Nur drei Tage nach dem enttäuschenden Auftritt gegen den 1. FC Köln steht heute bereits der nächste Spieltag auf dem Programm. Für unsere Adlerträgerinnen geht es dabei zum Auswärtsspiel nach Wolfsburg.
Den Wölfinnen ist es vergangene Saison ja leider noch gelungen kurz vor knapp unsere Frauen vom 2. Tabellenplatz zu verdrängen. Dennoch gab es bei ihnen, nach der für ihre Verhältnisse enttäuschenden Saison, auch einen recht großen Umbruch.
Gestandene Leistungsträgerinnen wie z.B. Merle Frohms, Jule Brand, Chantal Hagel, Marina Hegering, Kathrin Hendrich, Sveindis Jonsdottir oder auch Lynn Wilms haben den Verein verlassen, allerdings wurde der Aderlass auch ziemlich hochkarätig mit Spielerinnen wie z.B. Janou Levels, Cora Zicai, Kessya Bussy und nicht zuletzt den beiden letztjährigen Adlerträgerinnen Stina Johannes und Sophia Kleinherne kompensiert.
Auch auf der Trainerbank gab es einen Wechsel, Stephan Lerch, der die Wölfinnen bereits von 2017-2021 als Cheftrainer coachte, übernahm erneut das Amt und löste den am 1.4.2025 zurückgetretenen Tommy Stroot ab (Interimstrainerin von April bis zum Ende der letzten Saison war Sabrina Eckhoff).
Stephan Lerch (der in der Jugend übrigens mal für unsere Eintracht spielte) ist es aber sehr gut und schnell gelungen, das neu formierte Team der Wölfinnen zu einer erfolgreichen Einheit zu formen. Lediglich am 1. Spieltag ließ man beim HSV mit einem Unentschieden Punkte liegen und das Spitzenspiel gegen den Ligakrösus Bayern München ging verloren, alle anderen Spiele konnten die Wolfsburgerinnen siegreich gestalten und stellen dazu mit 32 Toren die vor diesem Spieltag erfolgreichste Offensive.
Unsere Adlerträgerinnen kommen gerade aus einem Wechselbad der Gefühle, nachdem letzten Sonntag beim HSV der erste Auswärtssieg eingefahren werden konnte, enttäuschten sie am Mittwoch beim glücklichen 1:1 gegen Köln und gaben erstmals in einem Heimspiel in der Liga in dieser Saison Punkte ab. In das heutige Spiel bei den Wölfinnen gehen unsere Frauen ganz klar als Außenseiterinnen.
An dieser Stelle gleich mal ein Blick auf die Bilanz. In der Bundesliga gab es bisher 10 Aufeinandertreffen. Davon konnten unsere Frauen nur zwei gewinnen, achtmal gingen sie als Verliererinnen vom Platz. Das Torverhältnis ist entsprechend mit 15:31 auch zu Gunsten des VfL. Schaut man jetzt mal nur auf unsere Auswärtsauftritte in Wolfsburg wird das Ganze noch trostloser. Da gingen alle fünf Spiele verloren und die Tordifferenz liegt da bei 3:20. Auch das einzige Spiel gegen die Wölfinnen im DFB-Pokal ging verloren. Es war das DFB-Pokalfinale 2021 und unsere Adlerträgerinnen unterlagen knapp mit 0:1n.V. (Der letzte Sieg unseres Vorgängervereins 1. FFC Frankfurt in Wolfsburg datiert übrigens vom 20.9.2009, danach gab es noch einmal am 30.10.2016 ein torloses Unentschieden, ansonsten setzte es auch für den 1. FFC nach 2009 nur Niederlagen dort).
Wie heißt es so schön, eigentlich haben wir keine Chance, also lass sie uns nutzen.
Ein Wiedersehen gibt es für unsere Adlerträgerinnen, wie schon geschrieben, mit Stina Johannes und Sophia Kleinherne, dazu steht mit Camilla Küver eine weitere ehemalige Adlerträgerin im Kader der Wölfinnen. Andersrum feiern Rebecka Blomqvist und Pia-Sophie Wolter ein Wiedersehen mit ihrem ehemaligen Arbeitgeber.
Weiterhin fehlen unserer Eintracht die Langzeitverletzten Sophia Winkler, Marthine Østenstad und Ainhoa Alguacil, dazu ist der Einsatz von Amanda Ilestedt nach ihrer verletzungsbedingten Auswechslung gegen Köln am Mittwoch fraglich.
Die Begegnung findet in Wolfsburg in der Volkswagen-Arena statt und wird um 14 Uhr angepfiffen.
Eine Übertragung im TV gibt es wie immer für Abonnenten bei DAZN und Magenta Sport. Die Radiobertragung im inklusiven Fanradio der Eintracht kann hier verfolgt werden.
Schiedsrichterin der Partie ist Dr. Riem Hussein, als Assistentinnen an der Seite sind Jasmin Matysiak und Irina Wehr eingesetzt. Als 4. Offizielle fungiert Franziska Wildfeuer.
Eine Info für alle Fans der Adlerträgerinnen vor Ort, die noch keine Karte haben: Die Tageskasse hat zwar geöffnet, aber pro Kauf wird ein Aufschlag von 5€ erhoben, so dass es empfehlenswert ist, die Eintrittskarte auch kurzfristig über den Online-Shop zu erwerben. Einige weitere Infos der Eintracht für die mitgereisten Fans gibt es hier.
Auch wenn mir der Glaube ein wenig fehlt, so hoffe ich doch, dass unseren Frauen eine Überraschung gelingt und sie nicht punktlos die Rückreise nach Frankfurt antreten müssen. Vielleicht ist es ja ein gutes Zeichen, dass ich, wie letzten Sonntag auch, wieder arbeiten muss und somit eher nichts vom Spiel sehen kann.
Nur drei Tage nach dem enttäuschenden Auftritt gegen den 1. FC Köln steht heute bereits der nächste Spieltag auf dem Programm. Für unsere Adlerträgerinnen geht es dabei zum Auswärtsspiel nach Wolfsburg.
Den Wölfinnen ist es vergangene Saison ja leider noch gelungen kurz vor knapp unsere Frauen vom 2. Tabellenplatz zu verdrängen. Dennoch gab es bei ihnen, nach der für ihre Verhältnisse enttäuschenden Saison, auch einen recht großen Umbruch.
Gestandene Leistungsträgerinnen wie z.B. Merle Frohms, Jule Brand, Chantal Hagel, Marina Hegering, Kathrin Hendrich, Sveindis Jonsdottir oder auch Lynn Wilms haben den Verein verlassen, allerdings wurde der Aderlass auch ziemlich hochkarätig mit Spielerinnen wie z.B. Janou Levels, Cora Zicai, Kessya Bussy und nicht zuletzt den beiden letztjährigen Adlerträgerinnen Stina Johannes und Sophia Kleinherne kompensiert.
Auch auf der Trainerbank gab es einen Wechsel, Stephan Lerch, der die Wölfinnen bereits von 2017-2021 als Cheftrainer coachte, übernahm erneut das Amt und löste den am 1.4.2025 zurückgetretenen Tommy Stroot ab (Interimstrainerin von April bis zum Ende der letzten Saison war Sabrina Eckhoff).
Stephan Lerch (der in der Jugend übrigens mal für unsere Eintracht spielte) ist es aber sehr gut und schnell gelungen, das neu formierte Team der Wölfinnen zu einer erfolgreichen Einheit zu formen. Lediglich am 1. Spieltag ließ man beim HSV mit einem Unentschieden Punkte liegen und das Spitzenspiel gegen den Ligakrösus Bayern München ging verloren, alle anderen Spiele konnten die Wolfsburgerinnen siegreich gestalten und stellen dazu mit 32 Toren die vor diesem Spieltag erfolgreichste Offensive.
Unsere Adlerträgerinnen kommen gerade aus einem Wechselbad der Gefühle, nachdem letzten Sonntag beim HSV der erste Auswärtssieg eingefahren werden konnte, enttäuschten sie am Mittwoch beim glücklichen 1:1 gegen Köln und gaben erstmals in einem Heimspiel in der Liga in dieser Saison Punkte ab. In das heutige Spiel bei den Wölfinnen gehen unsere Frauen ganz klar als Außenseiterinnen.
An dieser Stelle gleich mal ein Blick auf die Bilanz. In der Bundesliga gab es bisher 10 Aufeinandertreffen. Davon konnten unsere Frauen nur zwei gewinnen, achtmal gingen sie als Verliererinnen vom Platz. Das Torverhältnis ist entsprechend mit 15:31 auch zu Gunsten des VfL. Schaut man jetzt mal nur auf unsere Auswärtsauftritte in Wolfsburg wird das Ganze noch trostloser. Da gingen alle fünf Spiele verloren und die Tordifferenz liegt da bei 3:20. Auch das einzige Spiel gegen die Wölfinnen im DFB-Pokal ging verloren. Es war das DFB-Pokalfinale 2021 und unsere Adlerträgerinnen unterlagen knapp mit 0:1n.V. (Der letzte Sieg unseres Vorgängervereins 1. FFC Frankfurt in Wolfsburg datiert übrigens vom 20.9.2009, danach gab es noch einmal am 30.10.2016 ein torloses Unentschieden, ansonsten setzte es auch für den 1. FFC nach 2009 nur Niederlagen dort).
Wie heißt es so schön, eigentlich haben wir keine Chance, also lass sie uns nutzen.
Ein Wiedersehen gibt es für unsere Adlerträgerinnen, wie schon geschrieben, mit Stina Johannes und Sophia Kleinherne, dazu steht mit Camilla Küver eine weitere ehemalige Adlerträgerin im Kader der Wölfinnen. Andersrum feiern Rebecka Blomqvist und Pia-Sophie Wolter ein Wiedersehen mit ihrem ehemaligen Arbeitgeber.
Weiterhin fehlen unserer Eintracht die Langzeitverletzten Sophia Winkler, Marthine Østenstad und Ainhoa Alguacil, dazu ist der Einsatz von Amanda Ilestedt nach ihrer verletzungsbedingten Auswechslung gegen Köln am Mittwoch fraglich.
Die Begegnung findet in Wolfsburg in der Volkswagen-Arena statt und wird um 14 Uhr angepfiffen.
Eine Übertragung im TV gibt es wie immer für Abonnenten bei DAZN und Magenta Sport. Die Radiobertragung im inklusiven Fanradio der Eintracht kann hier verfolgt werden.
Schiedsrichterin der Partie ist Dr. Riem Hussein, als Assistentinnen an der Seite sind Jasmin Matysiak und Irina Wehr eingesetzt. Als 4. Offizielle fungiert Franziska Wildfeuer.
Eine Info für alle Fans der Adlerträgerinnen vor Ort, die noch keine Karte haben: Die Tageskasse hat zwar geöffnet, aber pro Kauf wird ein Aufschlag von 5€ erhoben, so dass es empfehlenswert ist, die Eintrittskarte auch kurzfristig über den Online-Shop zu erwerben. Einige weitere Infos der Eintracht für die mitgereisten Fans gibt es hier.
Auch wenn mir der Glaube ein wenig fehlt, so hoffe ich doch, dass unseren Frauen eine Überraschung gelingt und sie nicht punktlos die Rückreise nach Frankfurt antreten müssen. Vielleicht ist es ja ein gutes Zeichen, dass ich, wie letzten Sonntag auch, wieder arbeiten muss und somit eher nichts vom Spiel sehen kann.
Ich konnte gerade mal kurz in den Ticker schauen. Erst Rückstand, dann Doppelschlag zur Führung, rote Karte für Nina, Elfmeter gehalten von Lina.... da scheint ja ordentlich was los zu sein.
Gute erste Hälfte - im Gegensatz zur ersten Hälfte vergangenen Mittwoch. Raso aus meiner Sicht ein belebendes Element, Freigang deutlich verbessert und Senß mit einer starken Partie im Mittelfeld. Die berechtigte rote Karte für Lührßen schade, weil sie auch gut im Spiel war, aber so etwas passiert. Überragend von Altenburg, wie sie den Elfer rausfischt. Hoffentlich halten sie nun den zu erwartenden Ansturm der Wolfsburgerinnen stand!
Sieg!!! Damit war nach dem Köln-Spiel nicht wirklich zu rechnen, um so mehr freut mich, dass sie all das, was ich gegen Köln noch vermisst habe, mit doppeltem Einsatz wettgemacht haben. Glückwunsch Mädels, was für eine tolle Partie. Und Lina Altenburg einfach überragend - fantastische Leistung.
Wie geil ist das denn bitte!? Die letzten drei Spiele unserer Damen in Wolfsburg habe ich vor Ort gesehen (0:5,0:3,1:6), dieses Mal dachte ich, ich tue mir das besser nicht an. Jetzt könnte ich mir in den Allerwertesten beißen... Egal, endlich ein Sieg in Wolfsburg, hoffentlich gibt das der Mannschaft einen Schub
Eigentlich sollte man hier nicht online sein, aber ich hab es heute nicht geschafft und trotzdem mal auf den Ticker geschaut... Was für eine Überraschung, vor allem auch nach dem letzten Mittwoch... Herzliche Grüße aus Kloster Arenberg
Der große Umbruch scheint weniger holprig zu verlaufen als von einigen hier erwartet 😉
Trotz der sehr altgedienten namhaften Abgänge sind wir nach 9/10 Spieltagen noch dabei. Leverkusen und Hopp um uns herum, allgemein aktuell etwas enger aber nach ersten Prognosen und tatsächlich schon großem Frust bei einigen schlagen sich unsere Frauen tapfer.
Darauf lässt sich ggf schon im Winter oder dann im Sommer aufbauen.
Gleich vorab, ich habe noch nicht das ganze Spiel im Re-Live gesehen, sondern nur eine etwas längere Zusammenfassung, aber eins kann ich schonmal festhalten, ich habe auf eine Trotzreaktion gehofft, aber solch einen kämpferischen Wahnsinns-Auftritt nach der Enttäuschung am Mittwoch hätte ich niemals erwartet! Sieg in Wolfsburg und das auch noch nach 60 Minuten Unterzahl- der absolute Hammer!
Ich zitiere mal meine Worte vom Mittwoch bezüglich der Kölnerinnen: "Respekt, ich habe ein perfekt eingestelltes Team gesehen, das zu jeder Sekunde den Kampf angenommen hat, die Gegnerinnen unermüdlich früh attackiert hat und damit komplett verunsichert und aus dem Spiel genommen hat.
Das hat mir wirklich sehr gut gefallen heute, wie sich jede Spielerin reingehängt hat, jede einzelne für die andere gekämpft hat, sie sich jederzeit gegenseitig unterstützt haben und darüberhinaus auch noch einige richtig gute Chancen kreiert haben."
Das Ganze kann man heute nahezu 1:1 an die Adresse unserer Adlerträgerinnen schicken.
Am Mittwoch wollte ich niemanden namentlich hervorheben, weil alle als Kollektiv nicht gut waren, heute darf man eigentlich auch niemanden hervorheben, weil es genau dieses Kollektiv war, das uns den Erfolg beschert hat und dazu hat jede einzelne Spielerin ihr Scherflein beigetragen. Aber dennoch komme ich nicht umhin explizit unseren "Kindergarten" hervorzuheben.
Lina Altenburg im Tor, in der Innenverteidigung Jella Veit und Noemi Ivelj. Die jungen Damen sind 20, 20 und 19 Jahre alt und haben gegen diese europäische Top-Mannschaft heute ihre Meisterprüfung bestanden. Chapeau, Hut ab, was für eine tolle, reife und hochkonzentrierte Leistung.
Teil der Wahrheit ist natürlich auch, dass wir schon in einigen Szenen in der 2. Halbzeit auch eine gehörige Portion Glück hatten, aber es war heute das Glück der Tüchtigen und es war "verdientes Glück" für den extrem couragierten Auftritt.
Ganz besonders gefreut hat mich die Erkenntnis, dass es im Team zu stimmen scheint. Nach Nina Lürßens Platzverweis und der Aussicht eine Stunde in Unterzahl spielen zu müssen hat unsere Frauen nochmal ein Stück mehr zusammengeschweißt. Jede einzelne hat nochmal eine Schuppe draufgelegt, ist nochmal ein paar Meter mehr für die andere gelaufen und alle zusammen haben eine wahnsinnige "Jetzt erst recht-Mentalität" an den Tag gelegt. Der hervorragend gehaltene Elfmeter von Lina Altenburg direkt im Anschluss der roten Karte war dann der letzte Pusher in diese Richtung. Das war sehr toll zu sehen!
Ich lege mich jetzt mal fest (das Gegenteil kann eh niemand beweisen), hätte Nina ihre Hand weggelassen (wobei das sicher nicht bewusst von ihr gemacht, sondern ein Reflex war), dann hätten wir zwar zu elft zu Ende gespielt, aber es wäre der Ausgleich in diesem Moment gewesen und ich behaupte mal, dann hätten wir das Feld nicht als Sieger verlassen.
Ich weiß das Ganze ist sehr hypothetisch, aber nicht hypothetisch, sondern verdammt reell sind meine anerkennenden Glückwünsche ans ganze Team für das heute geleistete. Ich bin wahnsinnig stolz auf jede einzelne Protagonistin in unseren Farben!
Ich weiß das Ganze ist sehr hypothetisch, aber nicht hypothetisch, sondern verdammt reell sind meine anerkennenden Glückwünsche ans ganze Team für das heute geleistete. Ich bin wahnsinnig stolz auf jede einzelne Protagonistin in unseren Farben!
Hat meine vollste Zustimmung und auch von meiner Seite mein dickes fettes Lob an die Manschaft
Am Mittwoch wollte ich niemanden namentlich hervorheben, weil alle als Kollektiv nicht gut waren, heute darf man eigentlich auch niemanden hervorheben, weil es genau dieses Kollektiv war, das uns den Erfolg beschert hat und dazu hat jede einzelne Spielerin ihr Scherflein beigetragen.
Gleich vorab, ich habe noch nicht das ganze Spiel im Re-Live gesehen, sondern nur eine etwas längere Zusammenfassung, aber eins kann ich schonmal festhalten, ich habe auf eine Trotzreaktion gehofft, aber solch einen kämpferischen Wahnsinns-Auftritt nach der Enttäuschung am Mittwoch hätte ich niemals erwartet! Sieg in Wolfsburg und das auch noch nach 60 Minuten Unterzahl- der absolute Hammer!
Ich zitiere mal meine Worte vom Mittwoch bezüglich der Kölnerinnen: "Respekt, ich habe ein perfekt eingestelltes Team gesehen, das zu jeder Sekunde den Kampf angenommen hat, die Gegnerinnen unermüdlich früh attackiert hat und damit komplett verunsichert und aus dem Spiel genommen hat.
Das hat mir wirklich sehr gut gefallen heute, wie sich jede Spielerin reingehängt hat, jede einzelne für die andere gekämpft hat, sie sich jederzeit gegenseitig unterstützt haben und darüberhinaus auch noch einige richtig gute Chancen kreiert haben."
Das Ganze kann man heute nahezu 1:1 an die Adresse unserer Adlerträgerinnen schicken.
Am Mittwoch wollte ich niemanden namentlich hervorheben, weil alle als Kollektiv nicht gut waren, heute darf man eigentlich auch niemanden hervorheben, weil es genau dieses Kollektiv war, das uns den Erfolg beschert hat und dazu hat jede einzelne Spielerin ihr Scherflein beigetragen. Aber dennoch komme ich nicht umhin explizit unseren "Kindergarten" hervorzuheben.
Lina Altenburg im Tor, in der Innenverteidigung Jella Veit und Noemi Ivelj. Die jungen Damen sind 20, 20 und 19 Jahre alt und haben gegen diese europäische Top-Mannschaft heute ihre Meisterprüfung bestanden. Chapeau, Hut ab, was für eine tolle, reife und hochkonzentrierte Leistung.
Teil der Wahrheit ist natürlich auch, dass wir schon in einigen Szenen in der 2. Halbzeit auch eine gehörige Portion Glück hatten, aber es war heute das Glück der Tüchtigen und es war "verdientes Glück" für den extrem couragierten Auftritt.
Ganz besonders gefreut hat mich die Erkenntnis, dass es im Team zu stimmen scheint. Nach Nina Lürßens Platzverweis und der Aussicht eine Stunde in Unterzahl spielen zu müssen hat unsere Frauen nochmal ein Stück mehr zusammengeschweißt. Jede einzelne hat nochmal eine Schuppe draufgelegt, ist nochmal ein paar Meter mehr für die andere gelaufen und alle zusammen haben eine wahnsinnige "Jetzt erst recht-Mentalität" an den Tag gelegt. Der hervorragend gehaltene Elfmeter von Lina Altenburg direkt im Anschluss der roten Karte war dann der letzte Pusher in diese Richtung. Das war sehr toll zu sehen!
Ich lege mich jetzt mal fest (das Gegenteil kann eh niemand beweisen), hätte Nina ihre Hand weggelassen (wobei das sicher nicht bewusst von ihr gemacht, sondern ein Reflex war), dann hätten wir zwar zu elft zu Ende gespielt, aber es wäre der Ausgleich in diesem Moment gewesen und ich behaupte mal, dann hätten wir das Feld nicht als Sieger verlassen.
Ich weiß das Ganze ist sehr hypothetisch, aber nicht hypothetisch, sondern verdammt reell sind meine anerkennenden Glückwünsche ans ganze Team für das heute geleistete. Ich bin wahnsinnig stolz auf jede einzelne Protagonistin in unseren Farben!
Ich weiß das Ganze ist sehr hypothetisch, aber nicht hypothetisch, sondern verdammt reell sind meine anerkennenden Glückwünsche ans ganze Team für das heute geleistete. Ich bin wahnsinnig stolz auf jede einzelne Protagonistin in unseren Farben!
Hat meine vollste Zustimmung und auch von meiner Seite mein dickes fettes Lob an die Manschaft
Den Wölfinnen ist es vergangene Saison ja leider noch gelungen kurz vor knapp unsere Frauen vom 2. Tabellenplatz zu verdrängen. Dennoch gab es bei ihnen, nach der für ihre Verhältnisse enttäuschenden Saison, auch einen recht großen Umbruch.
Gestandene Leistungsträgerinnen wie z.B. Merle Frohms, Jule Brand, Chantal Hagel, Marina Hegering, Kathrin Hendrich, Sveindis Jonsdottir oder auch Lynn Wilms haben den Verein verlassen, allerdings wurde der Aderlass auch ziemlich hochkarätig mit Spielerinnen wie z.B. Janou Levels, Cora Zicai, Kessya Bussy und nicht zuletzt den beiden letztjährigen Adlerträgerinnen Stina Johannes und Sophia Kleinherne kompensiert.
Auch auf der Trainerbank gab es einen Wechsel, Stephan Lerch, der die Wölfinnen bereits von 2017-2021 als Cheftrainer coachte, übernahm erneut das Amt und löste den am 1.4.2025 zurückgetretenen Tommy Stroot ab (Interimstrainerin von April bis zum Ende der letzten Saison war Sabrina Eckhoff).
Stephan Lerch (der in der Jugend übrigens mal für unsere Eintracht spielte) ist es aber sehr gut und schnell gelungen, das neu formierte Team der Wölfinnen zu einer erfolgreichen Einheit zu formen. Lediglich am 1. Spieltag ließ man beim HSV mit einem Unentschieden Punkte liegen und das Spitzenspiel gegen den Ligakrösus Bayern München ging verloren, alle anderen Spiele konnten die Wolfsburgerinnen siegreich gestalten und stellen dazu mit 32 Toren die vor diesem Spieltag erfolgreichste Offensive.
Unsere Adlerträgerinnen kommen gerade aus einem Wechselbad der Gefühle, nachdem letzten Sonntag beim HSV der erste Auswärtssieg eingefahren werden konnte, enttäuschten sie am Mittwoch beim glücklichen 1:1 gegen Köln und gaben erstmals in einem Heimspiel in der Liga in dieser Saison Punkte ab. In das heutige Spiel bei den Wölfinnen gehen unsere Frauen ganz klar als Außenseiterinnen.
An dieser Stelle gleich mal ein Blick auf die Bilanz. In der Bundesliga gab es bisher 10 Aufeinandertreffen. Davon konnten unsere Frauen nur zwei gewinnen, achtmal gingen sie als Verliererinnen vom Platz. Das Torverhältnis ist entsprechend mit 15:31 auch zu Gunsten des VfL. Schaut man jetzt mal nur auf unsere Auswärtsauftritte in Wolfsburg wird das Ganze noch trostloser. Da gingen alle fünf Spiele verloren und die Tordifferenz liegt da bei 3:20.
Auch das einzige Spiel gegen die Wölfinnen im DFB-Pokal ging verloren. Es war das DFB-Pokalfinale 2021 und unsere Adlerträgerinnen unterlagen knapp mit 0:1n.V.
(Der letzte Sieg unseres Vorgängervereins 1. FFC Frankfurt in Wolfsburg datiert übrigens vom 20.9.2009, danach gab es noch einmal am 30.10.2016 ein torloses Unentschieden, ansonsten setzte es auch für den 1. FFC nach 2009 nur Niederlagen dort).
Wie heißt es so schön, eigentlich haben wir keine Chance, also lass sie uns nutzen.
Ein Wiedersehen gibt es für unsere Adlerträgerinnen, wie schon geschrieben, mit Stina Johannes und Sophia Kleinherne, dazu steht mit Camilla Küver eine weitere ehemalige Adlerträgerin im Kader der Wölfinnen. Andersrum feiern Rebecka Blomqvist und Pia-Sophie Wolter ein Wiedersehen mit ihrem ehemaligen Arbeitgeber.
Weiterhin fehlen unserer Eintracht die Langzeitverletzten Sophia Winkler, Marthine Østenstad und Ainhoa Alguacil, dazu ist der Einsatz von Amanda Ilestedt nach ihrer verletzungsbedingten Auswechslung gegen Köln am Mittwoch fraglich.
Die Begegnung findet in Wolfsburg in der Volkswagen-Arena statt und wird um 14 Uhr angepfiffen.
Eine Übertragung im TV gibt es wie immer für Abonnenten bei DAZN und Magenta Sport.
Die Radiobertragung im inklusiven Fanradio der Eintracht kann hier verfolgt werden.
Schiedsrichterin der Partie ist Dr. Riem Hussein, als Assistentinnen an der Seite sind Jasmin Matysiak und Irina Wehr eingesetzt. Als 4. Offizielle fungiert Franziska Wildfeuer.
Eine Info für alle Fans der Adlerträgerinnen vor Ort, die noch keine Karte haben:
Die Tageskasse hat zwar geöffnet, aber pro Kauf wird ein Aufschlag von 5€ erhoben, so dass es empfehlenswert ist, die Eintrittskarte auch kurzfristig über den Online-Shop zu erwerben. Einige weitere Infos der Eintracht für die mitgereisten Fans gibt es hier.
Auch wenn mir der Glaube ein wenig fehlt, so hoffe ich doch, dass unseren Frauen eine Überraschung gelingt und sie nicht punktlos die Rückreise nach Frankfurt antreten müssen. Vielleicht ist es ja ein gutes Zeichen, dass ich, wie letzten Sonntag auch, wieder arbeiten muss und somit eher nichts vom Spiel sehen kann.
Auf geht's Eintracht!
Den Wölfinnen ist es vergangene Saison ja leider noch gelungen kurz vor knapp unsere Frauen vom 2. Tabellenplatz zu verdrängen. Dennoch gab es bei ihnen, nach der für ihre Verhältnisse enttäuschenden Saison, auch einen recht großen Umbruch.
Gestandene Leistungsträgerinnen wie z.B. Merle Frohms, Jule Brand, Chantal Hagel, Marina Hegering, Kathrin Hendrich, Sveindis Jonsdottir oder auch Lynn Wilms haben den Verein verlassen, allerdings wurde der Aderlass auch ziemlich hochkarätig mit Spielerinnen wie z.B. Janou Levels, Cora Zicai, Kessya Bussy und nicht zuletzt den beiden letztjährigen Adlerträgerinnen Stina Johannes und Sophia Kleinherne kompensiert.
Auch auf der Trainerbank gab es einen Wechsel, Stephan Lerch, der die Wölfinnen bereits von 2017-2021 als Cheftrainer coachte, übernahm erneut das Amt und löste den am 1.4.2025 zurückgetretenen Tommy Stroot ab (Interimstrainerin von April bis zum Ende der letzten Saison war Sabrina Eckhoff).
Stephan Lerch (der in der Jugend übrigens mal für unsere Eintracht spielte) ist es aber sehr gut und schnell gelungen, das neu formierte Team der Wölfinnen zu einer erfolgreichen Einheit zu formen. Lediglich am 1. Spieltag ließ man beim HSV mit einem Unentschieden Punkte liegen und das Spitzenspiel gegen den Ligakrösus Bayern München ging verloren, alle anderen Spiele konnten die Wolfsburgerinnen siegreich gestalten und stellen dazu mit 32 Toren die vor diesem Spieltag erfolgreichste Offensive.
Unsere Adlerträgerinnen kommen gerade aus einem Wechselbad der Gefühle, nachdem letzten Sonntag beim HSV der erste Auswärtssieg eingefahren werden konnte, enttäuschten sie am Mittwoch beim glücklichen 1:1 gegen Köln und gaben erstmals in einem Heimspiel in der Liga in dieser Saison Punkte ab. In das heutige Spiel bei den Wölfinnen gehen unsere Frauen ganz klar als Außenseiterinnen.
An dieser Stelle gleich mal ein Blick auf die Bilanz. In der Bundesliga gab es bisher 10 Aufeinandertreffen. Davon konnten unsere Frauen nur zwei gewinnen, achtmal gingen sie als Verliererinnen vom Platz. Das Torverhältnis ist entsprechend mit 15:31 auch zu Gunsten des VfL. Schaut man jetzt mal nur auf unsere Auswärtsauftritte in Wolfsburg wird das Ganze noch trostloser. Da gingen alle fünf Spiele verloren und die Tordifferenz liegt da bei 3:20.
Auch das einzige Spiel gegen die Wölfinnen im DFB-Pokal ging verloren. Es war das DFB-Pokalfinale 2021 und unsere Adlerträgerinnen unterlagen knapp mit 0:1n.V.
(Der letzte Sieg unseres Vorgängervereins 1. FFC Frankfurt in Wolfsburg datiert übrigens vom 20.9.2009, danach gab es noch einmal am 30.10.2016 ein torloses Unentschieden, ansonsten setzte es auch für den 1. FFC nach 2009 nur Niederlagen dort).
Wie heißt es so schön, eigentlich haben wir keine Chance, also lass sie uns nutzen.
Ein Wiedersehen gibt es für unsere Adlerträgerinnen, wie schon geschrieben, mit Stina Johannes und Sophia Kleinherne, dazu steht mit Camilla Küver eine weitere ehemalige Adlerträgerin im Kader der Wölfinnen. Andersrum feiern Rebecka Blomqvist und Pia-Sophie Wolter ein Wiedersehen mit ihrem ehemaligen Arbeitgeber.
Weiterhin fehlen unserer Eintracht die Langzeitverletzten Sophia Winkler, Marthine Østenstad und Ainhoa Alguacil, dazu ist der Einsatz von Amanda Ilestedt nach ihrer verletzungsbedingten Auswechslung gegen Köln am Mittwoch fraglich.
Die Begegnung findet in Wolfsburg in der Volkswagen-Arena statt und wird um 14 Uhr angepfiffen.
Eine Übertragung im TV gibt es wie immer für Abonnenten bei DAZN und Magenta Sport.
Die Radiobertragung im inklusiven Fanradio der Eintracht kann hier verfolgt werden.
Schiedsrichterin der Partie ist Dr. Riem Hussein, als Assistentinnen an der Seite sind Jasmin Matysiak und Irina Wehr eingesetzt. Als 4. Offizielle fungiert Franziska Wildfeuer.
Eine Info für alle Fans der Adlerträgerinnen vor Ort, die noch keine Karte haben:
Die Tageskasse hat zwar geöffnet, aber pro Kauf wird ein Aufschlag von 5€ erhoben, so dass es empfehlenswert ist, die Eintrittskarte auch kurzfristig über den Online-Shop zu erwerben. Einige weitere Infos der Eintracht für die mitgereisten Fans gibt es hier.
Auch wenn mir der Glaube ein wenig fehlt, so hoffe ich doch, dass unseren Frauen eine Überraschung gelingt und sie nicht punktlos die Rückreise nach Frankfurt antreten müssen. Vielleicht ist es ja ein gutes Zeichen, dass ich, wie letzten Sonntag auch, wieder arbeiten muss und somit eher nichts vom Spiel sehen kann.
Auf geht's Eintracht!
Weiter so
hier
https://www.youtube.com/watch?v=KcdLlj7Cke8
Was freue ich mich, wenn ich später die bewegten Bilder sehen kann.
Auf alle Fälle schonmal herzlichen Glückwunsch und Riesenrespekt an das ganze Team für diesen Erfolg!
Die letzten drei Spiele unserer Damen in Wolfsburg habe ich vor Ort gesehen (0:5,0:3,1:6), dieses Mal dachte ich, ich tue mir das besser nicht an. Jetzt könnte ich mir in den Allerwertesten beißen...
Egal, endlich ein Sieg in Wolfsburg, hoffentlich gibt das der Mannschaft einen Schub
Trotz der sehr altgedienten namhaften Abgänge sind wir nach 9/10 Spieltagen noch dabei. Leverkusen und Hopp um uns herum, allgemein aktuell etwas enger aber nach ersten Prognosen und tatsächlich schon großem Frust bei einigen schlagen sich unsere Frauen tapfer.
Darauf lässt sich ggf schon im Winter oder dann im Sommer aufbauen.
Ich zitiere mal meine Worte vom Mittwoch bezüglich der Kölnerinnen:
"Respekt, ich habe ein perfekt eingestelltes Team gesehen, das zu jeder Sekunde den Kampf angenommen hat, die Gegnerinnen unermüdlich früh attackiert hat und damit komplett verunsichert und aus dem Spiel genommen hat.
Das hat mir wirklich sehr gut gefallen heute, wie sich jede Spielerin reingehängt hat, jede einzelne für die andere gekämpft hat, sie sich jederzeit gegenseitig unterstützt haben und darüberhinaus auch noch einige richtig gute Chancen kreiert haben."
Das Ganze kann man heute nahezu 1:1 an die Adresse unserer Adlerträgerinnen schicken.
Am Mittwoch wollte ich niemanden namentlich hervorheben, weil alle als Kollektiv nicht gut waren, heute darf man eigentlich auch niemanden hervorheben, weil es genau dieses Kollektiv war, das uns den Erfolg beschert hat und dazu hat jede einzelne Spielerin ihr Scherflein beigetragen. Aber dennoch komme ich nicht umhin explizit unseren "Kindergarten" hervorzuheben.
Lina Altenburg im Tor, in der Innenverteidigung Jella Veit und Noemi Ivelj. Die jungen Damen sind 20, 20 und 19 Jahre alt und haben gegen diese europäische Top-Mannschaft heute ihre Meisterprüfung bestanden. Chapeau, Hut ab, was für eine tolle, reife und hochkonzentrierte Leistung.
Teil der Wahrheit ist natürlich auch, dass wir schon in einigen Szenen in der 2. Halbzeit auch eine gehörige Portion Glück hatten, aber es war heute das Glück der Tüchtigen und es war "verdientes Glück" für den extrem couragierten Auftritt.
Ganz besonders gefreut hat mich die Erkenntnis, dass es im Team zu stimmen scheint. Nach Nina Lürßens Platzverweis und der Aussicht eine Stunde in Unterzahl spielen zu müssen hat unsere Frauen nochmal ein Stück mehr zusammengeschweißt. Jede einzelne hat nochmal eine Schuppe draufgelegt, ist nochmal ein paar Meter mehr für die andere gelaufen und alle zusammen haben eine wahnsinnige "Jetzt erst recht-Mentalität" an den Tag gelegt. Der hervorragend gehaltene Elfmeter von Lina Altenburg direkt im Anschluss der roten Karte war dann der letzte Pusher in diese Richtung. Das war sehr toll zu sehen!
Ich lege mich jetzt mal fest (das Gegenteil kann eh niemand beweisen), hätte Nina ihre Hand weggelassen (wobei das sicher nicht bewusst von ihr gemacht, sondern ein Reflex war), dann hätten wir zwar zu elft zu Ende gespielt, aber es wäre der Ausgleich in diesem Moment gewesen und ich behaupte mal, dann hätten wir das Feld nicht als Sieger verlassen.
Ich weiß das Ganze ist sehr hypothetisch, aber nicht hypothetisch, sondern verdammt reell sind meine anerkennenden Glückwünsche ans ganze Team für das heute geleistete. Ich bin wahnsinnig stolz auf jede einzelne Protagonistin in unseren Farben!
Hat meine vollste Zustimmung und auch von meiner Seite mein dickes fettes Lob an die Manschaft
Ja, genau so muss das.
Ich zitiere mal meine Worte vom Mittwoch bezüglich der Kölnerinnen:
"Respekt, ich habe ein perfekt eingestelltes Team gesehen, das zu jeder Sekunde den Kampf angenommen hat, die Gegnerinnen unermüdlich früh attackiert hat und damit komplett verunsichert und aus dem Spiel genommen hat.
Das hat mir wirklich sehr gut gefallen heute, wie sich jede Spielerin reingehängt hat, jede einzelne für die andere gekämpft hat, sie sich jederzeit gegenseitig unterstützt haben und darüberhinaus auch noch einige richtig gute Chancen kreiert haben."
Das Ganze kann man heute nahezu 1:1 an die Adresse unserer Adlerträgerinnen schicken.
Am Mittwoch wollte ich niemanden namentlich hervorheben, weil alle als Kollektiv nicht gut waren, heute darf man eigentlich auch niemanden hervorheben, weil es genau dieses Kollektiv war, das uns den Erfolg beschert hat und dazu hat jede einzelne Spielerin ihr Scherflein beigetragen. Aber dennoch komme ich nicht umhin explizit unseren "Kindergarten" hervorzuheben.
Lina Altenburg im Tor, in der Innenverteidigung Jella Veit und Noemi Ivelj. Die jungen Damen sind 20, 20 und 19 Jahre alt und haben gegen diese europäische Top-Mannschaft heute ihre Meisterprüfung bestanden. Chapeau, Hut ab, was für eine tolle, reife und hochkonzentrierte Leistung.
Teil der Wahrheit ist natürlich auch, dass wir schon in einigen Szenen in der 2. Halbzeit auch eine gehörige Portion Glück hatten, aber es war heute das Glück der Tüchtigen und es war "verdientes Glück" für den extrem couragierten Auftritt.
Ganz besonders gefreut hat mich die Erkenntnis, dass es im Team zu stimmen scheint. Nach Nina Lürßens Platzverweis und der Aussicht eine Stunde in Unterzahl spielen zu müssen hat unsere Frauen nochmal ein Stück mehr zusammengeschweißt. Jede einzelne hat nochmal eine Schuppe draufgelegt, ist nochmal ein paar Meter mehr für die andere gelaufen und alle zusammen haben eine wahnsinnige "Jetzt erst recht-Mentalität" an den Tag gelegt. Der hervorragend gehaltene Elfmeter von Lina Altenburg direkt im Anschluss der roten Karte war dann der letzte Pusher in diese Richtung. Das war sehr toll zu sehen!
Ich lege mich jetzt mal fest (das Gegenteil kann eh niemand beweisen), hätte Nina ihre Hand weggelassen (wobei das sicher nicht bewusst von ihr gemacht, sondern ein Reflex war), dann hätten wir zwar zu elft zu Ende gespielt, aber es wäre der Ausgleich in diesem Moment gewesen und ich behaupte mal, dann hätten wir das Feld nicht als Sieger verlassen.
Ich weiß das Ganze ist sehr hypothetisch, aber nicht hypothetisch, sondern verdammt reell sind meine anerkennenden Glückwünsche ans ganze Team für das heute geleistete. Ich bin wahnsinnig stolz auf jede einzelne Protagonistin in unseren Farben!
Hat meine vollste Zustimmung und auch von meiner Seite mein dickes fettes Lob an die Manschaft