adlerruf schrieb: Mittelkreis schrieb über Beinfreiheit im Fußraum bei Beinamputation - siehe folgendes:Auch wenn es heutzutage dank weit entwickelter Prothesentechnik für viele Beinamputierte möglich ist, wieder wie vorher mit dem Fahrrad zur Uni zu radeln, so sind doch gerade Betroffene mit hohen Amputationen froh, ein eigenes Auto fahren zu können. Dies bedeutet Mobilität, Selbständigkeit, Selbstbewusstsein und soziale Integration.
Wer im Berufsleben oder in der in Ausbildung ist, hat die Möglichkeit über die Rehabilitations- und Schwerbehindertenabteilung der Bundesagentur für Arbeit Zuschüsse für Anschaffung und (wenn das rechte Bein oder beide Beine amputiert wurden) Umbau eines Autos zu beantragen. Man braucht hierfür allerdings viel Geduld und manchmal auch ein selbstbewusstes Auftreten gegenüber den Behörden. Bis alles beantragt, begutachtet und bewilligt ist kann durchaus ein Jahr ins Land gehen. Also beantragt man das am Besten so schnell wie möglich, denn die Kosten für den Umbau im Nachhinein einzureichen, bleibt meistens ohne Erfolg (wird sogar ausdrücklich darauf hingewiesen).
Notwendig sind ein ärztliches Gutachten (Vorsicht, hier gibt es große Unterschiede was für so ein Gutachten verlangt wird, Nachfragen und Preisvergleich lohnen sich also!), zudem ein technisches Gutachten vom TÜV, welcher eine Fahrprobe oder auch erneute Fahrprüfung verlangt.
Achtung auch für Linksamputierte, die vorher schon Automatikgetriebe gefahren sind, empfiehlt sich diesen Weg zu gehen.
Toyota