10): Geh anständig mit deiner Familie und deinem Umfeld um, sei nicht gewalttätig sondern redpektvoll, red nicht schlecht über andere, usw. Wenn sich alle dran halten, dann klappts schon einigermaßen mit der Gemeinschaft, die wir als zoon politikon ja alle mehr oder weniger brauchen und wollen. Soweit ich es überblicke, steht das in ähnlicher Form ja auch im Koran, was ja schon zeigt, dass es eben nicht um Jesus oder Mohammed sondern um die Ermöglichung von Zusammenleben an sich geht.
Das gleiche gilt für die sog. Todsünden wie Trägheit oder Gier. Bei Lichte betrachtet, könnten die auch heute in jedem Lifestyleratgeber stehen: Nicht nur fressen, v.geln, Leute anschreien und ansonsten faul rumliegen, sondern lieber ab und an bisschen Sport machen, Herausforderungen annehmen und sich auf den/die Gegenüber einlassen. NICHT, weil Jesus das sagt, sondern weil es Dir selbst besser geht. Deswegen heißen die Todsünden ja auch 'Wurzelsünden', weil sie die Wurzel dafür sein können, dass es Dir und anderen schlecht ergeht. Sowas ist ja bspw auch Teil der psychoterapeutischen Praxis, natürlich moderner und wissenschaftlicher - aber es zeigt gerade dadurch die Relevanz auf und dass unsere Vorvorvorfahren das wohl irgendwie auch schon geschnallt haben.
Zum Thema Kirche: Auch das ist nicht nur (natürlich auch) Institution und Macht, sondern gibt den Menschen Struktur und durch Rituale ein Gerüst. Da gehts nicht nur drum, vor dem Pfaffen den Kotau zu machen. Die Feiertage des Kirchenjahres gliedern unseren Jahreszyklus und sind ja irgendwie auch eingefasst in den Jahresgang. An Weihnachten sind wir drin und feiern besinnlich mit Kerzen und viel Essen, also Zeit für innere Einkehr und Ruhe, passend zur Jahreszeit. An Ostern werden blühende Zweige aufgehängt und man geht allmählich wieder raus usw. Dazwischen Fastenzeit, zwar mit Jesus begründet, aber auch das ist ja mittlerweile Lifestyle. Ständig fastet irgendwer irgendwas. Im Ramadan spielt das auch eine große Rolle. Warum? Weil es hilft, zu lernen, mal auf etwas zu verzichten, bisschen enthaltsam zu leben, den Überfluss oder zumindest all das festzustellen, was man hat und als selbstverständlich erachtet. Auch das liest man heute tonnenweise in allerhand Ratgebern und es erscheint ja auch ohne jeglichen theol. Überbau total sinnvoll.
Und zuletzt ist das Praktizieren eines Glaubens ja immer auch das Ausüben von Ritualen und festen Abläufen, das gibt Sicherheit. Jeden Sonntag gehts in die Kirch, man singt zusammen und dann trifft man da die Erna und den Heinz und fragt, wies geht. Dass gemeinsames Singen guttut und Dopamin ausschüttet ist ja längstens bewiesen und gespürt haben das die Menschen vor Jahrhunderten, vllt sogar Jahrtausenden schon. Gesungen in irgendeiner Form wurde jedenfalls schon immer.
Ich bin übrigens schon länger der Ansicht, dass das, was wir Woche für Woche beim Fußball abziehen, letztlich auch irgendwie quasi-religiös ist, natürlich nicht im theologischen Sinn. Wir pilgern regelmäßig da hin, singen zusammen, erleben das zusammen, haben feste Abläufe und Riten - über Jahrzehnte und meist völlig ungeachtet der Rahmenbedingungen. Das ist mMn wie der regelmäßige Kirchenbesuch schlicht Wunsch und Bedürfnis nach Struktur und Vergesellschaftung, es gibt letztlich Halt und ist irgendwie total menschlich.
Ich bin übrigens schon länger der Ansicht, dass das, was wir Woche für Woche beim Fußball abziehen, letztlich auch irgendwie quasi-religiös ist, natürlich nicht im theologischen Sinn. Wir pilgern regelmäßig da hin, singen zusammen, erleben das zusammen, haben feste Abläufe und Riten - über Jahrzehnte und meist völlig ungeachtet der Rahmenbedingungen. Das ist mMn wie der regelmäßige Kirchenbesuch schlicht Wunsch und Bedürfnis nach Struktur und Vergesellschaftung, es gibt letztlich Halt und ist irgendwie total menschlich.
Eintracht Frankfurt ist Religion - und zwar die Beste überhaupt.
Ich bin übrigens schon länger der Ansicht, dass das, was wir Woche für Woche beim Fußball abziehen, letztlich auch irgendwie quasi-religiös ist, natürlich nicht im theologischen Sinn. Wir pilgern regelmäßig da hin, singen zusammen, erleben das zusammen, haben feste Abläufe und Riten - über Jahrzehnte und meist völlig ungeachtet der Rahmenbedingungen.
Jap. Wenn quasi Fußball die Religion ist, mit all diesen Riten und auch Zwecken (Ablenkung, Kompensation; andere soziale Aspekte, wie: Zusammengehörigkeitsgefühl, Glaubensgemeinschaft, Trost, Austausch), ist für mich das Stadion die Kirche im Sinne von Tempel / Pilgerstätte. Die Kirchen im Sinne von organisierten Glaubensgemeinschaften sind die Fußballverbände. Während jeder einzelne Mensch für sich beanspruchen kann, welchen Stellenwert Fußball in seinem Leben einnimmt, welchen Ritualen er nacheifert und was für ihn quasi essentiell zum Fußball gehört (darüber streiten wir hier ja auch gerne; der Fred "Verhalten der Fans" zählt über 3.600 Einträge!) , versucht ein Fußballverband alle Interessen irgendwie zu bündeln. Was bei so vielen Fans nicht leicht ist. Und heraus kommen Organisation, Regeln / Doktrine, Verordnungen etc. Und wenn Menschen nun einmal in Lenkungsfunktionen sind, dann bringt dies ein gewisses Machtpotential mit sich. Und damit auch negative Aspekte: Kontrollwahn, Korruption, ausufernder Machthunger. Der Unterschied macht in meinen Augen nicht nur der Mensch, sondern auch, in welcher Position er sich befindet.
Wenn man sich anschaut wie viele millionen Menschen von verblendeten Gläubigen ermordet wurden und werden, kann ich nicht sagen das Religion grundsätzlich gut ist.
Menschen töten Menschen, egal ob sie Land, Geld, Glaube, Politik, Rasse oder einen Eimer als Begründung ran ziehen müssen.
Der grundsätzliche Fehler liegt in uns.
Mit Blick auf Nazideutschland, mit Blick auf China (da werden Menschen mit Religion von Menschen ohne Religion verfolgt), ist vollkommen klar, wer Verantwortung trägt.
Der Mensch.
Religion ist nur ein Mittel um Macht auszuüben. Gibt es die Religion nicht, gibt es eben eine andere Überzeugung, um and Ziel zu kommen.
Na sicher ist es am Ende der Mensch. Nur so könnte ich alles schön reden das es immer nur am einzelnen Menschen liegt, es sind aber auch die Ideen die töten. Sobald Ideen was einschränkendes haben ist Streit vorprogrammiert, das hat die Geschichte x-mal bewiesen.
Wenn man sich anschaut wie viele millionen Menschen von verblendeten Gläubigen ermordet wurden und werden, kann ich nicht sagen das Religion grundsätzlich gut ist.
Menschen töten Menschen, egal ob sie Land, Geld, Glaube, Politik, Rasse oder einen Eimer als Begründung ran ziehen müssen.
Der grundsätzliche Fehler liegt in uns.
Mit Blick auf Nazideutschland, mit Blick auf China (da werden Menschen mit Religion von Menschen ohne Religion verfolgt), ist vollkommen klar, wer Verantwortung trägt.
Der Mensch.
Religion ist nur ein Mittel um Macht auszuüben. Gibt es die Religion nicht, gibt es eben eine andere Überzeugung, um and Ziel zu kommen.
Na sicher ist es am Ende der Mensch. Nur so könnte ich alles schön reden das es immer nur am einzelnen Menschen liegt, es sind aber auch die Ideen die töten. Sobald Ideen was einschränkendes haben ist Streit vorprogrammiert, das hat die Geschichte x-mal bewiesen.
Es ist richtig, dass in Religion unterschiedliche Interpretationsmöglichkeiten angelegt sind, die selbstverständlich abgrenzend und damit schädlich ausgelegt werden können. Das ist unbestritten und historisch belegt. Genauso besteht aber die Möglichkeit einer integrierenden und verbindenen Interpretationsmöglichkeit. Der einzelne der an etwas glaubt, hat die freie Auswahl, wie er sich anderen Menschen gegenüber verhalten möchte. Gleiches gilt für Menschen, die an nichts glauben oder keine Religion haben. Um Menschen aufeinander aufzusetzen, in Kriege zu schicken, oder Macht auszuüben, braucht es keine Religion. Dafür reicht auch jede andere Idee. Religion ist eben nicht die Ursache.
Ich finde das Thema sehr interessant aber naturgemäß auch sehr komplex.
(Wie) lassen sich denn Religion und Kirche trennscharf abgrenzen? Wenn ich an Karfreitag in den Gottesdienst gehe, ist das dann Religion, Glaube oder Kirche? Irgendwie ja alles zusammen.
Meine Beobachtung ist, dass Religionen in ihrem innersten Kern am Ende nichts weiter sind, als die Befriedigung des menschlichen Bedürfnisses nach Vergemeinschaftung einerseits und nach einem moralischen Kompass und Struktur andererseits. Wenn man sich die 10 Gebote anschaut und mal aus dem theologischen Kontext rauslöst, dann sind sie ja nichts anderes als ein Kanon an Verhaltensregeln, die ein vernünftiges Zusammenleben in Gemeinschaften möglich machen (zumindest 4-10): Geh anständig mit deiner Familie und deinem Umfeld um, sei nicht gewalttätig sondern redpektvoll, red nicht schlecht über andere, usw. Wenn sich alle dran halten, dann klappts schon einigermaßen mit der Gemeinschaft, die wir als zoon politikon ja alle mehr oder weniger brauchen und wollen. Soweit ich es überblicke, steht das in ähnlicher Form ja auch im Koran, was ja schon zeigt, dass es eben nicht um Jesus oder Mohammed sondern um die Ermöglichung von Zusammenleben an sich geht.
Das gleiche gilt für die sog. Todsünden wie Trägheit oder Gier. Bei Lichte betrachtet, könnten die auch heute in jedem Lifestyleratgeber stehen: Nicht nur fressen, v.geln, Leute anschreien und ansonsten faul rumliegen, sondern lieber ab und an bisschen Sport machen, Herausforderungen annehmen und sich auf den/die Gegenüber einlassen. NICHT, weil Jesus das sagt, sondern weil es Dir selbst besser geht. Deswegen heißen die Todsünden ja auch 'Wurzelsünden', weil sie die Wurzel dafür sein können, dass es Dir und anderen schlecht ergeht. Sowas ist ja bspw auch Teil der psychoterapeutischen Praxis, natürlich moderner und wissenschaftlicher - aber es zeigt gerade dadurch die Relevanz auf und dass unsere Vorvorvorfahren das wohl irgendwie auch schon geschnallt haben.
Zum Thema Kirche: Auch das ist nicht nur (natürlich auch) Institution und Macht, sondern gibt den Menschen Struktur und durch Rituale ein Gerüst. Da gehts nicht nur drum, vor dem Pfaffen den Kotau zu machen. Die Feiertage des Kirchenjahres gliedern unseren Jahreszyklus und sind ja irgendwie auch eingefasst in den Jahresgang. An Weihnachten sind wir drin und feiern besinnlich mit Kerzen und viel Essen, also Zeit für innere Einkehr und Ruhe, passend zur Jahreszeit. An Ostern werden blühende Zweige aufgehängt und man geht allmählich wieder raus usw. Dazwischen Fastenzeit, zwar mit Jesus begründet, aber auch das ist ja mittlerweile Lifestyle. Ständig fastet irgendwer irgendwas. Im Ramadan spielt das auch eine große Rolle. Warum? Weil es hilft, zu lernen, mal auf etwas zu verzichten, bisschen enthaltsam zu leben, den Überfluss oder zumindest all das festzustellen, was man hat und als selbstverständlich erachtet. Auch das liest man heute tonnenweise in allerhand Ratgebern und es erscheint ja auch ohne jeglichen theol. Überbau total sinnvoll.
Und zuletzt ist das Praktizieren eines Glaubens ja immer auch das Ausüben von Ritualen und festen Abläufen, das gibt Sicherheit. Jeden Sonntag gehts in die Kirch, man singt zusammen und dann trifft man da die Erna und den Heinz und fragt, wies geht. Dass gemeinsames Singen guttut und Dopamin ausschüttet ist ja längstens bewiesen und gespürt haben das die Menschen vor Jahrhunderten, vllt sogar Jahrtausenden schon. Gesungen in irgendeiner Form wurde jedenfalls schon immer.
Ich bin übrigens schon länger der Ansicht, dass das, was wir Woche für Woche beim Fußball abziehen, letztlich auch irgendwie quasi-religiös ist, natürlich nicht im theologischen Sinn. Wir pilgern regelmäßig da hin, singen zusammen, erleben das zusammen, haben feste Abläufe und Riten - über Jahrzehnte und meist völlig ungeachtet der Rahmenbedingungen. Das ist mMn wie der regelmäßige Kirchenbesuch schlicht Wunsch und Bedürfnis nach Struktur und Vergesellschaftung, es gibt letztlich Halt und ist irgendwie total menschlich.
Ich bin übrigens schon länger der Ansicht, dass das, was wir Woche für Woche beim Fußball abziehen, letztlich auch irgendwie quasi-religiös ist, natürlich nicht im theologischen Sinn. Wir pilgern regelmäßig da hin, singen zusammen, erleben das zusammen, haben feste Abläufe und Riten - über Jahrzehnte und meist völlig ungeachtet der Rahmenbedingungen. Das ist mMn wie der regelmäßige Kirchenbesuch schlicht Wunsch und Bedürfnis nach Struktur und Vergesellschaftung, es gibt letztlich Halt und ist irgendwie total menschlich.
Eintracht Frankfurt ist Religion - und zwar die Beste überhaupt.
Ich bin übrigens schon länger der Ansicht, dass das, was wir Woche für Woche beim Fußball abziehen, letztlich auch irgendwie quasi-religiös ist, natürlich nicht im theologischen Sinn. Wir pilgern regelmäßig da hin, singen zusammen, erleben das zusammen, haben feste Abläufe und Riten - über Jahrzehnte und meist völlig ungeachtet der Rahmenbedingungen. Das ist mMn wie der regelmäßige Kirchenbesuch schlicht Wunsch und Bedürfnis nach Struktur und Vergesellschaftung, es gibt letztlich Halt und ist irgendwie total menschlich.
Eintracht Frankfurt ist Religion - und zwar die Beste überhaupt.
Ich bin übrigens schon länger der Ansicht, dass das, was wir Woche für Woche beim Fußball abziehen, letztlich auch irgendwie quasi-religiös ist, natürlich nicht im theologischen Sinn. Wir pilgern regelmäßig da hin, singen zusammen, erleben das zusammen, haben feste Abläufe und Riten - über Jahrzehnte und meist völlig ungeachtet der Rahmenbedingungen. Das ist mMn wie der regelmäßige Kirchenbesuch schlicht Wunsch und Bedürfnis nach Struktur und Vergesellschaftung, es gibt letztlich Halt und ist irgendwie total menschlich.
Eintracht Frankfurt ist Religion - und zwar die Beste überhaupt.
Ich bin übrigens schon länger der Ansicht, dass das, was wir Woche für Woche beim Fußball abziehen, letztlich auch irgendwie quasi-religiös ist, natürlich nicht im theologischen Sinn. Wir pilgern regelmäßig da hin, singen zusammen, erleben das zusammen, haben feste Abläufe und Riten - über Jahrzehnte und meist völlig ungeachtet der Rahmenbedingungen. Das ist mMn wie der regelmäßige Kirchenbesuch schlicht Wunsch und Bedürfnis nach Struktur und Vergesellschaftung, es gibt letztlich Halt und ist irgendwie total menschlich.
Eintracht Frankfurt ist Religion - und zwar die Beste überhaupt.
Ich bin übrigens schon länger der Ansicht, dass das, was wir Woche für Woche beim Fußball abziehen, letztlich auch irgendwie quasi-religiös ist, natürlich nicht im theologischen Sinn. Wir pilgern regelmäßig da hin, singen zusammen, erleben das zusammen, haben feste Abläufe und Riten - über Jahrzehnte und meist völlig ungeachtet der Rahmenbedingungen. Das ist mMn wie der regelmäßige Kirchenbesuch schlicht Wunsch und Bedürfnis nach Struktur und Vergesellschaftung, es gibt letztlich Halt und ist irgendwie total menschlich.
Eintracht Frankfurt ist Religion - und zwar die Beste überhaupt.
Ich bin übrigens schon länger der Ansicht, dass das, was wir Woche für Woche beim Fußball abziehen, letztlich auch irgendwie quasi-religiös ist, natürlich nicht im theologischen Sinn. Wir pilgern regelmäßig da hin, singen zusammen, erleben das zusammen, haben feste Abläufe und Riten - über Jahrzehnte und meist völlig ungeachtet der Rahmenbedingungen. Das ist mMn wie der regelmäßige Kirchenbesuch schlicht Wunsch und Bedürfnis nach Struktur und Vergesellschaftung, es gibt letztlich Halt und ist irgendwie total menschlich.
Eintracht Frankfurt ist Religion - und zwar die Beste überhaupt.
Ich bin übrigens schon länger der Ansicht, dass das, was wir Woche für Woche beim Fußball abziehen, letztlich auch irgendwie quasi-religiös ist, natürlich nicht im theologischen Sinn. Wir pilgern regelmäßig da hin, singen zusammen, erleben das zusammen, haben feste Abläufe und Riten - über Jahrzehnte und meist völlig ungeachtet der Rahmenbedingungen. Das ist mMn wie der regelmäßige Kirchenbesuch schlicht Wunsch und Bedürfnis nach Struktur und Vergesellschaftung, es gibt letztlich Halt und ist irgendwie total menschlich.
Eintracht Frankfurt ist Religion - und zwar die Beste überhaupt.
Ich finde das Thema sehr interessant aber naturgemäß auch sehr komplex.
(Wie) lassen sich denn Religion und Kirche trennscharf abgrenzen? Wenn ich an Karfreitag in den Gottesdienst gehe, ist das dann Religion, Glaube oder Kirche? Irgendwie ja alles zusammen.
Meine Beobachtung ist, dass Religionen in ihrem innersten Kern am Ende nichts weiter sind, als die Befriedigung des menschlichen Bedürfnisses nach Vergemeinschaftung einerseits und nach einem moralischen Kompass und Struktur andererseits. Wenn man sich die 10 Gebote anschaut und mal aus dem theologischen Kontext rauslöst, dann sind sie ja nichts anderes als ein Kanon an Verhaltensregeln, die ein vernünftiges Zusammenleben in Gemeinschaften möglich machen (zumindest 4-10): Geh anständig mit deiner Familie und deinem Umfeld um, sei nicht gewalttätig sondern redpektvoll, red nicht schlecht über andere, usw. Wenn sich alle dran halten, dann klappts schon einigermaßen mit der Gemeinschaft, die wir als zoon politikon ja alle mehr oder weniger brauchen und wollen. Soweit ich es überblicke, steht das in ähnlicher Form ja auch im Koran, was ja schon zeigt, dass es eben nicht um Jesus oder Mohammed sondern um die Ermöglichung von Zusammenleben an sich geht.
Das gleiche gilt für die sog. Todsünden wie Trägheit oder Gier. Bei Lichte betrachtet, könnten die auch heute in jedem Lifestyleratgeber stehen: Nicht nur fressen, v.geln, Leute anschreien und ansonsten faul rumliegen, sondern lieber ab und an bisschen Sport machen, Herausforderungen annehmen und sich auf den/die Gegenüber einlassen. NICHT, weil Jesus das sagt, sondern weil es Dir selbst besser geht. Deswegen heißen die Todsünden ja auch 'Wurzelsünden', weil sie die Wurzel dafür sein können, dass es Dir und anderen schlecht ergeht. Sowas ist ja bspw auch Teil der psychoterapeutischen Praxis, natürlich moderner und wissenschaftlicher - aber es zeigt gerade dadurch die Relevanz auf und dass unsere Vorvorvorfahren das wohl irgendwie auch schon geschnallt haben.
Zum Thema Kirche: Auch das ist nicht nur (natürlich auch) Institution und Macht, sondern gibt den Menschen Struktur und durch Rituale ein Gerüst. Da gehts nicht nur drum, vor dem Pfaffen den Kotau zu machen. Die Feiertage des Kirchenjahres gliedern unseren Jahreszyklus und sind ja irgendwie auch eingefasst in den Jahresgang. An Weihnachten sind wir drin und feiern besinnlich mit Kerzen und viel Essen, also Zeit für innere Einkehr und Ruhe, passend zur Jahreszeit. An Ostern werden blühende Zweige aufgehängt und man geht allmählich wieder raus usw. Dazwischen Fastenzeit, zwar mit Jesus begründet, aber auch das ist ja mittlerweile Lifestyle. Ständig fastet irgendwer irgendwas. Im Ramadan spielt das auch eine große Rolle. Warum? Weil es hilft, zu lernen, mal auf etwas zu verzichten, bisschen enthaltsam zu leben, den Überfluss oder zumindest all das festzustellen, was man hat und als selbstverständlich erachtet. Auch das liest man heute tonnenweise in allerhand Ratgebern und es erscheint ja auch ohne jeglichen theol. Überbau total sinnvoll.
Und zuletzt ist das Praktizieren eines Glaubens ja immer auch das Ausüben von Ritualen und festen Abläufen, das gibt Sicherheit. Jeden Sonntag gehts in die Kirch, man singt zusammen und dann trifft man da die Erna und den Heinz und fragt, wies geht. Dass gemeinsames Singen guttut und Dopamin ausschüttet ist ja längstens bewiesen und gespürt haben das die Menschen vor Jahrhunderten, vllt sogar Jahrtausenden schon. Gesungen in irgendeiner Form wurde jedenfalls schon immer.
Ich bin übrigens schon länger der Ansicht, dass das, was wir Woche für Woche beim Fußball abziehen, letztlich auch irgendwie quasi-religiös ist, natürlich nicht im theologischen Sinn. Wir pilgern regelmäßig da hin, singen zusammen, erleben das zusammen, haben feste Abläufe und Riten - über Jahrzehnte und meist völlig ungeachtet der Rahmenbedingungen. Das ist mMn wie der regelmäßige Kirchenbesuch schlicht Wunsch und Bedürfnis nach Struktur und Vergesellschaftung, es gibt letztlich Halt und ist irgendwie total menschlich.
Ich bin übrigens schon länger der Ansicht, dass das, was wir Woche für Woche beim Fußball abziehen, letztlich auch irgendwie quasi-religiös ist, natürlich nicht im theologischen Sinn. Wir pilgern regelmäßig da hin, singen zusammen, erleben das zusammen, haben feste Abläufe und Riten - über Jahrzehnte und meist völlig ungeachtet der Rahmenbedingungen.
Jap. Wenn quasi Fußball die Religion ist, mit all diesen Riten und auch Zwecken (Ablenkung, Kompensation; andere soziale Aspekte, wie: Zusammengehörigkeitsgefühl, Glaubensgemeinschaft, Trost, Austausch), ist für mich das Stadion die Kirche im Sinne von Tempel / Pilgerstätte. Die Kirchen im Sinne von organisierten Glaubensgemeinschaften sind die Fußballverbände. Während jeder einzelne Mensch für sich beanspruchen kann, welchen Stellenwert Fußball in seinem Leben einnimmt, welchen Ritualen er nacheifert und was für ihn quasi essentiell zum Fußball gehört (darüber streiten wir hier ja auch gerne; der Fred "Verhalten der Fans" zählt über 3.600 Einträge!) , versucht ein Fußballverband alle Interessen irgendwie zu bündeln. Was bei so vielen Fans nicht leicht ist. Und heraus kommen Organisation, Regeln / Doktrine, Verordnungen etc. Und wenn Menschen nun einmal in Lenkungsfunktionen sind, dann bringt dies ein gewisses Machtpotential mit sich. Und damit auch negative Aspekte: Kontrollwahn, Korruption, ausufernder Machthunger. Der Unterschied macht in meinen Augen nicht nur der Mensch, sondern auch, in welcher Position er sich befindet.
Klick!
Damit ist eigentlich alles zum Thema gesagt!
Und erzähl mir keine/r, Religion wäre auch nur am Rande unpolitisch!
Überall gibt es, nun ja, weniger nette Leute. Kennen wir ja auch...
Würde differenzieren wollen zwischen einem Glaube und Institution Kirche. Bei letzterem bin ich bei dir...
Würde differenzieren wollen zwischen einem Glaube und Institution Kirche. Bei letzterem bin ich bei dir...
Absolut, sehe ich auch so.
Religion ist grundsätzlich gut, Kirchen oder ähnliches brauche ich nicht. Gönne sie aber jedem, dem sie helfen.
Glauben oder den Kontakt zu Gott oder anderen aufnehmen kann man auch ohne Kirche oder ähnliche Institutionen.
Das ist der entscheidende Punkt, Glaube ist etwas sehr Persönliches und damit für viele Menschen etwas sehr, sehr wichtiges.
Am Ende zählt keine Religion, sondern jeder einzelne Mensch. Oft erlebt man aber, dass Menschen ob mit oder ohne Religion über andere Menschen mit einer bestimmten Religion urteilen. Wer sich nicht jeden Menschen anschaut oder sehen will, tappt in eine Falle.
Eine Frau, die das wie keine andere auf den Punkt gebracht hat, hat Folgendes gesagt: Gibt kein christliches, muslimisches, jüdisches Blut. Nur menschliches... Leider ist diese Frau mit all ihren extremen Erfahrungen und Erkenntnissen gestern von uns gegangen.
Dass man Staaten (zB den Iran) oder auch Institutionen (zB die Katholische Kirche) kritisch sehen kann/ muss, ist davon klar zu trennen. Ist aber eben nicht = Religion/ Glaube
Würde differenzieren wollen zwischen einem Glaube und Institution Kirche. Bei letzterem bin ich bei dir...
Absolut, sehe ich auch so.
Religion ist grundsätzlich gut, Kirchen oder ähnliches brauche ich nicht. Gönne sie aber jedem, dem sie helfen.
Glauben oder den Kontakt zu Gott oder anderen aufnehmen kann man auch ohne Kirche oder ähnliche Institutionen.
Wenn man sich anschaut wie viele millionen Menschen von verblendeten Gläubigen ermordet wurden und werden, kann ich nicht sagen das Religion grundsätzlich gut ist. Dazu kommen noch viele millionen Menschen die nur wegen ihres Glauben umgebracht wurden.
Man muss sich doch nur Deutschland anschauen, erst wurde Menschen drangsaliert und ermordet wenn sie nicht den christlichen Glauben annehmen wollten. Später gab es kriegerische Auseinandersetzungen weil die katholische Kirche nicht damit zurecht kam das es Protestanten gab. Auch wurden über die Jahrhunderte immer wieder Juden vertrieben und ermordet nur weil sie Juden waren. Dazu kommen noch Hexenverfolgung, Ablasshandel, Inquisition, Teufelsaustreibung und Verfolgung Andersgläubiger, alles Punkte wo im Namen Gottes Menschen drangsaliert und ermordet wurden und sogar noch werden. Ich weiß nicht was daran gut ist das Leute an etwas glauben das es nur in der Einbildung der Menschen gibt.
Würde differenzieren wollen zwischen einem Glaube und Institution Kirche. Bei letzterem bin ich bei dir...
Das ist der entscheidende Punkt, Glaube ist etwas sehr Persönliches und damit für viele Menschen etwas sehr, sehr wichtiges.
Am Ende zählt keine Religion, sondern jeder einzelne Mensch. Oft erlebt man aber, dass Menschen ob mit oder ohne Religion über andere Menschen mit einer bestimmten Religion urteilen. Wer sich nicht jeden Menschen anschaut oder sehen will, tappt in eine Falle.
Eine Frau, die das wie keine andere auf den Punkt gebracht hat, hat Folgendes gesagt: Gibt kein christliches, muslimisches, jüdisches Blut. Nur menschliches... Leider ist diese Frau mit all ihren extremen Erfahrungen und Erkenntnissen gestern von uns gegangen.
Dass man Staaten (zB den Iran) oder auch Institutionen (zB die Katholische Kirche) kritisch sehen kann/ muss, ist davon klar zu trennen. Ist aber eben nicht = Religion/ Glaube
Absolut, sehe ich auch so.
Religion ist grundsätzlich gut, Kirchen oder ähnliches brauche ich nicht. Gönne sie aber jedem, dem sie helfen.
Glauben oder den Kontakt zu Gott oder anderen aufnehmen kann man auch ohne Kirche oder ähnliche Institutionen.
Wenn man sich anschaut wie viele millionen Menschen von verblendeten Gläubigen ermordet wurden und werden, kann ich nicht sagen das Religion grundsätzlich gut ist. Dazu kommen noch viele millionen Menschen die nur wegen ihres Glauben umgebracht wurden.
Man muss sich doch nur Deutschland anschauen, erst wurde Menschen drangsaliert und ermordet wenn sie nicht den christlichen Glauben annehmen wollten. Später gab es kriegerische Auseinandersetzungen weil die katholische Kirche nicht damit zurecht kam das es Protestanten gab. Auch wurden über die Jahrhunderte immer wieder Juden vertrieben und ermordet nur weil sie Juden waren. Dazu kommen noch Hexenverfolgung, Ablasshandel, Inquisition, Teufelsaustreibung und Verfolgung Andersgläubiger, alles Punkte wo im Namen Gottes Menschen drangsaliert und ermordet wurden und sogar noch werden. Ich weiß nicht was daran gut ist das Leute an etwas glauben das es nur in der Einbildung der Menschen gibt.
Menschen töten Menschen, egal ob sie Land, Geld, Glaube, Politik, Rasse oder einen Eimer als Begründung ran ziehen müssen.
Der grundsätzliche Fehler liegt in uns.
Wenn man sich anschaut wie viele millionen Menschen von verblendeten Gläubigen ermordet wurden und werden, kann ich nicht sagen das Religion grundsätzlich gut ist. Dazu kommen noch viele millionen Menschen die nur wegen ihres Glauben umgebracht wurden.
Man muss sich doch nur Deutschland anschauen, erst wurde Menschen drangsaliert und ermordet wenn sie nicht den christlichen Glauben annehmen wollten. Später gab es kriegerische Auseinandersetzungen weil die katholische Kirche nicht damit zurecht kam das es Protestanten gab. Auch wurden über die Jahrhunderte immer wieder Juden vertrieben und ermordet nur weil sie Juden waren. Dazu kommen noch Hexenverfolgung, Ablasshandel, Inquisition, Teufelsaustreibung und Verfolgung Andersgläubiger, alles Punkte wo im Namen Gottes Menschen drangsaliert und ermordet wurden und sogar noch werden. Ich weiß nicht was daran gut ist das Leute an etwas glauben das es nur in der Einbildung der Menschen gibt.
Wenn man sich anschaut wie viele millionen Menschen von verblendeten Gläubigen ermordet wurden und werden, kann ich nicht sagen das Religion grundsätzlich gut ist. Dazu kommen noch viele millionen Menschen die nur wegen ihres Glauben umgebracht wurden.
Man muss sich doch nur Deutschland anschauen, erst wurde Menschen drangsaliert und ermordet wenn sie nicht den christlichen Glauben annehmen wollten. Später gab es kriegerische Auseinandersetzungen weil die katholische Kirche nicht damit zurecht kam das es Protestanten gab. Auch wurden über die Jahrhunderte immer wieder Juden vertrieben und ermordet nur weil sie Juden waren. Dazu kommen noch Hexenverfolgung, Ablasshandel, Inquisition, Teufelsaustreibung und Verfolgung Andersgläubiger, alles Punkte wo im Namen Gottes Menschen drangsaliert und ermordet wurden und sogar noch werden. Ich weiß nicht was daran gut ist das Leute an etwas glauben das es nur in der Einbildung der Menschen gibt.
Menschen töten Menschen, egal ob sie Land, Geld, Glaube, Politik, Rasse oder einen Eimer als Begründung ran ziehen müssen.
Der grundsätzliche Fehler liegt in uns.
Mit Blick auf Nazideutschland, mit Blick auf China (da werden Menschen mit Religion von Menschen ohne Religion verfolgt), ist vollkommen klar, wer Verantwortung trägt.
Der Mensch.
Religion ist nur ein Mittel um Macht auszuüben. Gibt es die Religion nicht, gibt es eben eine andere Überzeugung, um and Ziel zu kommen.
Menschen töten Menschen, egal ob sie Land, Geld, Glaube, Politik, Rasse oder einen Eimer als Begründung ran ziehen müssen.
Der grundsätzliche Fehler liegt in uns.
Mit Blick auf Nazideutschland, mit Blick auf China (da werden Menschen mit Religion von Menschen ohne Religion verfolgt), ist vollkommen klar, wer Verantwortung trägt.
Der Mensch.
Religion ist nur ein Mittel um Macht auszuüben. Gibt es die Religion nicht, gibt es eben eine andere Überzeugung, um and Ziel zu kommen.
Na sicher ist es am Ende der Mensch. Nur so könnte ich alles schön reden das es immer nur am einzelnen Menschen liegt, es sind aber auch die Ideen die töten. Sobald Ideen was einschränkendes haben ist Streit vorprogrammiert, das hat die Geschichte x-mal bewiesen.
Mit Blick auf Nazideutschland, mit Blick auf China (da werden Menschen mit Religion von Menschen ohne Religion verfolgt), ist vollkommen klar, wer Verantwortung trägt.
Der Mensch.
Religion ist nur ein Mittel um Macht auszuüben. Gibt es die Religion nicht, gibt es eben eine andere Überzeugung, um and Ziel zu kommen.
Na sicher ist es am Ende der Mensch. Nur so könnte ich alles schön reden das es immer nur am einzelnen Menschen liegt, es sind aber auch die Ideen die töten. Sobald Ideen was einschränkendes haben ist Streit vorprogrammiert, das hat die Geschichte x-mal bewiesen.
Es ist richtig, dass in Religion unterschiedliche Interpretationsmöglichkeiten angelegt sind, die selbstverständlich abgrenzend und damit schädlich ausgelegt werden können. Das ist unbestritten und historisch belegt. Genauso besteht aber die Möglichkeit einer integrierenden und verbindenen Interpretationsmöglichkeit. Der einzelne der an etwas glaubt, hat die freie Auswahl, wie er sich anderen Menschen gegenüber verhalten möchte. Gleiches gilt für Menschen, die an nichts glauben oder keine Religion haben. Um Menschen aufeinander aufzusetzen, in Kriege zu schicken, oder Macht auszuüben, braucht es keine Religion. Dafür reicht auch jede andere Idee. Religion ist eben nicht die Ursache.
(Wie) lassen sich denn Religion und Kirche trennscharf abgrenzen? Wenn ich an Karfreitag in den Gottesdienst gehe, ist das dann Religion, Glaube oder Kirche? Irgendwie ja alles zusammen.
Meine Beobachtung ist, dass Religionen in ihrem innersten Kern am Ende nichts weiter sind, als die Befriedigung des menschlichen Bedürfnisses nach Vergemeinschaftung einerseits und nach einem moralischen Kompass und Struktur andererseits. Wenn man sich die 10 Gebote anschaut und mal aus dem theologischen Kontext rauslöst, dann sind sie ja nichts anderes als ein Kanon an Verhaltensregeln, die ein vernünftiges Zusammenleben in Gemeinschaften möglich machen (zumindest 4-10): Geh anständig mit deiner Familie und deinem Umfeld um, sei nicht gewalttätig sondern redpektvoll, red nicht schlecht über andere, usw. Wenn sich alle dran halten, dann klappts schon einigermaßen mit der Gemeinschaft, die wir als zoon politikon ja alle mehr oder weniger brauchen und wollen. Soweit ich es überblicke, steht das in ähnlicher Form ja auch im Koran, was ja schon zeigt, dass es eben nicht um Jesus oder Mohammed sondern um die Ermöglichung von Zusammenleben an sich geht.
Das gleiche gilt für die sog. Todsünden wie Trägheit oder Gier. Bei Lichte betrachtet, könnten die auch heute in jedem Lifestyleratgeber stehen: Nicht nur fressen, v.geln, Leute anschreien und ansonsten faul rumliegen, sondern lieber ab und an bisschen Sport machen, Herausforderungen annehmen und sich auf den/die Gegenüber einlassen. NICHT, weil Jesus das sagt, sondern weil es Dir selbst besser geht. Deswegen heißen die Todsünden ja auch 'Wurzelsünden', weil sie die Wurzel dafür sein können, dass es Dir und anderen schlecht ergeht.
Sowas ist ja bspw auch Teil der psychoterapeutischen Praxis, natürlich moderner und wissenschaftlicher - aber es zeigt gerade dadurch die Relevanz auf und dass unsere Vorvorvorfahren das wohl irgendwie auch schon geschnallt haben.
Zum Thema Kirche: Auch das ist nicht nur (natürlich auch) Institution und Macht, sondern gibt den Menschen Struktur und durch Rituale ein Gerüst. Da gehts nicht nur drum, vor dem Pfaffen den Kotau zu machen. Die Feiertage des Kirchenjahres gliedern unseren Jahreszyklus und sind ja irgendwie auch eingefasst in den Jahresgang. An Weihnachten sind wir drin und feiern besinnlich mit Kerzen und viel Essen, also Zeit für innere Einkehr und Ruhe, passend zur Jahreszeit. An Ostern werden blühende Zweige aufgehängt und man geht allmählich wieder raus usw. Dazwischen Fastenzeit, zwar mit Jesus begründet, aber auch das ist ja mittlerweile Lifestyle. Ständig fastet irgendwer irgendwas. Im Ramadan spielt das auch eine große Rolle. Warum?
Weil es hilft, zu lernen, mal auf etwas zu verzichten, bisschen enthaltsam zu leben, den Überfluss oder zumindest all das festzustellen, was man hat und als selbstverständlich erachtet. Auch das liest man heute tonnenweise in allerhand Ratgebern und es erscheint ja auch ohne jeglichen theol. Überbau total sinnvoll.
Und zuletzt ist das Praktizieren eines Glaubens ja immer auch das Ausüben von Ritualen und festen Abläufen, das gibt Sicherheit. Jeden Sonntag gehts in die Kirch, man singt zusammen und dann trifft man da die Erna und den Heinz und fragt, wies geht. Dass gemeinsames Singen guttut und Dopamin ausschüttet ist ja längstens bewiesen und gespürt haben das die Menschen vor Jahrhunderten, vllt sogar Jahrtausenden schon. Gesungen in irgendeiner Form wurde jedenfalls schon immer.
Ich bin übrigens schon länger der Ansicht, dass das, was wir Woche für Woche beim Fußball abziehen, letztlich auch irgendwie quasi-religiös ist, natürlich nicht im theologischen Sinn. Wir pilgern regelmäßig da hin, singen zusammen, erleben das zusammen, haben feste Abläufe und Riten - über Jahrzehnte und meist völlig ungeachtet der Rahmenbedingungen. Das ist mMn wie der regelmäßige Kirchenbesuch schlicht Wunsch und Bedürfnis nach Struktur und Vergesellschaftung, es gibt letztlich Halt und ist irgendwie total menschlich.
Eintracht Frankfurt ist Religion - und zwar die Beste überhaupt.
Jap. Wenn quasi Fußball die Religion ist, mit all diesen Riten und auch Zwecken (Ablenkung, Kompensation; andere soziale Aspekte, wie: Zusammengehörigkeitsgefühl, Glaubensgemeinschaft, Trost, Austausch), ist für mich das Stadion die Kirche im Sinne von Tempel / Pilgerstätte.
Die Kirchen im Sinne von organisierten Glaubensgemeinschaften sind die Fußballverbände. Während jeder einzelne Mensch für sich beanspruchen kann, welchen Stellenwert Fußball in seinem Leben einnimmt, welchen Ritualen er nacheifert und was für ihn quasi essentiell zum Fußball gehört (darüber streiten wir hier ja auch gerne; der Fred "Verhalten der Fans" zählt über 3.600 Einträge!) , versucht ein Fußballverband alle Interessen irgendwie zu bündeln. Was bei so vielen Fans nicht leicht ist. Und heraus kommen Organisation, Regeln / Doktrine, Verordnungen etc. Und wenn Menschen nun einmal in Lenkungsfunktionen sind, dann bringt dies ein gewisses Machtpotential mit sich. Und damit auch negative Aspekte: Kontrollwahn, Korruption, ausufernder Machthunger.
Der Unterschied macht in meinen Augen nicht nur der Mensch, sondern auch, in welcher Position er sich befindet.
Na sicher ist es am Ende der Mensch. Nur so könnte ich alles schön reden das es immer nur am einzelnen Menschen liegt, es sind aber auch die Ideen die töten. Sobald Ideen was einschränkendes haben ist Streit vorprogrammiert, das hat die Geschichte x-mal bewiesen.
Es ist richtig, dass in Religion unterschiedliche Interpretationsmöglichkeiten angelegt sind, die selbstverständlich abgrenzend und damit schädlich ausgelegt werden können. Das ist unbestritten und historisch belegt. Genauso besteht aber die Möglichkeit einer integrierenden und verbindenen Interpretationsmöglichkeit. Der einzelne der an etwas glaubt, hat die freie Auswahl, wie er sich anderen Menschen gegenüber verhalten möchte. Gleiches gilt für Menschen, die an nichts glauben oder keine Religion haben. Um Menschen aufeinander aufzusetzen, in Kriege zu schicken, oder Macht auszuüben, braucht es keine Religion. Dafür reicht auch jede andere Idee. Religion ist eben nicht die Ursache.
(Wie) lassen sich denn Religion und Kirche trennscharf abgrenzen? Wenn ich an Karfreitag in den Gottesdienst gehe, ist das dann Religion, Glaube oder Kirche? Irgendwie ja alles zusammen.
Meine Beobachtung ist, dass Religionen in ihrem innersten Kern am Ende nichts weiter sind, als die Befriedigung des menschlichen Bedürfnisses nach Vergemeinschaftung einerseits und nach einem moralischen Kompass und Struktur andererseits. Wenn man sich die 10 Gebote anschaut und mal aus dem theologischen Kontext rauslöst, dann sind sie ja nichts anderes als ein Kanon an Verhaltensregeln, die ein vernünftiges Zusammenleben in Gemeinschaften möglich machen (zumindest 4-10): Geh anständig mit deiner Familie und deinem Umfeld um, sei nicht gewalttätig sondern redpektvoll, red nicht schlecht über andere, usw. Wenn sich alle dran halten, dann klappts schon einigermaßen mit der Gemeinschaft, die wir als zoon politikon ja alle mehr oder weniger brauchen und wollen. Soweit ich es überblicke, steht das in ähnlicher Form ja auch im Koran, was ja schon zeigt, dass es eben nicht um Jesus oder Mohammed sondern um die Ermöglichung von Zusammenleben an sich geht.
Das gleiche gilt für die sog. Todsünden wie Trägheit oder Gier. Bei Lichte betrachtet, könnten die auch heute in jedem Lifestyleratgeber stehen: Nicht nur fressen, v.geln, Leute anschreien und ansonsten faul rumliegen, sondern lieber ab und an bisschen Sport machen, Herausforderungen annehmen und sich auf den/die Gegenüber einlassen. NICHT, weil Jesus das sagt, sondern weil es Dir selbst besser geht. Deswegen heißen die Todsünden ja auch 'Wurzelsünden', weil sie die Wurzel dafür sein können, dass es Dir und anderen schlecht ergeht.
Sowas ist ja bspw auch Teil der psychoterapeutischen Praxis, natürlich moderner und wissenschaftlicher - aber es zeigt gerade dadurch die Relevanz auf und dass unsere Vorvorvorfahren das wohl irgendwie auch schon geschnallt haben.
Zum Thema Kirche: Auch das ist nicht nur (natürlich auch) Institution und Macht, sondern gibt den Menschen Struktur und durch Rituale ein Gerüst. Da gehts nicht nur drum, vor dem Pfaffen den Kotau zu machen. Die Feiertage des Kirchenjahres gliedern unseren Jahreszyklus und sind ja irgendwie auch eingefasst in den Jahresgang. An Weihnachten sind wir drin und feiern besinnlich mit Kerzen und viel Essen, also Zeit für innere Einkehr und Ruhe, passend zur Jahreszeit. An Ostern werden blühende Zweige aufgehängt und man geht allmählich wieder raus usw. Dazwischen Fastenzeit, zwar mit Jesus begründet, aber auch das ist ja mittlerweile Lifestyle. Ständig fastet irgendwer irgendwas. Im Ramadan spielt das auch eine große Rolle. Warum?
Weil es hilft, zu lernen, mal auf etwas zu verzichten, bisschen enthaltsam zu leben, den Überfluss oder zumindest all das festzustellen, was man hat und als selbstverständlich erachtet. Auch das liest man heute tonnenweise in allerhand Ratgebern und es erscheint ja auch ohne jeglichen theol. Überbau total sinnvoll.
Und zuletzt ist das Praktizieren eines Glaubens ja immer auch das Ausüben von Ritualen und festen Abläufen, das gibt Sicherheit. Jeden Sonntag gehts in die Kirch, man singt zusammen und dann trifft man da die Erna und den Heinz und fragt, wies geht. Dass gemeinsames Singen guttut und Dopamin ausschüttet ist ja längstens bewiesen und gespürt haben das die Menschen vor Jahrhunderten, vllt sogar Jahrtausenden schon. Gesungen in irgendeiner Form wurde jedenfalls schon immer.
Ich bin übrigens schon länger der Ansicht, dass das, was wir Woche für Woche beim Fußball abziehen, letztlich auch irgendwie quasi-religiös ist, natürlich nicht im theologischen Sinn. Wir pilgern regelmäßig da hin, singen zusammen, erleben das zusammen, haben feste Abläufe und Riten - über Jahrzehnte und meist völlig ungeachtet der Rahmenbedingungen. Das ist mMn wie der regelmäßige Kirchenbesuch schlicht Wunsch und Bedürfnis nach Struktur und Vergesellschaftung, es gibt letztlich Halt und ist irgendwie total menschlich.
Eintracht Frankfurt ist Religion - und zwar die Beste überhaupt.
Und selbst da gibt es Fanatiker
Eintracht Frankfurt ist Religion - und zwar die Beste überhaupt.
Und selbst da gibt es Fanatiker
Und Leute die Gewalt ausüben - leider.
Und selbst da gibt es Fanatiker
Und Leute die Gewalt ausüben - leider.
(Wie) lassen sich denn Religion und Kirche trennscharf abgrenzen? Wenn ich an Karfreitag in den Gottesdienst gehe, ist das dann Religion, Glaube oder Kirche? Irgendwie ja alles zusammen.
Meine Beobachtung ist, dass Religionen in ihrem innersten Kern am Ende nichts weiter sind, als die Befriedigung des menschlichen Bedürfnisses nach Vergemeinschaftung einerseits und nach einem moralischen Kompass und Struktur andererseits. Wenn man sich die 10 Gebote anschaut und mal aus dem theologischen Kontext rauslöst, dann sind sie ja nichts anderes als ein Kanon an Verhaltensregeln, die ein vernünftiges Zusammenleben in Gemeinschaften möglich machen (zumindest 4-10): Geh anständig mit deiner Familie und deinem Umfeld um, sei nicht gewalttätig sondern redpektvoll, red nicht schlecht über andere, usw. Wenn sich alle dran halten, dann klappts schon einigermaßen mit der Gemeinschaft, die wir als zoon politikon ja alle mehr oder weniger brauchen und wollen. Soweit ich es überblicke, steht das in ähnlicher Form ja auch im Koran, was ja schon zeigt, dass es eben nicht um Jesus oder Mohammed sondern um die Ermöglichung von Zusammenleben an sich geht.
Das gleiche gilt für die sog. Todsünden wie Trägheit oder Gier. Bei Lichte betrachtet, könnten die auch heute in jedem Lifestyleratgeber stehen: Nicht nur fressen, v.geln, Leute anschreien und ansonsten faul rumliegen, sondern lieber ab und an bisschen Sport machen, Herausforderungen annehmen und sich auf den/die Gegenüber einlassen. NICHT, weil Jesus das sagt, sondern weil es Dir selbst besser geht. Deswegen heißen die Todsünden ja auch 'Wurzelsünden', weil sie die Wurzel dafür sein können, dass es Dir und anderen schlecht ergeht.
Sowas ist ja bspw auch Teil der psychoterapeutischen Praxis, natürlich moderner und wissenschaftlicher - aber es zeigt gerade dadurch die Relevanz auf und dass unsere Vorvorvorfahren das wohl irgendwie auch schon geschnallt haben.
Zum Thema Kirche: Auch das ist nicht nur (natürlich auch) Institution und Macht, sondern gibt den Menschen Struktur und durch Rituale ein Gerüst. Da gehts nicht nur drum, vor dem Pfaffen den Kotau zu machen. Die Feiertage des Kirchenjahres gliedern unseren Jahreszyklus und sind ja irgendwie auch eingefasst in den Jahresgang. An Weihnachten sind wir drin und feiern besinnlich mit Kerzen und viel Essen, also Zeit für innere Einkehr und Ruhe, passend zur Jahreszeit. An Ostern werden blühende Zweige aufgehängt und man geht allmählich wieder raus usw. Dazwischen Fastenzeit, zwar mit Jesus begründet, aber auch das ist ja mittlerweile Lifestyle. Ständig fastet irgendwer irgendwas. Im Ramadan spielt das auch eine große Rolle. Warum?
Weil es hilft, zu lernen, mal auf etwas zu verzichten, bisschen enthaltsam zu leben, den Überfluss oder zumindest all das festzustellen, was man hat und als selbstverständlich erachtet. Auch das liest man heute tonnenweise in allerhand Ratgebern und es erscheint ja auch ohne jeglichen theol. Überbau total sinnvoll.
Und zuletzt ist das Praktizieren eines Glaubens ja immer auch das Ausüben von Ritualen und festen Abläufen, das gibt Sicherheit. Jeden Sonntag gehts in die Kirch, man singt zusammen und dann trifft man da die Erna und den Heinz und fragt, wies geht. Dass gemeinsames Singen guttut und Dopamin ausschüttet ist ja längstens bewiesen und gespürt haben das die Menschen vor Jahrhunderten, vllt sogar Jahrtausenden schon. Gesungen in irgendeiner Form wurde jedenfalls schon immer.
Ich bin übrigens schon länger der Ansicht, dass das, was wir Woche für Woche beim Fußball abziehen, letztlich auch irgendwie quasi-religiös ist, natürlich nicht im theologischen Sinn. Wir pilgern regelmäßig da hin, singen zusammen, erleben das zusammen, haben feste Abläufe und Riten - über Jahrzehnte und meist völlig ungeachtet der Rahmenbedingungen. Das ist mMn wie der regelmäßige Kirchenbesuch schlicht Wunsch und Bedürfnis nach Struktur und Vergesellschaftung, es gibt letztlich Halt und ist irgendwie total menschlich.
Jap. Wenn quasi Fußball die Religion ist, mit all diesen Riten und auch Zwecken (Ablenkung, Kompensation; andere soziale Aspekte, wie: Zusammengehörigkeitsgefühl, Glaubensgemeinschaft, Trost, Austausch), ist für mich das Stadion die Kirche im Sinne von Tempel / Pilgerstätte.
Die Kirchen im Sinne von organisierten Glaubensgemeinschaften sind die Fußballverbände. Während jeder einzelne Mensch für sich beanspruchen kann, welchen Stellenwert Fußball in seinem Leben einnimmt, welchen Ritualen er nacheifert und was für ihn quasi essentiell zum Fußball gehört (darüber streiten wir hier ja auch gerne; der Fred "Verhalten der Fans" zählt über 3.600 Einträge!) , versucht ein Fußballverband alle Interessen irgendwie zu bündeln. Was bei so vielen Fans nicht leicht ist. Und heraus kommen Organisation, Regeln / Doktrine, Verordnungen etc. Und wenn Menschen nun einmal in Lenkungsfunktionen sind, dann bringt dies ein gewisses Machtpotential mit sich. Und damit auch negative Aspekte: Kontrollwahn, Korruption, ausufernder Machthunger.
Der Unterschied macht in meinen Augen nicht nur der Mensch, sondern auch, in welcher Position er sich befindet.